.I."! A48. Mouta,! am 2^. October «85O Di.» .^'.nl'acher Zcitnnq" crschcint. mit Abnahme dcr Smin- mid F.ierta^e. täM), n»d sostot sammt dcn Acilaqcn im ^omptuir aa» «iäl.ria X, >l l. , <»,!, s. 7^-------------'--------------- Kre»;l'and im (5m>»'tt'ir qanzjahria, ,/< r fr. - In seratio» sqc b r'tt"' '"""' malice Einschaltung 3 fr., sur z.ociu.aligc 4 fr.. sl.r drcimaligc 5 sr. «i. M. Inscratc bis ,2 Z.il.n f.slcn I si. fur 3 Ma. .'iU fr ur^ M no !< s'. Mü'1n"''i''tt''''' Acmtlicher Theil HHoftraucr, welche für weiland Ihre Majestät Louise, Königin dcr Belgier, vcrn,ögc a. h. Anordnung, von Donnerstag, d»n 24 October I850 angefangen, durch 14 Tage mit folgender Ablvechs» lung getragen wird. Die ersten acht Tage, d. i. vom 24. bis cin-schlussig 31. October, crschcincn die k. k. geheimen Räthe, Kämmerer und Truchsrsscn in schwarzer Klei-dung, init angelausencm Degen. Die letzten sechs Tage, d. i. vom I. bis ein-schlüssig 6. November, in erwähnter Kleidung, mit gefärbtem Degen. Oder in beiden Abw^I slungen in dcr kleine» ^'Uform, mit dcin Flor ain linken Arme; alich nach ben, Grade der Hoftrauer, nnt angelaufenen, Degen. Die allerhöchsten und höchsten Frauen, dann tie Damen, erscheinen dic ersten acht Tage in schwarzen Scidcnzcuge «uit schwarzem Kopsputzc und Gar-"ÜUlcn, dann mit schwarzem Schmucke. Die letzten sechs Tage in erwähnter Kleidung, ^ Kopfputz und Garnituren von Spitzen oder ^"be" und mit echtem Schmucke. Seine k. k. Majestät haben über Antrag des Ministers für Cultus und Unterricht mit a. h. Ent-sch!ießu„g vom 7. October I650 die Resignation dcs Professors Dr. Johann Pazdziera aus die lhm verliehene ^ehrkanzcl des römischen und des Kircheincchtcs an der Olmützer, und die Bclassung l'el seiner bisher an der Lcmbcrgcr Universität inne- ! gehabten Lehrkanzel zri gcinhinigen, und für Erstere j ^kti Professor dcr Geschichte und Philologie am Dbel.-Gymnasium ^, Görz, Dr. der Ncchte und Phi-^lophie, Eduard Schwabs zum ordentlichen Pro-^!?or zu ernennen geruht. Das k. k. Finanzministeriunl hat den Bezirk ^"^rsteher in Trieft, O'ameralrath Johann Silverius u^ukal, zum Finanziathe dcr k. k. tüstenlandisch-^^lmatinischen Iinanz ^andes-Dircctioll ernannt. Kund m a ch ll n g. Es ist den sämmtlichen Redactionen der in der ^csidenzstadt Wien erscheinenden Tagesblättcr gleich " Erlheilung dcr Concession zu deren Herausgabc im Bedingung anfcrlegt worden, daß sie das vor Elegie Programm streoge beovachlcn, sich von Per--'^Uichkeitcn und lcidenschastlichen Angrissen scrn Hal-^", lind überhaupt keine Aussätze liefern, die ihrem Ehalte nach dem Zwecke des Belagerungszustandes ""gegen waren. ilcidcr hat man besonders in dcr neuesten Zeit / Wahrnehmung machcn müssen, daß die Nedao onen jei,cr Bedingung uneingedenl-', ans das Feld ^rsöniichcr Angriffe herüberstreifcn, und sich o,t ^ ^'st regierende Häupter zuin Ziele ihrer Invcctioen wahltl,. ^inen solchen Artikel liefert die »Oesterreichische ^lchsMung" in dcr Nr. 250 vom 20. d. M. aus ^lls, gcgen den König von Belgien, und der ^estcrieichischcKorrespondent" i» d.rNr. 28^ gegen ^>< lihlnflirsici, von HesscwKassel ; endlich der „liu,-- vm'^""''"'"" '" l>"' Nr. 220 gegen den König ' "lrapei. ^. Die Redaction dcs lctzteren Blattes hat es sich, emc hicrorlä vorgekommene Beschwerde zu ent- nehmen gibt, seit beiläufig drci Monaten si'gar zur An'g,ibe e>eniacht, durch alifreizcode Artikel und Cor-responl'cnzen i,l den italienischen Bewohnern der Stadt Fiumc Unzufriedenheit, und gegen dic croa« tische Nation, wie nicht minder gegen die gesetzliche» Behörden dcs Bandes, ja selbst gegen einzelne Per-sonen Haß zu erregen, und durch verleumderische Ausstachelung dcr Gemüther der dortigen Bevölkerung, dcr Wirksamkeit der betreffenden Behörden hindernd in dcn Weg zu treten. Da ein solcher, schon durch das provisorische Preßgcsetz verpönter und die gesetzliche Ordnung ge-sährdcnder Unsug am wenigsten hier in dcr H>>upt-und Residenzstadt, zumal während des Bclagerungs' Zustandes, nicht ferner mehr geduldet werden darf, so ist im Alistrage Sr. Excellenz dcs Herrn Civil-und Militär' Gouverneurs für dcn abwesenden verantwortlichen Hauptrcdacteur der „Oestcrr. Reichs zcitung«, Dr. Leopold l! c, >,. » stei nc r, dcss»n Secular Raphael Mayer von A l szo - N u ß ba ch, ferner der Redacteur dcs »Oisterreichilchen Corresplm-dentcn" Peter Dcml, und jener dcs „l.'<»i-l-iol-« lli.ülmo" Alexander Mauroncr, bei der dazu be-rllfei'cl, Militär.-(lominission zur protocollarischen l Verantwortung gezogen, und ihnen die ernste War» nu»g ertheilt worden, daß im Wiederholungsfälle cincs solchen Uebergrisscö nicht nur das bezügliche Blatt für die Dauer dcs Belagerungszustandes eingestellt, sondern gegen die Ucbcrtrctcr dieser Ermahnung nacl, Umständcn auch strafgcrichtlich vorgegangen werden würde. Dieß wird nicht nur de„ vorgenannten, sondern ollen Redacteuren der hier erscheinenden Tageblätter zur Wissenschaft und Nachachtnng nnt dem Bei-fügen kund gemacht, daß sie sich bei Vermeidung der angedrohten Folgen jedes Artikels zu enthalten haben, welcher persönliche Angrisse und BeleidiguN' gen gegen regierende Häupter ausspricht, oder nach seiner Fassung wic immer geeignet erscheint, Ausrei-zung und Haß g/gcn die k. k. Reaicrung hcrvorzu rufen. Wien, am 25. Oct. I850. Von der k. k. Mission. Am 24. October I850 wird in dcr k. k. Hos-u»d Staatsdruckcrci in Wien das l>'Xl.l, Stück dcs allgemeinen Reichsgesctz- und Regierungsblaltcs, und zwar sowohl in der deutschen Allein^ als sämmtlichen neun Doppel-Ausgaben ausgegeben und versendet werden. Dasselbe enthält unter Nr. :j8l). Den Erlaß des Ministers dcs Eultus und Unterrichts vom 5. September 1850, womit die neue Normirung des Alterscrfordcrnisscs zur Aufnahme in die thcresianische Academic bekannt gc. geben wird. Nr. ::W Das Circulate dcs Kriegsministcriumö vom 5. October 1850, betreffend die, in Verträge mit , dem Militär - Acrar aufzunehmende Klausel und den Gerichtsstand dcr aus derlei Verträgen entstehenden Rechtsstrcitigkeittn. Nr. 39l. Dcn Erlaß des Iustiziuinisteriums vom 9. October, womit die durch die a. H. Entschließung vom 2l. August d. I. getroffenen Bestim-mungcn über die Gerichtsbarkeit bezüglich der Gcnsd'armeric zur allgcnuincl, Kenntniß gebracht werden. Nr. .-tl)2. Den Erlaß des Ministers dcs Cultus u„d Unterrichts vom l0. October ,850, betreffend die Behandlung öffentlicher Gymnasialschüler, welche vor dem Schlüsse eines Scmestcrs aufhören, an dcn, öffentlichen Unterrichte Theil zu nehmen. Nr. 593. Den Erlaß dcs Justizministeriums im Einverständnisse mit dem Ministerinn, des Aeußeril vom l4. October 1850, wodurch einige Erleichle. rungen in Beziehung auf die Zustellungen und andcrc Amtshandlungen, welche auf Ersuchen österr. Justizbehörden im Auslande vorzunehmen sind, angeordnet werden. Nr. 394. Die Verordnung des Justizministeriums vom «8. October 1850, in Betreff der Anwendung dcs a. h. Patentes von, 2, August 1850 auf die zum Behufe dcr ersten Anlegung der neuen Grund- und Intabulationsbüchcr Statt findenden gerichtlichen Schritte. Ebenfalls am 24. October 1850 wird ebenda das an, 8. Jänner 1850 vorläufig bloß in der deutschen Allein- und an, 28. September 1850 in serbisch deutscher Doppel.-Ausgabe erschienene III. Stück dcs allgemeinen Rcichsgcsctz- und Ncgierungs. dlattcs in italienisch-deutscher Doppel-Ausgabe aus-- gegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 3. Das kaiserliche Patent vom 30. December 1849, wodurch die Landcsvcrsassung für das Her--zogthun, Ealzbuig, sammt der dazu gehörigen Llüidt.'gs - Wahlordnung erlassen und verkündet wiio. Wien am 23. October 1850. Vom k. k. Redactions-Bureau dcs allgemeinen Reichsgesctz- und Regierungsblattes. Am 25. October 1850 wird in dcr k. k. Hos. und Etaatsdruckerci in Wien das l^XXXVll. Stück dcs allgemeinen Reichsgesetz- u»d Regierungsblattes, welches am 8. Juli 1850 vorläufig bloß in dcr dcutschcn Allein-Ausgabe erschienen ist, in der magyarisch-deutschen Doppel Ausgabe ausgegeben und versendet werden. Dasselbe enthalt uutcr Nr. 259. Die Verordnung dcs Justizministeriums vom 30. Juni 1850, wodurch in Folge a. h. Ent» schließnng vom 28 Juni 1850, die bisherige Wirt', samkeit dcr öffentlichen Fiscale aufgehoben und die U.bcrtragung dieser Wirksamkeit auf die Staats--anwaltschait in Ungarn, Croatien, Slavonien, in der serbischen Woiwodschaft und in dcin Temeschtr Banate festgesetzt wird. Wien am 24 October I850. Vom k. k. Redactions Bureau dcs allgemeinen Reichsgcsetz- und Regierungsblattes. Nichtamtlicher Theil. Eorrcspoudenzeu. Trieft, 26. October. ..^-.. Das Central (5omit6 zur Construction dcr Nadetzky Fregatte sammelte hier wieder bei 3000 fl. C. M. Die zweite Section des österreichischen »Lloyd" gab 1000 fl., und einige Hunderte gaben die Beamten des Lloyd und die Mannschaft von 18 Lloyddampfern. Außerdem floss, n aus verschiedenen Consulate!, und auswärtigen Aemtern mehrere Tausende tin, so daß das 9. Verzeichniß der cingcfiosscnen Gaben, welches nach' 1098 stens veröffentlicht werden soll, die Summe von 10.497 fi. 51^/^ kr. betragen wird. Unter anderm gab »000 fi. der Herzog von Modena, und die Statthaltern von Venedig schickte dem Comite 7l>2 fi. 10°/,^, lr. ein. Wenn man diese Summe,» zll jenen der acht früheren Verzeichnisse addirt, so ergibt sich bis jetzt ein Betrag von ?2.3l3 fi 23 kr In der Stadt Trieft allein wurden 36.477 fl. 29 kr. zu diesem Zwecke unterschrieben, von welchen 27,627 fi, 29 kr. dem Comitö schon übergeben wurden. Tuest gad auf diese Art wieder einen Beweis der Frei-gcbigkeit sür einen gemeinnützigen Zweck des Vaterlandes. N. S. Auch heute ist die italienische Post, wecken schlechten Wetters zur See, ausgeblieben. Oesterreich * AVien, 23. October. Ein Circularc an sämmtliche israelitische Vertrauensmänner Ungarns, die schon früher über die als Echulsond zu depo-nirende Summe von Einer Million Gulden Vera-then haben, ist bereits versendet und sind die Her-ren auf den «2. November l. I ruich Pesth unter Verantwortung für den Fall des Nichterscheinens consignirl, um über die Art der Repartition und Ausbringung der Partialrate bis Ende December eine genaue und entschiedene Berathung abzuhalten. * Die heutige Börse war ungewöhnlich bewegt; die Vorahnung wichtiger Vorgänge in Deutschland trug dazu bei. Daß jedoch bei den b,deutenden Cours schwankungen des gestrigen und heutigen Tages mehr panischer Schreck und Agiotage, statt ruhiges, berechnendes Denken und Abwiegen der Verhältnisse einwirkten, beweisen die heutigen Course des Goldes, verglichen mit denen der fremden Wechsel. Wahrend Ducaten mit 28^ Agio bezahlt wurden, ward Kon. don gleichzeitig mit li fi. 57 kr. Hintangsgeben, da doch in beiden benannten Werthen ein Wcrthunler schied von 4 bis 5"„ besteht. " VÜieN, 25. Dltobtr. Das auf der Route zwischen Kamienitz padolsko!, Chotym und Iampol am Dnitsterfllissc aufgestellte russische Armcecorpö von 25.000 Mann hat in neuerer Zeit bedeutende Zu.-züge von Rccruten aus Polen und den deutschen Herzogthümern am baltischen Meere erhalten, die ungeachtet der lhrilweise rauhen Witterung fleißig in den Waffen geübt werden; gedachtes Corps dürfte bis nun zur Stärke über 32.000 herangewachsen seyn. * Dem Vernehmen nach wird die Stadthaupt-Mannschaft in mehreren größern Städten Ungarn?, welche bis jetzt einen Bestandtheil der Ortsobrigkcil gebildet, von der Gemeinde getrennt und in eine landtsfürstliche Behörde umgewandelt werden. Da. durch, daß dieses Institut jetzt in die Hände des Staates übergeht, erwächst den betreffenden Stadt-gemeinden ein zweifacher Vortheil, indem sie eine Auslagenrubrik alls ihren Büchern streichen können, und indem sie andererseits in den Besitz ei»er wohl-organisirten Sicherhcils^nstalt gelangen, welche außer chren eigenen Obliegenheiten auch die Stadtobrigkeit in ihren Maßnahmen unterstützen wird. * Die „Ostdeutsche Post" bringt heute eine Darstellung der ernsten Lage des Augenblicks, welche der Wahrheit zum größten Theile nicht entbehrt. Sie stellt zwei mögliche Falle aus, daß nämlich den in Churhesscn einrückenden Bundeötruppcn augen-rlicklich mit Gewalt entgegengetreten, vdcr daß es sich „Namens der Union" auf eine theilwcise Be. s.tzung der churhessischen Lande beschränke, in welch' letzterem F.'lle zwar der Conflict aufgeschoben, aber „icht aufgehoben sey. Uns scheint es vollkommen klar, daß eine Besetzung dcö Landes im Namcn der Union, zu welcher das Chursürstenthum nicht gehört, eine eben so wenig zu rechtfertigende als zu duldende Gewalthat wäre. Bekanntlich hat Prcu-ßen mit Ehurhesicn eine sogenannte Elappenconvcn-lion vor vielen Jahren abgeschlossen, wodurch ihm der Durchmarsch auf mehreren churheffischen Straßen und das Cantomrungsrecht gewährleistet wird. Ausgenommen davon ist die Hauptstadt Kassel. In keinem Falle ist Preußen berechtigt, in jene Anordnungen , welche dort zur Beseitigung revolutionärer Umtriebe unmittelbar erforderlich scheinen, irgendwie störend einzugreifen. " Ein Gesetz bezüglich der Regulirung der evangelisch theologischen Lehranstalt m Wien steht in nahcr Aussicht. Darnach soll dieselbe als Lehrkörper sich constituircn, und einen Decan aus ihrer Mitte wählen. Zu zweckmäßiger Rcgulirung des Princips der Lernfreiheit sind liberale Bestimmungen erstossen. Die Anstalt soll den Besuch auswärtiger theologischer Facultäten entbehrlich machen, und mit der Bcfugniß den theologischen Doctorgrad zu verleihen ausgerüstet werden. Wien. Es bestätigt sich, daß in Oberhessen einige Standesherren, unter ihnen werden der Fürst v. Büdingen, v. Laubach und andere genannt, entschlossen sind, nicht nach dem neuen Wahlgesetze zu wählen, und zwar nicht etwa, weil dasselbe ein oc-troyirtes sey, sondern wkil sie erbliche Glieder der ersten Kammer wären. — Der „Carlsruher Ztg." zufolge ertheilte Hr. Thiers einem gekrönten Haupte in Baden-Baden eine Antwort, welche gewiß unter den jetzigen Verhältnissen sehr beherzigenswert!) ist. Aus die Frage, was wohl die Franzosen thun würden, wenn es in Deutschland zu einem Kriege käme? versetzte der schlaue Franke: „Wir Franzosen sind wie die Kinder, die sogleich tanzen wollen, wenn sie irgendwo eine Geige hören!" — Nach hoher Verordnung werden die Gegenstände in den Gymnasialclasscn zu Pesth ungarisch, in Ofen aber deutlch vorgetragen. Die natürliche Folge war, daß sich als Schüler des Ofencr Gymnasiums nur wenige Studierende einschreiben ließen, während die Pesther Piaristen in Folge des Zudran-gcs von Discip.ln vor ein Paar Tagen ihre Matrikel schließen mußten. Wie wir nun vernehmen, ist jene Verordnung in Bezug des Ofener Gymnasiums bereits zurückgenommen und den Professoren die Wahl der Unterrichtssprache frcigestclll. — Der mehrfach gemeldete Vorsatz der Evangelischen, in Ofen eine magyarische Lehranstalt zu gründen, wird, wie wir aus das Bestimmteste versichern können, nicht zur Ausführung kommen. — Die von einigen Zeitungen über Rückgabe der conslscirten Güter des Baron Sigismund Pe-r^nyi gebrachte Nachricht erfordert nach dem „P.M." eine Berichtigung. Die Witwe Per<>nyi'6, deren eigenes Gut zugleich mit den sämmllich.'n Besitzungen ihres Gatten consiScirt worden, und die seither mit ihrer Familie dem bittersten Nothstande preisgegeben war, befand sich vor Kurzem in der Residenz, um bei dem Ministerium die Zurückstellung ihres Eigenthums zu erbitten. Von dem humanen Herrn Fi-nanzminister wurde ihr, bis zur Entscheidung dieser Angelegenheit auf dem Rechtswege, das Einkommen ihres eigenen Gutes zum Lebensunterhalte angewiesen, und auch der Herr Iustizministcr hat der erwähnten Dame die cdelmüthigsten Zusicherungen in Betreff des Endurtheils gegeben. Wcgcn Rückgabe der Güter ihres Gatten aber will sich die Freiin v. Perenyi an die Gnade Sr. Maj. selbst wenden, und es dürfte ihre Bitte in Berücksichtigung der Verhältnisse bei dem Monarchen ein huldniches Ge^ hör sinden, besonders da der Name Perenyi ein mildeerregender Fürsprecher seyn dürste, indem es hi. storisch bekannt ist. daß es vorzüglich einem Mitgliede dieses, mit den Geschicken Ungarns eng verknüpften Geschlechtes, dem Peter Perünyi im Jahre 152« zu verdanken war, daß Ferdinand l. und mit ihm das Haus Habsburg die Krone Ungarns erhielt, und auf dem durch die Zäpolya's schwer bedrohten Throne erhalten wurde. — Die Kaiserin von Rußland soll nun doch den Entschluß gefaßt haben, den Winter in einem südlichen Klima — man bezeichnet Venedig — zuzubringen. Der Leibarzt dtr Kalserin w.ir bereits an Ort und Stelle, um sich persönliche Ueberzeugung zu verschaffen, in wie fern das südliche Klima den Gesundheitszuständen der Kaiserin entsprechen dürfte. — In Nr. l20 deS „Soldatenfreundes" gibt man den Verlust der Menschenmenge während des ungarischen Krieges, die dem Schwerte oder den Seuchen unterlagen, aus 150-200.000 Mann an. Wir sindcn diese Zahl zu gering, da nach ersolgtcr Conscription bei den Serben allein folgender Verlust sich ergeb: Beim Petcrwardciner Regimentc . 10.000 Seelen » deutsch banaler „ . 11.000 >> „ serbisch.'banater „ . 12.000 „ » <>ajcistcubataillon „ . 7.000 „ In der Stadt Kikinda .... 3.000 » Zusammen 43.000 Seelen. Rechnet man hinzu die romanischen Regimenter und den Verlust der Bac'ka, wo am ärgsten gewüthet wurde, und im Banat, wo eine förmliche Völkerwanderung war: so kann man ohne Uebertreibung annehmen, daß die Scrbcn allein bei 100 000 Seelen verloren haben. Es wäre interessant, authentische Daten über den Mcnlchenverlust, welchen die magyarische Revolution veranlaßte, zu erfahren. (Wanderer.) — Aus ärztlichen Berichten geht heroor, daß bei Behandlung der Cholerakr<>nkrn auf der Trace der Semmeringer Staatsbahn, so wie am Aichberg, im Wiener-Ncustädter Spitale und an andern Orten, H. Ludwig's Anticholerasäure in der jüngsten Zeit mit sehr günstigem Erfolge angewendet wor-den ist. — Glaubwürdigem Vernehmen nach wird Se. Maj. der Kaiser nach erfolgter Rückkehr von Warschau eine Reise nach Sachsen unternehmen, und bei dieser Gelegenheit einige Zeit in Böhmen verweilen. — Das Project, die Dräu mit Dampsbooten zu beschissen, über welches schon so viels.ich verhandelt wurde, wird im kommenden Frühjahre einer neuen Berathung unterzogen werden, lind wie es scheint, ist wenig Hoffnung zu dessen Durchführung vorhanden — Im Ministerium der Landescultur 'st dcr Entwurf zu einem prov. Feldpolizeigesetze vollendet. Dasselbe l'esteht aus drei Hauptstücke!,, deren erstes von den Ucdcrtrctllngen, wclche gegen das Feldgut begangen werden, handelt, und dieselben genau bezeichnet. Der zweite Abschnitt enthält das Versah« ren gegen Ucbertrcler, während der dritte Bestimmungen über Organisirung uild Ausstellung liner cigcM'N Feldhutwacbe enthält. — Die „Prager Ztg." vom 24. d. enthält folgende Kundmachung: Das hohe k. k. Landes-Militär-Colmnando Präsidium hat befunden, den zu vierzehn-tägigem Profosen, Arreste kriegsrechtlich vtrurtheilttll Redacteuren: Herren Ioh. Kraschmer und Nr-. Will). Gabler, welche ihre Strafzeit am 15. d. M. angetreten haben, den Rest derselben, und zwar Ersterem am 21., Letzterem, über bereits gescht Hilfe seines Burschen, der dem Räuber eine Fl'N' lcnkugel in die Kinnlade schoß. Durch diesen ersuhr er den Schlupfwinkel seiner vier Spießgesellen, lle c-amals gleichfalls in einer abgelegenen Csarda haus' ten. Der Commissar requirirte zu seinem neuen Strcifzug einen Zug Caoalleric und umzingelte das Wirthshaus. Die Räuber flüchteten si'l) '" eine" Keller, zu dem ein sehr schmaler Zugang führte, willens, sich bis auf den letzten Ma"", bis auf daS Messer zu vertheidigen. Der Commissär ging jedock, bloß von der. zwei brennende Lichter tragenden W"' 109» tl)!n begleitet, in den Keller hinab, zog gelassen seine Uhr hcraus und bedeutete lie über diese Courage verblüfften Räuber lakonisch, er qabc ihnen zehn Mi-"Uten Bedenkzeit, n.-.ch Adlauf dieser Fiist hätten sie die Waffen zu strecken, oder man würde den Zugang wie den Kellcrhals mit Stroh füllen, dasselbe anzünden und sie verbrennen oder ersticken. Das wirkte. Die Räuber ergaben sich vor Ablauf von fünf Mi-nutcn. Nicht so glücklich war man mit dem berüch tigten Pferdedieb Sz. Ferko in Kistelek. Man hatte ihn Abends aufgegriffen und wollte ihn am Mora/n nach Szegedin escortircn. Sein Arrest war ein aus Kothzicgeln gebautes Gewölbe mit einem Lichtloche hoch oben. Seine Wächter gebrauchten die Florsicht, die Thüre abzusperren, vor derselben zu lagern, ja alle Stunden im Gewölbe nachzusehen Fett», ob. Wohl ganz unbewassnct, zog die Stiesel aus und grub mit Hilfe seiner langen Eporren nach und nach nnhrere Kothziegel aus und legte sich, so oft die Wachter visitircn kamen, in seine Bunda gehüllt, als ob er schliefe, vor die Maucröffinma,. Als man ihn am Morgen wecken wollte, war der Vogel aufgeflogen und nur Bunda, Hut und Stiefeln, die er bei der letzten Visitation durch pfiffiges Zurechtlegen s'ine Nolle spielen ließ, blieben in den Händen dcr getäuschten Wächter zurück. (C. B. a. N.) Aus Ofen vom 19. d. schreibt man dem »Const. Bl." Nach einer aus sehr verläßlicher Quelle "u'r zugeflossenen Notiz hat sich der ehemalige Kriegs-minister der ungarischen Armee, General Mi'ßaros, i" Temcsvar zur Purificirung gemeldet, und es lie--ben in der That so viele günstige Chancen ans der Am seiner Wirksamkeit vor, daß zu hoff.n steht, das ^Uheil gegen ihn werde kein allzu strenges seyn. — In der legend von Balassa-Gyarmalh nchinen die Zaubereien im höchsten Grade überHand. Zwei ^ensd'armcn, die sich auf Streisung begeben hatten, ^"?k" gleich außerhalb des Ortes durch Schüsse setödttt. Es sind nun zur Verfolgung der Uebcl 'b"el und zur Verstärkung der dortigen Besatzung zwei (Kommissare mit .w Panduren beordert worden. D,ß die Stellung der in jenem Bezirk befindlichen Offiziere keine bencidcnswerlhe scy, ist offenbar. Einerseits der höchst angestrengte Dienst gegen Räuber, andererseits die Chicanen der ultra-magyarisch gesinnten Bevölkerung und eine, jede Gränze über-Agende Theuerung der Lrbcnsbedüifnisse, die den deutschen und kais. Beamten und Offizieren doppelt '" t)och angerechnet werden, als Einheimischen , tragen b"5 ihrige bei, den.Aufcnthalt unangenehm zumachen. Innsbruck, 22. October. Gestern ist die iladlischc Deputation in der Innsbruck-Nosenheimer ^lsendahn - Angelegenheit nach Wien abgereist, um b'le Bitte zu stellen, daß diese Bahnstrecke, deren vorarbeiten bald vollend.t, und welche sich sogar selbst vereinzelt dastehend als im Interesse des Staates und ilandes gleich wichtig und lohnend barsiellt, alsoglcich in Angriff genommen werden möge. Die Deputation überbringt zugleich die hierauf be-iügliche Denkschrift. Von der Stadt Hall wurde ^ Falk bestimmt, um sich der Innsbrucker Deputation anzuschließen. Die Wichtigkeit der tyrol. italienischen Eisenbahn '>l wohl schon allgemein anerkannt; wir glauben aber, "ß es dennoch hier am Platze ist, wenn wir auf k'Ncn Artikel über die mit der Nosenhein^Veroneser- lsenbahn rivalisirende L li ck m a n i erba h n in der »Austria" (Nr. 240) aufmerksam machen, woraus "sichtlich ist, welches Gewicht von den Gegnern selbst ""f die Bahn durch Tirol gelegt wird, Freilich ist ^ ^uckmanicrbahn noch im Project, und wird deren "slührbarkeit ron Vielen bezweifelt; aber welches ^'"bemiß ist jetzt unübersteigbar? Wird der Bau zu lande gebracht, so verbindet eine Bahnstrecke von "l 30 Meilen Lange den Lago maggiore mit dem odcnsee. Gewiß Grund genug zur größtmöglichen l'chleuniguxg des Baues der Bahn durch Tirol. D e u t s ch l a u d. in itt "'"ben, 2l. October. Ueber die Rüstungen chenV,'"" "^ sich die «O. P. A. Z.» aus Mün " »chrelben: »Das Infanterieregiment König hier, welches diesen Mittag Marschbereitschaft erhielt, envartete stündlich den Befehl zum Ausmarsch und wird da.' her die Ankunft seiner cmb.'rufcncn Beurlaubten kaum abwarte», sondern diesc nachmarschiren lassen. Wo-hin der Matsch gehet, erfährt man noch nicht bestimmt; die Ossiciere glauben, daß sie nach Chur-hcfsen bestimmt sind und ihr Marsch direct nach Fulda gehe. Daß der Emmarfcl) baicrischer und an-derer Bundestruppen in Churhesscn in der That beschlossen ist, das dürfte nach einem halbossiziellen Artikel, welchen ^diesen Abend die Beilage der „Neuen Münchner Ztg." in dieser Angelegenheit bringt, kaum zweifelhaft seyn. Der Artikel sucht einen solchen Einmarsch zu rechtfertigen und führt hierbei eine so maß-lose Sprache gegen Preußen, daß der Artikel gerechte Bcsmgniß für die Erhaltung deS Friedens in Deutsch land erregt, um so mehr, da der Artikel seiner Schreibart nach direct auf die Feder eines höchste.-henden Beamten schließen läßt. Sollten denn wir in der That am Vorabende eines Bruderkrieges in Deutschland stehen? Vieles deutet leider darauf hin, lind doch wollen wir es noch nicht glauben, weil wir es nicht glauben können, daß es so weit mil uns armen Deutschen gekommen seyn soll In allen Kreisen, wo der erwähnte Artikel bis jetzt bekannt wurde, hat derselbe große Besorgniß erregt. In der „Mainzer Zeitung" vom 19. d, finden wir eine Mittheilung, die, wenn sie sich bestätigen sollte, geeignet ist, großes Aufsehen zu erregen. Man schreibt nämlich diesem Blatte aus Frankfurt: »Sicherem Vernehmen nach hat die Bundesversammlung in einer ihrer letzten Sitzungen einen Beschluß hinsichtlich Badens gefaßt. Nach demselben wird das badische l!and, einschließlich der Festung Rastalt, in-nerhalb drei Monaten von sämmtlichen preußischen Besatzungen geräumt werden, gleichzeitig aber auch in dieser Zeit das badische Militär in die Heimat zm-ii ctg el ehrt s>i)n. (?) Das österreichische Armee-Corps verbleibt zur Verfügung des Gloßherzogs in Vorarlberg in den bisherigen Dislokationen." . Italien 3tom, 10. Oct. Am 8. d. wurden die sechs Mörder (die all der Brücke der Engelsburg auf eigene Faust drei vermeintliche Jesuiten gelödtet hatten) auf dem Platze della Bocca della Vcritü erschossen. Vier derselben hatten sich reumüthig gezeigt; der 5. gestand sein Verbrechen auf dem NichtPlatze und verlangte die Absolution, welche ihm auch ertheilt wurde. Der ll. legte jedoch keine Neue an den Tag. Die Leichname der 5 in Buße gestorbenen Mörder wurden von den barmherzigen Brüdern nach ihrer Kirche gebracht, um feierlich begraben zu werden, der 6 jedoch dem gewöhnlichen Scharfrichter überlassen. Die 6 Mörder wurden von römischen Sol' datcn erschossen; den Dienst versahen überhaupt bei dieser Gelegenheit nur römische Kavallerie und Infanterie; die französischen Truppen, die übrigens in ihren Casernen consignirt waren, bctheiligtcn sich bei dieser Hinrichtung nicht. — Die Untersuchung in Bezug auf die Ermordung des Grafen Rossi wird immer noch sehr eifrig betrieben; wie man von dort schllibt, sind erst vor einigen Tagen mehrere bei die-ser Mordthat betheiligte Personen verhaftet worden. — Der Papst hat ein Breve, in Form eines apostolischen Briefes, an England gesandt, wodurch die erzb'schöfliche Hierarchie wieder hergestellt wird. In der Audienz, welche die englische Deputation bei dem Papste gehabt, soll er sich in Gegenwart des Cardinals Wisemann folgendermaßen ausgedrückt haben: »Ich hatte nicht die Absicht, den neuen Cardinal nach England zurückzusenden; ich halte daran gc. dacht, ihn bei mir zu behalten. Aber ich habe ein. gesehen, daß der Augenblick gekommen ist, um das große Unternehmen, für welches ihr mir eueren Dank abgestattet, in Ausführung zu bringen. Ich glaube nicht, daß wir etwas zu fürchten haben. Ich habe früher mit Lord Minto davon gesprochen, und ich habe aus dessen Antwort ersehen, daß die englische Regierung sich der Ausführung meiner Idee nicht widersetzen wird. Ich sende daher den Cardinal nach England zurück, und ich foidere euch alle auf, ohne Anshören zu beten, damit der Herr alle Schwierigkeiten wegschaffe, und alle euere Landsleute bis auf den Letzten in den Schooß der Kirche zurückführe." Großbritannien und Irland. London, 2 l. October. Es hat sich in London ein Comit^ gebildet, um für die zahlreichen dort wohnenden Italiener eine katholische Kirche zu bamn. Ein geeigneter Platz ist bereits beschafft. (Es besteht schon eine sogenannte »italienisch.katholische Kirche," welche aber von italienischen Apostaten, Gavazzi, Casilli u. s. w. begründet ist.) — Der „National" enthält eine Art von Manifest, welches die italienischen Flüchtlinge, Joseph Mazzini, Aurel Sassi, Aurcl Saliceti, Joseph Sistori, Mathias Mvntecchi und C. Agostini im Namen des National .-Comite's , unterm 8. Sept. d. I. aus London, an die Italiener erlassen haben, um sie zu neuen Schilderhebungen gegen ihre Regierungen aufzureizen. Neues und Neuestes. Laibach, 28. October. Sc. kais. Hoheit dcr durchlauchtigste Hr. Erzherzog Ferdinand Mar, Bru>-der Sr, Maj.stät des Kaisers, begeben slch am 28. Oct. d. I. nach Tricst, um von dort eine Reise nach Wcstindien anzutreten. Telegraphische Depelchen. — Krakau, 25. Oct, !2 Uhr 18 Minuten. Sc. Maj. der Kaiser sind gestern 9^ Uhr Abends, im besten Wohlseyn in Szczakowa eingetroffen und haben hieraus unmittelbar die Reise an die königl. polnische Gränzstation Maczki fortgesetzt, wo S. M. einige Stunden ruhten. Die zahlreich herbeigeströmte Bevölkerung begleitete Se. Maj. bei der Weiterreise mit wiederholten Vivats. — Berlin, 24. October. Mäßiger Umsatz-Weniges niedriger. Wien 84. Prinz Carl ist nach Kassel gereist, um Se. Majestät den Kaiser von Oesterreich in, Namen des Königs zu bewillkommnen. Die Meldungen von Truppenmä'rschcn aus verschiedenen Gegenden Deutschlands dauern fort. Die bei Wctzlar cantonirenden Truppen unter dem Commando des GM. Bonnin haben Befehl erhalten, sich mit den i» Thüringen stehenden zu vereinigen. Sie haben gestern den Marsch auf der Ebcggerstraße über Als° fcld und Hersfeld gegen Erfurt angetreten und wer« den spätestens am 26. sämmtlich das großherzoglich hessische Gebiet erreichen — Kassel, 2«. October. Elvers ist von Wil. helmsbad zurückgekehrt, die Ministerkrisis ist vorüber. — Kassel. 25. Oct. Fortdauernder Stillstand. Der Gencralstaabsarzt beantragt abermalige Beurlaubung, wegen Umsichgreifens der Cholera in der Caserne. — Hannover, 24. Oct. Die Ministercrisis ist neuerdings schärfer aufgetreten. Münchhausen wurde abermals zur Nildung eines neuen Ministe, riums berufen. — Altona, 24. Oct. Verschiedene Vorposten. gefechte haben Statt gefunden. — Oldenburg. 22. Oct. DaS Auflösungspatent, dem iiandtagsabschieb nachgefolgt, nur kurz, nicht von Belang. — Paris, 24. October. Fünfpercentige Nente 92 Fr. 80 Cent., dreiperc. 57 Fr. 45 Cent. Nach dem „Monittur" ist General Schramm zum Kriegs' minister, Hautpoul zum Gouverneur von Algerien .rnannt worden. Die Partei Thiers sucht mit der Montagne eine Coalition. l!.,rochcjacquelin ist, vom Grafen von Chambord eingeladen, nach Frohsdorf, Montalcmbert nach Nom abgereist. Ein Manifest dcr militärischen Linken verspricht Ccwaignac und Lamoriciere Widerstand gegen jede Verfassungs Ver. letzung. Verantwortlicher Heransgeber und Verleger: Ign. Al. v. Kleinmayr. Telegraphischer Euurs - Vericht der Staathpi^picre vom 26. Oct. l850. StaaiSschnldvlrschrlll'ungnl zu 5 p^l. (in (5M.) Ü3 ^/>" detto „ ^l/^ .. ,. 8113M detto „ 4 ., „ ^ ^ , Darlehen mlt Verlosung v. I. <8:U, sm .')<«» sl, '' Vaul-Actieu, vr. Etmt ll^!l i» l5. M. , ^ . «ctien der öst^r. DonM-Dampfschifffahrt ,'''^.'X" zu 50« fl. O. M.........')>»« st. in ss. M. Wechsel»Lours vom 26. Oct. »850. , «msllrba»!. für «00 Thaler <5mll»t. Rthl. >. llso. Franlsnlt a.M.. sür 12U ft. siidd. Vn- ) fi»s-W.U)r. i»! 2^ l/i fl. ssilsi, G»!d.) «20 'M 2 Monal. Hamburg, für l^tt Thal« Vc,»^, Nth!. 177 l/2 V. 2 Mmi.it. Ülvor»», für »00 Tl'sc.niischc Lin>. tt>ll!d. 1 !7 1/2 V. 2 Moixil. t!ondi?», für l Psmlb Stclli»^ («nldrn l l - 7»!> 2!!, (!)ct. l,^50, ,, . .«^ ,l ^, Vli^f (^lb K«is. Münz - Dncatel, Agio ^."^^. '. 27 1>2 27 1/^ dltto 3lan5- dto „ . . .'. 27 1/4 27 'ur , „ ^ .,,.<,,,. , u.:j? i»,:l7 El'uvcraiu^b^r „ . . '.' . <A ^ll^ ^:^H^7 l/2 Silber.igio...... . > 20 M 20 Vctreid-Durchschnitw-Preise in Laib^ch <,m 26. October 1850. Marktpreise, sin Nm,el Metzcn Weizen . . ^ fl.^ 30, kr. — — Hllklnutz . . ___ ^?^,' l« -^' — i>.lb,rl-cht . — « -^ » -^ — Horn .«^ .,.^.^.» lH/ », - ^ Gllste . ^tlckls^HM A,^ » ' ^ " Fremden-.Än^iste deö hler Augekuulmenen und Abgereisten. Dei, 24. O c ( o'b e r I 85 0. " ' "^ Hi'. H,y ; — Hi'. Bniz, ^-ll.Fr. Gräsil, ^u isch ; alle 3 Prwatitls; ^ Hl. Bacolas«';—- H. Zirnaüi, — u. Hi-..Schmidt; alle 3 Handelslelite l -5.Hl> p. T,l>g»bo,sky', Legat. Secieta,-; — Hi', Dl. Weilueb ; __Hl. Uhlco; — Hr. S^diiiiz, n. Hi'. A,c-'j all»,' Z N Wiey li^ich ildioe. — Hr. Co>n.' ^,'i,n'!>!,^I!y, r. f. K^mmofr, von Wien «ach V^rc»a. — Hi. ?IIf>»t' i^elpaire, Ill^'lllVltt'; — H<-> Fi iednch Bclpaiil', — u. Hl. W^tsield, beide Rextin^z — H>'. Nupolpl) Naschla, H^nidelslu. , — u. Hl-, ^udic'i^ ^>ba>), ))l^-le>; alle K vou D^'^ l'^ch ^ic». — Hr. Frx'drich Cosela, Pliväliel', von Udilic inich WlVn. - Hr. Dr. Pulizau, von Maiburq. A u f f o r d c r ll »l g alt bie 6 Ende Octoder I8N an die k. k. Rel!gionefondöl)l»rscl,aft ^land-straß noch irn Ausstände hasten , hiermir gütlich aufgefordert, di« erwähnten Rückstände läi,gstcuü l bis M. November d. I. um so gewisser an das unterzeichnete Aerwaltlmgsamt zu berihtigen, als sonst diese Rückstände ohne weiters im Klagswege, die Taxen und Mottuarien aber sogleich mittelst der gesetzlichen Zwangsmittel beigttriebcn werden würden, ,",. ^'''^ "!-"^'^^ ^-'-'- K. k. VerwaltuNgöaint'.^ar!HM'''W'^2 October I85tt. ^.^ ^.^..n ^ Z. 2U3l. (I) Mehrere Acker, am Laibacher Felde hinter dem Bahnhöfe geleqeli, werden auf mehrere Iadre »n P^cht ausgelassen. Nähere Auekun^l erhält man im Getreioemagazin, Barmherzig engasse. 7!», wo jeden Wochenmcirkltag, nämlich alle Mittwoche und Samstage, Vormit a^ von tt bis »2 Ul)i' und 3ta,1nuitta^ von 2 bis fj«!—7^-------------> Z., 2M8. (2) .^.^ , ,'.. ,.'..'/, '^Die Theater - Loge Nr. 21 zu ebener Erde ist zu verkaufen, und diesifalls sowohl bei dem Herrn Gerichts-Advocatcn i>. Qvjiazl), als auch bei Herru -Rechnungsrach Dimitz, Nr. 137 am Naan, im 3. Glocke Auskunft zu erhalten.^ ."^in^« M«9 .. ^ zahlt wird. , ^^' '^ ^ H)ls iThcllnahme an dieser Anleihe ist daß diese Lose nur auf Z k- G>osil>n>dler in Wie,,,.^, 5.U. Die folfteude achte Iiehung fiudet nnwibcrruflich am R. Mai K85L 'w»l6A „