Nr. 7. Donnerstag, den 21. Januar 1880. V. Jahrgang. Cillitt )tituiig. Pränumerations-Bedingungcn. *»r Silli! j M«i»!liS .. . —M Pt 5>i'An«t « in tti'B. u»9 ottcn ti^bcictrn»«« Cid»i» b< 1 «»»«»<»»'. Jof. »>„. l«ch >» Vttt an den Ernst der Worte, die Pater Kljun bei der Debatte über das Ä>ehrgesetz ins Treffen führte, die seinem Gewissen und seiner nationalen Ueberzeugung für da« gedachte Gesetz zu stimmen dinirten. „ES möge uns Jemand sagen, wenn er eS vermag", schreibt der Narod. „wie Graf Taaffe seine Worte und Versprechungen von der Gleich-berechtigung der Nationen verstehe. Glaubt viel-leicht der hohe Herr, daß da« flovenische Volk sich mit freundlichen Worte» allein zufrieden gebe? Glaubt er, daß wir bis an den jüngsten Tag warte, würden? Wenn das Ministerium keine zufriedenstellende Antwort geben könne, dann wird e« auch unseren Abgeordneten nicht möglich sein da« Ministerium zu unterstützen. Ob man unterm Grafen Taste oder Dr. Herbst germanisirc kann uns füglich egal sein." Wie immer wir auch die berechtigten und unberechtigten Klagen der Rationalen auschlagen. ein Beileid vermögen sie nie zu erwecken, weht doch ans jede? neuen Enunciation. nur neuer Haß gegen die Deutschen. Gelbst den Zusammenbruch der Bank „Slo-venia" sucht man den Deutschen zu impuuren, wurde doch dieselbe in Cilli gegründet und war doch einer der Gründer ein Deutscher. Und doch, wenn je eine Schöpfung auf nationalen Schwör-mereien beruhte, so war e« die Bank .Slovenia,' die, außer in von Slovenen bewohnten Gegenden, nirgend« Boden gewinnen konnte, daher auch der Eoncur« nur Krain und einige Theile von Unter-steiermark und Jftrien traf. Es mag den Natio» nalen allerdings schwer sein einzugestehen. daß die, trotz der nicht zu verkennenden Opferwilligkeit in« Leben gerufenen Anstalten nur wenig erfreuliche Resultate erzielten und meisteniheil« nur kümmer-lich vegetiren. Kann e« aber Wunder nehmen, wenn die Regierung, der doch der nationale Dilettantismus sattsam bekannt ist, demselben keinen Vorschub leisten will und trotz erwiesener Gefälligkeiten die autonomistischen Träumereien nicht berücksichtigt. Die Hoffnungen die nach dem glücklichen Ausfall der Wahlen in Krain die Herzen schwellten, beginnen nun allmälig zu ersterben unv der voreilige Jubel verzieht sich in Aerger und Unzufriedenheit. Politische Rundschau. Cilli. 29. Januar. Die Besetzung de« Unterricht«ministerium«. die namentlich unsere» Nationalen so sehr am Herzen liegt, soll nach Mittheilung de« „Vater-land«" in den nächsten Tagen erfolgen. In der Plenarsitzung der ungarischen Dele-legation vom 19. d. gelangte das Marine-Budget ! zur Verhandlung. Der Delegirte S z i l q bezeich-nete den Voranschlag al« unaufrichtig uno unrell. Die Marinebehörde spreche von fünfzehn Panzer-schiffen, in Wahrheit seien mit dem unvollendet',, „Tegetthoff" nur zwölf vorhanden, statt sechzehn Kanonenbooten, welche im Borschlage figurireq^ existiren in Wahrheit ebenfalls nur zwölf. Redner wünschte auSzufprcchen, e« möae in Zukunft da« Marine-Budget auf normaler Grundlage abgefaßt werden. Nachdem Corvetten-Eapitän Gaal den Bemerkungen des Deleginen Szily entgegen» getreten, wurde da« Marine» Budget acceptirt. Die Vorlage in Betreff des Nachtrag» Credite« für die bosnischen Flüchtlinge wurde ohne Debatte angenommen, nachdem Hofrath M e r e y erklärt hatte, daß die Repatriirung der Flüchtlinge nun-wehr vollständig durchgeführt fei. Als in der Verhandlung vom 17. d. im österreichisch!» Delegation«»Ausschusse die serbische Feuilleton. 3u spät! Ä«selljchastSbild. Roman von W. Höfser. Fortsetzung.» — Sie paßt nicht hierher Mama. Da« sah ich gleich. — Roch nicht, betonte Frau Leßner. Darum nehme ich sie einstweilen mit mir. Die liebenswürdige Mathilde gähnte. — Jeder nach feinem Geschmack! versetzte sie spöttisch. Ich will einstweilen noch einig« Stvnden schlafen, und für Dich wartet der Wagen, Mama. Frau Leßner verschluckte eilend« ihren Kaffee. Dann verschwand die langhalfige Flasche irgendwo in den Falten der Gewänder, und der Weg zum Parterre wurde angetreten. öva hatte mit ihrer Zwillingsschwester auch nicht ein einzige« Wort gewechselt. Der Abschied auf dem Hausflur vollzog sich ungemein schnell. Weder Mutter noch Tochter schienen irgend welche Rührung zu empfinden; sie beachteten einander kaum. Eva sandte durch den Nebel de« dämmern» den WwtertageS einen spähenden Blick »ach allen Seiten E« zeigte sich nicht« . . . weder ein Wage» noch eine Person. — Gottlob! dachte sie. Gottlob! War er e« wirklich, so geht ihm jetzt meine Spur verloren. Sie schloß die Augen, um nicht zu sprechen. Erst am Bahnhof wiederholte sie mit verschäfter Aufmerksamkeit die frühere Runbsch-iu. Nichts Verdächtiges begegnete ihren Blicken. Frau Leßner entschlummerte in der Ecke de« Coupes, sobald sich der Bahnzug bewegte. Es schien, al« umschwebte die Mundwinkel ein trium-phirende«, ja boshafte« Lächeln. Eva wandle sich ab. verletzt wie immer, zurückgestoßen durch jede Bewegung, jeden Blick ihrer Mutter. Sie dachte nur Eins, uud dies Eine er» füllte ihre ganze Seele: Mochte die Fahrt noch so unbehaglich feiu, sie brachte doch zwischen ihr und dem gefürchtiten, verhaßten Manne eme voll» ständige und gänzliche Trennung hervor. Al« am Mittag der Bahnzug anhielt, lagen schon nahe an dreißig Meilen zwischen ihr und ihrem Verfolger ... sie begann erst jetzt wieder ganz ruhig ihre Verhältnisse zu überschauen unv das Nächstliegende in« Auge zu fassen. Es mußte ja ein AuSweg gefunden werden, ehe Frau Leßner zurückreiste nach Berlin. Bittere Ironie des Schicksal's ! Zwei Häuser, die ihr offen standen, und doch keine Heimat! Zwei Frauen, die einander haßten, weil nur eine sie Tochter nennen konnte! Und dennoch mutter- los, dennoch ganz verlassen ... nur auf die eigene Kraft angewiesen! Ader diese letztere war ungebeugt. Eva fühlte von Stunde zu Stunde ihr Herz leichter werden ; sie fürchtete 7icht« mehr, nun erst da» verabscheute Hau» in Berlin so weit hinter ihr lag. Frau Leßner schlief am Nachmittag eben so behaglich wie am Morgen. Sie schien doppelt und dreifach wieder einholen zu wollen, wa« während der vorigen Nacht versäumt wo. den. Erst am zweiten Mittag, als das Ende der Bahnstrecke erreicht war, begann sie wieder zu sprechen. — Jetzt noch eine Wagenfahrt von etwa zwei Stunden, mein Schatz, dann find wir auf dem Gute meine« Schwager» angelangt. Gott, wenn ich denke, daß Anna vielleicht längst nicht mehr lebt! — Erwart.t man Sie, Frau Leßncr? fragte Eva. Freilich. Ich habe telegraphirt, und um einen Wagen bitten lassen. Wer weiß denn, ob es in einem solchen Nest überhaupt Fahrgelegenheit giebt. Brr! Nicht begraben liegen möchte ich auf dem platten Lande! Eva sah über die eiSglitzernde Landschaft nnd die niederen rothen Dächer des kleinen Oertchen« hinweg. Alle» da« erschien im Licht der Winter» sonne so friedlich, so anheimelnd und naiurfrisch . . . sie halte eS ja immer so sehnlich i. Frage zur Berathung kam, tadelte de? Abgeord« nete Dr. Rieger, daß ein so mächtiger Staat wie Oesteiieich-Ungar» so unritterlich sei. dem kleinen Serbien die Tarife für seinen Eisenbahnverkehr vorzuschreiben. Es wirb dieß jedenfalls das Befrein'.» aller Jener erregen, welche den Antheil Oesterreichs an dem Orient «Handel vergrößern wollen, wenn sie vernehmen, daß Dr. Rieger, um nur ja Serbien nicht zu verletzen, wünscht solche Kragen solle«, vom Standpunkt der Ritterlichkeit behandelt werben. Die Pforte ließ die Albanesen in Gusinje und Puma auffordern, »ach Monastir auszuwandern, in welchem Falle den Emigranten zehnjährige Steuerfreiheit, Dolirung jeder Familie mit Ländereien unv mit Bauholz für den Bau von Hütten, unentgeltliche Lieferung von Saatkorn und eventuell Geldunterstützung zugesichert wird. Zur Gusinje-Frage wird officiös gemeldet: „Auf Wunsch des Wiener Cabinel« hat die Pforte den Generalen Moukhtar, gegenwärtig in Prizreud, und Szzei, in Skutari, den Befehl ertheilt, eine aus drei Militärs und zwei Cioildeamten beste« h.'nde Eommijsion nach Gusinje zu entseuden, um c,e Uc, ergäbe der in Rede stehenden Distrikte an den montenegrinischen Commissär formell zu be-werkstelligen. In Cetinje ist man überzeugt, daß dieses ganze Uebernahme-Mrangemei't kaum niehr als eine von der Pforte inscenine Komödie sein würde, durch welche die Pforte blos eine Art Zeugniß sich verschaffen wolle, daß sie der von ihr über« l.ommenen diesbezüglichen Berpflichtung nachge« kommen sei ; e« ist darum fraglich, ob Montenegro wirklich eine Commission »ach Gusinje entsenden werde. Jedenfalls erachtet die Diplomatie die An. gelegenheit als abgethan. Ob die Moatenegrir.tr zur Besetzung der erwähnten Diftriete ungesäumt oder erst im nächsten Frühjahr schreiten werden, würde ganz von der fürstlichen Regierung adhän-gen, auf d,e von Seite der Diplomatie keinerlei Einfluß geübt werden dürfte. Aus Petersburg verlautet, daß der jüngste Souverän, der Fürst Alexander von Bulgarien des langen Regieren» müde, seine Abdicalionsge-danken zur Ausführung bringen wolle. Die neuesten Berichte über den Krieg iu Südamerika, die bis zum 18. Dezember reichen, lassen roch nicht auf ein Erlahmen der Kampflust schließen. Im Atacama-Gebiet sanb eine Reihe kleiner Gefechte statt, die zu keinem entscheidenden Resultat geführt. Die chilenische Flotte behauptet ihr Uebcrgcwicht über da« halbvernichltte peruanische Geschwader unbestritten. Seitdem Utah, der Mormonenstaat, den Ge» setzen der Bereinigten Staaten unterworfen ist. führen sich die Glaubigen am Salzsee nicht mehr behaglich. Sie haben seit lauge den Gedanken ge-faßt, abermals den Wanderstab in die Hand zu nehmen und der von dem Christenthum getragenen gewünscht, dem lauten Treiben der Großstadt entflicht« und in ländlicher Abgeschiedenheit leben zu dürfen. Fast mit Neid beobachtete sie einige spielende Kinder, deren rothe, derbe Gesichtchen >o vergnügt i» den Oftwind hineinlachtcn, als sei derselbe eine sanfte Liebkosung. — O, so gern, so gern möchte ich auf dem l'unde leben! Sie sagte es unwillkürlich, voll jener tiefen Sehnsucht nach Frieden und Seelenruhe, die den Müden ergreift, so oft er stille, saubere Dorf« strafen sieht, versteckte Häuser und vertraute, heimliche «dgcschiedenleit. Aus den Städten ist der Engel des Friede»« langst entflohen, :as wissen ihre Bewohner, und eben daher suchen sie die weiße» goldglanzenden Fittige über den Hütten einfacher harmloser * orfdewohner. Der Zug hielt, und Frau Leßner warf späh-ende blicke nach allen Seiten. — Sollte mein Schwager keinen Wagen geschickt haben? Da« wäre ja seltsam! — Lassen Sie un« den Bahnhosinspector fragen, meinte Eoa. — Das wird wohl das Richtige sein! Aber halt, steht bort nicht der alte Friedrich? Sie winkte einem Mann, der in näuerlicher Kleidung am Eingang des Bahnhofes stand und augcrischc nltch spähend die wenigen Reisenden beob-achtete. Cultur zu entfliehen. Einer ihrer Propheten „Elder Thatcher" ist jetzt aus einer Mission nach Mexiko, um mit der dortigen Regierung die Bedingungen zu vereinbaren, unter denen die Mormonen sich im Lande Montezuma'S niederlassen können. Elder Thatcher ist der jüngste der zwölf Mormonen-Apostel und gilt als der fähigste von ihnen. Während der letzten fünf Jahre haben schon Mor» monen-Missionäre die nördlichen Staaten Mexikos besucht und an den Grenzen Arizonas einige Colonien gegründet. Seitdem die Absicht der Ilebersiedelung bekannt geworden, haben viele Großgrundbesitzer Mexiko» ihre Ländereien den Mormonen zum Kauf angeboten. Erfolgt die Nie« derlassung der Mormonen auf mexikanischem Ge« biete, so kann sür Mexiko eine neue und wichtige Cultur-Epoche anbrechen: denn ungeachtet ihrer widersinnigen religiösen Borstellungen habe» sich die Mormonen unter Brigham Aoung al« emi> ■lerne Pionire der modernen Cultur bewährt, wie ihre Ansieolunge» am Salzsee beweisen. Hus dem Weichsrattje. In der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 19. d. fand die zweite Lesung des Liendachcr'schcn Antrages auf Abänderung der § § 448, 457 und 460 der Strafproccß »Ordnung statt. Nach dem StaatSgrundgesetzk darf nämlich im Suafproceffe niemals der Richter gleichzeitig als Ankläger fun-giren. sondern nur ein vom Staate bestellter Anwalt, damit die unparteiische Stellung des Richter nicht beeinflußt werde. Da nun bei den Bezirks-gerichlen gleichfalls ein fiaatSanwaltlicher Functio« när beigestellt werden muß. solche Stellen aber schlecht besoldet zumeist mit unfähigen Personen besetzt sind, so beantragt Abg. Lienbacher. daß ein Vorsteher der Gemeinde, in welcher sich Bczi»ksgericht befindet, verpflichtet werde, diese gunctionen zu übernehmen. Dr. Kopp erstattete hierüber den Bericht. Er entwickelte in ausführ« lichster Weife die Gründe für nud gegen den An-trag und beantragte über denselben zur Tages-orduung überzugehen. Gegen den Antrag Li.n« bacher sprachen die Abgeordneten F ü r n k r a n z, W o l « k i, und MadejSki für den Antrag die Avg. L i e n b a ch e r. Schneid und N i t f ch e. Abg. P r o m b e r gab zu. daß die Strafproceß^ Ordnung einer Verbesserung dedürftig sei, allein durch den Antrag Lienvachers werde kein einziges der Gebrechen behoben, an dem schon die gegen-wältige Einrichtung leidet. Die öffentliche An« klage geht nickt in Hände von rechtskundigen Per« sonen über, die Abhängigkeit zwischen Richter und Bevölkerung bleibt. Letztere wird noch erhöht durch die Rücksicht die der gewählte Gemeindevorsteher seinen Wähler» schuldig ist und was die Kosten-frage betrifft, so werden nur die Kosten, welche derzeit vom Staate Ertragen werden auf die Gemeinde üvergewälzt. Redner beantragte — Ja, ja, er ist eS! . . . Komm', mein Herz, die Füße ersrieren ja sörmlich, wir wollen so schnell als möglich unter Dach zu gelangen suchen. Der Mann hatte sich indessen respektvoll mit dem Hut in der Hand genähert und redete jetzt die beiden Damen an. — Frau Leßner. nicht wahr? . . . Mir däucht, ich erinnere mich noch vom letzten Be« suche her IhrcS Aussehen«! . . . Mich schickt der gestrenge Herr Hechelbrink von Neuenhofen hier-her, um Sie mit dem Einspänner abzuholen. Die Kutsche ist leider gerade jetzt beim Sattler. Frau Leßner nickte. — Gute» Tag. Friedrich, sagte sie mit ge-svreiztem Ton. Ich bin wirklich die Dame, welche Er nach Neuenhofen bringen soll. Bor allen Dingen aber berichte Er mir, wie e« mit meiner Schwester steht. Der alte Knecht schüttelte traurig den Kops. — Die arme Dame ist sehr schwer krank, wird wohl kaum wieder auskommen, sagte er. Der Doctor hat wenig Hoffnung. Dn lieber Himmel! Wenn doch die Kutsche nicht gerade heute beim Sattler wäre, setzte er hinzu, der gestrenge Herr hat mich wohl . . . Fräu Leßner winkte mit der Hand. — Lasse er doch den Wagen, Friedrich! Der Einspänner bat zwei Sitze, und das genügt daher, die Regierung möge aufgefordert werde« einen geeigneteren Reformvorschlag vorzulegen, al« ihn Abgeordneter i>iknbacker gemacht hatte. Der Antrag wird unterstützt. Die weitere Verhandlung ü!er den Antrag Lienbacher findet in der OonnerstagSitzung statt. Abg. Dr. Granitsch und Genofsea brachten einen Gesetzentwurf ei», betreffend die Gebühren und Stempelfreiheil bei der Convertirunz von auf Inhiber lautenden oder durch Indossament über-tragbaren Sch::ldverschrÜbungen. A*>g. Krzeczuno-wicz inteipeUirl den Leiter des Finanzministeriums wegen einrs von demselben an die galizichi LandeS-Commission für die Grundstcuer-Regulirung gerichtete» Erlasse». Kleine Chronik. Cilli. 2V. Januar (CiUier Männergesangsverein.) Der aus Anlaß de« Namenstages des Ehormeister» Herrn Anton Zlnauer am 16. d. M. beim „Erzherzog Johann' veranstaltete Sänger« abend, an dem auch der hiesige Damenchor theil-genommen, verdient wohl einen Ehrenplatz in der Bereinechronik. Auf die vielen Beglückivunschungeu. welche dem Gefeierten von Seite de« Vereins Vorstandes, desgleichen von der Obmännin des DamenchoreS und von mehreren Mitgliedern in recht herzlicher Weise ausgesprochen wurden, ant-worlete Herr Zinauer sichtlich gerührt und ver-sprach, auch fortan in dem Bereine, in welchem er schon so viel Freudige« erlebt, da» Semige nach Kräften zu leisten. — Es bleibe uns erlassen, die bei dieser Festivität gehaltener Reden und vorgetragenen Lieder nach Gebühr zu präci-streit ; wir sagen mit einem Worte: Solche Sängerabende, wie der, möge es noch viele geben ! Wenn wir auf den Erfolg desselben einen Rück-blick werse.i, so dürfen wir mit sicherer Hoffnung aussprechen, daß Nr Bande welche den Verein zusammenhalten, viel enger geknüpft, daß da» BereinSlcben neu belebt und fo manche» laue Sangesbrüderlein zum regeren Besuche der Proben angestachelt wurde. Möge eS Herrn Zinauer ge-gönnt sein, sein Namensfest noch durch eine lange Reihe von Iahren im Kreise des GesangSvercine« und des DamenchoreS so gemüthlich in aufrichtiger Theilnahme und Freundschaft zu feiern, wie diesmal. (Der Familien-Abend des Cafino-Vereines,) welcher Sonnabend den 17. d. stattfand, rechtfertigte seinen Namen im vollsten Sinne. Gemüthliche Ungezwungenheit übte ihre» vollen Ziuber. Trotzdem die Musik nur am Cla-vier executirt wurde, wogte doch der Tanz bis in die frühen Morgenstunden. Da an den nächsten Familienabenden am ZI. d. un» 7. k. MonatS ein kleines Streichorchester der C llier-Musik-Bereinskapelle die Tanzweisen vortragen wird, so völlig. Meine Tochter und ich können schon ein wenig Kälte vertragen. Der Knecht sah verlegen von Einer der beiden Damen zur Andern. — Ja, du lieber Gott, das ist es eben, antwortete er. Wer hätte denn auch an die Jung-frau Tochter gedacht! Ich soll die Wärterin mit nach Neuhofen hinanSbringen, der Arzt hat es so dringend befohlen, weil die dummen Mägde von der Pflege nicht» verstehen ... und da reicht denn der Platz nicht aus. Eva sah lebhaft empor. — Da« thut nicht, Frau Leßner. rief sie. Ich gehe sehr gern zu Fuß. ES ist meine Paffion. weite, einsame Jpaziergänge zu machen. Und wirklich schweifte ihr Blick mit unschul« digem Entzücken über Wiesen und weißzepuderte Wälder dahin. Sie deutete mit ausgestreckter Hand aus die Landstraße, welche in Schlangen-Windungen thalabwärt» durch die Gebüsche kroch. — Immer am Flusse dahin, nicht wahr? fragte sie freundlich. Beeilen Sie sich nur, guter Mann ... ich komme langsam nach. Frau Leßner schüttelte lächelnd den Kopf. — Starke drei Meilen, me>n liebe» Herz? Da« wäre den» dock wohl ein wenig zu weit. Aber sage Er mir. Friedrich, ist keine Postkutsche hier im Orte zu haben? ' steht eine noch regere Betheiligung zu erwarten. Ueberhaupt verspricht der zwar kurze diesjährige Carveval sich recht lebhaft zu entwickeln. wo,u gewiß da« manigsaltigc Faschingsprogramm de« Easino-VereincS die lockcu'ste Gelegenheit bittet. (Dir Landesausstellung in Gra;) soll im September d. I. abgehalten werden, al« Anmeldungstermin ist der 30. April fettgesetzt. Die Ausstellung wird sich in silns Hauplgruppen gliedern u. zw. Vand» »n? Forstwinhschasl; Bergbau und Hgttenirescn; Industrie und Gewerbe; Kunst und Kunstindustrie; Wissenschaft und Unterricht?« westn. Zur Ausstellung werden auch mustergilt-ge Gegenstände de» In- und Auslandes zugelassen und für alle Arten von Aussttll-ngSgegei'ständen Medailen. Diplome — in einzelnen G-uppen auch Geldprämnn zuerkannt weren. (Der Männergesangsverein in Pettau) hiett am letzten Freitag bei einer Be-tbeiligung von 10 Mitgliedern seine General-Versammlung ab. Nachdem der Verein im Lause de« ganzen Jahre» seine» Mitgliedern keine ein• zige Production gegeben, konnte sich der Rechen» schasltbericht lediglich nur auf die Geldgebahrung beschränken, und sind dem Vereine nach Abzug weniger Spesen circa 160 fl. Cassa geblieben. Der Verein welcher sein? Lebensfähigkeit infolge gänjlicher Unlerlassuug von Produktionen ver» wirkte, indem als Hvlge hievon der bessere Theil der Sänger ausgetreten ist — hat beschlossen, sich Vorläufig »och nicht auszulösen, wol aber seine Thätigkeit (?!) und das Einsammeln der Mit-Hiiederbeinüge vom 1. Januar d. I. zu systiren und den eben bezeichneten Cassarest frucht-bringend anzulegen. — Unsere seinerzeitige Mittheilung über diesen Gegenstand hat sich daher leider bewahrheitet. — Um den Gesang jedoch nicht ganz fallen zu lassen, hat der Musikvcreins-ausfchuß nch tie «eitere ständige Pflege und Schulung eines gemii>- ten ChoieS — dessen erstes Auftreten «m Sy!»'sterabei>d so freudig begrüßt wurde, — zur Aufgabe gestellt und dieses Vor-haben in der Sitzung am 18. d. M. zum Beschlusse erhoben. (Feuer am Bahnhose.) Montag, den 19. d. ungefähr 3 Uhr Nachmittags brach im nördlichen Anvau des hiesigen BahnhosgebäudeS Feuer au», welches einen Theil des Dachstuhles vernichtete und dadurch einen Sch.iden von unge-fätr tausend Gulden verursachte. Sofort auf das gegebene Alarmsignal war unsere freiwillige Feuer-wehe am Brandplatze erschienen; dem muthigen Eingreifen derselben, da» in den Bemühungen dcS Bahnpersonalcs eine wirksame Unterstützung fand, gelang eS in verhältnißmäßig kurzer Zeit den Brand zu dämpseu. Die Steigermannschaft hatte diesmal einen sehr schwierigen Stand, da das dreiste glitschrige Blechdach alle Bewegungen er-schwerte, Fast ein Jeder au« dieser Mannschaft hat eine mehr oder weiiigcr kleine Verletzung, Die Der Knecht schien über so extravagante Wunsche äußerst erstaunt. — Nein, versetzte er. wahrlich nicht. Ader der Wirth im goldenen Löwen hat eine, da« ist gewiß. Sie gehört ihm natürlich uicht, er ver-wahrt sie nur für den Herrn Amtmann, doch ... — Einerlei! rief Frau Leßner. Einerlei, Friedrich! Kann Er uns für Geld und gute Worte diese Kutsche besorge»? Der Knecl t nickte. — Wenn ich dem Georg eine» Händedruck geben kann, schmunzelte er, und wenn der Löwen-wirth für die b-tden Braunen gute Bezahlung erhält . . . Die dicke Dame ließ mehrere Thaler in die derbe Faust des Bauern gleiten. — Schnell. Friedrich, schnell! Er hat ver-muthlich sein Gefährt in dem bezeichneten Gast-hos untergebracht? Ja ? Nun, so gehen wir dorthin. Die kurze Strecke war bald zurückgelegt und eben so rasch die ganze Angelegenheit geordnet. Der Wirth meinte, daß sicherlich der Herr Amt-mann sich glücklich schätzen würde, einer so reizen-den junge» Dame gefällig zu sein. Dann nahm «r behaglich lächelnd das splendide Douceur unv tiieb den Kutscher zur Eile. Vor der Abfahrt de« zweiten Wagens be-stieg Friedrich den Bock des seinigen, u-d Frau er sich durch Ausglitschen am Dache oder beim Lo«hacken der Blech-Platten zugezogtu. aufzu-weisen. Trotzdem schien einzelnen Herren, die sich al« Zuschauer bemerkbar machen zu müssen glaubten, das anstrengende Arbeiten der Feuerwehr nicht ganz nach Wunsch zu gehen, denn diverse Kritiken wurde» laut. C« wäre daher sehr im Interesse de» gemein-nützige» Institutes gelegen, wenn diese Herren zur Feuerwehr deitreten würden, damit sie bei eventuellen Unionen ihre Theorien auch praktisch verwerthen könnte». Da« Feuer selbst soll durch da« Er» wärmen der G »Slkitung entstanden sein. Da näni. lich da« Ga« in Folge der abnormen Kälte stellen-weise einfrirt, so wurden schon seit mehreren Wochen, täglich, einige Stunden vor dem An-zünden der Gasflammen, jene Stellen die man eingefroren vermuthete, mit einer Spirituslampe erwärmt. Bei diesem Vorgange nun dürste eine Bretterwand üeuer glsangcn u^d solche« sich weiter sortg.'pst inzl haben. (Theaterdirector Fürst aus Wien) gibt Samstag den 24. und Sonntag den 25. d. im hiesiaen Staditheater Vorstellungen. (Ausgefundene Leiche.) In Gaderce bei Hochenegg wurde vor einigen Tagen ein männ-licher Seiilinahm aufgefunden. (Blutiger (?rceH.) Im lAasthause der Gertrud« Schuster zu Bernitz bei Hrastnigg ge-riethen am 18. d. mehrere Arbeiter in einen Streit, der sich vor dem Hause fortlpann und bei welchem Anton Kandntch mit Zaunlatten absolut tödllich und Johann Iuschnik am Hinlerhaupte schwer beschädigt wurde. n (Der „Tourist", Organ sür Ton-ristik, gesammte Alpen- und Ratur-künde.) Begründet 1869 von Gustav Jäger dem s. Z. Begründer >>cs .Osten. Teu^istenciub", unter Mitwirkung hervorragender Alpenkenner und Fachmänner herausgegeben von W. Jäger in Wien. Von diesir beliebten alpinen Zeitschrift liegt uns die erste Nummer des 12. Jahrganges vor. Au« den mannigfaltigen und interessanten Inhalte der-selben erwähnen wir: „Allerlei Touristen von S. R., — die Besteignug der Scheit,enspitze von F. E. Rumpel, — Constanz, eine Perle am Boden» lec von F. Zöhrer. — Da« Scnsengebirge von Dr. Niedermair. — Alpenbilder. Gedicht von F. Alpenheim, — Nachrichten über alpine und natur» wissenfchastliche Vereine. — Touristische Berichte und Notizen (Weihnachten im Hochgebirge, Au« dem Wechielgebiethe). Vermischtes (Vom abg'lau-feneu Jahre, Botanische Versuchsstation im Hoch-gebirqe), Literatur und Kunst, ferner „Belletristisches" u. zw. Am Kamin! eine Betrachtung zum Jahreswechsel 1879/80 von L. E. Schmidbauer, — Die Felsenstadt, Sage a. d. Tiroler Bergen v. I. Erler, sinnige Poesien v. W. Cappilleri, L. Foglar und R. Waizer :c. Der Tourist ist durch alle Buchhandlungen und Postanstalten, sowie Leßner Verließ das Gasthaus, indem sie ihrer Tochter ein flüchtige« Lebewohl zurief. — Adieu, mein Kind! In vier Stunden sehen wir uns wieder. Der Knecht au« dem Wirthshaus machte sich noch an dem Pferdegeschirr ;u schaffen, und als er bei Seite trat, traf ihn ein mahnender Blick de« Neuenhofer Kutschers. Er nickte unmerklich. Dann rollte dos Gefährt im schnellen Trabe die Dorfslraße hinunter und war sehr bald den Augen der Zurückgebliebenen entschwunden. Eva stand im Gastzimmer am Fenster. Mehr und mehr bemächtigte sich ihrer ein Gefühl ruhiger, stiller Zufriedenheit. So ganz allein in fremder, aber gesicherter Umgebung, so inmitten der Natur, und momen-tan erlöst von der Nähe der antipathischcn Frau Lehn er, regte ihre Seele gewissermaßen entzückt die lang gefesselten Schwingen. Eva war energisch und charakterfest, sie kannte keine Furcht vor dem Leben, sie hoffte von den Schätzen desselben für sich nicht« mehr zu gewinnen, sondern hatte voll-ständig auf jedes Glück verzichtet, aber eben daher war die Ruhe der täglichen Verhältnisse, das Ge-ordnete. Sichere, eine so unentbehrliche Bedingung ihrer Zufriedenheit. Hier schien die Welt eine andere als i» den engen Mauern jenes verhrßlen Hanse« in Berlin, durch die Administration IX. B. Wasagasse 28 ganzjährig um fl. 4.60 für Wien, um fl. 5 für die öfter, ung. Monarchie zu beziehen. Proiie« «ummer werden auf Wunsch grati« und sranco versendet. Buntes. (Ein weiblicher Blaubart.) Au« Fallen»» wird »eichrieben: I» den nächsten Tagen wird in den nahen Rittlitz eine fünfzigjährige Wittwe zum s e ch st e n m a l e sich von Hymens Banden umschlingen lassen. Bei ihrem ersten Ein-tritle in den Ehestand heiratete sie al« 18jähuge Jungfrau einen 68jährigen Grei«. der natürlich bald dem zweiten Manne s.inen Ptatz räumte, auf welche» dann die übrige» folgten; jetzt soll da« Halde Dutzend voll werden. Wie large dieser aushalten wird, bleibt abzuwarten. (Ueberflüssige Mühe.) Da« Bezirk«-gericht Auspitz (Mähren) fordert mittelst Edict« Jakob A.'treich, geboren im .Jahre 1717, Anna Antreich, geboren im Jahre 1727, Johann Neu. mann, geboren im Jahre 1752, Franz Bauer, geboren im Jahre 1769, und E isabeih Stri benokq, geboren im Jahre 1767, sämmtlich aus Reumühl, GerichtSdezirk Auspitz gebürtig, aus. lärgsten« bis 1. Januar 1881 bei genanntem Gerichte zu erscheinen oder dasselbe auf eine an-dere Weise in Kenntniß ihre» Lebens zu setzen, widrigen« sie nach Ablauf dieser Frist für todt und ihr Vermögen frei vererblich erklärt würbe Course!>er Wiener Aärse vom 21. Januar 1880. Gold! eilte...........52.60 Einheitliche Staatsschuld in Ncte' . . 70.15 „ „ in SUikt . 71.20 1860er Staa'.S-AnIehcnSloie .... 132 — Bankaktien........... 839.— Lreditactien.......... 297.— London............117.— Naovleond'or.......... y.331 /, f. f. Münzvucaten........ 5.54 100 Reichsmark.........57.85 Ankunft nnd ilßfsttirt der Eisen-batinzüge in Hissi. Richtung W i e n . T r i e st: Ankunft Abfahrt Postzua.....................11.26 11.34 Riktq, Gemischter Zug.............. 5.22 5.33 ilbi»«. Beschleunigter Posljug.........11.59 12.04 Schnellzug................... 3.57 3.59 NchtS. Richtung Triest « Wien : Beschleunigter Postzug ........ 6.29 6.37 Ant.1). Gemischter Zug .............8.55 9.03 Lorm «os'tug ................... 4 31 4.39 ?!chm. Schnellzug ..................12.15 12.18 Ächt» vocalzug Cilli'Laibach: Abs. o. Cilli 5.8t) Früh. Anlft. v. Laibach 103.! Nachts da« doch von jetzt an ihre eigentliche Heimat bil« dete. Dort flüsterte Sünde und Frivolität hinter den s'idenen Bor hängen der Salon«, dorr blähte sich die Schande im Schmuck von Sammet und Diamanten 7 . . hier waren Menschen und Dinge so einfach, so natürtil-, al« sei kein Hauch fe« Unreinen, des Erbärmlichen, jemals bis hierher gedrungen; die Sonne glitzerte ja den blauen Wellen des Flüßchen«. und vergoldete den S^nee der Landstraße, die Krähen kamen schaarenweise fast bis an den weiten offenen Hof des Wirtb«-hause« heran. In Eoa'S Augen glänzten klare Thräne». Die Zuversicht früherer besserer Tage kehrte all-mälig zu ihr zurück. Da« Gute und Rechte mußte ja den Sieg behalten. Als der Wogen vorfuhr. bat sie de» Kutscher, da« Verdeck zurückzuschlagen, aber sowohl der Knecht al« auch der Wuth widerrieihcn auf da» Lebhafteste diesen Vorschlag. — Sind S>e erst einmal draußen vor dem Städtchen auf der Ebene, so wird es ungemüth-lich. mein gnädiges Fräulein, versetzte der Wirth. D:c Gegend ist überhaupt nicht sehenöiverth. (Fortsetzung folgt.) Bei meinem Sdwi r Ö Concurrenteu allein mit dem grossen silbernen Ehrenpreis prämiirt. Echt und unverfälscht zu haben in den Niederlagen folgender Herren Kaudeute : In Cilli b i Traun * Stiger, Marburg bei Martins. Leibnltz bei Fr. Kiemeneitsch etc. Wiederverkäufen) Rabatt. die»-bezügliche Adressen erwünscht. I'reise per Dose i5Kiloj 10 st., VL Kilo 5 st.. 40 Deka 1 fl., »/» Dose fl« Deka» 50 kr.. ' , Dose (8 Deka! -•*> kr.. sogenannten Militärdosen per 100 Stack 12 fl. 50 kr. 14 10 BRENNHOLZ, Buchei-Scbeiterh«]z, 1 Meter lang. Bestellungen in jedem Umfange werden b"im Gefertigten entge^engenomen uud sofort r.qgtfllhrt. Preis per Meterklafter fl. 9.50. Gustav Gollitsch, Hauptplatz, Cilli. Das Districls-Commissariat der Ll prif. Wechsels. Grazer Brandscüadeü-Ver- sictieriincs-Anstalt Wetindet sich in Cilli, Heirengasse 125. Eisenbahn-Frachtbriefe stets vorräthig in der LeitiMtiliotliek xm Jobami ßakuscti, üilli. yenerwehr - Krämchea am St, Janaar II Diejenigen P. T. Feuer wehrfreunde, welche aus Versehen kein Einladungsschreiben erhalten haben, mögen sich gütigst an das Comite wenden. Für das Comite: Jul. Rakusch. Franz Pacchiaffo Schöne Woliiiiuijf Hochparterre, bestehend aus 4 Zimmern. Köche, Speise, Holzlage, Keller- und Bodenantheil, ist sogleich unter günstigen Bedingungen zu vermiethen. Wieuerstrasse Nr. f. Näheres beim Hauseigenthümer. C 4 35 X »! 3 3 01 3 % a u s as s st 33 r=3 . ga £5 t* » »» ^2 ~ vf5 J * s Z «• CT3 , r * 9 ^ ^ v ® ' O f—^ Q.-3 K * * k t *! I a a 3 3 3 » 3 3 a 3 . 3 Das von Professor X^linlrerkues, sDirector der O'ittinger Sternwarte,) erfundene 13 £l ermö£lictit die Voransbestimmnng des Vetters. Tisch-Hygrometer . . . . fl. 10.— Fenster- » . . . . , 15.— Wand- » ..... 18.— (Äfs solides SeKgeschenK ;u empfehlen.» Wilhelm Lambrecht, GiffiipL Fabrik meteorologischer Inatrumente mtrr «iueiuhtftl Leltaujc des l'rofnur Kliikerfue«. Illustrirte Preislisten u. Anerkennungen von Autoritäten zn Diensten. Leben u. Gesundheit trierter erhalten B r a i 1 a, (Rumänien». Herrn Job. Hoff in Wien. Ich bitte schleunigst um 13 Flaschen Johann Hots sehen Malz - Gesundheitsbiere» u. 3 Beutel (in blauem Papier) schleimlösender Brust • Malzbonbons da die Dame, für welche dieses Johann Hoff"sehe Gesundheitsbier bestimmt ist, factisch ohne diesen nicht leben kann oder keinen einzigen gtlttllilB Tag ohne 33 6 Mit aller Actung .4. Hnrghrttf. An den k. k. Hoflieferanten der meisten Souveräne Europas, Herrn Johann Hoff, k. k. Rath. Besitzer des gold. Verdienstkreuzes mit der Krone, Bitter hoher preussischer und deutscher Orden, Wien, Stadt, Graben, Itriiunerstrasse 8. 51m»l voa Allerhöchsten Seite» iM|e-zeichnet. Die ersten, echten, schlelmldseudeu Johann ll»r*rhen BraatuaUtionbnaa sind In Hlaaeu Papier. Ohne die rcglttrlrt« schutzuirke . Itlldni»* des Krfludrrs Job. Hoff. Ut das Fabrikat gefälscht. In Cilli zu haben bei J. Kupferschmid. „TUE 0RESIIAM" Lebens - Versicherungs - Gesellschaft in London. Filiale für Oesterreich, Wien, Opemrin* 8. Rechenschaft - Horioht vom I. Juli 1877 bia incl. 30. Juni 1878. Activa...................................fr. 02,319. I 81«-.747 • 000 • 050 15 Jahreseinkommen aus Prämien und Zinsen.................... IS.OöO, Auszahlungen für Versicherungs- und Rentenverträge, Rückkäufe etc. seit 1848 . . . . , K0.000. In der letzten zwölfmonatlichen Geschäftsperiode wurden bei der Gesellschaft für , 54,730, neue Anträge eingereicht, wodurch der GeHammtbetrag der in den letzten Jahren eingereichten Anträge sich auf mehr als................., 899,000.000"_ stellt. Vom 1. Juli 1878 bia inoL 30 Juni 1878. „ 1^.028.702 • 40 „ '.Nl.343.S90 • — .. 58,310.000" — .. 945.000.000 • — Jahreseinkommen aus Prämien und Zinsen................... Auszahlungen fnr Veraicherangs- und RentcnvertrSge. Rückkäufe ete. -ei» 1 ^ |s . . . In der letzten zwfdtinonatlicheii GeacbSltoeiiode wurden bei der tieaellachuft (n- . . neue Anträge eingereicht, wodurch der (iceammtbetrag der in den letzt Jahren eingereichten Anträge sich auf >i>ehi als................. »teilt. Die Gesellschalt Übernimmt zu 'e; .«?n Prämien Versicherungen auf den Todesfall mit 80 Percent iiewinuantheil oder auch ohne A' .»eil am Gewinn, ferner goiniachte und auf verbundene Leben; schliesst Renten- und Ausstattungs-^erträge ab; gewährt nach dreijährigem Bestellen der Polizei) den Rückkauf t'flr Polizei, auf Todesfal. oder gemischt, welche hiezu berechtigt sind, oder stellt lilt- Polizei) aif Todesfall nach dreijährig--in und fQr Aussteuer-Versicherungen nach fünfjährigen) Bestehen reduzirte Polizei] aus, für welche d?.,» keine weiteren Zahlungen zu leisten sind. Prospekte und alle weiteren Aufschlüsse werden ertheilt durch die Herren Agenten und von dem <3enerttl - A|fcnt«n l'ür li.i-H.iu HQilRtolermark. Valentin Zeschko. w Trieetee Strasse Nr. 3 iu Liibae.lt I 01» BAZAR Mustrirte Äamen und Moden-Zeitung. Röo»uementspreis vierteljährlich nur 2lJt Mark (in Oesterreich nach Court). Jährlich »rjchcint»: 24 Vum«nn mit in» *un»«6ctt«. 24 Supp^mralk. ',00 $<6utttnulirr, 24 ^anuntni »it ^nffrljastuitit, 24 Anfagku. 12 cosorirtf ÄSodenöitder. Skftellmigen auf diese drliedte und weltverdreiletr Modenzritnng uehmen alle Luch-haudlungen und pollämter jrderzeii entgegen. Druck und Verlag von Johann Raknsch in Cilli Verantwortlicher Redacteur Max llesozzi.