Lsibsihrr Wochrublstl, «Organ der verfasiungspartei in Kram. AhonnrmrnrS-Bedingnisse: Ansertions-Preise. ^ - Einspaltige Petit-Aeile L 4 kr., bei Wiederholungen ^ », 655 rZL 57 Z Samstag de« 25. Fetruar 1893 Nierlmayr.g ^ ^ Redacti on, Administration u. Er»edttton: Jür Zustellung in t Haul: BierteljLhrig 10 kr. Ar. 8, 1. KtsO. Wiener Brief. /q,ir Lage- — DcrsaiiimluiigSrecht.) ^ 22. Februar 1893. ^ - Es wäre thöricht, sich darüber zu Aschen daß durch einzelne Kreise der Wählerschaft e: g ' Unwillens, ja der Unzufriedenheit mit ^ 7eaenwärtigen Gestaltung der Dinge geht. Wir 7,erne zu, daß die Lage im allgemeinen wenig ^iediaend ist; zu der Auffassung aber, daß gerade ^iedige Augenblick für die Linke besonders un-«instia und danach geartet sei, die Ergreifung ser Maßregeln von ihrer Seite zu rechtfertigen ^ d-n Uebergang in die Opposition zu vollziehen, ^ „ wir uns nicht zu bekennen. Wir wollen Siünd- d-!«- d-rl-,-n. Schon einmal wurde hervorgehobcn, daß zu m so verantwortungsvollen Schritte, wie dieß ^ Neberaang in die Opposition ist. ein triftiger ^-ter Anlaß vorliegen müsse. Ist d,eß nun jetzt ^ ll wo die Negierung in einem von der Krone Programme eine Reihe von Cardinal-^ n der Linken, die sie länger als ein Jahrzehnt ^ ».-kämvfte, theoretisch in solenner Weise aner-..nk durchzuführen versprochen hat? Dagegen ^ M "ich' d-- M-l-m.n- Taktik, sondern auch Erwägungen des Verstandes. Eine Opposition muß. soll sie . -iner empfindlichen Niederlage ausfchlagen, Learündet sein- Würde heule die Negierung tzrnderne den Deutschen feindliche That setzen, I e n L t l e 1 o n. Krainische Studien. Von K. I- Schmidt. (Fortsetzung.) rm-nn wir nun in unserer geschichtlichen Ueber- - .fahren, so finden wir vom Jahre 269 bis mit nur' kurzen Unterbrechungen, ein stürmi-h». «„drängen germanischer Völker nach dem Den ersten Ansturm wehrte Aurelianus in ^ plackt von Naissus im Jahre 269 siegreich ^ k besiedelte die entvölkerten illyrischen Länder; ^ im Jahre 271 drängen wieder Sarmaten, ^-^°Nandalen, Gothen und insbesondere ale-^ ->ut Hungen nach Jllyrien. Kaum sind «rückgedrängt, so erscheinen wiederum Ale-^ Markomannen, Quaden und Julhungen ^ und Noricum, stürmen nach Italien d bedrohen Nom. Eine mörderische Schlacht ""oberitalien geschlagen, Aurelianus eilt den " k>is an die Donau nach und vernichtet ^r7"sorden bis auf den letzten Mann. Aber kt vurch andere germanische Stämme und sarmaten durchbrechen die schon genannten darunter wieder Juthungen, die Donau-auf zahlreichen Stellen und erfüllen mit ^ nd Verheerung die illyrischen Provinzen und so würde - deß kann man sicher sein - die Linke einig geschlossen dem Ministerium den Krieg erklären, und sofort mit den Feindseligkeiten beginnen. Aber dazu bedarf es, wie gesagt, eines Anlasses und der fehlt heute. Wir sind vollkommen überzeugt, daß diejenigen deutschsortschrittlichen Parteigenossen, die zur Ergreifung scharfer Maßregeln und zur Beschleunigung in der Vorwärtsbewegung rathen, das Beste der Vereinigten deutsche» Linken wollen. Allein sie übersehen die Berge von Schwierigkeiten, die sich der Vereinigten deutschen Linken bei jedem ihrer Schritte entgegenthürmen. Schon die Parteiverhältnisse im Abgeordnetenhaus? sind für die Vereinigte deutsche Linke sehr ungünstig. Von Antipathien auf sehr vielen Seiten verfolgt, und nicht einmal über ein Drittheil der Stimmen des Hauses verfügend, lauern die zahlreichen Gegner der Linken auf den Augenblick, wo die Partei irgendeinen politischen Vorstoß unternimmt, um gegen sie von allen Seiten vorzurücken. In der Front die ganze alte Rechte, in den Flanken von den Antisemiten und sogenannten Deutsch-nationalen hart bedrängt, kann die Linke keine großen politischen Sprünge machen, sondern muß schrittweise Terrain zu gewinnen trachten. Vor fünfviertel Jahren war die Partei nahe daran, mit ihrem Erwerbsteuervertrage einen Sieg gegen das Cabinet zu erfechten. Und was geschah damals ? Den Erfolg, den sie schon in der Hand hatte, entriß ihr Herr Dr. Steinwender, der sich mit seinem Fähnlein in zwölfter Stunde der Negierung anschloß. Mit erst durch „Entzweiung" der Barbaren untereinander gelang es, im Jahre 296 Ruhe zu schaffen. Fast das ganze Volk der Carpen wurde in die pannoni-schen Länder innerhalb der Donau ausgenommen. Die Entzweiung der Barbaren hat man sich also wohl so vorzustellen, daß einem Volke Begünstigungen eingeräumt, dem ändern solche verweigert wurden. Ob mit solchen Entzweiten Krain ebenfalls beglückt wurde, wissen wir nicht; aber der Annahme stand nichts im Wege, daß Gefangene angesiedelt wurden; denn entvölkerte Gegenden mit neuen Ansiedlern zu versehen oder ein bisher uncultivirtes Gebirgsthal, wie sich solche beispielsweise in Ober--krain und um Jdria noch viel später befanden, anbauen zu lassen, entsprach vollständig der römischen Politik: Marc Aurel handelte ebenso, als er solchen Barbaren, die ganz seinem Edelmuthe vertrauten (Markomannen, Quaden, Noriskern), außerdem Gefangenen, an der Raab, Drawe, Mur und Save Ländereien zu Niederlassungen und erneutem Anbau gab, wie Muchar, Geschichte der Steiermark, S. 254, nachweist. Wir wollen hier nur die „Juthungen" im Auge behalten. Sie nannten sich nach Dute, womit das Bremen'sche Wörterbuch niederdeutsch einen Pflock, Zapfen bezeichnet. Im westphälischen Dorfe Ermensulen ließen die Sachsen (Angeln) einen einer Jsolirung im letzten Augenblicke muß eben die Linke bei jeder politischen Action rechnen, und daß ein solcher Factor zu einem vorsichtigen Calcul mahnt, wird man wohl einsehen. Ein anderes, für die Linke sehr ungünstiges Moment ist die Zusammensetzung der Negierung, die, von den Ministern Dr. Gautsch und Marquis Bacquehem abgesehen, eigentlich aus prononcirten Parteigängern der Rechten besteht. Schönborn, Falkenhayn, Steinbach sind entschiedene Gegner dcr deutschfortschrittlichen Parteigrundsätze, Minister Welsersheimb hegt Sympathien für die klerikalen, und Herr von Zaleski ist Landsmannminister und sonst nichts. Aber auch die Herren v. Gautsch und v. Bacquehem, mögen sie auch freundlichere Gesinnungen für die Linke hegen, als ihre Minister-collegen, können doch unmöglich als Vertreter der Linken bezeichnet werden. So zeigt die Zusammensetzung des Cabinets ein arges Mißverhältniß und eine entschiedene Benachtheiligung der Linken. Eine Aenderung in diesem Punkte herbeizuführen, liegt nun aber einmal nicht in der Macht der Partei. Dazu gesellen sich noch hundert andere für den Fernstehenden nicht so sichtbare Schwierigkeiten. Erst jüngst ha der Abgeordnete v. Plener auf die Tradition von Antipathie verwiesen, die der Linken leider an sehr vielen Stellen entgegengebracht wird, und die mit ein wesentlicher Grund ist, warum sie so langsam aufwärts steigt. Unter solchen Verhältnissen bleibt aber nichts Anderes übrig, als die Politik der freien Hand zu befolgen, sich die Actions- behelmten Mann mit eisernem Streitkolben in der Rechten aufrichten und nannten das Bild Jodute. Zu dieser Denksäule giengen die Landleute fleißig beten und auch die christliche Priesterschaft ehrte sie als ein heiliges Bild. Kaiser Rudolf aber ließ sie wegnehmen, weil man Abgötterei damit trieb. „Dute", das früher verehrte, ist heute zum Schimpfwort „dumme Dut" geworden. Daß er ein Heidengott war, kann nach den Ausführungen von Chr. Petersen und Hugo Meyer, Programme der Hauptschule zu Bremen, keinem Zweifel unterliegen. Daß aber Jodute, Tiodute, mit unserem Jodocus übereinstimmt, beweist sein Vorkommen in Vorarlberg. Dorthin brachten ihn Semnonen, die später als Juthungen an den Bodensee zogen; sie waren mit Sueven, den heutigen Schwaden, gemischt. Nach dem „Leben und Gutthaten des H. Judocus", Laibach, 1760, ist dieser Heilige der Sohn eines Königs von Britannien, also jedenfalls ein Nordländer. Nun finden sich wie in Vorarlberg und in der Steiermark, so auch bei uns einige Cultstätten des H. Jodocus und zwar um Jdria und eine in Oberkrain. Die Letztere ist die noch heule sehr berühmte, früher von acht Geistlichen verj' 7" ^ Wallfahrtskirche St. Jodoei bei Krainburg,D^M^ in der Reihe der von Laibach über Lak nackDräWH freiheit nach allen Seiten zu wahren und durch Fleiß und unermüdliche Energie in der Verbreitung der Parteigrundsätze Schritt für Schritt Boden zu gewinnen trachten. Nur auf diesem mühe- aber auch aussichts- vollem Wege können die Deutschen zum Ziele ge- langen. — — In einem deutschböhmischen Blatte war dieser Tage zu lesen, die Vereinigte deutsche Linke habe der Negierung zulieb auf die Berathung des Antrages Pernerstorfer betreffs des Versammlungsrechtes verzichtet. Es ist nun thatsächlich genau das Gegen-theil der Fall. Die Vereinigte deutsche Linke hat auf der Berathung dieses Antrages entschieden be-harrt und es auch durchgesetzt, daß er noch vor Sessionsschluß zur Verhandlung gelangen wird. politische Wochenübersicht. Am 19. d. M. fand unter dem Vorsitze des Kaisers ein Ministerrath statt. In der letzten Zeit war das Abgeordnetenhaus, in dem durch die Ausschreitungen der extremen Partei längst schon ein ganz unqualificirbarer To» herrscht, der Schauplatz besonders wüster und roher Scenen. Während der Debatte über das Justizbudget war der Präsident des Obersten Gerichtshofes, Herr von St r e m a y r , der Gegenstand der wüthendste» Angriffe, sogar einer lediglich den innern Dienst betreffenden Anordnung wegen Uebersetzung nichtdeutscher Actenstücke in die deutsche Sprache. Hiebei brachten jungczechische und croatisch-slovenische Abgeordnete die gröbsten Insulten und Beleidigungen gegen den Beamtenstand vor. Der jungczechische Abgeordnete Graf Kaunitz sprach von einer „un-verschämten Beamtenkagage", und Dr. Laginja nannte den Triester Statthalter „Rinaldo Ninaldini — einen Banditen". Graf Kaunitz brachte am nächsten Tage eine seinsollende Entschuldigung vor, die aber nur eine neuerliche Injurie war. Der Justizminister Graf Schönborn wies diese uner-hörten Schmähungen zwar zurück, aber in einer so wenig energischen Art, daß man auf der Linken des Hauses davon nichts weniger denn befriedigt war. In dieser Session soll, wie verlautet, neben dem Staatsvoranschlage in erster Reihe die Novelle zum Vereins-- und V e r s a m m l u n g s g e s e tz e zur Erledigung kommen. Auch die ausständigen Wahllegitimationen und die Regierungsvorlage wegen Ausstellung von B etriebsleitern bürg sich hinziehenden Heilsstätten die letzte Stelle einnimmt. Die von Laibach nach Krainburg auf dem rechten Saveufer gelegene» Cultstätten sind jedenfalls älter als St. Jodoci und, weil mit St. Martin in Verbindung stehend, als germanisch-fränkische Niederlassungen zu betrachten. Eben weil das zwischen den genannten Städten gelegene Land schon besetzt war, schob man die anscheinend kriegsgesangenen Juthungen weiter hinauf in das unwirthbare Gebirgsthal von Feßnitz. Wer dieses weltabgeschiedene, von keiner Seite ordentlich zugängliche Gebirgsdors kennt und eine dortige „Warmquelle „Römerquelle" bezeichne» hört, wundert sich, wie hierher Römer kamen. Anscheinend wurden die hier Seßhaften von später Kommenden als Römer angesehen und nannten sich jedenfalls mit Stolz selber so. Man wird zugeben müssen, daß eine Nömerquelle oder ei» Römerweg einen Bezug auf eine zur Römerzeit anfäßig gewesene Bevölkerung haben muß. Wir erklären nun wohl diejenigen, welche von einen, Bewohntsein Krains zur Zeit der slovenischen Einwanderung nichts wissen wollen, die Ueberlieferung dieser Namen. Denn auch das wird man zugeben müssen, daß die Slovenen bei ihrer Einwanderung nicht eigentlich aus Römer, sondern auf Langobarden stießen. — Nur so weit, als geschehen, können wir uns hier mit den Jodoci's beschäftigen. beim Bergbaue sowie die Novelle zum Unfallversicherungsgesetze, ferner die Vorlage über die Steuerbefreiung für Regulirungsbauten in Wien sollen noch vor Schluß der Session, der kurz vor Ostern erfolgt, vorgenommen werden. Nach dem Reichsrathe werden die Landtage, im Mai die Delegationen, im September abermals die Landtage verhandeln. Erst anfangs November wird wieder der Reichsrath zu-sammentreten. In der in St. Pölten abgehaltenen Versammlung der deutschfortschrittlichen Partei in Niederösterreich gelangte eine Resolution zur Annahme, welche die vollste Zustimmung zur Haltung der Vereinigten deutschen Linken gegenüber dem Regierungsprogramm ausdrückt und die Hoffnung ausspricht, daß alle deutschen Volksvertreter für die ungeschmälerte Aufrechterhaltung der Schulgesetz g e b u n g und für die R e ch t e des deutschen V o l k s st am m e s in Oesterreich ein-treten werden. Das ungarische Abgeordnetenhaus hat das Gesetz über die Aufbesserung der Beamtenbezüge im allgemeinen angenommen. Der Primas von Ungarn hat für den 28. d. M. eine B i s ch os - E o n s e r e n z einberufen, welche sich mit den Fragen der Matrikelführung und Civilehe, überhaupt mit der Kirchenpolitik beschäftigen soll. Mehrere ungarische Comitatsbezirke erklärten sich gegen die Einführung der Civilehe. Im preußischen Abgeordnetenhause führte der Cultusminister Bosse eine energische Sprache gegen die klerikalen, welche die Wiederherstellung der katholischen Abtheilung im Eultusministerium und die freie Entfaltung der Thätigkeit der Orden verlangt hatten. Bosse sagte mit einer Offenheit, welche uns Oester-reichern auf der Ministerbank ganz fremd ist: „Wir wollen versöhnen, nicht Hetzen und erbittern. Die katholischen Interessen kommen im Ministerium nicht zu kurz; aber wo die Staatsinteressen in Frage koinmen, gebe ich nicht ein Titelchen nach, da bleibe ich unerbittlich und unerschütterlich!" In Portugal d emi s s i o n ir t e das gestimmte Cabinet. Wegen Nichteinhaltung des Zahlungstermines Ein weiterer Nachschub und zwar von Franken erfolgte dann zu jener Zeit, als die Langobarden Emona besetzt hielten. Es sind jene Franken, von welchen Schönleben und Thalnitscher erzählen, daß zum Schutze gegen dieselben Narses Emona besser befestigen ließ, nachdem er sie zurückgetrieben hatte. Von wo hatte er sie zurückgetrieben? Doch offenbar nur aus Emona, — daraus folgt aber noch keineswegs, daß er sie aus dem Lande überhaupt verjagte. Nur damit die Langobarden für die Zukunft in Emona und anscheinend gegen ebendieselben Franken bester geschützt waren, befestigte man das Lager. Es ist an mich wiederholt die Frage gerichtet, wie der H. Marti», von welchem wir vier alte Pfarren besitzen und der verschiedentlich auch noch sonst als Patron geehrt wird, in unser Land gekommen sei. Die Antwort lautet: St. Martin ist, und das ist über jede», Zweifel erhaben, einfrän-kischer Patron, und nur Franken können ihn hierher gebracht haben. Sowenig sich ein flavi-scher Volksstamm von einem christlichen Glaubensboten einen Svet Martin oder St. Michael hätte aufreden lassen, ebensowenig wäre es einem Franken eingefallen, einen Sv. Rok oder einen H. Georg als Patron anzunehmen. Er kannte sie nicht und deshalb konnte er ihnen kein Vertrauen entgegeubringen. Die Patrone sind eben mit ihren Stämmen eng hat die russische Reichsadelsgewerkbank 970 adelige Güter zum Zwangsverkaufe gestellt. Die neueste Botschaft des Präsidenten der nordamerikanischen Union gab, betreffend die Lage des Inselstaates Hawai, bekannt: »daß die Vereinigten Staaten von Nordamerika im Interesse der Sicherheit Haivai annectirt haben. Die gegenwärtige Negierung werde beibehalten und ein Commissür eingesetzt. Die Königin erhalte jährlich 20.000, die Prinzessin Kaiglani 15.000 Dollars. _____________ Wochen-Lhronik. Der Kaiser ließ dem Papste Leo XIU. aus Anlaß seines Bischofs-Jubiläums eine pracht- volle Cassette, 100.000 Francs enthaltend, überreichen- Die Frau Erzherzogin Valerie und deren neugeborener Sohn befinden sich ganz wohl- Die Taufe des Prinzen fand am Dienstag, den 21-d.M., im erzherzoglichen Schlosse zu Lichteiiegg bei Weli statt; Taufpathe war Kaiser Franz Josef. Die Kaiserin von Rußland soll im heurigen Sommer zu mehrmonatlichem Aufenthalte in Gmunden eintreffen. Am 19. d. M. um 9»/4 Uhr las Papst Leo XIII. in der Basilika zu Rom die Jubiläum s m e s s e; der gestimmte Hofstaat des Papstes, mehr als 100 Cardinäle und Bischöfe, daS diplo-matische Corps, der römische Adel und bei 60.006 Personen wohnten in der Peterskirche der imposanten Feierlichkeit bei. Der Papst stimmte mit lauter und kräftiger Stimme das veum an und ertheilte sodann den päpstlichen Segen und einen vollständigen Ablaß. Das Rothschild.Consortium notificirie dem Finanzministerium die Ausübung der Optio» auf die Uebernahme des restlichen Betrages von 319,298.000 Kronen der neuen vierpercentig-n Staatsrentenanleihe und des Restbetrages von 56,476.200 Kronen der neuen vierpercentigen Staatsschuldverschreibungen der R u d o l fs bahn. Am 1. April l. I. wird im Personenverkehr der Süd bahn der Zonentarn eingeführt werden. Die gesammten Strecken werden in Zonen zu je 10 Kilometer eingetheilt, und inner^ halb dieser Zonen soll ein einheitlicher Fahrpre^ verwachsen, haben mit diesen eine Vergangenheit, die wir nur zum Theil vollständig erforschen können, und führen Namen, die uns ohne Einblick in X Mythologie unverständlich wären. Durch die Franken kamen, wie gesagt, > St. Martini ins Land; sie brachten auch H. Gertrud zu uns und errichteten jene Heilssta auf dem Margrethenberge bei Krainburg, auf cher sich später das jetzt in Trümmern liege»» gothische Kirchlein der H. Margreth mit dem Pler erhob; ebenso stammt von ihnen die HeuSs welche wir heute „Erengrubeu" nennen. Und ive wir diese, zwischen der Pfarre St. Groß-Gallenberg (den eine alte kischen Anschauungen zusammenhängende Wa sayr kirche krönt) und der Pfarre St. Martin bei r bürg gelegenen Cultstätten etwaS . fassen und wissen, daß die Franken ^ wohnten, so begreifen wir ohne sonderliche zerbrechen die alten Wallfahrtözüge an den rhein und auch den Umstand, warum gera e ,, und Richter von Laibach und ^amlm^g ^ angelegen sein ließe», ein Beneficimn in Wir übergehen die Zeit der ^olkc.wM'deru ^ den zwanzigjährigen Aufenthalt Savien und die spätere Herrschaft „ Sie bedeutet keine eigentliche Culturepo), Selten. Dabei wird die Abstufung nach je 10 Kilometer auch auf den längsten Strecken festgehalten Und nicht, wie bei den Staatsbahnen, in den entfernten Relationen eine Zoneneintheilung von 50 zu 50 Kilometer eingeführt werden. Die neuen Tarife kex Südbahn werden bereits auf die Kronen->dSbrung lauten, und die Südbahn wird die erste X»ter den österreichischen Eisenbahnen sein, welche ihren Tarifen die neue Währung zum Ausguck bringt. Die Generaldirection der Südbahn und der österreichische Lloyd beabsichtigen die Einführung ki„es Blitzzuges, der jeden Donnerstag um Mitternacht von Wien nach Triest abgehen Hrd Jeden Freitag Vormittag wird die Reise per Schnelldampfer nach Alexandrien fortgesetzt werden. -krau Theresia Pampichler m Stockerau d» der genannten Stadtgemeinde ein Legat V^ZOO.oVO fl. zu gemeinnützigen Zwecken. Am r- März l. I. wird in Graz der ^«dbauskeller eröffnet. — Am 28.Mail.J. ^sammelt sich in G r a z der österreichische G e-a^ man der Erstaufführung einer Coinpositio», „Concer Ouverture", des Gesellschastslehrers Legrand entgegen, der bisher nur als ein tüchtiger bekannt war, das Opus, das freilich de» . nicht ganz verleugnet, überraschte durch die, w auch nicht glänzende, doch immerhin hübsche »» erkcnittlngswerthe thematische Arbeit j. jugendliche» Componiste», der s"" ^ leitete, sehr viel ausmunternden Beifall ein- ... Löwenantheil des Beifalles trug jedoch Concertmeister Gerstner von dannen, der das glanzende uud überaus schwierige Violin-Concert von Zlubinstein mit außerordentlicher Bravour spielte. Namentlich der letzte Satz, der auch musikalisch der bedeutendste zu sein scheint, erzielte die schönste Wirkung die nicht zum wenigsten auch dadurch gesteigert rvurd'e daß gerade hier das Orchester den Solisten in entgegenkommendster Weise unterstützte. Den Schluß »Nachte die große blühendschöne Symphonie in 0 von Schubert, von der wir ja Alle wissen, daß sie zu den bedeutendsten ihrer Gattung zählt- Es wäre schwer zu entscheiden, welchem von den vier Sätzen man t>en ersten Preis zuerkennen soll; am besten daher, tbut es allen vieren. Das Orchester, unter krmährter Leitung des Musikdirektors Zöhrer, that Reproduktion der Symphonie seine volle lkiakeit und wurde mit reichem, wiederholtem Heisalle ausgezeichnet. 88. —. (Spende,) Frau Anna Gräfin Auers- - im Schlosse Thurn am Hart betheilte wie im Vorjahre auch Heuer arme Schulkinder in Haselbach ^(A u's"d e n Vereinen.) Der deutsche Verein Südmark" setzt sich die Aufgabe, die ^.tsLen" Stainmesgenossen wirthschaftlich zu unter-Ktid-n die in den gemischtsprachigen Bezirken Steier-Kärntens, Krains und des Küstenlandes ^-its wohnen oder sich dort niederlassen. Dieser H „uker Briefmarken und Zeitungs- " u ch Si °«- l,n - . I - n Sff-.Mche. An. Nemter. Behörden u. I. w. vcriverthen. Es h ker die Bitte an alle Mitglieder und Freunde ^ m -ines solche Marken zu sammeln und der -titn'a einzusenden. Bei dem Sammeln sollen ^ cm . ^ sollen mit einem Papierrande ausge-merden, da an den Zacken beschädigte werth-^ übrigen, wie Briefumschläge mit ?? Marke, Karle», Kartenbriefe u. s. w. ?Sepra3 Zustande beigebracht, sonst »mogucy daran sehr breit ausgeschnitten ^ ^"^b,vohl alle Marken u. s. w. ohne Unter-At-rwerthung finden und daher stets dank-? ^-.'aenommen werden, soll doch auch erwähnt tentgeg - Pgstwerthzeichen. (Marken u. s. w.) ^de"' ^hren 1845 bis 1875 die beste Ver-den ^ . b„. Auf Böden, in Lagerräumen oder »krthung n ^c^x^höfen, Geschäftshäusern, Kanzleien Ellern, ^ derartige Briefschaften aufgehäuft. " yC d. M. um 10 Uhr Vormittags findet 'd 's Bierhalle in der Petersvorstadt die . Hafner . Spar- und Vorschuß- ^uptversan" ^ Die M ar i e n-B rud e r- ^ er ei »e zählt gegenwärtig 2529 Mit- 'Haft ^ Ein Vermögen von 24.408 fl. und /rder, bei tz c>,s,xe 1892 an Einnahmen 10.194 fl. an 2lu»^ - .Die Prüfung aus der Staats-* as wisse wird am 20. März ^chnung <^lten werden. Candidaten aus Krain » Graz ^"^suche bis längstens 12. März an den der Prüfungs-Commission, Hofrath Zeidler ^ Graz, o lücksfälle.) Der Lederhändler ^ vornik aus Oberlaibach wurde bei s^omas >6" vom Schlage gerührt >Uem!^,rt todt. — Am 15. d. M. wurde ^2.iae Hausbesitzer Franz StaraZineö t 29iahr'g Weinitz, nächst Oumöe im d"log - ^ ^iche aufgefunden. ^Ipaflufse ^bressanrer Bortrag.) Der ^ ^ M-tterprophet" Rudolf Falb hält am ^kannte Tonhalle der philharmoni- ^ ^Gesellschaft einen Vortrag „Ueber kritische fkn Je ^ ^ E.szeit." >e, Theatergebäude) wird ^ nä^ster Zeit seine letzte, ihm »och fehlende Aus- schmückung erhalten. Dieser Tage sind nämlich die beiden großen Nischenfiguren für die Hauptsayade, welche der krainische Bildhauer Gangl, von dem auch die Giebelgruppe herrührt, anfertigte, aus Wien hier eingetroffen. Mit der Versetzung der beiden großen Figuren, die Tragödie und Komödie darstellend, wird sobald als möglich begonnen werden und möglicherweise können dieselben nach Schluß der Saison ihre Plätze in den derzeit leeren Nischen einnehmen. — (Der Gesundheitszustand am Lande) ist noch immer an vielen Orten kein befriedigender. Unter verschiedenen Epidemien, die in diesem Winter da und dort auftraten, ist namentlich die Influenza noch stark verbreitet. Erst in der letzten Zeit ist dieselbe in den Gegenden von Neudorf, Fairach, Hoderfchitz und Neuwelt in besonders heftiger Form ausgetreten. In Jdria, wo sie bekanntlich ziemlich lange herrschte, ist sie im Erlöschen begriffen. — (Not Hst and in Krain.) Im Abgeordnetenhaus« wurde die Negierung durch eine Resolution aufgefordert, bezüglich des in den Bezirken Adelsberg, Loitsch, Gurkfeld, Tschernembl und Rudolfswerth herrschenden Nothstandes Erhebungen zu pflegen und und geeignete Anträge zu stellen. — (Ein 3'16 Meter langer Hausen) wurde im Raaber Comitate in der Donau gefangen und vom hiesigen Museums-Präparator Schulz im Aufträge des Hofmuseums in Wien für dieses Institut präparirt. Dieser Fisch ist noch durch einige Tage im hiesigen Landesmuseum zu sehen. — (Waldpflanzen - Verkauf.) Das Forstamt der Stadt Stein verkauft zur Frühjahrs-cultur 1893 100.000 Stück 3 bis 4jährige Saatfichten per Mille ö. W. 1 fl. 50 kr. und 8000 Stück 4jährige Lärchen per Mille 3 fl. ö. W. — (Wuthverdächtige Hunde.) In Töplitz bei Rudolfswerth wurde ein wüthender Hund erschosfen. der 9 Hunde und ein 16jähriges Mädchen gebissen hat. Das Mädchen wurde in die Pasteur'fche Heilanstalt in Budapest abgegeben. — Der Mühlbesitzer Nogel in LeSelje, Gemeinde Ober-Gurk, und noch andere Personen wurden auch von einem wuthverdächtigen Hunde angefallen und gebissen. Die Behörde verordnete die nöthigen Maßregeln. — (Italienische Weine) wurden im Jahre 1892 bei 630.000 Hektoliter nach Oesterreich exportirt. — (Die Hauszins st euer in Krain) wurde pro 1892 mit 233.430 fl. bemessen. — (AuS Gotisch ee) wird berichtet: Dem Vereine der Deutschen aus Gottschee in Wien gehören gegenwärtig 235 Mitglieder an; im heurigen Jahre sind demselben 26 neue Mitglieder beigetreten. Aus den Eassebeständen wurde dem Kirchenbausonde in Gottschee ein Betrag von 100 fl. und der Ortsgruppe Gottschee des Deutschen Schul-Vereines pro 1893 ein Mitgliedsbeitrag von 50 fl. gespendet. — Der Ober-Bergcommissär Alexander Toldt aus Laibach hat anfangs d. M. der in Gottschee staltgcsundencn amtlichen Eollaudirung der von der Trifailer Kohlengewerkschast neuerrichteten Bauten und maschinellen Einrichtungen angewohnt. -Der Ortsgruppe Gottschee des Deutschen Sch ulvereines sind 6 neue Mitglieder aus Wien beigetreten. — Dem Turnvereine in Gottschee gehören derzeit 64 Mitglieder an. — Die Hauptversammlung der Gottscheer Feuerwehr fand am 4. d. M. statt. — Der Unter-richtsminister hat als Regierungscommissäre für die Inspektion der gewerblichen Fortbildungsschulen in Krain auf die Daner von 2 Jahren, das ist bis zum 31. December 1894, bestellt, und zwar für die gewerbliche Fortbildungsschule in Gottschee de» Professor an der Staats-Gewerbeschule in Graz, Julius Ritter von Siegl, ferner denselben RegiecungScommissär gemeinsam mit den« Regierungscommifsär Professor Franz Kneschaurek für die gewerblichen Fortbildungsschulen in Adels-berg, Bischoflack, Gurkfeld, Krainburg, Laibach, Möttling, Neumarktl, Radmannsdorf, Rudolfswerth und Stein. — Der Bezirk Gottschee ist bisher von epidemischen Krankheiten verschont geblieben; nur in der Pfarre Mitterdorf wurden sporadisch auftretende Typhusfälle constatirt. — Zwischen Nesselthal und Gottschee wurde ein täglicher Po st verkehr eingeführt. — Die Nr. 24 der „Mittheilungen des Vereines der Deutschen aus Gottschee in Wien" bringt folgende Kundmachung: „Herr Johann Kump, in Reichenau, G meinde Nesselthal, gebürtig, derzeit in Amerika unbekannten Aufenthaltes, soll eine ihm nach seinem in Allentsteig in Niederösterreich verstorbenen Onkel Herrn Mathias Stonitfch zugefallene Erbschaft an-treten. Nachdem eine an das österreichisch-ungarische Consulat in New-Aork gerichtete Anfrage bisher unerledigt blieb, so ergeht hiemit an die in Amerika lebenden Landsleute das höfliche Ersuchen, sofern ihnen der Aufenthalt des Obgenannten bekannt ist, hierüber, selbstverständlich gegen Vergütung aller Auslagen, entweder an Herrn Josef Kump, Kaufmann und Realitätenbesitzer in Graz, oder an die Schriftleitung dieses Blattes berichten zu wollen." — Die Dilettanten-Vorstellungen auf der im Hotel „zur Stadt Triest" aufgestellten Bühne erfreuen sich eines zahlreichen Besuches und großen Beifalles. Am 5. März findet eine Vorstellung zum Vortheile des Deutschen Schulvereines statt. — (Die Bezirkskrankencasse Gottschee) hat, wie uns von dort geschrieben wird, zu Beginn des Bahnbaues, um einem Wunsche der Unternehmung zu entsprechen, in Reisnitz und Groß-Laschitsch Nothspitäler errichtet, mußte sich aber bald überzeugen, daß dieselben in keiner Weise ihrem Zwecke entsprechen. Es wurde, bis auf wenige Ausnahmen, nur Mißbrauch damit getrieben und die Casse bei Allem und Jedem übervortheilt. Kranke, die leicht hätten ambulant behandelt werden können, füllten wochenlang neben anderen Marodeuren die Spitäler, so daß der Bezirksarzt von Gottschee, Herr Dr.Linhart, bei gelegentlichen Visitationen wieverholt eine gänzliche Räumung der Krankenzimmer anordnete. Nicht selten waren Betten und Wäsche voll Ungeziefer, kurz, die Spitäler befanden sich in einem Zustande, der eine Aufhebung mehr als genügend gerechtfertigt hätte. Die Krankencasse Gottschee hat sich zwar zu diesem Schritte noch nicht entschlossen, und dürfte die Nothspitäler oder vielmehr Rettungsanstalten aus dem Grunde weiter bestehen lassen, damit die Bahnarbeiter bei plötzlichen Erkrankungen oder Verletzungen doch irgendwo Unterstand finden, bis sie entweder nach Gottschee oder nach Laibach transportirt werden können, hat aber in einer Eingabe an die k. k. Bezirkshauptmannschaft Gottschee auf das Bedürsniß Hingeiviesen, die beiden provisorisch besetzten Districtöarztstellen in Neifnitz und Groß-Laschitsch neuerlich im Einvernehmen mit dem Landesausschuß auszuschreiben. Die Stellen sind gut und lassen un,so eher eine zahlreiche Bewerbung erwarten, als Unterkrain bald nicht mehr vom Verkehr mit der übrigen Welt ausgeschlossen sein, sondern zu frisch pulsirendem Leben erwachen wird. — (Für Gärtner und Landwirt he.) Unserer heutigen Gesammt-Auslage liegt ein reich-illustrirter Prospect der altrenommirten Samenfirma Ernst Bahlsen in Prag-Weinberge bei, welche - die einzige bisher - im Interesse der Förderung des Gartenbaues und der Landwirthschaft eine reichaus-gestattete Zeitschrift ihren Abnehmern kostenlos liefert. Wir können dieß Unternehmen nur mit F eudeu begrüßen und empfehlen den Prospect der ganz besonderen Beachtung unserer Leser. — (Milchwirthschaft.) Jeder Landwirth hat die Erfahrung gemacht, daß im Winter infolge der Stallfütterung bei Kühen sowohl die Güte der Milch als auch die Milchergiebigkeit vermindert wird. Wir können daher nicht unterlassen, die Herren Oekonomen auf das seit 40 Jahren mit dem besten Erfolge angewendete Kwizda's Korneuburger Vieh-nührpulver von Franz Joh. Kwizda, k. u. k. österr. und könig. rumän. Hoflieferant für Veterinär-Prä-parate in Korneuburg bei Wien — aufmerksam zu machen, welches als Futterzusatz bei constanter Verabfolgung bei Kühen sowohl die Güte der Milch verbessert, als auch die Milchergiebigkeit vermehrt. Jahresbericht der Sektion Krain des deutschen und österreichischen Alpenvereines. (Vorgetrageu i» der Hauptversammlung am II. Jänner 1893 vom Schriftführer Dr. R Roschnik.) Dank der vielseitigen Unterstützung und dem regen Interesse, welches den Bestrebungen und Veranstaltungen der Sectio», sowohl von den Mitgliedern, deren Zahl mit Ende des Jahres 1892 196 betrug, als auch von Freunden entgegengebracht wurde, können wir heute auf ein erfolgreiches Jahr zurück« blicken. Die laufenden Geschäfte wurden vom Ausschüsse erledigt, der aus dem Obmanne Herrn Dr. Bock und den Herren Obmann-Stellvertreter Dr. Heinz, I. und II. Schriftführern Dr. R. Noschnik und Vesel, I. und II. Cassier Kirbisch unb Trnkoczy, dem Hüttenwart M. Noschnik und dem Vorstande des Gauverbandes „Veldes", Herrn Lergetporer. bestehend, jene Angelegenheiten, welche einer gemeinsamen Berathung bedurften, in 17 Sitzungen erledigte. Den schriftlichen Verkehr besorgten der Herr Obmann und der Berichterstatter, wobei sich zu wiederholtenmalen die Gelegenheit ergab, dem Interesse der Sektion und des Sectionsgebietes Rechnung zu tragen. Daher war der Ausschuß auch bestrebt, mit jenen Factoren, welche gleiche Zwecke verfolgen oder bei Erreichung derselben förderlich sein konnten, ein gutes Einvernehmen zu pflegen. Dieß gilt sowohl bezüglich alpiner Vereine, als auch bezüglich öffentlicher Behörden, insbesondere der hohen Regierung, welche der Ausschuß wiederholt, insbesondere in MarkirungSangelegenheiten in Anspruch nehmen mußte, während ihm andererseits in mehrere» Fällen die ehrende Gelegenheit geboten wurde, in Sachen des Fremdenverkehrswesens, wie bei Con-cessionirungen neuer Wirtshäuser in Gebirgsgegenden u. dgl. Aufklärungen zu geben. Der wohlwollende Empfang, welchen der Ausschuß beim neuen Landeschef Herrn Baron Hein fand, läßt erwarten, daß dieses erfreuliche Verhältniß auch fernerhin fort-bestehen wird. — In vielen Fällen war, wie cs die Natur der Sache erklärt, die persönliche Anwesenheit eines Ausschußmitgliedes an Ort und Stelle einer durchzusührenden Arbeit oder Verhandlung nothwendig, und ist da insbesondere der Bau der Golizahütte zu erwähnen, bei welchem öfter die Anwesenheit deS Ausschusses und insbesondere des ver-ehrten Herrn Obmannes unter Umständen erforderlich war, wo mit Rücksicht auf die durch Berufs-thätigkeit bedingte Zeitbeschränkung und ungünstige Witterungsverhältnisse von einem Genuß bei dergleichen Ausflügen keine Rede sein konnte. Der Pflege der Geselligkeit galten vor allem die Vortragsabende; sie erfreuten sich zu Beginn des verflossenen Jahres einer ganz besonderen Beliebtheit, so daß die Zahl der Theilnehmer oft Hundert überstieg. Verschiedene Umstände wirkten hiebei zusammen, so insbesondere das Fehlen des Theaters, und erklären es, daß die Vorträge in der l.tzten Zeit schwächer besucht waren. — Folgende Vorträge wurde» im verflossenen Jahre gehalten: am II. Jänner Herr Professor Dr. Gartenaner: „Die Falb'sche Theorie und Erdbeben"; am 24. Jänner Herr Dr. Kugy aus Triest: „Eine Besteigung des Montblanc von der italienischen Seite" ; am 4. März Herr Vesel: „Der Tourist als Landschaftsmaler" ; am 21. April Herr Dr. Heinz: „Das mährischschlesische Gesenke"; am 7. November Herr Dr. Gratzy: „Eine Radfahrreise durch das Veltlin"; am 23. November Herr Schollmayer von Schneeberg: „Ueber das Schneeschuhlaufen". Als Veranstaltung der Section, bei welcher es sich darum handelte, dem Interesse für die heimatliche Vergwelt zu dienen und zugleich deren Freunden ein Vergnügen zu bieten, verdient vor allein genannt zu werden eine Gemäldeausstellung, zu deren Veranstaltung sich der Ausschuß als Comilö erklärt hat, und die sich eines so starken Besuches erfreut hat, daß nach Deckung aller, nicht unerheblichen Kosten ein Reingewinn von 8 fl. übrig blieb, welcher an die Sectionscasse abgeführt wurde. Die zweite derartige Veranstaltung war die Eröffnung der Golizahütte, welche am 28. August v. I. stattfand und sich, vom Wetter begünstigt, unter Betheiligung von 87 Festgästen zu einem sehr schönen alpinen Feste gestaltete. Diese Eröffnungsfeierlichkeit bot zugleich durch die Anwesenheit des Vorstandes und mehrerer Mitglieder der Section Küstenland einen neuen Anknüpfungspunkt für die Pflege der freundschaftlichen Beziehungen zu der genannten Schwestersection. — Demselben Zwecke diente rücksichtlich des Gesammt-vereines die Generalversammlung, welche in den Tagen vom 3. bis 5. September in Meran stattgesunden hat, wo die Section „Krain" durch drei Ausschuß- und mehrere Sections-Mitglieder vertreten war. Als besonderes Ereigniß des verflossenen Jahres aber muß die Gründung deS Gauverbandes in Veldes erwähnt werden, zu weichem Zwecke am 21. März eine außerordentliche Generalversammlung, am 27. März 1892 die Gründungsseierlichkeit in Veldes stattfand, welch' letztere unter Betheiligung des Ausschusses einen recht schönen Verlauf nahm. Der Umstand, daß der Gauverband Veldes schon jetzt 21 Mitglieder zählt, beweist am besten, daß durch dessen Gründung einem dringenden Bedürfnisse abgeholfen worden ist. Was die Thätigkeit der Section auf dem Gebiete des Weg- und Hüttenbaues anbelangt, so wurde dieselbe zum großen Theile durch den Bau der Golizahütte in Anspruch genommen, wodurch auch mit Rücksicht auf die in solchen Dingen entscheidende Geldfrage die sonstige Thätigkeit natürlicherweise eingeschränkt werden mußte. Nach der Eröffnungsfeierlichkeit wurde die obgenannte Hütte noch von 85 Personen besucht; zum Schutze gegen Stürme ist sie durch Drahtseile verankert worden. Die Deschmannhütte war verproviantirt und wurde von 105 Personen besucht; das Inventar derselben ist dnrch eine von Herrn von Trnkoczy gespendete Apotheke verwehrt worden. Im Lause des verflossenen Jahres wurden folgende Wege markirt: Vom Feistritzursprung (UrSiü) auf den Kankersattel und von hier auf die Skuta, von Lengenfild auf die Roöica und im Gebiete der Billichgrazer Berge von Zwischenwässern und Utik nach St. Katharina und St. Jakob, von Zeger und Bischoslack nach St. Hermagor. An den MarkirungS-arbeiten betheiligten sich außer dem Hüttenwarte Herrn M. Noschnik auch die Herren Vesel und Dr. R. Noschnik. In den Billichgrazer Bergen ergaben sich hiebei einige Schwierigkeiten, indem die Mar-kirungen im Anfänge wiederholt beschädigt wurden und »achgebessert werden mußten; die Gewöhnung der Bevölkerung und die abschreckende Bestrafung eines Individuums mit einigen Tagen Arrest wegen Beschädigung einer Wegtafel haben indessen auch hier bessernd gewirkt und den Farbenstrich als treuesten und billigsten Wegweiser eingebürgert. Mt Bewilligung der Forst- und Domänen-Direction, welche gegen Ausstellung eines Reverses erfolgt ist, wurde der Weg zum Rudolfsfelfen zwischen den beiden Weißenfelfer Seen durch Vermittlung der Herrn Weiß in Weißenfels gebaut. Endlich wurden der von der Section „Krain" neugebaute Weg von der Deschmannhütte auf den kleinen Triglav im Sinne der Weg- und Hüttenordnung mit Bronze« tafeln, welche denselben als AlpenvereinSiveg bezeichnen, die Wege in den Billichgrazer Bergen mit Wegweisertafeln versehen. Dem Führerwesen hat der Ausschuß groß? Aufmerksamkeit zugewendet. Von der Ansicht aut' gehend, daß unter den gegenwärtigen Verhältnissen die Concurrenz daS beste Mittel sei, die Güte deö Führerstandes zu heben und auch unter Umständen den durch Führermangel bedingten Unzukömmlich' keiten zu steuern, hat derselbe die Autorisirunz mehrerer neuen Bergführer umso lieber begünstigt, als es sich hiebei durchaus um tüchtige und brauch' bare Leute handelte. Es wurden im Laufe deS ver-flossenen Jahres autorisirt: Urbas, Hlebajna Josef und Clemens und Rabiü in Mojstrana, Kremser m der Frischaushütte, Stefelin in Alpen, Reßmann in Aßling, Logor in Wocheinerfeistritz und Juvan m Weißenftls. (Schluß folgt.) Original - Telegramme dro „Inil'ncher Mochrndlntt". 8. Wien, 24. Februar. Das Amtsblatt veröffentlicht folgenden Gnaden-Aet: Der Kaiser begnadigte 81 Sträflinge, darunter in Graz Vieh in Marburg sieben, in Laibach zwei, in Mura» drei. . Mailand, 24. Febrnar. Auf der Streckt Bologna—Poretta stürzte ein Theil des über dk» Tuuuel gelegenen Berges ab; großes Unglück wurde nur durch die Verspätung des Eilzuges verhütet. Der Verkehr ist unterlirochcu. ^ Paris, 24. Februar. Der verurtheilte EM ist schwer erkrankt. Der Cassationshof verwarf die betreffs des Corriiptionsproccsses erhobene Beschwerde Charles Lesseps, Fontanes und saus-leroys gegen die Versetzung in den Anklagestand. Pom Dttcherlisch. Neueste Erfindungen und Erfahrungen auf dca Gebiete» der praktische» Technik, Elektrotechnik, der Gewerbe, Industrie, Chemie, der Land- nud HauSmirthschaft. Hcrau?» gegeben von Dr. Koller. Jährlich >3 Hefte, 36 kr. Ha«-leben'« Verlag i» Wie». — Diese nngcniei» "lch>> >d Zeitschrift beginnt soeben ihre» 20. Jahrgang. Lon v 23 Aussätze» de» erste» Hefte» nenne» wir n»r: zur Reinigung sog. Llfeubeinimitatio». 2nnta'io» " Brouzcgiisse». lieber Natriumsuperoxyd al» ' Filtnre» von Lacke». Aeken und ««rundiren von MNiing. Laikiren. Elektrische Thurmuhren-Regulirung. ElekMIt»" Lötheisen u. s. m. d,r Harlleben'S illustrirte HalbuionatSschnft ''S""* v Meise»" beginnt jept ihren f u u f t e n Zeitschrift erfreut sich von Jahr zu Iabr grosierei ^"brcu g du sie auf den verschiedensten Gebieten Vorzügliche- leiste durch guten Bilderschmuek das Verständnis neueste" Nn.n.ner en.hält-. Da« e^I Knstcnvcrtheidigung der Vereinigten Staaten. Cult r ^ der VolkcrmnudcrimgSzcit. Nachtfahrten. ^ , Motorwagen. Rundiäuze auf dem Eise. Amateurs" graphie u. s. w. *^Ked. Zu beziehe» durch Jg. v. K l e > » >>> a » e Bamberg, sowie I. K ionti » i in Laibach- ^ Verstorbene in Laibach. Am lü. Februar. Maria Dostal, Spa«asse-Veam^»^ Witwe. 48 I.. Kulitlial II. Schlligfluß. — Man beiteriii, 49 I.. Nnhthal I I. Herzfehler. m, Am >7. Februar. Katharina Hammer, Vriv , Röm-rstrabe b. Lungenentzündung. .,„s,».»ts.Beiwaller. Am 18. Februar Frauz Klette, HauPtzoU»"" -19 I.. Bahuhosgnsse »l, Vro»chia>.Astbma. . , gU,, Am 19 Februar Aloi» Matja-.il., ,,,»>»->«»»- PeterSstrabe 53. Fraisen. - Veronika AnLiö. Z"'""" Tochter. 8 Huhnerdors 2», Tnl'-rc»lo Am 20 Februar. Franz .«ojiiie, rcastc-Adjiinct. Kuhihal 2. Fraise». — ftrauz Rai«kowit>ch. Spa 40 -r Deutsche Gasse 7. Lungenentzündung. — Eduard Rüker, Srat>onalbauk-BeanitcnS-So>,». 1 S.. Triestcrstraße 1. Kinder- ktaiiipf- Lxiiruar. Maria S-liaschcl. Private 73 I.. Peters i» ii„terhaut-ZclIgewebSentzüudu»g und Vereiterung »,„> 22 Februar. BlasinS Hrovath, Direktor au der k k Lehrer- und Lehreriniieii-BilduiigSaustalt, 61 I., Ressel-Sraße 10. Herzlähmung. Bolkswirthschaftlicher Theil. ^rbelisversicherungs-Gcscllschast „Idv vreskLm". ^ Directiou des „6rs8>win" hat in einer jüngsthin - ^ .^s.eneii Sitz"»g verschiedene Nenenmge» im Interesse d^m^ierungsuehmcr beschlossen. So wurde unter anderem -- -^r Verstai Pg,jzz^, „„,xr fünfzehniähriger Dauer »uv Rückkauf schon «ach Zahlnng der zweilen aewährt werden ferner, daß Versicherungen, Mnspra »Monate in Kraft sind. „jch, „er- Welche dcs Versicherten durch Selbstmord in Mni, >ve durch ütichlerspruch erfolgt. Vom «vlge clnes „„„ 80 Pereent 90 Pereent an >jngcwmi ^l,eil P„stcherten vertheilt. >e mit wcw fj,s Oesterre,ch nnd Ungarn wurden im Pc, den wu" E Anträge auf fl >9,8,4.900 Ver-.dgelauscnen ^ xj„j,creicht ,1891 wurde» 3150 «„trüge auf UcheruugS'U' ^j„a„eich» und dürfte sich die hierländische dadurch auf mehr a'.S drei Millionen ^>U-e» erhöhe».______________________ GLngesen-et. l3u Nr. 3842 ) iiutcri>eich»elen gebe» im eigenen und im übrigen Vermandtcii tief gebeugt von Name» a schmerzlichni Verluste, der sie betroffen, den« l>erve e- Gott den. Allmächtige» »ach Nachricht- Rathschlnsse gefalle» hat, seinem , Gatte», bezieh»»gsweise Vater, Schwi-gervater, de» wohlgeboruen öerrn Blasius Hnniiül,, 7^..,.n«l> Director der Lehrer und Lehre-k. k. Schu"« ^,„^„.Bjld„„gsa„sial,, den 22. Februar um halb II Uhr Vor-Mittwom ° f,irrem, tchwereni Leiden, versehen mit mittags "^"^,bsacrainc»te». im 61. Lebensjahre zu sich ZU.^'ÄI'srlic Hülle des theure» Verblichenen -!^ den 24. Februar uni 4 Ulir Nachmit-wird .^^^,„bcha"se. Rcsselstrasie Nr. I», feierlichst AtagS „>ich St. Christoph überführt und eingesegne - ^,„j,jc„grabc bestattet. dasell'V , «jljge» Scelcumessen weiden in mehrere» D'° werden ^'a i b a ä,> 22. stebru.r 1893. Ottilie Hrovath. geb. Ramm, «vn,n»S»i>el' Hrovath, Rosa.Hrovath, Clara Ea"".^,» Töchter. Earl Camnö» Ingenieur, Schwiegersohn, «...diau»»«'»"'""" "" di'->„z Dot-erlet. Wicht nur diese Zeitung,' nicht nur alle Zeitungen Oesterreich-Ungarns und Deutschlands, | sondern alle Zeitungen der Weit haben mit der seit 36 Jahren bestehenden, mithin ältesten und solidesten Annoncen-Expedition 1 Haasenstein & Vogler (Otto Maas») Vereinbarungen ge- I troffen, welche dieselbe in die Lage setzen, Annoncen übernehmen zu können, genau zu denselben Preisen, wie die Blätter selbst. 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