^^- Freitag, 1. April 1904. 123. Jahrgang. z3^-------------------------------------------------------------------------- ^'hll'lblik^',.^ ^^'"'rseubuna: «anzjilhrig 3N l(, lialbjäl,!,,, ,5. X, Im Kontor: „anz-^!l«tt b« ,?)^^' ^>>r die Zustellung ins Haus nanzjährig 2 li, - I,lser«lm«sneblchr: Für Neine ^^^^°zu 4 Zti>s„ 5„ ^, g^ghere per Zeile lU t>: bei Öfteren Wiederholungen per Zelle s ll. , Nie «Laibacher Zeitung» erschriitt täglich, mit Anona!,!!!? der Tonn' und sseicrt«ge. Die Administration b.-findet sich lkongrekplah Nr. 2, dir Nedaltiun Lalmaliugalse ^1!r. 3, Lprechslund«'!, bcr Nroaltion uon » bi« lu Uyr vormittag«. Unfranliertc Briefe werden nicht angenommen. Manusrriple nicht zurückgestellt. ^ Amtlicher Teil. ^, Vl"^ l. und l. Apostolische Majestät haben am ^tilig im 3- den neu ernannten Apostolischen ^vtlit l5.M"°le Gennaro Granito di Vel-^ lhpf'mw 'ch°s von Edessa, in feierlicher Andienz ^lnzun ?" und dessen Aeglanbignngsschreiben ent-"imeu geruht. e,!/"' bas'x v Z.^^^ wurde in der l. l. Hof- Ulld Staats. °"«lglbtn ^ des Reichsgesehblllttes in deutscher Aus- 3^ei dllz^'v^ ^W4 wurde in der k. k. Hof. und Staats. ^tl«>f,,'.. ' "nb XII. Stuck der italienischen Ausgabe U°'°MaNts ausgegeben und versendet. ^ Hr. ?3! ^nusbllltte zur «Wiener Zeitung» vom 3N. März z?^'l derbot . ^^ Weiterverbreitung folgender Preß« A' ^1 Ii^^i^" Michel» vom 26. März 1904. A !3 ,n^, '^un». dbto. Rom, 21. März 19(14. ^ " «Kr. °° ^^i r^pni-. vom 24. März 1904. ^ « '^ri?77" "on, 20. März 1904. ^^^^liäu» vom 2b. März 1904. Nichtamtlicher Teil. > Aus Eugland und Rußland. Ächtift-^"don erhält die «Pol. Korr.» folgende 3 froher N^rd !" ^"' hiesigen politischen Kreisen ^ t>kv .. s^suedigung wahrgenommen, daß der m der neuesten Zeit gegen-2""n° js. ."" anderer geworden ist. Diese Er-l?^deu, ? ^"""s dafür, daß man in Ruß< lti^Nell qi) ,r ^ume abzukommen beginnt, England «?""3 in V"ldigeu an der kriegerischen Ent-^i F^hei ^"slen zu halten. Es sei bei dieser darauf hingewiesen, daß für ^>verV der Politik Englands der Einfluß Ü'3er ss«. nun schon seit Jahren als höchst « tH ^ ln Rechnung zn ziehen ist. Dieser '^«sen k "gs Eduard berührt in keiner Weise bl^Ulll z^ englischen Konstitution, und es gibt ''tin ^ tviir. >.- ""^"""' der gewissenhafter darauf !>>!^ Kation -" Fundamente des Staatslebens v^ daru^ ^-^^ ä" behalten. Seine Ansichten ^lsse, sy ^ u nicht weniger von durchgreifendem uon einer Politik des Königs zu sprechen berechtigt ist, ohne die Bedeutung der konstitutionellen Formen irgendwie zu verkennen. Die Politik des Königs Eduard verfolgt nur einen großen Zielpunkt: die Erhaltung des Friedens. Nach seinen Ansichten und Neigungen ist es das Hauptaxiom seiner auswärtigen Politik,' mit allen Kräften für die Er haltuug des Weltfriedens zu sorgen nnd in Fällen, in denen dies bedauerlicherweise nicht möglich sein sollte, unter Aufbietung allen Einflusses nnd des ganzen moralischen Gewichtes Englands wenigstens darauf hinzuwirken, daß der Kampf auf möglichst enge Grenzen beschränkt bleibe. Die russische Presse sollte denn auch jeden Argwohn gegen England in Bezug auf den, ostasiatischen Konflikt schwinden lassen. Von keiner Seite wurde mehr Einfluß zur Verhütung des Krieges in Bcwcgnng geseht als von König Eduard. Der englische Herrscher bemüht sich, die gekennzeichneten Ziele seiner Politik dadurch zu erreichen, daß er den Boden der England mit anderen. Staaten gemeinsamen Interessen zu finden sucht und diese Interessen zum gegenseitigen vollen Verständnis zu bringen strebt, um daun nicht nur die Rcibnngspunkte zwischen England nnd dem betreffenden anderen Staate zu beseitigen, sondern auch die gegenseitige Haltung bezüglich weiterer internationaler Fragen zu klären. Es liegt im Wesen des dar» gelegten Prinzips, daß eine solche Politik nie eine Spitze gegen andere enthalten kann, da die Tendenz nicht auf Angriffe, sondern auf die Wahrung übereinstimmender Interessen auf friedlichem Wege gerichtet ist. Unter diefem Gesichtspunkte erscheinen die erste Rundreise des Königs, die mit dem Pariser Besuche abschloß, der Besuch des Präsidenten Loubet in London und die beiderseitigen, nun fast zum Abschlüsse gelangten Bestrebungen, zu einem Abkommen zwischen England und Frankreich zu gelangen, als ein zusammen hängendes System. Mit der Eliminierung der englisch-französischen Friktiouspnnkte ist ein außerordentlich bedeutsamer Schritt zur Vermehrung der Bürgschaften des Friedens getan. Die englische Politik dürfte aber ihre Aktion mit diesem Ergebnisse kaum als beendet betrachten. Es ist vielmehr vorauszusehen, daß sie, sobald der Zeitpunkt dafür kommt, auf die weitere Ausdehnung des Friedenswerles hinarbeiten wird. Als ein natürliches Ziel für diese Fortsetzung muß der englischen Regierung derjenige Staat erscheinen, mit dessen Interessen diejenigen des britischen Reiches die meisten Berührungspunkte haben, nämlich > Rußland. Wenn einmal die gegenwärtige Krise im fernen Osten überwunden ist, dann wird die Möglichkeit gegeben sein, diesem Gedanken näher zu treten und ähnliche Verhandlnngcn, wie sie mit Frankreich geführt wurden, mit Rnßland anzubahnen. Eben im Hinblicke auf die Tendenzen dieser weitblickenden Politik darf jetzt nicht geduldet werden, daß infolge ungerechtfertigter Annahmen eine gegenseitige nationale Verbitterung Wurzel fasse. Es gilt, den Boden frei zu halten und Nußland zu überzeugen, daß England trotz seiner buudesgenössischen Stellung zn Japan nicht die geringste Feindschaft gegen Rußland empfunden hat oder empfindet. Man hofft, daß sich diese objektive Anschauung, so weit dies noch nicht ge schehen ist, anch in den weitesten Kreisen des englischen Volles Bahn brechen wird. Sofort muß jedoch der etwa auftauchenden, ganz irrigen Dentnng entgeaen-getreten werden, als ob England auf einen Anschluß an den Zweibnnd abzielte. Eine solche Politik würde nicht nur den erprobten traditionellen Axiom Englands, die Hände auf dem Kontinent frei zu halten, zuwiderlaufen, sondern sie würde England überdies von vornherein in einen Gegensatz zn anderen Staaten bringen, was in einem direkten Widersprüche zu der gekennzeichneten Friedenspolitik des Königs stehen würde, die, weit entfernt davon, nationale Gegen» sätze zu atzentlliereu, sich im Gegenteile die Aus-glcichnng bestehender Gegensätze, natürlich nnter völliger Wahrung der eigenen vitalen Interessen, zum Ziele gesetzt hat. Politische Vleberficht. Laibach, 31. März. In der Fe ld geschütz frage ist, wie der «Pester Lloyd» erfährt, binnen kürzester Frist eine Entscheidung auch hinsichtlich jener Details zu er» warten, deren Feststellung seinerzeit von noch vorzunehmenden Versuchen abhängig gemacht wnrde. Es sind bisher die Wahl der Untcrlafctten, die Anbrin» gung von Schutzschildcu und einige andere kleinere Details im Rückstände geblieben. Um nun anch diese Fragen im Wege vergleichsweise Erprobungen zu lösen, wurde im Wiener Arsenal eine Probebatterie hergestellt, welche nunmehr zur Verwendung bereit steht. Dieselbe besteht aus sechs Geschützen, von denen jedes ein bestimmtes Detail aufweist. Bei den Erprobnngcn wird auch ein Okoda-Geschütz von Feuilleton. D«s Korps der Iauitscharen. V°« Jr. Aomatar. dtt ^" Ok l. c W°lchbung.) Olsten ^'bchhl über die Ianitscharen führte in 'l>«t en un^"^ li^>. der ähnlich den übrigen ^/°>' d ""gängig vom Snltan nach dem Dienst-<' V°n S?.""sten Stnfe bis zur höchsten avan-"Ht ctlls ei«? ^ ^urde 1515 znm erstenmal ein ^/"s d^,,^ Machtvollkommenheit, gewöhnlich > , ^ttfai^ '""hen der Ianitscharen ernannt. "<^le n « ""gle manche Mißhelligkeiten, da-^ zum '?' "n Jahre 1582 unter Murad III. ^ ""s den A-^uche zurück und ernannte den ^ ^, gieren der Truppe selbst. Dieser -^ bering Iauitscharen-l^H, stand in der ^^ttülsi.s, "" b" Spitze der Ianitscharcn und °t ^teral" er verfügte über Leben nnd Tod ^l°rt^^uen, zugleich war er der höchste ^1" » v°„ """Haupt. Er hatte den Rang eines ^ ^Nr- ^uei spätem von drei Rohschweifcn ^tze. und V,)t""d ihm der Vortritt vor allen ^it^ H'chti'a?'l"u zu. Sein Posten war von ^ "ön auch gefährlich wie kein ^A sei^" M)mmng der Ianitscharcntruppe "b län?/^"t, daß die Mannschaft glatt rasiert ^ ^chnurrbärte trug; nur die Offiziere durften Bärte tragen. An den Armen hatten die Soldaten die Nnmmer ihres Regimentes oder das orta-Zeichen eintätowiert. Die Kleidung bestand in einem engen Waffcnrocke von verschiedener Farbe, während die übrigen Monturstücke einheitlich waren: weite, blaue Beinkleider, rote Lederschuhe (die Offiziere trugen gelbe) und eine mit Goldborten versehene Mütze aus weißem Filz, die hinten wie ein weiter Aermel hinabhing; die Kopfbedeckung bei den Offizieren bestand aus eiuer Art Filz- oder Tuchhelm mit einem großen Reiherbusche. Ausgerüstet waren die Ianitscharen znerst mit Bogen und Pfeil, später mit langen Hakenbüchsen; überdies besahen sie im Gürtel den kurzen krummen Säbel (3im3ir, siu^äoo!»), den Dolch (cti»uäkcli2i-) und eine Pistole. Die Montur nnd die Ausrüstung mußte sich jeder Ianitschar selber anschaffen. Für die Verpflegung sorgte teils die Regicrnng, teils der «rtii-Chef. Daneben hatte der Ianitschar Anspruch auf fcsteu Sold, der unter allen Umständen lebenslänglich gereicht werden muhte. Er M.r reichlich bemessen und stieg mit den Jahren. Das Heiligtum eines jeden Regimentes war der kupferne Fleischkessel (s^n), um den die Ianitscharen sich nicht nur zum Essen, sondern auch zur Beratung versammelten. Eine abergläubische Ver. ehrung umgab ihn; er galt als Freistätte. Der nm gestürzte Kessel war das Zeichen des Aufruhrs, weuu das Regiment ihn ins Freie brachte. Es war geheiligter Branch, den Kessel nicht zu verlassen, und als die ärgste Schmach galt es, ihn in, Felde zu verlieren. Daneben hatte jede art» noch ihre Fahne (dajraß), halb rot, halb gelb, mit dem zweigespitzten Schwerte Osmans, und ihr eigenes Abzeichen (niällu): eine Waffe, ein Tier usw., das sie überall anbrachte. Die gesamte Truppe hatte ein großes Banner aus weißer Seide. Daranf waren in Gold die Koran-verse von der Bekämpfung der Ungläubigen gestickt. Im Frieden und im Kriege hatten die Ianitscharen eine besondere Fcldmusik (moiltLrcIlauß). Im Vergleiche zu den anderen Truppeu genossen die Ianitscharen große Privilegien, so daß sie den ersten Rang nnter allen Truppengattungen einnahmen; sie bildeten den Kern des Heeres, ihnen fiel die schwierige Anfgabe der Sicherung der Grenzen zu. Die Truppe kannte ihre Kraft, sie kannte aber auch ihre Verdienste um das Reich nud war durchaus nicht willens, dies allzu bescheiden zn verbergen. Iu allen großen Schlachten errang sie den Sieg und der Ruf ihrer Unübcrwindlichteit war jahrhundertelang die beste Schntzmauer des Reiches. So wuchs und sank später anch mit den Ianitscharen die Große des türkischen Reiches. ^ 5 ^ c-r-- ,. Es ist auch nicht wunderlich, daß die Türken aus den meisten Schlachten als Sieger hervorgingen, wenn man die Heercsurrfassnngcn der ülirlgcn Staaten kennt mit denen sie in Berührung kamen. Überall herrschte das Söldncrwesen, während sich die Institution der Volkshcere nicht einbürgern tonnte. In ähnlicher Weise war das Wchrsystem in Österreich eingerichtet. Ein stehendes Heer gab es zu dieser Zeit bei uns noch nicht. In den deutsch-österreichischen und in den Laibacher Zeitung Nr. 74,_____________________________________616_____________________________ eigenartiger Konstruktion in Kombination gezogen werden. Die Versuche, die anfangs April beginnen, werden voraussichtlich auf einem der großen nnga-rischen Schießplätze vorgenommen werden und dürften ungefähr zwei Monate in Anspruch nehmen. Die «Wiener Morgenzcitnng» erblickt in dem bevorstehenden Abschlüsse eines Ncbcreinkommcns zwischen Frankreich und England ein Ereignis, das weit mehr als theoretische Manische und Friedenskonferenzen geeignet zn sein scheint, die Ruhe der Welt auf Jahre hinaus zn sichern. Der englisch-französische Vertrag bedeute mehr als ein Bündnis, das im Hinblicke auf einen möglichen Krieg geschlossen werde; er schaffe die Motive für einen Vö'lterstreit weg und rotte sozusagen den Krieg mit der Wurzel aus'. Aber selbst für den momentan herr^ schenden Konflikt, den Krieg in Ostasicn, sei dieser Vertrag von der eminentesten Wichtigkeit. Wie die Dinge liegen, erscheine es jetzt ausgeschlossen, daß England nnd Frankreich in die Wirren des russischjapanischen Konflikts hineingezogen werden. Wie man aus Salonichi schreibt, scheint sich die Nachricht vollinhaltlich zn bestätigen, daß griechischer-seits in den drei mazedonischen Vilajets, sowie in den Vilajets Adrianopel und Ianina Geheimkomitees zu dem Zwecke geschaffen wurden, die bulgarische und eventnell auch die kutzowalachische Propagauda der Tat, wenn es das Interesse der griechisch-nationalen Sache erfordern sollte, mit Waffengewalt zu bekämpfen. Die Anwerbung der für eine folche Aktion geeigneten griechischen Elemente scheine jedoch keine genügenden Resultate geliefert zu haben. Es verlantet fogar, dah die griechischen Geheimkomitees versuchen, bulgarische Vaudenchefs zu gewinnen, und es sollen kürzlich Schritte unternommen worden sein, mn den bekannten bulgarischen Bandenführcr Vojvode Tako durch vorteilhafte materielle Bedingungen zum Uebcrtritte auf die Seite der Griecheu zu bcwegeu. Der französische Finanzminister Nouvier ist nach einer Meldung des Pariser «Si<>clc» gegenwärtig mit der Prüfnng der Frage beschäftigt, ob sich nicht eine staatliche Monopolisierung des Versicherungswesens empfehle. Das Stndinm dieses Planes soll schon ziemlich weit gediehen sein nnd der hicranf bezügliche Gesetzentwurf der Kammer vielleicht bereits nach den Ostcrferien vorgelegt werden. Ronvier ist der Ansicht, daß das Versicheruugs-Mouopol die zur Errichtung von Arbeiter-Pensionskassen erforderlichen Geldmittel liefern wird. — Am letzten Sonntage fanden zwei Senatorcnw ahlen statt. Im Aude-Departemeut wurde im zweiten Wahl« gange der radikal^sozialistifchc Generalrat Barbaza mit 478 Stimmen gewählt, während auf dcu pro-grcssistischen Republikaner uud frühereu Handels-ininister Marty nur 245 Stimmen fielen, ein Ergebnis, das von der Parifer Presse als ein bemerkenswerter Erfolg der radikalen Partei und der Regierung ausgelegt wird. Die radikalen nnd sozialistischen Vereine in Carcassonne, die sich gleich nach der Wahl versammelten, um den Sieg zu feiern, schickten eine Huldiguugsadresse au dcu Marine» minister Pelletan ab. — Die zweite Senatorenwahl wnrdc im Calvados-Departement vorgenommen. Hier wurde der liberale Republikaner und ehemalige Deputierte de Saint-Qucutin an Stelle des verstor- benen Republikaners Turgis mit 881 Stimmen ge< wählt; der konservative Gegenkandidat Ann6e erhielt 104 Stimmen. Im englischen Unterhanse erklärte der Staatssekretär für Indien, Brodrick, die Negierung habe nicht den Wnnfch, irgend etwas zu erzwingen, was anf die militärische Besetzung Tibets Bezug haben könnte. Hierauf vertagte sich das Haus bis zum 12. April. Tagesucuigteitcn. — (Passiflora.) Das ergreifendste Blumen-Mysterium der Karwoche spricht sich in dieser von Per» herstammeude» Blume aus, deren Name wundersam in die Seele fällt. Passiflora, die Passions., die Leidens-blume! Sie war der «blühende Apostel» für deu Glan^ benskriea. der Spanier in Peru, uud Papst Pins V. erhielt sie unno 1568 mit der denkwürdigen Widmung, Auwaltsbureaus I. Fischer in Wien e"tM"h'^ eine derartige Umgestaltung der Kohlenlörper, ^ durch den Zusatz lichtcmitticrender Stoffe ein 1 ^. Licht von besoudcrer wohltuender Färbung ^ Diese lichtcmittierende» Stoffe sind in ze"^ ^ ^5 Kanälen oder Röhre» voll reiner Kohle ""U 8 ^' und sind so beschaffe», daß deren chemische ^ > ^> ^ setzung eine reiche Abgabe von freiem ^mleri ^ möglicht, fowie sie der Hitzcwirtuua. durch /e ^ bogen ausgesetzt werden. Die Elektroden diel" ^ ^ gen Bogenlampen sind also äußerlich lwn D^' üblichen Lampen nicht verschieden. Im OuerM^ wiirde man im Kerne der reinen Kohle, "^ ^ ^ Elektrode hergestellt ist, einen zentralen "« ^i mehrere um die Mittelachse gelagerte kleinere ^i erblicken, in welchem die lichtemittierenden ^ ^ gebracht siud. Das hiedurch erzeugte Licht >^ ^ grell, dennoch aber leuchtträftiger sein als das u liche Bogenlicht. i ^ — (Ein Mann mit 4 7 Fra«e^ 33 Jahre alte Straßenbahnschaffner I""^M^ von Newyork wurde vou seiner Gattin Hattic ^ ^ mit der er sich unter einem falschen Namen v ^ ^ Pastor der Methodistentirche verheiratet hatte, ^^ gamic beschuldigt uud in Haft genommen. ^ »5 frühere Frau, Emma Pichard, erschien g^'^ e^' Gericht, um zu beschwören, daß sie sich "'^ ^ c<^ Jahre 1896 verheiratet hatte, daß sie von '^O'! Knaben uud ein Mädchen gehabt hatte, doch '^ ^ dann heimlich aus dem Hause geflohen war ^ sie lange hatte suchen müssen, bevor sie ih" ^ Hause der Jefferson»Avenue, wo er mit >"" stt^ Gattin lebte, wieder fand. Shippers «OeN^e" ^ sich sofort seiner «Gegenwärtigen» vor, ""^^i, >^ Frauen vereinigten sich dann, um den -" ^ ^ Herzens gehörig zu «verhauen», worauf slk ^^ Kadi schleppten. Hier, vor dem Richter, wach" ^!" ciue geradezu sensationelle Entdeckung: ks ^ heraus, daß James Shipper nicht nur 3^ j^ hatte, sondern noch mehrere andere. Eine ^" ^< ^ Francisco ermittelt, eine andere in Chicago, ^ in Washington usw. Der Richter tonstatic"k /^ daß Shipper mindestens siebenmal verheiratet 1 ^ «Mir ist schon alles gleich', sagte darauf V^ A Shipper, «uud so will ich denn gestehen, d"p ^ siebenmal verheiratet bin, sondern 47mal^ ^hB^ Augenblicke fielen die beiden Klägerinnen '"^ate" > und der Kadi starrte den unheimlichen ^ng^H^ offenem Mnnde au. Shipper wurde den ^ überwiesen. . <.«vl^ — (Heiteres aus der Gerlcht"^^ Ein Mitarbeiter schreibt der «Franks. Ztg.'' ^lte^, hierdurch an, daß anf dem Speicher des 2a ^>c ^. eine erhenkte Leiche gefunden ist. Vorges« ^''^, noch lebendig und nannte sich Heinrich ^A^l °> meldete der Polizist einer kleinen Gemeinde ' ^ gesetzten Behörde. Ein anderes Mal berichtete c < ^ Bauer im Winter um 4 Uhr morgens Schwein^^ böhmischen Ländern waren die Stände verpflichtet, im Falle eines feindlichen Angriffes dem Landesfürsten auf eigeue Kosteu beizusteheu. In Ungarn bestand die adelige Insurrektion, derzufolgc jeder Edelmann persönlich, die mächtigeren Barone, Prälaten nnd Magnaten mit ihren Vasallen unter eigenem Banner ins Feld rücken mnßten. Dieses Landesaufgebot war gauz vou deu Ständen abhängig, indem sie anf Ansucheu des Landesfürstcn diesem für eine bestimmte Zeit, etwa für drei oder sechs Mouate, je nach Bedarf den 30., 19. oder 5. Mann der überhaupt wehrfähigen Leute bewilligten und diese nach Maßgabe ihrer Stenerverpflichtung in der Regel selbst auwarbeu, bcsoldeteu uud verpflegten. Neben dem Landesaufgebvte bestauben die Heere ans Söldnern, die der Landes-fiirst selbst anwarb nud besoldete. Aber da die Mittel, über welche dieser unabhäugig von den Ständen verfügen konnte, nur geriug waren, so wnrden Söldner erst im Falle der Not angeworben nud so bald als möglich wieder entlassen. Diese Söldner bereiteten den Feldherren manche Unannehmlichkeiten. Mochte man dem im vollstell Sinne des Wortes zusammen« getrommelten Kricgsvolke noch so wohlklingende Motive unterschieben, so blieben sie doch uuverstaudeu nnd schließlich erüvrigteu nur noch die zwei recht derben, aber jedermann verständlichen uud durch die Not und Last des Tages wirtenden Begriffe: Sold nud Beute. Auch die beiden heiligsten kriegerischen Tugenden, Gehorsam gegen den Kriegsherrn nnd Treue auf den geleisteten'Eid, tonnten uatnrgemäß bei solchen geworbenen Söldnern nicht zur vollen Geltuug kommcu, deun diese zwei Tugenden ruhten auf keiner tieferen moralifchcn Gruudlage. Man schwor sie heute dem nnd morgen jenem, vermietete mit der Kraft des Armes auch das Deuten des Kopfes und die Trenc des Herzens nnd hielt sich aller Verpflichtungen ledig, wenn der Kriegsherr nicht jedes Iota der wirtlichen oder vermeinten Verpflichtungen erfüllen konnte. Diefe Neigung zur Unbotmäßigkeit und Meuterei gehörte zu den größten Schattenseiten des Söldncrwesens, weun anch berücksichtigt werden muß, daß die durch fortwährende Kriege hervorgerufene, nie endende Finanzklemme fchwere Anforderungen an die Uneigennützigkcit und Selbstlosigkeit der Leute stellte. Wcun man aber anch zur Eutschuldiguug anführen wollte, dah die Söldner verpflichtet waren, sich selbst den Unterhalt zn bezahlen uud daher beim Ausbleiben des Soldes tatsächlich der Not ausgesetzt waren, so trifft dies nnr in einem gewissen Grade zn. Denn so entschieden auch die Vestimmuugcu der Artitelbricfc waren, und so oft die Verpflichtung, den Unterhalt zu bezahlcu, auch eingeschärft wnrde, so nahm man es damit doch nicht so genau, wie ja schließlich derartige hnmane Bestimmungen der Not und dem momeutaueu Bedürfnis des Krieges gegenüber anch heute uicht ganz strikte einzuhalten siud, Diesen schlecht disziplinierten Söldnern standen die Ianitscharen gegenüber, die sich durch ihre strenge Zucht, ihre Gewandtheit in den Waffen und ihr kriegerisches Ungestüm auszeichneten, das dnrch den Glaubensfanatislnns noch unendlich gesteigert wurde. (Schluß folgt.) WU'öe Wogen- Nomau von Owald August I^*" / (18. Fortsetzung.) (s"«^ «Es ist mir laugst aufgefallen.» . gzo« ft «Und mich hat es schon beunruhigt- ^ Liebe kommt es nicht, denn damit '^. AllH weit her; ich glanbe sogar, er wurde ^.^, ^s^ sogar gerue lösen, wenn er nur einen tni ^ , fände.» nosisI Der Provisor hatte eben die letzte "^ ^ wogen, er hielt die Wagschale noch .^^h^ mit einem halb erstaunten, halb zwelsew , schaute er den Maler an. . .s?» " «Das hat er Ihnen doch nicht gei"» ^j er dann. , gty^ «Nein, aber ans seinen Aeußerung" .^» ^. hervor, nnd ich als gnter Freund miM ^Mge: schen, daß er wieder znr Ruhe käme. ^^ ^e^ mats übereilt; der Bruder der Braut y ^ ^, lobuug fertig gebracht uud damit keM ^F^, getan, er dachte dabei an sich selbst woy ^ ^ Ich sage Ihnen alles im tiefsten Ven" M^, Gmmnich, mich beseelt nur der Wunsch, ^ P wieder heiter und glücklich zu sehen, N?a» ^ ger Zeit nicht mehr ist.» imlN"^! «Ja, ich habe das auch bemerkt, l',.^ ^, nnd gleich aufbrauseud,» nickte der Pl" ^el« ^ mir gegeuüber hat er noch leine Rene Verlobung geäußert.» ___________________617 1. April 1904. ^ proNf ^"^ ö" fahren. Die Tiere hatten leb. ^ den ?!? ""^ ^ Anzeige lautete: «Anzeige ^tveinea^ "^"" ^- WkgM nächtlich aufgeladenen ^e. j^'^eies.» Das Rubrum, der Titel der An-^ Theat/s/' ^^ieriger zu finden als für Romane ^gen ein ^' ^ erinnere mich noch mit vielem ^ I83ä ^^" haunoverschen Aktenstückes aus dem -Abrannt >, ^" ^" ^"^ Häuschen eines Webers ^ Katze '^ ^^ "me Teufel gab an, daß vermutlich ""b so j. " Herdfeuer Kohlen ins Stroh getragen 3^ temei^ "'^ ""''U'facht habe. Damals gab es ^ nick^ ^"^" Unfugsparagrapheu; wenn eine ^gilis f><^ ^"gesehen war, fo ' strafte mau mit Ge° ^'ftns. ^" acht Tageu «im Wege rechtlichen Durch° '^gen ^ s,° "ging es auch dem Weber: acht Tage > denn MW ^^ Gerichtes mittelst einer Katze. Elches ^ ^ ^ar ermittelt worden, daß er nie ein ^zellld^, 1? besessen hatte. Das Rubrum gibt dem ^itan ei ^'"""egeschreie '"cht viel nach. — Der '" G .j' ^ Segelschiffes war seit einigen Stuuden ^° unzw?/ ""sen. Abends, als er an jedem Arme ! .^ustm Ule Begleiterin hatte, erhielt er von dem Volüi j '""linsen Neely einige Ohrfeigen. Auzeigc ? solider^ '^" Kapitän ist als ein gebildeter ^ den A "" ^" allgemciu beliebt uud geachtet. ^ roh "V"' des Matrosen Neely aber leuchtet eiu " n°ch ^)"akter, der durch seiuen robusten Körper- ^ "'chr bestätigt wird- usw. " Rrd glückbringende Perücke.) Aus s?län0eV!"" dem gestrigen gemeldet: Der Hof- Mhru^ "^' erhielt bei der letzten «Meistersinger^ ^ Ea^"^ Perücke, welche die Nummer 583 trug. ?°lie °^ 'ehte die Nummern 5, 58 uud 63 in die b K n>, f. ""^^ "nen Terno, so daß er heute ^ biesew n ?"lK "bielt. Der Sänger veranstaltete lUliy "lliassc ein Bankett, wozu er seine Kollegen "at- und Provinzial-Nachrichten. ^stiit de?^^luug vou Generaleu.) Seine t ^ein,V ^"ser hat anbefohlen, daß dein General- ^?"f tve? ""b dem Gencral-KauaNerieiuspektur ^iUMc?^ ^."" höherer General der betreffenden /' ^fanter,' ^^ ^ ^ s ch e s.) Zum Kommandanten der lft^l do> <^ ^^^ ^"rde ernannt der Oberst Hugo ö'^gini ntk «"''"feld, Kommaudaut des Infan-!8 ^'3teai "' ^' Zum Kommandanten des In-, °tii de?l?^ Nr. 17 wurde der Oberst Joachim de ^ Aass ^ Rcgimeuts ernannt. Der Oberstabs^ > ^arniw^? ^inzenz Svoboda, Konlmaudant i^tschef Duales Nr. 8 in Laibach, wurde zum !e/lG D °es 12. Korps und der Oberstabsarzt > dez ^' Heinrich Kowalski zum Kommandan. !,^sferi^ ""'°nsspitals Nr. 8 in Laibach ernannt. ^C^ wurde der Leutnant Adalbert Frauen- " Ar. 64 3 ranenegg voiu Infanterie-Regi^ Hi-"" l^, k^'"" Infantcrie.Rcgimente Nr. 7. ..> an ^'"^chung in der Domkirche.) Die !> die ^"'" der hochwürdigstc Herr Fürstbischof ^°- An ^"?"' d" Fußwaschung vornahm, sind tl. ^upan ^^ar aus Predasscl (89 Jahre), Io« ^ (8ß ^ "'s Visoto bei St. Georgen bei Kram-">3"rg ^")- Michael Blazir aus Straziscc bei ^^^^Jahre), Matthäus Vellovrh aus Do- bei St. Georgen bei Krainburg (63 Jahre), Josef Safer aus Stein (83 Jahre), Matthias Kelemina aus Friedau (61 Jahre), Gregor Mrzlikar aus St. Iodoci ob Billich, graz (60 Jahre), Johann Primec aus Laibach (79 Jahre), Johann Vlazie aus Adelsberg (76 Jahre), Matthias Penko aus Slavinn (76 Jahre) und Stephan Anzur aus Sostro (74 Jahre). — Alle Greise zusammen sind 977 Jahre alt. — (Von der Tabak»Hauptfabrik in Laibach.) Wegen Entlassung eines Arbeiters der hiesigen Tabak'Hauptfabrik sind 26 Arbeiter ausgetreteu, wurden aber über ihr Ersuchen wieder aufgenommen. Vorgestern abeuds fand die Versammluug des Uuter-stützungsveremes der Tabakfabriksarbeiter statt, in der eine Resolution beschlösse» wurde, die die Lolinerhöhuug, Einstellung des Maschinenbetriebes uud Entfernung zweier Funktionäre fordert. Gesteru vormittags demon-strierteu die Arbeiter uud Arbeiteriuucn in den Fabriks« Höfen für die Durchführung dieser Forderungen. Es erschien die Wachmannschaft, ohne daß es jedoch zum Einschreiten gekommen wäre. Nachdem der Arbeiterschaft Gelegenheit geboten worden war, ihr Begehren dem an» wcscnden Vertreter der Generaldirektion vorzubringen, trat Beruhigung ein nnd die Arbeiterschaft tehrie in die Arbeitssäle zurück. — (Bau« uud öffentliche Arbeiten.) Die Zahl der in der laufenden Woche eingelangten auswärtigen Maurer und Handlanger beträgt etwa 140. Die Arbeiten — sowohl die inneren als auch die äußeren — wnrden nahezu auf der ganzen Linie auf» genommen. Angeworfen und verputzt werden die Villa Del Cott, das Haus des S. Treu an der Metelko-straße, drei Objekte auf den bischöflichen Gründen bei St. Peter; beim Gebäude der städtischen Sparkasse wurden im Innern die Maurerarbeiten in Angriff ge-nommen. Um Banbcwilliguug fiud eingeschritten die Parteien: Kovac, Kaluvar für Wohugebäude in Udmat, M. Thomau für ein zweistöckiges Wohnhaus au der Resselstraße uud Maria Regali für ein solches an der Gcrichtsgasse. An der Elisabcthstraße wurde ein Teil der Gartencinfricdnng samt Eisengittcr wegen Anlegung des neuen Straßenteilcs abgetragen. Die Grundausgra« buugen für die Villa Lonear sind beendet, die Abtra° gnng der alten Friedhofmancr bei St. Peter ist fertige gestellt. — Die Materialienzufuhr ist auf alle» Aau° platzen im Zuge. x. — (Für den Hotelbau «Union» inLai > bach) wurdeu uachstehcude Arbcitcu an die billigsten Offerenteu nach den Einheitspreisen vergeben: 1.) Die Maurerarbeiten per 297.586 X 46 k an die Firma W. Treo; 2.) die Spenglerarbeiten und Holzzemcntdach per 19.078 3 76 d an die Firma L. M, Ecker; 3.) die Steinmeharbeiten per 27.221 li 97 k an das Konsortium Vodnik uud Obstbau- sowie Kellcrwirtschaftskurs für deutfche Volksschllllehrer wird hingegen voraussichtlich in Laibach vom 16. bis 26. April abgehalten werden. Zu Dozeuteu wurden Direktor G. Pirc lind Wander lchrer F. Gombac bestimmt. — sVom Hilfsbeamteu-Krankeu° und Unterst ützungs vereine.) Der neue Ausschuß hat sich in seiner gestrigeu Sitzung nachstehend konstituiert: Antou G utuil (Obmaun), Franz F lorjan cie (dessen Stellvertreter), Johann Tomazie (Sekretär), Josef Dodic (Kassier), N. Boltauzcr, Johann Drazil und Karl <ömuc (Ausschußmitglieder). x. — (Krainischer T i crs chu tz vcr e in.) Bei der am 29. März abgehaltcuen Gencralversamillluug des kraiuischeu Ticrschutzvereines wurden für Einschrcitungen zu Gunsten des Ticr^ uud Vogelschutzes uachstehende Prämien zuerkannt: Dem landschaftlichen Gärtner Martin Herovec ans Kaltenbrunu 30 X, dem Bade-dicuer Matthias Kiemeiswenger iu Stein 20 X, der Bedienerin Aloisia Schufteuz (bei Frau Amalia Krcipuer, Oberstcnswitwe) in Laibach 10 X, dem Iagdhcger Ferdinaud Stllrm in Waitsch 20 L, den Iagdhegcrn Franz Iarc in Dolirava uud Josef Zupau iu Ober^ Siäka je 10 K, ferner dem städtischen Polizci-Oberwach mann Bartholomäus Papler 30 X, deu städtischeu Po-lizciwachmänneru, und zwar Franz Kurcnt nnd Josef Vrtacnik je 20 X, Jakob Grcar und Franz Vreüar je 15 X, Franz Nak, Johann Azman, Franz Okiöki nnd Franz Groselj je 10 X und Johann Pauliuc und Franz Kllkoviö je 5 X. — (Erlegte Bärin.) Mau schreibt uus aus Gottschee: Seiuc Durchlaucht der Herzog vou Nati-bor erlegte am 29. März iu dem zur Herrschaft Gott-schee gehörige« Reviere Steinwand eine Bärin. Ein zwei-tes Stück, vermutlich ein Bär, wurde leider gefehlt. H. — (Winter i m Frühlin g.) Nach 24stlwdigem Regen begann es gestern mittags zu schneien. Die Tem-peratur fiel iu de» letzte» 48 Stunden von -^ 6° auf -^ 3« N. — Der Laibachfluß ist um 0 95 m über das Normale gestiegen. x. — (Unfall.) Am 26. März fuhr der lo^jährige Schnltnabe Iohaun Strle in Gesellschaft eines gewissen Antou Iautovic aus Mateua uach Äruuudorf. Bein» Sonucgger Mcierhofe scheuteu die Pferde und bei den heftigen Bewegungen des Wagens wurde Strle von einem Rade am liukeu Beiuc so uuglücklich erfaßt, daß ihm vom Knöchel abwärts die Haut samt Fleisch abgc> rissen wurde. —t. — (Erdbeben.) Aus Sag or wird uus unter dem gestrigeu gemeldet: Heute vormittags 9 Uhr 43 Minuten wurde hier ein 4 Sekunden andauerndes, ll?liü ^iliden "? ö" wohl weiß, daß Sie ihn aus->R?' 'Ulsl''c« ^Hn'""un, indem er seinen Hut « sonst ,'flicht, alter Herr, verraten Sie "uen i,..?. lbm Sie alles, Sie kennen ja sein ^ 'Unbesy feinen Eigensinn!. z«l!o "ch heisp ' -^ ^^'" schweigen. Aber Sie müssen ^sN lönnen' ^ "6"" ^"^^ ^" "'^^ "ber- ^ sich n .l ^"" ^ trotz "Nein heiratet, dann dt 'Und ^?) "new anderen Provisor umsehen.» ^>ist in<>^e ihm sehr fatal sein, diese Wegews!. "^len Handen auch ein Trnmpf, den !^^nilnich^^spielen lonnen. Adieu!» °td„ " Läck?ol ^ dem jungen Manne mit cincm "^ übe, r"- ""^' dann strich er mit der Hand ^'Vta^sein dünnes Haar. V W, uw" ^^. ^f"de nicht scheu, ich kenne io^e dah'. «I zu wissen, daß du deine eigenen ^ch^gehoh ""'vlgst,' brummte er. «Die Verlobung ^?z^t. aliö '"^den, deine Gründe kenne ich jetzt Hch,>>ch "^ 'ch werde sie erfahren. Indessen was >> eini,'^l"hr er fort, während er von den k^ ,,'ch M?r l^.?^ "" Flaschen herunternahm, ^hMtia ^,. :r" H"r werde, alles andere ist mir d't.'llit mi'.k.! ^ Das wäre endlich einmal der ^l!.. baus^ ^ Arbeit! Selbständig, Eigentümer ll< balds"' dieser Kundschaft, sapperment, ich bill i^l"Ne c. - ^ I"", daß ich von meinen Renten V."icht ??a.ten? Dummes Zeug, so verrückt ^i» "" freiem s,n^ '"'^ ^'"^ ""derc abarbeite, ich ^^ Iahi >> "" ""^ mein eigener Herr.» ^'^' Josef Kristanee aus Srednja Va>s Er mußte sein Selbstgespräch abbrechen, einige Leute traten ein und brachten Rezepte, sie hatten den sonst so schweigsamen und mürrischen Mann noch nie zuvor so heiter und liebenswürdig gesehen. Sie waren eben abgefertigt, als Josef Wend hereinkam; ein Blick in das umwölkte Gesicht ließ erkennen, daß die üble Laune seines Prinzipals sich nicht gebessert hatte. Der Apotheker ging in sein Kabinett und legte dort Hut nnd Neberzieher ab, dann kam er wieder in die Offizin. «Sie sollten es sich nicht zu sehr zu Herzen nehmen,» sagte Gummich teilnehmend. «Was?» fragte der Apotheker barsch. «Daß Sie doch heute morgen wieder Vlut gehustet haben.» Das Antlitz des Apothekers wurde noch bleicher, er blickte seinen Provisor starr und mit unverkennbarer Angst an. «Blut?» sagte er mit zitternder Stimme. «Davon weiß ich ja selbst nichts.» «Dann entschuldigen Sie, daß ich Sie darauf aufmerksam gemacht habe. Sie sehen überhaupt seit einiger Zeit so schlecht aus —» «Aber ich fühle mich ganz wohl.» «Wirklich?» meiute Gummich mit einem ungläubig forschenden Blicke. «Nun, das freut mich.» Der Apotheker las Rezepte, die auf dem Tische lagen, und legte sie wieder hin, seine Hand zitterte; er nahm das Lorgnon von der Nase und reinigte mit den, Taschentnchc die Gläser. «Sie sagen das in sehr seltsamem Tone,» erwiderte er, «ich muß doch selbst am besten wissen, ob ich trank oder gesund bin» «Man weiß das nicht immer, Herr Wend. Man hat einen leichten Schnupfen und achtet nicht weiter darauf; nachher, wenn man die Krankheit erkennt, ist es zu spät. Ihr Herr Vater war Ihretwegen immer sehr besorgt, er sagte mir mehrmals, die Schwindsucht sei in der Familie erblich, nnd schon als Kind hatten Sie eine schwache Brust. Ich würde Ihnen das alles nicht sagen, wenn ich nicht so viele Jahre schon in diesem Hanse wäre.» «Aber mein Gott, haben Sie denn schon Symptome bemerkt?» fragte Wcnd mit wachsender Erre-gung, während er aus derselben Flasche, aus der der Maler getrunken hatte, ein Gläschen für sich füllte. «Der Bluthusten ist eiu solches Symptom» «Ich weiß nichts davon.» «Dann rate ich Ihnen, achten Sie daraus, man kann in solchen Dingen nicht vorsichtig ge- ""^ Dn''Apotheker hatte sein Glas ausgetruulcn, er hielt es in der Hand und blickte den Provisor starr und voll banger Erwartuug an. «Nun?» fragte er. «Ich würde einige Jahre im Suden zubringen, in einem milden und angenehmen Klima, und ich würde dort bleibeu, bis die kranke Lunge wieder genesen wäre. Sie Haben's ja, Sie können es also —» (Fortsetzung folg!,) Laibacher Zeitung Nr. 74. 616 1. April lM. ziemlich heftiges Erdbeben verspürt, welchem ein unter« ^ irdisches rollendes Geräusch in der Richtnng Nordwest gegen Südost voranging. — Aus Treffen wird uus geschrieben: Gestern nm 9 Uhr 42 Minuten vormittags war hier ein nngcfähr 5 Sekunden dauerndes horizon-» tales Erdbeben zu spüren. Beim Gottesdienste An-» Niesende erzählen, daß die Kirchculampen ins Schwanken geraten seien uud das Chorgitter erzittert habe. Dem Erdbeben ging ein donnerähnlichcs unterirdisches Getöse vorans. — Aus Littai wird uns nnter dem gc> strigen geschrieben: Heute vormittags um 9 Uhr 42 Mi> nute» wurde hier eiu etwa eine Sekunde dauernde? Beben verspürt. Das Beben (ein horizontaler heftiger Stoß) hatte die Richtung vou Nordust gegen Südwest. — Das Beben wurde auch in St. Martin bei Littai wahrgenommen, woselbst mannigfach Klirren der Fenster, Bewegnng der Möbel usw. beobachtet wurde. Auch viele Wanduhren blieben stehen. — (Prüfung.) Die zur Erlauguug einer bleibcuden Anstellung im öffentlichen Sanitätsdienste bei den politischen Behörden erforderlichen Prüfungen der Ärzte und Tierärzte werden im Laufe des Monates Mai bei der k. k. Statthalterei in Graz abgehalten werden. — o — (Schauturnen.) Der slovenische Frauen-turnverein veranstaltet am 16. d. M. um 8 Uhr abends im Turnsaale des «Narodui Dom- eiu öffentliches Turnen. Kartenvuruerkanf iu der Trafik des Herrn Ocsark, Schcllcnbnrggasse. * (Taschcndiebstähle.) Gestern vormittags wnrde in der Domtirchc der Bahnwächterswitwe Helena Rovsek, wohuhaft in Gladolje, aus der Rocktasche ein Geld" täschchcn mit 40 li Inhalt gezogen uud entwendet. In der gleichen Kirche wurde der Besitzerin Johanna Icv-nikar aus Groß-Naöua ein Geldbetrag von 12 K cut» wendet. ^ (Verhafteter Dieb.) Der Orangcnverkänfer Anton Franchi entwendete heute vormittags in der Tabaktrafik in der Preserengasse der Kassierin Maria Novak, wohnhaft Lastcnstraße Nr. 1, ein Geldtäschchen mit etwa 10 X Inhalt. Die Kassicrin bemerkte jedoch den Abgang des Geldes und liest den Dieb verfolgen. Er wurde festgenommen nnd bei feiner Durchsuchung saud man das gestohlene Geld vor. — (Von der Erdbebenwarte.^ Gestern vormittags verzeichneten sämtliche Instrumente unserer Warte ein Beben von nahczn örtlichem Charakter. Die Bewegung begann um 9 Uhr 41 Minuten 55 Sekuudcu, der Maximalausschlag von 36 mm wurde nm 9 Uhr 42 Minuten 5 Sekunden verzeichnet. Das Eude erfolgte um 9 Uhr 44 Miuuteu 30 Sckuuden. Dieses Beben wurde auch in Laibach von einzelnen Personen wahrgenommen. 0. — (Todesfälle.) Im Krankenhause der Barmherzigen Brüder in Görz starb der Direktor des Staats-gymnasiums in Capodistria, Herr Stephan Stcffani, im 46. Lebensjahre. — Gestern nachmittags starb hier Herr Ivan Rodö, Chef der Firma I. Rodn Dogan, nach langem schweren Leiden im 40. Lebensjahre. — (K. k. Zentralk o mmissi o u f ü r K u u st» und historische Deulmale.) Aus der Sitzung vom 23. Februar: Kouservator Franke berichtet über die Eröffnung der Grüfte uud über die Malereien der demolierten Kirche in Grad-Veldes. (Referent Neumann.) — (Zu spät!) Aus Trieft wird gemeldet: Vor etwa vierzehu Tagen stieg ein etwa 24jährigcr Schreiber uamens Fritz Erler aus Liczen in einem hiesigen Gasb Hofe ab, dessen Besitzer ihm, da er vollkommen mittellos war, nur zwei Tage Unterstand gewährte. Erlcr, der als Pfand seinen Koffer zurücklassen mußte, irrte uuu zwölf Tage und Nächte in der Seestadt umher. Kaffee uud Orangen waren feine einzige Nahrung. Am 30. v. M. tam er, von Hunger und Kälte erfchöpft, in das Cafö «Oriental». Dort blieb er bis tief in die Nacht und schrieb mehrere Briefe. Nach Mitternacht jagte er sich eine Rcvulverkugcl in die rechte Schläfe. — Ein gransamer Zug des Zufalles fügte es, daß am gleichen Nach-mittage in dem Gasthofe, in dem er vor vierzehn Tagen Absteigequartier genommen hatte, ein Brief eintraf, in dem ihm eine größere Erbschaft nach einer Tante angekündigt wurde. — (Bienenschwarm.) Dem Besitzer Johann Smrekar aus Prudof bei Treffeu flog am 28. v. M. der erste Bieueufchwarm aus. Dies ist für diese Zeit gewiß eine Seltenheit, da die Bienen gewöhnlich erst gegeu Ende April oder Anfangs Mai zu schwärmen Pflegen. 3. — (Sturm und Schnee.) Ans Littai wird uus uuter dem gcstrigcu berichtet: Während es seit gestern hier unaufhörlich reguetc, stellte sich heute im ganzen Savetalgcbiete ciu Schueefall eiu, der von einem heftigen Sturmwinde begleitet war. Iu deu das Savc-talbccken umschließenden Gebirgsortcn schneit es, eingelangten Nachrichten zufolge, seit 2 Uhr nach Mitternacht bei anhaltendem Sturme ununterbrochen. Oert^ licherweisc erreichte der niedergefallcuc Neuschnee bereits die Höhe von 4 0 Zentimetern. - Der Wasserstaud des Snvcflufses betrug heute vormittags 2 Meter 16 Zeuti-meter über das Normale; gegcu Mittag wurde ein langsames Fallen des Flusses beobachtet. —ik. — (Oricntfahrten deutscher Lehrer.) Wir erhalten folgende Zufchrift: Die diesjährigen vier Studienreisen nach dem Orient beginnen am 7. Juni, 5. Juli, 2. uud 30. August in Trieft. Jede Reise dauert ab Trieft bis wieder Trieft 36 Tage, die Kosten belaufen sich auf ungefähr 900 Mark, auch Nichtlehrcr uud Damen können sich beteiligen. Jede Reise hat folgende Route: Trieft, Brindisi, Korfu, Patras, Korinth, Atheu, Konstautinopel, Smyrna, Rhodus, Beirut, Libanon, Baalbet, Damaotus, Haifa, Karmcl, Nazareth, Kaua, Tiberias, Zee Geneza-reth (Bootfahrt nach Kaperuaum», Jaffa, Jerusalem, Bethlehem, Emmaus, Bethanien, Jericho, Totes Meer, Taufstelle am Jordan, Port Said, Enezlaual, Kairo, Memphis, Pyramiden, Alexaudrieu, Arindisi, Trieft. Außerdem finden noch zwei Sonderfahrten von je dreiwöchentlicher Dauer statt, die am 29. September bezw. 20. Oktober in Tricst beginnen, sich ans Ägyvteu-Palä» stiua beschräukeu und mit zirka 500 Mark bcstritten werden könueu. Auskunft erteilt Herr Iul. Aolthansen iu Solingen. — (Schonzeit für Wildarten.) Im Monate April stehcu folgende Wildartcn in Schonuug: mäuu» liches uud weibliches Rot- uud Damwild sowie Wild-kälbcr, Gcmsböcke, Gemsgcißeu und Gemstitze, Rehböckc, Rehgeißen und Rehkitze, Feld- uud Alpenhasen, Auer-uud Birkheuuen, Fasanen, Hasel-, Schneo nnd Stein» Hühner, Rebhühner und Wachteln, Waldschnepfen, Stockenten, endlich in der zweiten Monatshälftc Wildenten, Gänse, Sumpf- und Wasservögel. — (Ehegattin und Tochter erstochen.) Lant einer aus Amerika eingelangten Nachricht, hat der nach Billichberg, Bezirk Littai zuständige, ill Pittsburg als Bergmann beschäftigte 38 Jahre alte Alois Vodc^ nil, nach einem Streite mit seiner Ehegattin, diese sowie sein zehnjähriges Töchterlein mit einem Küchenmesser erstochen. Der Mörder wurde sofort nach der Tat vci> haftet uud befindet sich dermalen im Gesängnisse zu Pittsburg. —ik. Theater, Kunst und Literatur. — (Konzert Fery Le o n-Wolawy.) Der iu Graz bestbekanute Kouzertsängcr Dr. Fcry Leo u (Dr. Frauz Lulek) sang uuläugst iu eiuem Konzerte des Kammervirtuosen Ondncek iu Wien und erzielte eineil großen künstlerischen Erfolg. Die Leistungen des ernststrebeudeu juugcu Bassisten faudcu die einstimmige volle Anerkennung der Fachkritik. So schrieb der Kuust» referent des «Deutscheu Volksblattcs», Kamillo Horn: «Im Konzerte, welches gestern im großen Musikvereins-Saale stattfand, führte sich der Grazer Dr. Fery Leon als ein mit künstlerischem Ernste, schönen Stiiumitteln uud richtiger Auffassung ausgerüsteter Säuger hier gut ein.» — Die «Neichspost» schrieb: «Die Leistungen Dr. Fery Leons waren hochbcfricdigend, besonders in der Arie aus <> Paulus» von Mendelssohn (mit Orchester), welche mehreremale wiederholt werden mußte. — Audere Zeituugsstimmeu hobeu seine «prachtvolle Baßstimme uud vortreffliche Gcsangsknnst» hervor und konstatierten, daß «der juuge Künstler den Kulminatiouspuukt seines Könuens erreichte.» — Aus Linz schreibt mau unter dem 10. Februar: Fräulein Margarete Wolawy aus Wien, welche vereint mit .Vcocian die Sonate von Gricg (Omoll) op. 45 interpretierte, stellte sich später als Solistin auf dem Klavier ein. Ihre bedeutende technische Fertigkeit, der klangfchönc Anschlag, namentlich ihr bezaubernd hiitgehanchtes Piano und die durch, geistigte Darlegung der verschiedenen Stimmungsgehalte fanden die lallteste Anerkennung. Die Künstleriu spielte ciu zart cmpfuudcue-? »Wiegenlied» von Nesvcra, das herrliche Charakterstück «Am Seegestade» vou Smetaua »lit seiner genial erlauschten rollenden Wogeufigur, dann ciu niedlich ausprecheudcs Karuevalbildchen iu vier Nummer», in denen die lustigen Hauptfiguren im Maskeutrcibeu ganz reizeud dargestellt erscheinen. Sein Erfiuder ist Eduard Schütt, der vormalige Dirigcut des Wagner-Vereines in Wien. Das knnstbcgabte Fräulein bot noch auf lebhaftestes Verlangen die brillant gespielte Paraphrase über den Walzer «Rosen aus dem Süden» von Strauß-Schutt als Zugabe. — (l2V68t^2 >IU2SjLk0F2 6 l U 8 t V » 2» llrilnjsko.) Iuhalt der Doppcluummer 5> uud 6: 1.) Dr. Fr. Kos: Aus dem Archive des Grafcu Sig. Attems in Podgora. 2.) Viktor Steska: Einige steinerne Denkmäler in Laibach. 3.) Fr. Po körn: Noch eilligc in Krainburg gcboreue Priester. — Die Dopvelnummer enthält vier Abbildungen aus Laibach (das Haustor am Rain Nr. 18, der Bruuucn bei St. Florian, das gotische Denkmal der hl. Auna bei St. Jakob und die gotische Inschrift auf dem letztgenannten Denkmale). — (In Reklams Universal-Vib lio-thek) sind folgende Bände neu erschienen: Nr. 4521. 4522. O.F.Gruppe, Gedichte. In Auswahl heraus-qegebeu von dem Sohne des Dichters. — 4523l William Shakespeare: Maß für Mß> .^ji iu fünf Aufzügen. Nach Baudissius Uel>er,e?,^ die Aufführuug eiugerichtct vou Engen ^ (Aühueu-Shakespcare: 18. Baud.) -^ 4^. ,F Benedir.: Doktor Wespe. Lustspiel iu M " ZF Bühneneinrichtung von Ernst Albert. —- ^ '^F Maurik juu.: Mein Vortragsabend uud a^" D resten. Autorisierte UeVersetzung aus dem H" ,-F von E. Otteu. — 4526. Robert Wach: ^'""^ strahl. Schailspiel iu einem Auszüge, O"A^ Regie- und Soufflierbnch mit einem ^kor" 5^ Bühueneillrichtuug des Berliner Schillcr hierdurch die Verantwortlichkeit für alle ^l^ übernehme, welche neutralen Staaten widerfay ^ Der neue Staud der Tinge könne I"p""/Z ^ Angriff auf Niutschwaug crmutigeil, ^^'^„^ möglicherweise wegen der in Frage kominenv ^ fachen Interessen, zu uuteruchmen gezögert ^^.,F es jetzt durch das Vorgehen der Nussei« diese» überhoben wäre. Typhus-Epidemie in Prag- ^ Prag, 31. März. Ueber die TuM' /'^ in Prag und iu den Vororten liegt f^g" Mi^ Meldung vor: Iu der Gemeinde Kadotin/' ^ folge des Genusses von Bachwasser in e»"^ i^ der Gemeinde eine Typhus-Epidemie, die ^^/ bruar ihren Anfang nahm. Bis zum h" .^ ^, sind 36 Tyfthusfälle vorgekommen, der l v ^,, ^ beträgt 12 Fälle. 5 Kraukc siud geMs^rt^ 20. bis 26. d. M. kamcu, namentlich 'M Äv^,^. zahlreiche Erkrantnngen zur Anzeige. I"^"^ sind 24 Typhuserkraukungen aus dieser ^BA aus Oberueustadt gemeldet worden. D"' ^ O^ der Tyfthllserkrankuugcu iuuerhalb der ^'^s«M^ bis 26. d. M. beträgt 34. Es wurden die ^ gctB Maßnahmen zur Einschränkung der Epid"' ,,! __________ As''^ Wien, 31. März. Seine Majestät d<^ r'i>^^ Paris, 31. März. Dem ^iF"^ Roul gemeldet, man halte es in vatlla"'! ^ , für luöglich, daß gelegentlich der Ncisc de> ^,,ge^ Loubet Minister des Aeußeru Delcasse c" ^l luit dem Kardinal Staatssekretär Merry v ^ werde. ^ <> Belgrad, 31. März. Das Amtsv^^t^ licht die Pensiouierltng von 12 Offizieren- ^ ^ finden fich die Oberste Misic, Milivojev" lentuant ^nlie. ^" ^wng M, 74. ______________________«19_______________^^^ , ^,„ ,N4, ^Ent ^' ^^-März. In Besprechung der Mon-^°!le l, l ^'^"' Neapel und der hierbei gewechselten eine bes. ?, '2anlonpravll» hervor, daß den letzteren ^ hinsick? ^^"ltllnq innewohne, da sie Versichern«-^lhinll .'^ ^" Garantien des Dreibundes für die 5och ^,^ ^,^. europäischen Friedens enthalten; der ^dene« 3^"'^ Vo" Italien könne überdies als ent-^lhrichi„ ^^'enti der in der letzten Zeit verbreiteten Älen „,,!! "^"' kricsserische Absichten Österreich-Ungarns ^u>w >i. ^^t so eine nene Gewähr fnr die Er- ^ "es Friedens anf dein Balkan. >°> Goud, ' ^^ März. Bei der Vudgetberatung h°hc N», "^"ttsratc betonte hente Lord Cnrzon die ^en'oh^ ""ichkeit, welche dem indischen Reiche in ">t dem w""b lagte, Indien sei gleich einer Festung, ^ ben m "^ Festungsgraben anf zwei Seiten lei ei„ O, ^" auf der dritten. Jenseits der Wälle 'H,r hü "s "on wechselnder Breite und Ausdehnung. 'H nicht " ^ "'^ zu besetzen, aber wir wollen ^e, ^. zugeben, daß es von einem Feinde besetzt ?^r o/,. ^"ä zufrieden, es in den Händen! ^"" abpr ""^^" "ub Freunde verbleiben zu sehen. Mer ^ unfreundliche Einflüsse sich erheben, um fich ^gcgcn ' "" Mauern einzunisten, so sind wir genötigt, ?^r an. Ü'^w"' denn es würde dadurch eine ^3 ist ^"^'en. die nnserc Sicherheit bedrohen würde. V» ysf, lÄeheinlnis des Gesamtlebens in Arabien, ^-<^M"nistan. Tib^t nnd Siam.. Angekommene Fremde. ^^."^1 w- Hotel Elefant. ^? "8. Am 3' weisende; Lanhaber. Batlhelner.Privatiere: '»»I, ^ VH„'"'.^ Wuttine, Privatier, s. Tochter. Fiume. ^3 ^'vlltie, l' ^""llh- ^ ^lmann. Redakteur, Breaenz. - ^^anüen,' """' ^ ^"lce, Ksm., Ngram. - Herz, '^^ 29 M Verstorbene, ' 3lotill..'«^ ^' Stanislaus Ceine. Schuhmacherssohn, lit^ltaße p' ^urz. Rochus Iuhart, Bademeister. 46 I., V^tbeit-^c 7 ""'" l^p^ti«. Wassersucht. — Stanislaus V^ ?« "' 7 M., SchieMttgllsse 15, tt^äla^pww« ^s>^>s'nn. Tubeilulose. _______________ >^!?Oche Beobachtungen l^aibach. ^^^L^2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 'l^lb- 72« ^ 15 SSO. schwach Schnee 3^7^^ 40 NW. stark bewölkt ^:"^8tsmi^ .2 6, SO. mähig , bewölkt ,6 1 l5l 75 ,52-75 ^.v. " >N.«. ^ ' ^'"" "'»" »'40 ^ ^' «"erw.. AM; Gelb Ware Vo« Staate zur Zahlung übernommene (klsenb.-Prior. Obligationen. Elisabkthbalin UU0 u. 3000 W, 4"/„ ab l«"/n...... N6'.. ll? - «tlisabetlibahn. 4», l«»4 ^biv. St,) E!lb. 4"/u . , . lU«ü0 -- Zlaatsschuld der Länder der ungarischen Klone. 4"/„ una, Golbrente per ttasse . ,,8-<>5 «l8'25 bto. dto. ver Ultimu , . . . il?-9ü 118lb 4"/„ dto. Menle in Kronenwähr., steuerfrei, per Kasse . . . 97'9N 98'lU 4"/„ dtu. dto, d!o. per Ultimo . u?-8b »«'«5 U»g, Vt..— —>— dto. Staats-Obli«, (Ung. Ostb,) u. I. 18?«....... — — — — bto, Schanlregal.Ablös.. Oblia. — — —>- dto. Präm. «. ü 10« sl. — 20« ll 209 — «12'—! bto. dto. k 5Nsl, —1N0K 2U7>—i»u<» — Thcih-Äcg..Losc 4"/, .... - - — — 4"/„ ungar. Orunbeütl,'Ovli^. W 05 89'05 4"/,, lroal, und slavon. dctto »8 — 9875 Andere äffenll. Anlehen. b°/„Dona»-Rea,,-Anleihe 1878 . ,(»7>—iy8 — Nnlehei, der Stadt Görz . . — — .--— »lnlehcn der Stadt Wien . . . 1U4L5 105 2l>! dtu, dlo, (SUberodGuld) ,^3— i^4 — dto, dto. (IUU4). , . . W 65 9!'f'ü dto. dto. (I«98). , . . !»9'«0 10U 6» Vörsebau-Nnlehen, lierlosb. ü"/u 9»li5 >U0 /ijähr. verl. 4"/n......... l00 70 lUi 7U bto, dto. 5Ujähr, verl. 4"/» ilx,-?« ini-7« Sparlasse, l.üst.,lioI.,verl4»/, ,oi- —-^. Eisenblchn'plioriliils-Gbligalione». sserdinanbs'Nordbahn , '««" l ?« 10170 Ocsterr. Norbwestbali» . . , 10»^!, lo«- Staattbahn........ 419 — —-- Sübbay» lt 3«/n verz. Iäim.'Inli 288 — 3!X) — dto. i»5"/n...... 124 30 12530 Ung,„aliz, Bahn..... IIN-?b III 7!» 4"/u Unlerlrainer Bahnen . . — — — — Diverse ßose (per Etlicl), Verzinsliche ^ose. 3«/u Aodenlredlt-Lose <3m. I««« 292 — 302 — 3°/„ „ „ Ein. l»»9 289 — 288 — 4"/<> Donau-Dampfsch, 100 sl. . — — — — 5°/« D°NllU-«egul.-ll°le . . - 276 —28050 NnvrrzlnSliche Lose. Vubap,°Vasiliea (Dombau) ü fl, 8N'?5 21 75 Kreditlose 100 fl...... 4«»'- 474- LlaiyLose 4« sl, KM. . , > <«2 — i?» 5« Ofener Uose 40 sl..... !«?'— i?8 - Palfsy-Lok 40 fl. KM, . - - 1«» - 173-- «otcnKreuz, Oest. Ges., v,1<»fl. 52 50 54 5.U „ UN«. „ .. 5i!l — Gewinslsch. b, »"/v Pi'Lchuldv. d. «obenlreditanst., Tm. 1«»» 9U-— 85 — Laibacher llose...... ^-'— — — Geld Ware Nltlen. Ellln«p0ll'Mtt> nehmuilgen. Äuüig-Tepl, Eisenl,. 5,00 sl. . , 2190' 22,0' Aau- u. Betriebs «es. für städt. Straßen!), iu Wien lit. ^, . —'— —'— d!°. dto, dto. lit. U . - - >' — Vöhm. Nordbal,!, 150 sl. . . 35l — 354 — Buschliehraber ltis. 500sIKM. 2450' 24«N- bto, dlo. !lit. «) 2 - «5»,- Dux «ubrnbacher lt.-Ä. 400 k 490 — 500 — sserdinandg^ordb.lNOUfl.KM. 5420' 5440' Kemb.- Uzeriiuw, - Iassn - llisenb,- («ese!Ischll!t 20« sl. S. . . . 5?«'- 578 - Llolid. Oesl.. Triest, 5W sl. KM. ?:«'— 715 - Lestcrr. «urbwestlm!,» 2ü0 sl. S, 4^!! — 420 — bto. dtu. (lit. tt) UW fl. E. 40^-—405' Prag Duxer Eiseilb, 100 sl. äugst, N>!j'75, 200 75 Staalseisenbahn 200 fl. S. . . 0385U N4»f>0 Südbai)!! 200 ,'l, S..... «0-25 «l 2Ü Lüdiiordt», Vcrb,-V, 200 sl. KM. 407-5U 40950 Tramway'Oej,, NcucWr., Prio- ritälö Nttien 100 sl. . . . 17 — 18 — Uüss.„nliz, itiseub. 200fl,Silber 40450 406 — Unn.Westb (Nnnb'Graz>2NNsl,I, 404'5N — — Wiener Lulalbalineü-Vllt.Oes. . 85— — — Danken. Anglo-Oesl. Van! 12U fl. . . 281 50 282 50 Nanlverein, Wiener, 200 fl, . 51!>'5O 520-^0 Vudlr, Äust.. vest., 200 fl. S, . 843 — 845 — Krbt,Anst. s. Hand. u. «.Kwfl. - — — - dtu. bto. per Ultimo . . «4»! — «47 — Kreditbanl.«IlIss.!inn.,2N«fl. , 7«»l»n 7N!»»« Depositenbaul, «lll,,, 200 sl, , 42!.-- 42«- !es.. Ndlüst., 4<>0 li ü>'« f,„ 5>l<> 5>u Giro ». Nasieuu,, Wiener 200 fl. 425 — 4«5 — Hypothelb.. Ocst,,200fl.»U"/ult. "4— — — Geld Ware Länberbanl, Oest., 200 fl. . . 424 - 425 — Oesterr,'UiiaM. «anl, «00 fl, . 1«05- !l«l5- Uniunbnnl 200 fl..... K2«'5U 530'50 Verlehrsbaul. «llg, 140 fl. . WN-— 3«2 — InduNrie>zlnlel' nehmungen. Nausses,, AN«, öst,, 100 fl. . . ,»f, — 139>— Eguoier Eise»' nnd Llahl-Inb. in Wien I»U fl..... —' - —-— ltisenbalinw Lcihn,,Liste. lUUsl. :?«- - 185 — ,,« Präger Eisen Ind. Ges. 200 fl. 1^84 1901- Salsso-Tarj Steinluhlen 100 '50l4»- Wienerbergrr Zicgcl'Nltien Ges. ?«? — ??> ^ Devisen. Kurze Sichle». Amsterdam....... .'?^<1 i"?^' Deutsche Plätze...... n^" "'A V" , , ^ ^ ^ »« »^ Et. Peterebura...... flalulen. De»tsche «e!ch«bllnlnolen . . lt. 27 »17 4/ ^!a!ieni!che Äaulnolen . . . 9!>'20 85-4N «nbel Noten...... 2 53 2'b4 ^^^ C ' ü»>»U#.u iiuil Vnlulen. JT. Cm Mayer Ba,33.3ac- -u.xj.dL "Wech.slex-O-esch.aift _______ I.wlb»«-h, SpItalfeaHge.__________________ Privat-Depots (Safe-Deposits) Verzinsung von Bar-Elnligsn im Konto-Karrent- und auf Giro-Konto,