Amtsblatt zur LaibaOcr Zeitung. ^i". I^I. Montag den 20. October 1851 Z. 566, a (2) Nr. 68«. Kundmachung. Mit Beginn dcs Studienjahrs 1851/52 sind folgende in Erledigung gekommene Handst-pen-dien wieder zu besetzen: 1) Die von dem Weltpriester Pr^muS Debclak, laut Testamentes vom Is^^aimcr 1744 errichtete Stiftung jahrlicher 3! ft. <^c., zu deren Genusse bloß Studierende aus oeb^ s. r,.^"->r-'':.ll°:»5"' """ ^'"', ..^ h^ Stttters zu St. Georgen den Anverwandten ^^ -^ ' « « « " . bei Krainbura, «nd der Stlftungsgenuß ,st auf k ine Studinmbtheilung beschränkt. Sollte sich jedoch um diese Stiftung kein Bewerber melden, so wird deren Iahresertrag p>o 1851/52 der weitcrn stifterischen Bestimmung zugeführt werden. 2) Bei der von dem Weltpriester Ioha n n Dimlz, im Testamente vom 23. Juni 1759 errichteten Stiftung der 1. und 2. Platz, jeder mit 'jährl. 54 si. 42 kr. EM. Zum Genusse dieser Stiftung sind vorzugsweise dic studierenden Anverwandten des Stifters, in deren Ermanglung aber Studierende, welche in dem Dorfe Podgier, als dem Geburtsorte des Stifters geboren sind, endlich im Abgänge auch solcher, Studierende aus der Pfarr Mannsburg überhaupt berufen. Diese Stiftung kann jedoch nur in denGym-nasialstudicn allein genoffen werden, und das Präsentationsrecht zu derselben hat der v. Schif-ferstcin'sche Kanoniker an der Kathcdralkirchc zu Laiback gemeinschaftlich mit dem PfarcrzuManns-burg auszuüben. Der Stiftung ist verbunden, für den Stifter täglich die lamet. Litanei mit dem Psalme: cl 100 fl. 24 tt. C. M. Der Genuß dieser Stiftung ist für studierende Anverwandte des Stifters und in deren Abgang für Studierende aus der Pfarre Deutschrcuth bei Görz bestimmt und auf keine Studienabtheilung beschränkt. Das Präsentatlonsrecht zu derselben übt der jeweilige Pfarrer zu Deutschreuth aus. 13) Bei der vom Adam Schagar laut Urkunde ddo. Laibach am 28. Februar 1732 angeordneten Stiftung der 1. und 2- Platz, jeder mit 43 st. 18 kr. C. M., welche von dem Gymnasium an nur so lange der Stiftling in Laidach studiert, genossen werden können. — Auf dieselbe haben vor Allen Anspruch die Agnaten, die den Namen Schagar führen und dem Stifter blutsverwandt sind, unter mehreren Agnaten haben die näher Verwandten und bei gleichen Verwandtschaftsgraden die zum Studieren tauglicheren und an Jahren ältere den Vorzug; bei Abgang der den Namen Schagar führenden Anverwandten aber die Cognaten, welche dem Stifter in der weiblichen Linie verwandt sind; jedoch haben die Cognaten immer den sich ctwa meldenden Agnaten den Platz zu räumen, und bei Ermanglung dcr Anverwandten die Söhne armer Bürger aus dcr Stadt Stein. Das Präscntationsrecht steht dem Aeltesten aus der Schager'schen Abstammung und in Ermanglung des Schagar'schen Stammes dem jeweiligen Stadtpfarrer in Stein zu. 14) Die vom Andreas Schurbi, gew. Verwalter dcs Gutcs Thurn an der Laibach, im Testamente vom 22. August 1817 angeordnete Stiftung jährl. 28 st. C. M. , Diese ist bestimmt für Studierende aus den drei hiezu berufenen Familien, deren Repräsentanten und nächsten Anverwandten des Stifters Andreas Schurdi, Mathias Sluga und Markus Waupetitsch im bestandenen Bezirke Mü'nkendorf sind. Der Stiftungsgenuß ist auf keine Studien-abcheilung beschrankt. Sollte sich kein compctenz-fähigcr Bewerber darum melden, so wird die Iahreßgebühr für lö^'/z« dcr wettern stiftcri-schen Bestimmung zugeführt werden. 15) Bci der vom Weltpriester Mathias Sever errichteten Stiftung der 2. Platz jährl. 35 st. C. M. Dieses Stipendium ist vorzugsweise für Studierende aus deß Stifters Verwandtschaft und in deren Ermanglung für jene aus der Nachbarschaft Losi'tze bei Wippach bestimmt. In Ermanglung auch solcher hat der Stlftungscrtrag zu gleichen Theilen zweien armen Studierenden aus der Communitat St. Veit bci Wippach und endlich in deren Abgang zweien armen Studierenden aus dem Pfarrdezirke Wip« pach zuzukommen. Der Stiftungsgenuß ist auf keine Studienabtheilung beschränkt, und das Pra-scntationsrccht gebührt dcr Gemeinde Lositzc bei Wippach. Itt) Bei dcr v. Schifferstein'schen Alumnatsstiftung zu Laibach ein Platz jährl. 133 fl. 20 kr. C. M., auf welchen vorzugsweise studierende Anverwandte dcs Stifters und in deren Ermanglung die in Krainburg gebürtigen Studierenden Anspruch haben. Dieses Stipendium kann in allen Studienabteilungen, in der Theo, logic aber nur so lange genoffen werden, bis dem Stiftlmge ein v. Stifferstein'fcher Alumnatö-Stif-tungsplatz zum Theil wird. Das Verlechungsrecht stcht den hiesigen f. b. Ordinariate zu. / ,u , l7) Bci der vom Friedrich Skerpi" umterm 6. August 1710 errichteten Stiftung dcr 1. Platz mit jährl. 52 fl 36 kr. C. M. und der 2. n.it jährl. 48 st. C. M. — S"" Genusse dieser Stiftung, welcher erst in den Gymnastal-studien beginnen kann und auf die Dauer von « Jahren beschränkt ist, sind vorzugswei,c Studierende aus des Stifters Verwandtschaft und in deren Ermanglung solche berufen, die m der Stadt Stein geboren sind. Das Präsentationsrecht zu derselben gebührt dem Aeltesten der 596 stiftenschen Anverwandten und wird dermal vom Herrn Augustin Vitntz^ k^k^ Zahlmeister in Klagenfurt, ausgeübt. ,^ v, 18) Das vom gew. Pfarrer zu St. Johann am Draufelde bei Marburg, Jacob Star ich a, unterm 29. April 1796 angeordnete Stipendium jährl. 4« si. CM., welches von den Gymnasial-studien angefangen in allen Studienabtheilungcn, jedoch nur durch 6 Jahre genossen werden kann. Dasselbe ist vorzugsweise für Studierende, aus des Stifters Verwandtschaft, in deren Ermanglung aber für Jene bestimmt, wclche aus der Pfarr Tschernembl, und dann, welche aus den benachbarten Pfarren gebürtig sind. Das Präsentationsrecht zu demselben gebührt dcm jeweiligen Pfarrer zu Tschernembl. ' -"lll^ 19) Bei der vom gew. k. k.DlstrictspMker in Krainburg, Vi. Joseph Stroy, unterm 6. December 1826 errichteten Stiftung der, 1, Platz jährl. 114 si. CM. Zum Genusse dieser Stiftung, welcher auf keine Studienabtheilung beschränkt ist, jedoch erst von den Gymnasialste dien an beginnen kann, sind vorzugsweise die nächsten Anverwandten des Stifters, und unter diesen Jene, welche sich durch gute Aufführung und durch guten Btudienfortgang am meisten auszeichnen, in Ermanglung der Anverwandten aber aut studierende Jünglinge, die n, Birkendorf, dem Geburtsorte des Stifters, geboren sind, berufen. Das Präsentationsrccht zu derselben steht dem hiesigen f. b. Ordinariate zu. 2N) Bei der vom gcw. Pfarrvicare zu St. Peter, Georg Töttinger, unterm 24. December 1723 errichteten Stiftung der 1. Platz jährl. 50 si. CM. 3um Genusse dieser Stiftung sind arme Studierende aus den Pfarren OVerlai-bach, Billichqratz und Vrldes, in deren Abgang aber arme Studierende überhaupt berufen, und dieselbe kann in allm Studienabtheilungcn Henos-scn werden. Das Prascntationsrccht zu derselben stcht dem jeweiligen Pfarrer zu Horjul zu. 2V) Das vom W.'ltpriester Joseph Wal titsch, unterm ii. November I8U8crnchtrtc Stipendium jährl. 65 sl. (äM , auf drssen Genuß, der auf keine Studsenadtheilung beschränkt ist, Studierende aus der Anve^wandtschaft des Stifters, m Ermanglung solcher abcr Icue, die al^s der Pfarre Kamne oder hell. Kreuz bei Heiden^ schaft gebürtig sind, Anspruch haben. Das Präsentationsrecht zu denselben steht dem jeweiligen Pfarrer zu Canngna bei Hcidenschaft zu. ' 22) Das von Fri edrich We, tenhiller errichtete Btipendlum jähll. 18 si (5. W., wel. ch^s für einen gut studierenden Schüler der 6. Gymnasialclasse bestimmt ist, und nur durch ein Jahr genossen werden kann. Das Präseuta-tionsrecht zu demselben übt dcr bevollmächtigte Wcitenhiller'sche Patronats - Repräsentant Herr Johann Aichholzer, Handelsmann m Laibach, aus 23) Bei der vom hochwürdigen Hcrrn Fürst-bisäwf von Laibach Anton Alo,ö Wolf, unttvm 1. Februar 1844 errichteten Stiftung, der 1. Platz jahrl. 81 si. C. M. Zum Genusse dieser Stiftung sind berufen, Studierende aus der Bergsiadtvfarre Idria gebürtige arme Jünglinge, wrlche vermög ihrer vorzüglichen Geistes-fähigkciten, vcrmög ihrer guten Verwendung und Moralität zu guten Hoffnungen für die Zukunft berechtigen, deren Acltcrn, wenn sie solche noch haben, vermögenslos und arm sind und sich nicht etwa aus d.r Bergstadtpfarre Idria weqbegeben und anderswo bleibend niedergelassen haben. In Ermanglung dergestalt qualir fizn'ter, aus der Stadtpfarre Idria gebürtige, Iüuglwge habe« auf oichs Stipendium arme aber n Steuer,Einnehmers-, Con-ttollors- oder Offizialen- Posten haben ßch n>ei-ters bestimmt zu elklä'ren, daß sie im Stande seyen, die dem Gehaltbcttage gleichkommende Haution ba». oder fideijussorisch sogleich zu erlegen, K. k. Steuer-Direction. Klagenf'urt am^7. October 185 l. !^1, - ^ Z?559."« (l) Nr. «tt14. Concurs - Kundmachung. Durch die mit dem hohen Finanz-Ministerial - Erlasse vom 29. September l. I., Nr. 11969, erfolgte Besetzung der Steuer-Inspcc-torsstellen ist bei dieser k. k. Steuer-Direction die mit dem Iahrcsgehalte VW Siebenhundert Gulden ^s>^—fi——---------- Z. 560. u (2), ^ ^:: ^ '.m ? chM. 19862. C o tt curs - K ltn 6m (3) Nr. 2253 1'. Kundmachung. Dcr gefertigte Ländesgmchts-Präsident bringt hiermt zur Kenntniß, d^ß d!c im §.40 der Straf« Prozeßordnung vorgeschriebene Verlosung der Geschworne»» für die >anU17. November 1851 be« ginnende vierte Schwurgerichtssitzung in Laibach, am 2». October o I., Früh lro ihr dieß zu ^'" ^'^/ mungswissenschaft im Sinne des K. 464 «Vt. D O l)iem t öffentlich bekannt gemacht, und ^ , ^ ^ <, ?« ^^ und Sicherheitsbehö'r-zuglttch an alle ^ '^ ^ettsorgane und die aessellt auf s« »« 'n°>g>l,ren und ,m Lctte-tu!>gLfalle M,Mj««" Amtshandlung hierher zu überliefern. ,l.-l!w!>, m , _!<'t^ .Zls)6 .^ K. k. Landes-, als Bezukscolleglalgericht. Neustadtl am 10. October 185l. Z. 55U. « (3) ^^n>u Nr. 8294 u. 7598 K u n d in a ch u n g. Zur provisorischen Wiederbesetzung der durch den Tod des Carl Krischmann erledigten Stelle eines prov. Bezitkswundarztes fur die Ortsge-meindcn Stadt Neustadtl, Dalnivcrch, Eichenthal, St Georgen, Hönigstcin, Iurkendorf, Maichau, St. Michael, Nußdorf, Oberfeld, Pechdorf, St. Peter, Prczhna, Seitendorf, Stopizh, Töplitz, Weißkirchen, Werschlin, Wrußnitz, Altsaag, Polt landl, Stalldorf und Tschermoschnitz wild der Concurs hiermit ausgeschrieben. Mit diesem Posten ist der Bezug einer Re« muneration jährlicher 120 fl. C, M. aus der Bezirkscasse in so lange verbunden, als die Be-zirkscassm. m,lhrer dermaligen Bestimmung noch bestehen. m(d<'75nwM .^ .3 .i^H zMnT in^ Die gehörig wstruirten Gesuche sind bis letzten October d. I. hierher zu überreichen. K. k. Bezirkshauptmannschaft Neustadtl im Kronlande Krain am 8. October !85l. Der k. k. Bezlrkshauptmann: >^ ^ Franz Mordax. ^Ut Mb ^7548. ^» (3) K u n d m a ch u n g. Nr. 4685. Der Gemeinderath dieser Landeshauptstadt hat in dem bisherigen Standgeldtarif eincz Modificirung vorgenommen, und für die Folge den nachstehenden Standgcldtarif festgesetzt. Welches mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird, daß dieser Tarif mit I. November d. I. in die Wirksamkeit tritt. ^ )^m6^ . einem 3 ^. , , einer der- ^ >^' —------^------- K A ^ ^ '"" ' Menge b '9wö^ : ^--.^ . ^)«' >^! ^,^..i2, H .Z i3: 3^ -^ ^ ^t Anmerkung oem- Mb^NVNM^^.^. ^LRZ^KZZ ""er über """""ung. , Wagen -3 .5 .3 .^ .3 .3 .3 50 Stück Gegenständ„e.„^ ^ ^iiii^w ,^' ^./i/,! ',^'5 ^>—^--------!m, ,^!> Kreuzer ____________ Erdäpfel, Rüben- und ^ °''-.-, l^)t,''' uz^!^!> 5^ l.hn.^ Knollen - Gewächse, s ,,^ .li^/g^ ^ ,^s'^^'^ ^: ^, .^ ..^^, ,.^^ .3 .K dann Kraut, frisches t^^^ „^, ^,^,, ^ ' '-? . ^ Obst />„,". i!s>? ^'.". Fleisch jeder Art . 6 ^_ß.. —-----------------^- — Flachs .... — — >- 1-^ — ^—-------------------- — Getreide .... ^„>. w ^,^^"^''^'^"' ^ " dto in Heerden ''-'^^-^ ^" "-"-----------_ — — — 5 10 Honig .... 5 10 — 2 — — — —- — -"-Holzwaren ... —z^.—,1 — — — — — __ Knoppern . °°. . 5 10 —-----------— — — - — — Käse . .^)H-<»: -" — — , 5 — — _--------— — — Mehl .... — — -— —----------1— — / Obst gedörrtes . 5 10-----------— —--------->^^__ ^ 5u Töpferwaren .. — — — 3 — — — — - — ^ Wein .... 10 , 20 — — — —-------------------------- — ^ .. Wachholdelbeeren . 3! ß.—— ^—----------— __ « ,'^ Brennholz 0l . H> ' 6 -^ ^>. — — —---------^ "^— Kohlen . s"! ''^ c? ^° ln^.' ,^'5__ ^ ^ ___--------^ __ Heu, Stroh u. Ein- "' ^5, ^«1^.^F, .,. streu .... 5 8----------^4. —--------— — — 5-^1 Hws. Kleine Schweine . _ ^ '^^ ' " ^ -^ ' do, verlauste!, Mastschweine . ^./'>«-'" ^'^ ^-------------------8- - - Nw.?^!.' "'> my>1 lchlM ! ch ^ch ! ^^^!^,.z ^-^^.! :^„ nommtn. dagt, ,. ^,, z '",^, '-,'" '«' gen »ommt für ^ucbtsckwelne . . ' ^-' "' ^1 ^ M ^'l :^_^ !NiM> ?^ ° g __ ^.___ dab Abwogen der ^'^ ^ ^ ,j,i. " < ^ii' 1^,. !^ »Ul Vchw,lnt ,ei,ie . 5- ",,,,.,..., , .lN^> . . <, h- ,^ mz, ^ G,hühl zu e»t->NL '^ !j ^g. ^>^ i ! ^ n?^ .^ »lchten. ?tlle hier nicht benann- >,,lj^5 ,« fz^^< . ten Feilschaften ohne ^ fi- ^ ^ <^ ,^, ^ , ^^^^ ^ . Unterschied . - .H,) ,MZ >^.^ s-^ ,zwm, lM ^ ^j '. ^ .i >Un ci^ssn^H ß^ Wom Stadtmagistrat Laibach am 19. OWmM W»t. H. 558. u(^<,.. Nr. 2974. K ü s dm a ch u n g. Die k. k. General Direction dcrCommunica-tioncn II. Abtheilung, hat mit dem hohen De« crete vom 24. September l. I., 3- W687, beschlossen, zwischen öaibach und Mcstre auf dem Wege über Zoll, Romans und Codroipo eine tägliche Reitpost mit 15. l. M. in Gang zu setzen. Diese Reitpost wird in Laibach, nach An-ku»ft des Perz'onenzugcs von Wien, Früh 5 Uhr 30 Minuten abgehen, und in Mestre immer Tags darauf um 8 Uhr Früh eintreffen. Von Mestre geht sie täglich nach Ankunft des I.Zuges von Verona um 11 Uhr 30 Minuten Vormittags ab, und wird in Laibach Tags darauf um 3 Uhr 40 Mmuten Nachmittags einlangen. Durch diese Briefpostverbindung erwachst nicht nur für Wien, als dem Eentralpuncte, sondern namentlich auch für Pesth, Ofen, Brunn, Prag, Dresden undBcrlln eine tägliche zwrite Gelegenheit zur unaufgehaltenen Correspondenzbeförde-rung nach den entferntesten Puncten Italiens, und ergibt sich der ganz gleiche Vortheil in umgekehrter Richtung; üderoitß gewinnen die aus Pohlen, beziehungsweise Rußland, dann aus Ga-lizien, Pcsth, Pnßburg für Italien bestimmten Korrespondenzen, ebenso wie die Corresponden-zen aus Italien für die erstgenannten Lander und auch nach Siebenbürgen und der Wallachei, volle 24 Stunden an Beschleunigung. Ebenso ergiebt sich für diejenigen Briefschaften, welche hier nach 5 Uhr Abends aufgegeben werden , eine Beschleunigung von 12 Stunden. Was hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. ...... K. k. Postdirectionr, Mback am 6. Octo-ver I«5l.,,^ ^^>^ü ^s^ , Nr. 4139. Concurs - Edict. Bei dem k. k. Bezirkö'CöMial-Gerichte zu Wippach ist die Bezirksgerichts-Assessors-Stelle mit dem Iahresgehalte von 800 fl. erlediget. Lewttdcr um diese Stelle, oder um die allenfalls durch Besetzung derselben in Erledigung komlnende Stcllc eines Bezirksgerichts-»djuncten mit dem jährlichen Gehalte von 600 ft., haben ihre Gesuche mit Nachwcisung des Rlch-letamts-Befugnisses, der Svrachkcnntnisse, des Alters und sonstiger Eigenschaften, und mit Angabe der Vcrwandtschafts- und Schwägerschafts-Verhaltnisse zu den Beamten der hicrländigen Gerichtsbehörden bis Ende November l. I. bet diesem k. k. l!andcsgerichtc einzubringen. K. k. Lanocsgericht Laibach am l4. Oct. 1851. Z. 1276. (2) Nr. 4115. Von dem k. k. Landcsgerichte in Laibach wird den Andreas Kopazh'schen Erben mittelst gegenwartigen Edicts erinnert: Es habe wider dieselben bei diesem Gerichte Herr Michael Dollinar von Billichgratz, Klage auf Zahlung von 700 fl. c. H c. eingebracht, und um eine Tagsatzung, welche auf den «5. December 1851 Früh 9 Uhr vor diesem Gerichte bestimmt wurde, angesucht. Da der Aufenthaltsort der beklagten Erben nach Andreas Kopazh diesem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend find, so hat man zu ihrer Vertheidigung, und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierortigen Gerichtsadvocaten Herrn O,-. Anton Lindner als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtöordnuna. ausgeführt und entschieden werden wird Die mehrgedachten Erben nach Andrea's Kopazh werden dessen zu dem Ende erinnert, damit dieselben "UenfaUs zu rechter Zeit M erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertretcr Herrn 0.. Lindner, Nechtövehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich s^hst ^inen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Verabsaumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden. Laibach am 1l. October 1851. 598 Z. 1272. (l) Nl. 9Z33. Edict. Von dem k. k. BezirkscollegialgerichteMvpach wird bekannt gemackt: Es habe Ftanz 8iviz von Mo«iunik, mit dem Gesuche <^« nl-as». l7. Juli I85l, Z. 3533, um die Löschung der aus seinen Realitäten, nämlich: Acker u tßm llmi^im, oder lilg^g uacl lu>!(> oder 2a V2^'o, Acker liaionÄ u Doliuki odcr na Kauci wm oi'<,NÄ u Oulilllii odecn^klioci l«m äou^inl, nun Wilse, dem Garten beim Hcluse sammt Wiese Korona, ur.d endlich auf cem H^u,c »ul) (zonsc. Nr. 11 in Man^e pmmt Witthsch.Nltz.-gebäuden, sämmtlich im Grundbucke des gutes Schi' vitzhofe,i 8>U, G und!,. ^ol. l5, P,>st Rr. 35, Urb. Nr. 11, Rectf. ^. 7 vorkommend, hastenden Satz-postcn, aiv: 3) im«l aus dem Schuldscheine vom 12. December 179l zu O^.lsten des Iot)ani, Iane/,-5, unbck^>,n-tell Aufcnchattes, seil 31. Jänner l.792 ilNuoulirl M't 803 st, lO fr.; ii) jener aus dmi Vergleiche vom 24. Mai 1798, zu Gunsten des Iohaml Jane» ö, unbekannten Auf- enlt>,lles, itttabulir/ feit 4. Jan. 1799 mil 95l) si., und um die Odicl^l' Vollarung dieses Hypothekar- Gläubigers gebeten. Dem zu Folge wird Johann IaNcäiä und drs, sen unbekannte 3tech!sn^chfolgel' ausgrfc'ldert, binnen Vlnem Jahre, 6 Wochen und cnci T^gen seine aU-fälligen Ansprüche auf obige Tadul^nposten bei diesem Veznkögerich'e so gewiß gellend zu machen, wi-dli^ens nach fruchtlos ve.stlicdcner Evicr^l^^ist ü^er wci:eres Ansuchen des Fr.n,^ ^iviö oie Amorüscltion der gedachten Satzpvst«n veroldnet wesdcn würde. K. k. Beziltscollegialgericht Wippach am 22'. September I85I. Der k. k. Laildesgench.'srath: I)r. Tomschiy. Z. 1271. ^1) I)ir. 3535. E d i c :. .^on dem k. k. ^e^irks (Zollegial-Gerichte Wip-P^ch wild ovka!l,i: gen!,icht: Es h.ibe Hiaili ^ivi«:, uon i>l<)^i»nili, mil dem Vesuche ll6 ^1-36». 17. Juli 1A5>, ^- 2535, um "cie Löschung ü oder «2 vu^o, Ackcr Kni'un» u Dolil^i oder na kon^i t^m lluu^iin, nun Wiese, dem G.n t«n denn Hliuse summt Wiejc liar-Ona, und cn^lich auf dem Hause »uli (^onsl. Nr. l i in l^.'m«6, sammt Wiiu,schafls,^äu0eli, — l)c,f:cndcn ^ayposien, als: ^' jener aus dcm Verglliche vom 3. Kpril »794, zu (Äunstcn lits S,epl;an Füllen, Ulldlkannten Aufentdolles, seit 8. Mär; »?96 inladulirt mit «29 fl. 15. CM., orer 505 fl. L-W.; ,1) ^ener ,uZ d^ Ve>gleicke vom 1l. März !?96 zu Gunsten des nämi.chen Stepban Zu.l.n, un- beünuiten ^ufemha^Z. s,il l0. Hor.mng l?9? i^idulut mtt I83si. l'/,kr. <5M.,oder2,5fI. ,l^d um tlc <3d^lal.3^'.ladung dieses Hypothekar-GläubigetS gebelcn. Dem zu Folge wlrd Elcphar. Fml^ und dessen unbekamll, Rechtsnachfolger .mfgefordert. ^nner, <5>. n^m '>ahre, ftchs Wucht'! und drei Taqen seine c,N fälligen Ansprüche auf cb:ge ^abula»po,ie>: bei die-s«m Bezirksgerichte so ge'vlß gellend zu machen, widrigfns nach ftucktlos rersirichener Ed'ttal.Fnst über weiteres Anfachen de^ Fr^i.z ^ivio die Amol> tisaiion der gedachten Satzposten veroronet werden wücde. K. k. Bezirks-Collegial-Gericht Wippach am 22. September I85l. Der k. k. Landesgelichtsrath: Dl-. Thomschitz. H 1255. (2) Nr. 7615. Edict zur Einberufung der Vc rla ssen sch afts. Gläubiger. Vor dem k. k. Bezirksgerichte Plaiuna haben alle Diejenigm, welche an die Vcrlassenschasc des den l. Mai IÜ49 uerstorbellen Herrn Jacob Vajt, Grundbesitzers ^on Maunitz , Nr. ?"/,»8 , als Gläu^ bigcr eine Forderung zu stellen haben, zur Anmeldung m,d Barchuung derselben den 24. November 1851 Zriih 9 Uhr zu erscheinen, oder bis dahin ihr ?inmeldungs-gesuch schriftlich zu überreichen, widngcns diesen <^läu« digern an die Verlassenschafl, wenn sie durch die Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpsl würde, kein wmerer Anspruch zustande, als insofern ihnen eiü Pfarldrechl gebührt. K. K. Bezirksgericht Planina am 20. September l851. Z. 1257. (2) Nr. 7153. Edict zur Cinderufung der V er la ss c n sch a ft s - Gläubiger. Vor dem k. k. Bezirksgtnchle Planina haben ^lle Diejenigen, welche an die Veilosser.sch^ft dcs den 11. August 185 l ueüiordenen Hrn. Johann 6»-nrov^Ic, ^iealitä'teichesil^ls und Äürgtrmeistcrs in IIoU>««I«l'«l'e, als Gläubiger eine Forderung zu stellen haben, zur Anmeldung und Darlhuung derselben dcn L. ')iovember l851 F>üh 9 Uhr zu erscheinen, oder bis dahin chr Anmeldungsgesuch sch.ifllich zu überreichen, w'dri-gcns diesen Gläubigern an cie Verl^ssenschaft, n.-enn sie durch die Bezahlung der angemeldeten Zorderun« gen erschöpft wü:de, kein »ueiielkr Anspruch zustande, als insofern ihnen ein Pfandrecht gebuhlt. H. K. Bezirksgericht Platina den 5. Sepl em ber 1851. Z. 1256. (2) Nl. 7380. Edict zur Einberufung d. 12^,, als Gläubiger eine SordelUlig zu stc^en haben. zur kimieloung und Darlhuung derselben oen 1. Hltlmbcr 18öl Z,üh 9 Uhr zu erschemeu, oder bis cal)in ihr Anmel-oungsgesuch sch.isilich zu ü'ber,»icheti, widngtNs' cielen Oläu^is,ern .,n die Vr'l^ffeilschaft, wcmi sie durch die Bezahlung der angemeloeien Fo>delun gen erschöpft würde, tein weilerer Anspruch zustäl^de, ais ii-.foiern chnen e»n Pfandrecht gebührt. K. K. SezirkSgerichc Planina den 13. Scp-' tember l85l. Z. 12Ö8. (2) Nr. 5519, Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Planma werden in der Executioi'.ssache des Mathias Hooerar v. Groß. l^schi,^, wlder Michael tz.ijd.ict) vo^i Orahovo, die mit ^)eschel0e v. 27. April p. I., ^. 19^6 bcw^IÜglen, soy.n aber sislirten Kelllnetungslelmine ob dcr im Grundbuche H>).,sderg »ul) Reclf. Nr. 726 vorkommenden, l.uf 998 st, 16 tr. tz. M., beweüheien ^ ^ube, auf dcn 6. ^ovcmber, den 6 December Iciöl und cer» 10. ^änucc 1>!52, ,rn Orle Glahor'v >nlt dcm reafsumilt, dciß die Hcalltäc bei der 3. Tigsa-yling auch unter dem Schähungswcllt)« hlntanzcge- oen werde. — Der Hrundduchsenract, das SchaLungspcotoc N und dle LlcilaiionSbedmgnMe können hiergellchls eln-- absehen werden. . ^ '...., ^. k. Bezitksgeiich: Planma am 16-^ull i^^i. Z?^259^ (2) . Nc. 0I84 E d l c l. Vom k. k. Beziiksgericht Platiina wird bekanm gegeben: lKH seyen in der (Zrecutiontzsachc dcs Hrn M^thi^s Wolsiüger von Planina, wider Hr. An.on Pogmelz von Liple, zur Vornahme der bewilligten ereitUiuen Veildietung der im G,undbuche H^asberg «uj) iiiectf. Nr. llO vorkommenden, zerichllich auf 1685 si- 20 kr. bewerteten Drwellulbe cie F.ildie' lunasi^mine aul den 4. November, den 4. De(em> bcr 1851, und den 7. Jänner 1852. jedesmal früh 9—12 Uhr im Orte Liple mit dem Antia^ge anb<. räumt worden, daß die .'jiealnäc bei oci 3. T>,gsatzung auch unler dem Schä'yungswcrthe hinlangegcben werde. Dtr Glundbuchseriract, die Li^lationsdedlNg-nisse, unter welchen sich die Verbindlichkeit zum El- läge cines Vadiums von 170 fi. Gulden befindet, und das Schätzungsprotocoll können hiergcrichls eingesehen werden. Planina den 5. Juli 1851. Der k. k. Beznkstichter: G e r l a ch e r. Z. >244. (3) E d^ s^c t^ " Nr. 3234. Von dem k. k. Bezirksgerichte Mottling wird allgemein bekannt gemacht: Es sey in die executive Feilkietung der, dem ^acob Kolar von Sella bei Laken Nr. 9 gehörigen, laut Schähungsprotocolls <^s prae». 29. August 1851 , Z. 2937, gerichtlich auf I3l9 fl, bewerthc-ten Grund.- und Uevcrlandsrcalttä'tcn, als: .1) der Hälfte der im vormaligen Grundbuche der Herrschaft Krupp 8, den Weingebirgen ?0(1,«l)6l- und s>iA«nic6 gelcgenen 5 Stück Wcin-garten, und c) des im Weingcbirge (ir^„il( liegen« den, im vordestandenen Grundbuche der Herrschast Gottschee «ul> Top. Nr. 29 vorkommenden Weingartens, sammt gemauertem Keller, wegen aus dem wirthschaftsämttichen Vergleiche lllln. I6. October l849, Nr. 188, dem Joseph Schocklitsch von Mottling schuldigen 190 fi,, dann Vergleichskostcn pr. 1 st. 30 kr. und weiteren Executionskostcn ge-williget, und zu deren Vornahme die Feilbietungs-tagsatzlingen auf den 30. October, 2<). November und 30. December l85I, jedesmal Vormittags um 9 Uhr in loco der Realität mit dem Beisätze bestimmt, daß dieselben, falls sie bei der ersten oder zweiten FcilbictungZtagsatzung nicht um oder über den Schätzungswerth an Mann gebracht werden sollten, dieselben bei der dritten Feilbietungs' tagsahung auch unter demselben hinlangegebcn wer-den würdcn. Das Schätzungsprotocoll, der Grundbuchsertract und die Licnationsbedingnisse können Hieramts zu den gewöhnlichen Amtsslunden eingesehen werden. Mottling am 29. September 1851. Z< 1246^ (3) C d^ c^ Nr. 349«. Vom k. k. Bezirksgerichte .Ncifniz wird hiemit bekannlgemacht: Es sey mit Bescheid vom 19. Sept. i85I, Nr. 8496, in die executive Feilbictung der dem Mathias Bellaj gehörigm, im ehemals Herr-scbaftlict) Reifnizcr Grundbiiche 8„l) Urb. Fol. 994 j). erscheinenden Kaischr sc,mmt Zugchör von Soder-schitz lZ. N. 59 , wegen dem Andreas Primscher von Sodcrschitz schuldigen !74 st. 23 kr. bewilliget und zur Vorilatime rie I. Tagfahrt auf den 2il. October, die 11. auf den 22. November und die III. auf den 23. December »851 , jedesmal um die 10. Frühstnnde im Orte Soderfchitz mit dem Beisätze aiMurdnct worden, daß die Realität crst bei der III. Tagfahrt auch unter dem Schätzungswenhe hintangegcben werden wird, und daß der Grund.-buchsertract, das Schatzungsprotocoll und die Be-dmgnisse hiergerickts eingesehen werden können. K. k. Bezirksgericht Neisniz am 19. September !651. Verkauf eines Hauses mit Nagelschmiede. Ich En^esgefertictte bin gesonnen, wegen vorgerücktem Alter und oftmaliger Kränklichkeit nachstehende Realitäten aus freier Hand zu verkaufen. Das neue aus Stemm und Ziegeln erbaute, mit Ziegeln eingedeckte, einen Stock hohe Haus sammt Nagelschmieoe für 7 Arde-iter. Gegenüber eine Hornvieh und Schwem-siallutig, mit Ziegeln eingedeckt. Dazugehören.Joch665^!Kft. Aecker 1 „ 1393 ^ « Wiesen M ,, „ Weide ,02 ., ,, Garten und 6l lH Klafter-Bauärar. Diese Realitäten befinden sich sehr nahe bei CM und sest an der k. k Staatselsen« bahn, und ist der Absatz der Nagel sehr bedeutend. Der Verkaufspreis wird auf das Billigste gestellt, und kann die Hälfte des Kauf.-schillings auf mehrere Jahre gegen normal-mäßige Sicherheit liegen bleiben. Mündliche und auf portofreie Briefe schrlftlicheAuskunfterthelltHerr Matthäus Sajevltz, k. k. öffentlicher Notar in Cilli. Anna Scholler, Witwe.