1793 Amtsblatt zur Laibacher Zeitung Nr. 253. Montag den 4. November 1872. (433-1) Ausweis ^ 5702. über die am 3, Qktober »»7« zur Nückzah lung ohne Prämie verlosten Qt»l««,atio„sN deö krainischrn Grundentlastuu^s Mondes: Mit Oonponb ü HO Gulden: Nr. 60, 238. wit Coupons ii «««> Gnlden: Nr. 62, 74, 304, 325, 344, 393, 736, 892, 952, 1356, 1840, 1954, 1960, 2132, 2176, 2456, 2602, 2689, 2772, 2811,2949; mit Coupons K 5 «> « Gulden: Nr. 18, 63, 157, 202, 215, 248, 260, 410, 448, 573, 766; mit Coupons k »««» Gulden: Nr. 143, 163, 173, 324, 341, 401, 429, 483, 588, 767, 774, 1143, 1190, 1229, 1289, 1507, 1308, 1327, 1330, 1566, 1671, 1729, 1747, 1945, 2036, 2053, 2292, 2392, 2475, 2492, 2579; mit Coupons ü HOOO Gulden. Nr. 51, 86, 130, 366; 5,7. ^4. Nr. 283 pr. 950 st. „ 1477 „ 350 „ „ 1596 „ 18 000 „ „ 1628 „ 5000 „ „ 1634 „ 5000 „ hiezu die lit. ^. Obligation Nr. 1216 im Nominalbetrage von 13.560 mit dem Theilbetrage von 2000 st. Vorbezcichncte Obligationen werden mit den verlosten Kapitalsbeträgen in dem hicsür in östcrr. Währung entfallenden Betrage nach Verlauf von sechs Monaten, vom Verlosungstage an gerechnet, bei der kram. Landeskasse in Laibach unter Beobachtung der gesetzlichen Vorschrift bar ausbezahlt, welche auch für den unverlosten Thcilbetrag per 11.560 st. der zuletzt verlosten lit. ^. Obligation Nr. 1216 per 13.560 ft. die neuen Obligationen ausstellen wird. Innerhalb der letzten drei Monate vor dem Einlö'sungstermine werden die verlosten Schuldverschreibungen als auch sämmtliche Coupons bei der Landeskasse' gegen 4 Perzent Einlaß, nach Tagen berechnet, zu gunsten deS krainischcn Grundcnt-lastungsfondes cscomptiert. Üebrigens wird noch zur allgemeinen Kenntnis gebracht, das; folgende bereits früher gezogene und rückzahlbar gewordene Obligationen noch nicht zur baren Auszahlung präsentiert worden sind: Nr. 17 pr. 50 st.'; Nr. 119, 137, 432, 530, 1107, 1434, 1662, 1843, 1862, 2710, 2851, 28885 100 st.; Nr. 478, 640 ü 500 st.; Nr 1298, 1303, 1316, 1317, 1324, 1337, 1479 5 1000 st.; Nr. 392 5 5000 st.; und 1,1t. ^. Nr. 1488 Pr. 50 st. Da von dem Verlosungstagc dieser Obligationen an das siecht alls deren Verzinsung entfällt, so wird die EinHebung der dicsfälligcn Kapitals' betrage mit dcr Warnung in-Erinnerung gebracht, daß in dem Falle, wenn die über die Verfallszeit hinaus lautenden Coupons durch die priv. österreichische Nationalbank eingelöst werden follten, die behobenen Interessen von dem Kapitale in Abzug gebracht werden müßten. Laibach, am 31. Oktober 1872. Vom Krain. Lnndcostuoschusse. ! (434) Nr^63^67 Bon der k. k. Finanz-Directlon in Klagen-suit wird zur Kenntnis gebracht, daß die Einhebung ber Berzchrungsstcuer vom steuerpflichtigen Wein< und Mostausschanke, dann von den Viehschlachtungen und vom Flcischverschleiße im Umfange des ganzen Steuerbezirkes Roscgg auf Grund des Petzes vom 17. August 1872 (R. G. Blatt Nr. 55) auf die Dauer des Jahres 1873 und bei stillschweigender Erneuerung auch der Jahre 1874 und 1875 im Wege der öffentlichen Versteigerung verpachtet wird. Den Pachtunternehmern wird zu ihrer Richtschnur vorläufig folgendes bekannt gegeben: Erstens. Die Versteigerung wird am 5. November'1872 bei der k. k. Finanz-Dircction in Klageufurt um 11 Uhr vormittags vorgenommen, bis zu welchem' Zeitpunkte auch dle allfälligen mit der Stempeb marle per 50 kr. vcisrhcncn und uut dem Vadlum belegten schriftlichen Offerte dafelbst zu überreichen sind. ! Zweitens. Der Ausrufspreis ist bezüglich ^ dcr Velzehrungssteuer uud dcS dcrmaligeu 2^"/^ außerordentlichen Zuschlages zu dcrsclocn mit ^272 fl. sage zwcltaufcnd zwelhundcrt sicdzigzwei Gulden ö. W. jährlich bestimmt. Auch ist der Pächter zur Einhebung und Ab' fuhr der allfällig bewllligtcn Gcmciudczuschläge, sobald ihm dicfelbcn bekannt gegeben werden, verpflichtet, deren Berechnung als FlScalprcife für Rosegg 1000 fl. und für Velden 1272 st. zu Grunde gelegt werden. Drittens. Wer an der Verstcigeruug theil nehmen will, hat den dem zehnten Thcllc des Ausrufsprelscs gleichkommenden runden Betrag von 228 fl. sage zweihundert zwanzigacht Gulden i ö. W. in darcm oder in k. k. SiaalSpapicren, welche nach den bestehenden Vorschriften berechnet uud angenommen werden, als Vadium der Lici-tationS-Comuusslon vor dem Beginne der Feil-bieluug zu übergeben oder stch mit der tassaämt-lichen Quittung über den Erlag dieses Vadiums auszuweisen. Nach beendigter Licitation wird blos dcr lioul Bcstoietcr erlcglc Betrag zurückbehalten, dcn übrigen ^llltantcn ader wcrdcn ihre Vadlcn zurückgestellt. Die übrigen Licitations-Bedingungen können bei dem k. k. Finanzwachcouumssär m Villach, sowie bei dieser Direction eingesehen werden. Von der t. l. Fmanz-Dnection in Klagenfurt, am 23. Oktober 18 l 2. (435) Nr. 6903. Von der Fmanz-Hlrection in Magcnfurl wird zur KcnntmS gcoracht, daß die Emhcoung der Vcrzchningsstcucr voiu stcucrpftichtigcn Wcm-nud Älostauöfchantc, dann von den Vichfchlach-tungcn und vom FlelschvcrsäKißc im Ulufangc dcs ganzen SlcucroczlrtVs Spulal auf Grund des Ge-fctzcs vom 17. August 1802 (R. G. B. Nr. 55) auf die Dauer dcS Jahres 1873 und oci stillschweigender Erncuerung auch der Jahre 1874 und 1875 im Wege dcr öffentlichen Versteigerung vcipachtct wird. Dcn Pachtunternehmern wird zu ihrer Richt ! schnür vorläufig folgendes bctannt gcgcocu : Erstens. Die Versteigerung wird am 6. November 1872 bei der k. k. Finanz-Dircction in Klagensurt um 11 vormittags vmgenommcn, bis zu welchem Zcitpuntte anch die allfälligen, mit dcr Sleiupcl. marle per 50 kr. vcrschcncn und mit dcm Vadmm bclcgten schriftlichen Offerte daselbst zu überrckthen sind. Zweitens. Der Ausrusspreis ist bezüglich der VcrzchrungSstcuer und deS dcrmaligen 20"/<> außerordentlichen Zuschlages zu derselben mit 5^96 fl. scge fünftausend ncunzigscchs Guldcn ". W. jährlich bestimmt. Auch ist der Pächter zur Ein Hebung und Abfuhr der allfällig bewilligten Gclncindczuschläge, fobald ihm dicfclbcn bctannt gegcbcn werdcn, verpflichtet, deren Berechnung der gemeindewcise repartierten Fiscalpreise für Spittal mit 3300 st., für Sachsenburg mit 1100 st. und Lind mit 696 st. werden zu Grunde gelegt werden. Drittens. Wer an der Versteigerung theil-nchmcn will, hat den dem zehnten Theile deS Ausrufsprcises gleichkommenden runden Betrag von 510 st. sage fünfhundert zchn Gulden ö. W. in barem oder in k. k. Staatspapicren, wclche nach den bestehenden Vorschriften berechnet und angenommen wcrdcn, als Vadium dcr Licitations Com» mission vor dcm Beginne der Fcilbietuna. zu übergeben oder sich mit der kassaämtlichen Ouiltung über dcn Erlag dieses VadiumS auszuweisen. Nach , beendigter Licitation wirb blos der vom Bestbieter Zerlegte Betrag zurückbehalten, den übrigen Llcitan-ten aber werden ihre Vadien zurückgestellt. Die übrigen Licitatious-Bedina.una.en können bei dcm l. k. Eontrolsbczirksleiter in Spittal sowie bei dieser Finanz Direction eingesehen werden. Bon der k. k. Fin.mz-Direction in Klagenfurt, am 23. Oktober 1872. (436) Nr. 6832. Vcriehrungsllcncr-Pachlvcljlngklnng. Von der k. s. Finanz-Direction in Klagen-surl wird zur Kenntnis gebracht, baß die EinHebung dcr Verzehrungssteuer vom steuerpflichtigen Wein-und Mostausschanke, dann von den Vichschlach-lilngcn und vom Fleischvcrschlciße im Umfange des aanzen Stcuerbezirkls Fcldlircken auf Grund des Gesctzcs vom 17. August 1862 (R. G. Blatt Nr. 55) aus die Dauer des Iahrcs 1873 und bei stillschweigender Erneuerung auch der Jahre 1874 und 1875 im Wege der öffentlichen Versteigerung verpachtet werden. Dcn Pachlunternehmern wird zu ihrer Richtschnur folgeudcs bekannt gegeben: Erstens. Die Versteigerung wird am 7. November 1872 bei der k. k. Finanz-Direction in Klagenfurt um I I Uhr vormittags vorgenommen, bis zu welchem Zeitpunkte auch die allfälligen mit der Stcmprl-marle pcr 50 kr. versehenen und mit dem Vadium bclegten schriftlichen Offerte daselbst zu überreichen sind. Zweitens. Der Ausrufsprcis ist bezüglich dcr Vcrzchrungssteuer und des dclinalia.cn 20"/« außcrordciulichcn Zuschlages zu dcrsclbln mit 75,77 fl. sagc sub'cntanscnd fünfhundert slcbzigsicben Gulden jährlich bestimmt. Auch ist der Pächter zur EinHebung und Abfuhr der allfällig bewilligten Gemcindczuschlä'ge, sobald ihm dicsddcn bclannt gcgcben weldcn, ver-pftlchtct, deren Bcrcchnung die gcmcindttvcisc re-parlicrtcn Fiscalpreise, u. z. sür Feldtirchcn mit 4780 st , Himmclbcrg 810 st., Stcindolf 480 fl., Rcichcnau 570 fl., Albct 345 st., Stcuerberg I8U ft, St. Urban 85 fl., Klein St. Veit 75 st., Maria Fcncht 67 st., Tauschcndorf 35 fl., Glancgg 85 st. und Sittich 65 fl. werdcn zu Grunde gclcgt wcrdcn. Drittens. Wer an der Versteigerung thcil-nehmcn will, hat den dem zchntcn Thcile des Ausrufsreiscs gleichlomulendeu rulidm Betrag von 758 st. sage sicbcnhundert fünfziqacht Gulden ö. W. in barem odcr in t. k. Staatspapiercn, welche nach dcn bestchcnden Vorschriften bcrechnrt und angenommen werdcn, als Vadium der Licitalions Commission vor dem Beginne der Feilbietung zu übcrgcbcn oder sich mit dcr lassaämtlichen Quittung über den Erlag dicscs Vadium auszmvciscn. Nach bccndigtcr Licitation wird blos der vom Bestbicter crl^gtc Betrag zurückbehalten, dcn übrigen Licitanten abcr wcrdcn ihrc Vadien zurückgestellt. Die übrigen Licitations-Bcdingungen können bei dcm t. l. Finanzwach-Eommissär in Villach, sowie bei dieser Direction eingesehen werden. Von der k. k. Finanzdirettion in Klagenfurt, am 23. Oktober 1872. 1794 (430—3) Nr. 1157. Offert-Verhandlung. Die k. t. Oberstaatsanwaltschaft in Graz hat mit Verordnung vom 28. November d. I.,Z. 1955, eine neuerliche Offert-Verhandlung über die Brot-lieferung für die Sträflinge der Strafanstalt am Schloßberge angeordnet, deshalb findet diefelbe Dienstag, den 5. November d. I. bei der gefertigten Strashaus-Berwaltung statt. Die wohlversiegelten, mit dem vorgeschriebe-nen Vadium versehenen Offerte sind bis 12 Uhr mittags am 5. November bei der k. k. Strafhaus-Verwaltung abzugeben, daselbst können die Lictta-tionsbedingnisse in den gewöhnlichen AmtSstunden eingeseben werden. Laibach, den 29. Oktober 1872. K. k. Strafhaus-Verwaltung. (423—2) Nr. 869. Concurs-Ausschreibung. Bei dem k. k. Bezirksgeri chte in Planina ist eine DienerssteÜe mit dem Iahresgehalte von 250 fl. und dem Horrückungsrechte in die höhere Gehaltsstufe von 300 ft., dann bei dem k. t. Bezirksgerichte in Littai ebenfalls eine Dienersstelle mit demIahresgehalte von 300 ft. oder von 250 ft. im Falle der graduellen Horrückung, — beide diese Stellen überdies mit dem Bezüge der Amtstleidung! und nach Thunlichkeit auch mit dem Genusse einer freien Wohnung un Amtsgebäude, — zu besetzen. Die Bewerber um eine oder alternativ um beide der besagten Stellen haben ihre gehörig be-! legten Gesuche binnen vier Wochen, gerechnet »vom 1. November, somit , bis 30. November 1872 bei dem unterzeichneten Präsidium im vorgeschriebenen Wege zu überreichen und darin ihre Eignung zu dem angesuchten Dienstposten, inSbeson' dere die Kenntnis der deutschen und der krainischcn (slovenischen) Sprache nebst einiger Fähigkeit zu kleineren schriftlichen Aufsätzen nachzuweisen. Die noch activ dienenden oder bereits ausgedienten Militärbewerber haben überdies den sie betreffenden Anordnungen des Gesetzes vom 19ten April 1872, Nr. 60, und der Bollzuqsvorschrift vom 12. Juli 1872, Nr. 98 R. G. B., zu entsprechen. Auf Bewerber mit nachgewiesenen Kenntnissen im Schreibfache wird besonders Bedacht genommen. Laibach, am 24. Oktober 1872. K. k. Aandesgerichts-Prästdimn.