K«« Mittwoch den 22. August l877. X't l. Jahrgi»>i Die »Mardurg-r ütUuiw« «scheint j-d-ii S Mittwoch und gieilag. Preis« — für Mardurg i ganzjährig s sl., halbjährig 8 oierteljährig 1 fl. s» rr> für Snstillun _lnA^HauK^nonM mlt Postversendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebiihr 3 kr. pr. Zeile. Vrolidbtsch und Marttt. O Der Werth von Grund und Boden ist nichts anderes als öie kapitalisirte Rente. Da NU»» aber diese in erster Änie voin Preist: der Produkte abhängt, der letzte aber nln so höher steht, je grötjer die Nachfrage, die Konsuintiol»s-sähigkeit und Zahlu»lg«sähigkeit eii»er Gegend ist, so ergibt sich deutlich, ime sehr eine La»»d-wirthschast im Vortheile sein »nutz, die in der Nähe einer großen Jlidustrie liegt. Warum stehen die in der Ulngebung grober Städte gelege»»en Güter so hoch im Werthe? Weit sie einen sichern Markt luit stetiger Nachfrage nelien sich haden, den sie mit ihren Produkten aussuchen, ol)ne große Spesen aus Transportkosten opsern zu »nüsse»». Warun» betrachtet es jeder Grundbesitzer als eii» Glttck, wenn eine Eisenl)ahn-Station in die Nahe seines Gutes koiMttt? Weil sich nun seine Absatzorte vermehrt.», weil er weitere Märkte aussuchen kann, wt!il sich die auf seinen Produkten lastenden Transportkosten verinindern, dlirch das verbesserte Ko»ttmu»nkationüinittel gleichsam der ^liiarkt ihm nähergerilckt »vird. Dieselben Vortheile aber, welche die Nach» barschast einer großen Stadt oder die Entste-hung einer Eisenbahn dem einzelnen Grund» besitze bietet, bringt und ge»vährt für die Lal»d-wirthschaft eines ga»»zen Landes ein blühender Zustand der Industrie und die Elltstehul»g und das Prosperiren zahlreicher industrieller Centrei». J»n regelmäßige»» Lauf der Dinge inuß der landwirthschaftliche Produzent den Markt aussuchen wo er ihn eben findet; kommt aber in einein La»»de die Industrie zu Ausschivung und BlMhe, so sucht der Markt de»» Grundbesitzer aus; die Märkte vermehren sich, die Nachfrage wächst, und der Landwirth erzielt bessere Preise, was »viederuln die Folj^e hat, daß der Werth der Güter steigt. Wie wahr dies sei, ergibt sich ain besten aus einer Vergleichung ül'er de»» Werth des Realbesitzes in den verschiedenen österreichischen Kronländeri». Stelle»» »vir in dieser Hinsicht Ga-lizien und Böhinen zusammen: Erstereü hat eine produktive Bodenflache von 7 3 Millionen Hektaren, letzteres >»ur vo>» 5 0 Hektaren. Neber-dies besitzt Galizien ^'4 Mtllionei» Hektaren Aecker, Böhmen dagege»» nur 2 5 Millionen Hektare»» der gleichen Bodeilgattung. Ztichts-destoweniger wird der Werth des Realdesitzes in Galizien nur aus 1057 Mill»o»»eu Gulden, der Werth des böh»»lischen dagegen auf Millionen Gulden angeschlagen, also für Böh« »nen, bei eil»er u»n mehr als zwei Siebentel geringeren Vodenfläche ein fast a»»derthalbsacher Werth! Zu ganz verwandten Ergebl»ifsen gelangt inan, ive»»n »nan unser kleines, aber industrielles Schlesie»» »nit der agrikolen Bukolvil»a in Vergleichung stellt. Ersteres hat eine prodilktive Bodenfläche vo»» 498.l>00 Hektaren, letzteres dagegen voll 1,0U^.300 Hektaren, »»nd doch »vird der Werth des Realdesitzes der B»tkolvina i»nr »nit 76 5 Millionen Gulde»», der Werth des Realbesitzes in Schlesien aber mit 214 MiUio-l»en Gulden a»»geschlagen. Wen»» »nan solche Zissern scharf und gründ« lich prüft, so ergibt sich det»tlich, welch' uner-»»»eßlicher Vortl)eil für die Landwirthschast ans der Nähe zahlreicher und hocheittwickelter industrieller Arbeit erstehe. Dann begreift »na»»^ aber auch, »vie einst bei eine»n zu London abgehaltenen Mectil»g ein englischer Grundbesitzer äußern konnte: „Was ihin anf seinen Reise»» hauptfächlich aufgefalle»», sei der Wohlstand, in »velche»n der englifche La»»dhalter i»n Vergleich »»üt dein ungarischen, deutschen, russischen oder spmnschen Gru»»dbesitzer lebe. Er für seinen Theil könne die Ursache davo»» in kei»»e»n ai»deren N»nstl»nde suchen als dari»», daß die Ländereien des Erster« in ei»»ettl La»lde gelegen seien, »velches »»»it Hilfe jeiner große»» Industrie sich die Mittel verschaffe, für die landwirthschaftlichen Produkte hohc Preise zu bezahle»». Dies sei der Grn»»d, »veß-halb 1000 Acker Landes ii» E»»gland »nehr Ne»lte brächte»! als 1500 in Frankreich, ü000 i»tt öltlichen Deutschla»»d, 10.000 i»» Ungar»» und 15.000 in Rußland. Die Sache »verde noch deutlicher, wenn »nan die Verhältnisse in den verschiedenen Gegenden Englands selbst ergrü»»-de»» »volle, den»» beiweite»»» ain stärksten sei die Rente in jenen Gegenden gestiegen, »vo die Ji»dustrie de»» größte»» A»»fsch»vung genommen habe. J»n Jahre 1692 habe die Rente eines Distriktes in Süd-Lancashire 169 Psu»»d Sterling betragen. Scho»; vor dreißig Jahren aber habe sich dieselbe auf nicht »veniger als 93.916 Pf»»nd Sterling gesteigert. Sie sei folglich jetzt 5ü0!nal größer als vor einigen Menschenaltern. Die Grundbesitzer selbst hätten zu dieser Ver« »»»ehrung ul»mittelbar nur wenig beigetragen; die Industrie sei es, »velche ih»»en diese Reich-thü»ner ins Haus getragen habe." Hienach köni»en »vir de»» österreichisch-unga-rischen Gru»»dbesitzern nur zurufen : Traget Sorge für die Industrie und sie »vird euch eure Sorge hui»dertfach vergüten! Zur Zeschichtc ttes Tages. Der Gegensatz zwischen den Ma- !>.1.----- ^ u----? ... ^ >> worin Deines Vaters San^»nlu»»gen aufgestellt sind." „Du »neinst doch nicht . „Er »nllßte blind gewefen'^ein, wenn er sie »»icht gefehen, und bli»»d »var er nicht, wahrhaftig nicht, »»nd z»ldeln hatte er ein Per-fpektiv, das er gar nicht vom Auge brachte!" „O »nei»» Gott", sagte Eugenie erschrocken, „dann hat er ge»vib, ganz gewiß die Flora ge-sehe»», und mir sind in fei»»el» >A»»gen a»ls's Fürchterlichste blosgestellt!" „Das sind wir", sagte Florens seufzend. „Das ist fchrecklich!" „Und schrecklich wird der Lärin sein, den dieser böse Mensch nun erHeden »vird", suhr Florens fort, „er wird einen Scandal »»»ache»», der Al1»ner rulnirt »»»»d auf Deinen Vater das übelste Licht »virftl" „Es ist ganz entsetzlich!"" rief Eugenie aus, vor Aufregung außer sich. „Wenn nur Dein Vater an der »mfeligen Statue »»icht so sehr hinge . . „Dan»» sollte ,»lan sie in de»» Fluß schlendern, wo er a»n tiessten ist." „In der That, ich gäbe viel daru»»», we,»n sie da läge", sagte Florens. „Aber »vozu ist er jetzt eben in ntt>er»n Park so dicht an «»»serin Hause geivefen? . . . kannst Du Dir das deuten, Florens ?" A e u i l r e t o n. Dcr böse Nachbar. Von Levin Schücking. (Fortsehung.) Eine Gestalt löste sich aus dem Schotten los, es »var ein Ma»»n, der geraden Wegs ul»d eilig a»ls EugenienS Veranda zuschritt . . . »»un stehen blieb und sich mnsah. . . nun näher kam und Eugenie el»blich den Auaruf ei»tlockte'. „Florens, bist Du es? Was treibst Du so spät da?" „Ich bin's, Eugenie darf ich zu Dir hcraujto»tt»nett? Ich »nöchte Dir etwas sage»»." „Du darfst kom»nen ... ich will Dir öffnen!" Sie ging in ihr Zim,»»er zurück und schloß die Thür wieder auf, die sie für die Nacht fchon verriegelt hatte; dann ging sie, die offenstehende Thür, welche i»» ihr Schlafzi»n»ner führte, anzuziehe»». Nach kurzer Weile ka»n »nit möglichst leifen Schritte»» Florelis herein. Als er in den Lichtkreis der Lampe trat, »»ah»»» Eugenie »vahr, daß er fehr blaß und aufgeregt aussah. „Was hast Du, Florens, was ist, daß Du so spät da u»»ten u»nhersch»veifst?" ' „Ich habe ihn gesehei» ... er stand . . „Jtin . . . wen hast Du geset)en?" „Wen anders, als Horst!" „Horst?" „Ja, ihn, soeben!" „Das ist seltsa»«!" fiel Eugenie eige»»thü,n-lich erregt von dieser Nachricht ein. „Er stand »vohl eine Viertelstunde und starrte nach Deiner Vera»^da hinauf. Du lehntest Dich über die Brüstung und blicktest fo in derfelben Richtung hinaus, daß »nan hätte darauf fchtvören könne»». Du sähest ihi» wieder an!" „Gott weiß, ich hatte keine Ahnung . . „Ich glaub' es; er stand ganz im Schatten. Ich »veiß auch, weshalb er sich da u»ntrieb . . . ich habe ih»» schon vor »nehrern Stunden beobachtet; er war de»» Abe»td gegen Sonnen« Untergang drüben anf de»n a»»der»» Flnßufer, auf der Höhe, wo Du die Rasenbank hast anlege»» lasse»»; da saß er, Büchse und Waidtasche neben sich, aber ii» der Hailv hl^lt er ei»» Ta-schenperspektiv und durch das blickte er unver-»va»»dt hierher." „Hierher, nach unsern» Hanse, gerade a»» der LLestseite, th»n gegenüber, stairden alle Fensters auf, daß die niedergeheilde So!»t»e voll »»nd^ glänzend hiiieinschie»» . . . just ii» de»» Saal, gz^aren und den Südslaven der ungarischen Krone tritt in der Grenzbahn-Frag» auf eine Weise zu Tage, die eine dauernde Versöhnung nicht hoffen läßt. Die Magyaren verhehlen sich'S auch nicht, daß die Bewegung gegen Ungarn gerichtet ist. Die Grenzer wenden stch mit Umgehung der verfajsungsmüßigen Regierung an den Kaiser selbst und der „poU-tische General" beginnt wieder, seine Rolle zu spielen. DieNachschübe det russischen Heeres gehen langsam vor sich wegen de« schlechten Zustande« der Straßen und der Eisenbahnen, und für jene 200,000 Mann, die jetzt rekrutirt werden, gibt es noch keine Montur, wegen de» geduldigen Papiere», auf welchem sich die Ziffern stattlich genug ausnehmen — lauter Folgen des politischen Systems. Die türkischen Siege machen das Feigenblatt wieder fallen, mit welchem die Var« barei des l)errschenden Stammes Europa gegen-Über verdeckt werden sollte. Die Hiilausstobung der unschuldigen bulgarischen Staatsbeamten in das Glend der Verdienstlosigkeit und die Belastung der Christen mit der neuen Kriegssteuer bilden die jüngste Auslegung des versaffungs-mäbigen Grundrechtes, dab die Ottomanen alle gleich sind vor dem Gesetze^_______ vermischte Nachrichten. (Sibirische Pest.) In Odessa ist ein Mann an der sibirischen Pest gestorben. (Heerwesen. Kadettenschule.) Zu Weißkirchen in Mähren wird für die Kavallerie eine besondere Kadettenschule errichtet und sollen die jetzigen Kavallerie-Abtheilungei» an den Kadettenschulen zu Wien, Pest, Prag und Lemberg ausgelassen werden. (Steuerreform. Belastung der Sparkassen.) Die Sparkaffe-Direktion in Znaim hat an da» Abgeordnetenhaus eine Petition gerichtet, der wir folgende Stellen entnehmen: Nach dem einen der Steuerreform-Gesetze, welche aus den Berathungen des Ausschusses hervorgegangen stnd und demnächst im Plenum zur Verhandlung kommen, soll von sämmtUchen Sparkassen ohne Unterschied, ob sie Aktienunternehmen oder Gemeinde-Institute sind, in gleicher Weise wie von Banken, Aktiengesellschaften und anderen Erwerbögenossenschaften eine Einkommensteuer mit Iv Perzent des Reinertrages entrichet werden. Zwar wird nach einer weitern Bestimmung des Gesetzentwurfes der Abzug der Erwerbsteuer von der I0perzentigen Einkommensteuer gestattet sein, allein noch immer verbleibt eine neue Be- steuerung der Sparkaffen, welche die bisherige Belastung dieser Institute um da« Dreifache übersteigen wird. Durch die geplante neue Besteuerung wird die bisherige günstige Lage der Sparkaffen beseitigt und sogar in ihr Gegen-theil verkehrt. Denn die Aktien-Gesellschasten erlangen durch die neuen Steuergesetze gegenüber dem bisherigen Zustande schon dadurch einen erheblichen Vortheil, daß ihnen die Abrechnung der Paffiv'Zinsen und die WerthSabschreibung zugestanden wird, abgesehen davon, das an Banken und dergleichen Instituten eine viel größere Beweglichkeit und die schnellere Benützung günstiger Chancen ermöglicht ist. Mit den Erwerbs- und WirthschastSgenoffenschaften haben die Sparkassen au» ähnlichen Gründen schon jetzt einen schweren Konkurrenzkampf zu bestehen. Nun aber sollen solche Genoffenschasten, wenn sie ihre Thätigkeit auf den Kreis ihrer Mitglieder beschränken und nicht auf Gewinn berechnet sind, von der 10perzentigen Steuer ganz befreit sein. Es ist fürwahr nicht einzusehen, warum die gleiche Begünstigung nicht auch jenen Sparkassen, welche Gemeinde-Institute sind, zu Theil werden soll. Denn auch diese sind nicht auf Geiviiin, sondern auf Hebung des Sparsinns berechnet, u»ld wenn sie einen Gewinn erzielen, so wird derselbe keineswegs unter die Mitglieder vertheilt, sondern er ist im Sinne des Sparkasse-Regulativs statutenmäßig wohlthätigen und genleinnützigen Zwecken ausschließlich gewidmet. Dieser Gewinn würde aber auch gar nicht erreichbar sein, wenn sich bei den Gemeinde-Sparkassen nicht Männer fänden, welche eb»n in Hinblick aus jene gemeinnützige Widmung und wohl nur au» Rücksicht für dieselbe die Fnilktion von Direktoren. Kuratoren. Sensoren u. vgl. als ein Ehrenamt abernehmen und also unentgeltlich besorgen. Offenbar liegen dem oben erwähnten Gesetzentwürfe rein fisealische Motive zu Grunde. Allein eine Steuerreform, wenn sie diesen Namen wirklich verdienen soll, muß auch die wirthschaft-lichen und sozialen Momente ins Auge faffen, sie darf nicht gerade solchen Instituten einen wesentlichen Abbruch zufügen, welche zur Zeit der wirthschastlichen Krisis ihre Solidität mehr als Andere erprobt haben. Das hohe Haus der Abgeordneten geruhe bei Berathung der Steuer-reform-Gefetze eine schonendere Besteuerung als im Gesetzentwurfe beantragt ist, angedeihen zu laffen und den Gemeinde-Sparkassen unter gewissen Umständen ähnlich wie den Erwerbs-und Wirthschasts-Genossenschasten eine Steuerbefreiung zuzuwenden. (Zur sozialen Lage. Bettler in Wien.) Im Lauf dieses Jahres wurden in der inneren Stadt Wien über 2200 Bettler verhaftet und befanden sich darunter mehr als die Hälfte Kinder. ZNarburger Berichte. Sitzung des GemeinderatheS vom 18. Aug. (Schluß.) Der Regulirungsplan für die innere Stadt liegt vor und ersucht der Berichterstatter Herr A. Wiesinger, Einsicht zu nehinen und die Genehmigung zu ertheilen. Der Bürgermeister Herr Dr. M. Reiser erklärt, diesen Plan bis zur nächsten Sitzung aufzulegen. In Betreff des Ueberganges von der Burg ^ bis zum Hause des Herrn A. von Kriehuber berichtet Herr Wiestnger, daß N. Stampster in Uebelbach sich anerböte»» habe, Granitsteine zu liefern. Diese kosten aber 669 fl.. müßten in Peggau übernommen werden und kämen sanimt den Frachtkosten auf 700 st. und noch höher; der Genleinderath habe jedoch nur 6b0 st. bewilligt. Die Frage sei, ob ein starkes Fahrpflaster oder ein schönes Trottoir sür Fußgeher geniachl werden soll. Ein schönes Pflaster, welches auch für schwächeres Fuhrwerk geeignet sei, koste mit Kunstbasalt in der Dicke von zehn Centimetern über S00 fl.; ziehe man aber eine Fahrstraße von Granit vor, so müssen noch l00 fl. mehr bewilligt werden, als bereits geschehen sei. Der Herr Bürgermeister hält ein Pflaster für da» Beste, welches als Geh- und Fahrpflaster benützt werden könne. Herr Wiestnger meint, ein Pflaster von Kunstbasalt, zehl» Centimeter stark, genüge sür beide Zwecke. Es sei nothwendig, heute noch darüber zu entscheiden, denn der Herbst nahe und in einigen Wochen müffe die Arbeit beginnen. Der Herr Bürgermeister findet die Ungeduld der Betheiligten sehr begreiflich; es sei noch gar nichts ausgeführt worden, obgleich das Geld schon hier bereit liege. Der Vice-Bürgermeister Herr Dr. F. Du-chatsch spricht über die Ersahrung, die mit Kunstbasalt gemacht worden. Auf dem Bauernmarkte in Wien z. B. bestehe das Pflaster aus solchen Steinen schon seit vier Jahren und sei noch immer sehr gut; man finde keinen Schmutz, keine Grube, während das Gra»litpflaster diese „O gewiß!" Als die Sonne gesunken war und die Dämmerung eintrat, stand er aus, steckte das Perspektiv in die Waidtasche, warf die Büchse über und ging in den Wald hinein, wie um da zu bürschen — es ist ja jetzt sein Gehege, der Wald gehört schon zu Falkenrieth — und so verschwand er. Ich wellte es Euch sagen, aber ich besann mich, daß es besser sei. Deinen Vater nicht damit zu erschrecken, bis ich mit Dir gesprochen. Und nun vorhin ging ich aus, den Fluß aufwärts, weil ich da oben in der Wiese Asche ausgestreut habe, um die Aale zu fangen, wenn sie aus dem Wasser gehen und aus's Land kommen: ich sitze da und gebe Acht, ob keines von den Thieren sich in den Mondfchein herauswagt — da feh' ich ihn von oben her den Fußpfad, der durch die Wiesen läuft, daherkommen, er muß über die obere Brücke gegangen sein und so stehe ich auf und gehe ihm leise im Schatten der Gebüsche nach. Er schreitet langsam schlendernd vor mir her, bis er in der Nähe des Hauses ist; da blickt er sich um, geht eine Weile hin und her, wie ungewiß, wie etwas suchend: endlich geht er an der westlichen Wand entlang, blickt zu den Fenstern auf, kommt dann zur hintern Fronte zurück und schleicht da in den Schatten der Gebüsche, wo er regungslos stehen bleibt und zu Dir — Du warst unterdeß auf die Veranda herausgetreten — hinaufstarrt." „Seltsam ... und wohin wandte er sich dannfragte Eugenie ängstlich ausathmend. „Dann verschwand er nach der Brücke zu . . „Und Du hast eine Ahnung, was er gewollt, einen Schlüssel dazu?" „Gewiß ... er hat irgend einen schlim^ men Anschlag vor . . . er hat die Lage des Hauses ausspionirt ... er will mit Gewalt seine Flora zurückholen. . . vielleicht hat er gehofft, auf irgend Jemanden von unseren Leuten zu stoßen, ihn ausholen, bestechen zu können .. . solch' ein böser Mensch rastet und ruht ja nicht ... und ein böser Mensch, der gar Recht hat oder Recht zu haben glaubt..." „In der That", sagte Eugenie, im höchsten Grad bewegt, ,»und dem muß ein Ende gemacht werden, er darf, nein, er darf nicht Recht zu haben glaube« wider uns; der Gedanke ist mehr als ich ertragen kann!" Sie warf sich in ihren Sessel und stützte die Stirn in die Hand. „Eugenie", sagte nach einer Pause schüchtern Norens von Ambotten. „Was willst Du sagen?" fragte sie in zerstreuten: Tone, ohne ihre Stellung zu ändern.! „Wenn Du mit Allmer redtest . . . wenn Du . . . Allmer hat ja so viel Einfluß, so viel Macht über Dich . . „Macht? Allmer Macht über mich?" rief Eugenie auffahrend aus. . . ^und das Haft Du Du bemerkt, FlorenS?" Sie war auf's Schlverste betroffen von diesen Worten des Vetters. Also übte in der That schon jener Mann, den sie fürchtete, eine „Macht" über sie aus, eine so große, daß es sogar dem harmlosen Vetter sichtda» geworden? „Nun ja, das ist doch wohl zu merken", erwiederteFlorens, „erblickt ja immer nur auf Dich, und wenn er spricht, so ist Niemand, der so gespannt auf das, was er sagt, lauscht, als Du, und . . ." ^Sprich weiter!" ,Und so mein' ich, müßtest auch Du etwas über ihl, vermögen ... Du müßtest ihn zu dem bringen können, was die einzige ehrliche Art und Weise ist, aus dieser Sache zu kommen." (Kortsehuttg folgt., Eigenschaften nicht habe. Zur Herstellung des Ueberganges empfehle sich also nur der Basalt-stein. Herr David Hartmann, warnt Ausschuß-granit AU verwenden. Mit diesen Steinen erziele man nie'einen ordentlichen Uebergang und sei es besser, anzuschottern. Entweder pflastere man mit vollkommenen Granitwttrfeln, oder mit Basaltsteinen von stärkerer Gattung wo die Passage stärker sei; für die ilbrigen Theile könne man schwächere Steine nehmen. Auch empfthle sich'», einige Steine mehr zu bestellen, um die schadhaft gewordenen leichter auszu-wechseln. Herr Anton Fetz ist der gleichen Ansicht. Wenn man schon Basaltsteine anwende, so müsse sür den Uebergang mit gröberer Frequenz eine bessere Arbeit geleistet werden; für diesen Theil des Ueberganges verwende man Steine in der Stärke von fünfzehn Eentimetern, für den anderen in der Stärke von zehn Eentimetern. Herr Bitterl von Tessenberg erinnert, daß ja schon der Beschluß gefaßt worden, den Uebergang mit Basaltsteinen zu pflastern; es soll also beim früheren Beschluß bleiben und soll die Bausektion mit der Ausführung beauftragt werden. Der Herr Bürgermeister sagt zur Auftlä-rung: Der Gemeinderath hat allerdings beschlossen, mit Basalt pflastern zu lassen; einige Tage später ist jedoch von Stampfler ill Uebel-bach ein iÖffert eingelangt und dieses ist der Sektion vorgelegt worden. Bei der Verhandlung darüber hat sich dieselbe bedingungsweise sür die Granitpstasterung ausgesprochen. Herr Wiesinger berichtet, daß die Sektion nur unter der Bedingung sich für die Granitpflasterung erklärt habe, wenn Stampster die Würfel frei hieher gestellt liefere und Garantie leiste, worauf derselbe jedoch nicht eingegangen sei. Der Herr Bürgermeister entgegnet, daß es also bei dem früheren Beschluß bleibe. Jene Herreil, welche die Sache ausführen, haben freie Hand, für die stärkere Passage auch stärker pflastern zu lassen, selbst wenn e» mehr kosten sollte. Herr Lobenwein spricht gegen den Vorschlag, einen Theil des Pflasters stärker, den anderen schwächer herzustellen. Wer könne den Fuhrleuten sagen, wo der eine Theil sei und wo der andere? Das Pflaster müsse überall gleich stark sein und wenn auch die Kosten sich etwas höher belaufen. Herr Stampfl wünfcht, es möge die Pflasterung mit Basaltsteinen von zehn Eentimetern Dicke vorgenommen werden; dieselben seien jedenfalls stark genug, um auszudauern. Herr Lobenwein hält eine Steindicke von zehn Eentimetern sür stark genug. Herr Fetz unterstützt den Antrag des Herrn Stampfl. Herr Wiesinger berechnet, daß die Kosten bei einer Steindicke von fünfzehn Centimern 720 fl., bei einer Stärke von zehn Eentimetern aber 540 fl. betragen. Herr Franz Bindlechner erklärt sich nach dieser Darlegung sür die Pflasterung mit Basalt-steinen von zehn Eentimetern Stärke. Der Gemeinverath stimmt für die Durchführung des früheren Beschlusses und die Anwendung von zehn Eentimeter dicken Steinen. Der Herr Bürgermeister ersucht Herrn Wiefinger, die Bestellung unverzüglich zu veranlassen, damit die Pflasterung nicht verzögert werde. Herr Wiesinger versichert, daß die Steine binnen vierzehn Tagen geliefert werden. — Der Vertrag mit Herrn Johann Nendl, betreffend die Wegführung des Mehrungsdüngers und das Kehren oer Gassen und öffentlichen Plätze geht am 3l. September zu Ende. Wird derselbe drei Monate vor dem Ablauf nicht gekündigt, dann gilt er stillschweigend für ein Jahr verlängert. Da eine Kündigung nicht stattgehabt, so betrachtet der Gemeinderath diesen Vertrag als verlängert. (Berichterstatter Herr Wiesinger). — Der Stadtverschönerungs-Verein berichtet über die Versügungen, die er getroffen. Der provisorische Ausseher des Stadtparkes erhält monatlich 3 fl. und wird ein leicht erkennbares Abzeichen tragen. Hunde sollen durch den Park an der Leine geführt werden und wird zu diesem Behuf eine Warnungstafel aufgestellt. (Berichterstatter Herr Wiesinger.) Der Herr Vice-Bürgermeister beantragt, aus der Mitte des Gemeinderathes eine Kommission zu wählen, mit welcher sich der Verein ins Einvernehmen zu setzen habe. Das Ver-hältniß müsse klargestellt werden und sei es nothwendig, daß der Verein gewisse Verfügungen selbständig treffe, wie z. B. das Tragen eines Abzeichens, das Führen der Huilde. Der Herr Bürgermeister erwidert, der Verein dürfe nur ohne Bewilligung des Gemeinderathes im Stavtpark nicht Aenderungen der Anlagen und Pflanzungen vornehmen, habe jedoch im Uebrigen vollkommen freie Hand. Herr Stampfl anerkennt, daß der jetzige Verein sehr viel geleistet. Mit einem solchen Vereine sei jedensalls zu paktiren und könne demselben das freieste Verwaltungsrecht eingeräumt werden; es sei auch sonst nicht möglich, den Park in gutem Zustand zu erhalten. Herr Ludwig Bitterl von Tessenberg stellt den Antrag, das Führen der Hunde an der Leine bei Strase von fl. anzuordnen. Der Herr Bürgermeister entgegnet, daß Polizeimaßregeln der Stadtrath verl^ängen müsse. Zur Klarstellung der übrigen Verhältnisse zwischen dem Gemeinderath und dem Verein möge eine Kommission von drei Mitgliedern gewählt werden. Der Antrag des Herrn Vice-Vürgermeisters wird sammt dem Zusatzantrage des Herrn Bürgermeisters zum Beschluß erhoben und besteht die fragliche Komnnss»on aus den Herren: Albensberg, Bitterl ,zon Tessenberg und Dr. F. Duchatsch. — Der städtische Garten neben dem v. Ga-steiger'schen Hause ist von Herrn Max Kossär NM 9A fl. 5v kr. gepachtet worden und wird das Protokoll nach dem Antrage des Berichterstatters Herrn Ludwig Albensberg genehmigt. Für das Ländgesälle hat zuerst Herr Ant. Strajchlll 700 sl. und dann Herr Andreas Nndl 70 l fl. geboten. Da Herr Straschill später 10 fl. mehr versprochen, so glaubt der Gemeinderath, dieses Gefälle könnte um noch höheren Preis verpachtet werden und beschließt, dasselbe noch einmal auszuschreiben. (Berichterstatter Herr Ludwig Albensberg.) Das ' städtische Dampfmühl-Gebäude in Melling wird als Landwehr-Kaserne auf weitere fünf Jahre unter den früheren ZahlungSbedin-gungen verpachtet. Da vom Aerar mehrere neue Herstellungen beansprucht werden, so wird die Bausektion mit der Untersuchung betraut; über den Kostenpunkt soll dann die Finanzsektion vorberathen. (Berichterstatter Herr Ludwig Albensberg.) (Großer Brand.) Am lb. August Nachmittag 4 Uhr entstand beim Gute Ober-Radkersburg ein Brand und wurden vier WirthschastSgebäude eingeäschert. Die freiwillige Feuerwehr von Radkersburg eilte schnell zu Hilfe und sandten die Nachbargemeinden Sannfeld, Kellerdorf, Kerschbach, Eidersdorf, Naders-dorf, Glasbach und Leitersdorf ihre Spritzen, wodurch es gelang, die weitere Ausbreitung der Flammen zu verhüten. (Gemeindevertretung Ehren-Hause n.) Diese Vertretung hat den Uhrmacher Herrn Julius Appoth zum Bürgermeister, die Herren: Grundbesitzer Johann Kleinhan«, Produktenhändler Josef Regele ulid Stephan von Millenkovitsch, Hauptmann i. P. zu Rathen gewählt. Ausschüsse sind die Herren: Joses Bauer, Schuhmacher — Theodor Egger, Handelsmann Anton Kügerl, Bäckermeister — Joseph Proboscht, Psarrer — Franz Spatzeck, Stations- chef — Alois Schallhammer, Müller (in Ehren-Hausen) Franz Marko, Grundbesitzer (in Willitsch.) ^ (Hagel.) Am 18. d. M. Nachmittag wurden die Gegenden von Ober-Jakobsthal, Unter-Jakobsthal, Nothschützen, Klappenberg, Ploderberg, Schönwarth, Gutenhaag, St. Ruprecht, St. Wolfgang und Stadtbergen durch Hagel verwüstet und sind es namentlich die Weingärten, welche schwer geschädigt worden. (Unterste irische Bäder.) In Sauerbrunn bei Rohitsch sind bisher 1992 Badgäste angekommen. (Ausstellung von Schülerar-beit en.) Bei GelegenlM der diesjährigen Bezirkslehrer-Konssrenz für die Schulbezirke Marburg limgebung, Windisch.Feistritz und St. Leoichard, die am 22. und 23. d. M. abge-halten wird, findet auch eine Ausstellung von Schltterarbeiten in der Schule Leitersberg-Kar-tschovin statt. /Zum Feuer wehr. Tag in Pet-ta.u.) Außer der Südbahn haben auch die Graz-Köflacher, Lieboch-Wiesen und die unga-rische Wejtbahn den Theilnehinern am steirischen Feuerwehr-Tag in Pettau (8. und 9. Sept.) eine Preisermäßigung von 337:, Perz. bewillig!. Letzte Post Die Montenegriner sind in die Stadt Nirsttsch eingedrungen und haben da« letzte Vorwerk der Festuug mit Sturm gentDMmea ; der Fall der letzteren steht bevor. Die Fortbewegung der russischen Ar-tillerie und deS Proviants ist auf den Straßen StnmünienS und Bulgariens fast un-möglich. Tuleiman Pascha und Mehemet Ali Pascha s»llen fich auf der Straße nach Tir-nova vereinigt haben. Muktar Pascha meldet, er habe die Nüssen, welche mit »8 Bat. Infanterie, Steg. Kavallerie und 1» Batterien ihm ent-gegengeritckt, bei Bezin geschlagen. Dom Aüchertisch. „N eu e Ill u st r irt e Z ei t u n g" Nr. 34. Illustrationen: Mozarts Zauberflöten-Häuschen in Salzburg. Nach einer Photographie von A. Ezarda. — Heimkehr von der Arbeit. — Die Schlacht bei Plewna am 30. Juli 1877. Nach der Skizze unseres Spezial-Artisten. Kremsmünster. Nach der Natur gezeichnet von I. I. Kirchner. — Episode aus dem Gefecht bei Esirdji (Rasgrad). — Prof. Dr. Weizsäcker, Rektor Magnisikus der Universität Tübingen. — Dr. v. Rümelin, Kanzler der Universität Tübingen. — Texte: Anastasie de Mercoeur. Roma», von G. Haas. (Fortsetzung.) — Das Musikfest in Salzburg. — Der orientalische Krieg. Redigirt von Schweiger-Lerchenfeld. — Die Schlacht bei Plewna. —- Ein seltenes Jubelfest. — Das vierhundertjährige Jubiläum der Universität Tübingen. — Werben und Walten. Novelle von F. Schiskorn. (Fortsetzung.) — Die Heimkehr von der Arbeit. — Kleine Ehronik. — Schach. — Rösselsprung. — Silben-räthsel. Die soeben erschienene Nummer 47 der illustrirten Familienblattes „Die Heilnat" enthält: Das Haus Fragstein. Ronlan von Fried. Uhl. (Fortsetzung.) — Die nitr einmal lieben. Roman von Moriz Jokai. Autorisirte Ueber-tragung aus dem Ungarischen von A. D. (Schluß) — Stist Kremsmünster. Originaizeichnung von I. I. Kirchner. — Trost im Abschied. Gedicht von Curt von Zglau. — Das Kriegsjahr 1809. Nach den „Erinnerungen" des Grafen Eugen von öernin und Ehudenic. Auszugsweise mit-getheilt von Freiherrn von Helfert. VUl. — Aus der Mappe eines Wildtödters. Von Raoul von Dombrowski. Balzgeschichten. III. — Ein Stiftungsjubiläum. Von F. Groß. (Mit Porträt und Detailanslchten.) — Briefe an die „Heimat". Die kaiserliche Familie i» Ischl. Zum 18. August. Von ??? — Literatur. Von Ferdinand Kürnberger. — Aus aller Welt. Course der Wiener Börse. 21. August. Einheitliche Etaattschuld Creditaktien . . l75.40 in Noten . öij.Lbi London . . . 12140 in Silber . 66.75 Silber.....105.35 Goldrente .... 74.80 Äapoleond'or . . 9.71 1860er St..Anl..Lose 112.— K. k. Münz-Dukalen 5.74 Vautattien . . . 81.4.— 100 Reichsmark . 59.55 Z. 881 k. Kundmachung. (941 Bei der Kirche und beim Pfarrhofe zu Aellnih bei Faal sind mehrere Gebrechen zu beseitigen, deren Kosten auf 504 fl. 87 kr. prä-liminirt worden sind. Wei,rn Uebernahme der Banherstellungen wird auf Samstag den I. September 1877 um 1v Uhr Vormittag Hieramts eine Mi»uendo-Lizitation angeordnet, zu welcher hiemit Unternehmungslustige mit dem Bemerke» eingeladen werden, daß das Bauoperat zur Einsicht hier-amtö aufliegt. Marburg am 10. August 1377. Der k. k. Bezirkshauptmann: _ Seeder in. p. Es tderilimmt ein junger Privatl)eomter schriftliche AZcheiten zur sorgfältigsten Aussschrung per Seite 6 kr. (964 Damit lasse ich mich den Herren Doktoren, Notaren und on Kios-GeschäftSherren zu baldigen Austragen empfohlen sein. Alois Ärepelta, durch Expedit dieser Zeitung. Fässer loeingrün, 5- und 10-eimrige zu haben in Schraml'S Kellerei, Tegetthoffstrahe 47. (967 frisch vom Stocke (966 zu verkaufen: Domplatz Nr. VS. Zu pachten gesucht: Gin kleines HanS in Marburg. Anträge unter Chiffre posto rostautv 965) Graz. Bäckerei zu Pragerhof im ehemals Erkner'schen Gasthause vom 1. September ab zu verpachten. Näheres beim CigenthÜmer daselbst. k'iii' ein vetailKv^ellükt am hiesigen Platze werden tüchtige der Manufakturbranche mit empfehlenswertheu Referenzen sofort acceptirt. (953 Adresie im Eomptoir d. Bl. auch zum Zug zu verwenden, ist zu verkaufen in der Tegetthoffstrahe Nr. 35. (962 Parterre-Wohnung in der Mühlgasse mit 3 Zimmer, Küche, Speis und Gartenantheil ist zu vermiethen. Anfrage in der Tegetthoffstraße Nr. 35. (963 3 Koststudenten aus guter Familie werden in gänzliche Verpflegung genommen. (916 Anzufragen im l^omptoir d. Bl. ^Is VoloiltKr wird ein junger Mann aus gutem Hause, der die Mittelschulen absolvirt hat, für das Eomptoir eines größeren industriellen Etablissements auf« genommen. (958 Adresse im Comptoir d. Bl. 1 schön mölilirteö Zimmer lM 1 Stock ist sogleich zu vergeben. Anfrage Domplatz Nr. 6. (840 Eine im vollelt Betriebe stehende sammt Garten in Marburg a. d. Drau ist durch Dr. Lorber, Advokat daselbst, sogleich zu verlausen oder zu verpachten. (635 Sehr einträgliche Kederer-Realität i« Obersteiermark ist zu verkaufen. (900 Näheres im ^omptoir deS Blattes. Dampf« «.Walmcnbild in drr Kürntorr-VlirAadt täglich von 7 Uhr Früh bis V Uhr AbendS. 106) Alois Schmiderer. verkauteu!! Gin Wechsel der Frau I. Baronin Rast zu Marburg per 250 fl. s. Anhg. mit 24 St. Briese. — Anfrage in der Expedition. Nur frankirte Briefe mit Beischluß einer 5 kr. Briefmarke werden beantwortet. (887 Weingart-Verkans. Ueber Bewilligung des k. k. KreiSgerichteS Eilli ddo. 26. Juni 1877 Z. 4601 kommt zu Folge Bescheides des k. k. VezirkSgerichtes Win-dischfeistritz ddo. 31. Juli 1877 Z. 3729 die in den Verlaß der Güterdirektors-Witwe Frau Ursula Perko gehörige, zu Buchberg und Kohl-berg bei OberpulSgau gelegene Weingartrealität nebst der Waldung in Jeschenzen und der Wiese in Obernau im Schähungswerthe pr. 6200 fl. aus freier Hand zum Verkaufe und ist zur Vornahme die TagsaKung auf den ZZO. August 1877 zwischen 10—12 Uhr Vormittags im Orte der Weingartrealität zu Buchberg bestimmt. Der Weingarten umfaßt 7 Joch 322 Qkl.. der Wald 1 Joch 1304 Qkl., die Wiese 1 Joch 1376 Qkl. und lvird diese Realität nach Wunsch auch in gewissen Abtheilungen hintangegeben, daher die Bedingnisse beim k. k. Bezirksgerichte Windischfeistri^ und in der Kanzlei deS k. k. Notars Dr. I. Mull 6 zu Marburg, Tegetthoss-strkonntni88 äs3 >v0d1lödlieli0n LtaätratlikZ iu ^lardurg VOM 16. (l. .1., 3382 uitä (lureli l'Ir-Iienutni»8 äor liolieu Ic. k. Ltattdalterei in 61 ai: vom 4. .luli 1877, /. 9895», WäI«vI»R»i»ßxei» »»iRek vorlkvlialtllvli «ßvr >»» »» köims, (ion 1. August 1877. 966) Verantwortliche Redartiou, DrntI nnd Vertag »»on Eduard Janschih m Viarburs.