^W. Mittwoch, 11. Mai 1898. Iahrganz 117. Macher Zeitung. K»>ul»,tf»t7——---------------------------------—------------------------------------------------------------------------------------- °"^2 fl. i""b^^?" P ° stver, enb » n 8 : ganziährig fl. !5, hlllbiähn» fl. 7 5N. Im Comptoir: ' '"t In,»a'te bn»r< mittag«. Unfranlierte Vriefe werden »licht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. «lllerhhH? ^' und k. Apostolische Majestät haben mit ^ndesX! 5"schliehung vom 6. Mai d. I. dem ^tn ^!Mss-Beisitzer Karl Adümek in Prag und ^ ^"devorsteher Wenzel Ianda in Vudohostitz licht der Ä- "fernen Krone dritter Classe mit Nach-^axe allergnädigst zu verleihen geruht. Apostolische Majestät haben mit ^doca?^ Entschließung vom 6. Mai d. I. dem lteuz ^ ^r. Karl v. Her get in Brüx das Ritterleihen gerub/"^^^^^^^^ allergnädigst zu ver- ^ ^ain n«'>?p"l wurde das VII. Stück des «»ndesgesetzblattes H " °"^egebcn und versendet. "' N^ "^lt unter vom i^«,. MN ber t. l. Landesregierung slir z?rain ^ew^, ^"i l88«, Z. 3729/pr., mit welcher der § 4 der m 3ir !.?""» vom 6. August 18^5, Z. R 1.564, L. (9. Bl. ^ die K, V^^ändert wird. vom ">5 '""Hung der l. k. Landesregierung für Kram Äent," ^""nber 18U7, Z. 18.358, betreffend eine tunae.. U ks ^ebürentarifes für ärztliche Verrich- Hi selche ^"^" ^" Districtsärzte im öffentlichen 13° «n""b""chung des lrainifchen Landesausfchusfes voui vo» d. ^'^^ H- ^^'^, betreffend die Einreihung der ablw.j ^urzner Neichsstraße beim Podweincr Bildstock straw i^"' "ach ^tüfchnach führenden Gemeinde- w, l)«ill. <« ^e lkategvrie der Bezirksftrahen im Straßen-^die ".„'""bMllnnsburf. i!3 iw " "chung des lrainifchen Landesausfchufses vom ilnL. ) ^^' -3- 2927, betreffend die Einreihung der von de ?^ck Bischoflaä vorkommenden, in Alllack bis „./«^ct-Eisnerll Landesstrahe abzweigenden ulld heiliü».. ^""burg.Lacker Vezirtsstrahe in der Ortschaft Hi ^r Be ^/^ führenden Gemeindestraße in die Kategorie 83 ^^'""chllng des lrainifchen Landesllllsschusses vom "ehreie^ ^^^ ^ ^^- betreffend die Einreihung Hl ^emei, ^ 7^'" Straßenbezirle Landstraß vorkommenden 6 die z> ?'^"^" in die Kategorie der Äeznlsstrahen. vom ?.. V""ll der l. l. Landesregierung in Laibach Einv^« < "^ 18W, I. 3843, betreffend einige im buickaI, °" ""t dem trainischen Landesausschusfe N. , ^rai», .'"^^ Aenderullgell der Einthcilnng des Landes ^ die ft,."' Sllnitätsdistrictc. vorn « «l°chung der t. l. Landesregierung in Laibach s'edelun ^" ^^6, Z- 4054, betreffend die Ueber-Ja 'u des behördlich autorisierten Bauingenieurs "lr ^llnus von Laibach nach Küniggrätz. "^«eyeb^^^ bag x. Stück des Landeögefetzblattes für Krain chunl 3 -^'" ^"- ^lprll 1898, wirksam für das Herzog-Grok^ ,'"' betresseild die Theilung der Ortsgemeinde Aon k "' ^"" felbständige Gemeinden. " Redaction des Landesgesehblattes für Krain. «^.^^^^ aibach am 11. Mai 1898. » ^ ^ichtanitlicher Theils ^llung von Ausgaben ans dem Staats-^ voranschlage 1898. ^"lde 'bek^^'^^lftose zunl Staatsvoranschlagc 1898 U"ung di. Ü> Z angekündigt, dass sich für die Re-'"Udget ^.^ i^^endigkeit ergibt, eine Reihe von im ^lalnentn^ vorgesehenen Auslagen bis zur ^^lunasw ?" Genehmigung derselben zurückzustellen, ^"tuell ,'? l ""s ^^e Ausgaben im Jahre 1898 ^er,lleikliI"Mvl zu verzichten. Obwohl nun diese "its vielf,?"' Rückstellungen in der Tagespresse be-^n dock? ^'Merungen unterzogen wurden, so ^dlkewn/"^M vor, dass sich weite Kreise der . s" N^?" bl^ Tragweite und den Einfluss Essendes i Ä"'^n "uf ihre Interessen kein zu-^°l)l am M )"r gebildet haben. Es dürfte daher gehend ii ^s ""' die Frage dieser Rückstelluilgen ^ieruna?. ^>p"chen. Die Gründe, welche die Lehmen l^""sen haben, diese Rückstellungen vor-surch ^ ' "egen bekanntlich darin, dass infolge der ^"Ng der?5".°"alen Hader hervorgerufeneu Lahm-"nsch^^^lslative die Bewilligung des Staats-^ und des Investilionspräliminares bisher seitens der Reichsvertretung nicht erlangt werden konnte, und dass daher die Regierung, wollte sie nicht die ihr durch die Verfassung gezogenen Grenzen überschreiten, nicht mit der Begebung der Investitionsrente vorgehen konnte. Infolgedessen fehlt die durch die Begebung des Investitions-Anlehens zu beschaffende Deckung von circa 24-7 Millionen Gulden. Wenngleich unser Budget infolge einer vorsichtigen und correcten Präliminierung der Einnahmen unleugbar eine nicht unbedeutende Elasticität besitzt, so unter» liegt es doch für jeden Kenner wohl keinem Zweifel, dass die Bedeckung eines fo bedeutenden Betrages aus anzuhoffenden Ueberschüssen und ohne Inanspruchnahme des Staatscredites ein Ding der Unmöglichkeit ist. Ein in diesem Sinne zu riskierender Versuch hätte ganz gewiss eine schwere Erschütterung der Staatsfinanzen durch das neuerliche Auftreten des Deficits zur Folge. Aber auch wenn man hätte annehmen können, wozu allerdings nicht der geringste Grund vorliegt, dass die Einnahmen des Staates im Jahre 1898 sich so günstig gestalten würden, dass dieselben die oberwähnten 24-7 Millionen Gulden, zu deren Aufbringung die Investitionsrente bestimmt war sowie die alljährlich eintretenden, selbst bei genauester Nudgctierung unvermeidlichen Mehranslagen und Crcditüberschrei-tungen decken könnten, so wäre unter allen Verhältnissen die Staatsverwaltung im Hinblicke darauf, dass die großen Ausgabstermine (Coupontermine) mit den Einnahmsfälligkeiten nicht übereinstimmen, der Gefahr einer Zahlungsstockung ausgesetzt gewesen. Es erscheint daher vollkommen begreiflich, wenn die Finanzverwaltung vor einer Erhöhung des Normalbudgets um den erwähnten Betrag von 24-7 Mill. Gulden, im Bewusstfein ihrer schweren Pflicht für die Erhaltung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte unbedingt Sorge zu tragen zurückschreckte und sich zu der allerdings harten Mahregel der Rückstellungen entschloss. Sie sind derzeit nur als provisorische Maßnahmen, d. h. bis zur legislativen Genehmigung des Budgets gedacht; sollte jedoch diese letztere bis zum Schlüsse des Jahres nicht zu erlangen sein, dann würden dieselben sich zu definitiven Abstrichen gestalten. Uebrigens kann der Regiernng bei Vornahme dieser Rückstellungen eine allzugrohe Aengstlichkeit nicht zum Vorwurf gemacht werden; die in Aussicht genommenen Positionen betragen nämlich im ganzen circa 21-7 Millionen Gulden, so dass die immerhin sehr bedeutende Summe per drei Millionen Gulden aus den laufeuden Einnahmen bestritten werden soll. Was die Auswahl der zurückzustellenden Auslagen anbelangt, so ist die Regierung hiebei mit der größten Objectivität vorgegangen; die Rückstellungsaction sollte ja keine politische Strafmaßregel sein, sondern sie ist eine als Eonsequenz der Stockung der parlamentarischen Arbeit sich ergebende budgct-technische Vorkehrung rein ökonomischer Natur. Bei dem Umstände, als ein großer Theil der Creditpositionen unseres Budgets theils auf gesetzlichen, theils auf vertragsmäßigen Verpflichtungen beruht, denen sich der Staat absolut nicht entziehen konnte, erscheint es begreiflich, dass die Streichungen an jenen Posten vorgenommen werden mussten, die nicht den Charakter der absoluten Unverbindlichkeit und Unauffchiebbarkeit an sich trugen, sohin hauptsächlich an culturellen Neuschöpfungen, zu deren Durchführung der Staat höchstens eine moralische Verpflichtung hatte. Wenngleich der Natur der Sache nach ein sehr großer Theil der Abstriche im Inuestitionspräliminare vorgenommen werden konnte, so mussten doch, um die lmwthigtc Snmme hereinzubringen, auch im Ver-waltnngsbudget eine Reihe von Rückstellungen in Aussicht genommen werden. Die Regierung war dabei bestrebt, eine allzugroße Schädigung eines einzelnen Ressorts zu vermeiden, und theilte somit die Abstriche verhältnismäßig auf alle Etats auf. Trotzdem ließ es sich freilich nicht umgehen, dass z. B. der Etat des Ministeriums des Innern (und zwar insbesondere die Titel: Straßen- und Wasserbau) und der des Eisenbahn^ Ministeriums (und zwar hauptsächlich die Titel: Staatseisenbahnbau und Betheiligung an der üapitalsbejchafjung zum Zwecke des Baues von Privatbahnen) in relativ erheblich stärkerem Maße zur Hereinbringung der be-nöthigten Abstriche herangezogen wurden, zumal bei diesen beiden Etats eine Reihe von finanziell bedeutenden Actionen in Aussicht standen, deren Sistierung nnschwer durchführbar war. Auch ließ es sich leider nicht vermeiden, dass auch die Ausgaben des Staates für Bildungs« und Kunstzwecke einer entfprcchenden Restriction unterzogen wurden. Im nachstehenden wollen wir als Beispiel eine kurze Uebersicht wichtigerer Rückstellungen, wie sie seitens der Regierung in Aussicht genommen sind, geben: Ministerium des Innern. Straßenbau: K r a i n (ordtl. Dotation).....fl. 51.000 Pflasterung auf den Reichsstraßen in und bei Wien.........» 18.800 Pflasterung der Prager und Brünner Neichsstraße......... 14.500 Salzachbrücke zwischen Oberndorf und Laufen » 24.000 Bau zweier Brücken in Hallein ...» 49.232 Stuttenbach-Durchlass.......»8.100 Murbrücke bei St. Lorenzen.....» 10.000 Murbrücke bei Frohnleiten.....» 20.000 Brücke bei Gobernitz.......» 20.000 Bau zweier Brücken bei Flitschl ...» 15.000 Agramer Reichsstraße in Rudolfswert und Gurkbrücke......... 45.000 Isonzobrücke bei Görz....... 70.000 Kärntner Reichsstraße zwischen Karfreit und Tcrnowo.......» 15.000 Aerarial-Beitrag für Straße von Cornara über Campolungo-Sattel . . . . » 70.000 Brücke bei Telfs........» 40.000 Aerarial-Veitrag für Talferbrücke ...» 30.000 Aerarial-Beitrag für Oehthaler Conc.- Straßenbau........» 5.000 Salzburger Reichsstraße am Melleberberge » 7.150 Egerflussbrücke bei Laun....... 20.000 Aezirksstraße Stolzenhan-Daunif ...» 6.000 Aerarial-Beitrag für Straße Nwnitz-Vre- zowa-Lopmik........, 5.000 Straße Dobifchwald-Odrau...... 15.000 Oderflufsbrücke bei Schönbrunn ...» 50.000 Brücke über den Grenzfiuss Zbrucz . . » 16.200 Straße Busk-Toporow......, 10.000 Aerarial-Beitrag für StraßeMajdan-Stany- Rozwadow........, 5.000 Reconstruction der Straße Knihinincze- Zurawno........., 13.000 Wasserbau: Aerarial-Beitrag für Donau-Regulierung fl. 215.000 Donaustrombauten....... , 147.000 Innflussbauten......... 46.000 Salzachbauten......... » 10.000 Traunflussbauten........ ' 65.000 Quaibau zwischen Ferdinands- und Franz-Karl-Brücke ........ » 8.100 Savebauten........ ' 26.300 Moldau-Regulierung....... ' 20.000 Elbe-Regulierung........ ' 50.000 Oder- incl. Oppa- und Olsa-Regulierung » 14.000 Dunajec-Aauten........ ' 20.000 Sanbauten.......... » 27.600 Dniesterbauten........ » 26.000 Dampfbagger für Weichsel..... » 10.000 Pruthflufsbauten........ » 35.500 AmtKgebäude in Ried...... ft. 20.000 Amtsgcbäude in Dentsch-Landsberg . . » 27.000 Amtsgcdäude in Chotebor..... » 7.000 Neubau des Polizei-Directions-Gebäudes in Prag......... » 50.000 Flosshäfen an der Moldau und Elbe . fl. 340.000 Moldau- und Elbe ° Canalisierung . . » 560.000 Krain. Landesregierungs- Gebäude in Laibach . . ft. 120.000 Amtsgebäude in Kralau.....» 28.00Y Laibacher Zeitung Nr. 106. 850 11. Mi M^ Ministerium für Cultus und Unterricht. Museum für Kunst und Industrie: Sammlungen........st. 1.000 Kunstakademie in Prag: Herstellung eines Neubaues.........» 40.000 Conservierung und Restaurierung alter Bau» und Kunstdenkmale . . . . » 8.000 Religionsfond Galizien....... 15.000 Universität Wien: Anschaffung von Messapparaten am phys.-chem. Inst. . . » 1.000 Ausgestaltung der zool.-zoot. Uebungs- und Beobachtungsstation in Trieft . . » 2.000 Heranbildung von Lehrkräften an Hochschulen ..........» 4.500 Prag, böhm. akad. Gymnasium: Herstellung eines Neubaues.......' 99.000 Olmütz, Gymn. u. L.-V.A.: Herstellung eines Neubaues.......> 50.000 Realschulen, Wien II: Herstellung eines Neubaues.........' 47.000 Realschulen, Graz: Herstellung eines Neubaues ..........' 40.000 Realschulen, Prag II, deutsche: Grund- antauf und Neubau.....» 99.000 Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungsanstalten: Ragusa.........» 58.500 Troppau.........» 9.000 Universität Wien, hyg. Instit. nebst staatlicher Lebensmittelstation ..... 50.000 Universität Prag, deutsch, Physiol. Instit. » 95.000 Universität Prag, böhm., phys.-math.- astron. Instit........' 95.000 Finanzministerium. Finanz-Landes-, Finanz- und Finanz-Bezirks-Directionen von dem ordentlichen Credit der Pauschalbetrag von fl. 50.000 Directer Steuerdienst für die Erwerbsteuer und Personal - Einkommensteuer-Commissionen .....» 100.000 Finanzwache. Von dem Ordinarium......» 90.600 Kosten für den Ankauf eines Dampfschiffes » 80.000 Steuerämter von dein ordentlichen Credite » 100.000 Zollverwaltung. Gehalte und Activitä'tszulagen der Beamten ......... ' 13.000 Kanzlei- und Manipulationserfordernis. » 10.000 Zur Bedeckung unvermeidlicher Mehrausgaben ........ ' 30.000 Grundsteuerkataster und Evidenzhaltung vom Ordinarium...... » 25.000 Revision des Grundsteuerkatasters . . » 100.000 Verzehrungssteuer-Verwaltungsauslagen. » 30.000 Neubauten.......... > 22.000 Salzerzeugungs- und Einlösungskosten. Für Neubauten........» 350.000 Tabak-Administrationsauslagen ...» 30.000 Fabrications- und Anschafsungslosten . » 200.000 Neubauten..........' 334.000 Amtsgcbäude im III. Bezirke iu Wien . » 200.000 . in Graz....... 120.000 . in Poric......» 50.000 (Schluss folgt.) Delegationen. Budapest, 9. Mai. Oesterreichische Delegation. Der Minister des Aeußern Graf Goluchowski eröffnet die Sitzung um 3'/4 Uhr nachmittags und fordert den Delegierten Baron Helfert auf, als Alterspräsident den Vorsitz zu übernehmen. Der Alters» Präsident lässt die Präsidentenwahl vornehmen. Del. Kien mann gibt namens der deutschen Volkspartei folgende Erklärung ab: «Die innerpolitischen Verhältnisse Oesterreichs und die Beziehungen zwischen beiden Reichshälften sind zur Zeit derart schwankend und unaufgeklärt, dass einer parlamentarischen Erledigung des Voranschlages für die gemeinsamen Angelegenheiten im gegenwärtigen Zeitpunkte eine feste Grundlage geradezu fehlt; wir können uns daher an den Verhandlungen der hohen Delegationen nur unter dem Vorbehalte bethciligen, dass aus dieser Betheiligung kein Rückschluss auf unsere Stellung zu etwaigen gelegentlich der Ausgleichsvcrhandlungen auftauchenden staatsrechtlichen Fragen, sowie zur Frage einer den volkswirtschaftlichen Verhältnissen entsprechenden Theilung der Lasten zwischen beiden Rcichshälften gezogen wird.» Del. Pergelt, namens der deutschen Fortschrittspartei, und Axmann, namens der Christlichsocialen, schließen sich dieser Erklärung vollinhaltlich an. Del. R. v. Iaw 0 rski wurde nut 43 von 53 abgegebenen Stimmen zum Präsidenten gewählt, zehn Stimmzettel waren leer. Präsident R. v. Iaworsti weist auf das von den früheren Delegationen und hoffentlich auch von der gegenwärtigen bekundete Be« streben, der tapferen Armee und Marine die größte Sorgfalt zuzuwenden, hin, allerdings muss das Bestreben mit der wirtschaftlichen Lage im Einklänge stehen, insbesondere bei der Inanspruchnahme des Staatsschatzes zur Linderung des durch Misswachs und Elementar-ereignisse in den letzten Jahren hervorgerufenen Nothstandes. Trotzdem werde es hoffentlich gelingen, das für das Staatswohl Nothwendige zu erreichen. Schließlich gedenkt der Präsident des diesjährigen Kaiserjubiläuins — die Versammlung erhebt sich von den Sitzen — er spreche sicher aus dem Herzen aller Delegationsmitglieder, wenn er um die Erlaubnis nachsuche, bei dem bevorstehenden Empfange, neben der Versicherung der Treue und Anhänglichkeit, auch den innigsten Glückwünschen für den geliebten Kaiser Ausdruck zu geben. (Lebhafter Beifall.) Der Präsident schließt mit einem dreimaligen, wiederholt begeistert aufgenommenen Hoch auf Seine Majestät den Kaiser. Zum Vizepräsidenten wird Graf Vetter gewählt. Graf Goluchowski unterbreitet mehrere Vorlagen. Es erfolgten die Wühlen für den Budget-, Verifications« und Petitions - Ausschuss. Die nächste Sitzung wird schriftlich bekanntgegeben. Der Vudget-Ausschuss wählte zum Obmanne Freih. v. Chlumecky. Der Ausschuss tritt Donnerstag behufs Entgegennahme des Exposes des Ministeriums des Acuhern durch Grafen Goluchowski zusammen. Der Empfang der Delegationen durch Seine Majestät den Kaiser findet Mittwoch statt. Das Mehrerfordernis des Heeresordinariums infolge des weiteren Ausbaues der Wehrmacht zerfällt in vier Gruppen: 1.)das Mehrerfordernis infolge der Ergänzung des im Voranschlage pro 1898 nur für einen Theil des Jahres präliminierten Erfordernisses bezüglich einer Reihe von Standeserhöhungen auf das zwölfmonatliche Erfordernis; 2.) ferner eine weitere Vermehrung des Officiers- und Beamtenstandes; 3.) eine weitere Vermehrung des Mannschaftsstandes; 4.) Verbesserung der Kost des Mannschaftsstandcs. Das Mehrerfordernis in der ersten Gruppe beträgt 360.384 fl., in der zweiten 34.093 fl., in der dritten 104.835 st., in der vierten 166.801 fl. Aus den sonstigen Mehrerfordernifsen sind hervorzuheben 928.000 st. zur Erhaltung von übercompleten Ca-vallerie-Reitpferden, Ueberweisung einer Anzahl Unter-officiere und Soldaten aus dem Extra-Ordmarium in das Ordinarinm; ferner 411.602 fl. für die Ausbildung von Ersatzreservisten und Rekruten; ferner 853.904 st. als Mehrerfordernis für die Verabreichung des Nachtmahles an die Mannschaften; schließlich 262.645 fl. für Naturalienverpflegung und Mannschafts-tost infolge der eingetretenen Preissteigerung. Die Vorlage des Kriegsministeriums, betreffend die Bewilligung eines Nachtragscredites von 30,000.000 Gulden zur Beschaffung von Waffen, Kriegsmaterial sowie fortisicatorischen Maßnahmen hebt hervor: Die Kriegsverwaltung war bereits im Jahre 1897 durch die unsichere politische Lage zur Zeit des Ausbruches des griechisch-türkischen Krieges genöthigt, einen Nachtragscredit per ?Vl, Millionen zur Förderung und Bereitstellung des Heeres zu verlangen. Mit Rücksicht darauf, dass dieser Zweck nur so erreicht werden konnte und die Bereitstellung des Heeres unverhofft erfolgen musste, die Maßnahmen, welche auf dem fchon im Vorjahre aufgestellten Programme be-ruheu in rascherem Tempo, als ursprünglich beabsichtigt war, ergriffen wurden, deutete das Kriegsministerium auch bereits im Vorjahre an, dass noch weitere beträchtliche Credite beansprucht werden müssen. Nunmehr sieht sich das Ministerium genöthigt, für diese aus diesen Ursachen fälligen Zahlungen 30,100.000 Gulden zu beanspruchen, für Handfeuerwaffen und Festungsartillerie 22,675.000 st., für sonstiges Kriegsmaterial 3,875.000 st., für fortificatorische Zwecke 3,550.000 fl. Zur theilweisen Bedeckung dieser Forderungen nahmen die beiderseitigen Regierungen die Verwendung des Betrages von 15 Millionen aus den gemeinsamen Activen in Aussicht. In dem Marine-Budget wird in Aussicht genommen die Herstellung eines neuen Schlachtschiffes, «^» von 8000 Tonnen mit Gejammtkosten von 5 Millionen. Als erste Rate werden 400.000 fl. pro 1899 angesprochen. Motiviert wird die Forderung durch die unabweisbare Nothwendigkeit des Ausbaues der Flotte zur Vertheidigung der heimischen Küste. Ferner werden angesprochen als erste Rate per 160.000 fl. für Geschütze und Munition des Rammkreuzers »O», deren Gesammt-tosten auf 600.000 fl. angegeben werden. Für Land-und Wasserbauten in der Station Teodo werden weitere 900.000 fl. angesprochen, als erste Rate 80.000 fl. Die Kosten infolge der Entsendung der österreichisch-ungarischen Flotte nach Kreta und in der Mersina-Afsaire betragen 453.030 fl. In der Schlussrechnung pro 1896 beziffert sich die Leistungsschuldigkeit zufolge des wirtlichen Bedarfes auf 7,465.540 fl. Zufolge der Schlussrechnung pro 1897 ergibt sich nach einer vorläusigen Beurtheilung ein Credit von 8,770.846 si. Der Ueberschuss aus den Zollgefällcn beträgt 11,693.707 fl. Das Mh"ll^ dernis des Ministeriums des Aeußern ist vW ,^ unter anderem durch Reform der orientalischen-" im Sinne der geäußerten Wünsche. NamentlichH,^ des Sprachenuntcrrichtes nach Bedarf für ^' ^ einerseits und Europa anderseits, stärkere ^ und überall das volle Gewicht Oesterreich-UngaU»" ^ Geltung bringe. Dafür bieten die Ereignisse der >^ Monate, die seit der letzten Delegations - Sessw" ^ flössen lind, genügende Beweise. Das Gesa!« ^, einer angeblichen Erschütterung des Dreibundes ^ dürfe keiner ernsten Widerlegung. Der Drewun ^ stehe und wirke in voller Integrität. Ebenso M ^ sei es, dass das Verhältnis Oesterreich-Ungar^ Russland eine Trübung erfahren habe. FreUlw!"^ liche Beziehungen zwischen unserer Monarchie u> ^ nordischen Reiche bedingen sicherlich nicht, dass W j,l jede seidständige Ansicht und jeden eigenen Ww ^, den Orient-Angelegenheiten verzichten und uns " c^, Stücken den Rathschlüssen Russlands "nter^,^ Durch eiue Meinungsverschiedenheit über 5"e t ,A Gouverneurfrage werde die neubegründete "U .^. mit dem russischen Nachbar nicht geschädigt ^^ Es zeige sich ja, dass Russland und ^ch" il^ Ungarn in anderen Partien der Orientfragen ge ^ schaftlich handeln. Die Räumung Thessaliens,^, macedonische Qucrellc, die Bewegung in den ^ ^^^ ländern überhaupt und vor allem die türkische ^ I ^ Angelegenheit gibt Europa noch genug zu sch"V^'dc» ein glücklicher, das ist dem allgemeinen^ ,v günstiger Erfolg hängt doch nur von der GeoU ^ der unverbrüchlichen Gemeinschaft der zunächst essierten Mächte ab. , ^se Im ungarischen Abgeordneten^ z, begann gestern in öffentlicher Sitzung b»e /9 ^ Debatte über den Gesetzentwurf, betreffend die ^ genoffenschaften. ^bacher Zeitung Nr. 106. 851 11. Mai 1898. lliick Verlängerung der Session der italie-imm?^' Kammer wird, wie die «Italic» glaubt, sol P 5^l und lnehr wahrscheinlich. Die Verlängerung leooch nur einige Tage dauern, die ,/"7. ""er aus Athen zugehenden Meldung hat Kov l '^ National-Versammlung nach land ,? ° 9 e n an den Prinzen Ge 0 rg von Griechen-T)^_s"U"ssllch dessen Namenstages eine Glückwunsch-NeV^ ^richtet, in welcher sie der Hoffnung der alö O "6 Ausdruck gibt, den Prinzen in uccher Zeit D^^eralgouverneur der Insel begrüßen zn können, diesen l!"ü ^"^^ ^^' biese Kundgebung, ohne jedoch > "letzteren Punkt irgendwie zu berühren, dais >/^ ^""" "us Sofia meldet, ist die Nachricht, in Ms bulgarische diplomatische Agent soll ^ ^" ^' Herr Ge 0 rgiew, abberufen werden denVp! fündet. Das gegenseitige Verhältnis zwischen der diz l Bändern gebe leinen Anlass zur Sistierung Net,mn, "^^Hen Beziehungen und die entgegengesetzte N^ung sei gänzlich ungerechtfertigt. Aäum "^ London gemeldet wird, soll die "ln 2n Ü " ^ ^ " " Weihaiwei seitens der Japaner ^^-0. M. beginnen. Tagesneuigleitell. steril (Sonntagsruhe im Finanz mini-Dr. ^ ^ ^eine Excellenz der Herr Finanzministcr ^Len ^/^^ ^^ die Verfügung getroffen, dass an Sonn-^euial,^^ "" Wcihnachtstage (25. December), den» wnanl, ^ ""^ "'" Fwhnleichnamstage der Dienst im habe ^""sterimn, einschließlich der Hilfsämter, zu ruhen eine bes ^" Sonntagsdienst im Präsidial-Bureau wird unaufs^s ^ Vorsorge getroffen werden, »nn dringende, für de^ ^ Agenden erledigen zu tonnen. Ebenso wird ülntern ^""lpttglichen Bedarf in den allgemeiilen Hili> durch ^.Allgemeines Protokoll, Expedit und Registratur) ^ bis !^ ^"'ug, b"^ daselbst an Sonntagen von einen, s, s. ^ le ein Beamter und je ein Diener nach gesorgt ^ "Mm Turnns anwesend sein müssen, vor- ^oti^f^^'e Fahne auf der Spitze der 18.^ s/che.) Ein Wagstück, wie es in der Nacht des Ehre,, d,"^6 der Thurmdecker Josef Pircher zn der U,^ ,^ ^ebnrtstages Sr. Majestät desKaisers «lit brache ^M'g. cinerFahne auf dem Stefans-Thurm voll-don d'e,n c?^ "^ ^r Nacht von Samstag auf Sonntag berzgas/^hurmspengler Hubert Franll, Favoriten, spitze deä ^ ^^ Wohnhaft, ausgeführt, indeln er auf der glitte s^ ^" Thurlnes der Votivkirchc in Wien eine int!iz^, '^warzg^lbe Fahne befestigte. Frankl ist selbst ^'enen u^ ^^ Polizeicommissariats in Favoriten er-iUln jj ^ '° hat dort angegeben, dass er in der 3t acht spitze ^ ' ^- längs der Blitzableitung auf die Thurm-dsfnniw ^°lwtirche geklettert ist und anlässlich der Er-Iahn«: . s ^' Iubiläunls'Nusstcllnng die schwnrzgclbc lNeistc^, ^hisst habe. Auf Veranlassung des Mrchen- ^^ wurde die Fahne entfernt. Iahre .^lldabschnfs in Oesterreich im ^erent i.!?^') Im Jahre 1896 gelangten unter Msen, ^'^6 Stück Nothwild, 83.500 Rehe, 1,056.200 554?' ^ ^^ Kaninchen, 10.482 Stück Haselwild, ">'d 69 "MM, 9818 Birkhähne, 167.700 Fasanen x ^Uildals^ Feldhühner zu»! Abschüsse. Vergleicht man °er Illhre 1 "^ ^"' ^"^ ^^^ ^ ^^^ '"" jenem ^schnit^ ^^ ^^^ s" "eisen die jährlichen !"e bedeu ?^" ^"sichtlich der meisten Wildgattungen laiche Nr!^ Steigerung auf. So vermehrte sich der Mchtlich >.bsch"ss hinsichtlich des Rothwildes um 2022, Men ^ ^ Rehwildes um 13.249, hinsichtlich der Mhner u„l c, ^' der Kaninchen nm 32.359, der Neb- ^ sn '^^ ^ Fasanen um 30.024 Stück. k"z n'^ ^'^wemmungen.) Aus Ravenna, ^ldeny^. Arrezzo in Rom eingelaufene Depeschen Mtendcr ^ '^wemmungcil und Wasserschäden infolge an-^ise dnrck, n^"^' ^^ Eisenbahnverkehr muss theil-fetter heit° , '"^'igen aufrechterhalten werden. Das ?"sse sinkt ''^ jedoch aus und der Wasserstand der n ^cgenaüs?' 7"^ Sinigaglia wird gemeldet: Infolge ^gchllnn j.s ^llnd ^"lc der Stadt, der Vororte nnd "Uch in ^.^">chwenimt. Der Schaden ist sehr bedeutend, ^genen ^/^.)"^ "ifolge ""l Regengüssen die tiefer ^"t „3"^heile unter Wasser gesetzt, doch ist der ^ ^ bedeutend. Aldet: Vrin^o/^") ^"s Kairo, 7. d. M., wird ge-Mwe. ^'"s/1 hmed Saf - cd - Din, ein Vetter des jNlNzen A?"' ^'" Aicdivial-Clnb anf seinen Oheim ^ Zücken "/«^""^ welcher von drei Schüssen in ?"Mellt vw.5°'^" ""^e. Man hofft, dass er wieder Yastet, '""den wird. Ahmed Saf-ed-Din wurde vcr- ^cuo^ "^ Provinzial-Nachrichten."" ""in des deutschen und österreichischen * Mit Alpenvereines. ^"ds ein , ,^'^eren Erwartungen fand sich gestern """ ^rofess°"K^es Publicum zu dein Vortrage von "" "lba Hiutncr ein, die sich eines wohl- begründeten Rufes als kühne Bergfahrerin erfreut und deren vortreffliche Schilderungen der Alpenwelt auch den Lesern der «Laibacher Zeituug» ill angenehmer Erinnerung sind. Frau Hiutner rechtfertigte die Anthcilnahme, mit der ihren« Vortrage entgegengesehen wurde, in hohem Maße, ja übertraf dieselbe, denn die schöne, formvollendete, geistvolle, von poetischer Begeisterung durchglühte bilden reiche Sprache ihres einstündigen fesselnden Vortragcs be» reitetc den Zuhörern, die demselben mit gespannter Aufmerksamkeit folgten, Frende und Genuss. Eine vergessene Ecke der Iulischen Alpen schilderte Frau Hintner, oder besser gesagt, sie entriss die Ecke der Vergessenheit. «Nicht auf stolze, blendende Hochgipfel unserer trainischen Alpcnwelt» — um mit den eigenen Worten der Vortragenden zn sprechen — will uns Frau Hintncr führen, ^oder auf Bergeszinnen, die durch classische Schönheit der Linien das kunstverständige Auge des Malers fesseln oder durch halsbrecherische Unheimlich-kcit ihrer Abstürze und Kletterstellen das Herz des Seil-tlimmcrs höher schlagen machen.» «Jene Tage, da fast jeder Schritt in die Nachbarschaft des Triglav eine Erforschung bedeutete, da ein halbes Dutzend wagmüthiger Felskletterer Gipfel nm Gipfel eroberte, sind vorüber; es gibt im eigentlichen Stocke des Triglav keine nnbekannte Erhebung mehr, der auch nur mittlere Bedeutung zukäme.» «Damit soll jedoch nicht gesagt sein, dass sich anch einem so bekannten, so viclbeschriebenen Gebiete nicht noch manche schöne Einzelnheit abgewinnen lässt und den Bergfahrer, der abseits von der Hceresstraße zieht, nichl noch schölle und würdige Aufgaben erwarten. Reizvolle Bcrggestalten stellen sich dem Alpcnfahrer, der vom Osten her in die Jütischen Alpen einbricht, scholl an der Einfallspforte des Gebietes entgegen. Der weit ansgestreckte, letzte Nordwestarm der Jütischen Alpen, der sich beim Meinen Triglav vom Gipfelwall der Hauptkette ablöst, mid in der Bergreihe, Vogn, Eesar, Virncr und Eitclman südöstlich und von der Scharte Vratica an nordöstlich zum Wurzener Savethal hinausläuft, gehört vom Tosec an noch zu den seltcnst besnchtcn Gebieten unserer Alpen, Neben den tonangebenden Hochgipfeln des Triglav, Razor, Prisang, Suhiplaz, Steiner, Kanjavec, Emir, der Rjovina u. a. vermag dieser Zug mit seiner verhältnismäßig zahmen Gipfelbildung nicht zu rechter Geltung zn kommen, nnd der große Strom von Reisenden, der sich alljährlich von Mojstrana, Veldcs und der Wochein dem Könige der südmärkischen Berge znwendet, ahnt nichts uon den verborgenen Schönheiten, die dem einsamen Wanderer auf diesen bescheidenen Berggipfeln enthüllt werden.» «Aber es gibt anch Bergfahrer — glücklicherweise könnte man sagen — welche nach einem Rundblicke von beherrschenden« Gipfel eine Aus- und Umschan von bescheideneren Vorbergcn nicht verschmähen, ja ein reines Gebirgsrundbild mit Positiven Höhenwinteln, wie es Aussichtswarten zweiten und drittelt Ranges gewähren, unter Umständen malerischer nnd harmonischer finden als den erdrückenden Reichthum von Schaustücken, den die schncegepanzerten Hochzinnen mit ihren Tiefenwinteln vor dem trunkenen, vergebens nach Stützpunkten ausspähenden Auge ergießen. Auch die Berge, die unbeachtet bei Seite stehen, bergen nicht selten entzückende Vorzüge, gleich geistvollen Büchern in schmucklosen Einbänden.» Auf diese mauerartige Bergslanke, die, nach Nord-ost streichend, vom Tosec bis zur Mecica reicht, nnd die rechtsseitige Umrahmung des Krmathales bildet, lenkt die Vortragende die Anfmertsamkeit. Dr. Iulins Kugg, der beste Kenner und feinsinnigste Schilderer unserer Jütischen Alpen, thut in seiner meisterhaften Schilderung des Gebietes in der Zeitschrift des D. u. Oe. Alpenvercins, Jahrg. 1894, Z. 396, und ebenso im Sammelwerke «Die Erschließung der Ostalpen., III. Bd., S. 579, nnseren Gebirgstheil mit ein paar mageren Sätzen ab. «Ich kann diese selten genannten, zum Theil touristisch noch nnerstiegenen Spitzen denjenigen anempfehlen, die gerne abseits vom ausgetretenen Modepfade ihre eigenen, einsamen Pfade suchen.» Mit diesen Worten empfiehlt er diese vernachlässigteil Stiefkinder der Touristik dem Wohlwollen jener seltenen Sonderlinge und alpinen Feinschmecker, die auch das unbcrühmt Schölle ins Herz schließen nnd das .Glück im Winkel» zu suchen nnd zu finden wissen. Diese Worte sind — wie der Vortragende bemerkt — schon vor Jahren auf fruchtbaren Boden bei ihr gefallen. Schon im Jahre 1890, als sie das erstemal den Fnß über das grüne Alpengclände der Pokluta dem Triglav entgegcntrug, sah sie von der Alpe Ia-vornik mit einem heißen Sehnen empor zum schön-geschwungenen Kamme, aus dessen östlichem Ende die so kennzeichnende Gestalt der Do do 1a poö keck hervor-springt. Und als sie dann wiederholt das Glück hattc, vom Gipfel des heil. Dreihauptcs über die pralle Waud-flncht rechts von der Krma hinabznblicken auf das walo-dnnllc Hochland der Almen, da meldete sich der Wnnsch, einmal anch über jene lnftigen Grate von einem Bergc zum anderen zu ziehen, noch lauter und kräftiger. Eine zweijährige Sommerfrische im schönen Mittelgebirge von Görjach bot ihrer Absicht, sich im genannten Bergzuge heimisch und vertraut zu machen, endlich die gewünschte Handhabe. ^ Nnn begann Frau Hintner mit der Schildernng der köstlichen Bergfahrt, die sie mit ihrem Gatten unter« nahm. Da wir den Vortrag vollinhaltlich im Feuilleton veröffentlichen werden, wollen wir nns vorläufig mit dieser Einleitung begnügen. Ranschender, lange andauern« der Beifall gab von der dankbaren Anerkennung der Zuhörerschaft Zeugnis und mit Recht konnte der Vorsitzende der erstel« Dame, die seit dem Bestehen des Vereines einen Vortrag gehalten hatte, den wärmsten Dank aussprechen. Zu Beginn des Abends gedachte der Obmann der Section Herr Dr. N 0 schnik dankend der Unterstützung der Sectionsanträge durch den Hüttenausschuss bezüglich die nachträgliche Untersuchung für die Zois-Hütte und rühmte die großmüthige Beihilfe der krainischen Sparcasse. —-Der Vorsitzende theilte ferner mit, dass die Eröffnung der Golicahütte am 15. Mai stattfinde und die Wirtschaft auf derselbe»! wieder der beliebte, altbewährte Klancnik übernommen habe. — Schließlich gab Herr Dr. Roschnik bekannt, dass die Generalversammlung in Nürnberg stattfindet und Anmeldungen hiezu Herr Ver-einscassier Kir bisch bis 10. Juni entgegennimmt. — (In spi eiern ngs reise Sr. k. und t. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erz-Herz 0 g s Rai «lcr.) Wie man uns aus Gurkfeld meldet, hat Sc. k. u. k. Hoheit die Inspicierung des k. k. Land-wehr-Stabsofficiers-Curses auch dort absagen lassen. — (Militärisches.) Zn provisorischen Eorvctten-ärzten werden ernannt die Reserveassistcnzarzt-Stcllvertreter Dr. Emil Petz des Garnisonsspitals Nr. 9 in Triest und Dr. Adolf Bartosek des Garnisonsspitals Nr. 13 in Thcresicnstadt. Dem Militär-Oberthicrarzte 1. Classe Johann Zwerger des Hnsarcn-Regiments Nr. 8 wird das goldene Vcrdienstkrcnz mit der Krone verliehen. In den Ruhestand wird versetzt der Marinecommissär Josef Samuel. (Donmil Graz.) In das Verhältnis «außer Dienst» wird versetzt der Lieutenant i. d. R. Michael Pickl des Infanterie-Regiments Nr. 96. (Aufenthaltsort Hiinmelberg ill Kärnten.) Die Ablegung der Officiers-charge wird bewilligt dem Lieutenant i. d. R. Heinrich Pollat des Divisiolis-Artillerie-Negiinents Nr. 9. — Transferiert werden der nichtactive Lieutenant Ignaz Zauner vom Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 4 in Nlageufurt zum Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 2 in Linz und der nichtactive Assistenzarzt Dr. Manfred Glasgall vom Landwehr-Infantcrie-Negiment Nr. 19 in Lemberg zum Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 3 in Graz, — (Zurückgestellte Auslagen aus dem Staatsvoranfchlage 1898.) Unter den Auslagen im Budget pro 1898, die bis zur parlamentarifchen Genehmigung desselben, wie wir an leitender Stelle berichten, zurückzustellen sich die Nothwendigkeit ergab und auf die eventuell im Jahre 189« überhaupt wird verzichtet werden müssen, befinden sich auch folgende Kram betreffende Posten: Ministerium des Innern: Kram (ordentliche Dotation) 51.000 fl., Savebauten 26.300 fl., krain. Lllndesregierungsgebäude in Laibach 120.000 fl. Justizministerium: Bau des Justiz-gebäuoes in Laibach 50.000 fl. — (Lieferungs . Ausschreibung.) Das k. k. Handelsministerium theilt der Handels- und Gewerbekammer mit, dass die Direction der königlich serbischen Staatsbahnen die Lieferung von Farbmaterialien ausgeschrieben hat. Schriftliche Offerte sind bis zum löten Mai d. I., 12 Uhr mittags, bei der Direction ein zureichen. Die genaue Kundmachung kann in der Kanzlei der Handels- und Gewerbekammer eingesehen werden. — (Staatssubvcution.) Wie uns mit-getheilt wird, hat das t. t. Ackerbanministcrinm der land-wirtschaftlichen Filiale St. Barthl in ä als Beitrag des Ausfalles beim Betriebe der erweiterte» Rebenanlagc, für die Abhaltung voll Veredclungscursen und zur Anschaffung von Peronospora - Spritzen anstatt der ihr fnr das Jahr 1898 früher schon zugesagten Beihilfe voll 130 fl. den erhöhten Beitrag von 250 fl. bewilligt. 0. — (Zur Volksbewegung in Kr a in.) Im ersten Quartale des heurigen Jahres wurden im politischen Bezirke Laibach Umaebnng (57.669 Einw.) 150 Ehen geschlossen nnd 562 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belief sich auf 337, welche sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate 21, int ersten Jahre 91, bis zu 5 Jahren 152, von 5 bis zu 15 Jahren 21, von 15 bis zu 30 Jahren 21, uon 30 bis zu 50 Jahren 37, von 50 bis zu 70 Jahren 47, über 70 Jahre 59. Todesursachen waren: bei 9 angeborene Lcbensschwäche, bei 74 Tubercnlose, bei 17 Lungenentzündung, bci 26 Diphtheritis, bei 3' Kenchhnsten, bei je 1 Scharlach, Typhus und Wund-Infcctionskrankhciten, bei 2 Kindbettsicber, bei 6 Gehirn-schlagflllss, bci 2 organischer Herzfehler, bei 6 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Mankhciten. Verunglückt siud 3 Personen (1 vom Eisen-bahnzuge überfahrcn, 1 crtrnuken, 1 erfroren). Selbstmord ereignete sich keiner, dagegen ein Mord und ein Todtschlag. Die Zahl der Todesfälle nahm gegen das gleiche Quartal des Jahres 189? in diesem Bezirke um 128 ab. —0, Laibacher Zeitung Nr. 106. 852 11. Mai 1898. — (Lehrbefähigungsprüfungen.) Bei den in der Zeit vom 2. bis 6. d. M. vor der k. k. Prü-fungscommission für allgemeine Volks- und BürgeHhulen in Laibach abgehaltenen Prüfungen wurden approbiert: 2) für Bürgerschulen: Herr L. Ielenc für slovenische Sprache, Geographie und Geschichte mit slovenischer Unterrichtssprache und für deutsche Sprache als Unterrichts-gegenstand, Schulschwester Methodia Kaliset für die 1. Fachgruppe mit deutscher Unterrichtssprache und Fräulein I. Tomee für slovenischc Sprache, Geographie und Geschichte mit deutscher und slovenischer Unterrichtssprache; d) für Volksschulen mit deutscher uud slovenischer Unterrichtssprache: die Herren K. Barle, V. Beree und F. Reininger; die Damen: Schw. Pia Gabrovec, V. Iuvaucic, I. Novak, M. Pezdirec, A. P r e v c, M. P r o s e n c, M. N u p n i k, O. Sittig, E. Wurner und E. Zerjav; mit slovenischer Unterrichtssprache: Herr E. Markosek, mit deutscher Unterrichtssprache: Fräulein C. Hiti; o) specielle Prüfungen legten ab: Herr A. La sic, Fräulein Sabine Farojic für deutsche und Herr O. Herbst für slovenische Unterrichtssprache, sowie Herr F. Prieger für den katholischen Unterricht an allgemeinen Volksschulen; für französische Sprache mit deutscher Unterrichtssprache die Damen: E. Ab ram, A. Bodo, E. Coglievina, H. Dolenc, S. Gruber, M. Matschnig, E. Piringer, M. Rost, P. Stadelmann uud M. Wirgler, letztere mit Auszeichunng. — (Das neue Gymnasialgebäude.) Wie uns mitgetheilt wird, wurde die Ausführung der Erd-und Maurerarbeiten bei dem Neubaue des hiesigen Staatsgymnasialgebäudes der Aaufirma Philipp Supancic und I. litnez übergeben und wird mit diefen Arbeiten demnächst begonnen werden. —o. — (Der erste allgemeine Beamten-Verein der österreichisch - uu garischen Monarchie in Wien, I., Wipplingerstrahe Nr. 25) veröffentlicht soeben seinen in der am 14ten Mai 1696 im Ronachcr-Saale in Wien, 1. Bezirk (Eingang Schellinggasse Nr. 4) um 4 Uhr nachmittags stattfindenden XXXI11. ordentlichen Generalversammlung zur Vorlage gelangenden Rechenschaftsbericht pro I8li7. Seit der Gründuug bis zum Schlüsse des Jahres 1887 sind dem Vereine 123.588 Standesgenosfen als Mitglieder beigetreten. Die humanitäre Wirksamkeit wurde im Jahre 189? durch Gewährung von Unterstützungen, Unterrichts-beiträgen, Studien- und Curstipendicn in der Höhe von 33.300 fl. bethätigt. Seit dein Jahre 1870 sind im ganzen 804.039 fl. für humanitäre Zwecke verausgabt worden. Die Lebensvcrsicherungs-Abtheilung hat im Jahre 189? einen weiteren Aufschwung genommen; es sind 6234 neue Versicherungsverträge über 5,689.353 st. Capital und 114.369 st. Rente zum Abschlüsse gekommen. Infolge des Ablebens von Versicherten, Erlebens des Fälligteitstermines, wegen Rückkaufes und Versäumnisses der Prämienzahlung oder wegen Ablaufes der Ver-ficherungsdaner sind 3978 Verficheruugsverträge über 3,794.122 fl. Capital uud 51.739 fl. Reute erloschen; der effective Zuwachs beziffert sich souach mit 2256 Po-lizzen über 1,895.231 fl. Capital und 62.630 fl. Rente. Der Versicherungsstock bezifferte sich mit Ende 1897 auf 76.841 Verträge über 74,621.248fl.CaPitalsversicherungen uud 592.264 st. Iahresrenten. Die Prümieneinnahme betrug nach Abschlag der Rückversicherungs - Prämie»! 2,801.652 st. An Netto-Zinsen von den Capitalsanlagen der Lebcnsvcrsichernngs - Abtheilung sind 803.439 fl. eingegangen. Die Prämien-Reserve zeigt gegenüber dem Vorjahre eine Zunahme von 1,167.367 fl. uud beziffert sich am Ende 1897 mit 17,838.771 st. Außer diesem Fonde stehen dein Aeamtenvcreine noch Capitals-, Suver-reseroen- und anderweitige Sicherheitsfonde mit zusammen 1,936.509 st. zur Verfügung. Der Verlauf der Sterblichkeit war im verflossenen Jahre günstig. Die Gesammt-zahlungen aus dem Titel «Erfüllung der vertragsmäßigen Verbindlichkeiten» betrugen für das Jahr 1897 1,633.176 Gulden, feit dem Bestände der Vercinsthätigkeit 20,487.541 Gulden. Der gefammte Gebarungsüberschuss beträgt 133.370 st. 20 kr., wovon 135.000 fl. der aus Ueber-schüsscn früherer Jahre angesammelten Reserve zugewendet wurden; bezüglich des Restes per 48.370 fl. 20 kr. wird der Generalversammlung folgender Antrag gestellt werden: »,) dem beim Beamtenvereine bestehenden uud in den Rechnungen des allgemeinen Fondes ausgcwiefenen Kaiser uud König Franz Iosef-Iubilänms-Stndicn-Stipcndien-Fond, welcher derzeit 20.000 Gulden beträgt, aus Anlass des im laufenden Jahre stattfindenden fünfzigjährigen Negieruugs - Jubiläums Seiner Majestät des Kaisers uud Königs 10.000 Gulden; d) dem Unterrichtsfonde 5000 fl.; c) zur Vermehrung der Mittel für Lchrmittclbeiträge pro 1898/99 5000 fl.; ä) zur Vermehrung der Mittel für Unterstützungszwecke 5000 st.; o) dem Pensionsfonde der Vereinsangestellten 20.000 st. und den Rest per 3370 st. dein außerordentlichen Sicher-heitsfondc der Lcbcnsversichernngs-Abtheilung zugewiesen. Die in ihrer inneren Gebarung autonomen 69 Sparuno Vorschuss - Consorticn weisen zu Ende 1897 einen EiulcMustand von 11,721.761 fl. uud an aushaftendcn V^öMen den Vetrag von 14,744.757 fl. aus. — (Die gewerbliche Fortbildungsschule in Mottling) zählte am Schlüsse des jüngst abgeschlossenen Schuljahres im Vorbereitnngscurse26, in der 1. Classe 13, in der II. Classe 13 und im Handlnngscurse (i.und 2. Classe) 7, zusammen 69 Schüler. Von diesen haben im Vorbereitungscurse 17, in der 1. Classe und im Handlungscurse alle und in der II. Classe, bis auf zwei unclassificiert gebliebene, alle das Lehrziel erreicht. —o. * (Versuchter Ein bruchs di ebsta hl.) In der Nacht vom 4. auf den 5. d. M. brachen unbekannte Individuen in das im ersten Stockwerke gelegene Cassalocal im Schlossgebäude der Herrschaft Krupp ein und versuchten die daselbst aufgestellte Wertheim - Cassc gewaltfam aufzubrechen. Dem Herrschaftsverwalter Herrn Wenzel Hans, der durch Hundegebell gegen 1 Uhr nachts aufgeweckt wurde, gelang es die Diebe rechtzeitig zu verscheuche». Nach den unbekannten Thätern wird eifrigst geforscht. —r. — (Erloschene Epidemie.) Die in den Ortschaften Kotredesch und Potoikavas herrschend gewesene Genickstarre ist nunmehr gänzlich erloschen. Von den an derselben erkrankten 18 Personell sind 10 genesen und 8 gestorben. Diese seltene Krankheit trat in allen Fällen sehr stürmisch, unter heftigen Schmerzen uud fehr hoher Temperatur auf; nach Verlauf von 12 bis 20 Stunde« trat bei den Patienten in der Regel Bewufstlosigkeit eiu und sind die meisten Verstorbenen in zwei bis vier Tagen der Krankheit erlegen; nnr zwei sind, nachdem sie den ersten heftigen Anfall überstanden haben, erst nach sechs, beziehungsweise siebeu Wochen gestorben. Im allgemeinen war der Krantheitsverlauf ein sehr abwechselnder, indem durch ewige Tage die Besserung anhielt, um wieder neuem heftigem Fieber und riesigen Schmerzen zu weichen. —o. — (Zur Sicherung des Eisenbahnverkehres.) Bisher wurden die Locmnotivführer bei den Stationen von Krenznngen lc. nur mündlich verständigt. Bei mehreren verschiedenen Mittheilungen war es nicht ausgeschlossen, dass das Gedächtnis des Führers versagte, in welchem Falle die Sicherheit des Verkehrs eine sehr ungewisse war. Um nun diesem Uebelstande abzuhelfen, hat die Staatsbahndirection in Villach in einem Erlasse an alle Hcizhausleitungen, Äetriebsämter von Amstetten bis Pontasel uud an die Vertehrcontrolore angeordnet, dafs vorlänfig den Locomotivführern der Schnellzüge in Hinkunft die laut Instruction XIX zn machenden Mittheilungen über Güterzüge-Kreuzungen u. nicht nur mündlich, sondern auch schriftlich auf eigenen Zetteln durch die Zngsezpedienten zu erstatten sind. Der Locomotiv» führer hat nach feiner Tonr die erhaltenen Zettel bei der zuständigen Heizhauslcitung abzugeben, damit sie im Bedarfsfalle auch mit dem Stundenpass verglichen werden können, Literarisches. Verlag von Karl Gerolds Sohn in Wien 1., Barbara gasse Nr. 2. Die Technik der Aquarellmalerei von L. H. Fischer. Sechste, verbesserte Auflage. Mit 17 Text-Illustrationen, 15 Illustrationen in Farbeudruck, 1 Papiermuster- uud 2 Farbenprobcn-tafeln. Elegant cart. 3 fl. 60 kr. Es ist erklärlich, dass dieses Bnch fort und fort in neuen Auflagen erscheint, denn es steht bis jetzt einzig und unübertroffen da. In eleganter Ausstattung bringt es alles Wünschens- und Wissenswerte über die Aquarelltechnik ill kurzem, klarem Text, in Papier- und Farbenmustern sowie ill Aquarell-druckftroben. Mit Schlägel nnd Cisen. Eine Schilderung des Bergbaues und seiner technischen Hilfsmittel, Von Dr. Wilhelm Bersch. (Mit 26 Vollbildern und über 300 Text-Abbildungen.) Die Ausgabe erfolgt in 25 Lieferungen zu 30 kr. — 50 Pf. — 70 Cts. (A. Hartlebens Verlag in Wien). Einer der wichtigsten Zweige der Urproduction ist der Bergbau. Nun hat aber der Gebildete selten Gelegenheit, Bergwerke und den Bergban überhaupt, wie sie in Wirklichkeit sind, kennen zu lernen; denn was auf der großeil Heerstraße deu Touristen gezeigt wird, sind «Salon-bergwerkc», welche mehr oder minder für den Massenbesuch hergerichtet sind. Ihr Besuch erweckt daher mehr das Interesse des Gebildeten, als er vermag, dasselbe zu befriedigen. Auch uusere populäre Literatur, die sich schou so reiche Verdienste um die Verallgemeinerung fachlichen Wissens erworben hat, ist diesem hochinteressanten Thema bisher nicht näher getreten, und eine sachgemäße, allgemein verständliche Darstellung des Bergbaues sowie dessen, was mit seinen Zeichen «Schlägel und Eisen» im Zusammenhange steht, war daher geradezu ein Bedürfnis. strebenden Publicmns Anklang und Beifall finden i" Die schöne, reich illustrierte Ausstattung des vorliege» Wertes verdient besondere Erwähnung. ,.z Der Kunstwart. Herausgeber Ferd. Avenar^ Verlag Georg D. W. Callwey. München (""telM " M. 2 50, das einzelne Heft 50 Pf.). Heft lo "ly Festschmuck für Städte. — Adolf Sterns ^""' Von Adolf Bartels. — Theaterfragen. Von Eru"" ) — Hngo Wolf. — Die Wertschätzung der Mus'k. (^ , Von Hans Sommer. — Eine musikalische Barbarei. Eduard Platzhoff. — Lose Blätter: Ausgleichung, David Friedrich Strauß, — Im Entenfang. Von V Nöhlau. — Vom Tage. (Chronik.) < ^ Alles in dieser Rubrik Besprochene kann ou^^ hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr « " Bamberg bezogen werden. Neueste Nachrichten. Unruhe« in Italien. (0r!glnol'Telegramme). . >ll 9t o m, 10. Mai. In Lumo kam es gejm' ?„ tumultuarischen Kundgebungen der Arbeiter, ^ ^„g das Gemeindebnrean eindrangen nnd die Ara > ^ l-der Brotpreise verlangten, welche die Oemelndevr^^. tnng gewährte. Heute versuchten sie ill bie K^e ^» Carabinieri einzudringen. Die Organe der "^ ^ Gewalt waren genöthigt, Feuer zu geben, w" ^ Zu Arbeiter getödtet und mehrere verwundet ^uro ' ^ Messina zog eine aus Weibern und Kindern ^/^,> Menge vor das Bürgermeisteramt. Später >^ ,, sich lynen Arbeiterinnen an. Als die Wache ""^i. streuten sie sich nach verschiedenen Punkten der ^ zertrümmerten Gaslaternen und versuchten ",^ derungen in einigen Kaufläden, namentlich .. ^tt, Selcherei, deren Besitzer einen Gewehrschuss ""'^O wodurch vier verwundet wurden. Die ^" ^ ^ an den wichtigsten Punkten vom Militär ^ ^I,,, wurden mehrere Verhaftungen vorgenoiinne^ ^, ganzen Bereiche des tt. Armeekorps wurde lagerungszusland verhängt. Meilers Rom, 10. Mai.'Eine Depesche des U.^eH Bava aus Mailand vom heutigen, 6 Uhr 1". ^M'" nachmittags, an den Ministerpräsidenten ^M„diö besagt, die Stadt und die Vorstädte sind ^"^iche" ruhig. Die Bevölkerung geht zu ihrer g""^iW. Beschäftigung zurück. Die Schienen der P!"^„ in die morgen den Betrieb wieder aufnimmt, lv Stand gefetzt. . hiel Alicante, 10. Mai. Gestern fan^ Dic Kundgebungen gegen die Arottheucrung !" '^ in Manifestanten steckten das Vettchrsstencr-^ ^„, Brand und plünderten Getreidemagazine. A, ^M) darmerie zerstreute die Manifestanten, welche !^ alsbald wieder ansammelten. ., Ml^ Aerlin, 10. Mai. Das Wolff M „fF meldet aus Lugano: Nachrichten aus Mall"""' A't scheint sich die Lage kaum gebessert z" h^' ,^'i' gestern Mittag ist der Eisenbahnverkehr " jB^ Chiasso und Mailand unterbrochen. ^ " ^i dass die Eisenbahnbediensteten die Strecken . .M Mailänder Centralbahnhof besetzt halten. ^ zl" sullen Landleute aus Brianza mit Heugn" Unterstützung der Strilenden herbeieilen. «^lea",' Berlin, 10. Mai. Das «WolffM "^ ,n meldet: Die Arbeiter der Fabrilsfirma ^U^ gc' Vreva bei Luino sind heute früh in den AN»! . „^ treten. Mehrere taufend Arbeiter wollten ^el-Mailand begeben, stießen jedoch bei Lumo "^lM" stand. Nachmittags sind mehrere Wagen nw A^'ei'-eingetroffen, darunter der Herzog von Meiningen-Hildburghaufen. Die Lage im Orient. (origwlll.teltgramm.) PM" Constantinopel, 10. Mai. EdY" H"' erhielt Instruclionen inbetreff der Räumung ^ '' M Die griechische Gesandtschaft hat bereits die griechischen Delegierten m Angels ^H Räumung Thessaliens namhaft gemacht, p"^ ^e^ des Transports der Trnppen werden elinu Schiffe gemietet werden. _ « Oel^' Constantino pel, 10. Mai. Das .^gs wonach die Pforte gegen die zwei letzten ^ hMe, Termine der griechischen Kriegsschuld prote^ hat leine Bestätigung gefunden. Der spanisch-amerikanische Krieg» (Orlg!ual°lelcgrammr.) ^ » «O»l j Newyork, 10. Mai. Eine Depesche v" doA. aus Keywest meldet: Das amenkamM ^ ^^ M «Winslow» kämpfte Sonntag mit drei >p"''' derse^' nonenbooten bei Cardenas und We eum- .^M außer Gefecht. Die «Winslow» hat keine ^,^ erlitten, jacher Zeitung Nr. 106. _________________________853__________________________ H ^^ 1898. lnenl^.^"gt ott, 10.Mai. Das Marine-Departe-«tla itiS'^ joeben die Nackricht, dass das spanisch- ""M)(? Geschwader in Cadix eingetroffen sei. w^uudon, WMai. Wie der «Standard» aus Via ?Z ? meldet, werden mit Einschluss von 50.000 aesH ^"willigen 66.000 Mann Truppen nach Cuba aback? "^ Division wird am nächsten Sonntag Taam s ^'^ 9"uze Truppenbewegung sott in zehn u"l veendet sein. Ho^f v"don, 10. Mai. Reuters Bureau meldet aus nieldp^5^'" Heutigen: Contre - Admiral Dewey zu w/ ^ '^ ^^ Aufständischen bei Manilla gefährlich beriet ^a.mnen und sich seiner Controle. sowie lisch. ^ "er spanischen Behörden entziehen. Die eng-ln7r,,^ "^ '" Manilla überreichte gestern ein Me-der s' s"'' worin sie die kritische Lage darstellt, in Die P, N ^findet, da die Bevölkerung Hunger leide, der s/I^M" Kriegsschiffe «Imortalite. und «Sinnet», KrienÄ??'che Kreuzer «Vruix. und ein japanisches KlieNÄ befinden sich vor Manilla. Das deutsche UvMff «Gefion.foll sich gleichfalls dort befinden. Hlelsgranrnre. K a i^""'. ^ Mai. (Orig.-Tel.) Se. Majestät der Hossn.^ '^ ^u^ nachmittags um 2 Uhr mittels Vudll s?"2es der Staatseiscnbahn - Gesellschaft nach dortN ^gereist. Se. Majestät der 5taiser wird ' '°N liis zu Ende dieses Monates verbleiben, der i>" °^st' 10. Mai. (Orig.-Tel.) Seine Majestät "ngttroff '^ "'" ^ ^^' ^^ ^t"' "bends hier präsid^^st' ^. Mai. (Orig.-Tel.) Der Minister-die osj" ,^""n Vanfsy gibt vier Diners, zu denen in vier l^ ^^^u "'^ ungarischen Delegationsmitglieder ttsir ^.^^'uppen eingeladen sind. Heute findet das ^siA^ ^-Mai. (Orig.-Tel.) Der Ministersind nal - "^ ^ l) un und der Finanzminister Kaizl twister w "^ ""^ Budapest abgereist. Der Handels-llbger^ "^nreuther 'st nachmittags nach Prag FaH^ l0. Mai. (Orig.-Tel.) Die durchlauchtigste Etef , ' k. u. k. Hoheit des Herru Erzherzogs dreist ^ ^"^ "" ^ ^^ "beuds nach Wien b" ^Hs ^ Mai. (Orig.-Tel.) Se. k. u. k. Hoheit ^^"Mauchtigste Herr Erzherzog Franz Mullas " " besichtigte vormittags das ganze Aus-^'Mck^tt^' l5onstructionsarsenal und später die "chn A «'Hamburg» und «Blitz.. Um 1 Uhr Demies - ' ""^ k. Hoheit im Marine-Casino das betzoll n'.c^' Nachmittags begab sich der Herr Erz- C°t ' ^ ^"sel Brioni. wn P)"."o, 10. Mai. (Orig, ^el.) Fürst Nikolaus '^urlnb! '^" f"hrt hente mit dem Lloyddampfer in einer N' begleitet vom Minister des Aeuhern, ^nlga^ ^gegnung mit dein Fürsten Ferdinand von Crti„;""ch ^lbbazia. von Pz ""le, 10. Mai. (Orig.-Tel.) Fürst Nikolaus ^'" Vsi, "^N'o begibt sich nach London uud wird Kar A" ^uko bis Darmstadt begleitet, wurden l ' ^- Mai. (Orig.-Tel.) Gestern abends gleite "^'"nals Arbeiter in Aich sowie die sie be-ftilnpf/.^warmen von den strikendcn Arbeitern be-Mctweae -bedwht. Da die Gendarmen auf dem b'e Gwwl/^^ ^'inen beworfen wurden, brachten sie ?ur d°. / )" Anschlag, worauf die Menge flüchtete. Geduld und dem Ernste der le«n Gel..« ^ 'st es zu danteu, dass von der Waffe j ^brauch gemacht wurde. l Berlin, 10. Mai. (Orig.-Tel.) Die zweite Flotte des ostasiatischen Kreuzergeschwaders, bestehend aus den Kreuzern «Deutschland», ^Kaiserin Augusta > und «Gefion» ist mit dem Divisionschef Prinzen Heinrich von Preußen am 9. d. M. von Kiaotfchau nach Taku ill See gegangen. Das Kriegsfchiff «Prinz Wilhelm» mit dem Chef des Geschwaders Dietrichs ist von Kiaotschau nach Nagasaki abgegangen. Mainz, 10. Mai. (Orig.-Tel.) Der neuernmmtc Erzbischof von Freiburg i. B. Dr. Komt hat kurz uach seiner Ankunft im hiesigen bischöflichen Palais einen Schlaganfall erlitten. Er ist zur Zeit besinnungslos. Es sind Lähmungserscheinungen vorhanden. Angekommene Fremde. Hotel Stüdt Wien Am 10. Mai. Spies, k. l. Oberbaurath; Kleinert, Maler; Schreiber, Fabriksvertreter; Spielmann, Lehrer, Gospodar, Mel» lamm, Lau«, Kleinen, Frantel, Veutsch, Stern, Duisburg, Schneider, Winter s, Frau, Lemisy, L. Spielmann, Schuhet, Ritschel, Thomann, Tramscheg, Maier, Neugebauer, Deutsch, Pet, Nuckel, Me., Wien. — Vio. Geometer, Spalato. — No-vack, Oberförsters - Gattin, s. Sohn u. Tochter, RenSburg. — Dittrich, Verwalter, Weidhossen. — Dc Roco, Kfm., Trieft. — Schulz, Kfm., Eipel. — Hepf, Kfm., Fiume. — Prienzner, Gutsbesitzer, s. Frau, Leisach. Hotel Elefant. A m 10. M a i. Heinisch, Oberinspeclor, der priv. Südbahn, Trieft. — Dr. Vurger, l. u. f. Notar, Gottschee. — Mally. Gutsbesitzerin, Weißenfels. — Nowak, Procurist, Eisncrn. — Hofbauer, Fürstbischösiicher Verwalter, Oberburg. — Pittini, Baumeister, Laibach. — Novak, Priester, Königgräz (Bühmen). — Weiß, Kfm., Prag, - Klug, Ksm., Pilsen, — Maramaldi, Vlaaro, Kslte., Trieft. — Kerslinger, Kfm., Vudapest. — Kar-pcles, Kfm., Prag. — Theiner, Kfm., Iglau. — Hohtmaun, Private, Limburg. — Weiß, Feldstein, Ruzicka, Hofbaucr, Oroszlany, Liebmann, Nastopil, Mentes, Kflte., Wien. Metcorologijche Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. " « ^__ ^^^^__________________ .„ 2Ü.N. 729 6 ^19 t ^SW/mäßig'"th«lw7'bew^ _ ^ ' ^b. ^30 7 11 ^2 N. mäßig dewöllt_______ il, >'? U. Mg. 1 731-6 ! 10-2 , Ö. schwach > bewüttt j 0'9 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 12-3°, um 11° unter dem Normale. Gestern abends starkes Gewitter im Norden. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm»Ianuschowslu Ritter von Wissehrad. Eine »sterreichifche Tpecialität. Magenleidenden empfiehlt sich der Gebrauch der echten «Molls Seid lih.Pulver» als eines altbewährten Hausmittels von den Magen kräftigender und dir Verdauunsssthätigleit nachhaltig steigernder Wirkung. Eine Schachtel 1 fl. Täglicher Versandt gegen Postnachnahme durch Apotheker A. Moll, l. u. t. Hoflieferant, Wien, Tuch-tauben 9. In den Apolhelcn der Provinz verlange man aus» drücklich Molls Präparat mit dessen Schuhmarle uud Unterschrift. (274) 6-3 ^Lnempfelilung. Meine Messerbandlung ifl Schleiferei befindet sich am Alten Markt Nr. 2, Spenglersteig. Um zahlreichen Zuspruch bittet (1864) 3—1 hochachtungsvoll 3ch beehre mich mitzutheilen, dass sich meine yßvocaturs- Kanzlei seit 1. JÄai 1898 im II. Stocke des pongratz'schen pauses (Burgplatz Jlr.3) gegenüber meiner bisherigen Kanzlei befindet. Dr. Otto Vallentschag. (1713) 4-4 Laibacher Actiengesellschaft für Gasbeleuchtung. Wir erlauben uns, die Mittheilung zu machen, dass wir am Mittwoch, den II. Mai, abends halb 7 Uhr Im alten Modelllersaale der Oberrealsohule durch Fräulein Helene Hohtmann aus Limburg a. L. einen Vortrag ablialten lassen über das Thema: „das Kochen und Bügeln mit Gas". Fräulein Hohtmann wird während des Vortrages (auf Gas) verschiedene Speisen zubereiten und auch etwas Wäsche bügeln lassen. Indem wir alle Interessenten, besonders die geehrte Damenwelt, zu diesem Vortrage höflichst einladen, empfiehlt sich hochachtungsvoll (1831) 2—2 die direction. Die Direction des lausmänuischen Kran» len- und NnterstüHungs Vereines in Laibach gibt hicmit Nachricht, dafs es dem Allmächtigen gefallen hat. das langjährige wirkliche Mitglied und früheren Vereins-Oelonom Herrn Friedrich Ssß gewefenen Kaufmann in Laibach gestern nach langen, schweren Leiden, versehen mit den heiligen Sterbesacramenten, in seinem 49. Lebens» jähre in ein besseres Jenseits abzuberufen. Das Leichenbegängnis findet morgen, Mittwoch, den 11. Mai, um halb 5 Uhr nachmittags vom Siechenhaus aus statt. Der Verewigte wird dem freundlichen Andenken aller P. T. Mitglieder sowie aller Freunde «nd Velannten empfohlen. Er ruhe in Frieden! Laibach am 10. Mai 1898. Matthäns Treu«, Director «Stellvertreter. Johann Mejao, Secretär-Stellvertreter. H^ sowie gelMHs«, W6l88e n farbige »8nnebel-g'8oille v 45 kr. bis fl. l4 65 > 4 ^ -^T^ «^ ^ per Meter — glatt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste :c. (ca. 240 versch. Qual. und 2000 GHsT ^. ^ > ^/ I.^^ ^^ »^ ^ ""^' ^'k"' ^^sius :c.) ' (205) 5-3 >l^>!> 1^^!> > >^!> >> ^ ^ss o i>^ 2l! ^^° " ^"^° ^ 5abl-ll. HM 4lm>^ st o 09 M«^SI »IN^Sl»««,«». i^> Doppeltes Briefporto »ach der Schweiz. ^fi. 4Z-7^ ^ ^^ rvmvl. Robe — Tuffors und Shantungs tt.llsnnobvr^« Sviäsu-I'n.brUrsu, Xüriol» (k.ll.t.MUMM). I Ein schönes i ist in der Herrengasse Nr. 7 sofort ZU | vermieten. (1860) 3—1 ! Schön möbliertes I Monatzimmer mit prachtvoller Aussicht ist sofort ZU | vergeben. (1859) 3—1 | Anzufragen im Cafe Valvasor. i Ebendaselbst sind folgende Blätter aus zweiter Hand zu haben : Grazer Tagblatt, Zeit, Pester Uoyd, Jagend, Kärntner Zeitung, i P8chütt,Caricaturen,Floh,Ilmattino. ij Im C?«*V5 Casino !! wird ein (1858) 3—1 | sofort aufgenommen. i Alter Markt Nr. 24 sind | zwei Wotounflen im II. Stocke, bestehend aus je drei {I Zimmern, Küche, Speisekammer und Holz-i lege. mit Augast-Termin zu vermieten. Näheres beim Hauseigenthümer dort-• selbst. (1857) 3—1 •«sssHHss»« I Realitäten aller Art, insbesondere diverse Zins-, Geschäfts- und Familienhäuser in Mar-burg und Umgebung; schöne Villen, Landgüter, sowie grössere und kleinere Landwirtschaften (auch mit Wein-und Hopfeubau) empfiehlt in großer Auswahl zum Kaufe und übernimmt auch ; Realitäten, sowie aller Art Geschäft« zur Verpaohtung, resp. Ablösung, in Commission das oonoessionierte Ver-1 kehrsbureau des J. Kadlik in Mar-| bürg, Steiermark. (1863) 3—1 I Ein geräumiges 1 Monatziminer jj! unmöbliert, eventuell möbliert, passend für 1! eine Kanzlei, Verein, Magazin etc. ist Ztt I vergeben: Alter Markt Nr. 28,1. Stock I links. (1862) 2—1 I Eine Wohnung1 ,j bestehend aus zwei Zimmern sammt Zu-I gehör, ist für den Angnat-Termla am I Hain Nr. 2 Im I. Stook zu vergeben, ! Anzufragen beim Eigenthümer Fer- dinand BUtna.. (1861) 3—1 Laibacker /kituna Nr. 106, 854 11. Mai liM Course an der Wiener Korse vom 19. Mai 1898. ^ dem 0^^ CouM^. _,, , «.. . ^. ,. Geld Ware Allgemeine Staatsschuld. 5»/, «lullt! tliche Rente in «toten »erz. MalNuuember . . . 102 — 102 20 lnNuten Uf^,l5l'br,iar-?l!iwlsi 101 90 102 10 „Silber verz. Iännei, ^ull 10185 10205 „ „ „ «pril-Om^r 101 80!10^ — <8li4er 4°/, Vtaatsluse 25« ,l. 1U3 50 1L4-5«, l^SUer b«/, „ 0 st. 14» — 150 - «°/<,Otfterr,G°ldrente, steuerst«« 121'- 12120 4»/« dto. Rente lii Krouenwähr., steuerfrei für 200 zkronc» No«. 101-85 10205 dto. dto. per Ultimo . . 101 85 102 05 »V,°/° ostcrr, Invcsti!iun«Nent« ftr «<» Kronen «o«. . . S2 üb 92 ?l^ «s«»»ahn.Stan/<°/« 128 50 12S 5« NudiMbahn 4°/» in Kronenw. stcuerf. (dlv, St.), für 200 Kr. Nom.........99 «100 45 Vorarlbergbahn 4°/<> l. »ro»en». fteuerf,. 400 u. «X» Kr. l> «00 »r. «om......100 — luo 70 Hn VtaatLschuldverschreli»»» «en abgestemp. Elsenb.'Actte«. «KfabeNibahn 200 fl. CM. 5'/.°/., von 2U0U st. b. W. pr. Stücl . 252 —254 — dtu. Linz'Vudwei« Luo fl. », W. li'///«........ 285 vtu. Rente W Kroneiünähr,, 4°/«, steuerfrei für WUKrl»,t!l No«. 99^15 89 »t, 4°/„ dto. dto. per Ultimo . . 9915 «9 3k bto Kt.E, Al,Go!d1U0fI,.4>///, 119 20 IliOü» blo, dto. Silber 100 fl,, 4'/»°/» 100-- 101-— blo, ZtantöObllss. (Uug, Ostb.) v, I. 187«, 5"/»..... 120'25> 181-25 oto,4'/,<7nSchanllega1'Abl.-05l. i<)0'3ö!i».«tg..«°ligatlone» (für 100 fl. CM.). 4°/„ ungarlfche (100 fl. 0, ».) . 37-35 98 85 4°/, troatlscht und staoonlfchr . 8775 98 75> Anden össentl. Hnlehen. DonllU»Reg.-L°se 5«/^.... 129 50 13N ö« bt«. «Anleihe 1«7» . . i«9 — —- - Nulehen der Stadt Hon . . 112-50 —-— Anlehen b, Stadtgemeinde Wien 104-—^104-90 Auleuen d, Stadtnemeinde Wien ! iVllber „der Void) .... 12L-50 127l)0 Plimien.ylnl, d. Vtabtnin. Wien 1L9 50 170 50 lsirieb«>l'Vnlehen, verln^b. z°/, <00-80 101-80 4'/, K«ltn« Lilnbei-Vnlehen . »g — 99 90 Veu» Ware Pftndbri,ft (für 10« sl.). »«der. lllla,.«st. 100 «o vcst.°ung. Banl verl. 4°/, . . 1^30 101 30 blu. dto, bUMr. ,, 4°/, . . luu gc, 101-IU eparcasfe.i.ost., »0I.b'/,«/»»l. «0150 —- Drisrltälü'Vbligatlon«» (für 100 fl.). sserblnandz-Nordbllhn Em. 18» 101-10 102 — Oestcrr. Norbwestbahn . . . m — 1:1 80 2taat3l>ahn3°/„^Frc«.500p.V». 219— —- Lüdbahn »"/„ i» Fl-c«. 500 p. St. i^z Lü 18z «5 dlll. 5°/» l» 200 fl. p. 100 ff. lLU— 127- Ung-galiz, Nahn..... 108 8U luu »0 ^ Untertrainer Nah«« . . 99 50 100 — z»nk«AlN<« (per Gtüll). «ngl»»0«st. Vanl 200sl.«<»°/,E. 15g _ 158 50 Baulvereln, Wiener, 100 sl. . zg», 25 26925 Vubcr..Ä»st..Oest..200fl.S.40°/, 4^-— 4S9- «rdt.Nnst. j. Hand. u. V. 160 fl. ^..__ ^_ bto. dto. per Ultimo Septl». Zz? 75 353 25 «redltbanl, Alln. ung,, 20ll N. . 384—«»4-50 Dtposttendanl. «llss., 200 sl. « 224 — 22« Escompte'Gef., ?tdlö»l., 500 st. 75i,_7l.ß — Giro«u.Cassenv, Wiener, LO0N. 26» — 2<>L — ^>,Vuthell>.,0est..200fl.2b'/.«. 84.5Y gz.^ Landeidllnl. Oest., 200 fl. . . z^g ßh 21a 15 O^slelv-ungar, ^!llnt. «l» ff. . 912 — gi4 — Uoiunb,,., 200 ft. . . . . Ly^.^l) 29« 50 veil«biil»»ul, «ll«., l«> st. z 174 — z?e — Veld Ware Attien von Granspott« Antemehmungen (per Stück). «nffig-Tepl. ltisenb. 800 fi. . '»45 Ik5c> Vähm. Norbbahu 1L0 fl. . ^ -^i» — 2U050 VuMchraber Vif. 500 fl. 73 25 74 25 fftrdi'ianbs-Nordb. 100«fI.llM. ^!5l5- ^525- Ltmb,-<3zernow,'Iassy'.T0 249 — bto. dto. (!!t. v) 200 fl. T. 2«2 1)0 283 — PragHuzer Eisenb. 150 fl. T.. 94 —! 9550 Ltaatseiseubahn 200 fl. E. . »57 50 358 — Sübbahn 200 fl. S..... ! 7^ ?ö 73 75 Südnordb. Ntrb,«V. 200 fl. CM. -208 25 20!» 25 tramwat,-Vts.,Ur.,17Ufl.».W. ! ->-— — — bto. lim. 1887, 200 fl. . . 523-584-— Iramwlly-Ves,, Neue Wr.,Prl«. ! rltH«-«lctien 100 fl. . . . !,^-50 l28-— Ung.Hllli», «lfenb, 200fl, Silber 2l 1 50 212 !0 Nn«'Wtf».(«llab-Vraz)20afl,G. !-Zii 50 212 bN wltn« ÜacalbahntN'»ct..««l. -.— — — IndustlieIn>. in Men 100 fl..... »s,— «7 25 VistnbahMo.'Aeiha., «rste, 80 fl. 131 5« 133 — „Vlvemüyl", Papiers, u. l».^». »n — 100 70 Llestnzcr Vrauerel 100 fl. . , 147 55 149 — Montan-Oksellsch,, Oest. «alpine 15, 55 17» «5 Präger Vl«n.Inb.,y — 740 - Salno»Tari. ßteinkoblen »0 ft. «»5-— pou.- „V«HNl<,l»»l", Papiers, l»00 ft. «15,^2,7^. -------------------------------------------"^eN^M" »riwller Kohl«n»..«es. ?« ^ »^^»lO^ Wasstiif..O.,Ötst.inWinl,l00fl. '" Wangon.Leihanst.,«ll«.,WP«ll. zgi_5»5^ Wr. Ällug'esellschaft'100 fl, ' « l»!^^" Wienerberger Zie,el««erlen'««l. l Di«erst Las» (per KtHik). 7- Vnb«peft.Vastlt« (D°«»«u) - .^«M^ llrrbitlose 100 fl...... <^" «-.^ Clary^ose 40 fl, 3M. - -,- ,^_!?^ -,°/nDo!Mu-D«mpfsch.10Nfl.«M. l^,^ ««z>> Ofencr Uose 40 fl.....gi-^ " PalssyLose 40 fl. «M. . - - °^,^ «l" «otlien Kreuz, Oest.Ves.v., 10fl. «" , „" «olhei, Kreuz. Uua. «ef. »., ist. " I,! «3 ^ Mnbolph-Uose 10 ft..... ^! «z! «i^ Salm Lose 40 fl. «M. . . < ",,„! »l>^ St,'Utn°i3-Lose 40 fl, «lÄ». » I' ,ül^ Naldsteln «°se 20 ft. «M. - > ^ "! . «ewinstsch. d. 5«/. Pr.-SchulW- >»i' d. Vo^ensrebitanstalt. Is»- »7«^,-^ bt». bto, ll. »m, 1«» - - Tl^l jü^ ««i «msterb«»........ ? W ",1 Deutsche Plühe...... ,zo '"? P»ri« . . . . , . . » "^" ^-^ Ot. Petersiur, . . . « » "^ Haluten. l" Ducate» . .'......H »" «0«?' Deulsche Relchsbanwotn» . ' b»'" jj^ 9t«i»e,n!che Ä«ntn»len . . » "" t ^ »^V^,