^U l,68. Dnnnessta,^ am 24. Juli l862 Die ^aibach» Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der <^M^i» ÄnstrtionsgMhr filr eine Garmond - SMenM Sonn- mid Feiertage, täglich, und lostet sammt dm ^HM^^Wk^ °der dm Raum derselben, ist fiir Imallge Elnschal- Veilagm im Comptoir gllvzMrlg 11 fi.. halb- ^5^^ ^^«A tung 6 kr., filr 2malige 8 kr., fllr Zmalige, 0 lr. u. s. w. Mllg 5 si. ö0 lr.. mit Kreuzband im Comptoir ^ÄW HV^NkW^ -3" biesen Gebühren ist noch dcr InscrÜons - Stempel ganzj. 13 fl.. hawt. 0 fi. Fi>r die Zustellung in'S p" ^ ^' '^ "'" ^deiünallge Einschaltung hinzu zn Haue sind halbj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit "^"' ^""" ^'" ^ ^"^" '°^" ^ ^' ^ ^' der Post portofrei gnnzj., untcr Kreuzband und ge- ^WWDUWW«^ ^"^ ^ ^^' ^ ^' " ^' ^'^' " ^" "'^ ^ ^ ^ dnlcktcr Ndresse lü fl.. haloj. 7 fl. 00 lr. ^ ^^ ^'^ ^"^^'ss des Iuserrionöstempels). > Die k k. Landesregierung flir Krai» gibt Nachricht von dem ! > Tode ihres hochverehrte« Ehefs, des Hochwohlgeboreneu Herrn > > welcher gestern am «3. Juli Früh nm halb 4 Uhr in Karlsbad > gestorben ist. l > Inden, die «a«l>esrraier««a hie.nit eine schmerzliche Pfticht ! > erfüllt, ist sie des tiefe» Nachhalles gewiß, den diese Traner > > Botschaft in dem Lande hervorrnfen wird, welchen» der hohe ! » Verblichene dnrch Geburt, Dienste und Htellnng angehört hat. ! ! Laibach den T4. Juli «8«H. ! Amtlicher Theil. 3o. k. k. Apostolische Majestät haben mit den, Allcr« höchsten Handschreiben uom 2l, Juli d. I. dem Pro« fcffor dcr Philosophie an der Universität zu Innsbruck, Dr. Tobias Wild an er, in ylnrrkennnn^ seines I'ei dem Frankfurter Schühenfestc in mannhaf. ter Nedc betbätigten Patrioti^innö den Orden der eisernen Klasse taxfrei allcrgnäoigst zn verleihen gernht. Die Oberste Ncchnnn^ö.Kontwlöbchördc bat die bei der Tabak- nnd Stcmpel-Hofbnchbaltnng in Er-ledignnq gelommenc Ncchnnngörathstellc dem Hof< Koii;ipi!tt'n der Obersten Ncchnnngs.Kontrolbchöroe, Christoph Nie hl, vcrlichen. Nichtllmtlichn Thtil. Die Anerkennung Italiens. Das wichtigste politische Erei^nip dieser Tage ist unstreitig die Ancrkcnnung Italiens dnrch Nnßland und Prenßcn. Es ist ein Sieg der napoleonischen Politik, denn mil dieser Anerkennung werden die Vre-scken gebilligt, welche in die, uon Napoleon,so gehaft» jen Miener Verträge von Itti.'i geschossen worden sind. Alle gröberen Iournalc beschäftigen sich mit dicser Angrlegoiibcit, sind ader nicht ciner'Meinnng, Einigen ift der Schritt Preußens ein taktloser und fur die deutschen Fürsten drohender; anderen erscheint cr als ein zn entschuldigender, weil ans den Umständen her« vorgegangener nnd den Verhältnisse Nechnnng tra« gender. Dcr ersten Ansicht huldigt die «O. D. P.", indem sie sich auf das Völkerrecht, auf die Verträge bernft, nnd behauptet, mit der Anerkennung des neuen Königreichs werde den Traktaten uon Ittlii der To» dcsslrcich verseht, Alle Acudcrnngcn der dnrch diese Traktate bestimmten Vcrl'ältnissc zwischen den Staaten seien durch neue Verträge erfolgt, so die Abtretung der Lombardei. Nizza's und Savoycns. Ganz anders sei es der Fall mit dcr Anerkennung von Vcsih-vcräiwerungcn. gegen welche dcr Beschädigte unter Vcrnfnng auf die Verträge protchirt. Die Anetten-nnng, daß Viktor Emanncl fortan rechtmäßiger König uon Neapel sei. sci die Sanktioniruug eines Prinzips, das die Gewalt an Stelle des Ncchtcs sche. Hiermit sci dcr ganze rcchtlichc Vestand des europäischen Staaten» bandcs in Frage gestellt. Napoleon könnte sich das linke Rhcinnfcr nchmcn. nnd Preußen dürfe sich nicht auf die Verträge von 18Ui berufen, wollte es ih» daran hindern. Und welch' trostloses Mißtrauen müßte sich allcr deutschen Fürsten bemächtigen, wenn sie Prcnßcn die Tliatcn Picmonts gutheißen sehen. So lauge Prcnßcn durch seine Nichtanerkennung drs neuen Königreichs Italien das Zeugniß gab. daß es die Politik, durch welche Piemont sich zum Großsiaatc er< hob. grniwsä't/lich mißbillige, so lange konnten die deutschen Mitteistaatcn einigermaßen bcrnhigt sein über ihre sclbstständige ForteriNcnz; nun aber. wo Preußen uutcr der Vermittlung Napoleons Sardinien die Hand zur ungeschmälerten Anerkennung reicht — drängt die Parallele zwischen der Stellung und dem geschicht« lichen Gange der beiden nenuerbundeten Staaten sich liin so unabweisbarer ans nnd nährt den Wnrm des Mißtrauens im Hcrzcn cincs Thcilcs des dcntschcn Volkcs nnd mchrt dc:i Zwiespalt, dcr ohnehin zwi» schen dem Norden nnd dem Süden Deutschlands bei jeder Gelegenheit sich verräth, und unterwühlt die Bestrebungen nach Einigung, welche mehr als je dem bedrohten Deutschland noth thut! ' Ganz cutgegcngesehtcr Ansicht ist die «Presse". Sie hält die Ittiller Verträge für zerrissen und meint, ein nenes Völkerrecht habe Play gegriffen. „Wenn die Verträge von 18Ni Geltung behalten sollten, mußte man sic rdcn vertheidigen, nnd wenn das öffentliche Necht in Enropa etwas Anderes sein sollte als Gewalt, so mußtcn dic Kabincte zn Verbindern wissen, daß Frankreich im Verein mit Picmont Ocstcr« , reich dic Lombardci cntriß, nnd daß Pirmont in weiterer Konsequenz die italienischen Fürsten entthronte. Die europäischen Kabinetc licßcn abcr alles geschcden, nnd Oesterreich stand mit scincn Rcchtsverwahrungcn gan; allein. Der jetzige wüste Znstand der internationalen Beziehungen, der herrschende Mangel je?es Ncchtsbodcn?, ist für die europäischen Regierungen eine 'Mahnung, nicht zur Nückkebr zn veralteten, von ihren Urbcbcrn selbst längst aufgegebenen Sayungen, sondern eine Anffordcrnng. den werdenden neuen Zuständen eine ihrc'Entwicklung fördernde Rechtsgrundlage zu geben." Schließlich redet die „Presse" einem Kongresse das Wort und meiitt. man fi,wc es traurig, daß acradc Napoleon diesen Kongreß zur Festlegung ncncr völkerrechtlicher Verträge vorschlage, die Geschichte bediene sich oft absonderlicher Werkzeuge. Fer- O?O ner meint sic, gerade die Anerkennung Italiens durch Preußen und Rußland sei ein großer Schritt zu je» nem eliropäischen Kongresse, welcher berilfcn sei, gleich dem Kongresse von 1813 den öffentlichen Zuständen dieses Wcltthcils für cine Spanne Zeit cinc feste Crnndlagc zu geben, und spricht schließlich die Hoff« nung aus, Oesterreich, das eine Konferenz über die serbischen und montenegrinischen Angelegenheiten be« schicke, obgleich in derselben ein Vertreter Italiens sitze und stimme. werde endlich auch einen allgemeinen europäischen Kongreß beschicken. Seit Jahren ist Napoleon bcmübt. diesen Kon-grcü zu Stande zu bringen- das Projett scheiterte nicht immer am Widerstände Oesterreichs, sondern auch an den Bedenken anderer Staaten, die als unmittel' bare Folge einen europäischen Krieg fürchteten. Und wenn Napoleon auf diesem Kongresse die Wiederhcr« stellnng der «natürlichen" Grenzen des Kaiserreichs «erlangt, so ist der Krieg da, mit allen seinen Schrecken. Das ist es, weßhalb ganz Europa den Kongreß furch-tet. Ob die Anerkennung Italiens sein Zustandekommen förlcrt, wird dic Zeit lehren. Zur Revision des stabilen Katafters. Eine in unserm Vlattc geführte Polemik bezüg« lich der Revision des stabilen Katasters veranlaßt »ms, nachstehenden Artikel dcr „Reform" zu reproduzlrcu. Der Grundsteuer »Kataster ist ein äußerst kom< plizirtes Zifferwerk. Sciu Ziel geht dahin, dasjenige Erträgniß zu bestimmen, welches von der produktiven Oberfläche, nach der Kulturgattnng, in welcher sie sich befindet, bei Anwendung der im i?andc gewobn« lichen Bcwirthschaftungsart, in Iabren gewöhnlicher Fruchtbarkeit bezogen werben kaun, nachdem die nowwcndigcn gemcindeüblichen Auelagen auf die Vc» arbeitnng des Vodens. Aussaat, Pftegc und Ernte der Produkte in Abschlag gebracht worden sind. Tic Elemente zur Erlragsbcrechnnng liefern: die Vermessung jedes durch Besil). gesetzliche Eigen« schaft, Kulturgattung oder Klasse verschiedenen Grund« stückcs; die Schätzung, d. i. die Bestimmung der Kul» tnrgattung jeder Parzelle und dcreu Einreibung in Klassen nach ihrer größeren oder geringeren Ertrags, fähigkeit; die Erhebung des jochwcisen jährlichen Natural - Vrutto < Durchschnitt« Ertrages jeder dieser Klassen, und die Aufstellung von Mustcrparzellcn für dieselben; die joch« und klassenweisc Ermittlung der jährlichen Bcwinyschaftliugökostcn und die Bestimmung der Durchschnittspreise für die Fruchtgattungcn. mil Rücksicht auf die Entfernung vom Marktortc, und der Preise für Fubr« und Taglobn, sowie aller gc« mcindeüblichcn ^andwirthschafto-Betriebsinittel, Wird dann von dem in Geld veranschlagten Rohbctrag jeder Kulturgattung und Klasse der für die Bewirthschaf-luugskosteu ermittelte Betrag abgerechnet, so zeigt sich der steuerpflichtige Neinertrag. Diese Berechnung muß für jede einzelne Parzelle vorgenommen werden. Aus dieser Darstellung geht hervor, daß ein Parzellen-Kataster von vielen Voraussetzungen, Erhe> binden, Durchschnitten. Anuahmen und Angaben ab« bangt, und daher die Bewältigung dieser großen Schwierigkeiten bedeutende Anstrengungen und viele Zeit erfordert. Ueberdieß sind auch die auf diesem Wege gewonnenen Daten unvcrläßlich. Mit Ausualimc der auf mathematischem Grunde nchcndeu Vermessung sind alle Faktoren zur Vercch« nung des Katastral. Neinertrages uusicher. Es bc> stehcu aber auch Unrichtigkeiten in der Arcalbcstim< mung, diese treffen jene Theilungen, welche aus An» laß der Ncklamationeu gegen die ursprünglichen Klas« siruugcn sich ergeben haben und bloß nach einer, meistens dem Vortheile der Partei sich zuneigenden, aproximativen Schätzung vorgenommen wurden. Es wäre daher wünfchcnswcrth, daß auch diese Thcilun' gen, so wie der Thatbestand des Wtinlandcs technisch vermessen würden. Unter einem möge auch die unnöthige und äu< ßcrst lästige Uebergcnauigkcit der Arealangaben auf '10 oder gar auf V,o„ Duadratllaftcr wegfallen, z^h das Flächenmaß der Parzellen küuftig nur in Klaftern ausgedrückt werdcu. In Betreff der Klassirung muß zugegeben wer« den, daß man schon zur Zeit der Errichtung des er« sttu Katasters die Wichtigkeit einer sorgfälügen sslas. strung, als Feststellung einer konstanten Bodcncigcn. schaft, gebührend erkannt hat. Bei der bevorstehen» dcn Revision können wir aber doch den Wunsch nicht unterdrücken, daß nebst der bisher allein makgebcn« dcn natürlichen Fruchtbarkeit eines Grundstückes, auch noch andere, auf die Rentabilität eines Grundes be» deutenden Einfluß nehmende Eigenschaften, als: die Nähe oder Entfernung desselben oom Bewirthschaf, tuiigsorte, die Tiefe und Beschaffenheit seines Unter, gruiides lind die herrschenden klimatischen Einflüsse zu beobachten wären. Bci der Kassifikation ist sogar die übliche Bcwirthschaftungsart zu berücksichtigen. In einer Gegend, wo Klcc gebaut wird. lft bei gleich becigcnschaftcter Ackerkrume ein Grundstück mit ourchlasscndem Untergründe iu einc geringere Klasse zu stellen, als ein Gruud mit thonigem oder kalki« gem Untergründe; und während in ciner bloß Getreide ballenden Gemeinde der Untergrund wenig zu beach' ten ist, wird seine Tiefe niesen« lich für den Garten« bau und fur die Pflege von Mais, Rüben. Raps ic. Auch die Lage eines Grundes nacb einer Weltgcgeno ist bei einer sorgfältige» Klassirung nicht außer Acht zu lassen, und bei einem Weingarten so entscheidend als die Bodcnbcschaffcnhcit. Was die Anzahl der,Klassen betrifft, so muß es als allzu minutiös auffallen, daß die Erlrags-tarifc in einer Progression von Ü kr. zu 6 kr. bis zu dem Mat'imalbctragc für Nied. Oesterreich von 78 fi. 3ü kr. gegenwärtig 943 Abstufungen cnthal« tcn. Es ließe sich hiebei cinc mimhastc Vereinfachung und Erleichterung dadurch crzicleu. wenn die ein« zeluen Tarifs'Abstufuugcn nicht von ^ zu 6 kr, son« dcrn besonders bci den höheren Klassen vou 30 'zu 30 kr., für die wcrthvollcn Kulturgattnngcn aber von Gnlden zu Ouldendeträgen aufsteigen würden. Die jl'chwcisc Ermittlung des jährlichen Naturul« Vrutto-Ertrages ist eben so schwierig als wichtig, aber mir dann brauchbar, wcun dieselbe mit dem That« bcstanoc übcrciusliillmcild ist, weil die geringste Diffc» rcnz der jochwcisen Konstatirnng gegen d e Wirklich« leit in ihrer tausendfachen Anwendung bci den Schluß-summen entweder ciuc ungebührliche Höhe oder ciucn namhaften Ausfall zeigt. Unter fernerem steten Kampfe der Negicrungs. organc mit den Steuerpflichtigen werden noch die Betriebskosten, dann die Preise der Produkte, des Fuhr« und Taglohns x. bestimmt. Nebst allen die-sen Schwierigkeiten läßt sich auch der Ucbclstano nicht negiren, daß der Schätzungs'Komnüssär, unge-achtel der besten Instruktionen und sorgfältiger Ueber» wachuug, so viele Individualität in seine Leistungen hineinträgt, daß bci der Anrcihung seiner VcrechnuN' gen an die Elaborate seiner Amtsgcuosscn einc Aus« glcichuug der Schätzungsbezirkc untereinander noth' wendig wiro. Bet so schwankenden Gnindlagen und so häufi« gcn und großen Divergenzen mit dcm Thatbestände darf es wohl nicht befremden, wenn das Resultat der aus diesen Prämissen hervorgegangencn Berechnung , der Reinertrag. mit rem faktischen Erträgnisse oft in Widerspruch steht. Um aber den aus dein Konflikte so vieler strci« tender Interessen hervorgegangcnc» Reinertrag prüfen zu können, ist cm, mlßcrhalb dieser VoiauSschlmgcn, Durchschnitte und Annahmen liegender Anbattsplmrt nöthig, udd dieser kann nur in den Kauf« uild Pacht' preisen der Stcuerobjeklc gcfmidcn werden. Diese Behelfe sind aber nicht unbedingt, sondern mit Vorsicht anzuwenden, Ferner ist es unerläßlich, daß die Verhandlungen öffentlich gepflogen, daß die Erhebungen und Wen in langen, die lanowirtlischaft' lichen Arbeiten berücksichtigenden Terminen in der Gemeinde aufliegen, und daß die Steuerträger durch wiederholte Belehrungen auf die Wichtigkeit der Rc< klamationcn aufmerksam gemacht werden. So wünschenswctth es ni:n auch wäre, wenn durch diese Revision die künftighin etwa erhöhte Gruudsteucr angemessener vertheilt, und die auf den rcvidirtcn Kataster gesetzten höheren Erwartungen gerechtfertigt würden, so ist doch bei der Größe und Mcuge der hier dargelegten Schwierigkeiten ein gün« stigcr Erfolg kaum zu hoffen, und zwar hauptsächlich auch deßhalb nicht, weil die zur Durchfülirung die« seö enormen Elaborates nöthigen Arbeitskräfte derzeit gänzlich fehlen, während es noch Vielen erinnerlich sein wird, daß bci der ursprünglichen Errichtung des Katasters für Nicdcröstcrrcich allein 429 StcucrbczirlS« Obrigkeiten durch 8 Jahre eifrig thätig waren. Londoner Ausstellung R862. Kundmachung der zuclkmmtcu Preise und Aus-zelchmlngrn. (Fortsetzung.) XVlll. Klasse. Banmwoll-Stoffe. Ehrenvolle Erwähnung. 762. K k. priv. mechanische Spinnerei nnd Roth-farbcrci zu Haidenschaft. Görz. für Baumwollgarn. XX. Klasse. Seide und Sammt. Medaillen. 608. Wilhelm Ritter v. Zahony zu Görz. für Floretstidc von vorzüglichem Werthe. 79«. Antonio Franlot, Seidenspinner zn Farra bei Gradiska. für Robscioe. 799. Gcrcmia I. Gcntilli, Seidenspinner in Görz. für Rohseide. 806. Antonio Lenassi'Viaggio, Seidenspinner in Görz. für Rohseide, 8l2. Steicrmärkischer Scidetlbanvereill zu Graz m Steiermark, für Rohseide. (Fortsetzung folgt.) Oesterreich. Wien, 22. Juli. Die nächste Sitzung des Abgeordnetenhauses findet erst Donnerstag Statt, weil morgen Ncunerausschuß und Finanzausschuß Sitzungen halten. Mittwoch das Herrenhaus tagt und die Minister dadurch verhindert waren, einer Sihung des andern Hauses bciznwolincn. Auf die Tagesordnung am Donnerstag ist nebst der einmal bereits abgebrochenen Berathung über die Kontrole der Staatsschuld der Bericht über dic von den 62 Gemmlderätl»en eingebrachte Petition um theilweise Revision des allgemeinen Strafgesetzes geseyt worden. In der betreffenden Sektion des Finanzausschusses kam di« Regierungsvorlage, die Revision des Katasters betreffend, zur Sprache. Die Vorlage ward einstimmig abgelehnt nnd wird ein neues Elaborat verfaßt und der Berathung zu Grunde gelegt werden. — Der Herr Erzherzog Ferdinand Mar hat anläßlich der Rede des Reichsrathö.Abgeordnetcn Ljubissa über die Kriegsmarine an denselben ein eigenhändiges Anerkennungsschreiben gerichtet, daö nach dein .Pozor« also lautet: »Sehr verehrter Herr Ljubissa! Mit großer Befriedigung babc ich Ihre öffentliche Rede zu Gunsten unserer Marine gelesen. Gewissenhafte und richtige Ansichten über unsere Ma-rincvcrhältnissc und das Verlangen, uns am Meere zu stärken, bezeugen Ihren Scharfsinn und Ihre heiße Vaterlandsliebe. Die Mängel an unserer Marine, welche Sie entdeckt haben, waren mir bekannt, nnd es wird meine erste Sorge sein. denselben abzuhelfen. Durch dcn guten Willen und die Tapferkeit der Völker können sich die österreichischen Küstenländer groß nnd berühmt machen. Hören Sie nicht anf. die Wahr« hcit nnd die Wohlfahrt Ihres Vaterlandes zu ver« theidigcn; Ihre Landslcutc und jeder aufrichtige öster« reichische Patriot wird Ihr Bemühen anrrkcnncil und scguen. Ich verbleibe Ihr wohlwollender Ferdinand Maximilian, Erzherzog." Wien, 22. Juli. Der Neuner-Ausschuß war beute Vormittags versammelt. Die Minister Schmerling. Lasser nnd Plcner waren anwesend. Sie suchten die Unvollkommcnhciten des Budgets pro l863 damit zu rechtfertigen, daß es zu einer Zeit zusam« mcugsstcllt wurde, wo die Mcinuug des Abgeordne-tcnhauscs noch nicht bekannt war. Von dcn neun Mitgliedern erklärten sich 4, die Herren Grocholsli. Grüiilualo, Taschtk u„d Kaiseröfeld ge^en vie Vor-nähme; die 4 Herren: Herbst. Hopfen. Giskra, Mühl-fclo stimmten dafür; der Präswent, Haöucr, welcher sich für die Lederen entschied, gab den Ausschlag für die Majorität. Herr u. Schmerling erklärte, er müßte ein Zurückweisen der Berathung als ein Mißtrauensvotum für das Ministerium ansehen. Herbst machte geltend, daß eben dieses unerfreuliche Budget, so wie die Voraussicht, daß die Bankaktc uud die Steuer-erhölning oktroyirt werden könnten, cin Eingehen in die Berathung nöthig machen. Deutschland. Berlin. Die »Stcrnzeitung- erklärt die Mittheilung von eincm Projekt zur ^ösuug des deutsch-dänischen Konfliktes, welches von der dänischen Regierung proponirt, von dcn englischen, französischen und russischen Kabineten gebilligt, und von» Herrn v. Vismark dem Berliner Kabinct zur Annahme en>-pfohlcn worden sei, als unglaubwürdig, und bemerkt noch ausdrücklich. ,daß ein derartiges Projekt dem lönigl, Gesandten in Paris nicht vorgelegt und auch in Berlin nicht mitgetbrilt worden ist," Frankfurt a. M., 19. Juli. «Dic unbegreifliche Bctise, welche Herr Mch beging, hatte wenig, stcns daS Gute, das schon beabsichtigt gewesene Her. vordrängen weiterer nationalvereinlicher Demonstra« tionen zu perhindern. Beim zweiten Bankett sollte nämlich Herr u. Bcnningscn eine Rede halten; das Fiasco, welches Herr Meß gemacht, führte aber zur Selbstcrkenntniß und jene Rede wurde zurückgezogen. Ein interessanter Zug in der Mch'schcn Episode ist noch, daß der über die Wirkung seiner Rede offenbar konsternirte Advokat von den Ufern der Darin, als er dic Ncdncrbühnc verlassen, sich zu dem in seiner Nähe befindlichen Oberst Kurß mit der Frage wandte: Ob denn wirklich Jemand dnrch seine Worte beleidigt worden? Der Schweizer Oberst, welcher bereits dcm Professor Wildaucr das Wort abgetreten hatte, er«' widerte: Allerdings haben Sie Jemand beleidigt, m>d zwar die Ocsterreicher. Als Sie des dritten Schmer« zenskindcs erwähnten, glaubte ich schon. Sie würden von — Preußen reden; das hätte wenigsten« einen Sinn gebabt." Ich verbürge Ihnen, daß dieß Herr Kurtz gesagt hat. Italienische Ttaateu. Mailand, 16. Juli. Heute verbreitete sich -^ wie man der „A. A. Z." schreibt — hier die Nach' O»t richt, die Regierung wolle nach Sizilien, und zwar gegen Garibaldi, Trnppen absenden, ja, diese seien sogar schon dahin abgegangen. Dnrch die demokratischen Chefs wird das Volk znm Aufruhr nntcr dem Vorwandc dcr Vrotthcncrung nnd hohen Micthzinses aufgefordert. Man solle 5!<>sl<> lx/.i»i — Vivu In li« inil,Iic« schreien. Die Polzci« Organe sahen dieser Bewegung einige Zeit zu, bald daranf aber wnrdc die Nalionalgardc unter die Waffen gerufen und mit scharfer Munition versehen. Alle Posten wurden verdoppelt, und auf größeren Plätzen, wie Piazza Mcrcanti, Eontrada del Dnrino, Piazza S. Sempliciano u. s. w.. wurden Abtbcilungen anfgcstcllt. Kaum waren diese Vorkeh« rungcn getroffen, als eine Mcnschenmasse. von Porta Venczia kommend, mit Windlichtern nnd Trans« parcntcn mit den Motto'S: >>>" l-nriliulcN — Vivli zlnxxii»! — Vivu l-, li«>mll'!il)ll — Zlorlu u ^»poI<.'l)N0, und die Musikbande Garibaldi an der Epitze, ihren Weg längs dem Corso gegen die Contrada Monte Napolcone nabm. Da jedoch die Nationalgarde ans« gerückt war, so erhielt die in Contrada del Durino stehende dritte Legion derselben den Vcfebl, den Corso zu sperren. Dieselbe stellte sich daher vier Mann hoch quer über lctztern auf, und erwartete mit gefälltem Vayonnct die sich nähernde Masse, beiläufig 2000 Mann. AlS die Tumultnircndcn sahen, daß mau ihnen den Weg versperren wolle, fingen sie an unter dem Gebiüllc: > ivn klnxxmi — Viva (^i-idl'l'li — Viva Ol-sini — Vivu la Ii<>Mll)Iicu — Vivn I' Unilü Iluliuna — ^lul l« u iVi'lioIl!0N0 il cg^o lloi Uri^unli — Hlni-l« ni t'Vnnco.^i n lioma — ^,!»;»««« Villosio lüüunimu^Il', o U»i-i!i3l(1i N08lsl) I^i;'. in die National« garde zn dringen. Diese hielt Anfangs Stand und warf mit dem gefällten Vayonnet die Masse zurück; doch nur auf kurze Zeit, denn unter Zischen und Gebrüll mnrle u I>'«ps>ll«nt^ morlu u Itütnxai! drang sie erneuert gegen die Nationalgarde vor und durch" brach die Reihen derselben, wobei sie die National« garde Vili, lx-lnndnln schimpfte. Vei dieser Gelegen« hcit wurdeu, da die Nationalgarde von dem Ba« yonnet Oebranch machte, mehrere der Tumnltuiren« den verwundet. Nachdem die Menge dnrchgebrochcn war, wollte sie sich nach dem Palast des Präfekten in der nahen Conrrada Montfoute begeben, um dort einen neuen Skandal anzufangen; doch die schon früher benach-richtigte Kavallerie Savoja (Lancicrs) kam den Ne-publikancrn im gestreckten Galopp und mit eingelcg« ter Lanze entgegen, und sperrte denselben den Weg. Auch dieser widersetzte sich das exaltirte Volk. Es drang auf dieselbe ein. und durchbrach (natürlich nicht obne Verwundungen) iln'c Neil/ci,. Sie tyeiltc sich lmn in lurhrerc Theile: der cllie »volitc l'ci dcllt französischen Konsul eine anli't> dienen zum freundlichen Sckmuck deö Hauplschiffes. Viele von den Ausstellern, welche Prl,sc erhaltln l)aben, fingen auch bcleils an. dieß dnrch Zcttcl an ilircn preisgekrönten W.ircu btkanl't ^n machen. — Von Säier^r's Werk über die Weltumsegelung durch die österreichische Fre. gatte Novcira ist der zweite Theil in dcr englischen Ucberssyung ausgegeben worden. Er erfreut sich. wie der erste, einer überaus freundlicht" Kritik in den bedeutendsten uuserer litellnischen Journale. Schade mir, d»ß der Preis der englichen Uebersetzung drei» mal so hoch ist als jener der deutschen Ocia.incil.AuS. gäbe gestellt ist. Tagesbericht. «aibach, 24. Juli. Heute Morgen nach 4 Uhr wnrdc durch drei Schüsse vom Kastell ein in der innern Stadt ausge-brochcncö Feuer sigualisirt. ES brannte im Schornstein des Stroy'schcn Hanscs am Hauptplatz. Das Feuer wurde sofort gelöscht. — Vorgestern ist hier dcr allgemein geachtete Handelsmann Alfons Heller gestorben. Die Noh» schützcngcscllschaft, deren Mitglied er war, ehrt das Andenken desselben dadurch, daß in dem Momente, als hente Abendö 7 Uhr dcr Sarg zur Beerdigung dcr entseelten Hülle gehoben werden wird, die Trancr-Flagge anf dcm hohen Flaggcnslocke dcS l. k. prw. Schicßstandes gehißt, und elnc (tlMsalve von zwölf Schüssen auö rcu Schicßstand«Kanonen abgefeuert werden wird. —2. In der Ortschaft Mannsburg sollen gestern Früh während dcö Gewitters ciu Mädchen und drei Kühe vom Blitze erschlagen worden sein. Wien, 23. Juli. Se. Majestät der Kaiser begab sich gestern Nach« mittags in das Lager von Nimpassing und wohnte daselbst nach sciuer Anknnft den Offiziclschicßübnngcu bei. Heute findet ein großes Fcldmanöoer Statt, zu welchen, die ganze im Lager stehende Brigade unter Kommando dcs Herrn Obersten v. Müller ausrückt. — Se. Majestät dcr Kaiser hat gestern Früh die neuen Parkanlagen vor dem Karolinenthore bc« sichtigt, wnrde am Eingänge von dcm Hcrrn Bürger« mcister und den Comittmiitgliedcrn empfangen, durch« schritt die Anlagen ihrer ganzen Ausdehnung nach, besichtigte besonders die Wasserleitung, den Kiosk u. s. w. und gab die allcrh. Anerkennung übcr das rasche Fortschreiten und über die geschmackvolle Durchführung zn crlcnnen. — Dcr Hcrr Erzherzog Ferdinand Max begab sich gestern auch in das Lager bci Wimpassing. — Gutem Vernehmen nach wird die Eisenbahn« strccke Agram»Steindruck „och im 5!a,lfc des Monats Scptcmdl-r dcm Pubiiklül, zur Acilühliug ül'sigcl'eu werden. — Am 26. und 27. d. M. findet hier die ton« stituircnde erste Jahresversammlung des Hanptvcreins dcr evangel. Gustav «Adolf-Stiftung für die deutsch-slavischen Länder Oesterreichs Statt. Vermischte Nachrichten. Die Nachricht einiger Wiener Blätter, daß der «Figaro" in Graz lonMirt wordcn, und auf Er» suchcu des Grafen Olcisbach wieder freigegeben wor« den sei, wird von der «Tagespost" als gänzlich un> wahr bezeichnet. — Oberst Colt, dcr Erfinder dcs Revolvers, ist gestorben, und hinterläßt cin Vermögen von 800.000 Pf. St^ In seiner Fabrik zu Hartford in bcn vereinigten Staaten hatte er seit Jahren über M0 Arbeiter beschäftigt, deren Löhne monatlich an 10.000 Pf. St. bctrngcn. Nachtrag. Wien, 22. Juli. Man schreibt aus Verlm: Auf die Note dcs Wicncr Kabiucts iu Betreff dcs Eintritts Oesterreichs in dcn Zollverein ist vom Berliner Kabinct cinc entschieden ablehnende Antwort beschlossen worden, und dürfte die Note in Bälde von Berlin abgehen. Gleichzeitig ist das preußische Ka» binct Willens, dcn Zollverein zn kündigen nnd dcn Vertrag mit Frankreich nöthigcnfalls allein zu rati. fizircn. Prcußcu scheint also entschlossen, dcn durch Vismark betretenen rnssisch'französischen Wcg unauf« haltsam zu verfolgen. Wcnu mit dieser Haltnng beabsichtigt wird. dic Zollvcrcinsstaatcn cinznschüchtcrn und gewaltsam znm französischen Vertrag herüberzuziehen, so dürfte man sich verrechnet haben. Im Gc« gcnthcile wird dcr schon jctzt rcgc Verdacht dcr Zoll« vcrcinsslaatcn gcgcn dic Ictztcn Ocdankcn dcr preußischen Politik erst recht cinc Vegründnng erhalten, und dcn äußersten Widerstand hervorrufen. — Dcr Wicner Korrespondent dcs „Dresdener Ionrnals" berichtet: „Ich kann nnnmchr als ganz bcstimmte Thatsache meldcn. daß binncn vier Wochen dcr Landtag von Siebenbürgen cmbcrufcn werden wird. — Ueber die Einberufung des ungarischen Land« tagcs dagegen läßt sich im Augenblicke noch gar nichts Bestimmtes sagen. Wic die Dinge liegen, ist es sogar nicht unwahrscheinlich, frübcr noch den kroati« schcn Landtag znsammcntrctcn zn schcn." — Die in Innsbruck erscheinende „Volks< und SchützcN'Zeitnng" bringt folgendes Telegramm: Frankfurt, 2l. Juli. Wir haben viele Haupt-beste uud 94 Silbcrbechcr in unseren Händcii. Unscr Hohenegger nnd dcr Schweizer Kandi haben, als cbcnbürdig sich erklärend, am Samstag dacr Prmzcssm sslolilde hal'en sich Symptome einer Entzündung gezeigt, und von der Anwendung von Blutegeln hofft man Erfolg. Dic Kaiserin be-suchte die Prinzessin Clotilde. )tew-?)ore, 14. Juli. Lincoln sagt in einer Anrede an die Armee: ich lcbrc zufrieden znrück, vertraue dcr Armce und Mac CIcllan. New-Horf, 14. Inli. Die Grtreidc.Vcrschif'. fnng wnrdc in Folge von Arbeitcr.Striks fast ganz« lich snspcndirt. Die Koufödcrirteu haben Murfrcsbcrough genommen und ein Bnndes «Regiment gefangen, Es geht das Gerücht, daß die Bnndcstrnppcn Baton rouge gsnommeu und 1300 Gcfangrnc gcmacht habcn. Vetrcide-Durchschnitts-Preise in Laib ach am 22. Juli 18U2. Marllpreise Magazinöpreise Ein Metzcn ———--------— in vsterr. Wilhr. Weizen..... — — 8 ! 77 Korn..... — — 3 ! 60 Gerste..... — ! — 3,7 Hafer..... — __ 2 . 32 Halbfrncht .... — — 4 i 80 Heiden..... — ! — 3 ! 80 Hirse..... — ! — 4 1« Kukurutz .... — ^ — 4 30 > Meteorologische Dcobachluligcn in Laib«ch. ^ H^m.» ^?^ '3"' Wind WN..rn„, °««FZ2° 1». Juli LUHrMrg. 327.19 ^14.4 Gr. Wmdstillc bewM 2 ,. Nchm. 326.33 ->-23.2 „ dctto Soi»,mschcm ".W 1l) ,. Abd. 326.55 -l-16.4 „ dctlo sternhell Druck und Verlag von Ignaz v.'Kleinmayr'se Fedor'Vamberg. — Verantwortlicher Rcdaktcur: Ignaz v. Klemmayr. Anhang znr Laibacher Aeituug. ^ät'l^nll^l'tü^s Wien, 22. Juli. (Mittags 1'/. Uhr.) (W>. Ztg Nl'dl'l.) Ncnig L.bn, und wcnig NcndtNing. Olößcre Umsätze liur ill freindcn Valutru Mld Silblr-Couprns zu ^»^l^tt^i^Ufl. den grilligen Prcisen oder d.nniltcr. Von dl» Papieren waren Aank- und ItaatsbahuMticn stau, ^iatiouilaulehci, und Pester KeltenblückeillAllisN belicht, Kredit« uud N>,'rdl'>ih!!.'?llt!!!l l'chaupt.t. Gelb genü^nd ftüsst^ sowohl im C'skomptl- als im ileihgcschäfte. Veftcutliche Schuld. ^. dcs Ataales (siir KW st.) st»eld War. In östnr. Wahinnq . zu 5°/. ^5,80 «6.- ü'/. Anleh. v. ^<;l mit Riickz, ^!4 25 9-t 5>0 dltto ohne Abschnitt 1ft02 . 92.60 92,80 National »'.'lnlchrn nnc 5ä!»ier.'l.5„lpo»« . „ 5 7, 62 40 82,60 National «Aulchcn mil slpril-CmipcnS . . „ 5 „ 82 50 82,70 VlctaliqucS . . . . „ 5 „ 70.80 70.90 del!» mit Ü'iai-Coup. „5,. 71.— 7115) dctlo......, 4j^ «2.25 <^50 mit Kfllosuüg ^'. Jahre 1839 125,50 12«! - ., „ 1854 90,25 90 50 ., ., I860 zu 500 fi. . 91.— 91,10 .. .. <»I00fl. 93— 98,10 Com, ' Nciilciisch. zu 4^ 1..lM5t<-. 16 75 17.— ll. vcr Hronländir (siir 100 fi ) WrlinblNtlasUili^eOl'ligatil'neu. Niedn^^rrinch , . zu 5"/« 86 50 87,— Ob.-O.st. m,d Salzb. zu 5 7. 80,50 87,- Äöhmc» .....5 „ 8C 50 8? 50 Stciermnlf.....5 ., 87 — 87.50 Mühien ii. Schlesien . 5 „ 88.— 90 50 Ungarn......5 „ 72.— 7^.50 Tcm. Ban , Kro. u, Slav. 5 . 70.75 71,— ^alizicn.....5 „ 70.75 71 15 Siebenb. u. Vulow. . . 5 „ 70.50 71.- ÄenctiauischeS slnl. 1659 5 .. 9ll.- 97. - Aktien (pr. Stück). Nationalbank......792.— 794.— Kr.dit-'.>lnstalt zu 200 fl, d.W. 214.- 214 20 N. ö, yscrm -Ocs. z, 500 fl, ö W. 642 — 645.— .«. F.rd -Nordb.z. 1000 ft. (5M. 1978.-1979,— Staatö'ssis.-Gss. zu 200 sl. ^M. oder 500 Fr......246.— 246.50 Kais. Llis.-Äahn zu 200 st. CM. 15«,— 158.50 Snd,-Nl,'rdd.Vcrb.-Ä.200„ „ 122.75 123,-Süd, Staats^, lomb. vcn. n. C^nir. ital. Cis. 200 fl. Ü. W 500 Fr. m 180fl. i»07«) Cin0 282.50 oield Warc Ga!iz.,ssa>l-Liidw.-Vc>s,!,z.200st. (M. >». 180 fl. (90°,) Einj, 226,- 226,50 Ocst. D>.'n.-Dampfsch-Gcs. «.^ 422.— 424,— Ocstcrrcich. iiloyd in Tri.si 8 ^ 228.— 230,— Wic!lcrDai»pi»,,-?llt.-Gcs. ^,V 390.— 395,— Pcslcr K.ttnil'iiickl» .... 400.— 403,— Äöhm. Wcslbahn zu 200 fl. . 158.— 158 25 Thcißbahu-Äfticn 200 ft 01 M. m. 140 fl. (70°/,) Einzahlung. 147.— 147,— Pfandbriefe (für 100 fl.) National, 6jäh.v.1.1857z 57«. 104.- 104.25 banf auf 10 ., detto 5 ., 101 — 101.50 (5, M. vlrl^'bare 5 „ 89,75 90,25 Nationalt'.ausö.W „erl>.'Sb,5 „ 85,75 85,90 Vose (pcr Stück.) ssred.-Nnstalt siir Handel u, Gew, zu 100 fl, ö,'. W. , . . 130.50 130 60 Don.-Dann'ls.-G. j" 100 si, 6M. 95.— 95.50 Stadtgsm. Ofcu „ 40 ., — ^s. P^nqr.ift. von ?I^rc>m. Z. 141 l. (1) Nr. 2l)82, Edikt. Vom k. k. Ve^ilksamte Fcistrltz. als Gericht, wird l'efliul't fjl-llilichl: Ucl'er Allsiichsii des ErsklllionZfübrcrs Iobliiui Domi^l vc>» Sci^o'jt'. ss^ie» Milbael Tomschilsch uou VrlN'sudnll!» s«!l«. 4 si. !)7 kr., wird die mit d^m 1. Ve» scheive dro. 4. Oklol'. 1«l1 c,uf den2li. Mär; 18li2lNi^' ordnete, jedoch sisltrte dritte NealfeilliielU!^ rcassumitt uud zur Vorunhme delseloen eine nrlililiche Tag« saftuüg a>,f dcu ll August 1802 früh 9 Uhr hieramts mit le>u vorigen 'Anhaute l'cslimmt. ik. k. Pe,iirrs!'mt Feistril) . ^ls Gericht, am ll). Ilnii 1862. Z. 1363. (2) Nr. 327Ü. Edikte Vm, dem k. k. Vczirköamle Feistrit). als Gericht, wird liiemit I'ek.nntt gemacht: Es sei lU'er dacn 2!). Juli, auf den 29. August und alif den 39. Ssplcml'cr I. I., jsdeömal Vol-nulla>is um 9 Ul'r in der lmsigln Amtökau^lri mit dem Andante bestimmt worden. daü dic fcilzudie-lciide Nc.ilitäi nur l'ci der letzten Fcill'leluug auch uincr dem Schal)i!ngöwcrll)e an den Mcislliieleudcu hinlauqtqel'cu wer^e. DaS Schählingsprolokoll. der Grundbuchöextrakl und die ^i^latioüül'ct'iii^üisse ko»ueu dci dicscm Gc-richie iu dcu grwöyxlichcu Amtsstuurc» ctiigcscheu weiden. K. f. Ve^ilttamt Fcistriy. als Gericht, am 16 Juni 1802. Z 1412. (2) Nr. 3547. Edikt. Dciö k, k. Bezirksamt FciNriy, als Gericht, macht 1,HM!l l)lk.l!UU. Eö scill. ül'er Auslichtn des Herrn Matlhaus Füllen, uon Mottling und des 'Andreas Mnzin uo» Saaurje lie mil 'b.schllo vc'm 2.'i. April l. I.Z, 19l6 auf den 27. Juni und 28, Inli I. I. bci dein Getuen, angeordi-cten Nealfe!lbi.tl!Ngstags.,tzll>lgcn alS al'acl'a:. ten anzuselml. uno eS wird lediglich zn der dritten auf den 28. Angus! l. I. licsiimmlen ??calfeilbicllll,g gcschritlen. Fcislrit) am 26. Imn 1862. Z. 1396. (2) Nr. 3980. Edikt. Mit Vezliss auf daS Edikt vom 13. Apvil 1862. Z. 1957. wild in der Etelutionssache des Georg Mekina von Zirknil), gegen Josef Melle von dorl.pclo. 204 fi. 60 lr. öst W. c. «. o., bekannt gemacht, daß am 1. August 1862 zur 3. Feilbicluug der Realität Ncklf. Ns. 317^1 cui HaaSberg geschrilten wird. K. k. Plzirköamt Planina, als Gericht, an, 3. Inli 1862. Z 1362^ (3)" Nr. 2111. Edikt. Vom k. k. Pezillsamte Feilirit). als Gericht, wird kund gemacht, daß tie in der Enkutionösache des Herrn Johann Tomschlch von Fcistliy. gegen Ioyauu Prosen von ssulerzdoiv Nr. 24. mit dem Gescheide vom 12. Dezember 1861. Nr. 7223. auf dcu 30. April 1862. angcordütte dritte Nealfcilbielung auf dcu 1. Angust 1862. früh 9 Uhr, mit dem vorigen Aichauge überlra» gc» wurde. Feistril). am 20. Mai ^862. Z. 1363. (3) Nr. 2123. E d t k t. Vom k. k. Vezirköamte Feistliß. wird kund gemacht, daö die iu der Erlknticmssache des Herrn Iobanu Tomschizh von FeiNrih; gegen Josef Potozdink uon Terpzbanc. mit Bescheide uom 12. Dezember 180l. Nr. 7224. auf dcu 2. M»n 1802. angeorrucl gc> wcsliie drille Nealfcill'ictling auf den 1. August 1862 frül) 9 Uhr mit dem Fcistllß. am 30. Mai 1862. Z7V426. (2) Oin Fräulein, welches gründlichen Uolerrichl in dcnischsn Ge.ienNäüdeu für 3 Kl'issr». in Geschichte und Geograpdie, so wie auch im P^nofoite. in ila« lie>,ischcr Sprache und Aufcingögrünoen der fran^si-scheu Sprache zn geben in Stande ist. wünscht in legten Gegcnslänren enlwerer Priualstllndeu zu ertheilen, oder eine Stelle als Gouvernante zn bekom-mln. Mnnblichc nnd schriftliche Acanflagnngen si„d Nr. 23St.Peters-Vorl^a0l zn erlassen unlrr der Adrcffl Marie Widiner. Z. 1436. (1) Wegen Abreise werden am Dinstag den 29. Juli d. I. iü dem nächst dem Nedolltengel'ände am alten Maikle ^elrgcnen Hanse Nr. 136 fl. ö. ZV. Der mindeste Gewinn eil'ts jeden Loses ill 68 st. 28 kr. Dic Trimmt - Gelvillllsumme dieses A»lcycns ist 9.264.402 fi. J. C. Sothen. Derlei Lost verkauft in Laibach Joh. Ev. Wutseher. Alle Zishungslissrn sind stets allda znm Veikaufe vorräidig. ^ Z. 1^7...................... ............... Schon in V Tagen erfolgt die V,rlchlüg der Gras St. Genois 4H ft. Lose, Hauvtlreffer HH.50O si. Diese Lose. welche jährlich zwei Mal spiele,,, verkauft im Oliginale znm Tag/S-Nnis. sodann auf zehn monatliche Nalen. mit 4 fi, Angabe, znm Nominalnitlihe. Z?5>31. (5) '.....'"" ..... ««TMNenestt K.K.Pri>,,MnKte der eleg. Pharmacie fürdieTc>ilette.°M« Professor Dr. LINDES' VW. Sta.aia-en-la«l»ia«IC:ßalsam. O 11» C «8- H © I f C u Oi'i>ilUllMc:!ccll».'N lid kr. '»^!. >v. Diese, nach dem zwrckmäßicistm technisch-chcmischcil Verfahren mit Tlil'gsalt aus rein vegetabilische!« Iustredren- , zicu 'ilislilnmm^schtc 2ta,,stell-Pomade wirlt srhr wohl-, thätiss auf dac« Wach^thmn der Ham-e, iiidi'in sie dieselben, gcschiiieidiss erhält und vor Attiitrockiiuiiq deivahrt; dabei mrlciht sic dem Haare einen schönen Natnrsslau; nnd erhöhte Elastizität, während sie sich gleichzeitig zmil Festhalten der Scheitel ganz vorzüglich eicniet. k 0s!<5ln«l-^ l'iklicll^'n 3.'i kl'. i)>t. >v. Diese, nach den neuesten chemischen Erfahrungen bereitete ! Vlivcn-Teife entspricht durch ihre nicht blosz reima/nden, sondern cmch Weichheit uud Frische dcwirlcndm Eia/ii-schafteil allen, an eine vollkommen gute Gi-sundbeit'!«'Teife, ;n machenden Anfordcrnngcn, und lcmn daher alc< ein mildes und zugleich w irtsa in e'i< tägliche« W asch >uittcl, selbst für die zarteste nnd empfindlichste Hant von Dame« und Nindcru anaeleaentlichst empfohlen werden. KKOUKU« URN« « »MK« ^< '. N.^,^ hinzureichend, die Zähne vollständig von allem Anfatze zu rmugen, ondern c« wn-fenö ^>H^X i,, ^.äÄ/^" a ch >^ iu Pulverform für die Dauer the, s ^ «m^irke ^Nkr. .1 ^M schädlich auf den Zahnschmelz. Tagegen ^^^^^..«ässorin als dieienigc Form erprobt worden, welche mtt der, dai, Zahnslei,ch starten-^^^.^^^ den Wirlnng zualcich die zuverlässigstc, unschädliche Reinigung der Fahne, sow.e cmrn wohllhat.gen Emflnß auf d,e ganze Mundhöhle und deren Oernch verbindet, nnd also mit Recht als das Beste cmpfohleu zu werden verdient, was M-Kultur und Äonservation der ^ähne nnd des Zahnfleisches - so wcseutllcher Theile menschlicher Tchonhett »,«d Gesllttdheit — und znr Verhütung krankhafter Asfellioncn derselben gcelgnct ist. lt^M' In Hinblick auf die vielfachen Nachbildungen und Verfätscl»una.e« dieses renommirten Kosmctique woll« man beim Kaufe gefälligst gcnau daranf achten, das; «»^. Tuin dc Boutemard's, auf Grund cineS l. l. nusschließi. Privilegiums erzeugte Zahn-Pasta auf der Rückseite ihrer, in Lila und Goldbronze aul'gesnhrtcu und mutlich rcgistnrt«» Lnueloppc daß obige Familien Wappen, und das Faksimile des Kr. Snin dc Voutcmard führt. ll^" Äas alleinige autoristrte ^okaldcp^t der obigen Fabrikate für Laiback) befindet sich bei .IttlVÄUN I5VH»«>>ttVKt5 nnd I5«in>«i' «^ U<>Hel>it«>«««, Illyr. Feistriiz .?«.-<. i.N»e«»nn, .Nlageufurt Apoth. H,»ll!, F»»»^»> und Ho««» «««z»n». Kraillburg Vl,»n«». «.»,»,»»«», Neustadtl Apoth «»«,,,. «tl««»»l, St Veit ^s. «>l»l»«^" Hplttal u. F»»x H^ «»»«' 7 Villach 5»»r«t, und sür Wippach bei H. 1^. «olle»».