^ 261. 8amstllm lomptoil g«»Zi. ll fi., halbj. « fi. Fur die Zustellung in'« Hau« stud llnlbj. «1 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., unt« «reuzband und ge, dnickter «lbresse 12 fi., halbj. ? fi. 50 tr. 2nftrtwn«gtbühr filr eine Garmond-Sp»!te,l,e!lt »ber dm Raum derselben, ist silr lmalisst Einjchal-tmlg S tr., fill 2malige« lr., für »malize 10 lr, u, s w. Zn diesen Gebühren ist noch der Insertion» - Stempel p» 80 tr. für eine jedt«m«lige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bi» l0 Zeilen losten l fi. »0 tc. für 3 Mal, I fi. 40 lr. für 2 Mal und 90 tr, ftlr l Vt»l (mit Inbegriff de» Inserti°n»ftnnpel«). ^Äaibacher Zeitung. Amllichcl Theil. ^e. f. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung vom '.). November d, I, dc» geheime» Ralb und Kämmerer, Karl Grafen von Notbkirch » Pan tben, zum Oberst!tz«t Inhaltö-Uebersicht: 19. Kundmachung der k, k. Steuer» Direklio» fur Krai» wm .'l. November 1«0.'l. Nr. 5»:V,»« , betreffeul die Uebcrrcichnng der Einkommensteuer» Vekcnuinissc für ras Jahr 1864. Vom l. l. Redaktionö > Bureau des Gesetz» imd Verordmmgs > Blattes für Kram. Laibach, dcu 14, November 1«»',:'., Nichtamtlicher Theil. Laibach, 13. November. Die Kongrcßangclegenbeit beschäftigt alle Welt, Seit einem Deccnnium ist die Idee eines europäi' scheu Kongresses von Zcil zu Zeit immer wieder auf der Iwerstächc der polüischcu Tagcogeschichlc erschie» ue», uud slcls als Seifendlasc wieder zerplal.,!, Jet)! abc'. dli sich diese Äaplilcomschc Idee uerkörpcit ;» wolr» scheint, jcßt starrt sie Europa an, iuie ein schrckl,aftcö Gespenst, Wird er zu Stande komme»? frnen die Eine» zitternd. Was wird sei» Resultat sei? frage» die Andern ängstlich. Was geschiebt. win er nicht zu Staude lommt? frage» die Drillen l)i)nisch. Die Meinungen darüber sind allerwärts gcheilt. Die Eine» sagen: Hi»ler dem enlschwi». bilden Bilde ci»es imaginären Kongresses öffnet sich d.' Szene und zeigt uus eiuc in Schlachtordnung clfgcstellte Armee, Die Andere» versichern: Ob der /ongreß zu Staude lommt odci nicht, der Friede» iird in jedem Falle erhalle» bleibe». Für jede die» er Meinungen läßt sich aus de» jüngsten Napolconi» che» Kundgebungen die eine ober die andere Phrase 'la Veleg anführeu; aber »us will scheine,!, sagt o>c «Prcssc». daß von beide» Eucntualitätc» »och «, »° °^^.^' """ b"L der Kaiser der Franzosen selbst. . " d «,,?" b/,"»e Jemand über die durch seine Reoeu m^ir. us„°/?°5"" V"" k°»s>'ltirtc. lau», im Stande 7mntte'^ .mm^n^^^ 3 M?d2u"g.^e:' °"^s<" Pariser ..ä.ter Verläßlichen Nachrichten zufolge schweben seit Einlaufen der napolcouischen Einladungsschreiben zwi» scheu dcu Kabiuctcn von Wien. Acrliu, ^oudou uud Petersburg wichtige Unterhandlungen, welche rer lurz zugenitsscnen Zeit wcgcn auf telegraphischem Wege lMuhit werc>eu. Vom Kaiser von Oesterreich soll, wlc acrüchlwcisc verlautet, eine vorläufige Antwort i" °"! Baiser der Franzosen abgegangen scin. welche ^w' ,n lei,,^ ^^^l„,„g dcfiüitiv wäre. Wie Wicuer h.. ^."richte», bewegt sich die Uutcrhauoluug u»> ,,'' , "'""f einer fast identischen Antwort auf den N V." "°"a«ßvorschlag durch die Höfe von 'en, -Uerli». l!y„^„ ,,„h Pslelsburg. Jede der vier Mächte würde dem Kaiser der Frauzesc» Glück wünsche» zu dem außerordentlichen Vorschlage, desseu ^uüialiuc er ergriffe», bcuselbe» cr (weiteres Hcrreuhauo) leiucl Sc, (ilzcllcuz der Erz» l'ischof S,erka»Sului) als »eueintrelendeH Milglic» ric Augelobuug. (Bischof Schaguua l,esl rie Angelo» bungSformel in lnmänischer Sprache), worauf die Oiuiäufe mitgclheilt werben. Auf der Tagesordnung steh! der Vericht der Finauzkommissio» über dc» Oesepeulwnrf, belrcffend Den durch den Nolhsland iu Uugaru veraulahtcu außcrordeutlichcn Aufwauo. Fluauzmluister v. Plcncr crNärt, daß er in Abwesenheit deS ungarischen HoflauzlerS dessen Vcr» trctung üliernomnic» l)al>c, Äcrichlcrstaller ist Graf Anton Auersperg, Die Konimissiou beantragt, das l»ol)c Haus woUc beschließe»: Der von, Abgeordnetenhaus mitgetheilte Entwurf cincö Gesetze«, betreffend den durch den Nothstand in Ungarn vcranlaßic» außcrordcullichen Aufwand, werke uuvcraudcrl augcnommcu, u, PIcncr, Er wolle iu ssürze ocn Hlano. puukt der Regierung kennzeichnen. Die Vcnnilmngc» oeisclbe», die Zuslimmuug c>ec> Äbgrorruellühaulei! fnr die 3iegierm>,M"!agc zu erwirlen. war »ich! uom Erfolge gekrönt. Wen» die Regierung ren ge. gcnwäiligcn Momcnl i»s Auge faßt. so ttcte au sie die Vctrachlung heran, daß der beuorftchende Winter schnelle Hilfe nothwendig mache, sie müsse daher dc» höchsten Wcttl) darauf lcgcu, daß die hochherzige Absicht, die mit der Spciwung verbunden ist. nnch in Wirklichkeit erfüllt werde. Deßhall, müsse er dc» Ausschußaulrag zur Annahme cmpjchlcn. Ei» Ve. schluß des Herrenhauses auf eine höhere Summe würde nur ci»e Verzögerung der Sache herbeiführe» und es sci keine Aussicht vorhanden. c>aß das Ab» gcorductcuhauö cinc höhere Summe volircn würde Diejenigen, welche vielleicht glaul>c». das 20 Millio» ucn nicht hiurciche», nm dem Nothft^ioc nl'zuhctte,,, löuuc cr auf das Vcslminilcstc uersichrr,^ ^.^ß nicsr Summe jedenfalls hinreiche, um bei dem emtreiende» Winter Ml'ilfc i" Neffe" Sollic i>» zrühjahrc sich noch ei» wcilercr Vedarf herausstellen so könne die Regierung i» der nächsten Sessio» Eitere Mille! beansprnchcn, dadurch wurde leiue Zcit verlöre» scin, DaS vorliegende Gcscß stchc nbligc,,«, ,„ ^,g.r Vcr^ bludüug mit rcm Gcschc libir die Bedeckung dcö außerordentlichen Defizits. Vci der dringende» Noth« wcndiaM. daß das Gcscß über ^^ Bedeckung so schncll als möglich erledigt werde, müsse cr auf den Umstand aufmerksam machen, daß die Verzögerung des einen Gcscycs auch die Verzögerung des audere» z»r Folge hätle. Deßhalb empfeh,c er dcn Ausschuß» aiürag, Graf Wickcnbnrg, Dcr Vericht deS Au«' schl'sscs sei von wohlwollendste» Al'sichlr,, durchdr»». gr». bedauert aber, daß die Äesch,üsss s^ Al'georr. »ctcuhauses derart smd'. ^L man ih„cn beilrctcn müsse, wcn» man nicht längere Veizögerung i'cwirlen wolle. Er theile »ichl diese Äcbcuke»; crhobc» sci, was z» elhcben war »nd die Verhnndlnugeu mit dem anderen Hause seien bald z» (5„r>c zn' fübreu, weu» die Kommissionen zusammentreten, Die Me< gicrung habe es übrigeus auf sich genommen, ciue» Theil der driugcndst nöthlgcn Hilfe uiücr ihrer Ver« anl!»orlnng soglclch zu leistcu und babe 10 Millionen znr Anschaffung von Saatfrüchicu bcrbcigsschafft. Redner geht ni'.u in cine Krilik tcr Ziffern ci» und sagt. daß dic bare» Vorschüsse bei ciuer Vevöl» kcruug von 1,»'.^».000 Seelen sehr klein ansfaUcu werdcu. Er bedauere auch, daß de» Eisenbahnuntcl' uchmnngen keine Subuculio» zukomme» solle, umso» mcbr, als dieses nebst dem Iulcrcsse, das man an dem Nothstand nimmt, auch im vollöwiilbsckafllichen Interesse des ^'andcS liege. Er müsse sich daher fnr die nrsprüugliche Regierungsvorlage und für die Ve>» tiruug von W Millionen auösprcchen uud nahm den Antrag derselben auf, Graf Harlig. Er habe ciu Amcndcmcnt zu dcm Gesetze stellen wolle», e« aber uulcrlasscu, da durch eine» solchen Schritt das Zustaudckommcn dcs GesctzcS nnr verzögert würde, man könnte dann sagen: l»< liln i'lmic Kom,, s,^!'it ^!,js,u,lu!!!. Er gehe uou dem Grundsätze aus. daß das Abgeordnetenhaus nur nach reiflicher Erwägung seine Beschlüsse gefaßt habe uuo es könne ihm die Berechtigung dcs Vor» wurfcs. daß das Abgeordnetenhaus aus der Frage politisches Kapilal machen wollte, nich! einleuchten i Redner erwalmt dcr politischen Verhältnisse Europa's und glaubt, die politische Klugheit gebiete durch ge» aei'sciiige Verständig»»«, Oesterreichs Macht zu crha!» teu, dauu werde sich auch der Saß bewahrbciicu: ^u> l»i!«t ulliioo. (Vrnvo) Ficihcrr u. Noseufclo. Die hauplsächl,chstc Schwierigkeit für Vebaudlung des Oegenslaudes l,rgc darin, daß eine 7,cftslcllu„g des z,ffermäü,ge!! Scha» dcns unmöglich sei. Niemand wer?c läugncn, daß l'e,dcn Hämern die Absichl ^» Gniurc liege, dem Nolhslande witküch adzillislfc», T,'>» >n tie Krui» ,»ng des wirklich Nothwendigen uöllug Diejenigen, welche glauben, daü 2U Millionen »ich! aniücichen. mögen sich beruhigen. Die Gnade Sr. Majestäl uud die Theilnahme des Rcichsralhcs werden im cntschci» dcndcn Momcnte auch wcilcr bereilwillig auöhelscn. Er sei daher mit dem Ansschnßautrage gauz ei»vrr> staudcu. beantrage aber. daß diese Bereitwilligkeit ausgesprochen wcroe. (Dci Antrag wird mUcrstüßt) Graf T l,»!,. Er staune nbcr dcn Muth der» jcnigcn, welche dem Antrage dcr Regierung entgegen traten. Er habe dc» Mull, nicht »nd glaube, c> dic Rückwilinng dieses Vorganges nicht ausbleiben werde. Er wolle das Hcrrcnhaus vor den Folac» geschützt wisscn, dcßhalb miissc cr befürworte», daß dic Ncssicriuigsvorlllgc wieder hergestellt werbe. .<» daS Meritorischc der ssrage cine,cl,cud, sagt Redner, daß ihm die bereits stattgehabten Erhebungen volltom» inen gcnngen, da durch dieselbe» jedcnfalli! toilstatirt ist, taß dcr Bedarf so groß ist, dast cr cbcu gar nich! bcdcckt wcrdcn tanu. Äbcr auch von dcm Standpunitc dcr Finanzlage tonne die Ziffer von :;«» ^Uiill. nicht bekämpft werdcu, da dieselbe nutzbringend verwendet wird. Es scheine ihm eine solche bedauerliche und uicht zweckmäßige Acndcrnng des Abgeordnetenhauses, das nicht nur in dcr Ziffer, sondern »uch in der Bcr> wcnbung dcr Regierung Hcmmnissc entgegengestellt wnrdcn, denn über die Verwendung sei cbcn nnr dic Regierung zu urtheilen lompetcnt. Am bedauerlichsten sci, daß cbcn tciuc Eiscnbahnarbcitcn snbvcntionirt wcrdcn sollcn. Dicsc scicn solche, wclchc tief in dcn Winter hincinarbcitcn »nd nm lcichtcstcn auf cincr langen Strecke eine bcdcntcndc Zahl Mcnjchcn dcschns tigcn könncn, Ncdncr hcbt noch dcn UoltSwirtlischasl lichcn Nutzen hervor, dcr durch Vubucntionirune, von Eiscnbllhnarbcitcn, namentlich si,r Ungarn crwaäiic und dcßhalb möchte cr wünschen, d°ß die Negiernng-vorläge wicder t)crgcstcllt «crdt Er sehe °ber wohl cm, d°h diese .>rage ancl. ,n d,c Frage der «ttditopcrationcn eingreife und '.'.',c t«H« maud sei im Stande zu beurtheilen, ob eine Verzögerung von 14 Tagen nicht nachtheilig für dieselbe wäre. Redner faßt hierauf noch die politische Seite der Frage ins Auge und kommt zu dem Schlüsse, man müsse das dynastische Gefühl der Ungarn starken. Aehnlich einem Redner im Abgeordnetenhause (Bergcr) könne er bestimmt sagen, wenn man lein positives politisches Kapital aus der Frage mache, werde man doch gewiß negatives machen. In Rücksicht auf diese Umstände stelle er den Antrag, das hohe Haus wolle beschließen, „es sei die Bitte an Se. Majestät zu richten, in dem geeignet erscheinenden Zeitpunkte eine neuerliche Regierungsvorlage an den Reichsrath zu dem (5nde gelangen zu lassen, damit den Intentionen der ursprünglichen Regierungsvorlage gemäß ein weiterer Kredit von 1,0Millionen eröffnet u»d in der nach dem Urtheile der ^andeöorganc zweckmäßigsten Weise zur Linderung des Nothstandes in Ungarn verwendet werde. (Schluß folgt.) 4l). Sitzung des Abgeordnetenhauses am 12, November. Auf der Ministcrbank: Lasier. Plener, Vurger. Hein. Seklionschcf v. Kalchberg; Ministcrräthe: Gobbi und Schmidt. Präsident eröffnet die Sitzung um 10 Uhr 45 Minute». Vet Fortsetzung der Generaldebatte, betreffend die Subventionirung der Lemberg » Czernowitzer Vahn spricht zurrst Graf Eugcu Ki» öly: Er betont die strategische Nichtigkeit der Bahn, darauf verweisend, welchen Schaden im Jahre 1859 der Umstand brachte, daß die italienischen Vahiicii nicht vollendet waren. Weiter geht er in eine Besprechung der sonstigen UtilitätS« gründe ein und findet den geforderte» Preis nicht zu hoch gegriffen, wie denn auch uou inländischen Gclo« kräftcn billigere Vedingungc» nicht gestellt worden sind. — Eine Passivität der Vah» findet er im böch« sten Grade unwahrscheinlich. Robert Pce! sei über die Maßen verunglimpft worden wegen der Art, wie cr Eisenbahneii protegirte — heute baue mau ihm Monumente, Er sei dem Piojclte auch schon darum hold. weil es englisches Kapital ist, daß sich hier au> bietet und cr müsse darauf aufmerksam machen, daß es gerade englisches Kapital war, welches ven rapiven Aufschwung Amerika's bewirkte, Dr. Kaiser beantragt folgende Resolution: l, Politische, national» ökonomische und strategische Rücksichten machen das baldige Zustandekommen einer Eisenbahn durch Galizien und die Bukowina diingend nothwendig, — 2, Die Unentbehrlichkeit einer Beihilfe aus den RcichSfinanzen znm Pa» dieser Vahn wird anerkannt. Dieselbe ist entweder durch einen Zuschuß zu den Vaukostcn oder durch eine den Verhältnissen des Geldmarktes entsprechende Zinsengarantie zu leiste». — A. Das Ministerium wird aufgefordert, nach diesen Grundsätzen und mit Berücksichtigung des Eisenbahn» konzessionsgcsetzeS die Verhandlungen nachdrücklich fort» zuseycn »nd zum Abschluß. beziehungsweise zur ucr« fassungsmäßigen Behandlung zn bringen, Präsident erklärt, die Unterstützuugsfrage in der Sprzmldcbatle stellen zu wollen, Graf Rothkirch beruft sich auf seine genaue tteimlmß der Landcsoerhältnisse und schließt sich dcr Darstellung der Redner aus jenen Lander» an, welche nicht bloß die Nothwendigkeit, sondern ras dringende Bedürfniß der baldig» Herstellung der Bahn karge« stell! baden. Wenn erwähnt wurde, die Bahn wcvoc lange eine Saclbabn bleiben, so könne er dem nur beistimmen, aber in dem Sinne, daß die Vahn aus eint»! fast zugeschnürten Sacke heraus, uicht aher. daß sie in einen Sack hineinführt. Redner gehl nun i» einige Details ein und empfiehlt schließlich den Ausschußanlrag. Skeue rcplizirt gegen Kinskn und gegen die gestrige» Aeußerungen Schindler's. Plößlich erhält die Debatte eine ganz neue Ncn« dung, indem sich Sctlionschef u. KaIchl' cr g erhebt. um las folgende ibm zugekommene Schreiben zu verlesen: „Ich cilanbe mir. die Mittheilung zu mache», daß ich crbötig bin. die Htlstelluna, der Lembcrg« sszernowihcr Vahu i» der >» ecr beabsichtigten Konzcssioil bezeichneten Richtung und uuter dcu libli.,e» im Gesetzentwürfe des Ausschusses ausgc. drückttu Bedingungen uud zwar geglu eine dperzeut. Zinsennaranlie des Staates für ei» A»Iagekapita! von »00,000 fi. pl. Meile i» Silber und mit Z... schlag uou 1'', p(5t, Amortisationsquote des Au« laqlapilals zu übernehme!! »ud zu vereinbarende Sicheihllt für die Ausführung zu leiste». — Albert Klei»,- Diese« Schrcibcu wird mit l.nilem Beifall auf< genommen u»r l>i»iauf über Antrag dcö Vertreters dcs Haüdelömiuisteiwm«. Sektiouschcf v, Kalchbcrg. beschlossen, die Verbandlung in, Hause durch 8 Tage auszusetzen, um dcr Regierung zur weiteren Verhand« lung mil dem Offercntc» und zur Erklärung Zeit zu lasse», welche Stellung sie dem nnu vorliegenden Konkurrenz-Anbolc gegenüber einnehme. Es wird zur ersten Lesung deS Antrags Mende, die Lehenstcuer detreffeud, geschrittcu. Der Antrag« steller ergreift (unter Unruhe des Hauses) das Wort zur Begründung des Antrage«, — Die uasallitischc» Fam,lien haben den Genuß bedeutender Objekte seil Jahrhunderte» ohuc Gegenleistung, seitdem Kriegs« dienste von den Vasallen nicht mehr gefordert werden; wen» aber in Oesterreich die geringfügigsten Objekte zur Besteuerung herangezogen werde» müssen, so sei auch nicht abzusehen, warum so bedeulcnde Koniplcre frei ausgehe» sollen, Anch erfordere die Lehcuve» waltling einen bedeutende» Apparat für ein über« lebtes Institut; weuu »uu schon das Lehcnwescn nicht zwangsweise gänzlich aufgehoben werden soll, so >ollcn doch die Kosten der Eoidenzhallung durch eine Steuer gedeckt werden. Die Befürchtung, dnß das Herrenhaus die Zustimmung verweigern werde, theile er nicht. Der Autrag wird bei der Vorbcrathung abgc. lehnt, indem sich für die Wahl eine« Ausschusses nur die Minorität erhebt. Es folgen Berichte des Petitiousausschusscs (Bc< richlcrstatter Mende), Eine auf dic Tlicster Hafenfrage bezügliche Pc> titiou wird dem zur Prüfung der Konzessionen und Verträge bei subuenlionirtcu Eisenbahnen und Industrie» unteruchmungeu bestehende» Ausschusse zugewiesen, Die Kauzlcibcamten iu Königgiätz petitionireu um Aufbesserung der Gehalte. Dcr PcüüonSaüöschliß beantragt: Die Petition werde tem Fiuanzauöschussc zur Prüfung in dcr Richinug zngewicse», ob uno in wie weit cine Erhöhung der Gehalte für Beamte überhaupt zulässig erscheint (augeuommen). Eine PcNliou des Vereins der österreichische» Iildustriellen in Angelcgcnheilcn dcr Budwcisci Bahn wird dem Ausschüsse znr Prüfung dcr Konzcssionc» zugewiesen, dagegen werden drei auö Ungarn cinge« langte Petitionen — Beschwerden gegen ungarische Gerichte und die Bittc u>» ein Eingreifen iu Priuat» Verhältnisse enthaltend — der uugarischen Hoftanzlci zur geeignet scheinenden Verfügung übcrmiltelt, Schluß dcr Sitzung 1 Uhr, Nächste Sitzung morgen. — Tagesordnung: Budget der Finanzucl» waltuug. Oesterreich. Wien. Bezüglich des das Seerecht betreffen» den fünften Buches des neuen Haudelsgesehcö wurde für Anfangs Jänner nach Trieft eine Koinmiision von Fachmännern berufen, um auch über das erwähnte fünfte Buch mit Rücksicht auf die lokalen Verschiede»' hciten dci Schifffahrt im aoriatischeu Mccre ihr Gut» achten abzugeben. Mau ist von kompetenten Seilen schon thälig, um mittelst gründlicher Erörterung dieser Angelegenheit die Aufgabe der erwähnten Kommission zu erleichtern, Ausland. Aus Frankfurt wird vom 10. November geschrieben: «Dcr Bundestag wird die auf die Ei»Ia° dung zum Kongresse zu ertheilende Antwort erst, nachdem die Entscheidung der beiden Großmächte er« flössen scin wird. iu Berathung nehme». Große Schwierigkeiten dürfte dic Frage biete», durch wen dcr dcnlsche Bund im Falle der Zustimmung zu vertreten sein wird. — Dcm «F, I." gehl aus Paris die folgende Mittheilung zu: Als dcr Kaiser dci scincr Thronrcdc den Satz sprach: ,Dic Verträge uou 1«15 haben aufgebort zu bestchcn", crhob sich auf vielc» Bänken, nameinlich unter den Scualorcn, ein wahrer Bci> fallsjnbel. Auf den Gesichtern dcr Minister aber, selbst auf dcm des Hcrru Droniu dc Lhuys. malle sich mo« menlan ein sprachloses Erstaunen. Der Kaiser hattc nämlich im Konscil selbst scinc Rede uorg>n>d. der Sultan, die Köuigc uou Vclgicu. Holland. Däncm.ivt. Schwc» den . Griechenland. Italic» , Preuße», Baicr». Sach« sen. Haiiuoocr. Württemberg, dcr schweizer uud der deutsche Bund. Zwei aus diesem Verzeichnisse ersieht« lichc Punkte sind es, welche besonders Ihre Aufmerk. samkcit auf sich lcnkc» dürften; erstens die Einladung dcr vicr deutsche» Könige »nd zweitens die Nichte!»' ladung des Papstes, Aus letzterer, glanbc» w!r, aber dürfe» kcinc voreiligen Schlüsse gezoqci, werden, denn wic wir bore», ist an den Pnpsl gleichzeitig ein cige,>bändigcS Schreiben des Kaiscrü abgcgangcn, oas. wen» es gleich kcinc eigentliche Einladung' enthält, doch dcn Kongreß gleichsam nutcr dcn Schutz Sr. Heiligkeit stcllt, Interessent ist, daß in dem an die Königin von England gcrichlctcn Einladungsschreiben nur die Bitte ausgesprochen ist. cinci! Vertreter E»g» lands zu dem Kongresse zu senden, — Privalbriefc bestätigen, daß die an der kau« kasischc» Küste anSgebrochcne Bewegung für die Russen sehr bedenklich zu werde» beginnt. Unlcr dcn äuge» lommcne» Frciivilligcii befinden sich uiclc Franzose», welche «illc in ein »nd dasselbe KorpS cinlrcten. Dieses Korps vermehrt sich von Tag zu Tag durch zahlreiche polnische Deserteure ans dcu russischen Rc« gimcnteln. Man könne es schon jetzt, gering angeschlagen, auf 10,000 Mann stark talircn. Seine Bewaffnung «nd Equipirnug sei vollständig fcld» tüchtig. Tagesbericht. Laibach, 14. November. Gestern fa»b eine Sitzung der vom Vürgei'meistcr Herrn Ambrosch berufene» Feucrlöschkommissio» Statt, und wurde über die Errichtung einer Fener« wehr berathe». Dcr Antrag dcS TurnuercinS „,!n/m ,^<»K«I^ auf Errichtung cines freiwilligen, von Tur« nein geleiteten FrnerwchrkorpS wurde abgelehnt und beschlossen , cinc a I l >i c m c i n c. unter der magistiat« lichcn Feuerlöschdircllioi! stehenden Feuerwehr, zn deren Bildung nlle Schichten der Bevölkerung äuge« gauge» weiden sollen. ;n gründen. — Herr Dr. Mcd. Ritter v. Slöck! ist, iv itünl, in feierlicher Wcisc aufgestellt werde«, — Dcr anf dem hicsiqc» Kastell grfiiMN gc> altenc Priester, dessen Tod wir qcstcui erwähnten, uar nicht wcgcn Mord, sondcvn wcgc» Vrrunücuuug u»0 DilbNnlil a»f ''. Inhrc ^nkl-r l'rr»rt!,cilt, . Johnn /crko wegen schwerer körperlicher Beschädig»^ i 2, Kaspar Nckar — wcgcn schwcrcr körperlicher oc! von Josefstadt übcr Salzburg und München in d> Schweiz reisen und dort auf freie» Fuß gesetzt wcrdc> — Dcr Berliner „Kreuzpeilung" geht von ihrci Wiener Kcrrcspouocnle» dic Mi>thc,lnng zu, daß hie von uiclc» Seite» daS kirchliche Verbot gegen dai Rcnaii'schc Buch „Leben Jesu« betcichcn worden sct, dB sich jedoch Kaidinal Rauscher diesem Ansinnen widersetzte. — Es hat sich an einigen Orten dcr Zweifel crgcbcn, ob cs bci dcr Rctrutirnng gestattet sci, daß Derjenige, der cin Loö gczogc», welches ihu zuN> Eintritt in'S Militär bestimmt, dieses mit cinciu a»' dcrn im gleichen Losungöbezirtc, dcr frei auSgegaii^e» ist, vertauschen timuc. Dieser Zwcifcl ist durch ci»^ cinucrständlichcu Beschluß dcö s. k. Ministeriums M hin gelöst, daß von Seite der Bchordcn cincin so!^ Tausche gar kein Hinderniß im Wcgc stehe. . — Bei dcr Verlosung dcr vom östcrrcichii«' Kuüstocrcine ucranstaltcten Gemälve-Loltcrie n>M^ Nr. ^?Itt dcn Haupürcffer, Sccl'S «IuncrcS H. Kirchc" t','00 st); Nr, «300 gcwann Morlcn«^^ lc>^ ..Norwegischer Kicfcrwald" («00 st,) i H"!,s.7 ^ «HochgebirgSwald" (<>s^ fi) fic! anf Nl- . ?sz^. Schönu'S «Markt in Dalmaticn« (5 ; SchamS' ..Nach dcm Hochzc!««'»'' ,,f« s<',<» ft,) anf Nr, „„, Scclo'S ^n. Gmdasec.« 10.155, V.sch'ff V"< NamcnStag« und l<»4.'> V"" H^'icn N 'i , ^..,. ch^nn^ld' (l«>. st,)Ha'"'""5 '.'''''dcn^ stc!»' (^0 ft) fi'l der Nr, >71,l zu. t«35 Nachtrag. Wien, 12. November. I« dcr gestrigen Sitzung dcs Finanzausschusses brachte dcr Abgeordnete Knranda eine Angelegenheit von besonderem Interesse zur Sprache. Derselbe überraschte nämlich den Grafen Rcchbcrg, nachdem dieser ziemlich erfolglos über die gegcnwär-tige politische Lage intcrpcllirt worden war, mit dem folgenden Antrage: „Es wird die Erwartung ausgesprochen, daß in Zukunft entweder bei Eröffnung dcr Session oder gelegentlich dcr Budgetvorlage seitens des Ministeriums dcs Acußcrn ein Efpos^ über die politische Lage des NcichcS in seinen Beziehungen zu den auswärtigen Mächten nebst den einschlägigen diplomatischen Aktenstücken dem Reichsrathc vorgelegt werde." Es knüpfte sich an diesen Antrag ciuc längere Diskussion. Graf Rcchbcrg wehrte sich mit aller «raft gegen dieses Ansinnen; es müßte diese Angelegenheit, meinte er, vorher in einer Minister Konferenz berathen und Sr. Majestät dem Kaiser vorgelegt wer« den; auch würde das mannichfache Aenderungen in dem bisherigen diplomatischen Geschäftsgänge bedingen. Dcr Abgordnctc Kuranda erwiederte darauf, daß das bloß Schwierigkeiten seien, die leicht zu beheben wären; cr erinnerte übrigens den Minister daran, in welchem Nachtheile dieser sich gegenüber den Ministern der auswärtigen Angelegenheiten Englands und Frankreichs befinde, indem diese die Aktenstücke, die ihnen von ihren Gesandten am österreichischen Hofe zugchen, zur Veröffentlichung bringen, während ein gleicher Vorgang in Oesterreich nicht beobachtet werde. Die von dem Antragsteller in wirksamer Weise vertheidigte Motion wurdc vom Grnfcn Kiuöty unterstützt und schließlich vom Ausschüsse einstimmig äuge-nommcu. l.Pr.) Neueste Nachrichten und Telegramme. Trieft, 12. November. (Lcvantepost.) Athen, »!. November. Das Ministerium ist in folgender Weise zusammengesetzt: Bulgaris Präsident uud Inneres, Smolcntz Krieg, Drosos Finanzen, Dia-mantopulos Justiz, Deluanni Acußcres, Petzalis Ku» tus uud Unterricht. Bulgaris hat provisorisch das Mnrincportcfcuillc übernommen. Der Künig hat nicht das Prädikat „von Gottes Gnaden" angenommen, sondern nur „Georg l. König dcr Hellenen." Zum Hofmarschall wurdc Oberst Sutzo ernannt Verlin, 12. Nov. In dcr heutigen Sitzung des AbaccndncteülMlscs fand dic Präsidentenwahl Statt. 268 Mitglieder waren anwesend. Gewühlt wurde Orabow zum Präsidenten mit 224 Stimmen gcgcn Heydt mit !!7 Stimmen. Zu Vize-Präsidenten wurden Unruh und Bockum - Dolffs gewählt. Grabow bezeichnet sein Amt als schwierig bei dcr düsteren Lagc dcS Landcö. Dcr lebhafte Wunsch dcs Bandes und dcS Hauses wegen Lösnng dcs Zerwürfnisses wird erfüllt werden, wenn die bcschworcuc Verfassung nur immer in ihrem eigenen Geiste ausgelegt nnd gchand-habt werde. Dann wird die Treue gcgcn die Rechte der Krone nicht mehr von dcr Treue gegen die Rechte dcs Voltes zu trennen sein, die äußere Gefahr to-dcsmuthig besiegt werden und der Beruf Preußens in Deutschland gesichert sein. Berlin, 12. November. Das hier eingelangte „Journal de St. Pctcröbourg" veröffentlicht ein Rc-slnpt dcö Kaisers an den Großfürsten Koustantin folgenden Inhaltes: Die immer wachsende Rebellion habe den Großfürsten Konstantin von dcr Unvereinbarkeit der Lagc dcs Landes mit dem wohlwollcndcn Gedanken dcr Beruhigung überzeugt, welcher den Kaiser veranlaßte, ihn mit der Ausführung der Polen in hochherziger Weise oktroyirtcn Institutionen zu bc< trauen. Der Kaiser genehmige ihn von den ssunl-tioncn eines Statthalters und Obertonmiaiioantcn zu entheben, und hoffe, daß cr nach Wiederherstellung der Ordnung das Wert wieder aufnehmen werde. «>. ^"ll„, 12. November. Hcutc cingctroffcnc St. Petersburger Depeschen melden, die russische Rcichs-Ullnl habe die Ausgabe fremder Wechsel eingestellt. In Folge dessen sind heute Petersburger Wechsel um 2 '/, Pcrzcnt gefallen. ' PariS, 12. November. Die Bank von Frank-reich hat den Estomutc auf 7 Pcrzcnt crhöht. Vrnssel, 11, November. (Abends,) Kaiser Na. voleon IM die Einladung zum Kongresse dem Mini» ll" dcs Acußern überreichen lassen. Es ist noch nicht "°lhelzuschc», welcher Entschluß gefaßt werden wird. Aus dcm Haag wiro die gleiche Nachricht gc. Mel»«, , K'opcnhaam', 12. November. Die Einladung f?s Kaisers Napoleon zum Kongresse ist vorgestern "" eingetroffen Die «Vcrlingslc tidcude" sagt: (5« '"»)c i„ dcr Natur der Sachc. daß Pcmcmark nicht "Massig antworlcn könne. — Der Eutwnrf dcs ^»„dgcft^s wurde vom Ncichsralhc i,i ;wcitcr Bc> '«»Mug unverändert nuacnomnicü M'° wird Frcilaa «>'l dntlcn «ch,„g vorgelegt. - Der König leidet an dcr Gcsichlsrosc, dcsscn Abreise von GlückSbnrg wurde daher um einige Zeit ^erschobc», Konstantinopel,''!, Nov. Vom 16. angefangen werden die Coupon? dcr Konsolides nur hier, und nicht mehr in Paris nnd London bezahlt. Nachrichten aus Tiflis melden, baß die Russen auf dcm kaspischcn Mcci c kriegerische Vorbereitungen treffen. ^ir^Fellerlösch^Frage. Dcr «Laibacher Turnverein« hat zu Handen dcS Herrn VürgeimcistcrS A mbro > ch cine motivirlc Er« tläiuug, betreffend seine Anffasstmg dcr Fcucrlösch. Fragc. überreicht, Wir sind in dcr Lage. dieselbe im Nachstchcnden mitzutheilen: Zu cincr Zeit. in welcher zwei Tnrnucrciue in uuscrcr Sladl sich ko»stituirtcn, erschien cs in dcr Naüir dcr Sache gclcgcu. die Ncaulirung dcs Feuerloch. wcsc»s. welche fast gleichzeitig von, l'icsigcu Gemeinde, ralhc in Angriff genommen wurde, damit in gewisse, anscheinend uahcliegcndc Beziehungen zn bringen. Wcun ocsscuungcachlct unscr Verein b,S nu» noch ln lcliicilci Wcisc cine Ereiärnng i» dicscr Nichlnug ab» gcgcbc» hat oder mit ciucm positiucn Vorschlage in die Ocffcntlichlcit gclrctcu ist, so halle dieß seinen Gruud dar!», weil cr vorhrr crst die Tragwcilc dci au ihu dicßfallö zu stellciidcn Anfordcruugc» gcuau erwäge», dann abcr auch sich crustlichc Ncchenschafl darüber gcbcn wollte. ob cr rerzcit schon dcn Bediu» gungcu enlsplcchcn löunte, welche ihm nach einer giündlicheu Durchsicht und Ecörtcruug mchrcrcr ihm zugelommcner Feuellöscholduungeü zur Betheiligung au einer sogenannten frciwilligcu Feuerwehr »ncr» läßlich erschienen. Zu letzlern (wic sie in ihrcr Vollcndnng zuerst in Deuischlaud cutstandc») stellte» die Turner stclö ciu ausehulichc« Koutiugcut. Nie aber idcittifizirtcn slch Turuvcrciue volllomme'' mit jcuem Iustüulc; beide behielten vielmehr ihre Sclbstständigkcit, ohne daß ciucö in dem andern aufging. Nirgend« ist dcr Turuucrciu als solcher auch ein freiwilliges Feuer« wchrlorpS, uud lctztcreö wäre »ur dann denkbar, wcnn allc icue Gruudbedingungc», welchc ciuzig und allcin dic Vilduug clncr freiwillige!! Fcucnvchr cr> möglichen, auch in dem Turltvcrcixe vorhanden wären, welcher sich dazu qualifizirc» wollte. Inwieweit dieß dcrzcit bei uns möglich wäre, soll crllrtcrt werdc», nachdem wir in dcm Folgen» ocn dic Vcdinguugcu der Errichtung einer frciwüigc» Feuerwehr näher besprochen I)al>c» wcrdcu. Ilnlei dcr NoransscßUlig der liehüsdlichcn Ge> »ehmiauiig. welche allci,, eincm dcilNligcn Institute jcnc öffomlichc Autorität sichert, die cs ermöglicht, daß bci ci»cm Vraude, wo Verwirrung und R«lh. losigkcit dic erste Folge dcr plötzlich heremvrcchciiden Gcfahr sind, dic nölhige Nuhc uno Ordnung herrsche, und die Massen des Publikums abgehalten wcrdcn, auf cine Wcisc selbstthätig cinzngreifen, welchc nur dic Gcfahr vergrößern und vielleicht durch siincn Mißgriff das NcttnngSwcrl vcrcitcln könnte, — mnß sich das Iostiiut durch sciu praktisches Auftrctcn u»o crfolgrcichcö Wirken abcr anch das öffentliche Ver« trauen zn erwerben wissen. Hiedurch aliein wird c« ibm gclingeu, scincn Anordnuugcu jencu unbedingten Gcliorsam zu verschaffen, welcher sich auf das Ve. wußtsein der Aulorität nnd Sachlcnutniß dcS Vefch. lenden stützt. Um abcr zu diesem Ziele zu gelangen, wird das Institut nur ans Milgücdern bestehen kömie» welche die Fälligkeit besitze», dessen A»wbe zweck-entsprechend lösen zu konncn, Körperliche Kraft und Gewandtheit sind nvar unumgänglich »olbwcüdigc. abcr nicht die ciüjiac» Erfordcrmssc des Fcucrwchrmauues. Schon die ei», fachc Arbcit dcö Tragens der WasseN'mlc dcö Ha!, tens deöWasscrschlauchcs. dcr Ausstellung der qroßc» weiter, der Mitwirkung am Pumpe» bci der Spiißc wird ric volle Krafta»strc».,n„g »<,« G»«cl»c» in Anspruch nchmcu; soll cr abcr i», sogeuannlcn Stei» gcrlorps. dcr wichtigstc» Abtheilung vcs IustilutcS seine Vcrwcüduug findcn, mit Hüf^ d„ ibm bcigc. gebcucn Hakcnlcilcr 2 bis .". Ltoclwerkc dcS brcn» ncndcn Hauscö bcstcigcn, um Eigeulhum und ^cbcu des gcfährdclcu Milvürgcrö z» leite», odcr gar dcu First dcS bmmcudcu Daches clklimmcu. sich im Nolhfallc am ciufachcu Heile vo» sei„^„ Hiaurpunktc herunterlasse». vicUcicht bcbürdct m,» ciucm zu relic»« dc» Meuschcu. — so wird cr einer (scschicklicht'cil bedürfen, die cr nur rurch lange Uebung slch eurer, beu la,»,. wie solche Gcwcrbsleute. wie: Dachdcckcr. Maurer. Zimmcrlcute ». f. w, durch dic tägliche Ausübung ihres Vcrufsgcschciftes z» erlangen i» der ^'age siud. Wie jedoch schon aus dc» wemgen. cbcu anssc» deutctcu Aiifgabcil erhellet, wird der FcucnvclMwu» a»ch mit diese» Vorbedingungen „^z ausreichen, Seine Thäliglcit in dicscr Vcrufösphäre crhcischl cin Mchrercs, Uuculbchrlich ist ihm ein richtiger prakiischcr Vlick, um in Mm Angenblickc ric -weckmäßigstc Maßrcgel zu ergrcifcl,. Vesonnenbeit, Umsicht und Nubc, um Uebcrtilungen, vcrfrül'clc und deßhalb allci» oft schon schädliche Anordnungen z» vcrmcidcn nnd im entscheidenden Angeüblickc vic Fassung nicht zn verlicrcu. Alle scinc Vcrrichiiingcn wird der Feuer« wlhrmauu überoicß mit der größlcn E»crg!e, und wo nöthig, selbst mil Anwcndung von Gewalt p!a»> mäßig durchführen müssen. Das Unheil des Elemente« blicht hervor, ohne daß man sich's versiebt, plötzlich, unverhofft, Icde Stunde rcr Nacht, jcdc Tageszeit lanu der Alarm» ruf erlöüe». und eben so rasch muß auch bcr Feuer» webrmnnu gcrnstet und bereit sciu. das Bcrufsge» schäfl zu vcilassc» uud dahin zu cilen, wobin ihn seinc, der Gescllschaft gegcuubcr eingegangene Ver> pfiichiuug, ruft. Daß aber dieß uur vo» ciucm Manne erwarle! werden lann. dcr nbcr scinc Zcit unv Pcr« so» selbst und allcin vcifi'igci! lann (wir habcn hier nämlich uur die frciwiUigc Feuerivchr im Auge, wo von cigcns zu dicscm Zwecke bezahlten, somit stcts zur Vcrfügung stehende» Albeitcr» lcinc Ncde stiu kaun), licgt auf tcr Hauo, »nd eS stellt sich bicmil ciu wcitercS Erfordcruiß für dc» Feuerwehrmann heraus, welches in cmcr unabhängige», sclbststäiiüigcu, sozialcu Stellung besteht. Die Dienstleistung in dcr freiwilligen Feuerwehr kaun abcr auch, wie cS schon dcr Name sagt, durch kciue positive Maßrcgcl crzwuxge» wlrdt». souder» hicr drängt sich uns nahezu die wichtigste Vcbingung auf, ohne welche alle andern ihren Grnnb verlieren, welche daher aanz vorzüglich betont zu wcrde» verdient. Moralische Kraft und thatlräfliger Wille c» rcichc» nämlich uur i» scllcucn Fällen jene Höhe, auf welcher dcr EgoiSmuS »ub die Apatbic dcs Einzclncu dem allgemeine» Interesse zum Opfcr gebracht wiro. Eine Supplirung ricser Ichleru Voraussetzung ist im» umgämilich notbwendig. Sic ist abcr möglich daun, wcn» jeucs Opfer so gering als »ur immer denkbar erscheint, dadurch nämlich, daß der Feuerwehrmann i» Ausübung dicscS sei»,S VcrufeS zugleich sei» eigc. ms Interesse, das Interesse an seinem Eigenthume wabrl, durch Nctlimg fremden Gulcs sein eigenes vor einer schon ciügctrcteuen odcr erst zu befürchtend,» Gefahr schützt. Diese Bedingung ist aber nni bei dcr besitzende» Klasse der Bevölkerung vorhanden; diese also und namentlich der Vürger muß sich, soll anders das Iustltut gedeihe», bci rcmsclbcn wenngleich uicht ausschließlich, so doch vorzugsweise bcthcillgcn. Wcni! schließlich »och erwähnt wird, daß in dem Institute die strengst,, dcr m,!ilärische» äbüliche D's« zil'Il» herrsche» üiuß. mit aUc» Konsequeuzc» der Sichoroiuatio» auf Gmiio elues freiwiliiacl,. zeiiüch lieilni! dcstini»,te» MüerwelfungsveNraae!!!, wobs! „nbe. oiüater Oehorsam „sgeoüber den Vefeblen drs Oderu. strcugc Nechlferügung des Ausl'ieilieus uom Dieusie odcr dcu uöll,igen periodische» Uebuuae» bei Vcrmel. duug von Geld. ober Ehrenstrafe» uncrläßüch ist. so dürfte so ziemlich crschöpfcnd die Kctte ter Vcdin. guugen gezeichnet worden sein. an welche bic Nildung dcS mehrerwäbote» Institutes derart geknüpft ist, daß. wcnn auch uur Gin Glied feblt, dic Kette nls nicht geschlossen, somit nicht zweckentsprechend zu betrach« tc» ist. — Es dürfte nach dem Vorausgeschickte» mm nicht schwer sein, darzutbun, «daß bei unscr» gcgcnwlirtige!» Zustände» ric Gründung ciucs so praktischen, wob!» ibäligcn nud bewäblien IustituteS. wie jencS einer freiwilligen geucrwcbr i» liüserer Stadt für einen Ztilraum von noch mmdesttüs 2 bis ^! IMen. nur i» da« Bereich der guten Wünsche gebort, daß aber namentlich die Ii>ee, nlS könnte »user T»ri,vercin seiue Tl'ätigkeit scho» derzeit i» dem aüssereqtt» Sinne ciüfolicu, web! der Wahrscheinlichkeit ihrer Ausfuhr, barleit eülbebr»." Uuser Turnverein und von diesem nU»in wollen wir nun hier reden. da uu« die Verbältoisse dcS Pruderverelns in unserer Slaül nicht bekannt sind — besteht nämlich imaefäl>r zum fünften Tbeile auS solche» Mitgüederu, die bereits vor ibrem Ei», lrillc i» dcn Vcrcin dnS Turnen geübt haben, wäh» rend für die übrige» Vereinsmitglieecr daS Turuen an dcn festgesetzte» UebimgSabcudcil eben erst dc» Unterricht im Turnc» bildet. Daß aber von Lculcu, die bisher nur am Schrcibcpulte bcschäftigt waren oder ihrem Vernfc in dcr Handelsstubc nachginge», und die derzeit in über» wiegender Majorität in uusciem Vereine vertrete» si»d. so urplötzlich jene Gewündtheil i» Anwendung ihrer pliysiichen Kräfte unmöalich vorausgesetzt werden laiu:. wie sie oben als nothwendiges Grforderniß dcs FeucrwehrinanncS bezeichnet wurde, liegt llai am Tage. Wci« »s dcn» nicht geradezu gewissenlos, an ciocu jungen Mau», der sich noch mit Mühe laum 2 Schuh über dem Erdboden am Barre» zu eibaüen wciß. odcr cs noch »ichl tiumnl vclstlbt bic ileitcr selbst olmc Last zu besteigen, das Ansiuue» zu stelle,,, dcn First dcs DachcS am brennenden Hause z« sl< kümmcn. dabei vielleicht in „achsier Nähe der l"-"s< feinden Flammc zweckdienlich mit dcr Nr» z» n«",,»'". RO38 lire»? den schweren Waffelschlauch zu halten? ihn zu dirigiren? auö dem Innern des lirenuenoen Hanfes Menschenleben oder Hadscligkeiten zu retten, da der sein sollende Feuerwehrmann im nächste» Augenblicke vielleicht selbst fremder Hil'e bedarf? Die Antwort auf diese Fragen dürfte sich von selbst ergeben. Wie so eben erwähnt wurde, ist die Verufsbe. schäfliguug der Mehrheit unserer Vcremömitglieeer eine solche, wie sie der Ausbildung der körperlichen Anlage» cbcn nicht günstig ist. Nicht vurtlieilhafter stellt sich aber das Verbällniß heraus, wen» deren Stellung im bürgerlichen Leben in Betracht gezo« gen wird. Mebr als 50 Percent nnscrcr Mitglieder nehmen eine sozi.ile Stellung ei», rie sie »icbl als Herren ibrcr Zeit erscheinen lassen, sondern r stand die Frage, wie viel Mann unser Verein zur Brandstätte stellen könnte, wenn der Alarmruf etwa um die eilfte Vormittagsstnude erschallen würde, Oder darf ma» annehmen, daß z, V. der Handels« mann ruhig zusehen werde, wenn an einem Markt» tage beim gegebenen Feuersignale seine Handlungs« gchilfcn. Kundschaft un» Ware im Stiche lassend, aus dem Verkaufsgewölbc liefen, um ihrer Verpflichtung als Feuerwehrmann nachzukommen? oder daß etwa der Handelsmann selbst diesem Beispiele folgen wird? Auch diese Fragen beantworten sich von selbst. Dcr Gewerbestand ist tießfalls allerdings in einer anderen Lage, und es dürfte die Betonung die» se« Umstandes nicht überflüssig sein. Der GewerbS-mann tritt nämlich nicht immer in so unmittelbare Berührung mit dem konsumirenden Publikum, wie der Handelsmann; eine Unterbrechung, dcr Arbeit wird ibm wohl gleichfalls nachtheilig sei», doch braucht er deßhalb nicht Verkeblsverbindungen plötzlich abzubre« chen, wie der Handelsmann bei der feilschenden Kund« schaft. der er nicht zumulhcn kann, einige Stunden auf sein oder seiner Handlungsgehilfen Wiedererschei» neu nach gelöschtem Brande zu warten. beider ist jedoch der Gcwerbestand nur in ver» schwindend kleiner Zahl in unserem Vereine vertreten, und gerade solche Klassen desselben, leren eine Feuer» wehr gar nicht entbehren kann, und die zu gewissen Verrichtungen beim Lösch- und Nettungsdienste (als: Einreisten von Mauerwelken, Abtragen von Dach« stüblen. Eröffnen von Schlössern. Ausbrechen von Fenstergittern u. dgl.) fast ausschließend verwendet werden können, feblen darin ganz. So lange aber der Turnverein nicht alle Schich» un der Bevölkerung und namentlich des Bürger« thums umfaßt. was zu dem angedeuteten Zwecke un» umgänglich nothwendig ist, kann an die Lösung der in Frage stehenden Aufgabe durch den Turnverein nicht gedacht wcroc»; alle Anstrengungen, welche derselbe in dieser Richtung macht, müsse» blöhi» frucht« los bleiben, oder nur halbe Resultate liefern. Wenn aber irgendwo, so ist inübcjondere hier Halbheit eher schädlich als nützlich. Daß Turner allerdings, selbst, wenn sie nicht icnc Elemente besitzen, die wir als znr Erreichung ocs oben angedeuteten Zweckes unbedingt nothwendige bezeichneten, auch zum bloßen Zubringen des Wassers, Speisen und Bedienen dcr Spritzen und allenfalls Aufrcchlhallung Der äußere» Ordnung bei einem Brande schon derzeit sich verwende» lassen könnten. will »ichl in Abrede gestellt werden. Wird sich aber jene« Hin« dermß der abhängige» bürgerlichen Stellung der Mehrheit unserer Mitglieder beseitigen lassen? könnte also unser Verein eine genügende MaMchaft selbst zu diesem primitivsten Feuerlöschkorps stelle», wenn das Feuer eben zu ungelegener Zeit, oder geradezu unter TagS und »ichl bei der Nacht ausbricht? Mit dem Versprechen, bloß den Feuerlöschdienst bei der Nacht zu übernehme», wo dann allerdings dem Erscheinen des Omzelncn kein weiteres Hinder« »iß entgegenstehen dürfte. wäre jedoch wenig gehol« fcn, dem Ganzen vielleicht noch geschadet, weil jene Opferwilligen, die bisher bei jedem Brande zu jeder Stunde des Tages und der Nacht mit erfahrenen» Rathe u»d mit kräftiger Mitwirkung thätig waren, durch ihre Beseitigung beim Nachtdienste verletzt, am Ende ihrerseits auch die Hilfeleistung beim Tag auf» geben würden. Hiemit träte die Anomalie ein, baß in uüscicr Stadt die Gefahr bei einen, Nachtbranoe in der That im Allgemeinen geringer wäre. als bei einem Brande unter Tags. Gesetzt aber auch den Fall. die Turner betbci« ligen sich auf jene letzt erwähnte, untcrgeordiicte An bei einem Brande, so ist biemit doch noch nicht jene große Verbesserung des Feuerlöschwesens in unserer Stadt erreicht, welcher Einfangs Erwähnung geschah, Hiezu wäre jedenfalls nöthig, die einfachen Vcrrich» tunge», die schon derzeit bei jedem Brande getroffen werden, mit jenen zu kombiniren, die das sogenannte StcigcrkorpS ausführt, wozu aber alle jene früher aufgezählte» Bedingungen unerläßlich sind, die eben bei uns noch zum größten Theile fehle». — Aus all' dem Gesagten muß der Schluß gezo« gen werden, daß unser Turnverein als solcher fich gegenwärtig weder als Feuerwehr iu jenem ausge« dehnteren Sin»e, »och auch als ausschließliche Spriz» zcubcdienungsmannschaft verwenden lassen kö»»e. Es wird aber die berechtigte Hoffnung ausgesprochen, daß der einzelne Turner, der das Geschick u»d die Zeit dazu besitzt, wie bisher so auch in der Folge dort nicht fehle» werde, wo es vorzüglich gilt. sciue Thä« tigleit uueiglunühig dem allgemeinen Wohlc zur Ver» fügung zu stelle». Wen» indeß in dem Vorausgeschickten gesagt wurdc, daß die Bildung einer freiwilligen Feuerwehr bei uns derzeit noch nicht ansfüdrbar sei, so ist eben damit auch schon ausgesprochen worden, daß die Er« richümg eines derartigen InslilntcS auch hier, jedoch n'll »ach einiger Zcit ganz gut möglich sei. Zum Vclmfe dcr AnMhrmiq dicscr Idcc muß abcr dcr hiesige Bürgerstaüd die Sache in die Hand nehme», uud die Bürgerschaft dann sclbst und direkt sich daran betbeilige», U»scr Turnverein ist dann fest entschlos« sen, alle seine Kräfte daran zn setzen, um das Unter« nehmen zu fördern, und verspricht für diese» Fall schon jetzt die hiezu fähigen Vereinsmitgliedcl zu dem vorhabenden Zwecke auszubilden, seinen Turnplatz und seine Lehrkräfte auch der zweckentsprechenden Ansbil« dung von Nichtmitglicdern zu überlassen, überhaupt alles aufzubieten. um es zu ermöglichen, daß da« sei» ncrzeit zu errichtende Instiiut auf einem bereits vor« bcrtilctcn Boden und auf festem Fuße stehe. Laibach, im November 1863. Wichtig sür Landwirthe, Kaufleute und Industrielle! Wien, der große Verkehr«-Mittelpunkt dcr Monarchie, entbehrte bisher eme« grüßen ^«mmtiiiellen Organe«. Der „Wiener Üloyd", diese« nunmehr al« Morgen» und Abe»»bl»ll täglich zwei Mal erscheinende groß« politisch» Journal, widmet den vollswnthschaftlichen und geschäftlichen Interessen Oesterreich« eine besondere Sorgfalt. Zahlreiche Produlten - und Waren - Berichte au« allen Gegenden ^ Kontinente« , Korrcsondenzcn uud Besprechungen aller den !'ll lehr und den Handel berührenden Fragen, freimüthige 3ll>>/" über die Zoll- und Äudgetfragen, zeugen fi!r dir tiMs? Unterstützung > welche diese« Blatt in der Handel? - und ^^ schitftswelt gefunden hat. Ein Verlosunsts»Anzeiger, welcher dieau > bf >' >' schtn Ziehungslisten allcr üsterreichischen Htaatv- »nd Priuat' lose am Ho«» »och »er Iieh„n, al« «3ra!!»l>eil«üe a»5g>l>t, durfte auch fltr ein grührrc« Pnblilum vom Interesse sein. Mhcre« im Infcratcntheilc unsrrc« heutigen Blatte«. Theater. Heute. Samstag: Benefice des Hrn. Lippert'. „Adrienne Lecouvreur." Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr X ssedor Namberg in Laibach. I Gesehästs-Eroffnnn^ „zur goldenen Schaufel" im Hchaffer'schen, vormals Iallen'schm Hause, Wienerstraße, ftw Wsen-, Galanterie- ««l> Kramerwaren. Der ergebenst Gefertigte bringt zur allgemeinen Nachricht, sein obbezeichneteö Filialgeschäft mit 1. November d. I. leröffnel zu haben, und bittet mit der Zusicherung um geneigten Zuspruch, daß er alles aufbieten wird, sich des angestrebten Vertrauet durch Billigkeit der Preise und Solidität der Ware würdig zu machen. Unter den vorräthigen Waren sind besonders empfehlenswert!) aus dem Nl«V,»^»?0«>>»UAOrt Meine «?««sll««»»On !»lti»»I» oder UV»««O«ii»en für die ich garantire, die viclbctannt sich schon seit Jahren als daS beste Fabrikat bewährt habe" und nur allein bei mir zu haben sind. Hiczu paffen meine Tntnn »'l»«l,'schcn 5»ii«< i^il«„. Feruers sind empfehlenswtrth: NO,«»el,ol««e»' I«Ul,l.. »p»>,„. und «»ur»»»»^«»«, Ip«l>o>, in allen Formen und Orüßen, «<»»>lv«'^, «?ux«? für Schlosser, Schmiede, und Tischler, alle Sorten »ol,r»ul»<'n, »»««"» ""d Hli»t«?n. o»n»lllrto» «,oel,^e»el,lrr, »,»»5l,<<. ke»ti»>»6t»»ell«?. «Qle«, gußeiserue nnd blecherne I^e«»ol, «rakkDvuie. 1,n»»<,»,«, 8«l,5»n!,'«tiiokO. HV»8«?nnin«l«?n. »4« t<^ »o«,Ii5»»or und sonstige »»ux«^«»»««»«««', allerlei ««»»«», «^U«»»o«» und HVlrtl»»«l,l»st,^« niit»,O ete. ete v m «»l»«»torlo» und I5ur«HV»eo>,szKVl»V: O«,l»»»il>»«?r I'»««?«»«,«.,«,«,«'«««' und Lttise« in vorzüglichster Qualität uon l.'«»«l»»<>t« ö< »lt«<>5 zu ssabrilspicisci,, »«'-«»«''^^ic ^»ksun^- und Hilderplntir^ I,«.u«,,^p. «^ntt, ,»,««,,,<.„. 1««»«^ und «lU»<»Sl»O«. r«„H«,» und U5<»t>it»rI»Q. bcstt ' . ««»»ni.l/ek^^ollullO, »>»>»,^». Nil) «^>,„,^^tit.. Uei«^l» und «i^arr« »<»^< »>«", >>"'"«.,. «to und HIi,,,,^< «< »»-^»„«»o, «r<»»««?,vnr« «. ^ !>«»«««»r<». »^««xe,,« r,,< l,H^,>« n, «^i»«!«^,,,«!^"''"'.„. »»r»,«»«il^« „. Hl^Or«««»»«»« ^i«»« nrü!,^, t»rli,,«< ile» l d sonstige «»»el,O^^«,ni«lt<„. »<>»i»pz<, Ma«««t ^"" Auswärtige Auftrage werden bestens vollzogen, ^p,.«.«^«.,. HG'»''«« aus meinem hiesigen «.'»«ulxxl«»««»"«""'" billigst besorgt, und die Beträge mittelst Postnachnahme eingehoben. pichst ^»t« Wlet»,,« als: Dl»e«, »»«?«, «lnn, H>««xln« und »«ps««», werden in Tausch angenommen, oder zu m»u gutem Preist bezahlt. ^,