Nr. 156. Montag, 13. Juli 1903. 122. Jahrgang. LMcher Zeitung. sich «M!gs!'f>p!ah Nr x, l,i, NednNlon Dalmaünnasje Nr, U Ut„ vuimillag« UnlralllifN»' nci Nittertreu,; deo Le»pold """KM ,,u verleihen geruht. Seine k. und l. Apostolische Majestät haw, mil ^'""chster Entschließllng "oni :;. Juli d. I. deui "lwe^ichlorate Dr. Viktor W a g n e r in Lai> "?> on.-. Nitterlreu^ deo 7vran.; ,>0ses Ordenc. aller "'"i»,gst^, vei'leiwl geruht. Äs, ^?"c f. umd f. Apostolisch? Majestät hoben mit Nm/^" ^'Uschlieszung vom !,. Juli d. I. den, . "utechniler zi'arl S ch önba ch e r in Laibach, dann ^''' Tchlcfrroccler.' und Vpenglermeislei- Heinrich '..,^!' "l Kaibach da5 güldene Verdienstlreuz aller-l"'uola.sl zu vl'rleiheli gon.ht. "lls.?^/' k' und k. Apostolische Majestät haben mit ^erliochster Entschließung vo.n !'.. Juli d. I. den, ^"me.ster der Urmniscl^n VauiU'sellschaft m Lai- r^^^H^^^^.......u b« bvhmiscken A'.L. ? ^ '«atijchen. das I^X, und >.XI. Eiücl versend" ^ des «eichsgesehbl«t..s ausgegeben und l»03^S ^"^mtsbiatte zur «Wiener Zeitung, vom 10. Juli "ituH verbot?" "° Weiterverbreituug folgender Preß- Nt.22 .1, arici» ä«l,» ^II... b'i lt N«" ^lbeitelftartei an die Parteifreunde (gedruckt «>. Ä'U^ '« Innsbruck). ' A' 3 '^"^' ^""" 4- Juli ,9M. 3lr <3 '!^'"" !'""^' """l ^Iuli lW3. "^ «->Iuv»n ^msrick^» vom 16. Juni 1903. Nichtamtlicher Teil. Die Heeresfrage. Anknüpfend an die Auosührunnm d<^> una.ari scheu Landevverteidigun^ominlftero GM. .Uvlo^zvarn im Welirausschusse des ungarische Parlaniente^ be rechnet die „^ieichon>ehr", daß dao ^lllllnstolontiti^enl nach (iinsiilirunss di'r zloeijälirigeu Dienstpflicht an<> ^5>.<«X< fiir dreijä'lina.l' Präsenz assentierten Netruten und 15><1.ton tin^ente von U»:».UK) Mauu jährlich mehr einzureihen wären, würden nun leine andere Erhöhung des Ge smutfriedeuöstaudes des gemeinsalnen Heeres und der Kriegsmarine naä) sich ziehen, als die. welche mit der in llugarn zuliickgezo^enen Wehrvorlaa>' beabsichtigt l"nr. Die )ttelrutleruugsergebuiise beweisen, das; die Monarchie leicht im stände ist, das erlMte Jahres-lontingent aufzubringlii. Das „Deurscl)<' Volssblatt" uimmt die ^l-llärun gen des Ministei'S zuin Anlasse, um neuerdings zu be^ tonen, das; Regierung und Parlament, in Oesterreich in dem Angenblicke, n>o die Einheit der Armee onrch lie Erfüllung der magyarischen ^orderllngeli zer-trümmert lverden nnirde, den bisherigen Modus der Vedeckuug der Ausgaben für die gemeinsame Armee verwerfen würden. Beharre man in Ungarn darauf, dic Eiuheit t>er Arinee zu zertrümmern, dann werde u an fich jenseits der Leitha mit der Mehrbelastung be fleunt>eu luiissiil, deun in Oesterreich uivrde sich lein Parlmueut fiulxni, dac» dultxil würde, daß in diesem l^alle auch uur ein Heller über jeuen Betrag gezahlt wird, deu die Erhaltung der diesseitigen Wehrinacht tostet. Die „Ostdeutsche Rundschau" will in den Erllä-luugnr des Ministers ein Entgegenkommen gegen-über den Fordernngeu der ungarischen Opposition er> blicken und fordert die Deutfcl^n auf, daraus ihre Folgerungen zu ziehen, Die „Deutsche Zeitung" findet dagegen, daß schon in der Erklärung des Ministerpräsidenten (hrcyen zthuen im Wehrausfchusse des ungarischen Abgeord-netenhauses ein nicl>t zll untl>rschähendes Anzeichen dafür gelege:^ luar, daß >lverbers Bestrebung eil,, den Erfolgen der XosfuthPartei einen Damnl zu fetzen und eine verwirrende Wirtung auf den nationalen klampf in Oesterreich zn verhüten, wreits gute ^ructit getragen haben. Noch schärfer oder doch detaillierter sei dirse den Parteki« in Oesterreich ivilltolnmenl' Disposition der ungarischen Regierung in deu Pro glammatischen Erllärungen des Holwedministers Uo> loSzvary in die Erscheinung getreten. Die Aufklärungen des Ministers seien daher überaus l)ea.rühen<" wert. Die „Oestcrr. Vollszeitung" schreibt: Obwohl die nichtigen und entgegenkommenden Erklärungen des nenen Honvedministers vom Standpunkte derjlinge». welche die Aufrechthaltnn^ einer gemeinsamen Armee im Interesse der Großmachtstellung der österreiäM, ungarischen Monarchie wünschen, das iiüßmte z>«> lässige Maß von Zugeständnissen erreichen, werden sie «'och kaum hinreichn, um die Obstrultionslust der Herren Barabas und Genosseil zn zügeln. Die „Arbeiterzeitung" hält d<>n Plan, mit der Einführung der zweijährigen Tienstz^t das Rekruten» tontingent zu erhöhen und den ^rietx'nsstnnd zu ver» größern, für uuannehnwar. Frankreich und England. „Die Zeit" legt dem lhegenbesuche Lonbets in London die Bedeutung txn, Frankreich wolle zu er^ flnnen getx'N, daß es auf die vergangenen Differenzen leinen Wert mehr lege, ebliiso n>ie die Engländer alle gegen sie von lvrnnkreich ausgegangenen Bell-idiglm gen vergessen haben. Es sei nicht zu verkennen, daß ohne die persönliä>e Initiative des Bönigs Edum-d sich die englandfeindliä)e Stiinmung der Franzosen niä>t so bald verloren hätte. Die französisäie Denio» lratie habe nunmehr auch gelernt, „zwei Eistni im ^euer zu haben." Das „Vaterland" zieht aus der Reihenfolge der E'reignifse, die sich zwischen England und Frankreich abgespielt haben, dm Schluß, daß mit dem Regie Feuilleton. Das Plumeau. «' iNeisegeschicht. von Aerman» Aeinrich. (Fortsetzung.) "ne aa^, ^beutschen Wirte hatten sich offenbar auf aber war r^.^'/ ""pichtet; der vergangene Tag "clchte si/ ^ "'^ gewesen, und jcht in der Nacht ^s ba Z./'^/"'^"bliche Kälte bemerlbar. Aber ""d N. "^" ^gtc sich alls die wollene Decke Hülste s,:,. ?." be«! Plumcau zunächst die untere Z^stgeflil l s..i ^^V'" ^s^"i- Müdigkeit und ^lrsch? I «« !^ "'^ Zeit l«"g in ihm un, die ^"lelte ^n ^ Müdlgleit siegte endlich und Gustav ' ^^änd!« c' ^" ^ war lein erquickender Schlummer, ^"trz b«v l^"^" den Echulatlas seines Namensund Hz "5 Nch, der sich ins Riesenhafte vergrößerte l""gen D,«. ?"s schelmisch lächelnde Gesicht der ""d Städ?^ fauchte. Die tausend Gebirge, FlNsse pendln l """"s verzeichnet waren/ sollte er '^ttelte .'?""'. '^^'' "'ach^ er, indem er sich ü"d die' '^ '^das Nrrr! stimmten die junge Dame l Sterte ?/ ^"segescllschast ein. Gustav erwachte, ft er d^ ^, ^rost. Im tiefsten Herzen unglücklich, >s Ich e3. '"""' b"ch- ltr 'uußte die obere Hälfte ?> Eckick^?^" ""b '""hl oder übel seine Oeine 3 Dben ^ '^"'lassen. Diesen Wechsel vou Unten ^ stacht ^'I^ru eln und Wachen vollzog er in ! ^ ander'«^"lchg.' "att und übcrnächtiqt stand ^ 'G^ l ' sorgen auf. ^. As/" tz Danl, die Sonne!. '"ion lw.4. - "^ llemacht hatte, unterzog er die ""«) "„mal einer griwdlichen Unterfuchm,g aber er tonnte die Lösung des Rätsels nicht finden. Und doch hatte er das Gefühl, daß er das Opfer eines Irrtumes geworden war. Sollte er Herrn Wendling fragen? Aber nein, das hätte ein schönes Lachen gegeben und Fräulein Stein mit ihren schel» mischen Bemcrtungeu — zur Zielscheibe des Spottes wäre er geworden. Also das Unvermeidliche mit Würde tragen! Die Reisegesellschaft traf sich im Speisezimmer beim Morgenkaffee und begrüßte sich aufs herzlichste. «Nun, haben Sie Ihren zoologischen Vorsatz durchgeführt, Herr von Sydow?» fragte Wendling. «Ich danke, leidlich!» Wendling lächelte still vor sich hin, und als er mit seiner Frau nachher allein war, sagte er: «Gott, Aerta, wie sieht der arme Kerl aus! Der hat die ganze Nacht vor Liebeskummer nicht geschlafen. Daß es gleich so tief gehen würde! Na, eine Weile mag er noch zappeln, dann wollen wir ihm hilfreich bei springen.» «Wie hat Ihnen Ihr Bett gefallen?» fragte Gustav später leise und schüchtern. «Sehr gut,» entgegnete Wendling. «Das mit dem Plumeau ist im Sommer eine vortreffliche itin^ richtung. Nicht?» «Gewiß, das finde ich auch, ein sehr guter Ge-danle!» Dabei ging ein Frösteln durch seine Glieder und er suchte unwillkürlich dir Sonne aus. Nachdem die kleine Gesellschaft die Sehenswürdigkeiten der alten Kaiserstadt bewundert hatte, führte sie der Schnellzug nach Heidelberg, Alle waren voll heiterer Ausgelassenheit und auch Gustav hatte seinen Humor wiedergefunden. Seine jugendlich lräs» tige Natur überwand die nächtliche Ruhestörung bald; doch gab er einmal unwillkürlich dem Wunsche Aus- druck, daß die Sonne recht kräftig scheinen möge. Als er in Heidelberg sein Zimmer betrat, stand da wieder so eine Kanaille von Vett. «Die Leute sind doch wie verrückt!» wetterte er. »ltinem vernünftigen Menschen so etwas anzubieten!» Aber er dacktc an Wendlings günstiges Urteil über diese vortreffliche Einrichtung, und sein Mund verstummte. Obgleich er diesmal seinen Sommerüberrock zur Aus° Hilfe heranzog, konnte er doch einen behaglichen Schlaf nicht finden. Das ganze Mißvergnügen der Nacht lag auf seinem bleichen Gesichte, als er am Morgen zur Gesellschaft trat. Or traut Kaffee mit Rum und schickte dem Kaffee noch einige Koguals nach. «Das ist ein schwerer Fall von Liebesmelancholie,» sagte Wendling zu feiner Frau. 'Diese Hinneigung zum Alkohol ist ein untrügliches Symptom. Na, ein paar Tage mag er noch schmachten, dann wollen wir ihm die rettende Hand bieten» Von Heidelberg ging die Reise nach Baden-Baden, von da zurück nach Mainz und dann den Rhein hinab bis nach Wiesbaden. An jeden, Morgen erschien der junge Mecklenburger bleicher und melancholischer, und seine Neigung nach den sonnigen Stellen war geradezu auffallend. «Sie sind m„l,i Tonnenanbett-r'/» fragte Wendlim, Der inngc Mann lächelte wehmütig und fah wie hilfeslehl'nd zu Fräulein Stein hinüber. Wendling machte ein überlegenes Gesicht. Das war die Sonne, die er anbetete. Nun, der arme Kerl hatte lange genug gelitten, jetzt wollte er ihm zur Hilfe eilen. (Schluli sl'lgi) Laibacher Zeitung Nr. 156. 1354 13 Mi 1903. rungsantritte des Königs Eduard und nach der Niederwerfung der Buren cin zwar nicht neuer, aber doch intensiverer Jug in die englische Politir gekommen ist. Allmählich werde auch das nächste Ziel dieser Politik erkenntlich, dasselbe heiße: die möglichste Isolierung Rußlands. Allem, wenn auch jetzt für Rußland man-a>rlei Ungeleyenheiten bestehen, tonne man daraus ooch nicht folgern, daß Englands Zeit schon gekommen. Die letzten Londoner Tage mögen manchen eng« lischen Plan zur Reife gebracht und das ohnehin kanm genauer bestimmbare Gebiet der französisch-russischen Allianz eingeengt haben, an eine völlige Sprengung dieser Allianz sei jedoch gewiß noch lange nicht zu glauben. Das „Neue Wiener Tagblatt" erkennt an, daß durch die Annäherung der beiden Reiche dem Weltfrieden ein großer Dienst verwiesen wnrde, auch wenn <>5 beim Londoner Besnche nicht zu bestimmten Al machungen und bindenden Vertragsbestimmungen gekommen ist. Bemerkenswert sei jedenfalls anch die Aenderung des Tones gegenüber den drei prominentesten Persönlichkeiten, Nx'lä>e an dein Londoner Werke mitgeschafft haben. Sowohl vom kl'önig Eduard als von Loubet und Delcassö svreä>en die Gegner von el^emals in ganz anderer Weise als früher. „Summiert man die Erscheinungen, welche London in diesen Tagen geboten hat, so muß man sageil, daß sie alle sich gleichsam zu einein Ausdrucke der Dankbarkeit gegenüber den beiden Staatsoberhänptei-n wie gegenüber ihren Ministern gestalteten, die an die Stelle gespannter Verhältnisse endlich einen begnemen nnd be» liaglichen Zustand gesetzt haben, welcher alle Interessendifferenzen der Schärfe beraubt und sie in jene Sphären rückt, wo die Möglichkeit eines frenndschast» lichen Arrangements fast als das Natürliä^e erscheint." Politische Uebersicht Laibach, 11. Juli. In der „Neuen ssreien Presse" führt Reichsrats-abgeordneter Dr. Schücker aus, daß die Frage, ob dermalen ein S y st e in w e chsel möglich wäre, nnd ob ein anderer Mann, von der ,^rone an die Spitze der Regierung gestellt, hellte eine Aenderung zum Bessern tx'rbcizuführcn vermöchte, angesichts der heutigen Ver-tiältnisse des Parlaments verneint werden müsse. So lange das Parlament ohne Majorität bleibe, könne eine Parlamentarische Regierung gar nicht berufen werden. Dagegen müsse mit vereinter Kraft dahin gearbeitet werden, daß die Grnndlagen, auf welchen «'ine echt österreichische, jedem Zersetzungsversuche ent« gegentretende Regierung, getreu den altbewährten Traditionen des Reiches, die Staatsgeschäfte zu führen habe, gefestigt werden. Der Weg einseitiger Konzessionen dürfe nicht weiter verfolgt werden; das Reich brauche alle Mittel für feinen eigenen Vestand lind könne nicht auf seine Rechnung Gebilde entstehen lassen, die, an sich nicht lebensfähig, dem Gesamtstaate es unmöglich maclM würden, die große, ihm zuge» dachte kulturelle, wirtschaftliche und politische Mission zn erfüllen, und deren versuchsweise Cinführnng die Volt hinteressen tief schädigen müßte. Wenn Dr. von Koerver auf eine solche Staatskunst verzichte, dann verdiene er nur die Anerkennung und Zustimmung aller patriotisch gesinnten Staatsbürger, und wenn er eo verstehe, den Zusammenschluß der deutschen Par teien in seiner Bedeutung richtig zu erfassen, der Mit-Mitarbeiterschaft der Italiener und der Polen sich zu vergewissern, die anderen noch iindcrstreuenoen Parteien der Einflußsphäre der Czechen zu entziehen und letztere zu isolieren, so sei er auch der Mann.der Zu» tunft. Aus Zara wird gemeldet: Die serbischen und die kroatischen Parteien sucl>en sich zu vereinigen, was eine neue Bewegung im Lande verursacht. Man will einen Nationalrat gründen, ill dem alle Parteien vertreten sein sollen. Aus das Telegramm, welck)es Präsident Lou-b e t beim Verlassen Eng l an d s an den König rich» tete, sandte der König folgende Antwort: «Die gü» tigen Worte Ihrer Depesche, welche ich soeben empfange, haben mich tief gerührt. Wir sind alle entzückt, daß Ihr Besuch bei uns Ihnen gefiel. Es ist mein heißester Wunsch, daß die Annäherung zwisäM unseren beiden Ländern von Dauer sein möge." Zwischen der portugiesischen und der englische n Regierung sind Meinungsverschieden-heiten bezüglich der Abgrenzung des Barotse-3 an des in Westafrika entstanden, das durch eine Konvention vom W. August MX> Portugal zugeschlagen worden war. Nach einer Meldnng der Lissaboner „Novidades" wollen beide Regierungen, um weitere Differenzen zu vermeiden, den König von Italien bitten, als Schiedsrichter die Angelegenheit zn entscheiden. Gegenwärtig befindet sich bereits eine portn« giesisch-englische Grenzkommifsion in der Angelegenheit in London, doch haben die Verhandlnngen zu lei« ne,n Resultate geführt. Der „Morning Post" wird ans Washington gemeldet, daß die Regierung der Vereinigten Staaten mit ihrem Vertreter in Peking einen Meinmuis austausch über die i^rage der V erteidigu n g d e r dortigen Gesandtschaft pflege. Während dem letzten Berichte über die Gefahr eines neuen Aus-brnches einer fremdenfeindlichen Bewegung im Staatsdepartement wenig Bedeutung beigelegt werde, habe die Möglichkeit der Erneuerung >>el- Unruhen die Aufmerksamkeit der Regierung seit einiger Zeit in Anspruch genommen. Man fange an, Vorsichlsmaß regeln für notwendig zn halten. Tagesneuigleiten. — (Sonnendes in fe l t io n.) In den letzten Jahren wurde wiederholt von Bakteriologen festgestellt, daß das Sonnenlicht vielen Batterien und darunter auch solchen, welche Krankheiten erregen, schädlich sei und sie nach kürzerer oder längerer Einwirkung abtöte. Man empfahl darum die Sonne als eine desinfizierende Kraft, was an sich nichts Neues war, da im Bolle längst die Gewohnheit bestand. Betten und Kleidungsstücke, welche von den Kranken benützt worden waren, zn sonnen. Es fehlte aber an allen genaueren Ermittlungen, inwieweit man sich im praktischen Leben auf die desinfizierende Kraft der Sonne verlassen kann. Neuerdings wnrde nun in einer langen Reihe von Versuchen festzustellen gesucht, wie die Sonne Betten, Wäsche. Kleidungsstücke :c. von Kranlheitsträgein zu säubern vermag. Das Ergebnis lautet dahin, daß das Sonnenlicht nur dann sich wirksam erweist, wenn die Bakterien an der Oberfläche der Gegen-stände haften; sind sie tiefer in Decken und Stoffe eingedrungen, so läßt uns auch diese Helferin im Stiche. Die Sonne ist also lein so zuverlässiges Desinfektionsmittel wie der Dampf von 100 Grad Celsius; aber sie verringert wohl die Gefahr, und unsere Hausfrauen sollten darum an der guten Sitte des Sonnens der Netten. Wäschestücke u. f. w. ja festhalten! — (Was ist auf dem Saturn los?) Am 23. Juni sah Professor Barnard auf der Lick-Sternwarte in Kalifornien nördlich von der Mitte der Saturnscheibc einen hellen sslecken, den nach telegraphischer Benachrichtigung auch — wie die „Köln. Ztg." mitteilt — Dr, Hartwig auf der Remeis-Sternwarte zu Bamberg sah. Am 27. Juni morgens 2 Uhr 20 Min. mittlerer Zeit von Bamberg stand dieser Fleck oder weiße Streifen mitten auf der Saturnscheibc. Etwas ähnliches hat man früher nur einmal am Saturn gesehen, nämlich im Dezember 187<>. Damals erschien ein runder Weiher ssleck auf der Scheibe dieses Planeten und konnte bis zum 2. Jänner 1877 verfolgt werden. Seine Bewegung, infolge der Umdrehung des Saturns um seine Achse, zcigte.'das; diese Notationsdauer 10 Stunden l4 Minuten 24 Sekunden beträgt. Der Planet Saturn besitzt ein außerordentlich hohes Rcflexionsvermögen seiner Oberfläche; wenn nun jetzt auf derselben ein hellweißer ssleck lebhaft hervortritt. <> ist es wahrscheinlich, daß dieser nicht eine lediglich von der Sonne beleuchtete ungeheure Wolle, sondern eine selbstleuchtende (glühende) Masse bildet. Demgemäß muß sich gegenwärtig auf dem Saturn ein großartiger, ungewöhnlicher Vorgang abspielen, über den hoffentlich die speltroslopischen Untersuchungen einige genauere Aufklärung geben werden. — (Schachspiel für Blinde.) Ein interessanter Versuch wurde letzthin in einem Blindeninstitute in Pans gemacht. Professor Goldberg wurde auf d,e Idee. den Blinden das Schachspielen beizubringen, dadurch gebracht, daß e- sich sagte- Da so viele Schachmeister gleichzeitig, ohne em Schachbrett vor sich zu haben, die schwierigsten Partien spielen, mühte es doch möglich sein. im Geiste eines Blinden ebenfalls das Bild eines Schachbrettes hervorzurufen, nachdem man ihm einen Begriff von den Figuren gegeben hätte, Er ließ nun ein Brett mit glatten und gerippten Feldern herstellen, die die schwarzen und weißen ersetzen sollen, und die ssiguren so anfertigen, daß die schwarzen oben glatt, die weihen rauh sind. Es scheint, als sollte dieser Versuch, den Unglücklichen ein Gebiet menschlicher Zerstreuung zu erobern, von Erfolg gekrönt sein. — (Das Dressurwundei.) Menageriebesitzer: Hier in diesem Käfig sehen Sie. meine Herrschaften, das Wunder der Dressur: einen ausgewachsenen Tiger, einei Tteppenwolf und ein Schaf, die in größter Verträglichkeit zusammenleben, Ein Herr: Wie lange haben Sie die Tiere schon? Menageriebesitzer: Bereits drei Jahre. Es ist auch nie das geringste passiert; nur das Schaf hat im Laufe der Zeit einigemale erneuert werden müssen. Lolal- und Provinzial-Nachrichten. Handels- und Gcwcrbekammer für Krain. ^ Nie schon kurz gemeldet, hielt die Handels- und Gewerbelammer für Krain atn vergangenen Freitag »n städtischen Rathaussaale eine ordentliche öffentliche Sitzung ab. Den Borsitz führte Kammerpräsident L e n a r 5 i 5. Nach Eröffnung der Sitzung gab der Präsidem bekannt, bah an Stelle des Handelsmannes Alfred Ü e d e n i g, wacher nach Verzichtleistung des Neinhändlers Andreas M c -ja 5 in die Kammer berufen worden war, jedoch infolge Konkurses das passive Wahlrecht verloren habe. dem Handelsmanne Franz Omersa in Krainburg das erledigte Mandat zufalle, da derselbe bei der Wahl nach Ledenig die größte Anzahl von Stimmen erhalten habe. Die Kammer beschloß daher. Herrn Omersa als Mammermitglied einzuberufen. Der Kammerpräsident machte Weilers die Mitteilung, die t. l. Post- und Telegraphendirettion habe die Ka-, ü^r in Kenntnis gesetzt, daß es aus technischen Gründen derzeii unmöglich sei, in den hiesigen Postfilialcn Telephonspttlh'' stellen zu errichten, daß dem bezüglichen Wunsche dcr Kammer jedoch in nächster Zeit werde Rechnung getragen werde«' können und widmete sodann einen warmen Nachruf dcü> jüngst verstorbenen Großhändler ssranz X. Sou van. >°e> cher durch eine Reihe von Jahren Mitglied dcr Kammer ge Wesen. Die Kaminermitglieder erhoben sich zum Zeichen dtt Trauer von ihren Sitzen. Kammcrrat I. Mcja^ berichtete über die Kamins rechnung für das Jahr 1!)02. welche ohne Debatte genehmig' wurde, worauf die angemeldeten Dringlichleitsanlräge z>'^ Verhandlung gelangten. Kammerrat Kregar wies daraxs hin, daß das Resultat der gerichtlichen Untersuchung in 2^ treff der am 24. Mai vor dem hiesigen deutschen Kasi"° vorgekommenen Exzesse und Demonstrationen bereits v?' liege; dennoch zaudere die Regierung, der Oeffentlichleil b^ Resultat bekanntzugeben, was umsomehr geboten sei, als ^ vom Korrespondcnzbureau verbreitete Darstellung dem w^ ren Sachverhalte nicht entspreche und geeignet sei. in der M ßenwelt die Verhältnisse in Laibach in einem falschen Li^ erscheinen zu lassen, wodurch namentlich die gewerblichen "'^ die Handclsintcressen unserer Stadt arg geschädigt werde«' Redner beantrage daher dringlich, daß die l. l. Landesreg^ rung ersucht werde, das Resultat der durchgeführten gerichl' lichen Untersuchung in Betreff der Exzesse vor dem Laibcich" Kasino in authentischer Weise sofort bekanntzugeben, bezie' hungsweise die vom Korrespondenzbureau verbreitete T^ stelnmg des Sachverhaltes richtigzustellen. Kainmerrat Gähn er erklärte in längerer Aussig rung, daß es Pflicht eines jeden Mitgliedes der Kammer s<> seine Stimme zu erheben, sobald nach seiner UebcrzeuaM die Interessen des Handels und Gewerbes im Lande gefa^ det werden. Einzig und allein von diesem Standpunkte a^ ohne Rücksicht auf nationale Sympathie oder Antipcit^ fühle er sich zu einigen Vemerlungen veranlaßt.. Mit !lM ficht auf dcn guten Ruf des Landes beklage er die letzten V"' lommnisse in Laibach auf das tiefste, da dieselben dazu a"' getan seien, Handel und Gewerbe Krains schwer zu schädige" Diese Ansicht mag wohl bei manchen Engherzigen anf Wib^ spruch stoßen, aber er sage, unbekümmert um die Geg"^ schaft. auf welche seine Worte stoßen mögen: Kein Land >! auf fremde Hilfe, fremde Unternehmungslust und fren>b<' Kapital mehr angewiesen als Krain und darum müssen Vol fälle, wie sie sich jüngst in llaibach abgespielt, als selbstm^ derische Taten bezeichnet werden, da sie jene Elemente a^ stoßen, die Krain im Interesse seines Handels und Gewelb^ heranzuziehen alle Ursache hätte, Es sei eine notorische Ta>' fache, daß der Fremdenverkehr in Krain im Rückgänge ^ griffen sei. Das sei angesichts solcher Vorfälle begreiflich "" deshalb sollten alle. denen die Prosperität Krams am H"^ liegt, vereint dahinwirlen. derartige Vorkommnisse mit an^ Kräften zu hintertreiben. Der Vorsitzende ermähnt dm Äedn«r. sich auf die Frass der Dringlichkeit des gestellten Antrages zu beschränken, >°^ auf Kammerrat Gahner erklärt, daß er mit seinen ^l>^ fiihrungen bereits zu Ende sei. . Nachdem Kammerrat Hribar für die Dringlich^ des Antrages eingetreten war und betont hatte, bah gelA die Auslassungen des Vorredners ihn bestimmt hätten, l",^ Kregars Antrag einzutreten, wurde die Dringlichteil ^ großer Majorität beschlossen, worauf Kammerrat .«reg" seinen Antrag meritorisch begründete und u. a. hervor^' Herr Gaßner hätte die Bedeutung der vor dem deuts^ Kasino vorgekommenen Demonstrationen übertrieben "' sich. wie es scheine, seine Informationen nur aus dem ,M zer Tagblatt" geholt. (.Herr Gaßner: ..Nein. von AM" zeugen!") Auch Redner habe sich bei Augenzeugen übel ^ Vorgänge unterrichtet, und es sei auch durch die gerich^', Untersuchung festgestellt, daß Schüsse gegen das Kasino "^ abgefeuert worden seien. Wenn Kammerrat Gaßner es " ein Glück für Krain hinstelle, daß Fremde ihr Kap'l^ Kiain investieren, so müsse er hervorheben, daß sie sich ^,, i'icht von Sympathien für unser Land leiten '. ^^^^^^ gen Blättern verbreitet wurden, seien die Interessen der 9 siqen Handels- und Gewerbetreibenden arg geschädigt ^, den und es sei daher zu erwarten, daß sein Dringlich'^' aütrag einstimmige Annahme finden wer>. ^, Kammerral G ahner erklärte, baß er die AusfW^ gen des Vorredners nicht verstanden habe, da er der ^,^, schen Sprache nicht mächtig sei. und stellte an das PM'"' , das Ersuchen, ihm dieselben zu verdolmetschen. ^aniuU Hribar protestierte entschieden gegen ein solches VegeY ., welches eine Erniedrigung der slovenischen Sprache «n , viere und am allerwenigsten in einem Lande angebrach ^ dessen Bevölkerung zu '96 A der slovenischen Nation« ^ angehöre. Wer ein Mandat in dieser .Kammer anstrebe, w ^ um den Verhandlungen der Kammer folgen zu können, ^ der slovenischen Sprache mächtig sein. sonst löimc er 1 Anfgabe nicht gewissenhaft erfüllen. Kammerrat ^.?.!^c, gartner prolestierte.dagegen. daß man der MinorM ,,j wehren wolle, Reden in deutscher Sprache zu hallen, w , Kammerrat Hribar erklärte, daß ja niemand ^gen ^ sche Reden aufgetreten fei, daß aber die Majorität es n> ^ zulassen könne, daß slovenische Reden irgendjemandem dolmetscht werden müßten. s^ Kammerrat L u cl m a n n sagte, der Wunsch ^,Hli Gaßner sei gewiß billig und er mühte an dem Oerechl'ss ,^ gefühl der Majorität zweifeln, wenn diesem W'M'A d^ Rechnung getragen würde. Im übrigen wünsche er se ' '^s die vorgefallenen Demonstrationen möglichst 6^"' w^! gestellt worden wären, obwohl sie schlimm genug ^nlt>'' seien und uns allen geschadet haben. Er sei inuncr ^, gewesen, die Gegensätze zu mildern, da wir ja daran ^',^,^ sen sind. uns zu vertragen, Leute, die Kapital. Veri Laibacher Zeitung Nr. 156. 1355 13. Juli 1903. und Unternehmungslust haben, dürfen nicht abgestoßen, im Gegenteile, sie müßten möglichst herangezogen werden. Kammerrat Hrib a r rrllärte, daß er die Worte des Vorredners mit Befriedigung vernommen, da sie in wohl^ luenoem Gegensatze zu den Ausführungen deö Herrn Gaßner stünden. Der Gemrinberat der Landeshauptstadt Laibach ^abe seine Pflicht erfüllt und die Demonstrationen verurteilt. Dieser Umstand hätte wohl entsprechende Äeachtung verdient; trotzdem hätten die Blätter die Affäre mit Schadenfreude flultifiziert foweit die deutsche Zunge reicht. Kammerrat Gcßner habe seine Rede bereits in der Tasche geschrieben mit-^bracht und es wäre heute in dieser Kammer zu einer ftoli-uschen Debatte gelommen, auch wenn Herr Kregar seinen '"Ntrag nicht eingebracht hätte. Daß Krain an fremdes Ka-pual angewiefen sei, sei nicht richtig, wohl aber fehle es un IMn Kapitalisten an Unternehmungslust; diesbezüglich müsse Handel geschaffen werden, dann aber werde auch die Arbcits- ^N unseres Volles nicht mehr von den Fremdlingen au,-Lel>rute» luerden lönnen. Redner erllärte schließlich^ daß er >ur den Antrag Kregar in seiner gegenwärtigen Fassung 'uch stimmen lönnte. Die gerichtliche Untersuchung sei noch "At zu Ende geführt, die Regierung aber lönne eine Richtig-Ilnlung des vom Korrespondenzbureau verbreiteten Berichtes nur auf Grund des Ergebnisses der gerichtlichen Unlersu-MNg veranlassen. Er beantrage daher, die Regierung um -ueranlassung einer Richtigstellung zu ersuchen, wenn die "lersuchung ergeben sollte, daß der erwähnte Bericht des -torrespondenzbureaus den Tatsachen nicht entsprach. ^tllchdem Kammerrat kregar dieser Fassung des An- "geü zugestimmt und auch Kammerrat L u cl m a n n gegen "ftlbe eine Einwendung nicht zu erheben erllärte, wurde der « diesem Sinne stilisierte Dringlichteitsantrag bei der Ab-l""""ung einhellig angenommen.' ^ Kainmerrat Hribar brachte die Mängel beim hiesigen ' ^,-llost' und Telegraphenamte zur Sprache. Allgemein sei c Mage. daß die nötigen Manipulationen bei der Telephon. da6 «l "'^ "''^ ^"" ^"lchl,cit durchgefühlt werden, »oelche N^s , "" mit Recht beanspruchen darf. Eine einzige den m "^ ^' b" bedeutenden Anzahl der Verbindungen von ^"'"derungen nicht entsprechen. Auch die Zustellung n Depeschen lasse vieles zu wünschen übrig, da sogar Fälle d^- om""" seien, baß Telegramme erst zwei Stunden nach w«rü ."ln"Nen den Adressaten zugestellt wurden. Dadurch 's^. '"sbesondere die Geschäftsleute in ihren Interessen »c «Miss . Redner beantrage daher, daß die l. l. Post- und "sucht werde, für rascheres Funltio- l«,«. ,> ^ ^"^'^ ""b für sofortige Zustellung der einge- Kammeriai >h r i l> n »- l«l^ ^ Eisenbahntarife, welcke d.n ss!^ ? '"''"s ^ geänderten ftrie unqemein rs^. ^?" ""s"er Tonwarenindu-der Kamn7r e ^7^!'' ,""te »" Antrag, daß von entsprechende Sch ite um A^ ^'''^"''" diesbezüglich Der Antraa rm^ >, ^?.^'^ unlnernommen werden, «ewiesen ^? " ^"'"" '"' Berichterstattung zu-fend da"' A^M mehrere Anträge K r e g a r 3. betref. "Nd da» gewerbliche Unterrichtswesen. er,« -^ b" L',desgenossenschaft der Sodawasser-den ,?V? ?"'" "^ Subvention wurde abschlägig beschie-man? ^ .?"" "^ Antrag des kammerraies N o h r-dem «.^ ''^'!.'.^ Z"^" Gegenstände der Tagesordnung Um"i/^'^nze?N'r Erledigung abzutreten, schlössen ' firm"'^^ "urbe sodann die Sitzung gegetragen wu __________ ^nnen und richer Gemeinderat. lUNalle,.^ «- 'meinderat beschäftigte sich in seiner Mari, "!' ^^"'" "i Regulierung und Erweiterung des luelles'W""^'"'^ ^°sung dieser Frage ist nun in ein al-^aut ift „'^"!" getreten, nachdem die Mi!lo5ic'straße ausge-"ächst k.. °3 '" ?^ "°^^n Zeit auch deren unterer Teil »virb. ckranzlslanerlirche entsprechend reguliert werden b°M und? ^^'skllos. daß ein großer Teil o«s Verkehres ^" wirk ^" ""h"hofe auf die Millo5wstrahe gelenkt wer-^fgasse«, ledermann die Passage durch die enge Bahn-"'ng des »!" ^"'"lden dürfte. Die Ablösung und Demolie-lhelilü <>ns f m. ^ behindernden alten Hauses des Apo-^ Han1>. 3 '^ l°"" des anstoßenden Geschäftshauses '"esse d^ 3°""" "Mtor Schiffer erscheint daher im In-^'NUl!«r,«Ä'!'."'^'' Verkehres geboten. Der Referent der ^itteilu "^''"'' ^meinderat Dr. Star., machte die ^"be. oa^ l .. ^"" '^"'"^ allerdings sich bereit erllärt ^ seien ^n^ ^ '^M der Stadtgemeinbe abzutreten, ^"lanne »^ -!I ^/d'ngungen nicht annehmbar. .Herr Mayr ^ldt sow" » ^ "'" Entschädigung von 40.000 X in barem H°"se ber ..^"!""^^"iche Abtretung des bei seinem neuen > der M^ ^b"ute„ städtischen Terrains. Auch bleibe die c "schiidim""' ^""^u'^slommission 'n Aussicht gestellte l""k^ Hans,? "°" ^-M0 lv Herrn Mayr auch nach Verlauf ^deruna li Umbehalten. Der Referent bezeichnete diefe /'lU"a des s^ übertrieben und stellte den Antrag auf Ein-^ltn Nil»^ ^k"^'°"^"fahitns. welches auch gegen ^<"^rde , Gemein?""/'^ ""a"'°mmen. ^ unter e^" ^"iel berichtete über die Regulierung >"irch/'D7/'^ der Millo^.-straße neben der FranM-Ü^en u„d m i ^ ^' ^ Terrain längs der Kirche abzu-« ^e fallen «s rl" Straßenniveau in Einllang zu bringen, ^^e^irch^^^"^''' ^ sl""°5l "e Regierung als ä^' erhobt dÄ^"^''' b" Vefürchtung dagegen Ein-«?^t tv ld"' ^"ll bas Fundament des Baues dadurch qe^ ^'"" ^i, Foer»'"^' ^" ""^' "' ^"' Maschen In-'^f>der3 ^.^'^sübrte ^"^ Berechnung er "lun „n Fundament daü fiiy solches Telldi» estgestelltc !/^afimum von sechs Kilo per Quadratzentimeter übersteigt, beschloß die Bausrltion von der Regulierung im Sinne deü Protololles vom 1!). Äiärz IW^i abzustehen und oie Durchführung derselben nach dem Projelte de2 Archilelten Prof. Dr. Max Habiani zu beantragen. Dir kosten sür die Durchführung diefrü Projelteü (Aufstellung eineü Eisen-gitterö längs des erhöhten Troltoirs) sind »n>t !18(X) X prä-uminiert und sollen aus dem Anlehen für neue Straßen ge-oectt werden. Der erforderliche Zubau vor dem Kirchenein-gange wäre von der Kirchenvoistehung zu bestreiten. Der Gemeinderat entschied sich fur daS Projett des Architekten Dr. ljabiani. Dem städtischen Ingenieur Foersler wurde für seine mühevolle Arbeit der Danl deö Gemeinberateö ausgesprochen. Ueber Antrag desselben Referenten wurde dem Relursc oev Hauöbesihers und Fleischhauers Johann Ko^enina gegen oie magistratliche Ent>chcidung, wonach demselben die Bewilligung zum Umbaue der in semem Hause (an der Ecle oer Bahnhof- und der Quergasse) befindlichen Tifchlerwerl-stätle zu Privatwohnungen verweigert worden war. gegen Aufstellung eines Reverses Folge gegeben. Im Reverse foll festgestellt werden, daß der Umbau bei Bemessung des Enl-jchädigungebetrages nicht zu berücksichtigen sei. falls die ^tadlgemeinde ycy Veranla8< ! sollte, dieses Haus zu Regulierungszweclen abzulöfen und zu demolieren. Gemeinderat l> u b i c berichtete über die von der allgemeinen österreichischen Kleinbahn^Gesellschaft im Sinne oe» «; 1^ des mit der Stadtgemeinbe Laibach abgeschlossenen Vertrages vorgelegte Erfolgsrechnung der elektrischen Stra-henvahn, und zwar für den Zeitraum vom Tage der Ä<-triebseröffnung der Bahn (6. September Ii)01) bis 81. Dezember 1W!^. Die Einnahinen aus dem Betriebe in dieser Zeitperiode belaufen sich auf 15^.084 l< 24 !,. die BetriebS-losten, Gehälter, Löhne, Amortisation des investierten Kapitales ?c. hingegen 147.<>47 X 15 I», so daß sich ein Ucbcr-schuß von nur 5>4!i? l^ Ol^ I» ergibt, welcher zur Dotierung des Erneuerungöfonds und einer 5, l',-utlii-i« ihren prägnantesten Ausdrucl finde; dieselbe sei geeignet, den Fleiß der Schüler günstig zu beeinflussen und sei die Abschaffung derselben vom pädagogischen Standpunkte bedauerlich. Der Lanbesschulrat sei daher zu ersuchen, die Klassifikation „mit Vorzug" beizubehalten. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Gemeinberat D i m n i l berichtete über Abaptierungen, die sich im Gebäude der ll. städtischen Knabenvollsschule als notwendig herausstellen und daher in der bevorstehenden Ferienzeit durchzuführen wären. Um dem Mangel an Lchr-zimmern für die in Aussicht genommene K. Klasse abzuhelfen, wäre die Naturalwohnung des Schulleiters aufzulassen und die bezüglichen Räume zu Lehrzimmern umzugestalten. Der Antrag wurde angenommen und der erforderliche Kredit von 1850 lv bewilligt. Desgleichen wurde für verschiedene Reparaturen und Anschaffungen in den städtischen Voileschulen der angesprochene Kredit von 1100 iv genehmigt. Ueber die projektierte Aenderung in der Regulierung der Vegagasse referierte Gemeinderal Dr. S l a r «V Die Ablösung des Graj/crsch«n Hauses gestatte nun eine entsprechende Verbreiterung dieser Gasse und die Regulicrungsseltion stelle daher den Antrag, daß die Baulinie derart geändert werde, daß sie mit der dortselbst befindlichen alten römischen Malier zusammenfalle. Der Antrag wurde ohne Debatte angrnom men. Schließlich wurden über Antrag des Gemeinderates A u 5 e l zwei Parzellierungsändrrungcn bewilligt, und zwar dem Maurermeister Simon Treo für seinen Baugrund an der Slom^elgasse und den Herren (.''rneli«" und Ralodec für die Aufführung eines Doppelhauses auf den Gründen der fürstbischöflichen Meierei. Nachdem der Bürgermeister noch erllärt hatte, baß die nächste Sitzung voraussichtlich erst Mitte September einberufen werden dürfte, wurde die öffentliche Sitzung um '/.!> Uhr abends geschlossen. Krainisch-lüstenliindischer Forftuerein. (Fortsetzung.) Um 7 Uhr abends fand in den Kasinololalitäten die Vollversammlung des Vereines unter dem Vorsitze d<6 Präsidenten, Barons Ludwig Neig. statt. Derselbe gedachte in warmen Worten der im abgelaufenen Jahre mit Tob abgegangenen Mitglieder des Vereines. Aus den weiteren Mitteilungen ist zu entnehmen, daß sich der Verein, dank vieler Unterstützungen, die ihm seitens des Ackerbauministeriums. des Landesausschusses, der Krai-nischen Sparkasse u, f. w, zugewendet wurden, in der Lage befand, allen Anforderungen gerecht zu weiden, und nach wie vor eine ersprießliche Tätigkeit im Interesse des gesamten Forstwesens zu entfalten. Insbesondere die ikrai-nische Sparkasse hat den Verein durch eine hochherzige Spende von 2000 k zu außerordentlichem Danle verpflich let. Mit größter Freude ist es zu begrüßen, daß der Verein durch diese Spende in die Lage versetzt wurde, die vom Forst mspellionslommissär Guzelj verfaßte, vom Vereine prä'ini ierte und ins Eigentum erworbene Broschüre „Anleitung zur Bewirtschaftung des Klrinwalbbesitzes" in Druck legen und in Taufenden von Exemplaren unentgeltlich im Volle ver breiten lassen zu können. In den Ausfchuh des Vereines wurden die Herren l, I, Obrrforstrat Rudolf Thoma und Forstmeister Scholl mayr gewählt. Ferner wurde beschlossen, die nächstjährige Versamm lung in Weißenfe ls gemeinfam mit dem lärntnische» Forstvereine abzuhalten. Am 2K. Juni zeitlich morgens versammeltes! sich die Teilnehmer, denen sich auch mehrere Gäste aus Idria an schlössen, zur Wälderschau. Die Strerle bis Fe/.nar wurde zu Wagen auf der neu erbauten Etrugstraße zurückgelegt. Sodann wurden in mehr stündigem Fußmärsche unter Führung der Forst- und Do mänenverwalter Moritz Seitner und Ernst Friedrich längs des Nelicabaches verschiedene Waldbestände, die durch wegs ein sehr befriedigendes Bild boten, durchschritten. Die in den Nelicabach eingebauten Brlica- und Putrihllausen wurden eingehend besichtigt. Um die Mittagsstunde erfolgte die Ankunft beim Forst hause Kreto^e, in dessen Nähe an einem mitten im Hochwald«-prächtig gelegenen Plätzchen ein von der Forstverwaltung ge botenes Naldfrühstücl eingenommen wurde. Demselben folg ten heitere Trinlsprüche und Gesänge, die freudige Zuftim mung fanden. Nur schwer trennte man sich von dieser l)err lichen Stelle, um den Abstieg nach Fexnar. beziehungsweise Idria. anzutreten. Der Abend wurde in den Kasinololalitäten, wo sich auch ein Kranz schöner Frauen eingefunden' hatte, in heiterer Stimmung verbracht. iFortsehung folgt,) — (Nürgermeister Hribar) tritt heute eine größere Reise an, von der er erst am 15. August heimkehren wird. Von diesem Zeitpunkte an bis zum 15, September wird der Bürgermeister jeden F re i ta g amtieren. Während seiner Abwesenheit vertritt ihn der Magistratsdireltor Von <' ina. der nebst dem Magistratsselretär Lah auch jene Schrift stücke entgegennimmt, von denen gewünscht wirb, daß sie dem Bürgermeister mitgeteilt oder von ihm selbst der Erledigung zugeführt werden. — (Die ..Glas be na M a t i c a") hielt vorgestern abends ihre ordentliche Generalversammlung ab. Der Vor sitzende, Herr Oberrechnungsrat Anton Svetek, gedachte m seiner Ansprache der verstorbenen Vereinsmitglieder (Doktor Rupert Ve/.el. Fr. 3. Souvan, Anton Laharnar. Frc>n.', Triller. Johann Vrhover, Gregor Zamejc, Dr, Heinrich Kutlje. Dr. Andreas Vojsla und Andreas Turner) und lud dir Versammlung ein. das Andenken derselben durch Erheben von den Sitzen zu ehren. Im weiteren Verlaufe seiner Rede dantte der Vorsitzende dem Laibacher Gemeinderate für die außerordentliche Subvention von 14,0(X> l<> dem Domkapitel und dem Ursulinerinnenionvente für die Ueberlassung der Dom-, beziehungsweise klosterfrauenlirchc, anläßlich der Aufführungen rxk> „St. Franzislus", den Vorschuß' und Sparkassen für die Spenden im Gesamtbeträge von I2lX» X. weiters der Regierung, dem Lande, dem Gemeinderate und der Krainischen Sparkasse für die ordentlichen Subventionen im Betrage von 20.700 X. endlich dem Gesangschore für dessen ausdauernde und aufopfernde Tätigkeit. — Ueber die Vcreinstätigleit berichtete Herr Prof. Ivan Orel. Der Ausfchuh hat im verflossenen Vcreinsjahre zehn Sitzungen abgehalten. Die Schule, an welcher fünf Lehrkräfte unter richteten, wurde von 2"s! Zöglingen besucht, von denen meh rere verschiedene Unterrichtsgegenftänbe besuchten. Unterrich tet wurden 119 Zöglinge im klavierspiele. 40 im Violin spiele. 75 in der Theorie. 108 im Schulgesange. 3 im Kon trapunlte und 2 in der Musikgeschichte. Am Schlüsse b»>6 Schuljahres fanden sowohl Schulprüfungen als auch drei öffentliche Produktionen statt. Die Filiale in Rudolsswert zählte 40 Zöglinge, an welche von drei Lehrkräften Unterricht erteilt wurde. Der Gesangschor der „Glasbena Matica" zahlt 152 .Kräfte (ttk Damen und s»6 Herren). Er trat in sieben konzertaufführungen auf. Der Verein zählt 10 Ehrcnmit glieber. 72 gründende und gegen 520 ordentliche Mitglieder, ^ Dem Kassaberichte des Herrn Paul Lozar zufolge be liefen sich die Einnahmen auf s>x877 I< .^4 l, (darunlei 1l!.55.AK) X ,'« !> (barunter 12,5li2 X C3 I, für Konzerte). Die Schulden last beträgt gegenwärtig 55,220 X 3N t,. Der Voranschlag weist 19,050 X an Einnahmen und 27.^80 X an Ausgaben, also einen Abgang von N)30 X aus, welcher durch Erhöhung der ordentlichen Subventionen, beziehungsweise durch außer ordentliche Unterstützungen zu decken sein wird, (Hiebei ist jedoch zu bemerken, daß der Voranschlag ideal gedacht ist; falls eZ nicht möglich fein sollte, außerordentliche Einnahmen zu erzielen, so werden einzelne Posten entsprechend herab geseht lverben.) — Sowohl der Tätigleits- als auch der kassabericht wurden beifällig zur Kenntnis gcnommeu Herrn Oberrechnungsrate Svetel wurde für seine erfolgrei chen Bemühungen im Laibacher Gemeinderale um die außer ordentliche Subvention der Danl votiert. —Die hierauf voi genommenen Wahlen ergaben folgendes Resultat: Anton Svelel (Obmann), Fr. koblar, Ivan Krulec. Paul Lozar, Fr. Mil.'insli. Dr. Josef Oblal. Dr. Ivan Orel. Anton Petrov<'i<'. Dr. Vladimir Ravnihar. Anton Reich. Dr, Vla dimir Rube/.. Dr. Ivan Rupnil. Albert Sic- und Anton ktritof. Zum Schlüsse wurde über Antrag des Herrn Musik direltors Hubab der Kammervirtuose Franz Onbli,'el einstimmig zum Ehrenmitgliede der „Glasbena Matica" er nannt. * (Vom Älihe erschlagen,) Am 5. d. M, gegen Mittag schlug der Blitz in das Haus des Besitzer« Johann Vi.'i'' in Zare.'ica. politischer Bezirk Abelsberg. ein. und tötete hiebei den 22 Jahre alten Sohn Johann, welcher sich anschickte, die Fenster zuzumachen. Laibacher Ieitung Nr. 156.________________________________1356________________________________________13. Juli 1903. — (Die diesjährige Nezirtslehrer>. tonferenz für den Schul bezirk Rudolfsweit) fand am i). d. M. in den Totalitäten der Mädchenschule in Rudolfswert statt. Der Vorsitzende. Herr Vezi.rls-schnlinspettor Anton I e r ä i n o v i c. begrüßte die Anwesenden und betonte, daß er heuer das letztemal die Bezirls-lehrerlonferenz leite. Zu seinem Stellvertreter ernannte der Herr Vorsitzende den Leiter der vierllafsigen Volksschule in Vtudolfswert, 1>. Otolar; zu Schriftführerinnen wurden I«>r u^IlNNlUioni«la eingebrochen und daraus ein Revolver und ein Arbeitsbuch entwendet. Der Einbruch wurde von dem aus den Arresten des l. t. Landes gerichtes entsprungenen Sträflinge Georg övolelj verübt. Dieser wurde heute nachts im Walde hinter dem Koslerschen Schlosse verhaftet und dann dem Landesgerichte eingeliefert. Der gestohlene Revolver und das Arbeitsbuch wurden in seinem Besitze vorgefunden. -(Bran d.) In Nestopelsdorf. Gemeinde Ninlel. politischer Bezirk Tschernembl. brach im Wohnzimmer des Besitzers Anton Malneri.' ein Feuer aus, welches in kurzer Zeit das ganze Haus einäscherte. Der Schaben beträgt 1100 X. Der Abbrändler war auf 000 K versichert. Das Feuer wurde durch das tätige Eingreifen der Nachbarn in kurzer Zeit lokalisiert. Die Entstehungsursache des Brandes ist unbekannt. - (Sanitäre s,) Im Verlaufe der letzteren Zeit kam in der Ortschaft Altlag, politischer Bezirk Gottschee. drr Scharlach zum Ausbruche, an welchem bisher 7. darunter auch schulpflichtige. Kinder erkrankten. Zur Verhütung der Ausbreitung wurden alle vorgeschriebenen sanitatspolizei-lichen Maßregeln eingeleitet. ^c». — (Kurlist e.) Im Kaiser Flan; Ioses-Vade Tiiffcr sind in der Zeit vom 16. Juni bis 6. Juli 110 Personen zum Kurgebrauche eingetroffen. — In der Landesluranstalt Neuhaus bei Cilli sind'in der Zeit vom 21. Juni bis 2. Juli 101 Personen zum Kurgebrauche eingetroffen. — (Die Lindwurmquelle bei T berlaibach.) Zufolge der in Nr. 134—13« unsere Blattes vrr öffentlichteu Schilderung der Lindwurmguelle ist gegen-wärtig speziell in wissenschaftlichen Kreise,, ein sehr lel> Haftes Interesse für die eigentümliche Erscheinung der Wasserstürze dieser intermittierenden Qnellc zu verzeichne,,. Wir erhalten diesbezüglich eine Nachricht aus Launch, die wir im nachstehenden mitteilen wolle,,. Ungefähr seit drei Wochen wurde der LindwurmUrsprung von ein zelnen Naturforschern nnd zahlreichen Naturfreunde!, besucht. Viele derselben nahmen an der Quelle einen mehrstündigen Aufenthalt, nm durch verschiedene Messungen und photographische Aufnahmen die Lokalverhältnisse festzuhalten und anf diese nützliche Weise die Zeit bis zum Eintritt des Wasseransbrnches zu verbringen. Aber sie mußten endlich den seltsamen Ursprung verlassen, ohne den Phänomenalen Wassersturz, der sich nach ver-änderlichen Zeit Intervallen wiederholt, abwarten zu können. Es erging diesen und anderen Besuchern der Lindwurmquette also geradeso wie seinerzeit dem ssreiherrn von Valvasor, der anch bei seinein ersten Besuche des Ursprunges nicht so glücklich war, die sonderbare Erschei nnng des Ausbruches der Quelle eintreten zn sehen. Nach den neuesten Beobachtungen unterliegt es keinem Zweifel mehr, das, die LiudwimmMlle selbsttätig ihre Wasser' , ausbrüche erscheinen läßt. Und sobald die erforderlich'" ^ Geldmittel zur Verfügung stehen werde,,, sollen sofort die einschlägigen Arbeiten unternommen werden, nm bie geheimnisvollen Lokalverhältuisse drs Berginnern »"b die Ursachen dieser hochinteressanten NaturcrschmmH genau zu erforschen. Heute ist es schon erwiesen, daß nach jedem ausreichenden Landregen die natürliche» Wasserausbrüche der Quelle sich in Zeiträumen uo» c4' bis neun Stunden selbsttätig einstellen. So z. B. bracht! der am 7. d. M. gefallene Landregen eine vchcmentk ^ Ergiesinug der Quelle uächsteu Tages gegen <» lU,r sl^ ! uud eine ebensolche um 2 Uhr 35» Miuuteu uachniitia^ ^ Vom ersteren Ausbruche wußte» zufällig auwes^ ' Hirten zu erzähle», währeud der letztere QuellausbiM vou unserem Berichterstatter persönlich beobachtet W»M' ^ Derselbe begab sich um halb zwei Uhr nachmittags "0>>, Oberlaibach durch die Waldschlucht «Grapa» znm ^nd'' wurm. Er kam vor halb drei Uhr bei der alten M>>h^ im Graben unterhalb der Quelle an uud kouute trocken»''' Fußes noch eine Strecke Weges durch den Wnssergrabc«! emporsteige,,. Urplötzlich hörte derselbe eiu wildes M^ scheu aus dem Oberlaufe des Grabcus uud schou NM! wenige,, Minuten konnte er das prächtige Schaust der ungezählte,, Wasserfälle iu der Grabeurinuc beo» achten uud eilte, so gut es der steile Aufstieg gestattete, zum Qucllurspruug empor. Uuserem BerichlerstaNrr solg^ iu eiuer Entfernung vou einigen hnndert Meter» ?>" zur Beobachtung der Quelle aus Oberlaibach entsendet Arbeiter nach. Aber dieser letztere war schon gezwungen, dem rapid herabstürzenden Gewässer im Graben so g" als möglich auszuweichen. Am Ursprünge holte ^' Arbeiter unseren erstaunt dreinschauenden Gcwahrsma:'" ein. EH war 2 Uhr 48 Miuuteu nachmittags. ^! Lindwurm ^ Ursprung stand in vollster Tätigkeit. ^' Quellspiegel hatte das höchste, an der Felswand beM nete Niveau erreicht. Um drei Uhr begauu der Spies^ > laugsam zu fallen. Derselbe war um 3 Uhr 12 O'"' scho» 8 'l" Darauf blieb der Wasserspiegel bis 5>'Uhr 10 Mi""^" unverändert im gleichen Niveau stehen, wobei die O»^' einen sekundlichen Abfluß von !> bis il> Liter SM. aufzuweiseu hatte. Der hierbei konstatierte Wasserst"" des Qnellspiegels war uugefähr 40 ^m höher als d? normale Spiegel des Quellurspruuges. Die F^sende^ der Höhlung, aus der die Lindwurmquelle zutage t" ^ blieb diesmal unter dem tlareu Wasserspiegel liegen. " ^ hernach wiederholt unternomn n^n Anstrengungen l" 5 einer Holzstange, die auf «5 n lx'äuge uuter !!<) Or"' Neigung in den Höhleuschluud h hn gestoßen wurde, U^ das Gewässer abermals zum Ve dil -he zu brings blieben ohne Erfolg. Erst gegen , Kamme ,,,<,chts loM man wieder auf einen selbsttätige) ""b u. a. .,^,H ress neu, welchem abermals ein nächst^" ""^'"..iolgcl^ Tage gegeu 8 Uhr vormittags na.^n «wtr ..^ ,^ jedeufalls für viele Besucher d^S^.'^°, ^,, V'>>< von großen, Interesse, dnrch eine" Augenzeugen ü «"U vorher beobachten zn lassen, zu wclcye^ich die gen.lgl", iu deu uächsteu Tagen die sich vou Zeu z, > ,^^ '""^. holeudeu Wasserausbrüche zu gewärtige,, leiu Ml" So mancher Naturfreuud würde dauu gerue dahinwal^ , um die seltsame Erscheinung mit eigeueu Augeu zu !^ uud zu bewuudcru. ^ * (Mit dem Revolver bedroht.) Bei A,'l^ des Persuuenzuges Nr. l> wurde vorgesteru nachts Südbahuhofe der Passagier Leopold Strukelj, Fleiss gehilfe iu Dolina bei Trieft, vou einem Sichcrh^, wachmanne verhaftet! Derselbe war ill Adelsbera ^ , gestiegen uud hatte sich im Wageu sofort aus eine ^ . gelegt. Bei der Nevisiou der Fahrkarten wollte St"'' dem im Dienste befindliche» >loudulteur Josef Hf<, wohuhaft in Marburg, die Fahrtarte nicht vorwe'! Als ihn der Kondukteur iu der Statiuu Preserje 5 . letzteumale zur Vorweisuug der Warte aufforderte, ^, er einen geladenen Revolver nnd bedrohte dcunl» ^» Kondukteur, so daß er sich ^ur Sicherung seines ^e zurückzog. Iu Laibach wurde Strulelj verhaftet. > * (Gebet acht ans die Kiuder!) Der ^, jährige Josef Maru. Sohn der Vittunlieuliäudlerin ^ sefa Märn, wohuhaft am Zabjat Nr. 2, spielte ""W^ abends ohne Aufsicht am Ufer des Laibachflusses '"..^ Brühl uud fiel ins Wasser. Ein älterer Uuabc s"b eilte zum Wasser uud zog ihn aus demselben. ^ * (Ertrunken.) Vorgestern um 3 Uhr '^,, mittags ertraut im Teiche beim Schlosse Tw>> ^ 11jährige Frauz Malinovsly, Sohn der Arbeiteri» ^ Maliuovslli, wohuhaft Polanastraße Nr. * (Nach Amerika.) Am 12. d. M. !'">' ^,jil> sich vom Sudbahnhofe aus 84 Personen nach -^ begeben. Laibacher Zeitung Nr. 156. 1357 13. Juli 1903. — (Für den Luftschiffer Steffens) halxn gespendet: Unsseuannt 1 l(, ..) Amtliche Lehrstellen-Ausschreibungen. . . ^ (I " NeclainL N n i v e r sa l - B i b l i o t h e l) .^^ ^''' ^hersonesfrage und Rebe gegen Leplinrs. Mn^3" ^edrich Spiro. — Nr. 4459. D. tta lisch: von w c^"' ^"lse mit Gesang iu drei Abteilungen, Musil fe >. n, ^'^' ^ ^. 4440. Eufemia von Adlers moresl ^^'"' ^'^' ^""^ 2^a ""d andere Hu- Telegramme "2 k. K. Telcgraphen'ßorrespondenz-ßureaus. Die Erkrankung des Papstes. buna^'"' '2 Juli. Einr Eondcmusgabl- der «Tri iiranf -^ ^"fcssor Mazzoni, der cinc Stunde im M k '?"""' ^^ ^"ps<^ verweilt^ tonstaticrtr, dns; Der m /),"'^"d Er. HeiliMt nicht vcrschlimniert halic. 'mt cwer^an^''"" ""^ ^sch, habe ihn, Mazzoni, A) z^it^!"^e7?^ ""d «esa^ "- befinde heilster zum erstenmal ni^"''^^ ""^^ '^ s ' sich nicht geweigm sond^n 1 """ ^"^"'^ ^' ""^U'" langt. Maroni s,^/,)/ 5°aar ^.^^ Nahrung vrr- d°Nkomm!7' r ,l /'ÄÄ'1 ^ 5lranihei/einen Wünschte da^ ^. ^"l""l nehn,e. Se. Heiliqle« n°ch e niae ^"^ "' verlassen, doch Mazzm.i riet ihn.. «> e.n,ge Stnnden z„ warten. Auf die Frage eines Berichterstatters, ob noch einige Hoffnung bestehe, ant-wortete Mazzoni, warnm solche nicht bestehen sollte. Nom, 12. Inli. Eine Sonderausgabe des »Gior^ nalc d'Italia» berichtet, der Zustand des Papstes sei noch immer ernst; die Besserung jedoch, die seit drei Tagen leichte Fortschritte zn machen scheint, sei eine sehr bemerkenswerte Tatsache, welche selbst die Aerzte nicht vorauszusagen wagten. Einer der Aerzte gibt die Mög-lichteit einer Genesung unter allem Vorbehalte zu. Lap poni meint, die Aussichten auf Besserung seien ziemlich gering infolge des Alters und des geschwächten Orga-nismus. Nom, 12. Iiüi, N) Uhr 45 Min. vormittags. (Meldnng der Agenzia Stefani.) Der Papst hat das Bett nicht verlasscu. Die Aerzte fanden ihn in gehobener Stimmung und ziemlich bei Kräften. Professor Mazzoui sagte beim Verlassen des Vatikans, in diesem Stadium der Krankheit tonne man wohl zufrieden sein. Der heil. Vater habe die kritische Periode der Krankheit über-wunden. Die Aerzte erklärten, daß eine unmittelbare Gefahr nicht bestehe. Es wurde angeordnet, das Fenster des päpstlichen Gemaches üfters offen zu halten, damit frische Luft einziehe. Der St. Petcrsplah ist, da heute Sonntag ist, ein wenig belebter als gewöhnlich. Rom, 12. Juli. (Abend-Bulletin.) Die Erleich-terung in dem allgemeinen Znstande des Papstes häli an. Die Aerzte erklären, der Papst habe die lr<. tische Periode der Krankheit überwunden. Eine nnmittelbare Gefahr bestehe nicht. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wleu. Am 11. Juli. Moos, Fabrikant; Eppstem. Ksm,, Stuttgart. — Haajen, Kfm,, Crefeld am Rhein. — Graf Straj-soldo. Privat. Oürz. — Wüthe. Vall. «site., Miinchen. ~ Velli. Vuchlri. Private, Pettau. — Dr. Petri«. Äbvola», Cherso. — Graf Panigai. Privatier, Fiume. — Mofer, Kvlb, In» aenieure; Echmledl. Graz. — Dl. Erler, Nbvolat, s. ss,au. Zirlnih. — Poliher. Weih, Saly, Äiljchl, Koestlrr. Hügel. F'scher, Dlll'uer, Wolf. Elfer, hac>h. Kflle.; Dr. Satler, Ne° amtrr, Wien. — llulmann, l. u. l. Marinebeamler, Pola. Hamerle, Reifender, Holzbau (Tirols — Culo«. l. l. Schulrai. s, Frau, würz. -- Worup, Maciida, Private. Trieft. - leo borovicz, Kfm.. Elbersseld. — gembera, Kfm., gnaim. — Schlesinger, Neisenber, Vrünn. — horal, Kfm.. Pilsen. Verstorbene. Am 10. Juli. ^ucia Faleschini, Baumeiftersqallin 4? I,, Tirnauergasse ld, ^sinplexi^ <.eret»ri. — Ollola, Zeman, Handel«re>lendens 7 U. ss, ?Al I ! 1t» 8, NO. schwach hsile!- j Lucia Faleschini erlaube ich mir hiemit auf diesem Wege jiir die vielen Beweise herrlicher Teilnahme, slir die reichen, schdnen Kranzspenden, insbesondere aber für die auhrrnewühiilich zahlreiche Nrgleitnnq der »nvi-l» aeßlichen Nerewisslen zur leßten RuheftaN,' im eiaenen und im Namrn aller übrigen Nnvelwandlrn, allen Freunden und Velannlen den liesftgrsuhllen aufrichtigsten Danl zum Ausdrucke zu bringen. vaibach am 12, Juli !W.'.. Lranz Laleschini Baumeister, «6». ll. 91/l. ein^^ s?" ^usatzc zu bereits «»"ragenen Eluzel- und Gesellschafts, firmen. EinAMetragen wurde im Register für sirüU"""' und respektive Ges?llschaf^ ^ Finnen^"'st Hammerschmidt schmN 3"^? <"" ^""^ Hammer. ^ K«m^ ^"lger Madile. Wutscher ^?°l"p. El enhandlunss. Bisheriaer lHber^. Ernest Hammerschmidt 'ge-und K> U""te"' Eduard Madile in H«'"nd Wutscher. Handelst Iabrln^ und Ludwig Nagelschmid. ossen ^ ." 5"est. mfolgedessen Hn^ Hände sg,lellschast seit ".Juli Madile ^"'Fungsbefu^ti Eduard leltiv c>und ^'"und Wutscher lol-dak nn. ?°^""ng iu der Wise ^^erdel' vorgerückten oder von wem immer geschriebenen Firmawort, laut Eduard Madile den Namen ' Madile», Sigmund Wutscher aber den Namen «Wutscher» mit dem Zusähe Hod-nijskih ulicali in po Miklošièevi cesti, ozirorna Kolodvorskili ulicab. Ta odredba se ne razteza na vozovc, kateri morajo do I116 nu Du-najski cesti voziti. Mestai magistrat ljubljanski dne 11. julija 190'i. "^*"* Nr. 84.6H5. Kundmachung. Künftige Woche wird rait der Fortsetzung der Pflasterung an der Wienerstraße begonnen. Der gefertigte Stadtiuagistrat findet daher zu bestimmen, daß auf dieser Strecke der Wienerstraße für die Dauer der Au»-fUhrung der PHasterungsurbeiten nur den Fiakern in der Richtung g'r--" den Bahnhof der Verkehr gestattet ist. Hiebei ist der gepflasterte Teil <)>-r Zone der elektrischen Straßenbahn zu benutzen, jedoch derart, daß keinerlei Störung im Verkehre der Straßenbahn verursacht wird. Schwer beladene Fuhrwerke haben in beiden Richtungen über dje Maria Theresien-, Bleiweis-, beziehungsweise Franz JoHefBtraße, die leichten Frachtenfuhrwerke hingegen durch die Gerichtsgasse, Miklosißstraße, even tuell durch die Bahnhofgasse zu verkehren. Diese Bestimmung bezieht sich nicht auf den notwendigen Verkehr mit den an der Wieneratraße situierten Häusern. Stadtmagistrat Laibach am 11. Juli 1903. ^gel- Seife ^"•llbr (misse) Seife mit Marke s sind die vorteilhaftesten zum Hausgebrauche I----- Sparscijcn Zu haben in Spezereihandlungen. Seifenfabrik Paul Seemann Laibach. Lmbacher Heilung Nr. 155________________________________1358 13. I^i 1903 Kurse an der Wiener Börse vom 11. Inli 1903. «°«^ °,fiMn»«,««. .e Die nolierten Kurs« verstehen sich ln »ronenwühruna,, TXe Notierung sämtlicher ««!>'« und ber »P!»^,!,-» Lusr» versl,!,» sich p,r Lluil, AU,»m»in» zlaal'schuld. """ """ «lnheill, «ente l» Noten Vlai» «uuember p. »t. 4 2«/,. . . ioa 5.5 ,0« 7l> insilb IHn.'Iull pi,«.4ll°/, ,00»5 1<«> 5.5 ,. «ot.F«l».-Aua.pr.«,4»«>/uioo«,5 n», l5 .. „ »prU.«0N.pl,».4 »«/, lou9ü!l"l ,z ,854« Ttaat»l»st »50 N. »'«"/«i«5- il?5- «»«n«l ., 500 fl. 4»/« ,54 55 »55 35 ,««6U»l .. »00 fl. 4°/« »8ü - »8«-«, ,«84« .. lOO fl. . , 24» — «50 - dt». ,, 50 fl. . . »46 - 25" — T»».'P1»ndbr, b «0 si. e»/, 299 75 80» 25 z l«l« »»rtr»l»n»n ßVnlgrelch» und z2nd»l. «Xlrrr. »oldrenle, stfr., »00 fl., p« «äffe.....4"/» <2l ^<5 tl» 4z dlo. siente inKronenwäb,-,, stfr., per Kasse.....4«/« ux. ?a loo ul> >>«o. bt«, dto, per Ultimo . 4«/« 100 65 »Oo »5 0^fterr.Inveft»le». «lisabethbahn ln »., steuerfrei, zu »0.000 Kronen . . 4°/, N9 5><» — — 3«nz Iostf.Ullhn «n Ellber U «lonen . 4°/° Y9 W» ll» 90 8» «t««<«sch»l»u«rl«reib«». «»» »»>eft»»p.«»s«»»..««i««. «tliwbethdal,» ^<«> I!, ö W.E. »',«"/«........41U-48»-.. d,,, Oalzb..« ü»«r«»«»tl«e «Prloe. vbllzatlo«». «lisabttbbahn »W u, 8UU0 M. 4°/, ab ttt«/»......llß — N« 80 «lisabethbahn, 400 u, 2«X) Vl. 4«/».........»l9 — «0 - Franz Joses-«., »m. t»84 (div. Et.) Sllb, 4°/«.....» »«»«'»»> «allzlsch« «ail «ub». Gl.) Ollb. 4°/« . . , ,00 3» I0l 3ii Vorarlberg» Vahn, Em l«»4 lbio. St.) Gilb. 4°/» . , N» dto. dto. per Ultimo .... ««»< ?» iü<» «l, 4«/» dto, sieitte w Kronenwühr.^ fteuerftel, p«i Kasse . . . »v 40 «»«<> 4°/„ bto. bto. dto. per Ultimo . »s 25 W ül» Un«. Lt..«ls..«nl. «old 100 sl. - — —-bto. dto. Ellber l«> fl. . . . — — —— dlo. Et»»t»-Obll«. (Un«. 0stb.) v. I. 187«.......— — — - dlo, Schanlrrulll.'«bll>s.'Ql,llg. —'— — — dto. Plum.»«. kiO0N.-»W»i,8» — 2l>l — dt«. dto. 5 «) sl. --- , 9» l>5 l«»« «!. «./^ühr. v«rl. 4°/,......... l-«5 lUl «5 Giftnbllhn-ffriVlllal»» Gblizatlsn»». Ntrb»>« dto. 0,5°/,...... «25«!» >" !i5 Un«..«»ltz. lUahü..... ,,,z,5l"?5 4°/» Untertrainer Uabüt,, , 9« 50 !'« ?5 Div»rs» Los» (per Vtücl). »"/» «odenlreblt^os, «m. l«»o 2?« - ^» - »°/» „ „ «»9 27«-- L?«. sl. . —-— —'— 5°/» DonaU'Nellul.-Uo!, . . . »?U - «6l — N»»erz»«»l»che «sse. Vudap.-Uaslllca (Dombau) 5 sl. »8 70 <9 70 Kreditlose lU0 sl...... 4»u - 4»« - «lary-llose 4N sl, «V<. . . . «67'—l? 54 50 55-5» „ ,, M!g. ,, „ 5sl. L fl......68— 7, b<» 3 lllm-Uose 40 sl...... «z« — 239 - «i.t.-.Venoi«-Lzs<8 Tepl, «isenb. 5<>U sl. . . »lll«) «,2 <>« fl. »M. »x:,» »<40- dto. dto. (M. U)200sl. 9„^- »uz-Donau^Dampsschlssalirt« - Gesell. llesterl., 50« sl, sM, , . . 8?« - »?» . Du« «okrilbacher «, 4<»o lt 478 - 4«!i' Fwestl>at>» 200 sl, O. 4^» 5w 4«ü 1.0 blo, dto. (!il. U) WO fl. L. 4l? -4,!» - Pra«'Duler ^,» Otllat«>!It!ll)at,n 2too >I, O.....^Lü ».,.^ Eüboordb, «erl>. »,««, 4,», 5,, 4^ s.o Iraulwal» Ges,, »leurwr.Prio rität«-«llien »00 sl, , , »z - <><; , Ung. aal!«.Elsenb,^ - Un8.Wesll,.(«aal,-«raz)i!l»I,.L, 404-40« Wit,,« Lolalbut,ntn««l>,«ts. . — - ^) ßanb»n. »!,«>°-Oest, «a»f l»0 sl. , ,.,5 - ,-u _ «anlvereii,, Wiriitl, 200 fl, . 4^35«» 4«» :.0 «odtl. «»st,, Ölst,, 200 sl,K, , 9i»:< — 9ji,>>. Klbl.°«»st,s H«i,b. u.«, l«osi. ^-_ __ dto, dlo, p,r Ultimo , . «!«> 25 U«!i ltt, Kreditbaol, «llß, un«., 200 sl, , ?>,, 50 „.« .^» Drposttelibaxl, Vlllg,, 200 sl. 4«5-. 4««- ««»«mptr^Gfs.. Ablöst,, 400 X z,»-- 5,9 Giro „»asstiw., Wiener 200 I. 4»» — 4.,« — Hlwothetd.. vest., 200sl.«0"/„«,s ,94 — ll»»:-— Uilnberdnill, vest,, 200 sl, . .4,, 504«^ Ortterl, »I,«»r. Banl, «»»»' Uniondanl 200 sl..... l»24 - ««" «eilehrlba«»'. «ll«. «40 sl, . «4/«1 »»<>'' Indullrtl'tlnl»» n»hmung»n. ! «auges.. «lll«, »«., «00 sl. . . l«9 - l»l-«tavbier «üen< und slahl'lfnb. in Wien loo sl..... ,!.o -»»^ »0 sl, . . 825 - l«^ Montan'Vtsellsch,. c)es«,.«lvtne ,^?» HO »?>^ Präger «Nsen-Iiü», «,s, 200 fl. ,<^42 «^ l Tlllgi»»Illrj, Sleiülohlen «00 sl. hül. - »N'"' „Echle»lmü!,!" Vapiers, 200 sl. «!,.» - «l^^ „Elehrerm,". Papiers u.«,<«. 1»«» - »?<"" Lrlsaller l,l,nw.'«sl^ll, ?<> fl. »75- - »?^ «asfens..« ,Oeft , , 400 ll........ 5!<4 -«^ ', «Uiener «au,,seNschaft «00 fl. . ,52 - <»'^l «l!en^bei<„rltieael«»>8 Deutsch, V»ü»'...... »,?>7l»^ Uondo«........ „M»ü!!»V Pari«.........95 ül< ^ e>l. Pstss«!>ura . , , . V»l»l»n. Dulaten........"'".'!!!! 20 ^iauc« Nlüllr.....>« <»" A Dottschr Rf!ch«ba,ill!ulen . . '«> bb l>^ Italienische >ftll»l!»»!,n . , . »l> 2.' >^^ Nudel 5' ' |351n- \a.n.<ä. "V»xlc«».'a.f raa H«*t«n, ITtmdbrlelVii, l"rlurttn( AkUtD, ¦»•¦•n »it-., l>evl*«%ii and >'alut«u. <«) Loi-Venlohemn«. «F. C Mayer S»zx3c- -a.aa.dL "W«c3a.slex-O-tt«cb.äft ^_________LalbiMjb, SpltalffftRB«. ^___________ Privat-Depots (Safe- DnpoHiU) Virilimi »i Bar Eliltm la ftilt-Ofrnil- ail aif llr* Ctita. _^