H^^___________________Dienstag, 3. April 1900. Jahrgang 119. Ntmcher Mung. ''»'««»s bii z>, 4 !>^ «ür ble «uslellun« In« Hau« «anMdr!« i» l< - InsertlonsgebUr: ssül llelne <^^^»^^ """" °" l,, «l»ze« pel Hcilt 1< l»! del ofter,!, Wltdtrholungl» pfr Znle » ll. Die .«aibachti Zeltung, erscheint ta«lich, mit Ausnahme der Vonn> unb Fe,. stch «°n««s»pl»tz M, >,. die «tvartl»« P»lm°tin.»«sse Nr, e. EprechNunben der «ebac.i" v"n" b?« ??u^ vormittag«. Unftanllerte «rief« werben nicht angenommen, Manuscripts »icht »ulüll ^ "°" ^' ^"" ^^' ^tlich der w-^?^""6 v°n Erleichterungen hin-^ndes a^"?^""^ "°n aus dem Titel des Noth. uung von Abschreibungen solcher Vorschüsse. ^ Ich «Ä!^""6 beider Häuser des Rcichsrathes ^ anzuordnen, wie folgt: .5 in den^.?^'"""6 wird ermächtigt, bezüglich ^eruna^^" Königreichen und Ländern zur ^gnisse3 n«^?l^^"bes anlässlich von Elementar-?'lteln aew^,/^^" Unglücksfällen aus Staats-^llen d?n N ?s.^"lchüsse in rücksichtswürdigen "p°l«te »rl-A. ""'lsen der Darlehensnehlner an. ^luna d ? ""«^" hinsichtlich der für die Rück-X"". dann l,; s.!?^ben Vorschüsse festgesetzten Ter-ber Zahl und der Höhe der eventuell nach Maß. ^lehensne?^"'ch"' Nothlage der betreffenden gliche Ä?^ .ausnahmsweise auch theilweise ober ""Hen. "bschrelbungen dieser Vorschüsse zu be. Äsen nur^!^ Erleichterungen oder Abschreibungen Abgabe k.« <. ?"'sch"iten der Betheiligten nach l"'gt werden "^"^""' wirklichen Vedürfnisses be. ^l die^ ^"^"waltung hat bei der Entscheidung k." ^'"^ "" Fnsterstn'ckungen ^VoH.itt c^"""^" bezüglich der Rückzahlung 3" GemÄ' ' ^" "klche die betreffenden Länder . "vernch,"n ' > Haftung übernommen haben, im lichen. " °" betreffenden Landesausschüssen ?"bt die ^.Dauer der bewilligten Terminerstreckungen ^ belrefH'^I"^?h'"e dcr für die Rückzahlung "er übe ''." ^"schüsse geleisteten Sicherstellungn, ^ ^'wmmenen Haftungen aufgeschoben, stress der «^?' Urkunden und Amtshandlungen Abluna. llw.^^ " gegenwärtigen Gesetze in Ver. ^Zreibun^n?^" Nückzahlungserleichlerungen oder psl'cht h^H" pnd von der Stempel- und Gebüren« ^ "it 3m <^" Durchführung dieses Gesetzes, "cm ^age der Kundmackuna in Wirksam- keit tritt, sind Meine Minister des Innern, der Fi> nanzen und des Ackerbaues beauftragt. Wien am 28. März 1900. Franz Joseph m. p. ttoerber m. p. B ohm m. p. Giovanelli m. p. Seine k. und l. Apostolische Majestät haben dem Attache bei der k. und k. österreichisch « ungarischen Gesandtschaft in Athen Otto Grafen Ezernin von Ehudenih wie dem erblichen Mitgliede der Magnatentafel des ungarischen Reichstages, Lieutenant in der Reserve des Husarenregimenls Graf Nädasdy Nr. 9 Dionysius Grafen Draslovich von Trakostyan die Kämmererswürde taxfrei aller-gnädigst zu verleihen geruht. Seine k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. März d. I. den Räthen des Verwaltung«. Gerichtshofes Alois Ritter von Hennig und Dr. Franz Ritter von Pollack den Titel und Charakter eines Senatspräsidenten allergnädigst zu verleihen geruht. Koerber m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 27. März d. I. den Eectionsräthrn im Finanzministerium Dr. Wladimir Olobotnit Edlen von Sorodolsli und Doctor August Freiherrn von Odlolel den Titel und Cha> ralter eines Ministerialrathes mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Böhm m. p. Seine l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 21. März d. I. den außerordentlichen Professor und Adjuncten am botanischen Garten an der Universität in Wien Dr. Karl Fritsch zum außerordentlichen Professor der Botanik an der Universität in Graz allergnädigst zu ernennen und demselben bei diesem Anlasse den Titel und Charakter eineS ordentlichen Universitätsprofessors huldvollst zu verleihen geruht. Hartel m. p. Sline l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 20. März d. I. den Privatdocenten an der Universität und an der technischen Hochschule in Wien Dr. Konrad Zindler zum außerordentlichen Proschor der Mathlmatil an der Universität in Innsbruck allergnäbigft zu ernennen geruht. __________ Hartel m. p. Seine l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschliehlmg vom 25. März d. I. den Custos an der Bibliothek der technischen Hochschule in Wien Dr. Eduard Hechtner zum Bibliothekar dieser Hochschule allergnädlgst zu ernennen geruht. Hartel m. p. Den 31. Mäiz 1900 wurde in der l. l Hof. unb Swat», brittte«! da« XXV. Stück des Neichsgesehblatte« in deutsch« Nullgllbe ausgegeben und versendet. Nach dem Nmlsblatte zur «Wiener Heituna» vom 31. März und I. April 1900 lcli6 li:ly» vom 35stlN März 1900. Nr. 13 «Po6lip»k6 I^illly. vom 24. März 1900. Nr. 25 «Der Freigeist» vom 2«. März IW0. Nr. 2ß «Nwmll. vom 4. (17.) Miliz 19lX1. Illustrierte Postkarte mit der Ueberschrist «Haudwrrl hat einen goldenen Voden» (Verlag der «Linzer Fliegenden Vlätler). Nr. 6 «Vrenn-Nessel. vom 24. März 1900. Nichtamtlicher Theil. Zur Einführung der Kronenwährung. Bekanntlich wurde mit der kaiserlichen Verordnung vom 2l. September 1899. R. G. Bl. Nr. I7tt. die Kronenwährung vom 1. Jänner d. I. angefangen als ausschließliche gesetzliche Landelwährung erklärt und unter anderem auch bestimmt, dass die unter öffent« licher Aufsicht stehenden oder zur öffentlichen Rechnung«, legung verpflichteten oder öffentlichen Zwecken dienenden Körperschaften, Fonde, Vereine und Anstalten von diesem Zeitpunkt an ihre Bücher und R chnungen in der neuen Währung zu führen haben. Zur Durchführung dieser Bestimmung hat das Finanzministerium mit dem kürzlich in der «Wiener Zeitung. Verlautbarten Erlasse vom 25. November 1899 angeordnet, dass danach auch die künftighin zur Begebung gelangenden Emissionepapiere derartiger Ver. Feuilleton. ^ "den Luftspieldichter und ihr eister Entwurf. «> Von «anrof Haris). Ä>en""°Stü7'b Kdoux haben beschlossen, n ^uslsviel" >^u? a« schreiben. Ob es ein Drama, U "icht aen«. "^ Oper sein wird. das wissen sie ' "s werden ^"' ^er jedenfalls wird es ein Meister, is. c Uebr °ens?°" "nd sie überzeugt, ^^misch un^°^^" lie sich vorzüglich! Trougalbas '>lgsllln 5."b unerschöpflich; Ledoux ist zäh und U^' Tro,,^2°lbas hat die Tiefe und Ledoux die ^"fcill^sf"b°s hat fo viel Id'en, dass es ihm ni»^"ell a'c° sum Ausdrucke zu bringen; sie folgen b treiben,""°"der, dass er sie gar nicht alle w" die A °""- Ledouc hat keine Ideen; aber er 2°" sie sein l" ." ausgezeichnet zur Geltung. Er N"t s!/fw sauberlich, reinigt sie, verziert sie, lHlt ie'Va»en um- V bine E ,^ln goldenen Faden der Technik und N"luna dar5 r """ der Form einer gelstreichen V"n. nleiU"s' "l" das Ganze mit einem hübschen «?"chen N" "" Geschenk, den Directoren zu 2 "tzückt,n «,"!!< 3"uden entgegennehmen, um ill t^ie sink " Publlcum zu übermitteln. '" '«reibe'"° ^° zusammengekommen, um ein Stück ^'^ V« wir arbeiten?. ^f V'W,?. hat Trougalbas gefragt, der "" P' drn IGsn Vohemien ist. «Nein, nein, bei mir,' hat Ledoux geantwortet. So war Trougalbas zu Ledouz gekommen, und sie fangen nun an, zu arbeiten. Ledoux (sein Papier, seine Federn und das andere Zubehör zurechtlegend, ungefähr wie ein Arzt seine In« strumente vor dem Duell zurechtlegt). Haben Sie eine Idee? Trougalbas (verletzt). Eine Idee! Aber ich habe zehn! ich habe zwanzig! ich habe tausend l Ledoux (steckt ruhig eine Cigarette an und setzt sich bequem in seinem Sessel zurecht). Na schön, er-zählen Sie sie mir eine nach der anderen. Also die crste? Trougalbas. Die erste? Das ist ein Drama! Ledoux (nimmt seine Feder). Ist es ein Sensa« tionsdrama? Trougalbas. Na ob, und wie! Man kann hundert Millionen darauf an Ausstattung verwenden! Ledoux (legt die Feder nieder). Das ist zuviel, suchen wir etwas anderes! Trougalbas. Aber man kann es auch mit 2000, 3000 Francs herausbringen! Ledoux (nimmt die Feder wieder zur Hand). Das ist besser! Sehen Sie sich da hin, mir gegenüber, und beginnen wir! Trougalbas (entrüstet). Mich sehen? Sie wollen mir alfo jede Inspiration abschneiden? Mir alle meine Mittel rauben? Ledoux (erstaunt). Gi, setzen sich nicht? Trougalbas. Niemals! (Läuft mit grohen Gesten im Zimmer '^ Reue empfindend, eilte Lemmermeier dann zur o Leonhardts, der er von dem Vorgefallenen MMyen >. machte. Leonhardt hatte unterdessen ausgerungen, ^em ^ meier wurde ins Spital gebracht. Man glaubt, vai beiden, die als exaltiert und hochgradig nervös ve waren, verabredet hatten, gemeinsam zu sterben» ^ hatten in letzter Zeit wiederholt geäußert, dajs ,« ihren literarischen Erfolgen lein Genüge finden. , - (handgreifliche Den zum Jubiläum der Akademie von St. ^""V^ nach Berlin entsandten berühmten Chemiker ^"l»ttm v ich einmal — so plaudert ein Mitarbeiter der ""A " Rundschau» — in einer sehr eigenthümlichen Lage g > für die mir erst später das Verständnis aufging- ^ der Nchtzigerjahre besuchte ich in St. Petersburg elnen ^ der Studenten des Technologischen Institutes, an Bcilstein lehrt. Ich war aus den großen Sälen, " ein fürchterlicher Trubel herrschte, nach "»em " ^ Nebenraume geflüchtet, wo ich meinen Dltt" " l^en miserablen Flasche Wein löschte. An meinem Tl>a)e, ^ noch zwei Damen und ein Herr. Sie sprachen delliM ^ einander, und ich merkte aus der Unterhaltung, oa ^ Herr als Ehrengast geladen 4var. Schließlich M ^. eine Dame zu dem Herrn — es war VeM" ^ «Nun mach' dich schon bereit; es hilft doch nlaM ^ nachher hast du's hinter dir». Der Gelehrte "yo^ und ich sah zu meinem Erstaunen, wie er " ^ Me« Portemonnaie und anderes den Damen überg^' ".^ zunickte und seufzend das Zimmer verlieh. Ich ^"Mil-bald. Als ich den Hauptsaal betrat, hörte ich /" " ,. betäubendes, Geheul. .Urra. Beilstein, Nettstem, " ^ und von Zeit zu Zeit sah ich hoch über den ««Mr ^ Studenten den llörfter des Professors in horiM'"« ^ in die Lust fliegen. Man .prellte» ihn nach allen ^ der Kunst, und zwar durch vier Säle hind"l^Mbe etwa zehn Minuten kam der Gelehrte in wüstem ^"> ^ wieder bei den Seinen an. Als er sich etwa« ^, hatte, machte ich seine Bekanntschaft. Er sas" z'Mtll das Prellen eine der warmherzigsten Ehrenbez«» ^, der russischen Studenten und übrigens auch belv ^ baten Sitte seil «Jedem erweisen sie dieses ^ und deshalb muss man sie hochschätzen. Aber ich v". Ihnen — sie geht etwas an die Nieren!» «e- — (Ein originelles Militai .„ freiungSgesuch). welches beim «"gadecow in ssaschau eingereicht wurde, veröffentlicht ^" ^> Tagblatt.. Es lautet: «Ich. Franz. und '"-" ^1, Oh Eheleute mit Tisch und Bett. kümmerliche ^^ sieben erzeugte Kinder in der Ehe beladet, wove» ^ wird 4 Buben und 3 Mädchen. 37 Iah« lang ^ treue Unterthanen bei den theuren Zeiten !« e ^ eheliche Treue, gepflogen, und weder Gott, " ^ j^Bc Obrigkeit jemals zur Unzufriedenheit veranlasst, un^ ^< bitterem Steuerdruck ohne Klage gefolgt. 3^^ j,iBtl licher Ehemann 67 Jahre lang geboren, dave ^" mühsälig. und nicht mehr imstande, meine ^be"'^ ^ zu erzwecken. wie in früheren Zeiten, wo »H ^tel Iugendmensch gewesen bin. Und die wllN'ye ^ Therese Detto, welche mit obigen sieben «"" st„d. Alterschwachheiten zittert, wovon 4 Kinder am "^ ^ 2 Buben und 2 Mädchen, wonach bemerlt " ^htit, zwei liegende Todtscheine zur M,mänbeit der ^^- Jussfelbt. «oman von vr««»o» Gand«r. (69. Fortsetzung.) «Sie gestatten. Frau Director, es ist so heiß! — Also von der Iuseseldt'schen Sache! Ja, vor langer Zeit meine ich eine Zeitungsnotiz gelesen zu haben, die sich auf diese Angelegenheit bezog; das ist aber schon lange her. Die Brillanten haben sich wohl nicht gefunden?» «Doch, doch!» Und die alte Dame plauderte darauf los; vielleicht trug ihre warme, persönliche Theilnahme an Elmas Geschick noch ein Uebriges dazu bei, dass sie ihre Schilderung des Processes und aller Nebenumstände so eingehend gestaltete; in ihrem Redeeifer bemerkte sie nicht einmal, welchen Eindruck ihre Erzählung auf Frau Erdösy machte. Erst die Stimme ihres Gatten, der in ungewohnt hartem Ton ihren Namen rief, hemmte den Redestrom. Wie eine ertappte Sünderin fuhr sie zusammen. Jetzt wurde es ihr erst vewusst, was sie soeben angerichtet hatte. «Margarete!» rief der Director, «siehst du denn gar nicht, dass der gnädigen Frau nicht wohl zu sein scheint?» Bestürzt sprang die alte Frau auf. In der That — schneebleich, mit geschlossenen Augen lag Frau Erdiisy im Scssel und kämpfte augenscheinlich mit einer Ohnmacht. «Herr des Himmel«! Liebste, beste Frau Erdösy l Ich aUe Pkppermühle schwatze immerzu und sehe gar nicht nach Ihnen. Hhrchian. r^ch ein Gla« Nasser, «der U-h« «m VNGchen Wem!. "»"„". Da stand Frau Irene Erdösy aber schon auf den Füßen, und zwar unmittelbar vor dem Director. «Herr Director! Führen Sie mich zu Elma von Scheitele!» rief sie keuchend. «Seien Sie barmherzig! Zögern Sie nicht! Ich muss das unglückliche Kind sehen — sprechen — noch in dieser Stunde! — Gott, mein Gott, welch ein Schicksal!» Der Director wars einen vorwurfsvollen Blick auf seine Frau, den diese ganz zerschmettert auffieng. Sie fühlte Plötzlich die Größe ihres Vergehens, ihrer Unvorsichtigkeit. «Beruhigen Sie sich, gnädige Frau,» sagte Director Weller, die Dame auf ihren Platz zurück« führend, «ohne weiteres kann ich Ihrer Bitte nicht entsprechen. Besuche bei Gefangenen müssen vorher schriftlich angemeldet werden. Außerdem werden nur die nächsten Angehörigen zugelassen. — Wir dürfen die Unglücklichen nicht durch Besuche Fremder beunruhigen und aufregen ...» «Aber Elma von Scheitele hat keine näheren Angehörigen auf der Welt als mich!» rief Frau Erdösy aus. «Ich — ich bin ihre Mutter!» Der Director schloss auf die lebhaften Worte der Vesuchenn hin schweigend die Fenster, die nach der Straße giengen und die weit offen standen. Ihm war der Zusammenhang der Sache und Frau Crdösys un> erwartete Enthüllung nicht so räthselhaft und unglaublich wie seiner Frau, die bestürzt und fassungslos die Hände rang und nicht recht wusste, ob sie die Weinende beruhigen, ihr tröstlich zureden oder die weitere Entwickelung erst abwarten sollte. Er hatte seinerzeit die Processacten aufmerksam durchstudiert und darin auch die pflichtvergessene Mutter erwähnt gefunden, die Mann und Kinder verlassen hatte, um nie wilder zurückzukehren. -^— ?»' «Würden Sie uns — respective nur el nähere Erklärung geben, gnädige Frau/» ' ernst. <^ abtl Die alte Dame erhob sich und wollte 9.^ ^^ ein bittender Blick aus zwei thranengefulue" hielt sie zurück. , . .-, Oit^ «Bleiben Sie, Frau Director!» b"t "^ M' «Sie müssen alles mit anhören; ich bin oy llärung schuldig.» ^.saettli^' Und in abgerissenen Sätzen, oft von au'^sy. Schluchzen unterbrochen, tönte Frau Irene Beichte durch die Stille des Zimmers.. . KaUpf' Ja, sie war die ehemalige Gattm °" .^ ^ manns v. Scheitele, das pflichtvergessene "" h!^ herzlose Mutter, die von ihren Kindern S«W.^sjiM dann nie mehr um die Ihren kümmerte. ^ ^ ,yl und Pflicht«, aber nicht ehrvergessen. .^„leu'Nd"l?z darüber nachsagte, beruhte auf Lüge und D" ^„e-Sie war geflohen, weil sie den Jähzorn 'U ^chaste" bei der Entdeckung ihres leichtfertigen, "^ geM gefürchtet halte und weil sie moralisch "A i ^M.n stand, um die Folgen ihres Thuns auf st<« u^d lh und sich zu bessern. Ihre anmuthige Erscheinung verhalfen lhr i" ^nt». .', an kleinen Bühnen und in oaw o^n ^^ge, kümmerlicher Erwerb, der ihr nichts als " ^r. tägliches Brot und eine erbärmliche Ek'!""^« ft^ Endlich nach Jahren leuchtete ihr wieder < ^tw licherer Stern. Ianos Erdösy. der re,che. ^ «t «y Gutsbesitzer, machte in eimm Pester ^"^chtH Bekanntschaft und verliebte sich in sie- ^" jsseN H" gegenüber lein Geheimnis aus den Borlon » Vergangenheit, aber trotzdem heirateten !" '".?"^" Athem bereits als tödlicher Hausgenoßer in ! "'"°blen Betracht zu stehen lommt. Nun ist unser ' '^ l"^" würde, doch er vertraute der Nesland ^"^° ^em Maße, dass ihn —wie er später Unglück l. l^Ü- ^ """ Moment die Furcht vor einem "berflüsil/p ^' ?^ ^°"' °"lh gar leine Zeit dazu, sich lnusste «/ ganten zu machen. Seine Aufmerksamkeit der wl/»« <. 5?"^U «wischen der Führung und Heizung L°co»°^ ^'""'6" Geschwindigkeit dahin brausende» ab und " ben, stöhnenden Kranken theilen, dem er an die lp^." ?. ""ö'ge Linderung eine Flasche Wasser Näheren ? ^^^" legte, An den Stationen der WU°Meter? "eineren Städte an der mehr als 150 ödeste M?" ^"6e ^uste die vollständig mit Schnee Man sie ^ "^ ^" ^tkteor vorüber. Kaum dass blicken au^^ü. " ^' w" st« ben verwunderten ^kltiae Ml ^"" "'^cr entschwunden. Es fehlten noch bldenmütl>i m ^" ^" anderthalb Stunden, als der '"' Uni°?, ??"ie das bampfsch„anbcnde Ungethüm ^r bereis /"^^ """ Eleveland zum Halten brachte, lransporli^^'lose Heizer wurde in das Pest-Hospital Brunnen ""b Newhouse besticg, ohne lveitere Er-^üderdres« . «"b"' wieder seine Maschine und, dem ^ndyville , V""d. lehrte er fast ebenso schnell nach schade k«l« ^.,' "ie er gegen Norden gerast war. — bericht^ wirb! ^denmülhige That aus ... Amerika !"zen7den^^!^°ster.) In Genf hat man vor in «lteine ,.. "^? gemacht, die wertlosen Glasscherben !^Nden ^i l /"'s" und so als Vlrahenpstaster zu ver. 5'«nil'. »3s ""Pflaster hat sich der Zeitschrift «Die ^ ^aue^l.^ ^"i bewährt. Sowohl das Aussehen wie gleiten >>"" ^" Glaspflasters, das außerdem das ?l"oe fast Mis verhütet, ist recht zu-b«« Ntut U' !° ^°le anlxre Stable, wie z. V. Nizza, ""l Neu, ^.""lUhren werd«n, «uch hat sich bereit« " Industrie hierau» entwickelt. So bestehen z. B. in Frankreich mehrere Fabriken, die sich Haupt-< sächlich damit beschäftige», Glasscherben und GlasabfäNe für Pfiasterungsmaterial zu verarbeiten. l — (Die Autographenjäger) haben schon' häusig bedeutende Persönlichkeiten in unangenehme Situationen gebracht. Als ein Beispiel dieser Art wird eine niebliche Geschichte über Mr. Josef Chamberlain erzählt. Als dieser Eolonialsecrelär in das Cabinet berufen worden, erhielt er Hunderte von Autographengesuchen. Line Zeit lang beantwortete er jedes einzelne, doch wurde die Arbeit bald so groß, dass er folgendes gedrucktes Formular bereit hielt: 'Ihr Gesuch von dem und dem Tage ist hicmit gewährt.» Kam dann ein Autographen-grsuch, so unterschrieb er einfach dieses Formular und ließ es absenden. Eines Tages erschien ein großer, starkknochiger Provinziale bei ihm im Vureau. »'n Morgen!» sagte er. — »Guten Morgen,» antwortete Chamberlain aufblickend. — «Ich komme wegen der Anstellung.» sagte der Besucher nach einer ängstlichen Pause. — «Anstellung? Ich habe Ihnen doch leine Anstellung versprochen», erwiderte Mr. Chamberlain. — «Doch thaten Sie das», beharrle der Mann aus der Provinz. «Hier habe ich das Versprochene von Ihrer eigenen Hand». Damit zog er eines der Autographenformulare hervor: «Ihr Gesuch vom u. s. w. ist hiemit gewährt.» — «Aber, Verehrtester», sagte Mr. Chamberlain, «das war doch die Antwort auf Ihre Vitte um ein Autogramm!» — «I bewahre», meinte der Mann, «ich will ja gar lein Autogramm haben. Ich wandte mich an Sie um eine Anstellung.» Mr. Chamberlain suchte des Mannes Vries hervor, und richtig, er enthielt eine Bitte um Anstellung. «Hier», sagte der erschrockene Minister, indem er seine Börse in die große, ihm entgegengestreckte Hand ausschüttete, «aber eine Anstellung kann ich Ihnen leider nicht geben, denn ich habe zur Zeit keine auf Lager.» — (Ehtna als Muster.) Die chinefifche Regie-rung hat bereits seit langem ein bewährtes Mittel gefunden, um die Verbreitung unmoralischer Bücher zu unterdrücken. Das Mittel ist ebenso drastisch wie einfach ^ und dürfte besonders das Entzücken unserer Versechter der! Prügelstrafe bilden. Denn jeder Unterthan, der ein der. ^ artiges Buch verbreitet, erhält hundert Stockschläge und wird aus seinem Wohnorte verbannt. Jeder Verkäufer einer derartigen Schrift erhält ebenfalls hundert Stock-schlage. Die Regierungsbeamten aber, die innerhalb ihrer Gerichtsbarkeit unmoralische Bücher zu verbreiten gestatten, werden sofort ihres Amtes entfeht. Ein Areopag wissenschaftlich gebildeter Mandarinen hat zu entscheiden, ob ein beanständetes Buch unsittlich ist oder nicht. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Bühne.) Da sich ein Theil des Kunftoöllleins bereits in alle Winde verstreut hat, be-schränkt sich die deutsche Bühne daraus, mit den noch vorhandenen Kräften einige ältere Stücke vorzuführen. Der Schluss der Saison warf sein versöhnendes Licht auf das Vergnügen und Mifsvergnügen, das uns die Spielzeit geboten und lässt uns auch nachsichtig beurtheilen, was uns die Neige bietet. In dem gestern aufgeführten einst so beliebten, nun stark verblassten Lustspiele von Kneisel «Die Tochter der Hölle» empfieng das in sehr geringer Zahl erschienene Publicum wieder von der Darstellungskunst der Schauspielerin Fräulein Kleiber, welche die wiedergefundene Tochter liebenswürdig, in der Erlennungsscene mit ergreifender Innigkeit gestaltete, den freundlichsten Eindruck. Sonst lässt sich beim besten Willen über die Vorstellung, in der ein Theil der Mitwirkenden rollenunsicher waren, ein Theil durch falsche Charakterisierung ausfielen, nichts Gutes berichten. ^. — (Kammermusik-Abend.) Wie bereits gemeldet, findet heute in der Tonhalle ein außerordentlicher Kammermufil-Nbend statt, an welchem unter anderem Herr Kammervirtuose Josef Labor und Fräulein Vertha von Gasteiger mitwirken werden. Die Musik» freunde unserer Stadt werden auf diefe Veranstaltung hiemit nochmals aufmerksam gemacht. — («Insel..) Das Märzheft dieser modernsten Monatsschrift bringt ein noch unveröffentlichtes Drama von Mäterlml «Schwester Beatrix», mit sieben Zeichnungen von Georges Minne; außerdem Beiträge von Vierbaum Lilienlron. Rille. Schaulal, Martens, Meier-Gräse u. a! — (Paris.) Die vielen Reisenden zur Welt-ausstelllmg wirb es lebhaft interessieren, zu hören, dass von Meyers Reisehandbüchern soeben der Band «Paris und Nordfranlreich mit Führer und Plan durch die Weltausstellung 1U00» zur Ausgabe gelangt ist. — («Uöito!.j»lci 'lovari«. >) Inhalt der 10. Nummer: 1.) Die Schule und die Kirchenparteien. 2.) Nach der Reorganisation der Lehrerbildungsanstalten 3.) Der Rechtsanwalt des Lehrers. 4.) Verschiedene«, b.) Correspondenzen. 6.) Vereinsmitthellungen. 7.) Literatur und Kunst, v.) Mittheilungen. 9.) Die geistige Cultur in den Kaulasuslänbern. — (.8Iovon«ki uöilol^».) Inhalt der siebenten Nummer: 1.) Einiges über Iugenbschristen. 8.) Die Lehrerin und die Oeffentlichleit. 9.) Methodische Behandlung des Gedichtes «klajim i'ojukom». 4.) Feuil» lelon (Mosaik) b.) Iorrespondenzen. 6.) Literatur und ' 7.) SchulnochrMn. — («55 v ^ nöok.. ) Die vierte Nummer dieser Jugendzeitschrift enthält Gedichte von Otto Zuftaucic, Ianlo Leban, Fr. Zgur, Kristina. Viba. Modest, erzählende und belehrende Beiträge von Andreas Rape, Ianlo Leban, Ivan Podgornil, Valaj, Vida, Fr. Gov Begleitpapiere (Viehpass) beigebracht werden. —o. s — (Schweinepest im Bezirke Gottschee) Wegen zunehmender Ausbreitung der aus Bisset und aus Pettau in den Bezirl Gottschee em;M!epvten Schweine-pch wmdt zm rascheren Tilgung dlchr in 2l Or^ch^sW Lmbacher Zeitung Nr. 76. 604 ___________ ___________________ 3. April 1900^^ aufgetretenen Seuche von der l. k. Landesregierung der l. l. Veteriuärconcipist Herr Alois Paulin aus mehrere Tage nach Gottschee abgeordnet. —o. — (Ve rlei hung der Duller's chen Mädchen« Uussteuerstiftung.) Die Erträgnisse aus der Josef Dullerichen Mädchen-Aussteuerstiftung per je 400 k als Heiratsausstattung wurden an nachbezeichnete weibliche Verwandte des Stifters verliehen: der Maria Avsec, geborenen Kulovec, aus Klein-Mateneck, der Johanna Medoi, geborenen Sterle, aus Obergradische, derzeit in Pittsburg, Pennsylvanien in Nordamerika, und der Therese Gerden, geborenen Zuftanöis, aus Treffen, e- — (Eine Diebin.) Die seit October des Vor-jahrrs in der Druckerei Kleinmayr H Vamberg als Hilfsarbeiterin beschäftigte Amalia Kalis wurde gestern, nachdem sie sich zu wiederholtenmalen Hausdiebstähle hatte zuschulden lommen lassen, ertappt, entlassen und schließlich verhaftet. »*. (Ein unredlicher Lehrjunge.) Der bei der Bäckersfrau Maria Kraiovic an der Wienerstrahe in der Lehre stehende Lehrjunge Alois Slatner veruntreute seiner Lehrfrau den Betrag von 8k, welchen er für verkauftes Brot erhalten hatte. .*. (Nach Amerika) sind im Laufe des Monates März von Laibach aus 252 Personen aus« gewandert. Wegen beabsichtigter Auswanderung vor Er» süllung der Militärdienstpflicht wurden 11 Personen ver« haftet und dem l. l. Landesgerichte eingeliefert. — (Theatervorstellung.) Der Lltalnica-verein in Stein veranstaltete am 1. d. M. im Vereinssaale zu Gunsten des Cyrill« und Methodvereines einen Unterhaltungsabend, bei welchem «lisvöek ^närojäek» zur zweiten Aufführung gelangte. Das sehr zahlreich erschienene Publicum zollte den Leistungen der opfer-freudigen Dilettanten, namentlich Herrn Reb»lj als Darsteller der Titelrolle, reichen Beifall. Die Musik, begleitung und die Zwischenactsmusil besorgte zur vollsten Zufriedenheit eine Abtheilung der städtischen Musikkapelle. Sowohl der künstlerische als der materielle Erfolg des Übendes sind als sehr günstig zu bezeichnen. X. — (Unterhaltungsabend.) Die Vereine «Dolsnjsko p6v»ka ärustvo» und «Olafen» U»-tie»» in Rudolfswert veranstalteten Sonntag, den 1. d., in den Citalnica-Räumlichkeiten einen Unterhallungsabend. Nuf dem Programme befanden sich die Operette «List und Liebe», ferner eine Violinnummer mit Clavierbegleitung (Violine Herr Vowes, Clavier Herr Hladnik), gemifchte Chöre, Sologesänge lc. und zum Schlüsse vier Schattenbilder («Das Leben auf der neuen Brücke», «Das verunglückte Stelldichein», «Die Tarolpartie», «Auftritt der Jongleure aus dem Circus Henry»). Der Abend war sehr gut besucht, die Mitwirkenden entledigten sich ihrer Anfgaben in anerkennenswerter Weise und erhielten ungetheilten wohlverdienten Beifall. —o— — (Reiseprogramm der Stierlicen-zieru ngs - Eomm ission im politischen Bezirke Rudolfswert.) Die diesjährige Stier-licenzierung im Bezirke Rudolfswert wird in folgender Ordnung abgehalten werden: Am 2. Mai um 8 Uhr, slüh in Hönigstein, um 10 Uhr vormittags in Treffen und um 12 Uhr mittags in Grohlack. Am 3. Mai um 9 Uhr früh in Döbernik, um 12 Uhr mittags in Seilenberg und um 3 Uhr nachmittags in Sagrac. Am 4. Mai um 8 Uhr früh in Hof und um 12 Uhr mittags in Ober-Haidowih. Am 11. Mai in Nltsag um 10 Uhr vormittags. Nm 12. Mai um 8 Uhr früh in Kandia. um halb 9 Uhr in Stauden, um halb 10 Uhr vormittags in Cermoönjice, um 3 Uhr nachmittags in Nltendorf und um 4 Uhr nachmittags in Weihlirchen. —e— — (Sanitäres.) Wegen starker Verbreitung der Masern im Schulsprengel Obergurk des Gerichts-bezirles Sittich wurde die behördlich bis 2. d. M. angeordnete Einstellung des Schulbesuches der zweiclassigen Volksschule in Obergurk bis zum Ablaufe der Osterferial-tage verlängert. —ik. — (Bergung eines Pferdecadavers mit Hindernissen.) Bor etlichen Tagen stand dem Grundbesitzer Franz Povse in Obertepa, Ortsgemeinde Billich« berg, ein Pferd um. Der Besitzer desselben schleppte nun den Cadaver eigenmächtig in eine durch den vorbeifließenden Bach Pasjel gebildete Schlucht und überlieh ihn dort der Verwesung, ohne hievon irgend jemandem Mittheilung gemacht zu haben. Durch den starken Geruch des Cadavers wurden einige Nachbarsleute, die ihren Wasserbedarf nicht weit von dieser Stelle dem Bache Pasjek entnehmen, darauf aufmerksam gemacht, forschten der Urfache nach und fanden im Bachbelte das verendete Pferd. Sie erstatteten hier« über dem für diefe Gegend aufgestellten Wasenmeifter in Rann bei Littai die Anzeige. Derselbe begab sich an Ort und Stelle, um an die Bergung des Cadavers zu schreiten, stirß aber hiebei auf beträchtliche Hindernisse, da ihm die Ortsbewohner jede Hilfe bei der Wegräumung des Cadavers verweigerten. Erst durch behördliche Vermittlung und unter Assistenz einer eigens dahin gesandten Gen« darmeriepatrouille konnte der Wasenmeifter an die Weg-^chaffung de« Pserdecadaver« schreiten. Letzterer wurde mit Skisen und Leitern au« d«r Schlucht gehoben. Gegen »«» 5adav<« au^u,«mm«n h»h«n w^. wu,d< auch d!« Anzeige wegen Uebertretung der Wasenmeister-Ordnung erstattet. —ik. Telegramme des k. k. Telegraphen-Torrespondenz -Bureaus. Ziehungen. Wien, 2. April. Ziehung der Rudolfslose. 30.000 X gewinnt Serie 3920 Nr. 31, 6000 X Serie 3160 Nr. 45 und 2400 X Serie 3892 Nr. 4l. Budapest, 2. April. Bei der heutigen Ziehung der Theihlose fiel der Haupttreffer von 200.000 X auf Serie 3727 Nr. 28, je 2000 X gewinnen Serie 402 Nr. 2, Serie 587 Nr. 69, Serie 2159 Nr. 15. Serie 2728 Nr. 25 und Serie 3496 Nr. 23. Pie Landtage. Klagenfurt, 2. Nvril. Der Landtag lehnte den Gesehentwurf, betreffend oie Einführung der Landes-Fahrradsteuer, ab. Görz, 2. April. Der Landtag wurde heute eröffnet. Der Landeshauptmann begrüßte den Statthalter Grafen Goeß auf das wärmste und gedenkt des bevor» stehenden siebzigsten Geburtsfestes Seiner Majestät des Kaisers und des 400 jährigen Jubiläums der Zugehörigkeit Gvrz. Gradiscas an das Kaiserhaus und schloss mit einem begeistert aufgenommenen dreifachen Hoch auf Seine Majestät den Kaiser. Der Statthalter begrüßte den Landtag in italienischer und slovenischer Sprache, sagte die weitgehendste Unterstützung dem Landtage zu, sprach die Freude über das vollzählige Erscheinen der slovenischen Abgeordneten aus und schloss mit den besten Wünschen für erfolgreichen Sessions-verlauf. __________ Ungarisches Abgeordnetenhaus. Budapest, 2. April. Gras Zichy fordert namens der Vollspartei die Revision der tirchen-politischen Gesetze. Diese würde nach des Redners Ansicht die bestehenden politischen Gegensätze auf ein Minimum beschränken. Solange die Regierung leine Anstalten zur Revision treffe, könne die Partei des Redners zur Regierung lein Vertrauen haben. Ab» geordneter Kossuth erklärt, er wolle dem Vorredner nicht auf das confessionelle Gebiet folgen. Seiner Ansicht nach dürfe man die Ungarn nicht nach ihrem confesfionellen Glaubensbekenntnisse classificieren. (Beifall.) Seine Partei habe auch lein Vertrauen zur gegenwärtigen Regierung, wie sie überhaupt lein Budget einer auf der Basis des 1867er Ausgleiches stehenden Negierung votiere. Er reicht schließlich einen in diesem Sinne gehaltenen Beschlussantrag ein. Im Laufe der Berathung des Vudgetgesetzes führt Ministerpräsident von Szell aus, die ungarische Quotendepulation werde mit der österreichifchen ver« handeln, welche der Reichsrath als gesetzliche Vertreter betrachtet. Das Urtheil, ob die österreichische Quoten« deputation noch functionsberechtigt sei, möge man dem ! Reichsrath überlassen. Gegenüber der Behauptung Ugrons, Ungarn gerathe infolge des Zuströmens deutscher Capitalien in ein Abhängigkeitsverhältnis zu Deutschland, erklärt der Ministerpräsident, Ungarn wäre auch dann durch wirtschaftliche Bande mit Deutschland verknüpft, wenn wir nicht in dem be. stehenden innigen Verhältnisse zu Deutschland stünden. (Großer Beifall.) Der Ministerpräsident erklärt ferner, er wolle ein selbständiges Zollgebiet nicht, hält selbes unter den bestehenden Verhältnissen für Ungarn nicht nützlich. (Lebhafter Beifall.) Der Ministerpräsident weist den Vorwurf Kossuths zurück, dafs das österreichische Ministerium nicht verfassungsmäßig sei, sowie dass die ungarische Regierung im Laufe der Verhandlungen mit der österreichischen Regierung immer nachgebe und weist diesbezüglich auf die erzielten Erfolge hin. (Beifall.) Gegenüber Zichy erklärt der Ministerpräsident, die Regierung werde und wolle die Wunden der lirchenpolitischen Kämpfe nicht wieder aufreihen und an den Errungenschaften der liberalen Politik und des Fortschrittes nicht rütteln. (Stürmischer Beifall rechts.) Die Regierung ehre und respectiere alle religiösen Ueberzeugungen und treibe leine confefsionelle Politik. (Stürmischer Beifall rechts.) Der Ministerpräsident wurde vielfach beglückwünscht. Der Budgetgesetz, entwurf wurde schließlich unverändert votiert. Italienische Kammer. Rom, 2. April. Bei Verlesung des Protokolles der Sitzung vom 29. März bringen die Deputierten Ferri und Zanardelli Verwahrungen vor, indem sie den in dieser Sitzung gefassten Beschluss für un-gesetzlich und nichtig erklären. Dep. Sonino erwidert, der Beschluss sei völlig gesetzlich und infolgedefsen auch durchführbar. Nach Verlesung des Protokolles der Sitzungen vom 29., 30. und 31. März schreitet das Hau« zur Vornahme der Wahl des Präsidenten. Dep. Colombo wird mit 265 Stimmen zum Präsidenten wieder aewM. Dep. Bianchini vereinigt 1b8 l Elimmen nus sich. Rom, 2. April. Die Kammer wählte das Präsidium wieder. Ein Antrag Somliuos. wonach "l der morgigen Sitzung über die von der Geschäfts' Ordnungscommission beantragte Geschäftsordnung ohne vorherige Debatte durch Erheben von den Sitze» av-gesNmmt werden soll, wird unter großem Lärm der äußersten Linken angenommen. Per Krieg in Hüdafrika. London, 1. April. Reuter-Meldung vom 31. v. M. viu Bloemfontein aus Vushmanslop: Ane vom Obersten Broadwood und dem Obersten Pllcher befehligte Truppe, die in ThabN'Nchu aarnisonlerte, musste sich in der letzten Nacht zurückziehen, da ft«y eine große Buren-Slreitmacht näherte. Die Truppe marschierte nach den Wasserwerken von Bloemfontem. wo sie ein Lager bezog, welches bei Tagesanbruch von rückwärts mit Granaten beschossen wurde. Vroao-wood marschierte mit dem Convoi weiter vor, wä'hreno der Rest der Truppe als Deckung zurückblieb. D" Zug gelangte in ein tiefes Flussbett, wo sich d»e Buren versteckt hielten. Die ganze Abtheilung wuroe mit Einschluss von sechs Geschützen gefangen genommen. Die Verluste an Menschen sind mcht groß. General Colvilles Division, die heute früh Bloemsoutem verlassen hatte, ist um 12 Uhr hier eingetroffen und Y" ein Granatfeuer auf den Feind begonnen. . London, 2. April. Eine Depesche des Fe>^ marschalls Lord Roberts über die Erbeutung de^ britischen Convois meldet: Broadwood verlor 7 W»-nonen mit dem ganzen Gepäck. Man schätzt die «er-luste auf ungefähr 350 Mann, darunter werden llver 200 vermisst. London, 2. April. »D^ily Chronicle» veröffentlicht in einer Specialausgabe folgende DeprjH aus Bloemfontein vom heutigen: Die EnaMv" haben die vom Obersten Aroadwoob verlorenen Kanonen wieder zurückgewonnen. Die Wasserleitung von Bloemfontein wurde abgeschnitten. Wien, 2. April. Minister Rezel begab sich h"" nach Prag. . Prag, 2. April. Nach dem zwei Tage lvährenoen Congresse der UnHänger der realistischen Rich""« (Führer Dr. Masaryk) erfolgte die Konstituierung e'ne eigenen Partei unter dem Titel «czechische Bollsparte»'» Das Programm der neuen Partei strebt die "c ständigung mit den Deutschen auf Grund der D«r^ führung der Gleichberechtigung an, spricht sich )"^^, Abgrenzung der Bezirke aus und verlangt d»e A führung des obligatorischen Unterrichtes der beutsV Sprache an den czechischen Mittelschulen. Dle neu Partei verwirft nicht das historische Staatsrecht. Trient, 2. April. Nachdem der vor «urzem geway" Bürgermeister Tambosi die Wahl abgelehnt hatte, n,^ heule der Ädvocat Dr. Luigi Brugnara zum Vurgr meister gewählt. Derselbe hat die Wahl angenommen. Angelommene Fremde. Hotel Elefant. „ Am 31. März Kataliniö, Besitzer, s. Familie, Sp"". - Ferl, Landesgerichtsrath. Nadmannsoors. - «°lMMA Medicin«; Wassermann, Kfm,, lAraz. — Hufnagl, Centra" tor, Wlaschim. — Leitner, «fm., Baden. — Stampfer, "i Prag. - «beles, Kfm.. Trieft. — Brandweiner, «eer, «' Müsses, Kflte., Trieft. ______^. Verstorbene. «m 80. März. Johann Pagon, Tifchlerssoh», l" ^ ssloriansgasse 32. Darmlatarrh. — «anes Paula «»ol. °« Schwester, 22 I., Madehlustraße 11, Tubercuioje. „ O., Am 3t. März. «ntonia Urh. Ärbeiterstochter, "» , Ienlo-Gasse 9. Bronchitis. - Vincenz Czermal, pms. Mset"-, portier, 8ti I., Vahnhofgafse 31, Marasmus. I« «ivilspitale. ,„, Am 28. März. Franz Varon Schweiger, P"°" 80 I., Vranbnmnden. Meteorologische Veobachlungen in Laibach. Vtthilhe 306 » m. Mittl, Luftdruck ?8S-0ww^^ " 9 . «b. 781« 2 1! 0. mühig halb bew0'N_^ 3 l?U.V«.> 738-4, -1-b, VN. schwach , halb bewöM l ^. Da» Tagesmittel b«r zeftngen I««peratur 2 « -mal« : 7 1' . .,«, Vlonat«üb«rficht. Der Monat März war d""H" ftec freundlich und nas«. — Die Beobachtungen am ^" ^-ö, liefern durchschnittlich in Celsiusgraden: Um 7 Uhr '"«, ^ um 2 Uhr nachmittags « b«, um 9 Uhr abends « " ^, "" die mittlere Lufttemperatur dieses Monate« 3 1 ^"olnet" ON" unter dem Normale. — Tie Beobachtungen "" "4 omln ergeben 73 tVfnn ö'rfct üon mir bc}o$enl •> ^^ pS* Uä^ 0^ Lfe Am± MM MM ^' #% I #4 #% icfeti'üiA, lucifj unb farbiq, bon 45 ftreu&er bi$ fl. 14 65 ptt SReter — ^1 II V I 11 M I II V^ I V ^k ^1 I I V ^J ;ü Stoben unb SBfoufen! — Sin jebermann franco unb ücrjoflt in« $au«. ,, ulllluUuiyOulUu G. Henneberg, Seiden Fabrikant, Zürich ^^ lönigl. unb fcriferl. L>oj(ieferant. Volkswirtschaftliches. ^ Lllibach, 31. März. Auf dem hcutia.cn Marlte sind tMenen: 6 Wagen mit Heu und Stroh, 13 Wagen und 4 Schiffe lNlt Holz. , ___ Durchschnitts-Preife. Marl« >Mnz«.. Marl» lMstzs.« Plc!« Prl>,«> N ii s l. X d ^ I. « d Korn ^' ^ — 1« 40 Butter pr. lc^. . , 1 «5------- Ve/s» ' ^!^ 14 40 Eier pr. Stück . . —, b------ tzll r '-------^3 60 Milch pr. Liter . , - 'il, -h° b ruck. ' " ^!2 40 Rindfleisch I^pr. ^ 12«- -Heiden ' -----------" -^lbflcisch . 120 — hirle w «- '-------'^ ^ Schweinefleisch . 1 40 - -Nru?'^ ' --'9- Schöpsenfleisch . - «0--ErH ' -^ " - Hähndel Pr. Stiick 1 w -!-Lmlp« c»' -------5 60 Tauben » —40------- Anpr.L.ter . ..24 - - Heu pr. , . . . . 440 ,-Fisolen ' ' " 2"^- Stroh . .------- 4- -N N""' ' ' "' !" W°,.,,r°ch, pr,Hl„,--------- MU^ Meilage. ^M C2ib) Unserer licutiqen cllesammtauflaqe liesst ein Circular der Firma ?llbin Fleischman« , Elablisscmrnt für Bluulau«-« staltunssen, Wirtwareu und V'ttwaren »^um Herrnhitter» in Oraz bei, auf welchen wir die P, T, ilrfcr hicmil ausmrrlfam machen. PMllarfiioiiisclUßSßllsciall. ]Vä.cliwte (1219; gemischte Chorprobe morgen Mittwoch, den 4. April, abends 8 Uhr. KPSMifl jnuss nach dem einstimmigen Urtheil von Fachmännern und Autoritäten unbedingt als das oeste für Mund und Zähne angesehen werden, weil es das erste und einzige Mund- und Lairiwasser ist, welches durch bisher unerreichte desinficierende Kraft die Ursachen hohler saline und schlechten Mundgeruches beseitigt bei ungewöhnlich erfrischendem Wohlgeschmack. |mo1ge dieser Eigenart ist «Kosmin> auf allen beschickten Ausstellungen mit der goldenen Medaille prämiiert und wird täglich von den höchsten Herrschaften gebraucht. Flasche K 2—, flange ausreichend, ist in den" Apotheken, besseren Droguericn und Parfümerien käuflich. Chemische Farben für Zimmermall'r. Erdfarben siir Maurer, nröfUl' ?k2snml>!'. i«l mit lll^t-Ivrniln x« vl-i-ßybkn. I^:!,!!65«8 llU8 (^'s:l!l,ßk«it in liur ^(ilN!l»l8t>'»!,ml! 6i«8f! 2e!!ul>k. (1202)3-2 Vien5t2g, 2en 111., un9 Mttvocll, öen 11. Fpnl 2vei Concerte ä6S H0fpikl.Iii3t6I1 (1200)4-1 ZHo^li von Xoc22-i2^I. frogramm 2e5 enten lloncerte5. I. 6IneIi ^l. X»»i'N!!»: (^»pris.ß »u« (j »^l«»«te». .?. X. llulilm^l: I^arßl^lw sup. 18). II. k>ö«I. lollop!«: c,^ U^reeu»«, />) I^uclurlie en rö iiem^i mll^«us, s^) Imprylnptu ^»ntllüsie, ul-), s) Vkll«« (en III liölnol m»^eur). III. ^. Kul»in!>!<«jn: Ullst!ll.rcilß (en s» mineur). 1^. I><'Ijl»«>,«: I^'I58) I!)!u^<; 8lli), srogramm 9u xveiten eoncerte5. I. I^. v»n Ii««t!luv<5,,: 8o»»!e (Op. iii 1^5. 2), u) Hll^ßlc), II. I'i'^«!. <^n<»i»in: ») Imfii-omptu (en lu, 6iv?ß M2^eur), b> üoelurne («li 5>i 6>«^e m»^«ur, r) V»,1»v seu mi mineur), ci) li»,ll»6e («n »ol mineul). III. ? I^ixxt: I^,l>, reß»t,!k v«nV»^nvr-l^!<2t: I^s»l>«nß!ii>« V^r^v«!« «,u l^I«»,. R«l«nl o«»l«l Nonclellu c!« I» ßr^näe I?»n- t»!«>p, />> ^!lni«. >^. Il!l!»in«t«in: v»l«e capricy. Der xro»«» vonoertütl^sl l,t «.n» ü»r Not-I»l»nolort«l»bllll von ^nlln» LMtnuvi ln I««lpil^. l>i<5 Hlntl-ltt»Ir»l-t«ll xu 5. A. 2 X. l>lt!,p>il!x« 7.» 1 k uuc! 8tuclenl«uli»> I«/» ?,u 60 l> «;>nci in ltki- Hu»lll»,1lvU2»nH1N2^ 0tt0 rl»0Q«I l^0l»U»I1v) 2-Paraphrase de concert. II. Fr6d. Chopin: a) Berceuse, b) Nocturne en re bemol majeur, r) Impromptu-Fantaisie, <1) Mazourka (en la tnineur), e) Valse (en la bemol majeur). III. A. RnhinHtein; Barcarole (en fa mineur). L. DcIHmih: L'Escarpolette. Wagner-LiaBt: «0 du mein holder Abendstern». Kaon! de Koczalxki: a) Gavotte (en la mineur) b) Etude (op. 57). F. Li uzt: Rhapsodie hongroise (Cadence, componier! von R. v. Koczalski). Programm des zweiten Concertes. I. L. van ltaethoven: Sonate (op. 31 Nr. 2), a) Allegro, b) Adagio, c) Allegretto. II. Fred. Chopin: u) Impromptu (en fa dieze majeur), b) Nocturne (en si dieze majeur, c) Yalse (en mi mineur), d) Ballade (en sol mineur). III. F. Linzt: La regatta veneziana. Wagner-Liszt: Lohengrins Verweis an Elsa. Raonl de Koczalnki: a) Rondeau de la grande Fan- taisie, b) Etude. A. Rubinstein : Valse caprice. Der grosse Conoertfiügel ist ans der Hof-Planofortefabrik von Jnllns Blütbner in Leipzig. Die Eintrittskarten zu 5, ;l, 2 K. Stfhplätze zu 1 K und Studenlenkarten y.u 60 )i sind in der Musikalienhandlnng Otto Fisoher (Tonhalle) zu haben. (1230) ^ ^ g. 35«2 lx 1900. ^ Kundmachung. ''' <«^eral.Dircction n ?^7' werd , >. ^"" v°n, 2l. März 1W0, H^ncn E?o ^^ der Äemc-E^e^un^ O., ^ "ngl'snlwen ^'5'N""n. wm '. 'April, 3L^ÄX."' "'"'t nur in der bi-herinen e^°« "l N'Indern auch in «ederholz- ^"''' """ w l( ?H u«d .u a^/'s")"' "' deu Vertrieb «e. cirr C,a-alnega rav-K> 1900 T?™ na Dunaju » dne tobZ S° n&vedePn°e evnS' ^I10riüw " 8modke-v etu?-iln St»O(lk II nik" za «Pecijalitete cC?n°VeKa lfi.mpak tlldi v zabdjèkih d»eS 1L ^Jedn kr°n) za Jeden zabojeek «la- Ijani», zas(opanej?a po dr. M. Pircu, odvetniku v Ljubljani, bo dne 17. aprila 1900, dopoldne ob 10. uri, pri spodaj ozna-menjeni sodniji, v izbi At. 5, dražba /.emljisèa zavezanke vl. ftt. 40 kat. obè. Kapucinsko predmestje, obstojeèega iz hide v Frešernovih (Slonovih) ulicah st. 52 z dvorificem vred. Nepremiönini, ki jo je prodati na dražbi, je doloöena vrednost na 64.361 K. Najmanjši ponudek znaša 32.180 K 50 h; pod tem zneskom se ne pro-daje. Dražbene pogoje, ki se s tem orlo-brijo, in listine, ki se tièejo nepremiè-nine (zemljiško-knjižni izpisek, izpisek iz kalastra, cenilvene zapisnike i. t. d.), smejo listi, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi 8t. 5, med opravilnimi urami. Pravice, katere bi ne pripušèale dražbe, je o^lasiti pri sodniji najpoz-neje v dražbenem obroku pred za-(••eikom dražbe, ker bi se sicer ne mogle razveljavljati gled6 nepre-miönine same. O nadaljnih dogodkih dražbenega postopanja se obvestijo osebe, kalere imajo Bedaj na nepremiènini pravice ali bremena ali jih zadobö v teku dražbenega poslopanja, tedaj samo z nabitkoin pr« sodniji, kadar niti ne slanujejo v okolisu spodaj ozname-njene sodnije, niti ne imenujejo tej v Kodnem kraju stanujof'ega poobla-söenca za vroèbe. C. kr. okrajna sodnija v Ljubljani, odd. V, dne 14. marca 1900. (1182) 3—1 F. 1/00 Oklic. Od c. kr. deželnega sodišèa v Ljubljani se naznanja, da se je na prosnjo v 0-itrožnem Brdu öl. 24, okraj Po-stojna, bivHjoöe Johane Krebelj v svrho dokazovanja .smrfi njenega 39 let sfarega mo?.a Antona Krebeljna, poseslnika iz Ostrožnega Brda št. 24, postopanje za^elo; imenovanemu post avil se je Jože Medved iz Ostrož-nega Brda At. 4 kuralorjem. ' Anton Krebelj odp >toval je leta 1896 v Brazilijo, delal pri žHeznici v Allo da Sera, kjer je jeseni leta 1897. zbolel in po izvedbah priö tarn umrl. Pozivlja se vsakdo, da ali temu, ali okrajnemu sodišèu v Postojni ali pa kuratorju do 15. julija 1900 o Antonu Krebeljni poroèa, ker se bo po preteku tega roka èrez napomi-nano proftnjo sklepalo. G. kr. deželna aodnija v Ljubljani, odd. Ill, dne 22. marca 1900. Aufnahme findet ein tttohtlger Mechaniker und Maschinenschlosser nicht unter 25 Jahre alt, der sich mit mehrjährigen guten Zeugnissen ausweisen kann, gegen einen Wochenlohn von 2H Kronen. Persönliche Vorstellung und Vorweisung der Zeugnisse nothwendig. (1229) 3—1 Bfwerber wollen sich bis längstens 10. April 1900 bei der k. k. Tabak-Hauptfabrik In Lalbaoh melden. (1181) ___Firm. 78 Zadr. I. 60/2. Itazglag. Objavlja se, da «e je izvrSil v fu-Hodnem zadružnem regisfru pri tvrdki PoHOJilnica in liranilnica v Crnttm Vrliu nad Jdrij«, reg. zadruga z neoin<\jeno zavezo: 1.) izbrirf iz naèelstva izatopivftega naèelnika Janeza HJadnika in 2.) vpis novoizvoljenega na^elnika Jozefa Kržisnika, kapelana v Crnem Vrhu. C. kr. deželna kot. trgovinska «od-nija v Ljubljani, odd. Ill, dne 26ega marca 1900. Laibacher Zeiwng Nr. 76. ______________________606__________________________________________3. April M0^ Course an der Wiener Börse vom 2. April 1900. N°« ^ »MM« Cour^a«« Die Notierung sämmtlicher Effecten, mit Ausnahme der per Stück notierten ,,Diversen Loe" und der Geiiussschciue, verstellt sich für je 100 Kronca des Nominales, — Um den Wert eines ltffecte« per Stuck zu ermitteln, ist dtl für je 100 Kronen notierle Lours mit dem in Kronen ausgedrückten Nominalbeträge der Titres zu multiplicieren, das Resultat durch 1<><> zu dividiere». — Nei den nicht vollgczahlten Acticn ist von dem aus diese Welse eimitiel« Werte der nicht eingezahlte Betrag in Abzug zu bringen. Allgemeine Staatsschuld. ^" ^"' «tinlieitl, Rente in Noten Mai« November p, C. 4'2"/„. . . 99 35 99 25 in Not. Febr. Mug pr.C.4'2"/« 99 35 »9 55 ,,Silb.Ia».-Iulipr.C.4 2>V» 99 20 99 4a „ „ Aprll-Oct.pr.C.4-2"/« 99 20 99 4U >854er Ltaatslose 250 fl. 3-2"/., 164 — 165 — 1860er „ 500 fi. 4"/n 136— 13? — 1860er „ 100 fl. 5°/,, 160—160 80 1864er „ 100 ss. . .2009020190 dto. >. öOft. . . 2OU70 2N170 Dom. Pfandbr. ^ 120 fl. z»/» . 103 50 104 — Staatsschuld der im Deich»» rathe vertretenen König» reiche und Länder. oesterr «oldrente, stfr., 100 fl., per Cassa.....4«/, 9» 20 98 35 dto. Renle in Kronenwähr., stfr., per Eassa.....4"/» 99'55 99 75 dtu. dto, dtl». per Ultimo 4"/« 99 50 99 70 O«fterr.In«stiti«n«-Reute,stfr., per Cassa .... 8>/,°/<> 8« 50 86 70 Eisenbahn.Staatsschuldver' schreibungen. Llisabethbah» in G., steuerfrei, zu 24.000 Kronen . . 4«/n — — — — Franz ° Josef-Bahn in Silber (div St.).....5>/4/<"/n........—'— 115 — dto. Lalzb.'Iii. 200 fl. «. W. T. 5°/„.........109 — 109 «0 Val.-KarlLudw.V. 200 fl. CM, ü°/, von 200 st......100 «5 101 60 Geld Ware Vom Btaate zur Zahlung übernommene Eisenb.»Prior.» Obligationen. Clifabethbahn 600 u. 3000 M. 4«/„ ab io>/„...... 95 50 —-— Clisabethbahn, 400 u. 2000 M. 4»/^......... 99 80 — — Franz Josef-B,, Lm. 1884. (div. St.) Tilb.. 4"/...... 9720 98'— Oalizische Karl - Ludwig - Bahn, (div. St,) Nilb, 4"/„ . . . 9«— 9680 Vorarlberger Bahn, «km. 1884, (div. St.) Silb,, 4"/, . . . 97-20 9780 Staatsschuld der Lander der ungarischen Krone. 4"/n ung. Goldrente per (lasse . 9710 9725 dto. dto. per Ultimo . . , . 9710 9? 25 4»/„ dto. Reute in »runenwähr., steuerfrei, per Cassa , . . 9375 93!>5 4"/» dtu. bto, dto. per Ultimo. 9» 75 93-95 Ung. St.'Eis.-Anl. Gold 100 fl. 100 20 100 «0 btu. dto. Silber 100 fl. . . . 100 — 10080 dto. Etaats-Oblig. (Ung. Ostb.) V. I. 1876....... 9860 99 — dto. Ichanlregal-Ablüs.-Oblig. . 87l)0 u»-?5 dtu.PrälN.M.i^KXIfl.—2N0«r. 164-25 165 25 bto, dto. k 50fl.-2U0Kr. 164 — 165-— TheihMeg.-Lose 4"/„ .... —— — — 4"/„ uugar. Vrundentl.-Qblig. 9280 »3 60 4"/„ lroat. und slavon. delto 9375 94-85 Andere üssentl. Anlehen. 5",„ Donau Reg.«Anleihe 1878 . 108'— 10875 Nnlehen der Stadt V«rz . . —-— — — Anlehen b. Stadt Wien . . . 101 85 102-85 dto. dto. (Silber od. Voll») 102'— — — dto, dto. (1894) .... 93— 9350 dto, dtll. (1898) . . . , 97— 97-85 Böisebau-Anlehen, verloöb. 5«/, 99 75 100-10 4°/, «rainer LandesAnlehcn . —'— 98 35 Geld Ware Vsandbriest «lt. Nodcr, llllg.»st.in50I.ucrl.4°,„ 95 40 964« N-österr.Landes-Hyp.-Aust^"^ 97 90 98 40 Oest.-ung. Banl 40>/^ähr. Verl. 4"/n......... 99-50 ian-50 dto. dto. 50jHhr. Verl. 4"/n . 99-50 ,00 50 Tparcasse, 1. öst,, 60 I., verl.4°/„ 99 15 100 15 EisenbahN'Priarität«« Gbligatlanen. Ferdinands Norbbahu Cm. 188« 98— 98 80 vestcrr. Nordwestbahn . . . l«7 «N 10840 Ttaatöbahn....... 87 30 «8 W Südbahnk3"/nvcrz.Iänn.'Iuli 69 40 7020 bto. il 5°/„...... 99 —100- Uug.-galiz. Äahn..... W5'35 106 35 4"/„ Untertraiuer Bahnen . . 99 25 —-— Diverse Los« (per Stück). Verzinsliche Lose. 3"/. Bodencredlt-Lose Cm. 1880 237 — 239 — 3«/„ „ „ ltm. 1889 235 50 23?-- 4»^Donau-T!ampfsch, lUÜfl. . . 335'—845'- 5«/„ Donau-Negul.-Lofe . . . 256-75 257 75 Unverzinsliche Lose. Budap.-Nasilica (Dombau) b fl. 1820 1420 Creditlose 100 fl...... 396-25 398 25 Claiti-^use 40 fl, CM. . . . 131 — 13250 Ofener Lose 40 fl..... 134— 136- - Palffy-Lose 40 fl. CM. . . . 131 50 132-50 Nllthenttreuz,Oest.Vef.o.,10fl. 425«^ 43 50 „ .. UNg. „ „ 5fl. 21-50 2250 RudolphLosc 10 fl..... — - —,-— Salm Lose 4N fl...... 17250 174-50 Zt,-Wc»ui« Lose 40 fl. . . . 182 — 184-— WaldstcinLose 20 fl..... i?8— 184'— Gcwinstsch, b. 3"/„ Pr.-Schuldv. d. Vodencredltanst., Em, 1888 50'50 5250 Laibacher Lose ...... 49 — 51 — Geld Naie «ctien. Transport-zlnler» nehmungen. Ausstg-Tepl. ltlseub. 500 fl. . 315— 317 — «au- u. Äetricbs'Ges. f. stilbt. Ltraßenb. in Wien M. X . 135 — '35 75 ito. dto. dto. lit. L . . 130 25 130 50 Whm, Nordbahu 15« fl. . . 151 50 1525« Nuschtiehrader Eis. 500 fl. CM. 310—!3ll - dto. dto. (lit. li) 200 fl. . 30250 304 — Louau - Dampfschlffahrts - Ges.. Oestcrr., 50» fl. CM. . . 71-7(1 7190 Dux'Vodenlmcher E.-B. 400 Kr. 144 — 145— Fcrdmlliids.Noldb. IWNfl.CM. 283 — 293 75 Lemb.-Czeruow,- Iasst, - «tlsenb.« Gesellschaft 200 fl. S. . . 138 50 13!) 30 Lloyd. Oest..Tliest, 5fl.CM. 78 75 7!» 25 Oestcrr. Noidwcstb. 2W fl. E. 1i:< — 120 — dtci. btu. (llt. U) 200 sl. S. 123 50 124 — Prag-Duzer Elsenb.innfl. abgst. M 75! 93 — Slaatscisenbllhn 2N0 sl. L. . 131 90 132 10 Sübbahu 200 fl, S..... 2470 24 90 Tüdnordd, «crb.-Ä. 200 fl. CM. 92 75 9325 Traimuali-Oes., NeueWr., Prio» ritäts Actie» 100 fl. . . . 111 — I13-— Ung-galiz. C-iscnb.2N0fl. Silber 103 50 104 — U»g-Westb.(«llab°Graz)20Ufl.S. 10625 10725 Wiener Lacalbahneu« Act.»Gef. —— — — Hanken. Anglo-Oest. NllNl 2N0 fl. . . 124 50 125-— Naulveiein, Wiener, 200 fl. . 13525 135 75 Äodcr.'Anst., Oest,, 200 fl, S. 252 50 2!>3-50 Lrbt.'Anst. f. Hand. u. G. 160 fl. 234-10 234 »5 dtu. bto. per Ultimo . . . 23475 23!>05> Cicditbanl, Allg. ung., 200 fl. . 18225 182 75 Depositenbank, Ällg., 20« fl, . 110 — 111 — a!!„!o.-Leihg,," ^ „Elbemichl", Papicrf. ». «,'G. »» ^ »^ Licsinger «rauerei 100 sl. . > »^ '5 l°» ^ Montlln-Mscllsch,, Oest.-alpine 2S2'5«A Präger ltiscu-Ind.Ocs. 20» fl. bSS - "«° . «algu Tarj. Steinlohlcn 100 fl. «16 — '»° „Tchlüglnuchl". Papicrf. 200 fl, «° II ^.- „Stexierm", Papiers, u. «,°O. "? b" 'z,.^ Trlfailer Nohlenw.-Oes. 70 fl. »24--»«'^ Wafsenf.°G..Ocst.inWicn,io0fI. 17»^'" Waggun.Leihanst., Allg,, !>l Pest, ^,^ 400 ,nr........ ^b5 - ".,z„ Wr. Baugesellschaft 100 fl. . . »^»gz tt Wieuerbcrgei Ziegel-Äctien-Oes. 232 »l, »«- Devisen. Kurze Sichten. Amsterdam....... ??3«2il»^ Deutsche Plahe...... "8«^ .^ Lundou ..-.-..' '«.^ St. Petersburg ..... ^"" Valuten. Ducaten.......- "'". t»^ 2!» Franc«'St!icke . . . . - ,^,sn ,1«-?Ü Deutsche Ncichsbanlnoten . . '",^ «u^ Italienische Äauluaten . . - "^.^ g-öb,' «ubel-Nuten....... " : saaa- mäA v«k»uf JT. #"}• IMI^^W^AT i, Privat-Depot« (Safe-Deposit») . ¦ : L«;.,tc.,.)r,l.,n«B(lVBlul*B. || B«.rLlc- -U.32.d. T7^"e C 3a. »1 ex- O- e S clläuft l|| ^-Ät*r •S-r«»»«- V.r.olxl-a..« *•«rar : .. Loi-Versloherung. i^albach, SpJtal»caHHe.____________________________VeKl»i»| vin Bir-Elilim la Ciiti-Cirrttt- wi art Vf*^^^^ «8) _