23S Amtsblatt zur »ailmcher Zeitung Nr. 34. Donnerstag den l2. Februar 1874. (79) Nr. 1124. Die Rinderpest ist am 31. Jänner d. I. m Kerschdors, Bezirkshauptinannschaft Gurkfeld, als erloschen erklärt worden. Sie ist daselbst am 18. Dezember 1873 ausgeblochen und sind in zwei verseuchten Höfen 3 Rinder als krank, 6 als verdächtig gekcult worden, daher der Gesammtver-lust 8 Stück beträgt. Laibach, am 5. Februar 1874. (78) Nr. 1053. Privilcglllmssttheilllng. Das k. k. Handelsministerium und des k. k. ung. Ministerium für Landwirthschaft, Industrie und Handel haben dem Karl Herzcel in Laibach, auf die Erfindung aus Webestoff Kunstleder zu erzeugen, ein ausschließliches Privilegium sür bie Dauer eines Jahres ertheilt. Was hiemit zur öffentlichen Kenntnis gebracht wird. Laibach, am 7. Februar 1874. Von der k. k. Landesregierung. (77—2) Nr. 231. Nathssecretärsstelle. Bei dem k. k. Landesgcrichte in Laibach ist eine Nathssecretärsstelle mit der VIII. Rangklasse und "kn damit gesetzlich verbundenen Bezügen in Er-ledigung gekommen. Bewerber um diese Stelle, zu deren Erlangung jedenfalls auch die Kenntnis der krainischen ^sloocnischcn) Sprache in Wort und Schrift ersorder-H ist, haben ihre gehörig belegten Gesuche bis 1. März 18 7 4 ^ dem gefertigten Präsidium im vorschriftsmäßigen ^ zu überreichen. Laibach, am 9. Februar 1874. B» k. jandesgerichtopraftdium. (7b»>3) Nr. 184. Hilfsämtcrvorstchcrsstclle. Bei dem k. k. Landesgerichte in Laibach ist ^ systemisierte Stelle des Hilföämtervorstehers ""l.der IX. Rangklasse und den damit gesetzlich ^bundenen Bezügen in Erledigung gekommen. Bewerber um diese Stelle haben ihre aehöria legten Gesuche V »v » h. bis 26. Februar I 874 " dem gefertigten Präsidium im vorschriftömäßi. ^" ^ege zu überreichen, und dabei ihre Eignung « der angesuchten Stelle, so wie auch Kenntnis ^ «ainischen (slovcnischcn) Sprache in Wort und H"ft nachzuweisen. Laibach, am 7. Februar 1874. K. k. fandesgerichts-Präsidium. l^-2) Nr. 1981. di c>^" Postcfpedientenstelle in Planina, womit e ^ahreSbestallung pr. 300 ft., das jährliche ^«schale pr. 80 fl. und 2 st. 10 kr. sür die zwil^ ^"9 b" täglich zweimaligen Botenfahrten v)i ^ ^^anina und Rakek verbunden ist (und lo dieses Botenpauschale von 2 ft. 10 kr. ö. W. "rdm ^ "höht, als die gegenwärtige CurS- Notbw ^ Ucbernachtcn des Postillons in Rakek pr ^ c> F "'"5t), ist gegen Leistung der Caution ^ st. und gegen Dienstvertrag zu besetzen. eigmb^". "'" diese Stelle haben ihre wo d^is^^^'" ^'"^ """ "achwei- l"l ch n un, ' ?c"^^ ^" Schulbildung des ^Hg^ Wohlverhaltens un'd der ^ bei der t ,^"<-'"" drei Wochen (64 3) Nr. 27. . Mtarstelle. Für die durch den Tod des k. l. Notars Dr. Julius Rebitsch in Laibach in Erledigung gekommene Notarstelle, sowie für jenen Posten des Kammersprengels Krain, welcher durch Bese hung des Postens in Laibach erledigt werden sollte, wird hiemit der Concurs ausgeschrieben. Bewerber haben ihre gemäß des 5X. Hauvt-stückes der Notariatsordnung vom 25. Juli 1871, Nr. 75 R. G. B. belegten, mit der Qualifications tabelle versehenen Gesuche binnen vier Wochen vom Tage der dritten Einschaltung dieseS Edictes in daS Amtsblatt der „Wiener Zeitung" bei der gefertigten Notariatslammer einzudringen. Laibach, am 4. Februar 1874. K. k. Notarialokammer fur Krain. (68—3) Nr. 685. Lehrerstelle. An der zweiklassigen Volksschule in Mannsburg ist die zweite Lehrerstelle mit einem Iahres-gehalte von 400 ft. nebst freier Wohnung zu besehen. Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig belegten Gesuche längstens bis 18. Februar 1874 beim gefertigten Bezirköschulrathe im vorgeschriebenen Wege einzubringen. K. l. BezirkSschulrath Stein, am 26. Jänner 1874. Der Vorsitzende: (67—3) Nr.^6^. Lehrerstelle. Durch den Tod des Schullehrers in Salloch ist die dortige Lehrcrstelle mit einem IahreSgehalte von 400 ft. nebst freier Wohnung in Erledigung gekommen. Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig belegten« Gesuche, und zwar die bereits angcstell ten Lehrindwiduen im Wege der vorgesetzten Be» zirlöschulbehörde bis 24. Februar d. I. beim k. k. Bezirksschulrats in Stein einzubringen. K. l. Bezirksschulrat!) in Stein, am 4. Februar 1874. Der Vorsitzende: klunöli m. i> (59—2) Nr. 404. Lieferungs-Ausschreibung. Zur SichersteUung des MonturSbedarfcS der l. l. Marinetruppen für das Jahr 1874 wirb am 10. März 1874 bei der Marinesection deS Reichö'KriegSuiinisteriumS in Wien eine Offertverhandlung abgehalten werden. Der LieserungSgegenstand ist: Fußbekleidung. Diejenigen, welche sich an dieser Lieferung zu betheiligen wünschen, werden hicmit eingeladen, ihre schriftlichen, gestempelten und gehörig versie« gelten Offerte längstens am 10. März 1874 bis 11 Uhr vormittags bei der Marinesection des Reichs KricgSministermms in Wien (Schenlenstraße Nr. 14) zu überreichen, wobei bemerkt wird, daß dem Kleingewerbe die thunlichste Berücksichtigung zugewendet werden wird und daß bloS daS an der Bcmontierung und Ausrüstung deS l. l. Heere« bctheiligtc Consortium von den MonturSlieferun-gen für die Kriegsmarine ausgeschlossen bleibt. > Die Offerte müssen mit dem fünfperzentigen Reugelde in einem besonderen Umschlage entweder in barem Gelde oder in Werthpapieren, die zur EautionSbildung als geeignet erklärt sind, dergestalt belegt sein, daß daö Reugeld gezählt und übernommen werden lann, ohne die Offerte selbst öffnen zu müssen. Mit den Offerten ist auch der glaubwürdige Nachweis beizubringen, daß der Offercnt zur Er» süllung der in Aussicht genommenen Lieferungen die Befähigung und die Mittel besitze. Auf dem besonderen Umschlage deS Reugel deS sind die Münz- und Paviersorten deS letzteren genau zn bezeichnen. Die Anbote müssen die Preise für die zu liefernden Artikel in Bank oder Staatsnoten ö. W. genau und bestimmt mit Ziffern und Worten angegeben entHallen; die Lieferung wird jedoch nur denjenigen Concurrenten übertragen werden, bezüglich welcher dem Aerar nach dem commissio nellen Befunde der größte Bortheil geboten ist. Im telegraphischen Wege oder nach dem festgesetzten Termine. eingelangte Offerte, sowie diejenigen Anbote, welche ohne genaue Angabe der Lieserungögegenstände und der Preife bloS im allgemeinen einen Perzentcnnachlaß auf die Preise anderer Eoncurrenten zugestehen, werden wie auch die Bedingung, nur die Lieferung der gesammten offerierten Artikel übernehmen zu wollen, nicht berücksichtigt. Die Bezahlung der eingelieferten Artikel wird in Staats oder Banknoten geleistet, eine Agio. Vergütung aber unter keiner Bedingung zugestanden. Die Einlieferung der gedachten Artikel muß mit '/, biö 15. Juli, mit '/, bis ^0ten September und vollzählig bis 1. Dezember 1^76 beendet sein. Die übrigen Vedingnisse dieser Lieferung sowie die nähere Angabe der Gattung und Menge der einzuliefernden, zu der eingangs genannten Gruppe gehörenden einzelnen Artikel können bei dem l. l. Militär hafencommando in Pola, Seedezirks commando in Trieft und bei der Marinesection deS Reichs'Kriegsministeriums in Wien, ferner bei den Gcwerbekammern in Wien, Prag, Pest, Graz, Laibach, Klagenfurt, Trieft, ^c»ra, Rovigno, Fiume und Brunn, die betreffenden Muster aber bei den drei erstgenannten Marinebehörden ein gefehen werden. Offerts Formulare Ich EudeSgefeitigter erkläre hiemit, die von dei Marinefection deS Reichs " nisteriums bezüglich der MonturSlieserung jul ^.-. ^ahr 1874 aufgestellten allgemeinen und besonderen Bedingnisse eingesehen zu haben und erbiete mich, nach folgend benannte Monturssorte nach diesen Be dingnissen und in der darin bezeichneten Menge zu dem nachstehenden Preise (loco Pola) liefern zu wollen, und zwar: ......Paar Schuhe l^ . . . ft. . . kr., schreibe . . . Gulden . . Kreuzer per Paar. Für dieses Offert hafte ich mit dem abge sondert beigeschlossenen Reugelde von ... st. .. kr. Datum. Unterschrift: ^.lluj und Zuname, Vlwrrbt und genllu, «d„fif de« Ofsertnttn. Aus dem Umschlage: Offert deS N. N., wohnhaft in N., auf die Ma-rinemonturs Lieferung pro 1874. An die k. l. Marinesection deö Reichs-Kriegsnn steriums Wicn, Schenkenstraße Nr. 14. Beiliegend in besonderem Umschlage daö Padium per .... ft. .. kr. Von der Marineseclion des Neiche-Kriegoministerinm.