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zur Laibacher Zeitung.
.H^  79.                       Samstag den 2. Juli                     18^l2.
V^ubernial' Verlautbarungen.
Z. 10l5.                                          Nr.  t^33^.
Verlautbarung über ausschließende Privilegien. — Die k. k. allgemeine Hofkammer hat am  14. Mai l. I., H. 18219/ "ach den Vestunmunaen dcS allerhöchssen Pate»Ues vom 3». März 16)2 folgtlide Prwileglen verliehen:  l   Dem Hermann Varigozzl, Glockengießer, wohnhaft m Mailand, Nr. 5565/ für die Dauer von zwe» Jahren, auf die Erfindung, Gewölbe ohne Lehrgerüste (Hrlnutuin), mittelst eigenS geformter Ziegel zu construiren.  — 2. Dem Moriz Wll. Helm Vchloß, Handelsmann und F«brlls:I,^ Haber, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 95^.. für dle Dauer von fünf Jahren, auf d»e Elfin, dung: 1) mittelst tiner eigenthümlichen Versah, lungswelse gefaltete, gerunzelte und bauschige Stoffe aller Art, in den verschiedensten Eombi nationen aus^eiien, Wolle, Baumwolle, Sei dt, oder anderen webbaren Stoffen,   m»t odiy ohne Kautschuk, Faden zu erzeugen, welche zur Drappirung von Zeugen zu Handschuhwaven, Bandeln,   Gürteln,   zur  Fußbekleidung,   zu khenillcn, Sammlstoffen, zur Papier,-Fabric«, tion u. s. w. verwendbar slpen; 2)  den Kaute schuk-Faden allein zu einem Caneuas zu verweben oder zu verbinden, um darauf Hanostrlckcreien m Wolle oder Seide mil besonderer Reinheit uttd Schönheit auszuführen. »^ I   Dem Franz Horsky, k. k. Eatastral-Triengulivungs-Adjunct, »ohnhaft ln Wien,  für dle Dauer «on einem Jahre, auf dlc Erfindung: mmelst eines n«uen Apparates das Flächenmaß von Poligonen bti geometrischen  Aufnahmen, mit   Ersparn,ß   der ausgedehnten MullivllcatiolilN, und mit elner, sonst nur mittelst sehr  genauer   und geprüfter Maßstabe zu erreichlnden  Schärfe  an;uqtbcn. — >z. Dem  Mlchacl Ranek, Zimmermllsscl, wohnhaft   m   Plag,  I^s.  (^.556/2,   für   d,e Dauer von drei Jahren, auf dlc  Entdeckung: hölzcmt, freitragend« Kunsibrücken von mehr
oder weniger als ioo Klafter Lange,  mittelst cmcs cmz»qcn Bogens, daher ohne  Pfeilers >n der Alt  herzustellen, daß sie von  den größte» Lastwagen mlt aller Sicherheit befahren werden können, und außerdem lehr dauerhaft und schön construirl seven.        I.Dem I. G. Schupp, grafilch. Künigseag'schm Baumeister, (BcuoU, mächt'gter »st der Hof-  und Gerichts-Aduocar Oi-. Wlldner Edler v. Mailhssein, wohnhaft iU Wlcn, Stadt, Nr. ,^^). für die Dauer von zwe» Iahlcn, auf dle Eisindung neuer Gesund» heits-Sp<N'Hcltz»Oefcn, besonde<s gußeiserner Ocfen,   wodurch die Z mmerluft gereinigt und gelroctntt, cin möglichst großes Holzersparnlß erzielt,  die  Hitze gezügelt  werde, und welche Ocfen   besonders   bel  Dörren  aller   Art vi/lt Vortheile gewahren.— 6. Dem I. G. Schupp, gvästlch Königsegg'schen Baumeister, lBlvvlt, mächiiqte». ist der Hof. und GirichtS'Advocat U». Wlldner  Edler v.  Manhstein, wohnhaft in W«cn, Stadt,   Nr. 1^) -  für die Dauer von  zwei  Jahren,  auf die Verbesserung d« beretts unterm 7. November i8/»o pr»vilegirte« Malzdöiren. — 7. Dem Johann Jacob Bu» cher, Ingenieur und Mechaniker, wohnhaft iy Luzern in der Schweiz, derzeit in Wten, Stadt, Nr. 223, und dem Johann Bapt. Neubauer, Vr.  der   Medlc'n, wohnhaft »n   Lischbih   »n Schlesien, derzeit zu W,en, Stadt, Nr. ,23, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung emes Apparates  zur   Erzeugung des Dampfes ohne Feuerung, mm Beliebe sowohl beweglicher als stehender Werke »n jeder e^fo». dcrllchen Mengc, H'tze und Spannklafr. — L»,, bach am 19. Juni 1842.
Joseph Freiherr v. Weingarten,
Landeö-Gouverneur.
Ecnl   Graf   zu Welsperg,   Raite»a„ «nd Primör, Vice-Präsident.
Joseph  Wagner, k. k. Gubernialra^.
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zwar am zwölften Februar, zwei und zwanzigsten April und siebenten October jeden Jahres abhalten zu dürfen. — Welches hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — K. K. Hreisamt Laibach am 22. Juni 1842.
Kt»vl- unv lanvrechtliche Verlautbarungen.
Z. 1013.    (1)                                   Nr. 4481.
Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Hrain wird dem Kaspar Snoi mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe wider denselben bei diesem Gerichte Katharina Prepeluch, Klage auf Verjährterklärung der, aus dem Abhaudlungsprotocolle 6äo. 19. Juni 1790, seit 6. October 1790 auf den Realitäten haf« lenden Forderung pr. 200 si. L. W. eingebracht «nd um eine Tagsahung, welche hiemit auf den 26. September 1842 Vormittags 9 Uhr vor dem gefertigten Gerichte angeordnet wird, gebeten. — Da der Aufenthaltsort des Beklagten, Kaspar Snoi. diesem Gerichte unbekannt, und w«il er vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend , so hat man zu dessen Vertheidigung, »nd auf seine Gefahr und Unkosten den hierore tigen Gerichts-Advocate« Dr. Matthäus Kau-tschitsch als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichts-Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. — Der obgedachte Kaspar Snoi wird dessen zu dem Ende erinnert, damit er allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Di. Kau-lschitsch, Rcchtsbehclfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen, und diesem Gerichte namhaft zu machen und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen möge, insbesondere, da cr sich die aus seiner Vcrabsäu-mung entstehenden Folgen selbst beizumcssen yaben wiud. — Laibach den 18. Juni 1841.
3. 994.    (3)                                      Nr. 4610.
Von dem k. k. Stadt- und.Landrechte in Krain wird anmit bekannt gemacht: Es sey über das Gesuch der Gemeinde Obcrschischka, in die Ausfertigung der Amortisations-Edicte, »ücksichtlich der zwei auf Namen der Gemeinde Oberschischka lautenden, angeblich m Verlust gerathenen krain. stand. Aerarial-Natural-Lie-ferungs-Obligationen, alS: u) Nr. 155 clclo. 1. Mai 1789 pr. 89 si. 30 kr., und k) Nr. 275 ääo. 1, Mai 1790 pr. 166 si., gewilliget worden.    Vö haben demnach alle Jene, welche
auf gedachte zwei Obligationen aus wab im' mer für einem Rcchtögrunde Ansprüche machen zu können vermeinen, selbe binnen der gesetzlichen Frist von einem Jahre, sechs Wochen und drei Tagen, vor diesem k. k. Stadt- und Landrcchte so gewiß anzumelden und anhängig zu machen, als im Widrigen auf weiteres Anlangen der heutigen Bittstellerinn die ob-gedachten Obligationen nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für getödtet, kraft- und wirkungslos erklärt werden würden.—Laibach am 18. Juni 1642.
Aennllche  Verlautbarungen
Z. 1000.     (3)                                    Nr. 3692.
Die in dem ersten Stockwerke des bürgert. Spitalgebäudcs befindlichen Zimmer, in wel; chen bisher das Catastralgeschäft besorgt wurde, sind vom 1. October l. I. bis 30. April 1844 um den jahrlichen Betrag pr. 366 st. zu ver-miethen. — Auskünfte werden im Expedite gefertigten Amtes ertheilt. — Vom Magistrate der k. k. Provinzial-Hauptstadt Laibach am 24. Juni 16 l2.
Z. 1006.     (2)                                  Nr. ""/.,
Kundmachung.
Die k. k. Camera!-Bezirks-Verwaltung zu Laibach bringt zur Kenntniß, daß in ihrem Amtslocale am ^chulplatze Nr. 297 im zweiten Stocke vorwärts, wegen Leistung mehrerer im Laibacher Hauptzollamtsgebaude nothwcndl-gcn Conservations-Arbeiten am 6. Juli 18'l2 um 9 Uhr Vormittags eine Minuendo Licitation werde abgehalten werden. — Für die zu leistenden Arbeiten und zu liefernden Materialien sind veranschlagt und werden als Ausrusspreise angenommen werden, für die Maurerarbeit 57 st. 15 kr., das Maurcrmateriale37fl. 24kr.; Zim-mcrmannsarbeit „nd Materialc 73 ft. 10kr.; Tischlerarbeit 16 si. 40 kr.; Schlosserarbeit 13 si.; Anstreichcrarbeitg st.; Zimmcrmalcrarbeit 14st.; Hafuerardeit 36st., und verschiedene andere Arbeiten 7 fl. 10kr., daher zusammen 264 si. 39 kr. M. M. — Die zur Uebernahme dieser Herstellungen geneigten Unternehmer werden zu dieser Minucndo-Licitation mit dcm Beisatze eingeladen, daß die Licitcttionöbcdingnisse täglick) zu den gewöhnlichen Amtsstundeu in dem E^ pedite dieser Camera! - Bezirks - Verwaltung eingesehen werden können. — K. K. Cameras Bezirks - Verwaltung Laibach am 27. Juni 1942.
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H. 983.    (3)                                Nr. 1360t.
Kundmachung. Vom Beginne dcs 2. Semesters des Schuljahres 1642 an, ist ein vom Johann Martin Schager, gewesenen Pfarrer zu Triffail, im Namen des Magisters Adam Franz Schager im Jahre 1732 errichtetes Stipendium, im der-maligen jahrlichen Ertrage von 39 st. 30 kr. (3. M., erledigt. — Dieses ist bestimmt für Studierende, welche Agnaten, und in deren Ermanglung, welche Cognatcn deö Stifters sind, jedoch mil dem Beisatze, daß diese den Agnaten jederzeit den Genuß des Stipendiums räumen müssen, wobei jedoch in jedem dicser Fälle der nähere Verwandtschaftsgrad und bei gleichen Verwandtschaftsgraden das höhere Lebensalter des dittstellenden Studierenden den Vorzug gibt. Bei Abgang von Agnaten und Cognaten des Stifters ist aber selbeil für Studierende, deren Aeltern arme Bürger der Stadt Stein sind, bestimmt. Dieses kann bis incin-5»ve der philosophischen Studien und auch wahrend des Studiums des ju» ^anunici genossen werden, das Präsentationsrecht gebührt dem Aeltesten dcs Familien - Namens und Stammes Schager, bei Abgang dieses Familien - Namens und Stammes aber sodann d<m jeweiligen Sladtpfarrer von Stein. — Diejenigen, welche dieses Stipendium zu erhalten wünschen, haben ihre Competenzgesuche luä 15. k. M bci diesem Gubcrnium einzu-reichen, und diese mit dem Taufscheine, dem Dürftigkells-, dann Pocken- oocr Impfungs-Heugnisse, fenicvs mit den Studieuzcllgmsscn vom 2. Semester 1641 und 1. Semester 1842, und jene, welche aus dem Titel der Verwandtschaft einschreiten, noch mit einem bezirksobrigl keitlichen, legalisirten Stammbaum zu belegen.
—  Laibach am 14. Juni 1642.
Ferdinand Graf v. Aichelburg, k. k. Gubcrnial-Secretär.
Z. 999.                                  Nr7l4529.
Veränderungen in den  ausschließenden Privilegien.
—  Die k. k.  allg. Hofkammel. hat  folgende Privilegien zu verlangern befunden: für das 2. Jahr, das dem Joseph Fürg in Linz am 15. Mai 1641, auf eine Erfindung nnd Verbesserung der Frauen-Mieder,  verliehene einjährige Privilegium; — für das dritte und vierte Jahr, das   dcn Brüdern Löwy und dcm Adolph Altschul am 20. Juli 18 W, auf eine Erfindung und Erzeugung   ocr   Chrom - SchncUMdproducte,
verliehene zweijährige Privilegium. Diese Verlängerung erfolgte auf Ansuchen der Brüder Löwy. — Ferners hat Johann Garabet Davitjan auf daS ihm am 24. März 1836, auf eine Entdeckung und Verbesserung in der Fabrication der sogenannten kölnischen und türkischen Tabakpfeifenköpfe, freiwillig Verzicht geleistet. — Endlich hat 6iu«c:^)<; Viunclii hgs Eigenthum des ihm unterm 22. September 1637 verliehenen 15jährigen Privilegiums, auf die Entdeckung eines Faserstoffes aus dem Baste de« Maulbeerbaumes, an Carl Edlen von Kol a-V«-2<.>!i, und Wenzel Pink das ihm am 3. März 1633 verliehene einjährige und auf die weitere Dauer dreier Jahr verlängerte Privilegium, auf eine Erfindung und Verbesserung an Rastril-Maschinen, an seinen Sohn Carl Pink und Caroline Tiltschcr mit Cessions-Urkunde vom 25. März 16^2 abgetreten, und die allgemeine Hofkammer über Einschreiten des Wenzel Pink dieses Privilegium auf das fünfte Jahr verlängert. — Welches in Gemäßheit allerhöchsten Patentes vom 31. März 1832 zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — Vom k. k. illyrischen G«-bernium Laibach am 19. Juni 1642.
Z^1014.     (Y                              Nr. 12685.
Verlautbarung.
Im k. k. Convicte zu Grätz sind zwei Ferdinandeische Stiftungsplätze, "wobei zur Bedeckung der Verpsiegökosten keine Daraufzahlung nothwendig ist, erledigt. — Zu dieser Stiftung sind Studierende, welche die Gram-maticalclassen und das 14. Lebensjahr nicht überschritten haben, und vorzüglich Jüngling« aus Karnten berufen. — Die mit dem Tauft scheine, dcm Gesundheits- und Impfungs- oder Pocken-Zeugnisse, dann mit den Studien-Zeugnissen von dcn beiden letzten Schulsemestern zu belegenden Gcsuche sind bis 20. Juli d. I. del dem k, k. illyr. Gubernium zu überreichen. — Vom k. k. illyr. Gubernium. Laibach am 16. Juni 1842.
NrctSämtllche   ^erlaulbarungen
3. 1010     (l)                                Nr. 907g.
Kundmachung. Die hohe k.k. ver. Hofkanzlei hat mit De-cret ääu.  10.  September 1941,   Z.  28242,
der Marktgcmeinde Möttmg im Bezirke Mün-kendorf die nachgesuchte Bewilligung ertheilt, außer dcn ihr mit Hofkanzlei-Decret vom 27. Juli 1831, Z 17176, bereits bewilligten zwei Jahrmärkten, noch weiters drei Jahrmärkte, untz