^" , . ^,^. 50 lr. Vtit ber V°st »anzl. fi, ,5, halb>, » »l». Dienstag, 18. Oktober. I«l»»««»»»»»»«»: F», U,t», 3,1««««» »>» ,» 4 NTH 4 «!,d«lhol»n<,«n p»r Z,^^.. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Merhochster Entschließung vom N.Oktober d. I. dem ^chrer an der Zeichnen und Modellierschule zu Inn»-vluck, Architekten Johann Deininger in Anerkennung seiner verdienstlichen Leistungen bei den Restau« rierungsarbeiten im Schlosse Ambras das Ritterkreuz des Franz.Ioseph'Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Se. k. und k. Hoheit der hochwürdigst.durchlauch' »We Herr Hoch- und Deutschmeister. Feldzeugmeister ^'zherzog Wilhelm hat im Slnne des H 5 des Mannes für dle freiwillige Sanitätspflege des deut' cheu Ritterordens im Kriege und im Frieden für die ^vorragenden Leistungen auf diesem Gebiete Sr. ^ceUrnz dem Henn l. l. geh. Rathe, Fcldmarschall. umtcnultt und Rcichs'Kriegsminister, Arthur Grafen ^hlundt.Rheiüt, das Marialler-Halskreuz und A" t. f. Herrn Obersten des Armeestandes Josef strich das Marianer-Kreuz verliehen. Dynastische Jubelfeier Krains 1882—1888. In der gestrigen Sitzung des h. krainischen Land-l°M leuchte Abg. Otto Baron Apfaltrern nach-l^rnoen. iln Laufe der Slhung von sämmtlichen "'^elenden Herren Abgeordneten mitunterzeichneten ^uglichkeitsantrag ein: Der h. Landtag wolle beschließen: „Es werde eil» in der heutigen Sitzung ,^u wäh- "er Ausschujs von fünf Mitgliedern eingesetzt und k"ultragt, i„ ^^. ,^^s^„ Sitzung unter mündlicher rgriuldung darüber Anträge zu stellen, in welcher ""'le aus Anlusz der Vollendung des tt. Iahrhun- ""' seit das Land Kram durch die im Jahre 1282 do ^ ^"ch^lage zu Augsburg von König Rudolf ' Habkburg vollzogene Belehnung seiner Söhne, der w?^ Abrecht und Rudolf von Habsburg, der einv s ^^^ erhabenen und mächtigen Herrscherhauses des^ Worden ist und seine Geschicke mit jenen «taininhauses unseres Allerhöchsten und gnädigsten auil"" "^ ^"^"^ 55""s Josef I. von Oesterreich uu- I oölich verknüpft worden sind, die patriotischen und 5j stischen Gefühle des Herzogthums Kram zu wür- """ Ausdrucke zu bringen selen.« lick, ^l" Abg. Äaron Apfaltrern diefen Dring-der 3.^"^°6 meritorisch begründet, wurde im Laufe Sitzung der betreffende Ausfchuss von fiinf Mit. ledern gewählt. Gewählt erscheinen die Herren Abgeordneten: ","" Apfaltrern. Dr. v. Schrey. Bürger-^'"er A. Laschan, Dr. Pollutar, Potoinik. 'k>er Ausschuss wühlte zum Obmanne den Herrn den^ ^ ^ l" ltreru und zum Obmann.Stellvertreter ^Herrn Abgeordneten Potoönil. Zur Lage. "ber ?" «Diritto « brachte eine Reihe von Briefen uus ^ ^lchie,, Manöver in Ungarn, wie es scheint, Uali?»^"^^ kMk6 liei denselben anwesend gewesenen lllld «, ^"' ^isiclers. Derselbe spendet der Hallung sam I,"'^llng der Truppen das höchste Lob und ^u. nachdem er das beim Schlüsse der Mauöver au Et^' "'^ t. HolM den durchlauchtigsten Herrn FM. ana/M Albrecht gerichtete Allerhöchste Handschreiben Mut , ^ "^ "",ste diesen kal,erlichen Worten ab-Küsze ^ beizufügen; dieselben geb.n »n milltürischer osficl.!,. vt>rfahl",e srin werde. Seine Resignation wurde aber deshalb erst für den 1. November angenommen, n"il " t>,s zum 29. Oktober Arreststrafe hat. Die "nk «gen gegen den Korpsgeist in der Armee f""' daher unb g ündet. Er beruft sich auch h"te auf d.e Zust.mmuna. der Lalbache« Zeitung N,. 237 20N8 18. Oktober 1881. Armee-Oberverwaltung zu dem bezüglichen Satze des Adressentwurfes und empfiehlt die Annahme der Ma« joritätsadresse. Von den Landtagen. Salzburg, 15. Oktober. In der heutigen Nbendsihung des Landtages war die von der Regie» rung verlangte und von dem Finanzausschüsse accep» tierle neue Umlagsbasis für die Landesumlagen Gegen» stand einer sehr bewegten Debatte. Der Berichterstatter Dr. Victor Fuchs vertheidigte in gewandter und schlafender Weise die Anträge des Finanzausschusses, welche auch mit großer Majorität angenommen wurden. Die mdirecte Besteuerung von Fleisch, Wein- und Obstmost, Wein und Bier wurde dem Ausschussanlrage gemäß angenommen. Dagegen stimmten die Liberalen. Czernowitz, 15. Oktober. Bei Beginn der Sitzung theilt der Landeshauptmann mit, dass Seine Majestät der Kaiser Allerhöchstseinen Dank für die Glückwünsche der Landesvertretung zum Namensfeste ausdrücken ließ. Zur Berathung gelangten die Anträge über die Modalitäten der Verwendung des Staats» Vorschusses von 200,000 fl. zur Hebung der Viehzucht und der Gesetzentwurf inbetreff der politischen Execution zur Einbringung der an Einzelne begebenen Darlehen. Die Rechnungsabschlüsse des Landes- und des Lanoesschulfonds sowie zwei Straßen-Gesehvorlagen werden genehmigt. Egypten und die Türkei. Der »Pol. Corr." schreibt ihr Correspondent aus Uonstantinopel, 11. Oktober: Der Sultan und dl« Pforte glaubten schon mehreremale sich der Ansicht hinneigen zu dürfen, das« die Türkei denn doch auf eine Macht bauen könne, nämlich auf England. So oft man aber im Begriffe stand, diese Politik aufzunehmen und auf die englische Unterstützung zu rech« nen, stieß man auf Widersprüche in der Haltung Englands, welche das Urtheil verwirrten. Dies gilt na» mentlich in Bezug auf Egypten. Noch ganz vor kurzem, als Herr Malet, der englische Generalkonsul, auf semen Posten in Kairo zurücklehrte und sich eine Woche lang hier aushielt, drückte er uu Namen der englischen Re» gierung die Ansicht aus, dass England die Stärkung der Autorität des Sultans in Egypten sehr gern sehen würde und dass es durchaus mcht das Recht dcs Sul« tans, eventuell Truppen nach Egyvlen zu schicken, m Abrede stelle. Die Pforte schenkte diesen Versicherun» gen Glauben, weil sie sehr wohl begriff, dass die afrikanische Politik Frankreichs ihren Schatten drohend bis nach Egypten werfe und dass England den französischen Emfluss in Egypten durch den Sultan ge« drochen sehen möchte. Als jedoch unmittelbar darauf die militärische Demonstration m Kairo stattfand, änderte sich plötzlich die Haltung der hiesigen englischen Botschaft. Lord Duffenn hatte eine Unterredung mit Sal'd Pascha, in der er das Recht des Sultans, Truppen nach Egypten zu schicken, allerdings auch nicht m Abrede stellte, aber auf der anderen Seite mehrere Argumente anführte, welche dieselbe als gegenwärtig mchl wünschens« wert erscheinen lassen. Er constatierte, dass Frankreich und England es nicht dulden würden, dass die Kosten einer lürlljchen Expedition dem Budget Egyptens zur Last faUen, und führte an, dass eine solche Expedition eher die egyptische Frage aufrühren, als sie beschwichtigen würde. Per Sultan beschloss hierauf, All Ni-zami und Ali Fuad als Eomnussäve nach Egypten zu schicken, und dieselben waren bereits ein geschifft, als Lord Dufferin uud Herr Tlssot gleichzeitig mtt dem Publicum diesen Schritt des Sultans erfuhren. Lord Dufferm telegraphierte sofort an Lord Granville um Iustructlonen und der letztere gab ihm zur Antwort, dass er zuvörderst den Bericht des Herrn Malet über dle Handlungen der türkischen Commissäre abwarte» müsse, bevor er ,hm irgend welche Instruction«« schicken könne. D»e Psorte beeilte sich inzwischen, Lord Dufferin und den übrigen Botschaftern mitzutheilen, dass die Mission den Befehl erhallen habe, den »taw3 ^uo in Ägypten zu respectieren und dem Khedive auf zede Wche behilflich zu sein. Lord Dufferin wartet natür-Uch die Instructtonen Lord Granullles ab, bevor er darauf amworlet. Andere Botschafter fprechen sich dagegen unverhohlen über die Absichten des Sultans aus, und einer derselben soll m einem diplomatischen Salon ganz offen bemerkt haben, dass der Sultan beabsichtige, seme Autorität als Souverän in Egypten zur Gellung zu brmgen. Ein Punkt schemt »est zu stehen, nämlich, dass England die Verlegenheit Frank-relchs lli Tunis und Algerien durchaus nicht dazu be-nützen wolle, sich m Egypten ausschließlich Bahn zu brechen. Lord Granville lebt m den Traditionen Lord Palmetstons über die Allianz der Wchmächte und wenn er vielleicht einen Augenblick daran gedacht hat exclusiv englische Politik zu treiben, so hat er diesen Plan zur Vlunoe jedenfalls aufgegeben, weil er fühlt, dals das leiseste Anzeichen einer Trelmung England* von Frankreich den Sultan zu einer Intervention m vgypm» ermulhigen würde. Emstwellen ,st alleS statlo- när in Egypten und jeder Theil wartet irgend einen übereilten Schritt oder einen Fehler des Gegellpartes ab. Herr Bourke hat hier fast öffentlich Herrn Gladstone als einen Gegner der Türkei bezeichnet und ihm die Absicht zugeschrieben, dass er sich Egyptens bemächtigen zu wollen und überhaupt zur Theilung der Türlei schreiten wolle. Er behauptet, dass blos die Rücklehr der conservativen Partei die Türkei noch retten kann und dass er persönlich ganz entschieden dafür fei, aus Egypten eine türkische Provinz zu machen. Erklärungen dieser Art ermulhigen natürlich die Türken, weil sie sehen, dass die englische Nation getheilt sei. Es ist daher möglich, dass die Pforte oder vielmehr der Sultan in Egypten irgend einen Schritt macht, welcher die Absendung einer französisch-englischen Flotte nach Alexandrien und damit einen drohenden Conflict möglich machen würde. Ein Egyptier, welcher die Lage der Dinge in seinem Lande genau kennt, sagte diesertage zu einem Diplomaten: „Egypten ist Frankreich und England dankbar für das Arrangement feiner Finanzen, aber es wird sich mit feinem letzten Blutstropfen gegen jede fremde Herrschaft auflehnen. Es will feine nationale Unabhängigkeit, und die Massacres, welche in Tunis und Algerien stattgefunden haben, sind mit den blutigen Kämpfen nicht zu vergleichen, mit welchen alle arabischen Stämme sich gegen eine fremde Besetzung Egypteus wehren würden." Diese Behauptung ist gewiss übertrieben, weil die Egyptier nicht den ihnen hier zugeschriebenen Heldenmuth besitzen, aber es ist gewiss, dass die Muselmänner sich gegen die fremde Intervention wehren wollen und dass sie in dem Auftreten Frankreichs und Englands in Egypten die Fortsetzung jener fremden Invasion erblicken, welche foeben in Tunis stattgefunden hat und welche vernichtet werden muffe, nur mit dem Unterschiede, dass die Invasion in Egypten bisher eine unblutige geblieben ist. Saatenstands- und Erntebericht deS t. k. Ackerbauministeriums nach dem Stande Ende September 1881. In der zweiten Septemberhälfte war — mit Ausnahme Dalmatiens — kühle und regnerische Witterung vorherrschend. Zu Anfang der letzten Monatswoche stellten sich in vielen Gegenden der mittleren wie der nördlichen Zone bereits Fröste ein. In der Bukowina, in Salzburg und Tirol fiel auch Schnee in verschiedenen Gegenden der Getreideregion: in den Alpellländern stellten sich bei vorübergehend steigender Temperatur Gewitter ein, welche nicht selten von Hagel begleitet waren. Die ungünstige Witterung verhinderte in verschiedenen höheren Gebirgsgegenden der Bukowina und Niederösterreichs bisher das Einbringen des Hafers. Die Maisernte hat zwar nicht nur in der süd-lichen Zone, sondern auch in günstigen Lagen der Alpenländer, Niederösterreichs und der Bukowina begonnen, melstentheils aber benöthigt diese Frucht noch einige Wochen zur Erreichung der vollen Reife, bezüglich deren indes verhältnismäßig wenig Besorgnisse geäußert werden. Gute Ernten werden theils schon er-zielt, theils erwartet in Untersteiermart und im südlichen Theile Krams, mittlere in Niederösterreich, sehr schlechte in Dalmatien, schwach mittlere bis schlechte in den übrigen Ländern. Die Hirse ernte in Dalmatien ist sehr schlecht ausgefallen. Der Buchweizen hatte bis zum Eintritte der Fröste zu den besten Hoffnungen berechtigt, litt aber durch diese m vlelen Lagen bedeutend, und außerdem erscheint nun theils das Reifwerden, theils wenigstens das Einbringen desselben sehr von der Oktober-Witterung abhängig. Die zwischen Mais gebauten Fase ölen sind in Südtirol missrathen. Die Kartoffelernte ist in Dalmatien schon beendet, sonst überall im Zuge. Dieselbe siel in Dalma-tien sehr schlecht aus, dagegen erfreut sich der ehemalige Teschner Kreis Schlesiens einer sehr guten Kartoffelernte, Bukowina und Kärnten haben Mittelernten. In den übrigen Ländern fällt diese Ernte — natürlich mit einzelnen Ausnahmen — im großen Durchschnitte über Mittel bis gut aus, und zwar in Böhmen trotz eines bedeutenden Antheiles fauler Knollen. Stark war die Fäule auch in Kärnten verbreitet, dagegen waren Schlesien, Oberösterreich, Untersteierlmarl und Nord» tlrol von derselben ziemlich verschont geblieben, in den übrigen Ländern war sie mäßig' aufgetreten. Die Ernte der Zucker» und Futterrunkel-rüben hat erst, und zwar noch nicht überall, begonnen. Das Ergebnis wird voraussichtlich in Beziehung auf Quantität ziemlich allgemein einer guten Mlltelernte entsprechen. Die Qualität, beziehungsweife der Zuckergehalt, aber ist wenigstens bisher meisten-lheils sehr unbefriedigend. Die Stoppelr üben in den südlichen Alpen- und den Karstlänoern stehen melstenlheils gut. Dasselbe lässt sich, soweit die Nachrichten reichen, vom Kopf kraute sagen. Die Grum met ernte wurde m verschiedeneu Hegenden aller Länder fortgesetzt und noch immer nicht beendet. In Südtirol wurde die dritte Mahd der dreischürigen Wiesen in Angriff genommen. ^ in dieser Periode gewonnenen Ernten fielen nur ' Görz gut aus; sonst aber befriedigte melstentyel» weder die Quantität noch die Qualität. Dagegen v" spricht der Herbst- oder Stoppelklee m vielen Lagen einen befriedigenden Schnitt. . Die Weinlese ist in der südlichen Zone sow« auch in Krain bereits in vollem Zuge, in den M licheren Theilen Dalmatiens sogar schon nahezu °e endet, in Niederösterrcich wurde dieselbe h«e ""0 "" begonnen. In den übrigen Ländern — theilwelse wo^ auch in Niederösterreich — lässt der Reifezustano n^ sehr viel zu wünschen übrig. .,„ Dalmalien und Görz haben gute Mlttelerm n von recht guter, theilweise sogar vorzüglicher Ouallim. Südtirol hat eine gute Ernte von sehr verschiedet' durchschnittlich mittlerer Qualität. In Niederösterre^, Steicrmark und Kraln haben sich die Aussichten °" ein gutes quantitatives Ergebnis erhalten; die Ouam" aber erscheint noch sehr von der Okloberwitterung « hängig, und können bezüglich derselben nur sehr scheidene Hoffnungen gehegt werden. ,H, Die Obsternte befriedigt nach neueren NMi^ ten in Niederösterreich, Steiermark, Nordtirol," arlberg und Böhmen; Südtirol aber hat eine saM Obsternte. ^. Der Anbau hat sich im allgemeinen infolge o ungünstigen Witterung ungewöhnlich verspätet. ^ vielen Gegenden, selbst der nördlichen Zone w>ld " selbe jetzt erst angefangen, in anderen ist er kaulN« Hälfte ausgeführt. Eine Ausnahme macht Dalmal ^/ wo der Anbau weiter vorgeschritten ist als genM""") zu dieser Jahreszeit. « Die frühgebauten Saaten sind beinahe uv" recht gut aufgelaufen und bestocken sich theilweise scy Hagesneuigkeilell. — (Audienzen) Se. Majestät der Kaisel haben am 15. d. M. Audienzen zu ertheilen g"«?' und es hatten unter anderen die Ehre, empfange" ° werden: Fürst-ErzbischofGanglbauer; die geheimen Nc»>^ Anton Ritter v. Schmerling. FZM. Franz Freiherr 0° Philippovit; FML. Freiherr v, Schmigoz. Kämme" Lothar Fürst Metternich. Landeshauptmann Dr. v.M»^ Hofrath Ritter v,Zhishman. Professor Dr. Kaltenvrunnei' die Oberste: Freiherr li. Albori. Galgotzy. Hlistinel; ° Universitätsprofessoren: Dr. Schmidt. Dr. Schön^' Custos Ritter v. Bergmann, Sectionsrath v. Matauscye — (Heinrich Freiherr v. Haymerl^ Stiftung,) Die Witwe weiland Sr. Exc. des Her^ Baron Haymerle hat an den Bürgermeister von Wien «a^ stehendes Schreiben gerichtet: „Hochwohlgeborner A Bürgermeister! Ich glaube im Gelste meines verstorben Gatten zu handeln, wenn ich Euer Hochwohlgebol bitte, die mitsolgenden dreitausend Gulden einem NM thätigen Zwecke zuzuführen. Mein Wunsch geht day' ' dass die Zinsen dieses Kapitales alljährlich am ^ Oktober, als dem Todestage meines Gatten, zu gle^ Theilen an drei hilfsbedürftige Witwen mit einem ^ mehreren unmündigen Kindern vertheilt werden wog und dass diese Stiftung den Namen: „Heinrich 3lelY v. Haymerle" trage. Die Zinsen der Stiftung sollen ' an solche Witwen verliehen werden, deren Gattes Laufe der mit dem 10. Oktober beginnenden ^'^ Periode verstorben sind. Das Verleihnngsrecht soll jeweiligen Bürgermeister der Stadt Wien zustehen- ^ dem ich Cuer Hochwohlgeboren bitte, diese W'dl" gütigst entgegenzunehmen und das weitere nach ^'hl-Ermessen gefälligst verfügen zu wollen, bin ich ^^^<,^e geborener Herr Bürgermeister, Ihre sehr crgc Therese Freifrau v. Haymerle in. p." ^ — (Ein reicher Invalide.) Der Nestor .^ französischen Invaliden, ein gewisser Lhöritler, diesertage im Alter von 90 Jahren gestorben "'v " ein Vermögen von mehr als 450,000 Francs l)'"^ lassen. Lhc'ritier, der aus dem russischen 3«ldzUge Krüppel zurückkam, wurde im Jahre 18 l3 mS ^ valioenhotel aufgenommen und erhielt ü^erdles kleine Anstellung in den Bureaux deS Kriegsminister'« ^ Wahrend 30 Jahren ersparte der Invalide den groß Theil seines Gehaltes, und als er ein kleines l"V ^ beisammen hatte, vermehrte er es rasch, indem ^l ^n ehemaligen Waffengefährten die verschiedenen ti ^ Gegenstände, welche dieselben benöthigten, !" z„en Einige Monate vor seinem Tode sehte 2hcter»er ^ Großneffen, einen befähigten Genremaler, zum seines Vermögen» ein. , h«r — (Elektrische Beleuchtung 'N.^ Pariser OPer.) Im Pariser Opernhause wu^ unlängst zwei große Festvorstellunge» gegeben. ^ chen alle jüngst ausgestellten elektrischen Appara ^ Beleuchtung der Buhne, dcs Iuschaucrraumeo, ^ Foyers und Treppen verwendet wurden- 7^ Ai-dieser Vorstellungen wurde am 15. d. M- von v^,^e nister des Post. und Telrgraphenwesens f"rd>e "^u-Welt. die zweite am 18. d. M. von dem Dlrec." ^ corbeil für die Fachmänner, für Schriftsteller «"" ^^r nallsten und für die ständigen Abonnenten °^^n-veranstaltet. Charles Garnier, der Architekt des -"? kalbacher Zeituni Nr. 237 2009 18. Oktober 1881. lÄ.' ^" salbst die Einführung der elektrischen Be-«Ulytung ,n den verschiedenen Räumen des Gebäude« L leitet. Die Bühne ward probeweise während einer vcene de2 Balletts «Sylvia", das zur Aufführung ge. '«ngte, elektrisch beleuchtet. Im Zuschauerraume ward °" große Luster mit 500 Lampen nach dem System ^wan versehen, deren Verwendung auch spater für die ^Mftenbelcuchtung auf der Bühne in Aussicht genom-? . . ^'" ^" ""^" °u den Kronen der Luster ^" elektrische Sonncnbremier. für die Augen des Pu< "lcums verdeckt, zur Beleuchtung der Baudry'schen ^eclengenmlde und 800 Edison'sche Lampen zur Er« Mung des unteren Raumes angebracht. Die Loggia ward durch 20 Iablochkoff'sche Kerzen, die große Treppe und das Vestibule durch 35 Lampen nach dem System «rusch, die Rundgallerie durch einen Central.Luster nach dem System Wcrdermann. die Spiegelgallerie durch Mf Brenner mit Reflectoren nach dem System Jas. pard beleuchtet. Um der Gefahr eines Erlöschens der Lampen durch eine Unterbrechung des elektrischen Stro. mes vorzubeugen, brannten die Flammen der Gas-deleuchtung blau. — (Ein fruchtbarer Baum.) Aus Wels lvird berichtet: „In einem kleinen Gärtchen unserer Stadt lieferte heuer ein Kaiserbirnbaum 1200 Stück schöne große Birnen, 650 Stück minder schöne und 484 Stück tlelne. daher 2334 Birnen; gewiss ein staunenswertes Erträgnis eines Baumes." ^ (Ein Riefenfchlüffel.) Iur Eröffnung des neuen Paulsmuseums in Worms hat ein Schlosser. Meister aus Frankfurt im Auftrage rines Kunst- und wewerbefreundes einen großen Schlüssel angefertigt, welcher in seiner Höhlung zehn Schoppen hält. Er soll eben. um das Schöne mit dem Nützlichen zu verbinden, «le'chzeitig bei der Einweihung als Trinkgesäß benutzt "erden, weshalb er nicht blos aus Eisen sehr kunstreich getrieben, sondern auch verzinnt wurde. Locales. Nrainischer Landtag. 7. Sitzung am 1 3. Oltober. (gortsehuna.) Sul^^ni auch die Post 6: „Remunerationen für uvMutiontn 500 fl.", angenommen worden (ohne 'Mte), wird zur Berathung des Punltes 7: „Fixe ^muneralionen", geschulten. Bei Punkt b) stellt i^'"vetec den Antrag, für den Religionsunter- fH'" St. Martin bei Üittai statt 85fl. wie statt 1^- c ^ ""b s"l den in Töpliz bei Sagor ^ »! ^ ^^ Summe von 200 fl. zu bewilligen. A "greift das Wort der Herr erlau""^""ß.^"H Hotschewar: Ich würde mir Lll,« ?'' ^" eben vernommenen Antrag des Herrn rat?m, l"^"' betreffend die Erhöhung der Remune-Blllf^ . ^^" Religionsunterricht au der vieiklassigen an ?!? ^ von St. Martin bei Littai, beziehungsweise di.s/., öweltlassigen Volksschule in Llltai, der gnä-aus ^"ldiguug des h. Landtages anzuempfehlen gel^achstrhenoen. in den Verhältnissen der Sache bei 3" bliche Landes- und Finanzausschuss haben das ^ ^^limlllierung des Normalschuljondes für Oeis>^, ^2 erachtet, dass, nachdem dermalen die an d, 3." "°" St. Martin den Religionsunterricht Mu,,^.- "^schule in Littai nicht besorgt und Re-schulen " ""^ °" "ehr als dreitlassigen Volks-lalln,, "^"lt werden können, nicht mehr dle Remune-sichtla ""^^ft., sondern nur mit «5 fl. zu berück-Viedmi ^" bie Frage der Angemessenheit der 8ü fl """ä dieser Remuneration von 125 ft. auf lnan V " S"le des löblichen Finanzausschusses muss Zeit d^ «7^We in Betracht ziehen, wie sie zur haben ^ewlliigung diefer Remuneration bestanden Dies«, m seiche "" ^en jetzigen Verhältnissen. Dr N '^" ""be über Antrug des Herrn Abg., Avril i!-, ^s^'U'ck in der Lanolagssihung vom 16ten 3l! .^ beschlossen. Hinni^l "t wurde dieser Antrag einerseits mit helmm z"2 auf die Schule in Krainburg. wo der bezleX lchrrr ^" gleichen Betrag als Remuneration "Merr,^ ^"^ ben Umstand, dass der Religions-Littai 7 '"^^ ""^ in St. Martin, fondern auch in dle ikerli ""sehen ist und zugleich bemerkt, dass siir lchrer a « <,"6 ^^^ Unterrichtes zwar dem Religions-bei der m ^ ^""^ Remuneration gebürt, dass jedoch Lwnsu,,. "'^s""g der Remuneration für den Reli-'räch. " "'cht "l St. Martin dieser Umstand m Ve- De?^' '"'"en kann. alz «ew,?^" Berichterstatter constatierte es hiebei ^b fl s' '^^ ble beantragte Remuneration von Welch'z '"/ ^l. Martin e»n fehr mäßiges Entgelt wäre, U ebenfalls bezahlt werden müjsle. ^Uai un7 ^ weitere, vom l. t. Bezirlsschulrathe luchsn w"" bem 17. April 1877, Z. 189, gestellte An-^lchuN. l^ "! Elnuernehmen mit dem löbl. Landes-5" der .,.'".^'^"h"lung des Religionsunterrichtes ^ttai v " " lassigel. Volksschule in St. Mart.n bei flicker i^^wber 1877 ab eine Remuneration ">" "b si. aus dem Normaljchulfonde, und zwar zufolge Aeußerung des löblichen üandesaus« schusses vom 10. Mai 1877, Z. 2629. mit dem Bemerken, dass aus der Bewilligung dieser Remuneration für die vierklassige Volksschule in St. Martin lein Präjudiz für einen etwaigen weiteren Remunerations« anspruch der Pfarrgeistlichteit in St. Martin bei Littai abgeleitet werde, angewiesen. Nachdem bei der landtäglichen Festsetzung des Normalfchulfonds'Präliminare«(Beilage42,P.Nr.138) bemerkt wurde, dass der Religionslehrer in St. Martin auch an der Schule in Littai den Religionsunterricht zu ertheilen hat, wurde mitLllndesfchulrathe.Verordnung vom 2. September 1879, Z. 1409, die für die Er-theilnng des Religionsunterrichtes an der Volksschule in St. Martin unterm 12. April 1878. Z. 654, an-gewiesene Remuneration jährlicher l25 flV mit Ende September 1878 eingestellt, dagegen die gleiche Remuneration jährlicher 125 fl. zu Handen des Pfarr» dechantes in St. Martin bei Litlai, und zwar für die Besorgung des Religionsunterrichtes an drn Volks' schulen in St. Martin bei Littai und in Littai flüssig gemacht und gleichzeitig über den vom k. k. Bezirksschul-rathe unterm 20. November 1878, Z. 690, gestellten Antrag im Einvernehmen mit dem hochwindigsten fürstbischöflichen Ordinariate bestimmt, dass der Percipient vom obigen Remunerationsbetrage an den Katecheten von St. Martin 85 fl., an jenen von Liltai aber 40 fl. z» verabfolgen habe. Laut Zuschrift des h. f. h. Ordinariates vom ölen August 1879. Z. 882. veranlassten nämlich die große Ausdehnung der zumeist gebirgigen Pfarre St. Martin d,e hmchgen seelsorglichen und kirchlichen Verrichtn», gen und die Entlegenheit d?r Volksschule in Littai den Pfarrdechant mit der Religionsunterrichtserthei' lmig m der Schule zu Littai. den daselbst domicilie. renden Deficientenpriester Bartholomäus Zupanciö, zu betrauen. Durch diese Theilung des Religionsunterrichtes wird offenbar die Aufgabe und der Zweck des Reli-gionsunlerrichtes eher und leichter als ohne diefelbe erfüllt und hiedurch auch den Intentionen des h. Landtages in Vezng auf die in Frage stehende Remuneration entsprechen. Aus dem Gesammtinhalte der vorliegenden Darlegung ergibt sich. dass die Remuneration jährlicher 125 st. für den Religionsunterricht an der vierllassi-gen Volksschule in St. Martin bestimmt und vom h. Landtage selbst als ein mäßiges Entgelt für diesen Religionsunterricht angesehen wurde und dass ebenso zufolge der LandtagKbeschlüsse vom Jahre 1879 und 1880, wornach diese Remuneration auch für die Ver« sehung des Religionsunterrichtes an der Schule in Littai zu gelten habe. dieselbe lediglich als ein Ent« gelt für die Ertheiluna, des in Rede stehenden Unterrichtes angesehen werden kann. und dass somit die Voraussetzung der Landtagsresolution vom 21. Juli l. I. hinsichtlich der Subsummierbarkeit eines Fuhr-relutums bei dieser Remuneration nicht zutrifft. Mit Rücksicht auf diesen Sachverhalt erlaube ich mir die Bitte zu stellen, vom Abstriche von 40 ft. von der obigen Remuneration umsomehr gütigst ab« sehen zu wollen, als der Schulunterricht im Schuljahre 1881/82 bereits begonnen hat und der Religionslehrer wenigstens für das laufende Schuljahr aus dem bisherigen Titel den Anspruch auf den bezüglichen Remunerationsantheil besitzt. Nachdem der Antrag Svetec abgelehnt worden, wird die Gefammlpost mit 26l3 fl. angenommen. Nachdem das Gesammterforoerni« des Normal-fchulfondes für 1882 mit 196,024 st. angenommen, wird zum Titel 15. Bedeckuna geschritten, bei dem sich ein Abgang von 178,800 fl. ergibt. Abg. Dr.Pollular hält der Majorität an-gesichts dieses Abganges ihr Prädicat „Partei der Sparsamkeit" vor. Es gelangt nun Punkt 5 der Anträge des Fmanz-ansschusses, betreffend die Einstellung von 2050 st. sür geprüfte Lehrer an derVollsschuleinStein an Stelle der hochwürdigen 1'. l. Fran-ciscaner zur Verhandlung. Es ergreift das Wort der Herr k. k. Landes präfid ent Andreas Winkler: Ich habe mich zum Worte gemeldet, weil mir dieser Antrag auf Motiven zu beruhen scheint, die mir nicht ganz zutreffend zu fein fcheinen. Es w,ld im Berichte des verehrten Finanzausschusses aus-gesprochen, dass die Steiner Schule, die unter der Leitung der 1'. ?. Franciscaner steht, geradezu zur Schließung geeignet sei, und dass sich der Unterrichts« erfolg an dieser Schule gar nicht bewährt hat. Ich muss bekennen, dass durch den Inhalt der Acten, welche mir vorliegen und welche ich nöthigenfalls den verehrten Herren zur Einsicht vorweifen werde, diese Behauptung nicht gerechtfertigt erscheint. Die Volks-schulen im Bezirke Stein sind von dem betreffenden Bezilksschuleninspeclor im Laufe der letzten sechs Jahre häufig inspiciert worden, mitunter auch die Schule in Stein, namentlich die Knabenschule daselbst, obwohl in den letzten Jahren diese Inspection nicht besonders eingehend gewesen zu sein scheint, wenig, stens aus dem Inhalte der Berichte zu schließen. Allem, dass der UnternchlSerfolg an dieser Schule sich nicht bewährt hätte, geht aus den Berichten nicht hervor. Ts wird über diese Schule zwar nicht ein besonderes Lob gesungen, allein ungünstiger lauten die Berichte über andere Schulen des Bezirkes Stein, an welchen geprüfte Volksschullehrer wirken (öu^ts l — Hört!), insbesondere über die Mädchenschule in Stein, an welcher eine geprüfte Lehrerin und ein geprüfter Lehrer wirken, und über deren Leistung der Bezirlsschuleninspector geradezu den Stab bricht, was inbetreff der Knabenschule, die unter der Leitung der Patres steht, nicht der Fall ist. Man möchte sofort die Knabenschule in Stein mit geprüften Lehrkräften versehen. Es ist jedoch die Frage naheliegend, woher geprüfte Lehrkräfte genommen werden sollen. Au« dem Rechenschaftsberichte des löblichen Landesaubschusses geht hervor, dass wir im Lande noch 25 Nolhschulen haben, und aus dem Belichte des BeziltSschuleninlprcwls für Stein entnehme ich, dass es in diesem Bezirke selbst noch 6 Nolhschulen gibt. nämlich in Homec, Mötmk, St. Oswald, Pei, Radomlje und Slaruöna, wo Organisten und sonstige ungevrüfte Lehrer den Unterricht ertheilen. Wir haben übrigens im Lande noch nahezu 50 Aus-Hilfslehrer, welche an verschiedenen Schulen in Ver« wendung stehen und auch die Prüfung noch nicht bestanden haben. Wollen wir geprüfte Lehrer an der Knabenschule in Stein anstellen, so bleibt uns nichts anderes übrig, als das« wir sie jenen Schulen entziehen, an denen sie thätig sind, und welche Schulen dann verwaist dastehen würden, verwaist in der Art, dass man dieselben mit ungeprüften Lehrern besehen müsste, und nachdem, wie ich constatiert habe, die Steiner Schule keineswegs eine schlechte ist, so möchte ich bezweifeln, ob es im Interesse deS Unterrichtes wäre, von anderen Schulen Lehrkräfte wegzunehmen, um sie an der Steiner Schule mit einem großen Kostenaufwande anzustellen. Dafs die Franciscanerfchule in Stein zufriedenstellend ist, geht auch daraus hervor, dass die Schüler, welche aus dieser Schule in die Mittelschule aufstiegen und sich der Aufnahmsprüfung unterzogen, dieselbe mit gutem, einige sogar mit sehr gulem Erfolge bestanden und dafs auch die Unterrichtserfolge an ihnen in den späteren Jahren mitunter sogar ausgezeichnete waren. Wenn wir also keine geprüften Lehrer haben, die wir in Stein sofort anstellen könnten, weil dies nur zum Nachtheile anderer Schulen geschehen würde, so sehe ich die Nothwendigkeit nicht ein, die jetzige Schule, wie sie besteht, aufzulassen, da wir sie eben mit solchen Lehrern nicht versehen können. Wir müssen uns aber doch auch die Frage stellen, was lostet jetzt die Schule von Stein, welche bisher jedenfalls Ersprieß« liches geleistet hat? Fünf Lehrkräfte wirken dort, und der ganze Kostenaufwand, der dem Lande zur Last fällt, beträgt 250 st., nämlich eine Remuneration von 50 ft. für jeden einzelnen Lehrer. An d>e Stelle dieser geringen Auslage möchte man jetzt für vier Lehrkräfte einen jährlichen Kostenaufwand von 2050 ft. sehen, wobei ich bemerke, dass dus lediglich der Kostenaufwand ist, der in dem G e h a l t e der neuen Lehrer besteht; der höhere Aufwand wird noch erwachsen, da in kurzer Zeit diese Herren, wenn sie die fünsjährige Dienstzeit zurückgelegt haben, Qmnquennalzulagen bekommen sollen und später auch die Pensionen derselben und ebenso die Versorgungsgenüsse ihrer Witwen und Angehörigen aus Lanoesmitteln zu bestreilcn sein werden. Alles dies kann man vermeiden, so lange die genannte Schule in Händen der ?. 1^. Franciscan« slch befindet. In einer gleichen Lage befindet sich auch die Schule von Rudolfswert. Wenn wir auch diefcs Ii'stllut auflafsen wollen, wird sich noch eine andere ähnliche Auslage für das Land ergeben, so zwar, dass die Auslage, die jetzt nur wenige Hunderte beträgt, sich auf 30(10 bis 4000 fl. und darüber im Jahre betau-fen wird. Das ist doch eine Angelegenheit, die eine ernste Erwägung von Seite des h. Landlages verdient; es ist durchaus nicht h/eichgiltig, den jetzigen Vortheil mit einem Nachtheil zu rcr auschen, der darin besteht, dass man dem Lai be eine neue jährliche Auilage von mehreren tausend Gulb n au,coälzt. Ich als Regie-rungsvertrcter muss umson ehr d e Aufmerlsamleit oes h, Hauses auf diefen Umstano 'enken, als mit A. H. Enlschließui'g vom Jahre 1876 der h. Landesvertre-tung ans Her, gelegt wurde, dafür zu sorgen, das« die Zuschläge für die Schulauslagen womöglich herab-gemindert werden. Nicht übersehen kann auch da« werden, was in der fraglichen Angelegenheit von Seite der Schul-gemeinde Stem selbst ael " zum Exil. zu zwingen. Nachdem der Papst aue zum Kampfe ermahnt hatte, schloss er: «Unsere Msse" sind geistiger Natur, wir werden siegen. Ich 1^ euch und in euch Italien, unser Vaterland."____ Theater. ^ Heute (ungerader Tag) zum 2, male: Das L> a uS Lone^ Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ « -^ s^Z zß 3 :; ?Z Z "s kZz z^ L -^ ^ " ^KM^. 738 06 ! ^ 2'9 SW7schwäch "bewölkt ^»« 17, 2 « N. 738 30^ ^112 !SW. mäßig halbheiter "'"" 9 .. Ab, 73!) 70 l -^ 3 0 !?iNW. schw, heiter . , . Morgens bewülkt, tagsüber ziemlich heiter, etwas wtno»! Abendroth. Alpenglühen; sternenhelle Nacht. Das Tagesmm" der Wärme -s- 5 7«, um 5 6° unter dem Normale,______ »erantniorllicher Redacteur: Ottomar Vamber^^ > Danksagung. ^ W Für die vielen Beweise aufrichtiger Theilnahme > ^ wahrend der Krankheit und bei dem unersetzlichen ^ ^ Verluste unsere« theuern, innigftgeliebicn Gatten, M ^ beziehungsweise Vaters, Nrudcrs und Schwagers, ^ ^ des Herrn W ^ k.l. Hauptmannes und Commandanten des t, t, Land« W « wehr-Schlltzenlilltaillons Rudolfswert Nr. 24, W für die schauen Kranzspenden, insbesondere jene vom M ^ hochlübl. Officierscorps des f. t. Landwchr-Schichen/ M M bataillons Nuoolfswert Nr. 24. sowie für die so » »ahlreiche Begleitung zur lchtcn Ruhestätte sage« M lämmtlichen z», t,, Theilnehmcrn den innigstgesühlten M ^ Dank. W W die trauernden Hinterbliebenen. W > Danksagung. > Für die wohlthuenden Veweise herzlicher Theil« W ^ nähme sowohl während dcr Krankheit als auch bel M « der so überaus zahlreichen Betheiligung an t/?/'.'i W « Leichenbegängnisse dcs verstorbenen Herrn W > Anton Rlltyinger, « M Glasfabrils-Inhllbers in Wottschce, W W fühlen sich tief verpflichtet, nicht nur den Herren W M Beamten und Bürgern der Stadt Oottschce, sondern « ^ auch der hiesigen löbl. Stadtmusillaprllc und den ^ ^ Herren Sängern, letzteren für den weihevollen Grab' ^ ^ absang, endlich allen Frcnndcn und Bekannten des M ^ Dahingeschiedenen, den wärmsten, aufrichtigsten Dam ^ aufzubrechen W W äie trauernden Kngeköeig«». W W Gotisch«, am 15. Oktober 1881. ^M LM^ Dem heutigen Blatte liegt ein Prospect des ,.^ blissemcnt von neuesten Pariser Pap icr-Schnlftcn ^ Damen zur Sclbstanfertigung von Kleidern, Kostümen ^ sonstigen Toilette-Gegenständen, Kindernnzügcn ?c, «. ^ Nerthillc^Marictte, Wien. I. Bezirk. Wollzeilc^^. Curse an der wiener sörse vom 17. Oktober 1881. M« dem oM«««« Cursbl«««) Vell) Ware Paplment«........ 76 85 77 Sllberrent«........ 77 90 78 05 »oldrente . ?....... 9445 9460 "«s«. l854........ 12!i25 123- . lsao........ 1^2 75 183 25 . I860 (zu 100 st.) ... 1342b 134 7ü , » ».-. ' »......173 50 174— Uns- Wannen.««,.....l23 2b 123 75 Hr«b«t»«..........i?»?5 >?<>2^ Theih-Regulierung,- und Eze- gediner Lose.......112 30 11270 3iudolf»-2. '---... 1925 1975 Prämlenanl. d« Stadt «len 132- l32b0 Donaun in V. « .....!0»'üO l"2 ?d GrundentlastungS'Obligationen. Gelb Na« Vöhmen.........10450 10550 Niederöfterreich......105 50 106 50 »alizlen.........101 - 101 b0 Siebenbürgen.......»?2b 97 75 lemeser Vanal......»775 9850 Ungarn..........9925 9950 Actieu von Banken. N«ll> Wa« «nglo-österr. «anl.....157 - 157 25 «rebitanstlllt .......«74 50 374 75 Depositenbank.......29? - 299 — Creditanstalt. un»ar.....3?l>25 37575 vefterrtichisch. ungarische «anl 833 835 — Unionbanl . . . . 149 60 149 80 «erlehr«banl.......155 75 156 25 Wiener Nanlvereln.....143 40 143 60 Actien von Transport'Unter« nehmungen. »lsöld-Vahn .......17450 1?5 - Don2U.Dampsschlff..«eselllch»ft 57?-- 579-Elisabeth-Westbahn . ' . . . 216 50 21? 50 Ferdinand«-Viorobahn , . . .2390—2395 — «al. Carl.üudwla.«.. « 1881 ^85 ^" ,^ Oesterr. Nordwtft.Vahn . - !<>2W ' Blebenbürger Nahn .... ^0 ,?ss ^- Ztaatsbahn 1. «m..... ^75- ^^ ^dbahn ^ 3;/. ...... ;^?z 116llb Aus deutsche Plätze.....57 ^ ^ Uonbon. kurze Mcht .... NoA 46^6 Geldsorteu. «elb >w"^ ft. Ducaten .... 5 fi. 58 lr.6N. ^^,^ ^ Napoleon«d'or . 3.3?."^ Deutsche «e