745 Amtsblatt zur Laibacher Zeituuq Rr.w5. Samstag den 9. Mai 1874. <>ss—3) Ni. «83. Dieilersstelle. Bei dem l. k. Bezirksgerichte in Planina ist eine Dienersstclle mit dem Iahresgehalte von 250 st. und dem Borrückungsrechte in die höhere GehaltS-stufe von 300 st. nebst der ActivitätSzulage von A5 Perzent des IahrcSgchalteö, den, Bezüge der ^Mtslleidung und nach Thunlichkcit auch mit dem Genusse einer freien Wohnung im Amtsgebäude zu besehen. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig belegten Gesuche binnen vier Wochen, gerechnet vom 16. Mai somit bis 14. Juni 1874 ^l dem unterzeichneten Präsidium im vorgeschriebenen Wege zu überreichen und darin ihrer Eignung zu dem angesuchtcn Dlcnstposten, insbesondere die Kenntnis der deutschen und lrainischen (slovcnischcn) Sprache nebst ewiger MhiaM zu lle'mnen schrift-"Hen Aufsätzen nachzuweisen. Die noch activ dienenden oder bereits ausgedienten Militärbewerber haben überdies den sie ^treffenden Anordnungen des Gesetzes vom löten ^plil 1872, Nr. 60, und der Bollzugsvorschrist ^M 12. Juli 1872, Nr. 88 R. G. B., zu entsprechen. Auf Bewerber mit nachgewiesenen Kenntnissen "n Schrcibfache wird besonders Bedacht genommen. Laibach, am 4. Mai 1874. K. k. fandesgerichlspräftdium. ^03—2) Nr. 604. Vczittslichtcrstclle. Bei dem l. l. Bezirksgerichte Sittich ist die ^lelle des Bezirksrichters mit den systemmä'ßigen Gilgen der VIII. Rangsklasse in Erledigung ge-^lnmen. Die Bewerber wollen ihre gehörig belegten fluche, in welchen auch die volle Kenntnis beider ^ndessprachen nachzuweisen ist, im vorschristmäßigen Dienstwege innerhalb vierzehn Tagen ^ der dritten Einschaltung in der „Wiener gei-^3" Hieramts einbringen. Nudolsswerth, am 4. Mai 1874. K. k. Kreisgerichtoprüstdinm. ^^—2) Nr. 5748. Edictal-Vorladulig. st f, Nachstehende, Hieramts in Borschreibung '^yende Gcwerbsparteien, unbekannten Ausenthaltes, H^ben «lit Bezug auf den hohen Steuerdirections "^» vom 20. Juli 1856, Z. 5156, hiemit ""'gefordert, binnen 14 Tagen, ^ der letzten Einschaltung dieser Kundmachung ben ^ ^ gewisser Hieramts sich zu melden und " auswärtigen Steuerrückstand zu berichtigen, H "'an im widrigen Falle die Löschung ihrer "erbe von Amts wegen veranlassen würde. ' Gloria Saller. Krämerin, All.-Nr. 3474, Steuer-"trag sammt Handelsbeittag pro 1872 und 18?.j ?lt l3 st. 55 lr., dann erstes Semester 1874 mit ««athla« Hüter, Kaslanienbraler. «lrl.. Nr. 3855, pl« 1872 und 1873 sammt Hllndtlslammelbtitlag "" 13 ft. s)5 lr., dann erstes Semester 1874 3 "t3si.3N'/. lr. ' ^"1 Hofbauer, Photograph. »rl..Nr. 4067,Steuer. "rag sammt Hllndtlslammerbeitrag pro 1873 !^" l» si ^ ^ h^„ „ft^ Semester 1874 mit 4 m>ll. 4 lr. "t'chael Vi.sch^ Greisler, Art.«Nr. 4092, pro ,3? w't 3 ft. 30'/, lr., dann e.ste« Semester ^4 mit 3 ft. 3tt lr. Ttadtrnagistrat Laibach, am 24. April 1874. (202—3) 3lr. 82. Nl'tarstcllen. ^ur Besetzung der im Gerichtshof Sprengel Laibach mit den Amtssitzen an den Bezirksgerichts-Orten: Laas, Senosctfch, Wippach, und Idria erledigten 3iotarstellen welche bisher nicht zur Be^ setzung gelangt sind, wird der neuerliche Concurs hiemit ausgeschrieben. Die Bewerber um einen dieser Posten haben die mit den Ausweisen über ihre gesetzliche Ve fähigung und über die Kenntnis beider Landes» sprachen belegten Gesuche unter Anschluß der Qua^ lificationStabellen im vorschriftsmäßigen Wege bis Ende Mai d. I. Hieramts einzubringen. K. l. Notariatsfammer für Kram zu Laibach, am 1. Mai 1874. ^ " JublllMielNllgo-AnlldMllchllng. Montag den 18. Mai 1K74 vormittags ,, Uhr findet im Amts- locale der gefertigten eine öffentliche Offertbverhandlung wegen Nlcherstellung des Brennholzbedarfes für die Statiken Laibach <2tein und Munkendorf, Vir nnt Kraxen, Prevoje und Studolfswcrth, eventuell deo Be darftö an B^lmfohle l'0ll Tors fur die Hauptstation liaibach, auf die ^eit vom , ^uli >^74 vlS Ende Ium ,«?5 statt, fm welche unter Festhaltung an den bestehenden Sud arrendlsl'ungsvorschriften nachstehende wesentliche Bedingungen verlautoan werden ,. Dle Behandlung erfolgt nuttelst Entgegennahme schriftlicher, aesieaeltel Offerte Dle,e uach dem am Ende dieser Kundmachung beigefügten Formulare zu verfassenden Offerte Und, mtt emer '.« kr. Ttempelmarke versehen, der Behandlungscommission b S jlur obbemettten Stunde zu übergeben. Nachträgliche, sowie lm telegraphlschen Weae einlanaenve oder den kundgemachten Bedingungen nicht gemäß verfaßte Offerte bleiben unbenicksichtiat Mlt jedem Offerte ist unter besonderem Verschlüsse auch ein flmfperzentia's Va' dmm der Behandlungocomnllssion zu überreichen und dieses Vadlum beim Contracts abschlusse auf die zehnperzenNge ErsüUungscautlon zu ergänzen. '^. Das an dir einzelnen Truppenkorper directe abzugebende und von d,ll tzon trahenten ohne Anspruch auf eine besondere Fuhrlohnsvergütung in die Kasernen und Heeresanstalten zuzufahrende Holz hat auS gesunden, trockenen, nicht unter 4 '4oll dicken Scheitern zu bestehen, darf nicht überstandlg und nicht mit Prüaeln, Wurzelbolz und Stocken vermengt sein. ' ^vulzrly^ unv Die reglementmäßig abzugebende Klafter Brennholz harter Oattuna muß « Schuh hoch, tt Schuh brelt, nut Kreuzstoß ordentlich geschlichtet, und die Scheiter müssen »<> Zoll lang sem. Eine wedührbklafttr hat im vollkommen trockenen Zustande mindestens «U50 Pfund zu wiegen. Für ein fallweises Uebergewicht wird leine Vergütuna aeleistet Nur ungeschwen.mtes, aus Roth- und Weißbuchen oder Stein-, Zerr- und Weißlichen bestehendes Holz wird angenommen. Für eine Uebermaß an der Scheiterlangc unter 3 Zoll wird seine Veraütuna geleistet, dagegen wird die Uebermaß von vollen » zu 3 Zoll Länge dem (Zontrahenten wle foiat zugutm gerechnet, nemlich bei der Schlichtung mit einem Kreuzstoß die Klafter mit der Scheiterlänge von: 24 Zoll für "/„ ^ " " ^'^' reglementmäßige Klafter :« 3<» Zoll 33 „ „ ,'/,« ^chetterlange. und 3« „ „ k'/,, Die BehandlunstScommiffion nimmt bis zur Htunde der Nfferts-eröffnnntt aucb Offerte anf directe <5i„lieferung des in ^:Z4 Klaftern bestehenden Holzbedarfs fnr Laibach in das Verpflesssmagazin an. Hierbei steht es jedem Nfferenten frei, Holz von vorbezeichneter Hcheiterlange nuck in kleineren Partie« anzubieten. Unter einem werde« auch Anbote auf die Subarrendierunfts-Ab-gäbe von Braunkohlen und laibacher Torf angenommen. Bei den An boten für Braunkohle ist die (Gewerkschaft, ans welcher die Kohle be zogen wird, genan zu praeisieren. 3. Die Offerenten bleiben für ihre Antrage vom Momente der Abgabe bis zu deren Rückweisung oder im Genehmigungofalle bis zur vollständigen Erfüllung i„ <^^<> 4. Die von den Mllitär-AdministrationSbehörden erfolgende (Genehmigung dVs Offertes kann sich auch auf eine kürzere alö die ausgeschriebene Bedarfsdauer erstlecken ohne daß dem Erstcher das Recht zustehen soll, dagegen eine Einsprache zu erheben. Auch ist den Offerenten nicht gestattet, sich eine Entscheidungsfrist auSzubedingen. 5. Nach Verlauf dcö ersten DrittheilS der ContractSzeit hat der Kontrahent den zwanzigsten Thcll der für die ganze (5ontract5dauer entfallenden currenten Erfordernis als Reservevorrath zu unterhalten. Dieser Reservevorrath kann nur für einen innerhalb der Eontractodauer eintretenden und längstens bis zum vorgeschrieben.n KünoiqunqStermin bekannt werdenden Bedarf angesprochen werden. «. Die Ausbezahlung der entfallenden Subarrendierungo ^llgutullgbbetrage er^ folgt allmonatlich, und wenn der Subarrendator ec wünschen sollte, auch halbmonatlich gegen Beibringung der klassenmäßig gestempelten Quittung in den gesetzlich curfterenden Geldmitteln Für geliefertes Holz wird die Bezahlung für jede ^ieferungspartie nach vollständiger Ab stellung derselben gegen scalenmäßig gestempelte Quittung sofort bar gelnstet werden. > 7. Der lm VerpflegSmagazm befindliche ärarische Holzplatz kann dem Kontrahenten gegen etnen Iahreszins von «0 fl. m Miethe überlassen werden. Die weiteren Subarrendierungo-, beziehungsweise ilieferungsbedlnaungen können im Amtslocale der Magazinsverwaltung täglich eingesehen werden. 745 Die Behandlung wird abgeführt Monatl. Erfordernis ... auf die geit im im ^,»,N5»-l,tt,m ^ b« der c , ^. .------------"— Sommer, Winter AllllMlNlllg am Taae «^ , . . fur die Stationen ! ^ von bis ^ , .,, Gebilhrsklafter Laibach 15 84 <„<«,. ^'^ Stein und Mimlendorf 4 9 18. Ma, VerpflegS- ------------------------------------------------------— 1. Juli IO.Iunl ^^^^ cm .. Vir und Kragen ,__^ ^«^. ^ l MagazmS- ^ 1874 1875 um --------------------------------------------'-------------- i i n. Verwaltung ^^^ __ i 11 Uhr ^ ^ in Laiback ' ----- ! Rubolfswerth mit Töplitz, Treffen, Gottschee, Landstraß, Gurkfeld und Wei^elburg 6 16 Laibach, am 2. Mai 1874. K. l. zu Laibach Offerts Formulare« Ich Endesgefertigter, wohnhaft in......erkläre hiemit l infolge der Ausschreibung ddto. Laibach am 2. Mai 1874, in der Station......eine Gebührsklafter Holz harter Gattung sammt ^ Zufuhr in die Kasernen in dem Zeitraume vom 1. Juli 1874 bis 30. Juni 1875 im Eubarrendierungswege zum Preise von . . . . fl. . . kr., sage .... abzugeben und hafte für dieses Offert mit dem beiliegenden Vadium von .... fl. Ferners verpflichte ich mich, im Falle als ich Ersteher bleiben sollte, nach erfolgter Genehmigung das Vadium zur zehnperzen- tigen Caution unverzüglich zu ergänzen, und wenn ich dilS unterließ^ mich dem richterlichen Verfahren, und zwar so zu unterwerfen, als wenn ich die Caution erlegt und das Geschäft übernommen hatt^ so daß ich also zur Ergänzung der Caution auf gerichtlichem AM verhalten werden kann. Auch unterziehe ich mich den kundgemacht^, ingleichen den im Behandlungsprotokolle enthaltenen Bedingulige" rückhaltslos. Datum....... N. N., wohnhaft zu. . - '