Imts - lass _______zur Laibacher Zeitung. Nr. 16. Samstag den 6. Februar 18^,7. Gubernial - Verlautbarungen. Z. 170. (2) Nr. 563' Kundmachung. Betreffend dieWiedcrver lei hung er« ledigter M ä d ch en st i ftun g e n. - Nach-benannte in Erledigung gekommene Mäochen-stlftungcn sind vom Verwaltungsjahre I8>7an-gefangen wieder zu verleihen : l) Die Doctor Paul Ignaz Reschen'sche Mädchenstiftung , dermalen mit einem jährlichen Ertrage von 16 st. 59 '/. kr., n.bst einem ,eit 28. Jänner bis Ende October l6 l6 nicht zur Ausdezahlung gekommenen Interessenbetrage pr. 12 st. 50 "/, kr. C. M. — Zum Genusse dicfer Stiftung sind vermöge Stiftbriefes vom 28. September 1793 arme Mädchen, welche die öffentliche Schule in einem Kloster der Ursulinerinnen oder risserinnen besuchen, berufen. — Anverwandte dcs Stifters und seiner Ehegattinn, oder au6 der Fabiantschitsch'schen Familie Abstammende haben vor Fremdln den Vorzug. Der ^tiftungs-genuß dauert bis zum zurückgelegten 16. Le« benöjahre. — Das Präsentationsrecht gebührt dcm hiesigen Advocate«» Collegium.— Diejenigen, welche diese Stiftung zu erhalten wün« schen, haben ihre Gesuche bis Ende Februar l. I. bei diesem Gubernium zu überreichen und selbe mit dem Taufscheine, dcm Dürfngkeits-und Schutzpockenimpfungszeugnisse, dann mit den Schulzeugnissen rü'cksichtlich der beiden letz« ten Semester, endlich insoferne sich auf die ob» gedachte Verwandtschaft, oder auf die Abstammung aus der Fabiantschitsch'schen Familie berufen wlrd, wit einem legalisirten Stammbaume zu belegen. — 2) Zwei Fri-drich Writenhülltr'-fche Stipendien, das eine für das Jahr 1846, im Belr«ge von 25 fl. 36 ^ kr. C. M., das andere für das Jahr ^6^7, im Betrage von 28 si. 5l 7. kr. C. M. — Zum Genusse dieser beiden ^tistungsplatze sind wohlerzogene Mädchen armer keltern, wrlche sich im wirklichen Brautstande befinden, berufen. — Diejenigen welche sich dießfalls in Bewerbung fttzrn wollen, werden aufgefordert, ihre Gesuche, belegt mit den zur Erweisung der odgcdachten Stlf« tungs- Eigenschaften erforderlichen Documen-ttn, innerhalb des obenbezcichncten Termin.'s bci der Landesftellc zu überreichen. — 3) Zwc« Ka« tharina Warnuß'sche Mädchen« Erziehungs- Stipendien, jedes in dem jährlichen Ertraqe von 60 fl. C. M. -. Zum Genusse dieser Stipendien, welche für die Jahre 18'l7, 18't8 und 18'l-i) wieder zu verleihen sind, sind vor aNen anderen zwei Mädchen aus der Anvcrwandt, schaft der Stifterinn berufen; m deren Ermang. lung, oder wenn ihre Anverwandten nochjnicht das 9. Lebensjahr zurückgelegt haben möchten, sind damlt zwei andere fromme Bürgerstöchter damit zu bethcilen. — Jene, welche sich um diese Cczichungsstipcndien zu bewerben geden. ken, haben ihre dießfalligcn, gehörig instruirtcn Gesuche innerhalb der odenbezeichneten Frist bei der Landesstelle zu überreichen. — Laibach a« 19. Jänner igl7. Z. 157. (2) Nr. 1686. Kundmachung. Neu aufgelegter Tabakverschleiß-Tariff. — In Folge hohen Hofkammerprä-sidial - Erlasses vom 29. v. M., Z. 10393, wird der neu aufgelegte Tabakverschleiß-Tariff, welcher mit dem heutigen Tage in Wilksam-keit zu treten hat, zur öffentlichen Kenntniß gebracht. — Laibach den I. Februar I8t7. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes - Gouverneur. Dominik Brandstctter, k. k. Gubernialrath. Verschleiß -Tariff der Schnupf- und Rauchtabake in Stepermark uno IUyrien, __________________________ , «»^^^«««««^^^-------------.------- "Bei'de"m Verkaufe ' j "" ' ^ ' Bei dem Verkaufe Vei dem Verkaufe an die » ___^ ^^^ ' ___« ------ — . Consumenten lm Großen. 8 Z <> ^ l> a k - 6^ >'r t c> Ml dle C.-'w' u->^!af«r^>r^> ^ Tabak-Sorte. a„ dl. C^f.1- u.d Tl',fika^>, L Cal) ar - . l l l. ^^^^ , ^ an d>e C2nsll- H > ,„,„t.'„ ,m a» d.c' Consume ^ 100 > Kl^ilN'!,. _____^_______,_______________ Packets, K'stchen. , l ____________________Wr ' ss^kri'N^si,Ikiz ^ ^_lZ"r ! ss'i k.. Für , fl^tt^ l "' !^l » « ^., c c^ ,,„,. !<>.!, ?k!> ! 'd. In Bckfen, St, Tt, , !<:, Echte Hava„!!2' « « ^, «ch'lupf-' Tabake. ^ ^!> ! N>), , »> >,. U anüa - lli garre,,, « > «.. c -^ « - M, ,<-l- ' ? o^!> ^ '^ ,U — — — — «Iholländer Krull »»"/»> — 1«"' ^ "" l — 5 ! i ,,,«7,1,« , , . ' , — -">» 2» » > , 3Maft,n«w.lla, m B,«chl'uch,m . ? 3°^d , .^ 1« ^ lg Pottoricco-Kaast« ä i'/« j . , U!« «^ l" , - l 2 «,l,»„er°. . , , , - 5« l« -« »2^^,^„«m „ .'/.Pld, , .'^ ^^ ^l ^ ^ ,, ^,2,„MlM 5N f .. >U» ^l l - 3 :lll..,^«,«, , , . - 5»,IM» l3^V « 7 Trimmer ((.in^) m '/, Ps. Dosen ... ^ -« ^ " -^ ' ., >, 1 ^ . . IA> 1^2 I -- l „ „ „ 5 . . - IW l« -> >^ " - '"^' ' ' 1^ - w -- ^z! C Gesponnene Rauchtabake 3ch, Lch. <;!)...,,»..... 25. IM,,27>U 6-« l n (^.'.'.cz-. lli 1il550> ) in Dosen ü 2s Loth . 2s '^ -^-^ - ^ ^.'z! ,lVarin"s K'iaster in 5ollcn :^ 4 3N 8 ^ l4 ^ Uiilinll^^n,:n.,i-I^3^!., 25 UW,2't0 5iM tt 3UZ 2s 2 I^ " ' .!! >1hana^ Rollen...... 32-^ « - l<> , „ .. „2 25 !W,25!>.5W tt -» HW,Tiroler, ^ .....'^ ^ 1^ , "' Ä Nl.it, /V. Cadannos, 5) Zoll laug in '' > ^^ "n merk ,77^ ^^^Z >->l ^^n^," aebeitter s . ^ ', ^- ^> ^ . ^2 ^ "^ ^l "^ ^: ^l s l, p. Kuba 4'/, 1,''! " .>55 ) .,. ., ,. Dci Ab^hmc vo.l 5u odcr 25 Stück ccht r H a v cin n a. ader M c>^3 »"2 Gallier (Albainer, / . ^ I^! ..r " ^.7 > w! A ^ ^ ..mmeae,. Cist.rrc., e.t^ch-o,. . . .. . s ... .8 ^;^Ig^.cd-g ....... «2 -).^ . - Z .,,.,., Havanna, 4^ IM> '.- ) ,. . w^"7,.' ^"«'.",'''^^1^"'"'^v7^, l 8^8 3^adica, ledig..........^H — ^)^> ^ — ^ > ^ 4'/^ i)^ l^ ) ?„ H iem .'V.'^ ) N^pn-tcr Gal-zic«. i!l Dost!, das Pf. z» I 8 l . 3'/) Zoll lau. 5x V' i«>'5 '> > ?»> .„ 5 Schwarz aebei>,ti'r in Dl?!^!, l c>S Ps. > 8 N. Geschnittene Rauchtabake. s, N i/u. (>. MaMnder, ^^ '" P^''' ^> ^ " ^ - l'^, ^'^ s ,u 5.Lch. m.^......... -6 ., 8 ß n, In Packtten. I ! I ,. ^. ".<-,. 'iz/ ^ Uw 2- ^ . Tarifs ! > 8 ^ Gchhnittcner Knaster.........28 3^ 7 - w' . 3/. ^ ^.. ,^ , g.. 0^ dem A,^ ew^t.. Tad^ .^.-stab. > z! 2 P^-toncco-Knaster.........^ 2 'w j 7^— W !jN.^, I. Donnngo, "/.^ l- ^ ' i'/. ,,^r maische, siebc^m^sche l.,.d an^re >>,- _________ ^-i8 . . . . '^ ^ Z^ ^ ^ 5 ' l w^ lw 1'2^ I «. I d.che^f, setzte Art iu^.^ 8 8 ^lMittche:n3K^ig........... . l ', I i ^ '.z'«^!!'.' ^ ^i'.^rü'r.^arr'N ans d,'^ ! ' ' 2. Für ausländisch' r.he Tabakb.ämr^ wc!ch. « 8 ?! Z^t^r Türkischer.........26 I 1H 7 " ^^'^^'- ^' ^"gu^-^.^ ,^ .^ , ^ . ^ ./ . chr a.f dcm gc ebl'chcn Wege e..gcbract,l » 8^z ' Il.^l.' ' 28—54 7 — Ü.5' I ltaUcnlchenf"^" ' . l<" .1^ I ^/, ,vu^c„. da». ..släudiicheRai.ch-u.d schnupf- .8 118 Z. 166. (2) Nr. 427. (Kurrende des k. k. illyr. Guberniums. — Behandlung der am 2. Iänmr 164/ >n der Serie 6 verlosten Banco-Obllgationen zu fünf Perzent, und der in diese Serie nachträglich eingetheilt ten Domestical^ Obligationen der Stände von Oesterreich unter der Enno zu vier Perzcnt. — In Folge hohen Hofkammer-Präsidial. Gr. lassVs vom 4. Jänner l. I., Zahl 26, wird mit Beziehung auf die Gubernial - Currende vom 14. November 1829, Zahl 25642, Nach. stehendes zur öffentlichen Kcnntmß gebracht: §. l. Die fünfptrzentigen Banco Obligationen, Nr. 4675 tis einschliepig Nr. 5^92, welche in die am 2. Jänner 164? verloste Verie 6 eingetheilt sind, werden im Nennwerthe des Capitals an die Gläubiger bar in Conventions-Münze zurückgezahlt; die in diese Serie nachträglich eingereihten vierperzencigen Domesii-cal Obligationen der Stände von Oesterreich unter der Enns, Nr. 1221 bis einschließlg Nr. 1359 aber werden nach den Bestimmungen des allerhöchsten Patentes vom 21. März !8l8, gegen neue, mit vier Perzenr in Conventions« Münze verzinsliche StaatSschuldoerschrobungen umgewechselt. — §. 2. Die Auszahlung der verlosten fünfperzentigen Capitalien beginnt am 1. Februar 1847, und wird von der k. k. Universal-Staats - und Banco«Schulden-Caffe geleistet, bei wacher die verlosten Odligacio« nen einzureichen sind. — §. 3. Mit der Zurückzahlung des Capitals werden zugleich die darauf haftenden Interessen, und zwar bis Cnde December 1846 zu zwei und einhald Perzent in Wiener Wahrung, für den Monat Jänner 1847 hingegen die ursprünglichen Zinsen zu fünf Pcrzent in Conventions . Münze berichtiget. — tz. 4> Bei Obligationen, auf welchen ein Beschlag, ein Verbot oder sonst eine Vormerkung haftet, ist vor der Capitals-Auszahlung bei der Behörde, welche den Beschlag, den Verbot oder die Vormerkung verfügt hat, deren Aufhebung zu erwirken. — §.5. Bei der Capitals.Auszahlung von Obli-gationen, welche auf Fonde, Kirchen, Klöster, Stiftungen, öffentliche Institute und andere Körperschaften lauten, finden jene Vorschriften ihre Anwendung, welche bei der Umschreibung von derlei Obligationen befolgt werden muffen. §. 6. Den Besitzern von solchen Obligationen, deren Verzinsung auf eine Filial Credits Cäffe übertragen ist, steht es frei, die Capitals-Aus-zahlung bei der k. f. Universal-, StaalS- und Banco'Schulden«Cass?, oder bei jnier Eredits- Caffe zu erhalten, bei welcher sie bisher die Zinsen bezogen haben. Im lehltren Falle haben sie die verlosten Obligationen bei der Filial-Credits'Caffe einzureichen. — H 7. Die Umwechst'lung der verlosten niederösterreichisch-standischen Domesticcil-Odligalioner! zu rier Perzent gegen neue Staats«Schuldverschreibungen geschieht bei der ständischen Credits - C^ffe zu Wien, bei welcher die verlostem Obligationen einzureichen sind. — H. 8- Dic Zinfcn der n.'uen Schuldverschreibungen in Conventions« Münze laufen vom l. Jänner 16l7, und die bis dahin von den älceren Schuldbriefen aus« ständigen Interessen in Wiener Wahrung werden bei der Umwechslung der Obligationen berichtiget. — Laibach am 9. Jänner 1847. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes - Gouverneur. Dominik Brandstetter, k. k. Gubernialrath. Acmtliche Verlautbarungen. Z. 172. (2) Nr. 25«0. M i n uend o» Li c i ratio n. Zur Ausführung des hohen Orts bewilligten Baues eines neuen Pfarrhofes zu Pretzka, wird am 15 Februar 1847 um 9 Uhr Vor« mittags im dermaligen Pfarrhofe zu Preska eine Minuendo « Licitation abgehalten werden. Dazu werden Unternehmungslustige mit dem Beisatze eingeladen, daß die Maurer-Arbeiten auf . 513 fl. 8 kr., Steinmetzarbciten . . 90 „ 1 „ Zlmmermannsardciten . 208 „ 48 „ Tischlerarbeiten ... 227 „ 40 „ Schlofferarbeiten . . 316 „ 27 „ Schnndarbeiten . . . 103 „ 46 „ Spcnglerarbeiten . . 7 „ 30 „ Hafnerarbeiten ... 5H „ — « Glaserardetttn . . < 114 „ 25 „ u. Anstreicherardeitcn . . 100 „ 29 „ Die sämmtlichen Arbeiten daher auf .... 1736 fl. 16 kr. Ferner die Maurer» Materialien auf ... 1132 « 51 „ ferner die Zimmermanns- Materialien ... 418 „ 17 „ Die sämmtlich,n Materla» lien daher auf . . 1551 fl. 8 kr. veranschlagt sind, und daß der Kostenüberschlag, die Vorausmaß und Llcitations - Bedlngnisse hicramts eingesehen werden können. K. K Bezirkscommiffariat Umgebung Lai-bach's den 30. Jänner 1617. 119 Gnbermal - Verlautbarungen. Z. l l9. (3) Nr. 3l,9^2l61. gurrende des k. k. illyrlschen Guberniums. Bestimmung über die fre i willi g e A b- lösung der Naturalfrohnen un> dcr Naturalzehente. Sr. k. k. Majestät sind von mehreren Seiten bezüglich auf die von Unterthanen an ihre Grund.-Herrschaften und Zeheniherrcn in Natur zu ltlstcn-dc:, Fronen und Zehentt, Wünsche sowohl ter Berechtigten, als dcr Verpfilchtelen bekannt ge^ worcen, wclchc dahin abzielen, daß in d und zchenthrrrlichcn Nichte ungeschmälert aufrecht zu erhalten, eben so finden sich Allcrhöchstoieftlben andererseits genttgt, das Zustandekommen freiwilliger Adsinoungen zwischen den Grl,nd, und Zcheiith'-rrln uno ihren Grund, unk» Zchentholden über dle Natu-ralfrohne und die Natural-Ziyente, thoils rurch Beseitigung cinigsr, solche (auch disher gest.tt-tcte) Abfindungen erschwerenoen Vorschriften, theils durch n^ Besiäti.una, erlangen d.c.elben.e Kraft emcs g.richtlicken Vcr. gleiches, wohloerstanden jedoa) , daß m dem Falle, als d.c Noboth oder der Zehent mittelst elner zugcpw^rten ^orlwäh,,^en bestimmten Iahrcörenle adgelo,ct worden ist, die Eintrci-(Z. Amts-Bl. Nr. 16 v. 6. Febr. »647.) bung dieser Letztern im politischen Wege zu glschth^n habe. 3. Wcnn bei der Ablösung Ncchte eines Dritten eilUreten, so hat das Krciöamc vorläufig die Aeußerung dcs ^andrcchtes, in d.ssel, Wandtafel dab Gut des Grund, oder Zehenlherrn gehört, darüber einzuholen, ob in rechtlicher Hinsicht die Genehmigung erfolgen könne. — Dilse Vorsicht ist möbesonderc zu beobachten: 2) Wenn das Gut, dissen Besitzer Robolh ooer Zthent zu sordrrn hat, mic Schulden Glastet ist, uno die Uebereinkunft sich nicht aus 0ie im §. 6 bezeichncte ?lrt dcr Rodoth» oder Zlhent - Ablösung beschränk:; d) wenn das Gut Fioeicommiß oder Lehen, oder einer Substitution „tilerworf.n ist"-c) wenn sich unter Mit.igenthüinern eines Vu. teö V.rschieoenhelt lcr Meinung.« äußert, 'j. Auf gleiche Alt hat daö Kreisamt, wenn der eine oder o.r andere Theil aus was immer für eil'.em Grui^e übcr das Selniqe zu verfügen nicht fähig ,st, das gehöriqe Gericht um oie Entscheidung ü'vcr^ die Gcnlh, migung des Vertrages enzug.hen. ^. Das Landrecht hat, wenn das Gut mit schulden bilestct ist, üt-er die Genehmi. gung dcs Vcrcr«g<ö «lie bekanntlich in der Pro-vlnz n-ohnendsn Pfandgla'ubiger zu rnnehmen' sur alle udrigen einen ßc.n.inschafllichen Curator zu bestellen und dessen Aeußerung abzufordern. Die Fr,st, binnen welcher die Gläubiger oder dcr Lnrator sich a'uß.rn sollcn,,st auf we« nlgstens 90 Tage mit d.r Bemclkunq f.ft,,use-hen, daß diezenigen, welche nicht in gehöriger Zsit ihre Erklärung abgebcn, für ein« willigend werden gehallen werden. __ Die Genehmigung kann mit Vorbehalt des Rc» curses an die höhere Behörde, un^achtet der von einzelnen Gläubigern oder dem Cu-rratoig verwerten Belstimmung dann ertheilt werocn, wenn das Londrecht findet, daß davon kcin 3e^chlhcil für die Widersprechenden zu besorgen s.y. — Wird Zchent oder Rodoth für al!e M«l mit dem Capitale abgelöst, so muß dasselbe, wenn nicht entw.derdaS Gut ganz schul0e»srei ist, oder all« Pfandaläubiger in elne andere Verfügung einwilligen ^ zn dcm ifandrechle deponirt und in den Dsposic.nbü-chern vorgemerkt werde«, d.^ß alle mitlrlst der Landtaf.! dis dahin auf das (Ant erworbenen Hypoth.ken und anöcre dinglichen Ncchle sich anch auf dieses (zäpil^l trjNlcktN — Ebe» so sind, wenn dieses (^pit.il in l>cr Folge aii^elcgt wird, oder wenn Grunocig^tthuln durch.Tausch 2 120 an die Stelle des Zchenteä oder der Noboth tritt, die dinglichen Rechte durch ?lnmerkung iil den öffentlichen Büchern zu versicher«:. 6. Die Vorschristen deö A. 5 finden keine Anwendung auf Verträge, wodurch dem Besitzer eines freieigenen Gutes anstatt der Noboth oder des Hthcnts eine fortwährende bestimmte I^h-resrente in Geld odre°!n auch früher eingetragenem Hypothüken. — Oin solchcg Kapital ist lmmer auf g^lichtlichem Wege durch die nach Bestimmung der Iurisdictionsnorm derufene Oerichisb^hö'lde eiüzutreiden, und hat darauf die politische ErecutionS^rdnung, w^lcke für Unler:han6folderu!,gcn vorgeschrieben ist^ keine Anwendung mehr zu sind,«. l l. Zum Behufe d,r Roboth? und 8c, hentablösullgen köanen auch untcrth.ini.,',e (Rustical ) Grundstücke verwendet und au die Oorig-kcitcll in d^ö Eigenthum üderl^fscu werden, ohne daß ltht-'le in solchen Fällcu zur Ab« lretung eines Äkquiv^lentiä in Dominical-Grundstücken gehalten sind. ^— Auch können zu dem gleichen Fwecke Grundlauschc zwischen Obrigk'ilen unv Unterchslien Stall finden. — Das KreiZatt't h^lt sich jedoch d,i der Bestäti-«ling solcher Al lösungäoerträge im aeeig„eten Wege die Ueberzeugung zu verschiffen, daß dabei die Subsists»; der Unferthllnen nicht gefährdet untz ihre Wirthschaften im aufrechten Stande erhallen weiden. 12. Wcnn sich g5»i>' Gemeinden von der Roboth - und Zchentschllldi^klir frei?na-chen, und dazu ihr Oemtindevelmögeu, e» mug dieses in Grundstücke:', Servlldtirechten oder Kapitalien bestehen, u^rwcud-n wollen, so ist »iesem Wunsche, insofern er lric der Vor. sorge für dle gehörige Bedeckung der Aemeindc, bedürfniffe uereinbarlich ist, kein Hindernis; entgegen zu fttzen. — Auch die Vorräche uno Kapitalien der untllth^'tngen mle solch« ^'äll^aleu n^jfclldlll Vorspanns- und Eiliquartierullgs - Leisiung<'n, so wie Schud-, Botcnloyn- ul,d andere H«° meinde llmlckfis» r?on dli» Verpflichten auf ihren übrigen ^lunDdcsitz übell^nmen werden, sind unler Blol>achcung d-r ^, lt eilrähntilt Vorslchc nnw zu ds«lnstä,:0in. l^. Die über Adlösung vo» Nl.^'o:h n und Zehiluen g.pstogtnel, Verhandlun^cn l)^» den, sowie die darüber en'ichtelin Vcl^äge, die Stämpelfrellieil zu genieß,n. Dlt-se all.'l hö^st^ Vorsckrifr wird in Fol^ g? l^hen Hosla^l.-, PrHs,0lc>l - D^r. 7i>^ des italienischen Tcrtes, des Elämpel- ut:d Tarqesetzes vo^eschricbencn gewöhnlichen Eingabettsiämpel----- Diese mit dem hohen Hofkammerdecrete vom l. Dccembcr v. I., Z. 37723, bekanm gegebenen Bestimmungen werden zu Folge anher ge:nachtcr Eröffnung der k, k. steyern:arkisch iUyrischs^ Cnnc-algefä'Uen. Verwaltung vom 2U. r. M., Z. I2!l57, zur öf-fentlicken Kenntniß gebracht. — ^aibach den IN. Jänner 1847. Joseph Freiherr v. Weingarten, ?alidcs»Gou»crneur. Di-. Georg Mathias Sporer, k. k. Vubernialralh. Aomtlichc Verlautbarungen. Z. 167. (2) Nr. "V,.. Concurs - K u n d m a ch u n c,. Fur Seu Awlüdrrelch l^er k. k. lt.y"märkisch - l^lyrischln ^m.'ral.^efällt'n . ^frwalturg werden mchrcre Amcspractikanten ai sen österreichische Slaatsdürger s.yn, D^ß s,e. benzchltt Llblnsjöhr Vollender had^n, si.ch üvcr die g-üiidliche Kenntniß der Reche»tunii, eine cc>rrlcle u> d llftlliche Handschrift und chre Sprachkennrnlfst, w^S aber die Slulirn bt'. langc, sich wenigstens über die mit gutem El-folge zurückgelegten Lchrcurse der virrco, Nor< malschule belder Jahrgang, und cine ladelfreie S'lllichkeit, wie auch über ihren AufcliKhalt und die Beschäftigung in der ganzen Zctt vor ihrem Einschritten, aus ,lne defrildigende Art ausweisen. Bewerber, welche lateinische Schulen, oder die Kludi,» ai, einer R.al » oder polllechnischen Schule auszuweisen vermögen, y^ben dcn Vorzug vor andern. - Sie Hilden ferner darzulhun, daß sie währ.nd d«r unenl. gelllichtn Dicnstll,stllng sich anstHndiq und zwar nicht dloß an eine« o^tlmmltn Orle, sond.rn übcr meral Bezirks Ver,ralc«ng einzubringen, welche in rer N-ihe des WohnoittS des Bewcrb.'rs den Amtssitz hat uud welche sodünn auch d:e Erlcdigun.'j 0ts Gesuches v.raiil^ssen wlrd. — Gratz am !8. Jänner lt^i7. 122 z 159. (3) Nr.S^AVI. K ll u d m a ch u l: g. Von der k, k. Cameral- Ve^irksverwal« Ning Laidach wird hiemit bekann!' gemacht: Daß cine neuerliche Vcl pa ^lun^ dcS Buchenschwamm-kl^nbrcchles in den zur C^meralhcrrschafl ?ldc!5-dcrg gcliörigcn Waldungen am l3. Februar 13 !7, Vormittags von l() bis l2 Uyr in drr Tlmtßkanzl^i des Vcrwaltun^samtes der Ca^ mcralyerrschaft Akelsberg auf 6 nacheinander fol^nde I^hrc, d. i. vom 1. Juni I8'l7 ','is I>'htrul,qswege Stalt finden lverde, lino daß die diesifäl!ig?n Pacht-bldin^ung n wadrenv d.n gewöhl'lid'en ?lml5' stunden taqlich in dcr, Amte Kanzlei l)er Eame-ralherrschafr ?ldelsbcr^ eingesehen warden kön' ilcn. — K. K. C^meial ? '^ezirkovcrwaltung öaj'.ach am 27. Iänncr 1^^7 Vermischte Verlautbarungen. I. 150. (?) Nr. 6IM. Edict. Aon dcm Ve^irksgerichte Münkendorf wird allgemein kund gemacht: Es sey auf Ansuchen des Joseph Iurmaiin von Laibach, Cessionär der Helena Aujsetz, Malta Keber und Ur ula Ücuz, a!^ välellich M.ncin Zilnmcrmann'sche Erbinnen, durct) Herrn Dr. Ovjiazl), wider lwcas Smolnikar von Stein, in die Re.lffumil'llng der, mil dieß-ierichtlichem Bescheide vom 27. Inli l^45 , H. !^WN, s,stivtcn Fcildictung, wegen, aus tem w. a. vergleiche ddo. 'x!. August 183^4 ncid oxos'iitlVL intnlil. !6. November 1836, dann (5effion ddo. 1. ^uli, «up«l-iillal)i. 4. August 1837, schuldiger t l?6 st. <:. 8. e. gewilligel, und zur öffentlichen lrccutiven Veräußerung dcr, dem Letzlern gcl)öligcn Realitäten, als: dcs, in der Scadt Stein in dcr Schnein gaffe «ul> (^vnscr. Nr, 89 liegenden, dcr Stadt Stein 5nli llrb. Nr 70 dienstbaren Hauses sammt Zugehör, nämlich der Antheile me«lni l«.^ , l'oUuii, 6l)llu«k», liliil^xo, dann der Harfe am (Änespl.itze, endlich des, der Stadt Stein «u!i Ulb. Nr. 21, Rccc. Nr. 65 unterthanigen Stallgebäuocs, im gerichtlichen Gesamm fchätzwerihe pr. 580 si. 20 kr., di^' Tags^tzungen auf den 23. Februar, 23, M.i'r;und 23. April d. I., Vormittags 9 Uhr, in loco Stem, mit dcm Beisatze angeordnet, daß die benannten i)iea» luä'ten nur bei der dritten Taqsatznng auch unter dem gerichtlichen Echätzwerthe hilliangcgeben werden. Das Schä'tzungsprotocvII, die l!iclta:ion5beding-niffe, und der Grundbuchsextract können hierorts gleich tingeschen werden. Münkcndorf am 2l. Jänner 1847. Z^l607"^3) Nr. 3627. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Nellstadll wird hie-mit bekannt gemacht: Es sey dem Joseph Sl^k, im eigeniii Xiamen und als VeUDÜmächnglen der übrigen Muhias Slat'schen Miterlicn, in die öffcnrliche Feilbierung der, zur Mathias Slack'schcn Verlaß-masse gehörigen Weingärten, nämlich: dcs zur Herr- schaft Hopfcnbach »nl^ Urd. Nr. 56 dienstbaren, auf 60si. (Z. M. bcwerthe:en Weingartens in Taubenbcrg, und des eben dahin «nk Urb. Nr. «63 dienstbaren, auf 80 fi. bcwerihettn Weingartens in Görtschberg gewilligec worden. In Folge" ocsscn wird zur Feilbietung des in Taubenberg liegenden Weingartens die Fcilbictlmgs ' Tags^ung auf den li7. Februar 1647, und zur Fciibicnmct des in Görtschberg licgen-den Weingartens dir Feildietungst^gsatzung auf den '^5 Februar l847 Vormittag, jedesmal in den gewöhnlichen Licitationsstundrn im Orte der Realitäten mit dem Anhange ausgeschrieben, daß diese Weingärten nur um den Schätzungswerth und darüber hintangegeben werden, und daß jeder Licitanl 10"^ des ^chätzungwcrldes, wcnn er mitbilten will, als Vadium erlegen muß Die Kauflustigen werden demnach zu diesen Ünitaiioncn eingeladen, und können bis dahin die Licisationsbedinznisse einsehen. K. K. Bezirksgericht Neusten am 5- Decem» bcr l846. Edict. Von dem Bezirksgericht Wippach wild hiemit bekannt gemacht: (Zs habe Hr. (5arl Pcrsoglic von Wippach, als Kurator dcr Andtcas Sortl'/schcn Erben von Tricst, um Einberufung und srhlnnige To» des'.'lklärung dcs, durch mehr al? 30 Jahre unblkannt wo abwesenden Marcus Sorta von Semo„a gebeten. Da man nun hierüber den Herrn Engen Mayer von Wippach zum Vertreter desselben aufgestellt hat, so wlrd ihm dieses mittels gegenwärtigem Cdictes bekannt gemacht, und er, oder j>inc Erben oder (Zessionäre dergestalt einberufen, daß sie binncn Eincm ^ahrc so gewiß vor diesem Gerichic erscheinen und sich legtil-miren sollen, als im Widrigen gedachter MarcusSorta für todt erklärt, und sein l)ierottiges Vermögen seinen bekannten und sich legiiimirendcn Erben einge« antwortet werden würde. Bezirksgericht Wippach am l8. Jänner 1847. Z. 153. (3) Nr. 106. Edict. Vom Bezirksgcrichlc Wippach wird hicmit bekannt gemacht: Es haben Johann Iefch von Äca» nos, und Fr^n; Icsch von Oberfeld, im eigenen, dann im Namen des Icrni Icsch von Nippach, Ja« kob Icsch von Gradischc, Apollonia Iesch, Maria» na Iesch, verehelichte Ambrofchiisch in Slapp, und Agnes Iesch, verehelichte Vidrich von Stermza, um Einberufung und fohinig? Todeserklärung des, seit 30 Jahren von seiner Hcim>nh unbekannt wo abwesenden Johann Iesch von Gradische, Haus-Nr. 24, gebeten. — Da man nun den Jac^b Urschitsch von Wippach zum Vcltrctcr dieses Johann Icsch aufgestellt hat, so wird ihm dieses hiermit bekannt gekannt gemacht, zugleich auch derselbe, oder seine Erben oder Ccssionarien mittelst gegenwärtigen Edic-tes dergestalt einbcnifcn, daß sie binnen Einem Iah" re so gewiß vor diesem Gerichte erscheine" und sich legilimiren sollen, widrigcns gedachter Johann Iesch für lodt erklärt, und sein hierorts befindliches Ver-mögen seinen hierorts bekannten und sich legilimiren-dcn Erben eingeantwortet werden würde. Bezirksgericht Wippach am 14. Juni »847.