Kaibacher Zeitung.^ - ^____^^^ __l^mH ^a KZZK. Dinstag am 2. November '^^Ml'. _____________ ..........„.,«.....»»«„»»»«»>,»«»«,«,>»,„,»,,>......,.......... Wien. ^3e. e, k. Maje'^ät haben m!t allerhöchster Ent. schlicßung vom 2ä. September l, I den Hofraih bei der ksnigl, ungarisckln Hofkanzlei. Franz Grafen u Zichy, zum Stalthaltereirülh und Präses der Studien. Commis- sion und des damit verbundenen Central - Censurs » Colte- glums zu ernennen, wie auch demselben zugleich die gehei- me Ralhswurd» taxfrei zu vetleihen geruhet. Se. k. k, Majestät haben mit all«ihöchsttr Enlschlie« ßung vom >6. Oct. den überzählige!, und undesoldeten mährisch > schlesischen Gubcrnial - Secretär, H'inrich Grafen v. Attcms. zum überzähl-gln und unbesoldcten mährisch» schlesischen Gubtrnialralhe allergnabigst zu ernenne» gt: ruhet. Ihre Majestät, die Kaiserin und Königin, haben geruhet, folgende Damen gnäcigst zu Allerhöchstihren Pat- last« Damen zu ernennen: Wilhelniine Fürstin von ?luersp«rg, geborene Gräfin Col- loredo - Mannsfeld ; Felicia Allgräsm zu Salm »Neifferscheid, geborene G.äsin Clary: lZlescentia Gräfin Szi,>chvnyi, geborene Gräfin Seilern; Maria Anna Gräfin von Coromui - Crsnberg, geborene Gräfin Marsciano, und Z06 Gräfin von Wallmoden-Gimborn, geborene Gräfin Grünne. Ein Korrespondenz-Artikel der »Allg. Zeitung« vom 23. Oct. lynchtet aus Wien vom ,8. Oct.: Gestern wurde, w!e alliährlich, decIahrestag der Schlacht bei Leip- zig im Hiessgen Inualidenhause feierlichst begangen, wozu auch ein Theil der hiesigen Garnison ausgerückt war. — Seit einigen Tagen hat in der hiesigen Umgegend die Weinlese begonnen. Da die schon Eide Septembers ein.- getretene schlechte und kalte Witterung mit kleinen Unter, brcchungen auch jetzt noch fortdauert, so wurden die flöh, lichen Aussichten der Weinbei-gbefsher sehr getrübt. Die Trauben, deren eg heuer eine erstaunliche Menge gibt, gelangten streckenweise nicht zur gehörigen Reife, und cs ist zwar viel, aber knn besonders guter Most zu hoffen. Wien, ,9. October. Die Gclrl!rcpr,ise rrolltn bei uns leider noch immer nicht fallen, obwohl die Ernte be- reits an allen Orten vlni'iber ist. An der vorgestrigen Schranne haben die Fruchtp-e!^ soqar noch angezogen. Man sp'icht abermals, daß b,deuttnde Gelleicec,ufk5ufe Stall gefunden haben sollen. Hoffen wir, daß si« nicht in wucherischer Absicht geschehen sind. — Morgen sindtt in der hiestgcn Capelle der Iohanniter ein feierlichesTodtm- amt für den verstoidenen Erzherzog Friedrich, als Pro' f,ß^Nitt,r d»s souvltänen Ordens des heiligen Johann von Jerusalem, Statt. Nach einer letztwilligen Anoivnung des Verblichenen wirb bissen Körper in der Kirch« zu San Giovanni e Paolo in Venedig beigesetzt bleiben. Eroatieu und Slavonien. Sissek. 20. October. Zu welchen Excessen und heillosen Folgen verletztes Ehrgefühl sowohl in höheren, als niederen Kreisen führen kann, bewies uns eine vor wenigen Tagen hier vorgefallene tragische Begebenheit. Ein dcr dienenden Classe angehörendes Mädchen wurde fälschlich e!ncs Diebstahls beschuldigt und verhaftet. Im Bewußtseyn ihrer Unschuld vom Schamgefühl überwältigt, suchle di,.' Unglückliche ihrem Leben gewaltsam ein Ende zu machen, indem sie sich erhängt?. Nactdcm die That zu» fällig entdeckt ward, eilte der menschenfreundlich« und er« fahlvlie Hr. Dr. Med. S. Goldmann herbei, und es a.?- lang ihm, unterstützt von dem talentvollen Decloranb, Hrn Anton Caiö, dle scheinbare Todte dem Leben wie- derzugeben. Auf Anordnung des hochherzigen Hrn. Vice? erzpriesters F. Calabar, d^r die nöthigen Frolt!rungsmit< tel selbst herbeischaffte, wurde das Mädchen in's nahege- legene Capitel»Gasthaus gebracht, allwo sie durch fcrtge- sehte sorgfäln'ge Behandlung des Hrn. Dr. Goldmann bereits aller Gefahr elNkcmmcn ist. Genannte ldle Men» fchenfreunde eisreuen sich nun des süßen und lohnenden Bewußtseyns, ein Menschenleben gcrcttet zu haben,- aber uns bleibt zu wünschen übrig, daß dem schon so oft fühl- bar gewordenen Mangel eineß Krankenhauses abgeholfen werden möchte. Mömische Staaten. Rom, den !9. October. Se, Helligkeit, unser Herr, habcn heute Morgens um halb 7 Uhr diese Hauplstadt. verlassen und tine Erholungsieise nach der nahe ge'ege- nen Stadt Albano angetreten. Im »Oesterr. Beobachter« vom 27. October lcsen wir: Am »y. d. M. ist zu Nom ein Moluproprio Sr. Heiligkeit Papst Pius IX. über die Errichtung einer Staats» consulta erschienen, dessen Eingang folgendermaßen lautet: »AIS Wlr durch das Circular l>s damaligen Sta.,tsse- creläls Cardinals Gizzi) vom .9. April d. I. bekannt machen ließen, daß es Unser allerhöchst.-r Wille sey, aus jeder Provinz beS päpstlichen Staats verschiedene ausge- zeichnet? und empfehlenswetlhe Männer zu wählen und sie nach Rom zu b«rufen, war «s Unsere Absicht, aus 810 denselben eine Slaatscoüsulta z l bilden , und solch«rgestalt d e päpstliche Regierung mit einer Instilulion zu dcfchen.- ken, die, wenn sie heute bei ant>«rn Regierungen und Stauen in Werthe steht, schon vor Zeilen den Landern des heiligen Stuhles, Dank dem Genius der römischen Papst« , zum Nuhme gereichte. — Dann waren Wir fest überzeugt, daß, »enn die Einsichten und die Erfahrung von Personen, deren Stimmen in ganzen Provinzen geehrt sind, lnlfreiche Hand leisten, es UnS leichler gelingen dürfte, kräftig Hand a:i die öffentliche !Uerw.lttli>ig zu lsgen, und sii «uf je.ien Gipfel d.r Plüche zu bringt«, dem Wir si? mil allem Fleiß und entschiedenem Willen entgegen zu führen fest uerlrauen. — U >d dieß ist das Z.el , das Wir sicher zu erreichen wissen werden, wenn U^ser fester EiU« scheiß Hand in Hand geht mit einer allgemeinen Mä^i- g',mg der G.mäiher, w.'lche mit Nuhe erwarbt, die Früch- le des bereits ausgestreuten Samens zu ernten, und der geizen Nelc durch Wort, Sch'-ift und Haltunz zeigt, daß tin Volk, wenn es von der Religion begeistert, wenn eg seinem Fürsten cren ergeb.'« , wenn es mit gesunder Ur< tkeüs'raft bigobt ist. di« Wohlthat zu erkennen we,ß, u„d ftlnen Dank dafür durch denGeisi der Ordnung und Mä' ßigung an den Tag legt Dieß ist der Lohn, den Wir für Unsere unablässige Sorgfalt für d.'s öffentliche Wohl zu erhallen wünschen und zu erringen U»s schmeichele. -^ Im Vertrauen daher auf den got lichen Beistand, ilüd W llcns, Unsere allerhöchsten Entschließungen in Wnkjam- k.ic §u setzen, haben Wir aus eigcncr Bvwcgu:,g, sicherer Kenntniß und m>t Unserer höchsten Macht befohlen und l^cfthlen, was folgt." — Hierauf folgt das Moluproprio ürer die Organisation der Sta^tsconsutta,- es zerfällt in inuil Ticel Uüd sechs und siebzig Artikel. Titel I. h>m^ te!t von der Errichtung und Zusammensetzung der Scaals- consuUa; sie besteht: i) ?ius eincm Cardinal als Prasi- dcntcn, welHer den Titel: lZardinalpräsident der Sla.its» consulta fühct: 2) ans einem Prälaten ali Vicepräsiden' ten; 2) aus vierund^wanzig Sta.)tiiconsul!oren , nach dcr bereits deccetirten Weise eingetheilt, nämlich vier fü> Nom und di? Camarc^, zwei für die Provinz Bologna un5 ei- nem für jede der übrigen Provinzen. — 2?l;x^. l^i Asüava« meldet, daß das fv'>n;5'st.' che ^nienfchiss »Jena« und das Kriegsdampfboot ^Tita- ne,« von den hyerisch?« I s»ln ko'^m.'nd, am !? Oct. im Hafen von Genua eingelaufen waren Od'ges Blatt enthält ferner folgend? M lchcilung aus Livorno vom IS. Oct.: Das drr Gesellschaft Va< lcry gLl)öriZ« Dampfshiff „Puonaparte," welches am ii». d. M. um «0 Uhr Ab.nds von Vastia nach Liuorno ab- gegangen war. ist um die MittelnachtZstunbe zwischen la Capraja und zwischen Corsica von dem der nämlichen Ge- sellschaft gehörigen Dampffch ff? »s^mlü r Schickel unötschreiblich. be<>n erS in dem Augenblicke, als d.e P^sf,«g'er? deS „Buonaparte« gewählten, wie der „Graf von Paris« feinen Weg fortsetzte. ohne ihnen zu Hufe zu eilln. Endlich wurde ihl Iammergeschiei hölb^r, und das Dampfboot kam noch zeitig genug an Ort und SceUe, um die Mannschaft und die Reisenden, mit ).'u?- nahrne ?rn nur 2 P»rs^nen, welche ertranken, aufzuneh- men Bald darauf ist ter »Bucn^palte« von den WcUen virschlung«.' worden. S a r d i n i e l«. Turin, ,5. Oct. Ter (Zcffiontzveriiag über Lucca ist roil, ^. Dcc. batirt. Die deiderstitigen Ratisicaliouen wurden am 7. ausgewechselt. Der Herzog beHall für sich. und eventuell für seixen ^ohn den Titel eines H,rzc-gs von Lucca, den sie bis zum Anfall Park's ju s^hi.!, berechtigt seyn soll n Bis zu eden ljestM Term n wi>d der Herzog —der ÜbligcnS, ,ri? sich von selbst versieht, üN Besitze seines im 3^lnde gelegenen, ftei vererdlichn, Ver- mögens verdlcidt — umec dcm Nani^n einer Entschädi- gung jährlich die Summe von io8,uuu Francin>en des rsgivren» den Papstes, PiuS l7^. , auö ter ^aufe gelobt». Um aus diesem ersieulich.n Anlasse cem R^präs.-n- tanlen Sr, Heiligkeit einen Vcweis setner besonderen Zu« friedcnheit zu geben, hat Se. Majeüät . der König, demselben däs Gco^kieuz vl'M Mauritius, und Lazarus-Olden zu ertheil.,, geruhet. G-ichzeitig hat Se. Majestät dem Äu- diior der apostol. Nuntiamr , Wo, siglicr Sancucki, das Kreuz deS dcnannten Ordens irtl,'«ill. Deutschland. München, 2». Oct, Die zur Erinnerung an die Vefreiungsschlacht bei L?!pzig von Sr. Maj,, dem König, gestiftete jährliche Ausspeisung von ^00 Almen hat in die- sem Jahre am ,5. Oct zu Aschaffendurg in einem der großen Säle des königlichen Schlosses Stalt gefunden. Die »Allg, Ze lung" vom 22, Oct. benchl-'i a,-s Hamburg vom 16. Oct. Hcute Mitc.ig kamen dicecl mit 811 t>«- Eisenbahn ^'on Koln die «rsten Nnsen^en hier an, welche dicse Stadt gestern fiüh verlassen und einschließlich eines bequemen Nachtlagers in Hannover den ganzen W«g i'n 20 Stunden zurückgelegt hatten. Durch diese Bahn von Köln nach Hannover ist nicht nur der ganze Norden von Deutschland, sondern sind auch Wien, Grätz und bald auch Tricst durch Eisenbahnen mit P.'.rls und Ostenbe, dem destcn Uederfahlts^unct n^ch London, verbunden, und eine ß(oß? ^ück.' 'M dculsch?n Eisenbahnnetze dadurch ausgefüllt. Tco? des gloß^'n Bogens dmch No.ddeuischl.n.d kann man je^i von Wit" üb>>r Breel^u, Berlin, Magdeburg, Han? rover, Köln. Brüssel n^l) Paris in drei- Tagen rcisen, und in cden so ricl Zcii ungefähr nach London, Wie sehr ist Südd,l!lf^!^nd hierin hinter Norddeutschen!) zu-ück» gcd^icde.. ! ^ elch' gwßc Versäumnisse hat es in Anlegung e ii.s j'Vlckmviß gen E,slnbadnn.'tzes nachzuholen^ wie eif, rg muß cs sich darin b>st,cben, will es sich nicht alles Weltncrk.hrs leraubt sehen! Von Wien nach PariS, wel- cher Umweg über Magdeburg, sialt der natürlichen Linie g'-er Augsburg, Stuttgart und Carlsruhe! Ater zwischen Württemberg und Bnden hat mun noch immer nicht über ti»e L.n e sich geeinigt, und streitet sich fortwährend we- gcn Loca!i>ne:eff,n dobei herum, wahrend man in Nord« deulsllün» die kostbare Zcit nicht versäumte, sondern «if- ri! bauie. Zwischen Augsdurg und Ulm? Ncch keine Scholle Crdc bewegt! W,>nn Sübdeulfchlaud nur nichl diese Zä'.- gcrung d,iter zu bereuen haben wird, dcnn w nn der Vec» f,hr sich erst neue Wege aufgesucht hat, läßt er ffch sch^r <^,tt die alien zurückführen. Hoffen wir da!)es, daß Va- dcn, Württemberg und Baicrn in der Vcllel,du^g der ^' nie von Köln nach Berlin einen neu^n Sporn bei der k,äf!'gsn Vetreidung des Baues jhlcr Bahnen sindcn wcrdcn. H,, indurg, l9 Oct. Am u.d.M. wurdc von der Gemadlin deS ^st>onomen Nunker hier im St.riN'ildc des Hc>kules e.n lelesc^pischer lZomet enldcckt, fe t 52 Jahren d,, erste Wiederholungsfall einer solchen Entdeckung durch eine zr. Caroline H.r'chel , die Sch.vlst.r .'eo Astrc no-ncn. nun beinahe 33 Jahre alt, fand bam,üs (7, Nou. H?95) d?.i letzten der fünf von idr entdeckten <^om!cen im Sicrnbilde des Drachen. Der von Frau Rünke,- in Ham- durg aufgefundene Comet ist üdrigcns derselbe, welcher scko, am 3. Oct. in Nom emdeckc w^ird. Er durchlief in a.it Tagm «inen Bogen von etw., 50", und ward vi,r vo.-r fünf Tage nach seiner Entdeckung auch dem unbe- w,-ffnNen ?luge a!s nebliche Scheibe sichtbar, während er rnlch daö Fernrohr als kreisförmige Nebelmasse imt ver. dichtttem ^ichtcentrum und den Spuren eineS fächerfor. nngen, von der Sonne abgewendeten Schweifes erscheint. In Leipzig, wa man die T.ige der Völkerschlacht seit langen Jahren ohne jedes öffentl che Zeichen der Erin- nerung vorreigchen ließ, hat dkßmal am »9, Oct. die Cnnvechung ein?) eisernen Denkm.US auf dem sogenann- ten Mon.ncheuhugcl i.,ei L-ederwolkwitz Ttalt gründen. Der Superintendent Dr. G^oßmann kielt die Einw.'ihiiügeüsde. L.ii'ec Icheincn die N,-.chnchc>n über die Feierüchrcil car- auf hinzubeulcn, daß das zahlreich versammelte PuA'^m in seinem Benehmen nur wenig von dem BewuSlsei/n der Würde und Wichtigkeit des Festes offenbarte. FrankreiH. Paris, ,9. Oct. Der König und die königliche Fa- miüe sind durch die schönen Herbsttage veranlaßt woiden, noch länger, als voraus bestimmt war, in St. Cloud zu bleiben. Mit Ausnahme einiger kurzen Besuche in Paris wird also der Hof bis g'gen Ende dieses Monats in der oben bezeichneten Ntsi:enz veiweilen. Die nächtlichen, mit Einbruch und andern Gewalt» thäligkeilen begleiteten Diebstähle werden immer häufiger in Paris. ES soll deßhalb ein? Verstärkung der Polizei- mannschast, welche jetzt schon aus mehr als ih 0üa Mann besteht, beantragt werden. Das »Journal des Debals« widmet heute seinen Haupt-Artiktl der Canalistruig der Landenge von Sue;. »Die letzten Berichte aus der Levanie," hebt es nn, »mil- den das Eintreffen einer Abtheilung französischer Inge- nieure in Alexanbrien, welche die entscheidenden Voralb^ ten zu einem für Seeschiffe fahrbaren Canale zwischen dem Mittelmeere und dcm rothen Meere zu einer wirklichen und zu jeder Zeit für die größten Segrl und Dampschiffe fahrbaren Wasserstraße zwischen dem alten Pelusium unü Suez machen sollen. Ein solcher Plan braucht nur ausge. sprechen zu werden, um seine Wichtigkeit begreifen zu lassen. Ein Unternehmen, welches die europäischen und in- d'schen Merre, in direct« Verbindung brmgen scll, mit Beseitigung vcn mehr als der Hälfte der Entfernung, welche sie noch heute auf dem Wege um das Vora/di-ae der guten Hoffnung trennt, 5 U5l mit dem Helzoge von Rianzarcs in MaNld eingetroffen. Die Reise von P.nis hierher wurde in 5'^2 Tagcn gemacht. Um » Uhr Nachmittags erschien Marie Christine mit den Herzogen von Nianjar«S und Valencia in dem Pallaste. Um 2 Uhr war dte Fami'i.n- Conferenz, der auch der Minister ^ P assent beiwohnte, n,ch nicht zu Ende, Der König hatte zu oitslr stunde seine Gemächer nicht verlassen, auch d e M,taliedcr ler kö'nigl. Familie «och nicht besucht. Isabella soll erst ge- st,rn Abends e>f^chrn, l,.,blN , daß ihre königliche Mutter in der kommlN^n Nacht eintieffen werde. 612 Großbritannien und Irland. London, >6, October. Die Königin hat beschlos- sen, künftig keine Geschenke mchc anzinuh-üeii, wie aus einem Schreiben tes Hrn. le Merchant an einen Hrn. Vinmg erhellt, welcher der Königin ein Goldgefchmeide als Geschenk für den, Prinzen von Wales überschicki halte, dessen Annahme jedoch verweigert wurde. Es heißt in dem Schreiben: der Königin würden eine solche Masse von Ge- schenkm angeboten, daß sie, um Niemand zu beleidigen, für angemessen erachte, alle solche G'bcn abzulehnen. Die »Allg, Zeitung« vom 25. Oct. enthält Folg?».- des: Wir erhalten «ben noch Londoner Worgenzeirungen vom l3. Oct, Sie melden nichts neues von Belang, als d,iß die »Presse, und wie cs scheint, auch die Regierung anfängt, die Möglichkeit eines abermaligen Eindringens der Cholera in Engla,!d ;u beachten. »Daily News" bedauert in dies r Hinsicht , daß die vorjährige G^sundhcitsbill fär die Städte deö Landes vertagt worden, und fürchtet, daß der irische Typhus, d.r in den dichtbevölkerten und schlichtge- lüfteten Fabritst^ten deS Landes noch immer einzelne Opfer fordert, ein allzu günstiges Fed fur oi, asiatische Seuche vorbereitet habe. Jin »Morning Chro ucle« macht «in »wecbllcher In » genieur« den Vorschlag: behufs der Communication zwi- schen den Passagieren und bett Locomotioführern ein durch alle Wagea d^s Eisenbahn-Trains laufenies Sprachrohr anzubringen, mit einer schließbaren Oessnung für jeden W»- gen! die zwischen den W'gen befindlichen Theile des Sprachrohrs müßten aus Feberhar; bestehen. Ein Vor- theil dieser Vorrichtung wär, namentlich, daß sich irgend ein den einzelnen W'gen angehender Zufall demIngenieur oder Locomoiiufuhrec mittheilen ließe, ohne den gan^nZug in Unruhe zu versehen. — Man baut jetzt in England Eisenbahnwagen vsn ^l9 Fuß Läng, und 9 Fuß Breit« des Kastens, die gegen , ,0 Passagiere fassen. Ungeachtet ihrer Lang« sind sie so Angerichtet, daß sie eine Curve von 200 Fuß Radius beschreiben, somit jeder Waldung d^s Schienen- weges folgen können. In der »Daily News" wird unterm l2. October aus Dublin geschrieben: Die stets zunehmende Noch wirb von Seiten der katholischen Bischöfe Irlands ei. nen, energischen und bis jetzt beispiellosen Schritt hervor.- rufen. Diese PcälHten wollen nänüich, der Zeit ihrer jähr- lichen Synode vorgreifend, am nächsten Dinstage zusam- menkommen, und sie sollen, wie man versichert, beabsich, tigen, in Person d«m Premier-Minister Russell ihre Kla? gen, oder vielmehr den Ausdruck der Volksbeschwerden vor» zulegen. d>es.< aber uor die Königin selbst zu bringen, falls die Unterredung mit dem Minister sie nicht befriedigen sollte. R uß la n d. Nordöstlich v?n d,n Mineralwässern von SergiewZk, am rechten Ufer des FlüZchens Schu!?gut, ist ein uncr. gründlicher See, in eincr Entfernung von 65 Werst von der Stadt Bugurusl.m. Dieser See. der nur zwei Klaf- tcr v^ln Fiußch.l» Schungut at)l!^t, ergi^ßc sich in dasselle i„ solcher Fülle, so daß m,n, Mlihlliz da,an clrichtci, konnte. Die Umgebung des Sccs auf der Westseile be» steht aus den Hügeln, welche das rechte Ufer des Schutt, gur umfassm, und allmälich gegen Nordwesten ansteigen; auf der linken Seite breitet sich aber ein fruchtbares, mit Wiesen und Ackerfeldern bedecktes Th^l aus. Gegen Osten und Nordosten sind blinkle Wälder, welche theils in hüb- schen Gruppen, theils in breitem Slreif sich «ach dir Südwesiseiie des Kreises Vuguruslan hinziehen. Der Bo- den um den See besteht aus Sand und Thon, die staik von einer Kalkformation durchdrungen sind. Auch geschich- teter Kalkst,in und gewöhnlicher Sandstein N'hmen eine bedeutende Slrecke ein, sa'vobl an, als auf den Bergen, weßhalb der Boden hier zum Ackerbau ziemlich schlecht taugr; ss.Uenweise ist er entblößt, stellenweise mit spärli- chem, dinlrm Steppengras b«deckt. Auch d.r Wald M wegen der Äeschchn!lt betrag?« 8 Älafterl bie User sind etwas abhängig, die Mnder 0er Wassechö'l>'e aber fallen senkrecht se^szchn Klafter tief ab. Das Was- fer ist hellblau und so buichsichtig, daß m.m eine hinein, geworfene Mi-nze noch in einer Tüf.» von ,3 Klaf-ev sieht. Das Wass.-r in diesem merkwürdigen See ist k^ie lind die Strömung aus der Til-fe von Nordivestcn »ach Eüdoste" sehr stark. Der Geschmack und Geruch ist schw«.- feiig, und es i,'! auch sehr stark von Sch'vefelwasserstoss. g^s und Vitriol durchdrungen. Der sch we selige Schlamm, der an d,'n Felswänden sich nicderfchlNi,t, Noon gelblichen und grauer Farbe, selir zart uno bildet ei!ie feine Masse, die man in HautkrankbeittN zum Einreiben denützen kann. Wassirpstanzen und Fische gibt es im See keine. Der Druck b?s Wassers um, untcn ist so stark, daß Leute, die hineinspränge,,, u,n darin zu baden, schnell wieder in die Höhe getrieben wurden. (D> riOchenlOu d. Die «Allg. Zeitutia« vom 2l. October meldet aus Athen vom ia. Oct Man hofft jeht auf eine russische Vermittlung der Zerwürsnlsse mit der Hmkei. Die Pforte trat indeß mit einer ?,wa,igsm>)ßregcl nach der andern vor; doch schienen diese Maß'cqeln hiß dahin nicht nach ihrem strengen Wortlaut ausgefüllt zu werden. Die Kammern setzcen ihre Berathungen friedlich fort. Verleger: Iguaz Awier Stand« .,u , ,<« ». l 64 Z^» — m«n. Mähren. S>ch>" D 5» » >j4 .. ^ » — flen. St«o,rmark. Kärn»^ zu« ,, < — — ten. Krain. Görz und !<,u»H>H ,. « — — dee N. Vb«rk. A»,t,e ^ ß Vetrew-Durchschnitts- Preise in Laibach am 3o. October ,647. Marklpr«i se. Ein Wiener Metzen Weizen . . 5 fi. 46'/4 kr. >^- — Kukurutz . — » — „ — — Hsldfrucht . — « — " " — Korn . . . — „ ^_ — __ Gerste . . — » ^ . — — Hirse . . — » — ^ — ^_ Heiden . . 3 » 4'^'^ » — — Hafer . . 2 « 5"/. ^ Z. »895. L i c i t a t i 0 n. Donnerstag, den 4. November 1847, werden im Hause Nr. 29, am Congreßplatze, verschiedene Einrichtungsstücke, als: Tische, Kästen, Tisch- wäsche, Eßbestecke, Küchen- und sonstiges Geschirr, gegen gleich bare Bezahlung licitando veräußert werden. Laibach am I. November I847. Z. 1883. (1) Getreide^ und Wein-Licitation. An der, eine Stunde von der Eisenbahn entfernt gelegenen Herrschaft Ebensfeld, im Mar- burger Kreise Steiermark's, werden am l7. und 18. November d. I. beiläufig 1UW Metzen, meist Eigenbau-Getreides, an Weizen, Korn und Hafer; ferner 6« Startm 1847er Eigenbau-Weines in Halbgebinden, meist aus den besten Luttenberger Weingebirgsgegenden, nach Allerheiligen gelesen, und 2N Startin dießjährigen Bergrechts- und Zehentweines licitando verkauft werden; wozu Kauflustige mit dem Beisatze eingeladen werden, daß das erstandene Getreide und der Wein, nach Bequemlichkeit der Ersteher, durch einige Monate (Z. Laib. Zeit. Nr. !3i ». 2. November l«47.) auf deren Gefahr in den dießherrschaftlichen Kästen und Kellern liegen gelassen werden könne. Verwallungsamt der Herrschaft Ebensfeld, im Marburger Kreise, am 24. October 1847. Z. ,885. Pfandämtliche Licitation. Donnerstag den 13. d. M. wer- den zu den gewöhnlichen Amtsstun- - den m dem hierortigen Pfandamte die im Monate September 1846 ver- setzten, und seither weder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfänder an den Meistbietenden verkauft. Laibach am 2. November 1847. Z"l87,. (2) ' Verwaltersstelle. Bei einem Güter-Comvlexe im Neustabtler Kreise kommr mit l. December l. I. die Stelle eines Verwalters zu besetzen. Competenten um diese Atclle wollen ihre Anempfchlungstitel portofrei an N«-. Kau- tschitsch, Hof- und Gerichtsadovcaten in Lai- dach, übersenden. Z. ,887. (») Ankündigung der Pnvatgeschäftsklllylei in Laibach, (hinter der Mauer Nr. 247). «) Von dem auf einer Stadlle^lita't in ^wei Posten intadulirlen Kapitale ps. 30W fl. könnci, »3l)0fi. am ersten Satze und »700 fi. amdritten Satze im Cessionswege abgelöset werden, t,) Zwei sehr eintragliche Gülten sind zu verkaufen, c) Ein mit allem Zugrhör versehener, starker Reise« wagen, der auch in der Stadt verwendet werben kann, ist zu veräußern. 6) Eine sehr uonhtilyaft gelegene Gasthauslocalitat, ein Magazin und ein Verkaui'sgewöibe sind sogleich zu vermmhen. e) Medrcl'e Tausend Gulden werden auf hinlängliche Sicherheit gewährende Realitäten aufzunehmen ge« sucht, l) , 2000 fl. und WW fl. sl'i'd gegen streng pupillarmaßige Sicherstcllung zu vergebt». 814 Außer diesen sind noch mehrere Etabt- und Vorstadlhauser, mit und ohne Gälten, drei schöne Landgüter, eine Wiese und bedeutende Mobilarge- genstande zu ve, kaufen. Laibach am i. November l657. Alois Mayer, bef. Agent. Liternnsche Hn;eigen. 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Die ÄcnutzungsgclMr ist im Vechä'ltiüsse der gebotenen Bücher äußerst gering, und beträgt: ») BciVerabfolgung einer Num-1!i) Bei Verabfolgung v»n2Num^e) Bei Veradfolgungvon 3 Num» mer täglich, oder 5 auf ein- mern täglich, oder IN auf! mcrn täglich, odcr 13 auf mal wöch e n 11ich : e in ma l w öchen tli ch : ein in a I wö ch en l l ich -. für l Jahr . . 7 si. — kr für l Jahr . . li fl. ^_ kr. Nir l Iabr . . ,5 fl. — kr. » 6 Monate . 3 >, 50 ,> «6 Mvnate . 5 « 50 » ,, 6 Monate . 7 - 5» » „ 4 Wochen . — .> 40 ., ., 4 Wochen . 1 „ .- » ., l» Wochen . > ., 24 « „ ,4 Tage . . __ » 24 » » lh Tage . . — >, Isi » „ ,4 Tage . . — » 50 >» » I Tag . . — » 2 » . ! Tag . . — „ ^ » » l Tac; . - — » 6 .» Einlage für jeden Band ist 30 kr., welche zurückerstattet wird. Die Reichhaltigkeit dieser Bibliothek mackl es dem er.qebenst beseitigten möglich, auch den verehrten Lese freunden auf dem Lande, in Badeorten, in naher und weitester Gnt- fernung kleine und größere Parthnn von Büchern fül langere oder kürzere Zrit unler den billiasten N e d ingu ngen zu verabsolgen. BraucHbare MtitcHev werden auch anstatt Lesegebühr-Zahlung angenommen. 3. SS'OHTINL 741 Hemtliche Verlautbarungen. I. 1884 <1) Nr. 3346. Kundmachung. Bei der k. k. Ober-Postverwaltung in Laidach ist eine Offizialen - Stelle mit dem Iahresgehalte von 5«W fl. C. M., und der Verbindlichkeit zum Erläge der Caution im Besoldungsbettage, in Erledigung gekommen. — Die Bewerber um diese Stelle haben die gehörig documentirten Gesuche, unter Nzchweisung der Studien, der Sprach-und Manipulationskcnntnifse, so wie der bisher gcle>> steten Dienste, längstens bis zum 2U. k M. bei dieser Ober-Postuerwaltung zu überreichen und darin anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamten der Ober-Postuerwaltung ver- wandt oder verschwägert sind — Welches somit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — K. K. Ober-Postverwaltung öaibach den 26. Oct. 1847. Z. I6?!>. (1) Nr. 3M4. Edict. Bei diesem k. k, Bezirkscomnnssarlate befindet sich eine seidene, goldgestickte Bettdecke, welche einem Individuum als verdachtiaes Gut abgenom- men worden ist. Derjenige, der das Eigenthum dieser Decke ansprechen sollte, wird hiemit auf- gefordert, sich binnen Jahresfrist hieramts zu melden und sein Necht darzuthun, widrigenfalls mit der Dccke nach den bestehenden Vorschriften vorgegangen werden wird. K. K. Bezirkscommissariat Kreutberg am IN. October ^^47.^________ Z7"l880^(!) " Nr. 4376^ Kundmachung. Die Bezirkswundarzten-Stelle für die drei Haup'gemeinden Radmannsdorf, Vigaun und Veldcs, mit dem Wohnsitze in der Sladt Rad- niannsdorf, ist erlediget. Die Bcwerdungsgesuche um diesen Dienst- posten, mit welchem eine aus der Bezirkscassa flie- ßende Remuneration jährlicher W si. C. M ver- bunden ist, sind bis 2',. November l. I. bei dem gefertigten Amte zu ü'berreickrn K. K. Bezirkscomuüffariat Radmannödorf und Veldes am ^< October l847. Vermischte Verlautbarungen. Z. ,893. (.) ' Nr. 2778. E d i 'c t. Alle Jene, welche auf den Nachlaß des am 27. Juni d. I. zu Kaiiker, Hau? Nr. >2, ve'stmdenm Halbhuben-Bcsl^ers Maihias V^ploinig irgend einen Anspruch zu stellen vermeinen, ha^ei^ denselben bei der auf den 2. December d. I , Vormittags 9 Uhr, hier- amis festgesetzleri T^gsatzung, l,'ci Venncidung der iin §. 8»^ li. G. O. enchallenci, Folgen^ anzumelden. K.K. Bezirksgericht Kraittburg am5c>. Ilili l.^^7. (Z Inrell. Bl. Nr. !31 v. 2. November 1847.) Z. 1392. (») Nr. 4226. Edict. Alle Jene, welche auf den Nachlaß des am 2». September d. I. zu St. Leonhard verstorbenen Hüb- lers Matthäus Sleuz irgend einen Anspruch zu stellen vermeinen, haben denselben, bei Vermeidung der im §. 8»4 b. G. B. ausgedrückten Folczen, bei der auf den l6 November d. I., Vormittag 9llhr, hieramis fest- gesetzten Tagfatzung anzumelden. K K. Bezirksge>icht Krainburg am24.Oct. 1647. Z- !89l. (,) ' Nr. 23ä^- Edict. Von dem k. k. Be;irkZa.enchte Krainbnrg wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Mina Rovlek, als erklärten Erbinn, zur Erforschung der Schul- denlast nach dem, am 20. August d. I. zu Krain- bürg uerstorbenen Hausbesitzer Franz Demschcr, die Tagsatzung auf dcn 26-November d, )., Vurmiitag 9 Uhr bieramls festgesetzt worden, bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechtsgrunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen bei Vermeidung der, im §. 8l4 a. b. G. B. lnlhnlleiien Folgen, anzumelden haben. K. K. Gez'rtsgerichc Kraindura am 2/z. August »847. Z. ,89o. (.) Rr. 250?' Edict. Alle icne, welche auf den Nachlaß des am >?. Mai d. I. zu Krainburg verstorbenen Hausbesitzers Mathias Supftanz irgend einen Anspruch zu stellen vermeinen, haben denselben, bei Vermeidung der, im §. 8l4 b. G. B. enlhallenen Folgen, bel der auf den 2. Dccemdcr d. I., Vormittag 9 Uhr hieramls sestgesehlen Tagsahung anzumelden. K. K. Bezirksgericht Kraindurg am 2. Juli !«47, Z. 1899. (,) Nr. .575. Edict. Alle jene, welche auf den Nachlaß des, am 3,. März d. I. zu Breg bei Tuppaliisä) verstorbenen Hudendesi'Zers öorenz Kock irgend einen Anspruch zu stellen vermeinen, haben denselben bei der auf den 3 December d, I., Vormittag 9 Uhr hieramls fest. gesehen Tagsatzung, bei Vermeidung der im §. 614 b. O. ,G. ausgedruckten Folgen, anzumelden. K. K. Bezirksgericht Krainburg am 9. Mai !84?. Z. l883. (») Nr. 1574. Edict. ANe jene, die auf den Nachlaß des, am »3. Ap,il d. I. zu Grad verstorbenen ^anzhül'lers Äii- colaus Kmetitsch irge"d einen Anspruch zu stellen ver- meinen, haben denselben bei der, auf den 3l). Nv' vcmder d. I., Vormittag 9 Uhr hieramis ariberaum- len Tags3) . . . l « 54 ^ ^Vatfe, Die vier HaimonSklnder (39) » » 54 » Vellini, D»«Mont«cchi u. C^puletti (l9) 2 » l5 « — Norma (20) . . . 2 » 15 . — Die Unbekannte (22) . . 2 ^ t5 „ — Der Seeräuber (^3) . . 2 » iä » — Die Nachtwandlerin (24) . 2 „ lä . — Beatrice 6i I'onl^» (27) . 2 ^ 15 .» Noieldieu, Die wnße Dame (ll) . 1 „ 54 » — Johann von PanS (35) . 1 « 30 » Eherubini, der Wasserträger (36) . 1 » 54 . Eimarosa, Die heimliche Eh« (37) . 2 » 40 » Donizetti, Anna Bolena (21, . 3 » »_ » __ Der Liebestrank (26) . . 2 » l5 » — Lucia von Lammermoor (28) . 2 » l5 » Herold, Zampa (»5) . . . l « 5« » Kuhlau, Lu!u (32) . . . ? fl. 40 kr Mshul, Joseph (53) . . . , » 30 » Mlvzart, Tltus dei Großmüthige (l). i » ,y » __ D,e Zauberslöte (l^ . . I 3 _^ ^ Rossini, Der Barbier von Seoilla (»<>) , ,> H« — Tancred (i^t) . . . , „ 54 ^ .. D»e diebüche Elster (l?) . . 2 „ 15 » — OlbeUo (.8) . . 1 „ 54 » — D»e Jungfrau vom ^« ^25) . 1 » 54 » — Moses m Egypten (Zo) . . , » 54 , — Aschenbrödel (34) . . . 2 . .5 , — Dle Belagerung von Korinch (36) 2 » 5l » Tpontini, Dle Vestal,n (29) . . I » Z4 „ Weigl, Dle Schwelzeifamllie (>3) . 1 » 2ft » Winter,Da3 u«te Stumme von Pornci (5) 3 fi. 2/» kr. Nellini, Norma (l) . .. . 3 « 24 » _^ Die Nachtwandlerin (.) . . 3 » 24 » Boieldieu,DieweißeDame(>3)(U b.P.)3 » 45 » Donizetti, Lucia von Lammermoor (8) 3 » 74 » Herold, Zampa (6) . . . 3 » ^ » Mozart, Vnn ^uan (2) . . 4 « ltt . — Die Hschze.t deS Flgaro (7) . 3 ^ 45 » — Die Zauberfiöte (9) . . . 3 „ 24 » — Tims der Großmüthige (lO) . 3 » 24 , — Die Entführung aus d. Seratt. (l l) 3 » 24 « — du»! lan lulte (l2) . .4^10,, Nossittl, Der Barbier von Sevilla (4) 3 » 24 » MOZART S OPERN. JKür das Pianoforte allein (ohne Worte) neu arrangirt von A. JE. Marschnet'. l Don «Juan. Die Entführung^ aus dem Serail. ¦>ie Hochzeit des Fi&aro. ldomeiieus. TlluN der Grossinütliige. "Wt'lbertreue. Die Zauberflöte. Vollständige Klavierauszüge. 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