18<!3.
Ämlgülalt zur Laiüacher Zeitung.
2.
November.
Ilusschlieftcnde Privilegien.
Nachstehende Privilegien sind erloschen und wurden als solche im Monate Augnst 1805 vom l. t. Privilegien-Archive cinrcgistrirt, und zwar:
1.  Das Privilegium der  Joseph   August Lagard, vom 17. Februar 1K59, auf die Erfindung ciucö Vcr-fahrcnö, die Kuochcnschwärzc mittelst eiacuthümlich lon^ struirtcn Ocfui und Vorrichtungen darzustellen  und zu frischen.
2.  Das Privilegium   dcS Emil Andrac,  vom 1. Februar 1861,   anf  die Erfinduug  von   SchiffSkcsscln mit überheiztem Damvfrcscrvoir.
3.  Das Privilegium dcö Giovanni Antonio Romano, vom 1. Februar 1861, auf die Erfindung einer ueucu Methode, Zicgclmatcriale aus Thon, mit Staub, vcr-brennbaren Materialien und Bcgctadilicn vermischt,  zu erzeugen.
4.   Das Privilegium des Eduard Lcitcnbcrgcr, vom
15.  Februar   l861,  auf  die Erfindung dem Albumiu und Kasein ähnliche, dieselben beim Zcngdruck ersetzende Körper, genannt „Albumit oder Onit", knnstlich zu erzeugen.
5.  Das Privileginm des Anton Grivel, vom 21. Februar 1861, auf die Erfiudung, einer Vrcmsvorrich. tnng, welche anf alle Fuhrwerke, insbesondere  auf Ei-scubahncn auwcudbar sei.
l;. Dai< Privilegium der Rudolph nnd Beck, vom 27. Fcbrnar 18«'>2, auf dic Erfinduug ciucr Hcbcloruck-maschinc zum Drucken fchafwollcucr Kleider.
7.  Das Privilegium des Joseph Tyler, vom 7tcn Februar 1862, aus die Verbesserung in der Anfertigung von Klarinetten.
8.   Das Privilegium der Al'solon Hippolytc Ücplcy und Inlcö Fransois Joseph Euisinicrc, vom 9. Februar 1862, auf die Erfiudung eines Verfahrens, die Knochen» schwärze in der Zuckerfabriken  mittelst besonderen Vorrichtungen zu frischen.
9.  Das  Privilegium  des Iohauu Howorka, vom
16.  Februar 1862, anf die Erfiudnng Asbestplatten nud Amiautpappc als Bedachnngsmatcrial zn erzeugen.
10.  Das Privilcginm des Pctcr Fischer, vom 22tcn Februar 1862, auf die Erfindung eines Kmidcnsationö« Vorgelege   zur  Ersparung   von  Kondcusatious-Wasscr» und Brennstoff.
11.  DaS Privilegium des Fcrdiuaud Hauke, vom 23. Februar 1862, auf die Erfinduug einer atmospha-rischcu Maschine.
12.  Das Privilegium des Alois Säbel, vom 4<cn Februar 1863, nuf dic Verbesserung ill dcr Hcrstclllluz; desfcinirtcr Fournierc.
13.  DaS Privilegium dcS Ed. A. Pagct, vom 14ten Februar 1663, auf dic Verbesserung iu der Erzeugung von Patronen.                               (Fortsetzung folgt.)
(395—,)                                            Nr.  10968.
Kundmachung.
Von der k k. Finanz > Direktion fur Krain wird zur Kenntnis; gebracht, daß in Ansehung des Bezuges der allgemeinen Vcrzehrnngösteuer und des 2U°/yigen Kriegözuschlagcs von den steuer-pflichtigln Unternehmungen dcö Wcin^ und Most-anöschankcs, dann von Viehschlachtungen und Aus° kochen in den Bezirken Gmkfcld, Treffen, Tscher-nembl, Scnosetsch und Wippach für die Zeit vom I, November lttl!5 bis Ende Dezember »«<>« mit Vorbehalt der stillschweigenden Erneuerung deS Vertrages auf die weitereu zwei Jahre ly«7 und I8<!8 eine neuerliche Pachtkonkurienz eröffnet und diesfalls die mündliche Versteigerung bei der k k Finanz-Direktion in ^'aibach
am 10   November  »8<l5 um  lU Uhr Vormittags mit Festsetzung des Ge. sammtpachtschiliingö jährlicher 3<lll00st,, schreibe: Sechs und dreißig Tausend Gulden ö, W , stall finden  wird.
Die mit dem  ll»°/> Vadium.deö  Ausrufs Preises  beleglen schriftlichen Offerte sind  längstens blS   U). November    !8<l7,   um   lU Uhr   Vormit-tags bei dieser Finanz.Direktion einzublingcn
Uebrlgenä wird bemerkt, daß in den odae-dachten funs Bezirken vom ,. November ltt«5 an die Aerarial'Regie eingeleitet ist, bis zur Ueber, gäbe des Pachtobjektes fortgeseht werden, und dasi dle ln der Acrarial.Rcgie von W.'in Most und Flusch tarifmäßig cingegang.ne,, Beträge dem Ersteher dleser Objekte von d,m Pachtschillinge weiden abgerechnet werden.
Anbote unter dem Fiskalplcis und fm- einzelne Bezirke werden nicht angenommen.
K  k. Finanz-Direktion ^'aibach, am  l. No vcmbcr ld<j).
Einladung
zur Theilnahme an der »X. Htaats-Wohltha» tisskeits-Lotterie.
Die überaus günstige Elgedniffe der bisher von dcr k. k. ^otco « Gefälls - Direktion durchgeführten acht Staats.'Wohlthätigkcits. Lotterien sind um so erfreulicher, als die meisten größeren Gcwinnste den Spielern zufielen und oft deren Lebcnöglück begründeten, demungeachtet aber die zur Erreichung der von Sr. k. k. Apostolischen Majestät allcrgnädigst angeordneten Wohlthätig, kcitä.'Zwccke bestimmten Reinerträgnisse sehr ergle, big  waren.
Ein Rückblick auf die fast jcde Schichte der Gesellschaft berührenden Zwecke, welchen der Rein« ertrag dieser acht Staats-Nohlthätigkeits-1!ottericn zufloß, bezeugt, wie die überaus väterliche Fürsorge Br. k. k. Apostolischen Majestät stctS dahin ge. nchtet war, den armen Kranken und Irren eine bleibende Stätte, Pflege und möglichst Hc'lung, den mittellosen Verwaisten aber eine gedeihliche Erziehung  zu sichern.
Die öffentlichen Krankenhäuser in Linz, Prc^ burg und Agram, die Irrenanstalten m Siebenbürgen, Ungarn, Steiermalk, Käinten, Krain, Galizicn und Tirol, die Militär «Badeanstalten in Karlsbad und Pistjau die Hinderspitäler in Wien und Prag, die neu fundittcn Stiftungöplätze für mittellose Waisen von k. k. Ossii""», Militär. Parteien und Militär - Beamten u. s. w sind es, welche sich der Zuflüsse der bisher stattgefundencn acht Lotterien zu erfreuen haben.
Das Bewußtsein, zur Erreichung so edler men. schenfieundlicher Zwecke beigetragen zu haben, m„g selbst für die vom Glücke minder oder gar nicht begünstigten Thcilnehmer lehnend sein, und eben die Ueberzeugung, daß dieselben nicht blos der Wunsch zu gewinnen, sondern auch das Streben, das allgememc Beste zu fördern, leite, läßt zuver. sichtlich hoff.',,, daß sich eine gleich lebhafte Theil.» »ahme auch für dic üunm.'hr zu eröffnende iX. S laatS - 3L ., I) lth 6 t, gkcitS - ? otterie wie fm-  dil-  vol-auögsgangcncl, kund geben w<'rde.
Dcr Reinertrag dieser lX. Lotterie ist nach Allerhöchster Bestimmung
zur Hälfte
t»cr Gesellschaft der Musikfreunde in Wien für die Iweckc ihres Conservatoriums)
zu einem Viertheile
.,,l  einer Stiftung   f"r die in den Feldjligen der
Jahre 18^8,  l849 und «859 verwundeten m,d
die Witwen und Waisen   der in diesen Epochen
Gefallenen der k. k. Armee;
dann zu einem Viertheile
zur Gründung  von Handftipcndicn   für mittellose
Witwen und Waisen von Dl>er-Vssl;icrcn Militiir-
Parteien und Militär-deamten gewidmet.
Mit demselben Vertrauen, wie bei den vorausgegangenen acht Staalü - Wohlthatigkeits. Lot-terien wendet sich der Gefertigte an alle ed<lsinnige Menschenfreunde und gibt sich d^ Hoffnung hin, daß auch diese Einladung sich einer wohlwollenden Aufnahme zu erfreuen und eine reichliche Abnahme von Losen zur Folge haben werde.
Wicn, nn September !865>.
«sriedrich 8chrank>
l. l. RcgicrungSrath und Lott°-Direltiol„>V°rsta„d.
Mit dieser Lotterie, deren Ziehung unwider, ruflich auf den i>. Jänner ,«6ß festgesetzt ist, werden den Theilnehmeln viele bedeutende Ge-"innste uz : » u 80.000, ! :l25.Wl>, , ü l0W0, '<! !» 5 000, 3 ü ^0!N», ^l :l 3.MW, 7» :l 2 00N, '.il^' l.Olw, 28 n 500, :l^ü 2M» st. u. s. w., im Gesammtbc trage von
»««>.««« fi. öst. Währ.
gebotrn
Das Loö tostet :Z ft. österr. Währ.
Št. 10819.
POVABILO
na udclcžbo  prl   EX.  «Icrzavnl cloforo-cicliii lotcrii.
Do zdaj je napravilo c. kr. ravnavstvo loterijskih donodkov osem der/,avnih dobro-delnih loterij, ktere so se vse kaj dobro ob-nesle. Ta uspeb je toliko lepsi in veselejsi, ker so na eni strain' malo ne vsi veci dobitki prisli kupcorn lozov v del ter obogatili in osre-eili jih, na drugi «Irani pa je vendar ostalo toliko eistih dohodkov, da se je naklonila iz-datna podpora namenom, /.a ktere jih je Nje-govo c. kr. apostolsko Velieanstvo cesar bla-g-ovolil odlociti.
In ce pogledamo na le, djal bi skoraj vsako versto Ijudi zadevajoce namene, na ktere jc bil obernjen eisti doliodek teb dose-danjih osem deržavnih dobrotnib loterij, uvi-dimo berz, da je oeetovska skerb Njeg'ovega c. kr. apostolskega Velk'anstva vse^dar ine-rila na to, da se usmiljenja vrednim bolnikom >odi na telesu bodi na urnu primerna bivalnica, postrezba, in ce bi mogoee bilo, tudi ozdrava, potrebnim sirotam pa koristna vzreja priskerbi in zagotovi.
IJile so napravljene ali podpirane z do-hodki dosedanjib osem derzavnih loterij obene bolnisnice (spitali) v Linen, l'ozunti (Pres-burg-u) in Za^rebn, blaznire ali norisnice v Erdelju, na O^erskem, Slajerskem, Ko-roskem, Kranjskem, v Galicii in na Tirol-skem, vojaske kopališea v Karlovib Varih in Pescanih, olroške boluice na Dtinaju in v Prai>i, na novo zalozenc šlipendiiske mesla za ncpremozno sirote beere c. kr. olicjrjev, vojaskih strank in   vnjaskih uradnikov.i. t. d.
Tudi takim deleznikom teb loterij, kterim sreea ne bi naklonila nikakoršne^a all ne zria-menitega dnbitka, bode bla^a zavest, da so tudi oni priponio^li k?»j k dosegi tako ple-meinlifi Ijudoinilib namemh, obilno plaeilo, in ravrm ker gru /nislili, da ljudje, kupovaje. lozov, no isvvji) samo srece in doliitka, marvec zele tudi kaj storiti za obeni prid in Ulugor, erne se npati za terdno, do se bo tudi za IX. der-zavno dob rod el no loterijo, ki se raz-pisuje sedaj, kakor za poprejsnje oglasilo mnogo mno^o deleznikov.
()d irisiih dohodkov te IX. Jolerije je po previsnji odloebi namenjena
polovlca
Bunajski  družbi   prijatcljev  muzike  m  potrebe njeneg-a konservatorija;
c'ctci'tliia
na ustauovo za e. kr, vojuke, ranjene v vojskah let 1«48, 1849 in 1SJ9, in za vdove in sirote c. kr. vojukoVf ki so v omenjeiiih vojskali smert storili; in
;                     eetertliia
1 hu osiiovo roniili stipendij /u iiepreniožiie vdove in sirote visili oli(^irj<'\,  vojaskih si rank   in vo-jaškili iiradnikov.
Podpisani se obraea z enakirn zaupa-njem kakor pri popivj.snjih osruib deržavnih loterijah za obi'nokorj.stue reel, tudi sedaj na vse bla«foserene ljudoinile, vabee jib, da si kiipijo lozov, ter se nadjä, da bo to njegovo povabilo v njih sercih naslo odziv in rodilo rodoviten sad.
Na Dunaju mesecn septembra 18G5.
Friderik Schrank,
<•. k. vladni fivptovivcc, in predstojnik loterijskeg« r»vn«v«h».
i
S to loterijo, ktere vzdigovnnje je po-stavljeno za terdno in nepreklicno na 0 dan ianuaria 1866, sklenjeni so mnogi veliki do-bitki, namrec?: 1 po 80 000, 1 po 25.000, 1 no 10.000, 2 po 5 000, 3 po 4000, 4 po :) (too, 5 po 2.000, 20 po 1.000, 28 po 500 fer|d., .'{8 po200 gfld. i   t. d , ki v«i skup iznašajo
SOO.om» g;l«l. a. velj.
Los velja 3 gld. avstr. veljave.
650
(393—l)                                   Nr.  ,2l56.
Kuudmachullg.
Am l 3. November d. I., Vormittag 1l Uhr, wird im Amtslokale deS Tricster k. k. Bauamtes cine Lizitation über den Vau einer Straßenecke von 402'/^ Klafter Länge beim Dorfe Klanz (zwischen lZosina und Petcigne, politischer Bezirk Capooistria) abgehalten werden.
Der Fiökalprcis betragt »525,4 si. 90 kr. ö'stcrr. Währ, und die Offerten, welche nur schüft« lich angenommen werden, müssen mit dem Vaoium von 770 fl. versehen sein.
Die Baubedlngnisseund das technische Operat erliegen   zur Besichtigung   beim   genannten Bau« amte, Leipziger Platz, Nr.  1654, <l. Stock. Laibach, am 27. Oktober 1865.
K. k. Landesregierung für Kr a in. (389—3)                                            Nr. 4770.
Kundmachung.
Das hohe k. k. Staatöministerium hat der Stadtgcmeinde Laibach die EinHebung dcr erhöhe-ten Pflastermauthgebühr mit drei Kreuzer für das Stück Zugvieh und mit zwei Kreuzer für das Stück Triebvieh, für die Zeit vom lten November l 6«5 bis Ende Dezember I8«8 bewilligt.
Welches mit dem Anhange zur allgemeinen Kenntnis; gebracht wird, daß die Einhcbung die» ser Psiastermauth am l. November d, I. an den Linien dieser Hauptstadt beginnt.
Vom Magistrate dcr k. k. Hauptstadt Laibach, am 23. Oktober  18«5.
Dcr Vürgcrmcistcr:   Dr. G. H». Oosta.     l
(N4-Y                     A   n   s   w   e   i   s                    N''^2.
über die am 31. Oktober  1865 zur Rückzahlung ohne  Prämie verlosten  Obligationen
des train. Grundentlastungs-Fondeö. Mit Coupons iT pr.       H«> fl. Nr. 131.
„   „   »' „  R^tt fi. Nr. 251, 3Il>, 553, 5«0, 565, «0«, 79l, 1222, 12«2,
» 12«3, 1372, 1551, 18«0, 213«, 2145, 2414, »  2«54.
„   „   » „  Htttt fl. Nr. 30, !>I, 13!>, 15«, 18«, 35!>, 3i)1, 445, 522, 7<»5.
„   „   n „ Rtttttt fl. Nr. 57, <l5, 74, 475, 478, 541, 554, !>12, 1125,
» 1202, 1293, 1351, 151«, 1714, 1737, 1?lN, >, 1775, 1801, 1822, 1838, 1«ll4, 1975, 2045, » 2109, 2120, 2223, 2253, 2419, 2422, 2457.
„        „       »T   „   H<nn> ft. Nr. 139,  25«,  318,  324,  und   153  letztere mit dem
»    Theilbetrage von 4200 fl. I.lt« H.........Nr. 911 von 50 st. und Nr. 1219 von 9000 si.
Vorstehende Obligationen werden mit den verlosten Kapitalöbetlägen in dem hiefür in ö'st. Währ. entfallenden Betrage nach Verlauf von sechs Monaten, vom Verlosungstage an gerechnet, bei der k. k. Grund-Entlastungö-Fond6kassa in Laibach, unter Beobachtung der gesetzlichen Vorschrift bar ausbezahlt, welche auch für den unverlosten Thcllbetrag von 8U0 si. der zuletzt gezogenen Obligation Nr. l53 von 5000 si. die neuen Obligationen ausstellen wird.
Innerhalb der letzten drei Monate vor dem Einlösungslermine werden die verlosten Schuld-verschreibungcn auch von der k, k. priv. ö st err. Nationalbank   in  Wien   eskomvtirt.
Uebrigens wird noch zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß folgende bereits früh.r gezogene und rückzahlbar gewordene Obligationen noch nicht zur baren Auszahlung präscittirt worden sind, u. zw.:
Nr. « von 50   si.;   Nr. 598,  «00,   »,A5, l«53,   !4ll, 2l5<l,   3497, 252«   ü   l00 si;
Nr. 240 und 2!i3 :r 5,00 si.; Nr. 4l7, ,0.'»9, ,227, 22?«, 2300 ii »000 st., dann dcr Theil-betrag von 200 ft von der Obligation Nr. l l:j8 über   «000  st.
Da von dem Verlosungstage dieser Oblige tionen an das Necht auf deren Verzinsung entfällt, so wird die Einhebung der dieöfälligen Kapi« talsbeträge mit der Warnung in Erinnerung gebracht, daß in dem Falle, wenn die über die Verfallszeit hinaus laufenden Coupons durch die priv. öst. Nationalbank eingelöst werden soll' ten, die behobenen Interessen von dem Kapi« tale in Abzug gebracht werden müßten.
^!aibach, am 3l. Oktober  l8U5. Vom kra'in. Landeö-Ruöschussc.