Nr. 33. Dolmerstllg, l!. Februar 1897. IahlMg 116. Mbacher Zeitung. ^""««crationspt!»: Mit Voslversenbun«: gailjjährig si, l5. kalbiähn« ft, 7 b0, Im 2°inpto«r: »»NMHiig ft, li, l>llll>jat!!,m st, b ü«. ssilr die li»stcll»ng i»« Hau« sa'^HHri« st, l, - In^rtionsyebur: ?iür «»me Imcial,! di« zu 4 geilen "s> lr größere per ^eile « lr,; bei i»!ttr Wltdn bolungcil pinu und Feiertaae, Die Ädmlnlftratio« beftnbct jich Vo»gm'sp!atz Nl, 2, die Nedaction Vawilwissasie Nr, >!',, Iprechstilübeü der medactioü uo» 8 t»« li Uh< uornntta«« Unfrantierie Vriefe w^lde» »ichl «»geiismnicil, Mainncripte inch» zurilctgestellt, 2ImtIicher Theil. Gesetz vom 3l. Jänner l897, «treffend die Bestellung von Bezirks Obercommissären bei den Bezirlshauptmannschaften. Mit Zustimmung der beiden Häuser des Reichs-raths ftnde Ich anzuordnen, wie folgt: ^., § 1> Für den Dienst bei den auf Grund des Petzes vom 19. Mai 1868. R. G. Bl. Nr. 44, organi "«ten Bezirlshauptmannschaften werden Bezirls-Ober-"mnnssäre mit der Einreihung in die VIli Rangsclasse »er Etaalsbeamten bestellt. Die Anzahl derMzirks-Obercommissärsstellen wird "wellig nach Bedarf normiert. 8 2. Die Ernennung der Bezirks Obercommissäre erfolgt durch den Minister des Innern. ^. § 3. Mit dem Vollzuge dieses Gesetzes ist Min ""nist« des Innern beauftragt. Wien, am 31. Jänner 1897. Franz Joseph m. p. Badenim. p. Seine t. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 26. Jänner d. I. aller-gnädigst zu gestatten geruht, dass dem Oberpostrath Alfred von Rotten berger in Wien aus Anlass ber von ihm angesuchten Versetzung in den bleibenden "uhestand der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit "ut seiner vieljähtigen, eifrigen und ersprießlichen Hlenstleistung bekanntgegeben werde. Seine l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 5. Februar d. I. dem ^ezirlsrichter in Ioslowih Fiiedrich Nasp er taxfrei "en Titel und Charakter eines Land»sgerichtsralhs ^ergnädigst zu verleihen geruht. Gleispach m. p. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 14. Jänner d. I. dem ^echlmngsrevldenlen der statistischen Centralcommission Jonathan Thornton anlässlich seiner Versetzung in A dauernden Ruhestand taxfrei den Tltel und ^yaralter eines Rechnungsraths allergnä^igft zu ver-"lyen geruht. __________ Gautsch m. p. Pas Präsidium der k. k. Finanz°Direction hat die Steueramts Controlore Franz Skrem, Victor Ritter von Andrioli, Felix Nitsch und Otto Grebenz zu Steuer-Einnehmern in der IX Rangsclasse; die Steueramts - Officiate Sigismund Furlani. Anton Kriz mann und Richard Mally, dann den Steueramts - Adjuncten Richard Debelak zu Steuer amts Eontroloren in der X. Rangsclasse; die Steuer amts-Adjuncten Friedrich Vukvic, Robert Linbtner und Franz Modrijan zu Steueramtk^Officialen in der X. Rangsclasse; die Steueramts-Praklikanlen Anton Fabjan, Theodor ZnidarZi? und Maximilian Mayer zu Steueramts-Adjuncten in der Xl. Rangs classe ernannt. Den 9. Februar 1697 wurde in der l. t. Hos. und TtaatSdruckerei das XV. Stuck deS ReichSgesehblattS i» deutsche, Ausgabe ausgegebki, und versendet. Lassrlbl' enthält unter Nr. 43 das Gesetz vom »1. Jänner 1897. betreffend die Bestellung von VezirlS.Obercommissären bei den Nezirlshauvtmanw fchaften; Nr. 44 die Verordnung der Ministerien der Finanzen und des Handels vom !i1. Jänner 1897. betreffend die Ergänzung der Bestimmungen des alphabetischen Wareuvcrzeichuisscö zum Zolltarife bei den Schlagworten «Messer» uud «Scheren»; Nr. 4b die Verordnung der Ministerien der Finanzen, des Handels und des Ackerbaus vom 31. Jänner 1897, be. treffend die Zollbehaudlung von neuen, der Länge nach entzweigeschnittenen Korlstöpselu zur Nebenvcrcdelung; Nr. 46 das Oesetz von, 2. Feb.-.mr 1897. betreffend die Auf^ Hebung der aus die Notariats.Pcilfuugcn bezüglichen Bestimmungen der Circular»Verordming des dalmatinischen Uppellationsgerichts vom 2ll. Juli 1640 l,L. O, und V. Bl, filr Dalmaiieu Nr. 82) u„o Ausdehnung der Verordnung des Justizministeriums uom tl. October 1854 (R.G.Bl Nr. 266) auf Dalmatien. Den 9. Februar 169? wurde in der l l öof- und Ztaatsdruckerei das I.VII., I.VIII., l.IX. und I.X. Stücl fowie das Titelblatt, das chronologische uud alphabetische Repertorium der kroatischen Ausgabe des NeictMcsrhblatts vom Jahre 1895, das XI. Stück der kroatischen, das l^XX. Stück der slovenischen Aus» gube des Reichsgesetzdlatts vl'M Jahre 1696, das Vl. Stück der italienischen, das VII. Stück der polnischen und das IX. Stück der slovenischen Ausgabe des Neichsgcfehblatts vorn Jahre 189? ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Aus dem lrainischcn Landtage. Die Ausnutzung des fließenden Wassers, diese« von der Natur in so reichem Maße gegebenen Schatzes, zur directen Hebung der Production des Landes wird abt'r erst möglich, wo wir einen geschlossenen Besitzstand vor uns haben, der in seiner Bewirtschaftung durch keine Fesseln gebunden ist. Da erst kann ein möglichst großl-r Nutzen aus der befruchtenden Wirkung des Wassers gezogen werden und die Wasserverhaltnisse eines bestimmten Gebiets derart geregelt werden, dass auch die Schäden, welche durch Überschwemmungen und Versumpfungen verursacht werden, hintanzu-halte» find. Ich werde mir erlauben, durch ein kleines Beispiel meine Bchauptung, dass wir dringend culturtechnischer Verbesserungen bedürfen, zu erhärten. Nach Angaben des statistischen Jahrbuchs des k. l. Ackerbauministeriums vom Jahre 1895 produziert Kram 4,178010 Meter, centner GroslM auf 171200 li» Wiesen. Man nimmt durchschnittlich eine Heufechsung von A000 kg per Hektar auf nicht drainierter, aber sonst gut gepflegter Wiese an. Wir producieren dagegen uur 22 Metercentner per Hektar - dagegen ist eine Production von 6000 l<8 auf entsprechend ent- und bewässerten Flächen nichts Außerordentliches, und wenn ich nun annehme, dass nur em Drittel unseres Wiesenareals, wobei ich die Verbesserung der übrigen Fläche nicht in Betracht ziehe, auf diese Eulturstufe gebracht würde, so ergäbe sich ein Mehrertrag von 2,168.508 Metercentner. Berechnen wir per Stück Vieh die Heuration mit 3000 kg pro anno, so würde die angestrebte Melioration eine erhöhte Viehhaltung von 72.280 Stück gestatten. Die letzte Handelsbilanz gibt uns einen deut« lichen Fingerzeig, dass wir die Viehhaltung insbesondere in den Alpenländern, wo sie eher in Ab- als in Zunahme begriffen ist, einer Steigerung zuzuführen haben. Hier tritt die Bedeutung des Wassers als Lebeus-flüssigkeit ilut exoekLli gewiss lebhaft genug hervor. Wie weit man es gebracht hat, welche hohe Stufe heute die Cultur-Technil erreicht hat, geht daraus hervor, dass z. V. die Versuchsstationen der Firma Rudolf Sack in Leipzig auf ein Hektar 240 Metercentner Feuilleton. Eine Wiutersahrt zur Wuuschglocke. stib ^"" ^ aufrichtig sein soll, so muss ich ge« yen. dasjz her jüngst unternommene Ausflug zum blank Vera ^" Veldeser See einer meiner schönsten Winter» derb« k " ""^ "^ bm eigenartigsten Naturgenüffen austa ^" ^^' ^ "^ jemals in meiner Erinnerung Lichtml/. ^^ ?"^k hindurch gewohnt war am blübpn^ ^ "" irgend einer Quarnero-Insel unter uin t»i? ^'"' ""d Myrtensträuchern zu wandeln, lust!, "°" wohlriechenden Kräutern durchsetzte Salz. drä '" aemehen und wer sich dort der alles beleben» steht,z?e" Frühlingsfonne ausgesetzt hat. der uer< würdigen ^ ""^"^ eWen Winters doppelt zu innen N?«^ "" ""l ein sehr milder Wiutertag, der Tchneedeck, 5^ l°lch" vielleicht nur wegen der Gesellickas» l rb'ent. welchen eine zahlreiche, muntere drm Ei5,^ bt hat, um sich durch einige Stunden sachlichem ni^ ^°"o noch hoch und übergoss mit Uleichlicken l ^ Thal. die Gelände und unverdaulichste,' Al".e"leichen Bergketten, welche im jung« prangten, als eine lange ^"s. sich m.'s ^ ""leren Ausflüglern von der Station 3.'gen das W^. ^ landschaftlich großartigen Straße schare SckVV? ^ Veldeser Sees. das weithin ^lywss hinbrwegtc. Ein kräftiger «Triglaujauchzer. entringt sich unserer Brust, dass es von den Berglehnen zurücktönt und in den heiteren Mienen der Theilnehmer spiegelt sich die Naturfreude ab. Stimmungsvoll mischt sich in den lauten Freudenjubel das ungereimte Schellengellingel und der Glockenllang. Bald ist Allvater Triglav mit seinen Vasallen hinter den scharfgerandeten Uferrand der Save ent. schwunden. — Ein neues Bild! Die tiefgrünen Wasser-woa/n mit den weißen schäumeuden Wellenlämmen grüßen zur Brücke herauf, unter uns braust unheim» lich die thalwärts hastende Save. Werthin leuchtet das blaugrüne Wafferband. emgeschlossen von den weißen schneereichen Ufern, em feltsamer Farben« contrast! ... ,. . ., ,^ Dort wo im Sommer über die stellen Ufer, in munteren Sprüngen, ein k einer Quell zum Strombett stürzt doct glitzert heute das Bachlietl von bizarren lropssteinähnlichcn Eisgebilden, welche über die Terrain-nufen förmliche Gallerieu bilden. Wir stud bereits von emim kleinen Fichtenwalds umschlossen welches sich längs des tiefeingeschnittenen Bachbettes, den auch d.e ^^DiN VAonen der Bäume krümmen sich mtter^ r rd rück enden Schneelast. Kein Lüftchen regt ch - Der lautlose Winterfriede wud nur durch den wn den Bäumen herabgleiteuden Schnee unterbrochen, w/lcher klirrend auf die Schueedccke fallt; dle so vom Hchneedruck entlasteten Aeste schnellen ,n dle höhe und richten sich wieder auf. Gleich nach der Brücke winkt uns rechter Hand an der Straße eine idyllische Waldmühle entgegen, Dieselb,' ist mit starren Eisftlömen ganz übergössen. ei« wahres Winlcrmärcheu vorstellend. Das Wasserrad feiert. - - Nar vom Dachrand, an welchem wie eine Äartenreihe lange Eiszapfen Hüngen, gleiten reichlich Wassertropfen herab, welche durch ihr Auffallen in die kleinen, von ihnen selbst in den Boden gegrabenen Wasserbecken eine verworren klingende Musik erzeugen. All dieser Zauber wird aufgelöst durch die milde Luft und die warmen Sonnenstrahlen. Es dauerte nicht mehr lange, so hatteu wir wieder die Höhe gleitend erreicht. Vor nns dasselbe den Ho-lizont begrenzende, mächtige Hochalpenbilo und m den Vordergrund ganz nahegerückt da« lecke Felsenschluje. Das rothe Ziegeldach uermiss.' ich, alles erM.nt ^rändert durch das mir ungewohnte Schneemantelchen dankbar"! Landschaftsmotiren auserkorene Inseltuche '"^Lauter gute, alte Bekannte.Doch am mästen ver» misse ich den tiefblauen, ruhigen Seespiegel. Jetzt be« ginnt zwischen dem Astwerl der Bäume eine endige, aus den Ufern sich förmlich heraulchevende Eisfläche l'ufzutauch n. Ganz eigenartig berührt's mich. Wie ein leblose» Auge erscheint mir die starre Eisfläche. Drüben von der DorKrche her ruft das mir heute seltsam klingende Glockengeläute. Der Glockenton scheint durch die Elsflä'che verändert zu werdeu. In laugen Men strömt die Bevölkerung vou allen Uferrändern auf dem kürzesten Wege über die mächtige Eisdecke zur Pfarrkirche hin. Laibacher Zeitung Nr. 33. ^^___^^^^ ^ ^^.^^^^,^^ ____________ 11. Februars 897.^ Heu in sechs Schnitten produciert hat. Selbst uerstäud" lich sind da auch ganz außerordentliche Mittel in Anwendung gebracht worden, und zwar wurden zur Befruchtung der Wiese abwechselnd durch ein unterirdisches Röhrenneh Ammoniakgase aus der Dünger« grübe unter diese Fläche geleitet, und durch eine Pumpanlage oberirdisch Wasser zur Berieslung zu« geführt. Wie leicht überhaupt Meliorationen während des Auseinandersetzungs-Verfahrens durchführbar sind, wo die Cultur-Ingenieure die Pläne kostenlos zur Verfügung zu stellen haben, wo sich Drainage-Genossen» schaflen bilden könnten, sehen wir in Deutschland, wo die Landescultur bei dieser Gelegenheit die grüßten Fortschritte gemacht und einen geradezu beneidenswerten Aufschwung erfahren hat. Ich möchte mir uuch erlauben, darauf hinzuweifen, dass die bei uns bereits im Zuge befindlichen Ngraroperationen «Theilung von Gemeingründen» die Zusammenlegung geradezu dringlich erscheinen lassen, da man diesbezüglich auswärts, und zwar namentlich in Niedersachsen, sehr traurige Erfahrungen gemacht hat, da die Trennung der Grundstücke ohne gleich' zeitige Zusammenlegung die Gemengelage nur vergrößert und einer später folgenden Commassation die wertvollsten Lompensations'Objecte entzogen hat. Man hat auch bei uns den organischen Zusammen» hang der einzelnen Agraroperationen leider zu spät erkannt und wenn das hohe Haus meinen heutigen Antrag annehmen sollte, so gilt es thatsächlich nur einen legislatorischen Rückstand zu belvältigen. Für die Betheiligten hat der Zuwachs eines Grundstücks, welches die Theilung verspricht, allerdings einen gewissen Anreiz und die innere Verbesserung eines Grundstücks infolge der Zusammenlegung wird aber von dem intelligenteren Landwirte gewiss entsprechend gewürdigt werden, und dieser ist auch in der Lage einzusehen, dass eine Verloppelung nach geschehener Theilung nur schwer zustande kommt. Denn er« sahrungsgemäß haben Gemeinden, welche anfangs nur gelheilt und nicht zugleich arrondiert haben, später die doppelte Arbeit und auch die doppelten Kosten gehabt. Die bloße Gemeinheitstheilung ist eine halbe Maßregel, da eine angemessene Verbindung der neu dazu gekommenen Flächen mit den alten Aeckern undWiesen nur in den seltensten Fällen herstellbar ist. In unserer unmittelbaren Nähe, in der Gemeinde Arunndorf. besitzen 300 Grundbesitzer 2810 Parcrllen. Bei der Vertheilung einer Hulweide wurde zum Beispiel dem Hause Nr. 22 das Abfindungsgrundstück in einer Entfernung von dreiviertel Meilen zugewiesen. Unter diesen Verhältnissen ist au eine den alten Besitz ergänzende zweckmäßige wirtschaftliche Gestaltung der Flur absolut nicht zu denken. Solche Beispiele könnte ich Ihnen unzählige aufzählen. In der gleichzeitigen Durchführung der verschiedenen Agraroperationen liegt eben die Stätke und Bedeutung des preußischen Separations-Verfahrens, darauf gründen sich die außerordentlichen Erfolge dieses Verfahrens, das als eine Maßregel aus einem Gufse erscheint. Politische Ueberficht. Laibach, 10. Februar. Das Reichsgesehblatt publiciert das Gesetz, betreffend die Bestellung von Bezirks-Obercommifsären bei den Bezirkshauptmannschaften, und das Gesetz vom 2. Februar 1697, betreffend die Aufhebung der auf die Notariatsprüfungen bezüglichen Bestimmungen der Circularverordnung des dalmatinischen Appellations gerichts vom 23. Juli 1640 und Ausdehnung der Verordnung des Justizministeriums vom N. October 1854 auf Dalmatien. Die Landtage sind in voller Thätigkeit nnd einzelne derselben, wie der dalmatinische Landtag, bereits bei der Budgetberathung angelangt. Für heute und morgen haben die meisten derselben Sitzungen anberaumt. Heute tagten der steier märkische und der böhmische Landtag. Der mährische Landtag wählte einen Aus-schuss für Berathung des Antrags bezüglich einer Adresse an den Kaiser. Abg. Fux begründete die An« träge auf Trennung des Landes» und Bezirksschulraths in eine deutsche und eine böhmische S.ction und thunlichste nationale Abgrenzung auf allen Gebieten. Redner betonte, wenn es gelang', den Frieden zwischen den Deutschen und Czechen Mährens herzustellen, würde dies nicht nur für Mähren, sondern für das ganze Reich ein unsterbliches Verdienst sein. Der kroatische Landtag wurde für unbestimmte Zeit vertagt. Derselbe dürfte, wie aus Agram gemeldet wird, behufs Auflösung Ende April oder anfangs Mai zu einer kurzen Srssion einberufen werden. Die Neuwahlen sollen im Mai oder Juni stattfinden. Das ungarische Abgeordnetenhaus sltzte gestern die Debatte über das Budget des Handels» ministetiums fort. Ministerpräsident Baron Banff« er» klärte, es gebe eigentlich keine Fiumauer Frage. Eine solche heraufzubeschwören, sei weder im Interesse der Negierung, noch Fimnes. Die sogenannte Fiumauer Frage sei viel zu wichtig, als dass sie Parteizwecken dienen sollte. Er erörterte sodann ausführlich den Gegenstand und schloss mit der Erklärung, das Streben der Auto« nomisten könne die Regirrung nicht beirren. Sie beabsichtige nicht, die Autonomie einzuschränken und hoffe, ohne Verletzung der Autonomie die Gefetze in Fiume zur Durchführung zu bringen. Im böhmischen Landtage begründete gestern Abg. Herold den Antrag auf Überreichung einer staatsrechtlichen Adresse an den Kaiser und er» klärte, die staatsrechtlich!! Idee sei der Leitstern für die Czechen, welchem sie folgen, bis sie endlich durchgesetzt sein w?rde. Sie entspreche auch deu praktischen Bedürfnissen des Landes und den materiellen Interessen beider Volksstämme Böhmens. Redner wies auf audere Länder hiu, welche aus dem Föderalismus ihre Entwickelung genommen haben, beispielsweise auf Deutschland, das seit jeher ein Föderatiostaat sei. Der staatsrechtliche Gedanke greife auch bn den Deutschen Böhmens durch. Der Redner schloss wie folgt: «W'lcher Jubel wäre es, wenn es Seiner Maj'stät gelänge, den staatsrechtlichen Ausgleich durchzuführen zur Befriedigung beider Stämme auf der Basis der Gleichberechtigung! Wenn Seine Majestät in Böhmen erschiene und sich krönen ließe!» — Abg. Scharschmied erklärte namens der Deutschen, dass sie sich von der Abstimmung fern' halten und an der beantragten Commission nicht theil' nehmen weiden. Sie bezeichnen die staatsrechtlichen Bestrebungen als durchaus vergeblich und schädlich, weil sie gegen die historisch? Entwickelung Oesterreichs gerichtet seien. Die staatsrechtlichen Bestrebungen seien geeignet, die Monarchie zu schwäch n und die Czechs selbst zu schädigen, welche nur in einer starken Mon archie einen sicheren Bestand haben. Die Deutschen werden imm^r gegen die staatsrechtlichen Bestrebungen kämpfen. — Nach der Rede des Abg. Scharschmied verliehen die Deutschen den Saal. Der Antrag des Abg. Herold auf Reactivierung der Adresscommission drs Vorjahrs wurde mit den Stimmen der EzecheN lind Großgrundbesitzer angenommen. Im deutschen Reichstage begrüßten in fortgesetzter Berathung des Handelsgesetzbuchs die Redner des Centrums, der freisinnigen Vollöpartei, der Vereinigung der Conservativen und der Reichöpartei die Vorlage und äußerten nur bezüglich Einzelheiten ihre Bedenken. Heute wird die Debatte fortgesetzt. — Dlt Budgetkommission des deutschen Reichstags erledigte den Etat des auswärtigen Amtes. Auf eine Anfrage erklärte Staatssecretär Freiherr von Marschall, die deutsche Regierung werde alles aufbieten, damit die deutschen Gläubiger Griechenlands befriedigt würden. Eine der «P. C.» aus Rom zugehende Meldung erklärt die namentlich durch die englifche Presse vel< breiteten Gerüchte, denen zufolge zwischen der italic nischen und der englischen Regierung VerhandlllngeN, betreffend die Räumung Kassa las seitens 3"' liens, bereits eingeleitet wurden, als jeder Begründung entbehrend. Es sei zwar richtig, dass sowohl die italic nische Regierung, wie auch die öffentliche Meinung Italiens die Occupation Kassalas für kostspielig e" achten, anderelseits sei aber nicht daran zu zweifeln, dass das römische Cabinet seine England gegenübel eingegangenen Verpflichtungen getreulich einhalten un>> Kassala nicht vor Abschluss der im Zuge befindliche'' anglo-egyptischen Expedition gegen die Derwische am' geben werde. Da die genannte Expedition im Smnmel fortgesetzt und erst im Herbste bis zu einem gewiss Abschlüsse gebracht werdeu dürfte, sei anzunehmen dass erst dann die Kassala - Frage in vollem E'^ vernehmen zwischen Italien uud England geregel' werden wird. DaS englische Unterhaus berieth gesteh den Voranschlag des Heeres. Im Lauft der VeratlM erklärte Parlaments-Secretär Brodrich, es sei zwecklos die auf dem Festland erzielten Ergebnisse mit bett !? England erlangten Resultaten zu vergleichen. Die H vorgeschlagene Vermehrung des Heeres sei die groß seit 25 Jahren und befriedige die Militärbehörde^ Weiters besprach Brodrich auch die NecrulierurM Verhältnisse im Ausland und bemerkte, E"g'^ würde keiue Recruten verlangen, wenn es dieselbe der Sclaverei unterwerfen würde, die im deutsO Heere verlangt werde. Nach einer der «P. C.» aus Petersburgs gehenden Melduug wird sich eine besondere ConnnM im Ministerium des Innern unter dem Vorsitze vc Ministers Goremykin mit der Revision der 0' bäuerliche Bevölkerung betreffenden Gesetze ul> Verordnungen befassen. * Das Keheitnnis von Oloontber- Roman von U. Uonan Dohle. Autorisierte deutsche Bearbeitung von Max Kleinschmidt. (Ib. Fortsetzung.) «Wenn Sie deshalb jemals eine Botschaft be« tamen, wie zum Beispiele: »Komm!» oder auch nur: «Cloombes,» so würden Sie wissen, dass es ein Hilferuf ist und sofort zu uns eilen, mitten in der Nacht, wenn nöthig?» «Auf jeden Fall!» antwortete ich. «Aber darf ich fragen, worin diese gefürchtete Gefahr denn eigentlich besteht'?. »Es würde Ihnen nichts nützen, wenn Sie es auch wussten. Im Gegentheil. Sie würden es kaum verstehen, wenn ich es Ihnen auch verriethe. Ich muss Ihnen jetzt Adieu sagen; ich habe mich sowieso schon zu lange aufgehalten. Vergessen Sie nicht: wir rechnen jetzt aus Sie als ein Mitglied der Garnison von Cloomblr!» «Noch eins!» sagte ich eilig, denn er wandte sich schon ab. «Hoffentlich zürnen Sie Ihrer Tochter nicht. Sie hat nur meinetwegen Ihnen gegenüber ein Ge» heimnis aus unserem Verhältnisse gemacht.» »Schon gut!» meinte er, mit seinem kalten, rälhsclhaften Lächeln. «Ich bin nicht solch ein O^re im Schoße meiner Familie, wie Sie anzunehmen scheinen. Was diese Heirat anbelangt, rathe ich Ihnen als Ihr Freund, die ganze Geschichte fallen zu laffen. Sollte das aber unmöglich fein, so muss ich dcnauf bestehen dass die Sache vorläufig ganz ruheu bleibt. Man kann im voraus nicht sagen, wie sich die Ereignisse entwickeln werden! Adieu!» Er schlug sich seitwärts in die Büsche und war bald hinter dem Gestrüppe verschwunden. So endete dieses sonderbare Gespräch, in welchem mir der seltsame Mensch zuerst eine Pistole auf die Brust gesetzt und mich am Ende als eventuellen Schwiegersohn anerkannt hatte. Ich wusste selbst kaum, ob ich mich darüber freuen sollte oder nicht. Einerseits war es wahrscheinlich, dass er unsere bisherigen häufige« Zusammenkünfte verhindern würde, indem er feine Tochter in strengerem Gewahrsam hielt. Demgegenüber hatte ich indes seine Zustimmung, meine Bewerbung später erneu rn zu dürftn. Als ich darum nachdenklich nach Hause gieng, kam ich zu dem Schlüsse, dass sich im großen und ganzen meine Lage durch den Zwischenfall verbessert hätte. Aber diese Gefahr - düse nebelhafte, unaussprechliche Gefahr — die bei jeder Wenduug aufzutauchen schien und Tag und Nacht die Thür ne von Cloomber umwölkte? Wie schr ich mir auch drn Kopf darüber zerbrach, alle Lösungen des Räthsels, die ich versuchte, schienn kindisch und unzureichend. Einzig eine Thatsache kam mir bedeutsam vor. Beide, Vater uud Sohn, hatten mir versichert, dass ich die Gefahr nicht begreifen würde, wenn ich auch erführe, worin sie bestände. Wie fremdartig und bizarr muss eine Furcht sein, der mau kaum in verständlicher Sprache Ausdruck geb»N kann! Ich erhob nuine Hand in b-r Dunkelheit, ehe ich einschlief. und fchwur, dass leine Menschen« oder Teufelsmach meine Liebe für das Mädchen wandeln sollte, bei! reines Herz mir zu gewinnen ich das Glück gM hatte. _________ VII. Capitel. War meine Einbildungskraft schon bis ^ Aeußersten erregt a/wesen. um wieviel mehr war ' das erst jcht. Wie konnte ich mich der einforlNlg. Gutsverwaltung widmm. oder mich für das SchlNv » dach eines Kätners oder die Bootsegel eines 3'^^ interessieren, während ich in Gedanken vergebens ' .^ einer Erklärung der Räthsel suchte, in deren 3ietz mich verwobcn sah. jH Wohin ich auch gehen mochte, überall sah^r einzig den viereckigen, weißen Thmm von ^^,„e über die Bäume hinausragen, und unter dem ^^5 lebte diese unglückliche Familie und wartete und W^ wachte und wartete — auf was? . ^ Das war die einzige Frage, die wie ^ <^ übersteigbare Schranke am Ende jedes ^A sjch gangs ragte. Schon als ein Räthsel an und ^ ^i^ betrachtet', hatte das die Heatherstonr'sche .3"'.s' umgebende Geheimnis eine unwiderstehliche Änzieyl lrast- .,s ich Nachdem nun erst gar das Mädchen, "" ^ vieltausendmal mehr liebte, als mich selbst, so " '^ der Lösung desselben interessiert war, fühlte ^"'^0^ cs mir bis zur eudlichm Aufklärung des P^end vollends unmöglich sein würde, meine Gedanke»« welchen anderen Gegenständen zuzilwenden. Eortschung folgt.) ! Laibucher Zeitung'Nr/33. 283 11. Februar 1897. Des weiteren meldet man von dort, dass die amtliche Publication der Ernennung des bisherigen -Uotschaftsraths bei der russischen Botschaft in Wien. Grafen Nenckendorff. zum Gesandten in Kopen^ Men demnächst erfolgen wird. Die «Kölnische Ztg.. schreibt, nach der Rücklehr "l uraw iews von seiner Pariser und Berliner Reise l«e es immer bestimmter zutage, dass Rufeland an '/Am bisherigen Standpunkt in der türlischen Frage Mthalte. nach welchem nur iin Einverständnisse mit .Nl Sultan eine allgenieine europäische Oberaufsicht '"der Türkei eingeführt werden dürfe. In Berlin yalie der Minister hiefür vollstes Verständnis gefunden, wahrend sich die Franzosen alle erdenkliche Mühe gaben, oen Grafen zu ihren Ansichten zu bekchren. die be Mbers bezüglich der Regelung der türkischen Finanzen we entlich von den russischen abweichen. Diesen französischen Awnjchen nachzukommen, fand sich indes der russisch? u«lnlster, dem von Petersburg ganz bestimmte Weisungen Angegeben waren, nicht in der Lage. Ueber das Ver-""dnis, das Murawiew in Deutschland gefunden, und uver die ihm in Berlin und besonders in Kiel vom ^"'^ ^^e in der j higen Tanzsaison zeitgemäß der «^ ^ '^ue Musilzeiiung'. Sie schreibt: In hllblck « «, m Ansuchen der Uchrcrs-Wltwe Hribernil, der L Hrers-Witwe Mlaler, dci Lchrers Hiti, der Ltb,rrrs-Witwe V.'nedig, der Lchrers-Walsl- Slupar, der Lchlers-Watse Iuvanc, der Waisen Malins.l, der Lchrers-Witwe Ravnchar, der Lehrers-Waise Kmet um Verlängerung, bezw. Erhöhung ihrer Ouadengabcn und dem G.such: der Lehrerin iH.tincl wegen lhellweiser Abschreibung der Rückerstattung ihrer Abfertigung wird Folge gegcben. Abg. Baron Schwegel berichtet namens des Finanzausschusses über den Rechnungsabschlus« des L'ndes-sonds und die Nachw.'tsung des gefammlen Vermögen« für das Jahr 1895. Die effective« Einnahmen betrugen 952.475 fl, die tffectiven Ausgaben betrugen . . . 1,234 363 st. dem Voranschläge gegenüber stellt sich ein Deficit von......... 261.907 si. heraus. Der Berichterstatter betont, die Gründe sür das Deficit seien zu bclannt, als dass eine nähere Eiörteruna. an dasselbe gelnüpst werden sollte. Er bespricht hifraus die einzelnen Puswi der ordentlichen Einnahmen. Iu den Einnahmen aus der Steuer für gebrannte Flüssigkeiten bemerlt der Berichterstatter, dass der Consum an gebrannten Flüssigkeiten um 50 pllt. und auch jener an v:rsüßten Flüssigfeiten bedeutend gestiegen sei, und ee bilden die Mehreinnahmen das Resultat aus dem größten Consume. Die Einnahmen für das Jahr 1896 find nach d>r Erhöhung der Auflage um 100.000 fl. gestiegen; leider ift der Consum gebrannter Flüssigkeiten nicht zurückgegangen, im Gegentheile gestiegen, ebenso jener auf ver süßte Flüssigkeiten. R dner macht auf die Ansprüche aufmerksam, die bei Echöhung der staatlichen Ärantwein-steuer zur Wahrung der finanziellen Interessen des Landes seinerzeit erhoben werden müssen. Z« den Ausgaben weist der Berichterstatter bei den Ausgaben sür den landschaftlichen Besitz auf die geringe V rzinsung der Lanbwchrlaserne hin, die 3'/^ pllt. nicht erreicht. Die B-mühungen des Landesausschusses wlllrn inzwischen von Erfolg begleitet, da die Cinreihung in eine höh:re Quartlergeldclasse erfolgte, was umso wichtiger ift, als das Land im Begriff ift, ein zweites ähnliches Object zu erbauen. Zu den Ausgaben sür Lünbescullurzweckl und für Wasserbauten weist der Berichterstatter nach, dass sämmtliche Uebttschreitungen gerechtfertigt erscheinen. Bei den Auslagen für WohllhätiglMsanstalte« bcmnlt Redner, dass die «uslagen für da« Landes« Krankenhaus in einer eigenm Vorlage eingehende Et-ürterung finden werden. Der Berichterstatter bespricht u. a. auch dle Nothwendigkeit der Echöhung der Kranken» uerpflegslosten, die durch das gleiche Vorgehen der anderen Länder bedingt wird. Die Ausgaben sik Communicalionen erreichten eine auß'rordkntliche Höhe; bewilligt wurden 124.450 fl., ausgeg ben 148.703 fl,, e« ergibt sich daher eine U ber schreitung von 24,253 si. Eme zweckmäßigere V^ buchung wirb anlässlich des Voranschlags beantrag, werden. Ueber die Ausgaben infolge de« Erdbebens hat der Üandesausschuss einen detaillierten Ausweis vorgelegt, wornach dieselben u. a. für Varackm und Z'lte l.920fl, Versicherungsarbeiten 4619 fl., Restaucierungsarbeile», 49.773 ft., als UllterstÜhung sür die Gemeinde Laibach 10 000 fl als außerordentliche Auslagen wie Mietzinse u. s. w. 10.956 fl., an Tcansftorlslofte« 3813 st,, zusammen 86 083 fl. betragen Außerdem ftellle die Katastrophe auß!roldel,ll>che «nsv üche an den Normalschulfond mit 8174 st, Theater-fond mit 1.7304 st,, Mustalfond «it I7.2I2 st., und an den Z v°ng«arbei.«hau«lond mit 9761 st- ^l- w. Qi«u trat die Wörlverminb:rung der landschastUche.^ Gebäude, der Entfall bei den Steuereinnahme« und andere UuSjäll>. so base bei Einrechnung alltr Schädel, das Land mindesten« einen «ussall von 200.000 si. zu erleiden hatte. Der Abgeordnete verliest sodann den Rechnungs-bericht des Landesausschussis, wie jene Beträge, die »hm zu Zwtllen der Unlerstühung nach be« Vcdbebkn zu» lumen, verwendet wurden. Die Summe dieser Unterstützungen beträgt 5152 fl. 67 lr. Der Rechnungsabschlus« sowie ber Vermögensausweis wird nach den Anträgen der Section genehmigt. Ubg. Hribar berichtet namens des Finanz« ausschusses über den R<>chnungsabschluss des Theaterfond« lür das Jahr 1695. Da« Eiforderni« betrug 34 411 fl, die Bedeckung 11,306 ft, das Vermögen zeigt eine Verminderung von 20.154 fl. Die Virmögensoerminberung wurde durch die Erd-bib.'N'Katastrophe verursacht, welche einerseits die Fond«» einnahmen restringuierte und anderseits die Ausgaben schr empfindlich erhöhte. Die Überschreitung des Prällminaransatz?« um 16.311 fl. verursachten die insolge ber Erdbeben - Katastrophe am Nebouten« und Theatergebäude nothwendig gewordenen Vauherftellungen; die einschlägigen Kosten betrugen: Für das Redoutengebäude 2235 fl. 56 lr., für das Theatergebäude 14.950 fl, Dr Richnungsabschlus« wi d genehmigt. Zum Voranschlag überg/h?nb bespricht Nbg.Hribar den Splelplan des slooenischen Theaters, spricht sich sehr abfällig über die gestrige Varsl'llunz aus, w.'ist auf die culturellen Aufgaben hm, die das Tb/ater zu erfüllen habe und empfahlt, dem dramatischen Vereine größ«re Sorgfalt bei Auiwahl der Glück,». Abg. Dr. Tavkar tritt den Ausführungen des Vorredners entgegen. Er weist nach, dass der Ausschuss des dramatischen Vereins s^lne Schuldigkeit erfülle und die Angriffe gegen das Stück ?>llovonoc.' »n Konwo» unbegründet seien. Redner bedauert, dass sich Abg. Hriba» zu seinen Darlegungen die schwächste Vorstellung unter den zahlreichen guten ausgewählt hab? und erachtet es für gefährlich, solche Dinge im Landtage zur Sprache zu bringen, da leicht kin,» ungünstige Meinung über dl? Qualität des slovenischen Theaters Verbreitung finden lölme. Nbg. ssalan empfiehlt ebenfalls nur solche Stück? in den Spielplan einzustellen, die bildend und hauptsächlich aus die Jugend veredelnd einwirken. Mit der Auffüh-rung von Stücken, wie es da« gestrige war und Vor» fährung von Copien der Schwestern Barrison w?rbe das Gegentheil erreicht. Ubg. Hribar ftimmt dem Vorredner bei und widerlegt die Ansicht de« Abg. Dr. Tavl' ar, dass er den dramatischen Verein anzugreisen beabsichtigte. Es wird in die Specialdebatte eingegangen. Bei Verhandlung über die Ausgaben beanständtt Abg. Lenartic den zu hohen Aufwand für Löhnungen und wünscht die Verminderung des Personals. Abg. Dr. Schaff er als Rchrent de« Landesausschusses weist nach, dass eine Verminderung des Theaterpersonals unmöglich ift. Das Capitel wird sodann unverü-idert angenommen. Beim Capitel «Vühneninventar» beantragt Abg. Lenarcic eine Resolution, der Landrsausschuss habe süc eine bessere Verwahrung der Decoratlonen und der Bühneneinrichtung zu sorgen. Abg. Dr. Schaffer stimmt dem Vorredner hinsichtlich ber Unzulänglichkeit der Räume zur Verwahrung der Decorationen und des Inventars bei, erinnert an die Veschlüss; des Landtag« wegen Erbauung eine« Magazins zu diesem Zwecke. Der in Ausficht genommene Platz hinter der Villa Vollheim wird nun von der Gemeinde käuflich erworben und in der nächsten Session werden Anträge, bemssenb Echauung eines Gebäudes zu Museal und Theaterzwecken, eingebracht werden. Der Voranschlag mit dem Erforderniss: von 11.504 fl., mit der Bedeckung von 11.600 fl. wird ge« nehmigt, die Resolution des Abgeordneten Lenar^i angenommen. Abg. Dr. Papez berichtet namms des Finanzausschusses betreffend d?n Verlauf des RedoutengebäudeS und der Häuser Nc. 4 und 6 in der Fluriansgass'. De» Anträgen des Ausschusses entsprechend wird beschloss-n: Die auf dem Redouiengebäude und den anftoß'nden Häusern in der Floriansgasse 3i.. 4 und 6 zugunsten des vormaligen lrainisch . ständischen Hauptfonds au, Grund der Schuldscheine dto. 1«. Juli ls"> und 15. October 1646 pfandrechllich sichergestell^l «for- "" Dcr Verlauf des Redoulengebäud-s und der beiden anstoßenden Häuser in der Floriansgass-: N>. 4 und 6 um den Betrag von 27,500 st. an die StMgemewde Laibach wird genehmigt und der Landezau^chuss er» mächtig, diese Nealitätm der Käuferin laftenscei zu übergeben. Der LandeslllMu^ wird beantragt, sür die beiden vorstehenden Beschlüsse die Allerhöchste Sanction z.l er-wnlen. Die Verhandlung wird abgebrochen. Der Landeshauptmann beraumt die nähfte Sitzung aus Freitag an. __________ Laibacher Zeitung Nr. 33. 284 11. Februar 1697. — (Con sum der Stadt Laibach.) Im Jahre 1696 wurden folgende verzehrungosteuerpflichligk Gegenstände in dle Stadt Laibach eingesilhrt: 231 Hlklo-liler Rum. Arrak, Rosoglio und Llqueur; 1051 Hektoliter Branlwelngeist: 804 Hektoliter Vrantwein; 18.102 Hektoliter Wein; 251? Hektoliter Weinmoft; 76 Hektoliter Obstmoft; 31490 Hiltoliter Vler^ 1306 H'ltolilel Essig; 3905 Ochsen, Stiere, Kühe und Kälber über ein Jahr; 8006 Stück Käl'-kr unter einem Jahre; 3398 Glück Schase. gikgen. Widder, Göcke und Hammel; 3742 Stück Lämmer, K'h-l und Spanseilel; 368 Stück Irisch, llna/; 7252 Stück Schweine über 19'/« Kilogramm; «72 Metercentner Fleisch, Wülste und Salami! 1190 Stück Indianer, Gänse, Enten und Kapaune; 70.818 Stück Hühner und Tauben; 325 Stück Rch? und Gemsen; 2486 Stück Hasen; 556 Kilogramm ausgehackte« Rolh-unb Schwarzwild; 381 Slück Fasanen, Auer» und Nlrl« HUhner; 468 Stück Hasel, Schnee, und Steinhühner, Wildgänse, Waldschnepfen und Wildenten; S3 Stück Rohrhühner, Moos« und Wiesenschnepfen; 16 Dutzend Drosseln, Krammetsvögel, Wachteln, Lerchen :c.; 105 Melercentner Fische und Schalthlere aus dem Meere, aus Flüssen und Bächen, Fischrogen, Sardinen und Sardellen; 150 Melercentner Weißfische, Tonine, Stock» fische, Hällnge, Krebse, Schnecken m,d Flusche; 1484 Melercentner Reis; 55.744 Metercenlner Mehl, Gric«. Grrstc, Stärke. Haarpuder, Vrot; 4399 Melercentner Hajer; 26.769 Metercentner Heu, Stroh. Kleien; 382 Melercenlner Gemüst; 7697 Metercentner frische« Obst; 714 Metercentncr gedörrtes und eingelegtes O?fl, Salsen; 726 Metetcentner Vulter. Stearin« und Unschlitllerzen: 3? Melercentner Talg und Unschlltt; 541 Metercentner Schweinsstts, Schmcer und Sp>ck; 52? Metercentner Sei'e; 725 Melercentner Käse; 1,298.414 Slück Eier; 1696 Metercenlner Hans-, Lein« und Rübsamenöl; 275 Metercentner Vrennöle, dann Oliven-, Mandel- und Nus«vl; 30.485 Kublckmeter Brennholz, hartes, Kien. und Wachholderholz; 4910 Kubickmeler weiches Vrenn. holz und Vürtelholz; 2420 Melercenlncr Holzkohle; 301.571 Metercentner Steinkohle und Eoals. — (Sanitiits ° Wochenbericht.) In der geit vom 31. Jänner bis 6. Februar kamen in Laibach zur Welt 25 Kinder, dagegen starben 21 Personen, und zwar cm Wochenbeltfieber 1, Keuchhusten I. Difthlherill« I. Tuberculose 4, Entzündung der Athmungsorgane 2, Magenkatarrh 1, infolge Schlagsiusses 1, durch Selbst« morb 1 und an sonstigen Krankheiten 9 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 4 Ortsfremde und 7 Personen aus Anstalten. Von Infectionskranlhelten wurden gemeldet: Keuchhusten 7 und Pifththerilis 4 Fälle. * (Im Tode vereint.) H?ute um halb 9 Uhr vormittags ift der Brauerei» und Realilätenbesiher Georg Nuer nach langem, schwerem Leiden im 65. Lebensjahre verschieden. Seine Gattin ift ihm bekanntlich am 9. Februar im Tode vorangegangen. — Das Leichen-bkgänstnis findet am 13. d. M. um 4 Uhr nachmittag« vom Trauerhaus in der Wolsgasse au« statt. — (Für Raucher.) Unsere Tabalregie bereitet zum 1. März eine Reihe von Ueberraschungen für unsere Raucher vor. Die kleinste Cigarre der Welt, die «Insanles», die, wie wir schon kürzlich berichtet haben, in kleinen Kofferchen zum Preise von 6 si. pro hundert dieser Zwerge verlauft werden soll, wild ebenso wie die ncue «Blafil'-Virgitner (100 Stück zu 4 st.) schon zum Beginne des nächsten Monats ln den Veikaus gebrach» welken. Außerdem ist uns sür diesen Termin aber auch e«ne neue V^rschle'ß'Clgarrtte, die «Memphis», zugebacht. Eine egyplische Cigarette, ohne Mundstück hergestellt, wird fi? bei iheem relativ geringen Pretfe (zwei Kreuzer pro Slück) gewiss sehr, bald Freunde und — Freundinnen in welltften Keeisen gewinnen. Wenn wir noch hinzufügen, das« unsere Tabalregie" Verwaltung zahlreiche R> formen ln der Eigarettenerzeugung vorbereitet hat, Verb sserungen, die sich vor allem auf die Compofitionen des Tabaks mehr nach orientalischem Geschmack und auf die Modernisierung, auf die Verschönerung der Aus» stattung der Ligarellen, ihrer Umhüllungen und Verpackung ln Carluns und Eoss^llen erstrecken sollen, so werden unsere Raucher der nächsten Zeit «lt erhöhter Neugierbe e»tgegl>nslhen. Auch die Entscheidung über die Durch« sührung der Sonntagsruhe in den Tabaktrafiken dürste schon in den nächsten Monaten getroffen werden, sobald die nöihig'N Erhebungen und Vorbereitungen abgeschlossen find. Damit wirb ein alter und durchaus berechtigter Wunfch der vielgeplagten Verläuferinnen in den Tabal-läden endlich erjüllt werben. — ( Gemein de vorstands - W ahlen.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstand« der Orlsgemelnde Loz"> am 19. December 1896 wurden Mathias Fajdiga von Loje zum Gemeindevorsteher, Iofef Ocel von Mauce und Ios zu Gemeinberälhen gewählt. — Bei d r am 28. December 1896 durchgeführten Neu» wähl der Gcmeinbevorflehung in Podgoritz wurden die Besitzer Johann Ke»imanc au« Pesata zum Gemeinde-vmsteher, Al'ton Pecnikar au« St. Jakob und Jakob Kopak au« Podgorih zu Gemeinderülhen gewählt. -Brl der am 5. d. MlS. dutchgcsührten Neuwahl der Gemelndevo, stehung ln Dobrooa wurden die Besitzer, und zwar Peter Eelan au« Vtranslava« zu« Gemeinde. Vorsteher und Franz C?rne aus Kozatje, Prkr Dolinar aus Dobrooa und Franz Suhabolc aus Dobrooa zu Gemeinderälhen gewählt. — Vei der am 25. d. Mts. vorgenommenen Neuwahl des Vemelndevorftands der Ocl«-gemeinde Laserbach wurden Johann Varlol in Hrib zum Gemcinbevorfteher, Josef Gregoric in Relje. Jakob Kordis in Traunil, Johann Lavric' in Traunik, Anton Koimerlj in Retje. Anton Kordis in Slgisdorf und Johann Barlol in Hrib zu Gemeinderäthen gewählt. — (Deutsches Theater.) Morgen wird das beliebte Lustspiel «Goldfische» aufgesührt. Die Hauptrollen find durch die Künstler: Fräulein Vichler, Herrn Neher und Herrn Müller beseht, daher steh» ein gknussreicher Abend in Aussicht, der hoffentlich auch den verdienten Nefuch finden wird. — (Vene size.) Im flovenischen Theater gelang/ heute zum Vortheile der Primadonna Fräulein Oev° cilova die Oper «Rigoletlo» zur Ausführung. Dae Publicum, das die werte Künstlerin schon bei der letz'hin anberaumten, leider nicht zustandegelommenen Vorstellung in mannigfacher Weise halte ehren wollen, wird sicherliä auch heute gerne die Gelegenheit ergreifen, Fräulein Sevkilova durch einen vorzüglichen Besuch auszuzeichnen. *(Nu« dem Pollzeirapp orte.) Vom 9. au! den 10. d. M. wurden drei Verhaftungen vorgenommen, und zwar zwei wegen Excesse« und eine wegen verbotener Rücklehr. — Dem Knechte Bernhard Oftanel wurde am 6. d. M. ein Rock im Werte von 5 fl. und dem Knechtl Alois Fellcijan eine silberne Uhr fammt Kette im Wertl von 16 st. von de« Millnechte Franz Pavlil gestohlen. Letzterer ift flüchtig. —r. — (Corrigendum.) Im Leitartilel der gestrigen Nummer fehlt auf der zweiten Seite zum Schluss, des ersten Absatzes das Anführungszeichen. Im zweiten Absähe soll es in der 5 und 6. Zeile richtig heißen: «das» die Ngrar.Stallftll durchschnittlich eine 30 procenl. in manchen Fällen eine 100- bis 300 procenlige Wertsteigerung der ««massierten Flächen ausweist.» — In der Pienslag-Nummer soll es in der Localnotiz «Zur Gewerbebewegung in Laibach» richtig heißen: Firma Ä. Linhart ?g nur bel Tafchkabarar passieren dürfen, wo eine ärztliche ^ obachtuugsstation errichtet wurde. Der Generalgouvernell von Turkestan befahl feinerfeits die volle Schließ""" der bucharisch afghanifchcn Grenze, ferner wird bericht' oafs die persische Regierung die Grenze nach Afghan«!»", gesperrt und die afghanische Regierung den V^ley von und nach Indirn eingestellt habe und dass " einigen Orten Wachposten aufgestellt worden feien >' anderen Theilen Afghanistans außer in Kandahar se/ keine Pestfälle vorgekommen. Ueberhaupt sei ^' Zunahme der Sterblichkeit bemerkt wordeu. Angekommene Fremde. Hotel . ssebruar. Gräfin Varbo sammt Comtesse Ar ^ >troisenbach. — Leilarä?, Landtagsabss, und NealitcMnbe!^ Oberlmbach. — geigelt' s Gemahlin, Forstuerwalter, M»"«"'^ — Cibrj, Besitzer; («olob, Private, Haidenschast. -^ "^l. s. Schwester, Priualc, Stein. — Friedman», Krem». ", «W Geiliusscr, Pick, Griinbamn, Mr., Wien. — Wnusch, 3°"^,, Kslte.. Graz. — llrataric, Ksm., Iägerndors. — Lripi»', -^^ Sisset. — Neustettcr, Kfm., Miiuchni. — Äelil, 'U"'t" ^s, Schneeberg. — Herz. Kfm., Barmen. — Inch, Steinmch"" Wrz. — Staudahar s. Gemahlin, Realitatendesihrr, Suyl"' Hotel Stadt Wten. ^„h. Am 10. Februar. Gras Auerspl-rss. Reichsraths ^'^ssni'. tastsabsseordneter: Chulewla, LanM'af. Äucl, Neubauer, V^r^ < Herzl, Dnm. Pohlidal, St^er/Sahlo. Samson, Hirs^ ' ^fl, Mandl, Stran^l»), Rcis,, Wien. — Ritter von Lasch"", ^»i-t. l. Regiernngscmicipislen, Adelsber^, — Noininda, ^''-''^.^ilb^ scheid. — Mayer. Ksm,, Linz, - Lackner, Hotelier, TM" ÖQibQc^er 3eitunö'9fr. 33. _________________^5_______________________________________11. gefrrimt 1897. "laich, Ingenieur, Irieft. — Goldmann, Ksm., Berlin. — ^"dcr, Schallspirlerin, Abbazia, - Fischer, Reis., Gablonz. — ^M'i, Vaillou, Geldes. — Rudolf. Reis., Dornegg. — Satner, ^lwate, Nillach, - Aite, Reis., Wolfsbcrg. - Neumann, Kfn,., N^ '^ Pritsche. Kfm., Teplik. - Merle, Kfni,, Solingen. — Hotel i!loyd. m ^!" ^' Februar. Borowanell,,, Reisende», Äudwei^, ^-^°"t, Vesißer, Billichgraz. - Silber!, Modistin, Graz. -"N»ner. iifm,; Porgeö, Reis.. Wien. - Oblal, Priester, Milter-!>".', ," Pintar. Pfarrer. Obertraiu. - Fürst, Clavierstimmer; Z^"lch und Albrecht, «fite,, Fiume - .^umer, Besitzer, Veldes. "«licyer, Private, Marburg, — Habat, Eooperator, Birtendorf. Perstorbeuc. ^- ^ "! 6. Fel,' Vuar. Gustav Corianl). Tischlerssohn, 4 Tage, verrenMe 3. Lebensschwäche. ^ Äm 7. Februar. Altton Maeel, Besitzer. 40 I., ^ouca l<). Tuberculosr, - Maria Remz'gar, Trodlerstochter, >l> Am Nrühl. Bara^e I, Fraisen. ^ Josef Oblal. Schnlied, ^ . Polanastrasle 51, Tuberculoje. lik.. / "' « Iebrua r, Lula-? Prezelj. Wellpriester, 24 I., llo at .4^ iul)^,^„, ^.^,^ ^ c^a„„ Rudolf, Leberer- " ""'kussohn. 13 I,. Petersstraße 70, Tuberculose. b^.i ü' ^ Februar. Johann Matouc, Säger, 23 I., ^"ngas,e 15. Meningitis. Ni„c ^ " ^^ Februar. Anna Auer, Realitä'eubesipers' und to',""''"s Gattin. 52 I,. Wolfgasse ,2. Pneünwuie. - An< N^.. 7"'iovc. Verzelirungssteuerbestelltens . Oattin. 50 Jahre, ' "°" ''. Wafieriucht. l c> 7 "' l 0. Februa r. Michael Raci^. Arbeiters < Sohn. ^' ^ Mon., Hauptmanm 18, Fraisen. Im Ciuilspitale. 1'»!./^'," ^' Februar. Franz Pozar, Arbeiter, «7 I>, verzfehle'" ^ Februar. Iofefa Ogrizet, Näherin, 28 I., ^nr- ^ "' ^ <5 ebrua r. Franz Koblar, Inwohner, 77 I., ^I».. "' U- ssebruar. Maria Vizjal. Inwohnerin, «« I-, Im Elisllbeth-Kinder«Spitale. ,./ cv^"' ^' Februar. Rosa Span, Schuhmacher^tochter, ^ ^, Diphtheritis. Im Siechruhause. llnrcil^ " ^' <5 klir « a v. Iohanu Kopisar, Naischler, 77 I., 74 o^'» ». Februar. Johann Czernml, Postmeisterswitwe, ^ , Uegkilkratii) Nuntii,. ^>teteorologischc Bcobachtullgeu iu ^faibach. w. ^l ^ U. Mg. j 738-0 > .2 6 ^ NO. mäßig ^ fast bewüllt ,' 00 ll ä» Tagrstuittel der gestrige» Tcmpeiatur -4 1", ui, ^ Ultter dein Norüialr. H — -^ .^ ,--------- - -........------- "antwortlicher Nedacteur: Julius ohm.Iunufchl'it'alv Siitt« vou Wiiielzrad Henneberg-Seide j(htOa'!r ecW, lüemi hircct ab meine» ftabrifen Gebogen — Blatt rDCl& uub fflrbiß' Dütl 85 U- bii I1- u#ßii Pr- 9Jieter ~ C.UQ1 J™1^ carriert, gemustert, Damaste ic. (ca. 240 öerfc^. frei |n'IIbü 2()0{) öcr|d). ftarbm, Dessin* ic), porto- und steuer-ba- äL* Maus- dufter umßctjciib. Doppeltes Briefporto nad) s .otW>«>4- (127) 8-1 ^enatoff-Fabriken G.Henneberg (k. u. k. Hofl.), Zürich Deželno gledališèe v Ljubljani. St. 49. Dr. pr. 778. Predplaöani sedeži ne veljajo! V èetrtek dne 11. februvarja Na korist primadoni Dramatiènega druStva* Mafenkl äevöikovl. Rig-oletto. Opera v treh dejanjih s predigro. — Po V. Hu^ovi dranii (Le roi s1 amuse» spiaal F. M. Piave. Poslovenil A. Funtek. Uglasbil G. Verdi. Zaèetek toèno ob pol 8. uri. Konec ol) 10. uvi. Radeiner Saiierbriiiui. Uiuibertvefflidie .^eilquesie gejjen $etltvivtunfl an« gemefien sletDürbiflt. 5) t a tet i f d)ei- mtb Grfvifd)iin(j«i «ÖJetrünf ersten JHaucjeit. ^slljlreidje 9fttefte. $3nnutrnfd)iift fjratio. Curanstalt Bad RADEIN S4toft= imb Ötttjnfiation Steiermart. 2)epot bei ftermi ^ot). ühitnfler nnb (326) 9». Mnftncr in yaibad). 24-1 St ras ol do, 25. Dec. 189«. | Geehrter Herr Pioooli ! Apotheker in X-iaiToa-cH. Da mir live Magentinctur vielseits als bei Magenbeschwerden ausgezeichnet wirkend bekannt ist, so ersuche ich, mir 20 Flftschchen davon senden zu wollen. (5352) io-h Mit aller Achtung zeichnet sich N. Graf Strasoldo ¦ in Strasoldo, Post Cervignano, Küstenland. Gott dem Allmächtigen hat es in seinem UN' erforschlichen Rathschlnsfe gefallen, nnscren lieben Vater, beziehungsweise Schwiegervater und Schwager, Herrn Georg Auer Brauerei- und Realitätenbesitzer heute um halb 8 Uhr früh. im «5. Lebensjahre plötzlich in ein besseres Jenseits abzuberufen. Dir ildifchen Ueberreste des seiner Frau so rasch gefolgteu theuren Dahingeschiedenen werden am SamStag. den 13, Februar, um 4 Uhr nachmittags vom Trauerhause Wolsgafse 9ir. 12 aus den Friedhos zu St. Christoph überführt lind dort in der Familiengruft beigesetzt. Die heil. Seelenmessen werden in mehreren Kirchen gelescu werden. Laibach, deu 11. Februar 1887. «cora uub Panl «»er, Söhne ~ ieula Dejal geb. »luer, Tochter. — Viaria Tanre geb. Vizjal, Schwägerin, — Jan Dejal, l. u. l. Liuieuschifft- Lieutenant, Schwiegersohn. Verein Südmark. Ortsgrappe Laibach. Jalires-Hauptversammlung Sonntag den 14. Hornung (Februar) 1897, abends halb 8 Uhr, in der Casino-Glashalle. Ta.grasord.Ä-o.n.gr: 1.) Thätigkeitsberichf. (679) 2-1 2.) Neuwahlen. 3.) Berathung eines der Vereins-Hauptversamniluug namens der Ortsgruppe vorzulegenden Antrags. 4.) Allsälliges. Laibach am 11. Hornung 1897. Der Vorstand. Oeffoutlichrr Dank ^023) 12-12 dem Herr» Franz Wilhelm, AMhclrr iu ^ltuufirchell, Glieder-*" Oesterreich, Erfinder de<< autirlieumatischcn und autiartliritischcil Vllllrcluigunfistycco. Blutrcillistcnd fiir (Nicht und NhcumlltiömuS. Wenu ich hier in die iüeffenllichll'il lrete, so ist es deshalb, weil ich es zuerst als Pflicht mische, dem Herrn Wilhelm, Apo« theler in Nenntuchen. mciuen innn,slen Dank nu?zusprecl,en für die Dienste, die mir dessen Plutrenugungsthce in meinen schmerz-lichen rheumatische!! Leiden leistete, und sodann, um auck andere, die diesem gräflichen Uebel anheimfallen, auf diesen trefflichen Thee anfmerlsam zu macheu. Ich biu nicht imstande, die mar« terndru Schmerzen, die ich durch volle drei Jahre bei jedcr Witterungsanderung in »leinen Oliederu litt, zu schildern, und von denen mick weder Heilmittel, nocli der Gebrauch der Sctiwcfel bäder in Bade» bei Wien befreie» lonulen. Tchlafloö wälzte ich mich Nächte durch im Votte herum, mein Appetit schmälerte sich zusehends, mein Angehen trübte sich und meine ganze Körperkraft nahm ab Nach vier Wochen langem (ljebrauch obgenanuteu Thee^ wurde ich von meinen Schmerzen nicht nur ganz befreit und bin e^> noch jeht, nachdem ich schon sechö Wochen leinen Thee mehr trinke, auch mein gauzcr körperlicher Zustaud hat sich gebessert. Ich bin fcst überzeugt, dass jeder, der iu älmlichen Leiden seine Zuflucht zu diesen Thee nehmen, auch deu Erfinder desseu, Herrn Franz Wilhelm, so wie ich segnen wird. In vorzüglicher Hoci> achtuug tträfitt V«dschin«2