Amtsblatt MrAmbacherIeitung. Älz, 5K. Mittwoch den »». März »858. Z, ,,2. a (,) ^ Nr, ""/«77 Konkurs Kundmachung. Zu besehen sind zwei Assist, ntenstellen bei der k, k. Lande5l)2uptk^sse in Tuest in der XII. Diäten klasse, mit dem Gehalte jährlicher 4lw st. Bewerbe- um diese Stellen haben ihte gehö. riq dokumentirten besuche unter Nachweisung de6 Alters, Stands', ReliqionödekenntnisseS, des sittlichen und politisch«» Wl)i)lverhaltcnS, der bis» hcrigen Dienstleistung, der zurück^clegcen Studien, der mit gutem Erfolge abqele^tcn Prüfung aus der Staatbrechnungswissenschafc, der Kamera!-Kassa-Prüfunq, und unter ?ln^abc, ob und in welchem Grade sie mit Kasse c und Fulanzbeam« ten im Bereiche der Finanz-Landes-Direktion in Graz vct wandt oder ocrschlvägert sind, im Wege ihrer vorgesetzte!, Behörde bis l. 'April l85,8 bei der k. k. Sceuer-Direktion in Trieft einzubringen. K. k. Finanz - Landes« Direktion. Graz am l. März »858. Z. l»3. a (1) Nr. «72. Konkurs - Kundmachung. Bci den k. k. Tabak-Fabriken sind mehrere Fabrikattons-Mstentcnstellen mit dem Gehalte jährlicher UW fl., dann mehrere Fabrikations-Prakcitantenstcllen mit dem Diurnum von 45 kr. in Erledigung gekommen Die Bewerber haben ihre gehörig dokumcn-tirten Gesuche und zwar, falls sie bereits im Staatsdienste stehen, im Wege ihrer vorgesetzten Behörde, längstens bis ^>A nb 0 t zur Liefc ^ ^ „ ^ von Siegelwach s oder Spagat« zu ver-fchen ist, bis 2tt. März l858 um l<> ^hr Vormittags in die Kanzlei des hierortigen Oeko-nomatcs abgeben oder dahin einsenden. Dieses Offert muß: n) mit dcm klassenmäßigen Stempel verschen sein, und die ausdrückliche Erklärung des Dffcrenten enthalten, daß er sich in alle Bedingungen der gegenwärtigen Ausschreibung zu lügen verpflicltte. Der Preis ist nach Wiener Pft'nden mit Buchstaben auszudrücken; k) der Fiskalpreis wird für das Pfund Siegelwachs mit zwanzig einen halben Kreuzer und der Spagat mit drcißigdrei Kreuzer festgesetzt; ei".qeu welche als Mäßiger an d.e Veilassenschast des am 26. Oktober ,857 ohne Threr Ansprüche den ,2. April ,858 ^erscheinen, oder b.ä dahi, ihr Gesuch schrif, l'ch zu uberrelchen, w.cmgcns denselben an di' Verlasscnschaft, wenn sie durch Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustande, als insofcrne ihnen ein Pfandrecht gebührt. Laibach am 23. Februar «858. H. »09, u (l) Nr. 1414. Konkurs Bei dem Postamte in Ofen ist die Stelle des Vorstandes mit dem Iahreögehaltc von lMW st. und dem Genusse einer Naturalwohnuna., oder in »eren Crmanqlung mit dem system mäßigen Quar-liergelde von I2l) st , und eventtttl eine Postamts-KontroUorstclle mit dem G.Halte von !)UU fi., zu besetzen. Bewerber um einen dieser Dienstplähe, welche in die IX. Diätenklasse gereiht sind, «nd womit die Verpflichtung zum Vrlage einer Dienstkaution im GehaltSbetra^e verbunden ist, haben ihre ge< hörig instruitten Gesuche unter Nachweisung der Studien, Sprachkenntnisse und der bisher im Postsache arleistelen Dienste längstens bis ÜU. März »85,8 im vorschriftmäßigen Wege bei der Postdirektion in Pesth einzubringen und darin auch anzugeben, ob und in welchem (Arade sie mit einem Beamten oder Diener bei dem Ofener !Postainte verwandt odcr verschwägert sind. , K. r. Postdirektiou Trieft ocn 5. März 1858. Z. ^»tt. u (l) Nr. ,33«. Konkurs' Verlautbarung. Im Bereiche der gefertigten k k. Possdirek-lion und zwar beim k. k. Postamte in ^aibach lsl .i^,^ Ae^ssissoij^cllr lchter Klasse, mit dem Gehalte jähllicher 3lW fl. und der Gerpstichlung zur Kautionbleistunq von ^«f<> ft., zu besetzen. ! Bewerber, insofcin dieselben im Staats» dienste stehen, haben ihre Gesuche im Wege ihrer vorgesetzte» Bel)ö»de, die A„deln aker unmittelbar bli dieser k. k. Postdilekl,on bis Gnde März I85S einzudlinqen, und darin die erwor» bcne Vorbildung, ihre Gplachkenntnifse, das ?Nter, die körperliche Grsimdheit, das sittliche Verhalten und ihre bisherige Verwendung legal nachzuweisen. K. k. Postdnektion Triest am 2. März l858 6. ,l4. i» (l) Nr. 3«»/^ LizitationS Kundmachung. In Fol^eErlass'S de> löblichen k. k Finanz Bezirks < Dilektion ^!aib<)ch vom <». 0 M., Z. -nuendo«Li,;itat!0l» stattsindsn, z„ wclcher die Un» ternehmungklusti^en mit dem Bciiatze tingeladen wetden, daß die Maurer Arbeiten auf . . 82 >1. 5^ ^. Zlmmermauns'Arbeiten aus . 3 5s, Tischler» Arbeiten aus . . 77 ^ ^^ Schlosser- >> » . . 2 » 4l " AnsNeicher- >, >, . . 2l » U « und Blaser. » » . . 7 " 36 I zusammen auf . z^ n ^^ veranschlag sind. Wird bn der Limitation ein germqerlr oder wenigstens tin die obigen Ansätze nicht üb.rstei« gender Anbot erzielt, so wird den Bestbietenden der Bau sogleich übellassen und hat dieser auch unverzüglich start zu finden. Die LizitationsbedinHnlsse können Hieramts eingesehen werden. K. k. Gefallen. O!.e.HMl. ^'"'bach «"' "' l März 1858. 144 Z. 371. (») Nr. 2626. Edikt. Daß k. t. städt. deleg. Bezirisgericl'l zu ^aidach macht bekannt: Es hab? Alois Pouschi'i von ^^ibach durch Herrn Dr. Rak, wider Franz Loufchin von Sinouiz, Bezirksamt Neifniz, die Klage nclo. 300 fi. c. 8. t^.,! eingebracht, worüber die Tagsatzung auf den 28, Mai I. I Vormittag 9 Uhr hlergerich's mit dem ' ?lnhange des ß 28 G, O. anberaumt wurde. Da Gl-clagter uiiberanntsn Aufenthaltes ist. so hat man ihm in dcr Person dcs Herrn Dr. Supanz, k. k. Notar zu öaibach, eincn ^'ui-.-llol- nei diesem k. k. Bezirksgerichte die Insassen, zugleich Grundbesitzer von St. Mavlin unter Großgallenbcrg, durch ihren gemeinschaftlichen Machthaber und Mitinteresscnten Herrn Michac'. Kugouschek, gegen die unbekannten Prätendenten des Eigcl'.lhumes der aus dm Parzell. ?ir. 214, 3 »3. 3l4, «15 und 3l6 bestehenden Gemeindehulhwcide zu St. Martin unter Großgallenderg, l'^la. Zucrkcnnung des Eigen lhumeö der genannten Huthweidc angebracht, worüber die Velhandlungst^», dessen unbekannten Erben yiemit lirsulo.l gem^chc. Es habe wider den gebarten Verlaß Frau Anna vcrehel. Icsicnko und Herr Karl Holzer. als Vormünder, dann Herr Dr. Kautschitsch, als Ku. rator dcr minderj. Ferdinand und Franz Janesch auf, die Klage l^<^ prn«», 31 Jänner 1858, Z. 1785, auf Bezahlung einer inllU'ulillen Forderung pr. 60s!, eingebracht, worüber die Tagsatzung zmn slinimarischc» Verfahren auf den 18, Juni d. I., mit dem Anh.ingc des tz. l8 der allh. Entschl. vom l8. Oktober 1845, hiergcrichts angeordnet worden ist. Da die Erben des gedachten Verlasses hicrgrvichts nicht berannt sind, so wurde diesem Verlasse lain Mittheilung des k. k. Bezirksgerichtes Egg, als Abhandlungsinstanz, vom 21. Februar l. I, Z. 37 l, Johann Strukel als Kurator bestellt, mit wclcbsm die angcbracbtc Rechtssache ordnungsmäßig verhandelt und entschieden werden wird. Dessen wird der geklagte Veilaß und i-^^n. dessen Erben zu dcm Ende erinnert, daß sie zu rechter ^eit selbst zu erscheinen, oder dem bcstelneu Vertreter ihre Behelfe an dic Hand zu geftcn, oder auch sich cincn ai.^crn Sachwalter zu bestellen, und diesem Gerichte namhaft zu machen, überhaupt in, ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, widrigens sie die aus ihrer Saumniß entstehende» Folgen sich selbst dcizumcsscn hätten. K. k. städl. deleg. Bezirksgericht Laibach am 23, Februar 1858. g. 374. (l) Nr. 3053. E d i t l. Vom gefertigten k. k. Bezirksgerichte wird dcn unbekannten Erben yes Maltus Strukel hiemit bc^ kannt gemacht: Es habe Anna Ianesck vcrehel. Icßenko und Karl Holzcr, als Vormünder, dann Dr.K^nlscbitsch, als Kurator der minderj, Ferdinand und Franz Ianesch, ^cgcn Markus Slrukel, ,-<;8lx;^livo dlss.n liegenden Verlaß zu Tcrnaua,, die XUage cl«, >»-.»!?«. 31. Jänner l858, Z «786, auf Bezahlung eincr intabulirlen Fordcrlüig pr. 300 fl eingebracht, wor. übcr die Tansahl,i,gzum ordentlichen mündlichen Vcr^ fahren auf dcn »8. Juni l I. mit dem Anhange des §. 29 a. G. D."angeordnct wurdl. Da nun die Erbcn des gedachten Verlasses hier^ gerichtö nicht bekannt süid, so wurde ihnen und s«5l!«cliv6 dcm geklagten Verlasse lout Mittheilung des k. k. Bezirksgenchles Egg, als Verlaßinstanz, ddo. 2l. Februar l. I. 3. 375, zur Wahrung dcr Rechte Johann Stiukel von Ternav.i als ('nrnio,-u«l uclun. besteUt, mit welchem dic angedrachic Rechtssache nach der hiell.ulds destehendsn Gerichts' ordnung verhandelt und entschieden werden wird. Dlssen wild der Gctlagte Verlast und r^x^livl! dessen Erben zu dein Ende eiinncrt, danut sie zu »echter Zeit entweder selbst zu erscheinen, oder dcm bestellten Vertrslcr ihre Behelfe an die Hand zu geben, oder sich auch einen andern Sachwalter zu destcllcn und diesem Gerichte namhaft zu machcn. überhaupt im ordnungsmäßigen Weg? einzuschrciten wisscn mögen, widiigcns sn> dir aus ihrcr Sänmnis; entstfhcndl'n Folgen sich selbst beizumessen hätten. vaibach anl 23. Februar l858. ^. 375. ^I) Nr. 2946. E d i t t. Von dcm k. k. städt. del. Bezirksgerichte ^!ai-dach wird hinnil bekannt gemacht: Es habe Ba^lhelma Skcrjanz von St. Georgen, durch Herrn Dr. Rudolph, wider den unbekannt wo b'siüdlichcn Mathias Skerjanz und dessen allrnialls unbekannte Rechlönachfolger die Klage aus Anerkennung dcS Eigenthumrecyles auf die zu St. Georgen 8>il) Konsk. Nr. l2 gclegene Realität überreicht, worüber die Tagsayung auf ocn 28. Mai d. I. Voruültags !) l.lhr vor diesem Gerichte Nlit dcm Anhange dcS §. 29 a. G. O. angeordnet worden ist. Da die Glkiaglcn unbekannten Aufenthaltes sind, so hat ma» ihnen auf ihre Gefahr und Ko sten den Herrn Dr. Iul. v. Wuizbach alö ^»l'lltol' »tzu machen haben, widligeilu diese Ncchtc'sachc mit dem Kurator verhandelt werden wird, und slc sich die aus ihrcr Verabsaumung entstehenden allfalligen nachlhciligen Folgen zuzuschreiben haben werden. K. k. staot. deleg. Bezilksgericht Laibach am 20. Februar ,858. Z. 37l». (l) Nr. 598. C d i k t. Vom k. k. Bezirtsamte Laas, als Gericht, wird hiemit im Nachhange zum Edikte vom l.De--zci.lbcr 1857, Z, 4213, tund gemacht-. Es sli zu der auf heute angeordnet gewesenen ersten Tagsatzung zur erekuliven Feilbietung der, dcm Franz Drobnizh von Großoblat gehörigen Realität t^in Kauflustiger erschienen, und es wcrdcu sonach am 27. März die zweite und nöthigenfalls am 27. üplil 1858 die driltc Feiibietungstagsatzung vorge. nommen werden. K. r. Bezirksamt Laaö. als Gericht, am 2 7. Februar 1858. Z. 380. (1) Nr. Z73. Edit t. Vom k k. Bezirksamle Laas, als Gericht, wird im Nachhange zum Edikte vom 8. Jänner d. I., Z. 33, bekannt gemachl: Es werden, nachdem zu der am .25, d. M. abgehaltenen ersten Tagsatzung zur exekulioen Feil-llclung der, dein F>anz ^elnu von Hruükarje gehörigen Realilal kcin Kauflustiger erschienen ist, am 2l>, März l. I und am 26, April 1858 nötdi^ gensalls die dritte Tagsatzung vorgenommen werden. K. k. Bezirksamt ^!aas, als Glicht, am 26. Februar l 858. Z. 3»l. (1) ^tr. 936, Edikt. Von dcm k, k. Bezirksamte i^ack, als Gericht, wird hicmit bekannt gcmacht, daß die mit hicrorli-ger E'lcdigun,', vom 4 Februar d. I., Z. 4li6, auf den 25. März d. I. angeoidnctc Gläubiger r Kon vokaliontztagsatzung nach dcm in Sclzach vcrstorbc-ncn Krämer Ioks Roscnwirlh, hiemit auf dcn 27. März d. I. früh 9 Uhr mit dcm vorigen Anhange übertragen worden ist. K. k. Bezirtsamt Üack, als Gericht, am 3. März 1858. ___________ Z^I'V')' Nc. 1371. E d i r i. Von dcm t. l'. Bezirksamtc Kronau, als Gericht, wird bekannt gemacht-, Es sei über Anlangen dcr Frau Anna Walchcr vo» Tarvis, fur sich und als Vmmündcrln der mindcrj. Wilhelm, Hhcrcse, Anna und Johann Walchcr, dann dcc> Hcrrn Joses Miggitsch und dcs Herrn Iatob Fcrcher, MilvolMÜnder, durch Hcirn Dr. Mal voi, Maihis, die exckulivc ^cilbictung der zu Gunstcn der Frau Ehnstinc Koß mit dem Schulb^rtt,c ddo, 3», Dezember ,847 auf deu im G»u»dbuchc Weißens.lö «n!, Url). Nr. 480, und 18'l456, einliegenden Realitäten intabulirtcn 6 fl. 56 tl samint ^l. V bcwiNigct, und me Vornahme >,nf dcn 17, März, dcn 17. April und den 17. Mai l«58, j'dts,nal von 9 —. l2 Uhl Volmittacjs beiZ diesem Gcricytc mit dcm Neisatz«.' angeordnet, daßj die Forderung bei der dritten Feildictungstagsatzung auch untcr dcm 'Ncnnwcrthe dcm Meistbietenden überlassen werden würde. Dcr Grundbuchscrtrakt, u"d die lüzitations' bcdingiusse, zu Folge wclcher auch jeder Lizitant, mil Ausnahme dcr El'ckulil'nsführer, ein Vadium von 2A der feilgebolenen Forderung zu erlegen hat, können bei dichm Gcricdlc eingesehen wcrbcn. Kronau an, 22. Dezember 1857. Z. 384. (,/> Nr. ^5. Edit t. Von dem e. r. Äczirksamte zu Tressen, als Gericht, wird dem Johann Supanzhizh und Franz Hozhevar von St. Stefan, dann dem Ancon Oos' podaritsch von Sleinbach, derzeit unbekannten RrchtZ-nacbfolgsrn, hiemit cnnncrt: ES habe Maria Supanzhizh von St. Stcfan, wider diesell'cn die Klage auf Zucrkennunq des Ei-genlhumrcchlcs, und zwar aus die im Grundbuch« dcr Herrschaft Sittich «>,!) Urb. Nr. 45 des Acußcrst, amtes vorkoinmenden Ganzhube zu St. Stcsan, auf dcn im Grundbuche von i!andgprcis 8u^ T>'p. Nr. 17 vorkommenden Weingarten in Altgradisch' berg, unc> auf den in diesem Grundbuche «nli Top. Nr. 14 vorkommenden Weingarten in Aschenthal aus den» Titel dcr Ersitzung hicramts eingebracht, worüber die Tagiatzung zum münoiichcn Vcrfahrni auf dcn 31. Mai d. I. Vormittags um 9 Uhr mit dcm Anhange des §, 29 a. G. O. angeordnet wlirde. Nachdem der Aufenthalt dcr Geklagten, Johann Supanzhizh. Franz Hozhlvar und ttnton Gospo. darizh so wie ihrcr Rechtsnachfolger diesem Gerichte unbekannt ist, so hat man ihnen zu ihrer Vertretung auf ihre Gefahr und Kosten den Herrn Autor, Stermetz von Steindruck alS Kurator bestellt, mit wclch.m die eingebrachte Rechtssache nach der be< stehenden Gerichtsordnung durchgeführt und entschie-den werden wird. Dessin werden dic Geklagte» zu dem Ende er. innert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen oder dem bestellten Vertreter ihre Nechtsbe-helfe an die Hand zu geben, oder aber einen aN' dcrn Sachwalter b,'stellcp., und diesem Gerichte nam-haft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, widngtns sie die au6 ihrer Sänmniß entstehenden Folgen sich selbst bei-zumessen hätten. K. k. Bezirksamt Tressen, als Gericht, an, 3 Februar »858. 5 385. (!) "Nr- 398' Edikt, Von dem k, k. Bczirksamle Tressen, als Gericht , wird den Martin ra^l'ttcliv«; Maria Vcr-bilfch'icben Pupillen von Noscnberg, dann dcm Ia< tob Gücha von Großlak, und ihren ^lechlsnuchsülgerN/ derzeit lmbcl'a'inttn Aufenthaltes, hilmit bekannt gc< macht-. Es habe wider d'ksclbcn Zranz Kosleutscherrol' Großlak die . an der im Grundbuchc der Herrschaft Sittich 5»!' Urb. '.^r. 35 des Thcmrnitzamtts vorkommenden Ganz' hubc zi, G'^sjlak h.iftmd, hicramts eingebracht, wol-übcr z'.ül' mündlichen ^'crsahr^n die Tagsatzung auf des» ,7, Aiai ». I. Vormittags um 9 Uhr mit dcM Anhange des §, 29 G. O. angcordi'tt wordcn ist- Da der Aufenthalt der Geklagten und ilM Rechtsnachfolger diesem Gerichte unbekannt ist, ^ hat man zu ihrer Vertheidigung aus ihre Gefahr und Kosten lcn Herrn Johann Scbasscr von WciN' büchel als Kurator bestellt, mil w.lchcm die ang^ « brachte Rechtss>.chc verhandelt und eittschieden wer' « dcn wild. «^^ Dessen werden die Gcklagtcn zn dcm ^""« crinnelt. damit sie z» rechter ^eit selbst erschcntt^ oder dcm llstelltcn Vertreter ihre Behelfe an ' Hand z„ qcdcn, odcr auch sich einen anderen Sa" wailer ^: bestellen und diesem Gerichte namhaft ^ machcn, widligcns sic die c.us ihcer Verabsäum" entstehenden Folgen sich selbst bcizumcsscn hattc^^ K. lv Be^ksam: Tressen, »Is Gnicbl, a>„ Fcblliir »858. , ^ __^^_______________ >il"' Z, 388, "(l) ^^' Edikt. , ^is Von dem k. t, Bezirksamlc zu Wei^lstc^^,,. Geriet, wird den unbekannt >vo besindllchc' ton Anschar und Vali Raiter bekannt gc"^,/ aM ^s sei für dicsclbcn alö Tabulalftlanv'^^^,, dcn von der Frau Elisabeth Maicr >n d'^ ,^sg gezogsncn Realitäten der Frau Mana ^^. yM' i,i' Ratsch.nh zur Wahrung ih.cr Rcchtc 4?,^ ^'^ tin Jellcn in Ralscbach als Kurator au, fahr und Kosten bcstclll wordcn. ^^,..,stci!', " tt k. Bc^lsamt Nalscdac'. zu W"' G.richt, am 28. Fcbruar »8^- 145 Z. 340. (2) Nr. 7l. Edikt. ' Vor dem l, k. Vezirksamte Neisniz', als Ge. richt, wild wo unbekannt abwesend dem Mathias Louschin vol< Otawitz hitimit erinnert: Es hale Simon Pakisch von Iurjowitz, wider denselben die Klage auf Bezahlung schuldiger 302 fi, 9 kr. 8>,li 9»-»««. «. Jänner l. I,, Z. 7l, Hieramts angcbrackt. worüber zur mündliche!, Verhandlung d''e Tagsatzung aus den 7. April I. I. Vormittag um «0 Uhr mit dcm Anhange des §. 29 a. G. O-angeordnet, und ihm wegen seines unbekannten Auftnthalts Josef Putzelvon Weikersdrrs ale l>„rntar nä 9«l„m auf seme Gefahr und Kosten bestellt wurde, Dessen wird derselbe zu d'c.n Endc veiftändigl/ daß er allenfalls zu obiger Togs"tz»ng sclbst er-sciieincn, oder dcm bestellten Kmator sein« behelfe mit^.tl^cilen odcr sich einen and.r» Sachwalter zu destellln und a.ll)cr namhaft z« machen bade, widr'.-genS diese Neci?t5sache mit dem aufgestellten Kura^ lor uerhandelt werden wird. K. k. Bezirtsaamt Neifniz, als Gericht, am ,6. Iä.mcr »85».___________________ Z. 34!i. (2) Nr. 88. l! i z i l a t i o n s . E d i k t. Von oem f. k. Bezirksamt? zu Weirtlstcui, als Gericht, wird bcrannt gemacht: Cs sei wegen durch Urthiii behauftleten 500 si. c. «. a, die exekutire Feildiclung der, im Grund-bnche des Marktes Nazhach »>,!»' Urb.- und Ncktf, Nr. 62 und 64 vorkommenden behausten Realität in Razhach. im Scl'äliungswcrthe per 8?0 f>. be willign, und auf den 29, März, 29. April und 27. Mai l. I., jedesmal Vormittags !0 Uhr im Orte der Realität Haus. Nr. 5 mit dem Beisätze ange ordnet wortxn, daß selbe nur bei der dritten Lizita« lion auch unter oem Echähungßwerthe lum'angegel'cn wird. — Das Schatzun^t-protokoll, Tablilar.Cxtrakt und Lizitationsbedingnisse tonnen hicramts eingesehen werden. K. k. Bezirksamt zu Weixclstein, als Gericht, a>n l. Februar 1858. Z. 348. (2) Nr. 777 Edikt. Vmn r. k. Bezirksamte Senosttsch, als Gericht, wird hiemit kund gemacht: Es habe Gregor Gregorzhizh von Senosetsch, lie Klage auf Verjährt - und Erloschenerklärung der, aus seiner im Orundbuchc der Herrschaft Senosrtsch »ul) Urb. Nr. 40^0 vollom:nenden Realität zn Gunsten Ver Aloisia Kosch.zl) mit der Sch.!!dot>li^.,tio,l d5o. »2. März 1803 I)a,te»de„ Satzpost ftl. ,09 f^ . h^ cblt'dort zu Gunsten deS Äoici, Dlod.iizh von Obl«k mit dcm Schllldbricle ddo. 23. März ,803 haflendc«, Satzpost pr. 80 si,, und der ede»dort zn Gonsten der Slefa» Frauelizh'schcr, Erle» mit der Schuld, obligation ddo. «. Mai I8l l haftenden Sahpost pr. 203 st. eingebracht, worüber zum ordenlltcben Ver-fahlen die Tagsat^mg auf den l6. Juni «858 um 9 Uhr slüh hllramts angeordnet worden lst. Da dcr Aufenthalt der Gerlaqten, Aloisia Koscbizh. Anton D'.l'b>'itscl), der Stefan Fsanelisck'schcn O.bcn, und ihrer ebensaUs unbekannten Rechtsnachfolger die z sem Geiicktc unbekannt ist. so wurde zu ihcrcr Ver^ theiligung und auf ihr, Gefahr und Unlüsten ^ Herr Karl Dcmscher von Senos.'tsch alS Kurator« bestellt, mit welchem diese Rcchtss.ichc nach den be-, stehenden Gesetzen verhandelt warden wird. ! Neffen werden die Gctlagten zu dem Ende! eiinnelt, daß sie zur Tagsal^ung enlwedtr selbst ^" crscheünn, oder dem ausqelielltcn Kurato, i!)re ^ehclle an die Hand zu geben, oder cmen andern Sachwalter, zu bestellen und diesem Gerickle namhaft zu macken haben, widriliciis sie die allmfallö nachtheiligen folgen sich seihst zuzuschreiben haben werden. _ K>t. Benlks^ml Scnosstscb am 22. Februar 1858. j ^^^^^------------------------------" Nr. 6.56.! Von d , E o i k t. "cht, wird?ien.'i/'. ^ä'^samte Feist.iy, als Ge- Es sei ül' . """ ^""^t.' von Sarezi)ie wegen Wenl. von ^e.stritz, l-utlve össemiiche Versts'iacr., ,'/'v"' "" '" ^'e er?-gehörigen, im Gtundouche der /7s, ^"' ^tern «ui. Urb. Nr. 577 k 5>8, v.rk^.n^^ 'm gerichtlich lr^brncn Echähungswettöe ^n >I "' EM., gewilliget und zur Vornahme dcrsrib?.^' FtllbielUugslaosatzung auf den 7. April, auf de„ ? Mai lind auf den <). Iimi l858, '^esmal Vormit tags um 9 Uhr in ocr Ge,ichlüfa., ^'i mit dem Än. hange bestimmt wo,den, daß die felizubictende Rea^ Wat^ nur bsi der Ie<)tt" Feilbietu^ auch unter dem »chatzu.^s.vcrlhe .<«, den Meistbietenden hilltangeac.. ben werde. / u u Das Lcha'tzuügsprolokoll, der Grundbuchs, erlralt und d,e ^z.t.ti.nsueoingnisse rönnen bci die-'"' ^'"bb"'ichcn Amtsstundcn m, K. k. Bk-,'cksan.t Frist.!«), als (bricht, am I. Dezember ls57. , Z. 344. (2) Nr. ö778. E d i l t. Von dem k. k. Bezirksamte Feistritz, als Ge, richt, wird bekannt gegeben, daß in der Erekutions fache des Johann Domladisch vo:> Fcistritz, durch seinen Bevollmächtigten Iosff Domladisch, wider Anton Narbisch von Topolz, pew. 350 fi., zur Vornahme der mit Bescheid vom 29. Mai 1855, Z. 3028, bewilligten, sohin sistirten dritten Feilbie tungstagsatzung der im Grundbuch? der Pfarr-Vi-karialsgüit Prem «uli Urb. Nr. I ^/ vorkommenden zu Topolz Konsk. Nr. 28 gelegene» '/< H^e, reas. sumendo die Tagsahung auf den 7, April 1858 d, I. Vormittags 9 Uhr in der hicrorliqen Amts--kanzlei mit dem vorigen Anhange angeordnet wor» den i'1. Wozu d„ Kauflustigen mit dem Veisatze vor-geladen werden, daß das Schähuna§prol,okoll, die Lizitat.onsbedmgn.sse und der Grundbuchserttakl wabrend den lmtvstu-.dcn «aglich l)ieramlö anae-sel)cn werden tonnen. " Feist,itz am ,0. Novembc,- ,857. 3' ^2. (2) ^ ^- N7^909. In der Erekutionssache des ^Georg Bostianzbizh ^^^'.!'""' ^^ 32 kr., wurde daS d.eß. faUlg« Nealfe>lb«elU'.gs-N,assum^^ s^ ^^ Be. ,che,de 1^. Dezember l8:.?. Z. ^^ ^ e„ ^h, weseichett des Erekut,.'. dem bi.z, angestellten Kurator Io,ef ^ariesch'p von (^arezhl« zugestellt Gericht, d.n 2.. aus dcm Protokolle der Sitzn»« der Handels und Gewerbelolumer ftir Krain, am Z2. Februar <8.^8. Unter dem Vorsitze des Kammer - Pi-asidc'l.re,, Hei.» i.'- ^. Luckmann, und im Beisein des t, k, Ttatthal^rei-SetretlNS Htl.,, Anto,. ^aschan, als k. k. Ministe,ial-Kommissa», ! c>,. ^ .,. Gkgelnvält.ae: V«ze.P,a,ide.,t: Her,- A,,r°n Samassa. Die Henen Kamm»! . Mitglieder: wlasnig. > Ianesch. Hölzer, Mally, Hudovernig. Schrey er. Kal > ,iger. Schwer, tne r. ! Krispel. Trinker. >. Dc'l' Sct.'ct<5.- ve.üest t'is letzte Sihmias' angcilonüne» und u„lei fertiget iriio s^/H^. ^"''""N^U'g n.ittelst Nolle erledigte.. Ne- !b^4 «W «8o7 u»d 2l, 64, ,0^ nnd 102 .w ,858. ! sämmtliche Ettcdigungel, worden eiichellla ae j "ehnugt. / u >i j I. Note des t. r. ^n^sgelichteS ^aibach dos. ^2 Jaime.- ,558, 5 6534, womit die Kamme, "zufolge «Erlasses des hohen k. t. Inftizmimste,i..r.5 dd°. .5. ! Dezember v. I Z. 27805, ciufg^c.. wi.d, .l). , Gutacht<<, zu ci-statten, ob di, über die Fühiuna de, . 0al,delssp-.otokolle fiir Böhme», Mäh.e» und Schicsle., erlassene Voischiifc ddo. l6. September 1857 N <^ ^Bl.XXXN, Sl.'.er Nr. 168 »d zweckmävig wäle. Die Kammer hat jede Bistimmung dieses GesrhcH der Berathm^ u„te,-z°geli. und die ^.lassm.a dcsselbe» l alö fur Kram höchst wüusche„swe.ch er^mu« ,n. l,-i Idem §.60, la.te.d: ,Allc-, de.,jr,..g^ Pe ^, .... che.i .,ach Z. 9 dies.- Ne,o>d.n,»a, o^lieat . '', ^ prot.kollire,, z» lasse.,, wird, »»'ofer^ ihle 3i .nV'"'! eine. den gegemvar.igc. V..schuf.cn e.nsp.cch?.,de Wei! mcht berc.ts be. de„ l>etten,e»»ei, Ha.,delsaer.chte ei^m crage., w.nde, zm' Psiichc gemacht, Iä..a, ,s Vi^ sechs Mo..ate>. m„ die P.ocoto.,?m,g e', ./ 7' Be.b.n,a.u,g der e.f°,do>liche., Belege be em^ 7 ' ^'..chre anzechen; wid.igc..f«Ues mit d . ^^'^ festgesetzte.. St.ase» gege., di.f.Ibe.. «°-zua len sei winde"; erachcel d.c .^a.nme.- eine Aba,.d >,?... zweckmäßig, daß die bereits P.°tok,Mt ^ , ^'! !>icht mehr oopsiichtet s.i., s°l,t,'.'' i., de. . «ach d... l'^ch..., ,^,.^ ^ zorm ..cu z" erwnke.., das, somit ".. ., .„ ^l ^^ «Ht vo.n ^n^'^,.^^,7' d" Protokoll der liche oo» dieser Kon„niss.o.. f""^^seye, H„»mt.. qlied.-..- Hölzer, M.-^! ^e"d^us den Mil-Sck.etär Dr. U > a „ i cl' ? "' Samassa .„>d u°l, del Kam.ner einhelliä ,-.""" '"'"'"' ""'^'" Folgendem» ^ ^ l'"eh.mgt, m,d bestehen .., ^l'l'kel 13 Vertrages und die Bezeichnung deS Gerichts oder "Notars, vor welchem derselbe a.ifgei.omme,. oder an-"erkannt >st, '"glt.cheu die vcreiiibaile Abai'derung deS "ehelichen G.'.tenechts e>,thalteü. Eö ist nicht erforder. "lich, das, die einzelnen Bestimm.,..^'» des Ve.traqes ')!„ den AnSzug aufgenommen werde", vielmehr genügt eine allgemeine Bezeichnung der vereinbarten Abande. 'rung deS eheliche., Gitterrechts, >vie namentlich die 5'Anaabe, das; in dem Vertrage die gesetzlich °?er ver. ittagsmäßig bestehende Gütergemeinschaft allsgeschlosstn, '^aufgehoben oder abgeändert ist, das, Gl",l,rt.e!.nu"g ")Uerei„bal't, oder vorbehalteneS Vermögen der Ehefrau «bestimmt ist. „Der AuSzug muß gerichtlich oder notariell b^ »glaubigt sein.n Hier wäre noch der Satz beizusehe»: „de> A»szl.g des Vertrages soll ebenso, wie die vereinbarte., Alx'm» derungen der ursprünglich stipuliiten Giitelrcchce i>, geeigneter Weis, allenfalls durch Oblato,,.'., der Han« delswelt bekaont gemacht werde,,." Diese Veröffentlichung ist scho» aus dem Grunde wlm'chenöwei lh, »vei! dic bloße Eil,ti-ag.l"g in die offend lichen Handelsregister den, Kaufmanne, welcher mcht immer >'., der Lage ist, die öffentliche», Register rcgel, mäßig einzusehen, die Gelegenheit gibt, auf minder ieit.audende Wc.se zur Kemitlnsi der a.,ged,l,teten Vechalcnisse zu gelange... Artikel 30. ^Iedcr Ka.lfmann hat bei dem Begin,,? sel»es „Gewerbes seine Grundstücke, seine Foi-dei'nngen und „Schulde,., den Betrag seines baren Geldes und seine „andcil, Vermögenöstücke genau zu verzeichne.,, dabei „den Werth d,r Vermögensstücke anzugeben, und einen ' ,>daS Vei-Hält.,,'!: o»s Vermögens liüd der Schnlt'en ,>dalstell,nd,l, Abschlus, zu machen; ei hat demnächst in sieden, Jahr ein solches Il!r>e.it^r n»d eine solche Bila,^ »seinee Vermögens anzufertigen. ^Daö Iuoelitar und die Bilanz ^»o po» ihm zu ^unterzeichnen. „Sind mehrere solidarisch verantwortliche Gesell« »schaf.c. rorhanden, so haben sie alle zu unterzeichnen. »Das Inventar und die Bilanz könn.'!, in ein dazu „bestimmtes Buch eingeschrieben, oder jedesmal beson» „ders aufgistellt weiden. In leyterem Falle fmk die. „selben zu sammeln und in einer zusammenhängenden „Reihenfolge aufzubewahren.« »«l Artikel 30. Bei den, llmstai.de, als man »icht annehme!, ka.ui, daß jeder Kaufmann sein gesammteS brw^aliches und linbewegliches Ver.noge., zur H^^ulcition in seine.« Handelsgeschäfte rerwendeü »volle, und es leinen. Zwei-fel nnteiliegs, daß viele Kaufleute einen abgesonderten Theil ihres Vei'nio'qenü ihre«,. Handl'.mg^escyafte widmen , so erachtet die Koüimission eine allgemeine In-- l'.'Mii'nng des Vcilnöiirns nicht für zweckmäßig, ins, bcfol,de,c sischeine die ?l!,fnc>hn,e der Gumdstücke ill daS Inl'sütar übe,sillss,g. Die Grlindstl'icl'e »olle», da, her nnr da»,, in das besagte Vtrzeichnift aofaelismn.en weiden, wenn dieselben lich auszuweisenden Fondes bilde.,, oderübeiHaupt scho» lilspiüiistlich i» das Handelsoermögtn einbezog,n wuide.,, Artikel «5. „Bei dem Beweise durch die Haodelsbücher hat »der Nichter nach seinen, durch die ^iwag.mg aller »Umstände g.'leiMn, Ermesse» zu entscheide», ob dem »Inhalte der Bücher, ei» g^ößsies ode,- gennge,es Ge. »wicht beizllleaen, ob in dem Falle, wo die Handels-»bücher der streite,,den Theile nicht übereinstimmen, »voi: diese», Beweismittel ganz abzusehen, oder ob den »Bliche,., des einen Theils eine übeiwiegende Glaube »wnidigkeit beizumessen sei. »In alle» Fall,., kann die eidliche Besta,ku»g d,s »Inhaltes der Bücher vo» dein Nichrer verordnet n'er-»de». Der Richter la»» auch bestinnne», daß an »Stelle deö Handlungs^igenthüinels der Handlungsge--»Hilfe, welcher die Bücher gefnhrt hat, den Inhalt der »Bücher eidlich bestärke " aan-delsleule. wenn der.» größeres oder qcri^ereü Gewicht oor, dem Nichter nach eigenem Ermessen beu.theilt wer. den ,olll,. d.e ihnen im Anike! 34 zweiten S.ch eingeräumte halbe Bewe.5krast alö gar nicht eM.rend t-achcet werde,, mußte. I., der Beweiskraft der ^»chn-.auch «ege., Nichckausi.nt.' liegc aber gerade der ^o.theil des Kanfmainies, durch .vlchcn auch die Dauer der Prozesse wesentlich oerttii-zt wird. Artikel 43. „Wird einem Faktor die Prokura nnter der B,^ »lchräükung c>theilt, t'afi sie nur für einen gewissen »> Zweig des Handelsliewei b.s gilt, oder da st sie nnr »u»t,r bestimmte» lllmsanden a, soll, »oder dasi qewisse Geichafre oder Artcn vo» l^cschäs^ »ausgsl.oni.ne.l sind. oder w,,d eine fü^her .'"/,'"'" 146 »Prokura in vorstehender Weise später beschränkt, so,'st »die Prokura oder ein die Beschränkinig e,,«hallender »?'kel ausgedruckte» vier Fälle» erscheint es wünschenswerth, daß die neu ein-tretende» Beschränklln^en oder Abänderungen der Pro> kura öffentlich und speziell durch Oblatcrien bekannt gemacht lverde» Diese Verfügung des Gesetzes ware auch mir Rücksicht auf de» erste» Sah des Artikels 44 ll0th>vcl,0lg, indem nach dies,», Artikel der Prinzipal in dem Falle, als die. Beschränkung der Prokura in das Handelsregister nicht eingetragen erscheint, diese Beschränkung einem Dritte» damals leicht entgegen--sehen kaun, wen» der Beschränkend von der geände'-te» Prokura die Kaufleute durch spezielle Oblatoxcn rechtzeitig verständigt hat. Es ware somit dem Artikel 43 noch beizusetzen: »daß jeder Prinzipal die in seinem Geschäfte neu eingetretene» Beschränkungen der gege-denen Pioknra den Geschäftsgenossen durch spezielle Oblatoricn mitzutheilen habe." Artikel 47. »Die Prokura kann ohi.e Emwilligung des Prin-»zipals auf e>ue» ?Indern nicht übe»tragen weiden.« ,i »ablanf, so ist eine Anzeige davon in das Handels-»Register einzutragen, »Für den Fall der geschehenen oder unterbliebenen »Eintragung dieser Anzeige finden rücksichtlich dritter »Personen dieselben Bestimmungen Anwendung, welche »für den Fall der geschehenen oder unterbliebenen Ein-»tragung einer Beschränkung der Prokura gelten," Ull Artikel 49. Aus de» zum Artikel 43 beigesetzte» Ursachen sollte auch die Erlöschung der Prokura durch Widerruf oder Zeiiadlauf vom Prinzipale seinen Geschäftsgenossen mittelst spezieller Oblatorie» mitgetheilt werden. Artikel (il, »Die Aufhebung des Dienstvechaltmsses vor der »durch Vertrag, Ortsgebrauch oder Gesetz bestimmten »Zeit kann aus wichtigen Gründe» von jedem Theile »verlangt werkln. »Die Beurlheilung der Wichtigkeit der Gründe „bleibt de:n Ermessen des Richlerö überlassen. »Gegen den Prinzipal kaun «».'besondere die Aufhebung de? Dienstverhältnisses ausgesprochen werden, »wenn derselbe den Gehalt zui deflimmteu Zeit nicht »enl'ichlet oder de» bedungene» U iterhalt nicht gewählt, »oder wenn er sich thatlicher Mißhandlungen oder »schwerer Ehiverletzungen g.'ge» den Handlungsgehilfen »schuldig niacht." »O'eqen de» Handlungsgehilfen tritt insbesondere „die Aufhebung deS Dienstverhältnisses ein: 1) »wenn de, selbe im Dienste »»treu ist oder das »Vertrauen mißbraucht; 2) »wein, oerselbc oh»< Einwilligung d.'s Piinzipals »für eigene Nechnung oder für Rechnung eines »Dritie» Handelsgeschäfte inachl; I) »wen» derselbe seine Dienste zu leisten verweigert ^ >oder ohne einen rechtmäßigen Hinderungsgrund wah-»rend einer den Umständen n^ch erheblichen Zeit un-»terlasit; 4) uwen" derselbe durch anhaltende Krankheit oder »Kränklichkeit, oder doich »ine längere Freiheitsstrafe .oder Abw"'e»heit zum Dienste unfähig wird; 5) »wen» derselbe sich thätlicher Mißhandlungen oder »erheblicher Ehrverlehungei, gegen den Prinzipal »schuldig macht." »ll A.tikel 6l. Diesem Artikel, welcher in seinem vinte» Absätze die Falle bestimmt, in welchem die Aufhebung des Dienstverhältnisses gegen den Handlungsgehilfe,' vor der durch Vertrag, Orlsgebrauch oder Gesetz bestimm» ten Zeit iiattfinden kömie, wäre »och der Beisatz l,u machen: »daß der Prinzipal mit Ausnahme de.' im Punkte 4 berührten Krankheitsfalles berechtiget sein soll, ohne de» richterliche» Anslpluch abzuwarten, den Handlungsgehilfe» auS dem Dienste zu entlassen. Auch soll Leyiercr allen Anspruch auf ein kontraktmäßiges Eütgelc rellieren.« Artikel 65. ,D!e Handelsmakler sind amtlich bestellte Ver-»mittler für Handelstgeschafte. ^Sie leisten v»r Antritt ihreS Amtes vor dem »Handelsgerichte den Eid. daß sie die ihnen obliegen-»den Psiichce» getreu erfüllen wollen." :»<> Ailiktl 65. Da es auf Handelelplätzen unbefugte Mäkler givr, welche durch ihre Umtriebe nicht mir :«>, Handclsleu-ten, sondern auch den Kollsnmenten grosi«,, Schaden verursach.'», so beantragt die Kommission die Ellassnng ei-'er geschlichen Bestimmung übci' die Bestrafung ^n unbefugten Mäkler». Die Erlassung dieser Bestimmung steht sowohl mit dem §, l94 des revidirten osterr. Entwurfes, als auch lnit de,n neunte» Titel deö der Berathung unierworftr l»e>, picnßischcn Ge,etze-,i i»l rollen Einklänge. In beiden Gesetzentwürfen werden die Mäkler alo amtlich be stellte beeidete Vermittler in Handelsgeschäften bezeich.-ner, woraus eisichtlich ist, daß unbefugte Maller be, jeder Vermittlung in Handelsgeschäften ausgeschlossen werden müssen. Artikel 1,2. »Kein Gesellschafter ist berechtigt, vor der Been' »doling der Gesellschaft die Ausmahlung seincS Ge-»wiunantheiles zu verlangen, es mag die Gesellschaft »auf eine bestimmte Zeit eingegangen sein oder » haften» Der Kommilsionooeili'ag soll erst in dem Falle, als der Beauftragte freiwillig Antwort gibs, abgeschlossen erscheine!!. < Der beanftragt.' Kaufmann soll jedoch nicht vtl- pflichtet sein, de»! Auftraggeber die Annahme oder Nichtannahme des Kommissionsgeschäftes innerhalb ^' ner bestimmte» Zeit mitzutheilen. Artikel 283. »Geldsumme» in Metallgeld oder Papiergeld »welche der Kommissionär von dem Komittencei: odec »für denselben empfängt, gehen in das Eigenthum des »Kommissionärs über und dieser wird Schuldner sol' »cher Summen. »Eil.e Ausnahme tritt ein, wenn eine entgegeli-»setzte Verabredung »nd die Erfordernisse volliefe», »an welche die Erhaltung des Eigenthums am Geldc »geknüpft ist." all Artikel 283. Die in diesem Artikel getroffene Bestimmung, daß Geldsumme» i» Metall^ oder Papiergelb, welche der Kommissionär von dem Komitte»te» für denselbe» empfängt, ein Eigenthum des Erster» weiden, erachtet die Kommission mit Rücksicht auf das Kcnkursverfahren für nicht zweckmäßig, und beantragt bei dem Umstände, als der Komictent bei dem Konkurse des Kommissionärs hinsichtlich seines eigenthümlichen, zu einem Geschäfte erst bestimmte» Geldes, sich gleich emem Gläubig Abzug gefalle» lasse» müßte, die Arlikulirung dahi», taß die vo»! Kcmittenten dem Kommissionär ei»gese»' detl'n Metall.- »der Papiergelder bis zur Effckcm'ru»s des Konnnissionsgeschaftes als Eigenthum des Ko!»>l' tentc» anzusehen waren. Artikel 709. »Erekutione» gegen den Gemeinschuldner, welche »auf Vollstreckung des Pcrsonalarrestcs gerichtet si"d, »können nach der Konkurseröffnung behufs der Bef^e-»digung einzelner Gläubiger weder fortgesetzt noch <>'/' »geleilet werden. Dasselbe a,tikel 702 die Gläubiger berechtigt sind, ihre mit einen» Hypothekenrecht, Pfandrecht o^r andeiü! Abso,>derungsrecht versehene Forderung, >ve«" ihnen deßhalb ein persönlicher Anspruch gegen den O^' meinschuldner zusteht, auch gege» die gemeinschafllichl Konkursmasse geltend zu machen, und es dem Verwa»' cer der Masse nicht freigestellt sein soll, dagegen E^ Wendungen z» machen. Artikel 74?. ..Wenn die Ehef'a» wahrend der Ehe Zahlung^ »für den Gemsinschu!dl,er geleistet hat, so gilt ^ ,)V''!muchn„a,, daß dieselben aus de,» Vermöge» ^ uGemeinschlildne,^ geleistet lvorden sind. »Die Ehefrau mus, de» Beweis des GegentY^' »les führen, wen» sie wegen solcher Zahlungen e'» „Anspruch im Konkurse machen will." N<< Artikel ?-»?. .,^ In diese», Artikel wäre anstatt den Worten! ^' die Vermnchiü'g" zu setzen', »ist anzunehmen." ->' durch n'ürde» die Betrügereien vermieden werde», w^, hälifig vo» dem Kridatar und seiner Ehegattin a/ae über den Konkursgläubigern stattfinden. Aus dtt'^ Grunde wiid auch die Streichung des zweite» l^y dieseS Artikels beantragt. 5 Note der k, k. Betriebs.-Direktion de>' s'^' Staalseisrnbahn ddo. 23. Dezember «857, Z, 22°^ womit das Ansuchen der Kammer vom 3l. ^ ^ v. I., Z. 520, »!', Abhilfe gegen die durch ^/. weüige Absperrung der Uebeifah't an der Obc> ^/ i »e,-.' Wiener - u»d Trieste, straße für die Zu ' F'' Abfahrt der Frachten bish.r fühlbar gemachce''-^t schweruisse die möglichste Berücksichtigung z>" wurde. Wird zur Wissenschaft genommen, „», ^ h-, Ech. Z. 103 und l06. Zwei Ges""' Marktprivilessien zu i!aaö und Mannsburg. ^^,. Wurde bei beiden auf Verleihung «>"g^,.. ,62 7, Ech Z. 604 und 605 gen auf Abweisung deS Gesuches angenage'- ^ Laibach am l2. Februar ,858, W Präsident. ,^t."i" Sekretär.