trifemu icfrc« Te»nft*| in» Emotgtn« »»» restrt fdt «Mi mit Anstelln», ii'l faul »»»»tlich ff. --J6, nwitrlii^ng ff. 1.50, »-Ibjatzii, (I. st. Voftwuntung r..r:.-u;n< t H*>. ntjabrin «I. VW. st. « 40. »« rinirl« JtammtT 7 Ji. 3ninatt «ich bei *ftnrn wik» Uti V m.t » i utt »lchmiüa»». - »KloiMtUiur sortofm. — OTnnutcriStf wtrdni mck» »> N»o»»m« .^uttntiui,?» «ich, dritiSIla»,«. Rr. 83. (Silli, Soniilnn Den 12. Oclodcr 1890. XV. JlihrDN«. Line sfopfnisdje Stimme üker die jöngiie ?»ervaken - Versammlung in bgeordn»ten-Conferenj sei eigentlich zwecklos und pt höchst ungeeigneter Zeit einbenisen worden." Dies« Worte im genannten Blatte sind sehr tezeichnend. Wir wissen nicht ganz genau, wer dem Aalte in der Fichtegasie den Bericht gesandt hat; ivir sind jedoch überzeugt, dah e« »in A b g e-ordneter selber gewesen sein mufi, sonst hätte da« Blatt nicht mittheilen könne», wer >«sxr»chen hat und wa« gesprochen wurde. Den ilovenischen Journalisten war der Zutritt verwehrt; da« große deutsche Blatt «der hatte seinen Bericht-eruatter, dem dieser Bericht gewiß einige Hunderter eintrug. Da« muft constatiert werden. Die Abge-crdneten ballen unter sich einen Mann — sit vonia Teibo! — der haarklein deutschen Blättern bericht-nstatlete, während die slivenischen Blätter nicht« i» Erfahrung zu brii'gen vermochten, a l« w a « Drawing ?loom bei der Königin. Wörtlich übersetzt heißt Drawing Room eigentlich Zeichnenzimmer: iu der angenommenen vedeulung versteh» man aber darunter da», im« wir Deutsche die „gute Stube" nennen, das Zimmer, in welches sich die Damen »ach dem Diner zurückziehen, um die Herren einem Plauderstündchen unter sich und dem Geuusie ,„genehmer geistiger Getränke zu überlassen. Natürlich muß nun aber, wenn die Londoner Amtsblätter die Anzeige bringen: „The Queen will hold a Drawing Room* (Die Königin will (in Trawing Room halten), etwa« anderes ge-mein! sein und wirklich heißt das Wort dann nicbl« Geringeres, al«: Feierlicher Empfang der dosiähigen Damen, große Cour. Die Londoner Saison dauert von der Eröffnung des Parla-ments bis zum Schluß desselben oder bis zum Ansänge der Jagdzeit, also gewöhnlich von Februar bi» Mitte August; in jeder Saison aber bilden vier bis fünf Drawing RoomS statt, and die dazu bestimmten Tage werden durch die Zeitungen bekannt gemacht. Da nun aber ditie Empfangsabende zum großen Theil der «ften Einführung junger Damen bei Hose gelten, in tafei eS sich denken, daß man der Anzeige Nil sehr gemischten Gefühlen entgegensieht und man ibnen nach langem Ueberlegen und Fsilen schriftlich, urVerfiigung stellte. — Dieser Vorfall ist an und für sich nicht besonder« erfreulich. Aber »och markanter ist e«, daß Graf Hohenwart und Fürst Windischgrätz zur Versammlung nicht einmal eingeladen wurden. Hätte man sie geladen, so wäre man den Herren unbeguem geworden: aber auch die Einlader wären in eine fatale Situation gerathen. Von zwei Uebeln wählt der Mensch gewöhnlich da« kleinere, und e« ist in der That auch ohne die Zweie gegangen. Freilich entsteht die Frage, wa« zu diesem merk-würdigen Falle die slovenischen Wähler sagen werde» *), die vor Jahren so übernaiv waren, sich einen Fürsten und einen Grasen ju Vertretern »u wählen, jetzt aber doch vielleicht nicht begreifen werden, warum gerade diese Vertreter durch ihre Abwesenheit geglänzt haben, da doch sonst beinahe alle anderen Abgeordneten—) da« weche Laibach mit ihrem Besuche beehrten. — Wir glauben e« gerne, daß einigen Herren die Versammlung nicht gelegen kam. De«halb lief aber auch schon ein Gewisser zwei Tage vor derselben eilenden Schritte« in Laibach umher, um vorzubauen, damit niemand seine Zirkel störe. Daher kam e« auch, daß die Abgeordneten am Vorabend gar nicht beisammen, sondern getrennt waren. Hie Tschitalnitza! Hie „Elefant!" Beim „Elefanten" waren Jene, welchen die Versammlung ungelegen kam. denn: .Wir haben ja doch nur mehr eine einzige ReichsrathSsession vor un« ; dann kommen die Neuwahlen, und dazwischen kommt wahrscheinlich sogar ein Systemwechlel. . ." Diese sehr erfreuliche Bestätigung unserer Auffassung enthält schließlich noch folgende Bemerkung: «Die Resolutionen lesen sich thatsächlich recht hübsch und sind allen Lobes wert. Aber etwa« der-missen wir dabei, nämlich: dah die Herren nicht •) Richt eine Gilbt! Die Redaction d. „D. W " **l Bon den dreizehn „slocxiiischen" ReichSraths-Abgeordneten fehlten blo« — sechsI- Die R h. .D, W." viele junge Herzen lange vorher schon in banger Furcht und froher Erwartung schlagen. Sobald die Ankündigung erschienen, ist es da» erste, daß die Mutter der vorzustellenden jungen Dame oder ein« andere schon bei Hofe erschienene Ehrenmutter durch eine Eingabe an den LordKammerherrn der Königin die Erlaubnis erbittet, die junge Lady oder Miß Soundso Ihrer Majestät vorführen zu dürfen. Der Kammerherr hat nun die gewiß nicht leichte Aufgabe, die vielen Gesuche zu prüfen und zu-nächst diejenigen auszuscheiden, die von Personen mit nicht ganz schattenloser Familien-gescbichte herrühre». Beim ersten Drawing Room in der Saison, das die Königin persönlich ab-zuhalten pflegt und bei welchem daher besonders viele Gesuche einlaufen, sondert er auch noch die irgendwie zweifelhaften zu nochmaliger Re-Vision aus. welche die Königin dann selbst vor-nimmt, und man sagt, daß ihre Feder dabei sehr fleißig im AuSstreichen ist. Nicht daß ein besonders Hoher Rang oder Adel allein zum Erscheinen bei Hose berechtige; in England ist jeder günstig Gestellte hoffähig, sofern auf seinem und seiner Borsahren Namen kein Vor-wurs, kein Makel ruht; aber die bloße That-sache. daß ein Angehöriger der Familie in irgend eine Skandalaffaire verwickelt gewesen, in irgend gesagt haben, aus ivelch« Art fie Alle« au«führen und erreichen wollen. Ob mit der bisherigen Taktik, oder ob sie den Mantel anders drehen werden. Werden sie noch weiter über Stock und Stein mit dem Hohenwart Club gehen, oder „einen neuen Boden legen"? Mehr Licht würde in dieser Hinsicht nicht schaden, denn e« ist ja bekannt, daß man neuen Wein nicht in alte Schläuche schütten darf." Eines Comentars bedarf diese deutliche Sprache wohl nicht Wir nehmen von dem slovenischen Zugeständnisse Act, daß der ganze windisch--kroatische Abgeordneten-Tag ein schlecht gespieltes Schaustück war. das sich den früheren „Kundgebungen des slovenischen Volkswillens" zu welchen wir namentlich die national-politischen Schwindeleien rechnen, mit welchen auf unter-steirischem Boden „operiert" wird, anschlicht. DaS eigentliche Volk steht all diesen Di.igen ferne, und es ist das größte Unrecht, welches man dem Staate anthut, wenn man den win-dischen Volksoersührern auf deutsche Unkosten überall und fortwährend „Gefälligkeiten" erweist. Dazu hat es weder Noth noch Recht. Eine starke Hand — und die ganzen nationalen Spielereien des slovenischen MuthwillenS haben «in Ende. Wir wollen eS uns nicht versagen, zum Schluße noch daraus hinzuweisen, mit welch' „glühendem" Eiser für die Versammlung Stimmung gemacht worden war. In aller Eile wurden auS unseren ahnungslosen windischen Bauern „Alpeucroaten" gemacht, ein «Groß« croatien", ein „Illyrien', ein ..Großslovenien* wurden gegründet, Graf Hohenwart wurde in Acht und Bann gethan, eS wurde dem Gregr-schen HussitencorpS beigetreten, und ein „Süd-slavischer Club" wurde in'S Leben gerufen. Im Vorstehenden kann man nun lesen, waS eigentlich geschehen ist. Der „Slovenischen Delegation" bangt vor nichts so sehr, als daß ihr Graf Hohenwart eines TageS mit einem politischen einer Weise, sei eS auch nur als Kläger, vor. Gericht erschieren ist, gilt als solcher Makel und der Na«« des Betreffenden wird ohne Gnade von der Liste gestrichen. Die Glücklichen, die als würdig befunden wurden, erhallen die Genehmigung zur Vor-stellung durch den Lord Chamberlain oder Ober-kammerherrn. Die Funktionen dies«S Wurden« träzers sind sehr mannigfaltig ; e? ist Ceremonienmeister bei Hoffesten, Censor der an den Hof-theatern eingereichten Stücke, Ballet - Jnspicient, und man sagt, daß er das letztere Amt stets allein versieht, ohne sich je, wie bei den andern, durch Unterbeamte vertreten zu lassen. Für alle Obliegenheiten bezieht er ein Jahrgehalt von 1500 Psd. Sterling. Diese wichtige Persön-lichkeit nun übermittelt die Nachricht, daß der Vorstellung des Empfänger« beim Drawing Room nichts im Wege stehe, und alsbald nehmen die Vorbereitungen zu dem feierlichen Act ihren Anfang. Für die älteren Damen, die bereits öfter bei Hofe erschienen, sind weder diese, noch die Leiden banger Erwartung besonders groß; sie sehen dem Tage für sich selbst gl«ichinütig entgegen und fürchten nur die Folgen des vorgeschriebenen CostümS für ihr Behagen und ihre Gesundheit. Bekanntlich ist es durch die Königin selbst bestimmt, daß alle 2 Fußtritt fein Adieu sagen könnte. Das behaupten wir seit einem Jahrzehnt, und wir haben nie begreifen können, das? die große Presse für die slavisch-nationalen Kasperliaden hier unten zeit-weise sogar ernste Worte finden konnte. Diesmal war eS der rechte Ton. — Ansonsten möchten wir noch daraus aufnierksam machen, wie sehr die windische Presse bereits abgewirtschaftet hat; sie hat sich alle erdenkliche Mühe gegeben, den Versammlung?tag zu einem nationalen Festtag zu machen. Man sollte meinen, daß nicht« natürlicher und im gegebenen Falle nichts leichter zu erzielen gewesen wäre, als das. ES war Alles vergeblich. DaS national-politisch und national-ökonomisch herabgekommene Laibach schob nicht eine einzige Fahne zu den Fenstern hinaus um die Volksboten zu begrüßen, am Abend gab eS in der Tschitalnitza gedrückt« Stimmung und leere Tische, und hinterher wirst ein Verein dem andern vor. daß er die Blamage verschuldet habe. Laibach ist eine politisch und national leergebrannte Stätte, daS Bild „Slovenieiis", j wie es werden würde, wenn die windischen Bauern den Pervakenschwindel ebenso begreisen würden. wie die slovenisch gesinnten Bewohner der Landeshauptstadt Kram«. Erispi's AanKettrede. Wen, S. Lue europäische Lage hat. Begreift man nun, warum unsere Clericalen in Oesterreich fort-während gegen Italien hetzen, tagtäglich Schaudergeschichten aus diesem Lande erzählen, dessen Lage al« eine veriweifelte schildern, und warum sie CriSpi Haffen? Sie schmähen de» IrredentiSmus, soweit er aus Gebiete Oester-reichS greift; sie sind aber durch die Politik des VaticanS mit denselben Jrredentisten im Bunde, welche auf die Zerstörung deS Dreier-Bundes hinarbeiteu. und betrüben in Oesterreich dasselbe Geschäft mit größtem 6iser. Haben sie es doch offen eingestanden, was sie sür Oesterreich an die Stelle de« heutigen Dreier-Bundes setzen möchten : ein Bündnis Oesterreichs mit Frankreich und mit den anderen katholischen Staaten, selbst mit dem schismatischen Rußland — gegen Deutschland, die Hauptstärke deS Dreier-BundeS. Di« Vatica nisten setzen ihre Hoffnung auf Frankreich, auf die .Republik Frankreich. Die Jrredentisten in Italien sind ebenfalls Freunde Frankreichs, obwohl dief«S Savoyen, Nizza und Corsika besitzt; die Irredentist«» sind aber auch Feinde des Hause« Savoyen in Italien, sie sind Republikaner auch sür Italien. Umgekehrt sind die Franzosen, obwohl die Republik sich im Inneren gegen die Clericalen zur Wehre setzen muß, in der großen Politik Freunde des Papstthums, von welchem sie sich eine Unter-stüyung in den Welthändelu erhoffen, so wie sie — die Republikaner — die Freundschaft, >a die engste BundeSgenossenichast de« Selbst-Herrschers von Rußland und seines Reiches an-streben, weil sie zu gelegener Zeit von dieser Seite her die größte Unterstützung für das Hauptziel ihrer äußeren Politik, die Wieder-gewinnung Elsaß-Lothringen«, zu gelegener Zeit erwarten. Darum ist aber Frankreich auch der Freund der 'italienischen Jrredentisten, was im Grunde bei dem Besitz« von Nizza, Savoyen und Corsica sonderbar erschiene, wenn man nicht wüßte, daß gerade die Jrredentisten in Italien sür Frankreich darum so werthvoll sind, w^il sie an der Zerstörung des Dreier - Bundes arbeiten. Darum unterstützt auch Frankreich die italienischen Jrredentisten auf das Kräftigste; man könnte sogar sagen, daß es neradezu Frankreich ist, welches die irredeniistische Bewegung in Italien nicht zur Ruhe kommen läßt und sie immer wieder anstachelt. So sehen wir in Europa, von Rußland abgesehen, zwei innereuropäische Fragen als die bestimmenden. Das Papstthum, welches in allen europäischen Händeln mitspielt, um die weltliche Herrschaft wieder aufzurichten, und Frankreich, ganz weißer Toilette, ihr Kopfschmuck besteht aus drei ganz steil emporragenden weißen Straußenfedern, die bei jeder Bewegung in'S Zittern und Wanken geraten und den Vergleich mit dem Aufputz von Schlittenpferden sehr nahe führen. Nachdem die Ausführung aller Toiletten-bestandtheile zuverlässigen Hänven anvertraut worden, ist eS die nächste und allerwichtigste Sorge der jungen Dame, sich auch hinsichtlich ihres äußeren Verhalten« aus die Feierlichkeit vorbereiten zu lassen, und sie wendet sich zu diesem Zwecke an eine „Professorin sür Ca-Ilstenic« and Depornnent", d. h. eine Art von Anstandslehrerin, deren Specialität die Hof-etiquette ist; Es giebt fünf oder sechs ihres-gleichen in London, und alle haben vollauf zu thun, wenn die Zeit der Drawing Room« herannaht. Bei den Lectionen, die sie ertheilen, wird nun systematisch jede zum Ceremoniell der Vorstellung gehörige Bewegung einstudiert. Zu-erst übt man da« Einsteigen in den Wagen und da« Verlassen desselben: beides muß graziö«, ohne schwerfällige Langsamkeit, ohne würdelose« Hüpfen, ohne unvorsichtige Entblößung der Fuß« geschehen. Dann solgt die topographische Lection. Da« Zimmer, in welcher sie ertheilt wird, ist in seiner Anlage genau dem Schau-platze deS Drawing Room, dem Thronsaal, 1 *,90 welches nach Elsaß - Lothringen strebt. Ihnen gegenüber der Dreibund, welcher den Frieden au?-recht erhalten will aus Grund des heutigen Befiy-stand«*. Dazu kommt noch dir mächng« Frage des Balkan und de« Besitzes von Stamb il. de« Thores von Europa. Da strebt wieder Rux land den Umsturz an dem Dreierbunde gegenüber, welcher der Entwicklung dieser Frag« «ine ruhige Bahn anweisen möchte, aber um der Selbster-Haltung willen da« Thor Europa's aus keinen Fall Rußland preisgebe«! darf. Und hier lieg« auch das hohe Interesse Oesterreichs, welches an der Balkanfrage vor Allen und zu aller» nächst betheiligt ist. Mundschau. jUeber die Verhandlungen volkswirtschaftlicher Natur.) welche in Rohnstock zwischen Kilnoky und Caprivi angeknüpft wurden, berichtet die „Tägl. Rundsch." wie solgt: „Man wird sich hüten müssen, den gegenwärtig verbreiteten Nachrichten, w«nach zwischen Deutschland und Oesterreich - Ungar» Verhandlungen wegen Abschlusses eines Tarr-Vertrages schweben, vollen Glauben beizumesi«». Dies« Nachrichten eilen entschieden den Thatsachen voraus. Es soll nicht bestritten werden, daß die Aktivierung dec Mac Kinley - Bill m Nordamerika jedem europäischen Staatsmann von einiger Voraussicht den Gedanken nah«-legen muß, gegen die gemeinsame Ge'ahr. welche dem Wclttheile droht. auch eine gemein-same Abwehr zu schaffen. Erörterungen nach dieser Richtung dürften auch zweifellos zwischen Herrn von Caprioi und dem Grasen ttalnoh ausgetauscht worden sein; allein eS liegt auch in der Natur der Sache, daß die leitende» Minister Deutschlands und Oesterreich - Ungarn« in den wenigen Stunden ihre« Beisammensein« über allgemeine Gesichtspunkte in dieser Fra?« nicht hinausgekommen sind. Und diese allgemeinen Gesichtspunkte gipfelten in d«r Erwägung, daß das österreichisch-deutsche Bündnis, welche« bisher lediglich de» militärischen Schutz der beider-seitigen Staatsgebiete bezweckte, seine richnze und unerschütterliche Grundlage erst dann ge-wanne, wenn die politische Interessengemeinschaft auch durch eine Gemeinschaft der wirtschan-lichen Interessen ergänzt würde. Wie im Vor-jähre das Bündnis eine Erweiterung erfahren hat durch klare Bestimmungen für den Fall eine« russischen Vorstoßes gegen die Balkanh:lb« insel. so wurde es diesmal als wünschenswerth anerkannt, durch eine Ausgleichung der bisher bestandenen handelspolitischen Gegensätze zwischen den verbündeten Reichen auch die materielle Basi« für eine dauernde Erhaltung des euro-päischen Friedens zu schaffen und so das Bündnit ntiitrdings zu »erkiesen. Ihren greisbaren Au^ druck soll die erwähnte Interessengemeinschaft nachgebildet; eS fehlt keine Thür und kein Fenster. Den Platz aber, an welchem die Äoiti^rn oder deren Stellvertreterin empfängt, nimmt die Lehrerin ein. Die Schülerin muß nun den richtigen Gang lernen, um mit vollend«« Sicherheit uud Anmut ohne jede Ungleichmäßig-keit der Bewegung auf den Platz der imagi-nären Königin loszusteuern. Wer je die gleich-Aufgabe hatte, der weiß, daß sie keineswegs ss leicht und einfach ist, wie sie auf den «not Blick erscheinen mag; di« kleinste Ungeschicklichkeit oder Unsicherheit kann die satalsten Folq» haben. Den Schluß der Uebungen bildet die Vorbereitung auf den kritische» Moment, rco die Dame vor der Königin steht. Bei d-r rief« Verbeugung kommt eS genau auf die Tief« dn Körperneigung, auf die Haltung de« Kopfes und selbst aus den Blick der Augen an. bei« Handkuß muß darauf geachtet werden, daß feine Berührung d«r kalten Nasenspitze mit der. bei-läufig gesagt, wunderschönen Hand der Könizm stattfindet; auch gilt e«. beim Herantreten |» diesem Act in genau richtiger Entfernung M der Königin Halt zu machen. Alle diese andere Uebungen werden wochenlang mit betriebe» und durch eine Generalprobe geschlossen. Inzwischen war auch das Haupt der ,tarnt (i< nicht müssig. Wagen und Pferde, Geschm *.hHO jdtfltttflid) der Erneuerung des österreichisch-deutschen Handelsvertrages im Jahre 1892 finden. Heule bereit« von der seststehenfkn Absicht zur Schaffung eines besonderen Tarisver-trage« zu sprechen, erschein» »nbedirftt vcrirüht, und nur so viel dar? consttmett werden, daß die m Rohnstock angeknüpften Verhandlungen seither ihren unausgesetzten Fortgang genommen haben, wenngleich zur detaillierten Führung derselben in einem spätercn Zeitpunkte der Zusammentritt von Fachreferenteu nothwendig sein wird." * * • [©in Pariser Boulevardblatt, der ,0 i 1 Blas*.] veröffentlicht eine Unterredung. welche angeblich ei» österreichischer Diplomat in Radmer mit Kaiser Wilhelm hatte vnd in welcher der letztere unter Betonung des ausschließlich defensiven Charakters des Drei-Hundes hervorgehoben haben soll, daß gegen-wärtig nicht Deutschland, fondern Oesterreich-Ungarn den Angelpunkt des Bündnisse« bilde. Niemand auk Erden habe ein Recht, an der Aufrichtigkeit de« Kaisers Franz Joseph zu zweifeln, und er lKaiser Wilhelm» habe nicht einen Augenblick gezögert, sich dessen Ansichten anzuschließen. Nirgends ant Horizont sei eine Kriegsgefahr zu erblicken, da sowohl die ge-«einsamen Interessen Oesterreichs und Deutfch-land« als auch der feste Wille beider Kaiser die Wohlthaten des Friedens garantieren. — Die Unterredung kann wohl erfunden sein, aber der Inhalt entspricht den thatsächlichen Verhältnissen, und es kann nicht schaden, wenn die Franzosen möglichst oft von den Intentionen und der Stärke des Friedensbundes zu lesen bekommen. sDie angekündigte Zusammen-k u n s t Caprivi's mit C r i i p i] wird als ein neuer Beweis für die unveränderte Fort-dauer der guten Beziehungen zwischen Deutsch-land und Italien angesehen. Aber die Zu-sammenkunft wird wohl noch eine andere Be-deutung beanspruchen können. Es handelt sich ganz offenbar darum, die Bedingungen für die Verlängerung des Bündnisses Deutschlands mit Italien, welches Bündnis bekanntlich im Jahre 1892 abläuft, in persönlichen Verhandlungen festzu stelle',. [Eine socialdemokratische Ver-s a m in l u ii g.j welche letzthin in Bochum tagte, saßt« folgenden Beschluß: „Die anwesenden Socialdemokraten geloben, die Herrschaft der reaktionären Parteien im Kohlenrevier zu brechen und da? Bollwerk des Capitalismus zu stürzen. Lie versprechen, nicht eher ruhen zu wollen, bis alle Arbeiter unter der siegreichen Fahne des Socialismus marschieren — es koste was es wolle. Den Arbeiten« gehört die Zukunft trotz alledem." Das ist recht erbaulich. und Livreen müssen courfähig gemacht werden, und zwar ebenfalls nach besonderen, ziemlich reichhaltigen Vorschriften. Die Kutscher müssen mindesten« sechzig Jahr alt sein und sich einer stattlichen Leibesfülle erfreuen. Ihr Costüm besteht in Kniehosen, seidenen Strümpfen, langer Weste und dem mehr oder minder färben-prächtigen Livreerock; auf dem würdigen Haupt thront eine weiße Lvckenperrücke. und die breite Brust schmückt ein kostbares tellergroßes Blumen-bouquet. Hinten am Wagen schweben zwei Diener in gleicher Livree, auch sie tragen ihren Blumenstrauß und statt der Peitsche mit Gold beschlagene Stöcke, statt der Perrücke ihr eigenes gepuderieS Haar. Eine solche Equipage ist darum ein ganz besonders theures Vergnügen, weil für jeden einzelnen Bestandtheil ihrer Ele-ganz eine besondere Abgabe gezahlt werden muß: so eine gewisse Summe für jeden männlichen Diener, für gepuderte Haare, für die Stöcke, für die Erlaubnis, ein Wappen am Wagen anzu-bringen, für den Wagen selbst, sür jedes Rad desselben, schließlich 2 Pfd. Sterling für jedes Pierd. Das Drawing Room beginnt zwar in de? Regel um drei Uhr nachmittags, aber die meisten treten die Reife nach dem Buckingham Palace, wo e« stattfindet, schon gegen eli Uhr an, einmal, um sich vorher noch in Empfangs- M9c«tts** Wach»- [Eine Katholiken-Versammlung,] welche am Sonntag in Köln statthatte, einigte sich in dem Beschluß?, daß die Jesuiten zurückberufen werden sollen. Als Stimmungsbild ist die Rede des Abg. Fuchs charakteristisch, welche von stürmischem Jubel begleitet wurde und mit folgenden Sätzen schloß: „Wir erklären un« solidarisch mit dem Jesuitenorden; es wäre ein Verrath an der katholischen Sache, wenn wir sie verleugnen wollten, wir sind alle Jesuiten, wir leben und sterben mit ihnen und lasten uns todtschlagen für die Jesuiten.' Das ist der höchste Fanatismus oder der höchste Blödsinn. (Aus Elsaß-Lothringen) gehen der „Magdeburger Ztg." folgende bemerkens-werthe Mittheilungen zu: „In den letzten Tagen kamen die nach beendeter Dienstzeit entlassenen -elsaß-lothringischen Reservisten aus ihren in Alt-deu'schland stehenden Truppentheilen nach ihrer Heimat zurück. Ich habe viele derselben gefragt, wie es ihnen jenseits de« Rheins gefallen, und ausnahmslos eine befriedigte Antwort erhalten. Die jungn» Leute haben sich durchgängig eine vollkommen deutsche Denk- und Lebensweise an-gewöhnt, sprechen auch recht gut den hoch-deutschen Dialect. Die Bedeutung dieser Thatsache für die Germanisation de« ReichSlandeS ist nicht hoch genug anjufchlagen, namentlich wenn man bedenkt, daß biSyer etwa 100.000 junge Elsaß-Lothringer in der deutschen Armee gedient haben.• (Ein sinischer Protest.) Finische Zeitungen veröffentlichen einen Aufruf, welcher zu einem allgemeinen Proteste gegen die RussifizierungS-Maßnahmen in Finland auffordert. Es fei die Pflicht des Volkes, diesen Protest zur Kenntnis des Czaren zu bringen, und es mögen daher auf eigen« einzuberufenden Versammlungen alle Gemeinden Vertreter wählen, um dem Monarchen daS Bedauern über die theils schon durchführten, theils noch geplanten Maßnahmen bezüglich des Post-, Münz- und ZollwesenS auszudrücken und zugleich nameu« deS ganzen Volkes die Hoffnung auf Beseitigung der Neuerungen auSzufprechen. Ein solcher un-mittelbarer Ausdruck der öffentlichen Meinung sei, ganz abgesehen von dem eventuellen Resultate, in diesem Momente dringend nöthig, und so möge denn mit Eifer und Energie die Sache in Angriff genommen werden. Serbien] hat die seitens deS Ex-könig» Milan unlängst erfolgte Entlassung des Erziehers des jungen Königs, Dokic, großes Aufsehen erregt. Milan begrü»det die Ent-lassung damit, daß der junge König eine militärische Erziehung genießen müsse; darum habe er an dessen Stelle den Obersten Miskowic ernannt. Der eigentliche Grund aber liegt darin, daß Dokic der radikalen Partei angehört. Milan, dem das Recht zusteht, einen Gouver-neur zu ernennen, benutzte die sich darbietende xoilctte photographieren zu lassen und dann, um einen nicht zu entfernten Platz in der end-losen Wagenreihe zu finden, die stundenlang ihre Insassen vor dem Palast entladet. In dem mächtigen Gebäude sind drei Portale geöffnet, eins für die königlichen Heirschaften, eins sür die sremden Gesandten, für Minister und sonst bevorzugte Würdenträger und daS dritte „für den hohen Adel und daS g'ehrte Publikum.' Wer einen guten Platz in St. JameS Park erobert, kann beim Aussteigen der Herrschaften und in den harrenden Equipagen neben vielem Schönen auch mancherlei Wunderliches zu fehen bekommen. Wie es in London Arme und Reiche geben soll, so scheint ii bei dieser Gelegenheit auch im Punkte der Schönheit keinen Mittelstand zu geben. Di« Extreme berühre» sich, und so konnte man unlängst in einer hochgebauien, gelb lackierten Equipage mit goldgelb gekleidetem Kutscher und Diener eine Dame sehen, an der gleichfalls alles, das Gewand, der Kopsputz, der Teidt gelb war, und dicht neben dem ältlichen Kanarienvogel ein reizendes junges Täudchen mit schneeigen Gliedern. Die gröbste Geschmack-losigkeit wechselt in dieser Wagenreihe mit Feinheit und Schönheitssinn ab, überall aber ist das Bestreben sichtlich, e« allen an Eleganz zu-vorzuthun. Die Königin kommt gewöhnlich einen Tag 3 Gelegenheit, an Stelle des demissionierten Gouverneurs einen seiner ergebensten Anhänger zu setzen, um auf diese Weise den Sohn vor radikalen Einflüssen zu bewahren und denselben überdies in sicheren Händen zu wissen. Auch in anderer Weise sucht der Exkönig wieder Boden zu gewinnen; «S reut ihn offenbar sehr, daß er abgedankt hat. [König Wilhelm der Nieder» l a n d ej ist, wie wir bereits gemeldet haben, feit vierzehn Tagen in einer Weife erkrankt die man schon mit Rücksicht aus daS hohe Alter des Monarchen als eine sehr gefährliche be-zeichnen muß. Trotzdem hat es die Regierung noch nicht für gerathen erachtet, amtliche Berichte über das Befinden deS Herrschers zu veröffent-- lichen. Daraus darf nicht etw, geschlossen werden, daß die neuerliche Erkrankung des KinigS den gefährlichen Charakter nicht trägt. Denn trotz der Abgeschlossenheit, in der da» Schloß Lio sich befindet, trotz deS strengsten Verbotes an die Dienerschaft, irgend eine AuS-kunft über den Zustand des Königs zu ertheilen, konnte daS Geheimnis doch nich völlig gewahrt werden und die meisten holländischen Blätter füllen die Lücken der amtlichen Berichterstattung durch Privatberichte auS. Die letzteren lauten insgesammt trostlos. Die Zeitungen sprechen in»-gesammt in mehr oder minder verhüllter Weise die Ueberzeugung aus, daß der König, wenn auch seine kräftige körperliche Anlage den zahl-reichen Krankheiten, die ihn seit langen Jahren an'« Zimmer fesseln, noch einige Zeit widersteht, doch niemals mehr zur Führung der Regierung«-geschäfte sähig sein wird. Unter solchen Um-ständen scheint die Einsetzung einer Regentschaft unvermeidlich. Wenn die Regierung bisher damit gezögert hat. so geschah es vermuthlich deshalb, weil man im vorigen Jahre mit diesem StaatSacte namentlich inbezug aus Luxemburg nicht gerade angenehme Erfahrungen gemacht hat; jedoch gänzlich vermeiden wird sich die Inangriffnahme der heiklen Arbeit nicht, und kaum mehr verschieden lassen. [Die Lage in Portugals scheint sich immer mehr zu verwirren. Di« Bildung eine« CabinetS Martins Ferrao ist endgiltig gescheitert, und wurde General d'Abreu e Sousa, ein gemäßigter Progessist, mit der Mission betraut, ein Ministerium zusammenzustellen. — Neuesten Nachrichten zufolge hat Abreu die Zustimmung deS Königs für die von ihm vorgeschlagene Ministerliste nicht erlangen können, und wurde 8i>ubor Luciano de Castro mit der CabinetS-bildung betraut. [In Argentinien] rumort es noch immer. Am Montag herrschte in Buenos-Ayres eine panikartige Erregung, weil das Gerücht colportiert wurde, daß der Ausbruch einer neuen Revolution unmittelbar bevorstehe. Es wurden vor dem Drawing Room nach London, um gleich nach demselben nach Windsor zurückzukehren. Sie hat große Abneigung gegen den Aufenthalt in Buckingham Palace und bringt daher selten mehr als eine Nacht dort zu. Gleich nach ihr kommt die allbeliebte Prinzessin von WaleS mit ihren Töchtern angefahren, bald darauf da« diplomatische Corps und alle die Bevorzugten, die durch das Portal Nr. 2 Eingang finden. Im Palast angekommen, sieht man zuerst auf beiden Seiten der Treppe die Leibgarde der Königin im Costüm der Zeit Heinrich deS Achten mit ihren Hellebarden ausgestellt. Oben werden die Schleppen der Damen von Pagen arrangiert und die Trägerinnen in die Salons gesührt. Die Königin, von allen in London an-wesenden, auch fremden Fürstlichkeiten und dem diplomatischen ^orpS umgeben, erscheint unter Leitung des Lord Chamberlain, der stetS rück-wärtS tänzelt, sie nimmt ihren Platz ein und der Vorbeimarsch beginnt. Jede Dame hatte am Eingange eine Karte mit ihrem deutlich ge-schriebenen Namen abgegeben; sobald sie nun in die Nähe der Königin kommt, wird dieser Name, sowie derjenige der einführenden Person oor-gelesen, und damit ist die Vorstellung vollzogen. Eine tiefe Verbeugung, ein Handkuß. — und am nächsten Tage meldet die amtliche Bekannt-machung, daß „Lady N. N., presented bv the 4 von der Regierung auch entsprechende Maß-regeln getroffen, und diesem Umstände mag es zu danken sei», daß Ruhe u.d Ordnung auf-recht blieben. Focales und Irovinciales. Cilli. U. Juni. sP e r s o n al n a ch r i ch t en.] Der Kaiser hai gestattet, daß FZM. Wilhelm Herzog von Württemberg. Commandant des dritten Corps und commandierender General in Graz, das Rechte-Ritterkreuz deS königlich preußischen Johanniter-OrdenS annehmen und tragen dürfe. Ferner hat der Kaiser dem DirectionS-Mitgliede der Steiermärkischen Sparkasse. Advocaten Dr. Mar Archer in Graz, taxfrei den Orden der Eisernen Krone dritter Classe verliehen. Endlich hat der Kaiser dem mit dem Titel eines Ober-Bergrathes bekleideten ordentlichen öffentlichen Professor der Berg- und Hütten Maschinenbau-künde an der Berg-Academie in Leoben. Julius Ritter von Hauer, den Orden der Eisernen Krone dritter Classe, und dem ordentlichen öffentlichen Professor der Bergbau- und Mark-fcheidekunde ebendaselbst und derzeitigen Direktor der Anstalt, Franz Röchelt, den Titel eines Ober-BergrntbeS verlieben. sDer Cillier C a s i n o - V e r e i n ] hielt vorgestern eine Generalversammlung ab. in welcher eine Aenderung der Statuten be-rathen und beschlossen wurden. Die Anregung zur Aenderung de» § 4 in dem Sinne, daß auch de.» nichtständigen Mitgliedern wenigstens das passive Wahlrecht für den DirectionSau«-schuß zustehen solle, wurde schon in der letzten Generalversammlung gegeben. Seither war eine Zuschrift deS Obersten v. Brasfeur namen« deS Osficier« - Corps der Garnison eingelaufen, in welcher Zuschrift da» entsprechend begründete Ersuchen gestellt wurde, die Satzungen in der Weise zu ergänzen, daß im Direktion« AuSfchuße auch ein Osficier Sitz und Stimme erhalten könne. Diesem Ersuchen willfahrend, stellte der AuS-schuß in der vorgestrigen Generalversammlung den Antrag. derH 4der Satzungen sei dabin abzuändern, daß der DirectionS-AuSschuß noch wie vor aus acht Mitgliedern zu bestehen habe, daß deren zwei jedoch auS »er Reihe der Mitglieder lit. C zu wählen seien. Der Antrag wurde mit einem Lusatzontrage angenommen, nach welch letzterem diesen zwei Mitgliedern für die Dauer ihre» Mandates alle Rechte von ständigen Mitgliedern eingeräumt werden. Die durch diefe Neuerung dedmgie textliche Aenderung der §§ 5 und Ö wurde ebenfalls genehmig«. sB e r e i n „5 ii d in a r f".] Die Verein«-leitung schreib« un»: In der 42. AuSschuß-sitzung am 4. October 1890 ist nach Besprechung der laufenden Geschäfte Nachstehende« beschlossen Honarable Lady S. S. has aüended her Maje-stys Drawing Boom," — daß die Einführung bei Hofe stattgefunden habe. Natürlich bietet der Glanz der Costüme und Brillanten, die Pracht der Uniformen ein wunderbar anziehende» Schauspiel; aber sür die Königin wirkt eS .abspannend, so daß sie sich oft vor Beendigung der Ceremonie zurückzieht und bei den aus daS erste folgenden Drawing Room» durch die Prinzessin von Wales vertreten läßt. Die jetz« herrschende Sitte, daß die aristo-kratische männliche Jugend Englands unter den Amerikannerinen Gattinnen wählt, bat bei Ge legenheit der Hosvorstellung manche Ungehörigkeit zur Folge. Die jungen Damen sind bei aller Schönheit und Liebenswürdigkeit, bei allem Reichthum doch so an Zwanglosigkeit gewöhnt, daß sie sich nur schwer oder nie dem Hof-ceremoniell fügen lernen. Sie möchte» die leichten Umgangsformen, die ein Empfang bei ihrer Präsidentin gestattete, auch auf das Dra-wing Room übertragen, und da« gibt dann Scene», die den Hofdamen einen heillosen Schreck einjagen, andererseits aber auch ein wenig heitere Abwechslung in das steife Einerlei bringen. Dergleichen kann nicht schaden, denn die ganze Sache hat einen recht unbehaglichen Charakter; man leidet unter der Langeweile, unter dem «Deutle Wacht- worden: Der Verein giebt eine» Berichi über die inCilli abgehaltene diesjährige Hauptversammlung heraus, welcher an sämmtliche Ortsgruppen behufs Venheilung an die VereinSmitalieder ver-sendet wird. ES wird weiter« beschlossen, de». bereits gedruckte» Bericht der Vereinsleitung für das VereinSjadr IvSO, welcher bei der Haupiversammlung i» Cilli am 7. Septemder d. I. vorgetragen wurde, an sämmtliche OrtS-gruppen und Zeitungen, mit welchen der Verein in Verbindung ist. zu senden. Gleichzeitig werden die Ortsgruppen ersucht, die VereinSmitgl-eder zur Sammlung von Brief- und Siegelmarken anzneifern. und werden zu diesem Zwecke ge-druckte Anleitungen hinausgegeben. Die Neuwahl der Funktionäre der Vereinsleitung findn in der nächsten Sitzung am ll. d. M. statt. — Ueber Antrag de» Herrn Dr. Gödl unternimmt der Verein Schritte, um die deutschen AuS-wanderer au« den baltischen Provinzen aus-merksam zu machen auf die dem Vereine zum Kauf offerierten Besitzungen in Südsteiermark. ES werden infolge dessen von den Ortsgruppen-Obmännern die Realitätenverzeichnisse abver« langt, vervielfältigt und an reichSdeulfche Zeitungen behuf« Veröffentlichung gesendet. sDieVorstehungen derperva-tische» B o r s ch u ß c a s s e n| hielten hier vor einigen Tage» eine Versammlung ab, in welcher verschiedene Anträge de« Herrn Micha Voschnjak — abgelehnt im rde». Wie es scheint, ist auch der Versuch mißlungen, allgemeine Beitragsleistungen sür einen Hetziond zu er-langen. [Dem Schüler Josef Dobrovc be« Eillier Ävrnnaslum«, ] welcher sich im heurigen Frühjahre, al« ein Mitschüler de«selben heim Botanisieren da« Unglück hatte, von einer Viper gestochen zu werden, so wacker benommen hat, ist, wie wir erfahren, «in Fran» Josef-Stipendium im Betrage von 100 fl. verliehen worden. sD i e F l e i s ch p r ei s e.s Dem Vernehmen nach hat sich das Stadtamt mit den Cillier Fleischhauern wegen Regelung der Fleischpreis« in daS Einv«rnehm«n gesetzt. Die Fleischhauer erklärten insgesammt, von den gegenwärtigen Fleischpreisen nicht abgehen zu können, da die Viehpreise dermale» sehr hoch seien und insbesondere Schlachtvieh besserer Qualität schwer zu bekommen sei, weil dasselbe zumeist exponiert werde. Die Preise schwanken beim Rindfleisch besserer Qualität zwischen 54 kr. und 50 kr., beim Rindfleisch minderer Qualität zwischen 50 kr. und 52 kr. E» ist sehr erfreulich, zu hören, daß daS Stadtamt den Viehpreifen die nötige Aufmerksamkeit zuwendet, um denselben entsprechend die Regelung der Fl-ischpreise zu bewirken uud dafür Sorge zu tragen, daß da» konsumierende Publicum gutes und preiswürdiges Rindfleisch bekommen. Wie uns weiters herrschenden Zwange, selbst unter der mit aus-recendcn und betäubenden Düften von exotischen Blumen und künstlichen Parfüm« erfüllten Aimo-fphäre. und wohl jeder Tbeilnehmer empfindet eine Erleichterung, wenn alle« vorüber ist. E« solgt dann noch eine Art von Nach-feier, in Theegesellschaften bestehend, die in den aristokratischen Familien »ach dem Empsange stattfinden und in denen die Einzelheiten der Festlichkeit lebhaft besprochen werden. Diese« ungebundene Plaudern nach dem ceremoniellen Schweigen ist eine wahre Erquickung, nnd noch in höherem Grade ist dies die Erlangung ein«« eßbaren Bissens und guten Tdee«. denn man ist sehr verschmachtet, weil ti beim Drawing Room absolut nicht« zu essen oder zu trinken giebt. In de» nächsten Tagen halten die Zeitungen und Modeblätter ihr« Nachlese. Mit größter Unbefangenheit wird berichtet, wer den Preis der Schönheit davongetragen, wer die geschmackvollste Toilette, die kostbarsten Brillanten gehabt, und da« Publikum ergötzt sich an diesen Berichten und schöpft au« ihnen solange Stoff zur Unterhaltung, bi« daS Court Circulair von neuem die Anzeige bringt, daß .The Queen will hold a Drawing Room.* — C. Georges. — 1890 gesa: wird, behaupten die Fleischhauer, daß eine Ermäßigung der Fleischpreise schon ange-sichtS der zu erwartenden Errichtung einer Consumfleischhall« durchgeführt werden würde, wenn dies überhaupt möglich wäre; nach i^rer Ansicht werde der Confumverein mit der Fieiich nuSschrotung unangenehme Erfahrungen machen. Die Gründer d.« ConsumvereiueS behaupten natürlich da« Gegentheil. sHerr KaplanHudovernikj er-widert eine kurze sachliche Bemerkung, welche »ich die „Deutsche Wacht" über die Aufführungen während deS letzten Kaiseramtes gestalte« hat. mit einem säst drei Spalten lange», von Gemein-heilen und unhaltbaren Behauptungen strotzend«» Aussatz. Unter Andrem sagt er. daß der caci-lianische Gesang die einzig wahre Kirchenmusik und jede ander« Musik in drr Kirche ein Unsinn und ein Attentat aus die Heiligkeit des Gottes-HauseS sei. Da muß man sich doch frage», wie es denn komme, daß sich der päpstliche Nusnu« in Wien, und so viele Kirchenfürste» und Piarrer solche Unsinne und Attentate können immer wieder gefallen lassen. Weiter meint er. daß in Cilli die Kirchenmusik unter Zinauer im Zustande tiefsten Verfalles war; daß sie jedoch unter der Nachfolgern ZinauerS noch mehr verfiel. davon erwähnt er keine Silbe. Warum wird denn nur Zinauer genanntt Endlich kündigt er an, daß deutfche musikalische Blätter in Bälde Berichie bringen werden über die Kirchenmusik, wie er sie pflegt, und diese An-kündiguiig ist insofern? bemerkenswert, als man nun doch weiß, wer die Berichte geschrieben hat. In jedem Fall« wird H«rr Hudovernik, wenn er sür deutsche Blätter arbeiten will, den be-kannten Fanatismus beiseite lassen und sich dafür eine Sprache angewöhnen müssen, wie sie unter gebildeten Leuten geführt wird. (j o 0 e 6 s a ll.] Unser Parteigen off«. Herr Swetl in Unterkötting, Hat einen herben Verlust erlitten. Letzten Mittwoch starb nämlich fein« Gattin Agatha, an welcher er eine so kräftige Stütze hatte, und gestern morgens wurde die Verstorbene, die kaum das 43. Lebensjahr erreicht hatte, unter äußerst zahlreicher Betheiligung zur Erde bestattet. Frau Swetl war deutscher Gesinnnung und al« tüchtige Hauswirtin all-gemein geschützt. sJnfolge eine«Fel«absturzes,s welcher aesterii um 5 Uhr 40 Minuten morgen« aus der Bahnstrecke zwischen Triiail undHrastnigq erfolgt war, erlitten der Wiener Eilzug. ein Lastenzug und der vormiMgige Gemischte Zug namhafte D«rspätungen. >DerSteiermärkfch« Radfahrer-G a u v e r b a » dj hat «in« Sirassenkart« de« Heimatlande« herausgegeben, welche eine dankens-werte Zugabe zum „Tourenbuch" de« Verbände« bildet. „Hs gibt kein schöner Leben!" Ein italienische« Räuber - Idyll au« der allermodernsten Zeit ist e«, das bei der B«-schreibung der Thaten de» großen Räuber« Tilurzi au« den Spalten der italienischen Presse vor un« austaucht. Gemüthlicher und poetischer kann es im Banditenleben überhaupt nicht zu-gehen. Seit über 2l Jahren (!!!), so erzählen die römischen Blätter, haust im Walde von Lamone, seinem ureigensten Territorium und Staat, wenn man so sagen will, der ehrwürdige, jetzt 71 Jadre alte Banditengreis Tilurzi. der Putriarch all' der Räuberhorden, die sich in der Campagna von Viterbo (Provinz Rom) herum-treiben und Vater Tilurzi unbedingten Gehör-sam zollen. Seit die bösen Carabinieri vor einigen Wochen ihm seinen treuen Genossen Biagini erschossen, ist der ehrwürdige Al« allein, versteht eS aber trotzdem meisterhaft, fein in der ganzen Gegend verbreite«» Ansehen aus« Strengste aufrecht zu erhalten, ja beständig zu vermehren. Zu diesem Zwecke dirigiert er seine unter dem Besthl «in«S gewissen Fioravantt stehende Bande au» strategischer Entfernung und mit großem Geschick, versäumt es aber nicht, sich von Zeit zu Zeit seinen „Truppen" und dem Landvolk je zeigen, das ihm blind er-gebüt ist. LS90 [Die N a t u ra 1 - V c r p s 1 e g » sta t io-i e n in Krieg 1 ach und in <5 t a n j] verden mit 15. d. ausgelassen. [Durch den Tod des krcii nischen SutSbesitzerSR, v. GuimannSthalj bat die deutsche Partei in Krain einen ehe-maligen Führer verloren. Der nunmehr Ver-siorbene war ein vornehmer Character. ein ungemein fleißiger und offenwilliger Partei-genösse, ein ausgezeichneter Patriot. sAuS Laibach j scheibt un» unser XX'P«richterstaller unterm v. d. Mts.: „Lauge brauchte e». bi< sich die Jungen und die Alte«, die sich nach Art ungeberdiger Rangen ab und zu in de i Haaren liegen, dann beim Gerichte ver» klagen und im Handumdrehen wieder besten« vertragen, die ..Vertreter Elovenien«'. in der Zukunft» - Metropole Laibach zusammenfanden, um in Ermangelung besserer Einfall» die schon so oft abgedroschenen Sätze zum soundso-vieltenmale wieder von sich zu geben. Gewisse Phrasenhelden, die in sich selbst verliebt sind und zum eioenen Wohle die Interessen de» Volke« vertreten, freuten sich schon im voraus aus die Leistungen de» windischen Telegramm-Fabrikanten für Wiener Semitenblätter und der journalistischen Jobber an der Moldau, welche die Namen der großen slovenischen Redner über die Grenzen Krain» hinauSrufen. Sie haben sich in ihren Erwartungen auch gar nicht getäuscht, denn kaum sind die sonst wenig beachteten Gerngroße, welchen vor Kurzem der Görzer Slvvene Dr. Mahaic so wunderbar den Kops gewaschen, etwa» zur Ruhe gekommen, al» auch schon, selbst in bedeutenderen Blättern, die Namen aller jener politischen Consusionäre ausmar-schierten, von denen man hier nur mit einem Lächeln zu sprechen pflegt. Man muß sich wirklich wundern, daß deutsche Zeitungen einem Häuflein '»nzufriedener Streber, die heute mit Augenverdreden jenen zutrinken, an denen sie noch gestern kein gute» Haar fanden, die Bedeutung von ernsten Männern beimessen und sogar an hervorragenderen Stellen Berichte über dieselben abdrucken, während derlei Dinge bei richtiger Würdigung de» ..weiten Blickes" und der Beständigkeit ihrer Urheber kaum eine Erwäh-nung aa minderwertiger Stelle verdienen. Drischt irgend ein Agent sein alte« Stroh oder belfert Gevatter Soundso über Fragen, die an» geblich ganz „Slovenien" bewegen — gleich muß ein Theil der Wiener Presse deren Namen an die große Glocke hängen. Ohne Zweifel halten sie für solche Dienste gegenüber dem slovenischen Belichterstatter mit dem entsprechenden Tanke nicht zurück. Derlei Berichte sollten in- Tilurzi bat e» nämlich nicht auf d»e kleinen Bauern abgesehen, die er im Gegentheil stet» beschenkt und. wo sie vom Pächter chikaniert sind, unterstützt und rächt. Seine Opfer sind im Gegentheil die großen Landborone. die Gutsbesitzer. Pächter u. s. w., von denen eine große Anzahl, um ihrer Hau» sicher zu sein, in ein regelrechte» Steuer- und Abgabe - Verhältnis zu dem gefürchteten Briganten getreten ist. Zahlt einmal ein Gutsbesitzer nicht, fo darf er sicher sei», daß in einer der nächste» Nächte sein im Freien weidende» Vieh getödtet, seine Scheunen in Brand gesteckt werden. So rächte sich Vater Tilurzi an einem geizigen Gutsbesitzer jüngst dadurch, daß er nicht weniger als zwölf seiner Heuschober anzündete; und einen anderen, der einen Banditen an die Carabinieri verrathen hatte, holte er selbst am helllichten Tage auS der Mitte von 200 mit Sensen bewaffneten Bauern heraus und erschoß ihn coram publioo, ohne daß sich eine Hand gegen ihn rührte. Dabei giebt der Banditen-Patriarch seiner dem armen Landvolk zugewandten Protektion oft rührenden Ausdruck. Einem Bäuerlein wurde unlängst fein Schwein gestohlen, und er selbst lda» Bäuerlein nämlich) bei dieser Gelegenheit fürchterlich geprügelt. Natürlich klagte da« Bäuerlein nicht der Gendarmerie. d,e ja doch machtlos ist. sein Leid, sondern dem im Geheimen waltenden und richtenden Vater Tilurzi. den da« kindlich« Flehen de» armen Coniaoino rührte. Tilurzi verspricht dem Bäuer-lein zu seinem Rechte zu helfen und den frechen dessen, wenn man sie schon der Druckerschwärze wert hält, nicht blo? die Namen der Phrase»-Helden bringen, sondern auch über die ver-handelten Gegenstände gelreu reserieren, damit dem Officiosu« nicht immer Gelegenheit gegeben werde, irgend eine Lücke zu benützen. den au«-wärtigen deutschen Blättern eine» am Zeuge zu flicken. So geschah e». daß während der letzten Pervaken-Zusammenkunst recht lebhaft von ZukunstS « Slovenien oder von der Vereinigung der slovenischen LandeStheile zu einem Ver-waltungSgebiete die Rede war. während der Tclegrauimschmied und ..Con^reß-Cdronist" de» Russen - Moniteur« diese Frage in die Resolutionen hineinverwob und die „Laib. Zta." zu einer Auslassung veranlaßte, aus Grund welcher jedermann versucht wäre zu glauben, den slo-venischen Wettermachern sei e» gar nicht einge-fallen, von Großflovenien zu sprechen. Gewisse Dinge sind gewissen Herren eben unbequem ge-worden, weil sie sich unter ihrem Schutze so schön entfalten konnten zur gründlichen Festigung der allslavischen Idee." [Für allgemeine Heiterkeit^ ist gegen-wärtig in Laibach hinlänglich gesorgt. Ein anderer Korrespondent schreibt un» nämlich. „In Laibach ist offenbar ein nationaler Spätsasching ange» krochen, denn jeder Tag bringt von dort neue Nachrichten, über die man lachen muß. So nahm z. B. die letzte Gemeinderathsitzung einen recht lustigen Verlaus. Ein Herr Dr. Maier—on. — natürlich ein Urslave! — leidet stark au beleidigtem Nationalgesühl. und er benützt jede Gelegenheit, seinem chronischen Leiden Linderung zu bereiten. Der Herr Gemciderath machte seiner Empörung Lust, indem er aus die fürcht« lichen Gesahren hinwies, welche daran» für die Stadt La>c>ach erwachsen daß — Nervenschwachen empfehlen wir, zwei Gramm Brom-Natrium zu nehmen — aus dem Postamt? zu Laibach einige Poststempel in Verwendung sind, welche der ungebildeten Menschheit den Bewei» schuldig bleiben, daß Laibach nicht Laibach, sondern „ Ljublana" heißt. DaS wissen freilich nicht viele Leute aus dem Erdball ; aber der flvvenifche Herr Maier will diesen Millionen Ungebildeter eben zeigen, was jedes Kind in ganz Krain, mit Ausnahme de» Herzogthum» Gottschee, wtiß. Der Laibacher Gemeinderath, der bei solchen Anlässen sich seiner hehren Pflichten vollbewuht ist und dabei stets aus der Höhe seiner Ausgabe steht, ließ e» an stürmischem Beifall nicht seblen. und hatte den Löwenmuth, zu beschließe», daß energisch, Schritte gegen die Verwirrung getlia» werden, welche ein nur den Namen „Laibach' führender Poststempel inner- Dieb (der zudem al» unoerfchämter Concurrent in die geheiligten Rechte Tilurzi » selbst eingegriffen) zu bestrafen. Gesagt — gethan. Am Tage darauf wird dem Bäuerlein daS gestohlene Schwein gefund und munter grunzend in den Stall gebracht; den Dieb aber findet man erfchossen auf dem Felde! Da Tilurzi und feine Schaar jeden Verrath aui» Fürchterlichste rächen und zwar fo, daß ihrer Vendeita noch niemals ein Spion oder Verräther entgangen ist, so darf e» niemand Wunder nehmen, wenn die Autorität de» greifeu Condottiere unter dem armen und unwissenden Landvolk eine überau» große ist. Dabei ist die Behörde au« Mangel an Geldmitteln zur Bestechung von Spionen, sowie an Gendarmerie- und Polizeipersonal außer Stande, dem Treiben ernstlich zu steuern und so kann auch — «in ganz unbegreiflicher Fall, wenn die Blätter Recht haben ! — Tilurzi seit beinahe einem Vierteljahrhundert im Walde von Lamone unbeschränkt regieren ! Da« Schönste ist, daß der alte Gauner nur im Sommer ..arbeitet", den Winter aber in Mailand und Paris zubringen soll! Tilurzi'» Familie lebe außerdem in glänzenden pekuniären Verhält-nissen! Die römische „Capitale", der dieser Bericht entnommen ist. fordert nun die Regierung aus. dem Banditen-Nest bei Viterbo ein gründ-liche» Ende zu machen, und zwar, wie die» beim sicilianifchen Brigantaggio der Fall war, durch einen regelrechten feiten« de« Militär» infceJerten Feldzug. 5 halb des Weltpostvereine» amichten könnte. — Nicht minder lustig nimmt sich a'*ch die ebenfalls energische Forderung der slooenischen Blätter au«, welche dahin geht, daß die Einlaufe und Berichte im Gemeinderathe so verlesen werden sollen, daß man sie höre und verstehe. ES ereignet sich nämlich zeitweise, daß im ganzen Gemeinderath kein Mensch weiß, wa» eigentlich los ist. — Endlich liegt nun auch noch eine Riesenblamage in Angelegenheit de» Grafen Künigl vor. WaS Sie neulich darüber sagten, war nämlich vollkommen richtig. Der Gras nannte die rusiophilen bosnischen Nasen-abschneide? ein „Sauvolk", und dachte dabei nicht im Entferntesten daran, daß die .slovenifche Nation' aus diesen Ausruf reagieren könnte, und Herr Dr. v. Bleiweiß-Terschteniki sich al« Be-leidigter bei dem Chef de» Attentäters einsinden werde. Die Untersuchung bat ergeben, daß sich die gesammte windische, „slooenische", tschechische und kroatische Presse blamiert, und die windi-schen Beleidigten Unrecht gehabt haben. Gras Künigl hat übrigen» die Berichtigung, zu welcher er sich, um da« beleidigte slavische Nationalgesühl zu beruhigen, herbeiließ, nur in der Prager „Politik" veröffentlicht, und er hat »üe« mit der Bemerkung gethan, daß die slovenischen Blätter sich zu Berichtigungen weniger eignen, weil sie einen zu — beschränkten (nur keine Mißverständ« nisse!) Leserkreis haben. Da» hat man in den Red«tionSbuden de» „Narod" und ..Slooenec" offenbar mißverstanden, und ärgert sich jetzt nicht wenig, weil seither ausgerechnet wurde, daß die beiden slovenischen Tagesblätter miteinander kaum Tausend zalend« Einzelnabnehnnr besitzen, worunter sich bekanntlich auch etwelche befinden, welche sie sich blos de« Svaße« wegen halten. v. P." [Zu Mitgliedern des Staat»-eisen bahnrathe sj wurden au« Kärnteu die Herren Anton Gras Goeß in Klagenfurt und Wilhelm Huvfeld in Prävali ernannt. sE i n r u t i ch e n d e r Be r g.s Im hinteren G. biete des Maltafiale» ist eine bedeutende Bergpartie in Rutschung gerathen und sind bereit^ mehrere Joch gut bestockten Walde» gänzlich abgesessen. Der Zustand des Rutsch-terrain», welche» au» reinem, auf Felsboden aufsitzendem Glacialschutt besteht, ist ein sehr besorgniserregender, da bti einem Vorwärtsschreiten leicht eine Verklausung des Maltaflusses eintreten und hiedurch unberechenbare Schäden an den Ci'lturgeländen deS äußeren Maltathales entstehen kinnten. [Die Aushebung verlegten ita-lienischen Volksschule in ® 0 matienj wird seiten« der russophilen Presse in Südösterreich jubelnd verkündet. » » » [In derZollstabfabrik inHeilen« st e i »1 wurde am letzte» Dienstag der 23 Jahre alte Mathia» Tergla» von einem Treibriemen erfaßt und unter die Welle gezogen, wo ihm der linke Arm abgerissen ward. D«r verunglückte Arbeiter wurde in da» GilelaS»ital gebracht. [R a u b.[ Der Knecht Franz C o «l überfiel in den ersten Tagen dieser Woche bei Rietz die 77 jährige Marie Senitschar, welche sich von der Frühmesse aus dem Heimwege befand, zerrte die Greisin in den nahen Wald und wollte an ihr einen Gewaltakt verüben. Da sich da« Weib zur Wehre setzte, schlug er sie erst halb todt und raubte ihr dann ei» Quantum Zucker«, welchen sie bei sich trug. Die Senitschar wurde am nächsten Morgen im Walde in jämmerlichem Zustande aufgefunden, CaSl aber stellte sich dem Bezirksgerichte in Oberburg. Volkswirtschaft. [Der AuSbau der Siaat»bahn° linie Unter -Drauburg - Wols » -b e r g.s Die Gemeinden Wolfsberg, ReichenselS. St. Leonhard. St. Paul. St. Andrä und noch ,twa 25 OrtSgemeinden deS LavantthaleS haben an den LandeSauSschuß von Kärnten die Bitte gerichtet, derselbe mög» ..bebus« Erzielung de» Baues der Bahnlinie WolfSber,'. - Zeltweg und Uuterdrauburg - Cilli, resp. Stein, mit den 6 ^-«Slchs Avach»" 1*90 übrigen maßgebenden Factoren, insbesondere mit dem LandesauSschusse von Steiermark un» verweilt in Berühr treten und im Sinne der im lausenden Jahre an die Regierung und an das Haus der Abgeordneten vorgelegten Petition sämmtlicher Gemeinden des LaoannhaleS und der competentenort« mündlich vorgebrachten Bitten das Möglichste aufbieten, daß dem bisher vernachlässigten Lavannhale durch den weittren A»Sbau der Bahnlinie Unterdrauburg-WolsSberg die ersehnte Hilf« zutheil werde. >Die Localbahn st recke Radle r«-burg'Luttenbergl wird am 15>. d. seier-lich eröffnet und dem Verkehre übergeben. Die technisch-polizeiliche Prüiung der Strecke fand gestern statt. Auf der Strecke wurden die Sia-tionen Bad Radein. Wudischoszen. Kreuzdors und Luttenberg sür den Personen-, Reisegepäck-, Eilgut- und Frachtenverkehr eingerichtet, für den beschränkte» Personenverkehr aber Haltestellen in Ober-Rcidkersdurg un) in Eich-Mautdors hergestellt. [L o c a l b a h » F ü r st e n k e l d - H a r t« b e r g.j Das Handels-Ministeriuni hat die Vor-nähme der politischen Begehung der Localbahn Fürftenslld'Hartberg mit der Abzweigung nach Neubau, sowie der StationS - Commission und der EnteignungS-Verhandlung angeordnet und ist die Durchführung dieser Amtshandlungen in der Art festgesetzt worden, daß dieselben am 20. d. MlS., vormittags 8 Uhr in Fürstenfeld zu le-ginnen, am selben Tage bis zur Gemeindegrenze von Speltenbach fortzusetzen, am 21. d. MtS. in Speltenbach beginnend, bis Blumau, am 22. d. MtS. in Blumau beginnend, bis Walters-dorf. und vom 23. bis inclusive 25. d. MtS. in den übrigen Gemeinden deS politischen Bezirkes Hartberg fortzusetzen sind. Am 27. Octottr habe» die augevrdneten Amtshandlungen in Bierbaum zu beginnen und sind bis Kilon«. 5 der Flü'ielbahn Bierbaum - Neubau, am 28. Luober von Kilom. 5 bis Neubau fortzusetzen. sZur Frage derValuta-Reau-l i e r u » al weiß der .Pester Lloyd" zu melden, baß die jüngst in Wie» zwischen den beider-seitigen Finanzministern stattgehabte Besprechung in der That den ersten Schritt zur Einleitung ernster Verhandlungen über diese Angelegenheit gebildet haben. Sowohl DunajewSki als auch Wekerle sind bereit, in weitere Verhandlunaen einzutreten, und die Vertreter der Oesterreichisch-ungarischen Bank haben ihrerseits erklart, daß die Bank die Nothwendigkeit der Valuta-Regu-lierung auf das lebhafteste empfinde und daß sie ihrerseits bereit ist. alle ihre Kräfte den beide» Regierungen bei der Ausführung der Regulierung zur Verfüguna zu stellen. Infolge dessen werden jetzt die Vorarbeiten ausgeführt werden, damit das Material für die Ende December einzubkrusenden Enqueten in Budapest und in Wien zusammengestellt werde. Ein Weiteres ist in dieser Frage nicht geschehen. DieS beweist der Umstand, daß dir Finanz-Minister Wekerle im Finanz-AuSschuß deS ungarischen Abgeodnetenhause« erklärt hat. er könne über die Valuta-Verhandluugen aus dem Grunde keine detaillierten Aufklärungen geben, weil die ungarische Regieiung als solche keine Stellung zu derselben genommen habe und nur er persönlich und individuell in die Verband-lungen eingetreten sei." B nntes. fD i e K a i i e r i >,) ist am Dienstag im besten Wohlsein «n A>accio angelangt. Gestern. Freitag, hat die hohe Reisende Marseille erreicht. IK ö n i g A l b e r t von S a ch f e n] bat vorgestern abends die Rückreise von Wien »ach Dresden angetreten. ^Deutscher S ch u l v e r t i n.] Die Ber-einjleitung berichtet : In der Sitzung am 7. Oktober würd« den Ortsgruppen in Gmünd (N.-Oe), Karlitz, un» Reitendorf für Festerträgniffe, ferner für eine Spende au« New-Uork der Dank »»«gesprochen und »on einem Anerbieten de« Herrn Adols Ritter von Obentraut in Wien, betreffend Blumenverkäufe am 20. November d. I. und 20. Februar 1891 zugunsten de« Vereine«, dankend zur zkenntni«genommen. Dr. von al« ob der Körper entzwei gerissen werden sollte. Schaub berichtete über seine Bereisung von Süd-Tirol. Der Anblick war entsetzlich. Der Sie,er brüllte wie Für Domschale wurde die Bemessung de« Lehrer- | ein Besessener und trieb sein Pferd zu erneuten An. gehaltn« vorgenommen, da« Gymnasium in «ottschee , strengungen, al« plötzlich der Fuß de« Besiegten dem erhielt eine Unterstützung für die Schülerlade und ! Bügel entglitt und dann der Körper von dem den Musikunterricht und gelangte der Fortbezug der oavonsprengenden Pferde de« Gegners über den Remunerationen für Lehrer in den gemischtsprachigen ' Boden geschleift wurde, bald nur noch eine formlose Masse bildend. — Kurze Zeit darauf konnte man den Sieger im Hause der kaum l'»-jährigen, aber wie alle Mexikanerinnen in diesem Alter schon voll entwickelten Schönen mit dieser scherzen und lachen hören, während draußen auf der Ebene der Körver de« Opfer« lag. Im Lande selbst wurde von dem Duell wenig Aufhebens gemacht. fWa« ein Knabe über seinen Vater den kt.> Mit 10 Iahren denkt der Jung«, daß sein Vater doch recht viel ««iß; mit 15, da« er selbst ebensoviel wisse, wie sein Vater; mit 20 meint der junge Mann, daß er noch einmal soviel wisse; mit 30, daß er seinen Bater vielleicht mal um Rath fragen könne: mit 40, daß sei« Vater vielleicht doch etwa» mehr wisse; mit 50 beginnt er dessen Rath zu suchen, und mit 00. wenn der Vater nämlich gestorben ist. meint er. daß der ver-storbene doch der klügste Mensch gewesen, der jemal« gelebt habe. sD i e e r st e ungarische S a u), inlche nach aufgehobener Grenzsperre im Triumph in Berlin eingezogen ist. soll, wie gerüchtweise verlautet, zum ewigen Gedächtnis de« großen Ereignisse« in Marmor auSgehauen werden. Die Inschrift de« Postamente« wird, wie e« weiter heißt, ebenso kurz wie de-zeichnend lauten: Siegessäule. fNicht« leichter al« daS.j Bei einer Wachparade saß ein Einjahrig-Freiwilliger so schlecht zu Pferde, daß ihm sein Hauptniann zurief: .Steigen Sie 'mal vom Pkerde herunter und schauen Sie sich an, wie elend Sie da oben sitzen!' fA u « einem S 1« i fr r i« f.J Signalement. Haar: blond. Augen: blau. Nase: zewöbnlich. Besondere Kennzeichen: Sieht seinem Vater sehr ähnlich. Gebieten de« «ezirk « Waidhofen a. d. Thaya im Jahre >89l zur Bewilligung. Ferner wurde über die Abhaltung eines OrtSgruppemage« in Warn«dorf Ende October oder Anfing« November Beschluß gefaßt, für den zu errichtenden «indergarten in Mäbr.-Budwitz eine Subvention festgesetzt und der Schule in Selotitz eine Unterstützung für arme Kinder zugewendet. Weiter« wurde di« Subvention für den Kindergarten in Groß - Meseritfch weiter-bewilligt, für die Schulen in Laurein und Provei« kleine Unterstützungen gewährt und die Besetzung der Schulleiterstellt in Böhm. - Schumburg vorge-nommen. Endlich wurden restlich« Schulbauau«lagen für Schreibendorf bewilligt und v«richi«dene Ange-legenheilen der Holzindustrieschule in Gottschee, sowie den Vereins.,nstalten in Drislawitz, Senften-berg. Pilsen, Holleschowitz. Lieben, König«feld, Eisenberg, Sehndorf. Podhart. Königinhof, Windisch-Feistritz, Winterberg.Schreibendorf. Böhm.-Schumburg und Königsberg erledigt. — In der soeben ausgegebenen Nr. 30 der, Mi11heilungen ' find die.. Bestimmungen über Ruh«gehalt der Lehrpersonen und Versorgung ihrer Hinterbliebenen' wie sie nunmehr für Angestellte im Schulverein«dienste in Kraft treten, im vollständigen Wortlaute abgedruckt. Hieran reiht sich ein die Autorität de« Lehrer« beleuchtender Aufsatz von Lehrer I. Peter und ein dem Schulverein gewidmete« Gedicht von Dr. M. Urban (Plan). Nach einer Schilderung de« Schulfeste« in Unter - Skrill ^Gottschee) anläßlich der Ueberxabe de« dortigen Schulgebäude« wird da« Verzeichnis der Schul- 1 gründungen und Unterstützungen fortgesetzt, »on denen auf Böhmen 48 Fälle, auf Mähren 12. auf Steiermark 9, auf die übngen Länder (Schlesien. Kärnten, Krain. Tirol. Küstenland und Nieder-Oesterreich) 22 Fälle sich beziehen. Im Anschluß daran wird der Beachtung empfohlen eine Notiz über die V«rth«!lung d«r von dem letzten böhmischen Landtage bewilligten Unterstützung von Privatschulen mit Oeffentlichkeit«recht, ferner Nachrichten über den deutschen Böhmerwaldbund und den Bund der Nordmähren«. Di« letzten Veröffentlichungen de» Vereine«, Jubiläum«gedenkschrift und Kalend«r 1891, nxrdtn der Aufmerksamkeit empfohlen und mehrere ———— Druckschriften besprochen. Dir 10 Seiten starke Pf» I* tl III €?* II 11)11 I) I (* I' Nummer beschließen mebrere geschäftlicke Anzeigen. I V-r >m>,en mn l>.»>?»>»- h, lE,nneue«Zeitung«unter»ehmen1 Johann ('Ulf. und zwar in Form einer slavischen allgemeinen I .. __________ Zeitung wird aus Wien signalisier». In welcher slavischen Sprach« und Schrift diese« neue Blatt erscheinen soll, ist noch nicht beschlossen. fUeber ein Lasso-Dueltf zwischen zwei jungen Mexikanern wird dem ,Mil«. H." aus Kanla« City berichtet. Die beiden Männer, beide Anbeter ein und derselben Schönheit, trafen sich, umgeben von ihren Begleitern, in einer hellen Mond- ! [#. nacht in der Prairie; die Pferde wurden einander i gegenüber gestellt, so daß sich die Köpfe derselben ^ berührten. Auf ein gegebene» Zeichen ritten die -Kämpfer aneinander vorüber, bi« eine Distanz von ^ etwa 20 Uard« erreicht «ar, wendeltn um und waren fertig. Lasso in Hand, vorfolgt» jeder die Bewegungen seine« Gegner«; plötzlich ertönte ein zischende« Geräusch und ein Lasso flog von geschickter Hand geschleudert durch die Luft. Doch der Gegner, nicht minder gewandt, sah den Wurf und entgieng durch eine flinke Bewegung der gefährlichen Schlinge. Bevor die Lein« eingezogen werden konnte, war der andere geworfen, doch auch dieser Wurf mißlang, da der Reiter auch auf seiner Hut war. Diese« Spiel dauert« mehrere Minuten; cuf einmal sandte der kleinere der beiden Männer seine Rinta pfeifend durch die Luft, der andere hob feinen Arm, um die Schlinge abzuwehren, doch siel dieselbe über seinen Kops und seine Arme und wurde mit einem Ruck festgezogen. Alle« diese« geschah in kaum einer Secund«. Beid« Pferde waren in vollem Galopps al« di« Schlinge angezogen würd«. D«r unglücklich« Dukllist wurde au» dem Sattel gerissen, und da sein Fuß auf irgend eine Weise im Bügel festge-klammert war, bieng er zwischen d«n Pferden und schrie laut aus vor Schmerzen. Die Pferd« zogen mit aller Kraft nach entgegengesetzten Richtungen, k i bei Wetten. Spiele» uud Testamenten de» Stndtveratbö-neruiijc" - Vereines Cilli. I R FAH R PLAN W W ,i« $ k. k. österr. Staatsbahnen und der Ai Südbahn und Fahrordnung der Dampf- M. | Joh. RAXUSCH. Cilli. $ schiffe auf der oberen Donau. Preis 20 kr. Zu haben b«i XXXXXXXXXXXXXXXX j| "Wichtig: * U x X X X X X X X X X X X X x X x X X I tflr Gemeinde-Aemter, Schulen, Advocaturs- und Notariats-Kanzleien: 500 Bogen Kaoileipapier leinst ti. 3.2.) WH) .. fein .. 2.25 5(KJ „ Conceptpupier . . . „ 1.50 Ebenso alle Gattungen Couverts und Briefpapiere fQr Amts* und Privat-gebrauch *u »ehr bilViec-n Preisen bei, Johann Rakusch, Buch- Papler- ond Schreibmnterialienhandlung. 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Die an den Landes-AuSschuß zu richtenden mit dem Reverse, eem Taus« und HeimatSscheine, dem Lehrbrief, GesundheitS- und Schulzeugnisse, dem Arbeitsbuch, Vermögen«- und Sittlichkeit«-zeugnifse belegten Gesuche der Bewerber sind bi« längsten« I. November 1890 an den Landes-Ausschuß einzusenden. Solche Hufschmiede die kein Stipendium anstreben und den Cur« hören wollen, haben sich unter Mchweis des Alters von mindestens achtzehn Jahren einer 2jährigen Verwendung als Schniiedgehilse einer guten Volksschulbilduqg unter VorweiS dc« Lehrbriefes und Arbeitsbuches längsten» in den ersten 3 Tagen de« Curses bei», Anstaltsleiter zu melden. 805—I Graz. am 3. Oktober 1890. Vom steierm Landes-AuSschusse sicitatiim. Am Mittwoch, den 15. Oktober l.J. findet im II. Stockwerke des Hause« Nr. I i n der Gartengasse -» .Deutsche Wacht' und zugleich Beaufsichtigenden der Eiabahn zu be-tetzen — Daraas Re flectierende erhalten nähere Auskunft in der Expedition d. 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