.1.° S48. Montag am VV. Qktober »8KO. ^U' „^.'aibacher Zcitnng" crschlint, mit Ansnasnnc der Soiii,- und Feiertage,.täglich. und kostet s«»l,l>t dm Beilagen im Comptoir ganzjährig > l fi.^ h a I bj ähr i g ü ft. 30 lr., mit K r r n ^ t' a » o i,n ^mnptl>ir ganzjä l) rig 12 st. . halbjährig !i st. Fm' die Z>l Icllnnz ,„'., HanH si,lc> halbjä h r i g :z!>^fs, >».hr zu cutrichten. Mit d e r P o st portofrei ganzjährig. u„ter Kreii^l'aüo imo gel>r>lckt>r Hc>res,c l.> st,, halbjäjhrig 7 st. -^.kr. — Insc r t i o n 6g cl,'il hr jür eine Zpalte»,^ile ovcr den Rau», dcrselbcn, ist für einmaligr ^tinschaltnüg >l lr,. filr ^oeiiilalige ^ lr., fi'ic dr^i,na!!ge i', fr. (5, M. u. s. w, Z'l diesen (^^-biihreii ist nlich der IiiscrtimiMmv^ pr, l<> fr. für eine jede^.naligr (zinschaltung hinnl ,u rcchnrn ' Inserate bis 12 Zeile» lojlen l st. 3U lr. für 3 Mal, l fl. <0 kr. für 2 Mal nnd 5U lr. für < Mal (mit Inbegriff dcS Insertionsstämpcls). Amtlicher Cheil. 6"e. k. k. Apostolische Majestät babeu mit Allerhöchster Eulschlicßuug vom 8. Oktober l. I. deni er> ^eu Obcrsinanzrathc der Fiuauzlandesdircklionö'Abthci' ^>ug in Ofen, Johann Dcooat Freiherrn u. Spic« sleifrld. die angesnchtc Uebcrsetzuug in gleicher Ei> Nrnschaft zn der Finanzlandesdirekiioil in Graz allcr» llnä^igst zn bewilligen geruht. A n h a u g l zum kaiserlichen Patent uom 8. Oktober !8N6. G c sc t) über die Eheu der Katholiken im Kaiserthume Oesterreich. (Fortsehnn g.) Gütlichen Nichter zu bl stimmen ist. Die Verbind» lchlcit zn dieser Leistung Hort auf, wenn der Ehe-^>l. welchem sie gebuhlt, derselben zu seinem an< >tN"d U'achnng dieses Geseyes geschlossenen, oder zwar früher ^schlosscncn, jedoch über dieseu Zcitpuukt hinaus fort- N^'etM, El,^ erzeugten Kinoer siud.auf waö immer U'r Glüiibrn die Ungiltigkeit der Ehe bcruheu möge. "^ bliche anzusehen. woferu welligsten^ Einem der >>>mi dic schnlolosc Unwissenheit dcü Ehchindernis. ^ zu stalten kommt. Ill wie weit solche Kinder "" der Grlmigmlg jcncs Vermögens auSgeschlosscn ' '^ll' welche Dllrch ^a>lnliena»ordnl!ngcn der eheli- ^u Al'stammllog besonders uorbcbaltcn ist. mnß nach '-'u allgcmnn gestnlichcil Vestimimmgen beurtheilt werden. ^ , H. lll. Das von dem zuständigeu kirchlichen Oe< ,Me über die Gilliglcit der Ehe gcsälllc Endmtdcil , ^»«chtlich dcvsc!be,l für die bürgerlichen Rechts' ""»mgeu maßgedend. „ <^N cidrr die El'e wegen sines jener Hindernisse '".""ijillig erklärt worden, die der tz, «0 dcr A»> ^,^ung filr die geistlichen Gerichte anfzählt. so si„d ^.. "^'ts^slyällnisfl' der Killdcr so zu regeln, alo c tiilc Trennung des Ehebandes stattgcfunceu. dei„ s ^ '^ ^^' schl'ldlosc Theil berechligt, vo» jchul^lmgendcn Theile eine Entschädigung zu "lmgcn. schlilm '"' ^^" ^'^ Eiltschärignnq. welche der dic ^,'"^'Udc Theil dem schllldlosen zu leisteil Hai. der ^'"^^uug dcr Kinder n»o überhnnpt alle aus n,l„ !"'^^'^nklärung cntstehcnocil Vermögenöfra^ wlssriiiv'. "^ über die Thatsache oer schnloloscu U»-"l,bän '" ^ '"^l "on derselben bürgerliche Rechte """^n. enlschcii'tt das weltliche Gericht. Tranm, ''^' ^^ Ungiltigevklärulig der El,c ist im n>, .in' ^^ "»^imerken. u»d zwar, wc»u dic Ebe "un> drttien One, wo Üincr vou beiden Ehe. wcrbcrn cingepfarrt war, geschlossen wurde, nicht nnr im Tralinngsbnche der Pfarre, wo die Ehe> schlicßuui'g stattfand. sondern auch in dem des Pfar> rcrs, welcher die Ermächtiguug zur Trauung er< theilt hat. § 64, Wenn Jemand, sei es auch zur Begründung uon bloß bürgerlichen Rechtsansprüche», die Nichtigkeit eines Urtheils behauptet, welches bei ^eb^iteu beider Galten, oder doch in Folge einer Untersuchung, die bei ^ebzeilcu beider Gatten auhäugig wurde, ül'er die Gilligkcit der Ehe uou dem lalbo-lischcn Ehegcrichte gefällt worden ist. so hat er sich deßhalb an das geistliche Gericht zn wenden. §. Kli. Wird ciue Ehe erst nachdem sie bereits durch den Tod getrennt ist, vor dem kirchlichen Gerichte bestrilten nnd uon demselben für ungiliig er> klärt, so äußert dieß Unheil auf die bürgerlichen Nechtswirluugcu der El>e keinen Eiufinß. Wenn dem» nach Jemand zur Vcgrüuduug uon bürgerlichen Rechts-ansprüchen die UngiltigtVit einer Ehe behauptet, wel> che uor ihrer durch den Tod erfolgten Auflösung eut> weder gar nicht, oder ohuc Erfolg in Frage gestellt wuroe, so hat das Gericht, welchem die'Eutschei-oung über d.ic streitigcu Rechte zusteht, zu diesem Zwecke auch die Giltigleit der Ehe zu beurtheilen, lind die Entschcidnng desselben ist für die bloß bür> gcrlichen Rechlswirlllngen dcr Ehe maßgebend. Vei dieser Verhandlung ist, wcuu die Ehe nach dcr Kundmachung dieses ,Gcseycs geschlosscu, oder zwar ftühcr geschlossen, aber über diesen Zcitpuull hiuaus fortgesetzt worden ist, die Gilliglcit derselben nach ocin Kircheugesehe zu beurtheile», jedoch können jene Hindernisse, welche dcr 8- ^ der Auwcisuug für die kirchlichen Ehegenchtc aufzählt, ferocr jene. welche bei Lebzeiten dcr Ehegatten entweder lhalsäch» lich oder durch die erhaltene Nachsicht behoben wur> den, euolich jene, welche »llr von den Ehegatten, oder oon eillcm derselben angeregt werdeu dürfen, nicht geltend gemacht werben. H. i'!6. Wenn beide Gattcu eiuem nichlkalholi' scheu Rcligiousbekeuutnisse zugethan sind, so entscheidet über Die Gillgkcit ihrer Ehe das Gericht, welches für ric Ehesachen ihrer Glaubcnöuerwandtcu das zuständige ist. Hat aber bei Schlirßnng dcr Ehe wenigstens Ein Theil dcr katholischen Küche angehört, oder sino beide Gatteu iu die katholische Kirche ein» getreten nnd haben sie später wieder »erlassen, so könne» Hindernisse, welche dem Kirchcugcschc fremd siud, als Grund dcr Uugiltigkeit nicht angeführt werde». H. ^7. Das Vano einer Ehe, bei deren Eiu-gehnug wenigstens ein Theil der katholischen Kirche angehört hat, kann anch dann nicht getreunt werden, wenn in Folge einer Aenderung des Religionsbekenntnisses beide Theile einer nichtkalHolischen Kirche oder Religionsgescllschaft zugethan siud. Iugleicheu kann eiue Ehctrcuuuug nicht stattsindeu. wcnu zwei Per. soneu, die sich als uichtkalholische Ehristcn ehelichten, in die katholische Kirche cingetrtten si»o, sei cs auch, dnß in rcr Folge sich beide wieder einem nichlkatho» lischen Nelig'onsbekfnnlnisse zligcwendet haben, ^. ll«. Wird eine Eye dadurch gclrennt. daß dcr Eine Gaue uor Vo!!l,irl,llng dcrselbeil die feierliche» Gelüboe ablegt, so uerblcibt dem anderen bis zu seiner allfälli,^en Wiederoerihelichnng das Necht auf den anständigen Unterhalt. Die -Eliepaklc sind. in so weit darüber kciu Vergleich gelroffeu wird. für bcioc Thcile erloschen. ^, lii». Vei alle» Ehen zwischen Katholiken, dann bei Eben zwischen einer katholischen und einer uicht» kalholischcn Person, wofern zur Zeit der Vcrcheli. chnng wenigstens Eine uon beiden kallwlisch war, muß der Gatte, welcher rechtmäßige Gründe zur Scheidung von Tisch nnd Bett zu haben glaubt, seme Klage bei dem katholischen Ehegcrichle anbringen. ^. «0. Auf Einschreileu des Ehegerichts hat die Personal-Instau; deS s-llagten Gatten der Gatliu und den Kiuderu bis znr Entscheidung der Sache den anständigen Unterhalt anzuweisen. Uebrigcns kann, weml und wic immcr eiu Gatte durch das Zusam« mclilebcn mit dem anderen dringend gefährdet ist. dcr ordnNiche Richter, und nach Gestalt des Falles auch die Sichcrhcitsbchörde demselben auf sein Ausnchcn eine» abgesonderten Wohnort gestatten; doch ist das Ehe» gericht uon der getroffenen Verfügung sogleich in Kenntniß zn sehen. H. 61. Das zuständige Ehegcricht hat iu jedem »ans Scheidung lautenden Erkenntnisse auszubrnckeu, ob und iu wie weit beide Ehegatten oder Einer der» selben Schuld tragen. H. l'2. Die ausgesprochene Scheidung ist von dem geistlichen Gerichte dcr Personal» Iustauz dcr Gattcu mitzutheilen uud bringt alle Rcchtswirkullgeu hervor, welche uach deu besteheuveu Gesetzen durch die gerichtliche Scheidung begrüudet wcrdcu. H. ()3. Nachdem auf Scheidung crlauut wordelt ist, soll dcr Richter dcn Versuch macheu, die Strci» tigkeitcn. welche über die Absonderung des Vermögens, die Versorgung dcr Kiudcr, odcr audcrc For« dcrlliigcn cutstcheil. durch Vergleich beizulegen. Sind die Parteicu zu cinem Vergleiche nicht zu bewcgcu, so hat er sie zu dem ordentlichen Verfahren auzn> weisen, inzwischen aber der Gattin nnd den Kindern dc» anständigen Unterhalt anszumcsse», oder auch die schon getroffene Bestimmung bis znr Beendigung des Rechtsstreites zu erstrecken. H. l»4. Hinsichllich dcr 'Eutschädiguugsausprüchc lind aller das Vermögen betreffenden Streitigkeiten, welche dnrch die Ungiltigerklärung einer Ehe oder durch die Scheidung uon Tisch uud Vctl veranlaßt werden, steht es den Parteien frei, das Ehcgcricht zum Schiedsgerichte zu wählen. Ueber einen solchen Vergleich muß stets eine Ur< künde aufgesetzt werden, und wenn dieß beobachtet worden ist, so kann kein Theil ohne Bewilligung drö anderen zurücktreten. Doch bedürfen Minderjährige zu dem Vergleiche dcr Gcnrhmbaltung ihres Vaters oder Vormundes uuo der Vormundschastsbehördc. Von dem schiedsrichterlichen Auöspruchc findet keine Berufung Statt; ts kauu aber ciue Klage auf 'Nichtigkeit uor dem ordentlichen Richter angestellt werden. H. 65. Wcnu die geschiedcueu Ehegatten sich wieder vereinigen, so wird das geistliche Gericht die Personal «Iustauz derselben hiruon iu Kenntniß sehen. §. 66. Wenn uon zwei Personen, welche sich als nichtkatbolischc Christen gechlicht haben, die Eiue in die katholische Kirche eintritt, so hat jeder Theil seine allfällige Scheidungsklage bei dem Ehcgerichte anzubringen. wclchem cr in Folge seiueö Religions» bekennlnisseö untersteht. Auch kann der nichikatho» lischc Theil nach den Vorschriften des Ehcgesehes. dem er unterworfen ist. die Trennung des Eheban» oes bei seinein Ehegrrichte verlange». Bcschiverdcn wegen verweigerten odcr cigcnmächlig aii^chol'enrn Zusammenlebens geboren uor ?aö Ohegcricht des Gc» klagten. §. 67. Das rechtskräftige, auf Scheidung odcr Trcnuung lautcndc Urlheil des Ehegerichtes Eines G.Uten ist für beide Theile cmscheidcnd. Die uon dcm El>egerichte des mchtkalyolischen Galten ausge. sprochene Trennliilg dcr Ehe dem Banoc nach hat jedoch für deu katholischen Theil in Betreff dcr chc° lichen Lebensgemeinschaft nur die Wirkung dcr lebenslänglichen Scheidung uon Tisch und Bett. 55. 68. Wenn daö katholische Ehegcricht auf lebenslängliche Schciouug uon Tisch und Bett erkennt so kann' der nichlk.itl,olische Theil ans Grund dieses Urhcils bei seinem Ehegcrichtc um Trennung des Ehe« bandcs lmchsuchen. Er kann jedoch zn keiner neuen Obe schreiten, beuor die Trenuuug ucn seinem Ebc« gerichtc ausgesprochen worden ist. (Fortsetzung folgt.) Oesterreich. Klagcnfuvt. l0. Okt. Sc. k. k. Apostolische Haiestat haben den mn 30. August l. I. durch Feuer ucrunglücktcu Iusa^en des Dorfes Sui^litsch i»l Be< zirkc Villach cinc Uutcrstüt)uug uon l00l) ft allcrgnä- «N8O digst zn bewilligen gernht, welcher Vclra^ durch das k. k. Landespräsidium für Kärnicn fcincr B^nni'.nung zugeführt wurde. — Dcr «Triest, Ztg." wird aus Pola unterm 19. Oktober gemeldet: Das k. k. Geschwirr, wcl> chrs Ende vorigen Myalls von seiner Ucbungsrcisc ans dcr Levante lomnieud, in der Blicht von Mnggia ankerte, schtc am 0. d. M. wieder unter 'Segel, um, beehrt durch die Gegcuwart Sr. kais. Hobcit dcü durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Ferdinand Mari-milian. Marinc-Oberkommaudanten, einige Eoolntio» Ml, in dcr Sec, Ercrzitien im Feuer, Scheingefechte u. s. w. uorzunehnlen, sodann in Pola einzulaufen und dort dic Ercrzitien mit Hafen »Manövers zu lieenden. Das Feucr-Ererziren. das Sll)eibenschicßen uor Anker und unter Segel ,var stets von dein Herr linsten Wetter begünstigt und zeigte die besten Resultate. Eine fiii^irtc Erstürmung eines dcr Hafenforts uon Pola gcgcil Perthcidigungstrnppcn dcr Marine am ^ande und das Werfen kongrcvc'schcr Raketen beschlossen die eigentlichen Exercitien, nach welchen das edle Her; des Prinzen den Nest dieser zwei Tage zur Unterhaltung bestimmte, unv anch hierin das Nützliche mit dem Angcuchmen auf die sinnigste Wcisc zu verbinden wllßte. Ein Wcttfahvcn mit 49 Kricgsbootcn, l>ei dem den Siegern höchst großmüthig kostbare Preise ver" theilt wurden, ein Frcitheater mit dcr klassischen Ko-mcdic Goldoni's »l^' li.n-ull'»! dlio/xol^", die den gröbten Beifall dcr Schiffsbemannungcn. besonders der sachverständigen Chiozzolcn erntete, ein Fest mit reichlicher Mahlzeit, Kletterbänmc, auf denen wieder Preise zu erringen waren, Musik, Tanz lind endlich eine großartige, in Pola noch nie erlebte Cavalchina im Tdeater und im anstoßenden Tanzsaalc versetzten am letzten Tage (18. Oktober, dem Siegestage dcr Schlacht bei Leipzig) die Flotte und die Stadt in . einen Freudenjubel, dem noch lange sein Echo nach' hallen wild. durch alle Jene, die an diesen Feierlich-keilen Theil genommen haben. Wer Pola kennt, scin täglich deutlicheres Auf> blühen und die vielen heiter strahlenden Gesichter bc> merkt, die sich bei solchen dnrch die Gnade des durch' lcmchtigstcn Prinzen hcrbcigezanbcrten Unterhaltungen und gemüthlichen Festliebkeiten hervorthun, wer Gele» gcnheit hatte, die Leutseligkeit und den Antheil des hohen Gastgebers selbst zu bewnndcrn, dcr ans dcr Oliven »Insel neben dcr Wcrftc des dort in, Van stehenden ersten östcrr. Linienschiffes, in Mitte seiner Matrosen wie ein Vater unter seinen Kindern stand, und von diesen mit cndloscn Hurrads begrüßt wurde, wer Pola in diesem Fcstornatc sieht, beneidet dieses wohl schwerlich um seine einstmalige Größe in dcr Vergangenheit, da die Zukunft so glänzend, so viel' versprechend entgegenlenchlet, und dankt, wenn er einer der VctheÜigten ist, wie unsere junge Marine, gewiß herzlich dem Schöpfer dieses neuen Bebens und dieser schönen Zukunft. Das Geschwader, das heuer 4 Monate beinahe ununterbrochen zur See war, wußte aber diese freund, lichc Schlnßdckoration nach den vielcn Entbehrnngen auch zu schätzen, und Jeder bemühte sich, den ihm zukommenden'Theil an der Lustbarkeit mit Wucher zu verwenden. Se. kais. Hoheit verließ in der Nacht vom 1«, Oktober Pola, um nach Tricst zurückzukehren. — Die kärntuischc Handels» und Gewerbe-kammcr hat in der Sitzung am 6. d. M. die ihr zur Vcgntachtnng vorgelegte Frage „wegen Aufhe» bung oder Modisizirung der Wuchcrgesepe" einstimmig dahin beantwortet, daß sic die vollständige Aushc> buua, der Wuchergcsctzc als den allgemeinen und besondern Interessen ihres Kammcrbezirl's am c»tsprc> chendsten erklärte. — Dic „Triester Ztg." vom 24. Oktober briugt folgende aus der Levante mittelst des Lloyddampfcrs „Asia" eingelaufene Nachrichten: Das „Journal dl Constantinople" meldet, daß am 16. eine Versammlung im Ministerium dcr Finanzen stattgefunden habe. um die Unterzeichnungen zur Bauk und zu einem Anlehcn von 8 Millionen Pfuno Sterling zu sammeln. — Unter dcn neuen Ernennungen finden wir jenc dcs Ali Efeuoi znm Gouverneur von Suakim am rothen Mccre. Die Stadt Philippopel (5.) ist durch einen Vrcmd heimgesucht worden, welcher 39 Häuser in Asche verwandelte. — In Sal on ich (8.) ist die Cbolcra ausgebrochc». Vom tt. his znm 8. sind 38 Fälle vorgciummen; man hat jedoch alle nöthigen Vorsichtsmahvc^el,, getroffen, welche hoffen lassen, der weiteren Verbreitung der Krankheit Einhalt thun zn können. Auch in Corfu war das Erdbeben in dcr Nach! auf dcn 13. ziemlich heftig. Es erfolgten drei Stöße „ach einander in dcr Dauer von 70 Sekunden. Die Lllft war schwül. Die Kirchenglocken rmgcn an, von selbst zu läuten. Viele Einwohner verließr,, das Bett und flüchteten auf die. Esplanade. Das Erdbeben ging jedoch, bis auf ein Lanodaus, welches zusam» luenümzte und Risse i,i einigen Sladthänscru, ohne Schaoen vorüber. Anch in Valona und in S, Maura wnrdc die Erderschüttrrung verspürt. Auch in Malta fand den 12. eine heftige Erdcrschütlcrnng Statt, Italienische Staaten. Nach Briefen ans Neapel vom !6. war im dortigen Golfe cinc amerikanische Fregatte eingetroffen, nm die Ereignisse abzuwarten. K Der »Eonslimtionnel" enthält folgende Note: „Wir erfahren aus sicherer Quelle, daß in Folge von Unterhandlungen mit dem römischen Hofe das österreichische Kontingent in dcn Marken und Legsv tioncn bedeutend verringert und daß die Punkte, wcl> chc die Oestcrreicher bcsctzt halten, auf zwei rcdnzirt werden. Ancona und Bologna werden die einzigen Städte sein, wo Oesterreich Garnison hallen wird. Anf den übrigen Punkten werden päpstliche Truppen die Oestcrreichcr ersetzen. Diese wichtige Thalsache beweist, daß in dem öffentlichen Geist eine Besserung eingetreten ist. und daß die Autorität des päpst» lichen Stuhles sich auf allen und sclbst den entfernte' stcu Punkten konsolidirt. Ferner thnt sie dar, daß dic Organisation dcr päpstlichen Armee immer befric» digcudcrc Resultate liefert. Außerdem ist sie als ein entscheidender Schritt zur einfachen Rückkehr znm nor-malcn Zustande der Dinge zu betrachten. Dicsc Maß» rcgel wurde übrigens gcmcinschafllich von dem heili> gen Stuhle, Frankreich nnd Orstcrreich genommen." Dentschland. Got ha. 1!>. Okt. Heute wurde die neuerbautc katholische Kirche hier eingeweiht. Die Einweihung wurde vom hicsigeu katholischcu Pfarrer unter Assi' steuz dreier Geistlichen von Erfurt vollzogen. Das I'ohc Staatsmimstcrinm, die Landesregierung, der Stadlrath. der Präsident des Obrrkonsistorinms, wic auch dcr General-Superintendent und mehrere andere Gcislliche wohnten dcr Fcter bci. 1' Unmittelbar nach ocm Eingänge dcr ersten Nachrichten von dem Kampfe gcgcn die Niffpiraten, erschien in dcr „Berliner Revue" ein Artikcl, wclchcr darauf hiuwics, daß man die so unvcrmnthct sich on;bietende Gelegenheit bcnützcn könne, auf drr afri< kanischen Küste eine V erb r e ch c r » K o l o n i c zu gründen, dic Preußen für die große Menge von nnocrbcsscrlichen Sträflingen einen Abfluß uud dcr preußischen Marine cinc bestimmte übende Beschästi» gnng zu schaffen im Stande sei. Der somit angeregte Gedanke fand andere Erörtcrnngcn, in denen u. a, anf dic Geschichte dcr frübcren branocnbnrgisch' preußischen Marine zurückgewiesen und aus dieser die Nothwendigkeit und Nützlichkeit von Kolonien überhaupt dargelegt wurde. Allch uon anderer Seite fand zwar nicht die Idee von Kolonien im Allgemeinen, wohl aber die eines Deporlationsorlcs gegen dic Uebcr> füllung dcr Gefängnisse vielfachen Anklang. In einem Augenblicke, wo das Gefängnißwcsen nnd seine verschiedenen Systeme in Prcnßen ein nach« haltiges Interesse in Anspruch nimmt, erscheint anch ver „Neuen Pr. Ztg." der korschlag der Errichtung einer Strafkolonie und dic Einführung dcr Dcporta» tiou als Straf- und Sichcrnngsmittel in hohen, Grade beachtenswcrth. Was früher wie eine wcit aussehende Spekulation erschienen sein würde, gewinnt ihr zufolge dnrch die Affaire mit den Riffpiratcn den Anschein einer Möglichkeit, dic wenigstens cingchendstcr Prüfung werth sei. „Eine Beschäftigung, ein Amt, eine Fürsorge — so sagt das genannte Blatt — ist jeder Kriegsma-rine und namentlich einer jungen, unentbehrlich, ja ihr vornehmstes ^cbcnübcdürsniß. In einem Rache, zugc gegen halbwilde Beleidiger ihrer Flagge wäre nun wohl ciuc solche gefunden; wir dürfen aber jcßi wohl — wo sich dic erste Erregung in der Behandlung dcs Vorganges gelegt yat — fragen: Sind cinigc hundert l!cichcn ooer Verstümmelte jener Pi> raten cm würdiglr Zwcck für ras Aufgebot dcr See-und ^andeskrafc Preußens? Und anf Weiteres, als Todte und Verwundete unter jenem Volksstamm, würde eine Erpedition doch nicht hinauslaufen lönncu. Der Kaiser uon Marokko hat mehr als ein Ma! erklärt, ganz außer Stande zu scin, jenen unzähmbaren Stamm zu bändigen, und so würdr auch cinc Erpc-oition gegen Marokko seldst wohl au eine vollkommen unznrechnungsfäliige Adresse gerichtet werdeu. Das Alles abcr gewinnt Gestalt und ^cbcn, wenn man sich den Ankauf einiger Quadralmeilen gesunden und anbaufähigen Htüstenlandeö dnrch U»ter> banolnng mit dem Kaiser von Marokko denkt, wenn Preußen hier ein? Verbrecher Kolonie anlegt, welche durch seine Kriegsschiffe in fonwährcudcr Verbindung mit dem Multerlandc l'leibt. wenn die prenßischen Gefängnisse sich unverbesserlichen und für Lebenszeit aus dcr bürgcrlichen Gesellschaft ausgcstoüencu Inhalts entledigen lömicn, — denn in dcr That sind wir mit unsern Gefängnissen und Zuchthäusern für schwere Verbrecher nahe am Bankerott, und wir er- innern nur laran. daß schon seit dem Jahre l807 die v^rschlede.ü'lcn Vorschläge für Deportation schwerer Verbrecher geinacht woroen sind, Sibirien, die H^" insel Heia, die Greifswaldcr Oye wurden zu vcrschic-dcncn Zeiten genannt und Vortheile wie Nachtheile oer Deportation überhaupt sorgfällig crwogcn. Damit ergäbe sich cinc Züchtigung der Nifsp"'^ len, eine Vergeltung für den Versuch dcr Bcschinwfumi unserer Flagge von selbst- abcr ihr Resultat wäre ein danerud günsiiges und uortheilhaftes für dcü Staat. Das Erwerben dcs Rechtes durch Unterband' lung und Kauf, uud dic unzweifelhaft begangeuc M' waltlhat dcr marokkanischen Unterthanen würde der UiUerhandlnng besonderen Nachdruck geben, das (^'' halten durch Thätigkeit und Kraftübung unscrcr strc-bendcn Marine und der Nnhcn für die gesaüunte bürgerliche Gesellschaft und das Interesse dcs Staates — das sind allerdings Momente, welche uns dcr Beachtung wohl werth erscheinen und bei dcn E>^' schlnssen über die Erledigung der immerhin man»i^ fach reizbaren Angelegenheit wenigstens gehört >v^' ocn könnten." Frankreich. () Der Kaiser lind die Kaiserin empfingen dcn ^-Okt. in St. Clond die birmanischen Abgesandten. 6^ kaiscrl. Zcrcmonienmcister holte dieselben in uicr H^' wagen ab. Acht GcsandtschaftsBcdientc, uon denc^ jeder cincn ungeheuren vergoldeten Schirm in t^r Hand hattc, standen hinten auf dcu Wagcu. Vier dieser Bedienten begleiteten die Beglaubigungsschreiben dcr Gesandtschaft bis in dcn Empfangssaal, wo f>c der General Orgoni überreichte. Die übrigen Abgc> sandten übergaben die Geschenke. Dcr Kaiser erhielt einen reich mit Rnbincn besetzten Degen und ciuc große goldrnc Schale. Unter dcn Geschcnkcn dcr Kaiserin bemerkte man einen Saphir von seltener Schönheit. Bci der Uebcrgabc dieser Geschenke hicl' ten dic Abgesandten eine kurze Anrcdc. Sic batcn den Kaiser, diese Geschenke nicht wegen ihres Muthes, sondern als Symbole anzunehmen' dcr Dcgcü sei das Emblem des Erfolges im Kriege. dic Sch"l/ das des Ucberssnssts, den chr Herr Seiner Majcstat wünsche; was dic Kaiserin anbelange, so babc iln' Herr keine andere Absicht, als derselben cin M»st^ dcr Produkte von Birma zn übersenden. Diese Worlc wurden von einem die Gesandten begleitenden Twl' metsch übersetzt. Großbritannien. London, 20. Oktober. Eine Predigt hat "/> stern hier mehreren Menschen das Leben gekostet l!»0 viele Andere in große Gefahr gebracht. Ein junss^ Geistlicher nämlich (Spurgeon) macht seit einiger Z^ dnrch seine Predigten so viel Anssehen. daß er, utN seiner zahlreichen Znhörcrschaft zu genügen, scinc klci«^ Kapelle verließ und in Eretcr-Hall jeden Sonnt^ Abends Vorträge bielt. Abcr auch dieser große S>"U faßte nicht dir Hälfte dcrcr, die scin Nuf anlockte, und so prcdigtc er denn gestern in dcr neuen K»"' zerthalle von Surrey Gardens, dic an 10.00l) MW' schen faßt. Die Halle war gedrängt voll; der jn»^ Prediger hatte eben angefangen, das einleitende Ocbct zu fprecheu, da erscholl plötzlich ei» Ruf auf d"' Gallerten, das Gebäude stürze zusammen, oder da" Dach sei in Brand gerathen. Im nächsten Möwen" war der Saal zum Schauplatz uamcnloser Verwll' rung geworden. Anf dcn blinden Angstruf hin stürzt^ die Anwesenden lopfios nach dc>l Ansgängcn. Ei>u^^ sprangen uon dcn hohen Gallcricn ins Parterre, ">'' dcrc durch die dicken Glasscheiben mitten dnrch in dc> Garten; an dcn Thüren wurdc das Gedränge lebcn ' gefährlich; an einer dcr Treppen stürzte das Gcla'i'be vor dem großcu Andränge zusammen; es kamen BeU' brüchc, Quetschungen, Verletzungen aller Art vor; elM ' weilen weiß man von li Personen, die todt auf ^' Platze blieben, doch so'lcn noch uiclc Andere lebe»" gefährlich beschädigt worden sein. Spanien. Ein Priuatschreiben vom 1(i. Oktober in ^r ,>V<.'ritl>" gibt einige Details über die letzte Krisis, welcher das ncne Ministerium einen Augenblick s'^'^ii Die Königin verlangte nämlich, dic seit Mai 1'' verkanfien Güter der Geistlichkeit sollten dieser ai'ü blicklich zurückgegeben werden. Dem widersetzte 1 aber Narvaez. lind es kam zu einem Vergleiche< > . uach das Desamortisiruugsgcsetz sofort uollständig gehoben nnd Alles, wodurch seit Iu!i 18>^ das^^ koidat lnodisizirt oder entstellt wurde, für u^Uö. ° klärt wewen soll. Die Korrespondenz meint ütir>a. ^ daß die Stellnng von Narvaez sehr schwierig sc'^. der Hof nichts Anderes verlange, als: ^) "^ ^eN digc Annullation dessen, was in dcn letzten 5'^,,^ ^ geschehen ist; 2) Restitution der verkauften G"" ^ Geistlichkeit; 3) Wicdrrherstclluug des Zth"^'^,,,. wic der aufgehobcuen Kiöster; 4) Rückkehr dcr ,^ giN'Muttcr; .'l) Herstellung einer Lage der Dma, ^ in dcn letzten Negicrnngsjahreu Ferdinands RO8» brr Konferenz, wclchc Isabella am 13. Oktobcr mit dcm in den Palest bcschiedencu )^arquis de Villima ^>klt, gal' si.- unnnuunnvcn idrcn Wlinsch knnd, rin zum Thcil ans Gcisllichcu bcstchcndcs Kabinct zu cr» "tnncn und cntgcgncle auf einige Einwendungen Vi> Duma's: „Es würde dieses nicht das erste Mal scin, ^ß Spanien von Gcistlichcil regiert wcrdc!" Unter Hlnweisima. auf die Geschichte nannlc sic ihm Time-Ukö. Ciöneros, Albcront und den Erzbischof von Gra-l'ada als Staatsmänner, aus die Spanien stolz zu Ml' Ursache halir. Dänemark. Kopenhagen, 19. Oktober. Gestern Abends l'lachlc endlich die offizicllc „Dcpartcmcnts'Tidcndc" ^k Vcstäügnng der beendigten Modifiation des Ka> l'Mcls. Dasselbe bcstcht nllnmehr ans folgenden Mit' üüedcrn : Obcrstlirntcnant Andrae, Konseilspräsiocnt "ud Finanzminiftcr; Unsgaard, Inneres für dic Gc> ^minlmonarchic; Krieger, Inneres fnr das Königreich allci»; v. Scheele. Answartia.es und Holstein; Si> '^"y< Justiz; Hall, Kultus (Untcrricht); Wolfyagcn, ^chlcSivig; Michclscn. Marine; Major ^llndbyc (bis> ^' interimistisch, fortan definitiv), Krieg. Dic Mi' 'Ustrrkrists hatte langer alö irgend eine andere seit Ü48. dämlich beinahe uicr Wochen, gedancrt. Rußland. Ans Petersburg, ll. Oktober, >vird dem >,?tord" geschrieben, daß es sich keineswegs, wie in Auswärtigen Blättern behauptet worden, um Absenkung lii,rr „flotte" von Kroiistadt nach dein Mittel« 'Ueere handle, sondern bloß um „einige, Schiffe", die "l Kurzem „nach verschiedenen Richtungen" abgehen wurden, und zwar die Schraubcufrcgattc „Polkau" »ach Gvicchcnland. znr Verfügung des dortigen rnssi-^)cn Gesandten für den Dcpcschcndicnst, ferner die ^lissg „Philoktct", die zu demselben Zwecke nach ^nstantinopel gehe, nnd endlich die Fregatte „Alas", bic nach Nizza gchc und sich der Kaiserin-Mnttcr zur Anfügung stcllc. „Politischen Zweck hat diesc Ab> widliiig" — so versichert der „Nord" — „keinen." ^'n Kroilstadt gehen sodann anch zwei Fregatten in "^ nördliche Eismeer. St. Pctersbnrg, 1 li. Okt. Vom Wctler bc-^'»stigt. hat gestern der feierliche Einzug des gekrön-^u Kaiscrpaarcs in Begleitung der kaiserlichen Fa< Ulilic, den» Progrannne gemäß, stattgefunden. Die Elimination am Abend war eine allgemeine nnd heraus glänzende. Der Kaiser hat mehrere neuere ^"adenaktc vollzogen. Aus Polen geht der ,.K. H. Ztg." dic Mitllici. ."ug zu. daß Fürst Gorlschakoff von Moskau dic kai-gliche Ordre mitgebracht babe, cine von Lowicz über ^lodawek bis znr preußischen Grcnzc nach Tborn ^u auf das Dörfchen Otloczyn an der Grenze zu tuende Vahn anf den »encn Vahnctat zu stellen ,'"b die Nivellements'Arbeiten sofort beginnen zu "sscn. Türkei. . ,. In allen jenen Kreisen Bulgariens, wo der ",'!"'lichc Kommissär, Miralaj Nusrcd Bct, durch ^' energisches Auflrctcu dic lürkischcn Behörden ano ^rr Apathie erweckte, wird nut alien zu Gebote 'lohenden Mitteln nach Ränbcrn und Wegelagerern «efahndet, u>,d ivo Jemanden nnr der leiseste Ver. ^cht rincs begangenen Verbrechens beinzichtigt, wird ^ ^''>c Barmherzigkeit fcstgcnominen. Diesc strcugc - caßvcgrl ist abcr vom bcstcn Erfolge begleitet, denn ^n werden dic Straßen allmä'Iig freier und die y""nui,if,i!ion lebhafter, l'öchst selten hört man von sl)! , '"'""^"l und Morden. Alö abschreckendes Bei-hnu /"^ ^ Massen der Missetbäter dicnt die Ent> ^ fttlin^ des berüchtigten Nänbcrs Totmiroglu in ^''"-'"' l,nd es bleibt ihncn jetzt kein anderer Zu> ^al'f ^ "^^ ^" sofiaer Kreis. dessen Lage in dcn l,,'""'„Wäldern uud Schlnchie» für sichere Untcr< dir ?,> -^^ ^^' K"imakam von Sofia wagt nicht „^ ^"'"lgnng der Nänbcr vorznncbmcn; somit kann Au6>"^^'" ^"nchmcn. daß nach Entfcrnnng Miralaj I)^.., "'li's aberinals allc bnlgarlscl'cn Kreise von ^U'crn wimmeln wcrden. Tagsneuigkeiteu. U„j. ,^^>n Vernehmen nach soll die gleichförmigl' Ei,- ,, "'"ng der Beamten sämmtlicher österreichischer p^i^irt scin. Waffcnrock ^lbr.l^" ^'^ '""'^u lichtblau, leNtrrc mit orange-tion """ slU'crdnrchwirklen Streifen. Die Distink-lliiw' !'"^ ^ blassen rangirt. soll als Silberverzic. Die :»" "'Klaglosen Kragen angebracht werden. „, Mcl Itrihcn Knöpfe des Waffenrockcs würden Umfo,,,^ ^'"' l"'dcrn nach Art der französischen "Ud 5 l >""" brn Schultern eng znlaufcn. Degen ^on,,,, ' '"""" wie jene der Slaalsblamten. Die ^/ ^"'"d"' ähnlich j^ncr der Schiffskapitäne. — Vekanntlich hat H^rr Manicl. ocr General' sckrclär der österreichisch »französischen Staatsciscnbahn' gcsellschaft, dcn höchstrn Gchalt in Oesterreich. Scin Gcgcnfüßlcr in dieser Beziehung dürfte wohl dcr Schnl» Ichrcr in ciucr Ortschaft des Tolnacr Komitats scin. von dcm cin ungarifchcs Blatt erzählt, daß er einen Iahrcsgchalt von vollen--------zwei Gulden be> zicht. Dabei yat er freilich noch freie Kost. indcm er jeden Tag in einem andern Hause deS Dorfes „etwaS zu essen bekömmt." — Wic dcr „Boh," aus Schönlindc geschrieben wird. fand Ulan daselbst am 20. o. M. nicht nur reife und halbrcifc Erdbeeren, sondern auch sehr oiclc Blü> tycn dieser Pflanze. Eben so dürfte cs unter dic Seltenheiten gchörcn, daß sich am N. Scpt. d. I. in der sogenannten böhmischen Schweiz anf dcr Sr. Durchlancht dein Fürstcn Kinsky gehörigen Herrschaft böhmisch Kamniy, ncbcn zahlreichen Tranben rcifcr Preiselbeeren ganze Fluren weißer Blüthen dieser Bccrc vorfanden. ! Zn dcr politischen Anfregnng, welche in Nea» pel hcrrscht, gesellen sich jeyt anch noch die Schrecken dcr Natnr. In der Nacht auf ocn 1!i. d. M. wuroc die Stadt durch zwei heftige Erdstöße erschüttert. Dic Glocken begannen zu läuten, dir Thüren öffnctcn sich von selbst, und die Alarmirung war so groß und aUgcmcin. daß srbr viele Personen, unter welchen sich anch S. königliche Hoheit dcr Graf von Syra> cns befand, dcn Rcst dcr Nacht unter freiem Him> mcl zubrachten. Ani Abend zog cinc Prozession, wobei man das Bild der heiligen Inngfran vortrug, wit großem Pompe durch die Straßen, um die Ab> Haltung von Gefahren zu erstehen. Man glaubt iu Neapel, dcr Ausbruch des Vesuvs stchc bcvor. I Am 20. o. M. Abends ist Se. Durchlaucht dcr Fürst Klcmcnö von Meltcrnich zu eiilcin Besuche bci sciacm Sohnc. dcnl k. k. Gesandten Fürsten Ni> chard von Mclicrnich, in Dresden eingetroffen und gcdcnkt bis zil Endc dirscr Woche dort zu verweilen. j Ein alter Schiffer, wclchcr als Wetterprophet einigen Nnf sich erworben hat, will, wie oic „Ocslcrr. Ztg." mcloet, aus dcm herbstlichen Verhallen drr Birke anf die Witterung deS nächsten Winters schlic-ßcn können und stellt uns für 18tl(i—ü7 einen nicht gelinden Winter in Aussicht. Nach seinen langjäh' rigcn Beobachtungen ist nämlich cin strenger und anch frübcr Winter dann zn ciwancu, wenn das ^alib dcr Birken, besonders das dcr Krone derselben, auf cin Mal und frühc gell) wird und abfällt, ^cptcrrs ist allcroings dicßmal der Fall. Unser Gcniährs-mann ist scincr Sachc so gewiß, daß er sich in Bc> trcff dcS Zntrrffcns scincr Angabc zn cincr namhaf-ten Wcttc crbictct. Dcr brkannlc französische Ncpllblikancr Felil Pyat wnrde in Aachen verhaftet, weil er, wic die „Allgem. Ztg. schreibt, um Behufs cincr Badekur nach Aachcn grlangcn zn können, cincn nicht aus ihn anögtstclllen Paß bcnupt hatte. Wcgeil dicscm Vcrgchcn, zu dem cr, wic er bemerkte, halte greifen müssen, weil scm Gesundheitszustand dcn Gcbranch dcs Badcs uncr«! läßlich gemacht habe, erschien cr am 18. Oktober vor ocni Znchtpolizcigcrichtc und wurde zu vicrwöchcnlli' chcm Gefängniß ucrutthcilt. , Telegraphische Depeschen. Paris, 24. Okt. Dcr „Monitcnr" enthält hcntc cinc Note folgende,, Inhalts: Seit einiger Zcit vcrbrciten verschiedene englische Blätter gehässige Vcr« Ienini>U!!gcn gegen die französische Regierung. Wir kennen dic Achliing. wclchc die Prcßfreibeit in E>lg> land nmgibt. Iildcm wir also dcrcn Allsschrcitungcn bezeichnen, wollen wir bloß dcn gesunden Sinn des englischen Volles gcgcn cin System anrnfcn, welches das Vertrauen zivischcn bcwln R'cgirrungcn zerstörciw, zwci Nationen zn cnl^wcicn, abziclcn wnrdc, dcrcn Bündiuß doch dic bcstc Garantie dcs Weltfriedens bildet. Paris. 23. Okt. Nach dcr „Patric" verbleibt Serrano in Paris. Paris. 2li. Oktober. Der „Monitenr« bringt die anf Neapel bczüglichcn Aktenstücke. Brcnicr hct am 21. d. M. cinc Notc überreicht, welche dcn Ab' brnch dcr diplomatischen Verbindungcn vorzcichnct. Dic Kemsnle der Wcstmächlc vcrblcibcn an Ort und! Slcllc; dic französische Flotte wird vorläufig zu Tonlon. dic englische zu Malta stationircn; die Fahr' zeuge derselben werden nacheinander die ncapolitani» schcn Häfen bcsuchcn, (>u»vii<>> vid(.'lcn! ^mv^ivm^nl !»'>! n«.,l1,'!! i,l,l>l)Ii!l>in8). Turin, 23. Oktobcr. Dcr König bcgibt sich hcutc nach Gcnna, um dort dic gleichzeitig von Arona cinlrcsfcndc Kaiscrin Witwe von Rußland zn empsan-gen. Nach wcnigcn Nuhcstundcn begibt sich dlcsclbc »ach Nizza. Genua, 22. Oktober. Im Gefängnisse ^t. P.mcrazio in Cagliari sind Unordnungen ansgcbrochcn, wclchc dic Einschrcitung dcö Militärs nnd dcr Bc« hördcn beendete. l London, 23. Okt. Dcr Dampfer brachte aus Ncw-?jork die Nachricht. Fcccmont I,.ibc in Eonnccti» cnt 23 Städte, Buchanan 14 für sich; in Florida habe Buchanan keine Aussicht zn rc.issircn. Petersburg. 24. Oktober. Dic „Senats« zcitling" meldet, es fei cine Deklaration ansgewechselt worden, womit die vor dem Kriege bcstandenen Vcr» träge wieder in Kraft trctcn. Mehrere militärische Ackcrbaubezirkc sind dem Domäncnministcr zugeordnet worden. Die Moskauer Kauficnte habcu mit cincm Anfwandc von 3U0.000 Nnbcl cin Militärhospital gcgründct. Corfu. 2l. Oktobcr. Ein Erdbeben hat sich in der Nacht des 12. d. M. in Malta. Syra. Valona, S. Manro und bierorts ereignet. UcbcraU erfolgten drei schl heftige Stöße nacheinander, jedoch ohne er» heblichen Schaden anzurichten. Neueste levantinische Post. (Am 23. Okt. zn Tricst mit dcm Lloyddampf> bootc „Asia" eingetroffen.) Beirut, 0. Okt. Eine englische Gesellschaft cr< richtet hier eine Wcchselbank untcr dcm Titel.- «Kai» scrlich ottomanische Bank. Athen, 18. Okt. Im Senate l»abcn anläßlich der empfindlich wachsenden Theuerung lebhafte D«> batten stattgefunden. Die Gclrcidcansfnhr ans griechischen Häfen ist dicßfalls verboten worden. Telegraphisch liegen vor: Paris, 23. Okt. Dcr „Monitenr« füllt zehn Spalten mit einem Berichte des Kriegsministers übcr die Organisation der Armcc dcs Orients. Dcr Kai° scr sagt in einem Schreiben an den Marschall: „In° oem ich die Veröffentlichung dicscs denkwürdigen Ak' tcnstückcs verfüge, habe ich das Publikum zum Richter machen wollcn über Dicnstc. deren ganze Wich» tigkeil nnr ich allcin kannte, auf daß das Vaterland in seiner Dankbarkeit Demjenigen, dcr dcn Sicg durch die zeitig zusammengebrachte» Elemente vorbereitet nnd Demjenigen, dcr ihn durch am Orte selbst gut getroffene Maßregeln erringt,'verschmelzen kann." Madrid. 22. Okt. Kraft cincS Dekrets sind dic Provinzialmilizcn mit dcr Armee »erschmolzen. Handels- und Geschäftsberichte. Welche riesenhafte Entwickelung dcr Getrcidevcr« kchr in Ungarn nimmt, zcigt sich bci Prüfling dcr Ein» und Ansfuhrlistcn dcr Stadt Pcsth. Darnach betrng im Jahre 185,4 die Einfuhr von Getreide und Hülscnfrüchtcn 4,300.000 Mcpcn. dic Abfuhr 2,200.000 Mpm; im Iahrc 18^ belief sich erstere anf 4,200.000' Mehcn nnd lchtcrc auf 3.100.000 Mchen. (Wien. Ztg.) Vaia, 19. Okt. Dic ftanc Stimmung im Frnchtgcschäftc währt fort; bloß Hafer blcibt bcacl> trt. Wir notiren, bci schwachen Zufuhren und wenig Begehr'. W cizcn 3 ft. 20-44 kr., H a l b f r u cl/t und K orn 2 ft. 8—24 kr , Gerste 1 ft. 44 — 62 kr., Hafer 1st. 16 — 17 kr.. Hirse 1 fi. 36— 40 kr., Knkurutz, ncncr 1 fi. 20—28 kr. pr. M. Dic Weinlese ist übcr Erwarten gnt ausgefallen; anch die Einheimsung dcs Kukuruzes lind dcr Kartoffeln war vom schönsten Wcttcr begünstigt. Karlstadt, 19. Okt. Vom Geschäfte läßt sich nichts Wcscntlichcs mittheilen, und wabrscheinlich in so lange nicht, als mehrere Ladungen aus dem Banatc angelangt scin imrdcn. Im ^aufc dieser Wochc wnr« dcn 1200 M. alter banatcr Weizcn besserer Qlia» lität n 4 ft. 20 lr., 3 Moiiat pr. Wien, für Fiume abgeschlossen, sonst fand in Parlhicn kein Umsap Statt. Der Konsum in oromärc» Brotfrüchten >oar ain lctztcn Wochcnmarktc ziemlich lebhaft, da nns die Küstenbcivohncr bcsnchtcn, und in Dctail ging einiges in gcringcr Sorte Weizen l> 3 ft. 30 fr. —. 4 ft.. Halb frucht 3 ft. —3 ft. 1« kr.. Bacskacr prima G c r st e n 1 ft. 40 kr. ab. M a i s war wcnigcr bcachtct, bosnischer 2 fi. 24—33 kr., prima banatcr 2 ft. 30-40 kr. (Pcsth. Lld.) Getreid - Durchschnitts - greise i>, Laibach am ?5. Vltol'.r l«5!,. -A~I^.H.! kr. ' Weizen......... 5 4'i 5 4N Kliü......... 3 3U 3 17 Halbfriichl........ _. __ .^ üft Gcrstt......... 2 46 3 ^ <^'/. Hirse......... _ __ 2 ^5 Hcidcn......... — ! — 2 5^ Hafcr......... 1 ! 5« 25',^ Kusilruh .... — , —^ .". <.'i'/. Druck und Vcr laa von Ianaz v. Kleinmayr H F. Vamberg in Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: F. Vamberg. MuImM zur AmImHerSeitum^ V örscubcricht ans ds,ii Abcndl'lattc der ö'stcrr. kais. Wicucr Zeitmig. Wicn 24. Oktober, Mittags 1 Uhr. Vci »ml'clcW», Gcsch.iftr w.ir.n Staats^ Vffcltc scsi. .ni-dustric-Papicic >1au. D^'ifti. auö^.l'otcu, "ud >>n !j.'icls.' wic gcstcrn. National - '.'lnlchcn zu 5 "/« «Z V.. "83 '/, Nnlchcn v. I. 3 '/, Staatsschnldvcrschrcil'ung,!, zu 5 '/^ »l '/» " «l ' '/>« dctto „ 4'/.'/« 70'/."7 > dctto „ 4°/« N4-N4',, detto ., 3 7« -"'<» "0 '/. dctto „ 2 V."'« 40'/. ^4« dctto „ l 7„ l,l'/, —Nl "/. Gloggni^cr Ol'Üq. m. Niick,. „ ü °'<. l>4-i»^> Ocdcnl'urgcr d.tto dctto ., 5 7, »!l i»^ Pc^hcr dctto dclto „ 4 7« N3-U4 M.nländcr dctto dcttu „ 4 7. 9l'/,—«2 O,»»d.>!tl.-Ol'li^. N. Ocs!. „ 5 7« ««-!<.<:'/. dclto l'. Galizicu, llügaru ,c, zu 5 7, 75-75 V. dctto der übrig.» .! dcüo „ ^lll» ,^!i V.-,'^.^/. dctto „ ««.'»4 ;» 4°/« llXl'/. l0>l 7. C o in o R. n t sch cinc ____________ ! .'l V. — < l< 7. ^alizischc Pfa„dbricfc zu 4 7„ 7U-77 !'^'rdl'al)ü - Prior.- Ol'lig. zn .'» 7, «4-«4 '/, Mloggni^r dctto „5 7, 7U t<0 Dou.ni Dampssch.-Tl'!^. „5 7, «2—^:^ Lloyd dctto (i» Silbcr) .. 5 7, 8!»—<»<> '.l"/. Prioritäts Ol'liq. d.r Sta^t6.^iscul'c,l,u- Gcscllschlist z» A75> <5ra!!s»5 pr. Stuck «l<» <>7 ylstic« dcr >.>.Vitionall^>,f «05«-!«»«!(> .'>'/. Psandl'ricf.- dcr N.itionall'.nis l'>il!!l'!!a9^ —<><» '/. „ ,. O,st.'rr. Krcdit-Anssalt 323'/,-,tH^'/. „ N. Ocst. Eslol„ptc'Ols. l l ü'/^ —l j ll',. „ „ Bildlvci^ - ?iuz - GüUlüducr- Eiscnl'al», 257-25>i» „ vlordl'.ihn 2<»< 'i 200 ft, mit 30 Mt. Ciiiizahlnu^ <<».!'/. -«04 „ „ Donau-Da»!pfschiff,«l)rt^' l5'.>scl>sch«,< 58<-ü«^ „ „ dctto III. Eiüissioii 5777 „ be.' Lloyd 4!l5-4:l8 ., d,r P.NHcr .ssettenb.-Gcscllschaft 78-7i> „ „ Wicucr Dampsm,-Ocscllsch^st 84—^<» „ Plcßl'. Tyni. «iscub. t. (^»lijs. 23—24 „ „ dct^ 2, ^iiiiss, >», Priurit, 3<»—37 Esicih/..,y 40 ft, Lose 72-72'. Wmdischgräp .. 24—24 '". Waldstci» „ 24 - 24 7. Kcglcvich „ «« '/. l, 7. Salm ., 38 7. - 38 7, St, Gc>wie> „ 38-38 >, UjalA) „ 37 7.-3« lilary „ 3U 3l»'. Telcftraphischcr Kurs, Bericht dcr Staat«p!ipicrc Vl'lu ^>'i. Oktt'bcr 1886. S^ai.'schilldv.'lschll'llniii^!, . jll 5p<5t. ft.iü(5M. 8l l/2 bctto a«e> dcr Nnt!<.'!!a!-Ä!!l.ihc zu 5 st. m (iU. ki 3/!»! detto ......., „ 4 l/2 .. 70 3/4 bktto ........ 4 „ „ tti:'/l«l Darlrhm »,it Vcvlosxiu-, v. I. «834, fnr !<>0 si. 2.'>5 ., >, ' „ l^il«, „ «00 »1. 1<»<; >/8 ttlisal'.', ft. l§M. Alt!>» d.r ösln'r. Toiail-Daxipsschiffsahrt ^ii 500 ft. (5M........ i80 si. CM, Mlicii dcs >D,V!!-1>!llcl' Kcttcnbrückrlil'.iuc','« zu 500 ft. (5M........ 4-<2 l/2 ft. (>M, Wcchsrl.Kli^ von, 2!'.. Oktobcr 18i>6. Amftsld^»!, für bur^. für l<»0 st, ^ur>'., Güld. . 10»! 7/8 llso. Frauffurt a. M., für 120 ft. sudd, Ä'cr- rinswahi. im 24 !/2 fl, ^usi. C'nld. . 105 >/2 3 Monat. Hamburg, für 10» Mnl Baulo, (Huld.. 78.'/,^ 2 Äl'onat. London, fur 1 H'fnüd Stirling, Glild. . 10,l!) !/2 3 K'onat. Lnon. fnr 30!» Hra»fc,i, ft'llld!» . . >^7> 2 Mon t. M.niand, für 300 öslcrr. ^'ivc. ^nld. . 10,'i 2 Mm,at. Marscillc, für .".00 ^nnl...'. Guld. , . 123 l/2 2 Monil, Paris, für 300 sslonc^. («uld. . . . «23 5,8 2 ^oiiat. Vularcst. für , (Nuld. ^.na .... 257l,23l T. >3icht ^onüaiui»^'.,. für « 0'nll.i, ,.«,-« . . ^,72 -il T. Llchl, ,'t, f. vl'llw, Müu^Düsatcn. ?l.,io , . !0 G^lo> und Sill'rv.^ursc vonl 24. Okll'ber I«.'!«». 0>cld. Varc. Kais. Münz - Duf^n A^io « 7/^ ,0 , /.» dto. Rand- dto, .. , ' ^ '.^ U/.'^ ftll'lr i'l i'll>r<:<> .. . ^ ' ^ '.'l.N'l'l"'!N'd'oi' ,. . . . ' ' 8 in '^ ,. Solircl^iüSd'or >, . . . . , 1^,2^ 1424 ^rildlici>c!,'l'r „ ... «,5.-, ^5 «ng!, Hn'crci^!!'^ ,. ..... 10.2,', l,,^^ Russische .niü'lliall ....... «:tl «,^, Sill^r' „ ..... "l/2 7!V4 (5'isoubahn- und Post ^ahrordttllllg. BchllellzUg l!a,dacl, l ü a > b a.5 Uhr M„. Udr Min. vo» Lailach nacl' Wien . , Früh — — H ^5 von Wi<» »acv i!aidach . Adcnds 9 33 — — Personenzug von Laibach nach Wie,! . Vorm, -- — lu dto dto . ?ld>>nds — — ,0 ^5 von Wien nach Laidach , 3>acl'm. 2 ?9 ^ — dto dlo . Früh 2 3c, — — Dic Kass.» wilr> ><> Mi»ut,'l> ror der ?It>f>>dr< geschlossen. Vrief - (5o«rier von l.'all'^ch !, — . IricU ,. ^idach . Fiüd , hu — — I. Vtallepost vo» l>.,il'l>ch !>>,ch priest . Frill, — — ij ^ Hriest ^ i.'ail>,,ch . Abend« 6 — — II. Mallepost uon l!>n!„ch n^cl) Tri>!i . . Abends — — /, >5> , ?r!^!i ^ La'ba« . ssriih 8 3u — — A lt z e i st e dcr hier anssekummenrn 3vrelndeu Dei, 2l. Oktober «856, Hr. Tappe,'».-!', k. k. Vetii/bs.-Direkto,' dcr ftd. Ilche» Staatöciscübcih», — Hr. Baio» i!estocr Ra»-^oiii, Bal>l!!>icr»^I)»!»'r, vc>>i Wi»»» — Hcir you Äppeltalici- , t l". i^n>^'s^t'richts!.,uh, — Hr. Nittcr 0 Oi>cre!!l.'e!, Fasie„bl'i'c^'!', k. k. Hcniol,l>al>» , von Lemderg. — Hr. Wolic,^ii, k, k. Ol'erlislic^l^ul, ron Venedig. — Hr. 'Tvnol, Gilbl'ist.'!» , Glit5b»'sll)er, i,l,d — Hr. Cora-^hizh, Haüdl'Ii'lii.nni, von Tri^st — Hr. Schweb, k. s. Nc>rln.Uschlll'Dl>ekcc'r. nach Trieft. — Hr, Piai, Hand»,'l5l>ia!!r>, voi> Palmalniovo. Z. 7lil. » (t) Nr. Nli<»5, ?lm ltt. Noucm^'r l. I. Vormittafts um l> Uhr wird hi.ramtö die Off.rtvnhandlll^a zur tllrs'M^tt>il)lil'u und B^st^dthvlc, als auch zur (3rzcuqun,i dcr Monlursstückl' für dl^ hl^slgl' k k. Militäl'-Poliimvache vorqcnommctt wcldcn. Dl>ö (3l1'c>!dcrn,ß dcst.ht i»: -il Stück fomplttcn volschliftmaßigeu Ca'.'el' schrldi'n. IN ^tück U.l)i'rsäwut,q- ^. ll) „ K>ntus,f-N « (^ako U.dcrzuqe', au6 W^chöleinwand. t,!i Eqal,sin,u^ölli^ls i'l . . 3 st. l<> kr. 5tl'^ (5lll'„ rliffisä gr.n!c» '/^ Ell.'u l rcitc,, ^^ mhlcn P^ittalontllchcs il . . 2 si !) kr. 75, V, ^ll^u dulik. :l '/, (5llk!'> li^lbl.un'!, ^ EU^N l)l.ittl> ql'- nchlcn T!n1).6 n .... 2 si. 52 (5llc„ l Ollc l'l.il.r wcißcr, st^k.l' L^lu. wand für Hcmdin K.....ltt kl'. 185 V« <5U>n » Vlte biriter weiß.r, s^rkVr Oall'^nl^iüw^nd !l .....N» kr l .. . :l 4'/2k>' 7 , -l2 Paar staiken Hallistieftln aus Rilidöled" il.........4 si. ^ k>'. -l2 Stück Halsbinden aub Ebnlastiug n Nl kr- 11 Paar wcißl^dcr!^ Hindsl'uhe ü . ,'jÜ kl'< 7, Stück I>oi-lct,!j)< (' aus Harras ü lll '/,^ ^'' Zu crzeuqen sind: 12 Slück W^ff.'möckc. -l2 Paar P^ntaloi,. ftl4 Stuck Hemd.n. ,"«4 Paar Gatticu. il) Dasi dic auf ritum !5 kr. St.'N'p.'l alikg'' f.ltlgtcli Ossete ü!),r jcdc Mliteriali^'lil's^ rung mil eiii.-m Muster der zu li.ferndc" Qualität ui,d nüt dem ltt°/o Vadium "^ der cutsaüet'.den Summe »elegt, ain Ta>je dcl U.rhindlung der K^mmiffiou ^sislegell, w'^ genauer Angabe des Pms.s d,i j.'der Sol^ und eigelihandiglN F.rtigung d>6 Offeleüt^' ^l ubergel'en si»d. I)) Dast da6 Tuch qehöriq gencht ist, di.' cnt' splechendc Stärke ui,d vorgeschricdene Oreitl' habeu mus'. c) D.'si mit Schlag neun Uhr die emssllesste" Offerte eröffnet, und nur auf j.ne Rückst genommen werden wird, w>'lä c t>ei ent!Pl^ chend^r D>>^l,tät die imndesten Preise ""' di»te». 'wä:)lc>'" Muster in ämtliche Vnwahrung g^noulM^' werden, und für die Lieferung maßgc^'" !.'leil)en. .>) Daß nach Elöffmmg der Offert, mit ^'» Offerentcn die weitere Verhandlung l.'»zügl>" d»r Zuweisung der Lieferung gepflogen w>rdl''> wird, welche nach erfolcjttr Genehmigung l"^ Verhandlung binnen vier Wochen elfolgen ml'I'' l) Dift die Erzeugung dcr einzelnen Montl»'^ stücke genau nach den l)orglw!es>s Materials, gerechnet, beend.t z» s>!» hat, >^' drigens die k. k Pol,zei - Direktion bereut^ irar^', di.selt'e auf Gefahr und Kosten ^ sälünigen GistehrlS andl'lwcit!^ zn v^raolafs«'^ Von der k. k. Politic Dir.ktio,!. i.'a>l'c'",' am 24. Oktober l«5tt. Z, «972. (3) Anzeige. In einer Handlung wird ein Lchr-junge, der wcnlastens die dnttc Kl^' hade^ muß, unter guten Bedingniß^ aufgenom'ncn. Das Nähere erfähl man lm ?citungs-Comptoir. ^. 932. ^«) ^ ^^, Vos könml. prcuß. ^rcis-Phystkus »— «'-. Koch's ^ !/^M krystMisirte Kräuter-Bonbons l!^^^ Ivcrden unvcränderl in Originalschachtcln ^i« I<» u»d .^0 .Nr. CM. verlauft. i ^^5^ ! Dicsc >iu6 dcn vor^>,^ichsi <^>i.;!il<>n ^liäulcr. i»^ P 'a,!^,» T.n'i.i! init .,».»> Th,ilc dcs rcinstcu Nm »»'»'"","! guctnlryslall«; zur (iou,l,lc»,z ^l'l.ichtcn 2,,-. l^«»«»I.',^cn Kränter-Vvllbons l'.N'.ihrcn sich -- wic I«-«.,, l u'.'.l'""^ , durch dic cm.'rlcümlidücu V^„^ichtm>^u nst.i.'il.llt -- ^l.' li:!0crnt» >l„d vei;stills„d I^i Husten. l5 „„^nl'cacht^ V.iscrkcit. ^au!)hc>t 1», ,v >i < sc. Vc rschl c i », nn ., n>,. >„^ st»d duich nV i» il'n.ü cnth^lt.nc !^is; »'^ »^"^. ,-^ Quiutlüc»,; ^'o» .^r^n>tcr,aftci! und süsn» Stosscn vo» crn'vi>,',!ich4''""^! ^rischc nnd ^csch,!nid!,,,sn! d»< Hprachor^n5. 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