" l »III Mß I^ Rr. ts Gomsiag. den 20 Jänner ty23 63. Lahrg. Der Sturz ves Dinars. Ttesftaud oS^er Vettere Se«k««g? Mari bor. IS. Jänner. Den Dinar verfolgt ein eigenartiges Schicksal. Die geringste Festigung seiner Kaufkraft im Ausland wird von vagen Hoffnungen begleitet, jede Senkung seines Kurses gibt aber Anlaß zu parteipolitischem Gezeter, journalistischen Auseinandersetzungen und pessimistischen Kaffeehausgesprächen. Vach dem Sturz des KoalitionskabineNes gab man sich der allzu billigen Hoffnung hin, der neue FinanzmiMer Dr. Stojadinovie werde durch eine zielbewußte und energische Währungs- und Wirtschaftspolitik wenigstens teilweise Wandel schaffen in dem Chaos des staatlichen Haushaltes. Seine erste Erklärung war dazu wie geschaffen, den Optimismus großzuziehen. Sie umfaßte die Beseitigung der Devifenver-kehrskontrollausschüffe bei den Filialen der Nationalbank, den freien Devisenverkehr (allerdings unter staatlicher Aufsicht), Forcierung der Aussuhr und die unmittelbar damit zusammenhängende Abschaffung der Prohibitivzölle fiir die .Swssuhr von Gelreideund anderer Bodenprodukte. Alles in allem war Herr Stojadinovie, von dem —einem Bankdirektor — man sich mehr erhoffte als von dem Finanztheoretiker Dr. Kumanudi, ge-wissenschaftlich bemüht, den gangbaren Weg der finanziellen und wirtschaftlichen Sanierung zu finden. Aber schon die ersten Mahnahmen des neuen Mannes erwiesen sich als ein Experiment mit gar nicht abzusehbaren Folgen. Das Programm des neuen Finanzministers, sein „Sanierungsplan", war von allem Ansang zur Ilndurchführ-barkeit verurteilt, weil man vergaß, daß ein derartiges Projekt nur dann verwirklicht werden kann, wenn ein solider, gutfunktionierender Verwaltungs- und Kvmmunikalionsapparat zur Versügung steht. Solange diese vernehmlichste Prämisse für ein zu ordnendes Wirtschafte wesen fehlt, ist jede Bemühung fruchtlos und zur Kofsnungslofigkei! verurteil. Das wollte man an berufensten Stellen doch nicht einsehen, sonst hätte es nich! vorkommen können, daß ein unfähiger Journalist zum Vizedirektor der Zagreber Staatsbahndirektion ernannt worden wäre. Und dazu justament in Zagreb, wo die Verkehrsstockungen ans der Tagesordnung find und eines der wichtigsten Handelszentren des Staates in seine! bewunderungswürdigen Entwicklung hem-wen... Das erste große Währungsexperimen! unter der Aegide der srühreren Regier« ungskoalition ist gescheitert, nachdem dl« erste Rate der problematischen Bleer-Anleihe und ein guter Teil öslerr. Goldkronen aus der Liquidationsmasse bei ehemaligen Donaumonarchie für nutzlos! Interventionen aufgebraucht war. Diesei aweite Versuch» Ordnung hineinzubringen Dle Besetzung Se« Ruhrgebietes. (Telegramm der „Marburg Zeitung".) Düsseldorf, IS. Immer, Wie verlautet, D wird die deutsche Neuerung angeblich be- scl deutende Kredite zur Auszahlung der Löhne m der Bergleute des Nuhrgebietes widmen, um stl die Bergleute zur Streikerklärung zu er- K mutigen. . ' w Essen, 18. Jänner. Der Oberbürgermeister di von Mühlheim erhielt heute abends von der w französischen Beschungsbehörde in Bredeny P den Auftrag, verschiedene Prinzipielle, dar- a unter Fritz Thyssen, aufzufordern, heute am ^ Abend um 9 Uhr im Hauptquartier von Bredens zu erscheinen. Eventuell sollten die Herren durch Zwangsmaßnahmen zum Erscheinen gezwungen werden. Letzteres Ansinnen L lehnte der Oberbürgermeister ab, sagte jedoch ti zu, dar; er die Herren benachrichtigen wolle. s< Fritz Thyssen, der kurz vor 9 Uhr die Auf- g forderung erhielt, lehnte es ab, dem Auftrag n Folge zu leisten. - 7 Essen, 18. Jänner. Bisher sind 14 Schlepp- ^ kähne, die Ruhrkohle für Süddeutschland ge- ^ laden hatten, aus der Reede von Duisburg " von den Franzosen als beschlagnahmt erklärt worden. Ter gesamte Schiffsverkehr ist v mit geringen Einschränkungen bis zu der p Schleuse zwischen Herne und Rellinghausen ^ gesperrt. Auf verschiedenen Stationen sind r nach Deutschland rollende Kohlen züge au- i gehalten worden. ^ Genf, 18, Jänner. Wi« ein Vertreter der Schweizer Depeschenagentur erfährt, ist im Bölkerbundssekretariat in Genf zurzeit über , eine eventuelleIntervention deS'Völkerbunds ( in Angelegenheit der Besetzung des Nuhrge- 5 bietes durch französisch? und belgische Trup- ^ Pen nichts bekannt. Seinerzeit wurde bezüg- ; lich der Reparationen und interalliierten ^ Schuld?« im Völkerbund ein von Lord No- j bert Cecil erstatteter Bericht der dritten <5 Kommission angenommen, der. nach Ansicht ? interalliierter Deise die Grundlage der Stellungnahme des Völkerbundes zu der ^ durch die Besetzung deS NuhrgebieteS in ein . neues Stadium getretenen Neparationsfra- ^ ge bilden dürste. > Die Zechenvertreter werden kriegsgerichtlich 1 verfolgt. i > Düsseldorf, 1z. Jänner. Die bei der vor- > gestrigen Besprechung anwesend gewesenen ^ sechs deutschen Industriellen, darunter Fritz >> Thyssen, werden kriegsgerichtlich verfolgt - ^ werden. Essen. 18. Männer. Fünf Zechenvertreter ' > haben sich freiwillig bei der französischen Be-i samingsbehörde eingefunden, wo sie über die Gründe ihrer Weigerung, Reparationskohle ^ zu liesern. einvernommen wurden. Den He,-^ reu wurde eröffnet. dah von ihrer Verhaf« ^ tnng vorläufig Abstand genommen werde, f das; si-, sich aber jederzeit znr Verfügung deS ^ Kriegsgerichtes zu halten hätten, l Französische Besprechungen mit deutschen ^ Eisenbahnern. Düsseldorf, 18. Jänner. Die Vertreter deS Eisenbahnverionales und sranzönsche Kon-! trolloffiziere hatten heute eine Vesvrechung. r Die Deutsct>en wurden eingeladen, ihren Dienst weiter zu verrichtsn. Auf eine deutsche Anfrage bezüglich des StreikrechteS erwiderten die Franzosen, desz sie einen Auä- , stand nicht dulden würden. Die technische . Kommission hat den Direktoren der Bergwerke den Reanisitionsbefehl übergeben, mit dessen Ausführung am w. d. früh begonnen werden muß. Die Kohlen- und Aokstrons-porte nach Frankreich dauern ohne Störung an. Perhaftung des Präsidenten des Landesfinanzamtes. Düsseldorf, 18. Jänner. Der Präsident des! Lande?fjnanzamtes in Düsseldorf Dr. Schlug tius wurde heute von der französischen Be-i satzungOehörde verhaftet, nachdem er ver-» gebl.ich aufstefordert morden mar, die Fi-. nanzunterlagen der Ob.'rfinan^kasse dem! Sachverständigen der französischen Be--^ satzuugsbehorde vorzulegen. Er wurde unter Bewachung in einem Kraftwagen fortgeführt. Wohin er gebracht wurde, ist unbekannt. Essen, 18. Jänner. Heute nachmittags wurde in Altesseu ein Beamter der Schicht-Polizei von der Besatzungsbehörde verhaftet, weil er angeblich einen französischen Offizier nicht gegrüßt habe. Bis zum späten Abend ist dcr Beamt,^ nicht in Freiheit gesetzt worden. FronMsche Tanks in Bochum. Essen, 18. ^änm-r. Heute nachmittags waren die Zech'übender wieder zu einer Sitziiuq zun», französischen General SimdnS noch Düsseldorf beordert worden. Rur ein Vertreter der Zechen begab sich nach Dnisel-dorf und ertlärte. das; er und die übrigen Zechenverlreter auf ihrem Stnndvunkt verharren würden. In Bochum sind mehrere Tankableilnngen eingetroffen. Etwa .'il) Tanks durchzogen die Stadt. Paris, 18. Jänner. In (.^rwideruug auf deu Protest deS deutschen Geschäftsträgers in Paris gegen die Ausdehnung der milr-tärifchen Besetzung seiteus Frankreichs und BelgieilS gaben die Franzosen die Erklärung ab, daß die getroffenen Mannahmen keineswegs eine militärische Overatiou darstellten. Die Alliierten griffen nnr infolge des Widerstandes der deutschen Industriellen zu Requisitionen. Diese werden zunächst zu Revarationslun'erumien verwendet nnd weiterhin den Bedarf der besetzten Gebiete zu decken haben. Berlin, IS. Jänner. Den Beamten und Arbeitern der Reichsbahnen ist eS den Verfügungen des NeichstohlenlommissärS entsprechend verboten worden, Kohle für Frankreich oder Belgien zn befördern oder bei der Leitung der Kohlenzeche nach diesen Ländern mitzuwirken. Nachlassen der Kohlenznfnhr. EZen, l8. Jänner. Die Kohsenzmuhr in den Aasen von Duisburg und Rubrort bat sich bereits gestern um M Pro^.'ut vermindert und hont^. eine noch größere Erniäßi-guug erfahren. . in Wirlfchaft und Finanz, scheint eben-t falls gescheitert zu sein. > Mit der Notierung 440 erreichte ! gestern der Dinar in Zürich seinen Tief- > stand und es ist gar nicht ausgeschlossen, - daß eine neuerliche Senkuug erfolgen ? wird, ein Hinabgleiten in die unbekannte : Tiefe, wo die Banknote,zmn Absurdum gestempelt, nur noch als wertloses Sttick Pa° l M betrachtet wird. Und fragt man jich, ob es denn in dem mit natürlichen Reich- 1 tümern so gottgesegnelen Jugoslawien s wirklich niemandeu gebe, keinen Mann ^ aus Wirlschast oder Politik, der mit starker Sand ans Werk ginge, um den . Staat vor unausbleiblichem Ruin zu be° < wahren, so mutz man sich leider die Antwort daraus versagen. Wir haben sm'wahr niemanden; man sorg! sich uin^ das Wohlergehen der Partei und nr>z gißt dabei auf den Staat. Die Regierung wird als Kauptausschuh der herrschenden Partei betrachtet, sie trifft lediglich Wahl-Vorbereitungen, redigiert erbärmliche Kommuniques und glaubt schon ihre? Aufgabe gerecht worden zu sein, wenn die einzelnen Ressortminister den Vertretern der Presse über die wichtigsten Tagessragen einige nichtssagende Erklärungen abgegeben hatten. Aber die allgemeine Wirtschaftskrise steht uun vor der Tür. Ein neue Teuerungswelle fegt über j das schwergeprüfte Land. Der Währung Uturz drückt kontinuierlich auf die Prtise - des Notwendigsten; und den Mittelstand, t zu dsm heute der schmählich um sein ^ materielles Einkommen betrogene Staats« ^angestellte zählt, drückt schon die bittere Sorge ums Dasein. Es ist nachgerade lächerlich und traurig zugleich, wenn angesichts des Währungsgesetzes von einer »Beunruhigung und Erbitterung der erwerbenden Kreise" gesprochen und geschrieben wird. Sind es nicht alle, vom ^ letzten Hilfsarbeiter und Bauer bis zum Groginduslriellen, die an den Folgen der Währungskatastrophe zu leiden haben . werden? Wird schon endlich die Einsicht kommen, daß wir der Staat nicht sind. - der sich politische Komödien leisten könne? ^ Wir brauchen ein Sanierungsprogramm ^ und ganze Männer, denn unsere Finav« - zen sind krank und dem Siechtum ver-' fallen. Unser Staat gehl den Weg, den 1 Österreich» Polen und Deutschland b«^- treten mußten. Dort geschah es wider s den Millen, notgedrungen, hier aber ^ brach das Unglück durch die Schuld der ) Parteien herein. Der Zusammenbruch des - Dinars ist eine furchtbare Anklage gegen 1 die fahrlässigen Machthaber. Noch ist ^ unklar, was die nächsten Tage un5 i bringen werden. Ist es der Tiefstand 1 unserer Währung oder stehen wir vor - den bedenklichen Schauspiel weiterer ' Senkungen? Das ist jetzt die grohs ^ Sorgensrage, die uns im Atem hält. , denn nun kann darüber nicht mehr ge« -- zweiselt werden» datz dem Chaos der - vollständige Znsammenbruch folgen muß. r - Die Regierung und der Kommunismus n Der Kommunismus als radikalste Form tj des Sozialismus bat als Folgeerscheinung ^des Weltkrieges in der menschlichen Gesellschaftsordnung die tiefsten Spuren zu« rückgelassen. In Rußland durch die Eiu« s sührung der kommunistischen Gesetlschafts« . ordnung im ganzen Staatsbereiche und 1 ja der übrigen Wett als latente, die alte 1 Gesellschaftsordnung bedrohende Gefahr, it Man nannte den Kommunismus die a Krankheit der Besiegten. Tatsächlich hatten -> auch Deutschland. Ungarn und Oesterreich e die hestigsten Kämpfe gegen deu Kommu-n nismus zu bestehen, aber auch in unserem n ^ Siegerstaa'e bestand die Gefahr, daß die ^kommunistische Idee liejere Wurzeln fassen «ke» »«tNtVAssSG- ALItU»?' !S Äns M. JZnner 1L21 könnte. In Ilalien verdankte der Fas-cismuS und im SKS.-Staate die Od-znana oder das Gesetz zum Schutze des Staates dieser Möglichkeit das Entstehen. Wie erinnerlich, hatten die Wahlen in die Konstituante der kommunistischen Partei bei uns die ganz ansehnliche Anzahl von 59 Mandaten sitr das Parlament eingebracht. Das von einem Anhänger der Kommunistenpartei gegen den Thronfolger-regenten versuchte Attentat gab jedoch den Anlaß, die Partei auszulösen und ihrer weiteren verderblichen Tiiligkelt durch die Obznana einen Riegel vorzuschieben. Während sich in Itatien die bürgerliche Gesellschast zum Schuhe der alten Gesell-schastsordnung organisierte, übernahm im SKS.'Staate dessen Regierung diese Ausgabe. Es war vorauszusehen, daß anläßlich der im Zuge bestndlichen Wahlkampagne die verschreckte und gewaltsam unterdrückte kommunistische Idee wieder ausslackem werde, zumal die Wahlregierung in ihrer Deklaration die volle Freiheit der Wahlen zu verbürgen versprach. Nun melden aber Berichte, daß im Sinne der Obznana die kommunistischen Versammlungen verboten »nd die kommunistischen Führer verhastet wurden. Es ist wohl richtig, daß das Gesetz zum Schutze des Staates noch immer zu Aecht besteht und doch scheint die Frage berechtigt, ob dessen Anwendung im gegebenen Momente empsehlenswert ist. Ideen lassen fich ebenso wenig unterdrücken, als ste mit Gewalt auch nicht gezwungen werden können. Der ausgeübte Druck pflegt gewöhnlich den Widerstand zu vergrößern. Diese Erfahrung dürste wohl auch den maßgebenden Faktoren nicht unbekannt sein und wenn sie trotzdem dagegen sündigen, so muß dies seinen besonderen Grund haben. Es ist kein Zweisel, daß die werbende Arast des Kommunismus angesichts seiner Erfslge in Rußland wesentlich abgenommen hat, anderseits sind die Vorbedingungen sür seine Ausdehnung in unserem Staate, wo nur in den allergrößten Städten dte beiden Extremen von arm und reich einander schross gegenübertreten, kaum Hegeben. Insolgedessen scheint der Kommunismus in dem Sinne, daß er die herrschende Gesellschaftsordnung bei uns zum Sturze bringen könnte, keine Gefahr mehr zu bitde«. Seine Gefährlichkeit Icheint vielmehr in der Unruhe seiner Anhänger zu tiegen, dte leicht zu individuellen Ausschreitungen den Anlaß geben Etiles MtsWitN Roman von G. Varinkay. ^Abdruck ohne vorherige Vereinbarung Tiicht Ä7 gestattet.) Morf rogte sich nicht, um Irgendwo btchilf-tkch zu sein. Die Schwiec^'vmama konstatierte cs mit stillem Ingrimm. Sie hatte Juttas Arm in dm ihren gezogen nnd stützte sie, mit ouffallender Präte:^ion, als wolle sie bedeu--ten: „So, nun halt' ich mein Kiild und ^>ring's, wohin ich will, und ni^'mand soll nur weiter darein reden!" In den: langen !!!>ibermklntel, mit dem yro^n Hut, i>en nichts schmückte als eine wallende Feder, einen blauen Seidenschleier unterm Äinn geknotet, verschwand Jutta vor Blässe U7ld Zartheit und wirkte ergreifen'd ineben der imposanten Erscheinung der Mutter. Jedem siel es aus, nur dein Vater nicht, der stets einige S6)ritte hin und einige Schritte zurück wauderte uud dazu eine Melodie sumntte, die aus die Situation stimmte, ciTie Melodic voll Reiselust. „Sie ist k<'iire Ltönigin mehr", sagte sich der Gras. „Sie ist ein arnies, geknicktes Prin-heßlein, auch iui Geiste." Wessen Werk? Eiu Blick des Hasses streifte ?>en Baron, und ein Uinlicher, minderen Grades tat's zu gleicher Zeit aus Frau ÄUM Könnte. Zum Schuhe gegen diese Gesahr müßte aber die Anwendung der Strafgesetze genügen und scheint die mit dem Oi)ium der Vergewaltigung verbundene Anwendung besonderer Maßnahmen übertrieben. Mücken verfolgt man nicht mit Schießgewehren, dazu genügen viel harmlosere Mittel. Das Versammlungsverbot für die Kommunisten steht im Widerspruch mit der Verfassung und die Verhaftung ihrer Führer sieht im Widerspruche mit dem Versprechen» daß die Wahlen srei und ohne behördlichen Zwang zur Durchführung gelangen sollen. Die Wahlregierung beging einen Schritt, der ihr den Ruf einbringen kann, kein Verständnis für soziale Fragen zu haben und ihr frühzeitig den Stempel einer Gewaltregienmg ausdrücken könnte. A. L. Xelepdonlsche Nachktchten. Sl« Aep»raIW«»Irag« »»r d«« S»r«m d«» DIil»«rb>«»e»7 Pari«, 13. Jänner. „L'Onivrc" «leidet aus London: Die Reparationsfrage beschäftigt alle politischen Kreise im Zusaiw-nienlMnge niit der bevorstehenden Tagung des Pölkerbundrates. Man hat geglaubt, daß Branting den formellen ?lntr»«are «U D»»s»r NaSw. MiB. Prag, 18 .Jänner. Dix. Legionären-gemeinde hat von der Regierung eine schriftliche Erklärung erhalten, worin aus die Ber-di>>nsie der Legionäre hingewiesen nnd bf»' tont wird, das; die je^üge Regierung ebenso wie ihre Vorgängerin die Leistungen der Legionäre nicht vergessen werde. Die Legionärengemeinde beschlost hiera:rf mit Rücksicht ans diese ^^undgebnng, den Streit der Legionäre mit Dr. Ra«in für beendet anzusehen. AuAUeIer««gvverfahren gege» Kommunist. Abgeordnele i« Paris. Paris, 18. Jänner. Di^, Kammer verhandelte heute über das Auslieserungsbegehren gegen den koinmunistischen Abgeordneten des Seinedeparlements Cachin. Abg. Cachin betonte, das^ Mischen seiner Reise nach Essen und der Reise Bucharins kein Zusammenhang bestehe. Cr suchte die Essener Besprechungen zu rechtfertigen und erhob Vorwür-i Mors suhlte beide, und seine geschärften Züge zuckten. Es war Zeit Zum Einsteigen. Jaheza und Luise hatten das Gepäck verstaut, der Bursche mit ruhiger Miene, das Mädchen verdrossen nach vhm schielend. Sie sah ihn zu gern init seinen schwarzen, kecken Augen, die nlir keck schienen, weil sie eben schwarz waren, al>er bei näherenl Zusehen so viel Weiches und Äindtiches zeigten und verrieten, wi^ leicht dieser Kanierad zu regieren n^ar, wenn man nur erst den rechten Schlüssel für sein Herztürchen gefunden hatte. „Ihr hättet wohl gnt glt^^ich mitfahren ki)n-nen. es wäre viel netter gewesen", murrte sie und seufzte bei der Vorstellung der schienen, langen Rerse niit ihnl zu fammen. „Wir haben noch Wichten zu erledigen, ehe wir uns den schienen Süden schniecken lassen kö-nnen", antivortte Johcza im steifen Schrrftdentsch, zog einen Koffer heraus, den Luise gedankenlos schief ins Faä) gesteckt, und schob it>n sorgsam und kerzengerade hinein. „Pflichten? Ha ha! Die Pflichten, die so ein Gnädiger s).at, die kennt man ja. Wird froh sein, lvenn er sie einmal gründlich los ist!" Johcza schaute sie gros; „Heiliges Regeuwetter!" wisperte ihre Schlan^enzuuge. Glauben Sie denn, so ein schn,ucker Herr ini Alter unl A!ittag hat 'nen Spaß von so einer ewig kranken Fran, die noch dazu so langweilig ist wie cme Schild^ fe gegen die deutschen Industriellen, die sich auf soften der Arbeiterklassen bereicherten. Redner gab zu, daß er der deuts6)en komm»?« nistii'rhcn Partei empfohlen habe, gegen die Besetzung des Ruhrgcbietes zu kämpfen. Er schlof; mit der Versick)erung, das; er ein ruhiges Gewissen habe. Hierauf sprachen die Sozialisten Lafout und Eompere-Morel sowie der Radikale s^erdinand Buisson für (Lachin, während Abg. Ehrlich sich für die Aufhebung der Immunität aussprach. Die SvMlisten wollten den Abg. Ehrlich an der Vorlesung von Schriststüclen hindern, was große Lärmszenen hervorrief, so daß die Sitzung unterbrorl)en werden mußte. Handgemenge anläßlich der Abstimmung. Paris, 18. Jänner. (Havas.) Im weiteren Verlaufe der ^tammersitznng wurde der Antrag des kommunistischen Abgeordneten Lasont, die Abstimmung über die Mf-h^'bung der Immunität des Abg. Cachin aufzuschieben, bis die ersorderlickM Dotuniente der Sonderkomnrission unterbreitet worden sind, Nlit 373 gegen 1?1 Stimmen abgelehnt. .Hierauf wurde der Antrag auf Aufhebung ^r Immunität des Abg. Cachin, der wegen Gefährdung der inneren und äußeren Sicherheit verfolgt wird, mit 371 gegen 134 Stinv-nien angenc^mmen. Die Sitzung nahm einen überaus stürmischen Verlauf. Die Kommunisten versuchten die Präsidententribüne zn stürinen. Abgeordnete der Zentrums und der Rechten warfen sich ihnen zur Verteidigung des Präsidenten entgegen. Es kam zu einem .Handgentenge zwischen ungefähr 50 Abgeordneten. vc»n denen mehrere mit ge-schwoll<.'nen Gesichtern auS dem Saale ge« schafft wurden . Oer Swdruch iuT MemeUa«h. WKB. Memel, 13. Jäilner. Zwei französische Torpedoboote sind hier angekommen. Die Litauer haben die Stadt fast ganz ge-ränmt. Einige litauische Abteilungen sind j'iber die Grenze zurnlckgegangen. V!ä'A. London, 18. Jänner. Ein Kreuzer ist mit einem englischen Regiment an Bord in Menrel angekommen. Marburger und Xagesnachrtchten. Er«e»«u»g. Der Ilnterrichtsminister hat den akademischen Maler Prosessor Anlon Gvajc, Zeichenlehrer an der Lehrerbildungsanstalt in Marjbor, zum Inspektor sür den Freihandzeichenunterricht an den Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten in Slowenien ernannt. Soavaelisches. Sonntag den 2l. d. um 10 Uhr vormittags findet in der geheizten Chriftuskirche ein Gottesdienst statt. Anschließend um 1l Uhr Kinder-goltesdienst. Da» «ohNStigkeilOkraNsche» »er hiesige« Fnvalide«Orgaailatte«. Wie bereits berichtet, wird am 5. Februar l9SZ um 20 Uhr abends im großen Götzsaale unter dem Protektorate des Aerrn Bezirkshauptmannes Doktor LajnSic ein Wohltätigkeitskränzchen stattsinden, dessen l Johcza versetzte dem Gepäck einen letzten, derben Stoß und ging, ohne der Schwtl^in Adieu ztl sagen. Herr vail Jukuff uinarmte seinen Schtvie-^ gersohn und gab ihm einen her^asten Kuß. Die Genmhlin reichte ihm bloß dte Finger, die er artig an den Mund brachte. Zwischen ihnen war in den letzten zwei Monaten jeder Liebesbewcis eingeschlafen. Der Graf und er machten sich eine Verbeugung. Landshoff streckte ihm wohl die .Hand entgegen, aber Morf stellte sich, sls sehe er sie nicht. Er uiochte nicht mehr. Cr war es überdrüssig, immer andns zu handeln, als ihm zn Sinn war. Dieser Lands-hr.ff war ihm einmal gleichgültig und dann unlendlich gewesen, und jetzt empfand er feindselig ihm gegenüber. Anch von Jutta wollte er sich denigemäß verabschieden. Ganz ruhig, ohne Heuchelei. Mochten die andern denken, ivas sie wollten. Die Zukunft würde ihnen schon zeigen, daß er bereits heute keine Gemeinschaft mehr mit dieser Frau gehabt hatte. Und dann blickte er Jutta an und Jutta ihn. Sie hatte sich von iier Muttx!^ freigemocht. Ihre Augen schlvammen in Tränen. Die Aidgen, die sich so mystisch vertieft hatten, mit den wundervollen Brauenbogen darüber und den feingeschlveisten Lidern, i>as Meiste in WMl GM^ Reinertrag zu Gunsten der Witwen und Waisen der hiesigen Organisation verwendet werden wird. Der Kartenvoroer-kauf hat bereils begonnen, und zwar sind diese in allen Tabaktrafiken und in zahlreichen anderen Geschäften erhältlich. Es steht zu erwarten, daß auch diese Veran-stattung sich eines Massenbesuches erfreuen wird, schon in Anbetracht des wohltätigen Zweckes, AaUÄe MObUifterunstsaerttchZe. Das Polizeikommissariat in Maribor teilt mit: In der Bevölkerung sind verschiedene Gerüchte über eine Mobilisierung und Über die (Linberusung der Nationaloersammlung im Umlause. Alle diese Nach-richten find aber unwahr nnd tendenziö^s Die Verbreiter solcher Gerüchte werden ausgeforscht und den zuständigen Behörden zur Bestrafung übergeben werden. StvIsa««O des Krankenhanses siir SraUENkraakheNe» in Ljud-lsana* Wie uns von der Volksgesundheitssektion mitgeteitt wird, ist die Aufnahme von Patientinnen in das neueröffnete Krankenhaus sür Frauenkrant^-heiteten erst am 23. d. llm 8 Uhr früh mäglick. Das neue Institut umfaßt eine Gebärklinik und die gynäkologische Abteilung. Eodesfall. Die städtisch» Bne noch etwas zu sehnt und hören^ bis Zug abgiM ^ ,..... ' ?'««'. ..................... ^. «Senk»' in <^elr Ausschuß, Bestimmung des Nlit» uliederbciirages, Referat de» v«rband»sekr« lärs, Dcrwatter ^xsjko, über die Berechnung dc5 Z.iüetzn:se», AllsälUge». Im Falle der ^^i.!itöesch!ußfÄbig?e»t wird ein« halbe Stunde später el'endstt die Generalversammlung ab» ^«l'alten werds?s, dis dann ol^ne Rücksicht ^uf dis der Geschienenen beschließen wird. Zlnläßlich der Generalversammlung kö>n,?n auch neue Z.Nitglieder aufgenommen we»!den. Crhöhvnl; der Telephongebühren. Morgen Iret^'n nachstehende Tl?ll'phongebnhrl.'n in Urast: In der erstcik Zone (bis IM Uilomc»-1l» T'.nar fi'lr ein l^)esprnch von Minn-s.?n. Ill der .'weitcn Zone (von lM bis M neter) lü 'Dinar; in der dritten Jone von ?s)l) l^i.i "190 Kilometer) 20 Tinar; in der vierten Jolle (über Kilometer) T'innr. Die Crhi)hung betriigt durchschnittlich 20 Pro.^ent. Sin schwsrk'H NMlvck erslflnste sich vorigen ?11ittwoch in N^gonse liei Aoz. Sla-tina. Der ?!rbeitt'.r Fcan, Ronec war im ZVeinaartSkL des l^errn )o!>ann j)rali mit dem Rigolen beschäftigt. Da er mit seinen Aameiaven auf einen Felsen siieß bos^rte er in den Felsen ein (och und süMe dasselbe mit pulysr. Das Pulver erplodi^rte vorzeitiq und «ari den Ronec zu Boden, wobei ihn.« der Kopf vollsländig zertlümmert wurde. Gr war ans der stelle tot. Ronec war «in braver Zlrbeiter und h.nterlAjzt «ine lVit'lv« mit mobrercn unversorgten Rindern. ^in« schwierige verhafinnK. An» 5plit wird gemeldet: l^or einigen Tagen wurde in das Geschäft des Kaufmannes Vajan in 5p!lt «inqebrochen und lVaren im ll?ert« von mel?reren Tausend Kronen gestohlen. Den Nachforschungen der Polizei es nun gelungen, einen der Täter in der Pstson des Akrobaten Bruno Baldazar au5» zuforschen. Als di« Polizei in ssiner U?oh-nnng erschien, flüchtete Baldazar auf da» Dach seines Hauses und verbarrikadierte sich dorr. Da er freiwillig nicht vom Dache wollte, mußte die Polizei mit kzilfe der Feuerwehr auf das Dach steigen, wo es ihr gelang, Baldazar nach kurzem Kampfe zu üb^rwÄltigen und zu verhasten. Verhaskunq ewes SchwZn^le''« Aus Velilia Kil^inda, 17. ds. wird be-richlst: Äier wurde diessr Tage ein gewisser Asilijo Leonardt aus Triesl ver-basle^, da er de? Banca eomm!?rciale w Trieft eine Million Lire gestohlen halte. Von Trieft hakte er sich nach Iadar qe-flüchfck und Halle dor! mit der Frau eines Kaufmannes namens Aolenz, der nach Milano ützersiedelt war, in gemein-sainen Kaushalte s^elebl. Als Leonardi sich in Zadar nicht mehr sicher genug fühlte, reiske er nach Jugoslawien, um sich dort ein Indullrieunternchmen .^u Kausen. Er kaln schliesslich nach Velilta Äikinda, wo seine Freundin einen gewissen Paule Luliic llennen lernte und mit diesem nach Subotica floh. Mitller-welle hatte aber der Mann der (benannten aus Milano die Anzeige gegen Leonardo erstattet, der hierauf in Velilla Kikinda verhastet wurde. Luktc und Frau Äolenz wurden in Sudotica verhaftet. Zwei Tücher flatterten ans dem .^oupee-fenstcr. Das eine ließ sein Schwiei^erpapa wehen, der nickte und gn'chte ulit seilleni vor-nchmell ^sopf, das andere eine unsichtbare Hand. (!kr kannte die kleinen Spii^;engebilde, die inuncr nach Veilchen rochen. Mors entlief; Johcza samt dem Wagen und schiclte sich zu einem Spaziergang an. (^r wand sich zwischen den Menschen und Gefährten durch und lenkte der Altstadt zu, nur mit sich beschästiqt, das ^lerz in eiqener, frenldcr ?i?^rme welj und wonnig pochend, Kopf kälter und mit stärkerer Ironie arbeitend als sonst — das eine Ori^^n von einer gewissen Zufriedenheit durchdrungen, das andere voll Hohn. Vo war da nun cii: Trennungsstrich zwischen Komödie uiid Wirklichkeit? Trennt sich Schauspieler und Mensch? — ?sließt nicht der erste durch die (Gewöhnung allmählich ins eigene Menschentum über, und guckt nicht der letztere deul ersten aus hindert Falten? War er ein guter Schauspieler? War er ein so sch^vacher Mensch, ein solch charakterloser -- Es wurde ihn: wirr, und er wollte nicht ^rter nachdenken, nicht über sich, nicht über andere, nicht über die lehte Viertelstunde. — Himvcg! - Bon d«r südslawischen Gesandtschaft in Wien. Der südslawische VX'sandte in Wien Til?oniir Popoviä reiste lieftern nach Veo--grad. Mit der Provisorischen Weiterführnnq der (Geschäfte wurde der erste Legationssekretär Dr. Alerander Bodi betraut. ' Eine ciebestragödie in Osijet. Aus Gsiisk wird uns gedrahtet: Gestern abend» hat der 19-jährige Bankbeamte Lagen tevi auf die Privatbeamtin Helena 5arkotiL zwei Reoolverschüsse abgefeuert, die da» Mädchen in das l^erz trafen und sich dann selbst dnrch einen Schuß in die rechte Achläfe s-bwev verwundet. Man vermutet, daß die U^^ache der Tat Eifersucht ist. Ein aufsehenerregender Mord in !Zerlin. Aus Berlin, 13. ds. wird berichtet: Vor einigen Tagen wurde in Berlin der amerikanische Staatsangehöhrige undgebürtige ?L?iencr Nowak mit parfümierten (Ll^lorofornl getoiet. «Litter der beiden Mörder, der englische Staatsangehohrige Norman Sellin, der nach d^r Tat nach Paris g-flilZ^tet »var, ist gestern nach seiner Rückkehr in Berlin verhaftet worden. Auch seine Geliebte, die an deni Morde beteiligt zu sein scheint, ist festgenommen worden. Der noch fl^^chtige zweite Mörder Müller scheint noch in pari» zu sein. Gegen ihn ist das Ausliefernngs-verfahren eingeleitet worden. Aus dem GertchtssaaZe. Rabiate liochseitsgäft^. Am 2. Gk. toder v. fand im l^ause de» ^akob ?tuznberger in Medribnik, Bezirk ptuj, eine kzochz?it statt. Nach alter Bauernsitte kamen ;n der Hochzeit auch die.Besitzersöhne Franz Vidoviö, I^osef Ko?al, Johann kzercog, Anton LmslZ ö und Martin Koketnik, alle aus pohorje, Bezirk ptuj. Dsr I^ansherr, der die Burschen kannte, erlaubte wohl den Musikanten, daß sie den Burschen aufspielten den Zutritt ins Ljaus verwehrte er ihnen aber, ^r fürchtete, daß Koletnik, der einstens mit der Braut ein Verhältnis einaehen wollte, ein« Szene machen würde. Ueber das verbot waren die Burschen so aufgeregt, dasz sie sin Steinbombardement auf das ^aus ausführten und dabei die Mausr beschÄdigten und fünf Fensterscheiben zer» trümmeltsn. In das Limmer, in welche» sich 15 ksschzeit-aäste befanden, fielen 1t) Steine. «Liner davon traf den Bräutigam Franz Sambolec in die Bei diezer Ge« legenheit feuerten Kokol und liercog je einen 5chuß aus einen Revolver gegen das k^aus, wobei ein Projektil in der Mauer d«» letzten Zimmers stecken blieb. Koletnik aber «'lanbte sich den Sp:»ß, mit einem langen, dicken Prügel durch daß Fenster die l^ochzei^gä'te zu stoßen. Am 15. d. M. muhten sich alle obgenannten Burschen vor den . hiesigen Kreisgerichle wegen ihrer I^eldeutat-n verantiporten. Sie sind alle geständig und wurden Koletnik zu sechs, Kokol u«d k^ercog zu je vier, EsneiZ L und VidoviL zu je drei Monaten Kerker verurteilt Diebstähle im Priesterseminar. Der 3(^«jühtige Schuster und Maler lvilhelm MlekuZ war in der Zeit von Lnde Juni bis 2. November v. I. als Diener iin Priesterseminar in Manbor beschäftigt, lväh-rend dieser Zeit stahl er dort: vier alte künstlerische I^?-iligenbilder, .? Aotzen, ein Kcuzisix. eine eiserne Zlchse, 2 Gervehr« und zwei Nadreifen für einen L^andwaaen, eine Sparherdtür und ein SandsieÜ samt Ständer. Dem Dr. Somrek stahl er das Buch „Auto, mobilist", eine Pippe, ein T.schtuch aus lvichsleinwand und eine Schachtel Bronzs. Alle diese Sachen hatte er in seinen Zimmer ausbewahrt, um sie im geeigneten Momente zu verkaufen. Als am 5. September v. der l3-jährize Schuhmachergehilfe k^srmann Santner ebenfalls dort in den Dienst trat, überredete ihn MlekuZ, ihm die Bilder auf den Bahnhof tragen zu helfen, wo sie die« selben einem Eisenbahner verl'auften. Sautiler erhielt dafür 80 K. Im Monate Oktober stahlen die beiden in einem S.chlafsaale des Seminar» ein zusammenlegbares Bett, welches MlekuZ allem verkaufte und seinem Helfer 1Vl> K. als Schweigessld gab. 2lm 2. November stahlen sie vom Dachboden de» Semit,ars zwei komplette Matratzen famt den DrahteinfStzen und trugen dieselben in die Koroska cesta Nr. 1. Am 15. d. M. hatten sich beide vor dem hiesigen Kreisgerichte wegen d«r Diebstähle zu verantworten und wurde MlekuZ zu acht Monaten und Santner zu 6 lvochen schweren Kerkers verurteilt. Klno. Mestni tino. Fleilag, den 19. d. M, beginnt die Vorführung des großartigsten .^ilmdramas „Dr. Mabuse, der Spieler* in 3 Teilen; l. Teil „Der große Spieler* in 6 Akten wird Freitag, San:»te^g, Sonntag und Montag vorgeführt. Dolttwlrlschost. Die Einnahmen der Tabakmonopsl-Verwaltung, lvie aus Beograd gemeldet wird, haben die Linnahmen der Tabak» monopoloerwaltung laut Mitteilung des Fi-nanzniinisterium» in den Monaten August. September und Oktober 336,737.432 Dinar betragen. Die Bruttoeinnahmen de» Jahres 1922 übersteigen die im voranschla-^ vor gesehene Summe mit 46 Millionen Dinar, also «rreicht der Reingewinn die Milliarde Dinar. Die Monopoloerwaltung hat be schlössen, die Tabakpreise vorerN nicht zu er-böhen, da e» angenommen wird, daß der Reingewinn in diesem Jahre anderthalb Milliarden Dinar erreichen wird. — An Stempslzebül?ren hat der Staat wie eben« falls aus Beozrad gemeldet wird, in den letzten drei Monaten de» Jahre» 1922 drei-zehn Millionen Dinar eingenommen. Unser Vanknstenumlanf. Dem Au,-weis der Nationalbank vom 13. Dezember v. zufolg« kursierten am Jahresende S.O!.ö.k Millionen Dinar. Der Umlauf ist nunmehr um 176 Millionen Dinar vermehrt worden, wobei der Betrag von 120 Millionen Dinar, welcher der National» bank rückerstattet woiden war, mitinbegriffen ist. Volshäuser an» Deutschland Das Ministerium für volksgelundl^oit hat aus Deutschland die zweite Pattie von L^olzhäufern erhalten und wird dieselben für den Anbau der Kinderklinik verwenden. Austausch der l^und.rt- und Mns-tausendkronenncte» in der Cschechs-sloVa?ei. Das Konsulat der tschechoslowakischen Republik macht Interessenten darauf aufmerksam, daß die alten tschechoslowakischen ^undertkronennoten blauer .5arbe und die Fünftausendkronennote rot«: 5arb« mit dem Datum des 15. Apiil 1919 vom Bankamt de» Finanzministeriums in Prag nur «och bis zum 31. Januar ds. ausgetauscht werden. Nach diesem Tage verlieren die erwiihnten Noten !?den !1>ert. Aus Wslt. Bismatlk und sein K-iiser. Als einmal Bismarck mit einem Vors6)lag bei Kciiscr Wilhelm dem (!?'rsten auf unerwartet starben Widerstand qestoften war, sagte er, indem er nach beendetem Vortra^i durch das ?^orzilW mer s6)ritt, verdriessiich: „JesU mSchle mir der Trottel mein ganzes Kon.'^ept vcrderb>^"n!" Beim nächsten Vortrac^ merkte er sofort an der nicht unfreundlichen, aber etwas kill^len 5)altung des Kaisers, daj^ dieser von der Sache erfak^.ren haben mnfs". In aller Ruhe nahm Wtll^esm den Vortrac^ entc^ecsen, und als Bismarck zu Ende war, sraqte er: „.^>a-ben Ae mir sonst qar nichts zu sagen?" So-aleich gestand Bismarck, das; rhul in einer Aufn'allnng ärgerlicher Stinlmung die un-stelmhrliche Au^'rung entfärben war, und Wilhelm frac^te weiter: „Wiffen Sie auch, ivas ich dem gesagt habe, der mir die Sache erzählt hat?" Der Kanzler schwieq, und der Kaiser subr fort: „Ich habe ibm gesagt: Nnn, man mu^ einem grossen Mann auch seine kleinen Schwächen zugute balten." Diese slebenheit hat Bismarck selbst dem von ihm hochgosÄiät^ten Auqsburcier Bürgermeister ?sischer erzählt uud dazu bemerkt: Noch niemals — weder als Schulbub, no chals Mann — sei er sich selber so klein vorqekonimen wie in dem Anqenblick, als ihn sein kaiserlicher Herr einen großen Mann genannt habe. SiNKsfendsk. Mit Rücksicht auf die Zuschrift des hiesigen AerzteveteineZ in.^chreni geschätzten Blatte vom 14. Jänner und Mar: „Die (frrichtunq eines Snnatorimns Petrovo selo" und der ".'lerzteiierein. _ Der Aerzteverein in Maribor hat in seiner letzten Ansschußsitulnsi anl N. Jänner in der Angelegenheit deS Sanatoriums „Pe-trovo selo" in Maribor einstimmig nachstehendem, beschlossen: 1. Die Sanitätssektion für Slowenien in Lsnblsana wird gebeten, dasz die Konzession sür das Sanatorium in Maribor keinem Nichtarzte verliehen wird, sondern daß dieselbe die bisherigen Konzessionäre, das sind AerAte, beibehalten, ^ ^ ^ ?. ^ür das Sanatormm „^etrovo selo^ in Maribor wird ein „Cavete" ausgespro^ chen, und Mar für alle Aerzte, die Mit-glie^r des Aerztevereines in Moribor find und welche irgendeine Stelle in diesem Sanatorium n5ern!^hmett r>.>ürden. Dies bis zur Crledigluig der strcitangelegen-heit zwischen den Konzessionären und Besitzern de!? Sanatoriums." bitten die Gefertigten um die Ausuahme nachstehender Zeilen: Den Inhalt der Zuschrift des hiesigen Aerzt.vereines haben die l^esertigten mir großer Verwunderung zur Kenntnis genom-nlen, da sie nicht im geringsten Anlaß dazu gegeben habeil, daß der einseitig informierte Ausschuß des hiesigen Ter.'jtevereines gegen eine hunianitäre Anstalt den strengen Standpunkt des Boykottes^ eingenoinml'il und den diesfättigen Beschluß in die Lessentlick)^eit gebracht hat. Jenen reisen, d^'nen die heißbliztige tur des Inspirators obigen Beschlusses des Aerztevereinics bekannt ist, wird dessen Anhalt allerdings verständlich erscheinen. Mit jenen beiden 5)erren, die in der letzten Zeit in der Oeffentlichteit da-? (Eigentumsrecht an der Anstalt für sich beanspruchen wollen, sind die (^Gefertigten in unverbindliche Besprechungen zu einer Zeit getreten, als ihnen ihr Verhältnis zu cinigen Koll?sten noch nicht bekannt war. Daf^ aber die beiden Herren ulit Riicksicht' auf diese Besprechungen gegen die t^cfertig'^ und gegen ihre aus reiner 'Menschentiebk? geschaffene Anstalt einen derartigen Stand-Punkt einnel?mcn werden, konnten bie Gefertigten absoltlt nicht erwarten. Auch das letzthin veröffentlichte „(Eingesendet", in n^el^-chem die (Gefertigten lediglich il)r anssä^liest« liches (Eigentumsrecht am ^anatoriuul fi;r' sich reklauliert habeil, tonnte dem Ausschuß des hiesigen Aerztevereines keinen Anlas? znm Standpunkte des Boykottes einer ans Menschenliebe gegründeten Anstalt geöen^ Dies sollte umso ^veniger der Fall sein, da das Sanatorium für Maribor und für dis ganze Ätariborer (^ebietslierwaltung in Anbetracht des l'estehenden Mangels äibnliche? Institute notwendiger erscheint als jed'e andere Institution. Mit diesem Beschlüsse, de» zwei Mitglied der auf (tzrnnd einer einseitigen Information erwirkt haben, sind aber nicht nur di<» beiden Herren in ihren eigcn.m Interessen arA geschädigt, sondern überhaupt alle Mrtglis-» der des hiesigen Aerztevereines und sämtliche des ?)'.uioor!.'r CijaugelnetcS, da die (^iefertiaten stets den Standpunkt vertraten, iedem .^'hilfesuchenden sei im Scinatorium bezüglich des Arztes da^ freie Wahlrecht eingeräumt. Dies kann jedoch nur auf di.' Art erreicht werden, das^ schon im vorhinein den beideir 5^erren die Möglichkeit genommen ist, sei eS jeht oder in der Zukunft, direkt oder indi« rekt, Differenzen zu inszenier^'n, welche ste be^ reits durch ihre Vertreter ankündigen. Die Gefertigten ersuchen die niastgebendm Faktoren um entsprechende Berücksichtigung. Aeiters appellieren sie hiemit an die nüi^ tern denkenden Mitglieder des Aerzteverei'« nes in Maribor und im Mariborer Gaugebiet, welche obigem Beschluß nicht zustim«» men, dast sie alle ihnen zur Verfügung stehenden .^"räfte dafür eiusetze^i, daß der vom Ausschllß des hiesigen Aerztevereines auf (^rund einseitiger Information gefaßte Be^ schluf', widerrufen wird. Mari bor, 17. Jänner 1023. ' "p Für (Gebrüder TavSar: . Janko Tarßöar. B0sft. Ziirich, 19. Iäuner. ((5igeubericht.) Schluß^ kurse: Paris 5!.°!.90, Aeograd 4.—» London B.'rlin fünf achtel, Prag 1», Italien 25.72, Newyork Wien 0.007ö, gestenipelte iiN oue 0.lX)70, Budapest 0.W ein achtel, Warschau 0.0175, Sofia S.50, Buk,« reft 2.80. Zagreb, 1v^. Jänner. (Eigenbericht.) Devisen: Wien 0.1.bis 0.1L bis 0.02.'), Budapest 3.90 biS 4, Mailand 5li'', London 4.^5, Newyork 104, Prag 299, Schweiz 1025 bis 1950. — Valuteit: Dollar 101 bis 102, Pfund 405, Franken tV3 bis 700, ?lapol>^'ondor I25, Lire 505. — Effekten? Ljlublianska krediwa banta 200, Slavenska 105, Pra!^tediona 1140 bis 1180, Dubr. par, dru^ba 1400 bis 1450. lIZlIIl!FIiriAID!I!1I^^ rH LI l> » tz » i » »i» Die..Marburger Zeitung" kann mit jedem Tage abon« niert werden. llFA « Nil 1,1.0 o o »Mm« IS SM SV. JSNN«? ^ . " .! I ........ ....», __.__^... .. ..... EI *?«««"IMG« 7ti|«i4 Samstag, 20. n, Sonntag.2t. JSnner Hinirai *igan elite-konzert Eintrat! ??e?i unter Leitung des Herrn Peterha. Kein« erhöhten Preise! Kleiner Anzeiger. verschiede»«» ZSSSMS^«S»»SSS«d ^ ScheLU»iLLsck)ine!t » Retza^a- tsrev aller Systeme übern'.mml Erstes SpeziolzesHÜst sü7 Echrelb» Maschinen und Bürszrtikel. Ar.t. Äud. Legat. Nanb^r, Elo« »e»ska ulica 7. ?e!sphon ILO. Solide Arbeit, mWaePreise. Wilsche wird ms Laus zum waschen und bügeln genommen. W». saqt die Vsrw._47l TSchtne.^«as^'neiSerwemv» fieblt sich den Samen. Anfrage in der Nerw. 47k flewe ö^hmiscke Äoftzu haben. 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