-'il. 257. SamstW, «. Noucmlicr 1!)02. 121. Jahrgang. kaibacher Mum. Hi'» üz v".""fpltit»: Mil Pustvrrltnduiig: «aiiziährig 30 li, valdiälirig «5«, Im KoiKor: aanz. ^„,''^'"Illurig 11 K. ^,,s his ^.islrNmiss ins Hans gaxzjuling L l<. — Insertlonsgrbubr: gill tlrinl ^ ""'"»te hi, ^ 4 gtilk» «> li. nruftrrs t>sl Mlr ill b, bei bfltrei, Wiedslholunyrn pti Zn!» » b, Die »La» befinde stch Kongrehplatz Nr. l!, dir !5 , ^rchiliiiibi-ii brr Nedattion von 8 bi« 10 Ul> vormittag«. Uxfra,/ >, Manuslripte nicht zurüllgefteUt. Amtlicher Teil. cm,.,^?° k. und l. Apostolische Majestät geruhten "N""dM anzubefehlen: übert! " Oberstlelitiiant Karl Edlen v. Kubin, ^Aw,"v'^ "" Generalstabskorps, eingeteilt zur n,e>,t s? /"^'^"l'tung beiin Lnildivehr-Iiifanterieregi. ^ufii^" ^ Nr. 27, der Ausdruck on Allerhöchstem "UNwoenl^ bekanntgegeben werde. ^»llett?^^°"""ber 1902 wurde w der l. l. Hos. und StanlS» ^XXxvi >. ^ "l'l, I^XXXlV. Stück der ruthcuischen, das der l>i)hm^'"° ^- Stllcl der rumänischen und das X^V. Stück ^chndlt. "Usgabe des ReichsgeseMalles ausgegeben und Nichtamtlicher Teil. Die Wiener Wahlen. gchni/x ^'"'"' Blätter erörtern vorzüglich das b> ^ziell i^ ^'" ^' ^- ^- vollzogenen Landtagswahlen, ^ loner in Wien und Niederösterreich, ^vchi, ""lemdenblatt" meint, es se, unbegründet ^"ÜUn ^ ^"^ Lnndtagswahlen die Zurück-lvcrt^ ^ bisherigen Landtagsniajorität zu er ^nd^« ^ ""^'^ Wahlrechtsbestiinniungcn, ins. ^siir >>- ^^'^rderniö der dreijährigen Schläfrig-^n forts? ,^"^anng ^^ Wahlberechtigung, hätten ^'lcn ,, ?^"l,chen Parteieil keine günstigeren Aus-"chuna ^ ^' Tie Aengstlichteit bei der Veröffent« ^ttei b'f" ^"hlerlisten, welche die christlichsozin'.e. bn Ütekri '^^ ^"^' 'lnd ihr abiveisendes Verhalten ^'n ^ "Kationen sei als Aufgeben der bisher ge« !""u nb^'!"'^' allerdings zu beklagen. Betrachte '"Men .^ '^"^" Viehrheitm, die von Christlich. !^seln ^?^"^ wurdell, dann dürfe man be-s !"lnna >> ^ ^^ begehrte Veröffentlichung und l llich ?, s ^' Wählerlisten einen nennenswerten Mo. ^''_""' -'lnsgang des Wahlkailipfcs geübt !?^n,^ 6ortfchrittliä)en hätteir nur dann Aus-"U105 i/'"^ besserer Auögaug der Wahlt'ämpfe, "^ ^"l zw? solange, in besseren geistigen Kontalt ^'sch Hu,,, '"' ^" konnnen oder wein: der Siegel ^^ur^'s^^' d" Sieger verblenden unt, sie allzu-wnr^,. ''"''gen Aitt'beurnna ihrer Macht fortreißen Das „Vaterland" sagt, die Majoritäten, welche die christlichsoziale Partei erzielte, seien so bedeutende, das; ihnen, gegenüber die Klagen über Wahlmißbräuche verstummoll müßten. Auch außerhalb ^l iedcrösterreichs hätten die freisinnigen eineil, recht schlimnuir Tag g0' habt. In Niederösterreich aber stehe bereits fest, daß die Christlichsozialen ihre eigene, sichere Majorität im Landtage haben. Di.e «Reichswehr" tonstatieri, das; der Wahlaus-sscmg die christlichsoziale Partei in überrascheilder Weise gekräftigt und vermehrt habe: aber nicht das antisemitische Motiv, sondern der konservative Ge« danke habe, ihr zum Siege verholfen, so ungern sie das vielleicht auch anerkennen möge. Anderseits habe der liberals Partei die Unterstützung ihrer Prejse sehr geschadet, die sich in Verleumdungen und Ver< lästerungcn Wiens und des Vaterlandes nicht genug, tun konnte. „Die Zeit" führt das Wahlergebnis in erster Linie auf die geschickte Adapticrung des Wahlrechtes nach den Bedürfnissen der ä?ristlichsozialen Partei zurück. Ferner habe sich die Partei durch die Verstaat-lichung großer kommunaler Unternehmungen ein Heer von abhängigen Beamten geschaffen und fchlicß-llch bei der Wahl selbst in entscheidender Weise eingc-griffen. In Wien habe die Demagogie gesiegt, welä)er auf Seite der freiheitlichen Parteien nicht eine popu-läre Demosratie gegenüberstand. Wenn außerhalb Wiens die Antiklerikalen ansehnlich Erfolge erzielten, so liege es eben daran, daß sie dort beizeiten die V^> rührung mit dem Volke hergestellt und sür politischen Nachwuchs gesorgt haben, was die Freisinnigen Wiens unterließen. Das „Neue Wiener Tagblatt" meint, nach dem Wahlergebnisse in den Landbezirken konnte der Aus. gang der Wahlen in Wien nicht mehr zweifelhaft sein. Das Wahlresultat fei ein ernstes Creignis. Oesterreich habe der schweren Sorgen genug. Die brennendsten Fragen, die die Monarchie betreffen, feien ungelöst, das Parlament drohe jeden Tag aus den Fugen zu gehen, die nationalen Streitig leiten dauern fort, oic Heftigkeit wachfe allerorten. Nun sei zu all dem Miß-geschick ein neues Element hinzugekommen. Denn daß diejenigen, die gesiegt haben, jetzt plötzlich ihre Macht mit größerer Klugheit und Mäßigung gebrau-chen follten, sei nicht vorauszusetzen._____________ Die „'Neue Freie Presse" stellt den der christlich« sozialen Partei günstigen Wahlausgang als das ltr. gebnis rücksichtsloser Wahlmache hin. Die ltintragun« gen der Wahlberechtigten seien in ungesetzlicher Weise der öffentlichen Kontrolle entzogen worden, man habe nach Bedarf Wähler ereugt und Wählern die Zu» lassung zur Urne verweigert. Die letzte Position der freisinnigen Partei in Wien sei nunnuchr geräumt. Tie Städte außerhalb Wiens hätten hingegen die m jie, gesetzten Hoffnungen erfüllt und sich des auf sie unternommenen Ansturmes tapfer erwehrt. Äus dieser Ablehnung der Christlichsozialen sei die wahre Möl« nung der städt. Bevölkerungen deutlich zu erkennen. Der neue Landtag und seine Verwaltung würtxm ie» doch den Fortschritt in Oesterreich nicht aufhalten, sonder:: nur Niederösterreich allein werde — das zeigen die Wahlen in anderen Kronländcrn — sein selbst bereitetes Schicksal zu tragen hal>en. Die „Arbeiterzeitung" sieht in dem Wahlergeb« llisse nur einen Lichtpunkt: die Erfolge der sozialdemo-lratisclien Partei in zwei Wiener Wahlbezirken. Di« Siege der Christlichsozialen seien herbeigeführt durch unlautere Wahlmanöver. Daneben bleibe freilich wahr, daß die christlichsoziale Partei der getreue Ausdruck des heutigen Wiener Bürgertums sei. Die „Ostdeutsche Rundschau" erklärt, der Wahl« tag habe den Christlichsozialen die denkbar größten Erfolge gebracht. Nicht nur fei die letzte Feste de^ Liberalismus, die Innere Stadt Wien, gefalleil, auch die Landstädte hätten nicht gehalten, was man von ihnen erwartete. Heute könne man nur von der be« vorstehenden schrankenlosen Ausnützung der christlich, sozialen Parteiherrschaft deren baldigen Zusammen» bruch erhoffen. Politische Uebersicht. Lalbach, 7. November. Die im AbgeordnLtenhause eingebrachte neue Rekrutenvorlage enthält folgende Bestin:» mungen: „Das zur Erhaltung des Heeres und der Kriegsmarine erforderliche Rekrutenlontingcnt wird für das Jahr 1»M mit der Zahl von 125.000, das er-forderlich Netrutenkontingent für die Landwehr mit der Zahl von 14.500 nebst den hiezu gesetzmäßig von Tirol und Vorarlberg zu stellenden Rekruten be» stimmt. Die Aushebung der vorbezifferten Kontin« Feuilleton Teit M ^ Meeresleuchten. ^"" lMmgedent'en zählt zn den Meeres-^hrer selcht von eincm brennenden ^i^s^ton^" b""hmten Portugiesen 5>oao de ^ w M "7 ^" v" Massaua weißleuchtende H "f«ud da^^ aroßen Schrecken. Neinhol., E, .""a io st.i^"^m der See am 5l>ap der guten ^ ^r.nb^ ! >^^ ^'Me. zu brennen schienen, s'h N?'nchte,^"n F""'b°l" weiß man. daß dieses <>Nd ^ Msch, "°" ^'eren ""Sgeht, "" entweder an-^s "^ n ,!> ^""llen, Seesterne oder Manteltiere inw'>bm^^^"delkops. bis mikroskopische ^i-l>«v«1i» - und dann inn ^lj^en , "Häufung das Leuchten bewirken, ^"'cht.n de<"m Nlanzliche Lebeivefen, tragen N ' ^ 9li- Meeres bei ^7" ^öff^,^'""nsch"l Lloyd Dr. Franz lM, "''Nen M > "mit ,^n i^^ dasselbe in den ^n 7^"lK^"'^ ber k. l. zoologisch-bota. ^i^ lwr ftl ^. ^nierkenowerte Tagesbuchnotizen. ^^^'M^>>,.^^^auspiel auf dem Nückwege ^,,s Eopt^,,^ be" Chufan^lrchipel in der Naä,t ^IljtV' unk H" '"."'" 2 Mr. Das Meer, dessen lint^'U ruhi.^ ^"" ni tiefen, Dunkel lagen, war l N'ch^^,.^" Schnuin der beidenFahilwellen "^ ? ."' ^iciM ""u Vuge buchtete in grünen,, me- "U" nn^ s"' "'"" '"e das Äuerfche Lichts nur " 'nlensiv, daß das Aua,? nicht allem den Lichtschein am Buge, wie wenn ein kleines Feuer dort gewesen wäre, empfand, sondern, bei stärkerem Aufleuchten, auf der Kommandobrücke sogar im stände war. größeren Schriftdruck zu erkennen. Der grüne, metallisclie Lichtschein hatte einen leisen Stich in? Blaue In der nächsten Umgebung des Schiffes leum-tete da5 Meer in zahlreichen kleine?, Punl'ten spontan auf, und die Kämme der kleinen Wellen in der Ferne leuchteten wie Leuchttürme. Außerdem war die Pech. schwarze Meeresoberfläche von kanalartigen, schlan» genförmigen oder geraden, viele hundert Meter langen Streifen durchzogen, die wie :n erlöschender Glnt ro: schimmerten, entsprechend den verschiedenen Ober-flächenströmungen. In, Neagcnsglase aufgenommene .X<>s- größernde Kveiefläche leuchtete unlchcrrtig oder schäum» weiß. Sie dehnte fich bis zu einem Durchmesser von ungefähr 150 bis 200 m aus und blaßte darauf all-mählich ab, um in etwa drei Minuten wieder in voll« ständiges Dunkel zu verfallen. Als dritte Form des Meeresleuchtens unterschieb Dr. Weitlaner das fogenannte Punkteleuchten, von dcm er glaubt, daß es vom Laich eines Meerestieree au5gehe. Das punltförmige Leuchten ist vor allem von der Jahreszeit abhängig. Wenn man im Februar das Rote Meer hinunterfährt, so ist es dort aufnehmend stark, während im Mittelmeere noch gar nichts davon zu sehen ist. Doch sobald die krästige Frühlingösonn« das östlich Becken desselben schon mehr und mch< erwärmt, wie Ende März und April, sieht num wäh« rcnd der Nachtfahrten ein wahres Diamantenblitzcn in dm Wirbeln des Meeres hinter der rastlosen Schraube oder im rauschenden Wasser an den Schiffe flanken. Am schönsten ist es aber dort wahrzunehnlen, wo aus dem Kondensations.Apparnt im Maschinen« lörper dcv? Wasser in starkem Strahle ins Meer zu-rückfällt: da entsteht ein ganzer Negen von großen, weißglutartigen Funken, die nmner wieder anderen Platz inachen. Fliegende Fiscl>e, die tx-n leuchtenden Laich gefreffen hatten, wurden seibstleuchteno. Nur zwischen Aden und Kurrachee wurde das (Yrohfunten« Meeresleuchten konstatiert. Es äußert sich in großen, breiten Funken, gleich denen eines Numkorffscheil Funken - Induktors, die man auf mehrere hundert Meter weit sieht und di» drei liüs fünf Seklmdm lung hcll aufleuchten. ^mbacher Aeituna Nr. 257. 2114 8. November ;M^ gente sowie der Ersatzreserve aus den vorhandenen Wehrfähigen der gesetzlich berufenen Altersttassen wird für das obgenannte Jahr bewilligt. Vehufs un» crläßlicher sofortiger Ergänzung der nach dem gesctz' mäßig bewilligten Voranschlage systemisicrten Stände des Heeres und der Kriegsmarine durch <^AX) Mann wird die Heranziehung von A435 Ersatzreservisten des Assentjcchres 1iX^ zur aktiven Dienstleistung bewillig'. Von letzterer Mannschaft tonnnt nach Ablauf eines leden Jahres ein DTitteil zu beurlauben und derselben ist die aktive Dienstleistung für eine Waffenübung anzurechnen." — In der dem ungarischen Abgeordne» tenhause vorgelegten Wehrvorlage ist der Anteil Un» garns an der Erhöhung des Nekrutenkontingents mit 53.486 und der Honved mit 1550 Mann festgesetzt. Von der mit MX) geforderten Ersatzreferve entfallen auf Ungarn 2565 Mann. — Aus Budapest wird geschrie» ben: Bei der hiesigen Opposition dürfte wohl auch die neue Vorlage über die Hceresergänzung auf heftigen Widerstand stoßen. Es ift jedoch bezeichnend, daß die äußerste Linke auf ihrer jüngsten Parteikonferenz aus Anlaß der Vorlage über das Vudgetprovisorium die Betänrpfung der Negierung mit kräftigen Mitteln, nicht aber mit den „schärfsten Mitteln" beschlossen hat. Von einer Obstruktion hat die Partei demnach abgo sehen. Sie tat es aus dem hervorgehobenen Grunde, weil Ministerpräsident Sz6ll reine Wahlen durch« geführt hat, und die Purifizierung der Konntats« Verwaltung systematisch und auf der gan,zen Linie kräftig ins Werk setzt, ferner weil nunmehr allein An» scheine nach auch die neuen militäriscl)en Vorlagen nicht von der Art sind, daß eine Obstruktion gegen sie gerechtfertigt erscheinen könnte. Vielleicht ist es nicht zu optimistisch, wenn man sagt, daß dem ungarischen Parlamente sich jetzt die Aussicht auf eine normale Arbeitstampagne darbietet. Anderseits haben die Vor« gange der letzten Tage aller Welt gezeigt, daß die par» lamcntarisä)e Lage auch hier ein überaus wachsames Auge erfordert und daß man den mühsam aufrechter« haltenen Parteifrieden im ungarischen Parlamente keiner übermäßigen Belastungsprobe aussetzen darf. „Hlas Naroda" anerkennt, daß der jung cze« ch ische K l u b derzeit eine vorsichtige und besonnene Haltung einnehme. Dies sei umsoinehr anzuerkennen, als von deutscher Seite hingearbeitet werde, die cze^ chische Vertretung zu reizen, damit sie Stürme im Par« lamente hervorrufe. Der Zweck dieser Taktik sei ein« leuchtend. Umsomchr gebiete es die Klugheit, daß die czechischen Abgeordneten in ihrer bedächtigen Politik verharren und sich nicht dahin drängen lassei:, wo jic die Gegner gern sehen möchten. Die „Information" meldet: Die erste Zusam-menkunft zwischen K ö ni g Viktor Emanucl und Loubet wird im nächsten April stattfinden. ZwisclM d«: Regierungen von Frankreich und Ita-lien sind Vereinbarungen getroffen über dm Ort der Zusammenkunft; dieser wird geheim gehaltert. Es wird weder Paris noch Nom sein, sondern eine Soe< stadt in Italien. Der König wird mit der ganzen Eskadre Loubet entgegenfahren, der mit der französischen Mittelmeer»Eskadre ankommen wird. In einem späteren Zeitpunkte wird eine Neise des Königs nach Paris stattfinden, woranf Lonbct nach Nom kommen wird. — Von anderer Seite wird behauptet, daß, wenn es überhaupt zu Zusammenkünften kommt, diese in Paris und in Nom stattfinde»; werden. Das „Journal Officiel" der französischen Republik veröffentlicht zum erstenmale Delreu.', die auf Vorschlag des Ministerpräsidenten Eombes erlassen wurden und die kraft des Artikels 10 des Konkordats die von den Erzbischöfen und Bischöfen getroffene Wahl von Pfarrern und die von dem Konsistorium der reformierten Kirche beschlossene Ernennung eines Pastors genehmigen. Die Regierung ist, wie aus dieser Neuerung hervorgeht, fest ent« schloffen, von ihrem Nechte, ihre Genehmigung zu den von den Erzbischöfen. und Bischöfen gemachten Vor» schlagen zu erteilen oder zu verweigem, ausgiebig Ge> brauch zu machen. Tagesneuigleiten. — (Ein Neubau ge stöhle n.) Aus Kassel wirb berichtet: Daß Kommoden und kassenschränte samt ihrem oft kostbaren Inhalte gestohlen und weggeschleppt worden sind, ist dagewesen, dah aber ein Neubau samt darin aufbewahrten Werkzeugen gestohlen werden und spurlos vom Erdboden verschwinden lann — das dürfte denn doch noch nicht dage-loesen sein. Der Fall hat slch jetzt in Steinbruch bei Wattenbach in der Nähe von Dassel ereignet. Als der Besitzer des besagten isoliert stehenden Hauses nach längerer Abloesenhcit eintraf, um die Näume zu besichtigen, fand er das Haus nicht mehr vor. Es war wirtlich gestohlen, bis auf ben Grund abgebrochen — vom Erdboden verschwunden. Der mehrere Stunden entfernt wohnende Verwalter des Hauses lonnie dem auf so peinliche Weise überraschten Eigentümer als einziges Ueberbleibsel des ehemaligen Besitzes nur die Schlüssel überreichen. — (Eine Terralottafigur für 150.000 Franke n.) Der Preis von Nippsachen erreicht manchmal eine fabelhafte Höhe; bas zeigt sich an einer kleinen Terra-loltafigur von Elodion, die gegewärtig in Paris ausgestellt ist und nicht weniger als 150.000 Franken tosten soll. Vo? Jahren wurde dieselbe Figur in einer öffentlichen Versteige- j rung für 520 Franken losgeschlagen. Unter den Kunstfreunden, die sie gerne hätten laufen wollen, befand sich auch Ed» mond de Goncourt, der in der „Maison b'un Artiste" über diesen Kunstgegenstand folgende Mitteilungen machte: „Man stellte auf den Verlaufstisch ein großes rundes Ding, auf welchem ich, als ich nähertrat, auf einer Seite eine Trompete blasende Fama sah, auf der anderen einen Aeolus mit auf« geblähten Nacken, und unier der Fama und Aeolus, rings um die Kugel, Amoretten in allen Stellungen, schwebende, fallende, purzelnde Amoretten, Amoretten, die ihre geflügelten Rücken zeigten, Amoretten, die um den Luftballon ein Netz ausspannten, unter dem Luftballon andere Amoretten, die ein Strohgarbenfeuer unterhielten. Es ist der schönste Elo-bion, den ich je gesehen habe . . ." Goncourt bot für das Kunstwerk 500 Franken — er war damals nicht sehr reich. Im Jahre 1867 fand er die Terralottafigur auf der Pariser Weltausstellung: sie gehörte HerrnBeurdeley, ber 25.000 Franken dafür verlangte. Und heute ist sie sechsmal mehr wert. — (Eine historische Ernte) ist heuer, wie di? „Köln. Ztg." erzählt, in einer kleinen Gemeinde des französischen Departements Somme erzielt worden. In dem Dorfe Naours befinden sich unterirdische Gewölbe, die während des spanischen Erbfolgelrieges von den Engländern als Vorratskammern benützt wurden. Als sich die Engländer 1709 nach der Schlacht von Malplaquet zurückzogen, gerieten jene Räume in Vergessenheit. Im November vorigen Jahres öffneten Vauern eines ber Gewölbe unb fanden darin eine große Menge gut erhaltenen Weizens. Sie beschlossen, ihn als Saalgut zu benutzen. Die fast zweihundert- jährigen Körner leimten vorzüglich und ergaben eine ^lN ' die der aus frischem Weizen gewonnenen nichts nach" ß. Eine Hauptbedingung für längere Erhaltung der Keimtrai von Samen, die im vorliegenden Falle zutraf, ist belannm < vollkommene Trockenheit. Anderseits scheint auch del A schluh von ber Luft hier von günstigem Einfluss« gewesen ö-sein. , ... — (Die Wiederkehr ber ..^°"^"V^, Eine wenig erbauliche Prophezeiung macht die «-"'^ , Society": Die Tournüre soll wieder in die Mode komme«' Es ist eine merkwürdige Tatsache, schreibt die cnali>che "^ chenschiift, daß die Verkürzung des Frauenroctes nM Kiei2be>oegung von Hcit und Mode immer auch du ^ ' berufung der '„Tournüre" mit sich bringt. Nenn man Jahrhundert der Geschichte zurückgeht, so findet l, an. daß Schlepptleider des Jahres 1800. die viel länger "ls "e ° ihnen ersetzten Vteifröcke waren, ohne jede tünstlich« " ,. dehnnng getragen wurden. Vierzig Jahre später, als M eisten Ausläufer der schrecklichen Krinoknei'.zc't ^'2' wurden die Röcke gut acht Zoll vom Voben entfernt get"ü . Mit der völligen Auflösung der Rcifröäe und Kissen. ' um 1877 stattfand, wurden die Röcke, die lange bis 3« „Vlllmoral"-Stiefeln hinauf geschürzt wurden, s^'". M> schleppend. In der „Krinolette"-Periode von 1884 b^ ' stieß der Rock nicht auf; aber die Ankunft einfacher "" ' etwa um 1890. war das Zeichen einer Aera allmalM " ^ sender „Schleppen", die vor zlvci ober drei Jahren er!' "^ Höhepunkt erreichte. Jetzt verliert ber Schlepproct nach " . Prophezeiungen wieber etwas an Gunst, und die „2M lummt so frisch wie je wieder zurück. Sie hat noch "'H'°.^ Einfluß gewonnen, aber es kommt schon. Bescheidene ^ Quetschfalten und Kissen hängen an den Ladentischen ^ Posamentiere in den Großstädten! und wenn man^ Schneiderinnen den Auftrag gibt, einen kurzen 3t"» ^ fertigen, bitten sie um die Erlaubnis, „nur ein w"'^ ll"> zulegen, um ihn von den Hacken fernzuhalten, aM^.A, ^, und Koiscttfabrilanten bereiten sich vor, mit jener letzte ^ geheuerlichleit der Unterkleidung, dem TournürenloNel^ Situation gewachsen zu sein. Ganz augenscheinlich.^ ^l die „Verbesserungsära" einmal wieder. Es läht sich ' ^^ gegen diese Hinzufügung zur weiblichen Kleidung sage^ ^ genommen natürlich vom ästhetischen Standpunkte^^ wann hätte die Mode je auf abstrakte Schönheit ^ ^ genommen? Die „Tournüre" ist nicht gefährlich " ^e, ! passend, wie die Krinoline; sie drückt nicht auf ^^ . ^ l>i>! ^ wie das Korsett, sie überhitzt sogar nicht bas Nückgral. .^ Frauen gelernt haben, statt wattierter Kissen ^I' ^^ , Drähte zu nehmen. Sie ist ein wenig unbequem und y ^ und sie ist oder wird Mode sein. Damit ist alles geM' sich darüber sagen läßt. .. . „fu"!! — (Schädlichkeiten und Aelanlp'^, des Nebels.) Ueber Nebelbilbung und 'h" !°)^pf Einwirlungen schreibt das „Dresdn. Iourn.": "^ hMll gegen den Nebel wirb zu Beginn der winterlichen ^ ^^ ! immer von neuem als notwendig erkannt. Vor l"e"'6 MUs sehnten nahm man den Nebel noch als eine Naturer!^^ !hin, zu deren Vermeidung oder Verminderung der ^l lein Mittel besäße. Die Wissenschaft hat auch h'" ^ geschaffen, seit sie den Nachweis geführt hat, baß elnr ^^ bildung nicht möglich ist olM das Vorhandensein v"' ^ in ber Luft. Der Staub aber ist zu einem grob" "^i^ Probult der menschlichen Vetätigung. und s""" ^li, ^ lung können sehr wohl engere Grenzen gezogen !"^Z a^ allem, wenn es sich um den Kohlenstaub Handen. ^ se>, schreckende Beispiel für die Nebelplage in Großstao" ^ „,,, Menschengedenlen London, die größte Stadt der ^ ^ deren Rang als solcher auch dieser zweifelhafte ^ ^ ^e» sammenhängt. Jüngst hat das Haus der G«""" Ol""' ^ Ausschuß eingesetzt, der über die Verbesserung ^ ^h,l< sphäre in den Städten im allgemeinen wie "' " ^ ^ räumen beraten sollte. Ein geschickter und erfah"'^ ^ achter, der wegen seiner anerkannten Sachlu!^^^ )n Banden der Leidenschaft. Roman aus dem Leben von Vl. Feldern. (72. Fortsetzung.) „Hoho!" sagte der alte Herr gutgelaunt. „Woher kommt dir deun mit eiuemmale die Wissenschaft? Heraus mit der Spraä>e!" Man weihte ihn ein. Als er orientiert war, nickte n beifällig und fagte: „Die Sache kann stimmen! Lassen Sie uns heute noch nach Friedrichsroda fahren, lieber Grumbach, und den braunen Spitzbuben die Hölle heiß machen, damit sie gestehen?" „Und jener Vela Vacs darf feiner Strafe nicht entgehen!" rief Sarolta heftig aus. „Sieh da, die Kleine!" versetzte der alte Herr er» staunt. „Sie will sich rächen!" „Ain ich das nicht den Manen meiner toten Eltern schuldig?" sprach das Mädchen, trotzig das Haupt in den Nacken werfend. „Und du. Ernst, hilsst mir dazu, ja?" Nieder hing sie sich an den ssreiherrn, und sah ihm bittend in die Augen. „Natürlich helfe ich dir, mein Mädchen!" ent^ gegnete er hingerissen. Ter Varon sah das Paar erstaunt an, dann warf er einen Vlick auf seine unmerklich lächelnde Tochter, schüttelte verständnislos den Kopf und ging. ohne ein Wort zu sagen, vcn dannen. — Die Fahrt nach Friedrichsroda, zu lvelcher die Herren einen leichten Kaleschwagen, hinten mit einer Vorrichtung zum Unterbringen von Neisekoffern ver- sehen, benutzten, verlief ziemlich eintönig, da jeder feinen Gedanken nachhing. Am Ziele angelangt, fuchten fie fofort den Bürgermeister des Ortes, der zugleich Polizeianwalt war, auf und setzten ihn von dem Geschehenen, wie von ihrem Vorhaben in Kennt» ms. Er war sofort zum Mitwirken bereit und fandte einen Polizeidiener inch dem Lager der Truppe, mit dein Auftrage, den Zigeuner Mayo und die Zigen-nerin Nica herbeizuholen. Zehn Minuten fpätcr standen die beiden, vollkommen ahnungslos, vor den drei Herren. „Sie sind der Zigeuner MayoV" redete der Vürgermeister den Mann ohne Umschweife an. „Vin ich der Zirkusdirektor Mayo Ustvar, Herri" warf fich der Landstreicher in die Vrust. Sein Deutsch hatte einen merklich ungarischen Akzent. „Und Sie sind die Zigeunerin Nica?" fuhr der Voamte fort. „Nica Gyura, Herr!" „Dieser Herr wünscht mit euch zu reden!" sagle der Vcamte, auf den Freiherrn deutend. Gespannt blickten die Landstreicher auf denselben. Was sollte da kommen? Was wartete da ihrer? Ob das mit Sarolta zusammenhing -- mit Sarolta — seiner Tochter, wie Mayo das mit allen Eiden zu be» schwören bereit war? Den Zigeunern sollte schnell Aufklärung werd«:, was die Herren von ihnen wollten. Keinen von beiden aus den Augen lassend, hob d<-r Freiherr scharf an- „Vor ungefähr fünf Jahren habt ihr unweit des Schlosses Langenan in Schlesien ein Kind, ein Mäd-chen, namens Sarolta, die Pflegetochter des Nittcr gutsbesitzers Herrn von Nottstein, im Wal troffen und mit euch geführt!" ^in^ Die Zigeuner fuhren auf und str"fl"' mit rasa>'m, bedeutuugövollem Seitenbucic- ^ „Wir fanden allerdings die Sm'olw " ^F l.uf und nahmen fie mit uns!" "ülM^M'!' hastig. „Aber loir hatten ein Necht dazu! ^^ ein Kind unseres Stammes, sie ist ""Nl: ^^','., sie war uns abhanden gekommen, und ' 1 ^u'" längst gesucht! Weißt du, Herr, wo sie ist ^ ^^' in der Nacht verlassen, und wir sehnen """ M', Heute soll ihre HochM mit Imre ^kay, " ^,fhM, Nica Gyuras, sein! Sage uns, wo su'^^n^'' „Sarolta ist nicht ein Kind c-ures ^ ist keine Zigeunerin!" sprach Grumlnich/" '.^1?^ „Keine Tochter unseres Stammes A" kurz auf. „Wie kannst denn du das '."'/^ H^.. Trägt sie nickt unsere Farbe? Hat sw ""^'ll es und die Angen unseres Staniines? >>" .,, schwören, daß sie meine Tochter ist!" ^!" ,'!, isl „Der Schwur würde ein f""a)" '^0!^,, Grumbach. „Und das wißt ihr sehr lN't^ .^ ^'^ kcine Zigeunerin, sage ich noch "Uwal:^ -^ ^chi zige Kind des nunmehr verstorbenen " mc'>^ Vacs auf Aücsvkr in Ungarn, das M ^fe„ ^ vierzehn Jahren anf Veranlassung ^'' .^t!" ^ Vacs stahl.-t und als ener eigenes n"'"^,^cl^',„, Hätte ein Vlitzstrahl neben U)N^ ' ^n ^''hc!' die Landstreicher hätten nicht erschrockonc ^t»A f> Indessen faßten sie sich schnell genug "." "^st g^ ihren verschmitzten Gesichtern eiiwn mW ten Anstrich. -^i^n Ze,tuny Nr. 257. 2 N 5 8. November 1902. °us?s?^K lyuidc. fühlte dort aus. bah namentlich ^ektisH, ?"^ ^ Unterdrückung des Nebels zu einer ge-!/leb«ls^^.""^lung würde, weil die Luft während des llhtinil», l? ^"^ftadt außerordentlich unrein wäre. Die °uf bie3l ? ^ Unreinlichleit der Luft hauptsächlich ^halt m, l."?""^ ^^ lächle zurück. In London steigt der Nebels l,i? ,^^fäure in der Luft während eines starte beachtete ^ ^^ °"^ ^-^^ ^ilc, eine bisher leider wenig l°ure in'i?^"ttt"a.ende I.^sach<. Zwei Teile Kohlen- bGn b-t. ^. ^"^" ^uft weiden bereits als die Grenze Utsein e^ ? V '°^ "ne zum Atmen bestimmte Luft an bilgj der wl ^"se aufweisen darf. Außerdem aber anbei« äi ^"^ Vermittlung des Kohlenrauches noch Cch^A emigungen. namentlich teerige Stoffe und 6'ifluk « "< °"^ b'e Atmungsorganc einen schädlichen llNilichen? ü ^" so beschaffei«r Nebel ist nicht nu: ^'"gl llul' ^^" unbehaglich zu machen, sondern der ^liilnbli.n ?""bezu rine Gesundheitsgcfahr mit sich. Die '°Wuna i!ä ^^^^ ^^ °^" »leichbedeutend mit der Be. ttlllh^U^ Kohlenrauchs, in der die Kulturloelt niemals llhlliu^ 3 "^.' kl des Guten!) Der Afrilareisenbe Du «intnl in m i ' "^ ^" «M- ^ ^ " geschrieben wirb. in seines Au? /^^"^ gehaltenen »ortrage, baß er während halten boki V""^ '" Wtstafrila 2200 Heiratsanträge er^ ch«N anH '^" ^ages bot ihm ein Nönig 753 junge Mädchen. ^H? ^haillu. um sich aus dieser Verlegenheit zu ^ d'on ik ^^ ^"nig begreiflich, daß, wenn er eine ein' der Köm? r - "^' ^" anderen alle eifersüchtig würden. 75I aus p; ^ 'h'" «cht und schlug ihm deshalb bor. die ' "mnal zu nehmen! ^slch^pa.henlose Gegenden.) Der Sperling, fehlt in di,l '^ Nahrung und an jedes Klima gewöhnt, biete. "l>vuidi^s/°" ^ Spatzenvolle gemieden werbeil. ^ Echmil^.''- ' baß die Sperlinge, welche sich 1868/1863 Mten im cv?^^^"' "ls man dort anfing. Pferde zu "'ht died" r ^^^ "''eber ausgewandert und bis jetzt l^nc°nin^^" wünschen, ist folgendes), so . ""gen l^i hannooerschen Zeitung: ..Große Verkehrs-?°"^eitsaH, s"^ Vrändc, schwere Unfälle. Diebstähle ^"M." ^m ''c^'"" Körperverletzungen, grobe Ausschrei-^"sche- b,:"'"" Augenblicke ist man erstaunt über solche ^ Nlll'tl i,. ^uaucrem Durchlcfcn findet man indes, dah ^'^lche,. !nV.,^richte über folche Ereignisse wünscht. — ^. ,«. ""In greift nicht die Sensationsrellame! l^^n. M^Uröhlicher Humor.) Nefsere 2°2l Ei,"« '^ ^^ ^ann betrinlt sich nicht mehr und !"ffa is ^ ^ nimmer?" — «Na. seit er ganz z'samm-?" ' lahm^. " «achg'lass'n. Jetzt leb'n ma recht gut. iazl ^tvelf»'^^ ^lu Eifer: Wirt (einen Zechpreller llkn. No/ss-^"^"' T« Lump Sie! Und damit Sie's nur V^^^ch haben C' auch gefressen!" UM. und Provinzial-Nachrichten. »^tühia^ ^ ^ ArtiIlerie.) Von den im kommen, l/'^ledidiswn ^" Ausstellung c,elangendcn Feldhaubitz-iKte Z,j "n w,rb auch in Laibach eine Haubitzbatterie li^. ^lanat . ^^"^ "erden. - Mit 1. September s?"3. daV?^/^'^ Artillerie-Kabeltenschule zur Er« b°^ ^l kei^'°"b an Offizieren infolge der Neorgani-!e^ Nfabl,« "^ Gebirgsartillerie eine wesentliche Er-s^'sch«n 'M,l,,!^^b und die Zahl' der alljährlich von bei d«? "uszum, . '?""be"m und der Artillerie-Kadetten« gin^" Vffiz"»' "'^" Zöglinge zur Erlangung des erfor-N ^ Cchuli ^ ^'°"^ses nicht mehr ausreicht. Mit Be. 3'^3nu^ ^"'^^4. d. i. mit 1 September ""d 1^ Glitte un^^'^" "lten Jahrgänge altiviert. wäh. -^05 nächst l"«tte Jahrgang in den Jahren 1904 lverden. — (P o st a b läge.) Dus l. l. Handelsministeriun! yat die Errichtung einer Postablage in Ratschach, Bezirk ^iabmannedois, bewilligt. —u. — (A e ligionsstörung.) Blättermeldungen zu» folge verhandelte der Kassationshof gestern über die Be-schwerde eines Hausbesitzers in Nuoolföwert, welcher wegeil Neligionsstörung zu einer Woche Arrest verurteilt worden war, loeil er gegen die Verlesung eines Hirtenhriefes politischer Tendenz auj der itanzcl der Pfarrtilche in Nudolfswcrt rcnumstriert halte. Der itassationshof verwarf die Befchwerde mit der Begründung, baß der Hirtenbrief auf Anordnung des Bischofes verlesen worden sei und daher die Verlesung eine kirchliche Handlung war. — (Vom V o ltsfchulbienste.) Die absolvierte Lehramtslanbidatin Lubmilla Strosar lourbe zur pro« visorischcn Lehrerin au der Volksschule in Planina ernannt. — (Das Orgellonzert in der Franzis> lanerlirche) fand vorgestern programmäßig statt. Wir erhalten darüber folgenden Bericht: Um halb drei Uhr brachte der neu gegründete gemischte Chor von Damen, Knaben und Herren, etwa vierzig an der Zahl, zwei Lieder zum Vortrage, denen ein drittes beigcgeben wurde. Die Lieber wurden unter Leitung des hochw. Herrn Pfarrers 1>. Hugolin Sattner mit außerordentlicher Präzision und Warn« vorgetragen. Darauf folgte ein fünfstimmiges Mottet von Dr. Fr. Witt, daü uns lebhaft in den Weihnachtsjubcl versetzte. Ewig sch^n aber bleibt das Choral I'unluin tiliiu, das noch von leinen» Nompositeur in den Schatten gestellt werden lonnie. 3iun fühlte Herr Domlapellmeister A. Foerftcr die Orgel vor. Zuerst spielte er einzelne Register am 3.. 2. und 1. Manual, hernach gab er die Parallele zwischen den drei Prizipalen, brachte den Streicher-Flötenchor, die Rohrwerle. die Pleni aller drei Manuale und schließlich das Tutti-Werl. Hernach spielte er das Programm ab. Herr Foerster ist ein vollendeter Meister auf der Orgel; seine Meisterhand aber tonnten wir erst vollends an dieser Orgel bewundern, der er die verschie. benften Töne vom zartesten Dolce bis zum vollen Werle entlockte. Verblüffend waren die verschiedenen Tonmischun» gen. die wunderbar zusammengestellt wurden, die streichende Gamba mit Suboltav-Harmonila, die prachtvolle Oboö. die schmetternde Trompete, die iveichen Flöten und gar das volle Werl. welches den ganzen iUrchenraum erfüllt, ohne zudring-lich zu sein. Prachtvoll sind die Pedalstimmen, namentlich Gambenbah und Violoncello wundervoll imitierend, die Prinzipale wuchtig, doch nicht bellend, das ganze Pedal llar, nicht verschwommen, die Mixturen glänzend, doch nicht schreiend. Bei Anhörung dieser Orgel und dieses Spiellc«. muhte man ausrufen: fürwahr, die Orgel ist die Königin der Instrumente! — Herr Hoforgelbauer Ios. Mauracher scheint hier ein Nerl geschaffen zu haben, das nicht nur in Krain. fondern auch in anderen itronländern seinesgleichen sucht, ein Wcrl. das nur ein Mister schaffen lann, der auf dem Höhepunlte der modernen Orgcltechnil steht. Alle Ehre aber arch dem Konvente, der in jeder Hinsicht fortschrittlich und bahnbrechend voranschreitet, wovon sich jedermann über» zeugen lann. der die hiesige Franzislanertirche besucht. Wic prachtvoll sie während des Konzertes beleuchtet war! Die Kirche war vollkommen beseht, und die Anwesenden harrten bis zum Ende aus und lauschten den Meistertönen mit ge spannter Aufmrrlsamleit, bis der letzte großartige Allord verklangen lvar. Unter den Anwesenden befand sich auch der hochwürdigste Herr Fürstbischof Dr. Iegl iö. — Wir fchieben mit der Ueberzeugung, dah auf dem Gebiete der älu»i«a «u^k hierzulande in den vergangenen 25 Jahren Großes geleistet worden war. — (Ei sen bahn bauten.) Der Sohlftollenvor-trieb bis zum 1. Oktober 1902 betrug beim Kara.wanlen' Tunnel Norbseite 708 9 Meter und fertige Tunnelmaue-rung 112 Meter (gegen 612 Meter im Vormonate) und Südseite 711:8 Meter und fertige Tunnelmauerung 115 Meter (gegen 6N7:8 Meter im Vormonate); ferner beim Nocheiner. Tunnel Nordseite 1279 7 Meter und fertige Tunnelmauerung 540 Meter (gegen 1176 7 Meter im Vormonate) und Südseite 9162 und fertige Tunnelmauerung 64 Meter (gegen 830 4 Meter im Vormonate).__________ ^'.' ^"^.^""Mt sein. Hrrr, lvenn das wahr «' fn-Nldl. < ?"d" amna und wahrhaftia nicht "i ' "' du s^""d" zu stehle. Den Grafm. von " ^Ld^?'t' t"me ich gar nicht! slnch war ich lt^?UgespV ^ tauben. .Herr", versicherte Rica H^^ndl i? ^"Herzigkeit, ..Sarolta ist Mayoo N? lehnen si^ """ laae un5, wo sie ist - unser.' """n . ^> "ach ihr — du muht ihren Aufent-blitzt d^"u'on ihr sprichst!" ^ M^^u Aua!!n " ^"'" "^ Vinyo mit nnhcinüich ''Nd.^sich^^ "Waö du unö da zur «aft logen ^l'^Ntfi,^ " W os d:r vorgelossm! Leider lügt 'hr, ""Ninor ^,/ ^ ^"danlbarc'. fie hat uns bereits slcht' ^'rzoih" "'""^, aber dennoch sind wir bereit, ^ sie u^ ^"'l sie reuig zurücklchrt und ae-Wr,.,^t ^ .^"""udtt hat!" ^ta ^' dH>n".^ ^iche, zu streiten!" versehte ^°d c^la VaI A' "^ure Scnuld ist erwiesen! Ter ^roi. .?° Untat^ s^^"^"'' l)at aber vor seinem 5> U'itatZ s l'^"^- "nd die Gerichte, des Gö-""^"wu^ch^ finden nun nach euch!" Wlis,'sen. Mßb.ix ""' ^ayo sich nicht enthalten ^af^ ^foln.^s ^"rf lNlca ihm eilnm wanienden ^ «" nicht '"' ? ^^ia sagte: „Ich kenne den Mö ^Gerick^"^ ^""lta ist inenu: Toä>ter.' ^NhcH^ ^na.ch mir salindm, sie können illir ' "^nn ,ch habc nichts krochen!" Unterlaßt doch eiler Leugnen, Mann!" mahnte Grumdach „Die Saä>e liegt llar zutage. Danmls, alö der Graf Iano^- mit seiner Gnnahlm ausgefcchrm lvar, schliäM ihr euch in den Garten und raubtet daö .ttind N'ährmd seine Wärterin unachtiam war. Her-nach aber habt ihr in Begleitung Saroltas den Graf^ Vela aufgesllcht, u,n unter Androhung des Verrateö Geld von ihm zu erpressen, das er euch auch gegeben hat. Alls Nacl>e hat er, ehe er swrb, such angegeben!" Die Landstreicher senlten, d»e Vergebluhkeit fer^ neren Lrugnens einsehend dw zottigen Häupter. Grumbach ivecl)selte nrit dem Baron und dem Vurger-meister einen Blick der Vefriedlgung über die gelun-gene List. Dann sagte er: ^n euren: VeM, Nica, befmden stch noch Ea-chen, welä>e die Abstammung Saroltas beweise,:! Ihr werdet sie mir einhändigen!" ., .. « Die Zigeunerin fuhr auf und sah chn lmt Mell davon! I" denke, du »ueißt es genau, lvessen Mnd sie ist oder sein soll -n^chalb brauchst du da Bewmse?" Lakt das Leugnen - es hüft euch mchts, es ver-schlimmert eure Sache ,mrl" versetzte Gruniback drohend^ ^^ ^,^^ ^ ^^ ^ niÄM!" bchai-rte '"""'"' G«isetzun« fol«t.) — (Wahl.) Vei der am k. b. M. oorgeiwnullenen Wahl der Funktionär« der Sanitätsdistriltil-Vertretung in Gotischer wurden folgende Herren gewählt: Alois Koy, Nürgermeisur in Gotisch«, zum Obmann, und Franz ttlun. Gemeinbedorsteher in Lienfeld, zum Ovmann'Sttllvertret«i seiner zu Ausschüssen: Hans Arto, Hausbesitzer in 9 Grad <ü beobachtet. Die Beobachtungen elfolgten jedesmal um 2 Uhr nachmittags. —ik. "(AusScherzwirdErn st.) Der 35 Jahre alt-Knecht Martin Ktrulelj in Brod. Gemeinde St. Veit. und der Fleischhauer- und Vesitzerssohn Valentin Cirman aus St. Veit rangen vorgestern nachmittags im Hofe aus Scherz miteinander und versuchten einer den anderen zu Boden zu weifen. Aus diesem Ringen entstand eine ernste Rauferei; Cirman versetzte dem Knechte mit einem Holzprügel zwei wuchtige Schläge auf den Kopf und verletzte ihn schwer. Auch würgte er ihn am Halse. Ktrulelj wurde in das Landesspital überführt. * (Scheues Pferd.) Gestern vormittags scheut in der Vahnhofgasse das in einen mit Torfziegeln beladenen Wagen eingespannte Pferd des Besitzers Franz Hribar aus Kamna Gorica und rannte durch die Vahnhofgasse und die Peteröstrahe auf den Marienplah, wo es von Arbeitern aufgehalten wurde. Ein Unfall ereignete sich nicht. * (Durchgegangene Zöglinge.) Gestein früb sind aus dem Konvilte der Salesianer in Kroiseneck fünf Zöglinge durchgegangen. Zwei wurden eingeholt und in das Konvitt zurückgebracht, während die übrigen drei bisher nicht zu stände gebracht werden konnten. * (Dieb und Schwindler.) In der letzten Zeit trieb sich in Kram ein etwa 35 Jahre alter Mann herum, der sich bei den Bauern altz Maschinen- und Lebensver-sicherungsagent vorstellte. Die Bauern muhten diesem Agenten für die bestellten Maschinen ein Angeld zahlen, und er versprach ihnen, die Maschinen in einigen Tagen zu senden, was jedoch nicht geschah. Von den Versicherten, denen er vorschwindelte, dah sie gegen Zahlung einer Krone jährlich nach zehn Jahren 1000 li von der Versicherungsgesellschaft ausbezahlt bekommen, verlangte er eine Krone Ginschreibgebühr. In Begleitung des Agenten befand sich ein bei 10 Jahre alter Knabe namens Stanlo. Vor einigen Tagen wurde nun dieser Agent von der Gendarmerie im Littaier Bezirke verhaftit und dem Gerichte eingeliefert. Der Verhaftete heißt Anton Vidmar, ist 33 Jahre alt und war seinerzeit Schriftseher. Er wurde verhaftet, weil er einem Gastwirte in der Nähe von Littai eine goldene Uhr entwendet hatte und damit flüchtig geworden war. "(Vom Heubobenabgestürzt.) Der 56 Jahre alte Anton Lilovic aus Ralitna. Gemeinde Peserje. Arbeiter in einem Sägewerke in Aßling, stürzte gestern früh von einem Heuboden auf eine Dreschtenne und zog sich den Bruch des rechten Oberschenkels zu. Er wurde ins hiesige Kranken-haus gebracht. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Bühne,) Die anmutige Oper „Das Glö'cklein des Eremiten" übte gestern neuerlich ihren vollen Reiz auf das in ansehnlicher Zahl erschienene Publikum aus. Stand auch die Wiederholung nicht ganz auf der Höhe der Erstaufführung — der Chor ließ vieles zu wünschen übrig, und auch die Prosa ging ziemlich holperig — so wurden doch wieder brave Einzelleistungen geboten, welche auch dankbare Würdigung fanden. Die lebensvolle, anmutige Charakterisierung der Rose Friquet neben der trefflichen gesanglichen Aufführung durch Frl. Wert-Hutter bildete wieder den Glanzpunkt des Abendes uni» sichert der Oper weitere Anziehungskraft. Die Herren Roche ll und Ott nahmen an dem Erfolge des Abendes verdienten Anteil. Das Zeitmaß wurde gestern besonders im elften Alte vielfach verschleppt und die Künstler auf der Bühne erwiesen sich als das treibende Element. 5. — (Aus der deutschen Theaterlanzlei.) Morgen gelangt Webers „Freischütz" mit tei?weiser Neubesetzung zur Wiederholung. Die Partie der Agathe wird von Frl. Zinsenhofer. die des Grafen Ottolar von Herrn Ott gesungen weiden. — Am Montag erfolgt zur Schiller-fcier eine Aufführung der „Räuber". Weiteres Repertoire: Mittwoch: „Der Waffenschmied". Donnerstag: „Die Freundin". Samstag: „Im bunten Rock". — (^i> o in i n »lc u ll u i'iö i « u.) Anläßlich des 25jährigen Bestandes des Cäcilienvereines in Laibach hat der Sekretär dieses Vereines. Herr Kanonikus Dr. Andreas Karl in, eine Festschrift verfaßt, welche nebst einer Einleitung einen mit Liebe zum Gegenstände geschriebenen Bericht über die abgelaufenen 25 Jahre enthält und sich in nachstehende Kapitel gliedert: Von der Gründung des Cäcilienvereines, l^i-kvoni O1n»l)l!üil<, Die Orgelschule, Die Ve» einsprotettoren, Der Vereinsausschuh, Die Hauptversamm-lungen, die Vereinsprämien. Von der Ausbreitung der Idee, Die weitere Ausbildung der Cäcilianer, Was haben wir erreicht?. Ein Blick in die Zukunft. Unsere Gräber. — Allen, die den Bestrebungen des Vereines Interesse entgegenbringen, sei das Büchlein bestens anempfohlen. Es kann bei der Verwaltung des (^!l-lcu8 i^ti.» und Offertorium Domino I)su8 von Dr. Johann Benz. Z« der z,lc,blps.,rrU,rche Kl. Zaüob. Sonntag, den 9. November (25. Sonntag nach Pfingsten), um 9 Uhr Hochamt: Ni«»u t,«?t,nl in I'-clur von Mich. Haller, Graduate I.oouu int,« von I. B. Benz, Offertorium Domin« Dnun von I. B. Tresch. Geschäftszeitung. — (Abgabe von veredelten Reben.) Aus der subventionierten Rebschule der landwirtschaftlichen Filiale inRubolfswert werden im nächsten Frühjahre folgende Rebsorten abgegeben, und zwar für Weißwein: Welschrieö' ling, Roter Poitugieser (Kraljevina). Weißer Burgunder, Krach-Gutedel, Sywaner und Traminer; für Rotweine hin-' gegen: Blauer Kölner (2ui!>l>l,n«tu örninu). Blauer Portugieser und Blaufränlisch. Die Unterlagsrebe ist überall lii-I>üi-ill I'ci?t,uli». Das Recht zum Bezüge dieser Reben, dic mit 12 n pro Stüci abgegeben weiden, haben nur jene Weingartenbesitzer, deren Weingärten im politischen Bezirke Nu-dolfswert liegen. Die diesbezüglichen Bestellungen sind bis 31. Dezember l. I. an die obgenannte Filiale zu richten. li. — (Die Herbstdüngung unserer Wiesen und K l'e e sch läge) mit phosphorsäure- und kalkhaltigen Kunstdüngemitteln hat sich in den letzten Jahren fast überall so gut bewährt, daß wir auf die weitere Verwendung derselben unsere Landwirte wieder aufmerksam machen müssen. Statt der Thomasschlacke wirb seit vorigem Jahre das verhältnismäßig billigere Mineralsuperphosphat in den Handel gebracht und kann samt den übrigen Kunstdüngemitteln bei der l. t. Landwirtschaftsgesellschaft in Laibach bezogen werben. Die heurigen Preise werden pro 100 K^ folgendermaßen notiert: Mineralsuperphosphat 7-25 X. Thomasschlacke 7-25 X. Knochenmchlsuperphosphat 9 X, Kainit 5 X und Kalisalz 12.60 X loto Laibach. Das Kalisalz kann in Säcken zu 50 I" ^ greifen der von Italien unterstützten ^^M^chM paganda in Dalmatien und bringt eine Neihe >p ^M Gravamina vor. Abg. Praset erklärt. l"N °°" M Bauer und Agrarier werde das heilige Vollsiecht ^^ schaftliche Konzessionen preisgeben. Abg. Vaern ^ paraphrasiert die gesamte Regierungserklärung ^» für einen praktischeren Modus der Budgetberatung "'> ^ die Notwendigkeit der Festsetzung eines ä'"°""^Mi planes, behufs Erhaltung des budgetäcen ^"'^M" und hebt hervor, daß die Regierung bei den ^"^jeB' mit Ungarn, trotz der großen Schwierigleiten, die ^ ^H» der diesseitigen Reichshälfte augenscheinlich sc"/."^ M' wahrnehme. Er glaubt, dah bis 1907 der Ausgle'? ^ gärn sowie der autonome Zolltarif genügend «chtzt ^ eil verhandelt werden können. Er spricht die AnM ^^ Lösung der Sprachenfrage im ganzen sei untunnq. ^, müsse vor allem eine Verständigung in ^^_,.chu^" weiden. Hiezu bedürfe es des Mutes, gewisse "°"^n,lil zu treffen und für dieselben auch einzustehen. -" " ^^ verweist darauf, daß die allzulang geübte ^"'A"' ^ vc» Entgegenkommen der Czechen denselben den ^i" ^^ Erpressern und Trinlgelbpolitilern eintrug, ^M'" ische" das Versprechen der Einführung der inneren v ^ Amtssprache durchzuführen und einzulösen, l"^ ^, d>! sterpräsibent mit den sprachlichen GrundsWN ^ ^jl nur Zugeständnisse für die Deutschen enthalten- ^^M der Regierung sei von der Furcht vor den D, haben gezeigt, daß sie ein förderndes Element 1 ^sej werden aber ein trennendes Element der Arbeit ^ ^, sein. wenn ihnen nicht ihr Recht gegeben wno> ^si. Schücker erklärt, die Deutschen bestehen aU> ^ stellung der deutschen Staatssprache, die auch '^HguN^ taatlichen Interesse liege. Erst wenn die den VM" ^ Konferenzen von 1900 präzisierlen Forderungen .^lt schen zur Gänze berücksichtigt sind. könne übel M Amtssprache diskutiert »verben. Redner weist geg"» ^ lung der Sprack)«nftage. die in den Landtagen ^ B legung der deutschen Staatssprache nicht ausg" ^ l,, Vtrordnungswege nicht geregelt werden darf. ^^ !^ Deutschen zur Verständigung die Hand bieten. ^^ he' nicht zugeben, dah ihr Recht gebeugt, daß d'« ^ ^ Reiches, die auf dem Deutschtum beruht. U'""gl" M Ferri. Nomanczul traten für die sp""s'Aigt berchtigung aller Völker ein. sowie gegen jede e' sung der Sprachenfrage auf. Das ^ Die Verhandlung wird sodann abgebrochen- ^ ^ beauftragt den vollswirtscl>aftlichen Wsschuß' " .„h<" schluß des Herrenhauses, betreffend das -"^ ^. gesetz. binnen acht Tagen Bericht zu erstatten. Sitzung Dienstag. LandtagSwahleu. .,^ahl einer Schwester des regierenden Fürsten I^ !velA^p!' Schloß Hollenegg 1869 geboren. Pr"z w<" ^t "H"-meister beim Uhlanenregiment Nr. 12 'st, ^V ^, 3"' ^ lime des Hauses an, welches zu den l""" lg el"^' Häusern Europas zählt und dem Hause 0"°» „ Fa^j ist. Die Vermählung wird wegen der "1«^ ^g ^ trauer für Herzogin Margarethe von NM" ^ lich erst iin März 1903 stattfinden. ss, "tge" !>lü' Prag. 7. November. In dem P"^mt"l ^ schungen von Abelsdiplome:, wurde h"tc ^ bürg' ^i chen. Der Angeklagte. Alois Müller von ^' M" ^ in dallen die Renobililation betreffenden 0. .Mt"" i^ 120 an öffentlichen Büchern und Urkunden ^.^^ schungen schuldig erkannt und nur in "w" Ulble^^e" sprochen. Die Verurteilung crfolhle wegen ^"^ < ^ teilweise vollführten, teilweise versuchen ^ - ^, ^ ^ Uebertretung des Betruges. Müller ""'roc^.^hay einfachen Kerkers mit einem Fasttage al" ulteill. ^bacher Zeitung Nr. 257. 2 l19 8. November 1902. Allgclonlmene Fremde. y Hotel Glefllnt. ^zelelre»«!. ^°vember. Dr. v. Mayer, l. l. Ministerial. 6cdln,°? U'l"' Vlau, Donhoffer. Manhaim, liirschen. Ziltau^ '^'ll". Vlau. Me., Mien. - Wendt. Nfm.. P° ^ ,""' Kfm.. Groß-KanizSa. - Urcich. Kfm,, Pi. ܰhn jfs^ ^.' ^^"' ^°N- ^ Wortmann. Kfm., Fiume. — tl!n,.' »'?«,' ^.^- ^- Hardstein, Ksm.. Reichender«. — Vibali. ^erlaib^^ "eam'°. ^ ' Weingiirtner. l. u l. Oberleutnant, Agram, ""l, «neltor, Cernil. y Hotel Slidbahnhof. Feisirih ^" ^- bis 7. November. Lavrii, Stationkchef. ttfni.. m„. "lauiii. Nezirlehauplmann, ^'itlai. — Marstnelics. iCch^s,,^' ^ Vauer. Veamler. Villach. - Selbacher. ^lwl, N^ ^^"2 ceredri. °Vl.. ^^^«ovenlber. Alois Lenariit. Schlosserefohn, ^lchll^^^ember. Iosrf Iurtovii. Arbeiter, 38 I,, An, ^ ^" givilspitale: ^. Lo7°^ ^°^mber. Ialob Drasler. Nrbeiterssohn. <. «lm 4 m""^ univer«»Ie. I», 'lubkreu! "^!"^"' ^ranziela Dolanc, VesiherSgattin, ^'e"meili?u^"ber. Ursula Vobnil, Inwohnerin. 6? I.. ^"^tyeater in F.,i0c»U ««rgen 3onn!ag. »c» ». Uouemker. "°°"»'"che °» ^" Freischiitz. ^lnfllnn »> » '" ^" eilten von Karl Maria von Weber. _____________Ende 10 Uhr. ^'"? W' «°»>>»cht«n»°n in L«ib°ch. ,'^'Kb ?^? 9 7'^b. schwach bewiiltt °l?V^~^^°__8-4 windstill Nebelregen Tag 5^ 6 2! 78, SSO. schwach Nebel , 2 0 ^l^.^aseslniltel dcr gestrigen Temperatur 8 1". Nor. >^^°ntwortlicher Nedalteur: Anton Funtel. Dab P. T. Pudlilum wird auf die heutige Mitteilung der Firma Adolf Neuraths slachs. besonders aufmerlsam gemncht. (48wn) Voranzeige. (4:164) Kasino-Restauration. KAm Mittwoch, den 12., und Donnerstag, den 13. November oschatt-Quintett, HEINRICH KENDA Laibach, Rathausplatz 17. Mein n«nes Damen-Modehut-Journal für Herbst und Winter 1902/1903 ist erschienen und wird ans Verlangen gratis und franko vernchickt. (3960)11-5 Ktaats-Wohltätigkeits-Dotterie. Wie in srüheren Jahren, findet auch in diesem Jahre eine strotze Nohltätigleits-Lotterie statt. An dem Reingewinne der» selben partizipicren zu gleichen Teilen: 1.) bor für die un< demittelten Staatsbeamtenswitwen und« Waisen zu errichtende Fond; 2.) baS Rudolf.Spital für ju^di.PMll^ly und Um« geduug: 3.) der Landesvcrein ungarischer H^nsjrauen: 4) der Budapester Frübcl.Frauenvercin; b.) der Nudaprster Maria Dorothea. Verein; 6.) der Erste Vubapester K>nd>>rasyl. Verein; 7.) die lroatische !^N52 ^e»«tlo»e». «llsabethbllhn SOU u. »000 M. <"/, ab lO«/»...... ll» »0 «SW «lllabethbohn, «« u. »000 M. 4°/«......... !2N «0 blo. dl°. per Ultimo .... ,»040lll0so 4«/„ bto. Nente iu leronenwühr., Nruersici, per Kasse . . . S? SN 9? 50 4"/» blo, dlo. dto. per Ultimo . »? S0 »7 »0 Ung, Et,. fl. - - — - dto. dto. Gilbet l4 »b dto, dto. 5 bofl.--l0UX «u»l»z»04»!> Thfls, «,l,..L°lt 4°/„ .... ,57- <°«'>" 4°/« ungar. «rundenll. «Oblig. »7 »5 iw sl» «°/, lioat. uild llavon. oetto s»— ^-^ Anb»r» 2ss»ntl. Anlth»»». 5°/» D »7b0 98«, N .vsterr. l!.nde« HyP-«nst." ° »» »0 lw 80 Oesl.un«, «ant «"/Mr verl- blo. ' blo.' «Mr. "ll. 4«/° lua z»l» ,<>, üz VparlaN«. l Ns'„0UI.,verl.4°/° l«i - »«, »^, «istnbahn.Pllolltz>»' GbllgaliontN. Nerdinanb« Nordbahn «m, «8»» lot» »N ,o< 3s> Wrr 3l°rd»cftbah° > - - l0»70i«9'/o L7bahn?«°/over»'I°nn -Juli ,9« S. «». «. dto Kb"/«...... llll 30 ILll 8<» Un°° aali» Vahn .... '«» 10 109 ,0 «tv»rft «os, (per Gtüll). »el,,n»llche «'s». N»ver,«»»llchl li'se. Nubap. Basilica ?o 19 ?u »^"H^.dl°N. d475«7b «ud°ls^ie'«sl'.'' '. - - ^'^ 's," I?'^.°l«Ä.o sl' ! '. . ",3n^.i "7'V..««d.^T>..?'.^ «9- 7,- Laibacher Lose...... '« ^ ?? - «eld «»«re «ltien. ^lan»port.z sl. KM. »457- 24«? bto, dto. tlit. U) «X> sl. «80- »84' Donau Dumpfschisjahrt«««esell. Oesleri,, s»()l» fl, »W. , . . »nl> — »0« — Duz Bi'drübncher '— »25 - 3«bl»a!,d« Noldo,1!X»0fl.KM, ^79- h^u L«nb, Czcruow.^ Iassy- Elsenb.» Vrlcllichas, »(»<> sl. V. . . . 5sch-- zyz. - Lloyd, vest., Trirfi, 5N<> fl.l,Vl, «»»b(, ^5 ü" vesterr. Nordwestbaw! !i«» !> 3. 4^^^^- bto. bto. (lit. U) u zz > 701 ,.', Sildbahn z«l»n sl. V..... 7, ^^, 7«,^^. V»dnordd,Verb..U. »WN .<»rllz)z!(X»sI.S. 44,-— 44« — Wienti Lulalbahnen. »ll.Ves. . —-^ ^_. _ Zanken. Nnglo Otsl. Van» «lw fl. . . l»7» — «8 — Nanlorreii!, Wirner, »l)U fl. . 449 — 450»— V°dlr,-«nst , vest., » — «?<»-— tttsdilbaiil, «Ug, ung,, »on fl. . ?l»st-. 707 .. Dcpustlenbanl, «U» , !i«> fl. . 419,5 <«<» ,-> — 13b'— ««ybiel Eilen, und Ntahl.Fnd. in Men loo fl..... ll»ü - 197- «!senl>llh,nw,.'L,ihn .«frsts, ,oofl, «4» — «4«-. — ,, Lleslngel Uiauerei 1UU sl. . . 3«o—x^ ViuntllN'VeleUlch., Oeft.-alpine 855 7!,!!,' Z', Präger Eilen.Ind-Ves, ««) fl, I4«b' l-ü, Salao-larj, Kteinlohlrn 1W fl. «>f»—i.,, - „löchieglmühl", Papiers. »cx> sl. ,77 — l!»b — ^Lteyrerm.".Pap fl. ,9« — 39« — WaNenf.'G.osstinlMen.ioosl. »U8 — »V» — Wa»8on.üeihllnft.,»lll«., in Pest. "« ll........ u5d __ c«o - Wie«« Vaunrlellschaft 1(x» fl. , ,53 - l« — w!tntlbergtrjjlegtl««lttrn.<»ef. »«8 — «7» — Kurze Gichten. «lmfttlbam....... il>? »0 1974N De»tsche Plätze...... ,,« »ü ,I7 0!> London........ »39« »8s 45 Pari«......... vb lb 9» »0 Lt. Peteisbur«...... -- — — Palut»n. Dulnlen........ ' ^> 2!» flaust Ntlicke..... D»u! Italienliche Vantnoten . . . U5,,^, «i>»" «übel'Noten...... « », JOO) *•«>••* •»?•!£••/•¦• PrlorlMl«.., AkUM, -^^^^^ '• "»»iBrn und VHlutrn. 1 ..........1 I......|| ^----------- j. 0Dm Mayer J=*"1 i^ilfaHrb, Spltalgame. _____-----^—.—-— Privat- I>«p«»t8 (Safe- Deponit») VtrzlMiif n» BtftMnw »¦ Ctite-iUrfMi- ¦¦« iirf Blft-Dtrtl,