PoStnlna plafaia v gotovfnl Deutsch Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat S^rtTttething n» Verwaltung i ®rti«niooo nlica 5, I»I»pho» ?l 1 B • ) ag »p r * t (t fflt 6a» 3nloaft i «»»NeljShrlg »0 Dw. h-tbjShitK « Di», |(^ •mfimilgungen n>«rbtn tu fctt Btntallnmg p, killtgftrn «nbütjren tirtgcgingenonimta f jihrtg 160 Sin. gü» da« tUsUa* »n» vorgelegt? Solche Liede ist nur mög- Die Nationalen erhoffen den Endsieg Salamanca. General Francs hat über den Rundfunksender Salamanca eine Neujahrsansprache gehalten, in der er seiner Zuversicht in den Endsieg der nationalen Bewegung Ausdruck verlieh. Nach fünfmonatigem erfolgreichen Kampfe be-reite Spanien, so erklärte er, den entscheidenden Schlußkampf zur Vernichtung der von Moskau nach Spanien entsandten internationalen bolschewistischen Kräfte vor. Dos neue Jahr werde neue Siege bringen, und wenn einmal der Friede hergestellt sei, dann werde eine neue Epoche beginnen mit einer besseren sozialen Gerechtigkeit, gestützt auf den katholischen Glauben und die Vaterlandsliebe. General Franco richtete dann an die südameri-konischen Staaten sowie an alle diejenigen einen Gruß, die mit Sympathie die Entwicklung der na-tionolen Bewegung in Spanien verfolgen, und for-derte sie auf, Vertrauen zu haben, denn der End-sieg sei nahe. Vor und in Madrid tobt abermals eine große Schlacht, in der die Nationalen siegreich vordringen und wichtige Stützpunkte besetzten. In der Stadt selbst herrschen Epidemien und unbeschreibliches Elend durch Hungersnot. Zweiter roter Dampfer durch deutsches Kriegsschiff gekapert Nachdem bereits noch der Wiederauslieferung des deutschen Dampfers „Polos" die reichsdeutschen Stellen darauf hinwiesen, daß dieser Fall noch nicht endgültig erledigt sei, da die spanischen Bolschewiken einen Spanier, der sich an Bord des deutschen Dampfers befand und einen Teil der Ladung zu-rückbehalten haben, wird jetzt die Kaperung eines zweiten roten spanischen Dampfers durch ein deut-sches Kriegsschiff gemeldet. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß e» feststünde, daß das deutsche Schiff „Polos" weit außerhalb der Dreimeilenzone von den Roten gekapert worden sei. Der Kapitän des „Polos" hat sich auch geweigert, das Protokoll zu unterschreiben, da» ihm von den Roten vorge-legt wurde. Die deutschen Kriegsschiffe werden solange mit solchen Sühnemaßnahmen vorgehen, bis sie volle Genugtuung erhalten werden und so, daß den roten Seeräubern die Lust vergehen wird, künftighin deutsche Handelsschiffe anzuhalten. Hitlers Neujahrsbetrachtungen B e r l i n, 4. Jänner. In einem an die NSDAP gerichteten Aufruf gab der Reichskanzler einen Ueber-blick über die in den letzten vier Jahren auf allen Gebieten des nationalen Lebens geleistete innen-, außen-, kultur- und wirtfchoftspolitische Arbeit. Den Aufgaben der Zukunft werde Deutschland nicht schwächer, sondern nur noch stärker gegenüber-treten und immer mehr ein Bollwerk der europäischen Kultur und Zivilisation gegenüber dem bolschewistischen Menschheitsseind sein. Deutschland werde damit aber gerade dadurch auch ein sicherer Gorant eine» starken europäischen Friedens sein. Gentleman - Abkommen Rom—London unterzeichnet Aus Rom wird gemeldet: Da» englisch - italienische Gentleman - Abkommen wurde Samstag um 12 Uhr mittag im Gebäude de» Außenministerium» in Rom unterzeichnet. Der Wortlaut de» Abkommen» wird erst in der nächsten Woche veröffentlicht. lich bei engste» Wahlverwandtschaft. Spiegelberg. ich kenne dich! Und Spiegelberg sind sie alle Leide. Deutschland will die Verständigung Das Zustandekommen der englisch-italienischen Uebereinkunft über das Mittelmecr hat in Deutschland eine positive Einnahme gesunden. In Deutsch» land wird das Abkommen als begrüßenswertes Element der Entspannung bewertet, durch das ein gefährlicher Konfliktsfall aus der Welt geschafft wird, der zwei europäische Großmächte bisher am Zusam-menwirken behinderte. Französische Hoffnungen, daß auch Frankreich nunmehr zu einem ähnlichen Berei» nigungsabkommen mit Italien gelangen könne, werden in Deutschland durchaus geteilt. Man lehnt in Deutschland jede Ausdeutung dieser Befriedung»« Verabredungen ab, die bereits in ihnen den Grund-stein zu neuen Blockbildungen nach dem Vorbild von Stresa sehen wollen. Man sieht in solchen Ausdeutungen Wunschträume gewisser Pressekreise, die man aber nicht mit den amtlichen Regierung«» absichten in Rom, Paris und London identifizieren möchte. Man hält sich vitimehr in Deutschland an die wiederHollen authentischen Versicherungen, nach denen die genannten Regierungen jede Blockbildung ablehnen und im Gegenteil darauf hinwirken wollen, auch mit Deutschland zu einer Lösung der schwe-benden Probleme zu kommen. All die verschiedenen, mehr oder weniger offi-ziösen Erklärungen aus dem Westländern werden in Deutschland grundsätzlich positiv geprüft. Man bemüht sich, den Kern einer Verständigungsbereit-schaft auch dann zu finden und al» Faktum in die diplomatische Rechnung einzustellen, wenn dieser Kern in eine Schale gehüllt ist, die von Deutschland al» rauh empfunden und mit Gründen abgelehnt wird. Das gilt vor allem von den jüngsten engli-schert Anregungen, durch eine internationale Wirt-schastsbereinigung der bolschewistischen WeUgesahr Einhalt zu gebieten. Dieser Gedanke stößt in Deutschland keinesfalls auf grundsätzliche Ablehnung, obwohl er vorgetragen worden ist in Verbindung mit schweren Vorwürfen gegen die deutsche Einstel-lung hinsichtlich der bolschewistischen Weltgefahr. Wenn man in England die Nürnberger Kampf-ansage gegen den Bolschewismus als entscheidende» Faktum für die Beibehaltung de» sowjetrussisch-französischen Paktes bezeichnet, so wird deutscherseits diesem entgegengehallen, daß der Pakt längst vor Nürnberg beschlossen worden und in Kraft getreten ist und daß die deutschen Bedenken sich nicht so sehr gegen den Pakt an sich wenden, sondern dagegen, daß über den Pakt zwischen der französi-schen und sowjetrussischen Diplomatie die gefährlichen und unkontrollierbaren Kräfte der Komintern ent-scheidenden Einfluß aus das Maß der französischen Handlungsfreiheit uud damit auf die europäische Politik gewinnen. An dem Punkt allerding» schei-den sich gtundsätzlich die Geister, daß Deutschland überzeugt ist von der Absicht der Komintern, die Weltrevolution, wie in Spanien so zu gegebener Zeit auch in anderen Ländern mit Waffengewall oorwärtszutreiben, nachdem durch den Sieg der faschistischen Prinzipien in Deutschland und Italien Seite 2 Deutsche Zeitung Nummer 1 der Weg der revolutionären Aufhetzung gegen die Stoai»gewalt nicht mehr gangbar ist. Die deutsche Politik richtet sich, roie es beim deutjck^fapa nischen Abkommen deutlich sichtbar wurde, ausschließlich gegen diese Kominterngefahr, nicht etwa gegen Frankreichs Beziehungen zu dritten Staaten und auch nicht gegen den russischen Staat. Es geht nach deutscher Ansicht um die Eliminierung der Kom-intern aus der internationalen Politik und um nichts anderes. Der englisch - italienische Notenaustausch Rom. Die italienische Preise behandelt die politische Loge nach dem als bevorstehend gemel-beten französisch - englischen Vorstoß wegen der Nichteinmischung in Spanien und nach dem Pariser Gespräch zwischen Delbos und dem deutschen Botschafter Welczek mit grohei Zurückhaltung. Offensichtlich genügen ihr die vorhandenen Jnfor-mationen nicht, um ihr ein Urteil über die Trag-weite und Aussicht insbesondere dieser letzteren | französischen Initiative gegenüber den deutschen Ansprüchen zu ermöglichen. Gleichzeitig aber ist her-vvrzuheben. das, der neue Versuch zur Klärung der europäischen Gegensätze — dessen Wert nach dem in Rom vorliegenden Material sich noch nicht übersehen läßt — Italien wieder zum erstenmal bereitfinvet. aus der Enthaltung von der Mitarbeit an den europäischen Problemen herauszutreten, die es sich während der Sanktionen auferlegt hat. Der englisch - italienische Notenaustausch, oder welche Form die Verständigung mit London nehmen mag, wird noch Ende dieses Jahres oder in den ersten Januartagtn erfolgen, und von französischer Seite sieht sich Italien geradezu umworben. Wenn au» der französischen Initiative eine Weiterentwicklung in irgendeiner Form entspringt, wird auf jeden Fall das italienische Gewicht sich dabei fühlbar machen, und zwar nicht nur als Hemmschuh, wie das während der abesfinischen Entwicklung der Fall war, sondern gegebenenfalls auch durch positive Mitarbeit. Eine italienische Warnung Rom. 1. Jänner. (U. P.) Gajda schreibt im Leitartikel des „Giornale d'Jtalia": „Die Schaffung einer dauernden kommunistischen Basis in Spanien kann nur das Ergebnis haben, das ganze Mittelmeersystem umzustürzen, was nicht nur die territorialen Besitzungen, die relative Stärke der Flottenstützpunkte und das Schiffahrtssystem betrifft, sondern auch den Charakter und die Richtung der politischen Kräfte, die dauernd in diesem Gebiet Interessen zu verteidigen haben." Planche politische Beobachter glauben aus dieser Feststellung schließen zu dürfen, daß Italien von den Balkaren Besitz ergreifen werde, wenn in Ka-talonien eine kommunistische Republik errichtet wird. H. St. Chamberlain spricht: tgestarben am 9. Jänner 1827) Ueber ein von ihm während des Weltkriege« gefordertes Gesetz gegen die „wahre Schmach" der Greuelmärchen: „Dieses Gesetz muh jetzt ge-macht werden: Lügner, die den Frieden Europas gtjährdm. müssen gehängt werden." Ueber Führer und Rasse: „Jede Tat auf Erden gehl von bestimmten Menschen aus, nicht von unbestimmten... die Theorie der wesentlich einen, einzigartigen Menschheit steht jeder richtigen Einsicht in die Geichichte unserer Zeit, wie überhaupt aller Zeiten, im Wege ..." Ueber die deutsche Sprache: „Ich glaube, wie an Gott, an die heilig« deutsche Sprache." — „Soweit das Reich sich erstreckt, unterrichte und predige der Geistliche nur Deutsch: der Lehrer lehre nur in deutscher Sprache. Im Ausland begehe kein Deutscher das Verbrechen, seine Sprache preiszugeben; er lerne begreifen, daß er hiermit einer nieder-trächtigen Schande sich schuldig macht..." — ..Ich ftamnnve noch ein gebrochenes Deutsch, und schon empfand ich diese Sprache als die meiniqe." Ueber Kant: „Der Halbjchotte Kant mutzte in Deutschtand geboren werden; damit die geniale Gedankenarbeit seines Landsmannes Hume zu Ende geführt werden konnte." UebK ®oekh<: „Ohne ihn könnten wir uns nicht einmal recht als Deutsche fühlen, so stark ist diej« heimliche Govotl vaterländischer Sprache und Dichtung." Politische Pause in Deutschland bis 11. Jänner Es ist nun schon Tradition im Dritten Reich geworden, dah Adolf Hitler seine Neujahrsempfänge Äs Staatsoberhaupt mit Rücksicht auf die Festtags-ruhe auf Mitte Januar verlegt. 1937 wird der Führer und Reichskanzler am Montag dem 11. Januar im Haus des Reichspräsidenten in der Berliner Wilhelmstraße die Glückwünsche der Diplo-maten, der Wehrmacht, der Stadt Berlin und der herkömmlichen Abordnung der Halloren entgegen-nehmen. Es darf angenommen werden, dah die Reichspolttik erst nach diesem Datum wieder in volle Tätigkeit ttitt, zumal sensationelle Gerüchte von grohen und entscheidende Konferenzen in Berchtes-gaden, dem Erholungsaufenthalt Hitlers, sich bereits als gegenstandslos erwiesen haben. Die päpstliche Weihnachtsbotschaft in Deutschland Papst Pius XI. hat in seiner traditionellen Weihnachtsbotschast, die er am Heiligen Abend über den Rundfunk selbst zur Verlesung brachte, I die Katholiken aller Länder in eindringlicher Weise vor den Gefahren des Weltbolschewismus gewarnt. Sein Hinweis auf die Ereignisse in Spanien un-terstrich wirkungsvoll seine Warnung, die als Weih-nachtskundgebung des Oberhirten der katholischen Kirche auch in Deutschland viel beachtet worden ist. Der Teit der päpstlichen Ansprache wurde aus-zugsweise in den deutschen Blättern veröffentlicht. In einigen Teilen des Auslandes schien man sich darüber zu verwundern, dah die päpstliche Weihnachtsbotschast für den katholischen Teil der deutschen Bevölkerung nicht auch über die deutschen Sender verbreitet worden ist. In Deutschland hin-gegen war man über verschieden« Stellen der päpstlichen Botschaft nicht weniger verwundert. Man zeigt sich jedenfalls in Berlin erstaunt darüber, dah es Papst Pius XI. trotz der erschütternden Ein-drücke, die er über die Greuelherrschast des Bol-schewismus wiedergegeben hat, für angebracht hielt, sich in der gleichen Rede mit deutlichen Anspielun-gen gegen den Nationalsozialismus zu wenden. Die unerbittliche Kampfstellung de» Nationalsozialismus gegen den Bolschewismus leugnet der Papst zwar nicht, aber eine antichristliche Tendenz glaubt er ihm unterstellen zu müssen. Man kann sich denken, dah aus diesem Grunde die päpstliche Kundgebung in Deutschland nicht ohne inneren Widerspruch zur Kenntnis genommen worden ist. Naziumtriebe in Oesterreich Ipa. In ganz Oesterreich macht sich eine systematische Propagandatätigkeit der Nationalsozia-listen bemerkbar. Wiederum fühlen sich die Gefäng-niffe. Immer noch glaubt die österreichische Regie-rung einen Zwei - Fronten - Krieg im inneren des Landes führen zu müssen, gegen Bolschewismus und Nationalsozialismus. Sie und der Bolschewis-mus werden aber in absehbarer Zeit unterliegen. Ueber den Kriegsausgang: „Eine Nieder-läge der Deutschen könnte Ich nur als hinaus-geschobenen Sieg betrachten: ich würde mir sagen: die Zeit ist also noch nicht reif, es gilt, des Heiligtums (der Sprache) noch weiter im Kreise des engeren Vaterlandes treu zu hüten." i Ueber Volk: „Man darf nicht einem einzelnen Man zuschreiben, was einem Volk eigentümlich war l und in ihm nur den bestimmtesten Ausdruck fand." l Ueber den «igenenLebensweg:„... Hier I waltet ein Sternengebot." — „Ich fand mich in > Genf in eine vorwiegend deutsche Umgebung versetzt, t die den rechten Ueberqang nach Deutschland bildete." — „Was ich erblickte, was mein Denken umgab , und mein Herz erfüllte, da, waren deutsche Freunde. deutsche Helden, deutsche Dichter in Worten und , Tönen, deutsche Forscher, deutsche Erfinder und t Bahnbrecher." i Ueber Richard Wagner: „Das war der ; Mann, nach dem ich unwillkürlich suchte, der Mann. > der meinem Sehnen Richtung und meinem Ahnen [> Gestalt gab." — Es war.. der feste Mittelpunkt i nunmehr gegeben, um den mein bisher im Dunkeln irrendes und tappendes Sehnen und Suchen fortan i unbeirrt kreisen und sich zu einem Leben gestalten e konnte." — „Die Sonne Henkt uns Licht und e Wärme. Indem über die bisher nur dunkel betastete Wett Licht erstrahlt, mit anderen Worten, Augen s g«»^n«t werden, erhalten wir Nähe und Feen», st Höhe und Tiefe, d. h. eine Well der Beziehungen: d ein Ganzes wir» aufgetaut... Und genau das alles ist es, was Richard Wagner für mich getan Ueber 5000 Priester von den Marxisten ermordet Havas berichtet: Der Primas von Spanien, Kardinal Isidoro Goma. hat mitgeteilt, dah seit Beginn des spanischen Bürgerkrieges von Anhän-gern der Madrider Regierung über 5000 Geistliche erschossen, lebend verbrannt oder auf andere Weise getötet worden seien. Nach den von der Regierung General Francos gesammelten Daten ist die vom Kardinal angeführte Zahl eher zu niedrig als zu Hoch- Rumänisches Konsulat in Addis Abeba Bukarest. Laut einer Rador-Meldung teilte Außenminister Antonescu dem italienischen Gesand» ten in Bukarest mit, daß die rumänische Regierung beschlossen haue, ein Konsulat in Addis Abeba zu «»richten. Die italienische Regierung habe das Agre-ment bereits erteilt. Rador jetzt hinzu, die Errichtung des Konsulats in Addis Abeba entspringe dem Wunsch Rumäniens, die besten Beziehungen zu Italien zu unterhalten. Logenähnliche Vereine in Deutschland Das Reichsministerium hat dieser Tag» die Liste der verbotenen Freimaurerlogen veröffentlicht mit dem Bemerken, dah in Deutichland nicht Beamter werden könne, wer nach 1933 noch Freimaurer gewesen sei. Die pazifistische ehemalige „Deutsche Friedensgesellschast", sowie die „Paneuropäische Union" des Grafen Coudenhove merd«n mit den Logen auf «ine Stufe gestellt. Dagegen unterliegt die Frage noch der Prüfung der zuständigen Stel-len. ob auch die bekannte gesellige Vereinigung „Schlarasfia" als ein logenähnlicher Verein zu be-trachten und demeni sprechend zu behandeln sei oder nicht. Akademie der Ketzerprozesse? Der Vatikan will eine „Akademie der Wissen-schasten" gründen. So lesen wir und sinnen ... Unsere Gedanken schweifen zurück in die Jahrhun-dert«. Unser innere» Auge trifft auf einen Nlann, der dem hochnotpeinlichen Verfahren unterworfen wird, weil er das Verbrechen beging, zu behaupten, die Erde drehe sich um die Sonne. Noch während seine Gelenke aus der FoUer knackten, murmelt er: „Und sie bewegt sich doch..." Soll sich eine Aka-demie vielleicht wiederum mit solchen Prozeduren, nur ein wenig in zwanzigstes Jahrhundert abge-wandelt, beschäftigen ? In Italien ergab die Volkszählung vom 21. April 1936 ein« Einwohnerzahl von 42,438.104 (1933: 42 Millionen); das bedeutet eine durch- fchnittliche Dichte von 137 (135,6) je Geviertkilometa. » Frankreichs Bevölkerungszahl fiel feit dem Jahre 1931 um 45.460 auf 41,905.000. hat: Er schenkte mir den archimedischen Ankerpunkt im Raum, er schenkte meinen Augen das gestaltende Licht, meinem Herzen die treibende Wärme." Ueber und zu Adolf Hitler: „Dah Deutsch-land in der Stunde seiner höchsten Not sich einen Hitler gebiert, da» bezeugt seine Lebendigkeit." — „Sie sind ja gar nicht, wie sie mir geschildert worden find, ein Fanatiker... Der Fanatiker will über-reden, Sie wollen überzeugen, nur überzeugen und darum gelingt es Ihnen auch: ja ich möchte Sie für das Gegenteil eine» PolAker» — dieses Woet im landläufigen Sinn aufgefaht — erklären, denn die Achse aller Politik ist Parteiangehörigkeit, während bei Ihnen all« Parteien verschwinden, aufgezehrt von der Glut der Vaterlandsliebe... trotz Ihrer Willenskraft halte ich Sie nicht für einen Gewalt-menschen... ich will Sie zu den auferbauend«, nicht zu den gewaltsamen Menschen gezählt wissen ... Solch «in Mann kann schon einem armen geplagten Geist Ruhe spenden ... Gottes Schutz jei bei Ihnen." — „Endlich einmal ein Mann, der meint, was « sagt!... Da», was Hitler schon geschaffen hat (1924 al, sein eigenste» Werk, ist bereite ein Gewaltig», was nicht so bald hinscheiden »ird. Dieser ha» gewirkt wie ein Gottessegen, die ynzen «anrichtend. die Augen auf klar erbtick»« Zicke öffnend, die Gemitter erheiternd, die Fähigkeit zur Liebe und Entrüstung entfachend, den Mut und die Ent-schlossenheil stählend... Wir haben chn noch bitter notwendig: Gott, der ihn un» geschentt hat, inttze ihn un» noch viele Jahre bewahren, zum Sogen ffc das deutsche Vaterland." Nummer 1 Deutsche Zeitung Seite Z Momentaufnahmen aus den Vereinigten Staaten Die Neger haben bei den letzten Wahlen in den Vereinigten Staaten eine sehr wichtige Rolle gespielt. Ihnen geht es in den nördlichen und den östlichen Staaten recht gut. Aeußerlich ist kaum etwas zu merken von einer Zurücksetzung; zahlreich sieht man sie in den Universitäten und unter den besten Fußballmannschaften. Emsig arbeitet ein er-heblicher und einflußreicher Teil der Presse an ihrer völligen Gleichberechtigung. Die Kommunisten wer-ben eifrigst um ihre Dunst, hatten bei der Wahl sogar einen Neger für den Posten des Vizepräsi-denten vorgeschlagen. Die Intellektuellen beginnen übrigens allmädlick mit dem Uebergang zum Kommunismus. Die Sowjetunion gilt als harmlos. Monsieur Pertinai vom „Echo de Paris" «rächte sich diese Geiste?Haltung zunutze, al; er in Cincin-nati einen Vortrag über die „Krise in der Außen-Politik" hielt. Er weissagte, Hitler würde im Winter 1937 zum Kriege schreiten, und beilegte, daß Frank-reich im März 1936 nicht ins Rheinland einmar-schier! sei. Ader Frankreich verteidige das Völker-recht und Amerika solle wiederum helfen, „für die Freiheit der Welt zu kämpfen." Allerdings, so wird dem „Großdeutschen Pressedienst" berichtet, fanden die Hö-rer die Worte des Herrn Pertina* „nicht überzeugend". Stimmung in Russisch-Sowjetien Die Moskauer Stoatspresie wirft den Bauern grenzenlose Faulheit vor'. An Mißernte und Hun-gersnot sei der Bauer selbst schuld, da er nicht arbeiten wolle. Sichtlich sucht der Bolschewismus nach Ausreden, um die Schuld von sich abzuwälzen; denn es drohen Hungerzustände heraufzukom-men, wie die Welt solche noch nicht erlebt hoben wird. Selbstverständlich leistet der Bauer Wider-stand und Sabotage, trotzdem er die drohende Hungersnot erkennt, aber zugleich aus Erfahrung weiß, daß er sowieso dieser Hungersnot überantwortet wird, ob er arbeitet oder nicht. Dieselbe Lage herrscht in der Sowjetindustrie und auf allen Gebieten des marxistischen Haushalte». Wie soll das enden? Diese Frage wird einstimmig dahin beantwortet: Der Bolschewismus ist eine Angelegenheit überstaatlicher Weltmacht. Freiwillig wird diese Macht nicht andern abgetreten, eine Evolu-tro» ist weder möglich noch überhaupt jemals be-adsichtigt. Dos Volk ist völlig entwaffnet und kann nur mst Resistenz und stiller Sabotage Widerstand leisten, bis er verhungert und verkommt. Nur ein außenpolitischer Anstoß würde da» Signal zur Selbstbefretung geben. Wie ein Mann würde die ganze Bevölkerung Rußlands austreten und die roten Peiniger stürzen. Aber ohne Anstoß vom Auslande würde das Riesenreich rasch weiter geschwächt und damit der Wiederaufbau erschwert! Europa sollte einsehen, daß der Sturz der roten Bolsche-wistcnherrschaft alle Völker von dieser Pest und Ansteckung befreien würde. Gottnaher Bolschewismus ... Es gibt immer noch römisch-katholische Kreise, die an eine Aussöhnung zwischen Kirche und Bol-schewismus glauben und für diese eintreten. Diesen klerikalen Bolschewisten ist zu empfehlen, an den im Februar 1937 in Moskau stattfindenden Gottlosen-Weltkongreß zu fahren. 1600 Delegirte werden erwartet, die au» 46 Ländern kommen sollen. Der Tagesordnung ist zu entnehmen, daß man die Gründung einer Weltpropagandastelle gegen die Religion, die Bildung einer Gottlosen-Jnternationale unter Führung des sowjetrussischen Gottlosenverbande, und die Bildung eines internationalen Propagandafonds gegen die Religion plant. Die Gottlosenzentrale will einen eigenen atheistischen Rundfunksender errichten, der 4.3 Millionen Rubel kosten wird. Da» Geld soll durch Sammlungen ausgebracht werden. In den ersten Monaten 1937 soll der neue Sender bereits altionsberest sein. Abbau der Gebrüder Klein von den „Basler Nachrichten"? Die Herren Franz Klein in Rom und Ernst Klein in Wien bestimmen maßgeblich den außen-politischen Kurs der „Basier Nachrichten". Beide» sind Sfterreichiiche Ja«en. Nun erfahren wir au, diplomatischen streitest, daß Ute beiden Korrefp»n< senken diese» Blattes abgebaut werden sollen, well fie für da» Blatt ein« große Belastung sind. Da» genannte Basier Blatt soll sich gegenwärtig auch um die Aufhebung de» Verbreitungsoerbotes in Deutschland bemühen. Die Juden in Deutschland In 2. Auflage liegt uns vor „Die Juden in Deutschland, herausgegeben van Institut zum Studium der Judenfrage (1935. Verlag Franz Eher Nachf., München 2 NO). Der Inhalt gliedert sich in folgende Abschnitte: 1. Die Emanzipation der Juden (Goethe als Warner!). 2. Die Be-oölktrungsentwicklung der Juden seit Beginn des IS. Jahrhunderts (im Reich, in der Reichshaupt-stadt), 3. Die Juden im Wirtschaftsleben, 4. Juden als Träger der Korruption (wirtschaftlich und politisch), 5. Die Juden in der Presse, 6. Die Juden in der Politik (Defaitismus, Mariismus. Kommunismus). 7. Die Juden al» „Verwalter" der deutschen Kultur (besondere „Perlen": Emil Ludwig, Alfred Kerr. Georg Hermann, Ernest Toller, Lion Fenchtwanyer. Kurt Tucholsky. Leopold Jeßncr, Mai Reinhardt, Friedrich Wolf, Arnold Zweig, Waller Mehring. Walter Hasencleoer, Ferdinand Bruckner, Kurt Weill, Gustav Mahler, Arnold Schönberg, Leo Kestenberg. zahllose Dirigenten, Pianisten, Geiger, Cellisten. Sänger und Sängerinnen, Kritiker, Konzeriagenten), 8. Die Juden und die Unsittlichkeit (Siegmun> Freud, Magnus Hirschfeld. Iwan Bloch. Mar Hodann u. a.), 9. Die Kriminalität und rassische Degeneration oer Juden. In diesem Buche ist ein Stoff zusammengetragen, der jedem Angehörigen eines jeden nichtjüdischen Kulturvolkes bekannt >ein oder werden muß. sofern er Anspruch erhebt, über polnische Dinge mitzureden. Denn so. wie hier die Lage im Deutschen Reiche bis 1933 gezeigt wird, ist sie bis auf diesen Tag überall, wo ein geeigneter Weidegrund dem Juden den Aufenthalt verlockend erscheinen läßt. Das Buch wird immer aus'» neue zu Rate gezogen werden können und müssen. Für die nächste Auflage haben wir einen Wunsch. Es ist nicht ratsam, von den Juden als von einer „Rasse" zu reden: sie sind ein „Volk". Manchem möchte die Fürcinandersetzung dieser beiden Worte und Begriffe harmlos erscheinen. Sie ist es aber nicht, da sie eine Verwischung der Begriffserklärung „Raffe" ermöglicht, was gewiffen Gegnern des Raffegedankens durchaus Wasser aus ihre notleidenden Mühlen leiten würd«. Es gibt keine jüdische Rasse, so wenig wie es eine deutsche, italienische, französische, englische, spanische, amen-konische usw. Raste gibt. Etwas anderes ist die Frage, welche rassischen Merkmale jedes einzelne dieser Völker (es ist heute nicht einmal möglich von einem „russischen Volke" zu sprechen!) ausweist: wie sich die Merkmale untereinander verbinden; welches davon das tonangebende ist! welchen Wert ein Volk auf Grund seiner rassischen Elemente in der Familie der Völker darstellt. Gewiffenhaste Untersuzungen und sachlich sorgfältige Beantwortungen solcher Fragen sind von entscheidender Wichtigkeit für die künstige Gestaltung des Zusam-menlebens der Völker. Ein Beitrag zur Iudenfrage in der Schweiz Der Direktor der „Neue Zürcher Zeitung", E. Rietmann, hat im „Bulletin des Schweizerischen Zettungsoerlegeroereins" einen Beitrag zur Juden-frage in der Schweiz geleistet. Rietmann schreibt u. a.: „Nach der Volkszählung von 1930 umfaßte die schweizerische Wohnbevölkerung 9803 Jsraeliten; unter den in den Schweiz wonenden Ausländern befanden sich 8170 Juden. Total der israelischen Wohnbevölkerung 17.973; Gesamtbeoölkerung 4066 Juden. Die Juden bilden also 0 44 Prozent der Gesamtbevölkerung. Der Prozentsatz ist sehr klein; immerhin hat sich die jüdische Bevölkerung schwel-zerlscher Nationalität seit 1900 verdoppelt, während diejenige fremder Nationalität seit 1900 nur wenig zugenommen hat. Die Frage, in welchen Berufen und Stellungen sich die Juden schweizerischer und fremder Nationalität betätigen. sei offengelassen. Wir meinen nicht, die Juden hätten überhaupt keine Rolle zu spielen oder sie seien als minder-wertige Raffe anzusehen oder zu behandeln. Denn in der Schweiz kennen wir keine arischen Pa-ragraphen." Da» ist der Geist des Liberalismus! Der Jude ist und bleibt Jude, ob er nun katholisch oder protestantisch getaust ist, einen schweizerischen oder «inen fremden Bürgerbrief in der Tasche trägt. Er kp deshalb auch in der Schweiz ein Fremdkörper und darf deshalb in der Schweiz keine Rolle spielen. Zu dieser Anschauung werden sich auch die Anwälte der Juden in der Schweiz endlich durchringen müssen t Zum Tod von Dr. Richard Bahr In Wien verstarb der bekannte deutsche Jour-nalist Dr. Richard Bahr, mst dessen Wirken sich auch ein bedeutendes Stück deutscher Volkstums» arbeit im Ausland verbindet. Er hat nicht nur Jahrzehnte lang in der vorderen Linie der deutschen Zeitung sarbest gestanden, aus seiner Feder sind außerdem grundlegende Werke über das deutsche Volkstum in Europa geliefert worden. Dr. Bahr entstammte einer alten deutsch-baltischen Familie und wurde am 6. April 1867 in der kurländischen Stadt Mitau geboren. Seit dem Beginn seiner Studien-zeit lebte er in Deutschland. Judentum — Bolschewismus — Freimaurerei Wien. Der frühere chrlstlichsoziale Politiker Prof. Dr. Emmerich Czermak veröffentlicht in der katholischen Monatsschrift „Neue Ordnung" (Wien) einen inhaltsreichen Artikel über die „Judenfrage im Mittelpunkt der Welkpolitik". Czermak stellt vor-erst fest, daß sich überall dort, wo heute der Kampf gegen den Sozialismus und Bolfchewis-mu» mit Entschiedenheit aufgenommen worden ist. sich auch eine starke antisemitische Strömung gellend macht. Dies hat seinen berechtigten Grund: denn die linksgerichteten sozialrevolutionären Bewegungen werden maßgeblich von Juden getragen oder von ihnen tatkräftig gefördert. Anderseits suchen die Juden in ihrer Abwehr gegen das immer stärkere Umsichgreifen des Antisemitismus namentlich beim Sozialtsmus und Bolschewismus Schützenhilfe. Prof. Czermak weist in dieser Richtung auf das krasse Beispiel Frankreich hin: „Bekanntlich ist das geistige, politische und künstlerische Leben kaum eine« europäischen Volke» so sehr unter jüdisch -frennaure-rischer Führung wie in Frankreich. Die gegenwvr-tige Regierung Btum besteht fast ausschließlich au» Freimaurern". Czermak zahlt dann alle Juden und Freimaurer der französischen Regierung auf und betont, daß auf allen Gebieten des öffentlichen Le-bens und Wirkens die Juden heute in Frankreich dominierend seien. Insbesondere sei der überwie-gende Teil der Presse in jüdischen Händen. Als weiteres Beispiel der Bundesbrüderschaft von So-ztalismus bzw. Bolschewismus und Judenheit ist nach Czermak die rege Teilnahme des jüaijch.n Sozialismus an den jüdischen und zionistischen Kongressen zu betrachten. Der jüdische Sozialismus setzt sich immer wieder mit den anderen jüdischen Parteigruppen zusammen, verbindet sich sogar gelegentlich mit ihnen und besitzt in vielen Ländern sogar die Mehrheit. Die Haltung des Judentums gegenüber der Vorgängen in Spanien kann als in hohem Maße symptomatisch bezetchnet werden. Es ist nicht zuaic! behauptet, wenn man sagt, dah da» Judentum auf der Seite de» Bolschewismus stehe. Das Verhältnis zwischen Judentum und Freimau-rerei enthüllt sich gleichfalls mit fortschreitender Deutlichkeit. Czermak zitiert das Blatt „The Jewish Tribune", eine der größten jüdischen Zeitungen Amerikas: „Die Freimaurerei gründet sich auf da» Judentum. Man nehme die Lehnn des Juden-tums aus dem freimaurerischen Ritual heraus, was bleibt dann übrig?" Prof. Czermak stellt schließlich fest, daß „das Judentum nicht bloß vereinzelt und zufällig. son-dern in breiter Front und wett über das erträgliche Maß hinaus mst dem Bolschewismus und der Freimaurerei in Beziehung steht. Dies wird auch von jüdischer Seite empfunden!" Der Begründer der slowenischen Stenographie gestorben Ljubljana. Nach kurzem Leiden verschied am 30. Dez. der Begränd« der slowenischen Ste-nographie. Gymnasialdirektor i. R. Fran Nvvak, dessen 80. Geburtstag erst vor zwei Monaten fest-lich begangen wurde. Das Begräbnis fand am 1. Jänner statt. Areundschaftspalt mit Bulgarien Bukarest. Agentur Rador meldet, daß Jugoslawien einen Freundschaft»pakt mit Bulgarien vorbereite. Dies« Meldung hat in den Bukarest er politischen und diplomai'schcn Kreisen große» In-teresse hervorgerufen. Zwei Münchner Bergsteiger tonnen wegen neuen Schneesalls in der Watzmannostmand nicht mehr »or und nicht mehr zurück. Bis Hitfe möglich fein wird, werden st« von einem ^poriflugjeug mst Kleidern und Lebensmstteln versorgt. Seite 4 Deutsche Zeitung Nummer 1 Vestechungsskandal beim „Journal des Nations" Genf. In der Nölkerbundesstadt erscheint seit eiligen Jahren eine Tageszeitung, die den Titel „Journal des Nation»" trägt. Das Blatt vertritt die Interessen der Siegerstaaten, besonders aber jene der Kleinen Entente und galt srüher als Genfer Sprachrohr des heutigen tschechischen StaatsprLfi-denten Dr. Benesch. Nun hat sich herausgestellt, daß da» Blatt nebenbei auch bolschewistische Propaganda betreibt. Das Organ der Union Nationale in Genf, „LÄction Nationale" veröffentlichte eine facsimile» Quittung, aus der hervorgeht, dah das „Journal des Nation-" vom gegenwärtigen Genfer Konsul der bolschewistischen spanischen Regierung einen Be-trag von Frank 10000— erhalten hat. Die Quittung lautet: „Der Unterzeichnete erhielt von Herrn Rivas Cheris (Konsul der spanischen Volksfront in Genf. Red.) für den Druck und Verlag (Journal des Nation») Zehntausend Schweizerfranken als frei-williger Beitrag an das Unternehmen." Georges Oltramare, Führer der Union Nationale schreibt dazu: „Seit fünf Jahren haben wir die Ausweisung des Lumpen a Prato verlangt. Nach dem 9. Na-vember hat dieser Freund von Nicole, Inspirator der Zeitung „Le Traoail", auf das Elendeste unsere Stadt Genf als auch die Schweiz beschmutzt. Das Dokument, dos wir veröffentlichten, zeigt wieder einmal deutlich, wie hoch die Pressefeldzüge eines „Journal des Nation»" zu Gunsten der frei« maurerilchen Demokratien, des Geschäfts- und Skla-veN'Negus und der Morder von Valencia bewertet werden dürfen. Also wenigstens 10.000Franken... Vor kurzem schrieb dieser Verräter a Prato: „Kann man das Propaganda nennen, wenn einer ruhig seiner internationalen Pflicht nachkommt!" Dieser entehrte Journalist a Prato ist tatsächlich in fabelhafter Weise seiner internationalen Pflicht nachgekommen, einer Pflicht, die darin besteh», die Trinkgelder der Gaunerwelt der äußersten Linken einzusacken. Die Regierung von Genf hat eine Pflicht von nationaler Tragweite zu erfüllen, indem sie sofort die nötigen Maßnahmen ergreift, um das Erscheinen dieses Lumpenblattes. dos im Solde der Revolution steht, zu verbieten. Ferner hat sie dafür zu sorgen, daß der bestochene Konsul Cheris, Schwager des Azana, abberufen und dem Lumpen a Prato bedeutet wird, er habe sofort unser Hoheitsgebit zu räumen." Bau einer deutschen Schule am Kilimandscharo Nach einer Prioatmeldung aus Tonga kann mit der Fertigstellung der im Bau begriffenen deutschen Schule noch vor Einbruch der grotzen Regenzeit gerechnet werden. Der Schule wird ein Schülerheim für zunächst 50 Kinder angeschlossen werden. Deutsch-Südwestafrika im Zeichen der Nelke Der Deutsche Bund in Südwestafrika veranstal-tete in Lüderitzbucht zugunsten der deutschen Winterhilfe einen „Tag der Nelke". Die Lüderitzbuchter Jugend hatte sich in selbstloser Weise zur Verfügung gestellt. Stellen an die Bevölkerung zu verkaufen. Der große Erfolg, den der Tag der Nelke in Lü-deritzbucht gehabt hat, ist wiederum ein Beweis dafür, daß das Südwester Deutschtum geschlossen hinter dem Führer steht. — Auch der Eintopf-Sonn-tag ist unter den Deutschen in Südwestafrika zu einer dauernden Einrichtung geworden. Mode im kommenden Frühjahr Soweit sich heute die Moderichtung übersehen läht, wird man voraussagen dürfen, daß auch sicherlich im Frühjahr und Sommer die Linien-führung ziemlich einfach bleiben wird. Dabei spielen die INeinen modischen Verzierungen, wie Clips, Spangen, Gürtel, Besatz, Plastrons usw. eine große Rolle. Es ist erstaunlich, wie viele Variationen und Aenderungen durch diese Kleinigkeiten geschaffen werden können. Ein Griff, ein Clip, und schon ist die Wandlung vollzogen. Selbst das einfachste Kleid sieht gut aus. wenn es durch eine dieser kleinen, sorgfältig ausgewählten Verzierungen belebt ist. Besonders Clips werden viel verwendet, die unter anderem auf der Leipziger Frühjahrsmesse sehr reichhaltig und in geschmackvollen Ausführungen angeboten werden, darunter ein sehr aussichtsreicher Entwurf, der vielfache Bindungen und Faltungen von Schals usw. zuläßt, ohne den ^-toff zu durch-stechen ode: zu verdrücken. Man kann also ein und dasselbe Kleid mit wenig Geld und mit noch we-niger Mühe gänzlich verwandeln, wobei das Ge-fühl, ein „altes" Kleid zu tragen nicht aufkommen kann. Bibliographie des Auslandsdeutschtums Mit Beginn des Jahres 1937 wird der bisherige Schrifttumsanzeiger „Neues Schristum" in der Zeit-schrist des Deutschen Ausland-Instituts „Der Aus-landsdeutsche" zu einer zusammenfassenden „Biblio-graphie des Auslandsdeutschtums" umgestaltet, die das gesamte deutsch- und fremdsprachige Schrifttum zur Kunde des Auslandsdeutjchtums und in Auswahl die wichtigsten Werke zur Auslandskunde laufend verzeichnen soll. Zu diesem Zweck wird die Bib-liographie in jedem Heft des „Ausländsdeutschen" einen Bogen eigener fortlaufender Seitenzählung umfassen, so daß die einzelnen Nummern ergänzt durch ein Register jeweils zu einem Jahresband vereinigt werden können. Dieser neugestaltete Schrist-wmsanzeiger, der auch als Sonderdruck abgegeben wird, wird die einzige vollständige und fortlausende Bibliographie des Auslandsdeutjchtums darstellen. — Näheres durch die Bücherei des Deutschen Aus-land-Instituts, Stuttgart-S. Kurze Nachrichten In USA häufen sich neuerdings die Kinder-entführungen. » In Nordamerika ruht fast die ganze Autoindustrie. Man befürchtet auch die Sperrung der Fordwerke. wodurch die Ardeitslojenzahl der in der Auto- industrie beschäftigten Arbeiter auf 1,000.000 steigen würde. Mit der bedingungslosen Unterweisung Tjchangh-süliangs endigle vorläufig der kleine Zwijchenfall im Fernen Osten; er wurde zu 10 Jahren verurteilt, begnadigt und im Range erhöht. ♦ In der Slowakei werden vonZ Juden die Werbungen für da» rote Spanien fortgesetzt. Aus Stadt und Land <£el|e Volksbewegung in der Pfarre Celje. Im Jahre 1936 waren 615 Geburten, darunter 324 Knaben und 291 Mädchen, ein Plus von 24 gegen 1935. 440 Sterbefälle, 225 Männer und 215 Frauen, weniger 21 gegen 1935. Trauungen 190 Paare, ein Plus von 45 gegen 1935. Diese Statistik kann daher als eine günstige genannt werden. Der Eislaufplatz im Stadtpark ist täglich bis 9 Uhr abends geöffnet. Fremdenverkehr im Dezember. Im De-zember besuchten Celje 798 Fremde, (688 Jugosla-wen und 110 Ausländer) gegen 1042 im Novem-bei 1936 und 933 im Dezember 1935. Die Versteigerung de» Dünger» vom Jahre 1937 bei der städtischen Schlachtholle findet am 15. d. M um 9 Uhr vormittag in der Klav-niska ul. 2, statt. Thomasmarkt in Lasko. Der Thomasmarkt in Lasko verlief flau. Der Auftrieb betrug wohl 200 Stück Vieh, doch war die Oualiiät nur Mittel und die Preise (6 Dinar für das Kilogramm Le-bendgewicht» ziemlich hoch. Die Ausbesserung der Wählerlisten findet bei der Stadthauptmannschast m der Zeit vom 1.—31. Januar 1937 statt. In der Zeit vom 10. bis einschließlich 25. Januar werden Parteien von 9—12 Uhr im Zimmer Nr. 2 empfangen. Trauung. Vermählt haben sich Herr Rudolf I n t i h a r, Chef der technischen Abteilung des Luftschifferamies in Kraljevo mit Fräulein Juta Zabukosek. Tochter des Schneidermeisters und Hausbesitzers Ma* Zabukosek in Celje. Auszeichnung. Der Direktor der hiesigen Posojilnica Herr Josef Smertnik wurde für Verdienste um Handel und Industrie mit dem We»ßen Adlerorden 5. Klasse ausgezeichnet. M a r i b o r Soziale Leistung eines Industriellen. Der detannte Industrielle Herr Josef H u t t e r hat dieser Tage den gesamten Kompler der Bier-brauerei „Union" (ehemals Götz) in Maribor um 1,700.000 Dinar gekauft; er gedenkt dort Wohn-häusi-r zu bauen. Geburten. Todesfälle und Trauungen. Im vergangenen Jahr gab es in Maribor 1257 Geburten (gegen 1179 im Jahr 1935), 883 To» dessälle (gegen 842 im Jahr 1935) und 625 Trauungen (gegen 555 im Jahr 1935). Städtische Konstriptionsamt. Vom 11.1. M bis zum 5. Februar wird im städtischen Kon-skriptionsamt das Wählerverzeichnis richtiggestellt. In dieser Zeit werden Parteien an Wochentagen von 10—12 Uhr empfangen. Auf die Realitäten der Tertilfabrit Zelenka & Co. (Inhaber Friedrich Schonsky) hat sich die Finanzdirektion in Ljubljana auf Grund eines Urteils mit 5.403.902 Dinar gründ-bücherlich eintragen lassen. Fabritserweiterung. Die Seidenfabriken find sehr stark mit Aufträgen versehen, so daß sie diese kaum bewältigen können. Die Fabrik „Jugo-soila" in Maribor will deshalb im Frühjahr ein neues Gebaute mit 50 Maschinen errichten. Gestorben sind in der vorigen Woche der 79jährige städtische Monteur i. R. Herr Franz W e i r e r, der 69jährige ehemalige Geflügel-Händler und Hausbesitzer Herr Sebastian S ch e r e r und die 83jährige Private Frau Maria Friede!. Wirtschaft Haussepreise für Holzfeilbietungen. Ende Dezember fand bei der Forstdirektion Sa-rajevo eine Offertverhandlung betreffs 7000 m' Kiefer in den Schluchten bei Hon Pijesak statt. In Wirtschaftskreisen hat die Offerwerhondlung Aufsehen hervorgerufen, da ein Preis erzielt wurde, der um 100 Prozent höher ist als der Ausrufs-preis. Ersteh« blieb die Nasicer (Zaoidovici). die 163 Dinar je m1 zahlte. Auf diese Weise erhielt der Staat etwa 800.000 Dinar mehr, al» man veranschlagt hotte. Deutschland an der Spitze der jugosl. Aus» und Einfuhrstatistil. Im November v. I- hat der Anteil Deutschlands an der jugosl. Ausfuhr 2582 Prozent, sein Anteil an der jugoil. Einfuhr 25.77 Prozent erreicht. Von 454.2 Mill. Din jugojl. Ausfuhr entfallen 117.3 Mill. auf Deutschland, von 359 9 Mill. Din Einsuhr kommen 92.75 Mill. Din auf Deutschland. Oesterreich im jugoslawischen Auhen-Handel. Im November ah. bezog Jugoslawien aus Oesterreich um 43.1 Mill. Din Ware (12°/, der jugoil. Gesamteinfuhr). Dagegen lieferte Jugo-slawien nach Oesterreich um nahezu 70 Mill. Din (15.4% der jugosl. Gejamtausfuhr im November 3.) Slowenisch und Serbokroatisch wird nach neuester, hisr bisher noch siebt angewandter Methode unterrichte». — Anlehnst i» der Verwaltung dee Blatte«. S Solide Witwe sucht Stelle in gutem Haute all Staue der Hausfrau oder als Wirtschafterin bei einem Herrn. Oute Behandlung erwünscht. Eintritt mit 15. JInner. Adresse erliegt i» der Verwaltung des Blattes, wo asch eventuelle Antrige übernommen werden. 1 Mädchen für alles, welches brav und fleißig ist, wird aufgenommen. Angebote sind tu richten an die Verwaltung des Blattes. Inserieret in der „Dent»cliea Zeitung" t BUCHBINDERARBEITEN aller Art ftbernisamt sur besten Ausführung Buchdruckerei „Celeja" In Celje Trvitt. "BnUan u«i feciauiatb«: B«mnlbud)bnt