k»od»tnt Wöcnvnlttvk (mit ^»,»1» K»ekp«»o 4«'^. IM», 2S «l^ W «t« ^lt «««Mol» M vt». l« »»6^2,0A. Maribom Mma Memel: „Sin tünftltche« Regime" ^ritji im englischen Unterhaus. London, 38. Oktok»er. >^>il elisilischcn Unterh«ntS erklärte der kc>n!evunti^»l' 'lllu^eordnet^' Hauptmann l5cl-zn!et u. li., die deuts^lic Wiedevaufrichtung s^'i i1<'gell England s^crichtcl, wi« B.^inston Churchill diec! meine. Eines d^'r nuriillsisten Probleme sei lMte die M^'n. das; es ein ,'Dehler in den .'^nedenc^i'erträqen nmr, die IKXtXX» Nn-a>ol)ner de.^ Menl<'lliebietS, die uW Jahre .niler d-^ulscher .aft lebtei» unter dit.' ^ou'xväiiität eines ausländischen ^ta-ates -n stellen, ^ch j^I1sli«orten und de.z Völkerbundes im ^^ahre mar, ein rein kiinstl'lches islnl zu errichten." Me Snnaulchung C>n engliscizer Tourist, dcr ^l)r romantisch vi'riiiilas'.t mar, l)atte <>6 endlich der cr-'el)nten -?ieise in das Land der Pliramlden ciebvacl t. Deu ^l^opf voll l^istorischer und !!i'th^^logl'chor >tenntnisse. l'cgri>i;te er selig die Pv' irke der uralten Nilknltur und der Märchei, vvn Tansendundeiner Nncht. In silller Beiii'ssterung lies; er sich twn «inem ilm!<'rissli 'ideteu Araber auf ein etwas stuili'^'ssiuuiji l'liäeudes ^tamel aufhissen. „-^ie hcis'.t dein Tier?" fr^ixjte er v^>r Auf-re!iu>,li ^zitternd den Araber, in der (^rwar-iiiiill, „^uleiuia" oder einen anderen Mar-ä'. ..nain'.'n .'»n Izl^ren. Äber d'r ?lrobcr ant-ir>or!ett': „^as ist l^r<'ta l'>;arl'o". Nach Genf verwiefm ! Segen jede Dettagnng der vankNonm / Wette« Dersch L o n d o n, 28. Oktober. Das Foreign Ofsiee hat die «eg»«o»r-jchliigc der italienischen NegiertME ei»ße-hendft geprüft. Die enGlifche «egier««g HM die Vorfchlä^ de» Dnee weder angen»«-men noch abgelehnt, da sie dieselben nicht als Grundlage siir Berhandlnngen ansie^. Aus dieser Haltung der englischen Regierung geht eindeutig hervor, das^ man nicht gewillt ist, iiber die Abtrennung einzelner Gebiete und Provinzen AbessinienS W ver« handeln, weil dies der Desauouierung der gesamten britischen Einstellung zum Völker- bWtdfftMe« ßleichvlme. ES ist dutzer MHt oeewundeelich, daß in London Stimmen laut »erden, die l!ie Annahme rechtsertigen, das^ Unglaud der srunzAsis^ und der italienischen Regierung vorschlagen «erde, die itolieuist^n BorschlSge dem Genstt Fiin-serauSschutz zu unterbreiten, da dieser allein die ersorderliche Kompetenz befitze. England le^t serner jeden Ausschub des JnkeasttreteuS der siuanziellen u«d der »irts«!^stlichen Gauktionen gegen Jtalieu mit Vu^thlosienheit ab und beaustragte den Minister Eden, die termi«miis»ige Durch-sührung der Sanktwnen in Gens beharrlich zu saedeeu. Ue Wätter sind in dich« ,^s«uw»»> hange der Ansicht, datz di^ HaUuug E»g-lauds -ine weitere Verschärfung der Lage nach sich ziehen «erde. Die Hoffnung aus ei»e ßriMiche Aisung des itato abch»nist»Mu «»nslikteS sei so gut wie zu«ichte. Die englische Dipilomatie hat die Ber«A luugStWgleit Swals nicht im germgsten gestDet und die dadurch bemirfte Berlez^ des Schwerpunktes nach Paris durch ckae» neum Schachzug kontertariert, indem ße den Vch»i»mill.«Mder uach «Ws v-i«egße. Der Jahrestag des Marsches auf Rom MuffoNniS Appell «l die Nation am 28. Oktober / Wicht IM Opfermut das eiazige Bowecht der Jtattea« Rom, 28. Oktober. Zunl heutigen Jahrestag des Marsches auf Rom erliesz Mussolini an die Schmarzhemden den nuWehenden Appell: Der dreizehnte Jahrestag des Marisches ans Rom findet das italienische Volk ilt geschloj-seuen '^ton Adna nneder an ihre Fahnen ljesten und in ein Stiick afrikvni^'r Erde die Zivilisatil>n hineintragen. Ein Jahr von Die Ausländer in Addis Abeba schützen silch gegen UlegerangrtGe anc'llindi^sclsen ^^tiederlasslUiUn in Addis Äl'et^a liaden sich durch ??laggen besondere >^ieni?^',eichen gegeden, iini für tien ^all eines ^^liegerangrisses eine Lombardierung dnrch Italienische Boinlier zn uerliindern. Dieses Bild zeigt das anu'tilanische Hospital, dejjcn Tach nlit cnier grosje» Fl^igge bemalt ist. (WeUbild-M.) Wec^Mlen geht zu Ei»de. Das des fas<^sti'schen Roginles nimmt s<^«en Äbn-^ sang. Wir grÄhen es in kriegerischer Hand--lung, mit entfalteten Bannern und der gan-« Anr Lvidenschast unseres Maubens, mit unserem ganzen Willen, der nunmehr in unzähligen hürtesten Ovaftproben Möhlt war-, den i^. Schwarzhemdon ga,lz K«liei?s! Wir ste-^ hen in einer Zeit, in der man den Stvliz zum Leben und zum Kampfe flchken muß.' Wir stehen in einer Zeit, in d^r «i,, Volk mit Metermaß de? feindlichen Kräfte, seine eigemn Fähigkeiten z»l Mdersten 'perdet. in dem W 44 Millionen Italiener zcha^nuneirftnden: A noi!" ' VW>tziio WHib' mWWW« In SNvaHuna ewer »al«i OffeiMve A .dld 'ssA beHa, 38. Oktober. Ras sei j u ni, der Befehlshaber der abessinischen Streitkräfte im Norden, liat dem ^kmser mitgeteilt, daß italienisch^rseits eine iiberaus starte Mtivität zu verzeichnen sei. Er erwart«^ in diesem Räume eine Offen sive. Die gleiche Beobachtung hat auch Nns Kassa dem Regus mitteilen können. Der Mgus hat auf diese Nachrichten l>in den Stab seiticr mÄtärischen Berater zusanl-inengern^'n und mit ihm!n gemeiirsani die Al^n>ehrniasfnahmen bekochen. Man enoar-tet die italiem^ OsKvichve lwch in, dieser Woche. Kk>qn^ LNWor. MaMM der italienischen KenevlBfW«!, Miisrch nach Vl?-endigirng femer Jnspizieru^ »batiem^ schen OßtafMurrmoe zwecks ^«nveise nach Italien eingofchtßst. I«We^ndere be^rach er nnt Genpval de B o.no die des' bev«ftOend?«'^AogrjPes. Man er»n»eri stch, da^ vor eini^c ren erstmalig in der Gegend vec, Krii6)?n im^rkwmvdi'ge K^ncheitssnliv auftraten, die von den Äerzten ^rls ,,.^afLrrcmth der Nact>^ sorschungen n«lch den U-rjachei^ dieser >rrant-lMt wurde zunächst angenonimi^n, daß da> nnt eiseichaltigen 'Tulfital>wäfjern der Zelt-sto^^brilen verin^k: Hafjivassor die -chu!> tragen ki^n-nte eine Theorie, die sich später als «Vicht l>altbar erwies. An lotztec ^it ji»ld nun ^mederlivtt Peo-bachtunqe» gemacht ivordeil, d zu verzehren Pflegen, nn.'» man gtaubt, darin vielleinnen. Di.' Krankheit würde in diesen, ^alle durcti da-^ ?ialgift hervorgerufen. Dao Blut dco Aat>^ enthült näml-ich, wemi auch in se^zr .gcn Mengen, ein Gist, das sog. das gewisse Äehnlichkeit mit dem Zch!an>ien gift besitzt. Beweis dafsir ist, das; man so gar LchtangenÄut zur.^nstellunk^ nl'n gengiften (Äntrtoyinen) gegen Zchlan'ienqifk verivendet. Da nun ''Aalblui nur in iot>enl Zustande, aber nicht in gekocliteni das :n it)M enti^tten-.' Gift wirksam n>erden las^l, da andererseits nilr in der ldingel'ung des Haffs Aale roh geliessen werden und anck> nur in dieser <^g<»d die «lelieinluisvolle „»Haffkranthert''^ auftritt, sa ist init zieni-li6>er Sie der kvandhei^l gß'fun'den !>al. V«Mtie der Gatteuiiebe L.'.-o'N^d o n, IK. Olttober. (M). Eine er-s.Hiitterllde Tragödie eroign<'t<' sich in« !»tuiu kemtzPMS'lWlU ÄlA.Ham-wv j«»t^gvamm h»na»,jgef>t^. X SpriseSlv?rteuer»mg in OOsterveich. D,e 'Pr<'iie fiir 5peiie^^ n^irden in O»^terr<'»rl» mit Rlicksict?l cius die nml?is geneki Oechn'is,' im, <^r»sclit'u pra Mlv^ / „M«»iVo«r Zettmrg^ Nmmner A4S. MenStag, ^ M. Oktober lAü. Heute Kronrat in Bukarest Rumänien vor der Entscheidung: mit den Sowjets oder mit Deutschland-Polen / Steigender Widerstand gegen die bolsche-wikeufteundliche Politik TitulescnS N u k a r e st, 28. Oktober. Morgen findet in Bukarest ein Kronrat statt, der, nach den äußeren Umständen zu schliehen, über sehr wichtige lmhenpolitisc^ Fragen die definitive Entscheidung bringen soll. Die Tatsache, daß T i t u l e s c u, der selbst überhaupt nicht in Rumänien zu leben Pflegt, seine Ankunft angekündigt hat, zeigt, daß irgendetwas in der Luft liegt, sei es innern-, sei es außenpolitisci^r Natur. Diesmal ist es die Außenpolitik, die den Ausschlag gibt. In dem morgigen Kronrat wird Tttulescu angeblich dem König vor dem gesamten Kabinett seinen Bericht über die außenpolitische Lage erstatten, wobei die Frage gestellt werden soll, ob Runn'inien sich an die Sowjets anlehnen oder bl 'i' bisherigen Bündnis mit Polen und dainit im Fahrwasser der deutschen Außenpolitik verbleiben soll. Es handelt sich hier um einen Zweikampf zwischen dem Ministerpräsidenten T a r t a-rescu und Außenminister T i t u l e s c u. Erst kürzlich erhrelt Titulescu von seinem Regierungschef eine Abfuhr. Als Titulecu in Genf im Sinne des französisch'sowie t russischen Allianzkonzeptes mit Litvinov verhan-delte, erließ Tartarescu in Bukarest eine Mitteilung, in der erklärt wird, es gäbe keine Verhandlungen mit Moskau. Ätulescu soll in Genf> getobt haben, es gab stundenlange telephonischc Gespräche zwischen Bukarest und ^nf, da sich der größte Teil der rumänischen Polttiker weigert, den Sowjets das Durchzugsrecht der Roten Armee über rumänisch^ Gebiet im Falle eines gegenseitigen Beistandes zu gewähren. Dies M nämlich für den ^ll, daß die Rote Armee der Tschechoislowakei zu Hilfe eilen sollt«. Selbstverständlich ist Polen an der Erhaltung des rumäntsi^n Bündnisses besonders militärisch interessiert. Der polnisch Ge-sandte hatte m den letzten Tagen stunden-lange Unterredungen mit König l^rol, dem er die Wünsche seiner Regierung nahelegte. Polen — ließ er durchblicken — wünsche die l Eine solche kann ledoch nicht bei den So-Aufrechterhaltung des Bündnisses mit Bu-1 wjets liegen.. karvst, «S werde aber daran durch die sowjetfreundliche Politik TituleSeus gehindert. Den größten Widerstand gegen die bolsche-wiken^eundltche Politik TituleScuS bilden jedoch die Männer deS rumänischen Generalstabes, die den Gedanken, runiänischeS Gebiet könnte jemals DurchzugSgebtet der Roten Armee nach dtt Tschechvsüwakei bil" den, als Absurdität ablchnen. Jetzt erst werden die Mißerfolqe Titu-leseus in der letzten Zeit verständlich. Tar-tareScu rächte sich an seinem Außenminister, indem er die Einweihung der Rumänien und Sowjetrußland verbindenden Brücke in aller Stille vornehmen ließ. Auch der Name „Titulescu-FriedenSbrücke" ist ausgeblieben . .. Rumänien steht jetzt am Scheidewege. Di« geographische Lage des Landes drängt zur Ächerstellung auf lange Sicht. Bedingungen slir den Eintritt in den VöZkewunb Deutschland erhält einen Teil Ostafrikas zurück / Drei Forderungen des Teutschen Reiches / Englisches Verständnis dafür Mchttge Beratungen der außervarlamentarllchen Sv-vosttioa Za gr e b, 27. Oktober. Heute fand im St. Hieronymus-Saal ei^ n-e von 300 Delegierten der früheren Partei der Selbständigen Demokraten beschickte Versammlung statt. Die Konferenz wurde durch den Zagreber Rechtsanwalt Dr. Sve-tislav Ivkov ic eröffnet. Den Vorsitz führte Dr. K o st I 6 aus Zemun. Hauptreferent ilxlr Venöcslav Wilder, der in seinem Referat ein Gesamtbild der politischen Lage entwarf. Um 12.15 Uhr betrat Doktor Vlat^o M aLek in Begleitung einiger seiner Abgeordneten den Saal. Die Delegierten bereiteten Dr. MaLek stürmische Ova tionen. Dr. MaLek betonte in seiner Ansprache, er halte es für richtig uich nötig, auch weiterhin an der Spitze der Bäuerlich-demo tratischen .Koalition zu stehen. Die Bäuer-lich-domokratische Koalition sei stark wie ehemals und er sei überzeugt, daß sie siegen il>erdL. Die Konferen^^ wurde nachmittags fortgesetzt und eine Resolution angenommen, die die bisherige Tätigkeit der Koali-rionsleitung billigt Berlin, 27. Oktober. Wie in hiesigen diplomatischen Kreise« durchsickert, soll die englische Rogierung in Berlin offiziell angefragt h^ben, unter tvel-chen Bedingungen Deutschland in den Völkerbund zurückkehren würde. Die deutsche Regierung — eine amtliche Bestätigung ist noch ausstehend — soll auf diese englische Anfrage sehr rasch die Antwort erteilt haben. und zwar w^e folgt: 1. Das Statut des Völkerbundes ist abzuändern. Der Genfer Pakt und der Ber-sailler Friedensvertrag werden getrennt. 2. Deutschland erhält sämtliche Kolonien rückersdattet. 3. Der Locarno-Bertrag wird dahin abgeändert, daß die Bestimmung über ^utsch-lands Verpflichtung im Hinblick auf die Entmilitarisierung des Rheinlandcs entfallen. Deutschland kann auf seinem Hoheits- gebiete kein« einzige Einschränkung seiner Unabhängigkeit und Freiheit dulden. In englischen Regierungskreisen sollen die Forderungen Deutschlands gar nicht überrascht haben. England sei bereit, Deutschland in seinen Kolonialforderuitgen behilflich zu sein, da man deutscherseits die ständige Wie, derholung dieser Forderung ohnehin erwartet. Angeblich wird bereits um einen Teil von Deutsch-Ostafrika verhandelt. Englisch.'r. seitS wird im Zusammenhange mit der Uebervölterung Deutschlands diesen Forderungen Verständnis entgegengestellt, da im Interesse Europas eine Explosion Deutschlands im Herzen Europas infolge dieser Uebervölkerung nicht wünschenSivert sei. Auch bezüglich des Locarno-Vertrages und der unmöglichen Verewigung des Zustandes im Rlieinland sei man in London zu größtem Entgegenkommen bereit. USA bleibt streng neutral Auf der gleichen Linie wie Deutschland / Keine Waffenlieferungen / Aber auch keine Teilnahme an Sanktionen Washington. .27. Oktober. ' (Avala).. Die Regierung der Vereinigten Staaten hat heute dem Generalsckretariat des Völkerbundes eine Mitteilung zugehen lassen, in der nach Ansicht der Ag^nce Ha-vas viel mehr gesagt wird als in den Enun-zi^ztionen anläßlich des Aiisbruches dcS ita-lienisch-abessinischen betvafsneten ÄcnfUtteS. Die amerikanische Mitteilung ist zugleich auch ein Appell im Sinne des Friedens. An diesem Zusammenhange berichtet die Agence Havas, daß zwisck)en der amerikanischen und der britischen Regierung s«it einer Woche vertrauliche Verhandlungen stattgesunden hätten, wobei die britische Regierung in Aussicht gestellt haben soll, auf der künftigen Flottenkonferenz den Standpunkt der amerikanischen Regierung verteidigen. Die englische Regierung werde sich im Sinne dieser eim)«rnehmlichen Haltung gegen die -r japanischen Korderungen aussprechen. Die Diskussion über die Tonnage von Einheiten über 3K.000 Tonnen würde England ableh-nen. Bezüglich des italo-abessinischen Konfliktes habe sich die amerikanische Regierung auf den Boden striktester Neutralität gestellt, wobei man sich an den Wortlaut lnd Sinn des Briand-Sellog-Paktes halten werde. Die amerikanische Regierung loerde keine Gelegenheit unk«nützt lassen, um den Frieden .^u erhÄten. Die verslhiedentlichen Verträge hat, ten allen Nationen eine große Verantwortung auferlegt. Keine Nation könne dix. .^lal-tung einer anderen billigen, die es versäumt, ihre Verpflichtungen zu erfüllen. Deutschland als Vermittler? Eine bemerkenwerte Erklärung Adolf Hitlers. — Waffen weder für Italien noch flir Ab-ssinien. Paris. 27. Oktober. (Avala). Die Agence Havas berichtet: Die heutige „Ordre'" veröffeirlticht eine Erklärung des deutschen Führer? und Kanzlers Adolf Hitler gegenüber dent französischen Journalisten Brugnon. Hitler erklärte im Zusammenhange mit dem italo-abessini-sch Krieg u. a.: „Wir bewundern die Politik der Vcrnnti-lung Frankreichs im ltalieni'ch-ak'csiinischen Streifall. Da sick) Deutschland bisher in di?n genannten l-^-nslikt nicht eingemengt hat. ist es wahrscheinlich, daß es im geeigneten Zc'.t-punkt als Verinittler aufgerufen werden wird. Wir wollen mit den beiden Staaten, die sich im Kriegszustand befinden, unse^ Handelsbeziehungen nicht abl^rechen, wir werden aber, um unsere Friedensliebe zu bekunden, weder die eine, noch die andere Partei mit Waffen beliefern." Äkhn Norvemngm der vereinigten Svvofiilon Beograd. 27. Oktober. In Sabac fand heute eine Maßenversanim-lung der vereinigten Opposition statt, eine der größten, die die Opposition bisher veranstaltet hatte. An der Versamnilung beteiligten sich Ljubii Davidovie, Ioca Iova-noviö, Dr. Dragoljub Iovanovi^. Dr. «choll. eeda Kokanoviö. Milan Gavrilome, Dr. Drogomir Jkoiti«;, Ivo öolan u. a. m. Hauptredner war Ljuba Tanidoviö, der in einer langen Red? c ' zehn Fi-'-rd-e-rungen der vereinigten Opposition ankündigte: Er forderte die vollständ'ge politls-^ie Freiheit für den jugoslawischen Ttl?atsbi'lr-ger, die Versügung des Volkes mit den ^'a-sten und die Kontrolle über die Staals.rurt-sc^ft. die Herrschast des Volkes über das Kapital und nicht umgekehrt, den Schutz der Familie als Urzells des Staates. dl ^) Eilte soeben mit Sonderflugzeug aus Abessinien eingetroffene Aufnahme, die in ge-nnger Entfernung von der Kampslinie gemacht wurde. S«e zeigt nb?sfinische Sallita-ter beim Verbinden von Betwundeten. ^WMbUd-M.^ ^wnstaq,. den ?y. Oktober IYZ5. »M«Uv«r Ztiwnß^ ?ktM7ner Arbeiter sowie Frieden and Wohlstand fkr das Bvik schlcxhthin. ' ' - Im N««er. Tirana, 27. Okto^r. T<'r neue Miuisterprüsldent ?^hmed Fraseri hicst ain Samstag eine Rede in der er, auf das (^^ebiet der Außenpolitik jlberstehend. n. a. erklärte: „In der Ausjenpolitik wird die Rogierun« ied^^nfalls ttud unter allen Umstünden den Vilnt^nistx'rtraq mit Italien vom W. No-venllx'r 1027 beachten und aufrechterhalten. Der Zweck dieses Vertrages ist nicht der ^t^riesi, sondern der Friede. In feinem Frie» öensioillen wird Mbanien auch in Hinkunft mit aNen Nachbarstaaten die bestien Freund-schnftsbeziehunMN unterhalten. Albanien wird d«'m Völkerbund gegenüber die ganze Achtttnfl entgegenbringen, denn diese internationale (Einrichtung ist jener Faktor, der nach dem Weltkriege die Unabhängigkeit u. lerntorialc Ganzheit Albastiens ^gründet hat." Aegyptens Thronfolger stMert in Englai^d. Der Slchn des ägyptischen Königs Fuad. Kronprinz ^-nrouk, Prinz von Said, ist dieser Togo in London eingetroffen, um hier seine Studien fortzusetzen.. Der Prin^ wnrde im Auftrage .Mnig (^orgs von Lord Cole« brool? und in Namen des Außenministers 5')o>nre von Nnterstaatssekretttr Bansittart begrüßt-. Dcr ägvptisckie Kronprinz ist tt» Jahre n!t und wird das Cobham-Colledge be-sll s'en. /l^ier studierte, wie erimierlich, auch der .>?ronPrinz Peter von Jugoslawien, der das T^nstitut vor cineni. Jahre verlies;, um als Ü'öniff in sein Land zuri'lckzukehren. Wie l'crlliiitet. ivird Kronprinz Farouk zwei Iabre das b'osledge besuchen und dann nach drr Matura in die MUitärakademie eintreten. Riesenedelstein Napoleons l. versteigert. In stürze soll in London die Versteigerung eines riesigen Saphirs erfolgen, der seht bereits nttsgestesst worden ist. Der Stein, dessen Wert von Sc^rk^ver^tändisien nuf rund' 12 Millic'ii^'n Dinar geschäht wird, stammt aus dem Besit'. Napoleons I. Es heißt, das^ der qrnsze jiorse ilnt ans der iwroltngcrgruft von Äii-Ia-(5l)apesIe dn sich genommen haben soll, (sr schi'ntte il,n dann seiner l^ttin Jose-Der Saphir, der schon damals wegen s^'lner siosonderen Schönheit viel Aufsehen erregte, fling sp^iter in dab Eigentum Napoleons Nl. ilber. Noch l^eute gilt der Stein als der ickiönste und kostbarste s<'iner Wat-k Er ist Karat schwer. Vor m«chre-ren .Rubren lag da? Mnfangebot eine? <^äu-fers vor, der Dollar dafstr zaiilen ivolltc, doch wurde das Gebot abgelehnt. Man darf aespannt.sein. ^velchen'Preis das wertvoll.' ^iiwel bei einer Bersteitzeruu^ erzielen Viebesftrieft, das Stück lv Franc«. Pariser haben ey,gut..Will jemand einen Liebesbrief schrnibett und fällt ihm nichts "in aZ t-anüllsten. abgedtosck^nsten Nedewenliungen, so kann er s'.h an ein neu l'r» zeit nach knr.zen Anerfallen. Man geht.hin und .^rklätt. wie der Bril-f ungefähr kanten soll.'Danach e:;t-werfen die Ttndenten und"sun^elt Dichter dann einen Vrtef. der. s<^tie- Wti^Mtg nie nerfelilen n'ird. Die Preise find ^durchaus erschwinglich: die Seite löstet w ?^rancS. Den Niesenznsprnch. .den' das ^eue. llnter» nehmen in den 'neninen Wochen seines Be-stetiens lxreits tl^'fnnden hat, zeigt, daß die auf den Pfaden der Liebe n>andelnden Pariser flir eint'n schönen Liebesbrief gern e^ivas springen lassen. Britische und ägyptische Bataillone sind j etzt aus Kairo nach Mersa Mattut w der westlichen Wüste eirtsandt worden, um die eingeborenen Kamelreiter der ägyptischen Wilstenpolizei zu unterstützen und eine befs cre Sicherung der südwestlichen Grenze gegen Erithrüa zu gewährleisten. Unser Bild zeigt ägyptische Kamelreiter der Wüstenpoli zei. (Scherl-Bilderdienst-M.) Zwei Erzherzoginnen bekriegm flch Peinlicher Familienkrach im Hause Habsburg / Die Gattin von Kronprinz Ruvolf enthüllt hüusUche Zwischenfälle / Flammender Protest der eigenen Tochter Das Memoi^uwerk der Gattin des !K89 bei der Tragödie voil Mayer-ling ums Leben gekommenen ifron-prinzen Rndpilf von Oesterreich, wovon wir dieser Tage eine Leseprobe gebracht hatten, hat zu lieftigen Auseinandersetzungen mit ihrer Tochter und auch zu Protosten in der Oesfent-lichkeit geführt,' sodaß das Buch in Oesterreich verboten wurde. Man wird unwillkürlich an den Streit der beiden Königinnen im Nibelungenlied erinnert, ivetln nran sich die Fehde betmchtet, die jetzt Mischen Wei ehemaligen Erzherzog!«^ nen aus dem Habsburger ^wiferhaus um eili Buch entstände,» ist. Allerdings ist dieses Buch l>on der Mutter geschrieben, die Tochter setzt sich dagegen zur Wehr, das, dliZ Andenken ihres Vaters darin verunglimpft wird. . Freilich l)andelt e.z sich nicht um irgendwelchen häuslichen Familienzwist, der noch einmal ansgttvärmt wird. Äe WitM« des Kronprinzen Rndolf. die ErHerzogiit Stefanie, eine Tochter König Leopolds II, von Belgien, l>it sich später mit dem Fürsten Lonyay verheiratet. I?ire einzige Tochter Elisabeth lvar in der Zwisc^nzeit zuerst mit einem Prin.zen Mndischgrätz verheiratet und später mit einem sozialdemokratischen DolkSschullchrer, BKHrend d-r Nlittezeit des Auftro-Marxtsinns ist sie sogar als sozialdemokratische Agitat^rin aufgetreten, wobvi ihr hie Tatsache^ d-dß ste.die Enkelin Kaiser Franz Iofefs ist, nicht weiter hinderlich war. Merkwürdig ist nun, daß beide Frauen sich plötzlich ^vltedtive des Dvanms der Ianuarnacht von 1889 völlig im Bilde. Stefanie konnte also höchstens l'ineil Veitrag zllt.psychologischen Charakterisierung ihres (^tt^ti' lvitmgen. Das konnte aber nur dlidnvch geschehen, daß sie den Schleier von ihrer v»>llig zerrütteten Ef>e hob und dadurch Menschen, die an diesen (Anzecheiten eines jeelj^ci^n Zusammen- bruchs garnicht interessiert sind. Einblick in Dinge gen)ährte, die zn crf^ihren doch rei Vilich peinlich sind. Jedenfalls stellt Stefanie den Au»5 tt« ««> VI» i?» Keine Moria Tdereflen» Taler sllr den Negus mehr Italien antwortet auf die gegen seine Abefsinienpolitik ausgesprochene SanktionS-^ drohnng mit einer <^nktioli gegen Abeffi-nien, die wie ein Treppenlv^tz der Mettgeschichte iuSfieht. Das Kaiserreich Abesiinien bezieht seine Münzen aus dem Auslände. Es hat iiberhaupt keine eigen<; Währung, sonderll Zahlungsinittel sind, nvnn man von den landesüblichen Patronen absieht, die im zsleinverkehr vk-lsach «ls Geld benutzt werden, die Silbertaler, die einst Kaiferili Maria Theresia von Oesterreich in ihren Landen ausprägen ließ. Sie haben Kurs in ganz Ostafrika und Abessinien hat st« als offizielle Währung eingeführt. Es kann fic aber nicht selbst prägen. Das Recht da^u steht allein der W^ner Münze zu, die noch heute, mehr als 150 Jahre nach dem Tode Maria Theresias, mit den gleichen Prägestöcken, die einst in Benutzung waren, das Geld für den ?^g>is s,erstellt. iilUii liat Italien N'eit<' Landstrecken ^)libes-sinieno besetzt. Es richtet sich dort s)äuSlich ein und muß mit der eingeborenen Bevölkerung anskomlnen. Italienische Münzen und erst ^'echt Banknoten lehnen die ''ltiessinier von Tlgre ab. Sie kennen sie mcht und sie trauen ihnen nicht. Sie wollen Maria Tlie--resien-Thaler haben. Schon vor einiger Zeit wurde deshalb gemeldet, das; Italien bei d<'r Wiener Münze große Aufträge auf dieses begehrte Zahlungsmitte'l erteilt habe. Warum sollte Wien nicht liefern? Es hatte ja keinen Ausschließlichvertrag mit de,n Ne-gus, der selbstverständlich für nbessinliche Rechnullg auch weiter auspragen ließ. Das will Italien jetzt verhindern. Wenn inan ihnl die Zufuhr von Waffen und Nok,-stoffen im Sanktionswege unterbindei. dann will es den» Negus die Zufuhr von Maria Theresien-Thalern absperren. (^eograpk?isch ist das schlecht zu niachen, denn der Weg über Aegypten nnd den Eudan vdn- über Vritisch-Somaliland entzieht sich der italienischen Kontrolle. Also „erfaßt" man die silbernen Thalerstücke an der Ouelle, in Wien, dort wo sie allein geprägt werden. Man ist so gut befreundet mit Oesterreich, das^ man es leicht bewegen konnte, der it.ilienischen Regierung diesen Liebesdienst zll erweisen. Die Wiener Münze hat also ihr Recht, ?.Va-ria Theresien-Tlialer zu prägen, für eine nicht >^kanntgegebene Zeitdauer an Italien verpachtet. Sie wird die Prägnng n>ahr-scheinlich nach wie vor selbst vorn>taiseril? und den doppelhäuptigen getrönten Adler wird die Wiener Münze sa nicht tiaden. >>!er blüht ein neues Kricgsgvlscl>äft. Der Schiasalspapagei Seltsam spielt das Leben! Ein kleiner belgischer ?^mnter, der für einiqc Zeit ni dem 5ioilonialdienst des ^iong^ostaat-^s anqe-stellt war, hatte von dort einen granen pagei mit nach .'i>ause gebracht, der sil) ats äußerst sprachbegabt envies. lang nxir Jakob ein ebenso treuer wie possievlichl'r .Hausgenosse. Aber dann kanven für se'nen Herrn böse Jahre Der Beamte erlitt ciu ii schweren Verkehrsulisall. er verlor den jN ös». ten Teil seines Vermögens und ivnrde allein zuletzt lwch blind. Schließlich nius^te er seinen Hau?halt aufilSsen und sich dabei anrt>. was «hm am schwersten fiel, von Jakob trennen. Jahre vergingen. Der gealterte blinde Mann lebte in einem Vorort Lültichs txi Verwandten. Eines T-ages niachte er rnit ihnen einen Ausflug und kehrte dt^bei in einem kleinen Restaurant ein. Man lx'gann M essen, als der Blinde Plöiüich Zeichen äus^rster Erschütterung zeigte, llnd «als die Kteunde allfhorchten. hörten sie eine Stini-me. in Klang und Ausdrlick genan lvie die des Blinden, die immer ivie^'r das klein«' Liedchen wioderholt<': „Trinkn wir noch 'neu Trö^xhen, irinln wir noch 'nen Tröpchen. aus deni kleinen >>'nrelti>;.ichen" nnd die Plöhlich nes: „Ich bin ^akob ans '-'lsrika". Es ^var kein Zweisei möglich. Man l)atte do« Patz»>gel des Äknden vor -sich. Er.nvr Mariborer Zestung^ Numm« SRS. Dienstag, den 2V. Oktober lVZö. bei der Auflösung Äes Haushaltes von dem Rcstauratcur erworben worden. In seinem ehemaligen Herrn aber löste kie Ztimmc des Bogels die.Erinnerung an vergangene schönere Jahre eine tiefe Be-ivcgung aus. Die geschwächte Gesundheit hielt ihr nicht stand, ^r Blinde sank aus seinen Ttuihl zusammen und starb. Ein Herzschlag hatte seinem Leben ein Ende bereitet. Spinaen la»fen Vettriwrd. London sind in einem naturwissenschaftlichen Institut Versuche unternommen ivordtZn. aus denen sich erg^, daß Spinnen all^' (^csch.Vindigkeitsrekord!e sämllicher anderen Lebewesen der Welt mit Leichtigkeit schlal^cn. Scheinbar mühelos legt eine Spinne in einer Zekunde t>as Hundertfache ihrer eigenen Länge zurück. Wollte man daraus einen Vergleich herleiten, so mübtc bei-ipielswetse -in Rennauto 4800 Kilometer in der Stunde bewältigen. Anekdoten u. Schnurren Geschichten um Musiker. „Wahnfried" mit oder ohne ltompoftha«fen? Beim Abschluß des Kaufvertrages für das l^^rundstück, auf denl später Richard Wagners .'oanv „Wahnfried" erstand, wurde merkwür« digenveise ein Konlposthaufen noch zum ?tr<'it^.blckt. Der Bsrkäuser des Grundstiicks, Lonis' Karl Stahlmann, wollte für den rie« s!gcn .^omposthaufen, der sich auf dem Gc-lnndc befand, noch einige hundert Mark her-aliSschlagen, Wagner fand, der Haufen gehöre zum Grundstück und sei also in deni liereits fest vereinbarten Kaufpreis einbegriffen. Endlich gab Stahlmann nach. „Herr Wagner", erklärte er, „ich will Ihnen einen Vorschlag machen. Wenn Sie mir jetzt dort auf Ihrem K'lavier einen schönen "^tjalzer vorspielen, dann ist der Komposthausen 7chr Eigentum!" Wt^gner setzte sich daraufhin ans Aavier und spielte den Ansang des TonauivalzerS von Ztrauß. Stahlmann war hochbefriedigt lnld der Kauf damit perfekt geworden. Für <'lnen Preis von Gulden ging das liirundjstück in den Besitz Richard Wagners itber. » Vergeblicher SrziehmigSversuch. Pcter der Grcße war einst im Senat empört. als er von den sich ständig häufenden Diebstählen in seinem Lande erfuhr. Er be-schlos; energische Maßnahmen zu ergreifen. „SchreibLn Sie", wandte er sich an seinen Kanzler, „jeder der in Zukunft auch nur den Wert eines Strickes stiehlt, wird ohne Gnade gehängt! — Warum lachen Sie?", fragte er gleich daraus befremdet, als der .'»t'anzler in unbändige Heiterkeit ausbrach. „Masestät —" lachte der Kanzler und wischte sich die Tränen aus den Augen, „G.'nn Eure Maj.'stät Lust haben, Kaiser ohne Untertanen zu sein, jolt es sofort ge-lchchen!" ^etzl dachte auch Peter der Große. „Ztimmt", nickte er dem Kanzler zu, „Ihr ?cmtt unsere lic^n UiU^tanen doch noch lu'sk'r ai'/ ich!" Mittelalterliche Foltemng Bestialitäten um das Vtrschvivden einer Taschenuhr / Ein lä-jähriger Knabe z« Tode gefoltert / Seine Mutter vergewaltigt Zagreb, 87. Oktober. In Markovo polje, Bezirk Gv. Ivan Ze-lina, ereignete sich ein Bevbrechen, welches an dunkelstes Mittelalter erinnert und im Hinblick auf die Bestialität der Akteure nur noch mit der peinlichen Befragung in den Folterkammern verglichen wer^n kann. In Markovo Polje lebt die 42tährige Guts besitzerin Anastasia Djur, n inmitten ärm lil!^r Kleinbauern ihr materiell saturiertes Eigenleben. Als Männerverbrauc!^rin lebte sie in der letzten Zeit mit dem 33jährlgen Maurer Franz M e g l a j im gemeinsamen Haushalt. Als Knecht war auf dem Hofe der 14rährige Stefan B u k a s aus Bu-grovac beschäftigt. Da der Knabe des öfteren sadistiisch geschlagen wurde, verließ er Plötzlich das unfreundliche HauS und fand eine Beschäftigung in den erzbischöflichen Weingärten. Megmj entdeckte nach dem Verschwinden des Knaben auch das Fehlen einer Taschenuhr. Er erfuhr vom Aufenthalt des Bukas und holte diesen persönlich ab, worauf er ihn, zu Hause angelangt, der Pein lichen Befragung unterzog. Meglaj wollte das Geständnis des Burschen erzwingen. Im Zimmer fesselte er den Knaben mit einem scharfen Draht am Rücken so fest, daß der Draht durch das Fleisch bis zu den Knochen sich elnfrasz. Der Knabe schrie wie ein Wahnsinniger. doch war seine Folter noch nicht zu Ende. Meglaj trug ihn auf den Dachboden und I)ängte ihn am Draht so auf den Spekrbalken, daß der Kopf herunterhing. tet. Run schlug er ihn mit elnem Memen so lange, bis er daS Bewußtsein verlor. Als einige Bauern daS Geschrei des Knaben hdrten, benachrichtigten pe seinen Bater ^omaS BukaS, der als er dem Sohne zu Hilfe kam, von dem inS Freie eüenden Me' glai, einem gewissen Faekoviö und Bejul ebenfalls mit Draht gefesselt und in einem Stall eingesperrt wurde. ES gelang ihm jedoch, die ^nde durch den Draht zu ziehen und zu flüchten. Bor^r wurde auch er blutig geschlagen, so daß er nun in bedenklichem Zustand darniederliegt. Als der Knabe endlich ^ngestand, hie Uhr entwendet und in der Wohnung feiner Mutter versteckt zu haben, spmlnten die Vertierten einen Wagen an und fuhren zum Elternhaus deS BukaS, wo sie auf eigene Faust ein« Hausdurchsuchung vornahmen. Die Mutter des Knaben banden d^e Bestien ebenfalls mit Draht, schlu gen sie, die in anderen Umständen war, trotz allen Flehens unerbärmlich, worauf Meglaj die Unglückliche entkleidete, über «inen Stuhl warf und vor den Augen der anderen Unholde vergewaltigte, ^r l4jährige Knabe ist den schweren Mißhandlungen am SamS-tag erlegen, der Bater dürfte kaum aufkommen, während die Mutter trotz der schweren Mißhandlungen am Leben bleiben dürfte. Dieses viehische Verbrechen hat im ganzen Umkreis ungeheure Erregung verursacht. Das Gericht hat gegen diese Bestien in Menschengestalt bereits das Zerfahren eingelei- die von 14.ö00 Personen besucht wurden. Der Verband besitzt Ü7 Büchereien am Lande, in denen gegen 35.800 Bücher entlehnt wurden. Großer Beliebtheit erfreuen sich .>ie Filmvorführungen. Bei den LSahleit wurde Professor Ieran zum Obniann gewählt. c. FatritSartiitir tödlich verleKt. In der Fabrik des Herrn Lorber ereignete sich cin bedauerlicher Betriebsunfall, der einen» jungen Meilschenlcben ein Ziel sekte. Der L0 Jahre alte Drechslergehilfe Ferdinand MuLkatevc ans DrcStnja vas bei Pc-trovLe im Eanntal wurde vom Tricbtvcrk ersaßt, mitgerissen und nach einer Umdrehung zu Boden geschletidert. Ter Gehilfe erlitt ein«n Schädelbruch und Ouetichunsien an beiden Beinen. l!r wurde diirch den Rettungsdienst ins hiesige Krankenhaus eingelie sert, wo er nach kurzer Zeit starb. 11 aekme man irük nüektern ein OIss öevillizst vom ^iwiterium kür Lori»lpolitilr uact VoUr»^ua«!l»«it: dir. 5 15.465 vom 25. ^»i l955 i. Schneefall in Jstrie». Wie auS Su8ak berichtet wird, ist in der Nacht ^um Sonntag auf den Bergen in Jstricn reichlicher Schnee fall eingetreten. i. Blitzschlag in ein Krankenhaus. In das Krankenhalts in Biograd na Moru schlug der Blitz ein nnd verursachte an den elektrischen Einrichtungen einen Gesamt-^chaden von l00.0l)0 Dinar. Zuin Glück ist kein Menschenleben zu beklagen. i. Sin Kondukteur des Luitmordes beschuldigt. Die 13jährige taubstumme Katica S r e e e c, die bei Dugoselo im Klosett de^ Personenzuges offensichtlich vergewaltigt und dann aus dem Zuge geworfen wurde, ist aus der tiefen Ohnmacht, in der man sie vorfand, nicht lnehr aufgewacht und ver-« M» Mgmker bekamen eine Sahne schieden. Die mysteriösen Umstände führten zur Verhaftung des 47jährigen Kondukteurs Grga Cvija, der ver^iratet und Bater von drei Kindern ist. Der Mann verwickelt sich immer mehr in Widersprüche nnd wird sein Geständnis in allernächster Zeit erlvartet. . .. i. Wegen eines Huhnes eine Frau erschla-gen. In einer Dorfkafana bei Slavonski Brod überfiel der Eigentümer derselben, ein gewisser P a l i L e k, die Frau eines Arbei-ters, deren Mann er beschuldigte, ihm ein Huhn entlvendet bezw. eingefangen und behalten zu haben, mit einem in Petroleunl getauchten und in Brand gesetzten Prügel. Die Frau erlitt so schwere Verletzungen, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. omil Der Gesamtverband der Zigeuner hielt in diqsen Tagen in Bukarest einen ersten tMßen jtvngreß ab. Der Woiwode und Führer von etwa 100.000 rumänischen Zigeunern weiht«' bei dieser Gelegenheit zusammen mitdem Archimandrit der griechisch-katholischen Kirche eine F>llrch die Straften von Bukarest Wg. (MWMfW. lu. Promotion. An der Universität in Ljubljana wurde Franz Z u P a n auS Novo mesto zum Doktor der Rechte promoviert. lu. Ein «euer Privotdozent. An der juridischen Fakultä'^ der Universität in Ljublia-na wurde Dr. Vladimir Murko aus Prag zum Privatdozenten ernannt. Seinen An-trittsvortrag hält er am 9. Noveinber um 12 Uhr über das Thema „Modern« Formen des öffentlichen Kredits". lu. Der erste Vchnee wurde Sonntag in Ljubljatia beobachtet. Die Schneeflocken fielen uiit !^)iegentropfen vermischt, weshalb si« sofort schmolzen. Das Gebirge hat bereits > durchwegs die erste Schneedecke erhalten. ! lu. Reue Elektroingenieur«. Die Technische Fakultät der Universität in Ljubljana verließen als diplomierte Elektroingenieur« die Hörer Leopold Andres, Lucian S i n-kovec, Franz M i l a v e c und Friedrich T o r L s aus Ljubljana, Ernst P e t r o-v i e aus Brezovica und Anton E s t l-IN o f aus Bulgarien. lu Der Verband der lwltmvereiae hielt Scnntag unter dem Borsitz seines Obmannes, des Senators Dr. K r a m c r, seine Generalverzsammlung ab, in der die Rechenschaftsberichte vorgelegt wurden. In der abgelaufenen GeschäftSpcriode wurden 8b Bor-träge über alle Sulturfragen veranMtet^ Burg»Toaklno. Der lange ersehnte Großtonfilm, die größte Sensatioil des Taaes „A^inien 188V", ein Ufa-Werk, erscheint ^mnächst ausschließlich nur in unserem Kino. Dieser Film läuft momentan in Ljublja-mit größtem Erfolg und wurde für BctZ-grad für das führende Kino neuerding-^ abgeschlossen, trotzdem, daß der Film vom 7. bis 17. d. bereits in einem erstklassigen Kino mit ungeheurem Erfolg vorgeführt wurde. In Maribor wird di^'ior qros;ai'tige Spitzenfilm der Ufa am 28. d. aufgefichrt. Das Kino ist bereits seit einigen Talgen s>e-heizt. — Heute, Samstag, um 14 und moeu gen, Sonntag, um 11 Uhr bei stark crmä» ßigten Preisen »DaS Geheimnis des Varie-teeS". Union-Tonkin». Bis einschließlich Dieiis-tag der ausgezeichnete Wiener ,'^illn «ikin Walzer aus Wien". Ab Mittwoch die schon lange angekündigte Schlagcroperettc „Lie-besmelodien", nach Motiven „(5lo-<5Io" v'M Frailz Lchar; Regie W. Tur^anskii. Ter t^ilm wird von der herrlichen Musik Lcll)ars und einer Zigeuner-Kapelle begleitet. wobbend im „Mariborski dvor" abge .schloffen, wöbe: Dr. B a u h n i k, Direktor Sterger und Lehrer L u k n a r an den ebenfalls aus Maribor scheidenden Meister-jchühen Oberst SlaniSi«^ herzliche Worte des Abschieds richteten m. AbschiedSfei«r. Im Äleineit Kasinoscale veranstaltete das Offizierskorps der Marib..-rer Garnison Samstag abends zu l5hren mehrerer scheidender Kanleraden elnen Abschiedsabend. dem zahlreiche Persönlichkelten Kll^o des öffentlichen Lebens beiwohnten und der eln<:n schr animierten Verlauf nahm. Der Abend golt dem Stadtkominandanten General HadZiö, der zum Kommalidanten der Reserveoffiztcrschule in Sarajevo ernannt wurde, bisherigen Kommandanten der Technischen Unterofsiz^erSschuIe General Putni? ovi 5, der als Stadtkommanvant llach Aarlovac abgeht, sowie dem Artillerie-kommandanten Oberstleutnant Radovans v i L und dem Gehilfen des MilitärkreiZ-kominandanten Ob<'l^t Stanei!i6, die ebenfalls neue Garnisonen beziehen. Die Reihe der Tr'nkspruche eröffnete Oberst B o- ovi 6 im Namen des Offizierskorps. DaS Wort ergriffen sodann Bürgermeister Dr. Juvan, Prot« Trbsjevid. Abgeord« neter Dr. JanLiL, Gymnasialdivektor i. Ruhe Dr. TominSek und der Advoka-turskonzipient Odon Sorli. m. In den dauernden Ruhestand ist der Kanzleileiter der StaakSanlvaltschast in Ma« ribor Herr Martin Trojner übernommen worden. Am Jahre' 1873 in So. Jakob (Äov. gor.) g^eboren, kam Martin Trsj, ncr lW5 n>ach Maribor, wo er seit mehr als Jahren in der Kanzilei der Staatsan-lvaltschaft tätig lvar. Als Beamter sowie als Mensch erfreut sich der nun aus dem aktiven Staatsdienste scheidende K dcni Meistbietenden zugeschlagen werden. m. In selbstmörderischer Absicht jagte sich in Hoee die Lehrerin Milica V. eirie Kugel in die Brust. In bewüßtlosem Zustande brachte man sie ins Krankenhaus, wo sie mit dem Tode ringt. Das Motiv der Tat ist noch unbekannt. 1S3S genügeirden Frequenz hat die Mariborer Ztadtgemeinde auf der Strecke Maribor— Zt. Jlj den AutobuSverkehr eingestellt. m. An der Volksuniversitiit spricht heute. Montag. Prof. Janko Mlakar über seine Orientreisen. ?lm 4. November wird Pros. Bizjak aus Maribor über die philosophischen und sozialen Grundlagen des Faschismus berichten. m. „Eine «acht in Venedig", die melo- dienriiche Operette, von .^-.ihann ge- der kaum 15jährige Anton L. aus RuSe langt Sonntag, den 3. November zur Erst-l?Zcr junge Mann, der kaum anS der vesse- aufführung am hiesigen Thsater. Die Regie! rungöanstalt gekommen ist, erbrach dieser m. Verhängnisvolle Apfelschale. Heute frühmorgens glitt in der Koro^ka cesta der 31jährige Schlosser Mar K r i st l auf einer Apfelschale derart unglilcklich aus, daß er sich den rechten Unte'-schenkel brach. Die Rettungsabteilung überführte lhn ins Krankenhaus. nt. Ein unverbesierlicher Sl»ngswger ist Der Tote doch KoroZec Agnoszierung der von der Drau angeschwemmten Leiche / Die Todesursache noch immer nicht einwandfrei festgestellt / Noch eine Verhaftung Li« nlcktsUrcti« 5ie erspZren Izis 48°/<, izei^n-5eliakkunx von 6«s I» I»U«»«1«»Iei> psteativkteo i!» kür Ä. I«se«d SDjev» ulle» 20 Nattonaltdeaier in Maribor Repertoire: Montag, 28. Oktober: GeMossen. Dienstag, 29. Oktober um 20 Uhr: „Brüder Karamasov". Ab. A. Ermäszigte Pru'e. Das Dunkel, in daS fast zwei Wochen das Vcrschlvinden des betagten Besitzers Franz K o r o ^ e c aus Petrovci in Prekmurje gehüllt war, wurde jetzt insoweit gelüftet, als die Identität der bei Sv. Marko von der Drau angeschwemmten Leiche festgestellt wer den konnte. Verschiedene Anzeichen sprachen von allem Anfang an dafür, daß der Tote KoroZec sein müsse, doch wii)erlegten andere Merkmale diese Annahme. Um sich Klarheit darüber zu verschaffen, ob es sich um den verschwundenen Besitzer handelt, wurj>en die engsten Angehörigen KoroZec* telegraphisch ausgefordert, nach Sv. Marko zu kommen. Tatsächlich erkannten letzt die Gattin und die Kinder im Toten den Mann bezw. Na-ter. Da die Identität nun einwandfrei festgestellt ist, wird der Tote zur Beisetzung freigegeben werden. Unbekannt ist noch immer die Todesursache. Die Gerichtskommission, die die Leiche obduziert hat, ist der Ansicht, daß die schlve« ren Verletzungen am Kopfe derselben davon herrühren, daß der Körper in der starken Strömung an Felsen anstieß und da^i beschädigt wurde. Die Kommission konnte nicht zm Ueberzeuguug gelongell^ daß d-e llaj- sende Wunde am Kopf der Leiche absichtlich beigebracht worden ist. Es ist aber anzunehmen, daß Korosec in die Drau gestoßen wurde und ertrank. Auch die Möglichkeit ist nicht ausgeschlossen, daß der Mann selbst ins Wasser stürzte und ertrank, doch spricht diese Annahme wenig für sich, da es nicht re die für das Gelingen unerläßliche Arbeits-weiise; einprägsame Merksätze vermitteln neben vielen Regeln die Haliptgrundznge: Kniffe werden durch kleine Zeichnnngen uiid 300 besonders anschauliche Pk)otos erl'iu' tert. Für Geschenkztvecke schr geeignet. ApothefennachtdienV Montag: Sivak imt» Vidmar. : Mtnaj^k u-nd S»t>ojjt. „Mariborer Zeitimg" Nummer 246. Dienstag,. dm 29. Oktober lW5. von :>toffl-N-ioittlnisteriulns erhielt wi^^der eine Neihe vüil Nachsingen nus doni Auslande, die die Wareneinfttlir aus Jugoslawien zum Ge ss.'nitande l)alien. Ta-Z Institut samnielt die-ie '^liifratil'n ans Grnnd von Ansragen, die idin nil^^ dein Ansland zukommen. Die inländischen Exporteure ^lverden ersucht, dem Crportförderiingsinstitut mit der Anfrage ?l^'!chz!'!tig konkrete, nach Möglichk<'it bemusterte '^lnliebote sanit den nötigen Liefe-inngsbedlngungen einzuscnd<'n, wobei die ')luniiner der hier angeführten Anfrage zu nerinerkeii ist. Das Institut ist oft schou aus s^vlmd dieser Angaben inistcinde, dem Jn-leressenten nlitzuteilen, ob sein Angebot .'lnssicht auf (Erfolg besitzt. Auf Grun»> der sinnstigen Offerte wird dann der Exporteur 'ttit denl anöländischen Interessenten in '^ierbindniig gebracht, ^'i der Mitteilung di'r Aressen nbernimnu die Anstalt keine für die Bonität des ausländischen Interessenten. Falls die interessierte Firmc« '!<'ne Möglichkeiten sür die Plazierung ihre' .c:.'aren ini Auslande wünscht, wir^ das Nn« ^ebot iil cinein besonderen Bulletin veröf' i^entlicht, das ausländische Interessenten un-entgeltlich zugestellt wird. ^«dustrieartikel. ll?l Brüssel: Azetou. — U9Z Czensto--siau': Vertretung für Mtylalkoliol m»d Aze-liin — i Talinn (Estland): Papier aller — t121 Istanbul: Vertretung für Me-ti^slbeschläge für Türeii, ^'nster und Schrän- Werkzeuge aller Art, Erd- und chemische ^arlien, Larke, Firnisse und Trnckerfarben. — Istanbul: Vertretung für Untl'r' n'astV'r färben. Erzeugnisse der Aarstwirtschast. . lUX) Beirnt: Vertretung für sichten-, Tannen- und Föhrenlatten. — NM Jswn-l'ul: Vertretung sür fertig? Türen und Fen. 'tt'r au'5 nerschiedenem .<>olz, (5i(^enpar7etten. Holzwolle. Bürsten und Besen. Brodenprodukte. ^^ausbnrg: .^^opfen. — I !.'ausan-'e: Vertretung fiir Oelru:^'N. — NN! Prag: getrocknete Pil^i<'. — lw7 Danzig: Blau-ürbis (Malanzani) .^konserven. Erzeugnisse des Obstbaues. N<>8 Brüssel: T^afeläpfel. — Nt>8 War--chan: Vertretung für Dörrpflaumen. — Iis» V^mburg: Dörrweichseln. — NN Z^erlin-Charloltenbnrg: Vertretung sür ^örrpflaumen. Bietj- und Gesliigelzucht. ^ l'Nli ^'ondon: rolle g<^ialzene Ochsen-, !.ttli. Iilnglier- und Ztierhäute. N14 ^revlau: '>ioU)ättte uud Pelze. — N16 New, oork (5ity: Tchweiusleder zur (5rzeugunl! SlowenNcher MelnmaM Die Lese ist in Slo»r»ettien überall beendet, fast durchwegs noch vor der eingetrete-tenen regnerischen Witterung. Der Gäh-ruttgsprozetz verlief tadellos, und die Weine befiirden sich bereits im Stadium der langsamen Klärung. Der Handel läftt viel zu wünschen übrig, da das Geschäft incht recht aufleben will, obwohl die Preislage sehr konvenierend und die Qualität erstklassig ist. Gewöhnliche Tisch weine werden zu 2.75—3.2k), mit höherem Alkoholgrad zu 3.50—4 und Sortenweine mit nnndestens 12°/« zu 4.50 sis ü Dinaar Pro Liter gehandelt. Stellenweise werden für geringe Partien auch höhere Preise erzielt, doch sind diese Fälle nur vereinzelt. Slanzse« für Schrott Die internationalen Zchrottmärkte sind sehr lebhaft, wenngleich die Aufwärtsbeive-gungen schon gemählikl^r wurden. Schrott, tns ist Alteisen, unrd vor, de, Eisemvirtschaft als zusätzlic^r Rohstoff benötigt. Parallel mit der Besserbeschäftiguug der Eisenindustrie stieg uaturgemäfs auch die Nachfrage nach dem Rohstoff Tchrott. Frankreich, England und Deutichlant» haben grosse Akvrack-Programme anfgestellt. in die in erster Reihe überalterte .'cmndels- und .Kriegsschiffe einbezogen wurden. Alle die^e Länder hliben auch Ausfuhrbeschränkungen erlassen. u>tt überstürzte Preishaussen abzmoel/ren. Die Preise sind trohdem niu lirka W bis !ö?6 gestiegen. Als Importeur konnut hauptsächlich UsA in Betracht. In Oosterreich wurden in deu ersten vier Monaten mehr als Tonnen Schrott importiert, inzwischen hat sich diese Summe noch bedeutend vergrößert, wobei allerdings zu bemerken ist. daß Oesterreich als Tronsitland sür Schrott stark in Betracht kmnmt. In Oesterreich ist allerdings die Preisbildung zum Unterschied von anderen Staaten gegemmrliii al«? stabil zu bezeich-nen. X Am HopfenmarZtM Sanntal wird bei ruhiger Stimmung erstklassige Ware, zu W bis .i3 Dinar pro Kilogramm und sür mitt« lere Qualität zu. 20 Dinar und auch höher gehandelt. Ausländische Käufer sind noch immer anwesend lmd gedenken N'eitere Hopfenpartien aufzunehmen.. X Im Clearing niit Deutschlaild ist der Saldo zugunsten Jugoslawiens bc-reits auf 317 Millionen Dinar angewachsen, weshalb die Wartefrist auf die Flüssigmachung der voiu Importeur begttcheneu Forderungen Mehr als 6 Monate beträgt. Im Clearing ulit I t a l i e il beläuft sich der Saldo auf 17ü Millionen Dinar lWar-tefnst 87 Tage), im Verkehr mit R u m ä-n i e n auf 4.7 Millionen iWartefrist 32 Tage), inl Verkehr mit der Türkei linf !17Ö.M) und mit B u l g a r i e n auf (>20.0l)0 Dinar (75 Tage). X In das Handelsregister »vurde die Firma Jng. Boris P , p a n ^ Icchain, 7. i v i c jun., Bauunternehmung und technische Kanzlei in N^ribor, eingetragen. X Uiedrigere Telephangebtthren slir Gewerbetreibende. Der Post- und Telegraphen-minister hat eine Entscheidung herausgegeben, wonach die Telephongebühren für Ge-nierbetreibende einer Korrektor untc'rzogen iverden. In der Hauptsache handelt es srch hier um eine gerechtere Zi^tegorisierung der einzelnen Betriekv. X Revision dfF liammerwahlrechses. Der .Handelsminister !>at eine Verordnung unterzeichnet, mit der die geltenden Bestim-mungeil über die ?Vis höchstens 1000 Kilo, nur zu 20^ des nornialen Tarifs auf der Eisenbahn befördern lassen. Diese Ermäßigung gilt auch für die Beförderung von Mais nach den passiven Gebieten, falls es stch uni Entfernungen von 500 bis 1000 Kilometer handelt. Auf diese Begiinstigung nierden insbesondere die Gemeinden aufmerksam gemacht, uon denen si6i viele in Unkenntnio der erwähliten, bereits seit dem !. d. geltenden Vorjchrifteii an das Verkehrsmini-sterinm noch immer um Frnchterinäszigungell ivenden. X Eine Nauschgistsabrik in Skoplse In Skoplje wurde der Grundstein sitr ^n Bau einer Fal»rik von Rauschgiften gelegt. Die Die Wiederbelebung alter Musik Bon Dr. Georg Schünenmann. Professor der Staatl. Hochschule für Musik, Berlin und Direktor des MuseunlS alter Instrumente. Jode '^eit k>at ihren Klang- und Aus-druckssti!. Er prägt sich a-us in ?^rbe und Mischung der Instrumente, im Vortrag und Rytt)Nttls, in Allffichrungs- .und Ausfüh-ruugsart. Das Baäiorchefber mit seinen ch>o-risch klingeirden Bläsern nnd Streichern, das Orchester der jtlassrker mit den scharf profi' lierten Charakteren der Einzelgruppen, das Orchester der Romantiker mit iden ttanMei-licrn!dcn. die Farbe breit aus- nnd ausstrei-(l>enden Instrunienten—«sie bilden im Grunde tvpisn sie lnn-eiiilr.igen, init der MiHk früherer Epocl>en iitnien und leben nni^ so i^ire Wiener und .i^^^iigelnirt anc. dem Geiste unserer ,'jeil Die sinnst Bachs, -die alle Zeiten ü^as ihnen modisch, zeitbedingt fch^nt. Der Impressionist oder besser gesagt: der Programmusiker will sogar in Bach'schen Kompssitionen Bilder. Einldrücke. lebendige l^taltungen dichterischer Ideen finden; er sucht gleiche Ails-drucksformea. vergleicht Musik und Äld und gründet Hieranf, wie Albert Schu,eitzer — der bekannte D^olöge, Orgelspieler, Philosoph und Missionsarzt in Afrika, der zahl-reiat Aschettk nnd Bortragsstil. Und ebenso findet der Ausdrulksmulfiker ivie der sachlich und streng gliedernde Formalist seine eis^ne Welt im Bach'schen A^rk. Uberall ist also der Ausgangspunkt das uroderne Klang, und Aus-drucksidoal, das durch ^lunst und Iichalt der (^genwart bestimmt ist. Dilzem in sich gerechtfertigten und allgemein gültigen Anffichruugsstil ist in den von mir ins Leben gernfeneu inid geleiteten Mu-'''nnden mit IMorischen Instrnmenten >n o.l Sttlailg des Schütz'schen Barockorchesters, des Bach- oder Mozart'schen Ensembles wieder lebendig gemacht iverden kann. So wurde bcispielsnvise eine „Deutsche Bespc'r" uiit Werken von Heinrich lebendig, bei der !»tnaben- und Miinnerstimnien sang^'n und die alteu deutschen Zinken — altes Blasinstrumeut aus Horn oder Holz mit Kesselmundsbl'llk — Krummhörner. Ä>lzionen und daneben Violen und Gamlben in drei gesind Originale aus dem Ili. und 17. Ia>lirhnn« dert. So konnte der alte Klang des Barock, iriK'r merkivlirdig-dunkle satte Ton, der durch starkes Roltinverk ail belebendi'r !»trast noch j^'winnt, erreicht Mrden. Der Aus-drnrf?;>til einer solchen Konzertveranstaltung ergibt sich ans dem Atrstrument. llnmöglich. Fabrik wird von den Brüdern Philipp und Sofronius Ognjanovie Guiunnk^'^n^ern Good^)<'nr Tir Rubber Eo. schlosi nui k'er Regierung von Eostarica einen Vertrag, lant welchen» er sich verpflichtet, in '^'ostarisa grosie (^!nnnniplantalien zu errichten. X USA wird ouch weiterhin Atalien mit Petroleum versorgen. Die britischell Petro .'eummlignaten versnchten vor einiger 'jeis. nnt den ainerikanischen Petroleumniagnaten eine Einigllng dahin zu erzielen, das; Italien von jeder Petroleumzusuhr abge'chnlt-ten werde. Diese Verhandlnngen blieben N'-dcch ohne Erfolg. Die Vertreter der gri^s^ten Petroleumgesellschaften Amerikas erklärten jetzt, das; die Gesellschaften, die von chnen vertreten nvrden, auch :veiterhin Petrolenni nach Italien liefern würden, uud zivar l'is zur Verboierlafsung seitens der Regierung, Doch ist man allgemein der Meinung, das^ der Export praktisch sehr lx'rrlngert wert»en wird, und zwar wegen der all'.nhohen Tai^'n für die Ei^Portrx'rsichernng. X Die Amerikaner interessieren sich für jugoslawisches Opium. Einzelne amerikanische Industrien zeigten in letzter Zl'it großes Interesse für-jugoslawisches Opium. In Bäl-sollen sür Rechnung anierikanischer Fabriken etwa 20.000 bis liO.OlX» tg Opillin geliefert werden. Auf diese Miie täinen ganz ansehliche Mengen freuld'.'r Denllen nach Jugoslawien. X Die Krage der richischen Petroieuni-Produktion. Aus Nen'york wird lierichtet. das; die Verhandlungeu zwisciien den Mltpetro-leumfirmen ilnd den Vertretern des Son>iet-vevbandes günstig fortschreiten. Es nnrd von einem Einverständnis gesprochen, won<,ch die Welt-Petroleumfirmen die gesamte Petroleumausfuhr aus Son>ietrusiland iibernel?^ men sollen. X Große Stahlproduktion iu England. Die englische Stahlproduktion erreichte >!n September 855.l)0v Tonnen, mit welchein Quantum seit Oktober 102!) die Höchstpro-duktionsziffer erreicht wurde. Iui Septeni-ber wurden nm ?>li.000 Tonnen uieln Stulls produziert als tni August. Er hat recht. „Wie Sie mir den Hof uiachen, .<>err Dok^ tor! Und wie Sie schmeicheln! Genalt nn<' alle anderen Männer. Ach. ich habe da<' schon wirklich satt, manchmal wäre mir ein' saftige Grobheit viel lieber!" — „Bis nn'r mal verheiratet sind, kommt anck) das,.Gn< digste!" auf den alten Iirftrumenten inoderne Nnan cieruilgen zu geben. Wenigstens nicht bei den Bläsern. Die Streicl)er, die gern die Lagen hinaufklettern, müssen ohne falsches Vi brat o und ohne Wechsel der Lagen anÄkonimen. liberhaltpt ergibt siä) beim praktisclien Sl'i' j der alte Stil aus Wesen und Art des In strnments. Nun kommt die Frage dcr Behandlniig der Instrllmellte. d. h. des Spielens. Es ist ja mit dem Herausnehiuen alter Instrumente aus den Museumsvitrinen tticht getan. Die Technik des Spiels will von Grund uuf erlernt sein und leider schn.'eigctt viel< der alten Lehrer iu ihren technischen Werken darüber, wie man bei der Beh<,ndlli!lg dieser Instruinente den Ansah beim Blasen, das Rohrblatt vdei- gar die besonders h^itlen .Halbtöne bilden soll. Hier lieif^t es sür deii ausübendeit Musiker, der die Wiederbelcl>ting dieser Instrunlente erreichen will: probieren nnd stndiereli. Aber der Lohn zeigt sich bald; die vielleicht seit Jahrhunderten nicht be-nut^teil Instrumente gewö^hnen sich gletchlani an den Mnslker. und wir können ihnen wieder zumuten, ivas sie vor Ialirl>underlen einen, anderen Geschlecht gegeit^'u l»aben. Wie b<'i einein übernnalten Bild die alteil Farben wi^'der l)ervorge'l>olt n>erden, so hören wir die dutikle und herbe Pracht des Barock» MenStag, den SS. Oktober IV35. Vechsplel „Raplbs" Mißgeschick der Schwarzblauen / „Zklezniear" holt stch mit 1: o beide Punkte und sichert stch die Herbstmeisterschaft „RaPi d" hat in der neuen Fußballmei. sterschaft kein Glück. Schon das erst« Spiel gegen „Maribor" zeigte dies eindeutig und nun mußte man im gestrigen Treffen der Mannschaft mit „2 elezniLar" noch einmal daran glauben, Team der Schwarzblauen wurden einige neue ^Sfte herangezogen, von denen insbesondere Raker, der den Mittclposten einnahm, eine erfreuliche Spitzenleistung bot. Besonders in der ersten Spielhälftc dominierte er und hielt seinem Gegenüber Frangeö durchwegs die Waag schale. Treu kämpfte an seiner Seite auch Fuökar, der bis zum Schluß seinen Gegner am Flügel kaltstellte. Aufopfernd, aber nicht immer vorteilhaft agiert« Werb-nigg auf der anderen Seite. Die beiden Jungen im Sturm brachten zu Beginn die ganze Angriffsreihe in Schwung, sodag man vom Anbeginn mit Sicherheit einen Sieg „RapidS" tipte. Freilich fielen dann beide merklich zurkck. da sie doch nicht bei den ikbrigen jenes Verständnis fanden, auf das sie allzu sehr hofften. Heller kam wiederholt in drohende Mhs de? gegnerischen Tores, doch wartete er entivsder zu lange oder vereitelte ein unglaubliches Poch seine Auktion. Er war eS auch, der noch in letzter Minute dem .Ecimpf hätte eine Wendung geben können, doch schlug auch diese seine letzte Attacke fehl. Der zweite jüngere und da^r beharrlichere Flügelmann gab sich eifrig Mühe, doch vergeblich. Ini Zentrum waltete Bä umel seines Amtes mit Zuversicht und Sicherheit, aber dennoch mit allzu w?nig Rasanz und Schnelligkeit. Sohr brave Arbeit verrichtete diesmal Alfi im Tor. der stel-lenweise mit großartiger Bravour die Bälle meisterte. BarloviL brachte vkl Energie mit und warf tatendurstig scine Gegner zurück, doch war sein Partner Seifert diesmal der sicherere Mmpfer. Seifert säuberte die meisten kritischen Situationen und wird gar bald einen unserer besten Verteidiger abgeben. Die „Selezniear^Leute suchten lange ihre Geschlossenheit. Insbesondere im Sturm wollte es vor der Pause durchaus nicht klappen. Erst als es BaLnik gelang, stch plötzlich freizuspielen und den siegbringenden Treffer sicherzustellen, zeigte der Sturm seine Befä-lv iunq. Der beste Mann ivar auch weiterhin BaSnik. doch bot sich ihm keine Chance mehr. Dagegen hatte Paulin einige gute Aussichten verpaßt, übriaens hatte man ihn besonders gut bewacht. Die beiden Maelmänner warfen wiederholt das Trio nach vorne und servierten diesem eine reichliche Anzahl von verwendbaren Bällen. Im Mittelsipiel war FrangeS der dominierende Mann, wenngleich die beiden Seitenspieler genug guten orcheste-s wioder, so schwärmen wir mit der silbrigen Viola d' amore und dem sansten Flötenton einer empfindsamen Zeit. Eine scheinbar tote Instrumentensa-mmlung wird so zum klingenden Leben erweckt. Man muß bedenken, daß die Hochschule Über die gröhte und zugleich vollständigste Instrumenten-sammlung der Welt verfügt, deren Hauptbedeutung zugleich in einer lückenlosen Darstellung des Entwicklungsweges liegt, den einzelne Instrumente ^ var allem Bläser und Streicher — bis zu ihrer höchsten technischen Vollkommenheit durchgemacht haben. In dieser einzigartigen Sammlung, die ni-cht nur einen akademischen Wert hat. fiitd auch alle großen deutschen Musiker mit ihren eigenen Instrumenten vertreten, — so._ um nur einige Namen zu nennen — Johann Seb. Bach mit seinem Kielflügel. Wolfgang Amadeus Mozart mit seinem«Reiseklavier, Beethoven mit seinem ganzen Stretchquartett. Mit der Wiedererweckung dieser kostbaren Instrumente zum klingenden Leben wird unserer Zeit altes deutsches Kulturgut zu« rückgewonnen. Ts zu nützen, zu neuem Spiel und neuem K'langgut aufzurichten, wird Auf. gäbe unserer suni^en Mltsiker unid Instrumentenbauer sein. Willen mitgebracht hatten. Im Verteidigungstrio war auch hier der Torhüter M a-hajnc der beste Kämpfer. Bon den beiden Verteidigern rettete einmal Ronjak ein sicheres Tor. Wie erwähnt, sah der Kampf zunächst „Rapid" im Vorteil, doch kam es hiebei auch zu Belagerungen des „Rapid"-Tores. Nach seitenwechsel änderte sich die Situation nicht viel. El^t als er oben erwähnte Treffer fiel, arbeitete sich „?.clezni-Lar" einige Zeit hindurch eine ziemliche Ueberlegenheit heraus. Als aber dennoch kein Treffer mchr fiel, rückte wiederum der „Rapid"-Sturm vor. aber auch die letzten Anstrengungen niitzten nichts. Mit 1:0 räumten die Eisenbahner siegreich den Platz. Die Mannschaft „2elezniLars" besitzt somit ö Gutpunkte und hält ungefährdet die Herbstmeisterschaft. Das Placement der übrigen Teilnehmer an der Gruppenmelsterschaft wird das Ergebnis des am nächsten Sonntag stattfindenden Match zwiscsi?n „Rapid" und „^^akovec" feststellen. Mit Schiedsrichter Jordan war man im grossen und ganzen zufrieden, wenn ihm auch einiiie Fehler und dies nicht zum Schaden der Sieger unterlaufen Maren. Im Wettkampf der Reserven trug „Rapid"-Mannschaft davon. den Sieg mit 1 die : 0 „Älirlla" vor ..vrimorje" Her Ligarepräsentant Sloweniens 2:1 geschlagen übriqen Ergebnisse / Die Die Qualifikationsspiele für den Eintritt in die jugoslawische Nationalliga brachten gestern eine heimische Sensation. „ I l i r i-j a" gelang es. die allerdings recht mäßig spielende Mannschaft des ASK. P r i m o r-i e mit ?:l niederzuringen. Di<' erste Äpiel-hälfte sab zwar „Primorje" mit 1:0 im Vorteil, doch wurde der Kampf von beiden Mannschaften derart leger geführt, daß das Spiel eher einem zweitklassigen Treffen ähnelte. Erst nach der Pause raffte sich „Ili-r?ja" zusammen und drückte den Ligavertreter völlig in die Defensiv'-'. Als dann in der T0. Minute der Ausgleich fiel, war das Schicksal des ASK. Primorfe besiegelt. Einige Minuten später fiel das zweite Tor und nur der Torhüter der Schwarzweißen behütete seine Mannschaft vor einer noch größeren Niederloge. Asserdings winkte „Pri-morj?" noch einmal die Chance zum Ausgleich. doch der „Ilirija"-l^oalmann hielt t^n in d'^r vorletzten Minute diktierten Elfmeter. Mit ?:1 übernahm ..Ilirifa" beide Punkte und bezog somit die Spitze in der fünften Gruppe. Au6i die beiden Zagreber Vertreter der fünften Gruppe H A K K und „ G r a d-i a n s k i" stießen gestern aufeinander. Als Sieger ging HA'ZK mit 3:0 hervor. In der Tabelle führt somit „Ilirifa" mit 5 Punkten, dann folgen HAKK mit 4, „Primorje" mit 4 und Gradjanski" mit 3 Zählern. Sämtliche haben noch je zwei Spiele auszutragen. In den übrigen Gruppen gab es erwartungsgemäße Erg<^bnisse Lediglich die Beo-grader „Iugoslavij a", die in Kraguje-va: gegen den dortigen „Radnieki" anzu treten hatte, leistet^ sich den Schnitzer, den Kampf mit ein<'m Unentsckiieden von 1:1 abzuschließen. In Beograd erledigte B?lSK den MlK aus Subotica nnt 5:2. in Novi Sad bekiec^te di^.' „Vojvodina" den aus Velika Mkinda mit 3:1, wäbrend das Spiel zwischen der „S l a v i j a" aus Skops'e und dem Ni!!er ,.G r a d j a n s k i" mit 2:2 untenschieden endete. Tfcvechostowafei - ÄtoNen 2:^ Im Kampfe um den Europa-Cup trafen gestern in Prag die Nationalmannschaften Italiens und der Tschechoslowakei aufeinan-^r. Der Zwmpf nahm einen erbitterten Verwuf. Nach dem 0:0 der ersten Halbzeit gelang es Horak in der K. Minute der zweiten Spielhälfte seine Mannschaft in Führung M bringen, doch gelang dem Italiener Pitto der AuSxileich. Die Prager gingen daraufhin zum Generalsturm über und tatsächlich war es abermals Horak. der den sieg-bringenden Meiten Treffer sicherstellte. Mit dem spanisc!^n Schiedsrichter Escartin war das Prager Publikum nicht zufrieden Im Wcttkampf der beiden B-Mannschaf-ten, der in Genua vor sich ging, siegte Ita^ lien mit 3:1 (2:0). Italien und die Tsche-cboslowakei trugen bisher 1.2 Spiele aus. hievon gewann Italien 4. die Tschechoslowakei 3. während die restlichen vier Spiele unentsckiieden endeten. Da.^ ?'resf<'rs:ore lautet 21:21. Schwei» — Frankreich 2:t In Genf ging gestern ein Fußballänderkampf zwischen der Schweiz und Frankreich vor sich. Die ^'^ranzosen erlangten infolge eines Autogoals der Schweizer bald die Führung, doch zogen bisse noch vor der Pai^e auf 1:1 gleich und rissen scbließlich den Sieg mit 2:1 an M. Das S' leitete der Engländer Lewington. Auswärtige Spie. . Ljubljana: Svoboda—Korotan 3:1, Gra-fika—Jadran 4:1. Mars^Sloga 0:0, Slovan —Re-ka 2:1. Prag: Saaz—Proßnitz 2:2. Molin—Mor. Slovia l:l. ' Mailand: Milano—GvashopperS 3:3 Sien: WAE-Libertas 3:1. Favoritner W5-ÄAE 3:1« FC Wien—Wacker 5:4, «d. Mira—Rapid 4:2, Vienna—Sportklub 3:2. Hako-ih-Austria 3:1. Trieft: Triestina—Boskai sBuda/Pest) 3:2. Gtrabburg: Racing Club—Bologna »:5. Graz: Sportklub- GAK 4:3. FC. Graz— Austria 4:2, Sturm- Wacker 5:0, Kapfenberg —Donawitz 4:0. Budapest: Szeged—Ti^rökvös 1:1, Ujpest— Soroksar 6:0. Hnngarili—Budafo? ?!l. Fe-rei^zvaros—Phöbus 3:1. 3. 6:1. Nemr Weltrekord im Stemm Der Wienner Richter (Polizei-Sp. Vg.) stellte im Federgewicht mit ?0k» Kilogmmm einen neuen Weltrekord au^. Im Drücken erreichte er mit 125 Kilogramm eine none üster-veichische Bestileistung. Reue Wkttrekvrde im Schwimmen. In Magdeburg verbesserte Gerstenberg den Weltrekord im 400 Meter Riicken-Schwimmen auf 5:30. Den derzeitigen Weltrekord hält der Japaner Kyiokawa mit 5:30.4. In Öberhausen erreichte der Amerikaner Kiefer über l00 Meter Rücken die Weltrekordzeit von 1:lXi. Seine Leiswng wurde jedoch auf einer 20 Meter-Bahn erzielt und 5ann daher nicht anerkannt werden. Olympia Ru? Der Vorsitzende des Jugoslaivischen Olympia-Ausschusses Vizebanus Dr. Stevan Hadki. hat an alle Jugoslawischen Sportverbände und an den Verband des Sokols des Königreichs Jugoslawien ein Rundschreiben folgenden Inhalts gerichtet: „Vom Beginn der 11. Olympischen Spiele trennen uns nur noch wenige Monate. In der gesamten Sportwelt werden fieberhafte Vorbereitungen getroffen, die besten Trainer angeworbe«, AusschÄdungswett- ..Marivorvr Zeitung" Nummer 24k. kämpfe veranstaltet, um die B^^sten der besten Athleten zu wählen. In vielen Ländern sind die Athleten bereits gewählt und stehen nun unter der Aussicht von besonderen Olympia-Führern und Lehrern, um den letzten Schliff zu erhalten. Alles ist von einem vorolympischen Fieber erfaßt. Die Zeitungen sind voll von Meldungen über Ergebnisse und Rekorde, die täglich verbessert werden. Der veranstaltende Deutsche Olympia-Ausschuß hat bereits bis in die kleinsten Einzelheiten alle Vorbereitungen für eine vollendete Organisation der N. Olympischen Spiele getroffen, die aller Wahrscheinlichkeit nach die größten und bestvorbereiteten sein werden. Dies muß unlcre Verbände veranlassen, entschlossen an die Vorbereitung ihrer Vertreter zu schreiten. Die Zeit ist nur noch kurz, besonders bis zur Winter-Olympiade, die bereits am 1. Februar 1936 beginnt. In Garmisch-Partenkirchen sind Wohnung und Verpfl.;-gung für unsere Wettbewer^r sichergestellt. Gehen wir in letzter Stunde anZ Wer-k! Bereiten wir uns einmal planmäßig, tüchtig und zeitgerecht vor. Nicht aufschieben! Der Start soll rasch und entschlossen sein. Zeigen wir den Fortschritt unserer Athleten. Halten wir uns vor Augen, daß die Olym--Pischen Spiele ein Spiegel der Kultur, eine gewaltige Kulturschau aller Völker sind. Beweisen wir, daß wir würdige Söhne einer ritterlichen und tapferen Nation sind, daß auch wir etwas können. Nur durch beharrliche. systematische Arbeit können wir Erfolge erzielen. Trachten wir. daß auf dem st!)l-zen, ehrenvollen Olympia-Mast so oft als möglich unser ruhmvolles Dreifarb hochzieht und aus den riesigen Lautsprechern die Wnge unserer Hymne erschallen. All dies hängt von Euch ab; die Zeit ist kurz, deshalb: aU' an die Arbeit, es ist die zwölfte Stunde! Die Sportfreunde bitten wir, uns bei unseren Bemühungen moralisch u. materiell zu unterstützen, um damit eine tücbi'ge Bereitschaft und einen unserer Nn'' -gen Erfolg zu ermöglichen" Tragischer SagdunsaN Ein ungeivöhnlich seltener tragischer Iagd-unfall ereignete sich kürzlich in den berühni-ten Weinbezirken der Gironde bei Bordeaux. Dort fand man den Gemeindesekretär des Städtchens Tallian tot mit einer schweren Schuhverletzung in der Brust. Neben ihm lagen sein Gewehr und seine Jagdtasche'. Aber er selbst hatte nicht geschossen. ^ ein Raubmord ausgeschlossen war, war der Todesfall unerklärlich. Erst langwierige gerecht!irlie Untersuchungen förderten die Wahrheit zutage. Der Getötet« war das Opfer einer besonderen Kunstfertigkeit geworden. Er verstand es ausgezeichnet, mit täuschend^'r Vollendung Bogelstimmen nachzuahmen. Diese Kunst übte er wahrscheinlich auch bei der Jagd aus. Er stieß den Ruf des Eichcll?ähers aus. der in dieser Gegetld wie Wachteln und .^rammets-vögel ges^kt wird. Irgend ein anderer Jäger aber, der ihn ivcgen des herrschenden Morgennebels nicht erblicken konnte, gab auf den Ton hin in der Richtung der >^>erme'nr-lichen Jagdbeute einen Schuß ab. Die 7^>s'rot-ladung traf den Unglücklichen n Bruist. Was wiegt der Mensch auf den PlanUcn? Was würde eigentlich der Mensch wiec^, wenn er Plötzlich von unserer Erde 'ins einen anderen der um die Sonne kreisenden Planeten versetzt würde? Die Astrononien wissen auch darüber Auskunft zu geben. >"^n, Brüsseler ?llbertvum befindet sich eine Tafel, auf der man eine interessante ^lulaut-menstellung solcher Gewichtsunterschiede findet und aus der man sieht, daß das kosmische Gewicht erheblich von unseren GM>ich. ten abweicht. Ein Monn zum Beispiel, der auf der Erde 70 kg wiegt, würde au? denl Ac'erkur nur 29 ?g wiegen, auf dem Mars sogar nur 26 ?g. Nach der Venus, so würde sein Gewicht hier 67 kg betragen, auf dem Saturn 7>b und auf dem Jupiter 177 kg. Diese ziim Teil erstaunlichen Gewichtsunterschiede sind auf die verschiedene Dichte der einzelnen Planeten und ihre S^l^NDerkraft mrnckzufjch-ven MariSorer Zeitung" Nummer 24S. Dienstag, tlen Stt. Oktober 103i». d. Xouseli«» Ltivledva. Von l^uäolk öe-Verlas ^arietti. lurln. Depot kür I^eutüeliltlncl: I->entner8cke I^uctiliuncl» lunk. ^ünctien. Uienerstrave 9. spreiz 1 ^ulk. l^ie^Lti empfeklentiwerle kiieki-lein deiian^eit ul!e vvicktiLen tiliefrAxen, vvvl^ej es siell un i1it8 I^unclsclireilzen cles I^iu>i XI. über äie L!lie «nleknt. t-iii M88elit^e5 (Le^eiienkliueti kiir »nxe» ^jencle t:liemünner. 0iv l.Än«oni<»clnl»er im VVioter. ^ on ^Ulrie Nam^iuii. VerlnL l^ansen lV^üIIer, ^un^IiLn. t^reiii in (Zan^Ieilien 5 ^ark. lu^je Iieitere >VeIt «lueklickster Kinc!-I'eit küiirt iVIurie l1am8lin8 lierrlicli er-si liiLlieiK^e t^rziüliluns. ^it 8eltener Ner^-liclikeit er^cUIielZt liii8 Uie Verkusserin t^ie /uuderkakte Weit unverxäNLlieker iuLenä. Wt äen rei/.vollen lZiIclern, llie ticrnutinl I^e/!k)lä für äie^e neue vvolil-f^'ile ^utixulie t^e^eiclinet iiut. entkaltet Izlicil jet^t meinen Lsnzien strslilen» ^ei, I^eiciitliln. ^it (tiefer ent^üLkenäen lie^LliiclUe vvir^ xicli /^urie Hamsun un-vertreil?!)!!!' in t^erzi (ler .iuLenä ein-' niiit^zn. ^ k. berliner jV^onatsIivttv. ^eitZelirikt I ^ur VlZrLL^eiiicilte un^ Oesclriolite i^e« j VVeillcriLLe^. Olitober lVZ. Serlin. I^jn- i ^^Iluinnnel- I /Vlark. Interessante öei- l ^rükL vuu (^art ^iililnu^nn. 8ir I^avmoncl! (Iu8tuv I^vlnkk, Ds. ^uvsn ^ov^novi^, l)r. .lenö tlorvatli u. u. Lin ^ttnut^keiiclit ^ur Kr!et;i'8(.'IluI«.israLe u. I eine au^küiirliolie LüLkersciiuu be^eliiie-iieil Heft. l). ver (Zrove Nerävr. I>lacl,8c»ila«e-> vverl< für VVix^en unc! lieben. I^r^ckienen ^ ik'i Verluj^' tler^er, ffreiburx.' l? öünöe linci ein Weltwirt^cliaftsstls^. In tlslble- ! ^!er s)lt> UiincI Z't.SN iV^arlc. Der Zekluk- ' I>un<^ umskilZt Ztielivvörter »I^nterfülirunx —uucli ist eine 8V8temnti8cIie lieber-.''iclit c^Ier iü^er ^Ipliaket äe« (Ze-^iunitvverke.^ ^er^treuten I^atlmenartiliel, iiilc^tufeln U8vv. keixefüLt. Diese Ueber-.'iiclit L?il)t einen I^Iiek ln äen ükerra-i.client.iett I^eicktum c1e8 WerkeZ, fakt an-l^Ierer.^eit^ — wiederum ein ?eueni8 kür clen Iiolien ijil6un;?8cilaralcter äe.«; Osn-/en — äurc!t ^Ipliabet Oetrenn-te ^U8l^nimen. ^ucii von diesem Lekluö-kunc! ^i!t. vva8 I^iekarä ^urinser vom »Cirosjen ^eräer« xelirieb: »^in neuer Leist vekt äurei, äss Werk; äer (Zel8t. cier äie Materie vieäer von, Oresnls-MU8 ker besreikt und äem äs8 Datum niclit als äa8 Qeeebene. vieimvkr erst 2l8 cla8 ^reebnls eines Iebenc!I«en Waeli8tum8 erselieint.« b. VI« OßkeadsrunAGl >>kaaai». Von Xurt Lilau. Zteik. bro8eli !.85 ^srk. Verlag I^uken et l^ukvn. verlin 80 16. Der Verfa88er !>at 8iek äie xe^vilj niekt leick-te ^ufxsbe Le8tellt. kür äie-Lekeimnis-vollen DkkenbarunLen ^oilannis eine ein-ieucl^tencle. >vi88en8ellgktljLli lmltl^are Deutunx kinclen. ^r linüpkt an sine Nvpotkese an. nacl, der äer ^oncl vor unäenkiicken leiten als 8Hlk8tilnc!ieer k'Ianet die 8onne umkrei8te. dadei der müclitiLen k^rde ?u nalie lcam und von ilir »einxekanxen« >vurde, sodalZ er sie seitdem als Latelit umkreisen mulj. In anseluniliclier >Vei8e ^ieiit der Verfasser 1'extsteIIen der Okkenbarunixssclirift iier-UN. deutet sie und fü«t oiine 8cl,vvieri?» l«r d«t ffrGldukg IM vr«I»g»u ^s>gvn k«» M«tWG»y »in»ts»tlon nlvkt in der l_sxio ist, das Smv0n»eM« ?u «ftediqsn. Ksuke fortlaufend ?»kot. und ^ >VIrt8ck»it»Li»Io> zium 1 seeii-prLl8. .lslcok Kuntnei-, 0k?it^ I?xk>«rt. jVlafikc),-. Xopitarjev:^ ul. 12. tt351 l l^eneHleHkilei l ölumen und KkLnTv von clor vinfÄcliiitLn. bijj vornet,M5ten ^uskiiliru»« gebunden, billlest. ?>vi»n»!lc>.'ie l^esiclitlszunx ln d. (ZÄrtnerel ^mbrn^cli. Knro^lcs e. 71. 11348 Die elexsntesten >vie suel^ 7ivavkllo«i» Hubvrtiliv ltosbevmAutel l-ummimRatei kür kvri e» uoäVamvi» ertlsltkn 8ie lzvi tt2 z MIM «Iii »MM üßsribor, (»osposil» ut ^U«» Li'-enIUNA l ^irlll. I^oöli»»r. >Vvl1v. W»tt« I?oljIigiirm3tsatZ!en. (^oucl,, l^elniseijsel in erollor ^us->vAlil und tijlll«8t bei I^ovllk. Vetrinjslta 7. I(3HK > V v ______! lZoÄeaket Äer /^ntltuderkuIosenN«»! ^ Ä »M«» Lcliüliv ?vvklmmervot,nunik in pobreZjv «v.'zuckt. eventitell xetsusclit mit Stsdtvolinune. ^nzlukraeen Kofn^k» eexta 1k<. IlZbt SlelienAlliiiüie Iiitellikviites. -«^mpntliiscize!» u. freundlicliL« frSutela. mit Kenntniki der ^I<»>vvni!zclivtt. lcrosti^clien und deutschen SpracliL iiuetN Stolle als Ver-lvlrd WiSiirizen tauben ktir soiortiken Eintritt ^uclit. Dkkerte mlt l.ie!ltd d Kaufe ein Hiotnffsd. 4 i ukt. dl5 5«^ ccm. .^nti-äke unter »preisantlake« an die Ver^v. 11Ä)7 K««spee (»der limnpl. lSett vlrd «eliauft. ^ntrüke unter »Kanapee« an die Ver>v. UZbt, verltselen Verlciiuflicli praclitvoiler 1^«« t»Illlr»azc. /u Vereinswidinun-«en eeeiLnet. vort^eib^t !>ii-tlespäneofen. /^dreiise in «.ier Ver>v. _ I l.^sl Verliauferi Xptol von l)in 1.5t) sufvärt!^. (ZrolZe /^usvakl. Kn,etij?'ka druxku. I^eljslia c. I?. 10939 l Ilv vermiete« I Ammsr u. Kiictiv Zvkort oder ab 1. ^vvemder an liinclerlu--iL ?»rtei Ziu vermieten, /^n-Ziufraeen tlausbe^orxer. ^ie-ksandrova cesta 4^. i 12.^8 Ämmvr mit ijepar. t^iiiLitNL vermiete an Ottiziier oder besseren Herrn. IZetnav.^iia-I^olis!«» ls,. 11.U,5 ^volzilmmervolinun« mit i<:,-dlnvtt und /.vveiTiinimriz^e niit Kiiclie und !?ubeliör kiincl ?ll verxeben. ^nfraken bei lZaum 8o>vie tlenauer Xnkabe dei-' :urtl>er. Valva^orieva .^/l. bislierieen l^ebenslauteii unter -»Lrn8t und xevlssenliakt« su die Verv. llZ97 11.M4 ^«Tarinvur. verlülZlicli. tlicli-tle. fiir Industrieunternelnnen kesucllt. ln k'anierbranclie be->vanderte verden bevoreuj^t. ^ntrii^e unter »?a«reb IvZl,« SN die Verv. 11214 Leliöne-i Ämmor und Kiiciie ziu vermieten. :>tudenei dei IV1aril?or. Krnanova ul. 27. t:I«i:»nte:; Ämmer mit strenk iiepar. I^inirank >vird vermietet. i^an refleln der Ver^. I^eines Limmer 7.u vermieten. /Adresse in der Vervv. 1129.^ vursctio» nielit iiber 25 .labre alt. der im QssteescilSit >vie »ucb tiir liäusliclie Arbeiten > SU verwenden ist. vlr^ auf- ?»««»- oder 8tunl1en?lmmer. »xenommen. VValiand lvan. > »tren« «enariert. aliz^liLel'LN. SlQv. »istrica. U177 /^dr. in der Verw. > i Zll, 32 U»«»»»» »»»««r»»«»«»??, VIRI.K0 0»«l'r Bankier uilierwel^s heiser hervor. „^ch weis; nicht! Aber... ich hoffe, Mi-stcr Voillot! Teicn Tie stark, was auch geschehen s^in ninst!" Tie eilen den .likorridor entlang, der Van-fier taumelt ein paarntal. (Endlich stehen sie am Laqer Arianes. „Lebt... mein Mni>?" sti^s^t der Bankier he l vor. „Zie lebt," antwortet' Toni ernst. '^er Bankier sinkt an Arianes Laffer nieder und sas;t nalu ist lian^; wirr im K^ops. „Tom, haben Tie tx'n Arzt benachrichtigt?" „Ja, die Zofe hat es getan." „Gut..." Wilms verläßt das Zimmer, «ieht drausjen die Zosc stehe«. „Bessy! (M)en sie in den Saal und fragen Sie nach Mister ^cnkins. Cr soll sofort kommen!" Bessy eilt hinunter. Oberst Wilnis kehrt in Arianes Zimmer zuriicl und tritt an daS Ruhebett. „Mis; Boulot ... Äe sagten ... der Offsr loäre bei !^nen gewesen? Eind Tie gewi^, dah er es ivar?" ..Ja, Oberst! Im Spiegel ... erschien mir sein Biltd. Uifd ... und daS Auge war offen. Das Auge ... ah ... Lassen Sie mich nicht mehr allein! Und ... ich will fort von Torsten! Ich will fort! Der Tod geht aus Toi-sten um! Ich will nicht sterben wie me'-ne Mutter!" Sie bricht wieder in Tränen aus. .,.^b<'n Ne ihn gehört?" Es danert lange, ehe Ariane unter stoß« nvisem Schluchten antworten kann. „Ja ... ja ... ich ... HArte Schritte an? dem Teppich. Und ... uni» da nxir er auch schon bei mir!" Inspektor Ienkins lüszt sid) melden. Oberst Wilms geht ihm entgegen. „Zkom'nr'n Sie, Ienkins ... wir mi'tssen> gleich in den Antomatensaal. Mister Boulot, geben Sie uns den Schliissel!" Der Bankier händigt ihm den Schlüssel aus, und die beiden Miinner laufen nach dem Automatensaal. Oberst Wilms .^ieht unterwegs den Vrow- nlng, JeukinS folgt seinem Beispiel. „Was. ist geschehen, Wil'nis?" fragt er erregt. „Der Oger geht um! Der Oger ist Miß Boulot erschienen!" Sie sind an der Saaltiir ang^'langt. Der Schlüssel knarrt ini Schloß. Oberst Wilms läs^t seine Tasd>enlampe aufleuchteil, sucht nach den, Td^lter und tnipst das Licht an. Stille ist in de,n unheimli^M Rautne. Der tctinpfende I<,nitsd>,r starrt ikjnen entgeg.'n, der Schachspieler blickt sie aus toten Augen an. Der Pc>liz-.'ioberst tritt ans den Oger zu und reifjt den Vorhang zuriirk. Da stellt diese surchterl'egende (Gestalt mit doin geschlossenen Ztiklopen-Auge und d-'n fletschenden Zcihnen. Cr kann sich eines ^rich. .,7^r Oger ist tatsädilich gelausen, .«(^ier . . . bis znr Tiir sind die Spuren zu lx'rsol^^<'n!" Sie eilcu aus dcnl Autoulatensuni, ichließen die Tür hinter sid> ab und suchen den Bankier aus. „.^>aben Sie etwas gefnnden, nieine .<^er-ren?" Mit dieser ^ragt enipfängt Bonlot die beiden Kriminalbenmtcn. „Ja . . . ja!" stößt Oberst Wiln»? Iiervor. „Die Spur des Ogers! . . Er iint 'eincn Standort verlassen und ist über die Dielen ^laufen!" Boulots (Besicht verzerrt sid). „Das . . . das ist utunoglidi!" itös^t er hewor.'„D'r Oger kann 'ich nickt beionieu. War ans dem Teppi.l, . ^ iibers"invs eine Spur ^zn >ehen?" ..><'>eilte lieat kein Teppick i>n Antoniaten-saal Mister Bonlot" Der Bankier zuckt zusammen und fol>ir schii>eiq»'nd den leiden nach dein Anlvnia-tensaal. Dort erwartet sie eine grosse Ueli<'rr>i 'chung. Als sie den Bodei, absuchen, un, dcnl Bankier die Spnren Ul zeigen^ 'ind ne nicht mehr zu finden. ier waren di^' Spnren!" kencht d<'r Oberst außer sich. „Ai<' sind b'ieitint winden! Mister '^^oulot. hier ninß nch ein Meni^^ verl>ergen! '.^at dieser Saal l'inen gebeinien Ansgana?" lraat Ienk'ns scharf. Der Bankier '''l'nttest den ,/??ein!" Wilnis betrachtet einen Anton,atei, nack den« andern. „Dann verbirgt sidi jemand in einen« der Antonlaten. Mi'ter Bonlot. wir 'niissen jeden nntersuck?en." Der Bankier nj^t. „Ja, das wollen wir. Ich n?erde jeden Automaten anfsch!ießen." s^ort'et^nna folgt). ci»vlr«6»li»eu» «o6 ttt» «lie k-iliktioo verintWirtliol» Vckv — 0n»ok «ivr »»l>ridorik» i» — P'N? >1-n ss,>ri,n»U?1,?? nn,? «t-n vnlinliik»