Laiblllher TaMatt. Redaclion unb Expedition: Bahnhosgasie Nr. IS. Ivsertion-preise: 6in» Nr. 36. WWWW Samstag, 14. Februar 1880. — $KS‘ $82* WWUA 13.Jah Hit ber Post: GanzjLhr. ft. is. Zum Abschlusse ber Grundsteuerdebatte. Gestern wurde im Abgeordnetenhause die Grundsteuernovelle in britter Lesung mit 186 ge-gen 79 Stimmen angenommen. Fragt man fid), toie so es komme, dass eine anfangs von ber acschlossencn Phalanx ber Anton omisten bekampfte Vorlage nun doch mit einer toeit tiber bie Zwei-drittelmajontat hinausgehenben Stimmenzahl zum Beschlusse erhoben toerben konnte, so lasst sich darauf ebeit nur bie eine Antwort geben, bass sich schliehlich bei einer grohen Menge autono-mistischer Abgeorbneter bas Bewusstsein ihrer Pflichten — ober aber bie Furcht vor einem Misstranensvotum ihrer Wahler bemt boch mach-tiger erwies, als bie „politischen Rncksichtm" ber wechselseitigen Unterstutzung, welche ben einzigen Kitt zwischen ben berfchiebenen autonomistischen Fractionen bilben. Hat sich ja boch selbst ber slovenische Abgeorbnete Obreza bewogen gefnhlt, bei ber britten Lesung seine hartnackige Opposition gegen bie Steuervorlage ber Regierung auf-zugeben, so zwar, bass von allen Abgeorbneten Krains nur Graf Hohenwart ben Polen bie Treue betoahrte. Allerbings hat eine grohe Zahl auto-nomistischcr Abgeorbneter — man zahlt beren 88 — nicht ben Muth besessen, offen einzugestehen, bass ihre fruhere ablehnenbe Haltung gegen bie Steuernovelle mit ihrer eigenen Ueberzeugung im Wiberspruche stanb. Aber so ititereffant es auch ware, Betrachtungen tiber bie traurigen Folgen jener Enthaltsamkeitsmethobe anzustellen, welche vorgestern von vielen Abgeorbneten Galiziens unb >er Rechtspartei in Anwendung gebracht wurde, o hat boch ber Abschluss ber Grunbbesteuerungs-rage noch cine ganz anbere, viel wichtigere Er-cheinuttg zutage gefdrbert, welche unS geme auf >aS jeberzeit unangenehme Geschaft verzichten lasst, politischen Feiglingen unb parlamentarischen Aus-reihern vom Schlage unserer Schneid unb Mar-gheri bie nothwenbigen Consequenzen ihrer un-mLnnlichen Klugheil vor Augen zu suhren. Wir meinen mit bieser „wichtigeren Ent-scheibung" bie schon bei ber zweiten Lesung ber Grunbsteuernovelle offcnfunbig geworbene That-sache, bass ber Gnmbsatz ber Coalition auch be* reits bort hinfallig geworben ist, von wo aus er als bie Grunblage stir bie gebeihliche Zukunst Oester-reichs proclamiert wurbe: im Schohe beS Mi-nisteriumS selbst. Bei ber vorgestern vorgenom-menen Abstimmung tiber einen Antrag bes slo-venischen Abgeorbneten Dr. Poklukar, bie Frist zur Einbringung ber Reclamationen zu verlangern und auf diese Weise ben Verschleppungsabsichten ber Polen und ber Fendalen Vorschub zu leisten, haben namlich bie Minister Horst unb Stremayr mit ber Verfassnngspartei gestimmt, wahrend die Minister Pro^af und Falkenhayn stir ben Antrag Poklukars eintroten. Bis jetzt war es parlamen-tarische Gepflogenheit, bass in solchen Fallen, wo ein Widerspruch im Schohe eines Ministerinms in irgenb einer Frage schon einmal vorhanden war, derselbe boch wenigstens nicht auf bie Gaffe getragen wurbe. Das Coalitionsministerinm ist von bieser Gepflogenheit abgefommeit, unb zwar waren es, wie man im Abgeordnetenhause er= zahlt, gerabe die Bertreter ber clericalen unb ber nationolen Richtung, welche bnrch [ihr Verhulten im Parlamente ben allerbings fchon langst vorhan-benen Rifs im Coalitionsministerinm alter Welt funbgaben. Zwar foll Dr. Prajjat bereitwilligst auf ben Vorschlag seines Collegen, bes Landes-ocrtheibigungsminifters Horst, tingegangen sein, nach welchem sich die Minister in ber besprochenen Abftimmungsfrage ganz paffiv verhalten follten. Aber Falkenhayn weigerte sich, den Saal zu tier* lafsen, und infolge deffen blieben auch bie Minister Stremayr unb Horst im Haufe. Als bie er 'te Abstimmung tein Resultat ergab und ber President ben Nainensausruf tierfiigte, tiersuchte Baron Horst abermalS, es feinem Collegen Fatten-hayn begreiflich zu machen, bass es bent Cabinet nichtS nutzen lonne, wenn ber Zwiespalt in ber Regierung wieber iJffentlich hervorlrete. Die Ant- wort, bie Graf Falkenhayn feinem Collegen ge* geben haben foll, wirb als eine teineswegs ent* gegenkommenbe bezeichnet. Die Folge davon war, dass beint Namensauftnfe bie Mitglieber bes Coalitionscabinets gegen einanber ihre Stimmen abgaben. Dass ein folches Ereignis cine nicht geringe Sensation hervorzurusen geeignet ist, lafet sich leicht ermeffen. Auch im vorgestern ftattgefunbencn Minifterrathe foll biefes Shema in einer Weife erortert worben fein, welche ben SInfchauungen ber verfaffungStreuen Sabinetsmitglieber fiber die Haltung ihrer Collegen Falkenhayn unb Prajal ketnen Zwang auferlegte. Ja noch mehr; man verfichert fogar, dass die eigcnthiimliche Haltung ber autonomistischen Minister gegen eine von ber Regierung felbft eingebrachte Vorlage AnlasS zur Berufung von zwei ber Verfaffungspartei nahc-stehenben Mannern in das Minifterium geben foll. Als ber eine von biefen Candidaten wirb ber Statthalter von Rieberflfterreich, Baron Conrab von Eybesfklb, bezeichnet, ein Beamier, beffen conservative Richtung jebenfalls toeit mehr zur Bcruhigung by: hochgrabig erregten Stiminung beitrogen rotitbc, als bie Berufung Kriegsaus, von welcher Gras Taaffe infolge ber Solidaritatserkllirung ber »er* faffungStreuen Minister einer Erganzung bes Cabinets im verfaffungsfeinblichen Sinnc aegenstber ganzlich Umgong genommmen haben foll. Die deutsche Thronrede. Man ist bereils feit langem gcwohnt, im weihen Saale bes Berliner KSnigsfchloffes an ©telle ber Thronrcden nur eine Aufzahlung bet von ber Regierung tiorberciteten parlamentarischen Aufgoben zu vernehmen, cine Aufzahlung, berm trockener Gefchastston burch bie bei solchen An* reben boch nicht ganz vermeiblichen HoffnungS* phrafcn kaum auf baS allernolhwenbigfte heraiiS* geputzt wirb. Von bieser burch ben Ffirstcn Bismarck eingeffihrten ©chablone roich ouch die Rede Ieuillelon. GeprSft und bewithrt. Roman ton Cttfrieb MylIus (Fortsetzung.) „@eh’ boch, Kindi Set nicht thvricht, liebe Melanie", fngte Onkel Rudolf mit einer Cetonung, die trvstlich skin sollte, unb mit einem Halb sarka-stifchen, ftechenben Blick auf ben jungen Musiker. „ffiu hiSrft ja, es ist nur ein temporSrcS ©cheiben und Forbcrg fchwankt noch in seiner Wahl. Wir bilrfen feinem Gliick nicht im Wege stehen. — Komm, meinHerzchen, fei stark!" fuhr er fort, zog ihr die HSnde vom Gesicht unb heftete fein Auge lange und forfcheiib auf fie. „ES ist fchon spat, und da Freund Forberg morgen in aller Frtihe abreist, so wollen wir ihn nicht zu lange aufhalten. Sag' ihm also jetzt fogleich Lebewohl und geh' dann zu Bette. Je Iflnger bu noch hier bleibft, befto mehr wirst du erfchfittert toerben. ffieh’, mein Kind! ©eh’ in Gottes Namen! ES ist zehn Uhr voriiber! Nimm Abschieb Don Forberg!" Es lag etwaS in feinem Tone, baS keine Wiberrebe auffommen lieh. Edwin naherte sich ihr unb ergriff ihre zitternbe Hanb. .Leben Sie wohl, FrLulem Hellborn! — Adieu, liebe, theure Melanie I Sir fallen bulb von mir Hbren!" fetzte er flilfternb hinzu unb bruckte ihre Hanb liebreich, zartlich. Sie stcmmelte einige unverstandliche Worte und fchrie dann unwillkiirlich auf. Er zog fie an sich unb kiisste fie leibenfchaftlich auf die Stirn; Onkel Rudolf aber trat herzu, ergriff die von dem Uebermatz bitteren SchmerzeS unb biifterer Ahnungen schier zu Boben Gedriickte an ber Hanb, geleitete fie bis zur Treppe unb kehrte bann zu Forberg zurfick. Droben milbertc sich daS herbfte TrennungS-weh allmShlich unter einem teichen ThrSnenstrom, unb bas krampfhast zufammengefchnflrte Herz ward etwas leichter. Melanie legte sich ober nicht zu Bette, fonbetn hiittte sich in ein Umschlagetuch und fetzte sich an bas offene Fenstcr. Die kiihle, stille Nachtluft leckte bie ThrSnen von ihren Wangen unb toehte lobenb gegen die heihe. gliihenbe ©time, unb ber tiefe Frieben ber Natur, ber milbe Glanz ber ©terne an bem nSchtigen Firmament controstierten feltfom mit bem nogenben Schmerz unb toilben, wirren Kompf ihreS oufgeregten GemitthS. ES bSuchte ihr ein Trost, Edwin noch einmol zu fehew, bevor er weggieng; aber die Zeit word ihr long, denn er hotte eine enblofe Unterrebung mit Dheim Rubolf, beffen Stimme oft lout unb eindringlich word, ohne bofs fie jeboch feine Worte berstehen konnte. Endlich hbrte fie Stiihle rficken unb ben Gost aufbrechen; bie Thiir knorrte, er gieng. Sie beugte sich aus bem Fenfter, um noch einmal dem Ton ber theuren Stimme zu lonfchen, bie ffir fie bo lb auf immer verloren fein follte. Sie hbrte feine leifen Abfchiedsworte. olS er bem Dheim Lebewohl fagte; bann warb bie Housthflr gebffnet, unb bie beiben Manner stonden auf ber Schwelle eine Weile ftumm. — Beweis genug, wie ties fie ergriffen waren; bann brach Onkel Rudolf bas Schweigen: »Leben Sie wohl, Forberg! Vergefsen Sie nicht, was Sie mir bersprochen haben; reben Sie offen mit Jhrem Dheim unb theilen Sie mir baS ErgebniS biefer Unterrebung mit." mcht ob, mit welcher Graf Stollberg in Vertretung bes beutschen Kaisers vorgestern ben Berliner Reichstag erSffnete. Ohne alle Umschweife wurbe barin sofort bit Nothwenbigkeit einer ErhShung ber Beitrage ber SReidhsglieber zu Reichszwecken unb bie Unaufschiebbarkeit eines Anlehens betont unb anch bie Einbringung einer Vorlage iiber bie Einfiihrung ber zweijahrigen Bubgetperiobe an-ackilnbigt. Nach einem Appell an bie Opferwil-ligkeit bes beutschen Volkes, welches bie Grunbe . ber ErhShung ber Militarlasten wohl zu wilr-bigen wissen roerbe, unb nach einer Motiviernng fur bie Verlangerung bes Socialistengesetzes zahlt bie Ihroniebc eine Anzahl von Gesetzvorlagen auf, unter welchen bie auf bie Hanbelsvertrage mit ben Subsec-Jnsulanern bezuglichen Stellen ben Uebergana jut Besprcchutig ber auheren Politik bilben. Was barin von ber Stellung Deutsch-lanbs zum Auslanbe gejagt toirb, klingt auherst friebtich: Doch fcheint es einigermafjen befrembenb, bass in ber Thronrebe bie Erklcirung abgegeben toirb, bass. Deutschlanb im Gefiihl ber eigetten Kraft filr die Erhaltnng bes Weltfriebens einzustehen gebenle. BiSmarck als FriebenSengel ist eine ganz netie ErfcheinungSform auf bem Welttheater, unb wenri man auch nicht in Abrede stellen tann, bass bie stiebenSfreunbliche Haltung eines StaateS von ber Sebeutung DeutschlanbS sehr viel zur Erhaltnng ber Ruhe EuropaS beitragen kann, so ware es boch anberseits bebenflich, toenn ein einzelner Staat fich zum allgemeinen Friebensbiittel aufwerfen wollte. Anffallenb ist, bass in ber Thronrebe bie Beziehungen zu Oesterreich nicht besonbers an* gebeutet roerben unb bass fich dieselbe mit ber BemerkllNg begitilgt, basK Deutschlanb zur Erhal* : lung bes FriebenS bie Mitwirkung unb Bilrg* fchaft ber gleichgefinnten Machte zu gewinnen fucht. HSchst roahrfcheinlich roollte man bie ruffifche Em-psinblichkeit fchonen, inbem man mit bem Aus-drucke ,,gleichgesinnte Mitchtc" bie Berrnuthnng rechtfertigte, bass Deutschlanb bem Zarenstaate noch irtirner ein HintcrpfSrtchcn fiir ben Eintritt in einen neuctt Drei'Kaiser-Bund offen hctlt. Gcsterreich-Ungarn. Wie man aus Prag telegraphiert, hat ber Etuti bet Jungczechen ben BeschlnsS gefafSt, eheftenS eine Volksversamrnlung nach Prag einzuberufen, urn iiber eine an ben ReichSrath zu richtenbe Protest-Manifestation gegen daS Memorandum ber BifchSfe zu berathen unb das Schriftstiick zur Masfenunterschrift aufzulegen, toorin gegen bie ultramontane,, Tenbenzen iiber* hanpt rnib bie bes bohmischen EpiskopatS ins* besonbere Verwahrung eingelegt toirb, ferner mit Bertrauensmannern in ben Lanbbezirken in Ber-Binbuttg zn treten behufs Mhaltung gleicher „Hier kann nur Offenheit unb Klarheit zum Ziele fiihren I darum nochmals: theilen Sie mir . die Ansicht Jhres Onkels riickhaltloS mit! Unb nun Adieu, mein junger Freund; Gott segue Sir! Auf Wiedersehen!" „Berlassen Sie sich auf mich, Herr Hellborn; Sie haben ja mein Wort," erwiderte Eowin leise, „Zch bin nun froh, bass e8 so gekommen ist, unb tperbe Jhren Rath getreulich befolgen und seiner ftetS baukbar gedenken. Grtthen Sie Melanie noch viel tausendmal. Jch werde Jhnen iiber alleS anS-fLhrljch schreiben. Unb nun leben Sie wohl I" Onkel Rubolf lietz ihi, zur Gartenthiire hiuauS und Edwin gieng; aber als ber alte Herr wieder hinter der Hausthiire verschwunden war, kehrte Edwin bis zum Zaune um unb blickte zu bem Fenster von Melanies Stiibchen herauf, crfannte biefe unb winkte noch einmal herauf mit den leise gefliisterten Worten: „Gute Nacht, mein sLheS Leben I Auf Wiebersehen, Gelirbteste I" VI. ,DaS ist ja thSrichte Selbstqual, liebeS Kinb I Komm', steh' auf unb geh' zu Bette, obet toenn bu Volksversammlungen gegen die clericalen unb reac--tionarett Urntriebe. — Nach einem Telegramm ber ,Narobni Listy" einigte sich ber Czechenclub, ben Fiirsten Liechtenstein aufzuforbern, [einen Antrag, betreffend bie Revision ber Schulgesetze, zuriick-zuzichcu, unb zwar lediglich barum, »veil er „centralistifche" Tenbenzen cerrathe unb bem ©tanbpunfte ber Lanbes-Autonomie widerspreche. Der Staubpunkt ber freifinnigen Czechen Habe bei ben Conservativen im Czechenclub Widerstanb ge-funden. Liechtensteins friiherer toeniger centra* listisch gefdrbter Antrag ware gebilligt toorben, inztoischen fei er aber in anberer, von ben auto« nomistischei, Fractionen nicht zuvor genehmigter Form in ben ReichSrath getangt. — Nach ben, „Pofrof“ toirb ber Czechenclub in bieser Frage solidarisch mit Hohenwart unb bent Polenclub oorgehen. Die Beziehungen Desterreichs zn Jtalien unb bie Verstarkung ber osterreichischen Garnisoneu in Siibtirol besprecheub, erklart ber „Pester Lloyd": „81 us allem, was uns baruber berichtet roirb unb was wir in anbereit Slattern lesen, geht mit Ge-wissheit hervor, bass in ber That in ber letzten Zeit unsere Garnisoneu in Siibtirol, bie seinerzeit bei Anbruch ber Occupationsara betrachtlich ge* schwacht toorben roarett, roieber auf ihre fviihere Starke gebracht toorben smb. Das ist cine Mah-ttahme, bie einfach aus DiSlocationsriicksichtcn er* flart roerben kSnntc- roenit man es nicht vorzieht, bie Wahrhcit gerabe herauSzufagen unb runbroeg zu erflaren, bass man sich gegen bie Abcntcurcr-streiche ber Jrrebentisten bcizeiten unb in gehori-ger Weisc vorsehen miissa. Was uber biefe ein= fachen Vorsichtsmatznahmen hinaus von Actionen unferer ober ber italienischen Regierung erzahlt toirb, glauben toir in Bausch unb Bozen als Sfrrthiimer, Uebertreibungen unb Unrichtigfeiten bezeichnen zu lonnen; insbefonbere ist es vollstan-big unbegriinbet, bass von Rom aus unsere Regierung auf einen voN ber »Italia irrebenta" vorbereiteten Putsch in Siibtirol aufmertfam ge-rnacht wurbe; ebenfo geroagt unb falfch ist eine anbere, nicht minber verbreitete Behauptung von einer tiertraulichen Warnung Oesterreich-Ungarns Jtalien gegeniiber. Jtalien. Anlasslich ber Besprechung eines bie Bestrebungen ber „Jtalia irrebenta" behan* betnben ArtikelS der „N. fr. Preste" erklart bie „Opinione", bafs es in Jtalien nicht bloh nie* manben gebe, welcher von einer Expedition gegen baS Trentinv spreche, fonbern bass auch niemanb bieselbe fiir ntdglich halte. Die Anstifter ber Agitation fiir bie „Jtalia irrebenta" hatten teinerlei Autoritat. Die (#eriichte iiber bcren wahrschein^ liche Versuche ober Vorbereitungen seien in Jtalien vollstanbig nnbetannt, entftunben bloh in Defter* nicht schlafen willst, so komm' herunter und lass' uns noch ein Biertelstiindchen plaudern," sagte Onkel Rudolf, der, von seiner Nichte unbrmerft, in das Zimmer getreten, wo sie Halb ohnmachtig Dor dem offenen Fenster zufammengesunken war. „Komm, ich muss noch mil dir sprechen, bettn es ist befser, ich rede jetzt offen zu dir und erspare dir nnd mir einen spatern Schmerz l Jch hatte keine Ahnung Von dem Geheimnis, Welches mir bieser Abend ver« rathen hat!" Er ziindete die Kerze auf dem Nachttischchen an, fchloss daS Fenster und setzte sich der Schlnch-zenden gegeniiber. „AlleS, waS ich heute gesehen Habe, liebeS Kind, lasst mich besurchten, dass Edwin Forberg beinent Herzen naher steht, alS ich Der* muthete oder wustzte. Habe ich richtig geurtheilt? Je nun, beine Thranen und dein Schweigen be» statigen meine Besiirchtnng, unb ich muss mir selbst die Schnld beimesseu, bafs es so gekommen, benn ich erlaubte ihm biefe Besuche. Jch will und kann bich nicht tadeln, Melanie, aber ich mSchte wiinschen, ihr beide hattet euch nie gesehen l" (Fortschuug fvlgt.) reich unb geben zu Beunruhigung ANlasr, welchk bie ,Opinione" nicht zu erflaren roiffe. Die bffeniliche Meinung in Jtalien fei noch immer eirnniithig barin, zu verlangen, bafs bie Regierung bie Achtung aller iiiternationalen Pflichten bet* anlasse, unb follte tior allem bie Wiener Presse biefen Kiinbgebungcn Rechnutig tragen. Frankreich. Vorgestern wurbe in bet Kammer ber Amnestie-Antrag Louis Blancs berathen. Die Reben Blancs, Pcriers unb Prousts beantroortetc Ministerprasibent Freyciuet. Derselbe erklart, bie Regierung roeise formell ben Antrag auf volle Amnestic zuriick. Die Majoritat bes LanbeS ist filr bie Amnestic nicht oorbereitet; man toirb es fein, roenn bie Amnestic aufgehbrt haben toir8, ein Wcrkzcug ber Agitation zu fein. Freyciuet forbert bie Onhanger ber Amnestic auf, fich titet* mchr mit ber Regierung zn bereinigen, unt bas Lanb zu beruhigen; baitn werbe bie Regierung geniigenb stark fein, unt die Amnestic zu bean* tragen. — Nach ber mit lebhaftem Beifalle auf* genommencn Rebe FreycinetS befchlofs bie Kammer mit 313 gegen 115 Stimmcn, in bie Berathnng ber Artikel bes Amnestie-Antrages nicht einzugehen. Bulgarien. Wie man aus Sofia fchreibt, rourben bei ben ohne jebroebe Ruhestorung tier* laiifcnen Neuroahlen 92 Liberate, 20 Conservative unb 30 Deputierte gewahlt, von welchen man nicht weih, welcher Partei fie angehoien roerben. Das nunterifche Vcrhaltnis zroifchen Liberalen unb Confervativcit toirb sich borauSficht* lich in ber neuen Kammer noch giittstigcr filr bie Liberalen herausstellen, als cs in ber atten ber Fall war. Auch toerbeit jetzt viclc Deputicrtcn-platze von intelligenteren Perfouen befetzt feitt. Bon ben jttzigen Miuiftern finb alle, von ben friiheren nur Burmow gewahlt toorben. Zu 6e* bauern ist, bafs fich bie conservative Partei hie unb ba ungcsctzlicher Mittet bei bet Wahlagitation bebiente. So wurbe z. B. ausgesprengt, bass bie Liberalen, wenn sie ans Ruber kontmen, ben Fiirsten entthronen unb bie Rubel im Werte her* absetzen roerben. In bent vier Stunben von Sofia entfcrnten „Butfchak", ein Bezirk von 40 Dorferti, glaubten bie Wdhler bent Ungliicke, Welches bie Liberalen uber bas Land bringen follen, am beften baburch zn begegnen, ba)« fie ben Fiirsten Alexanber zum Deputierten wShleu unb factifch auch toahlten. — DaS ist boch bie hochfte conftitutionette Loyalitat! ? , . . . .... vermischtes. — Rencontre zwischen zwri At tit* letie*0fficieren. AuS Wienet-Ncustadt toirb unterm 11. d. geschrieben: „AlS heute morgen* nach 5 Uhr die beiden Dffictere bes hier in @ar* itison liegenden ArtillerieregimentS Nr. 10, ber Oberlientenant Ferdinand Seifert und ber Lieutenant Johann Seidling, von dem Balle im Gasthofe „$um goldenen Krenz" sich entfernten, entstand zwischeu denselben einer stattgesundenen KappenverwechSlung wegen ein Streit. Etwas nngeheitert, zogen beide, beinx „Case Lehn" angclangt, die ©abet; der Lieutenant versetzte dem Oberlieutenant einrn Sabelhieb fiber ben Kopf, der so krtiftig gefuhrt war, das» sowohl die Kappe als- auch der ©chirm berselbeit burchhauen wurden unb ber Oberlieutenant eine schtoere Wunde davontrug. Der auf dem HauHt-platze als Avifoposteu aufgestellte Sichcrhcitswach-tnann eilte schlcunigst zur Stellc und fanh ben Oberlieutenant ant Bodcn in einer Blutlache liege*. Der Berwundete musste mittelst WagenS in feint Wohnung befSrdert toerben, und erklarte ber fogleich herbeigerufene Arzt die Kopfwunde als sehr bedenklich. — Rauferei in einer Kasetne. Wie bet „Jsonzo" aus Gotz ntelbet, soll eS am 10. d. in bet bortigen Knserne auf ber Piazza Grande zwifchey bet Mannfchaft bes baselbst ftationierten JnfanterieregimentS Baron Hetz zu einer blutige* Ranferei gekommen fein, roobei es rnehrete Berto««* bete gab. - . ;, — Excess. AuS OlmLtz wird telegtaphiett: „3fn einet hiesigen Restauration verwundete am $2 d. M. abends auS Anlass eines nnbedeutenden WortwechselS ein Lieutenant von Pakenyi-Jnfanterie 8en Inspector des hiesigen UniversitStsgebaudes mittelst eines Sabelhiebes am Kopfe. Die Ber-letzung ist cine schwere." — Ein Rasender. Ueber einen vorgestern in Prag verubten Mord wird solgendes Nahere be-richtet: Der 26jahrige Techniker Jgnaz Schilhan ous Tabor gerieth vor einigen Jahren in die Ge-jrllschaft der 52jahrigen Josefiue Czermak, einer Person von zweiselhastem Ruse, die von ihrem Manne, eiilem Buchsenmacher, geschieden lebte. Dieses Weib, welches als Kartenausschlagerin einen gewissen Ruf genoss und liederlichen Personen bei sich Uuter-fiand gewahrte, wusste den jungen Mann derart zu uingaruen, dass er niit der Person, die dem Alter noch siiglich seine Mutter sein konnte, ein Liebes-vcrhaltnis unterhielt. Bor einem Vierteljahre uber-■fiedette dieses eigenthitmliche Paar in das Zdaraz--tzlihchen, und seit einigen Wochen theilte mit ihm vie 18jahrige Jnlie Kuba, welche der Halbwelt an-gehSrt, die Wohnung. In welchem VerhSltnifse diese drei Personen lebten, ist biS zur Stunde nicht naher bekannt. Gestern nachts waren alle drei guter Dinge und blieben lange aus, denn noch 2 Uhr nachts holte Schilhan iiorb in dem in demselben House befiud-lichen Case 3 Flaschen Bier und 2 Birginier-Cigarren. <8egen 4 Uhr sruh HSrte man im Hause mchrere dumpfe Schlage und hielt allgemein baffle, dass in der Wohnung Czermaks Holz gespalten werde. Dieser iBahn wurde den Bewohnern jenes Hauses bald «vf schreckliche Weise benommen. Aus der Wohnung Dzerinaks drangen Hilseruse, die Wohnungsthure wurde aufgerissen, und man sand die Kuba im Nacht« kle'idc auf dem Boden des Ganges liegen und aus niehreren Wunden blnten. In der Wohnung der Czermak bot sich ben Eintretenben ein noch schreck-licheres Bild dar. Auf dem Bette lag die QuartierS-ftau mit Don Blut itberstrSmtem Gesichte in den letzten Augen und nebcn dem Tische auf dem Futz> bSden Schilhan mit zerschossener Brust in seinem ŠMtife. Der HauSmeister avisierte sofort die Polizei von dem grSsSlichen Borfalle, wShrend die ubrigen Hausbewohner den drei Personen nach MSglich-kit Hilfe leisteten. Ehe noch die polizeiliche Commission eintraf, verschied die tilte Czermak. Die Julie Knba konnte mit schwacher Stimme noch angeben, dass Schilhan die alte Czermak mit einem Schnsse auS dem Revolver niederstreckte, bflfm zwei Schusie auf sic abfeuerte, ein Messer ilbctr cute .... ®olbtcntc........... EtaalSlose. 1864. . # I860. . 1M0 1U 100 fl. 1864. . •rwsi«Blle|l»ngs- •Bligalioncs. ©aligicn............ Hiedenbiirgeu . . . tcmcfct Banal . . llngaru ............ 188 f.0 124 ~ ISO — 130 25 Anita Dovau-Regul.-Lose ting. Vtdmicnattlc^tn Wiener »nletzeu . . . UctitB v. Senlea. Ereditanstalt s.H.u.G. Viationalben!........ Uditn •. 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Bilbei Kran,-Sosepb-Bah n . 90 106 — 101 541 82 2i 174*— 181-7 107 — it2 are 167 50 154 — <74 50 89 85 14» — 118 — 10116 103 — 108 50 97 76 10<6» 99 10 10:>.60 108.— 82 5» 174 50 '22'— 107-5# 17S 50 179 — »»•— 18-6» 116-85 1!6;85 ifS 16-63 » »>>,, if 86 57-65 67 76 Telegraphischer Cnrsbericht am 14 Februar. Papier-Reute 7130. — Silber-Rente 72 10. — (Sold-Rente 85 10. - 1860er Staats-Anlehen 129 75. - Bank, actien 840. — Lreditactien 30410. — London 1184*6 — Silber — •—. — St. k. Miinzducaten 5 52— 20»8ta*c#» Slucke 9-34. - 100 ReichSmark 57 60. Witterrmg. Laibach, 14. Februar. Trube, windstill. Wiirme: moreens 7 Uhr + 0 3®, nachmittags 2 Uhr + 2 4° C. (1879 + 6-4', 1878 + 3 8° C.) Barometer 74110 Millimeter. Das gestrige Tagcsmittel der Wiirme + 13°, urn 1-7° iiber dem Rormale. Theater. H e u te (ungeraber Tag): IvritteS Gastspiel der Local- unb Operettensiingerin Frl. Mizel A n a t o u r aus Graz. Die Glocken vonCorneville. Komische Operette in 3 Aeten unb 4 Bildern von Clair-villc unb Gabet. Musik von Robert Planquette. Morgen (geraber Tag): Viertes Gastspiel des Frl. Mizel A n a t o u r. Ein Blitzmadel. Posie mit Gesang in 4 Aeten von C. Costa. Mufi! von C. MillScker. Wests Salon- jjj Lohle foluic verkleinertes Brennholz^^WU billigst bei (47) 11 ZDeToe-vec (Grabischa), Romerstrahe Nr. 19. icht nur jedem KranKen, nrin, anch alien Oenmbeit, befonbcre a dev aNcn famtltenBatern fnini bit schleuingste Bcstellung der Brolchme: Mratis-AusjNg ous Dr. K>ri>'» $ltiturbellmethobe " nidji tni briiigeito aenug rmpsohlcn lucvbcit. Richler'S Betlage > Slnftolt in Leipzia vcrfntbct dies siir alle Lcidenden sehr wichlige u»d nutzliche Buch gratis unb franco Mich nlicit vrten. B PILEPSIE K Fallsaoht) und alle Nervenkra ak-halten heilt brieflloh der Bpecialarzt Or. Kllllseh In Dreed en (Neu-|itadt). Bereits Uber 11,000 Falla behandelt Rheniillitismus-Aethcr zur Behedung von Schmerzen otter Art, 06 acut oder chronisch. Dieser Aether ist das beste, reellste unb sicherste bis nun bekannte Mitlcl gegen Rheumatismns (Gliederreitzen, Hcxenschuss), Gicht, jede Art Lahmnng in den Hiinden unb Fiitzen, Seitenstechcn rc. Sehr hausig bchebt er genannte Leiden schon nach einmaligem Gebranch uollfommen. — Preis eines grohen Fiacons lammt Anweisung 1 fl., eines kleinen FlaconS fnmmt Anweisung 40 fr. Die geringste Postsendung ist entweder cin grohcs oder zwei kleine Fiacons. Bei Posiscndungen enlsallen siir Emballage und Stempel noch 20 fr.___________ Aankschrreiben. L i) bliche Landschastsapotheke in Graz. (Suer Wohlgeboren! Jch fiihle mid) angenehm verpflichtet, Jhnen siir die vortrcffliche unb wahrhast heilsame Wirkung Jhrcs Gicht-unb Rheumatismus-Aethers aus mein Kopsleiden meinen warmsten Dank auszusprechen, unb kann die Amvendung desselben allerorts mid aus das beste empsehlen. Achtungsvollst (41) 5-3 Eduard Vacb., Herrschastsverwalter. Nyitra-SarsL, Post E.-Rippeny, am 29. Nov. 1878. Depots filr Strain bei Julius v. Tmk6czy, Apotheker „zum goidenen Einhorn" in Laibach, RathauSplatz Nr. 4. Johann Erhart, tit a. &. $mu, empfiehlt seine $diet6en|tufjen vevfchiedenev Systems, iibcrnimmt auch die vorschristsmajkige llmgestaltung der Gewehre zum Gebrauche bei dem ersten Bnndesschictzen iu Wien. (58) Die Subscription auf die e v ft c Emission von 25,000 Stuck fai6adk £o|i?n ivird Sonnlag, den 15.1. M., um 12 Uhr mittngs geschlossen. Krainische Eseompte-Gesellschaft. ocxxxxxxxxxxxxxxo: Erste ungarische allgemeine Assecuranz-Gesellschaft. Sitffieitung an dus geelirie nersMemlle Publicum iiber die Versicherung van Wohnhaasern and landwirtschaftfichen Ccbiuden auf sechs Jahre nnter Cewahrnng des ersten Jahres als Cratisjahr. Graz im Dezember 1879. Das geehrte versichernde Publicum und inabeaondere unaere geehrton Partoien, durch doren Sympathio und Vertrauen unaere Geaellschaft ihre dcrzoitige hervorragende Stellung erlangt hat, werden uns die Annrkcnnung nicht versagen, dasa sie jenen soliden Grundprincipien, auf welche dieselbe ihre Goschafto basierte, atets treu blieb und an donsolben, unbeirrt dnrch die von unserem Gobaron so weit abliegenden Verauche manchor Concurrenzanstalten, unorschiitterlich festhielten. Der consequenten Beobachtnng dieser Principle,, folgten die lohnonden Eesultate! Mit Jahresschluss erscheint unser Grundkapltal 8. W. fl. 3.000,000, nicht durch Zuzahlungon der Actioniire, sondern durch die gesammelten Gowinstreserven volleinbezahlt — die Reserven mit der atatutenmasaigen Hohe 1.000,000 fl. 8. W. dotiert, und infolge des giinatigen Standos unsorer Geaellschaft vormogen wir die zur Deckung der Schaden dienende Priimienreaervo mit einer so namhaften Summe auf das folgende Jahr vorzutragen, welche alloin geniigen diirfto, die wahrond doa nachsten Jahres vorfailenden Schaden zu decken. Die Brreichung so achoner Eeaultato ermoglicht uns nun, dem veraichernden Publicum in der Fenerbranche eine neue BegUnsttgung oinzuraumen. Wir haben niimlich beschloasen, Wohnhituser und landwlrtschaftllche GebUnde Ton nun ab mit der BegUnsttgung In Versicherung zu nehmen, dasa, wenn sich der Hauseigenthiimer oder Grundbeaitzer verpflichtet, Gebaude aolcher Art auf sechs nacheinanderfolgende Jahre zu veraichern, uns ere Gesellachaft daa •rate Jahr als Gratisjahr gewahrt, so daas die Partei, indem sie das orate Jahr ohne Pramiongeld und nnr gegen Entrichtung der Stempel- nnd Schreibgebiiren ver-aichert erhfilt, die PrUmle erst vom zwelten Jahre ab zu bezahlon verpflichtet ist. Wir halten uns iiberzeugt, dass der hiemit durch uns gebotene Vortheil entaprechendo Wiirdigung bei dem veraichernden Publicum linden wird, denn ee ist nun demselben, trotz Ungunat der Verhaltniaae ermoglicht und orleichtert, die Veraicherung auf eine langere Zeitdauer abzuschliessen. Indem wir nun dioae neue Begiinatigung zur Kenntnia bringen, glauben wir, die Ueberzougnng hegen zu diirfen, dass das geehrte Publicum in dieser unaerer Verfiigung ein Zeichen unseror beaonderen Willfahrigkeit, in dor Gewahrung des im vorhinoin zu geniesaonden Gratiajahres abor die Erwiderung des uns von den geehrten Partnien entgegengebrachten Vertrauens erkennen wird. Wir bemerken noch, daas unsere zahlreichen Agonturen gerne bereit sind, mit naboren Erlauterungen hieriiber zu dienen, und zeichnen hochachtungsvollst die General-Agentschaft der ersten ungarischen allgemeinen Assecuranz-GesellschafL O-- ZMIIcorl. Die Haupt-Agentsehaft filr Krain und Siidsteiermark beflndet sich bei Herrn (36) 3 Jakot Dobrill in Laibach, Pranciscanerplatz Ur. 45. PflF* In grosseren Orten werden fiir diese Assecuranz ZBezirksxrertreter aufgenommen. "WU Druck »en Ig. v. Kleinmayr & Feb. Bamberg. Berleger: Ottomar Bamberg. Kur die Redaction verantwortlich: Dr. Hans Kraus.