A. 2ß<>. Donncistllll, 24. Novcmbti 1892. 111. Jahrgang. Macher Zeitung. ""Mi«^°«prels: M< Postv^!,ndu>, «: ganMhr<« st, li.. halbMri» ft, ? b0 I«, «°mpt°< r.-^« 9n!^'.)? ^khri« N, s. s,„, ss<„ >,<> ZusteN,»,« ,?'^" Professor au der k. k. technischen Hoch-^^l??r^ Dr. Hans Mo lisch und den Director ^t^^Fabrik in Gratwein. Erhard Klehl. zn sür dnz I'!, ^^ Weiten Staatsprüfung« > Commission ">lchttl,lias?^^unenrn Antrittsrede ein förmliches Re-heben ^r^anlm entwickelt. Vor allrni ist hervorzu-Mcchtlill. " Premier mit allem Nachdrucke auf die l^te M>7 a des staatsrechtlichen Ausgleiches vom M Hs . als dauernder Schöpfung hingewiesen hat. ^ die ??^^ogramm spricht sich sodann nicht nnr °^"ae ^" ^btcn Monaten durch parlamentarische ?°«6,lwb eine überaus lebhafte Discussion in der Mny^" Presse zu acuter Vedeutung gelangte ^llnen ' ^ Frage, sondern anch über anderweitige ^ pol'til^' ^ namentlich über die Neuorgauisatiou "'^nds^" ^"waltung. .welche heute wohl zu deu . 3lllrz" fragen in Ungarn gehört. °M ^ 'n allem genommen. geht ein frischer Zug 3 ^r <^? Negierungsftrogramm. der natürlich zu-^KiNl,^""w>dualität des neuen Ministerpräsideuten ^MffkM, "us seiner Enunciation spricht Talent, s, ^ !hs ^ und Selbstzuversicht. und die Aufnahme, Men. i^^'lerlc in der liberalen Partei bereits ge-Mle t> "'" erkennen, dass sich diese wieder dem Ge-^g'bt parlamentanschen Festigkeit und Sicherheit ^^r' ""t> dass sie Vertrauen in ihren jetzigen >i,/t°°rmen ^ D^ abermals vollzogene Nal-^^stru?? ^'giernngspartci - die offenbar der > allem «?" des Ministeriums als leitender Gedauke ^blick/"fllnge^an Mgrunde lag — ist in diesem 7 zu wi ^I^'ls ein Glück für Ungarn, und es wäre !>der ?"' dass sich die gegentheiligen Erwar-^"' Uel,p^^lionellen')Parteic'n nicht so bald er-3?"en^s?"i ^merkenswert ist die Haltung dieser Mrls^n^ dem i Regierungsantritte des Cabinets 2^ty ^ire Organe haben das gegen den Grafen ^^Ü"N"ntlich in der letzten Zeit, eingeleitete Schnellfeuer vollständig eingestellt. Die Opposition nimmt jetzt eine zuwartende Haltung ein und will augen-scheiulich bis zum nächsten Sommer das reconstruierte Cabinet ziemlich ungestört fortarbeiteu lassen. Es ist natürlich uud selbstverständlich, dass, wenn sich die Regicrungslust des Grafeu Appouyi und seiner Anhänger im nächsten Jahre nicht mehr unterdrücken lässt, dann wieder die heftigen Angriffe gegen das Ministerium begiuueu werden. Vorläufig dürfte also in Ungarn parlamentarischer Waffenstillstand eintreten, wenigstens insoweit, dass die bedauerlichen Scenen aus der letzten Zeit unterbleiben werden — was freilich uicht ausschließt, dafs der eine oder der andere Minister, der schon unter dem Vorsitze des Grafen Julius Szapmy der Opposition missliebig war. mich in nächster Zeit allerlei Unannehmlichkeiten erleben dürfte. Indessen fthlt es auch nicht an anderen symptomatischen Aenßeruugeu in der ungarischen Presse, imlche ganz besonders hervorgehoben zu werden Verdi, nen. Es hat sich nämlich in den Nrihen der Opposition rücksichtlich der brennenden Tagesfragrn und der bevorsichciidcu Reformfrageu eine Art Frontverände-rung vollzogen, die beinahe einem Gesinnungswechsel ähnlich sieht. So hat das Hauptorgan dls Grafen Apponyi bereits ohne viel Gewissl'nsscrupel eingestanden : dass die Einführung der Civilehe in Ui'garn dnrchaus keine so acute Angelegenheit sei, dass deren Lösung gar nicht mehr aufzuschieben wäre. Wir haben das immer behauptet und wiederholt darauf hiugewicsen. dass durch das Aufbauschen dieser Fraqe die innere Entwicklung Ungarns sür die nächste Zeit in eine falsche Bahn geleitet werden müsse. Der Streit, uf nach der Cwilche, welche weder die katholische noch die orientalisch orthodoxe Bevölkerung ja nicht einmal die große Masse der Pottstanten fordert, hat allerdings die letzte Ministerkrisis hervorgerufen oder doch zugespitzt — aber weil dieser Streit-ruf eiu falscher und unaufrichtiger war, eben darum hat sich die Krisis in der Mise gelöst, als o> es nur darauf angekommen wäre, den Grafen Szapary allein zu stürzen. Und das war gewiss nicht die ausschließliche Absicht der Opposition, noch weniger die der Regierungspartei Die Anhänger des Grafen Apponyi scheinen indessen den falschen, confessionell aufgebauschten Faden der Situation gleich herausgeflmden zu haben, und sie behaupten hrute schon: dass die sogenannte Tisza-Lliaue nicht nur den Grafeu Szapary gestürzt, sondern auch iu der Regierungspartei vollständig Oberwasser gewonnen hätte, was namentlich aus dem Emtrttte des Grafen Ludwig Tisza zu erfehen sei._______________ Der Zweck der Frontveränderunq der Opposition ist nur zu handgreiflich. Sie will sich offenbar in der Angelegenheit der überflüssigen Civilehe nicht zu weit engagieren; sie will nicht mit der Masse der Bevölkerung in Conflict gerathen. Sie freut sich gewissermaßen darüber, dass sich das Ministerium wie die Regierungspartei in der kirchenpolitischen Frage so weit exponiert haben, dass sie nicht mehr zurück können. Die Opposition erwartet offenbar, dass namentlich der Cnltus-minister Graf Csaky über die kirchenpolitischen Reform» beine der Protestanten stolpern, dass er durch fortgesetzte Conflicte mit der römischen Curie und durch den ficht« lich zunehmenden Widerstand der katholischen Geistlichkeit — mit der ohne Zweifel ein Theil der magyarischen Magnaten im Bunde steht — dass mit einem Worte Graf Csaky sich und das Ministerium in eine so finstere Sackgasse geleiten werde, dass dann die Reaction und damit auch der Sturz des liberalen Cabiuets uud Programms eintreten müsse. Man kann also mit einiger Sicherheit annehmen, dass Graf Apponyi das Cabinet Wekerle in den kirchrn-politifchcn Fragen nur le,se drängen, die Nationalpartei aber in eine reservierte Haltung stellen werde. In der Frage der Verwaltungsnform — welche ja unter Welerle eine wesentlich veränderte Gestalt annehmen dürfte — wird Graf Apponyi wohl sehr hohe Töne anschlagen, doch kann er in dieser Richtung mit Rücksicht auf seine bereits im vorigen Jahre eingenommene Haltnng nur s»hr bescheidene Lorbeern einheimsen. Umso energischer rufen heute schon die Organe d»r Nationalpartei nach der Aufnahme aller jener chauvinistisch illustrierten Fragen, welche sich auf die Parlaments« reform, auf die Armee, die Nationalitäten und andere populäre Angelegenheiten beziehen, die jedoch in der letzten Zeit der Attaquen gegen den Grafen Szapary so ziemlich eingeschlafen waren. Man sit'ht also heule schon, aus welchen Rüstkammern die Opposition in Ungarn nach und nach ihre Waffen gegen das neue Ministerium holen werde. Im allgemeinen gesprochen, werden die bisherigen Ver< suche, die ungarische Regierung so weit als möglich nach links zu drängen, von der Opposition fortgesetzt werden, und es kann nach unserem Dafürhalten ganz und gar nur von der Haltung des neuen Minister-Präsidenten abhängen, ob dieses Bestreben des Grafen Apponyi und des Ugron'fchcn Nachwuchfes den ge-wünschten Erfolg erzielen werde. Herr Wekerle ist indessen eine Individualität von so klarem Blick und erprobter Entschlossenheit, dass er gewiss zu jeder Zeit die Wünsche und Forderungen der parlamentarischen Feuilleton Marschall Marmont, Gouverneur von INHrien. ^UnU°" "wirkte beim Kaiser Napoleon, dass ^ti^ ' "sslciers- und Unterofficierssöhne aus schulen ""nlreich gesandt wurdeu, um dort in ^>. D>. "id Lyceen auf Staatskosten erzogen zu ^°Niinen Kregel wurde mit Daul uud Freude >s°?^M^"bigeu des Oguliner Grenzregimcntes ^ " uud °^.°^h nach Fiume gebracht, dort G ""ch n?l ?t- Es waren 3000 Kranke, die nach M>?vnn? ^"lassen wurden, wodurch die M-« Erer^ ^ Geißel befreit ward. Das franst ^ Kroa /"^"""t wurde ins Kroatische übersetzt >"? ' urn „^ Ehrend eines Sommers soweit unter-ix gieren . >. °" französischen Truppe zusammen Gl^lien. g'"d auch salbst französisch commandieren 5W "b blieb das Commando fran- "Wil "liny!,! . ^."Uch s<5 ' p" das alte preußische System, da- ^??e 12M 3, " Frankreich in Uebung, an und ^ber H^., tllleriepferde an wohlhabende Bauern. sle^lle kr I"""., dieselben oder gleichwertige i,n l»i "' Da dn« V"""6 wieder znr Verfügnug zu "Hen ^. ferritorium der illyrischen Provinzen bellen sehr schmal war, so bildete es' imtürlich sehr langgestreckte Grenzen, was Marmont auf dm Gedanken brachte, eine Nationalgarde als Strandwache, besonders für die Seehäfen und die Küste zu errichten. Es bestanden schon ausgezeichnete Nationalgardcn in Zara, Cattaro und Nagusa; er woa nun noch Trieft und Istnen nut ein, uud zwar mit 'bestem Erfolge. Man betrachtete die Emreihung in die Garde als Auszeichnung. Die Garden kleideten sich auf ciuene Kosten, man vertheilte nnr Brot an dieselben, uud nur, wenn sie ihren Aufenthaltsort im Dienste verließen, bekamen sie den Sold der Armee. Sie wurden im Feuern mit Kanonen uud Gewehr «.'übt und bedienten die Batterien im gegebenen Falle m M th und Geschicklichkeit. Pola hatte zum Beispiel v rzig Kanonen, welche die Garde bedien^ Marmont wollte nach kroatlichem Muster auch iwei dalmatinische Grenzrcgimenter errichten und hatte dafür chu vorgearbeitet, als er Illyrien verlieh. Er wolle wspäteren Jahren noch Kaiser Franz fm dicse Idee ^ mi n n der auch die Vortheile derselben cm ah. d(sstn G reNeit g^ühl sich aber dagegen sträubte, M'il dadurch gew>1se Privilegieu der Dalmatiner altenert morden wären Napoleon, der aus Illyrien eine voll- zwischen Italien und Oesterreich machen wollt wünschte die Vck'sNgMig dnser Provinzen. Mar- non s P öj?t basierte auf zwei Hauptpunlten: Mal- ora u'lto und Caporetto. Als Plätze zweiter Ordnung «?ainbu a zuu. Schützt dcr Save-Ufer, u"0 La.b.ch, einer Aruu'c zu stützm. Ein vor Adel^ Me die Grenzbefestigung vollendet. Die kurze Dauer von Napoleons Herrschaft in Kram ließ es nicht über diese Projecte hinauskommen. Die von den Russen erbeuteten vier Schiffe erweckten in Napoleons Griste wieder den nie ganz schlummernden Gedanken der Schaffung einer Marine. Matrosen gab's in deu illyrischen Provinzen die Fülle, aber kein Geld, sie zu bezahlen. Uebrigens erwiesen sich die russischen Schiffe auch als nicht mehr seetüchtig und wurden zerstört, bis auf eine Fregatte, welche neu armiert wurde und, wie der in Neapel liegende «Ri-voli», dalmatinische Matrosen erhielt. Auch die Fregatte wurde nach Venedig dirigiert und girng in den Sold Italiens über. So bestand die illyrische Flottille nur aus zwei GoMettm. zwei ÄriggS, zehn Kanonenschaluppen und zwanzig kleinen Transportschiffen. Sie wurde auf drei Stationen vertheilt und genügte für den Küsten- schütz. Besondere Aufmerksamkeit schenkte Marmont auch dem Handel, besonders mit der Türkei. Die Con-tineutalsperre hatte Frankreich der Zufuhr von Baum-wolle beraubt, und die neuen Fabriken von Aaumwoll-stoffen litten große Noth. Die Wohlfeilh it der Trans-portmittel in der Türkei ließen hoffen, dass man mit dem Seetransporte erfolgreich rivalisieren könne. Marmont sicherte also vor allem den türkischen Karawanen einen besonderen Schatz uud erleichterte auf jede mögliche Art den Durchzug durch und die Sicherheit in Illyrien. Dazu diente vor allem ein neu errichtetes > großes Lazareth in Kosiajrma mit ungeheuren Maga- Lllibacher Zeitung Nv. » ^ des «Daily Chronicle, aus Wien, "orm ^" ' wird. dass die italienischen Delegierten'znr ^Mii ferenz sich von der würden, wird von gut unterrichteter dass die Delegierten der verschiedenen, "^.. Mi? Münznnion bildenden Staaten ^ in allen " _^^ union betreffenden Punkten ein gemeinsame» ^ abgeben werden. Der französische Delegierte ^ ^, in allen, die Münzunion betreffenden P""m Wortführer bestimmt worden. «is>MoM (Aus Berlin) wird'gemeldet: Zu»' ^,ch des deutscheu Botschafters iu Petersburg, u^F welcher bekanntlich aus GefnndheitsrückMten «,^^ tritt, ist General v. Werder, der längere M ^ bevollmächtigter in Petersburg war, auserjey '^^ Vernehmen nach wurde hiebei einem directen des Kaisers von Russland entsprochen. ., ^.MB (In Chili) wurde eine große wer'°y ^ entdeckt, welche, angeblich von Anhängern w^' ^. angezettelt, eine neue Revolution M' ^«lacl >^ Angeblich sind in diese Cunspiration nicht lve>>8 sieben Linien-Regimenter verwickelt. Tagesneuigleiten. ^. Se. Majestät der Kaiser haben, wieH,^ „„' pauer» Zeitung, meldet, der Gemeinde ^^> lässlich des durchgeführte» Schulbaues 1"" ''' den aeruht. . ----------------- ^ ^ - (Eine der Rückkehr Stanley's von der EmM'^'"-^ el expedition entschloss sich, wie manchen ^'^erila^ innerlich sein dürfte, eine Dame — natürl^Y ^^ — den dunklen Erdtheil zu erforschen. ^" ^ ^ ei Sheldon gieng; warum sie gieng, W ^^ '" eigentlich in Zanzibar, doch bereits in Calais, ja vielleicht schon '"^' U^'d " bei ihrer Abfahrt «Philister-Freunde ^ «° ihren — zurückbleibenden — Gatten "^ndl^ Mombasa brach Mrs. Sheldon nach dem « ^ "°. auf unter Begleitung von 130 Träge", ^„s.,-bewaffnet. Denn es gieng in das Getnei " ^h ° Masai, und wenn auch Mrs. Sheldon i"^^ allem der sanften Macht ihrer Ueberredunl, „^ betrachtete sie doch ben Masai gegenüber^« ^ch' immerhin als eine vertrauenerweckende mc,^? ^ hat je weiblicher Ueberreoungskraft w^N ch d>e ^c Sheldon bahnte sich darum ihren ^ ^«n. ^ gebornen-Stämme ohne jeal'ches ".., Hebe"^"^ Häuptling der gefürchtete» Masai war o« hl M^ leit selbst, ertheilte ihr eine Audlenz, ^he't ^ besuche zu empfangen sonst nicht W"? „, u"d «. zeigte ihr auch seinen wohlbesehten U"« .„ cu""^, hoffen, sein Bestreben, den sonderbarenw«^^- zinen uud große Lagerhäuser in Sisset. Man sorgte auch für eine genügende Menge von Transportwegen von Kostajnica nach Trieft, weil der Transport mit Saumpferden von Kostajuica weiter nicht mehr angezeigt war. Um zu verhindern, dass die Baumwolle nicht den Weg von Constantinopel durch das Schwarze Meer und die Donau nach Wien und von da über Straßburg nach Frankreich nehme, wurde in Straßburg ein Zoll von 200 Francs pro Centner eingehoben. So blieb Illyrien die natürliche Route für die von Smyrna kommende, nach Frankreich bestimmte Baumwolle. Trieft war in diesem Falle der natürliche Stapelplatz, wurde auch als solcher erklärt und mit alleu damit verbundenen Privilegien ausgestattet, dadurch wurde der Triestiner Handel wieder belebt. Schon im September des Jahres 1810 kamen die ersten Baumwollballen auf diesem Wege in Trieft an. Im Jahre 18! 1 wurden schon 60.000 Ballen abgeladen und die Zahl stieg endlich bis auf 200.000 Ballen per Jahr. Diese Handelsbewegung war für die noth« leidende französische Industrie eine große Hilfe, für Trieft sowie für alle Länder, die daran theilnahmen, ein Glück uud wahres Heil, uud dieselbe linderte sehr die Calamitäten der Contiuentalsperre, dieser monströsen napoleonischen Idee. Mit Hilfe der erleuchtetesten Kaufleute von Trieft wurde ein, auf den vernünftigsten Grundsätzen fußender Zolltarif entworfen und angenommen. Es galt, aus den Provinzen möglichst hohen Nutzen zu ziehen, ohne jedoch den bei der großen Entwicklung der Grenzen gefährlichen Schmuggel zu ermuthigen, die Industrien von Frankreich und Italien zu begünstigen und jene zu einer ausgiebige» Beisteuer heranzuziehen, welche der Communicationsmittel Illyriens nicht entrathen konnten, doch ohne sie abzuschrecken. Auch diese Arbeit führte bald zu einem günstigen Resultate. Illyrien litt uoch an den Folgen des Krieges, Vieh und Getreide fehlte. Dank der durch Napoleons zweite Heirat hergestellten guten Veziehungeu zwischen Oesterreich und Frankreich ward auch diesem Mangel abgeholfen. Die österreichische Regierung bewilligte für 1200 Stück ungarische Ochsen und für alles Getreide freie Ausfuhr. Zwei große Mängel machten dem Gouverneur schwere Sorgen: die Verzögerung der Gerichtsorganisation und die große Geldnoth. Trotz aller Betreibungen wurde das Iustizftroject in Palis nicht erledigt, und so musste in Kroatien eilt provisorisches, ge« mischtes Tribunal errichtet werden, um den Gang der Rechtspflege nicht vollends aufzuhalten, während in den übrigen Provinzen, die früher dem Apftellgerichte von Wien unterstanden hatten, das reine Chaos herrschte. Nie fühlt man stärker den Segen einer geordneten Rechtspflege, als wenn man derselben beraubt ist. Die zweite Calamität, der Geldmangel, war umso größer, als Napoleon das Unmögliche verlangte. Vom Anfange an bestimmte er. dass die Abgaben für das Jahr 1810 nicht zu erhöhen seien, verlangte aber anderseits, dass die Provinzen für alles selbst aufzukommen hätten. Nach genauer Schätzung konnten sich die Einkünfte für 1810 angesichts der Verluste durch den Krieg auf höchstens 5 Millionen belaufen, während die N' gerechnet, welche aus 24 Bataillonen U"t lva^ dronen bestand, auf 19 Millionen pra'' ^ < es Auch für die Zukuuft waren nlcht"^^^, 14 Millionen an Einkommen herauV^li ^5 > resulüerte also immer ein Deficit von ci ^, V z Von den außerordentlichen H'l^Ml"' ' ^r"" Ml-domänen Krams, welche ein Fünfthe'l ^ ^ ^ diefer Provinz ausmachten, den Blei- ^^ " ße» gruben von Bleiberg und Id"«' "" «e z"MH ^ wenig herauszuschlagen, weil Napoleo" '^sonder ^ Theile für Dotationen bestimmt ^m- ^s ^s) Erträgnis von Idria sollte die D"" ^„en ^ des Trois-Troison (dem dreifachen ^,,,,Me^ geben, welcher zur Erinnerung an ^ nähme Wiens und zene von ^"^Vcoject ^e ZB sollte. Doch ist diese Stiftung nu^^ Da alle Steuerprojecte nur fur ^A"^ versprachen, so schritt man zwe"nal z l .lr ^F mitiel von Anlehen. digunq des momentanen Vedarfes "0" ^i' "^ ^>> aber schließlich die Nothwendigkett g de-lastete auch das Land durch ^er. .» Theiles der Truppen nach Itaue"- ^^Zeitung «r. z«9 235l 24 November I8S2. h^.?!!! ^«e Gardinenpredigten^ eingetragen, denn die ^l^ultanin soll .ärgerlich und eisersüchtig gewesen Whet ^"" ^ "'^ Rivalin in Mrs. Sheldon ver-enllona' ^"^, ^'^ Verge und an malerischen Seen »eh^^ ^^süber, wie es'scheint, Photographien auf-Ltz^ 'Nachts dann dem «fortwährenden Gebrüll der b>e ^r!!!. ^" Heulen der Schakale» lauschend — zog 'ufdeuA"" "" ^"' Kilimandscharo herum und lam hilrm ' Grenzgebiete wieder zurück. So steht es in "'^nen^Buche geschrieben. 3tn„:c>^"l Weltreise des Erzherzogs ">ew l. ^ """b-) Wie der indische «Rai Gofter» ^r° '„?«! ^ ^^ apostolische Vicar uon Indien von 6lzhtt c?°'"b"y' un, Se. l, und k. Hoheit den Herrn ^' ^luch wurde schon der englische Commandant b°s RM Ä ^" I"^ Perim, welche Insel bekanntlich ihrer N ,^ "^ sp"rt. angewiesen, die «Elisabeth» bei >llchh"°herfahrt ^"sl'lbst zu salutieren. Der arabische ^! !" " Vosnicn erfreuen, interessiert sich nämlich b°sse„ , ^°°"ische Welt jetzt ungemcin für Oesterreich und b°'sers c^ches H^s- Der Name Sr. Majestät des 'Ilnbes<^' I°sef, "der wie die Araber sagen, ^st ^ Iussuf., ist auch in Mclla und Medina ,'«s" populär. ^ld^a^" Com plot in Valparaiso.) Einer ^de ei« lr 'Newyork Herald» aus Valparaiso zufolge ^bäuse' ^ entdeckt, welches den Zweck verfolgt, >x Hrant/ ^^reicher angesehener Bürger von Santiago ^'ne-Oss^. ^^"' ^ Münze zu plündern, mehrere ^izus^ ^ gefangen zu nehmen und eine Revolution plole «'^""' Dem Anscheine nach sind an den, Com- betheiligt, unter deren ^ 3üb. ^ ^^^ Anhänger Balmaccda' s befinden, ^"llen ?n Complotcs wurde verhaftet; andere Ver-'"l>es ein-« ^ bevorstehend sein. Die Angelegenheit soll '" re,n localen Charakter haben. litt« ^llnordung eines russischen Offi- '^lCo^^ ^nen Kameraden.) Wie man der Mig ^' °"s Petersburg schreibt, bildet dort gegen- "N^z ^Stadtgespräch die Ermordung des Kosaken- c^^vllovajsfy durch den Kosaken-Officier Ve^ .^ei^^'schen den beiden jungen Leuten hätte in- "lfich. f ebesaffaire am 17. d. M. ein Zweikampf d, ^ '°"en. Serebkov suchte jedoch am Abend des ^ 8l>b , /" Iluvajsln im Speiscsaale der Kaserne auf K°Iv^" denselben ohne jede Auscinandcrfctzung dre, 'Merz...''k °b, welche den unmittelbaren Tod des k ^i^^ge hatten. ?°binc> ^e "einsamer Tod.) Aus Sereth in der ^tie^wlrd vom Gestrigen gemeldet: Die Witwe ?°hlt ant ?^uk und ihr Sohn wurden im Zimmer M«r Pfunden. Die Erhebungen zeigten, dass die ü^e ,^lrm sterbenden Sohne eine geweihte brennende ^-^'e Hand gegeben halte, um ihm nach dem Volksglauben die Qualen der letzten Augenblicke zu erleichtern. Dabei muss die Frau, vom Schmerz überwältigt, ohnmächtig zusammengefallen sein. Die Kerze sehte das Vett in Brand — Mutter und Sohn verbrannten. — (Zur Ausstellung in Philippopel.) Die österreichische Abtheilung auf der Ausstellung in Philippopel, welche allerseits als der Glanzpunkt der Ausstellung anerkannt wurde, hat auch bei der Beurtheilung durch die Jury einen glänzenden Erfolg auszuweisen: Von IN0 österreichischen Ausstellern, welche sich an dieser Ausstellung bclheiligt hatten, wurden 95 durch Verleihung von Preisen ausgezeichnet. A 7 erhielten das Ehrendiplom. 14 die goldene Medaille. 32 die silberne, 10 die bronzene Medaille und 2 das Anerkennungs-Diplom. — (Ein verhafteter Bonvivant.) Aus Czernowitz wird vom Gestrigen telegraphiert: Der Bonvivant des hiesigen Stadttheaters. Kurt Autresen, wurde heute zum Polizeivorstande auf Grund einer Anzeige vorgeladen und während der Verhandlung wegen dringenden Verdachtes des Verbrechens des Diebstahles verhastet. — (Selbstmord e i n es B ü rgermeisters.) In Groh-Vecskerck, wo in der vorigen Woche Comitats-Obernolär Heqedüs sich erschossen hat. begieng am 20sten November der Bürgermeister Johann Krsz tics gleichfalls einen Selbstmord. Gegen denselben war seit Monatsfrist die Disciftlinaruntersuchung anhängig. Newyork. Mit völlig elementarer Gewalt und viel rascher wie in der alten Welt vollzieht sich jenseits des Oceans das Anwachsen der Knotenpunkte des großen Verkehres zu jenen gewalligen Emporien, die eine markante Erscheinung der Gegenwart bilden. Ein solcher Cl-ntralpunkt ist Newyorl, der leuchtendste Stein im Banner der Vereinigten Staaten, die großartigste nnd mächtigste Handelsstadt Amerika's und vermöge Ausdehnung uud Reichthum die Nebenbuhlerin selbst drr hervorragendsten Slädle des Erdballs. Den enormen Aufschwung hat die Stadt hauptsächlich der Gunst ihrer Lage und dem hochentwickelten Unternehmungsgeist ihrer thätigen Bewohner zu danken. Ncwyork hat mit unwiderstehlicher Gewalt den dirccten Schiffsverkehr von den größten Seeplätzen der Erde an sich gezogen, und auf zahllosen Schienensträngen, die dort wie in einem Brennpunkte sich vereinigen, wie aus der herrlichen Wasserstraße des Hudsonstromes, entsendet es den kräftigen Pulsschlag seines Lebens bis tief in das Herz des Continents. Die Stadt ist su recht eine Schöpfung der neuen Zeit; der tiefe Hintergrund einer ereignisreichen, classischen Geschichte mangelt ihr gänzlich. Im Jahre 1524 soll Verrazzani, ein Florentiner Seefahrer, die Insel Manhattan enldcckt haben, die gegenwärtig das Häusermeer von Ncwyork trägt, allein erst 1609 erscheint der im Dienste der holländisch-ustindischen Gesellschaft stehende Engländer Hudsou in dem nach ihm benannten Strome und gründet drei Jahre fpäter die erste holländische An-siedlung aus der erwähnten Insel, welche 1626 gegen einen Kaufpreis von 24 Dollars (in Waren) von den Indianern an die Gesellschaft abgetreten wurde. So entstand die Colonie Neu-Niederland, deren Hauptort Neu- Amsterdam den Keim des heutigen Newyork gebildet hat. Den letzteren Namen erhielt die Stadt erst im Jahre 1664, als die Colonie in die Hände Englands fiel und dem Herzog Jakob von York verliehen wurde; damals zählte die Stadt nur wenige Tausend Einwohner. In der ersten Geschichtsperiode der Stadt ist manches Blatt den Kämpfen der Indianer und den Aufstanden der im« portierten Negersklaven gewidmet. Unter der Bedrückung und Ausbeutung der englischen Regierung hatte auch New-Jork schwer zu leiden, bis der unaufhaltsame Wellenschlag der Freiheitsbewegung auch am Hudson brandete und 1776 Washington, «der Vater des Vaterlandes, der erste im Kriege, der erste im Frieden», der erste im Herzen seines Volkes, als Sieger in die Stadt einzog. Sieben Jahre später erfolgte die Unabhängigteitserllärung der dreizehn Freistaaten und 1783 der Friedensschlnss mit England, ein Ereignis von tiefeingreisender Bedeutung für die weitere Entwicklung der Union und deshalb der hervorragendste Markstein ihrer jung?n Geschichte. Von der Ausdehnung des Schiffahrtsverkehres in den Gewässern von Newyork empfängt man die ersten mächtigen Eindrücke schon vor der Einfahrt in die große Bucht von Sandy-Hook, einer mit Duppelleuchtfeuer markierten fandigen Düne. Die imposantesten Dampfer und zahllose Segler jeder Größe steuern hier an uns vorbei, Newyork ist das Ziel ihrer Fahrt. Ebenso streben ganze Flotten von beladenen Schiffen der Atlantis zu. Die Thatsache, dass in Newyort jährlich beiläufig 30.000 Schiffe, worunter über 5000 Dampfer, ein- und aus-lausen, beleuchtet am besten die Lebhaftigkeit des Verkehres. Die Zufahrt in die Bai von Newyork ist infolge zahlreicher Untiefen wie auch wegen der Ablagerungen des Hudson, die dort Sandbarren bildeten, von vielerlei Fährlichleiten begleitet. Durch das Barrenlabyrinth winden sich nur zwei für die größten Schiffe passierbare Canäle. Das bei Sandy Hoot vier Seemeilen weit verankerte Leuchtschiff mit rothem Dopftelfeuer markiert die Nähe der Einfahrt. Doch das Wahrzeichen von Newuork ist die ostwärts gewendete, mit elektrischem Licht versehene Ko-lossalstatue der Freiheit. Zahlreiche Villeggiaturen in der Umgebung einer reichen Vegetation geben den Narrows viel landschaftlichen Reiz, aber beim Vordringen in die obere Bai von Newyork tritt an die Stelle der lieblichen Ufer das überraschende Bild des enormen Lebens« apparates von Newyorl, das in seiner Großartigkeit wohl einzig dasteht. Der Schiffsverkehr scheint sich hier zu verdoppeln, rastlos eilen Dampfer, Segler und Boote einher, und am Horizonte streben lausende von qualmenden Schloten empor. Aus Dunst und Rauch entwickeln sich allmählich die Umrisse kolossaler Baulichkeiten, bis die endlos erscheinende Stadt, über der an allen Punkten weihe Damftfwollen aufsteigen, sichtbar wird. In seiner Groß» artigkeit ist das Bild fast unheimlich, an einzelnen Stellen wieder bis zur Rauheit unfreundlich. li. 2. Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Aus dem Reichsrathe.) In der vorgestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses stand als erster Gegenstand auf der Tagesordnung der Bericht des Miss-billigungs-Ausschusses in der Affaire Menger - Masaryl. Der Referent Abg. Dr. Fuchs erklärte, der Nusschuss 3ie ——----------------------------------- ien U?" sür eine Profession, nach der lch ^nnten.'"^' """dte letzterer sich jetzt an den ,'^tt un/?^ 9°b der Gefragte trocken zur Antwort, "ze h^ludern ""? ^r Landstraße heiße ich der ,„ <«n^"lines.» H""?/f""' arbeitest du nicht wenigstens als Tag-"> pochen l. der Bauer fort. -Ein stämmiger Bursche ^tteln s' b" mochte sich dabei wohl besser als hannks,,",Stück Geld verdienen.» ^/H°zu sV"e verschmitzt. ^ auf ^?, plagen? Das Herumstreichen und ^l.» er?? ^""dstraße ist weit leichter und an-^„Mhrend "' er keck l'e?lvos° " dies sagte, war Afra mit einer 'M vor °""pfe"der Suppe erschienen und stellte ^k '^ohl f,„, ^Z"b der?3"?'s dir!, sprach hierauf dcr Äaucr VN :,,,«"" "nen Wink, den Gast nicht aus ^^ft« liaV^n. Dann entfernte er sich. l^'l'en ,,,.?e mdessen dem Vcttler gegenüber Platz l"^n lieh <>l) zu, wie dieser sich'die Mahlzeit V Gelasz" "'"de nach ciniqen Miuuteu Plötzlich . K^ül Elches über dcr Stube lag, ein Ge- ^U,> und »,.^ vben?. forschte der hungrige "kl inne. V"lt mit dem Lüffel am Rande der TÜ^eV^BailerV der Meister Veit, wird oben in seiner Kammer fein,, belehrte ihn feine Gesell- «Wohnt er denn allein dort oben?» erkundigte sich jener darauf angelegentlich weiter. .Ganz allein,» lautete Afra's Bescheid. «Es sind aber doch mehr Leute im Hause?» drang der Neugierige weiter. «Allerdings,» gab sie arglos zur Antwort. «Jedoch der Sohn uud die Knechte schlafen im Hintergebäude, und nur wir Dirnen haben unsere Kammer hier neben der Küche.» . . - . ^ , ., , «Hat der Veit nur emen einzigen nohn?» plauderte der andere darauf fort. «Nur einen einzigen.» . «Der mag wohl emst em reicher Mann werden?» «Das will ich meinen!» bestätigte sie. Während dieses Gespräches hatte der Bettler seine Suppe verzehrt und murmelte nun einen kurzen Dank "^ Draußen war es inzwischen völlig Nacht geworden Dic Oberdirn zündete drshalb eine Laterne an uud wlchtetc dem Fremden in den Streuschuppen hinüber, welcher etwa dreißig Schritte vom Hause ent- zwum eine Viertelstunde später erloschen die Lichter auf dem Adlerhof, und die Dunkelheit der Nacht um-bullte den stolzen Besitz - die Dunkelheit der Nacht, d bre Schleier senkt auf alles, was das Licht zu fcheuen hat. was des Gutm Feind ist ... III. beinrich hatte sich, nachdem er abends das Haus verlasftn sogleich dem Walde »w.ndt und schntt durch denselben empor bis zu dem kleinen, hölzernen Haus, das hoch oben am Eingang des Schwarzbrunnenthales aus den Tannen hervorschaute. Dort wohnte Paula bei ihren Anverwandten. Das Alpenglühen fieng bereits an den Schrosen des Hochgebirges zu erbleichen an, als er dorthin kam. Iu seine trüben Gedanken versunken, setzte er sich auf die Bank vor der Thür nieder und erwartete die Geliebte, welche nun, wie er wusste, bald von der Feldarbeit auf einem entfernten Bauernhof heimkehren musste. Endlich kam die Ersehnte. «Heinrich!» rief sie und eilte auf ihn zu. Doch plötzlich hemmte sie ihre Schritte. «Was ist dir?» sprach sie. ihn anstarrend. «Du siehst aus, als hättest du mir ein Unglück zu verkünden.» Der Bursche hatte ihre Hand ergriffen. «Sci auf alles gefasst. Paula.» entgegnete er. «Mit unseren Hoffnungen ist's zu Ende!» Sie sah fragend zu ihm auf, als zweifle sie. ob sie recht gehört. «Zu Ende?» wiederholte sie tonlos. «Ho ist es,» versetzte j.'ner mit trauriger Miene. «Mein Vater ist soeben von der Reise heimgekommen und hat mir seinen Willen milqt'tl>'ilt. da's ich ill.'in Väschen, die Tochter seiner Ichioaqerin. heiraten soll. Vergebens weigerte ich mich, iVim'l, Nmsch zu erfülle,; vergebens erklärte ich ihm offen nnd ehrlich, dass ich von dcr Braut, die maii mir aufdrängt, nichts wissen wolle; er blieb taab gegen meine Vorstellungen. Da, als allcs nichts hclfcn wollte, gestand ich ihm endlich, dass ich dich liebe!» Lltibllcher Zeitung Nr. 269. 2352 24 November M^ habe die Aeußerungen ldes Abg. Menger tadelnswert und bedauerlich gefunden. Der Ordnungsruf des Präsidenten könnte nicht verhindern, dass auch das Haus seine Missbilligung ausspreche. Der Referent beantragte namens des Ausschusses die Missbilligung. Abg. Dr. Menger cr-llärte, es liege ihm ferne, persönlich jemanden zu beleidigen. Bei dem Ausdrucke «Hochverrath» und 'Hoch-uerräther» handelte es sich nicht um die Frage der Anwendung von Gewalt, sondern um einen allgemeinen, auch von den Gegnern geübten Sprachgebrauch. Der Antrag auf Missbilligung wurde nach dem Antrage des Referenten mit 155 gegen 104 Stimmen angenommen. — In der gestrigen Sitzung beantwortete der Herr Ministerpräsident Graf Taaffe eine Reihe von Interpellationen. Sodann begann die Specialdebatte über den Staatsvoranschlag, Capitel IN, «Reichsrath», veranlasste eine längere Debatte, an welcher sich auch der Herr Ministerpräsident mit einer äußerst wirkungsvollen, vom Hause sehr beifällig aufgenommenen Rede betheiligte. Die nächste Sitzung findet Freitag statt. * (Sloven isches Theater.) Das Lustspiel «I^<» >>»> o<1^s)jnik>. nach dem Französischen von V. Mandelc bearbeitet, ist eine ermüdend lang ausgesponnene schwache Idee, die kaum Stoff zu einem, geschweige denn zwei Acten bietet. Möglich, dass das Stück dereinst gefiel, doch die Zeiten und der Geschmack ändern sich, heute hegt man bei derlei Comödien nur den Wunsch nach einem raschen und glücklichen Ende. Die Darsteller sind bei solchen Aufführungen ebensowenig wie das Publicum zu beneiden, denn erstere fühlen selbst ihre Ueberflüssigkeit und verfallen bei den undankbaren Rollen leicht in einen nachlässigen Ton, wobei jedoch das mangelhafte Memorieren der Rollen keine Entschuldigung finden kann. Man wähle bessere und amüsantere Stücke, bereite sie genügend vor, dann werden auch die Darsteller im besseren Lichte erscheinen. Aus dem Ensemble verdienen Herr und Frau Borstnik lobend erwähnt zu werden, den übrigen Darstellern gilt das früher Gesagte. Die zweite Hälfte des Abends füllte die Operette «Die Hochzeit bei Laternenschein» von Offenbach aus. Aus der ersten Schaffensperiode des Schöpfers der «Musiquette» stammend, bildet sie den Typus jener leichten und seichten Mache, die so verderblich für den guten Geschmack und leider bahnbrechend werden sollte. Das Publicum ist jetzt an eine andere Art von Operettenmusil gewöhnt und durch dieselbe verwöhnt, daher es solchen Antiquitäten zwar kein Uebelwollen, jedoch auch kein besonderes Interesse entgegenbringt und allein dem großen gantduett, welches die Damen Frau Gerbic und Fräulein Danes' wirtsam brachten, Veifall spendete. Herr Pavsel war diesmal weniger befangen und bot für einen Anfänger eine immerhin genügende Leistung. Uebrigens empfehlen wir die Aufführung von folchen älteren, leichteren Einactern, da sie die günstigste Gelegenheit bieten, Anfänger und ungeschulte Kräfte einzuüben. Erwähnt muss schließlich noch werden, dass das Militärorchester unter Leitung des Kapellmeisters Herrn Nemrawa zu Beginn die Ouvertüre zur «Preciosa» perfect spielte. Das Theater war mittelgut besucht. .1. ^ (Trunlenheitsgeseh.) Der Abg. Professor Oukl je, welcher Referent für die Trunkenheitsgesetz-vorlagc ist, hat, wie wir erfahren, feinen Bericht über diesen, bereits vor längerer Zeit eingebrachten Gesetzentwurf nunmehr fertiggestellt, welcher Vericht schon demnächst zur Vertheilung gelangen wird. Die meist angefochtene Bestimmung in der Regierungsvorlage ist jene, welche die Sperrung der Vrantweinschenken betrifft. Nach der Regierungsvorlage sollten die Vrantweinschenken von Samstag abends bis Montag früh gesperrt bleiben. Der Referent, beziehungsweise der Ausschuss, schlägt mm vor, es solle durch das Gesetz bestimmt werden, dass die Brantweinschenken Samstag abends und Sonntag während dos vormittägigen Gottesdienstes geschlossen bleiben müssen. Ob an Sonn und Feiertagen nachmittags die Schenken offen sein dürfen oder nicht, dariiber sottc die Landesgesetzgebung zu entscheiden haben, - (Neuer Verein.) Von der Thatsache ausgehend, dass sich die Frequentanten der hiesigen f, k. gewerblichen Fachschulen zumeist ans den ärmsten Vcvölkerungs-classcn recrutieren und somit an die öffentliche Wohlthätigkeit dringend angewiesen sind. hat sich unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeisters P. Grasselli ei» provisorisches Comite conslituiert und die Gründung eines ^Vereines zur Unterstützung dürftiger Schüler „»d Schülerinnen an den k. k. gewerblichen Fachschulen in Laibach» beschlossen. Die k. k. Landesregierung hat die diesbezüglichen Statuten bereits genehmigt, nnd nun soll demnächst die erste Generalversammlung des neuen Vereines abgehalten werden. Obwohl die Einladungen zu derselben spccicll ergehen werden, glauben wir doch schon heute im Interesse der menschenfreundlichen Absichten des Vereines nnserc Leser.^namentlich jjene aus gewerblichen Kreisen, auf denselben aufmerksam machen zu sollen. — (Militärisches.) Das Armee-Verordnungsblatt meldet! Der Geniechef des 1 l. Corps m Lemberg, Generalmajor Otto Beck Edler von Njo rdenau, wurde nnt den Agenden des Generalgenieinspectors betraut. — EmeCircularverordnung vom 2I.November enthält Aenderungen m organisatorischer Beziehung, welche mit dem 1. Jänner 1893 als Einleitung zur Umwandlung der beiden Genieregimenter und des Pionnierregimentes in fünfzehn felbständige Pionnier - Feldbataillone durchzuführen sind. * sIn der Ci st erne verunglückt.) Anton Vidmar, Grundbesitzer in Plesch, Gemeinde Seisen-berg, begab sich am vergangenen Montag um U Uhr abends zu seiner Cisterne, um Trintwasser zu holen. Als er mit einem Eimer das Wasser zu schöpfen begann, glitt er, da der Boden um die Cisterne nass und schlüpf-rigw ar, aus, verlor das Gleichgewicht und fiel kopfüber in die Cisternc. Nach etwa einer Viertelstunde ward dessen Eheweib durch das lange Ausbleiben desselben bcunrnhigt, gieng nachsehen, trat zu der Cisterne und soll angeblich noch ein leises Plätschern des Wassers vernommen haben. Sie schlug Lärm, worauf einige Nachbarn kamen und den Leichnam Vidmars aus der Cisterne zogen. Die Leiche wurde in die Todtenkammer nach Hinach überführt. —i-. — (Gemein dewahl in Plan ina.) Bei der Neuwahl des GemeindevorstandlH der Ortsgemeinde Planina im politischen Bezirke Loitsch wurden gewählt: Josef Blazon, Nealitätenbesitzer in Planina, zum Gemeindevorsteher ; Laurenz Sebenilar, Rcalitätenbesitzer und Postmeister in Rakel; Mathias Gabrajna, Besitzer in Maunitz; Johann Lenassi, Nealitätenbesitzer in Planina- Josef Kremensek, Realitätenbesitzer in Laze; Franz Martincir, Realitätenbefitzer in Planina, und Ernest Hieng, Holzhändler in Ralet, zu Gemeinderäthen. * (Ueber die Stiege gestürzt) Am vergangenen Montag gegen 12 Uhr nachts kam der 39 Jahre ledige Bergmann Franz Rejc aus Oberidria im betrunkenen Zustande in das Haus des Besitzers Franz Kogoj in Oberidria, verirrte sich im unbeleuchteten Vorhause und stürzte über eine Kellerstiege so unglücklich, dass er infolge der erhaltenen Verletzungen am folgenden Tage starb, —1-. — (Unglücksfall,) Als am 18. d. M. der Besitzer Johann Zelak von Gric, Gemeinde St. Peter, mit feinen drei Söhnen und dem Knechte Anton Barboric in dem Waldanthcile der M. Vidmar einen Eichenstamm abstockte, wurde d?r 20jährige Sohn Alois beim Niederfallen des Baumes so unglücklich von einem Aste getroffen, dass er tagsdarauf den erhaltenen Verletzungen erlag. —1>. — (Sternschnuppen-Fälle.) Die Zeit der Sternschnuppenfälle im November ist zum Theil schon vorüber, und der gewöhnliche Schwärm der Leoniden hat nichts Besonderes gezeigt; doch die Sternwarten avisieren einen neuen, starken Meteoritensall für die Zeit um den 24. d. M. Neueste Post. BriflimU-Telsgrammr der Laibachcr Zriluna. Berlin, 23. November. Im Reichstage begrün« dete heute Graf Caprivi die Mililärvorlage und hob hervor, Deutschland werde keinen Krieg provocieren, auch nicht einen Präventivkrieg. Der Kanzler verlas sodann die echte Emser Depesche des Fürsten Vismarck an die Gesandten und die Presse und wies nach, dass Fürst Bismarck die Depesche nicht gefälscht habe. König Wilhelm habe die Zudringlichkeit Benedetti's energisch zurückgewiesen. Der Kanzler erklärte weiters, Frankreich wünsche Bündnisse, um die europäische Karte zu revidieren. Graf Caftrivi würdigt anerkennend die Friedensliebe des Zaren, weist aber auf die deutschfeindliche Strömung iu Rujsland hin; es fei anzunehmen, der Nächstkrieg werde nach dem Westen gehen. Gegenüber der unleugbaren Annäherung Russlands und Frankreichs kiiune Deutschland weder Elsas» - Lothringen noch Beziehungen zu Oesterreich-Ungarn aufgeben, denn es müsse an einen Krieg mit zwei Fronten denken, dem es allein nicht gewachsen wäre. Es sei eine rücksichtsvolle Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht nnd die zweijährige Dienstzeit beabsichtigt. Die Lasteu wären keineswegs unerschwinglich; kis Schlimmste wäre ein unglücklicher Krieg. Berlin, 2A. November. Das Präsidium wurde mit Acclamation wiedergewählt. Sod.nm begründete Reichskanzler Graf Caprivi die Mililäruorluge, indem er hervorhob, dass es sich mn Fragen für die Zukunft Dclltschlands handle. Der jetzige Zustand sei ein unhaltbarer. Die Vorlage erfolgte trotz der G.'fahr. die sich ans ihrer Ablehnung ergeben konnte; die Einbringung der Vorlage sei unauffchiebbar gewesen. Rom, W. November. Das Parlament wurde heute eröffnet. Die Thronrede besagt, die in Genua dargebrachten Ehrenbezeugungen seien ein Veweis unserer freundschaftlichen Beziehungen zn allen Mächten. Die Regierung sc'i in Verbindung mit den Alliierten bestrebt, Europa vor jeder Gelegenheit zu einein Zwie-spalte zu bewahren. Paris, 2 5. November, Die den Angeklagten in der Panama' Affaire zugestellte Vorladung beschuldigt dieselben, gemeinsam seit drei Jahren unter Anwendung fraildulö'ser Mittel die aus der Emission herrührenden Summen vergeudet und dritte Personen betrogen zu haben. Stockholm, 23. November. Der Reichstag genehmigte dic Vorlage, betreffend die Armee Organisation. , In der heute abends stattfindenden Sitzung wud Gesch inbetreff der Wehrpflicht berathen werde" ^ Algier, 23. November. Eine Depesche ""«" meldet, dass die «Waffenbrüder derSayaw'.c'n Cardinal Lavigeri- gegründete biirgellichc Vuim^ ! demnächst entlassen werden. —- i Kunst und Aiteuatui- .,. ! — ,«DieVäumeundSträuchcrdc. ^^ In botanischer und forstwirtschaftlicher Vezi.'hunsi «1^" ^,^^ Professor Gustav Hcmpel inid Professor Dr, >un' ^,, Wien, (3d, Holze l.) Pun diesem Prachiwerl? '>''", ,„. M von drei Jahren leider erst sieben Lieferung» "W> ^ ei" man begreift da-? langsame fortschreiten. Jede 4"' ^„ Kunstwert, welchem den sachverständigen Beschauer ei'^ ^ weiß nicht, soll man mehr den Maler Liepoldt. der o ^^„ liefert, oder die vollendete Reproduction bewuiider», -l> ^ .Vdhe stehen die in den Text abdruckten HolW",! ,'^itil!^ nnerrricht. Die künstlerische Ausstattung wirtt P ""^P>M das? die Autoren es verzeihen müssen, wenn v^n "^,^ M dem Texte, zulcht gesprochen wird. Man laiiU von o > ^ ß, besseres sagen. als dass er seines Prunlgewln:^ ' Z^ck Jede Art wird vom botanischen und forstwirtM^ A pmilte eingehend und mit griindlicher Sachleniunw ^M Ein nicht zu unterschävcnder Vorzug des Werlcö M , ^,M leit. denn dadurch wird die Anschaffung dechlben ,^ ^ „uc des Waldes ermöglicht. Es wäre auch i"""'" T^na eN"'""' die engeren Fachgenossen sich dieser großartigen ^i" » würden, witsch"!"" Alle in dieser Rubrit besprochenen Wch" ""°^ Zle>"' können durch die hiesige V u ch h a n d l u n g ^, ^ m a r, r ^ Lne Zwettler, Recht und Hirsch. Neis, Wien. - ^"'' Lhe»" Leiß, lUablonz. - Harnedob. Kfm.. Basel. -^ «5"" '^M,', - Kurt. Veamtens wattin. s. Neffen, Ädelsberg. ^i, Reis.. Esseg. - Augustin, Äaden. - 2^"' " -'^„, ^ Ho'rl (flrfanl. Andreas. Vesper: Hofman und ,^ W<" Zpendal, Pfarrer. Nenmarttl. - Vecl. V^hand "^ ^ - Schwant. Ingenieur, Neifnih. - ^'bste",' , M«' lau. - Vodnit, Oberlientenant, und Fisch", >l ^ ^F, - Bojanz. St. Peter. - Saacte, Mm.. l5a'"st". ^S« Dresden. — Poaaknil, Podnart. - Wallomch, ^ " K'fm., Berlin, ^lis' .! Hotel Äairischcr Hof. Wolf, Unterdeutschau, ^ ^ Zia'z" schimst, Ucwoja. — Kottnil, Fleischer. PerMi"-Debcnsberg — Medic s. Kindern, Pitchl. «^ae», lN".' «asthof ttaisci von Oesterreich. Pic. ^mberss. '^ « ^«hM Herd. — Franz und Anton Marot, sslcischyal^^-^ MkswiUchaMches. „,. Laibach, 2-l. November. Auf dem heutige« Ma ^ Al° schienen: 4 Wagen mit Octreide, 5 Wagen '"t V" und 1? Wagen mit Holz. Durchschnitts'Preise. Mll,- Mgz.- st"^^< st, !lr, N, , lr, ""?5 ,^ Weizen pr. Heltolit. 6 10 6 7^ Vutter pr. »llo - - g, ^ Korn » b 22 5 M Eier pr. Stu" ' , ll)^ («erste . NW 3 W Milch pr. ^ter. ' ^^^ Hafer . 2 52 2 73 Riudsleisch pr. "" _^^ Halbfrucht . ---------------Kalbfleisch 18^ Heiden » ü 77 5 !)4^ Schweincslel!I D^ Hirse . 4> 78 4 78l Schöpsenfleisch . ^ ^ ^ ^ Knluruz . 4^50 4 80 Hähndel pr. S"" ^ ^ Erdäp,, l 1W Kilo 3, 3-------Tauben ' gD ^ Linsen pr.Mcterctr. 12,-------Hcu pr. M-^"- ^gß ^ Erbsen . 10-------Stroh ''' Fisolen . i)- - b°lz. h°"es fp/, 7^^ Nindsschmalz Kilo -W------- ., . ^^.^ Sch'vcineschmalz » 6«-------------- ""? i.v»üit ^ ^^0^ Specl. frisch . 50 - - Wein,roth.,iW". ^ - geräuchert . «2-------— wecher^^—— l Lottozichung vom 23. Novem",. ^ ! Brülln: 13 54 75 ^^--^ Äicteorologische ^ _s^H Z° ____^Z-^-Mtt 0.0« ' 7 ü^ Mg? ?44-4! 'H^'I^NV. schwach I ^^llt 23, 2 . N. 742 9 ! 0 « Vi, schwach ^ijllt ^ !^ . Ab. 743 >4 >-0 8 NO. schwach ^es'"'"" VelMlt, schwaches Abcndroth. -^ ^ ^^. ^^^ Temperatur -U »«, um 3.2« unter ^en^^^^ -----------,------------------- ^ Naalll',^^^ Verantwortlicher Medacteur^-^^--^ ß>' ____ I.'iui^" ^c ^^' «Mama. zu Weihnachten belong ..nd^< gänzuligslasten?. So lMen wir viele Kl»oel >^^,,,a. "' ^ sichtigen nnter ihnen se^en wohl noch hmz^ ,„us^d"Kul"',, mer so lind so >nnss es sein und m« ^ s^nler-^' ?dcc,^ sonst taun ich ihn nicht zu "lelneu Mi ^ ""'. ä>!/ , gebraucheu.. Ja' so ist e" in der That, "^^ ^H ^ hübscheu Preisliste der Firma F-w-^^' wisst ^ iiss"',.,' ersehe:,, »veshalb auch wir den Lesern """,.,, z" " z< Einiaus einei Sleinbautastens nla.'be,. au^W^, ^. p".,lB wäre doch zu ärgerlich, wenn ma» "'" " ^r bel><>)'",„»ü, ^ überzeugen müsste, dass man leinen ^ ^ach"1 iin'cl ^ Zcwliaulastcu, sondern eine »liuderweu , ^^,, ,, « gelauft hat; ein Theil der "d" ^ ,^i> besitzt, vergrößert sie jedes Jahr duni) ' Spiel "f,„,^^ gänzungslastcn. Das ist bei te"'/". ander ^ , sind in. Gegentheil fast ausnahmslos ^ hlt'l'^ ,,l M wertlos. Die Anter-Slcinbaulasten dageg^ ^,^ ^ ^o hindurch gut und sind darum auch da, «eschenl. ^^che^Irlllu^, «r. 269 2353 24.Nonsmbrr l«N. Course an der Wiener Dorse vom 23. November 1892. «««^m ossiciellen «0«^!°«« «». . <^ld Wa^ „^ "°'sNl,l>,n. z<<^'«che «.Nik ln Note., »!.-- W." N> ." ' qame b»n si, «4-. f» ,^ / °°">°'e , . »«»st, ^»z,. i»!,5.« ''""M.Ml,. . ' ' »<»st, !«« - ,83' ^ Mbr,b,^^ ^ ^^^ "l'N"«eiNl z,',, ' ^ „8«. «385 l^5'° "?'!"'? «'W K», ,44 . Veld War, Y!»lunl»tntl.'Vbligat«l>n»n (für KM fi. CM,). l>"/„ aallz«che...... 1<»l» i«l> so !»'Vn mHhrischl...... —'— —'— s»°/n ttraln ,i:,b »»iislcnlanb . , —'— —'— ,V/„ ,!irderös!l rvsichi°^ steirischc...... —-- —>— !"/„ kroatische uül' llavuni>che . v« »U »7 6« .','Vn siebrnduryucks . . , .-------- —-— >^,„ Trmcjer H'an.,! , . . . —'- —-- 5«/,, »,!«ari!!l»>..... »4 45 »5 «5 llndtlt üffentl. Anlehen Ho!>a!!'«en,Lo dw, Vlnl<>ln>f!)sN der Sludl Gt>rz , , —— — >— '."lüch«!! b Eladlgtmeilids Me» w» - lo«-- ^,ün> >»nl, d, Ledigen,, Wie» l«2 « ' 18» l>0 ^«i!>>i,ba,i «nlchl vet!,,», ö"/„ ><»>><'«s, Mndbritft Ifür lNO fl.), ^adtncl, allg, «st, 4"/« G. ll»'— l<9 - blD. dtr, 4>/,",, , 100 il>« »!< bto, dto. 4"/,, W»s> ft»/- bl«, !i:rHm.^O!l,uN>«lc»"/<> »« «" »»'?«' O»ji,.ung, ^ fl.). , Fsll'tnllnd»Noldbllhn Em.lS»« »»2!) l>«. so «alizlsche lkllrl-«ubw«,,°»ahn ! Em, l8«l 8 - - -! — " ^ V^lb War» Ocsts^, Noidwrstbmm . . . 'N? «" '««2l< Staalsbllhn ...... >»?^ ' Nüdbahn b. »«/„..... lz<4U l^L» . k 5»/ , l»2 7' »«» »^ Una-«^ > Vab"..... l si, . l'!!''^ '^U " tiaibllchrr Piäm.'Anleh, «<> fl--------' ^ Ofe'ier li°!t 40 ft.....»« '>> °? " Palffv-^°se40 fl....., ^»2> s<2' ^»bolul,^o,<> IN fl.....«»^' "^' ^ImL°,t4<> fl......"^. N55 Tt Ns"?!3Loss4!»st, , . . p»7l "" Waldstcw Lolc 2<» si.....«l 5<< »8- W!,ib!sch Viäy.jiole A» fi. . , ^»" «lj G?w.°Vch. d. S"/„Prilm,'Schuld« nerjchr.dtr Vodtncrel^tanftlllt «' - «»"' (p«r 3N!ch. Nünlo öst.NanlLWfi,»«»»/,,^. , Ib!"?», l5«LK Vantvereln, Wienrr, 1W fi. , ll4^!>^<^ ^ ^dri.°N»st. bst., wo fi.S. 4N"/n »8l^/> 3l>5 ll»b<,'NiNl, f, Hand, u, 0.160fl, »l> i>z »'? 7 , 3,rcd »«L«0ft U25 -2s»' «eld Waie Hydothelenb., üft,^N0fi ^»°/«E 74- - ?«-— Linbtlbanl, bst, 2 «z L8870 «erlehrebanl, «N«.< »40 . .,«»-- l»4-. Altien «on ZlllNLport» Knlernehmnngen sprr Ltück». «Ibrcchl'Vllhn 2N0 fl. Vilber . »5 50 94 — «llf«lb»F!umlln. Vahn Aw fi, S. «n« Lb »W 6» N«hm, «orbbahn 1b<> fl. . . !l»0 . ,^>1 - » Westkubn »an N. . . »40 !,(, »4ll !»» Hulchtkvruk« Eif. bl« fl. »Vl, ,"?<> ,«?z dtn. ^llt, ».) »00 fi. . 445 - 445 — Donau - DampsichlfftühN » Ges,, Oester,, bu« fl. !l»l . . .310 3l? — DsllU'E«. (V.»Db.'Z.)li!»l>fl, 3. 1»9 Hb ?^»'!,l, Du^V°benb,°Ei!,°N. »0N fl, V. — . — . ^erbinand«°Nordb. lOON si.IVl. »78« 8V8" Val, C »HN»Gc/ » 5,« >^M..lll!g.,tr1s«b0<>ft.«M 3«>8 ^ «64 DeftfN. No.bwsftb i«x> fl. K. . »!3N - »Ul' Plag°Dultl Eiscnb, lb« ft Vlll». ,-6 <^ v? ^' Llaat»s!lfnb»hn »l>0 ft. Vllb« 2»4 »S4 »i Lübbahn L«> fi, Silber . . 95 '/5 ! v« L!> Lüb°Nl!it>b!Ulrb,-V. 200 fl.«M. lS<> b<> > ,9, b" riamway°«s>.,Wr.,17Ufi.0, », ll»K «b »t.7 3^ . nlUl Wr., P-iorltüt». Nctien lW fl...... 9« - 9» - Un«,'«llli,,Gi fi, Silber 19K-75 ,»7 uz Ung,Weltb,(Rallb'<»rllz)»U(^l.S, 198 75 199 75 Indnftfie-Actien (per Stück). Vausses.. «llg, 0est.. l«0 fl. - '"« ?» W» »5 ltgydisl fl......?<»' ' » ^ >s. « 1 Vrager ltOen-Ind.-Vts. 200 fi, ^" <«« " Salao r°rj, Vteinlohlen 80 fl, «'« " «9- -'s«il»nelmW., Papist,«,«,st. l»" - ^'»' -.Gtel,«rinül!l..Papiers »«,.«, "'— '"^ TllwUer Koblenw ««1, 7U fl. '"' ''^ -«»»«?!,«,.« ,0eft mWienlOOfi "l" - »»« . «iaggon lilibnnN,. «ll«. in P«tt ... 80 fi. .....l<»3 — lN4 — Wr. Vau«e1ell,chllft l00 fi. , . ^ ' " ^ W«rnerber,rrZiegel.«ctlm^l»e1. «l.» »0 »i3 7b Dn«s»n. Deutich« «liche......«,»<» ^9i A°nd°n , ......,ll.30l»l,<.i ^,li«........4? «s 4? ?>, Daluten. Ducaten........ K «8 ß?y z»0^ssranc»-Etü«le..... 9^^ 95? Dt'ltlchs Nelcklbanlnütnl . , 58 8» 588? Hüptn-'Mubel...... <-«?, l'l« Itulieniliit Vantnoten (lm, L.) — - —.— ^Theater in Wllnch. . Tie«!"^'^ trader Tag: ?>M'ill,f '" ^""' ltornevitte. '"'Ue '"!"He Vpcn'ttc in 4 Aildcrn von «« (izal'rt, .. Miisil vm, Nobcrt! Plauquettr. ! '^^^n: Wl (6»07) 3-2 \w an 1-30 Torjan Johannes, Für gewöhnliche Leute .... » 180 > l'9O Cornoly Eugen, Von deutschen Häfen über Newyork nach Chicago zur Weltausstellung 1893 . . . . » 150 » 1-55 Grosstädtisohe Charakterbilder: Bd. 1. Wien und die Wiener............... » 1*80 »1-90 Whitman Sidney, Das Rr-ich der Habsburger. Recht- jiiilßig« den Ische Uebersetzung von 0. Th. Alexander » 2 40 » 2*50 Eckardt Julius, Figuren und Ansichten der Pariser Schreckenszeit, 1791 bis 1794.........» 4>80 » 4-95 Zenker E. V., Geschichte der Wiener Journalistik während des Jahres 1848...........» 2-40 » 250 Schaohinger, P. Cöleatln M., Reise durch Italien nach Aegypk'n und I'alaeslina mit 45 Abbildungen > 1*— > 1*10 Darf Russland einen Angriff auf den Bosporus wagen? Eine militär.-polit. Studie von F., cart. > 4-— » 4"15 Ulmann S., Das fluch der Familienspiele, carl. ... »2-75 » 2-90 Resse I Oust. An dr., Handbuch zur Führung der Amts- geschäslc der Schulleitungen an Volks- und Bürgerschulen................» 2"70 » 2"80 Die Kloster-KUohe in Wörlshofen, Ein praktisches Handbuch im Sinne Kneipps, cart.......»1— > 1-05 dto. dto. eleg. geb.....» 125 »1-35 Thaler Christine, Kochbuch für Unerfahrene, geb. . »2-— » 2-10 Müller, Dr. med. Georg1, Die Widerslands-üymnastik für Schule und Haus, cart...........>— 96 > —-99 Fürst,Dr.Livius, San.-Rath, Die häusliche Kranken pflege mit besonderer Berücksichtigung des Kindes. Vortrage für Frauen und Jungfrauen, geb. . . . »3-— » 3 16 Vorräthig in der Buchhandlung iD.v.Kleinmayr & Fed Bamtera in Laibacli (5-52(5) CJoiijLsresspHitx S. 3-2 I Bahnhof - Restauration. 5^ tliverNe Würste. 3B S^Qleitner8 Apotheke in Graz. lv^lkc,Cller Krälltaraoft 1 KlMcho m kr., ^ H,..1*n,-]l«i..rke5t, Hal.-lü^XHr T UP t," 1"I'l"M.I.«,.,.l, -^ ^/^^ ^<^nutechl.»..n>>,bt<»ebill!'ch«a"w.', ^ ) >^ ^ ^^^>uhsr »ch!t »an «u! «ei» ». weil» Mi»'