Imtsblttk MstmbacherHeitnng. HLo 23». Moutttg den JO. September R85?G Z. «U,^?W - (') N>. ,8646. Konkurs - Knudmachung für die Bl'sctzlmg mehlcrer Dicnsteöstellcn bei den in den Königreichen Croatien und Klavonien zu errichtenden k. k, Urdarialgerichten. Nach den von Sr. k. k. Apostolischen Majestät mit a. h. Entschließung vom 2l. August d. I. Allerhöchst genehmigten organischen Bestimmungen über die Einrichtung der Urba-rialge richte für die Königreiche Kroatien und Slavonien wird ein Urbarialgericht II Instanz, mit dem Standort.,' zu Agram, ferner werden drei Urbarialgclichte I Instanz, li. z. eines in Ayram für dcn Umfang des Agramer und deß Fiumaner Komitates, eines zu Wara5-din für den Umfang des gleichnamigen Komi-tales, und dab dlitte für das Esscker und für das Po/^ganer Komitat mit dcm Standorte zu Essek aufgestellt, ! (3s wird nun zu Folge der uon den hohen k. k. Ministerien des Innern und der Justiz erhaltenen ErmächtignnH von Seite des gefertig' ten Statthaltcrei-Präsidiyms, einvernehmlich mit dem Präsidium der k. k. Banaltafel, der Kon« klns für nachstehende Dienstcüposten mit der Bewcrbungöfrist bis 10. Oktober d. I. ausgeschrieben und kundgemacht, nämlich: 1) Kür die Rathsekrctärö - Stelle hei d/m !'. k. Urbarialgerichte II Instanz mtt dem Gehalte jahrlicher !200fl. und dem Range nach der VII« Diätenklass.'; 2) Für die Beisitzer stellen bei den k. k. Urbar'ialgcrichttn I Instanz mit dcm Gehaltsausmaße von jährlichen 1200 st. und dem Range nach der VIII. Diatenklasse; 3) Für die A d j u n k t e n st e l l e n bei den k. k. Urbarialgerich^n I Instanz, mit d.m Gc-halte jähllich^r 70<» ss. in drr «X. Diätcnkl^ss^. Der RachSsekrctär beim Uldarialgcrichtc II Instanz, sowie die Adjunkten bei den Urbarial^ gerichttn l. Instanz sind zur Führung der Si;-zungSprotokolle und der Pcasidialkorrespondcnz, Cntwerfung dcr Expeditionen über die Räthst schllisse, z>u' Evidenzhaltung der laufenden Gc^ schalte "nd nöthigcnfalls zur Vertretung der Stelle emcö Beisitzers mit Witz und Etimme berufen. Als Beisitzer der Urbarialgerichte I. Instanz, deren jcdeS in der Regel drei zahlen wird, kön-nen sowohl desimtlo Angestellte der politisch' administrativen und gerichtlichen Sphäre, als auck vertrauenswürdige d,cnsttaugliche Personen, die 'gegenwärtig nicht mehr im aktiven Staats-dienste stehen, oder in demselben noch gar mchl angestellt w.ncn, in dem Falle ernannt werden, wenn solche nebst allseitig erprobter Verläßlich lichkeit, mit dcn zur Behandlung dn' bel den Urdarialgerichtcn vorkommenden Geschäfte noth» gen Kcmttnljsell und praktischen Erfahrungen ausgerüstet, mit den Urdarial-Prozfßsormen ver-. traut sind, und um dcn durch die Amtswirksam-kcit des Ger'chtes nöthigcn Verkehr mit der Bevölkerung zu ermöglichen, die erforderliche Kenntniß einer der im Gerichtödezirke gangba^ reu Landessprachen besitzen. ^ Alle b ' den Urbarialger.chtcn angestellten c^ . . ,.1, wcnn sie dermalen nicht un akt,^ stM behandelt, und 'ö ^n d s beamte übethaup: elgangemn ^or,u^.,l für sie Anwendung. ..„^ntt- Die Bctoerder um eine der angefuh^n ^) ^-stellen haben somit ihre gehörig belegten Ge^a)e, und zwar wenn sie bereits in einem öffeuMchen Dienste stchen, anch mit dcr vorgeschriebenen Qual'fikations-Tabelle versahen, im Wege ihrer vorgesetzten Behörde, sonst aber, wenn sie kcmcn öffentlichen Dienst bekleiden, im Wege jener po- litischen Behölde, in deren V^waltungsgebiete sie sich aushalten, innerhalb der odve;cichnrtm Frist anher zn richten. Insbesondere ist im Gesuche glaubwürdig nachzuweisen: :,) 'Alter und Religion; d) Studien; hicdei ist erforderlich, daß der Be« werber die juridisch - politischen Atudien an cjne^. ß. k. Universität oder an einer k, k. Rechtsakadcmie absoluitt habe; o) praktische Befähigung nach den obenangege-denen Elfordernissen und die bisherige öffent' liche Dienstleistung oder Prioatueschäftigung. Diese bisherige Dienstleistung ist in chronologischer Ordnung nach ihrer Gattung mit Angabe der damit verknüpften Emolumente anzuführen; '.)."^ ><>,!> ^ cl) sonstige allenfalls erworbene Verdienste; o) tadellose Moralität und korrekte politlsche Haltung, worüuer sich auch die Behörden, welche nach Umstanden die Kompetenz-Gesuch? cinbegleiten, immer klar uno gewissenhaft auö» sprechen wollen. Außerdem haben die Bewerber ih>en Stand, namlick ob ledig, vcrhcirathet oder Wicwel-, und in letzteren Fallen die Anzahl und daß Alter der etwaigen Kinder, ferner den Grad dcr all-fälligen Verwandtschaft oder Schwägcrschaft mit einem der hierlands bei was immer für einer öffentlichen Behörde angestellten Beamten anzugeben. A gram am !U. September l857. Vom Präsidium der k. k. kroatisch » stavoni« schen Statthaltern. Z. 59»7"^ (l) NrV i654. Konkursfrist-Grweitcrunst und H,-Nr. 23 vorkommende Prußnik-Realität am 28. Oktober 1857, um 10 Uhr Vormittags, im Orte dcr Realität, mit Vorbehalt der Genehmigung des k. k. Finanz-Ministeriums, zum 5ten Male im Wege der öffentlichen Versteigerung zum Kaufe aus« geboten werden. Die Bestandtheile dieser, nur eine Viertelstunde von der Bahnstation Sagor entfernten Realität sind: An Gebäuden: Das ein Stockwerk hohe, durchaus gemauerte, mit Ziegeln eingedeckte, im Erdgeschoß? aus einer Gesindstube, Küche, Speisekammer nnd Weinkeller, im l. Stockwerke aus 5 Wohnzimmern, dann 2 Dachzimmern bestehende, im baulichen Stande erhaltene Wohnhaus; der gemauerte baufällige Einsatzkeller; die gemauerte, mit Ziegeln eingedeckte, in gutem Bau^ustanoe befindliche Borstenviehstallung; das alte untere, mit Stroh eingedeckte, in sehr baufälligem Zustande befindliche Stallgebäudc; dcr gemauerte, mit Stroh eingedeckte, baufällige Säurekeller, worauf ein Gctreidekasten aus buchenen Schrottwänden aufgestellt ist; das obere, mit Stroh eingedeckte, sehr schadhafte Stallgebäude sammt Dreschtenne; das neue gemauerte und gewölbte, mit Ziegeln eingedeckte, in gutem Bauzustande befindliche Stallgebäude sammt Dreschtenne; die mit Stroh eingedeckte, aus 4 Wänden bestehende, neu einzudeckende Doppelharpfe; die gemauerte, mit Ziegeln eingedeckte, ebenerdige, gut erhaltene Waldhücheröbchausung, bestehend aus I Zim-mcr, 1 Kabinet, Speisekammer und Küche; dann die dazu gehörigen, in sehr baufälligem Zustande befindlichen Nebengebäude, als: der gemauerte, mit einem Bretterdache versehene Einsatzkcller; der mit einem Bretterdach? versehene Schweinstall; die mit Brettern eingedeckte und verschalte Streukammer; die auf 3 Seiten mit Brettern, auf der 4ten Seite aus Mauerwerk gebaute, mit Brettern eingedeckte Schmiede, und die aus Holz errichtete, und nur theilwcise eingedeckte, auf 4 Pfeilern stehende offene Bauholzschupfe. — An Wirthschaftsgründen: Die Prußnik-Realität besitzt: an Aeckern .... 4 Joch 897 lüKlafter » Wiesen . . . . 2 ,, 252 » Weiden .... 61 » 27 » » Waldungen . «09 „ 74l >, » Bauarea . . . -— » 8!>3 „ außer Kultur ... 9 » 1498 » Die Aecker und Wiesen, so wie auch die Alpenweiden sind von guter Bodenbeschaffenheit, die Waldungen dagegen mit jungen Buchen, Fichten und Lärchen bestockt. Als Auörufspreiö für diese Cameral-Reali-tät wird der bei der 4ten Versteigerung erhaltene Anbot von 3000 st, schreibe: Dreitausend Gulden C. M,, angenommen. Als Käufer wlrd Jedermann zugelassen, der Hierlands Realitäten zu besitzen fähig ist. Wer an der Versteigerung als Kauflustiger Antheil nehmen will, hat den I0ten Theil des Ausrufpreises mit 300 fl. vor der Lizitation entweder bar in Conv.-Münze, oder auf den Ueberbringer lautende österreichische Staatspa-viere, die jedoch nur um 2^ unter dem Tages - Kurs angenommen und binnen 4 Wochen gegen bares Geld auszulösen sind, zu erlegen. Diese Kaution wird, wenn sie bar erlegt wurde, dem Meistbieter an der »stcn Kauf-schillingörate abgerechnet, alle übrigen ^"^ ten hingegen erhalten die eingelegte ^a ^ nach vollendeter Versteigerung Zu" / ^ Im Falle der Kontr^ stchers steht es dem h. ?<"a l 72« Gefahr und Kosten die Realität neuerdings feilzubieten, und bel der 2ten Feilbietung auch einen'geringeren als den ersten Ausrufspreis zu Grunds zu legen. Wenn Jemand bei der Versteigerung für einen Dritten, einen Anbot machen will, so ist er schuldig, sich früher mit einer rechtöförmlich ^für diesen Akt ausgestellten und gehörig lega-lisirten Vollmacht seines Kommittenten auszuweisen. '/^Von dem Mcistbote ist die Hälfte 4 Wochen nach crfolgtcr Genehmigung dcö Verkaufaktes, und noch vor der Uebergabe der Realität, zu berichtigen; der Uebcrrcst hingegen kann gegen dem, daß solcher auf die verkaufte Realität in erster Priorität versichert und mit 5"/„ in halbjährigen Raten verzinset wird, binnen 5 Jahren in 5, gleichen jahrlichen Ratenzahlungen abgetragen werden. Die übrigen Verkaufsbedingnisse und der Kapitalsanschlag ko'nnm bei der k. k. Finanz-Bezirks - Direktion in Neustadt! und bei dem k. k. Vcrwaltungsamte der Religionsfonds-Domane Sittich eingesehen werden. Auch ist es jedem Kauflustigen unbenommen, im Orte der Realität selbst alle Theile derselben persönlich in Augenschein zu nehmen. K. k. Verwaltungöamt der Religionsfonds-Domäne Sittich am !3. Sept. l857. I. 5W. a (2) Nr. 2836. Kundmachung Zur Sicherstellung der Militär-Vorspanns-leistung in der Marschstation Kraxen für das Verwaltungsjahr 15<>O wird bei dem k. k. Ve-zirksamte Egg ob Podpczh eine Minucndo-Li-zitation am U>. Oktober d. I., Vormittags N> Uhr, in der Amtökanzlei vorgenommen werden. Es können auch schriftliche Offerte, welche auf eincm !5 kr. Stcmpelbogen auszufertigen sind, eingebracht werden; dieselben sind jedoch unter Anschluß des Vadiums von Zweihundert Gulden und mit der Aufschrift: »Offerte für die Milttär-Vorspanns-Verpachtung der Marsch-staliou Kraxen im Bezirke Egg ob Podpezh," längstens bis 1« Oktober l. I., 1l»,Ut)r Vormittags, zu überreichen, und eö ist darin dn Anbot pr. Pferd und Meile deutlich und bestimmt ohne alle Nedenbedingungen anzusetzen. Die näheren Lizitationsbedingnisse werden vor der Lizitation bekannt gegeben, und können auch taglich Hieramts in den gewöhnlichen Amts-stimden eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Egg ob Podpezh am 12. September 1857. Z. 57tt. .. ^) Nr. 3542 KliudmachunH. Zur SichelstrUung der Fourag? für das kommende Milltärjahr !858 für die Gendarmerie^ Pferde in der Btadt NeustaQtl wird die Offertsverhandlung hiemit nebst dem Bedeuten eröffnet, daß die mit den lNM Vadium belegten schriftlichen Offerte ncbst der Bezeichnung von Außen: »Offert des N. N. von N , wegen Uebernahme der Kourage - Lieferung für die Gcndar° merie. Pferd, in der Station Neustadtl" bclcqt > mit «tt^ Vadilnn pr. . . . fl. . . kr. l§, M. bis ZO. September d. I. li Uhr Vormittags oeificgelt hieramls einzulangen haben, und daß der Bedarf in täglichen 4 Fourage» Portionen « '/, Metzm Hafer, 1<» Pfo, Heu und 3 Pfo, Strcustrol) uestehe. ^ Hiebei wicd bcmclkt, daß der Hafer trocken, gcsun!) und derart rein scin müsse, daß bei einer Prodereuteruna. an Staub, Streu und fremdem Samcnwerk nicht ükcr 2^ abfallen, und der nirderösserr. Metzen mindestens 48 Pfd. wiege; das Heu muß unverschlämmt und von guter Qua lität, oas Slreusttoh trocken, die Fourage-Pur« tiollcn müssen aber vollwichtig sein. Lttferungslust!.,'!'.' werden eingeladen, an dieser Verhandlung Theil zu nehme». K. k. Bezilkbamt Neustadt! am Itt. Sep-tember 1857. Z. 581. a (3) Nr, 34 t 5. Konkurs - Verlautbarung. Im Bereiche des Bezirkes Radmannsdorf ist die Stelle eines Bezirkswundarztcs, mit dem Sitze in Wocheiner-Feistritz, zu besetzen. Dieser Bezirkswundarzt hat eine jährliche Remuneration von 1W si. aus der Bezirks-kassc zu beziehen. Ueberdieß wird ihm von der freiherrl. von Zois'schen Gewerkschaft Fei^ stritz für die Behandlung ihrer Arbeiter eine Remuneration von jährlichen A5tt si. zugesichert; nur wird er dafür die Medikamente ohne Bezahlung zu verabfolgen haben. Jene Wundärzte, welche sich um die Verleihung dieser Dienstesstelle bewerben wollen, haben ihre gehörig dokumentirtcn Gesuche längstens bis 15. Oktober d. I. bei diesem k. k. Bezirksamtc einzubringen. K. k. Bezirksamt Radmansdorf am 3l. August 1857. Z. 578. -> (3) Nr. 2119. G d i k t. Von dem k. k. Ve;i.rksamte Wippach wird hiemit kund gemacht, daß in der Ortsssemeind, Stulja das Fleischergewerde zu verleihen kommt. Die Bewerber um dieseö Gewerbe haben ihre gehörig belegten Gesuche bis ll). Oktober l. I. hicramtä zu überreichen. K. k. Bezirksamt Wippach am 7. September 1857. Z. 593. a (3) Nr. 4234 Lizitations Kundmachung. 35om Magistrate der Landeshauptstadt Agrair wird hiermit öffentlich bekannt g-macht> daß dai hierstädtische Mauthgefa'Ue an den vier Stadt-linien auf die Dauer eines Jahres, das ist für die Zeit vom I.November »857 bis End, Oktober l«5>8, am l2. Oktober l. I., um N Uhr Vormittags, auf dem hierstädtischen Rath hause im Wege der öffentlichen Wersteigeruni an den Meistbietenden in Pacht gegebn wer den wird. Die näheren Lizitations-Bedingnisse können bei dem gefertigten Stadt-Magistrate während den gewöhnlichen Amtsstundcn eingesehen werden. Schriftliche, in vorgeschriebener Form verfaßte Offerte müssen vor dem Lizitations-Tagc bei dem gefertigten Stadt-Magistrate eingebracht werden, weil auf nachträgliche Anbote überhaupt keine Rücksicht genommen werden wird. Auch wird bemerkt, daß Ueberreicher von schriftlichen Offerten sich nicht zugleich auch persönlich durch Bestellte oder Bevollmächtigte bei der mündlichen Lizitation bctheiligcn dürfen, an-sonsten auf deren schriftliche Offerte durchaus keine Rücksicht genommen wird. Der schriftliche Bestbot wird als Grundlage für die mündliche Versteigerung angenommen werden. Agram am 18. September 1857. Z. 1626. a (2) Nr. 2495. G d i k t. Vom k. k. Bczirköamte Rann, als Gericht, wird dem Mathias Wittine, Getreidehändler aus Gotschee, oder seinen allfälligcn Rechtsnachfolgern hiemit bekannt gemacht: Es habe wider sie Josef Setinz, Grundbesitzer von Michalo-wetz, durch seinen Vertreter, Herrn!)>-. Higers-perger von Rann, suli pl-äes. 12. August l«57, Z. 2495 oiv, die Klage auf Anerkennung der« Verjährung der für Mathias Wittinc aus dem gerichtlichen Vergleiche vom l l. Juli 18Ul bei den Realitäten Urb.-Nr. 1404, Neug.-Nr. 2259 und 407« :ul Dom. Rann haftenden Satzpost per 350 si. B. Z., und Gestattung der Löschung derselben o. 8. «', hierorts eingebracht, worüber mit Bescheid vom heutigen die Tagsatzung zur mündlichen Verhandlung der Rechtssache auf den 3. Dezember d. I., Vormittags um 9 Uhr, angeordnet worden ist. Da diesem Gerichte der Aufenthalt der Geklagten nicht bekannt ist, o wurde zu ihrer Vertretung der k. k. Notar Herr Ignaz Kellner in Rann als Kurator aä »l'lum bestellt, wovon dieselben zu dem Behufe verständiget werden, damit sie zur Tagsatzung entweder persönlich erscheinen, oder dem für sie bestellten Vertreter die erforderlichen Behelfe an die Hand geben, oder endlich sich einen andern, hierher namhaft zu machenden Vertreter wählen können. K. k. Bezirks-Amt Rann als Gericht am 1. September 1857. Z. 572. :> (3) Nr. 3429. Lizitations - Ankündigung. Um den Bedarf an Materialien für die k. k. Kriegs-Marine auf das Militärjahr 1858 sicher zu stellen, wird hiermit allgemein kund gemacht, daß der Verwaltungsrath des k. k. Hafen-Admiralats in Trieft in dem zu Versteigerungen dienenden Lokale sich am 30. September ltt57 um ll Uhr Vormittags versammeln wird, um die Lieferung der in den beifolgenden Tabellen verzeichneten, in Lose abgetheilten Gegenstände an den Mindestbietenden zu überlassen. Die Anbote müssen auf gestempeltem Papier geschrieben, und bis zwei Uhr Nachmittags vor dem obbezeichneten Tage dem k. k. Hafen-Ad-miralate in Venedig übergeben werden. Die Konkurrenten müssen bei Ueberreichung ihrer Anbote auch das entsprechende, am Ende eines jeden Loses angegebene Reugeld, u. z. im Baren oder in österreichischen Staatspa-piercn nach dem gesetzlichen Kurse, erlegen. Das Reugeld des Erstehers der Lieferung wird bis zur Erlegung der vorgeschriebenen Kaution in Deposito zurückbehalten; jenes der übrigen Konkurrenten aber wird den Betreffenden gleich nach der Versteigerung zurückgestellt. ' Jedem Anbote muß die Erklärung der Konkurrenten , sich allen Bedingnisscn der gegenwärtigen Versteigerungs - Ankünoigung unterziehen zu wollen, beigeschlossen werden. Die Aufbesserungen müssen mittelst eines Prozentennachlasses, und nicht in Einzelpreisen angebo-ten werden, denn in diesem letzteren Falle würden die ^sfcrte nicht berücksichtiget. A^' Konkurrenten haben sich über ihre Befähigung ,'lnd über die Mittel zur schleunigen und pünktlich" Vollziehung der betreffenden Lieferung standhaft auszuweisen, wenn sie nicht sckon ohnehin bekannte und akkreditirte Handelshäuser wären Alle unstatthaften Anbote, so wie die nachträglichen Aufbesserungen, endlich alle Offerte, welche nicht nach den hier vorgeschriebenen Bedingungen verfaßt sind, sind untersagt und werden als unannehmbar zurückgewiesen. Die näheren Bedingnisse können täglich beim hiesigen Stadtmagistrat, wie auch beim Manne-Kommando zu Trieft selbst eingesehen werden. Laibach am 14. September 1857. Z. >609. (3) Nl. 37l6. E d i k t. Weil bei drr mit Edikt vom 20 Mai «857, Erh. Nr. 2l96. auf den 3!. August 1857 ansseord» ncten exekutiven Fcilbietung der Johann Zhampi'schen Nealllät in Sndersckitz t'ein Kauflustiger erschienen iss, so kat es bei der auf den 30. September I857 bestimmten dritten Feilbictuna, mit drm Beifügen sein Verbleiben, daß dieselbe im Olle Soderschitz stattfinden N'lld. , K. k. Bezirksamt Meisniz, als Gencht, am 3. September l857. 3, »605. (3) . . Nl. ,4530. E d « k t. Von dem k. k. städt, beleg. Bezirksgerichte Lai. dach wild dem unbekannt wo befindlichen Johann Ivancsch hicmit bekannt gemacht, daß der Bescheid Mcr 5as Verbotsarsuch der k. k. pno. Eocnfuiter Gcrstenrol!.- Fabrik, wezM schuldigen 282 si. 30 kr. 857.