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FreNag. Ven 25 Feber Zy2t
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SurettLoa utica 4. Telephl»
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^«bhole» m«Mlch . . K. l5'^ ^ ««»» » 2l)'^ ^»rch Post . . .
Abhol« »terttlj. K. ö4'^
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Durch Post......
Einzelnummer . . . . A. l'.» st«zeis«na>m»d>n«» Sn ««»»« »ch «nnoneenexpedttto»	.L«tze«»*?
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Aeußerkichkeiten.
Im larrdläufi>^^en Sinne sind Aeu^erlich-teiten sichvdare Llennzeichen, Symbole l>dcr auch Titel und Nanien, die irgend eine sonst . -nicht erkennbc:re ^Innerlichkeit, e:n^. Idee oder Gemeinsamkeit, — seelische oder organisatorische — zum Aussruck brinc^en.
Es gibt Menschen, die ans Acuherlichteiten weni.g oder g,ar nichts geben, doch sind diese in der Miniderzahl. Die große Menge hält söl)r viel davon, hängt an ihnen, kämpft für sie und wird bci iHrem Anblick zu einer sirafrentfalUlng, ja mitunter auch zu den ffröfzten Opfern angeregt. Der römische Ad--ler, das Äreuz, die Fchne des Propheten uN'd die vielen airderen Kehnen als Symbole ei« ner Gemeinsamkeit, wie oft haben sie den Streitern i»tt richtigen Moment vor die Augen gebracht, sie zu einer ji-raft-anstrengung verMllaßt nnÄ ,^uttt Siege gefilhrt.
Wie oft mag ei,^„'Vive la France!" oder „Hoch Deutschl.Znd!", aus kräftiger, selbstbe-^lu^ter und furchtloser Brust h:rausgesch.ntet-tert, kritische Situationen übermun^den und erschlaffenden LmlnpfeSniut lvieder enveckt haben? Un'd doch slird „Itl Fraince-'und „Deutschland" nur kli>iMnde Aeußerlichkei ten, die sich ein Volk, respektive Äie deutschen Volköstämme zugelegt haben, uni il?re Ge-pleinsamkeit zunl Aufdruck zu bringen.
Die unglückli.^'e österreichisch - ungarische Mon^archie n^^ar zm.?r auch ein alteS l^emein^ tresen, doch keine der Aeußerlichkeiten. die eS zum ÄusSruck l)rachle, weder die siäiluaren «noch di-e klingenden, waren inislande, alle dle ^^eister, die ihnl zlig^yortLN, in gleichci.' -Starke uiiÄ Liebe zu unilassen, ein Mangc'l, V'N ^dem die ^Lcon^^rchi^ auch zugruirde gi>«4i. >E:.n schl^geilder Vemcis, d-^^v die A?ußerlicki-keiten oft getragen und geraucht werden «nÄ t^li! d.er Innerlichkeit, die sie aus^rücl^u jolletl, sogar itn Widerspruche stchen könnc.'.. Solche (5vfL'hrun-gen tnögi:n vicll eicht der fcre Grun'd sei>n, der manche nöli'gt, ?leus',e^-l-ichtei^n gering zu ftlzützen.
I Unser Stallt jst noch ein sehr sun^cs, kaum rntstanÄenes Geln'ein'n'.esen uild stehen wir eben ini B.grisje, die '^eu'^crlichieiten, die Symbole festzustellen^ die diese G.'moinslUN' ßeit zum Ausdrucke bringen sollen, hai^delt 'sich zwar nur um Aeuszerlichk^iteli un'd doch !:'< '.-'.e Ausgabe einer gewissenhaften Ueberle' jg^n^ uu>d P^iijung wert. Sic ist wicht-ig, weil ifie. vereinigen unü auch abstoßen uich die Etiinunungen dazu fördern und ailch stö^vn
tü'NlN.
Es ist eine große und g<iunde Ildee, die hen Zusammen-sGuß der ji^'dslaiwisä^en Stämme zustande brachte. Die Idee lM in t...uniderttjüusen'den von iitöpsett und Her^^n. löie soll auch in der FlUilw und in vein W-ep-»pen d^'Ä Staat<>S, nur nicht in seinont Namen zum Ausdruck k«>inln-en. DoS Auge soll im Äublick d<r Staatvsliill>bole Vrfrie'diguttg si>u--
Die Wlm»r WaWifOe Konstrmz.
WK'B. Wien, 23. Fober. Die internationaile sozialistische Konferenz begmin heute unter di?m Vorfij^e Grinitns ihre tnsritorischen Arbeiten mit dom Referate Wallheaids (Eng-lanÄ) ilber den Iinpcrialisinus und die so-zialistisckie Revolution. Die Ausführungen WallhevdZ, die niit lebhaftem Beifall aufgenommen wurden, wurden^ vom ?lbg. Doktor Bauer ins De^utsche übersetzt. Wallhoa>d stellte fest, d-oß der Iinperi>alisutus des englischen Ministers keine Prosperität ihrer -.virt-sch^ft-sichen Lage gebracht hatte, uinsoweniger Arbeitern anderer Länder.Er gab eine Entwicklung der imperialistisif.en Politik der Groß-
Die antibolschewlstischeDe-wegung in ökr tlkraine.
Machno kämpft weiter. ,
UkratN'liche Preisodienst ineldet <!"s Bukarest: In der Krün erscheinende Blätter enchalten Berichte über Kä'npse der Roten Truppl^n Nlit Machno. Infolge der großen BewT-glichkett und der bTsonde.-en T^^ti? der Aoleilungen M.'.chnos erstreckt lich seine anti» boltchc^vistiiche Froitt atlf ein Gebiet von ^irla 200 5vUomeler.
Offizielle russlsche Me-ldungen über die Vernichtung Machnos eniHrocheti demnach nicht der Wahrheit.
j Der Kamps des Bauerntum.^ d^c Souz» jetregicruug.
Der Ukra>inische Pressedienst meldet: Die Moskauer „Pramda" stellt fest, d-ß des erntunl sich forlgosej^t weigert, sie nuugen der sowsetisliichen Äel?örden betres-seit,?» t>:x ^^ergrö^erung der '-aatsläche zu l.iefolaen und schließr ihre Betrachn'.n^.eu über di.e uerz.veifelle La.',e mit ^er Drohung: „Wenn eS nötig sein wi^'d, niechen wir die 5^>äjfte der Dörfer nied>.^rb'.'eltnen, aoer wir wer!)eu dao Brot, das zur C'i'haltlmg der A.mee notwendig ist, vetominen."
„^lonom.tjch(!'^ta,t. ^chlsn" unt'erwlrst dcigegen die WirljchlZfi''-poll:i' der !!iegil.rn'.lg einer schavseli ^tritik und ^libt dieser Pol-tu d'.e Schuld für !>as C'Iend de^? Land T!e Au-^schaltuilg de^ l'>'cld.nitlel uird Einführung de-^ ncilürlichen TauschlzaitdeiS so>^ darnach einer der Äriiilde der lej^igen wiuschasliichelt LaZ^ siin.
Kortififallonvarbeiten in der Ukraine. Der Ulrmnis.i7e Pressedli^nst meldet auS Tarnopol: Im Ge'biete zwischen dem Dnjestr .und BnH wird energisch an deiti Auc-dau eines Fortifikatililtsgürtels gearbeitet, der die lttraiile voin Westen militärisch abschließ-eti soll.
„Der Komntissär zu öt^ln ^latnpf init den Aufstättdischcn in der Ukraine", wie P.'d' wojskij offiziell hei^zt, irbern>ÄM das Ko'Nt-mmldo der lt. So^vlet^armee un!^ dirigierte sie in die GonvernentenlS (.^herson ullid Je
^en, nur das Ohr soll auch weilerhin cul dos.' x^i^'^inoslaw.
süldslMische Crbi'chel, die Uneinigkeit eunnt^N^
wenden. Die St-atnuleseitelteit soll über die ft)öne Idee den Sieg davontragen! Mag
fern, die Idee lätzt sich a^xr nicht verui.Nen. ^...	... .. „
Pc wird	NU» auch lämpso».	krl«'.c»^ d„
„Das .Komitee zur Enettipn^i der Ukraine" h^l eun ^-el^'r an die Avl>eliler d«»r Ukraine chn.^' Ri'lcksicht auf leeren ?,ationalilät eine
jie <den entscheidelti^en Sieg erringt, uitid auf diesen Sieg rufen wir auch heule schon tläs -'Priyainltinschen — die dnrsen cs. „'i'toch >il-ie Ingoilaviza^"	L. i
goilisaitonen iin ^i^ampse ge.vn die Herrschaft der .lioininisjäre zu untersrüizen. Die Ausser 'dernng verheißt volle .Me seiteli-i? dc^- Vau-cl>nschast,,
mächte, die im Jahre 1881 mit der Olkupa-tion Aegyvtetls begcnn. Der ImperilaliÄnuö bedeute für Englan.d die Expa-nlsion des Ter-riloriunls, ungeheure Kriegsrüstungen und die Herrsch^.'ft der englijschen Bourgeoisie. Die unlibhän>g'Zfle enlglische Arbeiterpartei sei entschlossen, den Mmpf gegen die iinperi'alistische Regierung und gegen ihre iinperi'all-i'sti'schen Zlvecke fortzusej^en und nicht zu ruhen, lz^is sie beseitigt sei uud den Völkern Mitteleuropas die Freiheit wiedergeben werde, ihr Wirtschaftsleben wieder herzustellen. (Bei-sall.)
Die Umsiedelung von 45.lIV0 Bauern nach Sibirien angeordnet. WÜ'B. Moska»t, 23. Feber. lFunkspruch) Der Rat der Bolkökoinmissäee hat die Uin siedelung von 45.000 Bauern anS dem Zen tralgouverneinent na.b Sibirien angeordnet, wo sie vor deu: 25. Mai einzutreffen haben.
England skr die NevWn ves BertratZtS von Skvres.
WK'B. Nom, 2Z. Feber. iFiintspruch.) Der ^^^orrespondenr der „Agencio.Stefani" vteldet aus Lon'don, da^; Lloyd (^'eorge dem griechischen Ministerpräsidenlen ^iallogeropuloS geraten l^'ibe, die gr-echiichen Ansprüche herabzumindern. In di.i'er Aufforderung wird eine »Zustimmung der eilglis^-en Regierung einer Revision des V rtrageS von Levres erblickt.
W^B.
^eb^-r. Der Londoner
ScnderHericht'erstaltcr der ..Agence 5^ava-2" meldet': Die V^vnehmung der türkis'ven Äb-'
Der Bolfchewlsten Einbruch in Georgien.
W-litB. Paris, 2Z. Felder. (Funl!sprckff.) Dile! iieorgische Gesa'ndtscha.ft in Par^is hclbt her'« vor, das; die Bolschewiisten die Fein'dsoliylsiq ten ffegen Georgien ohne vorher-Mchentd« Kriegserklärung eröffnet hL'ben. Die Ärboiter Georgiens halben mr alle sozsialistischen OyglaM nisationen ei>nen^ Aufruf gerichtet, w dem sie gegen den imperial^iDscheil?ling?iff Rußlands auf Georgien protestieren. Nach Meldumge,? alls Konstantinopel ist es georgischen Trup4 Pen gelungen, die Russen aus Axaiwlli zu vertreiben. Die Operationen schreiten günstig sort. Die Fren?dennliss;>o.nen hc^ben Tiflis ver* lassen, wo große Bestürzung herrsch. In Eriwan ist die Revolution ausgebrochen. D^ armettiische Regierung wurde gestützt. D« georgische Regierung hat ihren Sitz nach^ Äoulis verlegt.
W.W. Konstantinopel, 23. Fober. (Havas.) CS bestätigt sich, daß die Angriffe der Bttl< fchewisten^ die von drei Raten Divistonen auf Dslis durchgefi'chrt wurden, von den Gel>r« giern mit Cnolg zurückgeschle'gen worÄenl sind. Fvainzösische .Kolonien unid die auslänj» d'schen Mssionen befinlden sich M Äadum.
Rumäniens AuHenpoMtk.
WKB. Bukarest, 23 Fi?ber. (Funkspruch.) Inl Senat erklärte der Mii^ister des Aeuße« ren in Besprechung d-^ auswärtigen PolitÄ Rumäniens, er sei nnb^ingt gegen die Rück-, lehr der .^^aibsburger. Zwischen Rumänien und Rußland bestehe kein Kriegszustaind. Die 8>erhatbdlungeu mit Rußlü'nd werden in Re< alifgenonimen werden. Z^wischen Rumä» nien, Polen und der Tichechoslowatel bcitehs ein Vertrag zur (^e'i'-öhrleist^ng der Durchs
ordntnlg in der heurigen Vormittagösitzungführung der Bestimmungen des FrieldenS-ha^t in franzöji'chen und ::Llieni!sch.?n Äreisen einen güirstigen Eindruck hervol'go.usen. Im Ge'-'.ens'aj) zu dl^r Anssassung der italienischen t".d fran>zösi.s'.l'en kreise sei^einen die englischen Stellen 'o'e türkischett De.rlegungen nicht geraide niit Befriedigung aurgenv'lunten zu h'beil. 3ie b.'^'.eichneic sie alS Berzögcru:?gs-versti.l^e. ES ist wahrsel^eiillich, daß d'>' Alli--ieriul nlich der n?n.U'c,^eil '-Z^^'rnel'):nnng der Tür'en n:orgen sruli eiite ^^'.'.ili.n.nlung un ter sich ail>hallen werden, uin di.» beiden oe^
geniäyllchen Aufiassungeu, wie ne von den Griechen und Türken vorgeliramt weveen,
gnlndlich ^u prüfen.
vertraM von Trianon. D'e Dobrudscha verbleibe bei Rumlliueti.
Das eilgttsch russische Handels» abkommen.
London, 23. Feber. (.^ieuier.) ,Dai» ly (^'hrcniele" nieldet aus Riiga. d.>'ß ^owj'eisregierung >truN'yn ermä1't?gt habe,i das eirgliisch'russische .'da.tidelsOkouimcn unterzeichnen.
Vom Völkerbund.
W>1B. Paris, 2.^. Fol>er. ^.^av^s.) Der' '^'ö'terbundrat hat den AuMuß für Äöän-' tderun^gen des Bölt?rt>undpatt!^s ergänzt. Der! Ausschuß wiiz, au^' 1! Mitgl'e^si-n bestehen.^ Der Bölkerl>undrak lie.t die Prü.fung dg::! »Mandats' in >!leil!asien se^mer.nächsten Ei-t^
Die Hlifsektion fü? Oesterreich.
London, 2.';. F^der. M'nistev Ll^u«
cheur, d^r hier ei^^getrosfen !.st, wu'd unner- ^'^'^,.'^ vovbchalten. .-xüalich den Bericht rstaneu. den c^' über Ersuchen der Pariser erfnz in der ??raoe der Erleichterung der wirlschaklicheit denA'srichlung Ocslerre! cl)^^ >tUl'>ge r^^eite!
hat.
(.<^>a!:,as.) Ms
Mitglieder Völler^oun'dr<:les haben rvach^ luittags in ziveiei'ichailbstündiger vertvauli< cher S.tzilng über oeit Wortlaut der oiinerM-nischen Note l'eratv'n. Die ^^",^'reiuigten Staa-'! ien, die (^nglaitid. Fran?r^'ich, IlaUen und'^
Keine Redision der Tesche- 'b>-'n Äi>ri>l..ntcnichi^-l
UHSt»	! etiUären sich dnr d >den Woril^iut der Bestvn«^^
Ws TNgr.	t iiulngen Man'dates, l^ureffettid die Jivsel
W'>i^B. Berlin, 2.?. Fe'^>er. 'i^Äie „Ea<st Eu-'?^^>P/ nicht ^nr g^'l)un'den erach.en zu könncn.j r^p." mÄSet, l>aibe die A'f>gren'nng^Iottunl!-^ ?'ie legen ?'^rt darauf, Oaß nian von ihlrn» sion für dc>5 Tesch.'t'cr ('^e^iet jä:nt.':c!>''^^or«! ^'inspruch ^dennin.> n^'l>ute und verlant??:^
schlage der Poien, tsch<>ssi-osl<>.',/!>ch Grenze ri-ner Reviiisn zu untc^rz' l",:. e^'g^' lelntt die	voini.LS. Iu^i
e!daß der Rar d'e Fra!g' ve:. neuein prüfe.
.wurde k'?merl.ei Protokoll niitgetioi^t. D«;' «I aiNierd^?tt?scl>e wn.d^ ^lelleichl


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Der BürgerMeg in Irland
WKÄ. Dublin, ?3. Febn. (R<niter.) Aus lf^ns vcrschichcnen Oricil Irlciinds ^vcrdcn »neue h'intcrbälliq? Uc'benälle auf Pl.>ll.;lsten geniclÄ^l. 5)wbcl st^n<den 2 M<l'nn Tod,
wuvdcn verwl'irdl^t.
Defenflvkonventwn zwischen Veklng und Moskau.
London, 23. Fcber. l.Äeuter.) Di-Regierungen von Peking und Moskau haben eine Militärdesensivkonvention unterzeichnet.
Kirche und Staat in der Tschechostowakei.
Wien, Fc^e?. Wie aus Rom vmchlc't wn'd, cmiqte sich dl?'- !sch<^ch?sl0M>ii.lchc Au-ßenmttnstc'r Tr. Bene>o und dic' Kurie übcr el.nen vorläufigen Aufschub d^r Trcnnunl? von.>iirch<? uttd Si'aat, dcl.^>.'i^n ^oll l'inl? Mucinl^ilunli RiStümer in Oc'st.'^rrcich, Un(7arn unid Dei^lschliMd durchMlhrt ur.Ä
oblis^vtorischo Zivileh", stMtlich?
Mutrileln, Neuordnung ^i'r Be-gräbin-^vorschristcn c-in^oführt wcrden. Wei-ter-s soll die der kirchlichen Feierwqe hcrabl^^se^t mcrden.
Lielne öfterreichlfHen Luxusartikel füf Rumänien.
ÄNB Bukarest, 23. Fob^'r. sHaoa'5.) Die rumiinisch? R^xs^eruna hat Mzfznalimen c^e--troffen. U.M d>>' l^'insuhr von Lurusnrlikeln, !>ke mit Auösuln'crlaubnis von Oesterreick, in
Zl^it vom Lltober 1s>20 biZ Fc^ber ein.^eführt wurden, in c^l^ichcr Menqe 's^raukreich .',u ermi^stliäien.	wurd-e
d'!^' C'll^'uhr diTfer Luru.^'Lrlik.^l aiiS O'^'ster-rcich voilstiindiii verboten.
Ausstand der Wiener Vost» fpakkosfenbeamten.
Wien» 2.'^. Feber. Alien^dlilätkni W'-lollze lrat ^die V^'l^-nnenschast deZ Postlpartas-lew^u^'Ä Iicuie miliaqS i'.ttn.; linerwarlet i.n lden An^iisland. weil der voni ^kabinetteratc allen ^watvbcci'Mten bewillic^le Vorschui; van 2lM X di'^sz'^r tron aller Urgenten nicht cius-
zahlt wurde.
Verheerender Sissturm ln New Bork.
Washington. >N. Feber. <^'iins-Spruch.) Tv^r (^'issturni. der in der ^l<achr vom vorkc^n	auf Zonnwq an der Allan-
tijchen .'»lüste winete hat in ??e.v ?)ork vicle Tode'5opfer stefordert. Die Sladt ??on in ^^l'nifundla'nd s>at durch den 3llun? stark sse-^itlen. Die Nesiven.^ d(S üi:h''lischen CrM-.schc>f'5 i^.'riet in Brand. Der Er^^-bischos selbst und ^!e B^'wohner der Nesrden^z entkamen mit knapper )!?t deul ?c>de. Da-.^ ^-euer ifi cin^ uiu.^eivorfene Z^ler.vl: entst^inj'en.
WKB. London, ^^3. F-^ber. (Keuter.) Die .^tolilenqrudcnbesil^er von Äe-le") ha'ben be-
Ein Wlntertwum.
Roman von AttNl)
Copyri'^hi dy ^.Innl)	Leipzig.
^7	(Nachdruck oerkioten.)
Iet>t tra.ten auch >ti?pvinqs und Ri<'le Possen au.) dem iitlubhau». ssefolc^t von Leo. Riele und ,'^'rau >iöpplNt^ iru.ien weisze ^porUöäe, weis'.e Z veater nud Rli^^en und >weis;e ^port^ainü-schen, nne ^uc^elid. Di^" Männer waren alle, m:<' libli^), in der silei^' chen schioar-^zn Tracht nnt meis',er Eiufas-l'unxi. meisten ^halr>ls und ebensolchen Miit' ;cn.
Die '^.'grils^uni? mit j^loppin;? war s.hr flit'.l ri^q, auch niii '!^ie!' von Possen, tiie qc^id sollst sef'r c^.rn mochte, betirils^tc sie sich l>eukl nur !üljl:
Maru.n ta il^r so ineh, d-af; Niele lse> leZlstverständlich an ^eos 5oite ölleb. dak sie ilsn mit st, quten. saniteu Au^en ansah und so versländi>i zuhi^rte, ct' ihr von Woli^?' cn sprach?
Und wi^^er daci)!^' 7>nqel:d:	Hälse
.'i-el lvsserLeo qepas;!.''
„Wie verteilen wir uno o^m u>eijesten?'' fvc!.qie Niele munter, indeni sie iii der MiNe lde^ Bolls Platz nal).ni und uill^'lnert die Bei' nc von sich strectle.
,^ittf, rlirken Eie .^u nlir, qnädisteö 7vräu.-?ein", bat Leo, der nne fast inimer <?ls Brem >ftn' flchr, „i'ch fiihl' inir!, diiun immer so stchi'r »ird jit'borflen."
t!'in<' l^'ise '»iöte st'eq «u
««rD«e«'>
Me DebaUe übtl
L5t^B. Beograd, 2Z. Februar. Die heuäye 17. Sitzung Verfassunstsausschusses wur-d!? vom Präsi^nlen Dr. Nincic um 9 Uhr M Minuten eröffnet. Der Abg. Ljuba Ioi>ä-novic (Raidita-lei.-) sckilä^t mit Rückstcht da-vainf, das; über Artikel 13 noch kestie Ncr-stänidigung erreicht wurde, vor,'die Debatte liber den Artikel bis :Mh «erfolKtin^ Einigunl^ d-er Parteien zu verschlel»!n. Der Vorschlag wird «ingen'ommen. Der Ausshus', geht hierauf zur BerhanÄlung über Artikel 14, der sich aus die Pve^frei'hei't bezicht, über. Dr. Bo!?-njak (Landarbeiter) verlailgt volltom^ mene Frei'heit der Meiu>imgc'.iuf;erun''l innerhalb des im Gesetze ,zulässj>-;en sowohl in Wort unÄ Schrift i'lS auch im Bilde. Auch Kunst- und Wlssen!s5^!a>ft sollen Freiheit ge-me^,en, uultcr Untlerstützuirg und Wahrung de^ SlaoteS. Präsident Dr. Ni-ncic erklärt, Äas; über diesen Borschla-q später ver.handcllt werden würde. Abg. Jovan Gjonovic (Re-publitan'cr) verlangt d^ie Presiftei-Heit als Be-Ä'ingung für die politische un'd sda.'at'liche Freiheit ui^d für den kuilturellen Fortschritt; di^ Presse ntüsse vollkommene Freiheit hc'.I'en, da ^eTeil Entrvickluug nur ailf diese Weise Mötzlich ist. Er spricht sich gegen di-e Ei'nführung der Zensur in MoibilisierungSfällen ^aus, und meint, das; daZ Wort Mo'bili'sier.uug nicht immer gleichbedeutend n?it Krieg wäre. Auf solZ'e Weise kiiimt^ die Restierung die Presse, foll'Z sie nicht nach Wunsch wäre, knclbeln. Rc>imer spri'ch-t sich gogen die Verordnung a-us, d'a^ Stellungen ei.N!g'stellt wevdi^n können, wenn s^^e «iu-direkt oder direkt ge-lualtsaimen Aeniderunq der Verfassung vÄ?r ivichtiger Ges-etze auffordern, oÄ-er zu Ttam-me^^kämpfen imd .'^as; gegen den Staat cmf-Hetzen. !^^>n Annaihm,'falle einer solchen Verordnung könne von eintr Pretzfreilieit keine Rede mehr sein. Jeder Artikel iu Zeitungen, der sich über d'e Verfassung oder Ge^ setjl?, Lt'oi?^fess'onen. Stämlne oder über den ^daal ungi'mstilg ausspricht, könnte alusge-
s6>!osson. den Preis für Ausjuhrtohl:: von 31. März an von 59 Schilling auf 57 (^chil'-liing I i Pens herabz^u^etzen.
Der neue preußische Landtag.
WKB. Berlin. 23^ Fc-bor^	Nach
auirli^en Beratnugen wird sich der neue preußische Landta,t auv ^128 Abgeordneten -usainmensetzen. D^ivon emf.>Zllen auf die so-zialden^okratische Partei Deut^schl^^nids 114, auf das^Zentrum 81. auf die Den'.sch-Dc'mo-Iratische Part-.'i 25», auf die Deutschnationi^'le Volksp^'ilei 75. auf die unabhängige sozial-d^einolra-tische Parle' Deutschland'^ 29, aus die Deutsche Velksparici ^8. auf d'e Vereinigte kommunistische Panei 30, auf die Deutsche .^"hannoversche Partei 11 und auf die Wirtschaftöpartei de^^ deutschen Mtt.'lswndes 1 Abgeordnet?.
jllugen Mädchens, do5 bereitwilligst seiner ^ille nachkam.
IngeliÄ Iä6)clte spöttisch dazu.
.,5o, bitte, 5>err van .Wppinq. Zie reihen sich jeM mir an", dirigierte 5iiele wciter, >l>.'.nn die gnäd^i-iie Frau und Mister Wood."
Fast erschreckt wandle sich der Enliländcr
UNl.
„Weliii Sie sich wc-i-qern", flüsterte ihm Eoelnn heiuilich zu, ,so mache ich ^'"chnen hier eine ^zene."
Er vcllbeu,pe sich spöttisch.
„Platz n<'hiileu! Platz nehmen!" M'ahlnte der Wettlmifleit^'r, un-d di-e ÄaHnord'iler über-ll'liclt?ll prüsend die strecke.
^u Zcharen zoqen die Zuschauer durch den liosen Schnee, dicht an der BM-leigWahn entlli>nq, um sich all den gefäl^rliMcn .<ituNien auszustellen.
Die ii^aulpsrichter verglichen -ihre Ilhrcn. „C'inö. zwei drei!"
^nqelid sas; ailn Zteuer.
Dii^)t l)inter ihr der Fl'.cger, an deii sich < lu^ l^velvll'.^ volle l^ichalt schnliegt^e.
(5r fühlte woU die Al>sicht i!l)i^erseit§, <Aer v'r nalnn gar keilte ?«oliz von dem blouden Weib, da<' es so rafsiniert dnrchg.'seht lMte, 'n seiner Volunannschaft lnitzusahrclu
,.'^^ob L^l'il!"
S^/i>n sauste der Schlitten die steile BaHn hinab.
Der Win^ Pfi-rf uin die Ohren. Ri<les .^.'»upe klang durch d^'n Mol>q'a. Vor Mister Wooid sas', Ii'q^elid mi! Ztelier. uisbt^n>eglich ulid kicher.
Und er tonilte wcht	gi^'rade o« der
A iSik » « U
die VreMlkttt.
logt werden, als ob er i>l-e 5ca.tion iMrott zti eilrcr gewaldfainen UinstoMng der Verfassung und der Geseke usw. auffordere. Dr. Vos-^M>k erbringt den Beweis der Absurdität die« scr Forderirnigen. Zivot?a Mplojkavic (.stoin-munist) sagt, daß die Preßfreilheit das Grund-pr'inzip des De'mo-kratismus sei, da-s sch^on :in 17. Jahrhuildert Cpi'no.M und Miilton viuf-l^estellt hatten. Schon dies« beiden haben die Preßfreiheit gefordert. Eine wahre Preßfrei-heit, sallvie überlMpt alle übrigen Freiheits-prill^ipien sehen wir in der sran-zöslschen Revolution. Später wurde die Preßfreiheit j;u Gunsten der kapitalistischen Klasse mißgestaltet, die die gan^ze Macht in di-e H^l-nid bekam. Bei UN'^ lM vor 40 Jahren eine Partei, die sich radikal nailntc, das Prinzip der Preßfrei-h'^rt sowie amdere politische und staatsbürger"-lichen 7t?chtc verlangt, je'doch^ war damals dies2 Partei in der Opposition. Jetzt aber, da sie am Nidder ist. tritt sie gan^ anders ouf. Seitdem sie im Jahre 1883 den ersten poli--tisä'eil Bankerott erlebt, wird sie immer reaktionärem ?iedncr verlangt deshalb ö»; ?lus' scheidttnsj des Artikels 14 ai!s dem Verfas-sungeentwurf und die Unterwersunig deZselven öinei: Rchalktion, wie eine salche seine Partei vergel^'gt s)l.be.
Kllirikole Dulivic konstatiert die üb^reiltstimniung der Artikel 8^ und 11. D^e Zensur darl in^ Fc.lle einer Te lnoi0lllsierun^ ^ nicht statthaben. Er verlangt, daß die Iii--gend vor schädlicher Zeitungslektüre bewahrt werde. Im Nainen der Deniokraten und Ra^ diklllen verlangt Dr. Tomljenovic eine Neu» redaikdloi,, nach welcher die Preßfreiheit vor--gesehen sei, jedoch zeitlveillg unbedeutenden Einschränkungen unterworfen werden soll, scl'Mge die Verhältnisse im Staat-e nicht geordnet sind. Nach ihm sprachen die 5sommuni-sten Zisko Iavanovie und Si'ma Markovic unid erklärten sich gegen jede Zensur. Artikel 14 wurde schließlich in der Neuredaktion, wie sie Tr. Tomljenovic vorschlug, angenoinmen.
Deuifcher Itelch«tag.
WKV »erli«. SS. Fever. (Wolss.) Der
Reickistag ist heute nach beinahe dreiwöchiiger Pause wicder zusammengetr.^ten.
Don der Wiener Nwaratlons-kommisslon.
Zurückziehung der amerikanischen Delegation
Wjt'B	23. Fober. Den Abendblät-
tern zufolge verlas der offiziöse Vertreter der amcrl'kanischen Delegation in der östcr-reichrschen Sektion der Reparalionskoinmis-sion in Wien, Kolanel Shmit, in der gestrigen Sitzung der Sektion eine Erklärung, worin er darauf verlvies, d.ciß die amerikanische Delegation schon bisher nur einen offiziösen Charakter hatte und d-aß es seiner RagieTung Mls Rücklicht gegen den künftigen Präsidenten geziemend erschelne, auch diesen osfiziö-
gefährlichsten Kurve, die sie glänzend unter ldem Hurrahgeschrei der vielen ZtMauer nabmen, d.a slüsterte er ihr zu:
,Meine süße, nl0l>ne l)<)lde, meine weiße Wiuldersrau!"
Er sah nlit Ent.^ücken, wie leise 'das Blut Ingeli^d in die t'l^'-inen Ohren stieg. Unwillkürlich beugte er sich weiter vor, der kühnen Lenkerin zu, da ljörte ei^ hinter sich Evelyn in leisen Zischlauten heworstosjen:
„Achtung, Mister Wood! Eine einzige Be-^ wequng, die ich nicht dulde, und Sie ünld ich sind gewesen!"
Er hörte nickir ails Eve^!>n. Er sah starr geradeaus, aber er fühlt^e ihren heißen Atem, und er hlZtte plötzlich .das Gefi'chl, als lauere in seinem Nacken tlne wilde Katze. Wenn sie .'»usprirag, niar «'s um sie alle gesckiehen. Er «l^aclite nicht dabei an sich, nur an die weiße Fvau 'dort am Steuer, und wie er sie schützen tonnte, schützen vor E-velyn.
^ Er sah uild hörte nichts nn'hr. Ein w-l^ldes Sprühen war in seiinen Augen. Mit raselider l^jeschioiirdigkeit schoß der Aar zu Tal.
Vrausende-' .^"^lirvageschrei begrüßte sie. Mltt durchlief der Bob die letzte Strecke, vom Jubel d<"r Zuschauer unigcben.
„Eine Minute und 5)? Sekunden", verlün-dete lächelnd der .Kanlvsrichter nnt der wci^ s'.en Vinde ain Arm. „Der Aar I)at den .<oer. zogSpreis."
Ing^'lidc. Aln^en strahlten auf, die .5'>ere, die s^^^'izelle, der Teufel, die Flet'erillaus, die sii^l) ain Rell'n^'n b.'seiligten, hatte sie ^^schla gen.
kbr. 45 SS. Febe,
sen Charakter dmMgeiben.' Er habe dlaHe, von seiner Regierung den Auftvaig erhallten, die Delegation aus der Wiener Sektion der Revarationskommission zurückzuziehen. Nach feierlicher VevaÄschicdung verließ die amerikanische Dslegation den Berawngösaal^
Der blutige ArbeiterauMand in Krompach.
WÄB. Prag, 23. Feber. Entgegen den offiziellen Berilchlten über den blutigen Arbei^-ticraufstanid in.den Ei^i'enwerken von Krom" pach in der Sli^watei meldet „Rude'Pravo", daß ein Genidarmer'elvLchtmeister auf Ar-beiterfraluen schichen ließ, die sich vor dem Direktionsgc^'äuide veiisainmelt hatten, um bcßeres MM zu verlanlgen. Eine Frau und ein Arbeiter bli-oben auf der Stelle tot, 13 weitere Pev>onen, meist Frauen, wui'den schwer verletzt. Erst auf die Nachricht von diesenl blutigen Eingroifen der Gendannerie gegen die Fraueni?>nMnmlung stellten die ArÄeiter in den Betrieben die Arbeit ein. Sie zo-gen nach der DivektnonsLanzlei, wo, wie lgeineldet, zwei Beamte erschlagen wurden. Im ganzen wurden gleich mn ersten Tä« ge !0cht Tote gezählt.
Für dieslowalische Autonomie.
WKB. Prag. 24. Februiar. Das OrgM -tzlinkas „Slovak" berichtet, daß die slsw>aki-sche Bolkspartei im Parlament ei-nen von ^Fachleuten ausgearbeiteten Antrag auf Ber^ wirklichilng der slowakischen AutoN'omie ein« bri'n'gen wivd.
Das Kabinett Harding.
WK'B. Paris. 23. Ft?ber. Nach McZ!dunige:t aus Washiington habe .Hardi-ng sein Kalbinett falgenidermaßen zusammengestellt: Stievts-' sekretär: Charles Hughes, ' Schatz: Andree Willi^am Mellan. Krieg: Am Wincsate, Lanh"^ Wirtschaft: Henry E. Wallece, Att.zrneyIene. val Henry M. Daugherty, Ineres: Albert Fall, Post: Willilam .Hays, Marine: Edwin Deuby, Arbeit: James Jc»hn Davis, .tz^ondel: Hoover.
Die Vviksadftimmuna w Sberfchleflen.
WK'Ä. Oppeln, 23. Feber. (Wölfs.) Voi» der ^interalliierten Kommission wird mitge-' teilt: Durch die Borschrist der iinteralliievten Regiemug und PlebiszitkomMission für Oberschlosien voin 23. Feber fi'ildet die Volks« abstinlmung für alle Stimmberechtigten 'aiur' Sonnlag den 20. März statt.-
Demission Sopiedas?
WKB. Verlin, 24. Fobrular. „East Euro^ pe". meldet a-us Paris: Dein „Temps" ^solg«^ soll der polnische Minister des Aeußeren Fürst Sci^ivha seine Domisiisi: gegeben hieben, weil er mit der Enltsch.?iduug der Loiv» doner Konferenz über die Äbstiminun'g i«
Oberschlesien nicht ernverstanden ist.
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Der Herzog kam, die kühne Lenkerin M ^^egtülkwlulicheil. Von den Tribüllön jauchzt? man ihr und ihrer Mannschast zu.
Die Herzogin sprach wi<Her liebe Worte zv >Hr. Innengard, ihre sonst so spötti»sche Schlvester, umarmte Jngelid mit hellen Tränen in den Augen.
„Ich hatte so Angst linn eltch", fliisterte sie JiMlild erregt zu.
Jrmengaild und Angst hob:». Jn>.aeM mußte immer daran denken, wie seltsam verwand e'lt die Schwester war. Und dat^i erschien sie doch so strahlend McKich, und diW crnstc Gchcht des Prinzen war gan^ ve"llärt.
„Es ist lieh von Ihnen, Gräfin", hMtv er vorhin zu ihr gesaigt, ,daß Sie nlich so fveunid-". lich ails Schwager aufnehmen wollen, obwohl ich frjcher' n>ie ein dummer Junge Sie mit meinen albernen Galanterien 'gelangweilt habe. V^'rgeben Sie mir?"
„^ch wünsche weiter nichts, Hoheit, a,!s datz Ne Irmengard glücklick, machen. Ich habo Ihnen nichts zu vergeben."	^
Er h«tte ihr sehr feurig die Hanld geküßt so daß Leo lächelnd einwarf:
„Daö Prinzlein wird doch nicht in selneiz allen Fehler zurücksallen?"
^ Unwillkürlich drängte es Jn>gelid zu Lco. Sie schob ihre H-and in seinen Arm.	i
Er lächelte ihr gütig und lieb zu u.id un< ter den hochrlifen der Menge schritten sw hinlel.- den Schlitten. w<^ck,e die Bobs zoge<^! den hinan, der zum Aufzug führte',' ' ^
solqt
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Das »efinvtn Mafaryfs.
LKB. Prag, 23. Fsbrimr. Usber den Ge« sutt'dheitszustan'd dcS Präsidenten M«lscrryk wird berichtet, dch Äer Verlauf der Genesmvg AusriDdenstellenid sei und lerne weiteren Kom» plttationen lonstaüert worden wären. _
Inland.
Ätlne Landung auf Vag.
Split, 23. Februar. Der Komm-aii-bant d.'s italienischen KriegösHifseS „Puq. lra" vcrwnqte von unserer Rec^ierung Aus-tlärunqen i^ber die Laniduna juMawischcr Truppen auf' d^r Insel Pcrst- Unsere run^ s>rit keinerlei Kenntm-^ von emcr Lm-düng auf der betrm^niden Insel..
Sur Regelung ver klrchllchen Grenzen.
VW. Rom, 23. ?s?ber. (FunIspruch.^^Der Kcrtreler Zuc^oilawii^ns b^im Heili'^-en Stuhl Haldem 3ta'Zts;ettetär die N7u^ innere Einnistung des iiiönix^reich.'s zur E^nntnis gebracht' uird den Wuns-li soin.'r Neqierunt^ übermittelt, die tirchli^'en Gr?.n.^en luit den voä.itischen in Uelicre^inslimniunl^ brm^^n.
LAB. LjubljeNü, ?t. Tl 'bnlar. Minister für 5)andel und Industrie Tr. BckoSli:v !>iukovec ermächtigte den Minist.'r.zur Diöpl>sition Tr. Albert Ä^ramer und den Abtcilunqsches de^? Miilistcriums für 5)an>del und Industrie in LMjaN'a Tr. Nudolf Marn zur Vertretung bei der offiziellen Eri>isnunq der Mustergroßmesse in Prn!^.'___
Zagreb, ?t. F.bru^r. Mit Uka<' von^ 52. 7^.''bruar wvr^e d>er .^iommissär für soziale Fi'u!ors^>.> b.'i der ProvinziÄrcqierun^^ in	Tr. Ltos^m Markulin seiner Ver>
^flichtunc^en entl)oden.	"A^-,enden üb^'r-
nc>I)ui der ali'.sle Äes.mle ^iomu'.^szann'' 'es für soziale Fiirsovip.
-^3 ^^ebrrar. Amtl'ch wird gemeldet, das; die 7.n'.l Krk in die 2.^^r.val tttnq Tlilml^ziens einbezoz^en wurde.
Kurze Nachrichten.
Drahtlose Telepk onrsrsuihs mit ZeypeÜn»
jchlssen. Wie aus Nvm cielneld-et w'rö, wu^r---den m't den den ('^M'.en'rn üi).'rg<'liei>en Z.'dp<'linlustschiffen sehr er'olareiche Vt.'riu-chr mit drolNlo','r T'le'^'lwnie durchi's^iüfirt. ^ K5 dznt^che Vereine im ^.x Bczir?-ausgelöst. Nach oiu?r	der ,/?taix''d-
i'll Poli'/.la"^ ai's Vrünn l'ai. die polui^ch? !l?an^esv>>'i'w'^^nri von	l'-li d.'liijchl'
Vereine de'i? ^naimer	au'gc'lest^ mit
ider Bearün^unq, dest iie	'ls^n deut-
scher Vereii'e in Oesterreich wären, 'ür die in der Tsäi.'choslowatei t '.ii'e oüs.'tzli'l'en Cr'^ten'bed''iic!ttnc'en	se'en.
Vrand w der Kirche von Loretto. Turch elinM a-nscheinend infolge silusse-? in der Kirche ven Lorelto au^a^'brochenon Vrand stnv der At^aT.und das Mutter.IotrecLild ver-'N'ichtet worden
W« Diebstahl in d?r W:?uer Universitöts-bibliotltek. In den M.>^^azi:lv'n der Nuiv.'rsi-lät?bi'blio!k'lk wurde ein» !^iste mit kosjbciren Büchern erlirocken und te'lw^'i'e ihres In-b'.'va'ulir. Der Tiebsta«''l wurde an einer Scrnnnlisi-q bosttinlae^n. die der Nn'v.'rula: ',ur An'fbewcif^run'i s,lic'r''?^''n worden war. Der Wert der qestoblenen Vi'ck.'r wird auf eine kMbc? MisiilDn K'ror'en e>s'sssiäht.
Der Bonlnotentod.
NesinNck?. wie sich i>m ^^erbst die schwalben vor ibvem Abfluq. von ihren alten .^'^eimstät'-ten Abschied ne?imend, auf Türm.'n, hahen Bäuinen und Tl?l.'straphendrahten sammeln, so we^eil iet>t nnser^^ fl^^inen jiiro'l-^nnoten von unseren St^aat-^li^ssen in .'iiist^n und .<?i^st^ ichen ssesanrm^It, auch ne sollen von der Vclt. rn d^r sie bi^^cr c^el..dt und q?.vlrkt hle'ben. Abschied m'hmen, deck nicht dlos', über einen Winter, sondern auf Nimmerwiedersehen.
Andient, zerfetzt, zerrissen, aerpi^tt. echt ilNld fa'lsch steste^npel! und morkil.'rt, li.ecien ne zu.ss'mmen'stoworfen und harren aedul^i-q und ergeben d<?s ihnen bevorstehenden, ssan^; modernen Feuertodes.
Wiie bm Anmtz eines alten Menschen Furchen UN») Feiten, Blick un^ Minenspie'l man' chen überlebten.^ampf, Knnt,mer lind Cor.ie, «liber a.uch nra'n'^^e Lust uich Freude verraten, so kann inon bei ein^r Pbantasie auch b^I:n Anblick erner 'La'nkuiit!.' Schlüsse üus ihre.Cr-' l^n-iss<: ziche^
__________ .	MWtdUTD«
MMan?, gflatt und' glänzsnZ^ sieht sie d^aS qeil^i^ Aufle Au se Hundert sorgfältig in Schleifen vern>ahrt, den Weg von der Notenpresse in du: Staiatskassen nehmen und damit iihrem unruhi^n, leid- und freudvollen Be-' rufe zueilen. Der Li?ldensweq beginnt, sobald ihnen die Schleife vizm Lc-rbe gerissen'wiwde und sie ei!n^zcl.n oder doch nicht in zu grosz.:n Gruppen in Umlauf kamen. Vorerst noch gehütet, sorgfältig ssefaltet und venvahrt, doch nlchlt lan'ge dauert diese Schon.zeit, sie sind ja dlaö Zahlungsmittel der kleinen Leute, oft wechselt sie in: Lause eines Tages — Gott wcik cS, wie ost — ihren Besitzer. Vom Wo-« chenmarkt zum Greisler, vok diesem vielleicht wieder auf den Markt oder MM Fl.'ischlMer oder in ein atideres Geschäftshaus. -Aus oi-^ ner Schublade in die andere, aus eincr .'^''aud in die andere uich jedes Geschäst, sede >Tchub-l..:!de Mld jede Hand lies; Spuren an ihr zu--rnci!. Fett und Mehi^ Butter und Li äse, auch S^lweiß und Blut, Tränen und s^'uf; und auch noch uranche andere uud jeden Tag wieder in anderer Gri)s'.>: und an ailderor Stelle und dÄM die oft rüde Behandlung! Keilt Wunder, das; sie sehr bold Farbe und Form verlieren, m:>nche Wunde und manchen 3?iß i^^.'.leiden. Nur wenige d?r Besitzer unter;oeen sich der Mi'che, solche Wund..n und Nisse zu heilen, sie wurden i^muler tiejer u. größl'r und bald wurd^ aus der schönen Banknote ein Van5notemNvalide, der wie «alle Invaliden u'-.d Dilles Alte als minderwertig gezählt uud als Last behandelt wird, die mö>ilichst b-.'ld loszuwerden das alli^enr?ine Bestreben ist.
Nun haben die Kr-enennoten, ''c"wie ihre ?>s!öpser!n ihre Rolle auc'gesv'elt. nuch sie halben ihren Weltlrieg und ihren Zusammenbruch hinter sZck) und nicht lange wird es dauern, und die Erinnerung »Zn die gestempelten und m'.r?ierten Z'.lgoslaviseh.'n 5lro-nen^^oten wird nur uichr bei Tammlern und in Museen oufqesrisl't werden können.
'«arburger- und Tayes-Nachrichtes,.
EuanZeli'chcs. Cs wird d>^n eve.tl'gelisjen Glaudenssienossen beka.nnt^g.'g.^den, dasz o.'r Gottesd'enst in M'ribor am 27. F."ber lriztz der Absage von der ^^anzel wie aslsonntäs^lich ita!li'.t.d^n wird.
D'.e VsrkchrsdirekLicn der SÜdbal'n gibt b.kantU: Da in Oesterreich der Verkehr der
rvresj.'/'ae 3 i'iid ! aus der >5»recke
en — Mar.^dor'-vaup.Ä ü^nhof elugejtellt wuv!)e. bleiben ali 23. d. M. b:s auf W.der-ruf auf der	Maribor—Triest bei den
(i'rpr.s^zül^en 3 ui^d 1 die .>t nS'.oaeieu zwischen ?^.''en ''nd Tri.st, ferner oei den Zichnell-zusen Nr. 7 und 8 auf der strecke Maribor —Za.ireb die >'>tursn'li-^en zivi!ch.'n Wien und ,^>a ir<'b un'd ^iviichen Wieu und Beogr^^d eus. .^er Verlel'r des lschech?ilowifiilen ^r^'r.s', zuees bleibt unveränder? wie bisher.
Mu'cumvcrcin. Ti-' diesirlirige .^^aik-^.^i.u'r-san'inlung des Muieuinner.'^in"? nndet am l> März d. utn M Uhr vorm'ltags in d^r Ttirul'i'sle der Dell'^^ta ?ela in der Cai'lar-jeva utica mit solg.'nder T'^sse?nrdnuna stait: l. Berichterstattung. 2 Neuvah!, 3. Älliälli-aes.
- Diidu;ig6i?e''^^n i?? Man1:!^?r. ".'lm	den d. s u^.et
in der Gambr'iiuäs-v.ll.e um 6 abends eine aeun"u'.is-e e^ ''aiuiuenknin'c lä'nilickier 5.^t' lglieder als ?ib>'chied'^''f^iee für unier be-währkes Mitglied un^ Le'ters der Musiksek^ tioii 'hierin Oibluer o b a ftv.t. Cs wei den 'ämiliche Mitalie^der crsueZit, za'ilreich und pi'nktl'^ch zu er'fs'.'inen. — Ter Aus'chusi.
Beginn neuer Tpr.?l.^j. und T^^'nozraphie-kur''e.' Tie '^prarl'ensekuou des Priv^na^ae-itellien " Bildunss»7iu'r>e'u.s b.'>'''u.it am u. März unter der bewähr'en Leitung eines Berusslebrers mit der Cri^fniung der slowenischen ^^irachfurse fiir Anfänger und B.'r-geschrittene. .C'benio beginnen ab Iii. d. I. die Ztenogradhiekurse für Anhänger luid Vorgc'schrittene. Tie.^U;rse finden in den ^chulränmen d'§ 't^'nÄienlwrte.'!, ^tros^ maj<rjeva nliea, stlikk und werden ^^oriner-'unaen für di^' Aufnabme in ol'iee Kurse jeden -onntag in der ,^eit von U» bis 1! Uhr ^ornntta-lis im l.. Äock de^ ^^nedenhortes,
tll?s^nt a i erjev a ulie is. e li tae'.^ei:n,iomulLlt.
.Sportklub ..S?cte s^lf". Die Vereinsleituug ^>lbt den geehrten M'ialiodern und Genossen ^le alten -roten und weiften .>.>crt'giled'''klllrteti stei'^'n nenl' sbloue) voni 1. bis It^. März i>nl „Volksbeint", Nns5a cest./. beiin ^skirittsübr^r.<.t'arl Nakerst in der ^eit von hal^ is! bis halb k? Uhr an Tonntinii^en lnd an den üdrilaen Ta»?::« bei den ?lu^' schuf'.mit<fliedern nmzutaus-l'on sind. Gleich, '"itig nnrd besanntge^i-'l'i^n. dieseni.i^n Mitgli>''der, die rhre Monxit.^vei'träge noch nieht entrichtet s?nben, d-eö ehesbens tnn mns:^ '-n. d-a sie tonst bei Veranstaltungen u^n) Wettspielen keine Vrniäßi>l>u,,iz ^'n-icjje^n.
» Sik»tusT___
Verbotene Zeitungen. Die Poli^^ivirektion in Ljubljattla hat ein genaues Ver^ichnis aller jener Zeitungen uiid Zeitschriften ans-earbeitet, denen in Iuge^sl.ami'en das Post-ebi-t cnt,^ogen wurde, .^ießon sind 25 deut^ sche Zeitnngen, ferner einige ungarische und einige in Amerika erscheinende jugofla?!nis6ie Blätter.
Das Llonsulat der tschcchoslowatischen Republik in Lplbljana teiit allen Interessenten mit, da^ in allen Alig^'legenheiteir, lvobei die Partei auch eine enlli'ich.^' Autwort verlangt, die^ Rückinarke, bezw. der Betrag für die Postgebühr be'-ulee^en ist, widrn-kenfalls l5in-ffÄen an da.' ^jl^otchilat nicht berücksichtigt tvevden köimen.
Die W>edereins!il>runk von Rnndreiscb:!-lets. Die in den letzten Tageit in Brüssel statt^efundene .'Konferenz zur Besprechung der ^vrage der Aiedereinführung von zusam-menistellbareil Rundrei!sebillets iin internationalen Verkehr hat die Vicdereinrichtilng evncs inter!l!'^Nonalen Verleh.'s grundsätzlich beschlossen. Tie 'Frage der Zulassung der Zentr<rlumchte soll später gepriift werden. Mr Ide dieö^ähirge Reisesaison ist die Durchführung des neugeschassenen Uobercinlom-lnens nicht niehr möglich.
. Marktbericht. Auf dem Viehurackt am 28. d. M. wurden 13 Pferde, 9 Stiere, li).t Ochsen, 2219 utrd 13 .'»Kälber auf.'gtricben. Die <^iauflust war auf dem glänzend beschick--ten Mtrtre sebr lebhaft. Die Preise lieliesen sich für d.es 5Ulogranlm Leben.dgemicht wie fol.at: Ochsen prima von bis 17.50 K, Ochsen 2. On^ali-tat 12 bis 15 nud 3. Qualität 11 bis 12 Mrstochsen 13 bis 14.50 1<: Kühe erster 13 50 bis 17, zweiter 12 bis 13.50, dritter Qualität 7 bis 10 K: Milchkühe 10 bis 13 K; ,^ut«cilhe 11 lis 13, -tiere 10 bis H?, Jungvieh 13 bis 14, .^iätber 16 bis 10.50 X. Unr auf Viehmcrktiagen Unreg>.'l-mäsMkcitcN, die sich mehrfach ereigneten, abzustellen, verlautbart das städtische Vet'ri-näre.mt solaendes: Für jedes Rindvieh und für jedes Pferd ist ein besonderer Viehpas^ erforderlich, dei.v be» eineui Ttnck über zwei Jahre tnit eineut 20-Par'astemPel, für ein ^tück unter zwei Ie/iren unt eine'm 12'Pcira--stempel, für Schweine, Cchafe urd Ziegen ulit ci.neut -I-Parastenipel zu versehen ist. Ans einem u?it einem -L-Parast..^mp.'l Venehe-ren Vie'^'vas'e töuneu euch inebrere '^-tiicke Kleinvieh eines ui^d deslel'l'en V'elizüchters cinx^etregen werden doch nnisi ^'ür se^es 5tüek je ein 2 Parastempel cnfgeks^'bt werden.
Änsere Wesnwlrifchaft.
Unter diesem Titel bringt der „2i'ld'lawi-sche Llot'd" einen höchst attuellen Artikel ü^'er unsere Äeiuwirtschait mit Verücklichti-auna der besonders gefährlichen .^onkurret.^i I'ali.".'?
!^>al'.?n die	Zungen im übrigeu auch
m 'n- Bezug auf kre-Uische Verbältnisse, so siui) sie coch >n wirtschaftlicher .^'^inncht au.l? oou nr!)f"r Bedeutung für uuse"e Gebiete.
Fast alle Geeeuden unseres Landes eignen si!? ^l.r ?'!'in'ui.t'el'a':.	demselben,
u'ie d'e '^^'oiwedjil'^. .^troalieu. d's südliche' Slowenien, Talniatien, sind auögesvrocl'en" Ä-e'Nt'^uder. grosser Teil der V'völke^ lnng g'h.' dl '.m t^'rwerliszwc'ge u-.ich, das Voltsverniögeu, das in Wein liegt, l:nn mit rund ciner Mill'arde .'^trollen iii ^Itechnnng gesl.llt werden. Nacheiem ein guter Teil der ''i'.>e'Nguter ini bäuerlicl^'U Be'iue ist. oersü--geu rair über leine rationelle Veiutulinr, n'ie sie in anderen 'inl.'indern, wie z. B. in ?>renlrei^', besteht Ter Bauer lenut den des sogetiannlen (sinheit-7'ireises nicht uns folgt bei Prodnt'lioll, Verwettung une> Uuliur gcwöhniiä) den von den Väiern i'iber-nouiüieuen Traditionen. W'e i'beralt. ist 'er auch in dieser ^'^insiZl louservatiu. Darum sind unsere Turchschnin.^iveine viel^ech nicht auf jener .^öhe, aus der sie seiu löunleu. Der Umstoitd, daf^ heute die gesamte Äeinpro-dutti'n intierbalb der Grenzen koniunnerl wird und diese Preduklien sieh 'n jimglter Zeil erhöht hat, ist auf die Preisbildung ohne (^'instus^ geblieben. ^7:'ir waren einmal — und diese Zett liegt gar uii^?t so weit .znrück — ein Au.:.fuhrl.and s^ür '1^^'in. Vor dem Weltkriege kMtten wir einen a^n,^ l>edeulen' den iZ^l'einexport und e? durste vi.lleieht nicht allgenrein bekannt sein, das^ an 5) daS Wein« laud Fuenkrcich aus Dalu:atien einfübrle tlnd sich die Dalmatim'rweine vorziistlich zur slogn '?erzeuguitg verwenden liehen. Heute exportieren wir nicht einen einzigsten ^^ektoli-ter aus Dalmallen was mit der noch uuge» linsten.'^afenfrage iln Znsamnteitl^ange steht. So lan^e wir den .Hasen von Ba<ros nicht in unseren! Besitze haben, ist der <5rpoN gehin dert. AÄer au6) die i'ldriqeu Weinc^egendeu führen nicht-z cus. I tl d e il a n d eI v^'r trägen tl, it Oesterreich » u
G-kte»
der Tschechoslowakei ist Weitt nlchs als Kompensationsartike! ausgenommen, ein ers ä u in n das sich bereits h.cute bitter r ä ch t. Wir stehen jetzt vor dem Alischlnj; des Handelsoertriages mit Italien und die Be» rücksfchi.!.gnng, welche in den zu g'Lwärtii'f.zn-deit Abiuacht^ngen mit diesem Ueinla-ndi" die eigene Weinwirtschaf» finden u?ird, wird schicksalbestimnieird für Sein oder Ni:iiyein dieses Erwerbs,Zweiges sein. Unsere W-ein. Wirtschaft bed^arf des ausgiebigsten Schutzes gegen die italienische Konkurrenz, die ei>n hervor^i^geirder Fachumnn Äs direkt nichtelnd schildert, .^eiuen Au-e^sührungen zu folsse preduziLrt der italiemsche Weinbauer UNI i)00 Prozent billiger als unserer. Allein die weitaus geringere Arbeit und die atif ein Minimum reduzierten .ftosten der itallenischin Wei.i.lultur ge>>''.n!über der unsengen lassen dort eine Preisbostimnlung zu, gegen die nn-sere Preise nieurels aufkomnien können. Da runt besteht die Not'wendigleit, da^ indcn 5) andelsvertrag mit I t.a 1 ienke i' n e eint' lousel aufgenommen wird uud die Einfuhr des italic nisck! en Weinesdei uns verÜot«' n i^t. .^'.es i^t t)'ne unerläßlieji?' Bedingung Schutze der eigenen Produktion. Obzwar di-' ^eiiihäi^dler bei uns gei^n die Zulassung des italienischen Weines, der sich infolge seines hohen Allohol und Zucke.rgeholtes sehr gut zur Verschnl^tdmlg unserer l)äuerlich?n Wein-lorten eignet, auahricheenlich nichts einzuwenden hätten, mnf; diese Rücksicht doch aus die heimischen WeingutSbesitzer genommen wcrden, welche die ital'enrfchL .^lonkurren.; einfach vernichten würde.
Soll unsere Weinwirtsch.^ft auf ration.'lli Basis gesteltt inerden, so inus', seitens lder Re^ gieruug et^vas rür eine bessere Weinkulwr getan werden und d-ie Interefsen di^se^s Er werbi^'zmeijjes in den Ha?'.delsu..rLrägen zur Berne!sichiignng gel>ange,k. Tie Erzichung de-r Bauern zu :nod.rnen Weinwirten, di? Be kannlniachung derselben mit X'n Ersorder-nissen nwderner Weinbaukultur, Errichtung von Wiuzerkursen, Lehrsl-^ilen usw. »nüs^tv ehestens erfolgen. Es beslüude die Mäz^lich. keit, uii't wesentlich besseren Produllen aus den Weltinarkt zu treten nnd besonder.^ die heute verlorenen Absatzgebiete unserer näch^'^ sten N'tl'barschaft nneder znrü(tzu<n'0'bern.^ .'dai'.d in .'^)and niit der ernmhnten Verbessl)-rung der Weimuirlschaii^ mus^ aber dei-<:chu>'. i^erselben in den lutermnianalen Verträgen flehen, öer eine Gr.indbedingung fü? jede Weinwirtschaft bei uns bildek. Es hau-delt sich um nich:s Geringeres als nm run^ eine Milliarde unseres Ve>!k<vermögens und nin die'Eristenz der Bevölkerung guaz>.'r Gegenden imseres 3taaie:!
Bvrsent^ericht.
Zuglid. Devisen: Berlin > 11', bis 2i7, Iia-lien 5l6 b'S 517, London 573 bis 577, New ?)elk Uli bis 117, Paris 10Z0 bis 1085, Praq 1'^7 bis 187.5s», ^chiveiz 2525 bis 25W. Wien 2l»50 b's 21. — V lu.'en: Tollar 111.5t» bis 111.75. öst.rreickniche ^rrouen 2-!, bulg-ar.i.ie Levs 170, »ranzösiieji-e Frauken 1055 1ii.> !'»t>5, )tello5eonder Iii..? i!)5, l?!u:sehe »U 2!0 bio 212, Lire 520.50 l?is 532.
Wien. Dollar 70.". bis «07. deutsche Maek. 11ii7 l.iiv 1173, Pfund 275 l lns 2705, fran'.ö« fische Franken 5115 die- 515.5. Lire 257 bis 2.''.).), .!).nar	dis 1>''!».^.0, poUchclie
Mart 82.10 bis .''>t.10, SiMeizer Fr..?nkerl ! 1.725 !i>z 1 1.775, tschechoslowakische .>ironen >>^0 75 bi<5 d'.»2.75, ungarische .^tronen 135.75 bis l!^7.75.
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