^2N. DinNan mn 23. Oktober lM0. Dit „^aibachrr Znt»»^" crschciot. „lit A»s«a>i»!< dcr El'»!!- uud sscicrt^go, täglich, »„d fosict s.imml deu Älila^c» >>» (ll'»ll'ioir gauzjährig ll si., l) albj >i h ri zi 5» si, 5,0 lr., »lit K v >' il < l' a » i' i,» (^,,>l>> luir liaxzj, l'i ss,, h.ill'j, <» st, Fiiv s>V ^»,^l!,i>,;, >»'< Hlius sl»d hall's, .'»<> kr. »ichr ^» eiltvicht!». H>» < l der Post porlosrci l!>i».zj., m,l>> .^l^»^>an!> o»^ I »se r t io » ^ >ill' i'l h r sill' tin» Oar»>ond»2vall,n-zcilt oder ben 3ta»m derselben, ist für lmalige lr. fur sine jrdesinaliqe Einschaltung hi»;« z» lschn,». Inserats bis IV Zeilln luften 1 ft U<» ll. sur » M.il, , si. 40 lr. sur it Mal und W lr. !»> l Mal (mil Inl'eg'iff deS Insertionsslemi'eK.i ^'nisellicheiz Diusnm zur Regelung der inneren staatsrechtlichen Verhältnisse der Monarchie Wir Fran; Jasrph I. von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich, König von Ungarn und Böhmen, König der öomdardic und Venedigs, von Galizien, Lodomerien und Fllyrim; Erzherzog von Oesterreich :c. :c. thun hiemit Jedermann zu wissen: Nachdem Nnscn' Vorfahren ^lon^ichon Aiidenklmk, in welftr Sorgfalt in Unserem durchlauchtigsten Hause eine bestimmte Form der Erbfolge aufzurichten bestrebt waren, hat oie von weiland Smier k. k Apostolischen Majestät Kaiser Karl dem V>. am ltt. April »7l3 endgiltig »lnd unabänderlich ftstgcfttzte Sliccessionsordnüng in dem »nter dein Namc'n der pragmatischen Sanktion bekannten, von den gesetzlichen Ständen Unserer verschiedenen Königreiche und Länder angenommen.«, in Kraft bestehenden Staats-, Grund- und Hausgesetze, ihren Abschluß gefunden. ?suf der unerschlittcrlichen rechtlichen Wundläge eii^er bestimmten Erbfolge: Ordnung und der mit den Gerechtsamen und Freiheiten der obbenannten Königreiche und Länder in Einklang gebrachten Nnth.ilbarkeit und Unzertrennlichkeit ihrer verschiedenen Bestandtheile, hat die in Folge von Staatö- und völkerrechtlichen Verträgen seicher c.wciterte und erstarkte österreichische Monarchie die auf dieselbe eindringenden Gefahren und Augriffe, gestützt und getragen von der Treue, Hingebung und Tapferkeit ihrer Völker, siegreich bewältigt. Im Interesse Unseres Hauses und Unserer Unterthanen ist es Unsere Regenteupsiicht, die Machtstellung der österreichischen Monarchie zu wahren und chrer Sicherheit dle Bürgschaften klar und unzweideutig feststehender Rechtözustände und eintrachtigen Zusammenwirkens zu verleihen. Nur solche Institutionen und Recht5zuständc, welche dem geschichtliche,, Ncchtsbewusitsein, der bestehenden Verschiedenheit Unserer Königreiche und Lander und den Anforderungen ihreä untheilbaren und unzertrennlichen kräftigen Verbandes gleichmäßig entsprechen, können diese Bürgschaften im vollen Masie gewähren. In Berücksichtigung, das; die Element' gemeinsamer organischer Einrichtungen und einträchtigen Zusammenwirkens durch die Gleich-heit Unserer Unterthanen vor dem lasche, die All^n verbürgte freie Mligwnsübung, die von Stand und Geburt unabhängige Aemtcrfahigkeit und die Allen obliegende gemeinsame und gleiche Wehr- und Steuerpstichtlgkeit, durch die Beseitigung der Frohnrn und die Aufhebung der Zwischenzoll'Linie in Unserer Monarchie sich erweitert und gekräftigt haben; -. j„ Erwägung ferner, daß bei der Konzentriruna. der Staatsgewalt in allen Ländern des europäischen Festlandes die gemeinsame Behandlung der höchsten Staatöaufgaben für die Sicherheit Unserer Mon.-archie und die Wohlfahrt ihrer einzelnen Länder eine unabweisliche Nothwendigkeit geworden ist, — haben Nir, zur Ausgleichung der früher zwischen Unseren Königreichen und Ländern bestandenen Verschiedenheiten und behufs einer zweckmäßig geregelten Theilnahme Unserer Unterthanen an der Gesetzgebung und Verwaltung auf Grundlage der pragmatisch?,, Sanktion und Kraft Unserer Machtvollkommenheit Nachstehendes als ein beständiges und unwiderrufliches Staarsgrundgesch zu Unserer eigenen, so auch zur Richtschnur Unserer gesetzlichen Nachkommen in der Regierung zu beschließen und zu verordnen befunden: I. Das Recht, Gesetze zu geben, abzuändern und aufzuheben, wird von Uns und Unseren Nachfolgern nur unter Mitwirkung der gesetzlich versammelten Landtage, beziehungsweise des Reichsrathcs, ausgeübt werden, zu welchem die Landtage die von Uns festgesetzte Zahl Mitglieder zu entsenden haben >l. Es sollen alle Gegenstände der Gesetzgebung, welche sich auf Rechte, Pflichten und Interessen beziehen, die allen Unseren Königreichen und Länden gemeinschaftlich sind, namentlich die Gesetzgebung über das Münz-, Geld- und Kreditwesen, über die Zölle und Handelssache., ; ftrner über die Grundsätze dev Zettelbanlwesens; die Gesetzgebung in Betreff der Grundsätze des Post-, Telegraphen- und ^,enual)nwc,ens; über die Art und Welse und die Ordnung der Militärpfl.chti.^'it in Zukunft in und mit dem Rcichsrathc verhandelt und unier jelm'd ^ttwirku^ v,rfassu>igt.mä^ig erledigt werden, sowie die Einführung neuer Steuern und Aussagen, dann die Erhöhung der bestehenden ^'uern und Gebührensätze, insbesondere die Erhöhung des S^Izpre.scs und die Aufnahme neuer Anlehen, gemäß Unserer Entschließung vom !7 ^zutt ,ttl»<»; desgleichen die Konvertirung beftehe.lder Staatsschulden und die Veräußerung, Umwandlung oder Belastung des unbeweglichen S^aatselgenthl.mes, nur mit Zustimmung des Reichsratyes angeordnet werden soll; — cndlich die Prüfung und Feststellung der Voranschlage der ^taatsauülagcn für das zukünftige Jahr sowie die Prüfung der Staats - Rechnungsabschlüsse und der Resultate der iähr-lichen Flnanzgedarung unter Mitwirkung des Reichsrathes zu erfolgen hat. lll. Alle anderen Gegenstände der Gesetzgebung, welche in den vorhergehenden Punkten „icht enthalten sind, werden in und mit den betreffenden Landtagen und zwar m dcn zur ungarischen Krone gehörigen Königreichen und Ländern im Sinne ihrer früheren Verfassungen, M Unseren übrigen Königreichen und Ländern aber im Sinne uud in Gemäscheit ihrer 'Landesordnungen verfassungsmäßig erledigt werden. Nachdem jedoch mit Ausnahme der Länder der ungarischen Krone auch in Betreff solcher Gegenstände der Gesetzgebung, welche nicht der ausschließlichen Kompetenz des gesammten Reichöratheü zukommen, scit einer langen Reihe von Jahren sür Unsere/übrigen Länder eine ^meinsame Behandlung und Entscheidung stattgefunden hat, behalten Wir Uns vor, auch solche Gegenstände mit verfassungsmäßiger Mitwir-kling des Reichsrathes unter Zuziehung der Reichsräthe dieser Länder behandeln zu lassen. Eine gemeinsame Behandlung kann auch stattfinden, wenn eine solche in Betreff der der Kompetenz deö ReichsratheS nicht vorbe-l)altenen Gegenstände von dem betreffenden Landtage gewünscht und beantragt werden sollte. »5 4 IV. Dieses kaiserliche Diplom sell sofort in den Landes-Archiven Unserer Königreiche und Lander aufbewahrt, seiner Zeit in die Landesgefthe im authentischen Texte und in den Landessprachen eingetragen werden. Unsere Nachfolger haben dasjVlbe Diplom sogleich bei Ihrer Thronbesteigung in gleicher Weise mit Ihrer kaiserlichen Unterschrift versehen, an die einzelnen Königreiche und Lander auszufertigen, wo dasselbe in die Landesgesche einzutragen ist. Urkund dessen haben Wir Unsere Unterschrift beigesetzt, Unser kaiserliches Insiegel beidrü'cken lassen und die Aufbewahrung dieses Diploms in Unserem Haus-, Hof- und Staatsarchive anbefohlen. Gegeben in Unserer Haupt- und Residenzstadt Wien, am 2N. Oktober im Eintausend achthundert sechzigsten. Unserer Regierung im zwölften Jahre. Franz Joseph m-1>- Auf Allerhöchste Anordnung: Graf Rechbevst in. p. Freiherr v. Nansonuet nr. p. Amtlicher Theil. Se. l. k, Apostolische Majestät haben die nachfol« geudcn Allerhöchsten Handschreiben zu erlassen geruht: Lieber Graf Rechberg'. In, Nachhange Meines beute vcröffentüchlen Diploms zur Rfgrlung der staatsrechtlichen Velbälinisse der Monarchie, habe Ich die Zabl der von pen Landtagen zu entsendenden Ncichsräth, auf hundert zu erhöhen befund,»,. Die Verkeilung derselben auf die einzelnen Lau» der hat im Vtrbältmsse der Ansdebnung. Vevölkelung und Aesteuernng ders'lben zu geschehen. Tie t'ieranf bezüglichen Vestimmnnqen. ebenso wie alle Veränderungen nnd Modifikatioueu. welche in den früheren, den Reichsrath betreffenden Patenten «nd Erlässen dlirch Meine scitber veröffenllichten Ent' schließungen eingctr.te» sind. sind in einem organi' scheu Reichsralhs » Statute zusammenznfasssn uild Meiner Genehmlallng zu untelblellen. Wie», am 20. Oktober I860. /ranz Joseph in. ^. Lieber Herr Vetter Erzherzog W i l l) c l m! In-dem Ich beschlossen habe, das bisherige Armee-Ober» Kommando iu ein Kriegsminisleriunl umulwanoelu uud mit der Leitung demselben den FcldmarschalI°Lien-tenant Grafen D e g e n fe l d - S ch o m b u r g proui» sorisch zu betrauen, ernenne Ich Eoer Liebden u»lel Bezeigllng Meiner vollen Zufriedeüheit mit Ihrer ftels belhaliglen unermndct lifvigen Dienstleistung zum Fel^' Artillerie «Direkior b,i der Armee >:n loinbardisch» lieneliauischen Königreiche. Wien. am 20. Ol'obtl 18ss0. /ran) Joseph in. n. Lieber Herr Vetter E'zbcrzog '1! lbrechl! Ener Liebdeu au Mich gerichtete Vitte mit wahrer Aner» ken„u»g geuehmigeud, habe Ich Sie zum Komma,,, dantln des achten Armeekorps ernannt, und sehe Sie hievon in Kennüliß. Wien, am 20. Ok'ober 18ti0. Fran) Joseph in. p. Licber Feldzeugmeister Rüter v. Veuedek! Ich finde Sie von der Lcilung der politischen Verwaltuug und des Lanbes.Gcneral.Komluando in Meinell, Äö-lligrcichc Ungarn "nler Vezeignng Meiner vollen Zli» friedenbcit z" tntheben. l»,o mil Velassnng in Ihrer bisherigen Eigenschaft als General < Qlmrlitlmeisllr und Chef des Ge>nral.Qü^rliermeiNerslades, n>il dem Armee« lind Lanres'General'Komnnindo in Meinem wmbarvisch«venelianischen Königreiche, in Klllnten. Krai», Tirol und im Küstenl^nde zu betrauen. Wien. an, 20. Olwber I860. /ranz Joseph in. ^). Lieder Trcif T l) u n ! I« finl-e Mich bestimmt. Si, uon der Leilung des Mi»iNeriums für Kulwö und Unterricht <>, Gnadcu zu entheben uno Sie i» Meinen Nändigen Reichsralh zu l)lrl>ftn. Zxgleich verle,l!t Ich )h„en m Anerl,nnnng Ihrer vorzngli. chen Die>,sle das Großkl'.uz Mcineö Leopold. Ordenö lajflei. Wien. an, 20. Oktol'er i860. Franz Joseph in. ^. Lieber Graf Nnvasdy! I" Folge des uon Ihnen gcNsch vo» dcr Lcitnng rcs Polizeunini» slelnimü in Gnadcll eiuhcl'l. urilrihe Ich Il'neil in Anerkennung Ihrer vorzügliche» Diensle Melncn Or-0l>» der eisclncn Kro», erster HNcisse tl'lflli, llnd ftnoe Sie iu Meinen ständige» Nrichoralh zn bcrufen. Wien. aiu 20. Okwl'er 1800. Frnn) Joseph in. p. Lieber Glc,f Nec^berg. Im Zusammenhange mit Meinen hcnte erla^.nln (5',!»islrlitiuc» Vehöreen in dieser Beziehung als Vcirath zn dieueu h pcllaliou auf zn.'el Iüstanzen. einen Kassaiionshof in Wien zn bestellen, dessen Präsident im Ministtrralhe die Interessen und dcn Hlanrounlt der Justiz zn uer« trcleil hab.n wird. Die Veinllung d«r lingarischen Ilistiz.AngsI,ge»hliltn h.,l iin Mlnisterraihe ans Grnnd« lagc dlr Anträge deS ^uarchie ivitd in Mci-nein Ministerrathc durch einen Handelsmilüster stall, finden. Ueber den Wnknngeklcls leesclben. der kein eigcutlich adminislraliuer zn sc>n hat. bchalie Ich Mir Mcine (inischlicjzllngln vor. Kis znr dl-fiüiliucn Dlirchführung der neuen Ov« ganisalion haben o »lens in Glladlii enthebe, ernenne Ich Sie zu Mei-nem Minister der Polizei. Wien. am 2l). Oliober 186. /ran) Joseph m. I>. Licbcr Felrmalschall-Lienlenant Graf Degen, feld. Ich silide Sie von dcm. zu Meiner vollen Zn-friedenyeit gcfnliiteu Kommall^o rer Armee in Mei. ucm lombarrisch'uentlianlschlll Königreiche zn enlhebeu. uno erncnne Sie provisorisch zu MlimmÄliegöministtr. Wien. am 20. Oktober l6l!0. /ranz Joseph in. p. Lieber Freiderr von V a y. Ich erueune Sie zu Meinem ungarischen Hofkanzl,r. Wie.u. am 20. Oktober 1W0. Franz Joseph in. ^). Lieber Scktious'Chef Nilter von Lasser. Ich erilenne Sie zn Meinem Minister, und haben Sie einstw'ilen die in Felge Nncktulls des Grafen N«-d a S d l) erledigte Leilnng drs Ilistizininisteiinms zu übsr,lshn>en, bis die von Mir angsordnctc Rsform iu der Zentral'Lcitnng des Ilistizweftns dnrchgeführt seiu wird. Zugleich o,rleibc Ich Ibnen die q/heime Raths« wurde mit Nachsicht t?r Taren. Wie", am 20, Oktober 18<>0. /raly Joseph in. p. Lieber Neichsiall» Graf Sz<'cseu. Ich ernenne Hie zu Mlinnn Mm,sttr nntcr gleichzeitiger Vcrleihllng der geheimen Iiatl'swürde mit Nachsicht der Taren. Wien. rd!,li»^r» »i,,o Slalxlc z» lintllbreilen. Sie habt'» dabei zur unabänderlichen Nichlschnnr zll lnhmen. daü in den Landtagen alle Stände nnt> Interlsftn jedes einzelnen LandeS i» angemesssnem Vcrbältnlsse vertreten werden, damit auf diese Weise rie Rechte und Freiheit,n der getreuen Stände Meiner Länder, nach den Verhältnissen und Bedürfnissen rer Glgcnwcnt enlwicksll. erweitert »nd mit den I!!.-teressen der Gesamml.Monaichie in Einklang g'lna^t werden. Insbesondere hablil die L^ndc^ordunngeu nnd Sialntc ren betrlffsnoen Länder» das Recht zu sichern, bei der Aneübnng dcr gesetzgebend»'!, Gewalt in Vllreff jener Oegrl,stände mitzuwirken, welche zur Kompllenz der Landtage gehöre»; f,ll>cr das Recht, sich in allen. t>,e Bedürfnisse n»d dic Wol'Ifalnt lrs Vandes belreffcndcn Glgenstanden a» Mich zu wenden. Wünsche uno Antrage nnmiltelbar oder miliel' bar vorzubringen über rie knndgemachten gesehlicheu Anolllluilgell nnd Eonicl'tnngeu. in Vezishnng auf >bre besondere Einwirkung auf das bciügllche Land, Anträge zu stcllen, über besont'lre Landesongellgsn-heilen zll beralbe» uno Bcschlüsse z>l fasscil. über die Aufbringung der für innere Landeserfordernisse nöthigen Mittel zu beschließen, deren Verwendung zu kon« lrolliren und mit dem Landci»ve ferner, ül kürzester Frist die Anträge zur Durchführung des Grnndsahes der Treu' ,>ung der Justiz von der Administration, die Entwürfe über lie OlmeinDeoldüNngen lind die Guts« gebi'te lind die Einrichinngen der Sllbstverwaltling iu Kreisen uud Veziiseu ausarbeiten zu lassen und Meincr Enlicheidling zu »»terzieheu. S't haben die Vcioffenilichnng n»o Klliidma->1'nng dcr. im Einklänge mit obigen Grnndsä'ycn. von Mir genehluigien Landesoldnungen und St.'tntc für Meine Hcrzoglhümcr Steiermart. tarnten, Salzburg nnd Meine a/fürstete Grafschaft Tirol cinznlcilcil. Wien. am 20. Oktober !8li0. /ran) Joseph i»>. ,». Lilber Freiherr v. Vay! Inrem Ich i", Sinne Meines beule erlassenen Diplomes znr Regelung der inneren stantörechtlichc" Vechälinlsse t-er Monarchie lie vcrfassungslnäiÜgl" Institutionen Meines Kö'n^g' reichö Ungarn wieder ln's Lcbcu rnfe. haben e »55 Mir übn' do, Zeüv"»?! der Einberufung des i'and-tageö. den Ich möglichst bes^leum^ w'ssen will. Ihre Anträge 5» st,!!.-», d.» es Meine Absicht l,'t, die de< fi>„lil,'t Regelung der slaalsrechtlichcn Verhältnisse Meines Königliches Ungarn je eher im Sinne der Geseye durch Erlassnng eines Diplomes uud durch Meine Nrönlmg i'< bestegeln. Es hat für rieZnkuüft der althergebrachte Grund, saß des llll^.nlschc» Staalsrechls, daL die gesetzgebende Gewalt, d.i. das Recht. Gesepc zu geben, ab« zuändern. auszulegen oder aufzuheben, inlr von dem gesetzlichen i!a»des,ürsten >n Gemeinschaft „ul dem Landtage ausgeübt und außerhalb dcsselbeu nicht zur Gellling gebracht weldeu soll. iu Meinem Königreiche Ungarn lücksichllich der Kompclcnz deS ungarischen Landtages mil alleiniger Ausnahme jener Gegenstände wieder in Wnksamksil ^u net,'», über deren B> Handlung durch c>tll Reichsraih Mei>, beule ueröffenllichtes Dipll'm rie bezüglichen Bestimmungen enthält. I»dem Ich für die Einbülifung des nächsten un» garischcn Landtages die dnrch sen drille» GessNarlile! 1tt08 i» Betreff der For»! nnd Ail seiner Zlis.nnmen-seßung festgestellten Bestimmungen mit Bcrücknchligung der. einzelnen Korporationen seilber durch spälere G<» sehe verlieben,,, spezieltcu Beschickungsrechte znrGrund^ lage genommen wisscn will, »no in Betreff der un< verkennbar nothwendigen u»d dnrch wiederbollc ^and« lligsbeschlüsse n»o Gescpe vorbehaltenln defixiliven Or-a«niisaiion des ^.'Ndlagskölpi-rs die Beratbnog an d^n ersten ni'garischen landtag vcrwcise: isl es dennoch Mein fesler Wille, u.ich Anfbcbnng der Piiuilcgi.il' Strlll,,ig des Adels. Einführung der Aemler- und Be« sihfähigkcit für alle Kl.isse» obnc Uolerschied der Ge< burt. nach Vesritiguog »er bänel lichen Fiohns» lind Leistimgln. rblnso wie isS 5!ardiNliI,P>i!l!liH uon Un^vn eii,e Vera« llinng in Gllin znslimmenzutrelel,. welche mit Männern einznltite» ist. die »nrch anilliche ober bürgerliche Sttl« Innq. Ta>c>tt. ^eleislete ^ffenilichs Dienste uod öffc,,!. liches VcrtllNlrn l'truorr^ien, »nd hiosill'tl'ch ivclchsr mit Äezn^ nnf die Zlil>I und die Personen der zu eersell'sn deizuziehenden Mil.,l!eder Sie sich niit dem Primas i» das Einvnusdmen zu scyen nnd Mir Idre veirelseiligen Anträge zu nnlevdrl'teu l'ad,u. Diese Kommission h.'t Mir un We^e Meiner ungarischen Hosl^n^lei ihre Vorschläge zu nnlcldreitsll. indem Iä' Mir vordeh.ilte, delseldcn pic Fiagen. w.lche hinsichl-lich l-insö prooiso,ischen W.ihlgesepcs für den nächsten Landtag zn lösen sind. näher bezeichnen zu lassen. Insblsoimr, wird st, mit Rücksicht auf die anerkannt, Unzulänqllchklit der friil'enu landläglichen Stellunq d r königlichen Freislädtc in, Sinne u'lederliolttr lö' uisslicher Prop^ftiionsn und des ^„dlaM'eschlüsseö V.'M Iahee l«',».^ s^„ f^ ^^ nächstcn Landtag ihre Anträgc zn »lellsn lial'en. Wien. am 20. Oltoder 1660. /ran) Joseph m. p. Lieber Freiherr v. V a». Indrm Ich im Sinne Meiner heute veröffentlichten EntschlicstuiMu dic ver> fassungömäßigen Instittltiourn Meines Königreiches Ungarn und dic diesem ^,aubc uou Alter^l'er auf Grundlage mannigfacher Gesetze, Diplome und Zu» sichcrungcn zukolnmcndc politische und Iustizoerwal. tung wiederherstelle und gleichzeitig im Sinne des Artikels Ü. vmn Jahre '7^l/ für die Behandlung und Vertretung dcr ungarischen Angelegenheiten durch Ungaru m Meinem Gesammt. Ministerium Sorae trage, lial'en Sie Mir in Betreff der Vesehuug der Stellen dcs ol'erstcil Landrichters uuo des 'l'l>v.ü ln< ,1,^ unverzüglich Ihrcu Vorschlag zu unterbreiten. Iusolangc keiu Statthalter für Uugaru crnauut wird, hat der 'l':,v<'l-»i<'„5 das Präsidium der Statt» haltcrci zu führcu lind die Leitung der gauzen politi» scheu Administration zu übcruehmcn. Für die luncrs Verwaltung des Maudes nnrd bie löniglichc Statthalterci. im Sinne der Artikel "7. y».'«0l. 102 v. Jahre 1729 unter Vrnchtuilg bcr. für allc Klassen dcr Staatsbürger durch den Artikel lj u. Iahro 18"/<4 ausgesprochenen Aemter. W^ksit wiederhergestellt, übcr dcreu Organisation <>" Ginne i»os Mikcls 17 v. Jahre l790 Mir die ""träge mit möglichster Vcschl.'imiglliig vorzulca/u si„d. Wien au/20. Oktober l«li0. /ran.; Joseph m. j>. ^ieli,r Frliderr v. V >'v Da es Meine Al'sicht ist. sie g'sammle Gerichl^Uslwaünnq Mcnes König' rnchss Ungarn wieder ilinsll'!il>.' riejes Königleichls zn verlegen, so wird Mei» .lini^x (uiml! Mlr melircrc gc« eignete Pr Organimnüg oer ungarischen Iustizpfi,^e zu l'erat^n »»0 Mir ihre Anträge in oieser Bezieduilg ungesäumt im Wege Mc,uer ungarischen Hofkanzlei zn unierbrei» lcn hablu werde», ivol'ei es ssllistocrständlich ist. raü im Iolereste der Sicherheit des Vestßes und der Stäligkeit oer Priuntrichisoelhällmsse alle Vestimmuu» gen und Eiurichlungcll beg bürgerlichen und Slraf-rcchls insolange in uoij.l- Wirlsamlclt zn bestehen h.idsn. alü »ichl in Velreff oclscll'tU in« We.;c dei Glfty.^ebllng die allfäNigsl, Veränderungen uertinl'.irl wnec». Wien. am 20. Okiol'er 1300. Franz Joseph in. p. lieber Freiherr v. V a y. Da die Wi,derber, stellung dcr flühcren ungarischen Koiuit.uöullfassiiüg eine nothwsudige Folge M.iner hentlgen Eülschlie^u,. gen in Bclleff der Wilderbll. l>nng »cr verf^ssnngs-mäüigen Elnrichtnngtii Meiins Köü'greicheö Ungr dcnigemäö u»vtr^'iglich Ihll A»lra,.c >n Betreff der (5rne»nnna dcr Ko.nilatsol>cr. l'eyorde zn unlcil'leitcn. Die dcfinili^c Koordinirnng und Orgauisallon der «^nlii.ue bleibt der Verhandlung mil 0tm nach->tcn ung.nischf,! ^»dlage voldeh.illcn. Vis dorthin paden oic Odergespaxe zur Ve» bandlling dcr odministlulivo» Gsschaflt des Hloinilals Auöschüssc lNl^ den Angehörigln des zlomilals zu luloe» nnd den Nomil.uömagülrat cinzliseßc». Uelier die Arl der Bildung dieser Komil^lö. «uisschlisse. ebeil so wie über dic Zahl ihrer Mitglieder bei der die uelschiedeneu Stände uud Elementc oer Bevölkerung billig birüctsichligl werden muffen, cxdlich in Bctrlff der )ln der Bebandlnxa. dcr Ac>< ministralivgeschäflc und der Alt der Einsehnug d«r H'tomilalömagistlatt haben Sie mit Berücksichtigung rer velschicdlncu Vctt'älliujie dcr Komitale unverzüglich dcll Antrag einer Iustrukum zu »»ltll'lsilen. welk's l'iü z»m ZnNanplsomme', eines definilioen Gssrpes als Nl'l„! oes Vm^chens zu dienen babe» n.'ird. Wien .,m 20. Oktober i860. /ran) Josgph in. ^). Lieber Freihe,r v. Vay. Indrm Ich i,„ ^^. hange Meiner unter heuügeiu Dailln, erfiossenen E»t-schließungs,, die unglUische Sprache .,,s Orschäfle» »no Alnic'sprachc aller polilischeu lind GellchloDeböl« den Men,«»; Königvcicheö Ungarn im inneren Dienste sowohl, alö im gegenseitigen Vcltehrc wiedtlherslelie. vtlordue Ich zugleich. o.,ß deu stälüsch.» wie den ländlichen Gemeinden die Wohl o,r Geschäslüsprliche lhler Oemcindt-, Kirchen- uuo SchnI^igelfgtnheillN freistehen. ^,si es serucr Jedermann nnbeuommeu dlei« b>n soll. in den Konnlalö-. städtischen uiio Gemeinde. Versammlungen sich jed"' dc> im ^andc üblichen Spra« cheu zn beril-nen. uno in jeder delsclbeu Eing.U'en oder Biltschriste» an die Behörden einznreicheu. c»eren Erledignug in derselben Sprache zu geschahe» hale» wild- daß endlich die Inst>z« und polüischt» Verw^l' lungöl,ea;nlen jedll All Verordnungen und Befehle, welche llnmillelbar an die Gemeinden ergehen, in je» ncr Sprache zn vtlfasseu haben, welche dle G.schafl^ sorachc ihrer Getuellloeangllessslcheiien ist. In Bc^ng a»f ^c Untelrichissplachc bei de: Unlvtlsltäi in Pesth fi»de Ich Mich bewogen, m» Glundsahr au»>znspllchci>. daß der Sland dlr Sach. ll'ge vor dcm Icchre l6^6 als Ausgliügöpunkt dienlu wlle. D., .ibcr die allgemeinen Inleresscu des höhe-"I' wisslnschc,itlichsu Unlerrichls eine eingehende Plü« l'"»a und volle Würdiglü'g erhrischen. sl.io die Anslch-ll'" des Kardinal-Primas von Ungarn ,»,!o des b,-lllffenren i'cbllörplls einznholen und hat die lönigli-che ungarische Stallbaüerei. bezüglich der milgillige» ! Erledigung dilses Gcgci'stal'l'cs. Mir einen molivirle» Aiilra« zil stcllen. bis dahin aber z» u.raulasien. daß t'it Vorlesungen a» rer Pesther Uxiverstiät mit ll)u»> l'chst'-r Al,wcndun^ reö dxrch Mich ftstgeslelltrü Gruudsahcs und aller Beschleunigung eröss»ll werden »lögen. I" Be^ng auf die ^'ehrsprache an den Gmnna« sts" h.,l Mcine ung.nische Slaltbalielei die b.ezüg!l. chen kirchlichen Wnrds»t>ägtr »»»o pclins.1,.1, Bllw^ den, ferull die ^'lhllörplr dieser U»tsrrlchlsa»st.iltt» ftlbst über die Frage zu l'ören. ob uud welche Modi« fik.'liousu in d,r bei derselben üblichen Unterichtsspra- elie sich nls nothwendig oder wünschenswertb emste!« ls». und lial sodann ungesäumt ibre Anträge. im Wege Meiner ungarischsu Ho!lauzlei. Mir zu uüier» breiien. Schl''0lich rlkläre Ich Meinen festen Entschluß auf diesem Gebiete, wie anf aU,u. wo sich die Interessen der verschiedene!! Sprachen und Nationalitäten berühre» . eben so jedem wie immer gl^lleteu Zwanqe ocer Drucke, als auch jedem unbefugten Her« vorrufeu. Förrern und Verbiliern ,-a<,onaIer oder sprachlicher Gegensäße auf das Entschicdeuste entgegen treten zu woUen. Wien. am 20. Oltober 18'!0. /ran) Joseph ni. ^>. ^icbcr Freiherr von V a y. Iubem Ich durch Mciue heutigen Entschließungen bic vcrfassuugsmästi' sscu Eiurichtuugeu Mciues Königreiche.? Uugaru wieder iu'6 ^'cbcu rufe, ist es Meine entschiedene Absicht ebenso wie Meine Ncgentenpflicht, dafür zn sorgen, daß dieser Ucbergang zu einer erneuten admiuistrati« vcu uud legislativen Gestaltung chnc Eiutrag uud Nachtheil für dic Stä'tigkeit dcr Verwaltung und Nechtspficge uor sich gehe. Demgemäß haben alle bestebeudeu Bchördcu, Aemter und Gerichtshöfe inso-langc ihre Wirksamkeit fortzusepeu. l'is sie uiel't durch die neuen Organe crsept sind. und ist ibren Auord-uuitgen, Befehlen. Weisuugcu oder Nichtcrsprücheu uu' verweigert von Jedermann Folgc zu leisten; cbenso haben allc bestehenden Verordnungen und namentlich alle zivil» und strafrechtlichen Bestimmungen uno Ein« richtuugcn jeder Art in voller ^raft fortzubestehen und sind mit voller Entschiedenheit zu liaudhabcn. insofornc und msolanqc die Verordnungen uicht dlirch Meine seither, erlassenen oder zu erlassenden Anord» nnngen. dic zivil» und krimiualrcchtliel»eu BestimmliN' gcu uud Einrichtungen aber im Wege landtägliel'er Bcratl'uug uud Vereinbarung modifizirt sein werden. Hievon haben Sie alle Behörden Meines Kö'nig< reiches Ungaru im Wege Meiner ungarischen Statt« halterci zu verständigen, der die strengste Handl»a> bung Mciil/r Bcfeble iu dieser Hinsicht obliegt Wien am 20. Oktober ltt<»U. Fran) Joseph in. p. Licbcr Freiherr u. L 0 kcrvic. Ich habe durch Mein hcMc erlassenes Diplom zur Rcgcluug der innern, staatsrechtlichen Verhältnisse der Monarchic dic Grulldsähc ausgesprochen, uach welcheu vou „un au allc Bänder derselben ourch dic Landtage uud den Rcichorath an den Allgclegeuycitcn dcr Gescpgebuug Ulitzuwirkeil haben. Da demzufolge riuc Vertretung Mciucr König, rcichc Kroaticu uud Slavouieu ciuzutreteu hat, habeu Sie. mit Rücksichtuahmc auf die bestaudeneu ver< fassuugsmäßigeu Eiurichtungen uud auf die. iu frühe« rer Zeit politisch uicht berechtigten Klasscu Meiner kroatisch'slavonischeu Uuterthaueu, Mir deu Vorschlag dcr ZusammcnsetMlg der kroatisch »slavouischeu Ver> tretung ciuzurcichcu. bic mit möglichster Beschirmn« gung auf Grundlage dcr von Mir zu crlassendcn Bestimmungen zusammenzutreten uud namentlich über dic Frage der Verhältnisse dieser Bänder zum Königreiche Ungarn, welche Zch der Berathung uud Verständigung dcr kroatisch' slavonische!, Vertretung und des ungarischen Landtages, vorbehaltlich Meiner Entscheidung uud Sauktion zuwcisc. die Wünsche und Ausicktcu dieser Königreiche aufzusprechen liabeu wird. )n Betreff dcr Form uud Zusammeusetmna. die. ser Vertretung ist eine Bcrathuug n,it Mänueru cin. zulcitcn. wclchc durch alutlichc oder bürgerliche Stcl» lung. Talent, geleistete öffeutliel/c Dieustc oder öffeut» lichcs Vertrauen hervorragen. Für jeht habe Ich gleichzeitig angeordnet, daß in dem. iu Meinem Staatsministerium bestehenden kroatisch > slavonischen Dcpartemcut Angehörige dieser ^'äuder vcrwcudct wcrdcu. Wicu am 20. Oktober i860. /ranz Joseph in. p. Lieber Graf Nechbcrg. Da Mein Grobfin. sslntbnm Siebeiibuigen sich m,f Grundlage ,,,1^ ^^ ungarischen Slaatsrccht onalogeu Kompetenz ste,Seines i'andlag.s erfieuie. die Aufbebnng dss Eremtions. SleUui'g deo Adels, der Frohoen und bäuerlichen i',,. slnngen. und die Feststellnug gleichsr durgerlichen Pssich. ten und Rechte sür alle Klassen der Bewobuer des Landes, bei dem eigenihümlichen (lharalter rec fribe-re:, siebcnl'ürg.schfu Verfass»„g. «l'er tief aseifende Vera»dcrunge>, nothwcudig mach,,,, s» h^ Min st,, benbülgischcr Kanzllr eine Berathung mit Männern der verschiedenen Nalienaliläten. Konfesm'ne., u,.d Alande eiozülile.,. welche duvch amiliche od,l burger-lichc Stelli'n.,. Talent, gllcistett öffentliche Dttnsie und öffentliches Vntraueu hervorragen. In dieser Vera. lhung sind die Fragen der Feststellung und Organist, rung einer, ebenso den Ansprüchen d,r früher b,rea> VV« tigten Konfession. Nationen und Stände, wie dcn An« forderungen ter früher au den politische» Berechtign,,« gen nicht theilhabenden Nationalitäten, Konfessionen llud Klassen angemessenen Vertretung des Bandes z>i erwägen, und sind die bezüglichen Anliege Mir mit möglichster Vescklcnnignng zn unterbreite». Wien. am 20. Oktober !800. Franz Joseph in. p. Lieber Graf Ncchberg! Da die Wünsche und staatsrechtlichen Ansprüche Meines Königreiches Ungarn in Vctreff der Wiedcr-Einverlcibung der serbischen Woiwodschaft und des Tcmcscr Vanatcs ebenso wie die Wn.lschc und Ansprüche Meiner seit Alters her mit Privilegien und geschlichen Eremtioneu versehenen serbischen Unterthanen ernste Würdigung erfordern, da endlich die vielfach abweichenden verschiedenen Ansichteil der übrigen Vcwobncr der serbischen Wojwodschaft und des Tcmeser Vanates gleichfalls eine eingehende Prüfung und Erwägung in Anspruch nehmen, habe Ich beschlossen, einen Kommissär in der Person Meines FM'. Grafen Alcrandcr Men sd orff-P o u il ly auszusenden, der nach Anhörnng hervorragender Persönlichkeiten aller Nationalitäten und Konfessionen Mir seinen Bericht je eher zu erstatten und den Vorschlag einer allseitig befriedigenden Regelung zu unterbreiten haben wird. Die nöthigen Instruktionen für diesen Kommissär sind Mir durch Mein Ministerium alsobald vorzulegen. Wien, am 20. Oktober I860. Franz Joseph ni. p. Lieber Graf GcluchwSki! Um in Vettlff der Unterrichtssprache an t-er Krakauer Universität mit Hinblick ans deren bestandene Emlichlnn^, bevor Kra-la>« mit Meinem R'ä! Veruehmnng von Fachmännern l>nd soostigen mit de» Verhältnis-sen der g,'Nli»>uen Nniocvsit.n v.riranlcn Personen M,r baloigst Ihre Annage uorznlcgen. Nachvem secier die m Mcincn Handschreiben oom 9. Dezember ^>^^ getroffene Bestimmung wegen an-gemessener Berücksichtigung dcr Landessprachen heim Unterrichte in ken Gymnasieii Meiner Königreiche Ga-Iizien n»d Lodomcricn mit dcm Gloßherzogthume Krakan nicht vollends i» einer den V.durfiiisseii dcr Ptvölkernng billige Rechnung tragenden Wcisc zur Durchführung gekommen ist, haben Sie Mir nach VernelMnllg von Männern dcS Faches beider Nationalitäten auf Ginndlagc rcr mit dem bezog,nen Hant'schlcibl» fcNglseplen leitenden Nornun die gceig-nelen Annage zn st, llen. wobei E>c zngleich auch j,„t allfälligcn Modifikationen bei Eiinichlnng de,3 Unlclllchtcs i» den Ol'er - und Unter-Realschule,, in reifliche Erwägnug zil ziehen haben, wclchc in Ae-ziehung auf ric Ünlevrichtssplachc sich als in einrm wadrd>ifl»n Vldmflnss.' begründet. darslellc». Nlll,. am 20. Oktober I860. Frau) Joseph m. p. Se. k. k Apostolische Majestät haben lant Aller« höchsten Handschreibens vom 20. Oktober d. I. den ständigen Reichsrath Laoislaus v. Sz oa. y <'-n y « Mar ich zum zweiten ungarischen Hofkanzler allcr-gnädigst zu ernennen geruht. Se. k. k. Apostol. Majestät l,abcn den General der Kavallerie Fürsten Franz ^ icchteustci n unter Velassung in der Eigenschaft als General-Kavallerie« Inspektor mit dem Landes« General-Kommando im Königreiche Ungarn zu betrauen geruht. Dcr Minist«'' für Knltns nn? Unterricht l,at den Supplenlcn an, Etaalossvmliasinn, ^ll Hern.annstadt, Josef Hillebrand. ;»m wiikliche» hehrer a» der° selben Lcvranst^lt ernannt. Heule wirr« i„ deutscliem „»d zugleich slovenisch>m Terle ans^l^ll'e» nno vliscndct: Verordnungen dcr k. k. L a n d eöbebör-d e " fur das Hcrzogtl, um Krai n. Jahrgang 1UK0. .XVIl. Stück. ^. ^. ^"baltS-Uebersicht: 8l. Ell.ch der l. l. Landesregierung für Krain vom 30, September 1800, Nr. 12.7ll. bctreffeod die',d, oder entlassen wurden. Vom k. k. Nedaktions - Vnrcau dcr Verordnungen der Landtsbehördei, für Kram. Laibach den 23. Oktober i860. Richtamtlicher Theil Oeste r r c i ch. Wien, 20. Oktober. Die D. Z. schreibt: W>r haben einen hochherzige» Akt ei>ns erlauchten Mit« glitdes der kais. Dmiastic zu verzeichnen. Anöwär« tl^e 'l^Iäiter hatten vor einiger Zeit die Mclonng ge< bracht. Orzherzog Albrecht sn znm Kommandirenoc» dcr (i>» Itali'N stehcndcn) ll. Alinec ern.ulllt ivordeu. Die Melom'g ist richtig; wir sino in dcr llagc, sie zll bcsläiige». lind folgr»oe ergänzende Mülheilung zu machcn. uo» dcr >uir nicht zweifei», daß sie i» 0lu weitesten Kreisen für dcn würolgcn Sohn deö unstcrdlichcn Heldeil voll Asp^r» Gefülile anfrichtiger Vcwllnoerung erwecken werde. Im Jahre l8^!1 yalte der Erzherzog, damals Felc>inarschall. Lie,ite»anl. ein ihm von dem Fcldinaljchall Grafen Rascßkl) ange. iragenes Korpolomlnanoo abgelehnt, und bei Nouara eine sDioision geführt. u>> deren Spitze er sich den Thrresien - Orden erlang. Die gegenwärtige Erne,,» linng znm Kommandanten der ll. Armee hat Se. k. Hoh. in die Hände Sr. Maj. des K.nserS mit der Kilte zurückgelegt, es möge Sr. Maj. gefallen, den Feldzcngmcister Ritter u. Vcnedek mit diesem Kom< mando zll betrauen; er selbst, d^r Erzherzog, wünsche, wenn Oesterreich abermals genöthigt sein sollte, das Schwcrt zn ziehen, unter dem Kommando des Feld» zengmeisters Venc^ek in der ll. Aimec die Füyrn»g rincr HeereSablheiliing zu übernedmen. Durch die mitgetheilten Mell'öchsten Elläsft üoer die Erneümmgell Sr. k. Hoheit des Elzberzogs Alb« brecht n»d d,S FZM. Ritter v. Aenedrk fi»oet diese Notiz rer «D.»Zig." gleichzeitig ihre theilweise Ve. lichtigung. Tic Eri'tnnuog Sr. k, Hoheit des Herrn Ge-ncrals rer Kavallerie Erzherzog Albrecht z»m Kon>> mandanlcn des achten Aimelkl'lpS Mllß auf jedes wahre Soldatenhcrz begeisternd wilkcn. Vc>r fünfzehn Iayren beveoS lomman^irender Genera! in Ol'cr- und Nicdelösleneich. zehn Icüire hiuonvch Arnirekommandant ill Ungarn. d«,l dieser wlnoige Sohn des S>egcrs von Neerwinden und Asperi!. wiedeiholt an die Spiße emeö Armeekorps gestellt zn werden. Hiezn ernannt, untersteht dc> großherzige Prinz nnnmehr cincm lapsclen Waffcngefahrten, der bei Novara als Oberst in seiner Armee-Division eingereiht N'n. Alis Verona (18.) meleet das dortige Gior-nale- Dank der Wachsamkeit der polili,cl.'en Behörde i>: es grlllügsi!, mehrere ..Packeie verbotener Unchn llnl» Handschriften", welche nnütlst eiliigsr Vericnste-len der E!se>,l,ahn heimliel) aus der ^,'ombardle s,bcr dlc Grenze gebracht wnroen. zu scqncslrlrc». — Fol!-wäbrcnd langcn lüei Uchrllänf^r von der sart'inischcn Grenze an. gcst.ln kamen dete» ^2. rorlgc Woche 27. Vis licnle rürften mmdtslenö l200 piemonlesische Desilttllle übel Veiona nach Oesleiiei^ geloüinien scin. — Gtst.r» llaf am diröse'llgen Mmaollfer e,u Linier e>». der sich cnrch Swwlnnne» vl?l o>u Schlts» !»>» crl Picmontcsen ,rll,le. Dltse hatten ihn >» des Äb.ndräi'Mernüg für einen Olstelreicher gehalten und 20 Schüsse auf ihn al'gefenclt Italienische Staaten. Nicht weoigll a!S 14.000 Plcmontesen si„d breiis auf dem S ewcge in Neapel angekomnieü, Sie sollen fnr Cascna bestimmt sem. Voiher wi.d der König uon P,emont. der jeden An^enl'lick in N.ape! erwailet wird. eole Ncmle über ste al'ball.n. ^>'ü piemoüt.sisä's G>''!cr,!la,lN!ltler ist in (5a„>poeiche Opfer forderte, i» den 'Aesih des Forts gelangen. Ueberhanpl haben die letzten Vorgänge die Sümmimg in Neapel etwas nüchllrner gemacht und die dollige Presse gesteht zu: der Kampf am 2. d. W. l'abc dcn Veiveis geliefert, daß durch o,n bloßen Enthusiasmus noch lange nicht Alles gethan werden könne. Für den 4. d. M. soll eine große Vewegung zn Gnnsten Sranz ll. vorbereitet gewese» sein. Der Anfang wurre wirklich zn Isernia gemacht. Hierauf brachen auch zn Castrovülari und Pielrabbondante ähnliche Vlwegnne gen auö. Anch zn Torre del Greco, Santa Oiocc »nd Po>t>ci wnrren Versuche angestellt, ohne jedoch Anklang zn finden. Die Fol^e waren zahlreiche Ver« Häftlingen, b'sonocrs linier dem Klerns. Neueste Nachrichten und Telegramme. Hftien, 2l. Oktober. Durch a. H. Handschreiben Sr. Majestät dcö Kaisers ist der Herr Unterstaals« Sekretär Freiherr v. Helfert mit der interimistischen Leiluil^ des Mülisteriums für Kultus und Unterricht betraut worden. Preftburss, 2l. Okt. Aus Anlaß des kaiserl. Manifestes herrscht freudige Erregung. Abends wiro die Stadt beleuchtet. Paris, 19. Okt. Die „Palrie stellt iu Abrede, daß das diplomatische Korps uach Warschau cingela« den sei. — Dcr Kaiser Napoleon hat sich zur Jagd uach Compicgnc begeben. — Die Stadt Orvicto wird von dcn französischen Okkupationslruppen in Nom nicht beseyt werden. -- Franz ll. pn'tcslirt gegen dic AbNinnnun^, da die Anlvesenheit der saldinischctt Truppen einen Druck auf dieselbe ausübe. Paris, 2l. Okt. Dcr heutige „Monilcur" eul. hält ei» Dekret, durch welches die «Gazz. t»c i!yon" unterdrückt wird. Der die Unterdrück,>ug mollvirendc Vericht sagt: Dic P>csse. indem sie sich aiim.-lßc, die Angtleglnhcit dcr Kirche zn vertreten, habe ihre Heftigkeit, ihre blleidigendcn Feindseligleileu und straf« baren Hcrausfoidernngen verdoppelt. Dem müsse durch einen Akt rer Festigkeit Elnbalt getban w,rdel>. ZlÜarschau, 2l. Oll. Se, kö"'gliel'e Hoheit der Pllnzregeot ist hellte um U^/, Uhr Vormiüa^s bier eingetroffen unl' im offenen Wage» an dcr Seite Sr. M.'.j. des Kaisers von Nußlano vom Vahi'hofe nach Vclocdere g,fahlen. 3Ieueste5 aus 3taliell. Mailand, 2l. Okt. Wie die „Perseucranza" meldet, rechnet Picmont darauf, konimendcn Frühling mit :i00.00l) Mann, 13.000 Pferden, außer dcr Tralw bespannung und Artillerie. ?.'> Vattcrien und Geräthcil für 2ii Ncscruc«Vattcrien in's Feld rücken zll können. Viktor Emanuel ist am l9. d. in Popoll elnge« rückt llno >vird am 26. b. in Neapel erwartet. Turin, 20. Okt. Die „Opinione" meldet aus Neapel vom l7. d. M.: Fortwährend langen in Neapel sardiuische Truppcu an; unter diesen General Valsee. Die Truppen Viktor Emanucls avaucircn auf mehreren Seiten. um im Vereine mit Garibaldi (5apua und Gaeta ciuzusckließcn. Es scheint, daß Franz ll. aus Capna zwei Vrigaden ausrücken liep, um sie Eialdini oder de Sonnaz entgegen zu stellen. — Aus Genua vom 19. d. wird gemeldet: Das neapolitanische Linienschiff «tt«'! ^ll,Ii!,l!u!»l„!," mw eine Näoer-Korvcttc sind heute hier eingetroffen. Die Re> giening untersagte die weitere Abreise der kriegsge« fangeucn Offiziere, bis dic Angelegenheiten gänzlich erledigt seien. Theater. Heute. Dinstag: „Auf dem Lande", Lustspiel iu 4 )Iklcn uon Vencdix. Morgen. Mittwoch: „Der Mord in der Kuhlmessernasse", Posse in 1 Akt. „(fin „ i«"dl»ol;chen zwischen;weiFeuer", Lustspiel in l Akt. „ „ 57 „ Neustadt Frllh 3 „ 34 „ ,. Nachm. 3 „ N ., W,en Ankunft „ 5 „ 20 „ „ 7 ü „ - ,. In der Richtung von Wien. Wien Abfahrt Vorm. v Uhr 30 M. u. Nacht« 11 Uhr — M. Neustabt „ ii „ 19 „ „ ,. 12 „ 46 „ «ruck Nachm. 4 „ 28 „ „ Frllh 5 „ 42 „ Graz Abend« « „ 24 „ .. „ 7 „ 48 „ Marburg „ 8 „ 36 „ „ Vorn,. 9 „ 58 „ ^tcinbrllll Nacht, 11 „ 46 „ „Nachm. 1 ., 19 „ ^aibach Antunft 1 „ 2 „ 7„ „ „ 3 „ 40 „ b. Züge zwischen Latbach. Trieft und Venedig. In der Richtung nach Trieft und Venedig, Laibach Abfahrt Nachts 2 Uhr 17 M. u. Nachm. 3 Uhr 50 M. Trieft Anlunft Frilh 8 „ 1« „ „ Abends i) „ 48 „ Venedig ., Nachm. 2 „ 48 „ „ Friih 4 „ 50 „ In der Richtung von Trieft nnd Venedig. Venedig Abfahrt Nacht« 11 Uhr — M. n. Vorm. 10 Uhr 3« M. Trieft „ Frilh C ,. 45 ,. „ Abends l! „ 15 „ Laibach Anlunft Viittag 12 „ 3U „ „ Nachts 12 „ 8 „ ^- Züge zwischen Laibach und Kauizsa. Abfahrt von Lllibllch Nachts 12 Uhr 18 Minute«. „ „ Kanizsa Frlih 5 „ — „ Ankunft in Kanizfa Vorm. 10 „ 25 „ „ „ Laibach Nachm. 3 „ 40 ss^r e m d « « 3tnzeist e. Den 20. Oktober l860. Hr. Guilwume. Gutölieslhcr. uo» iiliak. — Hr. Waldioer, Purger, von Mardnrg. — Die Herren Nascooich. Spediteur, und — Hell. Kaufman», von Tliest. — Hr. Slern. Handelsmann, von Tlieresovfß.. Den 21. Fnrsl Schönbnrg. Herrschaftsbesiher. uud — Hr. Hoffmann, l. s. Niltnieisler. uon Schnee, berg. -- Hr. Kalchlirenner. 5lllrgS »Kommissär, von KaschliU. — Die Herren Nordorf. I»gen> realität. im gerichtlich erhobenen Schäßnngöwcrlhe von ^27« fi. UU kr. öst. W. bewilliget, und es seien zur Vornahme derselben drei Feilbietuugstagscihilligen anf den 9. Okiober, ans den 8. November u»o auf oen 1U. Dezember d. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr. und zwar die erste und zweite m dieser Grrichls-kanzlei. die dritte aber im Orlc der Realität zu Vrinje mit dem Anhange l>,stimm! worden, d^ö dle feilzll, dielende Viecililai nur bei r,r lehten Feilliielnng nnch unter dem Schä(!ll!igSwlrll>e un den Mciftbietende» hintnngcgrlie« wcrDeil wnrds. Das Schähnluisprolololl. der Grundblichstilrall und die Liziialionsl'edingnisse können l>ei diesem Ge. lichte in den glwö'l)»l!chcn Amlöslnnden «»geslyen lverdcn. ss. k. Vc^ilksamt Egg. a!6 Gericht, am 26. Au> gnst I860. Anmerk u n g. Vei der ersten Feilbielung ist kein Anbot gemacht worden. K k. Vezlrköamt Egg, als Gericht, am 10. Ok> todcr 18UN. g. l8W. (2) ' Nr. 2llil. Edikt. Mit Vezng auf baS Edikt vom 4. Angust d. I.. I. NN7. wird bekannt gegrbc». daß die auf den 1 Oktober d. I, angeoidnetc elslntive Ftilbielung ber Johann Vloschi!sch'sckcu Realität als abgethan ,r-llärt wurde, wohingegen die anf dcu 6. Ilovember 'U'" <0. Dezember 186l1 mlgcoldnelen Flilblelungen beibehalten werden. K. t. Vezirk(!amt Idria. alS Gericht, am 29, Seviember INNN, 3. 1889. (2) 9*c. 4876. <Š t> i f t. 2$on bfin f. f. öciirfSamte f&iUad), ate <š$erid)t, mitt» besannt flegeben: (56 fei über 2lnfud)en beß Lmn Ottmar Crusts Lauptmannö im f. f. öeniefrabe ju Galla, bie öffentliche fmiüiflige SSertfeigerung be5 bemsetben gehörigen L>aufcß sub Äonjf. 9Zr. 208 in bet oben» lleifengaffc ju ^öillad; sammt Sftebengcbdubt'n unb jroei ^jaußgarten beiüiUiget. unb bie §öornol;mc auf ben 14. Slowmbfr l. 3-SJormittagö 11 Ul;r loco ber Realität an^coib» tut lüovben. L>a6 511 »erfaufeiibc Jpaufi sammt SMenge-bduben enthält: unter b e r ß 1 b c: 2 große unb l fleineren, in jroet "tfbtfjeilungen gi-ttyeilten ÄeÜer: im @rbgefd)ofje: 2 Äomptoir3immcr, t>on ipelcfcfii cincö gewölbt jfi, 1 gewölbte beijbare .Kammer sammt ^ot-füctye, I SKafdtfüd)*, G große (Sieroölbr, roelctje t[;eilS a(ö SWagajinc, t!;eilß alS Jpoljrcmifen umvenbet werben, unb 1 TIbort; im erften t 0 cf e: 0 Simmer, 1 ^Cabinet, 2 Äücfjen, I <2$pci|>= fammev unb 2 '21'borte. 3>r SRauni unter bem L>acr;e ijl mit 3iegcln gepflafleit unb in 3 fperrbaie 9?aume abgetheilt. 3 m vipintergebdube: 1 gemölbteö ÜÄagajin unb I L>ad)lofa(e. 3m vöofe befinbet ftd) ein fliefjenber ©runnen. X>er große sogenannte ©labengarten i|l buict) einen a/roölbten i)urd)gang mit bem Jpofc be& pauses in Söerbinbung unb ringß mit eigen^ ti)ümlid)en dauern umfriebet. SD er CSitu»ibbiid)6rrttaft unb bie ^ctlbietungS: bobingniffe liegni iu^mifd^fn ju 3ebermann& (S-iu = ftd;t in Der biff\qmd)tlid)en ?lnUSranj(ei auf. SJilIad) am 14. Dftober I860. 3. i(j;k). (l) .....~ 3n allen fflhinb« unb ßsl'Mtfronrbeitcu, so tt>ic im föiiifchcu fünfllid;er ^atjnc nad; atncrifanifdyrr 5lrt, 3sllnvyel»en, «piombiren imb ^iihcn, empfiehlt fiel; ber ©efrrtifjtr einem I'. T. ^Jublifum.' 3«fllcid) bcmcrTt ber OJrfertifltc, bnj3 er bnS ^.Momlnrcn ber 3äf;nc, und; etnrr t>ou ibm felbfl t>crl>cffcrtcn 9?ictbo^f in so bauerfyaftcr Jßcifc oornimmt, baß rr He ©arnntic, für Mc (grfmltinifl bcö plontbirtcn 3nl;iieÖ, ltnb vutfftd;Hi^ ber ^lcmbc biird) eine cntfprcd;cnbc L>aurv (auc^ oon 10 3a^rcn) leistet. Franz Ledinsky, jat»närjtli*« Wtftcnt fecv I.^tclifr*. Orbinirt Im frotcl 5"r ^tabt 5Öicu" »on 9—12 \U)x «op unb wo« 3—ö Ul;r Wad^mittoflö. 3- 1931. "(I) sBeacfjtenötoctt!) fur Mc flcflentparttflcn ©c loucr^ltmfsc. @ö rotrb etn iwifc^cn Äorlfiobt, Saöfa unb bottling, in Äioaticn, nal;c an ber ©«njeÄcamö, in an= mut&igcr ©egenb liegenbeö, jur Obfl= Jultur unb ®einfpcfulatton t>orjüg= lic^ geeißuetcö ©"^ ^cftcl)cnb auö nöthigen ©ebdubeii/ jicmli^cm fim-dus instructus, fobanu (iu6 77 ^ocl; 'Äctfcr, 50 So* Söicfen unb ©dr= ten, in Sod; SScmßdttcn, ;ui So* #ufl;tt)etben, aoo So* aSalbungcn, 600 @imcr SBctn idH;r(i*et S3crg= imbäe&entrefttögjebigfcit, u. j. baö So* bur*f*ntttlt* mit 50 fl. unb ben @imcr SBctn mit 2 fl* bcrc*= net, um bie runbe (Summe üon 51*000, bcjüglt* 45.000 fl. oft. SB«, gegen Dortjjcii&afte SstWungßbebtng* nifsc, sum SScrfaufe angeboten* SDie näheren SSebtngmsfe tonnen unter Chiffre M. p., 2sgram poste restante, erfragt werben* 3. 1853. (2) Annonce. ®qö GinFe&r--@aftyaii8 jur »®töbt trieft" in Slltjrtfrfj-'gcistri^ n>irb mit 11. ^otiember b»3» lieber eröffnet merben, n?aS bet (Gefertigte ben P. T. ©ästen fctemit ^ur Äenntntp bringt Ant. Jellouscheg. 3. 1878. "~(3)""" äRejjrere loo fL flut» flegru Jlupillttr-S'tdjerljeit oiyu-Ifflcn. tia'ljcrr ^inöKinift wirb nm iiitnl)sd)nftöplst^ tlr. 1(59 im rrfien Liari*en ^5o^icr=Xn^ffen von 30 fr. Mö ö fl. oft. 2"B. per ^olie ä Jü (^[/f,t, lieben jur Wnfid/r berett in ber © dni 111«, ft u r r e n t * unb SOTobfivorcn« .^anb 1 un 13 bc« Albert Trinker am Lmiptpfafce 9^r. 239, vjk ä-vi.s bcö im oormal« •perrn ^ranj töeflm nun'fönt .^mrfc innegeboHen i'ofalcö. 3. 1038. (20; ijoUuuiüi/ö pillnt. Diffc^ unftfcj&boif ^p^ififüm , nur pon »uM^if ntfe^en Äräutnn ifüjammtnQtfcqt, i(l oon aflfn m^rfu-vitlltn tmb i4Jfttgcn ^ubfton^ii fri-i. Lfn» ^artr^rn Äinbe oöff ter scbioacfrrtfii Äonilitution urifct>jblitt>, uiiD j^ii QUidftv 3f's "»' Äiant(?fit in betn rcbtulrfl^n Jlorp.-r schnell unt> tjt'tt>i|'} D^rtiKienb, ift ti ^an^ sicher in fWncu OpootionM» unt 2LirhiiiC)fn; in^em ftf bl< i^ff^nurocn jfbfti tufe, so laug öiibaurrnb obrf ti.-f fitigciumjcU \'\t auty \tin möflni, ouf|'»ct)t unb entfernt. ^.oufniten, »nr«r tenen \>it\t om SRantt btt ^robf^ ivaren, wuvit, bei f.-itifm CMfhratic^f autbautrnbt tujctj feine S3iifiniA, nacfebfrn alle onbern Witter ft$l, #t\d}\a$tn satten, Weftinb^eir unb <2lä\tf tincberqegtben. I)er rticifi i'cibenbf bars tischt vn^nnriftln; er soll nur ron ^fn nni^iiprn ÄrLifwn birffr in ^i/lstuni-n f«'firnbfiJ Webijin einrn eniftüc^n) ^3(rrfti4> machen, unO ibm lvii't» talO feine ©^(¦nl)^b^'t n>ierfleflfUt a'eiben. DJfan feilte F'ine Qtit Pirlierni, um biefe^ Jp*Ür iiiittr! für eine ber folgenben Äranfr;fireii aujuroenben: ?lrthtnn ^«^r SJilicO a?efct)ji'frbcii 9?r;e(iiuati?mu5 Vfrpftprloö Ätu^lrerstopfung gieber oüer ?Jrt ^ctxvinbfuc^t Öicbt L4>*K>*e ©elbfu«fct 2>tref»ln, ober Äüni^nbel ©e|'(t>ii>"'(l' ^tein unb 0>>r'\($ <&«\i\vürt ' Äreunbarc ^-priipfcitjc nautblattern ^cfciini^e qü6 j^ber Ursache ipjmon()oiten 'iit L)o»loin-eur 3i'biö'ftion# UnttrlfibÄfron^fJtfti ^nflammntion Uiireg^lmäfjigc Wenflrua-- Äultf Jiebrr tion Äoüf Uiinoei fjaltunfl Äepff*mrrAfn 53cncrif^, ?jff,hienrn IVbrtfian^fireii SBufferfutfct Dt»ma*ren »fflfirmer j^rr X:t ^ebe ^cta^td ij\ mit riner ©ebrau*5artH»eisung in bt-ntfe^ft èpracfce begleitet. ^»auptniebfrlagc berrn (2crrot»nHo, ?lpetb»* fer in trieft, unb in Paibac^ bei ^errn 35. (Pflgctt-- ber^cr, ?';^ff;eKir 411m ßolbenen ?/Mrr.