.M 7.                            DilMss am l l. Jänner                              1859.
Dic „Laibachcr Zcitiuig" crsch>>i»t, ,»it Aufnahme dcr Sou»- und Fcilrlags, täglich, »nd lostct sammt dcn Voila^cu im Coinptoir ganzjährig li st.. l) albj ä l> r i g ö ft. 50 fr,, >uit K re >lzband i>u ^Diup-toir ganzj, 12 fi,, halbj, tt st. Fnr dic 3>lstcll»»g i»'s Haus sind h albj. 50 lr. nishr zu entrichtn. Mit dcr Post p o rt u frc i g a >i z j., »»trr Kl s»zl'a>!d „ild gcdllltttll,' ^dvcssc l5 si., halbj. 7 fl. 5 (< lr.
Ili scrii l?»>zgc bü hr s>',r n'»r Garmoud-Tpaltcn-zcilc odrr »cn Raum dsrsclblu, ist ji'ir l malice Gin-schaltnug tt lr., sür 2maligc 8 lf.. fur .^iualigc lft fr. u. s. w. Zu dicftu G.bilhlcn ist noch dcr InscrtionS-siälupcl p»r 30 lr, fur cinc jcdc>)!,,aligc Vinschaltilllg hi»;» zu rcchlu», Inscratc bis 10 Znlm lostcn 1 ss. !)<» lr. sue Z Mal, t ss. ^tt li-, sür 8 Mal »nb 90 fr. sin l, Mai (mil, Inblgriff dcs IüftrliunSstäiupclS.)
Kawacher Semnm.
Amtlicher Theil.
^e. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller höchster Entschließung vom 27. Dezrmb.r v. I. dcn Domherrn Michael Nagy zum Schuleu. Oberaufse» her fnr dic Diözese ^'ugos allcrgnäc'igst zu erucn> ucn gernht.
Dcr Minister für Knltns und Unterricht hat cine ant Lcitmcrihcr Gyinnasinm erledigte ^'chrrrstcllc dein Gymnasiallehrer zu Eger, A!l.nö banger, verlieben.
Uichtamtlichcr Theil.
vaibacl),  N). Jänner.
Für die gegenwärtige Sitliation und Sü'mmung ist cs gewiß eine eigenthümliche u»d charakteristische Er scheiuliug. daß ein Pmir Worte, von dem Kaiser Na-vokon einem Diplomaten zugeraunt, eine solche Len> st'tion i» der Px-sft sowic auf der Börse ber^orbrin-gen sonnten, wie es die Acukern»^ über die Be< zielilingen Frankreichs z» z?>ester,elch vermocht. F.ist möchte man fraaen: Ist denn das grsalumtc zivil!-, sirtc Europa so schivach und matt, daß es von lini gen besser geineinlen als gedeuteten Worten sich so in's Bocksborn jageil läm? Ist Frankreichs Stel. llüig wirklich derart, daß cinc drohende Miene dc^< Kaisers hinreicht, um alle ül'rigen Staaten bebe» zn machen? Gen'iß nicht. Die Bö'se ist ein fcinfiih lendeö Organ, ivenn es sich um e>ie Nente handelt, al>er fnr die sittliche, würdige Haltung der Völker die»! sie nicht; Beweis dafnr ist^ daß troh dem Weichen der Knrse Niemand an einsn Krieg glaul'en >u>ll. Die neueren Nachiiclüen aus Paris lanleu anch dereits friedlich und l'erul'igeno, man lönnle sagen, <>oy dem „Monttcm", dessen '^esänftignngonole die l»eal'si.'htig!e Wirkung mir im kleinsten M^s<»tal'e hc,vor^rachte. Man schrcil't. daß F>cil,err o. Hiil'üer gleich nach sei. ner siü'lcttel'r <ins den Tnil,ricn ren Besuch des Grafen Waleivski empfing, «velcher alles aufdot, um die dein Munde des Kaiscis enlschlnpficn Woite in der beru> l)ige„dsten u»d frcnndschasilichsten Weise z» kommen^ tircn, Graf Waleivski soll im voraus sein Vedaueru über einen Vo>faII ausgesprochen hal'en. dcss»n Vc^ dcutung ol'Uk Zweifel durch das Gerücht u»d dcn Zsitnngslärm ill'ertriel'en werden wurde, und I'at Hrn. v. Hüdner. dem Kaiser Napoleon recht dale» Gelegen heit zu gel'eii, den unangenchmeu Eindruck ,;n vcr> wischei,, den seine Worte möglicherweise gemach! hal'en kö'linten. Tags darauf, 2. Jänner, wnrdc dcr kai> serlich österreichische Votsch.ifler in den Tnilerieu em-pfangen. wo er aus dein Mnndc des Kaisers sell'st die l'esrisdigendsten Versicherungen erhalten ha!.'en soll.
Auch die engliichc- Pr<sse lüschafügt sich mit 5er politischen Situation dcs Kontinents uud die „Times" sagt: Ohne Zweifel ist es kleinmüthig und thöricht, wenn mau sich durch die leicht hingeworfenen Acuüc rnngen eines einzelnen Mannes >» Schreekrn verseken läsil, mag dersc!l>e auch noch so bochg,stellt, mächlig »nd vom Hause aus vorsichtig sei,,, Mö,,Iich, c.N' der Kaiser der Franzosen mil seiner ndeveilten ^c.de. welche die Welt durch das Medium ilirer Vefü'chtuü. gen mnolmetschtc. weniger sagen wollte, als man sich eingeluloel hat. Alicr gerade darin liegt der Grund, wlßhall' die Frage ei„e ernsthafle ist. El'en dcr Umstand, daß ein P<^. Worle alle '^ö'.se» i» Envopa crschültcrii können nnd im Stande sind. zu l'cwirken, daß von jeder Gesandtschaft aus Depeschen stiegen, liefert den Beweis, wie unsicher der gegen., wärtigc Zustand der Dinge ist un? welches tief u». l'ehaglichc Gefühl unter dem allgemeinen Schweige» r.nd der sehcinl'aren N»hc verborgen liegt. Die ita-liemscho Frage hat eine Krisis erreicht. Ol' diese Krisis   irgendwie   dnrch   den   französischen   Kaiser   zu
Zwecken seines persönlichen Ehrgeizes beschleunigt wor« den ist, mag dahingestellt lilell'en. —
In fast sämmtlichen französischen Vlä'ltern ist eine Mailänrer Korrespondenz al'gedrnell, worin berichtet wiro, r>ast die Straßen von Mailand in dcr Sylv» sternacht »er Schauplap der lärmcndsten politischen Deiuoilstrationcu gewesen seien. D>c gauze Korre« spouoenz sieht so aus, als ol) sic in Paris gemacht wäre, und trägt entschieden oas Gepräge tendenziöser Uel'erlreil'nng. Souiel ist jedenfalls glivil), daß fol> gende Stelle aus einer Malländer Korrespondenz der „Triester Zig." vom 4. l. M. mit den 'Angaocn der Mittheilung der „Agcucc Havels" im direkiesten Wi> oersprnche steht: „Die Sylvesteritacht", schrcil't der Mailänder Korrespondent des Triester Blattes, „wurde lncr ungemeiil Icdhaft und ohne die mindcstr Ruhestörung degangen. Gast« »lnd Kaffehhäuser waren mn fröhlichen Gasten üdeifüllt, und die hritc« ren Weisen der Vürgermusiwande, welche fast oic gaitze Nacht die Hauplsttaßcü Mailands durchzogen, »ielten lxehrerc Tanseadc lus znr Morgenstlinee auf ocn Veinen."   —
Ein  Vlnsftllr Vlatt.   der ,,Nmd"  gil't si.li alle Mühe,   dc»  ^^ilic,! dcr Gegeüw.nt noch  Elwas l'ci-zufügen.    W,c die „O. D. P." l'crichtel, erzählt der. selbe in einer Korrespondenz ans Paris: «Oesterreich halte einigen Mächten mitge>he,ll, daß es dem Kom mandanlen seiner Truppen in Semli» Befehl gegeben hal'c ,   si ch   d c ill   P a s ch a . Gouver u e u r   u o n Belgrad  zur   Disposition   zu stellen uno diesem   anf   den   erste» Nuf zu Hilfe zu eilen.    Alle Mächte, welche dm Pertrag vou Paris unterzeichnet hal'cu, haden, sooald sie von dieftm Befehle Kunde ei.-hallen, sofoit Vorslellungen nach Wicu gcla„gen lassen, eie,   ivenii   nicht   ic>enliich in der Form, eoch analog waren und dahin fingen, d>,u österreichischen Goxvel. ilement   zu   erklären,   daß   seine   Absicht/ mit slinen Truppen »t Serbien zu mlervcniren, im Widersprüche stehe mit jenem Vcrtragc, u,w daß. wc»u es dieselbe zur Ausführung br,uge, dieser Ak> als eine Vcrleftuüg »eöselben   Vertrages   betrachtet   weroeu  würoe.    Sie verlangten demnach, daß dcr dem Kommandamrn. von Semlin zugeschickte Befehl ohne Verzng zurückgenommen werde.    Ich   glaube,   Sie versichern zu lönncl,. daß die Zurück,»ahme jenes Befehls schon uach Sein-lin   cxpedirt   >st  oder   ekpeoirt  werden wird.    Gewiß ist,   daß   die Schritte  dcr Mächte nicht erfolglos geblieben sind." Die   „O. D. P."   gibt   die Ettlä'.ung dazn, wonach sich das Ganze auf einer: legalen Vor> gang   reduzirl.    AIs  Oestcrieich  beim Ausbruche dcr Bewegung in Serbien eine Anzabl Truppe» zur Bc° ivachung der eigenen Grenze aufstellte, hatte es drei Vorschläge   im Auge.    Erstens,   daß cs nicht dulden wcrc-c,   daß   man   die   Vcwegnng a»f östcricichische» Boden   hinüber  spiele und österreichisches Gebiet ver> lepe.    Zweitens,   daß Oesterreich,   dcn Pariser Frie-ocusvcrtrag streng aufrccht hallcnd, i» Serbien nicht intcrvenire.    Drittens, daß cs, i»! Fal^c die Serben dic Flstnng Belgrad angreifen ivolllen und der Pascha zu schivach iväre.   lull   die Festung seines Kaisero zl> halten,   auf  sein   Verlangen   die Bcsatuiiig in eer Festung verstärken helfe.    Zu diesem Behufe liat FM^'. Graf Ooionini deiu Pascha durch eine Depesche die Eröffnung gemacht, daß im Falle der Noth e,üe österreichische Brigade   zur Verstärkung dcr Besannug llmi   anf etwaige Auft'mderüNg  zur Vcifü^uug stehe. Nun   ist  ein   großer völkerrechtlicher  Uiümchied zwischen der Festung   Belgrao   u»d   dcr   Stadt  gleiehcn Namens.   Diese gebort zu Serbien, welches nur u,,tii dcr Siizeränetät des Sultans steht, im Uebrigen ciber ganz sllbstständig  verwaltet iviro.    Die Festung Belgrad   ab.r   ist in allen Traktaten als „kaiserlich lür tische Festung" anerkannt.   Dcr Snltan blsiyt daselbst die ausschließliche Iuris^iklion und Sonvcränetät.  Die Festung   Belgrad   gehört zur cigeullichcn Türkei uud
nicht zu Serbien; ihre Mauern l'adci» sich in der Donau, uud wenn wirklich cin österreichisches Hilfs-korps je seii>c 5iälime belrcteit würde iisyt ist ja keine R'de davon), so würde cs keinen Fußbreit serbischer Erve zn bclreten dabcn.
Nach der „Ost'Drntschen Post" nehincn dic Zu< stände in dcr Moldau eine immer chaotischere Ve< schaffenlieit an unc> sei dic Wahl drr Walilmänncr uuiouistisch u»d nicht konservativ ansgef<,lleu, wie eine Depesche vom 2, d. M. aus Konstanlinopel mel« dete. Indem wir nicht ohne Bcdau<rn dir Thalsachen gemäß dieser Mittheilung richtig stellen, bemerken wir nur, daß obige Depesche znerst im „Conslitullounel" erschien, und daß die überrheinische Anschauung einen freilich schwachen Unterschied zwischen unionistisch „konservativen" uud uuio»istisch „Radikalen" ;', 1^» <ji!,l!ii>ll,» zi, machen pfiegt,
Korrespondenz.
Graz, 8. Jänner.
/ Das   vor   Kurzem   i»   Veobe»   uicdcrgesehtc Comit!' zur Untersuchung des Znslandes unserer Eisen» Industrie hat unterm  14. v. M. die Grazer Handels« unr> Gcwcrbekawlucr aufgefordert,   alle   jene   Daleu. Wünschc lind Aeußerungen, welche   im   Julei esse der Eisenindustrie vom (5i„sii,sj> stiw.   mitziltheilen,   wov> auf lehlere in dcr Sitmng   vom   20,   v.   Mls.,   dcr auch Se. k. k. Hoheit   drr  dnrchlauchligstc Erzherzog Johann beiwohnte,   ein.cn   umständlichen  Bcrichl   cr-stattctc. wclchcm cinc tabellarische Uebeisicht   beigege-ben n'urde, nach der   die   Eisenraffmeric > Wcrkc   des Grazer Kammcr-Bczirkes im crficnlichen Aufschwünge begriffen sind, welches   Empo,blühen   der   E,sinindu> strie die Ha,,delska,nmcr nicht i»  oem   neucu   '^o!l!a< risc, sondern  dem  gestcigcrlc,,  Bc.,,l'rcn    nach ^Eislu. Erzenan'lien  zuschreibt,   welche   vermehrte   Naelifraac durch eine gestrigem- i»d»sllicllc nne.   lanl'wlltl'fchaft. liehe Thätigkeit  hervorgerufen   wurde   und   brzcichnrt dic Mnbahnbamcn   als   Hauptsache   vicscs   Empor^ bliihcus.    Mit Bczng anf die   einzelnen  Zweige   der Eisenindustrie wiro die Thätigkeit der Sensenhämmer in neuerer Zeit als „eine noch nie   vorhanden gelve« senc lebhafte", sowie die Stahlerzeugung   als   bcdsu-tcnd verbessert  bezeichnet,   indem   durch   die   Dement, stahlerzeiignug, welche   schon   seit   mehrereu 'Iahreu ?as äiarischc Eisenwerk zu Eibiöwalo mit dem glän» zendste»   Erfolge   l'elreib!,   die   Möglichfsit   geboten wild. jede ausländische   Koukurieuz   z>l   bcsirgeu.   t>n c^as steierische Roheisen sich gmiz vorzüglich znr Stahl» fabrikaiiou eignet.    Die Nägelfabrikatio» dicscs Kam» merbrzirles scl dagegen in steter  Abnalnne   begriffen, woran   die   Drahtstiftcn . Fabrikation   ,nittclst ^ ncurr Maschinen dic   Schuld   ttagc.    Die   bedeutende    Ge» sehäfl^stockung.  welche in nnicstrr Zeit i»   der Eisen, Industrie  des   Grazer   KammerBezirkes   eingetrclen ist, so daß mehrere Werke il'rc, Arbeiten   bereits ein» gestellt haben, wird jedoch von   der   Kammer   nicht dem Zolltarife b. igemesscn, sondern der Grund dazu in andern Vcrhällnisseu. wie zum  Theile   anch in den znr Regnlirung der Valuta-Verhälinissc noch. wendig   geworeeucn   Bcschväuküugcn   der   Krceitsvcr» l!a!tnis,e gejncht.    Dann wiri? uns dic den Eisenbaw,. Gcscllschafien. gewährten Begünstigungei, bei der Ein. fubr vou Eiseubabuschleneu uud  Maschinen hiugewie. leu, wodurch zunächst uur die Eisenbahnschienen Werke u»d die Maschinen Fal'llken getloffen' wurdsu   "dabei aber zu  besorgen   stehe,   vaß   die   kleinen   Werke   iu bartc Bedränguiß   gerathen,   da   die   Lchien5,lwcrkc sich auf auoerc   Erzeugnisse   limstaltc»   werde,,.    Uiu nun uuscrcr Eiscn-. Industrie die   Möglichkeit  zu l>ic< ten, mit ocr des  Auslandes   konkurrircn  zu   können, bringt die Kammer folgende Maßre.ielu in Vorschlag: cine Modifikation der bestehenden   Wuchcrglsepe ^   die Enichlnng ciucr Filial > Krcdit-Anstalt mil dcm Wa» ren^Vorschußgeschäslt in Graz   oder   Uebernahme   deö
H«
Letzteren von dcr hiesige» Filiale der Nationalbank, cin fcstei« nnabändcrliches Zollwsteul, die Errichtung einer gewerblichen Souutagsschule, die Berbesserling der Kommnuik^tiotiömittel ll,w oic zollfreie Ein« fuhr des ausländischen Nobcise»s. da das au>?gczeich»cte steierische Roheisen keine altöländi« schc Konklirrcnz zil scheue» babe uud darum die Robeise»-produktiou Obcrsteierinarks keines Zollschuszes bedürfe. Da jedoch das vorzüglichste Hinderniß der Konkurrenz^ fäbigkeit dcr iüläudiscl!» Eisenraffinerie^Werke luii dem Alislande in deu ver!>äll»:ßinäßig bohe» Rohelsciipiei' se» bestebt, so ivird d>'s ^eob»er Eomit«' sri»geud ersucht, a>i die liobe Regiernug die Bitte zu steüen, daß bei den ärarische» Eisüiwelken zu Eiseneiz, Ma> ria-Zell. St. Ltef.,» nnd Neuberg die Nobeise>,pre,s>' auf !l fi. 30 kr, CM. pr Ztr, herabgesetzt »,'erden, wodurch auch die anderen Rohl'ise»prodi,zente,' sich beüiiumt fiüden würden, billigere R'ohlise»preise ^u uiaehen. Durch die Maßregel der zollfreien Einfubr t-es ausländischen siloheiscns wülde auch die Wirkung rrzult werden, daß das steierische Rol'eiseu nicht zu ordinären Zipseken veril^ndet und die steierischen Rob-cisenpraduzenten durch V>rarbeitiiug ihres im Inlancc euibebilich gewordenen Tb,i>e>? des Robeisens iü Nobstahl im Auslande willige Käufer fin^n. mit sem weitere» Empoiblühcu der inländischen Eisen' Raffinerie.Werke aber auch im Iulande die Nachfrage nach dem so vorzüglichen stcierischen Roheisen sich stei< gern und die genannten Produzenten für deit in der Nebergangsperiode rrlitteueil kleine» Ausfall in der Folge reichlich entschädigt werdcn lvürcen.
Oestcrrei ch.
Wien. He. k, k. Apostolische Majestät l'aben der k. k. zoologisch > botanischen Gesellschaft in Wien cilU'u jährlichen Beitrag von zweihundert Gulden ails dcr Allerhöchsten Prioatkassa allergnädigst zu bewilligen geruht.
—   Sc. Majestät der Kaiser  Ferdinand   ba-l'cn dcr Kirche zli Prophetin (in Mährcil) zu den iiu Innern   derselben   notl'wcudigcu   Herstellungen   einen Betrag von 2l0 ft., ferner der Gemeinde Eicciita i,n Wadowic.r Krc^se   znm Alifbau des Pfarrhauses den Vetrag von 420 st. ost. W,. lind   endlich zum Baue cines Gemeinde - Schulbause« zu Lesee iin Ottocauer Ncgimentsbezirlc einen Betrag von 400   fi. EM. zu widmen geruht.
—   Ihre k.   Hoheiten   der  durchlauchtigste   Herr Erzherzog'Gcncralgouverueur Ferdinand Mar und die   durchlauchtigste   Frau   Erzherzogin   E l> a r l 0 t t e daben deu arnien, durch cine F ueröbrunst zu  Scha< den gekommene» Vcwohucru von Nojaris   N»<» GuI» den gespeudct.
—   In» Laufe  voriger   Woche   wurde   cine vorläufige   Traciruug    der  Eisenbahn   vou   Ärnck   über St>yr   zur Einmündung   in   rie W.stbabn   bci W.ls vorgcuonlmen;   dieselbe   ginge    an   der   Enno   »ach Stcpr.   vou doit über Schicdlberg, Aehleilcn, ^oim« dach. unterbalb Thalhcim über die Traun, und würde oberhalb   Elseuf'Id   in  deu   Westbabnhof   eiiunünden und   auf  dicsc Art   die Süobaliu   mit   dcr Elisabeth' Westbahn in kürzester Strecke verbinden.
' Man bat m Schl.sieu. wo die Picmn^ucht durch die Einführung der bekannten Dzierzermelboi-r großen Aufsii'wuug nabm. die Wahrn, hmung gem»,chl, dab die Obstkultur durch die ^ielien gehoben wird. Diese nützlichen Thi>'ic befördern nämlich wäbrend dcs Houigsamiuelns di.' Befruchtung der Odstblütbe. In der Vorzeit, wo der Zucker noch nicht die Herrschast dcs Honigs beseitiget halte, gedicb das Obst besser als jcht. wenigstens trugen die Väume weit mehr und schönere Früchte. Auf zwei uieusiischcn Aeler> banstatioucn sind kürzlich Versuche augcstellt worden nlld lua!'. fand. daß bei gkichcn Vediugnngen dec Vodeiis. der kl,n>at!schel^ Zostäildc. dcr Pflege >,. s w. die Obstrente dcrjcnig'cn Slalion um (! l'is 8 Perzoit quantitativ besser ausful, als dcr andercu. Auch waren die Früchte schiriacklxistcl und nanlenllich süßir. Ta nuu überdi.ß Honig zu denjenigen ANik.In ge> I,ört. in rcul-u Oestennch sonderbarer Neise passiv ist. so ist unscreu ^andwirlh.u das Halten von Vie« nenstöcken >n ihrcm cigcnstcu Ioleressc dvingcnd zu cmrmhlen. Der im einzelncn Falle dadurch erziclte Vortbcil ist freilich nicht erheblich, aber ciuc große Anzahl solcher Fälle crgibt ciilen sununarisehcu Ge° wiun, dcr immcrbiu volkswirtschaftliche Verücksichti-gung vevdisnt.
Deutschland.
Verlin, 4. Jänner. Ec. k. Hoheit der Prinz von Preußen wird am !2. d. M. dcn Landtag in cigencr Person eröffnen.
Karlöruhe, 3. Iänncr. Nach eincr Mitlhei, lung dcs Obcrkirchenratbs hat der Groi'hcrzog in ci> „cm Erlaß vom !>'. August den Muusch auagcs^ro-chrn. daß iu das sountä^iche Hauolgebet außcr der Fürbitte für das engere   VatMano   auch   ciuc   solche
für das gesammtc Denlschland   anfgenoinnicn  werde,
welche  lautet:
„Hllir bitten auch nm dcincn Sc^cn für linser a/sammtes dclltschec! Vaterland; sei du sein starrer Schutz und Schirm, vereinige seine Fürsten und Völker durch daS Va»d dcs Friedens, erhalte sie in deiner Furcht und Lirbe lind l^isi Glanben nnd Treue, Kr^ft nnd Einheit seinen Nllhin und seine Ehre  sein."
Itlllicnisckc Staaten.
Die Nachrichlen aus P e-nont sprechen sortiväh. rend von der Aufregung, die doit h rrscht. Von dc,> v'.-rschiedeuen Gerücht'!!, eie nils zusonnneu, wölkn wir jenc. welche siel» auf Garil'alci blzlclic». bervorhe-beu. Währeiw di> Eiucll behaupten, cr sel ciugl laden wordeu, die pleiuonc^sische Nalionalgardc zu reorga-uisireu und dann an ihre Spi^e zii ireten, sagen andcre, er sei mit der Vitt'nng einer Freisehaar be-srhäft'gt. Alle sliiüinen darin übcrein, daß er Vor> bercitllngeit tnffe. ii!N „vorloüünenden Falls" eine Rolle zu spiel.u.
Frallkrcici).
Paris. 1. Jänner. Prinz Napoleon hat eiuc ucne .^ommissiou in seiüllli Ministerium uiei)ergcseM, Dicselbe ist »nt Prüfung der ,^rage braiiftragt. eine französische Dampfschifflinie von Suez nach der ^nsel Vourbou, Pondichery. Cochiuchiim. Cl'ina und Japan nno znrück co^urichten.
Nach telegrafisch ^l Verichteil dcs Generals Dcs-veaur. der dcn algerischen Distrikt koamiaudlrt. iu welchen, cin Ausstand ansgebrochen ist, luären allerdings jämmilicke Stanuuc dcr Aares - Gebirge, uuter Wasfcn; jedoch bieie die ganze ^achc keine große Ge> fahr d.n'. Iiümerhin verlangt er aber Verstärkungen, um mit Nnchdlnek einschreiten nnd die Offensive er< gvcifen zu könne».
D>'r „Unio^ro" vllösfeuilicht ei>t Schreiben dcv Msgr. Relord (Picrc). Bischofs von Aeaulhe. apo-j stol'schlil Vlkaru von West-Toughing, v0i» 7, Oktober, an einen französischen Missionär. Nach ciuer längercn Schilderung der !2nä!clcic!> und Grausam« keiten. welchen die Edrist^n uuo ihre Priester iiu ana» mttischeu Nelchc allsgeseyt sioo. fährt dcr Bischof fort: „Wir haben jettt uugeiäl'r 200. oie um dec! Glaubens ivillcn vrrbanilt sind. theils ans Cochinchina, theils vo» d^r spanischell lh.ils von unserer Mission, welche iu den fünf Provinzen uächll China zerstreut siud. Sic müssen in großer No,li sein. und ich kaun sie weder besuchen lassen, noch ihnen so,,st irgendwie ^'«stelAn. Es wäre'sel,r gefährlich, unsere ,tturie,c T,ri>N> und i^nail auszuschiffen i deuit wi iiu sie ge-faugeu werden, würde» sie i» Stücke gehauen u,ch il>rc Vrriuandten bis auf die drille Generation uiu-gebracht werden. Wen» dcr Admiral clwas Nül)> lichcs. Dauerhaftes begründe» will. so Mlist er sich dieses ^andcü für Fraulvcich bemächtigen oder sinen christlichlU ^önig unter drin Schül)e Frankreichs cin< scyen. Ich schicke dem Admiral si^eu geiinuen Plau der Haupstadt, ibrcr Vcfest'gungeu ll. s. >v. mii ans-füyrlicheil Details über tie anamitlsche Alince, dic Schiffe des Königs n. dgl.; Alles ist in amnnmscher Sprache; aber Sie werden es übcrsepen. . . Ich schrieb diesen Brief cilig mit zitternder, schwacher Hand; ich bin halb krank. Sciidem ich in diese» Berge» bi„. die d,cke, mephüische !^'uft einallnue, fühle ich mich inanchmai wie verduiniut." Diesis Schreibe», sügl der «Uni.'cr^" bei. wnrde Herri' Rigault de Ge-nouilly mit>ie,he,lt. Msgr. Netord hatte dic Gebirge, wohin er flüchtete, nicht verlasse» können; aber <in anderer französischer Bischof. Msgr. G.nühier. ver> mochte die Aufmerksanik, it dcr Spione zu täuscheu uin'' l'am an Bord der französischen Fahrzeuge. De> „Uuivel^" erfahrt ferner, daß kein französischer Mis siouär iu dic Hände dcr Mand.niüeu fiel. Die von dem Almosenier dcr spanischen Truppe» herrührende» Nach>ieh!en wan» i,rig.
>pariö, :>. Jänner. Es ist nns ivabrlieh da>» Glück zu wünscheu, dcn ärgstcu Nenjahrosplktakel überstau^eu zu habe». Zwci T^ge »»d fast allch zw^i Näebte bindllich mnßlc Ildei». 5er sich ans die Bonle. oards wagie. Hören und She» vergehe», weuu er uieht gar im Gedränge hal^i erdrückt stcckcu blieb. Ich l'ätle »ie geglaubt, daß es iu Panö so uiel Bet tellcutt und Bellelmusikaiücn gibt. Die Polizei schcint für S.nustag uuo Sonntag das Verbot des Beiteln^ snsp^ndirt zil baben. Alle Blinden, ^'al'mc» . Ver^ stüminelten, gauze F,,mi>ien. ja g.nize Gemciu^u von B'llllr» okkupirlen >'ic Boulevards und sonstige Hauptgasse». Sie sangen, kreilchte», bli.sen, geigt«», drthtcn die Org>>, Der Hölliülärm n'ar so groß. daß man in den Vcrk.nifsläde» sein cigcucs Woit nicht vcruahtli. Ein gelles Stöbuen, fast wie Kindergeschrei, beherrschte Alles. Man verkaufte ein Spielzeug, das a»>3 cmem Pfeifchen besteht, »velches das Mundstück cmcs Sackchcns >.'on .Nalüselink bildet. Indem luan ^'ufl hiueindaneht. bläst m<m das Jäckchen znr Grö^c eines Balloilö ans. "us welche»! jene abschculichcil Töne komme», wenn man ihn zusammen-
preßt, Hunderte vo» Verkäufer» machlen das Erpe. rimeut. uni die Käufer anzulocken. Tausende vo» Kinder» nn? kindischen Mexschen probirten das ge< k'iifte I»str»m.nt. welches wic ei» Folterwerkzeug'iu alle Stadtviertel, i» alle Häuser, in die Wolmungen. in die Restaurant, in die Tbcat.r. in die Bälle drang. Dcr Erfinder des !>»Ilml !»»><'> icum mag ei» glänzendes Geschäft gemacht haben; aber er ist cin gefälirlichcs Subjekt. Ich entflol? nach den Champs Elyse^'s niid dem Boiö dc Bonlognc, uni nicinen Ohr«» emiges Aiisrlihen zn gönneü. Auch dort w^gte cine Welt oon Kmdl,», Welch ciile V>rschwe»dnng in de» Toil t^en dieser Kleinen! Die Mädchen ro» sechö Jahre» si»o ganz sowie ihre elc.,a,,!en Müller getleidet. mit derselb n Ko°etleri>, üiil deniselbcn u,,-. uachahmiiche» Mig,<ong sch,»,,ck, vielleicht nur „och r.ichcr, »och ko>:sole!iger, noch — verwegener. Sehr viele K»aoc,l trligeil de„ l,in^>t russische», n'it Pe>;-. werk besetzte» Rock. welche» ci» Gürtel znsamm,»-häit. dann die russische Kopfbedeckung uud russische Stief,!. Der sehollischc Styl für Kinderau^üge i't ganz a»^ der Mode. I» d,n Kimbern spiegelt sich vielleicht'die Gesellschaft ivied-r. beni.rltc mir ei» N.'chl'ar; die Mäd,I>en sind als l',>n!!»,^ <'!!l!,'l<'!n> >^ die Knabe» als Russen  verklsjoet.
P,Tri^, 4. Jänner. Der Korrespondent eines i» Brüssel cisch.in'Nde,! Blattes berichicl: Uni die Be> dculü'.ig der bel'amttcu Aeußerung des Kaiseis richtig zn würdig,», gcnügt es, sich an das zu criunerli. was der Kaiser dem päpstlichen Nnntins sagte. l'evor er sieb an Herrn v, Hübner wandte. Unmittelbar bevor eer Kaiser z» denl österr. Gesandten sprach, halte er ei»ige Noite a» dcn Nliiltins. als Doye» und Sprecher d,ö diplomatischen Korps in Paris. ^e> sprochen. Es ivale» folgende: „Ich hoffe, daß oas bcgiiiileuoe Iilr ebe» so gnt sein wird. wie das v.r> ga»ge»e. u»d daß es. indeiu cs die Bande zwischen oen Mächic» eiiger knüpft, de» allge>l,e!»c» Friede,! befestige» wird." Alis diese Aeußerung fol,,te die an deu österreichischen Gesandten >,eri'ch>ete Aeliß.rung. Bc,oe ergänzte» sich nnter einander. Man kann sie nicht von einander trrnne». Sie drückten denselben Ged,i»k>». offenbar eine» Gedanken des Fiiede»-.' all?. Nimmt ma» binz». daß bridc Aeußernngen in voli' koinlnen rul'igem Tone gesprochen lvurden, so l'anu u>a» die friedliche I»tc,,tio» des Kaisers unmöglich verkenne».
Paris, il. Jänner. Vorgestern wurden in Brüssel die Ratifikationen des am !l0. I»»i v, I. zwischen Frmifvei'ch. V'-lgien ll»e> dc>, denisehcn Bn»' desstaate» abglsehlossenen Tclegraphc»vertrags zwi' schen d,üt Baro» de Vri'^re. Minister dcr auswärtigen Angclcgeuhciten Sr. Majestät des Königs dcr Bclgicr. uud Geschäftöträgirit Fraukreichs lind Plen-stc»s ansgclvechselt.
— Man liest im „Pbare de la ^'oire": „beschriebene, misrührerischc Maneranschlä'^e »rur-den lim Mo»gen des 2. d. Mt^. in verschiedenen StMtheilen >.)on N.iuteö entdeckt »üd von der Polizei sofort al'.^'rissen. (^s war inimer dieselbe Handschrift, nur der Iüh,ilt war >n,0erö. Ei ie Nuter-snchlin^  ist  anqeslellt  n.'e>rde»,"
Ionische Insel«.
(5orfn, l!. Jänner. Vor einige» Tagen sam ein D>pesche»knrier von London. Es bcißt. dcr ^ord Obcrkomnussär sci ^bdcrufcn und Sir Gladstone mit dessen Fnnktionln bis znr Ankunft cines neuen Fuuk« tionärs bl'lrant. Die englische Regierung ve>spricht gänzliche Nesorin der ionischen Verfassung, ohne <iuf die Wünschc der Nationilpartci cinzngeben. die rinc unabhängige Regierung durch eigene» Sriia! »üt selbstgeg'bi'ner Verfassung wolle».
Spaniel».
Die M"dridcr ^eitun^ veröffcittlich! die Bulle» tins des Kontre > Admirals Riganlt dc Genonilly »»d Ko!nn',ai,^a!'tc» der sp.nlischcn Slrcitkräfte a» de» Gencralkapilä» der Pl'üippine». die ans Turo» voin ll. Oktober d.>li,t sind. Zn dieser Zeit batte dic Armee ibre V.rschanziin^^arbeitrn fast voilcndct. die -spanischen tüid die fraiizosi'ch.n Trnppen H.Uic» das Vager vo» Tirncha verlassen, lim sich hiut,r diese Bcrtheiclg,,t,gslinie z» begrün. Man >var eifrig be» schäftigt. Baracken. Wege. Hospitäler »,,d Magazine z» baue» un!) so ein Z>-»irum der Akiionc» z» o,ga> »isirc». oo',l »cm a»s »tan gegen jeden beliebige» Punk! des anaini'ische» Reiches z» op.'Ms» im Staude wäre. A.» <>, Ollol',r halle» die Trnppen eine R'e> kog"0^iln»g am ^!>>sie von Tnron mücruomme», N'obei e>.> zn einem Gefecht mit dem Fcinde k.nn. Ei» Tdeil desselben verschanze sieh binler rixcr Batleiic voil drei Kanonen. Diesc Batterie »uuide rrstürmt, uud dcr Kontre? Admiral fügt bei. dap vorzugsweise deu spauischen Truppen dic Ehre dieser Operation gc» b»l)N', Ma» wußte übrigens,noch »icht. wann dic Truppe» im Slau?e sei» würde», vorzurücke».
Serbien.
Der „Temeso. Zlg," zusolge bat Fürsl Aleran-dcr a»l Ü. d. Belgrad verlasse» u»d   ist Nachmittags
2V__
um 4 Uhr in Stmlin lingctroffcn; zwei Stllndcu später folgte dir Finstin.
U>bcr dic inncrc ^,'age dcs Bandes in diesem Angcndlickc wivd dcm »Pcsihcr ^,'Ioyd" ans Bclgvad vom 2. Jänner nnler Anderm ges.lnicben:
«Im Innern des Landes, wo eic Postboten Nachts durchreisen, ist immer die ganze Vevölkcning c.uf dcu Füstcn. lim Ncncs aus der Hauptstadt zn er< fahren. > Dir Zciini'gcn iverdcn d.inn, sbcn st' >vic Priuatbricfc l»il inttrcssaniem Inbalt, beim Fackelschein öffentlich auf den Mmkipläncn dcr gcsp.innl horchenden Menge vorgelesen, und caranf uinimt gc-wöhnlich dcr Illbcl dic ganze Nacht kein Ende. Nirgends im ganzcu ^andc ist dir Ruhe unr auch im Mindesten gestört word«-!'. — Drei Kommissionen, im Ganzen ans 48 Sknpschlinarcn bestehend, lverdcn alle eingehenden Klagcn durchsehen und solche dann klossifizin nnd geordnet der Skupschtiila zur Enlschci» dung vorlegen.
Amerika.
Mieder ein Mal h.it in Washington eine Schlägerei zwischen zwei Kongreß-Mitgliedcrn staltgc-funden. Die Herren English ans Indiana nämlich mW Montgomery ans Pennsylvania hatleu am IN. v. M. ein Nrneonlre. Jener versetzte dicscm eiueu Hieb mit d^u Spazierstoele, und dicsce antwortete damit, daß cr jenem eine«! Zil-gclstcin au den Kopf warf. Dem Vernehmen mich waren es die Angclcglndeitcn von Kansas, welche böses Vlnt zwlschcu den Beiden verursacht hatten.
Ostindien.
Die „Times" enthält eine Korrespondenz ans Vombay vom 9. Dczcmbcr. Nena S^hib ging am i'trn mit einer ansehnlichen Truppenzahl zwischen Fntlibgnr und Eawnporc über den Ganges nachdem er sich glücklich zwischen zwei am Gumti ansgcstellten Korps durchgeschlichen yattc. Brigadier Showns rnckic <im 7lcn von Agra ans, mu ihm nachznscye», aber wenn Nena Sahib so schnell wie Taniia Topcc lnarschirt, ivird cr auch ül'cr dcu Tool» und die Tschnmna gelangen u»d sich nach Zcxtral < Indien dnrchschlagsn. Dcr Flldzng in Ondc wird. wie man all^rmcin dcnll. jedenfalls l'is zuin Februar dancin. wcil dir^jcnt noch todll'linge,ic>cn AilsdNüstnngcn del Tcrai - Snnipsl- zl>»> A„fschnb zwingen. — Tantia Topce richtet noch immer große» Sclmocn an, dcnn sein bloßcs Erschcincn an dcn Grenzen de^ D.ccan und von Eondcivl) h^.t dcu Baumwo!^ und Samens bandel zn.'ischen di.scn Bezirken uno Boinbay uoler-brochen. Dcn britischen Truppen will es noch immer nicbl gelinge,,. iy,i einzuholen. Nach dcr „Bombay Timc^" w.n'lN die Icyt'ii )lachrichtcn felgendiil In> Halts: '^anlia Topcc ist cndlich in Glizcrat eingr. drnngc». wo kräsligc Wideistanduiuaßregcln grlrosfcn wuvden. Sir Hligh Nosc ünm nich, weit hinter Plnlc sein nnd Hal eine starke Streiimacht nn,cr sich, Anfangs war Tnnti.i Topcc auf s^ner Flicht voiu Nao Sahe» (ein.m Neffl» des Ncna) nnd vom Na wal' von V.nwa logleitet. Der ^emerc hat sich a>n 17. Nouclnl'cr l>ci Chmwa dcn T>»ppcn dlö ^icutc» uants ^err ergelun. weil cr, wie er sagt, rk beiden und Ontt'shiungln dcr Fllichi nicht mchr crtra-geil konnte. (5s schciitt »och zir'sifelhafl, ol' ?cr Na-wal» sich au einen« eia/niliche» Morde l'lihciligt' hat. Er hat sich nnter ler Vcdingllug ergeben, r>aß i» Vszug anf sein Schicksal dcr Entscheid dcr oberstc» Negienmgel'cl'öidc al'ge>varlet nerde.
In oer Provinz '^inna bat eine kleine Anf-siandöszcnc gcspirlt. Ini Dorfe Thoianlay, das elwa zehn Mlilcn vou Nanguu gelegen ist, erklärte sich rill Filchcr, angeblich von dcu birmanischen Veanüen in WallaI, dazu cinninint, zum ^üNttn. Lein Än l'ang ve,wl!ncetc bciin Ansbmch d,s Krawalls den Slüiionobc.imten imd desft» N'csfcn, lc^tlrei, löotlich, scheint abcr sonst keine ^li^schlreifungen iudischcr An begangen zu habcu. Von N'Nignn ivurocn cii, Paar Dampscr mil Mililär nach dem Schonplatz der Un> rnhen «ibgesaodt. Nach zwei T^gen >vare,i !>3 h>r Llnfsländischen gcflnigl,'» , n,id da auf den Fischer ein Preis von 1000 Rupien gcsl'tu war, lil-feittn die Doifbcu'ohnel'   ihn   an   die englischen Vehöroen  ans,
Vermischte Nachrichten.
Vaibnl-ll. E. A. Nopmäsilcr, dcr durch verschiedene »litnrwisscnscl'aftüche Werke bckanme Schriflstcül-r, yat das Schlnßbcft des dritten Bandes seiner „Ico,wgr.ipi,ic d>r ^and» nnd Sichwasser-Molluste» Enlopa'ü" Hcvrn Ferdinand Schmidt in Schischka bei ^, i l, a ch «dem Nestor der illyrischcu Nalurfmscher" gcwidmct.
— Ncber dcn SanitätszullaiiD i» der Residenz in dcr Zeit vom 30. Dezember v. I. l'is !i. d. M, schreibt die „Wiener u'ldizinische Wochenschrift": Dcr Krankenstand ist ungeachlet dcs Aufbore,,^ dcr Ty-plmeepidemie — sporadische Erlranfungcn am Ty> pbns komnien ivie ge>völ)»lich vor lind baben sich sogar in den lMeren Tagen  elwas   gemehrt — ri»
sehr großer, und wird vorzüglich dnrch Vronchi>ilka-tarryc. ^nngeneutzüüdllngeil, .^atharrl'e der Magen» nnd Darmschleimlmu!, i)ll'cli!nalis,nrn , Scharlach, Vlaltcrn, vlrschlilnmcrtc Tudcrknlosen rizcngl; die Sterblichkeit i>l jedoch eine »ehr mD'ge".
—   Die Zahl der Hambnrg'schcn F.illiluente wäl) rend dcs vergangenen IahccS bcicng 2!!0   inil cincin Gcsamntt'Passi'.nini   von   fast  z<'^>   Millione» Mark Vanko.
—   Die Gesammtziffdin   de-? deutschen   und   ,nit Deutschland vcrtehrc„drn a»<?lä,>dischcn Vnch»,  Knn!t> und   Mnsit'banoclü   von   Adolph Vnchiing   in   Nord» hausen    steUen   sich   fol.^cndernla^en    herano:    ^i)i) zäylt   mau    überhanpt   2'j«ii    Firmen   (Itjljl   clwa unr  1900),  ll^^8 wies d,c ^istc nur 23^^ anf, also hcncr absolnt 41   Firiuen,   cigcnllich   adcr  l32   ncuc Handllingcn mehr.  wogegen fccilich !>>  Firmeil crlo schcn.    Os   g'bt  hcner  1384 Sottimcnts!.'nchhandlnn' gen  gegen  13<»7   im   vorigen Jahre,   also  !7 mebr. cigenilich   abcr  >>0   ucue Handlnngc,,   währclld 33 Firmen cinging.n.
—   Bekanntlich sind in dcr niedcrländisch'indlschen Inselgruppe, besonders in den MolultVn,   die Erdbc« bcu hänfiger als irgendwo sonst ans Erdcn.
Im Anglist und Scptcinbcr Itt.'i« waren an neun Tagen in dcu Molukken w Erdbeben, nämlich am 2. lmd 3. August zu Tl'rnale leichte Stöße, a>n 23. August Morgens 6 Uhr 40 Min. zn Tcxiatc ein recht hcftia/r uclt,kaler Eldslop, dcr ab^r coch leine» nen« nenswerthcn Schaden anrichtete. Am 20. August Nachmittags 4 Uhr warcn anf Vanda zwei leichte vcrlikalc (^dbcbcn lind Abends den 3l. Aliglist um 7 Ul,r 10 Min. (ein späterer Vcricht sagl 10 Min. nach balb 8 Uhr) ebenfalls zn Vanda in der Nichtnng von Oslen nach Westcn zu Mcnado ^Minahassa-l^cle' l'c,)) daucrlc dic ungewöhnlich starke nber dcn gangen Erdball vcrbrcitele Hii)c noch in dcu ersten Tagcn vom Septcmber fort, worauf westliche Winde und Ungrwillcrböcll die Temperatlir verandertcn. Daranf fol,,len (als die Hitze vorüber war) zu Mcnado mer Erdbeben, nämlich am 21. September Abends 1l Uhr, am 23. Slplcmber Morgens 4 Uhr, am 24. September Vomutlags HM' 1 l Uln (ein anderer Vcricht sagt halb 12 Uhr) und am 27. Scptembcr Nachts liln 2 Udr (eigentlich Morgens 2 Uhr de» 2tt. September,) Von dicfcn vier Eidslößcn >v^r dcr zweite rccht heflig,
Telegramme.
Berlin, l). Jänner. Iin hllsigeil diplomatischcn kreisen versicheil mail, die Verlobung ee>? Prin^il Napolcon mit d»r Prinzcssül'd'Iotiloc, Rochier deö >l0!ligö oon Saldinicn. sei bcvorilchcnd. (Tie P>>N' zcssin erreicht im nachstcn Mäiz ihr scchezchnles Lebensjahr,)
Saudcls- und Gcschnstlil'mchtc.
Dic von dcr Vöiscudcpnlaiion vcröffcnilichte Uebersicht dcr Schifffabriübciregnlig in Tricil licfcrt eaö hinrcichcnde Mairrial znr Vcnrlyeilnng dcr Schiff' fahrt währcil!) des letzicn Iahreo. Wie irnhcr sin^ auch dießinal. der Verglcichnng wcgcn, cic Ziffer» fnr die volhergehenden vier Iah>c hln^ngefugt ivorde», die gcsamintc Schifffalirlsbeivegnüg betrug 1l?68 2O.(i31 Schiffe mit eincm Tonncngeh.iltvon 1,^3l.7ti^i T. gegcil 2l..^0l> Schiffe nnd l,.'>21.021 Tonneu in l«!'7. Die Anzahl der bcladüicn Schiffe, lvelche in Tvicst einlüfen, belief sich aber im limcu Jahre anf ttlli Segel »lit 47l).ii3;'i Tonncn; nno !N3 Da,n< pser 24^).021 Tonnen; die Anzal'l cerjenigüi, wclchc von Tiicsl abgingc», anf ti372 Segel mii 302.<<7! Ton»en. In Ballast kamen demnach an 12«8 Se> gcl mit 3.'>.»)!)!) Tonnen, und 14 Dompfcr 3lli0 Tonnen, ivählcnd 2!)^2 Scgel mit N8.3d<1 Tonnen nnd 22 Dampfer mit 0233 Tonnen ohne l.'adn»g abgingen, Dcr Grn»d für dic, wcnn anll) inl Vn-I'ältniß zn 1i>"^ sch>.'n llcinere, iin Ganzen jedoch iinmcr beträchtliche Zisfcr, dcr llcral'scgclnden Schiffe liegt zunächst in dcr währcnd dc^< ganzcn eben been-delcn Iabicö foridaneüidlU St^ctüng des Getreide-hanecls, in der allgcmcincn Stille, eie sich nach der Kiislö des Sechand'els   bcmäehligt  und  die Frachten
beispiellos herabgcdrnekt hat. und znm Theil anch in der noch immer unzureichenden Znfnhr von Erport» arlike!» ans dcm Inlande.
Unter den angekommeilen Schiffen nehmen die österreichischen mit 021 l (belab) Segeln »nd 2^7.490 Tounen u,,d 90!) Daiupfern ,nit 226.742 Tonneil dis erste Stelle ein. ' Demnächst kommen die neapo» litlinischcn mit 'i>8 Sch. und 41,ft3ll T,, dir päpstliche,' mi! 46!) Sch. und 27.1ö2 T., die griechischen mit 3<0 Sch. uud 4.'i.2ttl T. uud die cuglisclieu mit 107 Sch. und 2^,620 T. Dir englische Flagge war noch dnrch 27 Dampfer mil 20.020 T. vertreten. Unter den abgefangenen (belad.) figuriren 479! öst. Scgel mit 192.214 T und 906 Dampfern mit 224.768 T„ 4Kl „cap, Segel mit 30!jl6 T„ 39". päpstliche init 23.72Ü T. und 29l gviechischc mit 42.0ii7 T, Anßer 40 cngl. Segelschiffen gmgen noch 27 init Dampfern 21097 T. von hier ab.
Anf die Hcrkiinft und Vcslimmung dcr Schiffe gesehen, lassen sich folgende allgemeine Notizen aus der Uebersicht zusammenstellen.    Es
liefen ein    gingen ab.
aus östcrr. Häfcn     .    .    .    6093 Sch. 4ö08 Sch. «    mittell. u. schiv. Meer»
Häfen.....1944    ,.      1717    „
„    ail.nilischlN   (culop.)
Häfcn.....344    „        l0ll    „
„    tra,,^atlant. u. iudischcu
Häfeil.....       123    ,         42    «
* Einer von der Stalthalterci in Prag zusam» lnengestellten Darstellung über dic Wildansbentc im Kronlandc Vöbmen für dlis Jahr 1866 eulnehmeu wir folgrndr inieress.inle Daten:
In säiuiutllchcll Fkreiscu dieses Kronlandcs wnr> dcil erlegt, u   z.:
l>) Iu den Neviercu der Domaincu und der von den» selben gepachtetcn Genleindejagdbarkellen
1,042.490 St. Wild. l<) In den übrigen nicht nil die Domainen   verpachteten Go meindljagdl'arkeitln   .    .    .     206.All     dcllo
Im Ganzen     .    .  1.249.2k 1'Sl. Wild.
?lal1) billig angcno'lüuenen Dl!!l1'sch,,!l<^gennchten und Pl'isc»  liefnle  dicse )^ildansbcu!c -
An Oewich»-.
des Wiloes nach dessen, Aüsbrnchc ^4.770Z, 94 //. Wrg. au genui'U'arlM Fleische     .    .    32.122", 7,8 .,    „
die Olwcibc        .....              «l „ 2U „     ^
an Da>I,i<l>!l.....              1^ ,. i<4 .,     .,
Au Geldwertb:
das gennpbare Fleisch      .    47<>.373 fi. 20'^ kr. EM. d>e Gcwcihe     ....         3«<>:i  ,. 2^'/,  „     ., die robe» Felle      .    .    .    1«2 9<i2 „ 34'/,  ,.     „
das  Fett.....             6,9  „ lll       ,,     „
Snmnia .    .    <!«!.'!.71« si. 44     kr. EM,
Dics,r Geldrrtr.ig rcpräsentirt cm Capital von !3,:i74.:;7 4 si   20 kr. EM.
DiViVs Jalis n>m- jedoch in dein Wildrrlrage cin nngsn'öh„l!ch<-s. dc„n die äljcftcn Jäg.r dürften sich nicht rincs gnnstfgns,, l-üünsrn- d.-r schnsclosc Illin. trr, das bal^ eingetrete».' günstige Frübjahr die .in« baltend trockc,,c W!tternng ohne Gnßregsu h.ibru nannilllich die Vcrmcbinng dcr Hasen U"d Rebhnl'. nrr l"gi'lnsl!gt.
Spc^'cll hcl'cn wir mir noch bervor. daii im Kronlande Böhmen ron Hastu .    .    673.384 Stück
..    Rebhühnern   30l.1ti9      „ crlegt nnoden.
(Hetreid - Dnrchschuitts - greise
(sillWicnci^etzr,,      '            l    ^"^
in l'st.l'l. Wähv. si,         sr. z ft. ^  s,.   '
^.i^n.........!                        4   «,'.
N^!',!.......          .      .        .            2   70
ball siüch»........      —    —           x    .'4
Gllsts.........      —   . —           2   :<5
biü'l'........    .      —    —           2   40
Hcld.ü.......     ,           —    —           2   !i'>
b'1,^7         .    .           .....                       -                   —                                        l              >,,
Kuuliiz;........     __    __        -H     2
Mcorolligischc Zrttl'achtlmgcn in Lllibllch.
^ , ^               Z>'it d>r           „,          ,   .^   .^         i',»stll!!!p.r<i<»^                  ,                          .                                  Nttdmchl.iq
^ " l'           ^'l',>chl»„,i        V.iN'»utnsi.„d        ^ ^, ^,^^^              I., , „ h            W . tlcv ., » g      ,',,:„.>> -^ H«,»!.»  i»
. ,   ,>---------------------------------------------»___               -                                                             _________^________        P>iris>v ^iiiis»
K.   ^^»»ll-          «!  U!,'>- Mn,.             I!'-!7.«5                —   ?.^    l.^l.      X.                  still                '»i.^i-----------^--------------------------------
2    .,     '.'.'ch,i,.          ^2«.N9                — s).^      ..        N.                   still               ^,i..l                           <.   ^
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Drucl' nnd ^.seriagvou Ii.ll'lz v. HtiVln«l,Vy,-'^ H. Va„!l»erg in ^'aibach. — Veramwortl'iäicr Redakteur: 3^ Vomörrg.   ' '

Gffeften * Äucse öom 10. Sänner 1859.
1. ©effcntlid)* &*d)ul>.
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S&ed;fet = &urse-tocm 10. Sännet  1859. 3 ittonntf.
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3J.  Crtflt.
'•üufdrtft  ffir  100 tvalarfjifcfK piaster    .    .    .          14.74
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Jtaifftlifltf iPifm^ufatfM........4.80 7 10
»otlwirtjlu« ^ufotMi......4.80 7/10
Ävenrn       .............         13-»«
©ölb- un> Sfilbfr-Äursr u. 8. Jänner 1859.
ßJdb.     5Bd«.
•ff. .Riüurn..........     13.1)0        —
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bto. Wsliib*      btc.      „'......       4.8)        4.8!
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Knrt>ri4i«p'oi                    .......       8.00          —
Üi'iiiJb'cr (b«-ut|\tO          H         .....       * *7          —
tfiiijl.  >5i'Vfiflgii6            „         .....      10.2o          —
Muii'ifrtK '^iitl'<'vi«lf        ,......        iS.'M)         —
U3ftfiii«tl)olfr                         .....           1.51        1.5'i
^iiuijifct;« Jta(fa»8tniorifungrn    .    .   .                 1.52       1.5.1
55 r c m ^ e it = 51 n j c t o c»
L«m  8   3 ä 11 n e r   1859.
•^f. JDaron Wanini, f. f. gelftmitfcfjoll - Cirnte nant, — ipr. Jpatiiitig, f. f. Öiiinol»Wojcr, — •fpr. v 9)*umb , E. t. Oberii, — Jpr. J^ai-on ecfctitt«-, f. E. ObtMilIieutiiiaiit, — L>r. d. löpli, — Jpi'. p. ^orttnfctjla^, un& — Jpr. x>. J^ennoooijol , t. f. "D?a |cie, mit — J})r. c. 'ijütij^, f. E. i7ant'ötlji<iai^t, »on 2ßien. — Jpr. SiicinrLlo, ©utotefipfr, t*on ki><tu-bifl. — gvau gurllui Ouberiicfj-, Öcin-roleiiiiciiu*, pen An.
L}<u 9. 3ü n ix r  1859.
Lr. ^aron vfgfi), f. f. Obt\\t, »nb — Jpv. WJciilnev, f. f. (Sifenbaljn ¦ 3»l*P<ftcr, v»on 5Bini. — J^r.  ^urit|"4j,   tint1 — V>r. duiinaiiii,  Jpantelslifiiii',   son
Ü. 42.    (»)                                         y,'r.  h
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3)ic ndljtTii ?ruofünffc unb Öebingniffi1 (;ter--über erfahrt man bet Der (5ia/inl;ümciiii Jraiu ^iofa dl a u 11 i f e r 51t @t. 9Äartin.
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