!norlittt|)er Amtliches Organ des Vtriag and Schriftteitung: Marburg a. (L Drau, Uadgassc Nf. 0, hernrut: 25-68, 2!MI0 — Ab 18 Uhr (6 Uhr abends) I6t die Schnttleitung nur auf hernrut Nr. 2S-in erreichbat — Unverlangte Zuschriften werden nicht rückgesandt. — Bf Anfragen Rückporto beilegen. — Postscheckkonto Wien Nr. 94 608. riNZTXPREIS; woeimtag» M Rpf Saimlag Somitag IS Wpf Steirischen Heimatbundes r.rscheini wöchentlicn sechsmal als Morcenxeltung (mit Ausnahme üer bonn- «. Pciertcige) Bezugsp'eis (im voraus zahlbar) monatlich KM 2 10 einschl. /ustell-cehiihr, hci l.leferung im Streifband ruztiglich Porto; bei Abholen in der Ue-schäftästelie RM 2.~ — Anzeigen- unrt Bezugsbestellungen in der Verwaltung 9tr. 3S/30 ?Ror6ura a. 6.3>rau, eam^tag 6onntag, 7.8. Sedraar 1942 82.3aOrganß Japanischer Seesieg in der Java-See Grotttell ctor holIHndltcMnclisch«!! Kriegsflotte vernichtet Tokio, 6, Februar. Dm ksisirliclie Hwptqaartlsr meldet am Freitag tim 16 Uliri PlugzeuM der Marine entdeckten am 4. Februar 30 Seemeilen sfldlich der Insel Kangeaa m der Java-See eine feindliche Flotte und versenkten einen nlederländi-sdien Kreuzer vom Typ »Java«. Ein weiterer nlederlAndlscher Kreuzer von 0450 Tonnen wurde beschidi^ Ferner wurden ein niederländischer Kreuzer vom »Ja-vm-Typ sowie ein iftA-Kreuzer vom Typ. »Marblehead« zerstört Versenkt wurde schlieBlich ein Schiff von 9000 Tonnen. In dieser Schlacht wurde die nie« defttndlsch-indlsche Flotte fast vollstlndlg vernichtet. Ein Japanisches Flugzeug gfaig verloren. Die Kreuzer der Java»Klasse ahtd 6570 Tonnen groß. Sie haben eine BestQckung irou zehn 15-cm-Oe8chfitzen und s^^hs 4-cm*Fltigatmehrkanonen. An Bord be-fhidefl steh zwei Flugzeuge. Die Kreuzer besitzen femer Elnricntungen zum Minen* legw« Dft Kreuzer der »Marblehead«-K1asse sind 70M Tonnen groß. Ihre Bestückung beirftgt zehn 15.2-cm-Ge6chtitze, vier 7.6-em und zwei 4.7-cm Flui^abwehrka-nonen und sechs Torpedorohre. Sie haben gMchfalU zwei Hugzeuge an Bord sowie Einrichtungen zum Minenlegen. Trab UA-VIrslSrkiiNi Begeisterte Freude in Japan Tokio, 6. Fefcer. Wie zu der Seeschlacht auf der Höhe von Java ergänzend verlautet, entdeckten japanische Marinebomber am Tage nach dem Massenluftangriff auf Surabaja 30 Seemeilen südlich der Insel Kangean die niederländisch-Indische Hauptflotte, die von Zerstörern begleitet und durch mindestens ein USA-Kriegsschiff vom Typ >Marb!ehead« (Kreuzerklasse) verstärkt war. Obwohl amtllcherseittj hierüber noch nichts bekanntgegeben wurde, darf angenommen werden, daß sowohl Bomber wie Torpedoflugzeuge an der Vernichtung der niederländischen Kriegsflotte und ihrer nordamerikantschen Verstärkung mitwirkten. Die Nachricht von diesem neuen und außerordentlichen japanischen Sieg wurde Freitag nachmittag durch Extrablätter und im Rundfunk in ganz Japan verkündet und löste Uberall begeisterte Freude aus. Zvti RrRDier vmtnhl Tokio, 0. Febcr. .Nach einer weiteren amtlichefi Verlautbarung zu dem großen Erfolg der japanischen Marineluftwaffe in der Java-See sind zwei Kreuzer des feindlichen Geschwaders versenkt worden. Es handelt sich dabei um den niederländischen Kreuzer »De Ruyter« und um einen weiteren Kreuzer vom »java«-Typ. FJn weiterer Kreuzer sowie der USA-Kreuzer »Marblehead« wurden schwer beschädigt. Beim versenkten Transporter handelt es sich um ein 50(X) brt großes niederländisches Handelsschiff. SiBsaimr onfer störkstein Tronmellever Tokio, 6. Februar. Jas japanische Artilleriefeuer, das seit Mittwochabend in unverminderter Stärke gegen Singapur anhält, richtet sich Frontberichten zufolge hauptsächlich gegen den Nordabschnitt gegenüber Jonur Bharu. Hier sind, wie es heißt, vor allem im (kbiete des Brflckendammes schwerste Auswirkungen des Artilleriefeuers festzustellen. Öltanks und Oummiplantagen stehen in Flammen. Die englische Artillerie antwortet seit IVinnersta« früh und beschießt unausgesetzt. aber ziemlich unplanmäßig die Stadt lohnr Bharu sowie deren nähere Umgebung. DinlMrlicItt IMmilioneii Tokio, 6. Februir. Nachdem die Beschießung der Inselfestung Singapur durch die japanische Artillerie einen Tag und zwei Nächte umm« terbrochen anhält, machen sich, wie ein Frontbericht des japanischen Nachrich-tr-nbüros Domei meldet, bereits Anzeichen eines nachlassenden britischen Widerstandes bemerkbar. Die japanische Artillerie hat sich jetzt eingeschossen utid das Feuer wird seil Donnerstag nachmittag zunehmend genauer. Am stärksten konzentriert sich das japanische Feuer zur Zeit auf einen Bezirk Singapurs, der südwestlich von Jo-hur Bharu liegt. Von dort sind unaufhörlich schwere Detonationen der Einschläge zu hören. Lanamriff auf Sdellzufl Tokio, 6. Feher. jananischc Flieger entdeckten am Don-nerstagnachmittag bei Tonjong Baley auf Sumatra einen stark geschützten feindlichen Oeleltzug und griffen ihn sofort an. Ein Schiff von 10.000 brt wurde versenkt und ein 6000-Tonner in Brand gesetzt. Drei weitere Schiffe von je 3000 brt wurden schwer beschädigt. Trotz ichweren Abwehrfeuers von den feindlichen Schiffen entstanden keine eigenen Verluste. Februar den Kalang-Flugplatz auf Singapur und zerstörten die Startbahn, fünf mittelgroße Flugzeuge und wichtige Einrichtungen des Flugplatzes. Es wurde festRestellt, daß vier Hurricane-Flugzeuge die Flucht ergriffen, ohne sich zum Kampf zu stellen. Flogplatz flberiaschend angevlllen Tokio, 6. Feber. Domei meldet von einem japanischen Stützpunkt in Burma: Starke Formationen japanischer Heeres-flugzeuge unternahmen bei Tagesanbruch am i^reitag mit schweren BomJ^enlasten einen Angriff auf den Flugplatz im Süden von Rangun, der drei Stunden dauerte. Sämtliche Flugzeuge kehrten zu ihren Stützpunkten zurück. Der Angriff hat den Feind anscheinend vollkommen Überrascht, da die Scheinwerfer erst In Tätigkeit traten, als die erste Gruppe dtr japanischen Flugzeuge bereits ihre Bomben abgeworfen hatte, lapaa nuhr SclrtNe Die Werften unter Aufsicht der Marine T 0 k i 0, 6. Peber. Der japanische Verkehrsminister Tera-shima gab im Reichstag die Versicherung ab, die Regierung habe dafür gesorgt, daß noch in diesem Jahre eine große Anzahl Schiffe gebaut würde. Der Plan müsse als epochemachend in Japans Schiffsbaugeschichte verzeichnet werden, im Gegensatz zu den papiernen Plänen der USA sei der japanische F^lan hinsichtlich des Materlais wie auch der Arbeitskräfte fundiert. Obwohl gegenwärtig der Schiffsraum etwas knapp sei, gebe es keinen Anlaß zum Pessimismus. Die Regierung habe im übrigen ein Büro für Mariiieangelegenhei-ten geschaffen, um den Einsatz des Schiffsraumes zu prüfen. Auch die Werften und die dort eingesetzten Arbeiter standen unter der Aufsicht der Kriegsmarine. Briienflleger meiden den Rampl Tokio, 6. Febef. Domei meldet von einem japanischen Luftstützpunkt: Flugzeuge des Heeres überflogen am 5. iiiiiiiuiiiiiiiiianiiiiiiiiiiiiuiiiniiinniiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiitininniiiHuiiiintiniiiiiiiiitiintiittitiiiiititHniiiMHjttiiiHiimiiiMiiiiiiHiiuiiiKiiiu Sowlebdederlage bei Rnrsk Wirksame Nachtangriffe gegen Eisenbahnilete In England Brftenriickitig In der Cyrenalka dauert an Führerhauptquartler, 6. Feber. Dat» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront fügten deutschen Heeres, unterstutzt von starken Verbänden der Luftwaffe, t>ei der Abwehr feindlicher Angriffe und in erfolgreichen Gegenangriffen dem Fehide wieder schwere Verluste an Menschen und Material zu. Bei einem, trotz eisiger Schneestürme durchgeführten örtlichen Oegenangriff im Raum nordostwäfts Kursk verlor der Feind in mehrtägigem Kampf 294 Gefangene, darunter einen Divisionskommandeur, 1450 Gefallene, sechs Panzer, 25 Ges<^ütze, zahlreiche schwere und leichte Infajiterlewalfen sowie sonstiges Kriegsgerät. Im Kampf gegen die sowjetischen Luft-streltkräHe, an dem skb auch Verbände der italienischen Luftwaffe beteiligten, wurden gestern 38 feindliche Flugzeuge abgeschossen oder am Boden zerstört. Kampfflugzeuge warfen In de** Nacht zum 5. Februar Anlagen eines Flugzeugwerkes In Woronesch in Brand und erhielten Bombenvolltreffer In den Kraftfahr. «H'*w»'rken von Gorki. Im Seegebiet um England beschädigte ^ Dt6rba>iailk>ii, die Luftwaffe durch Bombenwurf drei größere Handelsschiffe, von denen eines in Brand geriet und Schlagselte reigte. mit vomich^^tider Wirkung richieieii sicn terner gegen fcisjenbahn-ziele auf der Strecke New-Castle—€düi-burcrh. In Nordafrika wurde die Verfolgung des Feindes im Ostteil der Cyrenaika fortgesetzt. Verbände der deutschen Luftwaffe bombardierten britische Zeltlager, Kraft-fahrzeugansammlungen und Flugplätze um Tobruk. Bei wirksamen Tagesangriffert deutscher Kampfltiegerkräfte auf feindliche Schiffe und mllltörische Anlagen des Hafen« La Valetta auf der Insel Malta wurden zwei britische Unterseeboote beschädigt. Die zum Begleitschutz eingesetzten Jagdstaffeln schössen ohne eigene Verluste drei britische Flugzeuge ab. Neue HillerhreuzMHin' Berlin, 6. Februar. Der i'ühpir vcrlidi das Rrtterkreuz deü Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Alois Feucrer. Kompanieführer m einem In-fanteriep2uiineiit. und an Leutnant Hans Pfeiffer. Kompanieführer m einem Pk>- Rein Paneuropa Gedanken über die Grundlagen des »Neuen Europa« Dio his-torische Cntwicklunj? drängt seit dem Beginn des zwanzigstCin Jahrhunderts mehr und mehr zu einer Qroß-raunnpoiltik und Oroßraumwirtschaft. Hie EntwicklunKen der Tochiiik und die Forderungen des modernen Lobens haben das ihre beigetragen zu der Spreii-Kuntc allzu en.cr irnd allzu kleinlicli gezogener Grenzen, wie sie disj Nationali-tateiisucherei des 19. Jahrhunderts notwendig zur Folge jreliabt hat. Und rade in unserem »alten ErdteiU, in Eu- BlflckwBnsche des FOhrers Berlin, 0. Februar. Der Führer hat Seiner .Majestät deju Kaiser von Mandschukuo zum Geburtstage drahtlich seine Glückwünsche übermittelt. ropa, hat das iMißverhäluiis zwl.^oh'^n den Fordeiunjien des gescliichtüclieii [ Lebeiis^dsctzes und deu politischeu Wirklichkeiten schon vct dem Bcgin« des ersten \Veltkri»2s:es zu schweren und schwcrstoii Krisen geführt. Die Frajfc nadi der Zukutu't Europas kann deshalb bejahend beantwortet werden imr ntk einer orijanisJi»:;u und uatürlichen Lösung; diT gci^chichUiciien Aufgabe. Wir erinnern uns, daß am 18. imd 1'?. Mai 1930 in Berlin unter dem V^orsii^ des Grafen Coudenhovc-Kalerii eimnal eine sojfcnamit^ »Paneuroi)ilisclic; Konferenz«' KCtajft liat. Als Eiiileitung zu iUi hatte am ll .Mai 1930 der Freimaurer und damalige französische Außeiimini-ster Briand fast allen turopäischen Staaten ein .Nkmorandmii zur Gründung eiiKJS System« eines europaisclieu Staatenbundes zugehen lassen. Zuvor schon, im September 1029, liatte Briand m neii; auf der »iO. VölkerimndvoHversamm-lung« ein Projekt der »Vereiwißten Staaten von Europa*: proipaffi'Srt und war dabei nacli Kräften von de«n Freimaurer und damaligen deutschen Außenminister Stresemanu unterstützt worden. Einer. der Hauptredner der Berliner Koufermtr. war der Freimaurer und eiiistixe hisio-slaw'isehc Außenminister Nintschitsch. .Durch diese seine Wortführer, Freimaurer und jüdisdi versipipte Rassen-mischlinge oder Juden, ist jenes so^jc-iiannte »Paneurot)a« charakterisiert Es war ein für den hinter der Freimaurerei Uiid iiinter Wim sJtehendcn jüdisdKm Geist typisches l^echenexennHJl. «iii Zwamfsbiid fiktiver staatlicher Konstruktiv)» oder, noch richtiger, I>estnik-tioii. Es sollte ein Mittel zum Zweck der Aul pachte rluiltun£ iüdlsdier Herrschaä sein. Ausschlaggebend war hier nidit das Wold der Menschen hi dem enropä-ische^i Raum. Vor und über allem anderen stand als W'erkzeug jüdisclier Interessen ds?r Verwallunjrs- und Ausbeu-tuTiffsapiparat ^eiies trroßöfi Qeschufts-mitemehmens, für das der Name »Pin-curopa« Kefimden worden war, ciii rebt statisches Gebilde also, das sich iibcr alle natürlichen Ge>rebentH:iten hinwec-seizcn sollte und das bewußt alle Tat-sacl>2n des Leberrs und der Oeschlchbe beiseite schieben wollte. Wemi wlrklidi unter deti MitlaufCni und Nacirbetem dieses »Paneuropa-Gedankens« irsendwo einige weltf'Jrn« T]crlebten oo'itischen Mcen des IS, und 19: Jahrhunderts — OesellschaftsvertraK. liheralfstiscbe Stai-\mwetU usw. — duröii Vergröüeruiie: «id Sefte 1 »Martwrjyer 7.^. Fef»nrar 1942 !fiiniiiier 38/39 Au^-weitimj: ßrer.,der Fehler — der ab^Ta^t-s^a-tisohcii Lebensfremdheit — e'no wüc Wirklichkeit des zwanzigsten Jahrliunderts schaffc-n zu können und fülirten sich damit selbst ad absurdum. Gibt es nun für einen europäischen Qrollraum, der der geschichtlichen Not-wendiffkeit unseres Jahrhmideiis entspricht, natürliche und organische, le-bcnsgerechte Grundlaffen? Kei^ Zelt kann und darf die Oe^e-benheilen der Lebens^esetxe und der historischen Entwicklung übersehen. Es Kiht natürliche Schranken, Trennungen und Unterschiede zwischen den Menschen wie zwischen vielen Völkern. Das jjsschichtHohe Werden hat den einzel-ii'Sn Nationen Spuren eingegrabea, die vorhanden und nicht zu leugnen sind. Auch ein jüdisch-freiniaurerisches Dekret aus (lenf hätte keinen »Paneuro-päer« schaffen können, wo es nun einmal Deutsche, Ilaliener, Norweger, Dahlen, Franzosen usw. gibt. Das aber galt als Ksmgedanke des jüdischen Pan-curf>pa: die Zersclilagunir der natürlich ,5:egebenen und historisch ausgeprägten Unterschiede und die sofortige Erricb-ttmg eines math»2matisch-scheniatischen Zentralismus. Wenn wir licute von einer r>Europä-'schen Gemeinschaft« s-prccbeii^ dann bedeutet das ganz etwas and»3res. Wir Terbinden damit gar nicht die bestimmte Vorstellung von einer bestimmten politischen Konstruktion. Wir wollen nichts verschlagen, was wirklich und wahrhaftig *£hie nalurlich lebensgerechte Daseinsberechtigung hat. Wir wollen keinen europäischen Zentralismus, nun rtwa mit dem Sitz in Berlin. Europäische Gen>i;in6cliaft ütdlt sich uns vielmehr dar als die Suche nach den und die Betonung der europäischen Gemeinsamkeiten, d^ren es bei aller nkiht m leugnenden Manfiiigfaltiffkeit der euix)-^^üischcn Völker in der Natur wie in der Heschiciite so viele gibt. Und allerdings hat die Vorgeschichte und dio Entwicklung des zweiten Weitkrieges zur Genüge bewiesen, daß ein Gebot der Stunde das Bewußtsein und das Be-wuütwerdJJtilasscn dit>ser europäischen Gemeinsamkeiten ist. Es gibt so genügend Kernpunkte für einen Neuaufbau des den Forderungen der Zeit gemäßen Oroßraums Europa. Damit ruhen in den V(Ukern Europas ungeheure Kräfte noch, wenn sie sich nur dieser Tatsachen bewußt werden und sie zu nutzen wissen. Sie müssen wirken zum Wolil aller Menschen Europas. Der europäische Großraum mh stincti Auss-trahlungen nach Afrika und Westasien ist iin sich im wesentlichen autark. Er bietet die wichtigsten Rohstoffe und Naturpi-odiikte, die zum Lebon, sogar zu einem angenehnten Leben, notwendig Jind. Er ist in dieser Hinsicht überaus-rcichend. Wenn die Menschen Europas darben mußten oder noch darben müssen, dami liegt das an einem wi2. So viele Ver->x^hiedenlieiten und Gegensätze die .«qiä-'cre historische Entwicklung schuf, der finlieitliche UrS(|)rung konnte nkj ganz vcrg^ossen werden. Das Menschenbild Euroipas erlaubt es also hn großen gesehen wohl, von einer Einheit zu spre-clien. Im Geschichtsbild vermissen wir hl weiten Epochcn eine kris-ialüsations-fähigü Kraft ('er Mitte, eine führenik Mrtte. die auch ni der Lage ist, einen ^usgle^ch der Interessen herzustellen. Das Tti't'p^a'^erl^rhe Pe'ch hat*e d'esc Aufgaba lange ausgeübt. Im 19. Jahr- hundert aber war gerade dl« Mitte Europas entmachtet und zerschlagen. Der poh tische Kernpunkt für den Großraum Europa ist dank der Tat Adolf Hitlers in der Gegenwart endlich wieder erstanden zu einer Zeit, die geradezu gebieterisch die Bildung w>n Großrätnnen und ihre Gestaltung for-ert. Das Großdeutsche Reich und die chse Berlin-Rom stellen nun den poU- t tischen Kristallisationspurokt dar, um den sich noch während des zweiten Weltkriege« eine neue europäische Gemeinschaft zu scharen vermag. Und das Interesse der Menschen und Völker Europas gebietet dlefie Gemeinschaft, die kein jfidisch-konstruierter liberalistischer Staatenbund Ist, sondern eme neue politische V^irklich'keit werden wird. Kurt Pervers. Vonnarscli auf AIh El Gazala Üb*r 1200 brItiKh* KrafHahrxsug« in NordafrHta erbautet oder xeittört andere schwer. Versorgungsanlagen wurden heftig beschossen. Deutsch-italienische Bomber führten wiedeum wirksame Angriffe auf Ziele auf der Insel Malta durch, wobei sie sichtbare Ergebnisse hatten. Über der Insel schössen deutsche Jagdflugzeuge drei Hurrl-cane im Luftkampf ab. Einer unserer Torpedoflugzeug-Patrouillen, die einen stark gesicherten feindlichen Geleitzug auf der Höhe von Rom, 6, Februar. Der halienische Wehrmachtboricht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In der östlichen Cyrenaika rücken die Abteilungen, die den Feind verfolgen, nach der Besetzung von Tmimi weiter gegen das Gebiet von Ai El Gazala vor. Die Zahl der bis zum 31. Jänner erbeuteten oder zerstörten britischen Kraftfahrzeuge Ist auf 1220 gestiegen. Bei einem Hinflug auf einen feindlichen Flughafen zerstörten Verbände der Luftwaffe der Achse mehrere englische Flugzeuge am Boden und beschädigten viele Tobruk angriffen, gelang es trotz der heftigen Luftabwehr, einen Handelsdamp-fer zu treffen, der trennend Hege« blieb. Die Flugzeuge kehrten mit einem Toten und mehreren Verwundeten an Bord zu ihrem Stützpunkt zurück. Pontische Wochenschan Atlantlk-Lanse (Wb) Relchsmarschan Qdring mH dem Dnoe atiläßllGh seines letzten Itatieo-Besiiclies Englaids Sclinld gegmaiier Aiivptn Brutale Ausbtuiunsspolitlk vtiuraacht Hungersnot Berlin, 6. Februar. Meldungen aus Kairo besagen, daß der Rücktritt des Kabinetts Sirry Pascha in politischen Kreisen Ägyptens vorgerufen habe. Man habe schon seit nicht (üo geringste Überraschung her» langem eine derartige Miniüterkrise vorhergescheo, die in erst'ir Linie durch die Verivcrgungsirage bedingt sei. Ägypten, der Getreidesipeicher des Orients, ein Land, das zur Hauptsacho von der Liindwirtbchaft lebe und von einer wunderbaren Fruchtbarkeit sei, seho sich durch ein seltsames Paradoxon von einer liun.'^crsnot bedroht. Ägypten, das die Ernährung seiner Bevölkerung stets aus ei.g»^iicn MKteln sicljcrzustellen vermochte, sehe in diesem Jahr bereits im Februar alle Vorräte erschöpft und die nächsten Ernten fielen erst in den April. Man könnte zunächst wie vor einem Rätsel stehen, das sich jcd^Kh bald löst, wenn man die Anwesenheit der Engländer mit in Betracht zieht, die in Ägypten wieder geradezu ein Meisterstück ihrer Ausbeutungsiwlitik vollbraclit haben. Ihr erstes Werk war die Zerstörung der lebenswichtigen BaumwoHkul-turen, indem sie zunächst glänzende Ahnahmeversprechungen gaben, deren Erfüllung sie s?>äter kaltlächelnd als unmöglich zurückwiesen, es jedoch gleichzeitig auch strikt verboten, diese für das Wohlergehen des Landes entscheidenden Ausfuhren nach neutralen europäischen Ländern za tätigen. England begnüitte sich nun ab-r nicht nur mit dem Zusammenbruch ernst blühender ägyptischer Wirtschaftszweige und dein Kaufkrartverfall weitester Bevölkerungskreise. Darül>3r hinaus stürzte es das Land nunnu'hr auch in eine verzweifelte Ernährungsiwtlage. d'e allein auf die von den britischen Militärbehörden lx?dcnkenl^os thirrhs:eführten zah'-losen Getreide- und Nalirungsmittelbe- schlagnabmen zurückzuführen ist Die Beschlaenahmungen wurden auch nodi fortgesetzt, als sich die Emährungs-schwierigkeiten der Bevölkerung immer offensichtlicher zuspitzten. Die Erbitterung der ägyptischen Bevölkerung über dieses rücksichtslose Vorgehen der Bri'ten kam in einer der letzten ägyptischen Kammersitzungen deutlich zum Ausdruck, während der, wie aus Kairo berichtet wird, mehrere Abgeordnete dio Regierung auf forder ten, von dem »großen Verbündeten« die sofortige Einfuhr von Getreide und anderen Lebensmitteln zu verlangen, oder aber Ihre Demission einzureichen. Ganz aHgeinein war man der Ansicht, daß die bisher von der Regierung ergriffenen Maßnahmen keinerlei praktisches Ergeb nis hatten. Man fordere deshalb eine n«jue Regierung, die mit der Lage fertig werden 4«önnte. Solange es einer sol chen Regierung jedoch nicht gelirjgt, die rücksichtsloSeti Eingriffe der BrHen In das ägyptisclie Wirtschaftsleben auszuschließen, dürfte auch ihr fachmänni-sclies Können nicht imstande sein, die ägyptische Bevöfkerung vor den drohenden Huingersorifeu zu bewahrjn. Nahas befravt Ankara, 6. Februar. König Faruk hnt Nahas Pascha, den Ftihrer der Wafdpartei, mit der Neubildung der zurückgetretenen ägyptischen Regierung beauftragt. Nahas Pascha wird damit sein zweites Kabinett bilden. Das Sgypiisciw Par^Mwat aiHwifist R 0 ni, 6. Februar. Agenzia Stefan! erfährt aus Kairo über Ankara: Nahas Pascha erklärte das Parlament für aufgelöst. Seine Regierung werde sich, so sagte er, auf ein neuge-wählteti Parlament stützen. Ftcitag, den 30. Jänner: Große Rede des Führers zum historischen 30, Jänner. — Ein heiliger Schwur der deutschen Hefmat: Kampf bis zum Endsieg. — Weitere 13 Schiffe von deutschen Tauchbooten an der nordamerikanlschen Küste versenkt. — Japanische Truppen 18 Kilometer von Singapur. Samstag, den 31. Jänner: GewaWger Widerhall der Führerrede in aller Welt. _ Schwere sowjetische Niederlage Im Raum von Kursk; mehrere bolschewistische Divisionen geschlagen und nach Osten zurückgeworfen. — * Luftangriffe gegpn Malta werden bei Tag und bei Nacht fortgesetzt. Sonnlag, den 1. Februar: Bildung einer nationalen norwegischen Regierung; Vid-kun Quisling zum Ministerpräsidenten ernannt. — örtliche Kampferfolge im Osten. — Johur Bharu genommen. — Mulmein und die Hauptstadt West-Bor-neos in japanischer Hand. — Japaner auf Neu-Irland und auf der Mofukken-lneel Amboina gelandet. Montag, den 2. Februar: Barce und El Abiar in der Cyrenaika von dcutsch-ita-lienischen Truppen genommen. Bolschewistische Niederlage am Donez; Welte auf Welle der feindlichen Infanterie im deutschen Feuer zusammengebrochen. — Besuch des Reichsmarschalls Gering in Italien. Dienstag, den 9. Februart Im Jänner 63 femdtlche Handelsschiffe mit zusammen 400000 brt versenkt; die Oesamtversen-kut!',iziffer von 15 Millionen brt Ober-schritten. « Der weichende Feind hi Nordafrika erneut geworfen. — Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Brasilien, Uruguay, Paraguay, Bolivien» Ecuador und Peru einerseits und Deutech-bnd, Italien und Japan anderseits. Minwoch, den 4. Februar: Der Vormarsch in der Cyrenaika geht in Richtung Derna weiter. — Indische Nachhuten zurückgeworfen. _Brände und Exptoslonen auf Malta. Donnerstag, den 5. Febrdar: Wledcü A7JD00 brt an der USA-KQste auf den Grund geschickt — 3.900 Gefangene In der Cyrenaika. — 370 Panzer und 102 QcschQtze erbeutet oder vernichtet. — Dema genommen. — Beginn der japani^ sehen Generaloffensive gegen Singapur. L vomfcb- tet Feindliche Luftwaffe auf Java BrHiMlM-l- Berlin, 6. Februar. Die britische Admiralität gab am 5. Februar bekannt, daß das Unterseeboot »Triumph« überfällig ist und als verloren betrachtet werden muß. Did »Triumph« Ist ehi großes Unterseeboot mit einer Wasserverdrängung von 1090 Tonnen Ober und 1IS76 Tonnen unter Wasser. 7ik utfii/gifc ÜUik Barberlnl, stellvertreteader Sekretär lasclilstlschee Partei. Der Duce ernannte auf Vorschlag des Parteisekretärs, Minister Vi-dussoni, den ^nsul der Miliz Ennlo Barbe-rlni zum stellvertretenden Sekretär der faschistischen Partei. Barberint ist alter Kämpfer der fastliistlschen Bewegung, nahm am Weltkrieg 1915—18, am Krieg in Abessinlen und am Spanienfeldzug teil; er wurde mehrfach verwundet. Barberini ist zur Zeit Kommandeur der 2. Schwarzhemden-Let^ioQ an der nordafrikanischen Front Tokios Bevölkerung spendete 7# Fhic-zeuge für den vordersten Fronteinsatz. Qroä-Tokios nahezu 7,000.000 Einwohner werden im Rahmen einer Bewegung fttr Flugzeugspenden den beiden Wehrmintsterien demnächst insgesamt 70 Flugzeuge Überreichen und zwar unter der Bedingung, daß die Maschinen an der vordersten Front gegen USA und England einzusetzen sind. Vorfäullge Pblllpplnen.ReglermiK hat llire Geschäfte aufgenomaien. Die vorläufige Philippinen-Regierung hat nunmehr formell ihre Arbeit aufgenommen, nachdem die Chefs aller Departements am Mittwoch unter dem Vorsitz von Jorge Vargas, dem Regierungschef, zu einer Konferenz zusammengetreten waren. Lösegelderpressung dnroh Ifldlsche Mee-schenräuber. In Palästina ist gegenwärtig eine Jüdische Verbrecherbande am Werk. Sie beschäftigt sich mit der Verschleppung reicher Persönlichkeiten, um ein entsprechendes Lösegeld für deren Freilassung zu verlangen. Die jtldlschen Verbrecher sind noch nicht ausfindig gemacht Druck ond Vertagr Marbuncer Verlass- and Drnckerc^ Oes mbH - VerlassleiiunK Eifon Baumeartnert llatipuchrIMciter Anton Qcrschack (verrcUO — Stell-vertreiendei Haoptsclirlfttcltcr Udo Kasoer - Alle (■ Marhurg a. «1. Dia». BadgaMC C. Zur Zeil fUr Anxeisui die Preisliste Nr I vom I Jun( tMl edltlR Au^fn't der Lieferunc ije» Blatte» hei Mh«r«T Oewilt oder Beirleb^tArutiR citn keinen Aniprück mI RUckuliluas dM BeziatsaldM. ✓ ^wlfarger Zefttm?« 7./R. fc!>TOaf SfW» Strasse des Todes niid des GesdiliRes Hieleghclie SproM cl«r Brilon nm Butuni — OfolMind« Abtchnüruna ckr BumiMtraM#. d«r L«bensacl«r Tschungklngt — BrngalM Im Gefahrenbereich Berlin, 6. Febiw. Die BtÜia «eMUchen ihre Stellungen entlang des Salween*Flusses unler allen Urnstanden zu halten, weil sie befarchten, (laß mit dem Fall dieser Stellungen auch Hangun nicht mehr zu halten sein wird. Ran^ii aber itt Ausgangspunkt der einzigen noch offenen Verbindung mit Tschungklug und außerdem der ^hlflt-sei zum reichen Gebiet von Ot)er-Burma mit dem OU und Reiszentrum von Man« dalay. Der Unterlauf des Irawadi^Fluises, eines der bedeutendsten Ströme Asiens, wird von Rangun beherrscht. Die Briten suchen durch die Verteidigung der Saiween-Llnie 2eit zu gewin* nen, um entlang dhs Flußsystems des Irawadi und des Chindwin neue Verteidigungsstellungen einzurichten, die dem Schutz Indiens dienen sollen. Die Sal-ween*Llnie ist für die Griten eine vorgeschobene strategische Stellung, die £m Zweck dienen scHl, den Feind ms zur Voll* endung der eteenen Verteidigungslinie hinzuhalten, daher auch die heftigen Kämpfe nördlich von Mulmein, vor allem, bei Martabao und auf dem Westufer desl Salween. t Die Briten kfirnnfen In Burma um mehr als um den Besitz einer indischen Provinz, äie kämpfen vielmehr um das Fortbestehen ihres verbündeten Tschungklngs, dem nach dem Fall von Rangun auch die letzte Nachschubmö^iehkeit abgeschnitten sein wird. Sit Umpfen aber außerdem schon um die indische Provinz Ben galen, das KernstOck der britischen Macht in Indien mit der größten Stadt Indiens — Kalkutta, » Der japanische Vorstoß gegen Burma interessiert nicht allein die mit der Verteidigung dieser britischen Provinz beauftragten Militärs. Ihre Sorgen um die letzte Lebensader Tschun^ing-Chinas werden von Wallstreet in vollem Umfang geteilt. 950 Millionen Pfund Sterling haben englisch-amerikanische Kapitalgesellschaften beim Bau der Burma-Straße investiert in der Hoffnung auf die reichen Gewinne aus den In EAlde anrollenden Materialtransporten. Man ließ sich das Projekt eine hübsche Summe kosten, weif man darauf spekulierte, Anlagekapital in doppelter unil dreifacner Menge hereinzubekommen. Diese Hoffnungen das wissen die Börsianer — müssen abgeschrieben werdeni wenn den Japanern die zweifellos beabsichtigte Un-terbrephun^ der für Tschiangkaischek lebenswichtigen Straße gelingt. über Kilometer fDnrt die Straße \'on tbngun nach Tschungking, deren un- zlhUm Serpentinen chmr onilten Landstraße fQlgen, die von Maroo Polo benutzt wurde. Erst 10^ wurde das wichtige Tetlstück von Laschio nach Kumnmg In Angriff genommen. Rund 200.000 chinesische Arbeiter, Männer nnd Frauen, waren in tagt- und nfichtelanger Arbeit mit der Fertintellung der Strecke beschäftigt. In den fieberverseuchten Niederungen fanden Zehntausende, die tinter mörderischen Bedingungen arbeiteten, den Tod, ebensoviele wurden von der unerbittlichen Kälte in den OebirgszQgen hinweggerafft. Ohne Dampfwalzen, onne moderne Straßenbaumasch inen, nur mit Schaufeln und Pickeln schufteten die Kulis unter der Leitung englischer und amerikanischer Ingenieure, und es kOramerte die Finanziers des Straßenbaues wenig, daß die Menschen wie die Riegen hinwegstarben. Elle tat not, denn Tschungking befand sich,. abgeschnitten von allen Zu* fahrtswegen, m einer verzweifelten Lage. Das Projekt wurde in der vorgesehenen Zeit durchgeführt, und bald dröhnten die schweren Lastwagen in langen Kolonnen Ober die an vielen Stellen nur not- dürftig ausgebaute Straße. Von Rangun bis in die Nfthe der chinesischen Grenze wurden die Materialien ohne Schwierig-Iteiten herangeschafft, aber die Weiterfahrt in Richtung Yflnnan wurde sn einem halsbrecherischen Unternehmen. 1300 Lastwagen stürzten in verhältnismäßig kurzer ^it in die Felsschluchten, die unmittelbar am Rande der Straße gähnten. Die Wagen selbst, die ans Ziel kamen, mußten jedesmal von neuem überholt werden und ein amerikanischer Journa« (ist berichtete, daß rund 60 Prozent der Transportwagen auf der Burmastraße dauerml reparaturbedürftig liegen bleiben. Als sich im Sommer 1940 Bi^and vor-üt>ergehend bereitfinden mu^e. In die Schließung der Burmastraße einzuwilligen, befand sich Tschungking am Rande der Katastrophe, obgleicli die Sperre nur drei Monate dauerte und auf mancherlei Weise hintertrieben wurde. Der Griff an die Kehle wird, wenn das Sonnenbanner erst über den steilen Pässen der Burmastraße weht, um vieles atembeklemmender sein, als bei der vorübergehenden Drosselung der Zufuhren im Jahre 1040. zurückschreckt, ist schon mehrfach erwähnt worden. Ein neuer schlagender Beweis dafür, daß England Europa gan^ dem Bolschewismus ausliefern will, ist ein Artikel Sir Stafford Cripps, des bisherigen britischen Botschafters in Moi^ kau, der im marxistischen Wochenblatt >Tribune< erklärt: i^lch bin zutiefst davon Oberzeugt, daß wir um der Zukunft der Menschheit willen unsere erzwungene Gemeinschaft als go-meinsamer relnd Hitlers in etnne Auslandscuder ? -i: Im modemwi Kri«K kam-pft der Q«g- notwendigen Beutiruhiffune zu bawah- ner nicht nur mit militärischen Waffen, rcn, erging das Abhörverbot. sondern auch mit Mitteln, die das Volk| Der Reichsmmister für Volksauiklä-seelisch beeinflussen und zeniiürben, rung und Propaganda hat vor kurzem sollen. Kincks dieser Mittel ist der Rund- eine Reihe weiterer Rundfunksender funk. Jedes Wort, das der Gegner her-[zum Abhören freigegeben. Im nachfol- übersendct. '»t setbstverständlich erlogen und dazu bestimmt, dem deutsche»! Volk Scliaden zuzufügen vor allem seine g:eschlosseno Kinheit zu mitergraben und zu sprengen. Die deutsche Reichsresricrung weiß, daß das deutsclw Volk diese Gefahr kennt uikI setzte es als Selbstverständlichkeit voraus, daß teder Volksgenosse^ grunilsätzllch das Abhöi>2n ausländischer | Aipwi m, 886 khz; Sender unterläßt. Für jene Volkgenos-1 Berlin 356,7 m, 841 khz; sen. dornen diesfs Verantwortungsbe- Böhmen 269,5 m, 1123 khz; senden veröffentlichen wir eine Gesamt-aufsteliung aller Rundfunksender, di'S Folgende Rundfunksender dürfen abgehört werden: zur Zeft a-bsrahöft dürfen. ATlc m .dieser ZusammenstelJüng nicht enthaltenen Sender unterllepsn dem Abhör-verbot SelbsiverMändflch erstreckt sich das Abhörverbot nicht'nur auf den gegnerischen Nachridrteiidienfit, der Fem-(>2ssender darf überFiattprt nicht eingeschaltet werden. Langwelle: DeutschlandBender, Wellenlänge 1571 m, Frequenz 191 khz; LuxemburR 1393 m. 232 kh»; Weiclvsel 1339 m. 324 khz. Mittelwelle: Bremen 395.8 m, 758 khz; Breslau 315,8 ni. 950 khz; wußtsein felrlt, wurde gleich zu Kriegsbeginn ein Abhörverlwt ausgegeben.. Scliwerc Freiheitestrafen wuraen tür j „3, Zuwide-handelndo festgelegt. In t>e§001- 3354 922 khz; ders schweren Fällen, in denen vorsätz- presden 2()4.8 m. 1465 kliz: lieh Nachrichten ausländischer Sender Frankfurt 251 ui. 1195 khz: verbreitet werden, die die Widerstands- Freiburg 231,8 m, 12W khz-kraft des d«-utschen Volkes gefährden 1285 khz; könnten, sogar die Todesstrafe. •? tll*' , . IKattowitz 345,6 m. 868 khz; Wir m der Untersteiermark kennen iCalserflautern 209,9 m. 1429 khr; besond^2rs gut die StJlrke feindlicher, Klagenfurt 5^,3 m, 527 khz; PixjpaKai>da. waren wir ihr doch bis vor Köln 455,9 m. 658 khz; kurzem voll und ganz ausgesetzt. Wohl jeder von uns weiß, wie er von den Lü-1 gennachrichten der Gegner """^erhinjy^J ^ beeiflfluRt wurde, wie so oft hi einem utzmannsstadt 224 m, i399 khr; das AnKSgefüW wuchs, ob der Gegner jvieinmel 216,8 m. 1384 khz; nicht doch vielleicht die Wahrheit München 405,4 m. 740 kha; spreche und wirklich derartige Erfolge Posen 249,2 m, 1204 khz; ?u verzeichnen hätte. Imn^3r wieder konnte jedoch später festgestellt werden, daß der Gegner gelogen hatte, daß nur die deutsche Nachrichtenübermittlung auf vollster Wahrheit beruht. Und jeder F*2ldzug beweist dies von neuem. Als die Untersteier-inark schon längst befreit war, hat der gegnerische Rundfunk den Siegeszwg der d*2utschen Tnn>i>en noch imn>er in Abrede gestellt und ließ weiterhin »tapfer« an den c4iemaligen Grenzen des Reiches kämpfen. Den gleicbsn Versuch erleben wir !ctzt in den Winterntonaten. wo der geplante I>efensivkaintpf an der Ostfront und die damit verbundene Rücknahme vorgetriebener K-eile in Winterstellun^ gen vom Feind als eigene Offojvsive, ja sogar als der Beginn des Zusammenbruches der deutschen Ostfront in den Saarbrücken 349,2 m, 859 kh*; Straßburg 240,2 in, 1249 khz; Stuttgart 522,6 m, 574 khz: Wien 506,8 in, 532 khz. Norddeutsche Gleich welle 235,6 m, 1330 khz; Großdeutsche Qleichwelle 230,3 m, 1303 khz-Ostmark. Gleichwelle 233.5 m,, 1285 khz; Schlesische Qleichwelle 243,7 m, 1231 khz; Süddeutsche Qleichwelle 578 m, 519 khz; Kauen (Kowno) 1961. m. 153 khz; Minsk 1442 m. 208 khzj. Oslo 1154 m. 260 khz; ' Paris 1648 m. 182 khz; Tromsö 1064 m, 282 khz; Mittelwelle: Baranowicze 576,9 m, 5^ khz; Belgrad 437,3 m, 696 khz; Bergen II 845.1 m, 335 kh^; Bordeaux 219,6 ni, 1^66 khz; > Bordeaux 255.1 m, 11?6 khz; Bordeaux 278,6 m. 1077 k|jz; ,, Brünn 259,1 m, 1158 l^z; Brüssel I, 321,9 m, (M2 khz; Brüssel II 410,4 m, 731 khz; Brüssel III 483,9 m, 630 khz; ' Calais 519 m. 582 khz; ' Dorpat (Tartu) 585,9 m, SI2 khz," • ' Dronthelm 360,6 m, 8|2 khz; rinnmark 864,6 m, M7.khi^: Frederlkstad 235,1 m, 1^6 khz; Ooldingen (Ukliga) 271.7 01, 1104. kh«; Hamar 578 m, 519 khz; , Hllversum I 415,5 m, 722 Ich»; Hliversam 1! 301,5 m, 995 khz? Krakau 293,5 m, 1022 khz; Christiansand 476,9 m, 629 khz; -Lemberg 377,4 m. 795' .* Liebau 209,9 m, 1429 khz; Lille 247,3 m. 1213 khz; ^ Modohn (Madona) 514,6 lii, .583Khz; Mährisch-Ostraa 222,6'm, 134^ khz; Nanisos 312,3 m, 961 khz; Netodden 231,8 m, 1294 kh«; Paris 274 m,' 195 khz; Paris 280 m, 1064 khz; , Paris 312,8 m, 959 khz; Porgrunn 246,5 m, 1222 kti«; Prag 270,2 m, 638 khz; . / . Rennes 288,7 m, 104Q khz; Rennes 431,7 m, 695 khz; Westdeutsche Gleich welle 251. m, 1195 ichz. Außerdem folgende Sender: Langwelle: Bergen I, 1064 m, 282 khz; Bodge 1186 m, 253 khz; Frieslaiid lÄFS m, 160 khz; Rjukan 222,6 m, 1348 kh«; Simolensk 491,8 m, 610 khv; Stawanger 3524> m. 850 kh«; Wlgra 476,9 m, 629 khz; Warschau 219,6 m, 1366 khzr Wllna 559,7 m, 536 khz. AusileliiHia „Sfelweiss wM lorbwr" noch zwei Tage Nur noch zwei Tage ist die Wehrmachtsausstellung »Edelwe'ß und Lorbeer« in den Räumen der Marburger Burg Ätlicr posaunt wurde. Ein derart%er zur Besichtigung g€bffnet. Versuch der Gegner wiederholte sich in' Die Schau, die b'sher Täusende von Nordafrika, wo Generaloberst Rommel von den Feinden bereits geschlagen und seine Arm'^e für fast vollktonmien vernichtet erklärt wurde Volksgenossen aus Marburg selbst und aus der nächsten Umgebung besuchten, fand überaus großes Interesse. D'e zahlreichen ausgestellten Photos und Aqiia- Um das dentsohe Volk vor jicdor tin- rellc, die ein übersichtliches Gesamtb Id des tapferen Einsatzes unserer Oebirgs^ Jäger geben, beweisen immer wieder, daß dem deutschen Soldaten - nio^ts tinnidg-* lieh ist und fOr ihn kein Hhidernis besteht Von besonderem Interesse sind auch die zur Schau j^estellten BeutestOcke verschiedenster Art. Britische uno griechl. sehe Stahlhelme, Abieichen, MOteen, dar« unter eine Evzonenmützcaus Kreta, Geldmünzen, Waffen u, a. m. geben dem Besucher ein Bild von .der AusrOslung des Gegners. DIE FRAU IM ANTILOPENMANTEL [ROMAN von BRÜNNHILDE HOFMANX [ Copyright br Verlas Kiiorr & Hlrüi KomiTiaii. h''orii>etzung) Nur zö'»"ertid kam ilus ietzte Wort von meinen aber er sprach es dennoch aus, obwohl er sich gleichzeitig bewußt war, wie schA^f^r dieser Schatten über ;hni lag. Herben hatte nich' lien Mut. hierauf etwas zu erwidern. Er hörte das Mädchen den Gang entlanggehen und an der Tür haltmachen. Sie traute sich w>hl nicht ....zuklop Oll. Herbert ging also zur Tlir und sprach leise tnit ihr. iWas ist denn?« fragte Ludwig Gon-tard un"''"'"'''''^ »Lisa erinne.rt, daÜ das K^son aiuge-Iragen Hu srjiHest wirklich —« wAcli. nvein Gott«, murmelte Ootitard und wehrte mit einer Handbewegimg iib. »Aber gut, gehen wirl« Der atte (iontard sdiob seinen -olm •;nis ^r Tür und schloß hinter sich ab. Den SchUissel steckte er ein. FVeunruhigt und verwundert beobachtete Herbert den Vater. Wanmi st)errte er so ängstlich ab? Ün'd, fragte der Sohn sich be-kV>mmen. wie irh d'cn inhi't des Telegramnvi, das Julia noch erhalten haben soll erfaiiren? Woher w«lß der Vater davon? Wälin3nd die beiden Männer sicli schweigsam am Elitisch gegenübersaßen, bemüh' ii sie .sich den Anschein zu erwecken, als äBen sw. Den freigebl^be-nen Platz der Hausfrau beachteten sie gar nicht, ja, ihre Blicke mieden ihn fast angstlich. Als Lisa den Kaffe^a gebracht ha*te, kam Herbert auf das Telegramm zu s{>rechcn. Es stellte sich heraus, daß der Zugtelegraphist sich von selbst und freiwillig bei (jontard gemeldet hatte, und daß er der Maim gewesen war, dessen e:e-he!mnisver Marni kam aJso gewissermaßen iK'imHch — unaufgefordert — zu dir?« fragte Herbert erschrocken, während sie lancsam Ins ArbcMszimnicr des Staatsanwaltes fingen, um dort in Ruhe sipre-chen und ruuchen zu können. Der Staatsanwalt Heß sich steif an .*»einem Sclireibtisch nieder und betrachtete Julias Bild. Dann senkte er den Dlick. sah vor sich hin, auf seine Hän{'»2 die auf der SchreH?-ma,j)ir>e ruhten. Herbert aber begann e'ne unruhige Wanderung durchs Zimmer, vom Fenster zur Tür. von der Tür zum pnpher*("'trauk inul wieder zum Eenster. »Heimlich und unaufgefordert, wenn dn so wnist. ja. hierher zti mir. Er hatte naMtrIlch gehört, was creschehen ist. Und da hat er sich erinnert —« »Und mm h'elt er es fflr se'nf l'^H'cht. (^' -11 vnn '"csem Telegrainm in Kenntnis lü setzen?« »Offenbar« »Hatte er d«ii Text, ich meine —' wörtlich —? Von wem war es denn — dieses Telegramn»?« »Er hatte dvn Text n«cht! Wie sollte er auch? Aber ich werde ihn «arhalten. Ich werde den Inhalt feststellen lassen, aber das mnß auf dienstlichem Wege ge-schelKn. Das wußte er — und das weißt ja auch du so gut wie ich. Aber an den Namen erinnerte er sich: Obk>nsky. Wer ist Obbnsky?« Herbert hätte vi^I darum gegeben, jetzt sagen zu können, er wüßte nicht, wer Oblonsky sei. Noch vor einer Stunde hatto er es vielleicht getan. Jetzt aber meinte er vorsichtig: . . »Vermutlich «in Ruüso.« , »Wieso Russe? Kennst du ihn denn?« »Das kann Ich dir nicht sagen. Ich müßte erst wiss-en, was er telegraphiert hat. Was sagte denn der Beamte darüber? Erinnerte er sich an d»2n Inhalt?« Ludwig Gontard hob die Schultern, als ruhten schwere Gewichte darauf. »Er erhielt«, sagte er dann, »dieses Telegramm während der Fahrstrecke. Und ich bm überzeugt davon, daß sie. daß Julia 7m der Zelt noch am Lebsn war« »Du glaubst also, daß dieses Telegramm mit ilirem — En*schhiR zusammenhangt? Vermutest du, daß dies'sr OMntwky —« Herbert nn+«rbrach sich, denn sein ^ wandte sich plötzlich und schroff iierum. »Was vermute ich, was dei^st dii?t Herb®"^ ct-^rrte ihn wortlos aö. »Nun, bitte, sage es! Was denkst d«?t »N'chtsI Nichts von Vermutungen überhaupt! Ich frage dich nur, ob da Grund zu d^i Mtiahine hast, daß zwischen diesem Telegramr»' und — ihrem Ent«^'"h'i'ß ein ZusamT'"^'^^'fng besteht.« »Ja, das nehme ich an. Selbst wenn die Warnung zu sipät gekommen sehi sollte. Aber sie kam nicht zu spät!« »Eine Warnung sagst du? Das Telegramm etithiclt eine Warnung? Aber ux>vor denn? Vor wem?« »Das weiß ich doch nicht! Aber Ich Wierde es erfahren. Ich werde sehr bald wissen, wer dieser Obkmsky ist.« Herbert, der mitten iin Zimmer stehengeblieben war, hielt den Kopf gesenkt Er dachte angestrengt nach. Was war zu tun? Er begriff noch nicht, was die^ ser Oblonsky. Jelenas fragwürdiger Vetter, an die Frau seines Vaters telegraphieren konnte, wovor dieser Mensch sie warnen wollte. »Höre mich an. Vater«, sagte Herbert dann plötzlich leise, entschlossen und eindringlich. »Höre mich an. Sollte es nicht vielleicht besser sein — an Julias Geheimnis nicht - ■ Nicht auf- zudecken. was ste — was sie'mit sich ms Grab genommen hat wofür ste ihr Leben geopfert hat? So'Jlten wir es n'cht — um ihretwillen — mit ihr begraben? Ohne deshalb irgendeinem Zweifel Raum zu sreben? Oerade angesichts fhrer Tat — 'int-f u-jin Zxv^'fel Ehren wir doch ilueu lezten WUJeu, Vater.«- ?fömm€r 38^ »Ma-rtwirger 7.^. febrtiar 194? Seite 5 Der rnheMle Pol IfcÄvtVy ä». y' Unfallverhütung ist Dienst am Volk! Die Lamlwirtscl^iche Bcfufsgcnossenschaft Südmark (Reichsunfallversichening) In der Atf^tellung des Reichäiiährstandes in Marburg ' i 4 V < V iv3b,< A?' „ ^ Zeichnune: Mlgio-Marburg Der ruhende Pol — in den Wogen der täg-lichtn Proben. (Der Intendant des Mart^trgcr Stadttheaters Robert Falzari). Vn MaituiBr SUrifllnfcr Heute, isamstag, den 7. Februar, findet die Erstaufführung der romantischen Operette >"(»1 Franz Lehar »Das Land des Lächeins« statt. Das Werk des Meitzers wurde unter Spielleitung des Intendanten des Stadttheaters Marburg, Robert Falzari, sorgfältigst einstudiert und versipriclit eiiio der glanzvollsten Aufführungen der heiteren Muse des reichhaltigen Spielplaues zu werden. wird in der großen Fassung herausgebracht, t>^i der im zweiten Akt die Zeremonie der »Verleihung der getoen Jackec stattfmdet Die musiikalische Leitung hat Oipenichef Richard D i e 11, als Bühnenbildner für den großzügigen Raihmen, die diese Operette l^ars verlangt, zeichnet Oottiieb Ussar, imd Ohoreograpliie und Ehistudierung der Tänze halben Ballettmeisterin Suse Ufert mit Fräulein Saretz iwae. — Sonntag naohrnttta«: gibt es etwas für die Kinder! Und zwar wird das Märchenspiel »Der Goldschatz im Bachem« von Otto Welte wiederholt. Die Preise sind bedeutend ermäßigt! — Am 11. Februar können sich die Maifburger an uem dritten Syimplioniekoiizert erfreuen. Es wird — unter seinem Dirigenten. Openichef Rrchard Dietl — ein erlesener Kunstgenuß werden. Als Gast werden wir die VioIinvirhiosln Fila Gaste-1 i z hören, ehie Steiermäricerm, die zu den besten Qeige rinnen des Reiches gehört. Sie \sTirde von Dr. Göbbeils nach Berlm berufen, um hi ehier langen Reilie von Konzerten in Großdcutschiland eai-pjesetzt zu werdten. Das Programm beginnt mit dem Meistersinger-Vorspk>l. Dann folgt das Beetliovensohe Violinkonzert (Solistin Ella Casteliz), anschließend die romantische IV. Symphonie von Bruckner. Es ist dies die mei^ gespielte Symphonie des Meisiters, der er selbst ein Programm unterlegt hat, und zwar: f. Satz: EWe Natur im Erwachen; IL Satz: Das Menschenfeid; III. Satz: Im Walds; IV. Satz: Die Natur in ihrer mä-iestätischen Größe. Das Konzert findet im Stadttheater statt h. a. ^ Wie oft lesen wir in der Zeitun^^;: »In die Transmission geraten-s, »Mit der H.md in die Futterschneidemaschine«, »Vom elektrischen Strom getötete; und ähnliche Notizen. Es sind alles Unfälle bei der täglichen Arbeit, in der Fabrik, auf dem Bau oder in einem landwirtschaftlichen Betrieb. Wenn wir diese Unfälle während eines Monates zusammenzählen, so kommt eine erschreckende Summe heraus. Wie viele von ihnen aber, die clneti wichtigen Arbeitsplatz leer machen, hätten vermieden werden können! Über die Unfallverhütung gibt die Schau der Landwirtschaftlichen Berufs-genossenschaft (Reichsunfallversicherung) in der Ausstellung des Reichsnährstandes in Wort, Bild und einer großen Anzahl von medizinischen Präparaten wertvollsten Aufschluß, Täglich fanden mehrere Führungen statt, die regstes Interesse fanden und die allen untersteirischeii Volksgenossen Aufklärung über die Unfallverhütung brachten, die heute im Endkampf für ein freies Deutschland mehr denn je Pflicht jedes einzelnen sein muß. Mancher wird wohl beim Anblick der Fotos, die oft furchtbare Verletzungen von schaffenden Menschen zeigen, die sie auf ihren Arbeitsplätzen erlitten haben, erschauert sein. Weggerissene Glieder durch eine fahrlässige Einschaltung dos Treibriemens, Verstümmelungen durcii eine Kreissäge, offene Brüche durch Stürze, Verbrennungen und Erfrierungen — es gehören starke Nerven dazu, sich diese Bilder zu besehen. Doch daneben sehen wir andere Bilder, die diese verstümmelten und schwer verletzten Menschen nach ihrer GenevSung zeigen. Diese Bilder zeigen uns aber auch die Kunst unserer Ärzte. Es ist fast nicht zu glauben, was da alles »zusammengeflickt^: wurde. In den vorbildlich geführten Unfall-krankenhäusern Graz und Kallwang — neben anderen — die weit über die Grenzen unseres Gaues bekannt sind, wurden ganz außerordentliche Heilerfolge — b-j-sonders bei komplizierten Knochenbrüchen — gezeitigt. Den Beweis liefern die in der Schau gezeigten Röntgenbilder. Aber nicht nur die Unfallsverhütung allein ist die Aufgalbc der Berufsgenossenschaft, die in Kürze auch im Unterland ihr Wirken beginnen wird. Ihre Aufgabe ist auch die Umschulung der ArbeitsLnvaliden, die dadurch wieder zu einem vollwertigen Arbeitskameraden gemacht werden, die nicht in dem bedrückenden Gefühl leben müssen, nuf ein untätiger Rentengenießer Zeit seines Lebens bleiben zu müssen. s^Unfälle sind Ausfälle!c Diesen Satz müssen wir uns heute besonders einprägen. Den Weg, diese Un- und AusfälJe zu verhindern, zeigte uns klar und deut- lich diese Schau. Sie zeigte aber auch,' welches Unheil entstehen kann, wenn ein verletzter Arbettskamerad nicht sofort einen Arzt aufsucht, sondern sich in die Behandlung eines Kurpfuschers begibt. Sie wies allen Volksgenossen aus dem Unterland den Weg zur Reichsunfail-versichcTung, die nun auch bald hier ihr segensreiches Wirken zum Wohl der deutschen Vf>lkskra?t entfalten wird. Hans Alter. * Die beiden letzten Ausstellungstage Die Rcichsnährstands-Aussteilung, cli«; am gestrigen Tage wieder einen Rekordbesuch zu verzeichnen hatte, bleibt noch heute Samstag 'und morgen Sonntag geöffnet. Die seltene Gelegenheit, einen Einblick in das neue Aufgabengebiet des Bauern zu erhalten, wird sich die Landbevölkerung aus dem Kreis Marburg-Stadt und -Land nicht entgehen lassen, Iber 200 Sprachkurse in Kreis Intlenberg Vorbildliche Leistung der Lehrerschaft Die Lernfreudigkeit der Bevölkerung des Kreises Luttenberg geht aus dem überaus starken Besuch der Sprachkurse hervor. Neben den vom Amt Volkbildung durchgeführten Kursen bieten die Deutsche Jugend sowie die Wehrmannschaft laufend ihren Mitgliedern Gelegenheit, die deutsche Sprache schnell und leicht zu erlernen. So unterhält die Deutsche Jugend des Steirischen Heiinatbundes der- Herr Swntvefer zeit allein 53 Kurse niil 2.öi>ornicn uiiü >iti\vel)i liaben. Nicht weiten k^;niH:i es vor, dal.» der Vorrat uii zur DeckuM'^ des Bedarfes von Iktt- nnj 'h,^cll^\';i^L•!lc ein ganzes Lehen laiij:- aiisi^jiclit. ein schöner 13eweis liii' Jt-n hänei'iiolieii llansfleiO. Audi heute, m) betonte d:o Wirtschaftsberaterin, V'.^rfo^sen wir an Ziel die stärkste rörderiin'.i dieser Heimarbeit im Bauernhaus. füll genieinsaincs iMitta;ie>scii. Uei;u:i-nen mit ►sineni \Vi)rt des |-'ii1ii\T> a's rischspruch. üeLI die Mädeis sich in isiiv-zer Zeit zu «uter Kameradscliaft riiuleii. Am Naclnnitta^^ wurden dann die S^)i^:i-räder liervor^^'holt. der riaclis lior.ut-richtet und unter .Aniviinn.^ der [.oh-c-rin surrten schon nach kurzer Spinnräder ihre Melodie. hroher (icsan.u unserer altcü .^oIumicu Volkslieder und Lieder der liewei^nn;.,' werden dw Abende ausfüllen. Im Ansohlul.! an diesen Lelir'.;a'i;v kreiden weitere Spinn- und \VebleIir;.^äii4f in den Ortsbauernschaften Renisjhni:^. Mohlenslein, Windischirra/. Saklenliokn, Kottenberg. Wuchern. Zellnity. l)i\ui und Schüber .stattfinden. D«r Hase hine nordische Liebesgeschichte Von A^dri Baron Foelchersam Toivo stapfte, das Gewehr über dei-Schulter, durch den stillen weißen Wald. Am Gurt seines kurzen Schafpelzes hing, mit zusammengefundenen Hinterläufen, ein Hase. Plötzlich blieb er mit einem Ruck stehen, schob die Mütze über den Ohren höher und hielt den Atem an. Alles blieb still. Toivo wartete eine , Weile, dann ging er weiter. Er dachte wieder an Hehni, Er sah ihr Gesicht vor sich mit den beiden Grübchen und den weit auseinanderliegcnden hellgrauen Augen unter den breiten dunklen Brauen. Sobald es zu dämmern begann, wollte er den Hasen vor dte Tür des roten Häuschens legen, in dem sie mit ihrer Tante lebte, ans Fenster klopfen und sich hinter dem Ziehbrunnen verstecken. Er dachte daran, wie er Helmi am letzten Sonnabend nach dem Tanz im Dorf heimbegleitet, und wie sie sich im dunklen Wald geküßt hatten. Heute war wieder Sonnabend, heute war abends Tanz im Dorf; heute gingen sie wieder zusammen heim, durchs dunkle Wäldchen. Der rosige Schimmer hinter den Baumstämmen verblaßte. Toivo ging rascher. s.HaIt!« rief eine Stimme. Toivo blieb stehen und wandte sich um. Neben einem der langen Holzstapel stand ein Mann in hohen schwarzen Filzstiefeln, ein Gewehr über dem Rücken. Der Waldhüter! Toivo wollte losrennen, aber er blieb wie gelähmt stehen. »Rühr dich nicht von der Stelle, oder ich schießet« Toivo sah den Alten auf sich zulaufen. »Ich werd' dich lehren zu wildern!« Er wird mich zum Landrat schleppen! dachte Toivo. Plötzlich, als erwachte er aus einem Alptraum, machte Toivo einen gewaltigen Satz zur Seite und begann zu rennen. Hinter seinem Rücken hörte er den Alten toben, er hörte den Schnec tinter seinen schweren Schritten knirschen, Äste knacken. Ein Schuß fiel. Das Echo antwortete tief aus dem stillen Walde. Toivo warf sich in den Schnee, sprang auf und lief weiter. Zuweilen stolperte er, sein Fuß versank bis ans Knie im Schnee, er riß ihn hoch und lief weiter; Tannenzweige schlugen ihm ins Gesicht, der Schnee machte ihn sekundenlang blmd, der tote Hase schlug ihn» schwer ans Bein, aber er rannte weiter. Der Wald lichtete sich. Etwa fünfzig Meter entfernt stand eine große rote Scheune. Toivo überlegte einen Augenblick, dann tief er in langen Sätzen auf die Scheune zu. Das Scheunentor war nur angelehnt. Toivo schlüpfte hinein. Durch die Spalten der Bretterwände drang von draußen ein schwaches graues Licht. Die Scheune war fast leer; eine Leiter lehnte an einem Querbalken. Toivo stieg die Sprossen hinauf und zog die Leiter zu sich empor. Er lag jetzt oben auf den schmalen Brettern auf dem Bauch mit erhobenem Kopf und horchte in die Stille. Zuweilen schien ihm, als hörte er vor der Scheune leise, schleichende Schritte, aber es war nur der Schnee, der in schweren Klumpen vom Dach fiel. Mit der Zeit ülierfiel ihn eine grolk' Müdigkeit. Er schnallte den Hasen vom Gurt ab und legte Gewehr und Hasen neben sich, dann lehnte er den Kopf in diie .Arme, für mußte wieder an Helmi denken. Er sah wieder ihr lachendes rundes Gesicht mit den beiden Grübchen vor sich. Nein, Helmi war nicht wie die anderen Mädchen, die heute mit dem einen, morgen mit dem anderen gingen, Helmi war ein großartiges Mädchen. Für Helmi, dachte Toivo, bin ich bereit, alles zu tun. Für Hehni würde ich mich in jede Gefahr begeben. Toivo schloß die Augen... Vor der Scheune knirsehte der Schnee unter Schritten. Toivo fuhr auf. Das Tor kj^isohtc leise und fiel mit einem dumpfen Laut zu. Jemand war hereingekommen. i>Komm<^, sagte eine Männersliinnie, »wir warten hier ab, bis die anderen vorübergehen. Ich will mit dir allein gehen.« Toivo atmete erleichtert auf. Er grinste im L^unkclii. Ein Liebespaar war das, un^l er hatte gedacht... t)as Mädchen flüsterte etwas, aber er konnte nicht verstehen, was sie sagte. Toivo schob sich geräuschlos vor und richtete sich auL ' xHist du aber dumm!« sagte Wieden die A^ännerslinime. »Warum hast du .\ngst? Wer soll hier in der Schcuno sit- sagie il zen .,.. Ein Stieichholz ilaninite aut' uiul beleuchtete eine Hanil, einen Ann, d;" seliwaehe Widerschein glitt zilternü a'i den Wänden entlang. Einen .Augenblick lang sah Toivo ilen Sehatien des Mäii ehens an der Tür. :^f)u siehst, nieman 1 ist da' Dann war es eine Weile naiiz -still, iin.i Toivo erriet, daß die Beiden sieh kli!^-ten. Toivo lag reglos und gmiste. l-,v imiHie sich halten, um nicht laut /u lachen, V-Warum zitterst du soV' Bursche. -'Ich hab' Anj^stl's sagte das Madehfi. Toivo wurde auf einmal giülieiiü licir'. und kalt und wieder heiß, vSein Her/ schlug so laut und hart, als sehlligc es nicht in seiner Brust, somlern irgendwo .tußerhalb in der Scheune. Es war wieder ganz still in lier Scheune, und Toivo wußte, daß die Hei den sich küßten. Draiißen auf dem \\"ci: ging jemand vorüber, man hCirte lauii Slimmen und I.achen. »Lassen wir sie vorüher.i^ehen-, >a};i.' der Bursche. xWir «ehen dann a!le=n duichs Wäldchen.^; ; Jai, sagte Helmi, Ich werde sie töten! d;ielite I oivn. Wh werde sie und ihn töten! Ich will sterben, '^Hier ist bestimmt jemandsagte Heiini? Stimme,* Ich werde sie t()lon! dachte Toivo. Seine Hand tastete im Dunkeln naeh den. Gcwelir, sie stieß dabei an etwas Weiches. Der HasCj der am Rande des Brci- Seite 0 »Marbursrcr Zertimgt 7./8. Februar 1942 Nunimcr 38/39 Boll das Deutsche Ro!e Rrenz nur in dringenden Fällen! Immer wieder kommt es vor, daß die Kre.sstetle Marburg des I>eutschen Roten Kreuzes zu Krankenüberführungen ange-, fordert wird. Da d es jedoch eine Institution ist, die für d e erste Hilfeleistung in thingenden, ceinnach unaufschiebbaren Fällen gedacht ist, und gegenwärtig allzu sehr in Anspruch genommen w rd, weisen wif die Bevölkerung darauf hin, daß fortan Überführungen von Kranken nur dann vorgenommen werden können, wenn eine ärzt iche Anweisung zur Krankenüberführung ausgestellt wird. Eine Aus-1 nähme gilt nur für Unfälle ernsterer Natur. U ese Verunglückten werden nach wie vor mit dem Rettungswagen überführt. Die Ärzteschaft ist in d'esein Sinne bereits verständigt und wird den diesbezüglichen Appell des Deutschen Roten Kreuzes genau befolgen. Jedenfalls w rd die öfientlichkeit darauf aufmerksam gemacht, daß d'e Transportkosten für das Rettungsauto, wenn keiner der beiden angeführten Fälle (ärztliche Bescheinigung oder schwererer Unfall) vorliegt, derjenige zu tragen haben w rcl, der die Hilfc-leiSiUng seitens des Deutschen Roten Kreuzes angefordert hat. Anforderungen so len bei Unfällen womöglich nur von einer Gendarmerie- oder Polizeislelle ergehen. Bei dieser Gelegenheit w'rd die Bevölkerung ersucht, d'e Ärzte, d e gerade jetzt allzu sehr in Anspruch genommen werden, wirklich nur in dringencien Fällen ins Haus zu bemühen, vor ai em auf dem Lande, da der Arzt bei Krankenbesuchen in entlegenen Ortschaften manchmal v'ele Stunden der kostbaren Zeit allzu o.t bei einer geringfügigen Unpäßlichkeit des Hilfesuchenden versäumt. Wühlgemerkt: in Kriegszeiten den Arzt nur in unauf-''ch.ebbaren Fällen ins Haus rufenl Marburg und seine Belagerung Seit Jahr hunder teo Schicksal»t^ciiieiiischaft mit dem Reich Entpeitirche Mitteilungen (AoBer Versotwcrtunt der Schriftleltuns) • Mitglieder des St^rischen Heimat-bundes, die ihre Mitgliedskarten von der Ortsgrup'p^i VI Marburg-Stadt erhalten haben und die Mitgliedsbeilräüe noch nicht gezahlt haben, werden ersucht, bis Knde des Monates Februar 1942 in der Ortsgruppe; VI Marburg-Stadt Verwaltungsanu, Custozzag. 19, sich zu melden und dort auch den rückständigen Mitgliedsbeitrag zu begleichen. — Die Ortsgruppenführung, * ^rztliclier Sonntagsdionst. Dauer: von Samstag mittag ]2 Uhr bsi Montag früh 8 Ulir. Diensthabende Ärzte: Dr. Doleczek Walter, Nagystraße 2, für das rechte Drauufer, r>r. Wretschko Fritz, Schillerstralie 12, (Tel. für das linke Drauufer. — Für Zahnkratike: Dr. r)erniatsch Othmar, I>ünigasse 1 (Tel. 27-20). Dienstdauer von Samstag mittag bis Sonntag mittag. — Diensthabende Apotheke: Schutzen^jelapotheke. Tegett-hoffstralie 33. Heute verdunkeln wir Von 19.00 bis 7.30 Uhr Man schreibt das Jahr 1532. An einem milden Frühlinssiag, an dem das Sonnenlicht zum ersten Mal wieder so recht über Dächer, TüriTi»3 und Wälk desj alten Marburg flutet, kann man auf dem Plau vor dem Dom ein geschäftiges Treiben beobachten. Eine bunte Menge schiebt sich durch das breit geöffnete Kirchentor ins Freie. Der Platz ist über-j füllt mit Buden und Ständen. Vom Ba-, ehern haben die Ocbirgsbauern selbst-gefertigte liolzwaren heruntergebracht,! die sie nun feilbieten. Alle möglichen und unmöglichen Dinge sind da zu sehen 1; Holztellcr, wie man sie zum Aufbewaliren' von Kuchen oder Fleisch braucht, Holz-I löffei, Walger, Besen, aber auch bunt-. bemaiUc liolzfiguren für Kinder, die Vor-j laufer unserer PupiDen, gelanffsn zum' Verkauf. Für die leiblichen Genüsse haben die Bauern aus dem Drautal und den Wmdischen Büheln gesorgt. Bei ihnen kann man seinen Durst ausnahmsweise mit einem Schluck Met und sei-! nen Hunger mit einem tüchtigen Happen feingewürzten Rauchfleisches stillen. | Der Liebhaber edlerer Getränke findet liingeg»^ bei dem von Marburger Kaufleuten feilgebotenen Malvasicr und Mus-katweln Genüge. Aber auch von fernher sind Händler herbei gekommen, ihre Waren abzusetzen. So verkauft ein Auss»'jer'Säumer Salz, Leobner bieten Sicheln, Sensen, Scheren und andere Eisenwaren an, ja sogar ein Wiener Schneider mit böhmischen Tuch waren darf nicht fehlen. Kein Wunder, wenn dieser Markt, der jeweils zum Kirchweihfest abgehalten wird, allenthalben, vor allem aber bei der Marburger Jugend Anklang findet. Und da zu jener Zeit die Ansprüche der Marburgerinnen noch weit besclpsidencr waren, als etwa heutzutage, mag es denn öfter vorgekommen sein, dall ein fein^bestrumpfter Galan seiner Holdseligen ein H»2r2 aus Lebkuchen mit einem blauen Bändchen erstand, um auf diese heute natürlich längst abgeschmackte, damals aber durchaus gebräuchliche und beliebte Art seine Liebe kundzutun. So dräng-t und flutst denn alt und jirng vom Dom-platz bis an das westliche Stadttor beim Schmiderer-bach und zurück bis an den weiten Burg-platz am anderen Ende der Stadt, Heiter und unbeschwert lebt das Volk dahin und doch scheint die Zukunft tohend und unheilvoll. Das weiß auch der Stadt-richter Wildenrainer, der das Amt eines Bürgermeisters bekleidet und soeben nachdenklichen Schrittes den Burgplatz heraufkommt. Gar manches schwere Unglück hatte schon die Stadt heimgesucht. Erinnert er sich doch noch ganz deutlich Jener schrecklichen NacJrt vor nunmehr bntld 20 Jahren, als der langgezogene Ruf »Feuer — jo« ihn unsanft aus dem Schlaf gerissen hatte. Damals am 6. Nov-sniber 1513 fiel efn großer Teil der Stadt samt dem Rathaus und den diirin befindlichen Urkundeti den F'lanTmen zum Oprer. Die enggebauten Häuser hatten im Nu ge-| zündet und jeder muüte trachten, sein eigenes Leben zu retten. | Diesmal war es ein ärgerer Feind. Aus dem Osten kam er. in ungezählten Scharen, mordend, plündernd und sen-| send durchs friedliche Land. Wo er seinen Fuß hinsetzte, verwandelte er blühende Gefilde zu Stätten des Grau-| ens. Zwar war bisher die untere Steiermark verschont geblieben, aber vor Wien stand er nun schon etliche Monde. Und wenn Wien nicht mehr standhielt? Wäre es dann nicht eine Frage weniger Wochen und auch in Marburg würde der Halbmond einziehen? Die Nachrichten,' die ab und zu aus der Wiener Gegend kamen, klangen nicht sehr beruhigend. | Deshalb hatte sich der Stadtrichter entschlossen, die Ringmauer durch eieens lierbeigeriifene italienische Fe-stungsbaumeistdr verstärken und die Bestückung der Wehrtürme im Rathaus, beim Trenktore an der Drau, beim Mino-ritenkloster im Georgs- und Reckturm ergänzen zu lassen. ^ war d'-nn alles Menschenmögliche getan, um einem eventuellen Ansturm des Feindes nicht wehrlos begegnen zu müssen. Der Ausgang des Kanipfi^s lag freilich in CJottes Hand. Noch liegt aUes im tiefsten Frieden. Das scheidende Sonnenlicht gleißt an den Rebhängen des Pyramiden'berges und vergoldet die Spitzen der Burg-türme. Bewundernd und voller Stolz bleibt des Stadtrichters Blick an dem schönsten Gebäude, der Burg, hängen, deren pruntkvolle Renaissancefassade erst kürzlich beendet worden war. Ist es nicht, als ob der langgestreckte Bau mit den vier schlanken Ecktürmen noch einmal all seine Vollkommenheit zeigen wKDilte, um Zeugnis abzulegen für den Wert des abendländischen Geistes? Ist er nicht zugleich Verpflichtung für jeden einzelnen Bürger dieser Stadt? Der Stadtrichter ist durch das St. Ulrichs-Tor über die Zugbrücke Ins Freie getreten. Es hält ihn nicht mitten in der lärmenden Menge. Persönlich will er sich N'Om Stand d'ür Schanzarbeiten überzeugen, die hier seit Wochen in vollem Gange sind. Kaum merklich bewegt sich das Wasser im Burggraben, so daß man die scharfen Eisenspitzen am Grund gut ausnehmen kann. Am Wall oben werden gerade Sandsäcke aufgeschichtet, während an der Bastei uij Nordosteck die Geschütze in Stellung gebracht werdert. Auf der nach Norden führenden' Straße ist er stehen geblieben. Seit Tagen erwartet er Botschaft aus Qrätz. NeidvoU s:eht er einem jungen Paar nach, das die Einsamkeit suchend den Weg zu den »Drei Teichen« nimmt, nichtsahnend und unbekümmert um das eifrige Getue an Wall und Graben ... In diesem Augenblick erkennt er drei Reiter, die. eine dampfende Staubwolke hinter sich ziehend, eiligst der Stadt zustreben. Als sie an ihn herangekommen sind, fo^^Jerte er sie mit einer Armbewegung zum Hal^^n auf. »Weist uns Heber den Weg zum Stadtrichter Wildenrainer«, ruft ihm der eine ungehalten über die Störung zu. »Der bin ich selbst«, antwortet der Stadtrichter. »Dann hab ich Euch dies Schreiben zu l>cstellen«. Der Reiter ist abgesprungen und hat ihm einen Brief übergeben, an dem das herzogliche Siegel hängt. I>er Stadtrichter erbricht das Siegel. Kaum isit er rnn einen Ton blasser geworden, so sehr hatte er sich in der Gewalt. Und doch besagt die Nachricht nicht mehr und nicht weniger, als daß die Stadt und ihre Bewohner einem Kampf auf Leben und Tod entgegengehen. Über Grätz hinaus sind die Türken bis Leibnitz vorgedrungen und befinden sich im Anmarsch auf Marburg, »S^3 kommen«, mit Windeseile verbreitet sich das Gerücht in der Stadt und mitten in das Fest klingen die Sturmglocken, die Bürger zu den Waffen rufend. Wenige Tage später flutet das osmanische Heer in endbsen Scharen heran. Tapfer wehren sich die Marburger. Trotzdem wären sie auf die Dauer dem furchtbaren Ansturm nicht gewachsen gewesen, besonders da auch Stadt und Mauer durch die Beschießunj: schweren Schaden erlitten hatten. Dennoch brach d»?r Feind die Beifagenmg unvermutet ab, gewann das jenseitige Ufer der Drau und zog davon, da ihm das deutsche Reichsheer bereits hart auf den Fersen war. So hatten Marburger Bürger schon vor 400 Jahren ihn3 Schicksalsgemeinschaft mit dem Reich bekundet. tes lag, fiel mit einem dumpfen Laut hinunter ins Stroh. Die Beiden am Scheunentor fuhren auseinander, Helini schrie auf. Das Tor wurde aufgerissen, und jemand lief hinaus. »So renn doch nicht fort!« rief der Bursche. Seine Slininie zitterte. Toivo la>? reglos da. Ur hörte den Burschen im Fin-stern umhertappen, dann flammte ein Streichholz auf. Der Bursche leuchtete das Stroh ab. Plötzlich sah er den Hasen. Er hob ihn erstaunt auf, betrachtete ihn, und lief mit ihm zum Tor. »Helmi!« rief der Bursche, »Helnii! Renn doch nicht so! Es war nur ein toter Hase.« Toivo lag unbeweglich, den Kopf auf den Armen. Ihwi war alles gleichgültig! Heinii, der Hase, das ganze Leben. Ihm war elend zunmt. Es ist das Ende von etwas, dachte Toivo, es ist das Ende von etwas sehr Schönem. Er erwachte zitternd vor Kälte. Um ihn war es dunkel und still. Toivo ließ die Leiter hinab und kletterte hinunter. Es war sehr kalt geworden. Toivo schlug den schmalen Pfad übers Feld ein, er wollte nicht an Helmis Haus vorübergehen. Er schritt langsam durch die stille Nacht, die Hände in den Taschen des kurzen Schafpelzes. Weit, hinter den schlafenden Feldern, zuckte ein fahles, grünliches Licht auf: CS ließ seine zitternden, bleichen Strahlen über den sternenlosen Himmel spielen. Ein matter Widerschein fiel auf die weiten Felder. Toivo hob den Kopf. Er ging dem Nordlicht entgegen, das geheimnisvoll und fern, verblassend und wieder aufleuchtend, wie ein fremder Stern mit seinem bewegten Strah'enkreuz von einem kalten, leuchtenden Grün ihm den Weg wies. Wlnferbillswerk-Konzert in Rohilsdi-Saoerbronn In Rohitsch-Sauerbrunn fand an letzten Samstag das zweite Konzert zugunsten des Winterhilfswerkes statt, zu dem viele^ Volksgenossen erschienen waren. Einleitend betonte Kamerad U t s c h e s-s a n e g, die Veranstaltung solle dem schaffenden Menschen einige schöne Feierstunden vermitteln, gleichzeitig ist ihm Gelegenheit gegeben, auch seine Opferbereitschaft zum Ausdruck zu bringen. Die folgenden Darb'etungen fanden beifallsfreudige Zuhörer. Das Orchester und die Musikkanelle konzertierten mit großem Erfolg, Kamerad Bauer sang mit seiner angenehmen Stimme mehrere Lieder aus Opern, während die Deutsche Jugend flotte Märsche und Volkslieder zu Gehör brachte. Dem Winterhilfswerk konnte der ansehnliche Betrag wn ülier 1000 RM zugeführt werden. Spomelirgang in Ciiii Der Steirische Heimatbund führte in Clin vom 26. bis 28. Jänner den zweiten Fachleh.'gang für übungsleiterinnen des Frauen- und Kinderturnens durch, an dem 32 Frauen aus den Cillier Ortsgruppen teilnahmen. Den Lehrgang leitete Kameradin Gretl S t e r I c. Im Frauenturnen wurde der Lehrstoff des im vergangenen Herbst veranstalteten ersten Lehrganges wiederholt und fortgesetzt. Neu für die Teilnehmerinnen war das Kinderturnen, das von der Lehr-gangsleiterin den Frauen vorgeführt wurde. Der Leiter des Arbeitsgebietes Sport im Amt Volkbildung der Kreisfüh- rung Clin sprach zu den Teilnehmerinnen über den Sinn und die Notwendigkeit ihrer Arbeit. Der Lehrgang, der sehr erfolgreich war, ermöglichte es, daß in einigen Ortsgruppen des Kreises die selbständige Arbeit bereits autgenommen werden konnte. Ricine Chnmik rn. Promotion, An der Belgrader Universität wurde dieser Tage Herbert Sagerschnik aus Marburg zum Doktor der Medizin promoviert. m. Bevölkerungsbewegung in Erlachstein, Vor dem Standesamt in Erlachstein schlössen im Monat Jänner insgesamt sechs Paare den Bund fürs Leben, ein Zeichen, daß die Heiralsfreudigkeit welter im Steigen begriffen ist. Es wurden getraut: Anton K a m p u s c h aus Webau, und Juliana G o b e t z, St. Thomas, .August H e r t s c h e k, Wobau, und Olga Kampusch, Wobau, Franz Japo-ritsch, Neudorf, und Agnes Kos, Untersetschowo, Michael Tatschek, Zerowetz, und Theresia SI w k a , Ster-tenitza, Johann S t o j a n , Oberdorf, und Stefanie Smodei, Wodrischendorf, und Johann K r e s n i k , Wodenowo, mit Maria Tax, Schnekenberg. In der gleichen Zelt wurden neun Kinder geboren und 12 Todesfälle verzeichnet. Es startjen: Anna J e t z 1 und Aloisia K o p r i w a , beide aus Eriachstein, Maria Oolesch, Sawersche, Emma Gunschar, Wobau, Otto Arsenschek, St. Rochus, Anna Marsch, Werch, Theresia S c h o-s t e r, Klein-Pristowa, Maria K o I a r, Dragomllo, Albln S t r u k 1 e t z, Lern- CREDITANSTALT-BANKVEREIN Haupttitz: Wien, L, Scliottengatte 6 — Aktienkapital und Rücklagen rund RM 116,000.000'— FILIALEN IN DER UNTERSTEIERMARK: Marburg a. d. Drau, Burggasse 13 CIIII« Bahnhofgasse 1 Femruf 21 46. 22-58 ^-ernnif: 76 Wolter# Filialen «n allen bedeutenderen PIVtxen der Ofmarli, ferner In Krakau, Budapest und Neutelt DURCHFUHRUNG SÄMTLICHER BANAGESCHÄFTE «m Nöimner 38'39 »WaifHfilper Zeflimsc 7./8. Fetjnmr T9© Seite 7 .tV^SEIT 1925 SCHWAN «NOR^ 6i>» Dentsdilaflils beste Sprecherin ieder Unlersteieniark Asta Sfidhaus sprach in CilU, Pettau und Marburg berg, Anton Pelko, Preloge, Franz B e r g l e s, Senowitza und eine Totgeburt. m. EheschUeBangen hi NenUrchen nnd Wi<^bein. Vor dem Standesamt In Neu-! kirchen wurde das Paar Alois K e r z n e r und Anna B o r o u n 1 k, beide aus Neukirchen, getraut. Am Montag, den 2. Februar fand beim Standesamt Witschein die Trauung des Anton Kren» Reichs-* bahnangestellter aus Judendorf bei Graz, mit Marie Petz aus Speiseneg statt. Die Trauung vollzog der Bruder der Braut, AmtsbDrgermeister Ludwig Petz. In seiner Ansprache hob er besonders den Zweck und Sinn der Ehe im nationalsozialistischem Staate hervor. m. Dfo Stelrtsdie Voltsbahaie In Ro-hltBcb und ErtadisteliL Die Steirlsch« VolksbQhtie Qraz gibt ht Rohltsch und Erlachstein ie ein Gastspiel, Zur Aufführung gelangt das Voiksstück »Woran kh meine Freude hab'« von Hartl Vitus. Die Vors^elhmg hi Rohksdi findet am 14. Februar statt. Sic wird am ,15. in Erlachstein wiederhoft. m. Lesfllfigs »Mima von Barnhelinc In CUM. Das Steirische Landestheater gibt Montag, den 16. Februar, sein nächstes Gastspiel in Cilli. Zur Aufführung gelangt dtesmal Lesshigs »Minna von Bam-hehn«. Karten sind rechtzeitig beim Amt Volksbiklimg anzufordern. m. Kameradschaftsabend In Robftfich. Bei einem Kaineradsohaftsabend, den die Deutsche Jugeinl in Rohitsch veranstaltete, waren am letzien Samstag viele Volksgenossen zu Gast. Ein Einakter, TSnze, Sipiete und erteseoe Klehikunst wechselten hi bu-nter Folge. Eine Serie von WHW-Abzeichen brachte den für RohHsch bcachtüchen Betrag von 3^ RM ein. Der Abend wird den Besucliem in schönster Erinn^srung bleiben. m. Umtausch fugoslawischer Führer» scheine« Der Landrat ces Kreises Cilli veröffentlicht in unserem heutigen Anzeigenteil eine Kundmachung betreffs Umtau sches jugoslawischer Führerscheine, worauf wir alle Interessenten aufmerksam machen. m. Aufhebnnx der Bacbernsperre. Der Kommandeuf der Sieherheitspofizei wid des SD in der Untsrsteiermark hat die seinerze^ verhängte Sperre über das Bacbemgebiet mit sofortiger Wirkung aufgehoben. (Siehe Anzeige kn heutigen Blatte.) m. Unterbrecbang des elektrischen Stromes. Aus einer Verlautbarung der Energieversorgung Südsteiermark A. O. in unserem heutigen Anzeigenteil geht hervor, daß am Sonntag, den 8. ö. M. wegen Instandhaltungsarbeiten an den Hochspannungsleitungen der Strom in den Ortschaften Pickern, Lembach, Rast, Zellnitz, Lorenzen a. B. in der Zeit von 9—12 Uhr und In den Ortschaften Pettau, Fr ecau, Luttenberg, Ober-Radkersbnrg, Windisch-feistritz und Gonobitz von 9—12.30 Uhr unterbrochen sein wird, während welcher Auf^ Einladung des Steirischen Heimatbundes weilte Frau Asta S ü d h a u s, Berlin, in der Untersteiermark, wo sie in Cilli, Pettau und Marburg über »Deutsche Dichtung aus sieben Jahrhunderten« sprach. Die Abende fanden am 2., 3. und 4. Februar statt Jeder Abend bildete für sSmtliche Teilnehmer ein unvergeßliches Erlebnis. Die vorbildliche Sprechtechnik, das modulationsfähige Organ und das tiefe Miterlel>en der Künstlerin schuf gleich bei den ersten Worten jene ideale Verbindung zwischen Gebenden und Nehmenden, die jene Stimmung aufkommen läßt, die für Rezitationsabende als vorbildlich bezeichnet wird. Vom Abend in Pettau schreibt Regierungsasessor Dr. Arndt: »Deutsche Dichtung aus sieben Jahrhunderten« war das Thema eines Vortragsabends«, zu dem der Steirische Heimatbund mit Frau Asta SUdhaus =« Berlin als Künstlerin eingeladen hatte. Nach den Begrüßungsworten des KreisfUhrers Bauer begann Frau Asta Südhaus Ihre zahlreich erschienenen Hörer durch die deutsche Lyrik zu führen. Mit dem klassisch gewordenen Preislied des Minnesängers Waither von der Vogelwelde auf die deutsche Frau, das zugleich eine Hymne deutscher Art und deutschen Landes ist, begann sie die Wanderung, die über den jungen Goethe, der Sturm- und Drangzeit, über die Dichter der Freiheitskriege urtd der Romantik zur Dichtung der Gegenwart führte und mit Binding, Carossa, Möller, Anacker und Weinheber schloß. Frau Asta Südhaus verstand es In einem ganz besonderen Maße mit jedem der von ihr vorgetragenen Werke den Hörer ganz in ihren Bann zu ziehen. Sic sprach die Verse vom »Alten Brunnen« von Hans Carossa und man erlebte durch die formvollendete Art des Vortrags der Künstlerin den Inhalt jenes schönen Gedichtes, sah gleichsam plastisch den »Alten Brunnen« vor sich, und spürte deutlich jene zutiefst romantische Stimmung, die das Kunstwerk erhellt. Wer wäre wohl nicht innerlich aufgerüttelt worden, als Frau Asta Südhaus die leidenschaftlichen Verse Theodor Körners »Was uns bleibt« in der ihr eigenen Weise vortrug? Und so war es bei allem, was sie sprach. War es nun Eichendorff Oller Chaniissos »Riesenspielzeug«. Die Künstlerin be^^'ies durch die Mannigfaltigkeit des von ihr Ausgewählten ihre universelle Meisterschaft im Vortrag. Es war wahrhaft bewundernswert, wie sie eben noch mit ihrer allen Anforderungen gerecht werdenden Stimme die ganze Leidenschaft und den yrandiösen Willen zur Verachtung in »Prometheus« zum Ausdruck brachte und fast unmittelbar danach ihre Zuhörerschaft mit den schlichten Worten eines unbekannten Dichters, der ein echtes lyrisches Empfinden sein Eigen genannt haben muß, mit der Lieblichkeit einer Natnrhetracbtung (»Hast Du schon einmal Moos gesehen?«) bekanntmachte. Solche Leistung kann letzthin nur immer der vollbringen, der ein besonders nahes Verhältnis zu seiner Kunst besitzt. Asta Südhaus legte davon Bekenntnis ab in den kurzen Einleitungsworten, die sie ihrem Vortrag vorausschickte. Der Abend war allen, die an ihm teilnehmen konnten, ein wirkliches Erlebnis guter deutscher Kunst. Wenn er bei den Zuhörern einen Wunsch erweckte, so war es der nach baldiger Wiederholung. j I äi€ f Reinigt Stamm und Aste von Flechten und Moosen, schneidet totes Holz und Misteln heraus und dann spritst Im Winter Zeit die Leitungen trotz der Abschaltung als unter Strom befiadUch zu betrachten sind. m. Ekfiüiemmg einiger Aatobu»teil-Nreckei. Laut Mitteilung des städtischen Autobusunternehmens wurde auf den Autobuslinien Qams, DäublHig, Nikolai und Kötsch der Autobusverl^sbr auf ekiiige Tage eingestelflt. (Siebe Anzeige kn heutigen Blatte!) tn. Verschiebung eines Rinder markte«. Aus technischen Gründen wird der für Mittwoch, den 11. Feber 1942 anberaumte Rindermarict auf Dienstag, den 17. Februar verlegt. (Siehe Anzeige im heutigen Blatte.) m. Mietzlnsrejeeiung in CitlL Der Landrat des Kreises Ciln veröffentlicht eine Kundmachung Uber die Mietzinsregelung,. (Siehe die betr. Ankündigung in unserem heutigen Anzeigenteilt) m. WMchyortrtge im Kreis Cilli. Wie schon gemeldet, finden in Kürze im Kreis Cilli im Rahmen des Steirischen Heimatbundes Waschvorträge für Frauen statt, die den Teilnehmerinnen Aufschluß über das neuzeitliche Waschen geben werden. Die Vorträge laufen im Kreis Cilli wie folgt: am 16. und 17. Februar in C Hi und CilliJCötting, am 18. Februar in Schönstein, am 19. Februar in Tüffer, am 20. Februar in Store und am 21. F^ruar in Anderburg. m. Qltiä im UnKÜok« Ein Autobus kam m Glasbach bei Radkersburg d'^m Straßenrand so nahe, daß es uni.kii>pte. Trotzdem der Wagen vollbesetzt war, kamen alle Insassen mit dem Schrecken davon. m. ErstiokiHiK84od. Das zehnjährige Töchb^rchen des Besitzers AkMs Fuchs in Mietsdorf bei Abstal überschluckte sich beim Bro>tessen und erstickte, ehe Une 14-jährige rotfärbige Stute, die am bnkeri Hmterfuß weiße Fessel trägt und aiu Imken Auge bUnd ist, von bisher unbs-karmten Tätern ges'tohlen m. Leichtfertigkeit hilft den Dieheo. Am 31. Jänner mn 20.30 Uhr lieü der in Marburg wohnhafte Bauleiter Ludwiic Hetzl setn Fahrrad, auf dem er seine Aktentasche hängen hatte, vor dem Gasthause Kos in Uivtcrpotschgau einen Moment stehen, während er sidi im Gasthaus Zigaretten kaufte. Di'sse kurze Zeit benützte ein bisher unbekainiter Täter, die Aktentasche vom Rade zu stehlen. In der Tasche befanden sich Bau^)läne im Werte von ca. 300 RM, 120 RM Bargeld und 130 Stück Lebensmittelzusatzkarten. Hetzl erleidet einen Schaden von ca. 445 RM. — Es wurde schon oft auf die groh« Unshte hingewiesen, Fahrräder iint>3aufsichtigt vor den Gasthäusern stehen zu lassen, doch hnmer wieder kann man dies fe^stellen. Wenn datm etn Rad gestohlen w^ird, dann mißbilligt man die Arbeit der Sicherheitsbehörden, denen es nicht sofort ge-Hngt Gut und Täter ausfindig zu machen. Der Bestohlene vergißt dabei aber daß ja er es war, der sein Gut durch seinen Leichtsinn dem Dieb präsentiert hat. — Mehr Ordnungssinn wäre auf diesem Gebiet am Platze. Verfangt überall die „MARBUROER ZEITUNG'' tag^ die Näherin Lilli M... in München. «"Wem der Karl nach Haute kommi, wird gelieintet. Die Aussteuer, die kaufe kb •och nicht, letnt tvird eist eisern gespittt Nach dem Kriege lanm ich mir dann sdioa die richtigen Sachen aussuchen, denn gut mOssenflie natürlich sein «wie im Frieden.** ninnlf artlf# Votieilt lWct eiieni «pol; nhll venleer Stenern nml Soslalbeitrfge. iDie Höhe des Ktankengeldes hetechaet rfdb trotzdem nach dem vollen Lohnlietrsg. «.Der Sparbetrsg wird cum HöcfastsaUleointt i^Dit Spaiguthahan ist iDas Spefgntbahen wird in NotfUIon, bei der Geburt eines Kin* des and hei der Verheiratung einer Sparerin sof Antrag «oCoit ansgetahlt Span ehem JetMt im Krieg, häufen kannU Du nath dem Sieg! Softe 8 *Wart>urger ZeHune« 7./8. Tebruar !94? ifuuBiwr 3B?39 (fffffi SüdösltH o, BcxciMvrte Auinabme der deutschen Rwckausstelltini; in Sofia. Die Sofioter Presse Herichtet ausführlich über die am Donners-tüK eröffnete Deutsche Buchausstellung und hebt die Keschmackvolle Anlage dieser Ausstellung hervor. »Dnes- schreibt: »Deutschland. das heute an allen l'ronteii kämpft, kämpft aucli für den Aufbau seiner inneren rront. Diese Ausstellung ist ein festliches HreiKnis des Geistes. Rs ist ein Qeituß, auf sie einen Filick zu werfen und zu sehen, wie geschmackvoll und schlicht alles geordnet ist. Deutschland lebt mit seiner alten schöpferischen Kraft weiter, wie es so viele musikalische Teste und kulturelle Kundgebungen ^uin Ausdruck Iiringen. Diese Ausstellung ■«'ird vielen Bulgaren etwas zu bieten halben.* flas Hlatt unterstreicht die liedeutung r für tfip rmälirtmi; der arniPn sprhisch^ji nevölkfrutiK. l'?n «Iii' F'rn/ihnmt; dor rrnjo.n sorbisehoni Hevöl-krrimc sirhfTZiish'llon. hat rhr HiirfiiT-nirisler von Siruliinja .Tanils<*li l>ri I^sko-\\at/ ("SfiflostsfTbipni Sten^T von 10 .^fillionon Dinar nusj^vseb^ii•h^^n. Davon niüs-v,»^n. r/) V. IT die Indnslriollon, 'i.'i v. TT. <)ic Kaiitinitt\ 10 *. H. ilankfüi, v* H. pjis. T)a bei viok'U siorbisclu'n Sluats«-itoanilon noch rite Ti'indixnz l»esU^liU im allen Srblomlriaii fortzufahren \ind sich writor ansscblioßlieh an dio SchabloiiP zu lialkTi. verdii'nl tlic Inilialive ehier Bel-jtra«JossenniR d<»r liprrsch<>ndrji Mißstände zu ß4*l«'n. „Unser Anit% h-cilll os in den lUindschreiben, „d;irl' kein wOhnliches bürokratisclv>s Ami sein, son-'loni ein lol>endijjes Inslninicnt diT slaat« lirhrn nnd nationalm Polilik''. WIRTSCHAFT iimiHiiiiiiiiiitinifiiiitHiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiHiiiMiiiiiiiiiiiiiiHiniiiiniiiiiiiiiiuiiHiiiiiminiHiimiimiiinrnimtmminmnimnHminiiimiiiitt Weinbauern pflanzen Gemüse Der Beitrag des Weinbaues zur verstärlcten Getnüseerzeugtuifi Ali das deutsche Landvolk ist in die seni Jahr der Kur cr^jangen, die Gemü SHjcrzcuk^uiiK abermals zu steigern, um den iimner grölkr werdenden Bedarr an ücniüse zu decken. In den Dienst der versStärkten Oetniiseerzcugung stellen sich nicht nur die OemüseKärtiier, die feldgeniüselxiuttreibeiiden Bauern und die Bluny:!!!- und Zierpflanzengürtner, sondern aucii der Weinbau wird in diesem Jalir seinen Teil zur Mehrerz€ugung von Geniiise beitragen. Dadurch ergeben sicli für die Weinbauern verschiedene Probleme, denn die ZwiscIieOipflanzung von Gemüse im Weingarten war bisher im giToßen Ausmaß nicht üblicli. Durch die Anprianzung von Gemüse im Weingarten soll eine wei^vre wesentliche arbcitsmüBige Belastung nicht entstehen. ebenso wenig darf aber auch die Weinrebe durch den Zwisclienbau geschädigt \verd»-Ti. Außerdem muß bei der Auswahl der für die Gemüsepflanzung in frage kommenden Wein«artetiflächen iimsiciitig verfahren werden. h'ür den Gemüsebau kommen in Weingärten in ersfror Linie jene Mächen in Betracht, die gerodet wurden und noch niclit bestockt werden koimten. breite Raine inid sonstige ungenützte Flächen. In Neuanlagen lassen sich gut Zwiscto-pflanzinigen inachen. Außerdem ist es möglich, überall dort Gemüse zu bauen, wo in alten Beständen durch Frosft oder sonstige Ursachen Lücken entstanden sind, die mit G»v'^müse ausgefüllt werden können. Welche üemusesorten lassen sich in Weingärten aitbanen? Auf Rodungs-flächen kann praktisch alles ange-'baut werden, z. B.: Weißkraut, Spät-Ifohl, Kohlrabi, Koltlirübe (Krautrübe), Busch hol inen. Stangenlwhnen, Paradeiser, Möhren, Knoblatich, Zwiebel, Porree, Rote Rüben (Rohnen), Vogerisalat, Paprika. Selbstverständlich wird man jene Oemüsearten wählen, di« anf dem vorhandenen Boden noch befriedigende Erträge ergeben. Es wird ja kaum jeinan-dern einfalkn, auf einer steilen Lage mit Bei Bergbäuerfnnen zu Gast Urloofo-Freiplatzspetide für FrontsoKlaten rvic Bevfifkernng (.'es Bergbnuernkrei-ves Lienz hat schon in unzähligen Fällen ihre soziale Einstellung bewiesen. Die Ergebnisse der WHW-Samm'unpen sind ein beredtes Beispiel der Gebefreudiffkeit, uas bei dem sprichwörtlich gewordenen Kinderreichtum — 16 Kinder sind keine Seltenheit — besonders hoch */u werten is^. Einen l>e!3i den Gemüsebairern ihrer Umgebung oder bei den Rek:hsnäbr-starti ddien« t.^iie llen (Ortsbauernf ührean) einholen. GnindsätzHch Söll allerdings das Gemüse gebaut werden, das den günstigsten Absatz in betreffenden Oebiet erwarten läßt In mehr oder weniger gesclik>ssenen Gebieten wird es sich auch empfehlen, mögliolist gleich- artige Qemüsesort^sn anzubauen, S(ein der Weisende und fand das Porzellan. Vor 260 Jahren wurde in Schleiz der Erfinder des europäischen Hartporzellans, Johann Friedrich Bötfger, geboren. Er gehörte zu jenen abtenteuerlichen Gestalten, die als Phantasten, Goldmacher und Alchimisten ihr Leben fristeten und am Ende doch etwas Vernünftiges zustande brachten. Mit der Kunst, Gold zu machen, hatte Böttger natürlich kein Glück. Wohl aber gelang es ihm aus einem Ton der Meißner Gegend ein vortreffliches, braunrotes Porzellan herzustellen. Er nannte es »Jaspisporzel- der in seiner Form ganz dem gleichzeitig gen chinesischen Wandspiegel ähnelt und von den Goten sicherlich aus dem Osten mitgebracht wurde. Zwei kleine Ohrringe aus massiven Gold ergänzen die neuen Funde. FIIM Die weisse Schwailran Noch vor nicht allzu langer Zeit hätten wir diesen nach dem gleichnamigen Roman von Percy gedrehten Roma-Film in seiner auf einen fernabliegcnden Schauplatz gestellten _ spannenden Handlung als exotischen Spielfilm ia'nten. Auf der Biennale in Venedig wurde der Fiiiii mit dem Mussolini-Pokal preisgekrönt. Antonio Centa und Fosco Giacchetti verkör. pern die sympathischen Gestalten der beiden Kolonialoffiziere, während Fulvia Lanzi die weibliche Hauptrolle spielt. (Marburg. Burg* Kino). Marianne von Vesteneck. Landes-Hypolhekenanslalt für Steiermark GRAZ, »adalakyslrasaa Nr. M CILLIf Potifach Hypotheken auf Gnmdbesitz in Stadt und Land Kommunaldariehen Siedlungsdarlehen Haftung des Reichsgaues für sämtliche Verbindlichkeiten der Anstalt. Nummer .lS/39 »Marburwr 2e!tini*« 7.^. febraar 1943 Seite 9 FÜR DIE FRAU Wnr Mminil die SeNRfandiokeit dm Rwdei? Der Wunsch. aÜM selber zu machen, erwacht tn tinem geiuinden Kinde sehr frflh. SoiMtld es nur selbständig auf den Beinen stehen kann, wfll m auch möglichst schon ntaht mehr flegainsreH 'werdtn. Und daa. ist eut sd. Ca schadet auch nichls, wenn etn Kind bei den ersten Versuchen, s'ch selbständig fortzubewegen,- ein paar Mal auf- die Na«e fällt Seiner Unternehfiiungslust wird das meistens keinen Abbruch tun. Naoh den ersten seibstSndigen Versuchen geht e« dann meistens sehr rasch. Das hart-nflckige Wort »alleinU können die Eltern nun alle Angenblk;ke'hören. Es beginnt damit, daß Mutter einer Tages'zu ihrem Jüngsten sagt: »Bübchen, hol' docli mal Mutti ihre Strickjacke! Wo kann sie denn sein? Such sie doch mall« Dann hält der kleine .Tunge emsig Umschau, bis er sie mit- leuchtenden Augen angeschleppt bringt. Cth paar Jahre spdter kann Bübchen oder das kleine Midel schon ganz andere Aufträge für Mutter übernehmen. Da können sie beidu bereits mit dem Einholkorb, In dem ein Zettel und etwas QeW und vielleicht eine Lebensmittelkarte Hegt, zum Kaufmann oder zum Bäcker marschleren. Oft helfen die Kinder schon. beim Abwaschen oder Abtrock-iien« und keine Mutter sollte, sich dabei abschrecken lassen, wenn wirklich einmal ein iStück entzweigehen solMe, - Alle Kinder aber gleichen sich in dem einen Bestreben: was sie machen, wollen sie möglichst selbständig machen 1 Es Ist immer besser, ihnen irgendwelche kleinen Aufga- I ben selbständig anravertrauen, nachdem I man ihnen genau gezeigt bat, wie es gc-* macht wird. I * Die erste Selbständigkeit sollte Immer damit beginnen, daß ein Kind lernt, sich selbst allein an* und autinslehcn. Das macht ihm nicht nur Freude, sondern es is^ auch für jede Mutter die erste ' fihtbare. Entlastung, wenn sie nicht selbst }eden Handgriff für das Kind tun muß. Die RMk in nmm Tapen Leberknödel, 8—10 Semmeln, ^ kg Rinds-, leber, 3 dkg Kernfett oder Speck. 1 Zwiebel i oder Porree, grüne Petersilie, Zitronenschale, I Thim'an, Knoblauch. Salz, 5 dkg Mehl. Vi Li-I ter Milch. — Die Leber wird abgehäutet und > durch die Fleischmaschine getrieben. Das i Brot wird feinwürfellg geschnitten, die Zwie-(bei fein gewiegt und In Brenig Fett geröstet. Das enthäutete Kernfett wiegt man ebenfalls fein, vermischt alles zusammen und würzt Dann sprudelt man Milch und Salz ab, übergießt die Masse damit und läßt sie K Stunde stehen. Hernach wird dab Mehl dazu gegeben, leicht vermischt und einige Zeit stehen gflassen. Man fnriiiit Knödel und läßt sie im , ^Izwasser etwa 10 Minuten kochen, j HaferspeitiQ, 95 g Haferflocken oder -mark I In yi Liter Milch dick ausquellen lassen, mit I 30 g Zucker süßen, mit einigen eingemachten j Kirschen, Beeren oder anderem abgetropften . Kompott mischen, in kalt ausgespülter Form erstarren lassen, I Kotertibsnsuppe mit Kartflffelkllinchen. Vier Roterüben und zwei große Zwiebeln werden in Wasser tost weich gekocht, geschält, fein gehackt und in 2 Liter Knochenbrühe mit 4 Eßlöffel Essig und 1 Eßlöffel Zucker noch % Stunde gekocht. D'e Sunpe wird noch einmal abgeschmeckt. Man kann sie auch mit Jiufrufi Nacfifolffende Zeitungen werden in ganzen Jahrj^ängen, gebunden oder ungebunden, eventuell in Einzelstflcken, dringend zu kaufen gesucht: 1. ^»Marburirar«;. bzw. >Marlborer Zeitung«, ab 1918. 2. »Qrazer Tagespost«, ab 1018. 3. »Orazer Volksblatt«:, ab 1018. 4. >Orazer Arbeiterwille« ab 1018. .■5. »Stajerc«, P«ttau, gesamte Auflage. 6. >Murska Straza«, Kadgona (Radkersburg). . 7, »Toll list« bzw. >Ta list«, Marburg. 8. »CHlier Nachrichten«, bzw. später »Deutsche Wacht«, nachher »CilTter Zeitung«, schließlich »Deutsche Zeitung*lifbB(. : Drn Heldentod an der Ostfront starb ObIL Haiis-Joachim Schröter, der sich 1039 In Königsberg zum zweilpii Male ilcn TilcJ oines I)ciilsclien PoHzeinKHftkirs im Fünfkampf holen konnte. : Iii Klagcnfürt wurtit! der Klagonl'ur-ler AC von der EIsI>f>ckcynittrui6.chafI der Biikarcster Juventus im Rückspiel libar-raschend mit 3:2 ßoschlngen. : Die Sper!-Krc4sschule In München, an der sowohl Übungsleiter und Kampfrichter als auch Aktive Iii besonderen Lehrgangen unterrichtet werden, hat unter Leitung von Toni Hoscr ein rcichcs .\r-beilsprogramm ausgearbeitet. Hauptsfrort-warle, Ring- und Vereins*frihrer, Dielwarte uiid Frauejiwartlnnen worden clwni'iills in dieser Art Iwtrent und auf ihre .\urgab«n hinj^fewfesen. : Peraweükämpfe der dciitnelifti Sehüt-ZBn. Die vom Deutschen SchützenvTri»onH in den Wintermonaten veranstalteten Fern-wettk.impfe haben in allen Walfen hei^'or-ragende Ergebnisse gez^illigt. Die Teilnahme von ^58 Mannschaften ist während des Krieges als aufSerordcntlich zu bezeichnen. All der Spitze skht der Gau Südwest mit allein eti, sage Ich, außerstande, iedem uhtzelnfu zu danken, auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank. Insbesondere dnnke Ich Herrn Pfarrer Baron für den ergreifenden Nachruf, den Relclishnhnern des KAW Marburg für die Kranzspende, dem Rcichsbulm-Musikzug des RAW, sowie dem (»esanffvereln „Frohsinn". Die tleftrAuemde Oattfn. ^om madit hemig/ Hos fpOctn tsic bei unfmmBtot. pusmehloom oollen ßom, oom oollen gonsen noggtnhotn )fl es gemacht. Bähet feine ßtaft und lDili3e. Und Netnig unb ooll Rca^ und Duft un» IDüt3e i(t aud] bas 6ett8nk, bos olle Tage ooc uns in bec 5diale (teilt. Unfec StwOn, bet gute Petitoggenhaffee. pudi ec ift aus bem Döllen unb ganjen ^ggenhom tieceitet hat trom Sfoxa! SfHe 10 -•>Marf^r?er Zei+uns:* 7./S. Februar 1942 % Nuninvsr 38/30 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN B^kanntmachiing We mk Wlrkucii; vom 19. 9, 1941 crtfwsenc Bekannt-macluuig, wooach da« Baeherngebirge ia «einer gesamten Attfdehmffig Sperrgebiet wurde, tritt. mH sofortiger Wirkung Mbcr Kraft. Marburg, den 5. Februar 1942. Der Kontroandeur der SkherhcUspolizei nnd des SU in der Uoterstelermark »«X. liirktr ^jp-Standartonführcr. mi »er Ohcrburgcrmci«(er «fcf $t<>dt Marimrg Bekanntmachung Aus technischeji Orllnden fällt der Rhidermarkt rtir Schlacfattlerc am Mittwoch, dea II. Februar 1942 aus. hür diesen Markt dürfen Scfilachtrinder nicht autgetrieben werden. Der nächste Aurtrieb erfolgt am DtensUg, den 17, Februar 1942. Der l.eiter des Emährungsamtes: i. A, Nitzsche. u«j «er Beauftragte de» Reichakommlssars für die Fertigung Dewtachea Vototum» Dieastslelle Marburg. Dr. R.i/Gr. Marburg, den 31. JInner 1942. Verlautbarung Betrittt; Aiinieldung von Forderungen' Die Gläubiger des Anton Pegan, Bäckermeister, Mar. nurg, Oberrotwein, Bachernstraße 30» werden aufgefordert, hrs /um 15. Februar 1942 Ihre Fordertingen an den Beauf. tr.iKten des Reichskonimissars fUr die Festigung Deutschen \o)kstun]», Hauptabteilung Wirtschaft. Abteilung Gewerbe anzumelden. Nach diesem Termin angemeldete rorderuneen werden nicht anerkannt. 99.^ ^ _________£cz. Feicliting«r, Biino. Eintragung einer Aktiengeselisciialt Im Handelsrej^ster des Gerichtes ia Marburg an der I>rau wurde am .>1. Jänner !P43 folgende Eintraguna vorgenommen: der GeseJIschaft: Marburg an der Drau; Wortlaut der Firma: Energieversorgung Südsteicrniark Aktiengesellschaft. Bienenstand de« Unternehmens: »Die Energieversorgung Südsteiermark Aktiengesellschaft« soll bestehende Energie-;inla)»en samt angeschlossenen Betrieben übernehmen und .itisfjestalten, vorhandene Wasserkräfte ausbauen neue l:ncrgieanlagen errichten und In ihrem Arbeitsgebiet die i:nergiever8orgung nach den Grundsätzen einer groözügi-nationalsozialistischen Energiewirtschaft durchführen. Sic Ist berechtigt, im In- tmd Auslande Zweigniederlassun-i:en, Vertretungen und Geschäftsstelten zu gründen und Mch an anderen Unternehmungen zu beteingen. soweit dies aur Verwirklichung ihrer Aufgabe notwendig oder zweckmäßig erscheint (jcsellschaftsforrn: AktiengescHschaft auf Grund der durch den Chef der Zivilvcrwaltung in der Untersteiermark am 24, Oktober 104t gegebenen, im Verordnungs. und Amt«^. hlatt Nr. ."lO, Seite .'^59 bis H66 verlautbarten Satztinj;. Hauer der Gesellschaft; unbeschränkte Dauer; Grundkapital: 5 Millionen Reichsmark; A'eriretunesbefugiils: zwei Vorstandsmitglieder ßemcinschall-lich uder ein Vorstandsmitglied gemeinsam mit einetn Pro. kuristen; Vorstmdsmitglieder; Dipl. Ing. Kar! Augustm, Graz, Altred rici8chniann. Oraz, Dipl. Ing. Franz Pichler. Marburg an Drau, Dr. Odo Prctner, Graz. Als nicht eingetragen wW bekannt geunacht: Das Grundkapital ist in 5()00 Aktien zu je TOOO RM. Nennbetrag' eingeteilt. Die Aktien lauten auf Namen. Die Bekanntmachung der Gesellschaft erfolgt durch den "iDeutschen Reichsanzeij^r« sowie dnrcli die partiM-.'imtliche Tageszeitung des Reiclisgaues Steiermark. Die l^cchtsgüitigkeit der Bekanntmachung hängt jedoch nicht von der Veröffentlichung in dem letztgenannten Blatte ab. Dem Aufsichtsrate gehören an: 1. Dr. Ing. Arnim Dadicu, Gauhauptmann und Universitätsprofessor, Graz J. Dr. Ing. Herrn. Gr«ng, Vorstandsmitglied der Alptn- Elcktrowerke, Wien X Werner Axt, Vorstandsmitglied der Alpen-Elcktrowerke, Wien 4. l>r. WoltRang bauerreiß, Vorstandsmitctied der Wcch- selbeitigen Versicherungsanetalt SüdmarK, Graz 3. Dr. Herbert Jenü, Hauptgeschäftsftihrer der Industrie- und Handelskammer Graz (1. Fritz Knaus, Politiechcr Konimisear der btadt Marburg, Marburg 7. Dr. Heinrich Pagl, Gaukämmerer, Graz 8. Dr. Alfred Persche, Vorstandsmitglied der Gauwerkc >Niederdonau«, Wien n. Dr. f-rltz Rumpf, Syndikub der WirhJchaftsgruppe Elek- trizitätHversorßung, Berlin !fl. Dipl. Ing. Robert Steiner, Vorstandsmitglied der Alpen-Elektrowerke Wien. 10-16 Der Clief der ZIvAirerwaltung In der Ufiterstciermerk Der Beauftragte titr die Durchführung einzelner rechtssicberuder MaHnahmen UiwatoieUe Marburg a. d. Urau Reg. BHMl. Eintragung einer Aktiengeseiiscliaft 1. Tag der Eintragung: 31. jtinner 1942; 2. Firma der Gesellschaft: Litai-Pragwalder 'lextilwwke, Ak-tiengeaelhchaft; 3. Sitz der Firma: Marburg an der Drau; 4. Gegenstand de« Unternehmens: Die Erzeugung und der Vertrieb aller in die Textilindustrie einschlägigen Artikel; 5. Höhe des Grundkapitals in Dinar: 20.000000 Din; 6. Namen der VorstandsmitgKeder: Emerich Kieslinger, Direktor der Gesellschaft aus St. Paul bei PragwakI; [ 7. Prokuristen: a) ^osef Donth, Prokurhrt in LItaJ; b) Fritz Temmler, Prokurist in St. Paul bei Pragwald; j 8. Rechtsverhältnisee der Gesellschaft; Die Vcrtretutig der, Gesellschaft erfolgt, soferne der Vorstand aus einer Person, besteht durch diese und soferne er aus mehreren Personen zusammengesetzt ist, durch zwei Vorstandsmitglieder oderj durch ein Vorstandsmitglied gemeinschaftlich mit einem Prokuristen. Die Vertretung der Gesellschaft kann mit den gesetzlichen Beschränkungen auch durch zwei Prokuristen erfolgen. Der Aufsichtsrat kann bestimmen daß einzelne Vorstandsmitglieder allein zur Vertretung der Gesellschaft befugt sein sollen. Stellvertretende Vorstandsmitglieder stehen hinsichtlich der Vertretungsmacht ordentlichen Vorstandsmitgliedern gleich. Die Oeselhchatt verkttmlet ihre Verlautbarungen im »Deutschen Reichsanzeigef<. Zeitdauer der Gesellschaft ist unbeschränkt. Als nicht eingetragen wird bekanntgemi|cht: 10G.OOÖ Stück auf den Namen des Inhabers lautende Aktien zu ä 30t> Dln sind bar und voll eingezahlt 104S Der Chef der Zivllvenvattung In der Untersteiermark Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechtssichernder Maßnahmen Dienststelle Marburg a. d. Urau DER LANiJKAT DES KREISES CILU Zl: VII 8a-K 1-42. Cilli, den 7. Februar Kundmacliung Betreff: Umtausch der jugoslawischen Führerscheine. Alle Inhaber von jugoslawischen Führerscheinen, die im Landkreis CilH ihren Wohnsitz haben, fordere ich aut, bis längstens lü. März 1942 beim Landrat in Cilli. Kaiser-Joset-Platz 10, Zimmer 11, Zulassungsstelle für Kraftfahrzeuge, einen Antrag auf Umtausch ihres Führerscheines zu stellen. Dem Antrag sind zwei Lichtbilder, Größe 52X74 mm anzuschließen. Die jugoslawischen Führerscheine werden nach AMegung einer Zusatzprüfung über die deutschen Verkehrs-vorschrirten umgetauscht Bei Nichteinhalt der gestellten Frist ist der Anspruch auf Umtausch des Führerscheines verwirkt. Nach den bisherigen jugoslawischen Vorschriften war die Führung von Krafträdern bis zu einem Hubvolumen von 200 ccm führerscheinfrei. Ab 1. Jänner 1942 müssen jedoch Führer solchcr Motorräder im Besitze eines deutschen Führerscheines der Klasse 4 sein. Anträge hierzu sind ebenfalls, innerhalb der eingangs genannten Frist, bei mir tmter Beibringung von zwei Lichtbildern, Grüße 52X74 mm einzubrin-' gen. lOOö In Vertretung: gez. Dr. Hecke. Heglerung«rat. Der ObcrtMirgermei«ter dar Stadt Marburg au der Drau Sparmassnahmen wegen Wassermangel Infolge des anhaltenden Ffoste» ist in den Brunnen* f>nlagen des Städtischen Wasserwerkes ein empfindlicher Rückgang dos Wasserzuflusgcs eingetreten. Aus diesem Grunde wird die Bevölkerung von Marburg an der Drau aufgefordert. bezüglich der Wasserentnahme aus der Städtischen Wasserleitung folgendes zu beachten: 1. Bis aul Widerruf hat in der Zeit von 21—6 Uhr jede ^ Entnahme von Wasser aus der Städtischen Wasserleitung zu unterbleiben Ausnahmen bilden Gast- und Beherbergungsstätten, Reichsbahn- und Reichspostbetriebe, Krankenhäuser und Sanatorien, sowie Fabriks- und Handwerk^eiriebe, (tic auch in der Nacht arbeiten. Zur Einhaltung dieses Verbotes muß jeder Hausbesitzer bzw. sein Beauftragter, täglich uiri 21 Uhr den hipter qem Wassermesser befindlichen Hahn schließen und daraufhin, um das Einfrieren der Rohrleitungen zu verhindern, dieselben entleeren. Der Wassermesser sowie der Hahn sind vor dem Einfrieren besonders zu schützen. Ebenso sind die Räume, in welchen sich Wasserleitungseinrichtungen befinden, durch Verschließen der Fenster und Türen,, in besonderen Fällen durch Heizen warmzuhalten Die Leitung des Städtischen Wasserwerkes lehnt grundsätzlich jede Verantwortung für durch Frost enstandene Schäden ab. »t 2. Zum Waschen der Kraftfahrzeuge darf kein Wasser der Städtischen Wasserleitung verwendet werden. 3. Zu Badezwecken in privaten Badezimmern darf Wasser nur am Mittwoch und am Samstag in der Zeit von 18 bis 21 Uhr entnommen werden. 4, Zum Wäschewaschen darf Wasser nur In der Zeit von 6—9 Uhr und von 16—18 Uhr entnomman werden. Diese Vorschreibungen gelten vorUbtrgehandi sie' treten sofort in Kraft Ihre strikte Einhaltung wird jedem zur PfUcht gemacht Es Ist wegen das trockenen Wetters und des tief ffefro-renen Bodens mit weiterem Rückgang des Wasserzuffusse« und deshalb noch mit zunehmenden Schwierigkeiten in der Wasserversorgung zu rechnen. Darum wird hiermit die gesamte Bevölkerung aufgefordert, zum Nutzen der Allgemeinheit den persönlichen Wasserverbrauch aut das geringst' möglichste Maß herabzusetzen Nur bei strikter Beachtung der Sparmaßnahmen wird die Wasserversorgung der Stadt, besonders der höher gelegenen Teile derselben, für die Dauer des bestehenden Wassermangels möglich sein. Die Hausbesitzer bzw. ihre Beauftragten werden aufge* fordert, schadhafte WasserieitungaeinricMungen sofort in« standsetzen zu lassen, besonders jene, die durch Frost beschädigt wurden. Weiters werden die Hausbesitzer oder ihre Beauftragten aufgefordert, die Straßenkappe des Wasserabsperrveniiles. die sich auf dem betreffenden Gehsteig befindet, von Schnee und Eis freizuhalten, damit das Ventfl im Bedarfsfalle sofort gefunden und betätigt werden kann. Zur leichteren Auffindung der Feuerlöschhydranten müssen die Hausbesitzer bzw. ihre Beauftragten im eigensten wie auch im Interesse der Allgemeinheit, für d'e Freihaltung von Schnee und Eis der vor dem Hause befindlichen Straßenkappen der Unterhurhydranten Sorge tragen. Ich erwarte von der Einsicht, der Disziplin und dtm Gemeinsinn dei Bevölkerung, daß sie sich nach diesen Vorschriften hält und so andere Maßnahmen überflüssig macht. 1012 Kita US e.h. DER LANDRAT DES KREISES CILLI Preisüberwachungsstelle. ZI. Vl-.'ia.MI.Ul-1942. Cilli. den 2. 2. 1Q42. .An alle Kauffleute und Händler des Landkreiset Pettau! Die Cberleitungsstelle der Wirtschaftskammer Südfiiark in Marburg, Hdmund-Schmid-Gaase, wird von nun ab jeden Mittwoch in Pettau Amtstage abhalten. Im Einvernehmen mit dem Arbeitspolitischen. Amt finden diese Amtstage in den Diensträumen Pettau, Samitzgasse 12, statt Wir ersuchen alle Kaufleute tmd Händler des Kreises Pettau, von der Abhaltung der Amtstage an jedem Mittwoch Kenntnis zu nehmen und ihre laufenden Anliegen dort vorzubringen. An alle OrtssteHenlelter das Landkreises Pettau! Wir haben, uni den Kaufleuten und fländlern des Landkreises Pettau entgegenzukommen uns entschlossen, jeden Mittwoch einen Amtstag In Pettau abzuhalten. Diese Amtstagc werden im Einvernehmen mit dem Arbeitspolitischen Amt in den Diensträumen Pettau, Sarnitzgasse ll abgehalten. Wir bitten, davon l'enntnis ?u nehmen nnd erwarten daß besonders unsere Ortsstellenleiter von dieser Erleichterung Gebrauch nehmen. lOvW Wlrtschaftskamnier Steiermark Einzelhandel Kreisgeschäftsstellc Marburg a, d. Drau. Versteigerung In der Fandsaminelstelle lies Hauptbalmliofes Kundmacliung Betr.: Miet^insregelung Nach § 1, Abs, 3 der Anordnung über die Mietzinsrege-lung in der Untersteiermark vom 30. 11. 1941, Verordnungs-uniT Amtsblatt Nr. M. Seite 38r hat bei Änderungen des bisherigen Mietzinses nach Absatz 2 dieser Anordnung der Hauseigentümer eine Abschrift der Berechnungsgnindlagc bei mir (Preisüberwachungsstclle) vorzulegen. Erst mit Vorlage der neuen Berechnungsgrundlagcn entzieht dem Hauseigentümer das I?echt, den neubemessenen Mietzins in Anrechnung zu bringen. 1007 in Vertretung: gez. Ür. Httckc, Regierungsrat. Kundmachung Am 1, März d. J. wird an d«r Wlnzerschule in Kapellen bei Bad Radein der Jy-monatliche Winzerkurs, an welchem den Winzer, und Bauernflfthnen die Gelegenheit gegeben wird, s^ich besonders im Gbst- und Weinbau sowie auch in allen übiigen landwirtscliattlichcn Facharbeiten auszubilden, wieder eröffnet Die Verpflegung und die Köstigung sind kostenlos. Die Schüler müssen mindestens 16 Jahre alt und körperlich gut entwickelt sein. Die Anmeldungen sind bis spätestens 20. Februar d. I. bei der Verwaltung der Winzer».hule in Kapellen persönlich einzureichen. Beizulegen ist die Bestätigung über die Anmeldung zum Steirischen Heimatbund, das letzte Schulzeugnis, ärztliche Bescheinigung und bei den Minderjährigen die Genehmigung der FJtern brw. der Vormundschaft. 874 Die V<^aitung de«- Wioxcrschule ia Kap^eti, Stromunterbrecilung Die Energieversorgung »iidsteiermark A. 0. gibt bekannt, daß am Sonntag, den 8. Februar 1942 wegen Erhaltiyigs! arbeiten an den Hochfpannungsleitungen der Strom in den Urten Pettau. Frledau, Luttenberg, Ober.RadkerSburg, Win-dibchfeistrltz, Oonobitz von 9—12.30 unterbrochen sein wird weiters in den Ortschatten Plckern. Lembach, Rast, Zcllnitz,' St. LoreniCn a. B. von !l—12 Uhr. r-u L* 4» ML. /PI -V Ulc Leitungen sind auch während der Abschaltungszeit GiilMrablerti£Miiif MArborg' (Dran) »Hif« als unter Spannung zu beuaciuen. 1012 in Manur? (Drau) findet am 10. Februar 1942 um 9 Uhr die öffentliche Versleigerun? der unbeliobenen Fundgegenstttnde statt. Pfmnmer 38/39 »Maifwrjrer Xefhmjfc Fetiniar T942 Seite 11 Kleiner Mnzeiger innnniPfininnnnifflniiMiiM ledei NV^jri Kosici M Rpl Ja» teti redrnelcfn Won 30 Rof Der Wort-irei> ci't zo l{ BuctMUtoq le Wort. ZHfflrnMhr (RennwnrO C Itol bei StHleaicMclM« iS Rpt /erlapcw Zusemtunt von Ktmnrwt ortaieB werden SA Ruf Porto toe rechnet '^nzttiee • Annanmwchhill rtfa vot CncheiDCO om 16 Ufar •Kleine '^nMisen* «erden aar ■eccn Voreiniendonv de> B«tra?w (auch !■ tflitweo Bftcfmarhen) ««fBenommeo MlntfastsebOtir (flr eine Kleine Ametvc RW I - VERNICKLUNQ VERCHRO-MUNQ icder Art Qeaenstände rat und billis bei »Ruda«. Marburg, LandwehrgasBe 5. __ 2478 1 Sammelt Abfülel Altpapier, Hadem, Schneiderabschnitte, Textllabfätle Alteisen, Metalle.' Glasscherben, Tierhaare und Schafwolle kauft taufend jede Menge Alois Arbeiter, Mar- ] bürg, Draugaese 5, Telefon _7052-1 I Fabriksnener Elektroherd« drei Kochstellen, ßackrohr, gegen guterhaltenenElektro.Haushalt- [ Kühlschrank zu tauschen. Unter »Noch nie benützt« an die Verw. 952-11 Die Firma Karbeutz gibt bekannt, daß sich das Papier--geachäft in de/ Edmund-1 Schmid-Gasse 8 (früherWeixl), Tel. 2618. befindet und das' Lokal In der Herrenfiasse 3 j Tel. 2642, ausschließlich in, ein Spezial-Bildergeschäft um-' gewandelt wurde. 970-1 i Wohmtngstausch Marburg- Wien. Tausche Wohnung, bestehend aus Zimmer und Kii-che gegen gleiche in Wien.i Anträge unter »Wien 5476« an' die Verw. 1017-1 Wiener WOfmung, 3 Zimmer mit Komfort, tausche ich gegen efn ähnliche in Marburg an der Drau. Anträge unter i »Villa oder Stadtwohnung«.' an' die Verw. 1001-1 ^ Schöne Dreizimmerwohnung siamt Zubehör, beste Wohnla-' gc, gegen ebensolche event. Kleinere, zu tauschen gesucht.' Zuschriften unter »Nur südsci-1 tig und mit Dienstbotenzim-mer< an die Verw. 909-!, Wafif-Kredtte fBr Auto. Motor, räder Maschinen, Möbel usw durch Direktor Aug. Pinter Graz, Friedl-Sekanek-Ring 6 Parterre. 1104-1 Herrenanzug wird umgetauscht Altes Gold • Silber - Münzen i und Zahnffold kauft Goldschmied A Stumpf, Marburg, Kämtnerstraße 8 10379-3 2h Khiderwagen, gut erhalten, zu kaufen gesucht. Emilie Ga-I sparitsch, Wlndischfclstritz 200 935-3 Kaufe schweres Schwein zum welterfüttem. Denk, Marburg. Thesen, Pettauerstraße 19. 984.3 Zimmer im Stadtzentrum so-fort zu vermieten. Anfragen in der Verw. 1065-5 Herrenzimmer^ Stil oder modern, neuwertig zu kaufen gesucht. Anträge unter vGute Ausführung« an die Verw. des Blattes. 1CÖ1.3 Kaufe gut erhaltenes Ptenino Anträge unter ?>Out« an die Verw. 1043-3 Ein großer Kasten, auch als Bücherkasten verwendbar sucht dringend Karl Baum-gartner, Emil-Gugel-Siraße 2 r Stock. 1067-3 kaufe Holz, Weide, Pappeln 25 cm aufwärts, Esche, Eiche Nuß, Birne, Kirsche, Birke, Linde. Ahorn, Buche, Erle Schnittware laufend. Einkäu fer gefiucht. Holzgroßhandlung Kratochwll u. Lahner. Dim. bach, Grein-Donau, O. D. ' ___ _ _ Kaufe jedes Quantum Kracherl. u. Chabeeo-Flaschen mit und Schabesso-Flaschen mit Patentverschluß. Zehrar Alois Trifail I._ 1003-3 Mittleres Zugpferd, für Einspänner 15TO kg geeignet wird sofort zu kaufen gesucht gegen ein Paar Stiefel Nr. 41' —42. Marburg, Tegetthoff-' Straße 24, Part, rechts. 1115-1 Gastiiatis, gutgehend, krank-heitshalbtf sofort zu verpach. ten. Adr. Verw. 1097-1 Tausche gegen Einfamnien. haus ein Haus mit 3 Zimmer KOche samt Zubehör ein Neubau,* Zimmer und Kflche mit großem Obst- und Gemüsegarten, in schöner, sonniger Lage! Anträge unt. »Tausche an die Verw. 1068-1 Transport, Spedition, Marburg, Meliingerstraße. 1034-3 Achtung! Kaufe neue oder ge brauchte Selchemiaschinen Angebote mit Beschreibung der Stärke unter »Salami« an die Verw. 1110-3 Schnittholz in allen Stärken sägefaMend oder sortiert, für prompte oder spätere Liefe-rung sucht zu kaufen Hans Traninger, Holzexport, Kla-genfuri, Völkermarkterstr. — Einkaufsbewilligung vorhan-den. 1089-3 i Schnittholz zu kaufen gesucht. Anbote unter »Einkaufsscheine vorhanden« an Aia, Klagenfurt, Alter Platz 1. 1088-3 Kaufe Weinfässer (Halben), weingrün. Unter »Fässer« an die Verw. 1077-3 Kaufe Pianino oder Stutzflügel. Unter »Pianino« an die Verw, 1078-3 & ¥§tlmuttk Möbl. Zimmer samt Verpflegung von berufstätigem, solidem Fräulein bis 1. März ge-sucht. Anträge unter »Event Familienanschluß« an die Verwaltung. 966-0 Bauführer sucht möbl. Zimmer in der Nähe der Eisenbahn-brücke, mit oder ohne Verpfle-png. Anträge unter »Eisen-oahnbrücke« an die Verw. 1040-6 Möbl Zimmer, Stadtmitte, gesucht. Unter »Beamter^ an die Verw. 1035-6 Möbliertes Zimmer mit oder ohne Verpflegunjf dringend gesucht. Zuschriften unter »Stadtnähe 5507« an die Verwaltung. 1063-6 junges Ehepa« sucht 1 oder 2 möblierte Zimmer. Baurat Zalaudek. Marburg, Baulei. tung des Krankenhauses. Triesterstraße 3. IU6-6 Baumeister, Wiener, sucht möbl. Zimmer im Stadtzentrum oder in Meiling. Anträge unter »Kommandiert« an die Verw. 1092-6 Gesucht wird Lokal mit Wasserleitung, elektrischem Licht und Kanal. Anträge unter »So-gleich« an die Verw. 995 6 Leeres oder möbliertes Zim* mer gesucht. .Anträge unter >Sofort oder später« an die Verw. 1020 6 Suche für mich ein möbliertes Zimmer in CMi. Reg.-Baurat Delmann, postlagernd. CilH. _1002-6 Separiertes Zimmer mit zwei Betten, Badezimmer, Zentrum an zwei über Tag beschäftigte Personen zu vermieten. Antri-ge an die Verwaltung unter »Nur sülidec, 1024 6 Selbständige Köchin suclit gute Stelle in der Stadt Marburg Anträge unter »Ehrlicn 26« an die Verw. 1069-7 Selbständige Frau mittleren Alters sucht Beschäftigung als Wirtschafterin geht auch aufs Land. Adresse in der Verw. 1059-7 Zhishaus in Oraz gegen Zinsbaus In Marburg, nicht be-l ziehbar oder Villa in Graz (beziehbar), gegen Villa od . Zinshaus (beziehbar) in Mar bürg zu tauschen gesucht i durch GrundstückverkehrS' ges., Graz. Jungferngasse 1 Ecke Herrengasse Elsa Kohlhaupt & Co.. vorm. Wiener u.' Komp., Makler (Ruf: 03-62).' __834-21 Geschäftshaus mit entspre chenden Lokalen, in größerer Stadt Untersteiermarks, verkehrsreiche Lage, von Kaufmann gegen sofortige Bar. 2ahlung zu kaufen gesucht. Um Vermittlung wird gebe-, tcn. Zuschriften unter »Frühjahr 70.849« an Ala, Graz Herrengasse 7. 991 -2 Kleines Haus mit Garten und etwas Feld oder kleiner Besitz bis 5 Joch zu mieten gesucht Auch am Land, nicht zu weil von der Station, Anträge unter »Besitz« an die Verw 994-2 Wohnhaus mit etwa» Grund im Mießtal oder zwischen Mahrenberg und Mießling zu kaufen gesucht. Angebote unter .v3000'K an die Verw 1103-2 im kaufen pemuU Altdeutsches Speisezimmer zu verkaufen. Hoffmann, Tegett-hoffstraße 24, von 2—5 Uhr. 943-4 Moderner Pelzmantel, Persia« ner, zu verkaufen. Anträge unter »Neu« an die Verw. _ 972-4 Braune Pelzjacke zu verkau-fen. Adr. Verw. 1098-4 Rundfunkempfänger »Hornv-hon« zu verkaufen. Adr erw. 1094-4 Braves Friaeur-Lehrmädchen das noch 8 Monate zu lernen hat, bittet um einen Posten Anträge an die Verwaltung; uner »20 Jahre«. 997-7 Großer, gut funktionierender Rundfunkempfänger wird für Gefolgschaftsrundfunk zu kau-fen gesucht, Angebote an die Brauerei Tüffer. Untersteier, mark. 1056-3 Deutsche Jugendbücher, in tadellosem Zustand, verkäuflich. Adr. Verw. 1082-4 Verkaufe PlaninO, gut erhal-ten. Anzufragen Montag von 10—12 Uhr Färbergasse 7, 1079-4 Verkaufe neuen elektr. »Sie-mens«-Herd mit 3 Platten u Backrohr sowie Staubsauger »Elektro-Lux«. Adr. Verw. | __1073-4' Augengläser, gewöhnlich und Umbral —4 verkäuflich. Ad»-in der Verw. 1062-4 Ingelen-Super, 4-Röhren-Licht. netz- und Anodenempfänger 2 Akkumulatoren. Batterienka-sten etc. verkäuflich, Adresse in der Verw. 1000-4 Weintransportfäfiser,Kommode Köchenkasten Eisenbettgestell und verschiedene Ketten 7U verkanten bei Pardatscher. Bret/.Ihof, Potschgau 38. 1021-4 Zu verkaufen: Figuraie Metall ^ nhr vergoldet um 1800, Aus. Gefälligkeit: Huthaus Leyrw.' Herrengasse 22. 1042-1 Kaufmann, ältere verläßliche Kraft, wünscht als Magazi-neur oder in eine Spedition eiizutreten. Anträge unter »Dauerposten 5476« an 'die Verw. 1015-7 Kanzleikraft mit elfjähriger Praxis, sehr guter Rechner, Volksdeutscher sucht Stelle Unter »Kanzleikraft« an die Verw. _ Selbständige Köchin sucht Stelle in einem größeren Privathaus, Kaffee- oder Gasthaus geht auch als Tagesköchin. Anzufragen bei l^rati Wretschko, Potschgau l(X) Leitersberg. 1081-7 . - ^ Zahlkellnerin sucht passende Stelle, — Valentin-Schäffer-Gasse 4. 1075-7 omnt Sterin, V or i^aoirltunp «ao Arbeit» kräfleo mtiS die 2n<«tiiiifnuD|i de* •tMUbiMficeo Arbeitcamtr« eingrtioll «rrrilrB. Tüchtige verläßliche Winzer mit 3-^ Arbeitskräften werden sofort aufgenommen bei Tischler, Tegetthoffstraße 19 748-8 Wir suchen verläßliche, ehrliche Lesezirkel . Zusteller, — Kienreich, Marburg. Burg, gasse 13. 942-8 Mädchen wird tagsüber sofort aufgenommen, Anzufrn.i,'on: Kärntnerstraße 13. 908-8 Zu verkaufen: Hochträchtige Kuh. Kuh mit Kalb ein Paar Zuchtochsen, ein Paar kom-Palette Pferdekummete bei Franz rilipitsch in Marburg a. Drau Poberscherstraßp 38. 1041-41 Bedienerin für Büroaufräumen gesucht. Schillerstraße 10-1 1037-8 Bedienerin wird gesucht. — Adr. Verw. 968-8 Für Großhandlung wird flinke Kanzleikraft gesucht. Anträge unter »Dauernd 150« an die Vtrw. 1018-8 Suche älteren, verläßlichen Handelsangestellten. Anträge unter »Großhandlung« an die Verw. tOt9-S ifir tetdettde Bcibc der Fraoeo, die vte'i st«h«ii und (fcheo m verschtedereii Preiitftgeo. leu: ZUM INDIANÜI. OffM, H^rr^ngast« 2t oebeo Cani Herreniioi OVMMIMOF, QffM, 9|»or9«tf« 4 Dotoeo L-oetm. -iowte FRAUfNIMIL, Gm, AUmchtgatt« 9 • naan k « M«sikai • Friseurlehrmidchen od. -lehr-ling wird sofort aufcenom-nu'ti. Denk. Marburg-Thesen 083-8 Winzer mit 3 Arbeitskräften wird aufgenommen, Hochiie:f-ger, Roßbach 204 Gams. 096 8 Tüchtige Köchhi für alles wird in Dauerpostcii genommen Anzufragen wochentatrs bei Dr. Bouvier, Horst-We^ol-Straße 15. 1066-8 Hausmeister (in) für neue Villa wird sofort aufgenommen Grillparzergasfie 3, 1064-8 Schtosserlehrjunge wird atif-genommen. Oerichtshofcrafise Nr. 2. 1060 8 Kinderfräulein oder Kmderpfle-gerin wird sofort aufgenommen. Anträge unter »Dauernde Stellung« an die Verw. 1016-8 Unser braves, ehrliches Mädchen, das 6 Jahre bei uns diente, muß uns wegen eige-ner Familienangelegenheiten verlassen; finden wir in Marburg per sofort einen Ersatz? Beste Behandlung. Vorstellen 10—17 Uhr Znaimergasse Villa Nr. 9,_1039-8 Verkäuferin, Antängerin. mit deutscher Sprache, für Modegeschäft gesucht, Anträge unter >118« an die Verw. 1044-8 Friseorgehilfe für dauernd ge-sucht Domgasse Nr. 3. 1090^ Fräulein mit deutscher Sprachkenntnis wird per sofort zu IVs- und 2Vä-jährigen Buben] aufgenommen. Etwas Näh-' kenntnis erwünscht. Anträge mit Lfchtbild an Margit Ja-nitsch, Sachsenfeld. 1084-8 Suche per sofort brave, kinderliebende Köchin, die auch etwas häusliche Arbeiten verrichten kann. Vorzustellen bei Liselotte Ehrlich, Reitergasse Nr. 8, Part. 1117-8 Bedienerin zweimal in der Woche nachmittags wird aufgenommen. Josef »trafW 45 Paul. 1074-8 Nettes, ehrliches iVlädchen bekommt Stelle im iMilchge-schäft. Adr. Verw, 1101-8 hmS» - Putittit 50 RM Belohnung! Unser llolzeinkäufer Ludwig Reischp hat am 21. Jänner im Autobus von Oberradkersburg nach' Marburg eine dunkelbraune. Aktentasche im Gepäcksträger gelassen. Der ehrliche Fiiiaerj wird oebeten, die Aktentasche samt Inhalt an das Sägewerk i Stiebler, Oberradkersburg. aj senden, 1005-0 Verloren wurde ein gotdecwA Armband mit eingravierten Rosen. D«r ehrlich« Hnder wird gebeten diwes gütgen s^t gute Belohntmg abzugeben am Fundamt oder Badlga«6ö7i in8-9i Helratt Bin lustiger Unter-»teirer, 46 Jahre alt, ledig h;i-be eingerichtete Wohnun.:^ und Geschäft, suche Fräulein oder Witwe ohne Anhang mit et\\'as Kapital und kautmän-nischen Kenntnisseii, mit Freude zur Eisen- und Ma schinenhandlung, Anträge ur ter -Glück« an die Verw. 1093-lfi Älterer Herr wünscht mit: ebensolcher Dame zwecks Eh" bekannt zu werden. Nicht anonyme Zuschriften erbeten unter »Tierfreund«* an die Ge-scfiäHsfttelle der Marburgv'^r Zeitung Cilli, Adolf.Hitjer Platz. lOO'MO kiät»idd »entschuntMTfclit für Anfän ger und Fortgeschrittene er teilt Fachlehrer. Anräge unter >2«: an die Verw. 971-11 Nimm < ' PARMOLI^^ Du fnt]lsf Di'wofjl 789*» _____. 3US gutem Hause wird' soTort aufgenomm«n. — Parfüm, und Farbwarenhand-lung Weiler, Herrengasse 29 1112-8 2—3 Lehrlinge, 1 Monteur und 1 Installateur werden aufgenommen beim Grcko Johann, JVterburg, Rlchard-Wagner-Straße Nr. 10. III4-8^ Erzieherin bzw. Kinderfräulein sucht Dr. Sedaj, Herrengasse Nr 2. 1109-8, I Zwei kaufmännische Anlernlinge, Burschen und Mädchen im Alter von 15 bis 17 Jahren | werden zur Ausbildung im Geschäfte gesucht. Vorzustel-len bei Ing, Friedau, Mühl-' gasse 13. 1108-8 Hausgehilfin, deutschsprech, , für sofort gesucht. Anläge unter »Brave Hausgehilfin:?» an die Verw . 1107-8 Älterer, verläßl. Geschäfte-diener wird aufgenommen im Blumenhaufi Weiler. 1106-8 Kontoristin mit Buchhaltun^s-kurs, schöner Handschrift gute Rechnerin. wird sofort für Marburg gesucht. Offerte unter »Kontoristin« an die Verw. 1105-8 Lehrling wird aufgenommen bei ganzer Verpflegung im Haus, Martin Kotzbek. Ge-mlschtwarenhandlung, St. Anna W. B. 747-S Zahlkellnerin, Küchengehilfin Unterläuferin sowie selbständige Gasthausköchin werden per sofort gesucht. Anträge: Gastwirtschaft Weißenstein, Pettau. 1085-8 Zwei Hnfsarbeiterinnen u. ^^Ine Büglerin per sofort gesucht Anträge: Chem, Reinigungsanstalt und Färberei Paul Nedogg, iMarburg, Horst-Wessel-Gasac 22. 1096-8 Bar min nMe ReHwilz Wien IV., Prinz Cugenstraße Nr. 34^23. Eheanbahnung fü? Stadt- und Landkreis« Einheiraten. Sofort Vtrbindungen Tausende Vormerkungen Gebildete, herzensllebe Staats. beamtenswKwe. Hausbesitzerin in einem hübschen Städt. chen mit einer wundcrvolleii Umgebung, verständnisvolle wirtschaftliclie Hausfrau, gute Köchin, wünscht, da sie keine andere Gelegenheit hat einen ehrenhaften, gebildeten, hochgewachsenen, über 50 Jahre alten höheren Staatsbeamten von edler Gesinnung, zwecks Ehe kennen zu lerne«. Er. wünscht wäre ein Witwer der nicht auswärts das Glück sucht, der ein warmes friedliches Heim vorzieht. Kränklich keit kein Hindernis, Bevorzugt Natur, und Tierfreund der sich glücklich schätzen würde einst den Ruhestand auf dam Landbesitze zu verleben, Anträge unter »Persönlichkeit«; an die Verw. 1052-10 Witwe von 30 Jahren, Besit. zerin vollkommen unabhängig, sucht Bekanntschaft zwecks Ehe mit besserem älte-ren Herrn. Handel bevorzugt! Anträge unter :>Strobsam« an die Verw, 1051-10 Suche Nachhilfestunden für 7, Klasse Oberschute, Anträge unter ^Dringend V< an diu Verw. 987.11 Wer käme (Mittwoch, Sonn-tr^) Deutsch unterrichten. — sKapid« Meilingerstraße 1. _1076-11 Mathematik-Instruktor für Schülerin einer höheren Ober-schulkiasse gesucht. Anträge erbeten unter slnstruktor • an die Verw. 1113.11 HtitttHiidtukMk Möbeltransport« ^ fuhren mit erfahreneu Ar be'tskräften zuverlässig uod prompt durch llliillii.lliüiH SpedltioBfl- iwd Uiaerhau G. Bi. b. (Jrax, Kaiter-feldfA«M % Fernruf 60-6S K ein HllS im Unterlami ohne MARBURGIR ZEITUNGI tüD Kohr dien mH 10 kleinen Neokratin - Tablettchen (Neokralinelten) kostet 53 Rpf. Eine Hille bei leichitren Schmerlen verschiedener Art Nur Apothekcat W58 Buchenrundholz ftisches und trockenes Schnittmaterial kauft laufend: Schuhslockel- und Holrwarenlabnk, Römerbad. lOlO Seite 12 Zithnr?« 7..^. fefjnnr T(>43 Nummer 3fl/39 Stactttheat** Matbiiro m dM Otmi Heute, Samstag, den 7. Februar, 20 Uhr Erstaoiffihruoi Das land des Ukhaint Operette in 4 Bfldem von Franz Lehar M<)rgen, Sonntag, d«n 8. Febmar Nadimitlactvorstaflmg um tft Uhr Bw GaMsctialz in Bachern Bin Märchenspiel In 3 Akten von Otto Welte AbendvorsteHung im 20 Uhr Dat Land des Lächelns Operette in 4 BMdem von Franz Lehar Montag, den 9. Ftbmar, 20 Uhr Qastspld des Stelrtscheo Landestheaters Rhig I des Amtes ffir Vothbildimg Minna von Barnhelm Ln^splel in 3 Akten von 0. E. Lessing Kein Kartenvcrl—^jährig. Zu«chnftan an; Komm, Wirtschftffer der Hoizindwtrte P. A\agerl, Poltscbacb, 1,82-1-86 BRÜCKeNKOPPQ BURO^ENTENPLATZ Ü hm Briefmarken gesucht! Interessent sucht ehem. jugoslawische komplette Sätze in tadelloser Erhaltung wie Wohltätigkeit, Werbe- und üe-denkausgaben. Kongreß, Alexander I., Peter II.. Flug, Porto etc. etc. zu kiufen. Serbische und kroatische Ausgaben, sowie ital. Besetzung ebenfalls erw'Onscht. | Ich bitte nur einwandfreie (nicht ungesetzlich eingeführte) Werte mit Preisangabe zu offeneren. 1009 K. von Bukovics Wien VI., Theobaldgasse 4 NIedorUigt CMrhoid PrankeraasM aUM'KINO Fernruf 22-19 RINQ-MLM zeigt: Antonio Centa. Fulvia Lanzi Fosco Olacchettl in dem spannenden Lebensbild einet jungen Kolonial-Üffiziers: Die weisse Schwadron FUr Jugendliebe zugelassen I Kultorfilml Neueste dentache Wochenachaul KUL rURMLM-SONUERVORSTELLUNOENl Sonntag ViH, Montaß, tlienstag und Mittwoch 13.45 Uhr; DER DEOETO-FILM: Was ist die Welt? Ein Film von den Wundem des Universums. Für Jugendliche zugelassenl Neueste deutsche Wochen-schau 1 ^ Am Samstag auch über Mittag Kartenvorverkaut. g BSPLANADE remrui 25-2S Heut* 16. 18.30,21 Uhi T o b I 8 Der Mustergatte mit Heinz Rühmann L.eni Marenbach, Hell Finken> zeller und Hans SÖhnker Kulturfilm: 10 Minuten Gymnastik. Ufaton Woche Nr. 5w. Für Jugendliche nicht zugelassen. Ab Freitag Kartenvorverkauf för Samstag ^d Sonntag. ino Brunndorf 1022 MUTTERLIEBE Für Jugendliche unter 14 Jahren nicht mgelatieii. Meue WocheoachaU' Vorslenuogeo jedco freilap un it)'30Uhr» Satnalesaw 18 and 2ü"3ü Uhr, Soontas am 15. W und iO'yO Uht Dokumente fflr des Ariernachweis AhBeapeflaufertlgnafeii, beglanbigte lleliersefznngen ■nd Abschriften lUDflpilt GRAZ, OriMkai 60 7. Dcutvcb« Reicht loif erie Reldut« Gewinne *500000 :300000 *200000 100000 ••4 k»eee4w» *4«l« a»ww M«* SU griil*»«« PROKOPP fteeUldi» UlUrlcBleealMtt Wien VI, M*riabllfer«iwrfc Jt Kl—* V, s.- •/. «■- 7. • I Zfebong 17. and tS. April 1095 10 Ii Der Aitobnsverkehr der Stadtgemeindo Mart)urg/Drau auf