^l^ Freitag aln 35. Juli l862 der post portofrei ganzj.. untri Kr«.zb°nd unb ge- ^WW^W^ "r '^' ' ?, 7 "« "' '7°' '? "^ "' Amtlich« «hli!, <^c. k. k. Apostolische Majestät haben mit dcm Allcr< höchsten Haudschreibcn vom 2l. Juli d. I. dcin Professor der Philosophic an dcr Universität zu Innsbruck. Dr. Tobias Wild au er. in Anerkennung srincs l>ei dem Frankfurier Schützenfeste in mannhaf. ter Ncdc bethätigten Patriotismus den Orden der eisernen Krone dritter Klasse taxfrei allergnäoigst zu verleihen geruht. ") Das k. k. Ministerium fl'lr Handel und Volkswirtschaft bat die Wahl des Ernst Petricioli. zum Vizepräsidenten der Handels- und Genierbcsam' mer zu Zara bestätigt. Nichtamtlicher Theil. Zur Anerkennung Italiens. Die „Köln, Ztg." wird mit gewohnter Eilfertigkeit von Turin aus in die Lagc verseht, cinc Ncihc erst demnächst in Drnck erscheinender Aktenstücke mit« zutheilen, welche mif die kürzlich erfolgic Merken« nung des Königreiches Italien durch Rußland und Preußen Bezng haben und wclchc kürzlich dc»n Tu-rincr Plivllnneiltc uol^elcscil ivordrli siiw. Vol'aii ^rht das theilweisc bercitü l'claliiltc Zirklil.nschreil'ell dcü Ministcr-Präsiocutcn iiiata^i an dic oiploinatischen Agenten der Tnrincr Regierung voin 20. März welchem wir folgende, auf Venczien bezügliche Stelle cutncbmen -. ... Eine andere Frage von großer Wichtigkeit, die venezianische Frage, beschäftigt die befreundete» Mächte lebbaft und bewegt die Geister in Italien, Die Regierung hält sich indessen für stark genug, nin zu verhindern, daß dieser Frage nicht dnrch Versuche präjndizirt werde, welche geeignet sein könnten, den Stand der gegenwärtigen B.zichnngcn zu stören, nud sic wird dieser Aufgabe auch zu genügen wissen. Doch darf man es sich nicht verhehlen, mit wie viclcn Gc-fabrcn die Gegenwart der Fremden in einem so wich-tigcn Theile des italienischen Staatsgebietes die Ord> nung nnd den Frieden des neuen Königreiches jeden Augenblick bedrohen kann. Die Gemeinschaft des Ursprungs, der Sprache, der Schmerzen. Hoffnnngcn und des Rnhmes. wclchc die venezianische Bevölkerung an uns knüpft, die im Ilibve 1848 ausgesprochenen Wünsche, das ver> gosscnc Vllit. ferile^ die während des Krieges vo» I8ii!> gemachten Verhripungen. der Anlbcü. welchen die freiwilligen ans allen Provinzen Vcneziens an jcncm Kriege nahmen, die großc Anzabl von Aus» gewanderten ans jenen Provinzen, die heute in unsern Städten nnd in unserer Armec vertheilt sind: alles das bildet zwischen Venezien nnd dem übrigen Theile der Halbinsel ein so offenbares Band der Sympathie nnd Solidarität, daß das freie Italien unmöglich jemals glcichgiltig werden kann gegen die Leiden dieser Provinz. wc!ä,e ein nnbcilvolles Geschick noch an eine fremde Macht knüpft. Je mc h r dic Nation crst.n'lt, um so mehr steht zu befürchten, daß sie eines Tages, trotz aller Ratl'schlägc zur Geduld, versucht» wird, das ticfc Unbehagen ab zu schütte lu. welches ihr dcr Druck verursacht, unter dem eil, so edlcrTheil ihrer selbst zu leiden l) at. Os ist an den Machien. welche diesen Stand der Dinge geschaffen haben, für dic friedliche Lösung dieser großen Fragc zu sorgen. Dic Regierung des *) Wiederholt, weil geslern unrichtig. Königs, anf welcher die Verantwortlichkeit für Anf-rechthaltnng des Friedens mW dcr Ordnung in Ita. licn liegt, hiclt sich fs^ verpflicht", sic zn warnen uud ihnen dic Gefahren anzugeben. welche noch Iän> gcres Zögern in dieser Vcziehnng beroorrufeu könnte, Gefahren, die nur dann beseitigt sein werden, nach« dem durch dic Berichtigung des anf der Halbinsel kraft der Verträge von 18lä eingeführten Territorial» Systems das befreite Italien innerhalb seiner natür. lichen Grenzen anerkannt ist. Genehmigen Sie x. Natazzi. Mit einer Offenheit, wclchc nichts zn wünschen übrig läßt, gibt hicr die Regierung Viktor Emanucls Aufschlüsse, dic dcu militärischen Maßnahmen Ocster-reichs nnd jener Abtheilung des österreichischen Bnd-gets für I8U3, welche sich anf den Armee«Etat be« zieht, zum beredtesten Kommentar dienen. Man wird dic Umstände beklagen dürfen, wclchc uns auch für oic uächstc Zeit dic Nothwendigkeit eincs bcträchtli-chcn Hecreöaufwaudcs auferlegen — sagt dic «Don.. Zcitung" — aber man wird nicht in Zweifel sein können, wer für diesc traurige Nothwendigkeit vcr-anlwortlich zu macheu ist. Der Notcuwechscl zwischcu dcm Gcncral Du-rando und dcm Ritter Nigra, welcher dcr Anerken» nung Italiens durch Rußland voranging, bietet nichts Neues uon Belang. Die nordische Großmacht erlangte für cincn Akt. dcr mit dcn Traditionen ihrer Politik, ja ^ciiidcz« »nit dc» Grliiwl^olll^illi^cil ihrc^ Vcstan« 0c>l-ls>.'l!ichc sticht. da>!< llll-gct'eliere Zugestäüoiuß. o»,»3 cine in Gc-mi^ crrichtctc und von oort in das Innere Italiens verlegte Schule polnischer Emigranten, welche ohnedies; anf dem Punkt war, an „materiellci!, und moralischen Schwic» rigkcitcn", wic Durando selbst cingcsteht, zn scheid tcrn, nun förmlich anfgclöst wilrdc! Immerhin mag man darans ersehen, wie ernst der Zwiespalt zwi-schcn der Regierung dcs (5;arcn und ihren polnischen Unterthanen sich gestaltet haben mnß, wenn sie diese Konzession als Prcis für ein solches Opfer gelten läßt. Sitzung dcs Herrenhauses vom 23. Ilili. Präsident Fürst Karl Auerspcrg eröffnet die Sitzung um 12 Uhr. Auf dcr Mmistcrbank: Rcchberg. Schmer, ling. Mccs cry. Plcucr, Scklion^chcf Rizy. Daö Protokoll dcr letzten Sitzung wild vcr« lcscn und gcnehmigt. Der S la a töm in istc r bringt den Staatsvoranschlag für ras I"hr l8tilj cin. Auf dcn Antrag des Fürsten Eollovcdo be-schließt das Hans. vie Vorlage, sobald sic aus dcm Abgcordnctcnhansc herübergelangl sein wird, in Verhandlung zu nehmen nnd für dicsclbc ciuc ncnc Fi> nanzkommission uou lii Mitgliedern zil wählen. Das Haus erledigt sodann die Voranschläge für das Polizcinünistcrinin und für «andere, zu keinem dcr bestehenden Verwaltnngszweige gehörige Ansga> bcn". im Wesentlichen dcn Beschlüssen dcs Abgcord-nctcnhauseü beistimmend, und nimmt endlich dcn von leylcrcm übermittelten Gesetzentwurf, bctrcffcnd die Zuständigkeit dcr Gerichte und Sichcrhcitsbchördcu rüclsichllich dcr Ucbertrclungeu, ohnc Dcbattc an. Korrespondenz. Wien, 23. Juli. s^> Morgen wird nnn mit Bestimmtheit dcr Nruner-Ansschnß. welchem die Angelegenbeit wegen der Vorfrage bezüglich der Debatte über das Budget für 1863 zugcwicscn wurdc. dem hohen Hause seinen Bericht erstatten. Der Umstand, daß bcrcitö bcutc sämmtliche Karten für dic morgige Sitzung von Scitc dcs Publikums in Anspruch genommen wnrdcn, bc-wcist. mit welchem Interesse man diesen Verhand-Inngcn selbst in dcn wcitcstcn Kreiscn entgegensieht. Ueber die Anträge dcs Ncuucr.Ansschusscs zirkulircn iu dcm Krcisc dcr Abgeordneten selbst folgende Vcr» sioncn: Dcr Ncuncr-Ansschnß wird dic Berathung dcs Budgets von 1«(i3 in Antrag bringen. Es soll zu dessen Bcrathnng ein Ansschnß von 24 Mitglic-dcrn gewählt wcrdcn. 5lach dcr Wahl diescs Finanz« Ausschusses und nachdem dic in Angriff genommcncu Vorlagen erledigt scin wcrdcn. sollen Parlaments« Hcricn uon vier oder sechs Wochen eintreten. Man glaubt, daß dicsclbcn in dcn crstcn Tagrn dcs August beginnen uud in dcr zwciten Hälfte dcs September cndcn wcrdcn. Dic Dcbattc im Hausc srlbst übcr das Budgct von 1803 dürfte demnach mit dcm Ok» tobcr beginnen und mau hofft, dicsclbc in dcr crstcn Hälfte dcs November zu Ende zu bringen. Die Be< rnfnng dcr Landtage abcr soll für dcn Bcginn dcs Dezember in Anrcgnng gebracht wcrdcn. In dicscr Wcisc hofft man. allcn hcrrschcndcn Ansichten, so weit unr immer möglich, billige Rcchnnng getragen zu habeu. Dabci gibt man sich abcr. wic ich glanbc. vo« kcincr Seitc dcr Hoffnnng hin, daß dicsc Anträge ohnc cine lebhafte Debatte werden angenommen wcr< den. Während bei dcr Einbringung dcs Blid.icts von 1863 kaum einige Mitgliedcl' der Rechten anwesend waren, werden „im'gci, l'ei der Berichterstattung von Seitc des Neimcr«Aliöschilsses oic sämmtlichen Stimmführer dieser Partei anwesend sein, uiw ivic man sagt. anch da.' Wort ergreifen. Es werden hm nnd wieder möglicher Weise hartc und lcidcnschastliche Wortc fallen. Zuletzt aber. so bofft man ganz all« gemein, wird die Macht der Gründe, bcrgcnonnnen ans der Politik nnd dcr Opportnnität der Regiernngs-maßregeln, gewiß dcn Sieg davon tragen. Die Regierung hat zwar weder dein Ncnner-Anoschiisse gc« gcnüber ans der Bcralbnng des Budgets von 18U3 einc Kabinctöfragc gcmacht. wic dicß von cincr Scite her mit großer Bestimmtbcit bebanptct wnrde. noch wird sie cö gcgcnüber dem Hanse lhnn. aber was viel erfreulicher ist als dieß. sie liat bereits in dcn Vorbcrathnngen der Neuner-Kommission Gründc geltend zumachen gcwnßt, wclchc dic daselbst herrschen« dcn Differenzen in kürzester Zeit bis zn jenem Pnnktc behob, dcr in dcm Anöschußberichtc seinen Ausdruck finden wird. Dic uon Sr. Durchlaucht dem Fürsten Eolloredc" Manuöfcld in dcr heutigen Sitznng dcs Hcrrcnhanscs gestellten Anträge haben die Annahme der von dem Nenner Allsschnssc in rcm Abgcordnetenhanse zn stel« Icnden Motionen gewisserinasse» bereit«? anlizioirt. Be« soildcrs involvirt die Alinea 1. die Finanzvorlagcn für l803 seien sobald sie vom Abgcordnetenhansc hie» hcr gelangen, in Verhandlung zu nehmen, nicht nur die Annabme dcr Alinea l dcs Ncuucr'Ausschnsses. sondcrn sic macht dieselbe zugleich znm Dringlichkcits-antrag dcs bohcn Herrenhauses selber. Ilnc i?cscr werden aus dcn Iournalcn bcrcits crschcn habcn, daß dic Präparatc dcs Herrn Professors Hlirtl uon dcn Inrors dcr englischen Ansstellnng mit dcr Medaille ausgezeichnet, die Mitwirkung dcr Assi« stcnz Dr. Pokorny jcdoch durch cinc chrcnuollc Er« wähnung gewürdigt wnrdc. Es wird dcm nun noch hinzugefügt, daß dcm Hcrru Prof. Hyrtl von Scitc dcs ^l'ill^li ^luil'il», für dic crponirtcu anatomi>chcn Präparatc dic Summc von 1UU0 Pf. Lt. in Gold angeboten wurde. Nichtsdestoweniger soll der Herr Professor nicht gesonnen sein, anf diesen Anbot ein-zngelicn und cic Präparatc sollen auch fur die Zu» kunft dcr hiesigen gclch'tcn Wclt erhalten blclbcu. Bekanntlich ist von Scitc der Bauleitung dcr Votivkirchc t»cr Antrag gestellt und an maßgebender O?4 Stcllc angcr.oinmen worden, die Ballstellen nm dir Kirche bernin zu Gunsten dcs Banfondes zn veräußern, und so die Kosten fur dic Fortführllng dcs Baues selbst soviel als möglich zu decken. Es dürfte dem zu Folge demnächst die Area vor dein so gcnann« ten Schwarz Spanierc i» öffelltlichcr Allktion ansgc» boten werden. Bei dem außerordentlichen Aufschwünge, den die Panlust in der letzten Zeit gcuommen, ist nicht zn zweifeln, daß sich an der Stelle dieses bisher nur der Dressur von Pferden gewidmeten uastcn Platzes ein würdiges Seitenstück von Neli'Wien erheben werde. I'. 8. In den hiesigen finanziellen Kreisen wurde die Nachricht von der bevorstehenden Antragstcllnng dcs Nenner-Ausschusses mit vieler Befriedigung aufgenommen. Wenn der Kurszettel diese Befriedigung nicht lauter doknmcntirt, so liegt die Ursache theils darin, daß die Börse vorläufig gegenüber den Verhandlungen von morgen eine zuwartende Haltnng einnimmt, dann aber anch darin, daß die Börse sich el'!'n im Zenith der .^N5»n mm!<' befindet, in welcher selbst weittragende Ereignisse stets nur eine abge» schwächte Wirkung haben. Londoner Ansstellung R863. üundmnchmlg der zurrkannwi Preise und Aus-Zeichnungen. (Fortsetzung.) XXI. Klasse. Wolle, Kammgarn mit Inbegriff gemischter Fabrikate. ^. Medaillen. 8!).'!, Gebrüder Moro. Feintnch» und Wollstofffabrik zu .«lagcnfnrt in Kärntcn, für Tücher in weiß. scharlachrolh und anderen Farben, von bester Far» bung und ausgezeichneter Oualilät. ll. Ehrenvolle Erwähnung 829. Joseph Fels zu Graz in Stciermark, für cnd< losen Maschinenpapierfil;. XXII. Klasse. Teppiche. ^ Medaillen. 974. K, k. priv. Türkischroth »Färberei Sccbach in Ober-Kärnten, Niederlage in Wien, für den hellen Glanz und die schöne Qnalität der türkischroth gefärbten Garne. Sektion ll. Federn. Ehrenvolle Erwähnung. , 1002. Primus Hudovc r nig. Noßhaarsiebfabrik zu Strafns bei Laibach in Krain, für seine gut gearbeiteten Roßhaarsicbc. Sektion ^. Lcder und Lederwaren. ^. Medaillen, 1027. Franz Rickh, Ledcrfabrikant zn Graz in Steicrmark. für gut lackirtes Kalbledcr. ll. Ehrenvolle Erwähnung. 103!». ssäsar Tosi zu Scariano bei Görz, für gntc Gärbnng. (.N'ltschnmi folgt.) Oesterreich. Wien. Sc. Majestät Kaiser Ferdinand haben der Kirche Tymowa. Krakauer Kreises, und den: Prager Lebrer-Vercin in Erkranknngs < nnd Sterbe« fällen je '>00 fi, zu speudeu geruht. Wicu. Wie wir vernehmen, hat die k, k, Finanzbehördc an einer der österreichischen Grenzen bei der Rcvidirung eines inländischen Warcn>Trans< Portes, meistens aus Baninwollstoffen nnd Banm-wolle verschiedener Gattung bestehend, wahrgenoin» mc». daß sich in diesem Warenlager eine Wolle ähnlich der erst kürzlich neu verbesserten Schießbaumwolle befinde. Der ganze Transport wnrdc von der Finan;vehördc in Bclchlag genommen, und ein klei-ncr Tbeil der verdächtigen Wolle dem k. k. Kriegs. Ministerinm zur Prüfnng vorgelegt, wo es sich her» ausstellte, daß dieselbe wirklich echte ncuvcrbcsscrte Schießbaumwolle sei. Die Untersuchung über diese seyr verdächtige Sendung ist nun im ^u'gc, (Vstzg,) Wien. Die Anträge dcs k, k.^Staatsministc-riums und der königlich lingarischcn Hoskanzlci über die serbische Wojwodscl'aftsfrage befinden sich derzeit beim Etantsratbc. wo sie, dem Vernehmen nach. binnen zwei Wochen verhandelt werden. Man glaubt aber, daß, bevor Sc. Majestät dicstbczüglich die Aller» höchste Entscheidung erläßt, der ungarische Hofkanzlcr nochmals um seine Mcinnng befragt werden dürfte. Die Wojwodsäiaftsfragc soll dem künftigen nngari. schcn und kroatischen Landtage in der Form einer lö< niglichen Proposition zur endgiltigcn Entfcheiduug vorgelegt werden Ob anch die kroatische Hofkanzlei hin. sichtlich des Syrmicr Gebietes befragt worden ist, und imuicferne sich dieselbe in dieser Beziehung gc» äußert haben soll, darüber verlautet bis jetu noch nichts Bestimmtes' übrigens soll die künftige Woj» wodina nach der Art und Weise, wie dieß im Sto-jakovich'schen Programme im Iayre lttlil auscinau-dergcsetzt worden ist. organisirt werden. Trieft, 20. Inli. Ein Akt unseres Munizipiuins verdient gewiß auch in weiteren Kreisen Beachtung, oa er in seiner Tragweite eine mehr als mnnizipalc Vcdcntung hat, Unser Stadtralh ist nämlich von einem alten Prinzip abgegangen. Bisher war es bei unseren Mnnizipicn Herkommen, nur solche Persönlichkeiten zn Ehrenbürgern der Stadt Triest zn ernennen, welche eine hervorragende Stellung im Staate einnahmen uud sich besondere Verdienste um denselben erworben hatten. Das neue Mnnizipinm scheint nun von dem au sich gewiß lobenswertheil Grund» sat) anszugchcn, diese Auszeichnung anch bürgerlichen Verdiensten um das Wohl der Stadt angcdeihcn zu lasscu. In der letzten geheimen Sitzung wnrdc daher beschlossen, drei hiesigen Bürgern daü Ehrenbürgerrecht der Stadt Triest zu verleihen: dem Doktor Kandier, dem Schiffbanmcistcr Tonello und dem Advokateu Dc Rhin. Was Doktor Kandier anbelangt, so hat dieser gelehrte Advokat als Gcschichts- nnd Altcrthums-forschcr bekanntlich grosse Verdienste nm die Geschichte Tricsts und Istriens und ihrer Denkmäler erworben, ncbstdem ist er seit vielen Jahren städtischer Anwalt, Schiffbanmcister Toncllo hat, wie bekannt, sehr vicl für den Anfschwnng der Schiffbanknnst in Oesterreich geleistet nnd auch der Stadt Tricst dadurch großeil Nutzen gebracht. Die kaiserliche Kriegsmarine vcr« dankt seiner Wcrftc ihre besten Fahrzeuge. Schon im Jahre 1tt4l) baute er ihr die Dampfschiffe «Lucia" lind „Volta". später die Schranbensregatten „Adria" nnd „Donau", dann das Linienschiff „Kaiser", ll) Kanonenboote und endlich die fünf Panzcrfrcgattcn in unglaublich kurzer Zeit. Außerdem hat Toncllo im Verlaufe ciucs einzigen Jahres die Schiffswcrftc S. Marco bei Tricst in cin großartiges Etablissement verwandelt, cinc Schnle für Schiffszimmerlcntc gegründet und dadurch Tausenden von Menschen Unterhalt und Erwerb verschafft. Zll bemerken ist bei dieser Erncnnnng nur, baß sie auf große Opposition im Stadtrathc stieß, und daß der Verdienste dcs Herrn Toncllo um die Kriegsmarine keine Erwähnung ' geschah. Was den Advokaten Dc Rhin anbelangt, so sind die, Verdienste desselben um die Sladt Tricst Niemand bekannt — wohl aber seine entschiedenen politischen Gesinnungen, weßl)a!l) ihm seine Pavtci vcn Wc^ zum Amlc cmcö Poocstü anbahnen wollte; denn der jetzige Podest!» hat viel von seiner Popnlarität bei dieser Partei vrr« lorcn, er ist ihr nicht prononcirt genug, besonders seit» dem cr sich am Vcrfassnngsfcstc bcthciligtc, (Pr,) Triest. Letzten Samstag wnrdc cin Individuum verhaftet. welches Zchnkrenzerzcttcl nachgemacht hatte, Ma>l fand bei demselben mehrere Packele solcher fal-scher Münzscheine, sowie in dessen Wohnung auch seyr geschickt mit der Feder nachgemachic Zeh»gnlden> Banknoten. — Der neue Patriarch von Venedig, Monsignor Trc visana t o, früherer Erzbischof von Uoinc, ist von Nom nach Udiuc zurückgekehrt, und wird nuu definitiv am l!). Augnst seinen feierlichen Emzng in Venedig ballen, Monsignor Trevisanalo, cin Vene' tiancr und ehemaliger Professor im Seminarinm von Venedig, ist dort sowohl beim KIcrns als bei der Bevölkcrnng beliebt; man vernimmt, daß die Revo-lulionspartci. welche in ihm einen Feind erblickt, nicht unterlasscu wolle, seinen Einzug durch fcindlichc Demonstrationen zn verunglimpfen. Ans Semlin, lö, d. M,, wird der «Agramer Zeitung" geschrieben: „Das gestern hier angelangte Wochenheft von «Ost niid West" cuthält eine Korrc. spondcnz ans Belgrad, in welcher jene ehrlosen nnd infamen Verdächtigungen., als ob der österreichische Konsulats-Verweser Vassic uud dcr hiesige General Philipovic Anlaß nnd Nath zu dein Bombardement der Stadt gegeben hätten, offen nnd ohnc Rückhalt ausgesprochen und zn begründen gesucht werden, Sol> chen absichtlichen Elltstellungcn und offenbaren Unwahrheiten gegenüber kann man nichts Anderes lhnn, als den Korrespondenten von „Ost und West" al5 Verleumder und Lügner dcr öffentlichen Verachtung Preis zn geben. Deutschland. Berlin. Dic offiziöse preußische..Stcrnzcitung" bringt an der Spitzc ihrer Nummer vom 2l. Inli folgcndcs „Mitgetheilt": „Mehrcrc Blätter haben berichtet, daß nach Gerüchten^ welche im Hause dcr Abgeordneten zirku-liren. die königliche Staatsregierung damit umgehe, im Einvcrständniß mit beiden Häusern dcs Lanttags eine Vertagung der Session während dcs Monates August herbeizuführen. Wir sind zu dcr bcstimmten Erllärnna. ermächtigt, daß eine solche Absicht anf Selten der Staatsrcglcruna. nicht bcstcht. Derselben ist allerdings von mehreren Seiten. besonders aus den Kreisen des Landtags selbst, ein derartiger Wunsch sehr nahe gelegt worden. Aber so berechtigt an sich einzelne dabei maßgebende Gründe sein mögen, so ist doch die, Staatsrcgicrnng dcr Ueberzengung, daL es nicht im Interesse dcs Bandes liegen würde, die ge-genwärtig im Gange, resp, in der Vorbereitnng be« griffenen Arbeiten rcs Landtags von Nencm zu nn-tcrbrcchen, nnd die so wünschenswerthc Lösung wich« tiger Fragen, welche seit langer Zeit alle Kreise des Vaterlandes beschäftigen, wiederum hinauszuschieben. Die Staatsrcgierung bat daher nicht geglanbt, den kundgegebenen Wünschen ihrerseits Folge geben zn dürfen." Frankfurt, 20. Inli. Montag den 2l. Abends x Uhr, hört das Schießen anf dein Festplatzc anf. Dienstag, 22. findet dic Ermittlung der EhrciMben statt, nnd das Resultat wird im ^anfe des Nachmittags am (^abentcmpel verkündet. Mit Mittwoch, 2.'i., Abends schließt das sicst. Dic ans Berlin hellte Morgens nm 11 Uhr angekommenen Dcpntirten der liberalen Fractionen des preußischen Abgeordneten^ Hanscs wurden am Bahnhof von einer großen An^ zahl von Koulit^Äiitgliederu festlich empfangen. Herr Dr. Stern begrüßte dieselben mit folgenden Wotten: „Meine Herren! Sie tommcn zwar nicht als Zchntzcn, aber doch als Wehrmänner für die Sache des deutschen Voltes; Sie, tommcn hichcr nicht als prcnßische Abgeordnete, sondern nlö deutsche Volksvertreter, denn dic Zache, für die Sie kämpfen, ist die nnscrcs gemeinsamen Vatcrlmldes. Wir wissen wohl, daß Sic dnrch wichtige Arbeiten abgehalten waren, friihcr an unserem nationalen Feste theilzn^ nehmen; Ihre Arbeit gilt aber, wie unser Fest, ans-schließlich nur dcr einen Sache, der Hcrstcttnna, der Einheit nnd Freiheit dcs Vaterlandes. Dem dcntschcn Baterland cin „Hoch!" Abgeordneter von Dicdcrichs (umn Centrum) dankte Namens der Dcpntirten. Er hub die großartige Bcdcntnna. nnscrcs Rationalfcstes hervor nnd schloß mit einem Hoch anf die Gastlichkeit Frankfurts. Bei dem heutigen start bcsnchtcn Bankett befand sich dic Dcpntation dcr liberalen Frattioncn des pren< ßischcn Abgeordnetenhauses am Tische dcs zt'oinit^'s. Sic bestand ans den Abgeordneten v. Dicdcrichs, v. Arnim, v. Escbcck, v. Houerbcck, Vüning, Dnnckcr, Hacbler, Lucas und Cctto. Als crstcr Ncdncr trat Trabcrt von hier mit cincm Toast anf dic Frcihcit als Grundlcigc dcr dcntschen Einheit anf. Ihm folgte F. Dlmckcr (Berlin), welcher in warmen Worten nbcr dic Stellung dcs prcnsnschclt Al^eordnetenhanses sprach und niit einem „Hoch" anf allc dcnischcn Sunninc schloß. Förstcr (Hochhcim) brachlc cincn Toast anf die Bctcraiicn oon 1<^1^ bis 18l5,, Prctorius (Alzei) ans dic 105 bis zuletzt ausharrenden Mitglieder dcs dcntschcn Parlaments; Otto Liining (Nheda) ent< wickelte dic Gründe, welche dic Preußen von einem stärkcren Äcsnchc dcs sscstcs abgehalten haben, nnd versicherte, daß trotzdem das prcnßischc Volt seinc dcntschc Gcsinnllng kräftigst bewähren wcrdc. Er schloß niit cincm „Hoch" anf's dcntschc Vatcrland. Hcrr Sicgrist ans Äiiillham, Äadcn, hat anf dcr Scheibe „Hcimat" bis jetzt die höchsten Nnmincrn, nämlich 40 Pnnttc; außcrdcm habcn zwci andcrc Schützen noch 3!> Punktc. Frankfurt, 22. Juli. Dcr Scnat hat in cincr ivarmeil Ansprache dem Zenlralcomitt! ftinrn Dank für Alle ausgesprochen, welche mit Hingebung, Ans< dancr uild Umsicht das Schützenfest znr allseitigen Bcfriedigling durchgeführt haben, Dcr Senat wcrdc znr Erinncrung ail die große Bedcutung des Festes auf dein Römcrplatz das Standbild dcr Germania errichten. Italienische Staaten. Nom, lii. Juli, In Frascati hat die natlo-nalc Partei dem rnssischen Gesandten, Grafen Kissc< lew. cinc Ovation bcrcitct Man pftanztc in dessen Villa die rnssischc Fahne inmitten zahlreicher it^Iieni-scher Fahnen auf, — Die Nachricht vom Tode (shia-vonc's bestätigt sich vollkommen. Ein Offizier, dcr wcgcn Krankheit von Tristany zurückgekommen ist, war Zenge dcr Hinrichtnngeil, Als letzte Gnnst bat Ebiavone darlini. seinen Rosenkranz beten zn dürfen. Scin Gefährte Teti kommandirtc selber das Feuer. — Hcrr u, Mcrodc soll den» Papste den Plan zur Errichtung cincr Bürgcrwchr vorgelegt haben. für den Fall, daß die Franzosen sich ans dem Erbgnt Petri nach Nom zurückziehen würden. Antonelli bekämpft lebhaft dieses Projekt; der Papst hat noch keine Entscheidung getroffen. Wcnn Hcrr v. Mcrodc nicht durchdringt, wird cr sich mit dcm Bataillon begnügen, das cr ans dcn !2. bis lk)00 Irländcrn zn bilden gedenkt. die ihm dir irischen Bischöfe, nnwerlM wollen. — Ein Theil des 7, französischen Linien« Regiments bat in der Nacht vom l4. mu den i!i. Rom verlassen. - Die «Italic" bringt nnn nähere Details über die letzten, uon Frankreich angeblich in Nom 675 gemachten Lösungsvorschläge. Dem Papste wurde demnach vom Kaiser der Franzosen — uild zwar in ehrerbietigster Foriu u»d llicht als Ultimatum, son« dcrn als Basis wcitcrrr Vcrhandluugcu — das Pa^ trimoninm Pctvi ncbst cincr päpstlichen Zivillistc von 14 Millions», :uozu Frankreich 3 Millionen, die übrigen katholischen Mächte, und voran Italien,, dcn Nest aufbringen sollten, angeboten; doch Pins l.V. wollte von keincn Verhandllingcn etwas wissen. ^!aut dcr „Indcp. beige" hatte die Kaiserin Eugenic sich noch besonders in einem eigenhändigen Schreiben an den Papst gewendet und ihn beschworen, auf dieser Basis Verhandlungen anznnehmcn - die Kaiserin er< hielt cinc ki'chlc Äblchnnng, und soll seitdem beim Kaiser, dcr zu diesem Schritte seine Zustimmung gegeben baltc. eine minder eifrige Vorkämpferiu für dic römische Knric sein. Dänemark. Kopenhagen, 18. Juli. Der König von Schwe« den traf gestern Nachmittag ii Mir in Helsingör cin und wnrdc daselbst von dem Erbprinzen, dcn Zivil» und Militär < Beamten und einer großen Menschen» masse empfangen. Unter lautem Volksjubel fubr er durch die festlich geschmückte Stadt. Auf der Mitte des Weges nach Frcdcusborg empfing il'n dcr König von Dänemark begleitet von Prinz Christian und Prinz Friedrich zu Dänemark und Prinz Hans von Glücksburg. Beide Könige sehten darauf mit ihrcm Gefolge den Weg ,zn Pferde fort. An dcr Trcppe dcs Frcdcnsborgcr Schlosses umarmten sich beide Könige. Kurz nach dcr Ankunft fand königliche Tafel Statt, zu welcher dic obigen Prinzen, sämmtliche Staatsminister, die schwedische Gesandtschaft und ciuc große Zahl sonstiger Würdenträger zngezogcn warcn. Friedrich Vll. brachte einen Toast anf seinen Frennd und Bruder, den König von Schweden und Norwc« yen, alls. Dieser antwortete mit eincm Toast alif den König und Dänemark. Hcntc findct cin Besuch > in Fricdrichsbcrg und bei dcr verwitweten Königin in Schloß Sorgenfrei Statt. Serble«. Velgrad, 17. Inli. Dic schon uor 3 Tagen dem Pfortcn-Kommissär über Konstantinopcl zngckom« mcncn telegraphischen Nachrichten über die Waffen« erfolge dcr gcgcn Montenegro opcrircnden türkischen Armee haben — da sie anch audcrscitige Bestätigling erhielten — einerseits einen offenbar kalmirenden Eindruck anf dic serbischen Staatsmänner gemacht. an> dererseits aber dcn Ton dcs Kommissars »»crklich lwl'el-gcstilnmt, Doch tllistct niciii sich m lxcsi^en .^reisen ,ntt l>cr Hcffillüig, daß dic iül'fischcil Berichte cut» weder ganz liniuahr oder doch scl>r übertrieben sind. da begreiflicher Wcisc inl cntgegcnscl)tcn Falle dcr Nückschlag fnr nns cin sehr fühlbarer lind unange. nehiner sein werde. Uebrigens ist in der Festung wie hier ill der Stadt dcr bisherige >l!>>u-< cnl<» nicht gc-stört; von dort bort man täglich die schmetternden Töne drr türkischcn Militärmnsik. und hier wird noch fortwährend dcr lc^te Nest der beweglichen Habc aus> gcrä'.'.mt und in Sichcrbeit gebracht. An unserem Save. Ufcr siebt nian in diesem Augenblicke eine Mrthbeim'sche einbrnchsicherc Kassa mit zablloscn lind gewaltigen Spuren erfolglos vc» snchtcr Erbrechnug; sie ist Eigentlmm cincs hiesigen israelitischen Banqnicrs lind widerstand allen Bemü> hungen. sie ihres Werthinbaltes zu bcranbcn; doch wnvdc sie dadurch arg zugerichtet, so daß sie nicht mcbr geöffnet >mr?cn kann und nach Wicn in dic Fabrik geschickt werden mnß. damit dcr Eigentbn-mcr zli seiner in derselben eingeschlossenen Barschast gelange. Auf dic Nachricht des den serbischen Kaufleuten bewilligten Zahlnngs »Moratoriums sind bereits eine Mcngc Triester und Wiener Kausicutc hier angelangt, um sich mit ihrcn hicsigcn Debitoren unter was immer für Bedingungen auszugleichen, „iid s^, wenigstens einen Theil ihres Kapitals zu retten, Dadurch muß aber der lchtc Nest des Krerites zu Grunde gerichtet werden, welchen serbische Handelsleute bis jept noch am Triester und Wiener Playc hatten. Wcnn es wabr ist, daß mit l. August d. I, fast andertbalb Millionen Gulden in serbischen Akzepten fällig n»d. für dic uatürlich nur ,zum klcinsteu Tbcilc dic Zah< lung einsiießen wird. so wird die Wirkung dcr serbi. sel,cn Zahlnngs - Einstellung auf die genannten Han» dclspläßc ohne Zweifel cinc ucrhängnißvollr sein. Es ist schon oft von cincr „ungarischen ^cgwn" die Nedc gewesen, wclchc sich iil Bclgrad gcbildet habeil soll. Ich schrieb Ihnen absichtlich nichts dar« sjhc^. denn etwa dreißig junge Männer — Serben, Kroalc» lind Magyaren — Hanskncchte. va.zircndc Koniniis liild Kellner sind es. »velche die'scn stolzen Namen in ciuer Weise in Anspruch gcnommcn haben, die durch nichts^ begründet ist. Sie sind an cincr Barrikade am Scrcg postirt. d. h. an dcm cngcn Gästchcn. wclchcs dcn Hanptplatz mit dcr znm Dor» tclil führenden Earöia vcrbiildet, Scit dcm Ansbruchc der Unrnhcn sieht man fast Alks — Zivilisten und Offiziere — >!' Opanken gchcn, dic ucbcnbci zn dcn sehr in GnnU gckommc' llen französischen KrinoliN'Hoscn änßcrst^omisch stehen. Seit cinigcr Zcit wird nnn anch dcr Fürst in dieser nationalcn Tracht geschen. wenn cr die Stadt, die Kaserne und dic Barrikaden inspizirt. (Agr. Z.) Nußland. Warschan, 17. Juli. Dcr Obcrpolizcimcistcr Pilsudzki ist nach dcr ,,Br. Ztg." cincm Kriegsgericht übergcbcil und bcrcils unter militärischer Eskorte nach Wilna transportirt worden. Ob das wirklicher Ernst odcr uur schcinbarc Gerechtigkeit sein soll. das wissen dic Göttcr. Wir berichten das Faktum uno crinncrn daran, daß man sich uor ungefähr drei Wochen über den Empfang, der dcm Obcrpolizci-meistcr Pilsndzki uon Sriten dcs Markgrafen Wiclo-polski zu Theil gcwordcn ist, cinc hübsche charakt» ristischc Geschichte erzählte, die nns heute bei Gele. gcuhcit dcr unfreiwilligen Entfernung Pilsudzkl's von Neucm wiederholt wird. Mchrcrc Tagc nämlich nach Ankunft WiclopolSki's in Warschail mcldclc sich Pilsudzki bci dcm Markgrafen, zeigte ihm höchst dienst« eifrig au, daß man an demselben Abende uor einem Muttcrgottcsbildc verbotene bieder zu siugcn beabsichtiget, und erbat sieh Vcrhaltuugsbcfchlc. Wielopolski fragte, ob ihm (dcm Obcrpolizcimcistcr) etwa die Namen dcr Theilnchmcr bekannt seien. Als Pilsudzki dieß verneinte, fagtc der Markgraf: «Da bin ich besser unterrichtet", und mit diesen Worten zeigte cr dcm verblüfften Obcrpolizcimcister cin Blatt Papier, worauf dic Namen der vermeintlichen Uuruhestiftcr vcrzcichuct warcn. Es warcn lautcr — berüchtigte Polizciagcutcu, Miliziantcn. Frauen. Kinder. Per« waildtc von allerlei P^lizeibcamten, liederliche Dir-ncn u. dgl. m. Dcr Markgraf verbat sich Nachdruck« lich dergleichen Provokationen und an d,cscm Tagc erblaßte dcr Stern des mächtigen Polizcimanncs. Weitere Nechcrchcn haben 'der Regierung (die Einwohner von Warschau wußten cö längst) dic Ueberzeugung verschafft, daß nicht das Wohl dcr Regie» rung. sondern unlautere Bereicherung dcr Zwcck all' dcr polizeilichen Verfolgungen und Missethaten ge. wcscn ist, unter denen das arme Volk viele Monate lang geseufzt hat. Die russische Regierung soll die Absicht haben, ihre auswärtigen Agenten zu cincr Art von Kongreß nach Petersburg einzuberufen. Es soll nämlich jeder der nissischcl, Dipwümtcn vor Ablauf seines Urlaubs sich aus ciul,;c T.iac imch Pctsl'öl'iil'g ;u l'c'^l'l'il 0ccu. Amerika. Die Nachrichten d.s Lloyd «Agenten aus Baltimore. 3. d., erweisen sich definitiv als Erdichtungen. M'Clcllan, dcr sich inzwischen mit dem von Nord-Earolin.i heraufrückendeil Blirüsidc vereinigte, war am 7. d. irie^er ini vollen Marsch anf Richmond begriffen, wohin die Konföoerirtcn sich zurückzogen. Die Enlscheidung ist nahe. Vom 25. Juni bis 2. Juli Nachmittags wurocu scchö Schlachten geschlagen, wclchc ungeheuer mörderisch waren. Dcr „Moüiteür" tarirt die bcidcrseingcu Vcrlnstc mif 0l).^!>>l) Mann, Dcr Plan dcr Konföderirtcn, mit ihrer dreifachen Uebermach! dic Föocralistcn in das Mccr zu wcrfcn. ist vollkommcn grschcitcrt, nnd ihr Sicg stellt sich als sehr problematisch heraus, nachdem oic Buudes-Trlippen wieder vorrücken, um den Kampf nnicr den Maueril von Niäünond wieder aufzllnchmcn. Tagebl'cricht. Wien, 24. Il,li. Nach ocn gestern wieder ans Posseuhofcn eingelangten Berichten macht dns Wohlbefindcu Ihrer Majestät der Kaiserin dic raschesten Fortschritte. Die Nachkur, welche dic Kaiserin gebrancht, hat den Zwcck, deren 05esnndl)eit uollständig zu befestigen und jedcm möglichen Riickfall ;n begegnen. Der herzogliche Veib-arzt Hofrath Dr. Fischcr befindet sich fortwährend in Posscuhofcn und hat dic Behandlung dcr Kaifcrin allein übernommen. — Wie verlautet wird Se. Majestät der Kaiser anfangs Augnst noch einmal nach Posscnhofcn lommen. mn Ihre Nlajeslät die Kaiserin znr Rückkehr nach Wicn abzuholen. Vermischte Nachrichten. In der Bucht von Pago in Dalmatien strandete vor Kurzem ein Wallfisch, dessen sich die dortigen Ufcrbewolmer bemächtigten. Er war 42 Fuß lang, 20—22 Fnß breit und sein Gewicht wurde auf 3<) bis 36.M10 Pf. geschäht. Man hoffte. W — 60 Fä»cr Tbran aus ihm zu gewinnen. — Die „Franks.Postz," enthält folgendes hübsche Akrostichon: ^H'illkounncii hier an uns^reni doitschm Maine, In liilsrcr i!)iiUl', Ep^chrr anij Tirol! >^cint üdcrivält'ssrnd hast du sic rittträflct ZZic Phrasen, dncil Worterschwall so yohl; ^ll cuvcr Fahne pvangcn Siegiui^pha^ii, Kind riirc Sniyei, hadcn c<« bewahrt: V5ö seie» Deutsche und nicht Schmerzend tin der «lnhuwoll in unsrem ffrantfnrt ein^elehrt. — Im «Tagsl'nch ooer Gssäiichlsk^Isü^r a>>'' Friedrich dcs Gioßen Nfaslileiilrlicn" uon Noocodcck findct sich Ba»d lll, Seile 4llt, folgendes Ncskripl reg l)loütn Königs aus dess-n leßten, ^ebcni!-lahre. vom 4. Mn 178N. a» dcn g/l). Nall» von Tanbenheinl. welcher drm König uorgcschl.iglu halte, dic Gcballc mehrerer Ui'lerlicamlcn hslabznsc^en: Ich ranke rcm gsh. R>ub uon Tallblnhcim fnr seine gute Gcsinnnna, und ölononnschcn Naih- Ich finde al'cr solchen nm so weniger akzeptable, da Die armcn ^cutc l^ncr Klasse ohnehin so künlmcrlich ls» bcn müssen, da Lebensmut,! und alles jcyo so thcncr isl, »nd sie lhcr eine Verbcsscrung als Al»zl!g haben müs« sen. Inrcsscn will Ich doch Stiern Plail und die darin enihalicnc gnte Gesinnung annebmcn. llnd je» ncn Vorschlag an Ihm selbst zur Ansüdnng dringen. u:>o Ihm jälnlich 1l)l)l1 Thaler mit dcm Vorbehalt vom Traklamlnt abziehen. daß Er sich ubcr's Ialir wi<< orr melden und mir berichicil kann. ol) dicsrr Etat lüld Adzng Seiner rinnen hänölichcn Einrichlling vor» llicilhaft orer schädlich sci. Im nsten Falle will Ich Idm seiilt» so großen als unverdic»ten Traktanitüt von 40l)0 Thalern anf die Hälfte heruntelsspr» . und bci dieser Seiner Beruhigung Seine ökonomische mw palriolische Gssi"»ilng loben. u»d auch bci andern, oie sich dieselhalb nleldcn wcrccn, diese Bcrfügung in Applikation brixgtn. Friedrich. N a ch trag. IVien, L.'j. Juli. (^'ci wird aus ,>in',jl.'n, dic dcr floatifchcn Huftanzlci uahc, stchen, ucrsichcrt, daß man sich dort ltnstlich mit dcn Borarbcitcu fin- dcn lroalisch slauonischcn Vandtag beschäftige. Obgleich iibcr dcn Zeilpnntt der ^inbcrnfnng noch nichto Positwcs vcrlalitc, so liinnc Ulan als gewiß annehme», dasz jc^ dcnfalls dcr Landtag auf Grund von Ncnwahlcn cin-dcrufcn werden wnrdc, wodci jedoch dcr größtc Thcil dcr frnhcrcn Abgcordnctcil wicdcr gcwählt werden dürfte, wenigstens lantcn alle Bcricht'c, dic hierüber uon llntcn ciulaufcn, in dicscni Sinne. Dic nunmehr bald 14 Tagc währcndc Auwcscnhcil des ciuflußreichcu Bulovarcr Obcrgcspans Zwctosar u. Knfchcuico, wcl-chcr hlcr täglich sowohl lnit dcin Hoftanzler Mazn-ranic als anch »lit dcu Hofrälhcn dcr lroatischcit Hoslanzlci ciligchclld rerlchrt, inuß jcdcnfallo hiermit in Vcrbiudung gebracht wcrdcn. — Die Borarbcitcn für dcu sicbcnbürgischcn ^aildtag licgcil bcrcils scit cinigcr Zeit in dcr sicbcnbürgifchm Hoftanzlci' fnr allc Fälle fertig, nnr wurdcn, wic Ulan erzählt, uor Mirzcm ain Wahlmodno noch einige Abändernngcn uorgenommcn. Ucbcr die Zeit dcr Embcrnfnng scheint lnail anch an jcncr Ccntralstcllc noch uicht tlar zu sciu. Ucucjlc Wchlichtcll und CclcglltMlnc. Verliu, 2!i, Juli. Bci Bcralhuug dcs sran« zösisch prclißischcn Handcisvertra.ics in der heutigen Sißnug dcs Abgcordnetcuhauscö. wcisct Graf Bcru> storff dic Auführling Plaßmanns. dcr Handclovcrtrag cnthalte politische Konzcssioncn an Frankrcich zurück' ..nur wirthschafllichc und handclspolitischc Rücksichten seien maßgebend." Meteorologische Beobachtungen in Laib ach. ^ ^ Bcubachtilüg reduzirt nach ^leaum. » i» Pmiser Linien 90. Juli ,!^'c>pi^c wic gessevn. nur 1tt>'>0ll - L.-sl schlitzn bci lll'h.istelcn llmsähl, um tins» sllm,n Aruch» ^U»^»»v^lN/l. lhl'il l'csser. Kledit- »ud Nl'rd!'.il)!!:Altic,! höh^r, Vans-Mil» lc»»ts>, ss» u»> »iüige Guide» glliilgciiti, Pni^ »ichl l'shauptl» ; il, vcvlo^barn, Aauspfaubl'riejell vicl neue W.ne l'illi^cr >i>lt'!q,bltcld — Iu M.t.illen wmig !lj,ll»hr zur ilin'cläudertlil Notiz. Geld ^.iiligsnd llüsstg, uur im (iöe lo!»p!> längest Si»1' >ii schw lll^ zu placiren. ^effciltliche Schult». ^. dco Sta.llee (sür 100 st.) ("eld Wa,. In esscrr. Nil),»»., . zu 5"/, (>:'),?(» . v. I8«;i mit Ruckz i»4.I5 !»t ^', r,lt,' ol»ir 'Al>sch»itt 1862 . ^2.50 U2.W National «'Aülchc» »lit ?mincr-(^'!lpous . „ 5'/. 82 >i0 82 50 N^t!l,'U>,I -Äüllhlil »lit «rril-(^'upo!is . . „5„ 82 30 82 40 Mctaliqu.., . . . . „ 5 „ 70.V0 70 W d>l!c> >»it'^25>0 mit ^silosiiüg v, Jahre 183!» 12 „ 72.25 72.50 Tc»>. Äan.Krl'. u Slav. 5. 70.75, 71 — ^aliziln.....5) „ 70.75 71 25 Sicl'cnl'. u, V»s>,'w. . . 5 „ 70.25 70.75 Vcmtianischeö Aul. 1859 5„ !»«.— 97.- Aktien (pr. Sliick). Nationall'ank......792.— 794.— Kr.dit^'lu^lt zu 200 st. ü. W. 214 20 214 30 N. ö ^scoul-Ges. z. 5(X) fl. ö, V, «l2 — 645.— K. Ferd -vll,rdb.z.1000 si. CM. 1982. - 1983 — Sl.iatS-(5is.-G.s. zu 200 si. CM. odcr 500 Fr......246.— 246.25 .ssais. «lis.-Balin zu 200 fl. CM. 157.75 158.-Sud-nordd.Vcib.-A. 200., „ 123.- 123 25 Sud. Staats-, lomd. vc». n. lllntr. ital. Eis. 200 fl. ö. W 500 Fr. m, 180 st. lUO«/.) Einzahlung 282.— 283.- - <Ä,ld Wals W>Uiz.,ssail-Ludw.-Vah» z. 200fl. (5M. »>. 180 fl. l90',) Miiz. 226,— 226.5N Orst. Dru.-Dainvisch-O.s. «.^: 423,— 425,— O.ürrroch. ^'loyd iu Tri.ü H ^ 229.— 230.— WienlrDamvlm.-Mt.-Ocs. ^V 390.— 395>— Pcüer K.tltnl'rilck.» .... 400.— 401 — A5l,»>. Wesll'ahu zu 200 fl. . 157.75 158 -Thei!!iVil»i-'.>llt!t,l 200 fl (5, M. m. 140 fl. (707«) Einzahlung. 147.— 147.- Pfandbriefe (sür 100 fl.) Nationalelf!).v.J. 1857z 5'/. 104.- 104.25 bank auf 10 „ d.tto 5 „ 101 — 101.50 6. M. ! ucrl^l'a» 5 .. 89,50 90..- Natiouall'. aufö.W rcrloSb.5 „ 85-25 85,50 iiosc' (p „ 20 .. « . 22.50 23.— Waldstcin „ 20 „ « . 22.— 22 25 Keglevich « 10 ,. „ . 15 — 15.25 Wechsel. 3 Mo »ate. Gcld Vritfe Au^burg für 100 fl. südd. W. 106.- 106.20 ssrail'surt a. M. dlttu 106.25 106.40 Haiol'urg sur 100 Mark Va„sc> 94.— 94.20 London iür 10 Pf. Stcrlin., . 12630 1W 40 Paris für 100 .n.iuf'ü . . . 4990 50 — Eours der Geldsorten. Geld Ware K. Müllj. Dukaten 6 fl. 1 lr. 6 st. 2 ?llr .ssllu.n . . . . 17 „ 35 „ 1? „ 38 „ 9iss.l. Dukaten . 601 Krcditafticn . . 214, ^ I. G. Popp'6 ^ ^ Nnathrriu - Mund w asscr fammt Anatherin- I i>: Zahn pasta, dcssrii ucgrtabllischco Zahnpulver ^ ^ und Zaljnplom!) zuni Sclbslploiiidivcn hohler Zähnc, A A sind slxlim ill dcr ssroßrn Wcllaliöslelluiig zu London A ^' durch drii fi!r cas'inctisch c Artitel cinzig möss- '^ ^« lichen Preis „der ehrenvollen Erwähnung" H ^ anogezcichnet Nwrden. A A Ter Sie^, den wir dein am ganzen Continent A A verbreiteten n»d sich eines glänzenden RnfeS erfreuenden ^ V Anatherin. !11innd>l'asser nnd der da;n von Herrn Popp ^ H.. bereiteten Analherin-Zahnpasta, scineni Zahnpulver nnd «7 ^ ZahnplouU' prophezeiten, ist in ürfiillnng gegangen, nud '^ ^ nicht schnell genug lönnen wir iiu Interesse der zahllosen ^ ^' Verehrer dieser nur im wahren Sinne des Wortes anö- '^ H. gezeichneten Artitel davon Kunde gcvcu. H, s3 Vor vierzehn Jahren wurde da<< Analherin - Mnnd- A M Wasser zuerst in Wien unter Verhältnissen, die den gegen /^ s: wärligen Aufschwung tanm ahnen ließen, in Handel ^ ^ gebracht. V A Eö N'äre beinahe unmöglich, die Hindernisse, welche H ^ sich einer schnellen Verbreitung dieses jetzt einzig dastehen- ^ D den Präservative» gegen Zahn- nud Mnndlranlhcitcn ritt- H ^' gegenthiirmten, aufzuzählen. A H ' Nnr der eisernen Conseqncnz, einer Beharrlichkeit, U ^- welche nnr da(< <3elbslverlranen anf die glitc Sache er- -^, ^ zengen tonnte, ist rö gelnngen, siegreich dnrchzndringen, A 5: und mit U'ahrhastem Etol; tann Herr Popp anf die ^ ^ Tausende von T^auieovoteu hiinveiseu, welche mit ruh- '^ ^ render Anerlennnng die Erhaltung der Zähne, aw der A ^» schönsten Zierde des Menschen, seinem Anatherin-Mund- R ll Wasser zuschreiben. H ^- Filr allc Jene, welche bisher versäumt haben, sich .^ ^ deö Änatherin - Mnndwasscri« zu bedienen, lassen wir Hs i?-. einen Änc«zng an<< dem offiziellen Anöstcllnngö - Katalog .^ L der österreichischen Abthrilnng folgen. L ^ Möge derselbe dazn beitragen, daß sich daö A n a- A ' A Wasser wurde von dli» Anösteller vor 14 Jahren er- A, ',,.' fnnden, nud von den ersten Antor täten der Medizin nnd ^'! "> Chemie als ein vortreffliches Cunseruirnng<<: nnd Heil- X A Mittel gegen Zahn- nnd Mnndtrankhciten anrrlannt. H, ü Aii-'fteller bernst sich anf d,e Zeuguisse der Herreu A ^ ck Aerzte Dr. Oppolzcr, Professor der l. l. Klinik zu Wien, ^ , ^ Tr. V. ztlchini?lu , t. t. ^andcögericlM - Chemiker iu ^ j K- Nicu, Dr. Iohanu Florian Heller, Borstand dcr k. k. ^ L Pathologisch - chemischen Vehranslalt nnd t. I. ^'andei'ge- ".' > ^ nchto.Chemiler in Wien, nud Dr. Schillbach, Assistent D 5/ ^7, cl,'N!rg!schl>!i Poll,tlinit zu Ieua. Tie specielle ^ H Wirtüug dei< Auatherin-Muudwassel» ale Conservirnngiü- X ck MMel äus,evt sich vorzüglich bei üblem (Ärrnchr von ^ ! A hohlen nnd tnnstlichn, Zähnen, so wie bei Tabalgeruch; L ' z, dao,nbe erlheili de,n Athem cincn Wohlaernch nnd wirkt L , ^i ersriichend im Munde. « ^ „ , ?". Hrilmittel N'irkt cö anf die Mne nnd da^ ?S H' Zahi,sle>,ch, u.dem eö die Zahnschmerzen beschwichtigt. S ^ loclerc^, lcicht blntendes nnd schn'amnngec< Zahnfleisch ^ K hellc. lockere Zahne dnrch die vermehrte Contraction im H ' H^ Zahnfleische beseitigt uud die Fä-.'.luis; demselben verhin- ^ A dert, daher r« besonders im Slorbut bei Ecrfahrten, so A A wie bei Blaseu nnd Pusteln im Muude, Überhaupt'bei ^ ^ allen Kranlheiten der Schleimhäute des Muudco, mit 3 « stuhln angrn'cndrt wird. Änt'stellcr exportirt von seinem ^i ^ Analherin-Mnndwasscr jährlich mehr alij 150.000 Fla- H W conc«, namentlich nach Tenlschlaud, der Schweiz, Schwe- A M den. Nnslland, Walachei, Serbien, Tauemarl, nach dem ^ 3: Orient, besonders ilach Egypten, und seit einem Jahre Zk ^ anch nach Amerila, woselbst demselben anch ein anö- ^ 3 fchlies!lichcc< Patent nlhcilt worden ist. Besonders rm- >k L psehlenstwerth ist auch die von dem Aussteller erzeugte A Z l. l. patentirlc Anatherin Zahnpasta, so wlc dessen Zahn- ^ ^ plomb und Zahnpulver. H? F v emdcu A uz e ig e. Den 23. Juli 1862. Die Hellen: Kalnbar. Domherr, uno — Wul-loolch, Domkustos, vo» 'Aglcim. — Hr. Göoige. Vcrgveriraltcr. uo» Sagor. — Hr. PlooiliM. OlaS« fabrilant. von Nalschcich. — Hr. VcysellS, Kalif« mann, uon PlNis. — Hr. Vcritli. Haii^clömaiui, uo,l Polläl,nb,,1l)sr!„ . vo» i.'lckle»wl,Io. Z. 1410. s2) 3tt. 2271. Edikt. Vom k. k. Ve»ivköaml Feislriß. alS Gericht, wild dlk^nnt gemacht: Ülicr Alüucheii ccö Herrn Eleelllioilöfl'llilcts Änlo» Schluoerschilsch uon Fcistliß. lvl0lr Mlchael V»>liSla. vo» Klcilll'ukowit) wiro wegen s.lililolgeil 2l fi. öst. W. rie lnil '^lschcio uom 4. April 1801 Z. !8!)8. anf r>cl, ^l. Juli 1802 licstimmle u»o fol)'l>, sislirtc R^il» fellbicliü'g rcr ^c^liclifchcn. >uli Nll». Nr. 7 im Oiunl?' buche Prcin votlommclldcn Rraliläl, leassumnndo die orillc Nealftilliietnng anf den ii. August 1UU2 cil'gcordncl. K. k. Vezilksamt ^'stlitz. nIS Gericht, am 20. Mai 18C2 Z. N12. (ly Nr. 3U47. Edikt. DaS k. k. Vczirkoamt FciNrip, alö Gericht, macht ilqmil l>ck>'»!U. Eö sti'N über Ansuche» des Herr» M^llhallö Fnll.ni. uoil Möllliü^ lüid r>rs 'Alloiea^ Milzi» uo» Sa^llije lie >i>il 'ücschlio vl'm 2l!.'A^nil !. I.Z, ÜNti allf oen 27. Juni »mo 28. Juli l. I. l'll 0tlN ^eplcrn a»gcold»ctei> Realfeildillüngiüagstihuü^cl! alö llb^el>al> lc» ci!izusel)c», llltd rs luiro lcoi.jlich ^l der diilicn auf dcu 28. Alignsl l. I. lxsliinmlcu Nealfcildiclnng ^cschlillc». Feisllit) an, 26. Iniü 1802. Z. l370. (3) Im Hause Vkr. !t in derGradrscha-Vorstadt sind mehrere zum Frucht-Handel oder sonstigem Geschäftsbetrieb geeignete Magazine vorhanden, die sogleich iu Miethe genommen werden können. Auskunft wird ertheilt im Hause Nr. 3K in der Stcrnallee. Z. Nli2. (l) Matthaus Oitzinger in Laibach. In Gemäschrtt des § l? der h Minil sterial-Vl'lordnllng vom lk. Mai »«'»<>, werden die Herren Gläudiqcr dcs unter dcr Firma „Matiha'lls Oihingcr« protokollirten Handelsmannes Herrn Matthaus Oihinger in Lalbach hiemit aufgefordert, ihre aus was immer für einem Rechtsgrlmde herrührenden Forderungen unter Beibringung der den Titel und den Betrag erweisenden Urkunden mittelst vorschriftsmäßig gestempelter Eingaben bei dem gefertigten Gerichts - Kommissar in dessen Kanzlei, Sladt Nr. «80, bis längstens '. August l8«2 um so sicherer anzumelden, widrigenö sie, im Falle ein Ve,gleich zu Stande kommen sollte, von der Befriedigung aus allem der Vergleichs-Verhandlung unterliegenden Vermögen, insoferne ihre Forderungen nicht mit einem Pfandrechte bedeckt sind, ausgeschlossen und überdieß die Rechtsfolgen des H. 27 der obigen h. Mini-' sterial - Verordnung zu tragen haben werden. Lailiach am 24. Juli »»U2. k. k. Nolar. alö Orrichlü. Nommissal-. Z. N53. (,s Ein Stcinröthl, Mannchen, ist Mittwoch den 23. d. M, Früh l l Uhr, im :l. Stocke des Hauses Nr. l<» am Platze, aus dem Käfich entflohen. Der Ueberbringer desselben erhalt 2 fl. 5 N3U. (l) ^ Hu verkaufen eine Vorstell - Hündin. 2ja!)rig, glatt, schön gezcichnet, undressirt. Näheres bei I F. Iloisaigf, ! Hauplplatz 3lr. ll in 5!ail'aä,. 3- l3»7. Scho» i» tt Tci^cn erflilgl die Verlosung der Graf St. GcnoiS .«H fi. Lose, Haurllrcsser HH.^ft» fl. Dicfe ^'ose. wrlchc jadrlich zivei M.,I spiclc», umlauft im iDiiglüale zuin Tages-^lils. sodlum auf zehn mo-»all'chc Niils!'. mil 4 fl Angabe, zum Nommalnicrlhe. Z. 1290. (3) " WOGOOOOOGGOGOGOGGOOGOHD R Die hchw. Geistlichkeit, alle Gemeinde- und Schnl- ^ G vorstünde, Lehrer, Atern und Erzieher H «M mache ich auf mein großes Lager von in- und ausländischen, zu Prämien H «^ geeigneten katholischen Büchern « l!), 20, 24, :w, ^0 kr. bis 1 fl. 5W kr. H M^ öst. W. aufmer'sam. Namentlich besitze ich eine große Auswahl von billi- ^33 Md gen und hübsch gebundenen Gebetbüchern. M M^ Auswärtige Aufträge werden sogleich und bestens besorgt. ^ H Johann Gliontmh ii M^ ^l!chl)a»dlrr in i!all,'ack. ^Z,