^)^, s^<><^ P l i ,l u «n » l a l l o l, « p l « ! « : Im <°mhl«!l z»nz>. ^^l. ^^tzV» ^ l>, holbj. st. e 50. Fll» die .^».fillluu« In« H«n» Donnerstag. 30. Oktober. Ä»I,,t!o»»,,»ül! Fül llelo« I»<««tl »!» >n ^ 5 '.^lttclsllnszc" von, l, September I«8l enthaltenen Thau,»?, "'^ ^r Aüsfchnft „Das Vaurrnsuppen" begründe den Mi,,., . "° l>c« Verachens gegen die ijffentlichc lliuhc und Old. t>°s N '?"' s 802 St, O. und werde gemäh 8 "« Et. P, O, «esplochr ^" weiteren Äerbreitung dieser Druckschrift au5> M)tml!tlicher Theil. Ab^'^ajrstät der Kaiser haben, wie das .Prager dmf kr' "^det. den Feuerwehrvereinen in Reisch» Iob!^°^" und Oschltz l>' lN fl-. der Gemeinde 60N ^l zur Anschaffung von Feuerlöschrequisiten W si'' ^ Gemeinde und der Feuerwehr in Vlsch'tz zu «',.!!> ^"" Feuerwehrvereine in Putzeried 50 ft. >^oen geruht. ai.g.len Einwohner von Hioegtut 300 ft. zu " °"! geruht. zur znA" ^iujkstät die Kaiserin hat dem Vereine w Wien ?"'^ ""^ Beschäftigung erwachsener Blinder ^ ^ si. zu spenden geruht. Dynastische Jubelfeier Krains 1282—1882. Der h. krainische Landtag hat in der gestrigen Sitzung die nachstehenden, vom Specialausschusse, betreffend die Feier der 600jährigen Einverleibung des Landes Krain zur Hausmacht des Allerhöchsten Habsbargischen Kaiserhauses, gestellten Anträge angenommen. Dieselben lauten- 1.) Eine aus dem Landeshauptmanne und zweien vom Landtage aus seiner Mitte zu wählenden Mit. gl.edern bestehende Deputation, welcher, mit einem Vertreter sich anzuschließen, die Laibacher Spaikasse einzuladen ist. werde an da, Allerhöchste Hoflager mit dem Auftrage entsendet, um Sr. l. und f. Apostolischen Majestät die Vitte des Herzogthums Krain um Genehmigung der Feier der 600jährigen Zugehörigkeit des Landes Krain zur HauSmacht de» Allerhöchsten und durchlauchtigsten Kaiserhauses und um huldvollste Theilnahme hieran allunter-thänigst vorzutragen. 2.) Der Landesausschus« wird beauftragt: ») die Allerhöchste Genehmigung der Entsendung dieser Deputation höchstenorts durch die t. t. Regierung nachzusuchen; k) das Programm für die Jubelfeier im Einvernehmen mit der l. k. Regierung und dem Magistrate der Landeshauptstadt Laibach, eventuell auch unter Eooption anderer hiezu als angemessen erscheinender Persönlichkeiten zu entwerfen und dessen Genehmigung allerhöchstenorts zu vermitteln. 3.) Zum Denkmale des in dieser Sä'cularfeier zum festlichen Ausdruck gelangenden hochfreubigen Dankes Krains ob seiner Zugehörigkeit zu dem unter Habsburgs glorreicher und milder Dynastie vereinten Oesterreich widmet die Landesvertrelung Krams: a) da« im 600sten Jahre dieses seines Verbandes zu inaugurierende, durch die zur Vermählungsfeier Sr. f. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzog Rudolf mit Ihrer t. und k. Hoheit der durchlauchtigsten Erzherzogin Stefanie votierte Beitragswiomung der Laibacher Sparkasse und aus Mitteln des Landes mit vereinten Kräften seiner Bewohner und Anstalten zustande kommende Museum ,. Rudolphinum"; b) bis zu dem Zeitpunkte, in welchem die Mittel des Landes und anderer Wohlthäter die Gründung einer Landes-Siechenanstalt ermöglicht haben werben, die fünspercentigen Jahreszinsen eines Kapitals von fünfzig-tausend Gulden zu Stipendien, welche an derselben bedürftige sieche LandeKkinder vom Tage der Jubelfeier an in Iahresbeträgen von 50 ft. zur Auszahlung zu gelangen haben. 4.) Der Landesausschuss wird ermächtigt, den erforderlichen Kostenbetrag der Jubelfeier selbst den disponiblen Kassebeständen deS Lanoesfondes zu entnehmen, und wird die Indemnität für den zu diesem Zwecke in Anspruch zu nehmenden Nachtragscredil für das Jahr 1882 zugesichert, endlich wird er beauftragt, die Allerhöchste Sanction des Beschlusses kä 3. d) im vorgezeichneten Wege nachzusuchen. Zur Lage. Das .Prager Abendblatt" schreibt: „Der hundertste Jahrestag drs Toleranzedictes weiland Kaiser Josefs II. wurde von den protestantischen Gemeinden der westlichen Reichshälfte würdig begangen und gab überall Anlass zu begeisterten loyalen Kundgebungen. In den meisten hiebei gehaltenen Gedenkreden wurde mit Worten mnigsten Dankes und ausiichtiger Verehrung unseres gegenwärtigen erhabenen Monarchen gedacht, der die Glaubens» und Gewlssenbsrecheit in Oesterreich zur vollen Wahrheit gemacht hat." Die „Sonn- und Montagszeitung" widmet dem Hingeschiedenen Freiherr,! v. Haymerle einen sympathischen Nachruf und bemerkt unter anderem: „Oesterreichs auswärtige Politik mujs einfach österreichisch sein, das heißt den Bedingungen unserer Existenz entsprechen und die Bürgjchast für d,e Pro-sperität aller Mitglieder des Gemeinwesens in sich tragen. Sie wird eben deshalb ein dynastisches Ge- Jeuilleton Nchelburg und Marienthal. (Schluss.) ''"er 3 ^'Her, Sinne war damals auch, wie es in Ülei«am!^"ll bes Laibacher Guberniums an da« A'6ü3? /" Neustadt! vom !3. November 1799. lieget "' "die Grenze zwischen dem in Krain tie,its^"Sluiner Regiment« numm erMa- Hleill»?, . ""o ber daran grenzenden Herrschaften AM, berichtigt worden."«' VreH".lener Zeit waren auch noch andere, die e»de N, ?U"ll"U zwischen Krain und Ungarn betref. die K"^a!,dlunqen im Zuge. welche jedoch durch ""terbs?kMU"'sse z„ A„f^g des Jahrhunderts Ul'ws.,.,, " ""d erst im Jahre 1828 wieder auf. ?"wisck, ^''lden. und zwar auf einen Beschluss des h'l>. '^" "ieichstaa.es vom Jahre l«27, Art. XVI. ^"ze ^ welchem die gesummte ungarische Landes->r die V? l " ""den sollte. Vier Deputationen !'."er filr >/ "^ ungarischerseits übertragen worden: 'Ur die n ^""ze »n Mähren; einer zweiten Ne«?!, ^" St ei er mark; einer dritten für die ^Ucil^.b.'i e'er mart und Krain und einer Z'ieder k), '^ ^""^ 9^" Galizien. Die Mit« s " siir w ' ""' Dlplltation traten denn auch mit ^"disch,.,. «" h'"" delegierten landesfülstlichcn und !">l""»!,c. . """ssä'e" im August des Jahres 1828 "lt>8 ,, 'wobei verschiedene Orenzplätensiunel, gegen-"'^_ ^plache kamen. Von Seite der lrainischen "s Concept dieser Zuschrist i„ den Aubernialacten, Commissure wurde — wie in dem Laibacher Guber-malacte vom Februar 1829 ,». 21.347 , angeführt erscheint — «zur Verwahrung der eigenen Rechte an dem Ansprüche auf den Sichelburger Militärdistrict (die sogenannten Osterczer und Sichelburger Compagnien umfassend und zu dem k. k. Sluiner Grenz» regimente Nr. IV gehörig), dann auf die zum nämlichen Grenzregimente gehörigen, im Bezirke Krupp liegenden Enclaven von Marienthal, allseitig im Neustädtler Kreise situirt,«" festgehalten. Und um so sicherer fühlten sich die Kramer Eommlssare in ihrem Rechte, als auch der k. k. Hoflri egs rath kurz zuvor anlässlich des bei der Grenzberichtigungs. Verhandlung wieder zur Erörterung gelangten Grenz« streites zwischen der Herrschaft Nupertshof und dem Sluiner Grenzregimenle die Ausicht ausgesprochen hatte, dass jener District zum Herzogthume Krain a.e« höre. und zwar in einer Note vom 2. Februar 1827, Ä. 285. an die vereinigte Hufkanzl.-i. worin es heißt: „Da übrigens die angefochtenen Grundstücke im wirk« lichen Ersitze der Grenzer smd und hierorts da« gegen, dass der ganze Sichelburger Di« st r i c i z u m H e r z o g t h u ln e K r a i n g e h ö r e, k e i n Anstand erhoben wird, so kann auch die Be« richtigung der Landesgrenze nach hierortigem Erachten ohne biüderms vor sich gehen." " Nachdem die Verhandlungen durch den AuLbruch der Cholera unterbrochen und' erst 1837 wieder auf« genommen worden waien, wünschte man ungarischerseits (Note der k. ungar. Hustanzlri vom 25. Jänner 1338. Z.^301) über jenen Ausspruch des Hostrieg«. " In den Laibacher Gubernialacten " Die Note des host.iesssralhe, in der RcMratur de« Eultusnmusleriums. rathes nähere Aufklärung. Der Hofkriegsrat!) li?ß nun Nachforschungen anstellen und theilte das Resultat derselben in einer Note vom 10. März 1839 (9. 681 ot 821) an die vereinigle Hofkanzlei zur weiteren Kundgebung an die k. ungar. Hoflanzlei mit. Da ergab sich denn aus beigelegten Acten, Karten und Plänen zunächst, „dass der Sichelburger District von der Grenzorganisierung als integrierender Theil des Herzogthums Krain betrachtet, wenn auch schon damals mililärisch organisiert worden war", und dass, wie bereits erwähnt wurde, die königlich ungarische Hoflanzlei unterm 23. August l782. Z. 5096, und unterm 12. Dezember 1785, Z. 15,155, wiederholt erklärt hatte, dass der von Krain der Karlstädter Militärgrenze inco, polierte. Sichelburger Bezirk nicht zu Ungarn gehöre. " Bei Mittheilung dleser AuKlüiifte an o,e ungarische Hofkanzlei beschränkte sich die vereinigte Hof-latizlli m ihrer Zuschrift vom 30. März 1839. Z.9692. auf den Ausspruch, dass lein Anlass vorliege, bezüglich der Landesgrenze im Sichrlburger Bezirke auf eine andere Weise vorzugehen, als dle Nmcularcomm.jsion bisher bezüglich aller anderen streitigen Grenzpunlte vorgieng; welcher Ansicht sich auch die unaur.sche Hoflanzlet m ihrer bezüglichen Aniwortnote vom 18ten April 1839. Z. 4998. «»schloss. " Die Grenzberichtigung«.Verhandlungen der ae« mischten Commissionen dauerten bis m das I'hr i»4S fort, ohne dass es zu einem difimtluen Äb>chl"sl/ »<-kommen wine. Das Operat der ö,t"".ch'sch"' ""'«' Mission ist lelder .N Verlust gerächt daher der genaue "^^^..«l.No.e hl- Hossrica-ratht« un.tr Z ^ « 1339 der vereinigien b^n".^'. Lailmchcr Zeitung Nr 239 2N24 20. Oktober '»M. präge haben, weil in der Dynastie der Habsburger, welche dieses Reich gegründet und groß gemacht haben, der lebendige Mittelpunkt dieses Gemeinwesens gegeben ist. ... In jenen Regionen, wo über die auswärtige Politik Oesterreichs entschieden wird, ist keine der Völlerstimmen ausgeschlossen, welche in unserem Vaterlande die weise Berücksichtigung ihrer Interessen verlangen können, weil diese I,,terrssen in ihrer Gesammtheit zugleich die Interessen des Herrscherhauses sind. Dort verschwinden die kleinen Differenzen, und das Gemeinsame kommt zur Geltung. Dort wird öfter, reichische Politik gemacht, und ihr Zug ist ein so gewaltiger, dass jede einzelne Individualität, und sei ie noch so stark ausgeprägt, sich ihr fügt. Beust mit einen deutschen Triasanfängen und Andrüssy mit einem magyarischen Hochfluge haben sich auf dem Gipfel der Macht bei freiem Ausblicke zu Dienern des be» allem Wechfel in den Mitteln doch immer stetigen österreichischen Staatsgedankens gemacht. Haymerle war vom Beginne seiner Laufbahn mit diesem Ge« danken innig vertraut, und auf allen Haltpunkten derselben hat er ihm Rechnung getragen." Unter der Ueberschrift: „Freiherr von Haymerle und Graf Taaffl" veröffentlicht die „Schlesische Zeitung" folgende Bemerkungen: „Einzelne Organe der deutschen Verfassungspartei, welche zwar in das allgemeine Lob über den verstorbenen Minister Frei-Herrn von Haymerle einstimmen, suchen dasselbe jedoch durch den Vorwurf zu verkleinern, dass der Verewigte der Verfassungspartei nicht aus der „Bedrängnis" geholfen. Der Vorwurf ist, so schreibt einer unserer Wiener Korrespondenten, ungerecht und, um es gerade heraus zu sagen, unvernünftig, denn erstens ist eine derartige Einmischung in die inneren Angelegenheiten emes der beiden Staaten, aus denen die Monarchie besteht, weder Recht noch Pflicht der gemeinsamen Minister; dann sollte mau zweitens wohl erwägen, ob eine Pane«, die sich nicht selbst zu retten weiß, des Rettens wert ist; und drittens ist die Lage der Deutsch-Liberalen keineswegs wirklich so verzweifelt, dass dieselben eines Entsatzes von außen her bedürften. In gewissen Kreisen hört man das zwar nicht gern, es ist aber gleichwohl richtig, ebenso wie mau zugeben wird, dass dieses fortwährende Jammern um eine Intervention von auhen einer großen Partei, die so lange am Nude, stand, nicht würdig ist. Baron Haymerle war ein guter Deutscher und machte daraus namentlich im Kreise seiner Studiengellossen, zu denen auch der Schreiber dieses Ariefes zählte, niemals ein Hehl. Der gewesene Munster Dr. Unger, der Vicepräsioent des österreichischen Verwaltungigerichlshofes Baron Fierlinger, der ehemalige Handelsminister Ritter von Kremer und manche andere in hohen Würden stehende Männer zählten zu diesen Studiengenossen, die durch die Bande warmer Freundschaft verbunden waren. Ihnen gegenüber machte der Baron Haymerle lein Geheimnis daraus, dass er die Taktik der deutschen Verfassungs« Partei nicht zu billigen vermöge; namentlich ihre Hal° lung in der bosnischen Frage und später gegenüber dem Berliner Vertrage erklärte er als einen schweren Fehler, über dessen bittere Consequenzen er sich am wenigsten täuschte. Und merlwürdlg, nicht einer aus jener Tafelrunde fand sich veranlasst, dieser Ansicht entgegenzutreten, nicht etwa aus Devotion für den Mtnister — dagegen schützte sie ihre hohe Stellung Inhalt dieser übrigens mit Rücksicht auf das Vor« angeführte und den dermaligen veränderten Stand» Punkt entbehrlichen Verhandlungen hier nicht angefühlt werden kann. So viel geht jedoch aus rmem Berichte de« Laibacher Ouberniums vom 25. Juni 1847, Z. 14,470,'° hervor, dass die früher von kroatischer Seite erhobene Gegenprätension auf den lrainischen District von Mottling als ganz unbegründet aufgege-den und dass andererseits dem vom damaligen Eom< Missionspräses Bischof Haulik gemachten Vorschlage: sämmtliche gegenseitigen Ansprüche der Provinzen Krain und Kloaticn auf anderweitige Territorialgrenzen aufzulassen und den dieifälligen 8tat,u3 yuo für immer festzusetzen, insbesondere von Seite des De» putierten der Krainer Stände nicht beigestimmt wurde, desstn Ansicht sich auch die ständische Verordnelenstclle und die Laibacher Kammerprocuratur anschlössen. Desgleichen sprach sich der im Gegenstände einvernommene Krainer Landtag vom Jahre 1847 (Slhungsprotololl vom 13. September 1847)«" für die Nichtannahme der Vergleichspropositionen mit dem Velsahe au«, das« die Entscheidung im formellen Wege abzuwarten sei. da ein für das Land nachtheiligcr Aulgang mcht mehr zu erwarten ist. iNuckslchtllch des Sichelburger DistricteS beschloss der Landtag, den Anspruch darauf für jene Zeit sich vorzubehalten, wenn emst eine Modification in der Mllltargrenze stattfmden werde, weil die Wieder« einverlelbung dieses Gebietes zu Krain erst dann von praktischen Folgen für das Land sein könnte, wenn das damalS dort bestehende Grenzsystem aufgehoben würde. « Hofkanzlei-Act H. 23391 äs 1647. "tzof,anzlei.Actg.366Ksä^1847. und ihre Selbständigkeit der Gesinnung — sondern weil sie dieser Ansicht aus voller Ueberzeugung bei« pflichteten." Der «Prager Lloyd" bespricht die bevorstehende wirtschaftliche Action der Negierung und schreibt: „Große, wichtige volkswirtschaftliche Fragen sind es, mit welchen gegenwärtig die Regierung vollauf beschäftigt ist und deren gedeihliche Lösung alle Kreise der Bevölkerung weit mehr interessiert, als all' das politische und nationale Gezänke, welches leider noch immer bei den Führern und Vertretern des Volkes den größten Theil ihrer Thätigkeit ausfüllt." Als die wesentlichsten dieser Fragen bezeichnet das genannte Blatt die Revision des Zolltarifes, die Regelung der Valuta, die Revision der Eisenbahntarife und die Verstaatlichung gewisser Eisenbahnlinien. Aus Agram wird unterm 17. Oktober gemeldet: Die Adresse des Landtages wird bei Eröffnung der Delegationen in Wien von dem Präsidenten Krsti«! und von dem Vicevräsidenten <öram Sr. Ma« jcstät überreicht werden. Heule begannen die Con< ferenzen der Landesregierung behufs Verschmelzung einzelner Bureaux der Grenzregierung mit den auto« nomen Aemtern. Das Disciplinar°Verfahren gegen Vrbaniö wurde eingestellt. Gegen Vojnovik ist dasselbe noch nicht erledigt, daher Dr. Eggersdorfer mit der Supplentur des allgemeinen österreichischen Civilrechtes betraut wurde. In der Adressdebatte des ungarischen Abgeordnetenhauses am 17. d. M. ergriff Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident vonTisza das Wort. Er constatiert vor allem, dass sowie Ungarn inbetreff der staatsrechtlichen Stellung Fillmes an dem Gesetze festhält, es auch in-betreff der Erledigung der Delailfragen nur die ini Gesetze vorgeschriebenen Modalitäten im Auge habe. Er reflectiert sodann auf die Ausführungen Desider Szilägyis; er verlangte von der Opposition niemals ein Programm, wohl habe man aber dies in ganz unstatthafter Weise von ihm verlangt, als er zur Oftposition, Szilägyi aber zur Regierungspartei gehörte. Es gebe kaum eine Frage, in welcher er sich bei anderen Anlässen nicht bereits ausführlicher aus» gesprochen hätte, als Szilägyi dies nun verlangt. So brauche Szilägyi nur die Verhandlungen der Verwal-tungs-Enquöte zu lesen, und es werde ihm nicht zweifelhaft sein, was Redner unter der Regelung des Haushaltes der Comitate versteht. Er beruft sich auf Thatsachen zur Rechtfertigung des viel angefochtenen Passus über die Ordnung im Staatshaushalt. Es sei ein Widerspruch, dass Szilägyi bei den Verwaltungsreformen fordert, der Minister solle, von der öffentlichen Meinung absehend, seinen eigenen Ansichten Geltung verschaffen, bei der Reform dek Oberhanfes aber auf Orientiernng der öffentlichen Meinnng dringt. Wenn er bezüglich wichtiger Fragen in der Minorität bleibt, werde er jedenfalls dem Wunsche Szilä^yis entsprechend handeln. Er widerspricht der Behauptung, dass er in der Frage der Verwultungs-reform Experimentalpolitit betreibe; er könne nichts dafür, dass man ihn nicht schon weggeschickt. Vielleicht fürchte sich auch die Majorität vor Experimenlationen, da sie ihn mit seinen guten Eigenschaften und mit seinen Mängeln schon kennt und nicht weiß, was nachfolgen würde. Er lr?st. ^ Regierung hält dafür, dass durch eine übern« Vermehrung der Zahl der Mitglieder dieses ohney >' schon in der jetzigen Zusammensetzung etwas jaM fällig fungierenden Apparates der Gang desselben nlu noch schleppender würde. (Sehr richtig!) Ich h"". nbrigcn gcqcn dm Antrag des Herrn Berichterstall " der Minurllüt namens der Regierung nichts e>lW wenden. Nur verwahre >ch mich dagegen, ba>» ", mich auch mit allen Argumenten, die er zur wegru dung geltend gemacht hät, in Bausch und Bogen e>> verstanden erlläre. So viel bezüglich des m Verya/>" lung stehenden Gegenstandes. Hoh.s Haus! wein« meinem Vorhaben, gewiss nur im Interesse der^M. fahrt des mir anvertrauten Landes für Eintracht " Versöhnlichkeit zu wirken, war ich entschlossen, ""e aller Provucationen und trotz aller Anfeindungen Anklagen, die man sowohl gegen die Regierung " auch gegen alle politischen und Schulorgane ° gebracht hat, mit Stillschwcigen zu üdergehen Mio m^ in eine Beantwortung nicht einzulassen. Die HA U Apostrophierungen der Regierung seitens der He Docloren Volkelt und Schlesinger veranlasst« ^ jedoch aus meiner Reserve herauszutreten. 3^ . .^, mit aller Beruhigung die Anklagen und Verdau gungen, welche hier ausgesprochen wurden, 1^ großen Theile der Bevölkerung überlassen und l"V anheilnstellen, welche trotz aller Agitationen uno " arbeitungen sich noch ein richtiges Verstände > das, was ihr wirtlich frommt und noththut, ery" hat und glaube, dass ich mit voller Berechtigung "' Urtheile hätte entgegensehen können, w'lches ^ durch Leidenschaften und politische Parteilichkeit gw" worden ist. (Rufe: V^bornö, Bravo!) Ich erlaube mir, übergehend auf die Ankag^ welche vorgebracht worden sind, dem hohen H"^M gebenst zu erklären, dass ich, seildtM ich d>e V habe. hier zu sein, die Art und Weise der AnMw ' aller mir unterstehenden Behörden, sowohl ^r ^ litischen als der Schulbehörden, strengstens überw"^ und mit großer Gewissenhaftigkeit mich dieser U ^ wachung unterziehe, und ich darf hier angestchl» geehrten Hauses constatiercn, dass von allen ^^ oui» von jedem Einzelnen mit musterhafter P"'^ .^b und Hingebung gewiss so amtiert wird, dass "^Ahi eine Verdächtigung sich erlauben kann. (Rufe: ^ gut!) Allerdings muss ich bei dieser Erklärung v"»'^ Erwartung auegehen, duss das hohe Haus lN' ^, Statthallereileiter auch das Recht zuerkennen t" bei Beurtheilung der Amtsthätigkeit der mir u» stehenden Organe und Individuen von anderen ^ sichtsplmkten auszugehen, als es bei jenen H^Ä,,fe: Fall ist, die sich auf die Anklage verlegt haben. (""^ V)bnl-i,ö! Sehr richtig!) noch zu erklären, dajs ich gewiss bei begründeten >" ^ gen die Schuldtragenden strengstens zur Veranllvo ^ ziehen werde. Dagegen erlaube ich mir auch "" ,^ Gerechtigkeitssinn zu appellieren und erkläre, b"! ^ es für meine heiligste Pflicht halte, gegen alle ^ gründeten Anklagen mit aller Entschiedenheit "!? M dem ganzen Muthe, den diese gute Sache "y ^ einzutreten, und meine Untergebenen gegen Ml vertheidigen und schützen werde. (Bravo!) ^ Hierauf wurde der Majoritätsantrag ange^" und die Sitzung geschlossen. Prag, 18. Oktober. Zur Vertheilung aH der Commissiontbericht über die Petition ber^",.^ Gcmelnden um Aufrechthaltung der achtjählHhe Schulpflicht. Die Commission beantragt so u Resolution: Der Landtag spricht die Ueberze"^ aus, dass die durch das Reichs-Volksschulge>ev ^^ tuicrte achtjährige Schulpflicht nicht ohne !^t>e,l Schädigung der Volksbildung in Böhmen "">" M-melden könne, dass den sich aus wirtschaftliche!'^^ hältllissen ergebenden Schwierigkeiten ihrer ^, Durchführung nicht ill einem weiteren MM ^ nung getragen werden folle als in dem. da!» ^z gesetzliche Bestimmungen festgesetzt werde. ^h^e" rücksichlswürdigen Gründen in den letzten zwe« ^ ^ der Schuljugend auf dem Lande, msbcsonv" ^ weiblichen Jugend, und den schulpflichtigen " ^" der ärmeren Volksllasse in den Städten »no >"^„ Erleichterungen durch Einschränkung auf Y" ^H Unterricht während eines halben Jahres "v" Mse einen Abendunterricht oder in anderer «eM""^ O." zugestanden werden können, worüber die «wy „„d stlmlllungcn zu treffen dem Mimst" für ^n .^ Unterricht zustehen soll. innerhalb welcher oa ^s Ansuchen Einzelner anf Grund der AegutaM^che Orlsschulralhes die Bezirksschulaufsicht, """ „q t>e'' ganzer Schummelnden alier nach Emve'ncu'" - ^ iUezirlsschulaufsicht die Landcsschnlbehöroe a scheiden hätte. AhM Brunn. 18. Oktober. In der he""^" „oN machte Landeshauptmann Baron WidM« .^g dem plötzlichen Ableben des Statthalters '^«"v ziFl und widmete demselben einen Vorschlag des Landeshauptmannes beM^l " ^HeN anlässlich dieses Falles die Sitzung soso" a"s ^ Laibacher Zeiwng Nr. 239 2025 20. Oktober 1881. und sich an dem heutigen Leichenbegängnisse iu oor-i^ule zu belheiligen. M«i^"ä' 17. Oktober. Der Landtag sprach Seiner "l°leM dem Kaiser den Dank aus fiir die An« vllyl'ung einer endlichen Regelung der Invasionskosten, viert ? ""^ Spitalsforderungen, sowie der Inn- Aus Petersburg ^rd unterm 18. d. M. gemeldet: Ein kais. UkaS ent-^t den Grafen Walujeff auf seine Bitte wegen '""er zrrlütleten Gesundheit der Pusten als Präsident ^ Mmister-Cumilcb, des Kaukasus-Comites und der "^chrlftrn-Cummission unter Belassung als Mitglied °c» Reichsralhes, als Staatssecretär und Ehrenvor-^und. Zum Präsidenten des Minister-Comites wurde «"".Meutern, zum Vorsitzenden des Bittschriften ""Musses Fürst Dolgoruti ernannt. ^, D>e von deutschen Blättern am 12. und 13ten ^lober m der Form eines Petersburger Privattele-..«^"!^' dann von der „Königsberger". „Kölnischen" "No ..Danziger Zeitung" veröffentlichte Nachricht über k>!'e hohe Persönllchleit, welche gerichtlich verfolgt werden sulle, wird von der ..Ageuce russe" als fal ch bezeichnet. Die von diefen Blättern signalisierte En« ql,Ste, welche anläfslich von Mifsbräuchen localer Statur angeordnet wurde, schließt nicht die gerichtliche ^'solgung der betreffenden Persönlichkeit in sich, °cren Demission eine frelwillige war. Gegen die irischen Agitatoren. Das energische Vorgehen der englischen Regierung gcgen die irischen Agitatoren wird in ganz Eng-and mit Befriedigung aufgenommen; man fühlt sich «me von einem schweren Alp befreit. «Daily News" Muorn indes bei aller eigenen Befriedigung, doch die ^u "erttauensseligeu darin erinnern zu sollen, dass aelb ^genommenen Verhaftungen „^ch „^t alles nich^li ,dia„ w Bändern besteht, so ist doch auf sie voll-Hunden,,, ""^l Meuterei uud Abfall sind seit Jahr. lien, ancl ^'! "er englischen Armee nicht vorgelom-^anMl? "^^ '" ^er gefährlichen Zeit während der tobte u?' Evolution, als in Irland ein Aufstand Bun x""' ltanzösifche Invasion drohte, lichte, in, ' ^b'en Tagen liegen nachstehende Nach-^llarp" l b'e Vorgänge in Irland vor. In ElertVn-^klsune s^'^ "'" ^' b- M. ein Meeting von 4000 Ptotrs.,.,,' ^' Welches gegen die Verhaftung Parnells ^'llliltl.^ ""b da« Verfahren der Negieruug als lainen er ^^ lyrannisch bezeichnete. Auch in Mallow ^"< w /!> ^Ü!hestölllngen vor. Die Läden derjeni-Nicht <^,^ wegen der'Verhaftung Parnells erstere ll»d t>,n, ,^" wollten, wurden vom Pöbel angegriffen ^ 3^"'"' Die Polizei zerstreute die Ruhestörer, ^cn M??"a trifft die umfassendsten Maßregeln ^M,..>, «, ".'?^ligen Kundgebungen und gegen einen l'tte ^" aufstand in Irland. Alle beurlaubten Ossi' s^ckbe,,./" "ll""d stationierten Regimenter wurden Mkt ,,,,^"' Die Garnison von Dublin wurde ver-^ Kilm. !" be» Kasernen consigniert; die Wachen "ld"n , "W"-Gefä!lgnisscs ulld' die Kasernenwachen ""' NaH /^^^^ Fliegende Colonnen stehen bereit, ^°lschiere ^^^"ug hin auf gegebenen Befehl ab- l.""ge"n^'""'6 erneuerten sich die Ruhestö- i ^utznirist«'" ^' b' M- abends, als die Polizei den ?Wrsäl m.l des localrn Zweigvereins der Landliga >f u2 '^bfllhite. D.e zusammengelaufene Meuge 7»'it fo^^letzl m.f die Pol.ze. Steine und fuhr auch 5'^lies ' "achdem der Verhaftete dem Gefängnisse 3i" Ieier7' ? dass die Polizei endlich von ^"ndet^ "laches. Unter den "" oeyndet sich auch eine junge Dame. Die Behörden erbaten, da die Unruhen fortdauern, telegraphisch eine Verstärkung der Polizei. Wie bereits telegraphisch aus London unterm 18. d. M. gemeldet worden, erhielten drei Regimenter Marschbefehl nach Irland. — Der Lordkanzler ordnete die Streichung Parnells aus der Liste der Friedensrichter der Grafschaft Wicklow an. Weiteren Nachrichten zufolge fanden am 17. d. M. in Dublin abermals Ruhestörungen statt. Die Volksmenge warf die Fenster bei einigen missliebigen Zeitungs-Redactinoen ein und zwana. durch Sleinwürfe die Polizei, sich zurückzuziehen. Nach Mitternacht wurde Mi. litär aufgeboten. Das Ccn tral-B urea u dcrLandliga wurde von Dublin nach Liverpool verlegt. Der Deputierte Arthur O'C o n n o r hat die Leitung der Liga übernommen. Hagesueuigkeiten. — (Hof- und Personal Nachrichten.) Aus Prag wird unterm !8. o. M. gemeldet: Auf der ganzen Strecke, welche Ihre k. und t. Hoheiten Krön« Prinz Rudolf. Krm'prmzrssin Stefanie und Plinz Leopold bei ihrem Aueflugc zum Grafen Walostein pasflerleii. waren die Ortschaften nno Stationshäuser prachtvoll decuriert. In Balow wurden d.e hohen Gaste uou den Grafen Walost ein und Oswald T hun und von den Prinzen Karl und Friedrich Schwarzenberg. Rohan und Auersperg begrüß. Auf dem Batower N.naplah stieg der Kronprinz aus und beehrte den Büraermeifter. Pfarrer und Kaplan u„o den Obmann des Äeterauen-Aereines mit einer Anrede. Die Gemeindeoertretmig. Geistlichkeit. Schuljugend und Feuer, wehr waren auf dem Platze versammelt und brachen in begeisterte Hochrufe aus. — Um 15. d. M, starb in Eberstei» der l. l. GM. i. P, Freiherr v. Wald. statten plötzlich am Herzfchlage. — Der greise Dichter Eduard v. Baucrufeld ist in Wien nicht unbedenl. lich erkrankt. Von seinem Sommeraufenthalte in Gmun. den gesund zurückgekehrt, hatte er sich diesertage eine gastrische Affection zugezogen. Er hütete einige Tage das Bett. verlieh es jedoch letzten Samstag wieder, bis ihn Sonntag ein erneuter Schüttelfrost abermals auf das Krankenlager zwang. Sein Zustand gibt z» ernsten Besorgnissen Anlafs. — Baron Eouard TodeSco wurde Sonntag halb 1 Uhr durch Professor Ludwig Mautner in Wien vom grauen Staar glücklich operiert. — (Taufe Ihrer k. und k. Hoheit der neugeborenen Erzherzogin.) Sonntag, den 16. d. M,, um 12 Uhr mittags fand in der kaiserlichen Winterresidenz zu Salzburg die Taufe der am 13. b, M. geborenen Tochter Sr. l. und l. Hoheit des durchlauch» tigsten Herrn Erzherzogs Ferdinand, Grohherzogs von ToScaua. statt. Der heiligen Handlung, welche der Fürst Erzliischof von Salzburg vollzog, wohnten außer der grohherzoglichen Familie auch Se. I. und l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ludwig Victor und Ihre kiwigl. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Adelgunde, Herzogin von Mo-dena, bei. In Vertretung der Taufpathen. nämlich Ihrer länigl. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Herzogin von Madrid uud Sr. Majestät des Komgs von Sachsen, fungierten Ihre l, und k. Hoheiten die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Marie Antoinette und der durchlauchtigste Herr Großherzog Der höchste Täufling erhielt die Namcu: Margarethe Marie A l b e r t i n e. — (Statthalter Baron Korb f.) Ueber den Tod Sr. Excellenz des Statthalters Baron Korb werden aus Brunn folgende Einzelheiten bekannt: Baron Korb war in letzter Zeit ununterbrochen thätig. Die Landtagssession nahm seine ganze Ie,t in Anspruch. Um l5i. d. M. kehlte er nach kurzer Landtagtzsitzung in sein Bureau zurück, erledigte lausende Geschäfte, besuchte den Cardinal Fülstenberg nnd lehrte um 5 Uhr zum Diner, an welchem auch mehrere Landwgsabgroldnete theil-nahmen, in die Statthaltern zurück. Um 7 Uhr begab er sich mit seiner Gemahlin zu Fuße in das Theater, wo ihn um 8^ Uhr der Tod ereilte. Sowohl beim Diner alö auch im Theater war Baron Korb von über» sprudeludem Humor. Er war eben im Begriffe, seiner Gattin und der in der Statthaltereiloge anwesenden Stiftsdame Gräfin Äukuvka eine Anekoote zu erzählen, als er zu Boden stürzte. Er wurde auf deu Corridor, dann in die Eonditorei des Theaters getragen, alle Wiederbelebungsversuche erwiesen sich als vergeblich. Auf der Nollliahre. die man aus der Iesuitenkaserne herbeigeholt hatte, wurde die Leiche in das Statthalterei-gcbäude gebracht uud dort im Schlafzimmer des Verschiedenen auf dessen Bett niedergelegt. Die Aerzte versuchten nochmals ihre Kunst, doch umsonst. Primararzt Dr. Katholicly übernahm die traurige Pflicht, der noch immer hoffenden Baronin Korb die schreckliche Gewiss« heit mitzutheilen. Einen Moment schien es. als ob sie umsinken würde, doch raffte sie sich a»f. warf noch einen Vlicl auf die Leiche ihres Gatten und zog sich dann schwankenden Schrittes in ihre Gemächer zurück Da stürzte sie zu Boden und lag durch mehrere Stunden in einem Starrkrämpfe, der erst „ach vielen Austren-gungen der Aerzte von ihr wich, P,s Obductiun der Leiche des Statthalters wurde am 17. b. M. früh im Beisein des Landes-Sanitätsreferenten, Statthalterei-rathes Dr. Kusy. vorgenommen; dieselbe ergab, onss der Tod durch Herzschlag, und zwar als Folge der Erweiterung nnd Hypertrophie deS Herzens eingetreten sei. Eine Verstung des Herzens erfolgte nicht, doch ist die Urfache der Erweiterung desselben die Folge einer chronischen und schleichenden Niereneutzündung gewesen. — Ihre Excellenz die Frau Baronin Koib'Weidenheim erhält, wie die „Brünner Zeitung" mittheilt, fortwährend aus nah und fern die wärmsten Kundgebungen aufrich, tiger Theilnahme. Sofort nach der erschütternden Katastrophe liefen bei Ihrer Excellenz der Frau Baronin Beileidsbezeigungen ein: von Sr. Excellenz dem Herrn Ministerpräsidenten Grafen Taaffe, von Sr. Ex^llenz Nltter v. Chlumecly. von den Veamten des l. t. Handelsministeriums, von vielen Bezirkshauptmannschaften Mährens :c. :c. — (Kirchliches.) Per canonische Process des zum Erzbischof von Sarajevo ernannten Agramer Professors Dr. Stabler hat nach einer Meldung auS Num am 15. d. Mts, stattgefunden. — Der Wiener Fürst.Erzbischof. Dr. Cölestin G angl b auer, hat iu Rom seinen Besuch zu dem Zwecke angekündigt, um daselbst Sr. H. dem Papste persönlich seine Huldigung darzubringen. — Der für den 8. Dezember d. I. anberaumten großen Canonisationsfeier m Rom wird aus dem österreichischen Episkopate auch der Fürstbischof von Seckau, Dr. Zwerger, assistieren. — (T>aS Reichsgericht) hat in Angelegenheit der Beschwerde gegen die Zusammensetzung oer Wählerliste für die Section Großindustrie bei den diesjährigen Wahlen in die Prager Handels- und Ge werbklammer zu Recht erkannt: dem seiteuK des Handelsministeriums erhobenen Einwände der In-competenz dieses Reichsgerichtes wird stattgegeben und demnach die Beschwerde zurückgewiesen. In den Er-lennlnisgiünden wird ausgeführt, dass das Reichsgericht in dem Rechte, in die Handelskammern zu wählen, ein politisches, durch die Verfassung gewähr-leistetrs Recht nicht zu erkennen vermochte. — (Eine Probe eisernen Menschenfleißes) lieferte, wie die „Fünflirchner Zeitung" schreibt, der in der dortigen ElsenbahnMaschinenwelt. statte beschäftigte Maschinist Groß heim. welcher seit dreizehn Jahren seine ganze außer seinem Dienste ihm übriggelassene Zeit dazu verwendete, ein mechanisches Theater zu bauen. Tag für Tag. ohne Unterbrechung, schüitzte der Mann seine Fürsten, Bauern, Soldaten, Schiffe, Eisellbcchuzüge. Elephanten, Pfelde, Reiter, Schlösser u. s. w. aus Eisenblech, mehr denn 1000 Figuren, versah sie mit einem sinnreichen Mecha-nismus, um sie auf oer von ihm geschaffenen Bühne in Bewegung zu setzen und so groß seme beiden Wohn» zunmer sind, sie sind vollgepaclt mit eisernen Helden und Heldinnen aller Art, gewärtig des Momentes, iu dem sie die Bretter zu betreten und das Publicum zu unterhalten berufen sein werben. Herr Grohhelm hat die Absicht, m,t seinem Theater Europa zu bereisen. Er Hut seine Ersparnisse von dreizehn Jahren in dasselbe gelegt und verspricht sich davon einen Zchrpsennia für das Alter. Locales. — (Krainischer Landtag.) Die gestrige (10.) Sitzung des h. trainischen Landtage» währte von 10'/4 Uhr Vormittage bis halt»0Uhr nachmittags. — Als erster Gegenstand der TuaeS-ordmmg wuroe der mimdliche Bericht des Specialaus» schusses. betreffend die Feier der 60Ojä h r i g en E in-vrrleibllng deö LandeS Krain zur Haus-macht des Allerhöchsten Habsburgischeu Kaiserhauses, entgegengenommen, und es wurden die ail der Spitze der hrutigen Nummer wiedergegebenen Anträge dieses Sprcialansschusfrs zum Beschlusse erhoben , nachdem Abg, Landeshauptmann Stellvertreter Grase lli zu dem Antrage 3 g.) bezüglich der Ernchlung eines neuen Museums den Abänderungsantrag aus Er» richt ung einer landwirtschaftlichen Schule für Krain gestellt hatte, welcher Antrag — warm uuterstützt von deu Abgeordneten Detela und Robll — bei der Abstimmung in der Minorität blieb. Nächster Gegenstand der Tagesordnung war der Bericht des Finanzausschusses, betreffend den Neubau eines LandeS muse ums Namens .. Rubolphi-uum". Nlich längerer Debatte, in welcher der Herr Abg. Potocnik mehrere Abänderungsantläge strllte die jedoch abgelehnt winden, kamen die Anträ« des Finanzausschusses zur Annuhme. Als Puntt 5 der Tagesordnung erschien der Vericht desVerwaltungs-Resormausschussesinbetreff der Doppelverwaltung. Nach einer längeren Debatte ward der Antrag der Majorität, daö neulich von uns als Ge.l<,«e mitgetheilte Gutachten zu rrslalte,,. angs"""'"»". Das Votum der Minorität ward a^khnt. ..„^ Da die Stunde zur weiteren S^jeßung d» S,hung bereits zu wc.t vorgerückt w«r. wurde um ha b 0 Uhr der Schluss der S'hnn, ^^'^^'^^^^^^ Landeshauptmann ai«, " " ch!< el «-" p » » ? Lalbach» Heitnug 3tt. 239 2026 20. Oktober 1881. (Donnerstag 10 Uhr vormittags) festgesetzt. (Den ausführlichen Vericht über die gestrige Sitzung tragen wir nach. Anm, d. Red) Die Tagesordnung der heutigen (XI.) Gihung lautet: 1.) Lesung des Protokolles der X. Landtagssihung vom 19. Oktober 1881; 2.) Mit« theilungen des LandtagsvräfidiumS; 3.) mündlicher Bericht des VerwaltungSreformausschusses inbetreff Aenderung des Heimatsgesetzes; 4,) Bericht des Rechenschaftsberichtsausschusses über die der besondern Berichterstattung nicht vorbehaltenen Mittheilungen; 5.) Bericht des verstärkten Verwaltungsausschusses über die Regierung«-vorläge Nr. 27, betreffend den ehemaligen Militärgrenz' district Sichelburg und die Gemeinde Marienthal; 6.) Vericht des vereinigten Finanz- und Verwaltungsausschusses über die Maßnahmen bezüglich der Militär« einquartierung; 7.) Bericht deS Finanzausschusses, betreffend die Uebergabe der Geschäfte der Landeskasse an das k. k. Landeszahlamt; 8.) mündliche Berichte des Finanzausschusses über die SubventionSgesuche: a) der „Olasbena Matica". d) des „Dramatischen Vereins", c) der Gemeinde Unterloitsch, ä) der Schulgemeinde Iirlniz- 9) Bericht des Finanzausschusses über den Voranschlag des Landebfondes pro 1882; 10.) Bericht des Finanzausschusses über den Antrag des Herrn Ab-geordneten Robit, betreffend die EinHebung der nach« träglichen Landeszuschläge pro 1881; 11) mündliche Berichte des Finanzausschusses, betreffend: k) Petition des Frauencomites um Unterstützung des Knaben«Waisen-hauses. d) Petition der Helena Parapät um Ankauf einer Münzensammlung, c) Petition der Philomena Vio-mar. Lehrerswitwe, um eine Gnadengabe. (1) Petition des Lehrers Mathias Hitti um Gnadenpension, c) Petition des Lehrers Mathias Rant um Anrechnung seiner provisorischen Dienstzeit; t) über den 8ub MZ. 236 bis 24 l des Rechenschaftsberichtes 8ub Marg.-Nr.219 be-richteten Stand der Verzehrungssteuer-Umlagenrüclstände des Landes- und des Grundentlastungsfondes, 8) über den 8Ud pa^. 241 des Rechenschaftsberichtes «ud Marg,« Nr, 220 berichteten Nachlass an derlei Verzehrungssteuer-Umlagen; 12.) Bericht des Verwaltungsausschusses, be-treffeni) den Gesetzentwurf über Ballführungen innerhalb verliehener Grubenfelder; 13.) Vericht des Verwal» tungsausschusses. betreffend die Genehmigung mehrerer Gemeinde-Umlagen; 14) mündlicher Bericht des Ver-waltuugsautzjchusses über das Subventionsgesuch des Bezirtestrahen.Ausschusses Nischostack; 15.) Verwaltung», ausjchussbericht über die §§ 3 und 6. 1. und II. Theil, dann über § 12. II. Theil. MF, 245 des NechenschaftS» berichtes; 16.) Wahl z weie r Mitglieder des hohen Landtages in die anlässlich der bevorstehenden Jubiläumsfeier an das Allerhöchste Hoflager unter Führung des Landeshauptmannes von Krain zu entsendende Deputation. — (Militärisches.) Der Herr k. k. Major Eduard Reih des Generalstabscorps. in Dienstverwen« dung beim k. l. Generalcommando in Graz. wurde zu unserem vaterländischen t. l. 17. Infuilterieregimente Freiherr v. Kuh» übersetzt mit Belassung im General« ftabscorps und im Verhältnisse „ls bei der Truppe zur Dienstleistung eingetheilt. — (Medaillen von der Pariser Ausstellung.) Das französische Handelsministerium hat nach Schluss der Weltausstellung 1878 in Paris den Beschluss gefasst, «ine eigens entworfene, zur Verthei-lung an die Spitzen und activen Mitglieder der fremd» lünoischen Ausstellungscommissionen bestimmte Com-memoratiumedaille ausprägen lassen. Diese er» hielten in Krain: Herr Alexander Dreo als gewesener Obmann des Filialcomiles in Laibach und Herr Albert Vamassa, k. l. Hofglockengieher in Laib^ch. als Mit-glied der l. k. Centralcommijsion für die gedachte Ausstellung. — (In der neuenSchlachthalle) gehen die Arbeiten mit raschen Schritten ihrer Vollendung entgegen, und es dürfte nunmehr außer allem Zweifel sein, dass dieselbe am 1. November ihrer Bestimmung übergeben werden kann. -x- — (Vorftenvieh.Ausfuhr aus Krain.) Neulich kamen in 18 Wagen an 200 Schweine aus Unterkrain hier an. welche von den baierischen Viehhändlern angekauft und mit der Kronprinz-Rudolfbahn nach Vaiern spediert wurden. LS ist dies im Zeitraume von vier Wochen die dritte derartige Sendung, und wird von den baierischen Händlern solcher Einkauf in Unterkrain fortgesetzt. -x- — (Verunglückte Kahnfahrt.) Aus Seifen, berg theilt man uns mit: Am 12. d.M. nachmittags 1 Uhr wollten der 20jährige Franz Hocevar aus Wudi-gamsdorf und der 14jährige Franz Mervar aus St. Mi. chael vulgo Jupcov oberhalb der Mühle des Franz Kastelic aus Wudigamsdorf mit einem Kahne vom rechten Ufer der Gurl nach dem linken übersehen. Das gegenwärtig jedoch hochgehende Wasser riss gewaltsam den Kahn über das Wehr, so dass er umkippte und ob-benannte zwei Burschen in den Wellen verschwanden. Cs gelang bisher noch nicht, deren Leichen aufzufinden. — (Landschaftliches Theater.) Gestern gab man das ergreifende, hier von früheren Vorstellungen schon bekannte Schauspiel: „Die Dani. scheffs" von Peter Newsky. und zwar so gut, dass diese Vorstellung ein ausverlauftes Haus verdient hätte. Indem das Sujet dieses Schauspieles bereits bekannt ist, so beschränken wir uns darauf, blos von der gestrigen Darstellung zu sprechen. Vor allem sei gesagt, dass es einen erfreulichen Eindruck hervorrief, zu bemerken, dass dieses nicht leicht darzustellende Stück von allen darin beschäftigten Mitgliedern sorgfältig studiert war. Die jugendlichen Kräfte zeigten, dass sie auch dem ernsteren Genre gewachsen sind. dies gilt insbesondere von Herrn Felix, der in der Scene mit seiner Mutter (Frl. von Faltenberg) warme, weiche Töne hatte und seine Rolle als «Graf Wladimir" überhaupt trefflich zu geben verstand. Es ist dies bisher seine beste Leistung. Auch Herr v. Balajthy spielte seine sentimental angelegte Rolle als „Osip" mit Gefühl und Verständnis und hatte gleich Herrn Felix vielen Beifall. In diesen theilten sich auch die mitwirkenden Damen. Frl. v. Fa l ken-berg gab die Rolle der adelsstolzen Herrin des Hauses „Dauischeff". und wir hatten uns nicht getäuscht in der Annahme, eine gelungene Leistung mehr in dem Repertoire dieser Künstlerin verzeichnen zu können. Fräulein Paukert fand den schlichten Ton für die Wiedergabe der „Anna" fowie Frl. Sol m ar den hochmüthig»intri-guanten für die Prinzessin, die den Geliebten erringen will um jeden Preis! Die Vertreter der kleineren Rollen: Herr Wallhof. Herr Au spitz und Herr Berg er verdienen, lobend genannt zu werden, -i- Auf vielseitiges Verlangen wird morgen Frei-tag der „Troubadour" mit dem nenengagierten Bariton Herrn A. Luzzatto, der bei seinem ersten Auftreten in diefer Oper als „Graf Luna" so stürmischen Beifall fand, zur Aufführung gelangen. Da auch die Partie des „Manrico" durch den Tenor des Herrn E. Erl eine so ausgezeichnete Repräsentanz findet, so ist diese nochmalige Reprise den zahlreichen Opernfreunden unserer Stadt sicherlich hocherwünscht. Am Samstag geht tas Volksstück „Die Familie Schneck" von Morre in Scene, ein sehr beliebtes Repertoirestück der Grazer Bühne, in welchem die vorzüglichen Kräfte des bestimmten Genres ihre Beschäf, tigung finden. Neueste Post. Prag, 19. Oktober. Ihre k. und l. Hoheiten Kronprinz Erzherzog Rudolf und Kronprinzessin Stefanie wurden bei ihrer Ankunft in Hirschberg enthusiastisch begrüßt. Der Bezirlshauptmann, die Stadtvertretung, die Geistlichkeit, die Schützen und eine dichte Menschenmenge erwarteten die hohen Gäste im Bahnhofe und brachen in begeisterte Hoch-Rnfe aus. Die durchlauchtigste Krollprinzessin machte in der Umgebung von Hirschberg weitere Fuhpartien. Höchstdieselbe wurde überall begeistert empfangen. — Die Leiche des Statthalters Baron Korb ist früh aus Brunn eingelangt und wird mittelst der VusaM hrader Bahn nach Möcholup und von bort per Wagen nach Waltsch in die Familiengruft geführt. Rom. 18. Oktober. Die ..Riforma" « öffenllicht einen Artikel, welcher sich sehr lebhast M eine Allianz zwischen Oesterreich-Ungarn uno Italien ausspricht. ... London. 19. Oktober. Gladstone ist an em« Grippe erkrankt und hütet das Zimmer. Dublin. 19. Oktober. Gestern abends sanor« neuerliche Ruhestörungen statt. Der P^ zertrümmerte Laternen und Schaufenster uno " raubte die Laden. Der dadurch verursachte Schaor.' wird auf 2000 Pfund Sterling veranschlagt. " Polizei zerstreute schließlich die Ruhestörer. Schlo,» Hawarden wurde unter permanenten pollztMy Schutz gestellt. ^ Die Landliga erließ ein von Parl'ell. ^ "' Vrennan. Dillon. Sexlon und Egan unterzeichn" Manifest an das irische Volk. in welchem es Yw« „Die Krisis sei dem Lande aufgedrängt, die Lan^" noch nicht erprobt; die einzige Macht, welche im t^ gewesen wäre, aus diesem Gesetze solide Vorthellt I die irischen Pächter zu erwirken, sei niedergMl!»' Die Regierung sei zum Terrorism«» geschritten, die Landbill den Pächtern aufzudrängen. I"f^e " Einsperrung der Führer und Hauptbeamten der ^ sei diese gezwungen, ihre Absicht, die Landacle zu proben, aufzugeben. Sie ertheile den Pächtern Rath. leinen Pacht zu zahlen, bis die .RegierU'H " Terrorismns aufgibt und die konstitutionellen vl^ des Volkes wiederherstellt." Handel und MkswirtMlliches.. Laibach, 19. Oltobcr. ?luf dem heutigen Mille si'^ erschienen: 14 Wagen mit Getreide, 8 Naaen mit V«" Stroh. 12 Wagen und 4 Schiffe mit Holz (36 Lulnlmett" 3) urchschnitts. Prcilc. ^ Weizen pr. heltolit. 9 2« 10,41 Äutter pr, Kilo . ^ ^ " ^ Korn . 6 18 6 63 Eier pr, Stück - -^ « - Gerste . 4 55 513,Milch pr. Üiter . ^^"^. Hafer . 325 3 65'Nmdfleisch pr.Kilo ^v , halbfruch» „ -,- 7 30 Kalbfleisch . i^ « Heiden „ b'36 5^83 Schweinefleisch „ ^°a^ Hirse „ 4 71 5 53 Schöpsenfleisch „ «3 -^ Kukuruz , 5 80 6 3Wähndel pr. Stuck —^ ^. Erdäpfel «00 «llo 2^59-------tauben , ^ 1° ^ Linsen pr heltoli». 8-----------Heu 100 Kilo . - 2 A ^ Erbsen « 6------Stroh . . . 1"" Fisolen „ 8 50-------holz, hart., pr. vier a A Rinozschmalz iMo — 03------ Q.'Meter ^ "zzO Schweineschmalz „ — 84-------— weiches, . ^ ^ ,a -" Speck, frisch , — 74------Wein, roth., IOWit. ^ ig ^ — geräuchert« —76-------—Weiher . ^^>- Verstorbene. ^ Den 18, Oktober, Gertraud Kladnil, Zimmern"" ^ gattin. 59 I. Deutsche Gasse Nr. 7, Lungenblutung- ^ A^, Lorenz. Veamtensgattin, 68 I., Vradaschzagasse Nr.«, ^ entaitung. Im «ivllspitale: » Z, Den 16. Oktober. Valentin hitti. Taglöhn"." ^, Gehirnlllhmung. — Franz Ianezie. Taglöhner, 44 o-hirnödem. _______-" Theater. .. heute (ungerader Tag): Giroflt-Girofl^,-! Meteorologische 7U.Mg 737^48 - 12 Q schwach Nebels g,g0 19. 2 , N. 737 41 ^. 77 O. schwach bewöltt S ^ Ab. 738 54 4- 12 O. schwach sternenhell ^. Morgens Nebel. Reif. tagsüber wechselnde »"> ^ sternenhelle Nacht. Das Tagesmiltel der Wärm« -i- " 8 3" unter dem Normale. ^—^ «erantwortllcher Redacteur"Uttomar V « « b^^ «urst an der wiener sörse vom 19. Oktober 1881. Geld W«e ««plerrmte........ 767b 7630 SiU»errent«........ 77 75 77 W »oldient« . Z....... 9430 9445 «"<<. l«4........ 122 2°. 123- . ls0 ft.) ... 133 75 134 2l» , » ^""......... 17325 174 UN»', P"«,«n.«nl..... 12350 124- llr«d!t<»!...... i?»^ ,?a — Theih.««gulierung,. «nb H«. «"m"^«......» IN 60 112 VlUboif»-«........ 19^5 1U 7"< Priimienanl. der Vtabt «,«« 131 50 131 75 Vonau-ReguIi«run8«.Lys« . . 11575,17 __ Nomänen« Pfandbriefe . . .143— 14350 Oesterr. schatzfchein« 1881 rück- zahlbar.........— — — — Oesterr. Schatzscheine 1882 rück. /ahlbar.........^0 40 100 70 Unaarllche Goldrente .... 11865 118 »0 "n3Ne«isenb<,hn.«nleihe. ,33-. 13325 Unaarlsch« Eisenbahn.Nnleihe. Lu^.'lativstück«......l.^?b 1»»^ AMehen der Stadtgemeinde Ui«> m V. ^j......l0il 50 l0» - Grnndentlastungs'Obligationen. «eld W»« «öhmen.........10450 105 i>0 Niederösttrlelch . . !<)5 50 1'^ttb0 »allzleu.........101 - 101 k>0 siebenb'llgsn.......97 75 98 75 Ttmesel «nnat......98— 9375 Ungarn..........9925 100 — Aetien von Vanken. Geld W«e Nnulo.öfterr. Vanl.....128 - 15850 «leditanstcl! .......37575376 — Depositenbank.......288 - 29l»-— Lredltanstalt. unzar.....3?b — 375 50 Oefterreichisch. unaarische «anl 830 - «32 -Unionbanl . ... 14840 14860 ««rlehrsbanl.......155 25 155 5(1 Wiener «antvereln.....144 30 144 60 Actien von Transpolt'Unter» nehmungeu. UlMd.Vayn ...... 17275 17425 3.?^"^?l!chlff..»«,eüsch«ft 584 - 586-Elisabeth-Nestbahn . ! . . '. ^17... 217 75 Ferdinands'Noidbahn . . . .Uiw—2895 - Gelb War« Franz.Ioseph<«ahn .... 19550 196 — «alizische Larl°hn. . . . 2.42 75 233 — lit. L. . 257- 257 50 »ubolf Siidlialm.........15825 15875 lhelß.Nahn........248— 24850 Ungar.'galiz. Verbindungsbahn 165 75 166 25 Ungarische Norboftbahn . , . 168 35 188 50 Ungarische Nestbahn .... 171 50 172 -Wiener Tramway.Gesellschaft . 197 197 50 Pfandbriefe. Ull«.öft.«ootncreoltanft.(l.«d.) 118— 11« 50 , , , (l. V.'V) 100 25 100 50 Oesterreichijch.ungarische Vanl 100 80 101 — Una. Nokencrebit.Insl. («..».) -^ 99 — Prioritäts-Obligationen. TUsabeth.N. 1. Em.....l>9?5 99 - F«d..««rdb. in Hillxr . . . 1«b 3b 105 75 ^^^.....l Fr»n,.Ioseph.Vahn ^ - ^3 9? A «al. Carl-lludwig.«. < 1»31 A^ l^»" Oesterr. Nordwest-Nahn - - ^f.^ 9s^ Vlebenbiirger «ahn . - - ,,..^. 1?''^ «taatsbahn 1. ««. . - - 1'«,^ l^L sübbahn i 3«/.......^75 Ilb'" . i li',...... "' ^"s"' 5775 H «us deutsche Platz« . . - - ' ^gg« l'»^ Üondon. lurze Sicht . ' ^ghb " Pari»......... ' Oeldsorte«. Ducats .... 5 fl. fs ^/'3« - Napoleonsd'or . 9 . 37'/'- Deutsch- «eich«- b7.^ . Noten .... 5? . ^ " <- , ^ Bilbergulben . . ->- » " ^ ^bliaati"'"' Kralnische Orundmtlastungs-"°^ Geld 10» — Gare