poktnins pInLsns v xolovini. Kinzelne Kummer 150 Di« Organ der Gottscheer Deutschen. Aezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15'— Din. D.- Oesterreich: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Deutsches Reich 4 Mark. Kočevje, Dienstag, den 10. Juni 1930. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgcstellt. — Berichte find an die Schriftleüung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje Ser Zeitgeist. Pfingsten, das soeben vorübergegangene dritte Hauptfest des Jahres, will nicht nur eine Erin¬ nerung an jenen Tag sein, da Gottes heil. Geist sich zum erstenmal in überreicher Fülle der jungen christlichen Kirche mitteilte, Pfingsten muß und soll noch immer eine Aneiferung sein, vom glei¬ chen Geiste sich beleben zu lassen. Die ins Ma¬ terielle, Sinnliche vielfach versunkene Gegenwart hat es notwendig, daß das Geistige im Menschen wieder mehr zur Geltung kommt und Tun und Lassen wirksamer beeinflußt. Wir sprechen wohl oft vom Zeitgeist, aber was gewöhnlich darunter verstanden wird, enthält für den Geist und die seelischen Bedürfnisse des Menschen gar wenig Platz. „Zeitgeist", so nannten ihn seine Mitbürger, ihn, der dieses Wörtlein so gerne, gelegen und ungelegen, im Munde führte und beteuerte, dar¬ nach habe sich jedermann zu richten. Was wollte er damit? Daß man mit der großen Menge in allem mitgehen müsse und im gleichen Fahrwasser schwimmen, auch wenn man dabei zu Schaden kommt. So verlangt es der Zeitgeist. Derselbe Geist gebiete auch, den Glauben mit seinem über¬ natürlichen Inhalt als unmodern zur Seite zu schieben und als überwunden anzusehen. Wissen¬ schaft und Kunst unserer Zeit verlangen es so. Dieser moderne Zeitgeist kennt nur die materiellen Güter, alles andere ist Nebensache. Was du mit der Hand erraffen, was du, wie der Gottscheer sich derb ausdrückt — mit dem Munde erwischen kannst, das allein hat Wert. Dieser Zeitgeist mache es schließlich unbedingt notwendig, daß kleine Städte nachmachen, was in großen Städten vorgemacht wird, und die Dörfer mitmachen, was sie in kleinen Städten sehen, koste es, was es wolle. So sieht dieser moderne Zeitgeist aus, der so viele zu ihrem Schaden in seinem Banne hält. Ganz anders ist Gottes heil. Geist, der am ersten Pfingstfeste sich der Kirche mitteilte, der das Angesicht der Erde erneuert, der neues Glaubens- und werktätiges Tugendleben hervorgebracht hat, von dem die Welt noch immer zehrt. Dieser Geist wirkt noch immer segensreich im Einzelnen und in der ganzen menschlichen Gesellschaft fort. Möge Gottes heil. Geist unserem Volke immer Führer bleiben I Lur Hs- ZalMier! Nur kurze Zeit trennt uns mehr von den Tagen, an welchen wir in würdiger Form den 600-jährigen Bestand unserer deutschen Sprach¬ insel Gottschee feiern wollen und da geziemt es sich, auch die Bedeutung dieses Festes in das rechte Licht zu rücken. Wohl sind die Gottscheer als Hausierer, sodann auch als angesehene Kauf- lente in der ganzen Welt bekannt geworden, doch kannte man im Auslande nur den Mann als solchen, nicht aber auch seine Heimat, seine Leute und schließlich auch nicht seine Sitten und Ge- bräuche. Erst nach den Umsturzjahren, als viele Ausländer, und zwar speziell aus dem Deutschen Reiche nach Jugoslawien kamen, berührten sie auf ihrem Wege zum Meere vielfach unser Länd¬ chen und, angezogen von unseren Eigenartigkeiten, erwuchs auch das Interesse für unser Volk und Land. Mit Genugtuung muß festgestellt werden, daß unsere Besucher alleruhalben gute Eindrücke von uns mitgenommen haben, und auch bestrebt waren, ihre Eindrücke sowohl in den Zeitschriften zu veröffentlichen, als auch für die Bereisung un¬ serer Gegenden in ihren Bekanntenkreisen Pro- paganda zu machen. Und so konnte es auch nicht ausbleiben, daß der Besuch unseres Ländchens oon Seite unserer Volksgenossen von Jahr zu Jahr stärker wurde. Dieses Anschwellen des Be¬ suches ist für uns ein erfreuliches Zeichen, da wir so mit verschiedenen Persönlichkeiten in Berührung kommen und auch sonst in materieller Hinsicht eine Besserung unserer Lage erwarten können. Als nun der vorbereitende Ausschuß die Ausge¬ staltung des Festes in die Hände nahm, konnte er nach kurzer Zeit seststellen, daß das Interesse für unser Fest von Tag zu Tag zunahm und schließlich eine Weltreiche in allen Ländern er¬ langte. Was weckt nun so sehr das Interesse für unsere Feier? Vor allem selbstverständlich unser Völklein und die Naturschönheiten von Gottschee, nicht minder aber auch die Gottscheer Mundart, die allen jenen, die sie das erstemal zu Gehör bekommen, vollkommen fremdartig erscheint. Durch Jahrhunderte von jedem Verkehre abgeschlossen, konnte sich eben bei uns die Sprache erhalten, die unsere Vorfahren zur Zeit der Einwanderung gesprochen haben. Unsere Mundart bildet somit für die Sprachforscher eine große Quelle für die Erforschung der Entwicklung und Entstehung der hochdeutschen Schriftsprache. In diesem Falle sind wir gegenüber dem allgemeinen Deutschtum die Gebenden und wir können stolz sein, daß wir un¬ sere Mundart zu Nutz und Frommen der deut¬ schen Allgemeinheit bis auf den heutigen Tag un¬ verfälscht erhalten haben. Wir bilden somit unter dem Gesamtdeutschtum ein Schatzkästlein für Sprachenforschung, dem auf der ganzen Welt, wo Deutsche wohnen, keines an die Seite gestellt werden kann. Unsere Pflicht ist es nun, dieses Schatzkästlein auch auf unsere Nachkommen un¬ verfälscht zu vererben, damit dieselben ebenso wie wir den Wert unserer Mundart richtig einschätzen lernen werden. Wir Lebenden selbst sollen aber weiterhin mit jener Zähigkeit an unserer Sprache und an unseren Sitten festhalten, wie dies unsere Vorfahren mit Erfolg getan haben. Wir sollen aster auch bei dem Feste in möglichst großer Anzahl in unseren Trachten erscheinen, damit auch nach außen hin das echte Gottscheer Bild gewahrt bleibt. Achtung! Kestvesucher! Auch jene Landsleute und Besucher der 600- Jahrfeier, die bei Verwandten oder Bekannten für die Festtage untergebracht werden, sollen sich beim Festausschüsse melden. Frachtenöeflellungen. Jeder, der sich I eine Gottscheer Tracht oder auch einzelne N Teile derselben anschaffen will, möge dies * unverzüglich dem Obmanne des Trach- tenausschusses Herrn Matthias Rom, Kauf- mann in Kočevje, bekanntgeben. Asse Landsleute vom Lande, die am Trach¬ tenfestzuge in der Gottscheer Tracht teilnehmen werden, ersuchen wir dringend, dies dem Schrift¬ führer des Festausschusses Herrn Franz Hriber bekanntzugeben, damit sie in die einzelnen Gruppen eingeteilt werden können. Kindergruppe im Aestzuge. Besonderes Au- genmerk soll auf die Kindergruppe im Festzuge gerichtet werden. Es ergeht an alle Familien das höfliche Ersuchen, khre Kinder am Festzuge in der Gottscheer Tracht teilnehmcn zu lassen. Alle nä¬ heren Auskünfte sind beim Obmanne des Trachten- ausschufses Herrn Kaufmann Matthias Rom ein¬ zuholen. Meldekarten einsenden! Um dem geschäfts¬ führenden Ausschüsse in den letzten Wochen die Arbeit zu erleichtern und die klaglose Durchführung der Übernachtung und Verköstigung zu ermöglichen, bitten wir, die Meldekarten genau ausgefüllt ehe¬ stens einzusenden. Auch jene Landsleute, die bei ihren Verwandten oder Bekannten für die Fest¬ tage Kost und Wohnung haben, wollen dies dem Festausschüsse auf der Meldekarte bekanntgeben. Unseren Wiener Landsleuten! Wer zur 600-Jahrfeier geineinsam mit anderen Landsleuten fahren will, möge dies umgehend Herrn Hans Fortun, 5. Rechte Wienzeile 171, wegen allfälliger Beschaffung einer Fahrpreisermäßigung und des ermäßigten Visums bekanntgeben. Isestaözeichen. Die Erinnerungs- und Fest- abzeichen für die Gottscheer 600-Jahrfeier sind nun an alle Vertrauensleute in den Gottscheer Ortschaften und auch an alle Gottscheer Vereine bereits verschickt worden. Jeder Gottscheer, auch die Kinder, soll dieses Erinnerungzeichen, das auch zum Einlasse zu allen Veranstaltungen berechtigt, kaufen. Zu haben sind die Abzeichen: Im Gottscheer Lande: Kocevje-Gottschee: Haupttrafik Rom, Hauptplatz. Starilog-Altlag: Bürgermeister Eisenzopf. Polom-Ebental: Gastwirt I. Siegmund. Gotenica-Göttenitz: Pfarrer Gliebe. Knežja lipa- Graflinden: Peter Rauch. Stalcerje-Stalzern: Postmeister Skiber. Koce-Kotschen: Widmer in Moos. Smuka-Langenton: Oberlehrer Samide. Dolga vas-Grasenfeld: Oberlehrer Josef Perz. Livold-Lienfeld: Schmiedmeister Franz Klun. Crnipotok-Schwarzenbach: Gastwirt Jaklitsch. Malagora-Malgern: Bürgermeister Josef Plut. Stara cerkev-Mitterdorf: Pfarrer Josef Eppich. Borovec-Morobitz: Pfarrer Alois Krisch. Mozelj-Mösel: Oberlehrer Fritz Högler. Verdreng: Karl Schuster. Rajndol-Reintal: Johann Weiß. Svetli potok-Lichtenbach: Gastwirt Marinzel. Kočevska reka-Rieg: Obergeometer W. Fürer. Draga-Suchen: Bürgermeister Pospischil. Salka vas-Schalkendorf: Franz Pleschinger. Poljane-Pöllandl: Bürgermeister Samida. Spodnji log-Unterlag: Bürgermeister Ruppe. Crmosnjice-Tschermoschnitz: Johann Schauer. Travnidol-Drandul: Josef Maußer 15. Planina-Stockendorf: Pfarrer Heinrich Wittine. Nemška loka-Unterdeutschau: Bürgermeister Loske. Grearice-Masern: Oberlehrer Loser. Leite 2. Mavcrle-Maicrle: Gastwirt Kobetitsch. Koprivnik-Nesseltal: Pfarrer August Schauer. Jugoslawien: Celje: Franz Schauer, „Deutsche Zeitung". Ljubljana: „Hotel Miklič" und Frau Doktor Schweiger. Novisad: Schwäbisch-deutscher Kulturbund. Deutschösterreich: Wien: Verein der Deutschen aus Gottschee. Graz: Verein „Gottscheerland". Klagenfurt: Verein „Gottscheerland". Deutschland: Sludienrat Max Eck, Auerbach, Vogtland. Institut für Auslandskunde, Grenz- und Ausland- deutschtum (Dr. Hugo Grothe) und Vereinigung der Freunde von Gvttschee, beide Leipzig N22, Friedrich Karl-Straße 22. Tschechoslowakei: Ehrenrepräsentanz der Gottscheer 600-Jahrfeier Hauptschristleiter Emil Karl Drabke, Brünn, Traubengasse 45. Amerika: Gottscheer Klubhaus in Brooklyn. Österreichischer Kranken-Unterstützungsverein in Cleveland. Aus Stadt und Land. KoLevje (Gotrschee). (D r. L udwi g K c em- ling -fi.) Der Landesobmann der ehemalige Partei der Deutschen in Jugoslawien Herr Dr. Ludwig Kremling, Rechtsanwalt in Novisad, ist dieser Tage im Alter von 69 Jahren gestorben. Dr. Kremling war der verdiente nationale Vor¬ kämpfer des Südostschwabentums aus der unga¬ rischen Zeit her bis in unsere Tage. Dem un¬ erschrockenen, unbeugsamen, allzeit getreuen Volks¬ führer und Kämpfer, dem vornehmen Menschen, ist in den Herzen aller Deutschen ein bleibendes Denkmal errichtet. — (Die Arbeitslosigkeitallgemein.) Nach den neuesten Schätzungen gibt es in Eu¬ ropa allein gegenwärtig fünf Millionen Arbeits¬ lose; in den Vereinigten Staaten Amerikas sind 21 v. H. der Mitglieder des Arbeiterverbandes ohne Verdienst und bei den Bauarbeitern steigt ihre Zahl auf 42 v. H.; in Kanada 10 und in Australien 14 v. H. In Japan wurden in den letzten Wochen 935 Betriebe eingestellt. Bleibt darum daheim und nährt euch redlich! — (Todesfall.) Am 9. Juni ist nach längerem Leiden die bekannte Besitzerin und Gast- wirtin „Zur Sonne", Frau Maria Petsche, in Gottschee verschieden. Mit ihr ist eine edle deutsche Frau dahingegangen, gleich achtenswert als Mut¬ ter, wie auch als Wirtin. Den guten Ruf ihres Hauses hat sie bei einheimischen und auswärtigen Gästen in einziger Weise zu erhalten und heben verstanden. Welch allgemeine Verehrung sie genoß, bewies auch das Leichenbegängnis, an dem die ganze Stadt sich beteiligte. Sie ruhe in Frieden! — (G astwirte, Achtung!) Die ordentliche Hauptversammlung findet Montag den 23. Juni um halb 10 Uhr vormittags im Gasthofe „Harde" statt. — (Sä n g e r a u s f lug.) Der Gottscheer Ge- sangverein veranstaltet am 15. Juni einen Sänger- ausflug nach Altlag. I>olga vas (Grafenfeld). (Todesfall.) Die Besitzerin Magdalena Petsche geb. Tscherne, Gattin des Alois Petsche aus Grafenfeld Nr, 49, starb am 30. Mai versehen mit den heil. Sterbesakra¬ menten. Sie ist die Mutter des hiesigen Kauf¬ mannes und Gastwirtes Friedrich Petsche und des Professors Alois Petsche in Salzburg. Ihre übrige» Kinder sind in Amerika bezw. Kanada. Das Leichenbegängnis fand am 1. Juni unter sehr zahlreicher Beteiligung statt. Sie ruhe in Frieden l Kummerdorf. (Spend en aus weis.) Für die Wallfahrtskirche auf dem Kummerdorfer Berge spendeten aus dem Pfarrorte Nesseltal und Um¬ gebung : Pfarrer August Schauer 200 Din; Un¬ genannt 200 Din; je 100 Din: Familie Meditz Nr. 3, Johann und Agnes Meditz, Ungenannt; Heinrich Schmuck 60 Din; je 50 Din: Josef und Jakobine Meditz, Johann und Margareta Schnei- ler; je 30 Din: Richard Schneller, Josefa Wüchse, Eduard und Paula Meditz, Antonia Wüchse, Maria Stonitsch, Josefa Stalzer, Josef und Ger- trud Meditz; je 20 Din: Maria Lackner, Aloisia Jonke, Emilie Jonke, Angela Kraker, Maria Tschinkel, Paula Breser, Theresia Roschitsch, Jo¬ Jayrgang XI, Gottjckecr Zeitung — Nr 17. Hann Kump, Margaretha Stalzer (Büchel Nr. 11); je 16 Din: Maria Stefandl, Matthias Michitsch; Magdalena Kump 15, Franz Schmuck 12, Fa¬ milie Roschitsch (Grodetz) 11 Din; je 10 Din: Hermine Wüchse, Karl Tramposch, Franziska Tramposch, Eduard Meditz, Katharina Deutsch¬ mann, Leonhard Rabuse, Josefa Meditz, Aloisia Sterbenz, Maria Lackner, Maria Kump, Aloisia Mantel, Josef Meditz (Büchel Nr. 19), Amalia Schaffer (Taubenbrunn), Stephanie Jonke, Josefa Maurin, Anna Gramer, Maria Stalzer (Rei¬ chenau 32), Josef Stonitsch (Oberdeutschau), Fa- milie Lackner und Kump (Uuterbuchberg); Maria Stonitsch 6 Din. — Nachtrag: Maria Stiene (Reichenau Nr. 58) 25 Din, Josefa Rom (Ober¬ deutschau) 20 Din; je 10 Din: Heinrich Bach- mayer (Lienseld), Perz, Matthias Stiene (Rei¬ chenau); Josef Kral 4, Jakob Kotnik (Dürnbach) 3 Din; Frau Maria Menhart geb. Stalzer aus Reichenau 12, derzeit in Brooklyn, 5 Dollar. — (G l o ck e nw e ihe.) Am 22. Juni findet um 10 Uhr auf dem Kummerdorfer Berge die Weihe der neuen Stahlgußglocke und hernach der übliche Gottesdienst statt. Die Weihe der Kreuz- wegbilder wird aber erst am 24. August l. I. vorgenommen werden. HrLarice (Masern). (Todesfall.) Am 5. d. M. starb hier der Besitzer Herr Paul Sturm Nr. 21 in seinem 80. Lebensjahre. Der Verbli- chene war lange Zeit ein eifriges Gemeindeaüs- schußmitglied, Octsschulaufseher und Kirchenprobst. Er besaß hierzu gute Fähigkeiten, da er in seiner Jugendzeit das Staatsuntergymnasium in Novo mesto absolvierte und später als Hausierer viel in der Welt herumkam. Er ruhe in Frieden! Aetrinja. (Fröhliche Psingstfeiertage) wünschen allen Gottscheer» daheim die Gottscheer Soldaten des 25. Art.-Regimentes in Petrinja: Kurt Bartelme Gottschee, Erwin Perz und Karl Petsche Grafenfeld, Franz Samida Tschermoschnitz, Franz Perz Malgern, Josef König Geschwend, Wilhelm Stalzer Reichenau, M. Ostermanu Tie- fenbach, Isidor Strizel Resen. Alanin« (Stockendorf). (H a g e I s ch lag.) Mittwoch den 4. Juni um halb 4 Uhr fiel Hagel, nur drei Minuten. Aber die Körner (Schloßen) waren so groß wie Walnüsse. Manche Schloßen waren wie Klumpen, nämlich aus vielen kleinen zusammengesetzt, während andere eine schöne runde Form besaßen. Der verursachte Schaden ist zwar bedeutend, jedoch hätte er noch viel größer sein können, wenn der furchtbare Niederschlag länger angehalten hätte. Die Leute erinnern sich nicht, daß jemals so große Hagelkörner fielen. Die jungen Pflanzen auf den Feldern werden hoffent¬ lich wieder auswachsen. Zeljne (Seele). (Trauung.) Am 1. Juni schlossen den Bund fürs Leben die Brautleute Johann Hiris aus Seele 9 und Josefa Kropf von Nr. 23. Wajndol (Reintal). (S a m m l u n g fü r un- sere Feuerwehr.) Fräulein Mitzi Jaklitsch, Reintal N>°. 19, derzeit in Brooklyn 44 Butler Pl., hatte die Güte, Spenden für unsere Feuer¬ wehr zu sammeln, die hiemit ausgewiesen werden. Es spendeten: je 5 Doll: Mitzi Jaklitsch, Karl Jurkowitsch, John und Marie Sterbenz, Andreas Kraker, August Wolf alle aus Reintal; je 3 Doll: Rudolf Stalzer Altfriesach, Emma Wolf Reintal, Hedwig Schemilsch Mösel, Eduard Giegerich, John Jaklitsch Verderb, John Maichin Mösel, Sophie Belay Reintal; je 2 Doll: Josef Stau- dacher Grafenfeld, August Kump Lichtenbach, Helen Högler Grafenfrld, Charles Sterbenz John Flack Seele, John Minamayer Altsriesach, Frank Jesche Mösel, Louise Kestner Römergrund, Marie Ostcrmann Reintal, Fanny Stampfe! Reintal, A. Steinke Reintal, Sophie Putre Fliegendorf, Nat. Richman, Marie Jesche Mösel, Helen Herbst Reintal, Pepi Stcrbenz Nesseltal; je 1 Doll: John und Fanny Belay Lienseld, Sophie Carroll Altfriesach, Ernst Hutter Neufriesach, Pauline Michelitsch Grafenfeld, Maria Fitz Mrauen, Anna Panter Mrauen, Sophie Dant Mrauen, Sophie Köstner Stalzern, Martin Schiefer Linz a. D., Josef Schemitsch Neugereut, Mrs. I. F. Jorden und Edna L. Newmann Brooklyn, Louis Kren Masern, Angela Kersche Otterbach, A. Jantini Italien, Flori Tscherne Lienfeld, Sophie Michitsch Reintal, Josef Rozk, Josef Schuster, John Schuster Reintal, John Pctschauer Mösel, Joses Kump Lichtenbach, Frank Persche Dürnbach, Artur Tram¬ posch Nesseltal, Matth. Kobetitsch Lichtenbach, Jos. Rabuse Nesseltal, John Stalzer Stockendors, John Erker Rieg und Frank Petschauer Hohenegg. — Herr Josef Lackner Reintal 31, derzeit in Cleve¬ Vie86 Stil¬ ist ein Hiei8ter8tück Kat Kisker nock jecter gesagt, cter eine eckte »IKO« oäer „OtAItiO" Ukr aus