.,U 235. DmmerstW a»» li>. 0kl>i!,er 1863. Die «kaibacher Zeitung« «scheint, mil Auinohme del Sonn- und Feiertage, «»glich, »ud loste» s»mmt den Beilagen im C«mp»oil glmzjnlirig li st.. 1Mb-jillsrig « si. 50 kr,, mi! Kreuzband im Lomptoil ««NZj. 12 fi,, halbj. 0 fi. F!!» die Zustellung in'« Hau« sind halb). 5« lr. mehr zu eMlichtcn, Mit der Post portofrei ganz)., «nie, Kreuzband und ge-drucller Adresse ,'> si,, Ifnlbj. 7 fl, 5N fr. 2l»stlli«N«gtl>l!>i! !;,! e»>c ^nrnwnd-Kpalteuzelle oder dnl Raum derselbe», ist sl!r Imalige Einschaltung slr., fill 2m»lige8lr,, für 8malige 10lr, u, s, «. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertion« - Stempel per 30 lr, für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu nchnen. Inserate bi» 10 Zeilen losten 1st. 90 lr. fNr 3 Mal, l fi. 40 lr, für « Mal und 90 lr, für l Mal (mit Inbegriff be« Inserri«n«ftempel»). ^Haibacher Zeitung. Nichtomtlichn Theil. «aibach, !4. Oktober. Der Vorschlag, Oesterreich möge zur Eiitschei. b»»g in der polnische» Frage tic Ver»f»»g eines europäische» .^o»grcsscs veranlasse», de» die „O,D,P," tiefer Tage machte, wird uon vielen Blättern c»t. schiede» >iliniLbi!lig!, Sie fürchte», daß ei» solcher .ttmMesz schlimmere Wirren »ach sich führc» werde. Mus! Krieg sei», so entscheide! sich die öffentliche Mei. „nng schon cl»er für ein Züsamnicngehcn mit Frank« reich, wenn auch England sich ferne halten sollle. Mit Bezug a»f dic Vorgänge in Mexiko dürfte die Nachricht uon besonderem Interesse sein, daß dic Vertreter dcr Regierung von Washington an den europäischen Höfen die Weisung erhalte» haben, sich in Vczng auf dic mexikanische Angelegenheit so zu beuche men, als ob in Mexiko gar keine Veränderung stattgefunden hätte. Ncwyorlcr Blatter veröffentlichen De« peschcu dcS Herrn Motley, Vertreters der Union in Wie». Dieselben erstatten Bericht über eine am l'. Februar 1«!^ stattgehabte Konversation Hcrru Motley's mit dem Grafen Ncchbcrg. Als von Mexiko die Rede war, sagte Graf Ncchbcrg schon damals: „Tollte, dic Niltcrnchmnng (dic der Franzosen näm» lich) dahin ziele», eine slärlcrc Ncgicrung in Mexiko einzuführen, eine Monarchic zu arimocn, so >uird co an der österreichische» Nenicruna sein, in Betracht zu pichen, ob rücksichllich i!>lc<< Bestandes liinlnnalichc Bürgschaften angeboten werde» tonnen, »m einen Erzherzog «»seres taiscrlichen Hanscs veranlasse» zu sönnen, das großc Opfer zu bringcn, diesen Thron zu besteigen." — 3v sprach dcr österreichische Mini stcr des Auswärtigen schon im Februar vorige» >'^ah-res. Man wiro nicht übersehen, wie genau dcr am :l. d. der mexikanischen Deputation gewordene Bescheid mit den damaligcu Worten des Ministers übcrciu stimmt. Venn daher in letter Zeit behauptet wurde, fügt die „Presse" hinzu, daß die »lexiwuische Thron frage Oesterreich eigentlich gar nichts angehe, da von Oesterreich nichts verlangt werde, so dcntcn dic oben zitirtcn Worte dcö Grafen Rcchbcrg doch an, daß der Mlnistcr die mexikanische Angelegenheit als cine inter nationale »no somit österreichische Fragc wenigsten« vor siebzehn Monaten betrachtet hat. Ucl'er ein angebliches Attentat auf ten Fürsten (sousa entnimmt die „Pr," einem Privalbriefc a»ö Bukarest, »!, c». M.. folgende Details und theilt sie mit Vorbehalt mit: «Soeben verbreitet sich die Nachricht von einem Attentat auf die Person des Fürsten (5ousa in dessen Sommcr-Rcsioenz Cotrosceu, welches jedoch den beabsichtigte!! Erfolg »ich! gehab! hat. Eine der Kanonen, welche täglich blind geladen wcl-dc», »m als Tagsrevcillc abgefeuert zn werden, gab heute cine ganz respektable Kugel uon sich. die in die surNlichcn Schlafgcmächcr einschlug, Fürst Eousa be< sNt)l ,o!ort die Nicdcrsetzung ciucr Militärkommission, l!"',? ^>?"^.'^" ""^»dig zn machen. Der Fürst» Regent siebt sich ^n alte» Seiten bedroht; die Sliu" nmug in der Hauptstadt ist sehr erregt, nnd mau spricht davon daß die Kammer »»einberufe» z»sam< mcnttclc» soll um i» Vezug auf ras Slaatsobcr. Haupt Vcschlusic zu fassen." Aus ^o»Lo» kommt die intcressanle Nachrich! daß Graf Andreas ZamoMi, bessc» Häuser in War.' schau juugst verwüstet und schließlich lonfiozirt lind in Kascrnc» umgewandelt wurde», auf dem Pnnklc stchi, in Loudoll als Kläger auf Vulschädiguug gcgc» dc» Kaiser uo» NuLlaud aufzutreten, uiu uo» den englischen Gerichte» die vorläufige Verfügung der Veschlagualimc des i» E»g!aud bcfi»tlichc» Privat. E'gcnlhnms des Kaiscrs Mrmiiel -- cö ft'llcn fthr bcträchMchc Summen sei» - l" erwirke», 2^. S'itzung des Abgeordnelenliansel! "M !!^ Oktober, Auf dcr Miuistcrba»^ Hchmcrling. passer, Plcner. Vnrgcr, Hei», Nach Verlesung dcö Protokolle theilt Präsi« o^cnt mit, daß dcr Abgeordnete Ludwig N,ller uou Schwarzcnfclo am n. h, W. i» Wie» gestorben ist. (Das Haus erhebt sich zum Zeichen der Trauer von ocn Hißcn.) Abg. Bischof Iirsil legt in ciuer Zuschrift scin Mandat uicdcr und nwtwirl dieselbe durch seine gc. Itcigcrte» VcrufSgcschaflc. Nachdem noch dic anderen Einlaufe mitgetheilt wurden, ertheilt Präsident dem Grafen Nolykirch das Wort. Der Ausschuß zur Vorberathung d» Konzession dcr Lcmbcrg. Czernowihcr Vahu habe die Berathung begonnen, aber die Nothwendigkeit. El» perlen zu ucruchmcn. l>abe eS dem Ausschuß un« möglich gemacht, die il„n gegebene Frist uon 5 Tagen zur Vcrichlcrstatlung einzuhalten; er gebe aber Na. meus rcs Auoschnssc« die Versicherung, daß derselbe ,lch bemühen werde, so rasch als möglich die Arbeiten zu, beendigen. Finanzministcr v. Plcuc r: Oö sei unmöglich, bas Fina»zgesct) noch in; ^am'c dieses Monats' auf ucrfassnngsinäßigcm Wege zu erledigen, Mit Enoe Oktober laufe tue lm vorige» Iayrc crll)eil!c Vcwlli,. «"»»I z»r ^tc»c»l)ö!)i»i^ al> n»o nach dc,» Verbal!»,ß rcr E,nnal)!»c» »»» Ausgal'c!! »„üciüege c>, fsi„c„, Zweifel. daß dir Staalsfinanzen dicse Echobmia. »,chl entbehre» können. Eine Fortjey»»g der Erüebnnq sei aber nnr im verfassungsmäßigen Wege dnrch ein Gesetz möglich und deßhalb nel'me die Regierung die Bewilligung znr Fortcrhcbuug ocr erböhlcn Steuer für die Dauer uon zwei Monaten (No»ember und Dezember) in Anspruch, mnerhalb welcher das Fmanz. gescß zu (tudc gcfnbrt werden dürfte. In Folge Allerhöchster Ermächtigung Sr, Wajestät lege er deß. lmlb diese Ocscncsvorlagc auf den Tisch dcö Hauses und bcautiagc nun zur rasche» Erledigung eine Un>. gangSnabmc uon dcr Gcschäslsordnnng Taschek stellt dc» Antrag, das Hans wolle den Gegenstand »ogleich dem Finanzausschüsse iur Verichtcrstallnug zuwciseu, (Wird angenommen) ES wiro sodann zur Tagesordnung. „äml,cl zur Fortsehuug dcr Debatte über das HcimalSgcscn i«i 5 jcpt '.') geschritten. u, l> ^ c' Berichterstatter Dr. Verger: Der Auslck»» babe in Folge der i» lepter Dcba.le gestel en Ä 3e den Paragraph nochmals i» re.fticheV 'g '",! »omme» und n»t alle» gcge» >; Stimmen sich Ur die Beibehaltung des Paragraph« „^ der Ne ien!» ! vorläge (resp. AuS>ch..Anlr,) ansgcsp^che» Dadnrch habe sich der Auö,chuß für die uollkommene Auto-»onuc dcr Gemeinde ansge,ploche„, indem dic A»f. nal'mc in den Hcimatsucrbano >ed,g,ich der Entschei-dung dcr Gemcmde m.t Ausschuß., edcr Berufung anbcimgcstcllt wird. Redner molivirt den Beschluß dcS Ausschusses i» längerer Ncdc und bekämpft die uon Poche. Pralobeoera »„d Ncchbauer zu die,em Paragraph gcstellleu Anträge. l'b zwar. wie er s»gt. er sür seine Person die Ansich^n des AnsichusicS nicht uollkommen tbeile. T>c Rc.,icr»»g b>'be im Anöjchussc namentlich darauf hingeiuitsen. daß Frei» zügigkcit, frcieö Niederlassungsrech!, ftrier GewerbS» betrieb dnrch die Gcscygebnn^ 5m .inSgldehüttllcn Maße garantirt iverden und i„ ^,,^ s^„„ Vez,cbn»g 5» dem Heimalsrccht stehe», »aß also aus diese» Nücksichlc». die eingebrachten Ocgcnannägc nicht moliuiil werden kö'uuc». Diese Anschauung habe die Majorität des Ausschusses adopürl und sich rce>)>>lb dcr Fassung dcr Neg,'Vorlage augejchlosscn, Frh, u, Poclc beantrag! hierauf in Vcrücksich' ügung. daß ts sich m» die Emscheirung cincr scl» wichtigen Tlngelegenl'eit handle, in welcher zwci Prü» zipien, näniüch Freizügigsfit und Autonomie ber Oe» meindc einander gegenüber sieben, das Haus wolle beschließen, es s»i die Debatte über H «, respect, !». obwohl sie in lchler Sißung bereit« als geschlossen erklärt wurde, nochmals aufumehmen. Er stelle diesen Antrag vcnbthaltl'ch dcr Zustimmung der Re» giciung und des Ausschusses. Minister u, Wasser: Wenn in dem Hause dcr Wunsch laut werde, deu Gegenstand i» nochmaliqe «''rmäguug zn ziehen, so erkläre er Namen« der Nt» gicrung. daß man damit nur dcm Wunsche derselben begegne, da eS sich »m eine Fraae handle, deren Wichtigkeit nicht zn unterschäyen sei, (5r finde übli« gens. daß übcr dcn Gegenstand sllbN die Vegrifie nicht genügend geklärt seien und man sich über manche Punkte crst vollständige Nabrheit ucrschaffen müsse, Dcr Standpunkt der Regierung slebc fest, die uc>r. gebrachten Argumente hätten ihn nicht erschütter» können, Or babe aber gar keinen Grund, dcr KIa>-sscllung des Gegenstandes entgegenzutretc», uielmebr müsse man die Gründe pro nno contra sebr ssenan crwägcn, bevor man sich fnr cinc^ der einander ge. »lemibcrstcbcndcn Prinzipien cutscheide nnb deßbalb könne er die Wiederaufnahme der Debatte nnr l"^ fürworten, Perichtel-statler Dr, Verger stell! den, Hau»e die Entscheidung anbeim. daß er im Name» des Ausschusses keine Erklärung abzugeben habe, Da bei der ersten Abslimmiinq das NsMllü! zweifelbaft ist. wird »amenllich abneNiinn,! »»ft stini. men <,!l^ dagege». worans Präsidc»! die Debatte über «z X resp, 9 als eröffnet erklärt, (Schluß s°l,, Se, Durchlaucht der Herr Präsident de« Herrs»l,a»se«, Fürst Karl Auerspcrg, ist gester» Abend mit dem Gilzugc der Weslbahn aus Obelösterreich l'icr cingclroffe». Wie ich vernehme, wiro das bobe Haus vorläufig nur zwei SüMssen balle» . um sich dann wieder, aus Mangel an Vorlage, auf längere Zeit zn vertagen. Dic Tagesordnung dcr ersten Sitzung, welche belannllich auf morgen angesetzt ist. wird die Debatte über die Zulassung der Ieraeliten znm Notariate und Nbcr die Aufhebung des roliü» schcn Ehckonsenses in sich schließen. Was die Zulas» snng der Israelite» zum Notariate anbelangt, s? dürften die im Hcrrenbansc nestellteu Anträ.ie von jenen des Hauses dcr Abgcordneten kaum difflrirc», )n Vezug auf die Anfbebung deS polilische» Ebslon-ilnseS eün'le jedoch der Vliitrass des Verickterslatters der politische» Kommission mit l?en Anträgen der Mi-norilät des Abgeordnelcichauses zusammenfalle» und die Aufhebung uon dem Gutachten der Randlage ab« bängig gemacht wissen wollen. Dadurch würde wobl das Schicksal dieses Antrages in dem hohen Hause so ziemlich entschieden sein. Daß aber das Abgeoro« »ctenbaus, an welches der Antrag dcmnnch wieder geleitet werben wird, sich allzu rasch zn Gunslcn des differircndcn Antrages würde umstimme» lassen, er» scheint bei ler großen Majorität, mit welcher rcr erste Vcschlnß dieses Hause« acfaßt wurde, nicht wabr» schlinlich. Dir zweite Sitzung deS Heinnhanses dürfte erst E»dc dieser Wochc oder A»fa»gs der nächslen Statt habe», jc nachrcm die siebcnbürgischen Mit. gliedcr früher oder später ihre Plätze cinncbmcu wer» den, Dicse zweite Sitzung des Herrenhauses wird nämlich ausschließlich der Angelobung d^ Milglicder für Siebenbürgen gewidmet sei», und es soll bielelbc mt ciuem und demselben Tage mit bcm Eintritte b.l Re.chsralhs.Mgeorbntten dicst« Landes im andere» Hause statlsindcn. »HH Die Stadtcrweiterung, daS will sagen, die Neu« bauten derselbe» hade» i» diesem Iah«, begünstigt durch die treffliche Witterung, ganz ungewöhnliche Fortschritte gemacht, Mehr alS hundert meist uier biö fünf Stockwerke hohe, wahrhaft palastähulichc Gebäude erhebe» sich heute auf den ehemalige» Gla» eisgruuden. von denen bis nun ein Areale im Werthe vo» beiläufig 8 Millionen Gulden in die Hände von Privaten überging. Da in Folge dessen der Woh» nungsbcdarf mehr als gedeckt erscheint, so hat oie Regicruug daiauf Vcdacht gcuommcn, einige der zweckmäßigst gelegenen und für öffentliche Institute verwendbarste,! Gebäude entweder theilweise oder ganz anf eine Reihe von Iahreu zu miethen, statt für eben diese Iiislilute Neubauten ;» uutcrnchmen. So wurde das vom Vmikicl Ziuucr erbaute Palais, iu der )lähc des neuen Opernhauses — Parterre, erster und zweiter Stock — für das Justizministerium auf 5 Jahre gemiethet, bis ein neuer Iustizpalast ausgeführt sei» wird. An die Stclle, wo das Justizministerium bis> !>cr situirt war, wird iu Zukunft die Staatsanwall» schaft treten grille Vormittag fand in Gegenwart der Ver» wandte» und vieler Kunstfreunde die Ucberlragung der sterblichen Ueberreste Veethoven's und Schubert's von dem Währingcr Orts»Friedhof nach den neuen Erüstcn eben daselbst Statt. Von Schubert war der Kopf, von Beethoven der Körper im Ganzen besser erhalten. Oesterreich. Tvien, 12. Oktober. Der Ausschuß für das Hcimatsgcsch berieth heule über die Amcndcments, die in tcr Ichic» Eamstagssihung des Hause« zu §. 8 des Entwurfes eingebracht wurdcn. Der Ausschuß will »m jeden Prcis Recht behalten, und wird dem Hausc in dcr morgigen Sitzung ras Festhalten au seinem Antrage: «Das Hcimatsrccht wird durch aus' drückliche Aufnahme in den Gcmcindcucrband euuo» bcn. Ueber daS Ansuchen hierum entscheidet mit Ausschluß jeder Berufung lediglich die Gemeinde", empfehlen! Unter dem Deckmantel der Gcmeinde»Auto< »omic soll also doch eine Bestimmung in das neue Hcimatsgcsetz cingcschmugclt werde», die selbst für las Oemcindcgcsch von 18-V.) vill zu illiberal war. Angesichts der Absoluten Rechthaberei der Ausschuß» Majorität constatircn wir. daß unter dcu öffeutlichc» Organe» slch kau»! ein einziges gcfuuecn hat, das mit ibr übereinstimme» würde. Nur das »Vaterland" und der ,,Vo!lsfrcu»d» finden diesen Ausschußantrag, der ja auch Mitcigenthum dcs Herrenhauses ist. uor> trefflich — diese Empfehlung hat dem Ausschußan» trage gerade noch gefehlt! Wir geben dem Hause zu bedenken, daß es im Begriffe steht, einen Beschluß zu fasse», der nicht bloß die öffentliche Meinung cut' schiebe» gegen sich hat, sonder» auch den ganzcu Ge» setzcntwurf völlig wenhlos machen wüide, und die Herren, deren Mund vo» Gemci»dc»Autom>e über> läuft, möge,, bedenke», daß sie nicht alS Gemeinde» sondern als Volksvertreter im Neichsrathc sißc». Auch will »us scheinen, daß der Neichsrath in seiner Henri» gen Scsiio» »och kein solches Kapital vo» Liberalis« rnus ausgewiesen hat, um daraufhin zur Abwechslung a»ch einmal reakiiouär vorgehe» zu dürfe», (Pr,) — Das Fcslcomil« in Innsbruck hat eine» Aufruf zur Errichtung eines Denkmals erlassen, um die 500jährige Vereinigung Tirols mit Oesterreich und deren Jubelfeier nnch durch ein bleibendes An> dcnten in dauernder Erinnerung festzuhalte», — Aus Pest, 11. Oktober, schreibt man der „Presse": Der Zustand dcs Landes wird vo» Tag zu Tag düsterer. Das Elend eincs großen Landstriches gibt sich täglich, ja stündlich erschreckender kund; es tommt mit Nicscnschriltcn »nher, unmittelbar an uns Hera». Au vielen Orten ist das Vieh-futtcr schon jetzt in dem Maße aufgezehrt, daß Borstenvieh, Schafe, Kühc geschlachtet werden, denn erhalten oder vcrtaufeu taun man sic nicht. Das Fleisch tostet so gut wie gar nichts. Abcr Fleisch allein ist für dcu Mcnschcu leine gcnNgcudc Nahrung; cr muß auch Brot habcn. Die Fruchtuorrüthc dcr Bauer» sind abcr grüßtcnthcils aufgegaugcu; das ^audcopro^ lctariat lebte schou früher auf Borg. Wic uns Freunde aus der Provinz schreiben und glanbwürdigc Reisende erzählen, ziehen bereits ganze Schaaren aus> gchuugcrter Familien uo» Dorf zu Dorf und belagern die Höfe der wohlhabenderen Besitzer, welche meistens willig und unbedacht ihrer eigenen Zukunft, ihren Verrath an die Nothlcidendcn vertheilen. Aber endlich werden die Mildthätige» selbst dcr Mildthätigkeit bedürfen; dicsc Quellen versicgcu, uud dc» Opferwilligsten wird es immer banger bei dein Gc danken, daß — die heute bieten, morgen Gewalt brauchen können; die heute noch Bettler sind, können morgen Räuber sein, und ei» geringfügiger Zufall das Signal ciucr Iakqmric wcrdcn, wic solche dic neue Zeit noch nicht crlcbt. Die Porbcrcitnngc» zur ^indcruug des Uebels von Seiten der Regierung, die in den Blätter» vcr-lautcu, siud zwar tröstlich; aber dcr Wiutcr steht vor der Thür. Solchc Betrachtungen siud cS, mit dcncn man dcr Flüssigmachung dcr beschlossenen Un< terstützungssummc uon -^ Mill, cntgcgcnsieht, und da dieselbe von der Zustimmung des Rcichsraths abhängig ist, so drängt sich wohl dic Fragc anf, ob dicsc Angelegenheit in dic möglicherweise langc Bud-getbcrathung verflochten werden soll, odcr ob cs nicht thunlich wäre, daß das AbgeorductcnhauS dicsc Summe präferentcr votirc, und daß dicßbczüglich ciu Driug-lichteitsantrag eingebracht werde, (is handelt sich dabei nicht mir nm otouoinischc Rücksichten, odcr um Motive der Humanität; dic Eachc hat die ernsteste politische Bedcntuug. Dic Geschichte dcr Cholera dcs Jahres 1831 dcwcist, wohiu Zögcruug iu so brcn-nendc» Fragen führt, und dic Regierung wird wohl von dcr Gefahr »»tcrrichtet scm. — In Krakau dauert, wie neuerdings gcmcl» rct wird. daS Zuströmen polnischer Familie» aus Warschau und dem Königreiche Polen »och immer fort. sämmtlichc Hotels sind überfüllt und der Mangel an Privatwohuuuge» wird immer größer, Ausland. Berlin, 1.'! Oktober, Die «Natioimlzcitung" erfährt aus guter Quelle, daß Schwede» ei»c» Allianz, vertrag mit Dänemark nicht imlcrzeichnete. weil der Stockholmer Reichem,!) darin lcmc Vortheile. wohl abcr große Nachtheile für den Abschwß der eben ge» »cbmigtcn Eisenbahüauleihc uon !!5 Millionen zu cr< bicken erklärte. Die Gesandten Rußlands uud Frank. reichs i» Kopenhagen ermähnten nachdrückiich z»»l Friede», Tagesbericht. Laibach, 15>. Oktober, Am 4. d, M. wnrdc in Idria i» der Stadt« Pfarrkirche zur Feier des Namenstages 2r, k. k. aposlol, M.ijcslät ein Hochamt abschalte», welchem die Vcamlc», das ^elirerpersonale, die Genicindereprä» scntanz, die Geiidarmerie uud Finanzwachabthciluug ucbst eiuer große» Volksmenge beiwohnte». — Die m,f den 21. d. M. anberaumte Schluß« verhandlnng i» dem Prozesse der Südbahnlirektion gegen dc» Gewciksdircktor Langer in Sngor ist ncncrdiugs auf unbestimmte Zeit vertagt worden, — Gestern Vormittag begab sich der Wege« »leister S t r o j a n uo» hier nach der Saucbrücke bei Tschernutsch, um eiuige, zur Nckmislniktio» dcr Brücke uothwendigc« Sondirnngci! vol;»»cl,'N!cn. In dem Hochwasscr schlug der uon zwei i!c»len gelenkte Kahn um u»d der Wc^emcistcr ertrank, während es ten Kahnführcrei! c,cl,>,„<'-!><> hem»ö,,ezogen. Er hinter» läßt eine »»bemittelte Frau u»d ! »mnüüdigc Kinder. — Gestern ist wieder ei» Velcrau aus der Zeit der Vefrciuugskricgc mit Tod abgegangen, nämlich der peusionirlc Kanzlist Jakob Zettel i,i dcr Vc>r« stadt Krakau, alt 8l> Jahre, Inhaber der silberne» Tapfcrkeitsmcdaille, die cr am 2!!, Juni I8l<», wäl,» rend cr als Feldwebel beim Negimcote Chattcller diente, erhielt. Er war zuletzt Fähnrich beim Ncgi> meutc Toöcana « Infanterie Nr, 7 imd wurde wegen körperlicher Gebreche», dic cr i» dc» Feldzügc» er» halte». ehrenvoll entlassen uud als Adjunkt beim ^nbacher Prouinzialscrl)a»sc auf dem i!andeöhauptschicßsta»de in Innsbruck dem Ober« schüpcnmcistcr Anton Strclc Ritter u, Värwangcn und dem Uiitcrschützcnmcislcr Dauio Schönhcrr jedem ciuen mit der Allerhöchsten Namcuchiffrc gezierte» Vrillant» ring allergnäoigst zu bestimmen gcruht. Feuilleton. Iu der Kullstausstclluug in Trieft. Die Gemäldeausstellung dcs österreichischen Kunst» ucrcins. welche, uach vieljäbriger Pause, im ucrfios-lencn Frühjahre im Rcdoutensaale bier stattfand, war so zahlreich bcsncht, daß die rege Theilnahme auf ein »eucrwnchtes Verlange» des Publikums »ach derlei Kunftgeuüsseu schließen ließ. und wir bedauerten 0a> mals, daß die zeitweilige Verwendung des Nedouten> saalcg zu Epitalzweckeu, als des einzigen Lokals, das zu einerKuustausstlllnua, sich eignet, eine Hcrbstausstcl« lung vereitele. Die Gemälde si»0 auch richtig an ^'aibach vorüber «ach Triest gewandert, wo vorigen Sonntag die Eröffnung dcr Ausstellung im iiotale des Schülelvtllins stattfand. Der Zufall wollte, daß ich dieser Eröffnung beiwohne» konnte, und auf'e Neue muß ich bedauern, daß unser Publikum um den Anblick der Kunstwerke gebracht wurde, veun einige derselbe» siud vo» Bedeutung und ganz geeignet, das Interesse in bol'em Maße zu fesseln. Ich würde iu< ve» dcr Auöstclluug »icht Erwähnung thun. hätte ich daseldsl nicht auch ei» Paar Gemälde unseres Anton Karin ger gcfuiioc». vou dcucu das eiue. „Fürst Da> nilo's^.'eichc»,zug". schon bekannt, das andere, «Ruhende Montenegriner«, hingegen neu ist und verdient, »icht Übergänge» z» w^.,, ^a« Gemälde stellt Folgen, lcs dar,- Iümilte» ci»cr Landschaft, welche alle Eigen. thümlichkciten der schwarzen Berge offenbart, si»t ei» Trupp Moutcuegriuer, augenscheinlich cinc Fluuilie bildend, bestehend aus dem Manne, ans einer älteren uud aus eiuer jüngere» Frau, aus ciucm Mädchen und eine»! Knaben. Ei» anderer Muutcnegrincr. der anf dcr Jagd war. erzählt uo» seinen Iagdabentheucr», während der Knabe, anf dem Pode» lauernd, dessc« Beule. ci»e» Has.», betrachtet. Die jüngere Monte, »egrilicrin steht sinnend, während die alle Fra» halb in Schlaf versunken dasitzt. I» der Fcr»e zieht ciu audercr Trupp Moutcneliriner; sle komme», wie es scheint, vom Markte. Der Stoff, den Herr Kmiugcr da behandelt, ist. wic man siebt, ziemlich dürftig; er gibt den, Maler nur Gelegenheit in der Zeichnung der origiuclleu Gestalten »ud i» der Behandlung der Farben sich hervorzuthun. Die buule, malerische Tracht des Bcrgvölkche»« gestaltet ei» äußerst leb« hafte« Kolorit, i» welchem Herr Karinger. der oft Gelegenheit hatte Origiualstudieu au der Grenze Mo», lenegro's zu machen, nicht geriügeö Tale»! entwickelt. Auch der Ausdruck in den verschiedenen monteuegriui» sche» Gesichtern, besonders das Sinnende. Träume» rische in dem des Mädchens, ist dem Maler gnt ge» luugen; dagegen dürfte i» der Zeichnung bezüglich der Korrektheit Manches auszusepc» sei». Herr Ka. ringer hat große Fortschritte gemacht uno bildet seiu Talent mit Fleiß und Sorgfalt aus; da« berechtigt, ihm ciue Zukunft z» prophezcihe». Sein Bild er. regte Interesse und ich hörte mauches beifällige Wort >» dem Kreise der Beschauer fallcu. Im Kataloge ist da« Vi!o mit dem Preise uon 240 ft. aufgeführt. Da ich uu» einmal beim Neferire» bin. so will ich »och dcr Bilder gedenke», die auf mich dc» besten Eindruck machte» uud deren Anblick ich dem kunst» siuuige» i!aibacher Publikum gcrne gegönnt halte. Das größte uud künstlerisch bedeutendste Bild ist „Iphigcnie a» dcr taurischcn Küste" uon A. Fencr» dach i» Rom. Anf de» crsten Blick hi» findet man kein besonderes Gefalle» an der lollossalcn Frauen» gestalt, die in ein weiß.grancö griechisches Gewand gehüllt am Strande des Meeres siht und daö im Schauen gehaltene Gesicht dcr Ferne zugekehrt hat; je Iä'„gcr man sie abcr betrachtet, um so wärmer wird das Interesse daran. Vor Allem fesselt die meisterhafte Technik, dic bclvundernswnrdigc Kühn» hcit der Pinsclführung. Man sieht, daß man das Werk eines Meisters !» der Malerei vor sich hat, dcssc» Seele lief erfüllt ist uo» dem Gegeüstande. den er darzustellen sich bestrebt. Mc wärc es ihm sonst möglich gewesen in de», ticf im Schatten gehaltene» edle» Zugc» der Schwester des Orest die stille Seh», sucht uach dem Heimatlaude auözudrückeu? Das ist 'le, Iphigeuia, die keusche Priestcrin Diana's, «das ?a»o der Grieche» mit der Seele suchend", wie Göthc sagt; sie ist es. diese hohe plastische Gestalt, dic wic eine Statue sich abhebt uou den, Hintergründe. Feuer» bach hat weuig Farbe verwendet; das weißwollene Gewand bcdiirfte dcre» so wenig, irie das im Schatten gehaltene Angesicht; daß abcr die Gestalt trotzdem so plastisch erscheint, das ist eben das Meisterhafte an dem Bilde, daö ist dcr Triumph des Realismus, Andere mache» dcm Gemälde dc» Farbenmaiigel zum Vor« wurf lüid die «Dioskure»" »enncn die Iphlgenia gc> ravezu „ein häßliche«, alteS. schmutziges Frauenzimmcl, »:ZH Neueste Nachrichten und Telegramme. Nermannstadt, 1!i Oltobcr. ^.'andtag^npnng.) Präsident Groiö; publizirt die Resultate der Wablen für bic verschiedenen Ansschüssc »nd crsncht dicsclbcn sich baldigst z» lonstiluirc» Dr. Rali» molivirt seine drei A»trägc bezüglich Auslegung >»,d Ergänzung mchrcrcr Paragraphc dcs Urbarialpatentcs »üb der «iculicn »! Vertagung des Landtag, Es folge» Hochs auf Sc. Majestät, dlc Reichsvcrf.'ssnng. auf Sicbcnbürgc», den Vanr tagskommissär »nd Präsidenttn Groisz. Verlin, !^!, Oklobcr. Der hculi.ic „Staats-anzcigcr" '.'cröffenllicht cine Allerhöchste Ordre, wonach der 18. Oktobcr als fünfzigster Jahrestag der Schlich! bci Leipzig dnrch Fcstgottesdicnst in allen Landes« llrchen gefeiert werden soll. v». wissenschaftl. Versammlung des Vereines der Aerzte in Krain zn taibach am 12. Oktober 1«^l. Vorsitzender i Obmann Hcrr LandcSmcdizmalralh Dr. Ritter v. Andrioli. Nachdem der gefertigte Schriftführer den Beitritt 2 ncner Mitglieder nämlich dcS Herrn Ipauitz, l. k. Kreiswnndarztcö in Neustadt!, und Saum», f. !, Vczirköwundarztcs in Krouau, angezeigt, wurdc zu dcn wisscnschasllichc» Vortrage» geschritten, I. Primararzt Dr, Fur lrng über die Diag. nosc des Zol!cnlrcl>scö der Harnblase vor. ein dieß« bezügliches, äußerst iiilcressmttc? anatomisches Präparat der Vcrsammlnng vorzeigend, II. Dr, Gregoritsch. klinischer Assistcn!. las eine eingesandte Abbandlnng des answärligcn Mit» gliedcs sserdinand Zcpndcr, derzeit KommuuallArztc« in Gn„aie. vor. Herr Zcpudcr machte mit in Wasser gelöstem Paccin-Pock.npulvcrImpfvcrsnche und erzielte damit nicht nur immer posilivc Rcsnltatc, sondern auch die Weiterimpfnng von solchen Individuen auf andere war stcls erfolgreich. lü. Nun kam die Irreuhcilanstalts'Frage zur Berathung: Dr. Gau st er, als Bcrichlcrstaltcr. halte dcm Comi!« sechs Vorftagcn vorgeschlagen u»d deren grundsählichc Normirnng beantragt, welches Vorgut, achte» vom Lomii> einstimmig angenomnicn wurde. Demgemäß wurden folgende Grundsätze für dasHaupt< gutnchtcn bcaniragt: l>) Welchem S»!tcmc soll die projcllirte Aiü'lalt angehören? Das Gutachten spricht sich ans Gründen dcr Erfahrung der psychiatrischen Theorie und der Nothwendigkeit im gegebenen Falle für das System relativ vereinigter Heil« und Pficgcaiistalt aus, l») Welche Berechnung soll für die Größc dieser Anstalt zu Grunde gelegt werden? hingehend mo-tivirt wird als Vasis eine 10> bis 20>ährigc Vcrcch« »ling aller Aufnahmen in die Irrenanstalt, aller An> Meldungen vo» Irren, aller Knratcls'Pcrhängungcu wegen Irrsinn, ferner dic Angaben der Aerzte dcö LandcS über die ihnen in den letzten 5—10 Jahren orgclommenen Irrsiunsfälle. endlich die Populations-iffer mil Nücksichl auf dic in Oesterreich bckannlc» rrslunspcrzente und Bcvölkcrnngs^ül'achs« Pcrzcnie, ic wissenschaftlich belalinlen Pcrzciüe rer Unhcill'aikeit, cantragt. c) Wo soll die Anstalt crrichlct werde»? Der Ucricht spricht sich auf Oruu0la>,e aller Aussprüchc er modernen l>»c> älteren Irrenärzte für die Errich-ung der Anstalt in nordwrsliichcr oder nordösllichcr tichtnng uo» ^'aibach, ', > Wegstunde von dieser Stadt entfernt. und gegen dcn Anfbau in ^!aibach oder gar in uächsler Soll.ilonahc >n,e; der A»sta!ts> platz soll übrigen« »ach s^xnnissloucUcr Begehung festgcseyt werden, <>) ,^a>,» es ein Aoapürungsban sc,», oocr ii'l l» Rcnl'au vorzuziche»,^ AnS ökonomischen, so wie rrcnärzlllchc» Gründen leuorwortet der Bericht e»!. chieoen c,ncn Neubau, ra dic Araptirüng eines l>e. tchcndcn Gebäudes bei glößern Koste» nur ein Flick vcrk bieten dülftc. ») Welche Oriindfoim ist beim Va» zu wäylcn? Ausschließend die » und Stcrnform. bespricht der Be. richt vom idealen Standpunkte die nothwendige Vau> form imo fordert, daß nach Wahl der Baustelle der definitive Plan nur umer Mitwirkung irrcnärztlicher Sachverständiger gemacht werde. l) Ist Vcrwaltnng und Lciluilg dcr projeklirtcn Irrenanstalt von Verwaltung und iicituug der beste» hendcn ^anbcs'Wohllhäligkeitö waltungcn cnlschiedcn anerkannten Gründen, um die Erreichung des Zweckes allein ;» ermöglichen, für dic gesonderte ^eitnng und Verwalüing aus. welche auch ökonomisch uom Höhcrc» Htandpnnltc dic frucht, barste Einrichtn»,, sei, Die Versammlung erklärte sich mit diese» a»f. gestellten Grundsätze» vollkommen cinvcrstandcn und ersuchlc das Comite, denselben gcmäß dc» detaillirten Hanptbericht ausarbeiten zu wolle». Zum Schlüsse wurde, da Dr. Mally von, hohc» Staatsmiuisterium zur Regelung rcr uctcrinär > puli< zcilichen Anstallcn in Boönic» anf mchrerc Monale dahin abgcsandt wurde, stall dessen Dr. u, Andrioli i» das Comilu für dic IrrculMssrage abermals gewählt. Laibach am 12. Oltobcr 18»^ Professor Dr. Valenta. Markt- und Geschäftsberichte. «aibach, l^. Oktober. A„f dem hcliti.ic» Markte sind erschiciic» : <> 2ü>i,ir,i mil Gcircidl. !> Wli^en niil Heu und 4 mit Slrol'. 5><» Wagc,i mlt Holz, 22 Schiffe »>it Holz, :ll(i Mchen Erdäpfel. Außer besonders schönen Acpfeln und Kastanien ist eine große Menge Obstes anderer Gattung, immcnlüch au.» dcr Gegend von Tujnice, Bezirk Stein, ans St Kalha» -rina »nd Dobrova, gebracht worden, Dcr heutige Obstmarkt war so staik besucht, daß sowohl dcr eigent» lichc Obst- als anch dcr frühcrc Gcftügclmarlt gänz. lich okkupirt war. Auch an Wildprct ist unglaublich viel gc« bracht worden, nnd hat ma» einige» Laudlcuten in Schlingen gefangene Schnepfen und Ncphühner lo». iszirt »nd z» Gunstc» dcr Stadtkassc veräußert. An Vclrcirc ist nur wcuig, wohl abcr cine groLc Menge Erdäpfel bcrcin^cbracht worden. (Woelirnmartt-Preise.) Ncizc» pi Me^en ft. 5>,I . fi, 2.7^); «nluruß fi. —.— (Mg;, Pr. fi. :i^'); (l>,apfcl fl. 1 4<» (Ngz. Pr. fi. -.-)i l'ü'sc" fi, 4 20 (Mg;, Pr. fi. -.-), Erbse» fl. 4.50 (Mgz. Pr. fi. —.—),- Fisolen ft. (Mg;. Pr. fi. —.—)i Rindsschmalz pr. Pfunb lr, .>'. Schwcineschmal; lr. 4«»^ Speck, frisch n. .^', dclto gcränchcrt kr. l<»; Bnllcr lr, 47. Eier pr. Slücl kr, .^ Milch Ordinär) pr, Maü lr. 10; Rindfleisch pr, Pfund lr. 1,^—^. .«.ill'flc„ch kl, ^,'». Schwcinc« fleisch lr. 5;. Schöpscnfieisch lr. 1.^ Hähndcl pr. Siück kr 24. Taubci, lr. lü; Hcu pr. Z'r. ss. 1.20 bis fi. I,.'.'», Sll^h kr. 7<< !>"; Holz, harics :;«>'. pr. Klaftcr fi. x, detto weiches ss, clßer von st, 10—14. im allqemcinen Verlauf. Hrainburg, >2. Ollobcr. Auf dem l>eul,gsü Markte sind erschiene» - 10 Wagen mil Octreidc mid 5> Wagcn mit Holz. lÄvochenmarkt-Preise.) Wei;e» pr Meyen ft, !'.'0; Viuss» ft, »0; Erbsen ft. <"»; ^'solcn ft, 4.20; Rinds« schmalz pr. Pfund lr. 4l>. Schwcincscbmalz lr, ll, Speck, frisch lr, .'!<>, delto qcräucherl kr. ^^!; Butter lr, .'!X; E,er pr.-Slück kr. 2; Milch pr, Maß kr, 10, Rindfleisch pr. Pfund ll. 18. Äalbflcisel, li Schweinefleisch tr. 20, Schöpsenfleisch lr. l.'<; Hälin» de! pr. Slück lr. 25>, Taub,» tr. 12; Heu pr, -i>r. ft. !,-'><». Stroh lr. 80; >>!;, haites, pr. Klaftcr ff, l,!»0. dctto weiches, fl, .">; Wcin, weißer, pr. Eimer ff. 7. Zteustadtl, 12. Oltobcr. Auf dem bculigen Marltc ist nur 1 Wagcu mit 10 Mctzcn Gclrcidc crschicncn. (Wocbeumarkt-Preise.) Wcizc» pr, Mehcn ss, l5>"; Korn fi. .'! ; Gcrstc ft. 2.<;«I; Hnfer fl, 1/.'0; Halbfrucht fl ü.20; Hcidcn fi. 2.70; Hirse fi. 2,9l!; Kuluruh fi. ."., -; Erdäpfel fi. 2.— ; ^iuscn fi, —.—i Erbscn ss —.—; Fisolen fl. —.—; Rind«, schmal; pr. Pfund kr. ^,'>, Schwciiicschma!; lr, —; Spcck. frisch kr. ^lO. dcllo gcrcincherl lr. 4ü; Butter ; Eicr pr. Stück kr, 1; Milch pr, Maß ll. II; Rindfleisch pr. Pfund lr, 1!>, Kalbfleisch l, Hchwrineflsisch ll, 2<». Schöpsenfleisch l>, , dcl pr. Stück kr. 20. Tauben lr. !5.^ ,i>cü p^ fl. -l. . Strob fl. 1.40; Holz. hartes' pr. .Ma'fi.r fi. 6,30. dclto weiches, fl. -.—; Wsi„ ^^ E,m,r fi, —.—. Theater. Hcnlc, Donnerstag: „Von sieben die Häft. lichste." Lnstspicl. i» 2 Aklcn. und 1 Vorspiel, von Angcly. Morgen. Freitag: Geschlossen, das besser »Haie. !n den Ocean hinabzusteigcn uud sich Gesicht, Arme »nd Geivanb zu waschen." Es lan» lein »naercchttlts. vom Neide angefresseneres Urlhei! geben, als dieses. — Nebc» dcr Iphigcnie häng», clnen vollständige» Gcgcnsatz bildend, eine Ieannc d'Arc von I. Ungar in Düsseldorf. Ein Bild mit frische», lebendige» Farbe» »nd Alles so ncn daran, selbst die Rüstung dcr Inngfran, daß man unwill' lürlich zu dem Gedanken verleitet wird, die Malerin habe irgend ci»c Mrice im fiiükelnagelncucn Kostüm porirätirt. Nächst dcr Iphigcnia ist ciu historisches Vild von ^iet.us !n Vcrliu z» crwälincn: «Churprinz Wilhelm rrä>7°»,^ ?"'"«"' ""öwcicheud." Dcr Katalog ? we» ?" ^""" "^"l'"' "icht geoug von 3 w um den7'^'.'.^''"° aus des Kurfürsten l.el'en. um dem Publikum das VcrständüiN »» er. lcichlcr»; das Bilo „...ß selbst er^l,. Wir eben eine lustige Tischgesellschaft' von Herr u.w D > in dem malerischen Kostüme des 17, Ialnchund '.« Es scheint etwas frei dabei herzugehen, was aus der Hallung »es eine»Herrn mit dem stark geröchete» Gesichle hervorgeht, dcv seiuc a» dc» Degen gewöhnte Hand l>»n.c»irl auf die weiße Schulter dcr einen Dame >cgt. Dcr in Sittenstrenge erlogene (5hurpri»z. den wahrscheinlich die ><6 "->!!, sitzende Schöne mit ihren ^izen zu ucrführc» versucht, ist in Entrüstung auf, acsprnngcn, hat sein Glas z» Vodc» geschleudcrt. "»b richtet Vlickc dcö Zonics uud dcr Verachtung nuf die Gesellschaft, d!c ga»z verblüfft ist. während cine macchiaucllistische Physiognomic sich bcschwichli» gend vordrängt. Dic eiiizclncn Pcrsoncn sind meistcl' haft ausgeführt. Zeichnung »nd Komposition sind gleich vortrefflich, dcr Ausdruck dcs cdleu Zorns im Gcsichlc des ssbulpiuzcu. dcr Ausdruck der Verblüffung bci dcr ucrführcrischcn Schöncu. Allcs ist äußerst gclungc» Einen höchst angcnehmcn Eindruck macht das un« schuldige Gcsichtchen cincs iungc» Madchcnö. das nicht tingcwciht und dcn ganzen Vorgang nicht zn verstehen scheint. Meisterhaft sind die Gewänder nnd Kostüme gemalt; man glaubt cin Pil» <,„g ^^ ^,^„ »icdcrländifchen Schule vor sich z« habcn. Ei» souderbarcs. ab,r mit voUcndeler virtuoser Technil gemaltes Bild ist »der Salamander» von Lanon in Karlsruhe. Zwei Gelehrte anatomirci, einen Salamander. Es lönnte auch sj,, z^sch odcr eine Mau« scm, man würde e« „ich, b,<,chlen, denn vor Allcm fcsselü die beiden Köpfe der Gelchitcn, die Physiognomic», dic der Maler i» cincm Kolorit ge» halten hat. das mail versucht wirb. i» dem Bilde cl» altes Kunstwerk zu sehcn. Vcschreibcn lasscn sich dicse beiden charakteristische» Gclebrlenlöpfe nich! wohl. man mnß sie selbst sehen, i,,» j„ i>)„cn das tiefe Studium, das dcr Maler darauf verwendete, zn crlcnüen. Das vierte Vilo, das mau z» »,,, ^st„, del Auöstcllnng zählc» kann, ist eine Landschaft von Schmidt in Berlin: «Ei» Sommcrtag im nördlichen Deutschland." Es ist »>»>" de» ansgcstclüc» l'>u>d< schaften. welche Oaltung dicßma! nicht so zahlreich vertrete!, ist. wie sle es im Frühjahre war. ciu wahres Meisterwcrl. Dcr Idcalismus ist nirgcnds so wcnig am Platzc. als i» dcr ^andschaflsmalcrci. denn vor Allcm verlangt man von einem ^anbschaflsbilde. daß es naturgetreu sci. crst dann gehl man auf dic Bc> Handlung und Auifübrun.i cin. Ans diesem Grunde wollte mir auch „das Amphithealcr zu Pola" vo» Ianl in München nicht behagcn, wcil eS in d,r idcalisirendc» Manicr dcs vcrstorbcncn Scliirmcr in München gehalten, obgleich cS mit viel Virlnosttä! ansaeführ! ist. Da aeficlcn mir die beiden Bilder von Beuerliu li» Trlcsl viel besser, vo» denen das eine cine» Mchcrhafcn bei Auressna mit der nörd< lichc» Felsculüste der Adria, u»d Tricst im Hinter» gründe darstellt, das andere eine Karstparlhie mi! Rcgcnstimmnng ist. Hcrr Vcucrliu hat den Karst mit besondcrcr Vorliebe behandelt, cr hat ihm seine malcrischcn Scilcn abzngewinncn gewußt und ei»la,e von ihm gcmalle Karstbildcr, wic cbc» daS auSgc-stelllc. sind äußerst interessant. Es gehört ein poetisches Gemüth dazu, i» dem unwirtbsamcn Karste würdige Objellc zur tüustleiische» Darstellung zn finden; Herr Venerli» hat es vermocht. Mit dcm Wenigen, was ich hier über dic Tr!c-stcr Ausstellung gesagt, wolllc ich dic Bcrcchtigmiss meines Ausspruchs darlhun, es sci bedauerlich, daß dc» ^aibachcrn dic Hcrbstausstclliing entgangen is». Hoffentlich wird die Frühjahrailsslcllmig hci uns tin. lchrcn. z.. I. Verantwortlichcr Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Vcrlag von Ignaz v. Kleinmayr sc Fedor Namberg i» Malbuch. Anhang zur ttaibacher Ieitung. Ilnl'll'NlK'l'i^t TUieN >ll, Oltelxr (wr, Ztg, Mbl, Mittag« I V. Illir., Tic «a!!»»., del Vörsf war a,!,,>»g^ fl,i». znlcht fcft, «,?»!0,r V^> würd,,, ,,, l>css>r,,> Piv.s,,, u,,I »„!,,,, ,-l PUljlUvlllU/l. >!»d fchlitßcn «^>n gcittr» um mchrcr, Zchnttl l^'her, Auch f„> St„ck' z„ 100 sl, ltlh>,ftrrr <;r»>,c, Dic ul>n,,c» <3t,i,Usfo,,d« »m >/,„ l,«« '/,/7„ lilli,,cr. Kndil «tti,» trl^'ttm sich wit-t.r >,!> Äitlaüfc bl« ,,,r »ilNiigcn N>,tir!,,!>i, cl'c» so schürf,,,, V.n,l ° u„v I, , A!,i,„ fist, ^ardubitHcr-'.'lfti,,, lnglhtt, f.ift alle aüdcrc» Äahnc» ,rloch ">>„>ich>^ssi.,i, Ws^sel anf ftcinde PliiVc anfä»z^! a„f dic Noli.,m,,>,> u^'„ ,,,,'!>>,! <Äc!o schr fl,',s!>a,. veffentlicke Hchull». X, »e< 5t»n!t, llül ION st.) «. I«»!,5,0 detto rh« «schnitt I« !^5> ^'<0 National-'.Inlehen mit Iünnc»(ir,ipc!,« . „ 5'/» 8l.»',0 8I.'<> Vla , «l l0 «l«>0 M.WÜqne« . . . , „ 5 .. 75>.5>0 75 '!0 b,tto »>it Mlli-Coiip, ., 5 „ 7.'>.'!0 75 70 bett».......4>,„ <>7,7.'> Ü,^ mit «trlosxna v. Iah« 1839 1^'" >^' „ „ 1854 '.'^5,0 !'l „ 18«0 z« 500 fl. , 9?!c !»,^ . .. .. zu 100 st, !"<^, <»1.'!() «fomo »Ncntcxsch. ,»42 l..»u,<<5. 17 !>0 17,?ü ü »er HloM»»»» (sü» ,U« st.) WiundlutlastiingslObligationrn, N«dtl western ich , . ' j» 5i"/. 8'! 75 8?2',^ Ob, - !>s». »nd Sülzb, z» 5°/. «,'. ^'> 50 V^me» .....5 „ !'0 !">„',0 St.icimarl.....5> „ >7 ^7 50 Kärnt., Krain » Küsl, 5„ -^ - Mähr,» «. EchLsit» , ü „ k<50 »!> - Ungarn......5, „ 7575 7«!^,, T.m. «an ,,ssro, » Tla», 5. 74,- 7« 5» Galizien.....5 .. 7.'i.7'> 74,— Zilbenb, u, Nnlow, . . 5. ?:l,5<» 74 25 Vcnctiüüischc« An!. 1859 5 .. !'!.5<> !'2 5 ! Nttien (^! Elück) Na!io»!,>ba«l..... 7!'2 7!>l - Kr>dit.«„,1al! ,» 200 fl, o, W, lbü,,^ >x»i 10 «, c> (,«>»»!,-G.s, <, 500 sl, o W, rd-N°rdl',,, l0> i!00 fl, (iW, o!»r 500 ssr......17!,,50 I"0, . ,»ais. '^X ^!N, mit il,I„n,i, , I!,7 5.<) !'.,-! Ocss, D^n, D>„„>',sch-Oss, «^ 427— 4.".» — O«1r>»ich, ^>m,d i>, Tricft Z" 2!2,- '.'!!- Wi.iiir D>n,,pfm, Nfl.-Wcs, '^. ,^ ,ll'i!.— ,'j!'X — Plsscr ,«,t!l»l>r,'!>tc , , , , ,'!!','!-. ^»5 . Bc'!,m, W,s,l'^„, ,» 200 ss, , 15,7 50 l58 . ?hcißl'>,hn-?l!tin, 2«X> ft Notiona,- ,^ ^,,^ ,^ ,„2 25. ,,^7., "">'»' „„>,«^>. 5." ^!,?/. !.,.',, M.ion!»""Ul"W vc^'«l,5.. ,.5,.. .,'.7,. Vosc O'cr Zliick) i!t sxr Handel » l^ew zu 100 ft. u!!. W. . . , >,>>,?5 !,!>!»! Dlln-Dam^is.-O!, ,» 100 si, I,50 Stadtgcm. Oft» „40., ü, W. Ü," 5,0 34, Gfiirhazy „ <>0 „ „ !»i.5>0 !,-,-,,, Salm „ 40fl öss W, ^i', ^','. ,15 75 'Ilalffy ,i, 40sl, <^'.', , ,'l,-.'5 ,'l i?5 lllar« ., 40 „ „ , ,"l 7,!^'> St, We>,°is „40.....,!^! 5,» ^!! - Winoischgnch „ 20 „ „ , ^.'1,75 ^, - Wa>dN,i„ „ 20.....^', ^>,^> Ke>,ln'ich „ 10 „ „ , 14 75 15 - ÄUechsel. ll M°»li»r, Ollt, Vrl,s ?l,!,,?I>»rg für 100 sl, siikd. W. ÜI il<» !>! 7> Fran'fnrt n. M. dct!° !>!<:,'» Ü>,?f> Hamlmra, für 100 Wars Äai,so ,^!5 ^l l» ^^,s>.'!, ,!" 10 P,, Stirli»,, , III!(, Ill ,," Paii,, f„> UX> .^r.nil.1 , , . 4! 15 44 2«) Oours der Geldsorte». o.!,!» W.,r< ,!l. 'Miüiz-Diilat.n 5st, I!> fr. 5 ft !!,> Nlr -«"'»,!, .... 15 „ 40 „ 15 „ >!! „ !)l,N>oles>,:st,'i>r , , « „ !»3 „ 8 „ !N „ Russ, I»ncria!« , !» „ 1!» „ <» „ 20 . Vcrciio'thalcr . , 1 „ «7 ., 1 „ „ siil>,l.'Ä„ii, . , III „ 75 „ 11^ „ Ejfekten nnb Wechsel-Hnr>< an der k. k. öffentliche» Vörse in Wien. Dtn 14. Okiod« 1-^3. (Sekten. Wechsel. ^-z. «»> !>,!!<»«,< 75»», Mlber.....Nl 55 l,'„N»t «„,, !>!!.'H «»»t.,» . , , , Il'i ' B,„>s.,fl„» . . 7!»2 .sslDuf»!»» , . . 5,!! ,«,,di!al!>» ... 1X,>7O I«l^!cr ?°se .. 5»5 lt. ^!ll ver Nicht»»» noch U!i,n. i'nilillch Absah»l ^tachm. I Ul,v 0 M. », Nacht« 12 Uhr 51 M Tteinbli!« ,. Il „ 2? „ „ » !l „ II „ «illi „ 4 „ 1« .. ,. ssrlil, 4 „ 'P.azrlkos .. 5> .. 5.5........'. „ «l» „ M,nl»»>, ., 'I „ ^!I „ ,. ,. 5 „ Win, «!„!,!!>!! ^X», 5 „ ,7 „ „ »b<>»d« 5. „ 25 „ 3» »«bf»d« ^» >II,r l>"M, ' „ Mmb»^ ,. « „ 4'!...... « „ :!>> „ Prageih«' ,. t« ,. 25 „ „ Vorm. 3 „ I! ., ^illl Nacht« II ., I...... 10 „ 4« „ Eltinbru,! „ 12 „ 5H ,. „ „ N ., -^ „ üaibach Nnlunft „ 2 „ « „ „ Nchm. I „ 51 „ b) Zii^c zu'ischcn ^'.ndach. Tlicst i>»b Vcnedl^, Laibach Abfahrt ssrUH 2 U, 1»> M, Nachm. 2 U. II M. Adcl»bcrq ., „ ^ „ <'. „ „ 4 ., 38 „ Ncibresuni „ „ 7 „ 37 „ Abend« 7 „ 32 „ 3ri« Ä,ü,nin ., >« „ " ., l''> „ >i,,>! ,'!>", /vri,!, « „ « ., „ " „ -'<" „ V,nsd!g Au!, ^cichm, ^. ^ »> „ 5'Nl, '! „ In dcv Richtmn, vo» Venedlq, Tliest und l'ail'ach-Venldlg Abf. Ab,'»dtz I" u. ^>; H'. ». Bon», n ll. — M. Nabrchn» Aülf!. F>>!h «! ,. l'< ,< „ ^>bdi<. 'i „ 5>Ü „ ?ritst Abfahrt ,. K „ <5, „ „ „ »! „ 45 „ Nabrssi,!,, „ ,. 7 „ i> ,. „ ,. ? ,. ""! „ Ade>«be>n ,, ,. 10 „ 26 „ „ „ 10 „ 8 „ ^aibach Anl. Hliltag« 12 „ 49 „ „ Nacht« 12 „ 47 „ Eil^Nst ^>>. .' »«»I Wis« nach Trieft u»d ^i,,> ge!>! >et>e» ?>ns>ag , Lonncrstass und Samstaff, Wien '', U, 5o «>v ivitft Äbf. FiOl, »I >I. .'l0 M. «i',,,, M«>n, I.' .. 31 „ Vllil>«ch „ I'm. 10 „ 4!> ., «HU, Nachm. " „ :» „ «i«' „ Mg§. I ., »', „ >/a!bach „ ^ » '<''' ^ "«' » Nchm. 4 .. Il „ Tiitsl Aul. Md«. v „ 59 ,. Wien Ant. Ab«. 9 „ 3« „ <) .'W der Richtung von Stcinbsück - Iissel. Abfahrt von Laib achI Uhr cinbrUa N«ch«, < ll, 25 M . Anl,!»i< >l« rl> m „», «', Uhr ,'^» Vlin. Al,,ahn »»» A q v a m «,u 7 Uh» 14 M,, A!,lu»il i» ^3 ii! rt um 8 Uhr 45 M. Abend,. In der Richtung von Tiss» »M ^ U hr 1 Mi», »lbfahrt v°» Agra», »" >< M,r Isi «ll,i,. A»l>i»ft in > t«i »- brNtt mi, ll' Uhr.-x» W>«. Abfahrt u°i> Hti» brück II Uht !» Mm»»«!, A»t»nft in >,'aibach I Uhr 51 M»,. N«ck>»,_____________ ^>roßc Ertla-Vorjtellnng. l,c> welcher jcdev Äesuchcr dc« (tas,a (irofs»»»^ » Uhr, .. A»fa»n « Uhr, 5>,><^,>/, «,,//»«. Tirctto». !f r '0!' Trust. — Hr. Dlvo>0l>, k, l, lDl'tl - Sial^ar^i, uo» Vcindi^. — Die Heirc»' Viäuev, Grl'Lliäüllcr, — HuclichlU, Iugenillls, iü,o — Num»»,', A,ie,,t, Ul'ii Wi,». Hr. Thalmeiner, l k, ^aulcö - Tluelarz!, ».'l'» Gnrkfelo. — Hr, Kali», Pfarclr. u^„ N>ich<»I'm,,, — Hr. Httpy.nu, sslNü'nia»», von ^r,n,ki>ut a >U. — Hr, Fried!. Äaüfimni», uo» it!>u, H>>i!ells!»a»i!. von ^io». — Hr. ^,>^i>>, Hli„scls-man», uo» Clnmoüö. -— Hr. F.il'.!^. N>!»in!,>m>, uon Sisstk. — Hr. E,^s»!'!i?s!. l, l. .s>"»P>>» >>,». uon Ucrcm.i. ^ ,^r, u. V>sl», vo» Türsl. - <>r. pichle»' l>erg. PlivlNc. uon Ofc«, - Zr. P»»!schclt, Pri< vale, uo» jl!,'gt!,f»r!. Danksagung. Ich siihlc mich vcrpflicktc!, l>ci »ln>,e>» .>l>>qc!,c>i, uo» Vaibach, >n mcmcm >»nöopntt>cn Dr Madcr fnr scinc l'iclc» iirzt lichcn Bcmühünqcn und qnmdlichn' Hoilnnss vieler gc fohllicher i^aulhcitc» in »nscicr ^ainiül', hicmit niei' nni würmslcn i^an! an^udnickc». spornn < >» dcmsclbcu Hausc i,n -.', ^tuck ciuc Wohnnnq nüt <> Zimiucvn , Epcisc tammcr, Hülzlcgc, Kcllcr, und Dachboden zu vcnnicthcn. MRnter Vmiltie. N Mehr als IM'., Gewi»»!!! 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