1917. Nr. 5290. XI. Folium officiale dioecesis Lavantinae. Cerkveni zaukaznik za Lavantinsko škofijo. Kirchliches Verordnungsblatt für die Lavanter Diözese. Inhalt. 92. Kriegs- und Friedensandacht in der Lavanter Diözese am 7. Oktober des Weltsturmjahres 1917. — Vojna in mirovna pobožnost v Lavantinski škofiji dno 7. oktobra v četrtoin lotu svetovne vojske 1917, — 94. Prošnja papeža Benedikta XV. za stradajoče na I.itavskem. — 95. Ausweis der Kirchensammlungen vom 10. Juni 1917 für Kriegsinvaliden- Witwen- und Waisenfürsorgc. — 96. Ausweis der Kirchensammlungen vom 1. Juli 1917 für das Rote Kreuz. — 97. Diözesan-Nachrichten. 92. Kriegs- und Friedensandacht in der Lavanter Diözese am 7. Oktober des Wcltsturmjahres 1917. Im Herrn geliebte Gläubige 1 „Hottes Sonne strahl' in Frieden auf ein glücklich Österreich! So singen und beten wir heute. Als erster Herold des heißersehnten Friedens trat vor die Welt unser vielgeliebter Monarch — utilem rectorem suscitavit nobis Dominus. Kaiser und König Karl I. folgte treu dein schon früher ergangenen Friedensrufe des Heiligen Vaters Benedikt XV., des sichtbaren Stellvertreters jenes Königs, von dem die Worte der frohen Botschaft gelten: Ecce, rex pacificus, princeps pacis natus est nobis. Sehet, der König der Friedensliebe, der Fürst des Friedens ist uns geboren! Als folgsame Diener des ewigen Friedensfürsten waren wir für den Frieden vor dem Kriege und sind für den Frieden während des Krieges — freilich nicht um jeden Preis. Wir schließen uns den Friedensbestrebungen Seiner Heiligkeit und Seiner Majestät untrennbar an. Wir beten zu Gott, daß der holde Friede wiederkchre. Und Österreichs machtvolle Schutz- und Schirmfrau Maria, deren triumphierenden Einzug in den Himmel und deren Krönungsfest wir vorgestern feierten, wird unserem fürsorglichen Landesvater die Siegespalme und den Friedensölzweig zur rechten Zeit reichen. Wir gehen dem Frieden zu."1 Also sprach ich in meiner anläßlich der Geburtsfestfeier Kaisers Karl I. am 17. August des Weltstnrmjahres 1917 nach dem Hochamte in der Marburger Kathedralkirche gehaltenen Anrede, noch ehe mir das neueste Friedensschreiben Seiner Heiligkeit an die Staatsoberhäupter der kriegführenden Nationen und dessen Beantwortung durch unseren hochedlen Kaiser bekannt war. Teuerste im Herrn! Papst Benedikt XV. gab sich schon seit Beginn des 1 Kirchl. Verordnungsblatt für die Lavanter Diözese, 1917. Num. X. Abs. 88. S. 132 f. — Dr. Michael Napotnik, Kaisers Karl I. Ge-burtsfest-Feier, Marburg, 1917. S. 9 f. furchtbaren Weltkrieges sehr viel Mühe, um den Völkern den verlorenen Frieden wiederzugewinnen. Sein Hanptbestreben ist und wird sein, alle zur Liebe Jesu Ehr isti zu führen. „Sehet, ehrwürdige Brüder", schrieb Seine Heiligkeit am Feste Allerheiligen, den 1. November 1914, an die Bischöfe des katholischen Erdkreises, „wie notwendig es ist, mit allem Eifer dahin zu streben, daß die Liebe Jesu Ehr isti in den Herzen der Menschen wieder zur Herrschaft komme! Wir werden das sicherlich immer vor Augen haben und gleichsam als die Hauptaufgabe Unseres Pontifikats betrachten." Von dieser innigen Liebe zum göttlichen Herrn und Heiland geführt, richtete Benedikt XV. zum Regierungsantritt am 8. Septeinber, dem Feste Mariä Geburt 1914, sein apostolisches Schreiben Ubi primum an alle Katholiken des Erdkreises, worin er sie nach dem Beispiele seines heiligen und unsterblichen Gedenkens würdigen Vorgängers Pius X. mit eindrucksvollen Worten zum Gebet tun den heilbringenden Frieden, der eine Gabe Gottes ist, aufmuntert. Von warmer Gottesliebe und wahrer Nächstenliebe beseelt, gab der Heilige Vater in seiner ersten, am Allerheiligenfeste 1914 nach der Gepflogenheit und dem Grundsatz der römischen Päpste bei Beginn seines Pontifikats erlassenen Enzyklika Ad beatissimi Apostolorum Principis cathedram zugleich auch die Nicht- und Leitlinien an, die zum Frieden unter den Völkern und Nationen führen, zum Frieden im eigenen Herzen, zur Wiedergesnndung der menschlichen Gesellschaft.1 Rührend-ernst ist ferner Papst Benedikts XV. Schrei- 1 Dr. Michael Napotnik, Fastenhirtenschreiben für das Jahr 1915. (Kirchliches Verordnungsblatt für die Lavanter Diözese, 1915. Rum. III. Abs. 11. S. 42. 43). ben au die im Kriege sich befindenden Völker imb ihre Leiter ' vom 28. Juli 1915. In demselben klagt der Heilige Vater unter anderem: „Nachdem wir obgleich unwürdig als Nachfolger des milden Papstes Pins X. auf den Thron des Apostel-fürsten berufen wurden, des Papstes, welchem der Schmerz über den kurz vorher entflammten Bruderkrieg sein heilig-mäßiges und wohltätiges Leben abgekürzt hat, fühlen auch wir, wenn wir unsere Blicke auf die blutgetränkten Schlachtfelder wenden, den Schmerz eines Vaters, welcher sein Haus verwüstet sieht, da es unbewohnbar gemacht wurde von einem verheerenden Orkan . . . Im Geiste nehmen wir immer teil an dem Schmerze unzählbarer Familien und wohlerkennend unsere uns gemäß unserer erhabenen Sendung auferlegte Pflicht, nämlich der Mission des Friedens und der Nächstenliebe, haben lvir uns fest vorgenomnien, unsere ganze Tätigkeit und unsere ganze Autorität für die gegenseitige Versöhnung der kriegführenden Völker einzusetzen . . . Und Worte des Friedens und der Liebe waren unsere ersten, welche wir an die Völker und Leiter derselben als oberster Seelenhirte richteten. Aber leider unser Rat, den wir liebevoll und dringend als Vater und Freund erteilten, blieb unerhört . . . Im allerheiligsten Namen unseres allmächtigen göttlichen Vaters, und um des kostbaren, für die Erlösung der Menschheit vergossenen Blutes Jesu Christi willen beschwören wir Euch, o Herrscher der nun im Kriege sich befindlichen Völker, endlich diesem entsetzlichen Kampfe ein Ende zu bereiten, welcher seit einem Jahre Europa entehrt. Denn es ist ja Bruderblut, welches zu Wasser und zn Land vergossen wird ... Gesegnet sei derjenige, welcher zuerst den Palmzweig erheben und seinem Feinde die Rechte darbieten wird, zugleich ihm annehmbare Friedeusbedingnngen anbietend .. . Das ist der Friedensruf, der um so lauter tönt an diesem traurigen Jahrtage, und wir laden daher alle, die Freunde des Friedens sind, ein, uns die Hand zu reichen, um das Ende des Krieges, welcher Europa in ein weites Schlachtfeld verwandelt hat, zu beschleunigen." Dank, tausendfacher kindlicher Dank sei Seiner Heiligkeit für diese ergreifenden Worte, für alle seine mannigfachen in den Ansprachen an Kardinäle und Pilger kundgetanen Friedensbestrebungen, sowie für alle seine echt väterliche Fürsorge! Die allerneueste aber auch die allerwichtigste Kundgebung im Gegenstände tat der Heilige Vater, als er am Ende des dritten Kriegsjahres mit einem fertigen Friedensprogramm vor die kriegsmüde Welt trat. Der gemeinsame Vater der Christenheit will einen raschen, aber auch dauerhaften Frieden. Aus diesem Grunde wendet er sich in seiner Friedensnote vom 1. August 1917 an alle Völker, an alle Menschen und setzt voraus, daß alle von der wahren Bruder- und Menschenliebe, sowie von der Liebe zur Kultur erfüllt sind und daher 1 Acta Apostolicae Sedis an. VII. vol. VII. die 31. Julii 1915. Mum. 13. pagg. 372—374. (Kirchl. Verordnungsblatt für die Lavanter Diözese, 1915. Slittili. XI. Abs. 71. S. 167, 168). seinen Friedensplan bereitwillig unterstützen werden. Darinnen heißt es unter anderem: „Wir sind von der beglückenden Hoffnung beseelt. . zu erleben, daß der schreckliche Kampf, der immer mehr und mehr als unnötige Metzelei erscheint, eilt Ende nimmt. Alle Welt erkennt ja an, daß die Waffenehre sowohl auf der einen wie auf der anderen Seite unverletzt ist. Leihen Sie also unserer Bitte Ihr Ohr, nehmen Sie die väterliche Aufforderung an, welche wir im Namen des göttlichen Erlösers, des Friedensfürsten, an Sie richten. Denken Sie über Ihre so große Verantwortung vor Gott und vor den Menschen nach. Von Ihren Entschlüssen hängen Ruhe und Freude unzähliger Familien ab, das Leben tausend junger Lente, mit einem Worte, das Glück der Völker, denen diese Wohltat zu verschaffen, Ihre unbedingte Pflicht ist. Möge der Herr Ihnen Entschlüsse eingeben, entsprechend seinem heiligsten Willen, möge es der Himmel fügen, daß Sie sich nicht nur den Beifall Ihrer Zeitgenossen verdienen, sondern auch bei den zukünftigen Geschlechtern den schönen Namen von Friedensstiftern sichern. Was uns betrifft, die wir im Gebete und in der Buße mit allen gläubigen Seelen, die nach dem Frieden seufzen, eng verbunden sind, erflehen wir für Sie vom Heiligen Geiste Licht und Rat." Derselben hochedlen Gesinnung wie Seine Heiligkeit Papst Benedikt XV. ist auch sein treuer geistlicher Sohn, unser friedliebender Monarch, Kaiser und König Karl I. Am Tage seines Regierungsantrittes, den 21. November 191 ö, erließ er eine Proklamation au seine Völker, in welcher er mit allen Kräften auf einen baldigen Friedensschlnß hinzu« arbeiten versprach und betonte: „Ich will alles tun, um die Schrecknisse und Opfer des Krieges in ehester Zeit zu bannen, die schwervermißten Segnungen des Friedens Meinen Völkern znrückzngewinnen, sobald es die Ehre unserer Waffen, die Lebensbedingungen Meiner Staaten und ihrer treuen Verbündeten und der Trotz unserer Feinde gestatten werden." Diesem erhabenen Gelöbnisse blieb der edelherzige Landesvater stets treu. Das beweisen seine wiederholten diesbezüglichen Äußerungen. Davon gibt namentlich sein bestgemeintes, von den Verbündeten unterstütztes, von den Gegnern aber schnöde abgewiesenes Friedensangebot vom 12. Dezember des Jahres 1916 ein unwiderlegliches Zeugnis. Allen seinen bisherigen Friedensbestrebungen setzt aber die Krone auf die vom Minister des Äußern dem päpstlichen Nuntius am 20. September 1917 übergebene Antwort Seiner Majestät auf die Note des Heiligen Vaters vom 1. August l. I. Aus derselben spricht klar und deutlich der tiefgläubige Sinn und die daraus entspringende kindliche Ehrerbietung Seiner kais. und königl. apostolischen Majestät gegenüber dem Heiligen apostolischen Stuhl. Der erlauchte Monarch geht ganz auf die Friedeusvorschläge des Papstes eilt, sowohl was die Ausschaltung der Waffengewalt als auch die obligatorische Schiedsgerichtsbarkeit internationaler Streitfragen betrifft; kurz, das päpstliche Frie- densprogramm ist auch sein Programm. „Vom Geiste der Mäßigung und Versöhnlichkeit geleitet," so schließt die denkwürdige kaiserliche Antwortnote, „erblicken wir in den von Eurer Heiligkeit gemachten Vorschläge» geeignete Grundlagen für die Einleitung von Verhandlungen zur Vorbereitung eines für alle gerechten und dauerhaften Friedens und erhoffe» lebhaft, daß auch unsere heutigen Feinde von den gleichen Gedanken beseelt sein mögen. In diesem Sinne bitten wir den Allmächtigen, er möge das von Eurer Heiligkeit eingeleitete Friedenswerk segnen." Im Herrn geliebte Diözesanen! Aus dem Vorgebrachten geht wohl klar hervor, daß auch wir alle die Friedensbestrebnngen Seiner Heiligkeit und Seiner Majestät nach Kräften unterstützen und fördern sollen. Aber wie? Nach dem Muster und Beispiele des Heiligen Vaters, der, „im Gebet und in der Buße mit de» Seelen aller Gläubigen innig vereint", seine Augustbotschaft an die Streitenden sandte. Daraus folgt, daß auch wir alle beten und Buße wirken müssen; beten, um den Himmel zu stürmen, und büßen, um die Völkersünden zu tilge». Es gilt, des Himmels Erleuchtung über die Lenker der Völkergeschicke ans Erden herabzuziehen. Der Kriegsandachten dürfen jetzt nicht weniger, es müssen deren mehr werden. Nur jetzt ausharren und nicht erlahmen! Bislang taten wir Lavantiner bereits viel zur Erlangung eines ehrenvollen und dauerhaften Friedens. Ist ja die auf den Sonntag Da pacein Domine, den 30. September 1917, für Marburg anberaumte Kriegsandacht schon die siebzehnte in ihrer Art. Aber damit ist noch bei weitem nicht genug geschehen, sondern wir müssen noch weiter und noch inniger um Sieg und Frieden beten und im Geiste der Buße flehen. In Erwägung alles dessen ordne ich eine allgemeine, in der ganzen Lavanter Diözese abzuhaltende Friedensandacht an. Diese finde nach voransgegangener Verlautbarung am lieblichen Rosenkranz-Sonntage, den 7. Oktober l. I., in allen Pfarrkirchen statt und übertreffe an Würde und Beteiligung alle bisherigen ähnlichen Veranstaltungen. Was die Ordnung anbelangt, wird nach erteiltem sakramentalen Segen vor dem ausgesetzten Hochwürdigsten Gute die Herz Jesu-Litanei gebetet; darauf beginnt die Prozession wenigstens im Umfange der Fronleichnams-Prozession unter Abbetung des hochheiligen Rosenkranzes, der lauretanischen Litanei u. s. w. Im übrigen bleibt es den hochwürdigen Herren Seelsorgern überlassen, die Feier zur beliebigen Stunde vor oder nach Mittag abzuhalten, daß sie nur möglichst innig und festlich sich gestalte und uns den heißersehnten raschen und dauerhaften Frieden von Gott erwirke. Weil an Gottes Segen alles gelegen ist, werde die Andacht nach Abbetung des Friedensgebetes Benedikts XV. mit dem zweiten eucharistischen Segen auch beendigt. Daran reihe sich die Absingung der Volkshymne. Das heiße Flehen so vieler tausende und abermal tausende von Unschuldigen und Gerechten wird bis zum Throne des Allerhöchsten dringen und den Allmächtigen gnädig stimmen zum Heile aller, die sich entweder daheim oder im Felde für das teure Vaterland aufopfern. Et pax Dei, quae exsuperat omnem sensum, custodiat corda vestra et intelligentias vestras in Christo Iesu! Und der Friede Gottes, der allen Begriff übersteigt, bewahre eure Herzen und eure Gedanken in Christus Jesus! (Philipp. 4, 7). Amen. Marburg, am Feste Mariä de Mercede oder von der Erlösung der Gefangenen, den 24. September 1917. f Michael, Fürstbischof. Anmerkung. Den vorliegenden Aufruf werden die hvchw. Herren Kirchenvorsteher sogleich nach Erhalt desselben den Gläubige» von den Kanzeln ans verlesen, über den Verlauf der angeordneten kirchlichen Festfeier aber zum bleibenden Andenken anher berichten. 93. Vojna in mirovna pobožnost v Lavantinski škofiji dne 7. oktobra v četrtem letu svetovne vojske 1917. V Gospodu ljubljeni verniki ! „Vsa, kar solnce je obsije, cveti mirna Avstrija! Tako pojemo in molimo danes. Kot prvi oznanjevalec vroče zaželjenega miru je stopil pred svet naš mnogoljubljeni vladar — utilem rectorem suscitavit nobis Dominus. Cesar in kralj Karol I. je zvesto sledil za že poprej danimi mirilnimi opomini svetega očeta Bene-dikta XV., vidnega namestnika tistega K ralj a, o katerem veljajo besede veselega oznanila; Ecce, rex pacificus, princeps pacis natus est nobis! Glejte, kralj miroljubnosti, knez miru nam je rojen! Kot pokorni služabniki večnega Kneza miru smo bili za mir pred vojsko in smo za mir med vojsko — seveda ne za mir po vsaki ceni. Mi se neločljivo pridružimo prizadevanjem Njih Svetosti in Njih Veličanstva za mir. Mi molimo k Bogu, da bi se vrnil ljubi mir. In mogočna varihinja in braniteljica Avstrije Marija, katere zmagoslavni vhod v nebesa in katere venčanje smo predvčeraj praznovali, bo ob pravem času podala našemu skrbnemu deželnemu očetu palmo zmage in oljiko miru. Mi se bližamo miru.“ Tako sem dejal ob slavju rojstnega dneva cesarja Karola I. dne 17. avgusta vojnega leta 1917 v nagovoru po slovesni službi božji v Mariborski stolni cerkvi, še preden sta mi bila znana mirovno pismo svetega očeta, poslano vladarjem vojskujočih se narodov, in dotični odgovor našega presvetlega cesarja. Predragi v Gospodu ! Papež Benedikt XV. so se že od začetka strašne vojne burje sem mnogo in mnogo trudili, da bi ljudstvom zopet pridobili izgubljeni mir. Njih poglavitno prizadevanje je in bo, voditi vse k ljubezni Jezusa Kristusa. „Vidite, častiti bratje“, tako so pisali sveti oče na praznik vseh svetnikov, dne 1. novembra 1914, vsem škofom katoliškega sveta, „kako potrebno je, se z vso gorečnostjo truditi, da bo ljubezen Jezusa Kristusa zopet zavladala v človeških srcih! To hočemo Mi gotovo vedno imeti pred očmi kot poglavitno nalogo svojega papeževanja.“ Od te iskrene ljubezni do božjega Gospoda in Vzve-ličarja prešinjen, so Benedikt XV. ob nastopu vlade dne 8. septembra, na god Marijinega rojstva 1914, poslali vsem katoličanom sveta svoje apostolsko pismo Ubi primum, v katerem po vzgledu svojega prednika, ved nega spomina vrednega Pij a X., opominjajo z resnimi besedami k molitvi za mir, ki je dar božji, je sad Sv. Duha. Od vroče ljubezni do Boga in od prave ljubezni do bližnjega navdihnjen, so Benedikt XV. na praznik vseh svetnikov 1914 po navadi in načelu rimskih papežev ob nastopu pontifikata izdali prvo svojo okrožnico Ad beatissimi Apostolorum Principis c a4 h e d r a m ter so dali obenem tudi navodila in naročila, ki peljejo k miru med narodi in ljudstvi, k miru v lastnem srcu, k ozdravljenju človeške družbe.1 Genljivo-resno je nadalje pismo papeža Benedikta XV. vojskujočim se narodom in njihovim vodnikom 2 z dne ‘28. julija 1915. V svoji žalosti pišejo sveti oče med drugim tako le: „Ko smo poklicani, čeprav nevredni, na sedež kneza apostolov za naslednika milega papeža Pij a X., papeža, ki mu je bolečina nad malo prej vzplamtelo vojsko bratov zoper brate okrajšala sveto in dobrotljivo življenje, čutimo tudi mi, če obrnemo svoj pogled na razna s krvjo napojena bojna polja, bolečino 1 Dr. Mihael Napotnik, Postni pastirski list za leto 1916. (Cerkveni zaukaznik za Lavantinsko škofijo, 1915. Štev. III. odst. 12. str. 61). 1 Acta Apostolicac Sodiš. An. VII. vol. VII. Romao, dio 31. Iulii 1915. Num. 13. pagg. 372—374. (Cerkveni zaukaznik za Lavantinsko škofijo, 1915. Štev. XI. odst. 71. str. 167, 168). očeta, ki vidi svojo hišo razdejano, ker jo je porušil uničujoč vihar ... V duhu trpimo bolečino obenem z neštevilnimi družinami in v spoznanju svoje po našem vzvišenem poslanstvu, poslanstvu miru in ljubezni do bližnjega, nam naložene dolžnosti smo trdno sklenili, da bomo vse svojo delo in vso svojo veljavo zastavili za medsebojno spravo vojujočih se ljudstev. Besede miru in ljubezni so bile naše prve besede, ki smo jih kot najvišji pastir neumrljivih duš izpregovorili narodom in njih vladarjem. Žal, da je ostal neslišan naš nasvet, ki smo ga ljubeznivo in odločno dali kot oče in prijatelj . . . V najsvetejšem imenu našega vsemogočnega Boga Očeta in zavoljo dragocene, za odrešenje človeštva prelite krvi Jezusa Kristusa vas prisrčno prosimo, o vladarji zdaj v vojski se nahajajočih ljudstev, da storite konec temu groznemu boju, ki že leta dni Evropi dela nečast in sramoto . . . Blagoslovljen tisti, ki bo prvi dvignil palmovo mladiko in bo podal desnico svojemu sovražniku, pa mu bo obenem ponudil sprejemljive mirovne pogoje ... To je klic miru, ki tem glasneje doni ob današnji žalostni obletnici, in zatorej vabimo vse, ki so prijatelji miru, da nam podajo roko ter nam pomagajo pospešiti konec vojske, ki je izpremenila Evropo v široko bojno polje!“ Hvala, tisočera hvala Njih Svetosti za te pretresljive besede, za vse njihove različne, v nagovorih kardinalom in romarjem razodete napore za mir, hvala za vso njihovo zares očetovsko skrb ! Najnovejši, pa tudi najvažnejši korak v tej stvari so pa storili sveti oče, ko so koncem tretjega vojnega leta stopili z gotovim mirovnim načrtom pred vojske siti svet. Skupni oče krščanstva hočejo hiter, pa tudi stanoviten mir. Za- voljotega sc obračajo v svojem mirovnem pismu z dne 1. avgusta 1917 do vseh narodov in do vseh ljudi ter računijo s tem, da so vsi prešinjen! prave medsebojne bratovske ljubezni, kakor tudi ljubezni do izobrazbe in omike, in da bodo torej radovoljno podpirali njihov mirovni načrt. V tem znamenitem listu beremo med drugim : „Napolnjuje nas sladko upanje, doživeti, da bo končano strašno bojevanje, ki vedno bolj in bolj pomeni nepotrebno klanje. Ves svet pripoznava, da je čast orožja na eni in na drugi strani neoskrunjena. Posluhnitc torej našo prošnjo, sprejmite očetovski opomin, ki Vam ga pošljemo v imenu božjega Vzveličarja, kneza miru ! Mislite na svojo veliko odgovornost pred Bogom in pred ljudmi! Vaši sklepi bodo odločilni za mir in veselje v neštevilnih družinah, za življenja tisočerih mladih ljudi, z besedo, za srečo ljudstev, katerim nakloniti dobroto miru je Vaša neizogibna dolžnost. Naj Vam Gospod vdihne sklepe, primerne njegovi najsvetejši volji, naj Vas vodi nebo, da si bote pridobili ne le hvale svojih sodobnikov, marveč si bote zagotovili tudi pri prihodnjih rodovih lepo ime miroljubov, ki so sklenili svetovni mir. Kar se tiče nas, ki smo v molitvi in pokori tesno združeni z dušami vseh vernikov, ki hrepeneč vzdihujejo po miru, Vam od Svetega Duha prosimo luči in dohrega sveta." Enako plemenitega mišljenja kakor Njih Svetost papež Benedikt XV. so tudi njihov zvesti duhovni sin, naš miroljubni vladar, cesar in kralj Karol I. Na dan nastopa svoje vlade, 21. novembra 1916, so poslali svojim narodom cesarski razglas, v katerem so obljubili, z vsemi močmi delati za skorajšnji sklep miru, rekoč: „Storiti hočem vse, da čim prej odpravim grozote in žrtve vojske, da svojim narodom vrnem težko pogrešane blago-dare miru, kakor hitro bo to dopustila čast našega orožja, bodo dovolili življenski pogoji mojih držav in njunih zvestih zaveznikov in bo to omogočila trma naših sovražnikov.“ Svoji vzvišeni zaobljubi so blagosrčni deželni oče ostali vedno zvest. To pričajo njihove ponovne tozadevne izjave, temu je neovrgljiv dokaz njihova, iz najčistejših namenov storjena, od zaveznikov podpirana, od nasprotnikov pa oholo odklonjena mirovna ponudba z dne 12. decembra 1916. Venec vsem njihovim dosedanjim prizadevanjem za mir pa je od gospoda ministra za zunanje zadeve papeškemu odposlancu dne 20. septembra 1917 izročeni odgovor Njih Veličanstva na mirovno pismo svetega očeta od 1. augusta t. 1. Iz njega govorita jasno in določno globokoverno mišljenje in iz tega izvirajoče otroško spoštovanje Njih ces. in kralj, apostolskega Veličanstva do svetega apostolskega sedeža. Presvetli vladar popolnoma privolijo v mirovne predloge papeževe, naj že zadevljejo odpravo sile orožja ali pa obveznost razsodbe v mednarodnih prepornih vprašanjih ; skratka papežev mirovni načrt je tudi Njih Veličanstva načrt. „V duhu zmernosti in spravljivosti“, tako konča pomenljivi cesarjev odgovor, „vidimo v predlogih, danih od Vaše Svetosti, primerne podlage, na katerih se morejo začeti pogajanja za pripravo miru, ki bo za vse pravičen pa tudi trajen, in živo želimo ter pričakujemo, da bi bili tudi naši današnji sovražniki presunjeni od tistih misli. V tem zmislu prosimo Vsemogočnega, da blagoslovi od Vaše Svetosti započeto delo miru.“ V Gospodu ljubljeni škofij ani ! Iz povedanega pač odseva jasno, da naj tudi mi vsi mirovna prizadevanja Njih Svetosti in Njih Veličanstva po moči podpiramo in pospešujemo. Toda kako ? Po vzoru in vzgledu svetega očeta, ki so, „v molitvi in pokori tesno združen z dušami vseh vernikov“, poslali vojskujočim oznanilo miru. Iz tega razvidimo, da moramo tudi mi vsi moliti in se pokoriti; moliti, da nebesa prisilimo, pokoriti se, da izbrišemo grehe narodov. Nebeško razsvetljenje moramo potegniti semdoli nad voditelje ljudske usode na zemlji. Vojnih pobožnosti zdaj ne sme biti manje, marveč biti jih mora več. Zdaj bodimo stanovitni in nikar ne omahujmo! Do sedaj smo mi Lavantinci že veliko storili v dosego častnega in trajnega miru. Saj je vojna pobožnost, na nedeljo Da pacein Domine, 30. septembra 1917, za Maribor določena, že se d e m n a j sta svoje vrste. Pastem še nikakor ni storjeno dovolj, marveč moramo še nadalje in še prisrč-neje moliti ter prositi v duhu pokore za zmago in mir. Prev-darjajoč vse to, naročim splošno mirovno pobožnost, ki se naj vrši po vsej Lavantinski vladikovini. Opravi naj se, po izvršenem oznanilu, na lepo roženvensko nedeljo, dne 7. oktobra t. 1., v vseh župnijskih cerkvah ter naj preseže po častitljivosti in udeležbi vse dosedanje podobne prireditve. Kar zadevlje vrstitev, se naj po zakramentalnem blagoslovu pred izpostavljenim presvetim rešnjim Telesom molijo litanije presvetega srca Jezusovega; nato se začni prosivna procesija vsaj v obsegu procesije na Telovo, med katero se molijo sveti rožni venec, lavretan-ske litanije itd. Sicer se pa častitim dušnim pastirjem prepusti, da opravijo svečanost ob poljubni uri dopoldne ali popoldne, da se le kar najprisrčneje in najslovesneje vrši ter nam gorko zaželjeni mir hitro in za trajno pri Bogu izprosi. Ker je od božjega blagoslova vse odvisno, se pobožnost po opravljeni molitvi Benedikta XV. za mir skleni z drugim evharističnim blagoslovom. Za tem se odpoj cesarska pesem! Vroče molitve toliko tisoč in tisoč nedolžnih in pravičnih bodo segle do prestola Najvišjega ter bodo naklonile Vsemogočnega v blagor vsem, ki se, bodisi doma bodisi na bojišču, žrtvujejo za drago domovino. Et pax Dei, quae exsuperat omnem sensum, custodiat corda vestra et intelligentiaa vestras in Christo lesu! In mir božji, ki presega ves um, varuj vaša srca in vašo pamet v Kristusu Jezusu! (Filiplj. 4, 7). Amen. V Mariboru, na praznik Marije de Mercede ali rešiteljice ujetnikov, dne 24. septembra 1917. f Mihael, knezoškof. Opomba. Predstoječi list naj častiti dušni pastirji, ko ga dobijo v roke, vernikom na pridižnici preberejo, o uspehu naročene cerkvene slovesnosti pa v stalni spomin semkaj poročajo. 94. Prošnja papeža Benedikta XV. za stradajoče na Litavskem. Od začetka svetovne vojske sèm je Litavija krajina nepretrganih bojev med Nemci in Rusi in zategadelj strašno opustošena. Najbolj krvave bitke so se bile tam; vsled tega so celi kraji izpremcnjeni v puščavo. Približno pol milijona ljudi je bilo prisiljenih zapustiti deželo ter po večini iti v najbolj oddaljene kraje Rusije, noter do Sibirije, kjer životarijo brez tolažbe in dušne pomoči. Udje ene in iste družine so se mnogekrati razdražili, starši so izgubili svoje otroke, na tisoče malih pa je zapuščenih, osirotelih. Njim, ki so ostali v deželi, so odvzeli konje, govejo živino, krmo, semenje in orodje za obdelovanje polja. Za preskrbo z živili pa se še do sedaj ni zgodilo nič; mnogo družin je prisiljenih, prebivati v podzemeljskih duplinah. Najhuje se čuti pomanjkanje med delavci velikih predmestij. Ako Litavcem ne dojde od zunaj zadosti pomoči, so v veliki nevarnosti, da se število prebivalstva skrči za desetino, to pa vsled gladu in raznih bolezni. Papež Benedikt XV., močno ganjen po toliki bedi, so darovali 30.000 frankov, da bi le nekoliko pomagali ubogim vojnim žrtvam. Obenem pa so Litavske škofe pooblastili, da smejo v posebnem pozivu prositi vse škofe sveta, naj v olajšanje strahovitega siromaštva Litavskega ljudstva odredijo splošne in slovesne molitve, pa tudi naročijo darovanja in pobiranja po cerkvah svojih škofij. Vsem vernikom, ki pomagajo lajšati bridko usodo tega nesrečnega ljudstva, podelijo sveti oče iz vsega srca svoj apostolski blagoslov. Omenjeni, za ljudstvo po očetovsko skrbeči nad-pastirji so se obrnili tudi do nas Lavantincev s pismom, v katerem med drugim pišejo in prosijo dobesedno : Fiducia igitur animati, petitionem nostram non frustratum iri, rogamus Vos, Fratres maxime colendi, ut ad verba Summi Pontificis in dioecesibus Vestris... preces publicas solemnes-que cum exhortatione huicce occasioni accomodata necnon collectam caritativam ordinare dignemini. Z ozirom na to milo prošnjo se vsem častitim cerkvenim predstojništvom škofije toplo priporoči, da naj po nasvetu in po vzgledu svetega očeta Benedikta XV. drugo nedeljo meseca oktobra, dne 14. oktobra t. 1., na pridiž-nici z verniki skupno molijo 3 „Očenaše“ in 3 „Češčene Marije“ s „(last bodi“ ter priredijo po cerkvi v nedeljo poprej oznanjeno pobiranje milih darov za Litavce, ki vsled vojske izredno silo trpijo. Nabrane darove naj potem nemudoma po dekanijskih uradih pošljejo kn. šk. konzistoriju, ki jih bo nato izročil pomoči potrebnim sobratom in sosestram. Z dobrim očesom daj, kar premore tvoja roka ; zakaj Gospod je vrač e valeč in ti bo sedmero povrnil! (Ekli. 35, 12. 13). V Mariboru, na god sv. mučencev Januarija in tovarišev, dne 19. septembra 1917. f Mihael, knezoškof. 95. Ausweis der Kirchen fammlungen vom 10. Juni 1917 für Kriegsinvaliden-, Witwen- und Waifenfürforge. Im Kirchlichen Verordnungsblatte für die Lavanter Diözese 1917, Num. V. unter Absatz 48 erschien die Anordnung der Bitt- und Bußnovene vor dem Feste des heiligsten Herzens Jesu im dritten Kriegsjahre mit der Weisung, am 10. Juni 1917 in allen Pfarr- und Klosterkirchen der Diözese einen Opfergang um den Altar für Kriegsinvaliden-, Witwen- und Waisen - Fürsorge zu veranstalten. Die Pfarren sandten folgende Sammelgelder ein: Dek. Marburg l. Dr. U.: Dompfarre 77 K 91 h, Hl. Maria 28 K 44 h, St. Peter 54 K 38 h, St. Martin 120 K 37 h, St. Margareten 130 K, Ober-St. Kunigund 15 K, Hl. Kreuz 40 K. Zusammen 466 K 10 h. Dek. Altenmarkt: Im Dekanate wurden 283 K 50 h gesammelt. Das Ergebnis der Sammlung in den einzelnen Pfarren wurde nicht angegeben. Zusammen 283 K 50 h. Dek. Cilli: Cilli (Pfarrkirche 62 K 8 h, St. Josef 60 K, Marienkirche 31 K 79 h, Kapuziner 26 K 13 h) 180 K, Sachsenfeld 62 K, Gutendorf 25 K, Tüchern 100 K, Greis 18 K, St. Peter 56 K, Galizien 10 K, Heilenstein 25 K. Zusammen 476 K. Dek. Drachenburg: Montpreis 22 K 62 h, St. Veit 32 K, Dobje 45 K, Drachenburg 64 K, St. Peter 26 K, Ulimien 39 K 60 h, Peilenstein 40 K, Fautsch 20 K, Felddorf 5 K 20 h, Zagorje 30 K, Prevorje 30 K. Zusammen 354 K 42 h. Dek. Draufeld: Zirkoviz (302 K 20 h, Marien- kongregation für Mädchen 30 K) 332 K 20 h, Kölsch 52 K 27 h, Frauheim 45 K, St. Johann 38 K, Schleiniz 26 K, Maria Neustift 2 K. Zusammen 489 K 47 h. D e k. Fraßlau: St. Georgeu 120 K 90 h, St. Martin 114 K 50 h, Gomilsko 90 K, Fraßlau 83 K, St. Paul 47 K 90 h, Franz 102 K, St. Andrà 40 K, Maria Riek 24 K 90 h. Zusammen 623 K 20 h. Dek. Gonobiz: Hauptpfarre Gonobiz (Pfarrsinsassen 50 K, Archidiakvn Hrastelj 20 K, Kaplan Mirt 1 K) 71 K, Špitalič 30 K, Prihova 25 K, Kebl 30 K, Loče 23 K, St. Kunigund 50 K, St. Bartholouiä 11 K, Oabrani 30 K, Stranizen 21 K, Seizdorf 15 K 87 h, Skomern 2 K 12 h. Zusammen 308 K 99 h. Dek. Großsonntag: Friedau (Pfarrsinsassen 73 K 43 h, H. Dechant Gliebe 22 K) 95 K 43 h, St. Thomas 80 K, Polstrau 78 K 7 h, Großsonntag (Pfarrsinsassen 40 K, Pfarrer Menhart 20 K) 60 K, St. Wolfgang 43 K 50 h, Allerheiligen 40 K, St. Nikolaus (Pfarrsinsassen 23 K, Pfarrer Meško 10 K) 30 K, St. Leonhard 20 K. Zus. 450 K. Dek. J a r i n g : Ja ri n g 60 K, St. Jakob 100 K, St. Ägidi (Pfarrsinsassen 62 K, Pfarrer Vračko 20 K) 82 K, Witschein 18 K 50 h, St. Georgen 16 K, Unter-St. Kunigund 5 K. Zusammen 281 K 50 h. Dek. St. Leonhard: St. Anna 50 K, St. Anton 27 K 47 h, St. Benedikten 43 K 82 h, St. Wolfgang 12 K, St. Georgeu 70 K, St. Leonhard 50 K, Maria Schnee 18 K, Negau 38 K 5 h, St. Ruprecht 50 K, Hl. Dreifaltigkeit 32 K 20 h. Zusammen 391 K 54 h. Dek. Luttenberg: Luttenberg 189 K 30 h, St. Georgen 47 K 28 h, St. Peter 40 K, Kapellen 50 K, Hl. Kreuz 81 K 60 h, Kleinsonntag 18 K, Wernsee 14 K. Zusammen 440 K 18 h. Dek. Mahrenberg: St. Oswald 10 K 10 h, Mah-renberg 20 K, Hohenmauten 10 K, Pernizen 2 K, Remšnik (Opfer 56 K 24 h, Pfarrer Podvinski 10 K 76 h)' 67 K, Sobot 5 K, Fresen 20 K. Zusammen 134 K 10 h. Dek. Marburg r. Dr. U.: St. Magdalena 51 K, Lembach 15 K, Maria Rast 53 K, St. Lorenzen ob Marburg (Opfer in der Kirche 16 K 29 h, die Kirche St. Lorenzen 5 K, Pfarrer Horvat 9 K, Kaplan Kuk 3 K) 33 K 29 h, Maria Wüste (Pfarrsinsassen 25 K 24 h, Pfarrer Zrnko 5 K) 30 K 24 h. Zusammen 182 K 53 h. Dek. ©t. Martin: St. Marein 48 K, St. Georgen 43 K, Ponigl 82 K 74 h, Zibika 25 K 24 h, Trennenberg 25 K, Kalobje 30 K, Schleiniz 12 K 50 h, St. Stephan 13K 1 h, Süßenheim 30 K, St. Veit 21 K. Zus. 330 K 49 h. D e k. N e u k i rchen: Kirchstätten 8 K, Hoheneck 150 K, Neukirchen 31 K, Sternstein 36 K, Weitenstein 20 K, Dobrna 103 K. Zusammen 348 K. Dek. Oberburg: Oberburg 50 K, St. Laveri 25 K 40 h, Laufen 141 K 15 h, Sulzbach 51 K 42 h, Riez 86 K, Praßberg 60 K 30 h, Leutsch 47 K 38 h, Maria Neustift 38 K 27 h, St. Martin 22 K, St. Michael 15 K, Maria Nazareth 47 K, Bočna 25 K. Zus. 608 K 92 h. Dek. Pettau: Pettau 50 K, St. Peter und Paul 57 K, Haidin 60 K, St. Andrà 21 K, St. Urban 38 K, Wurmberg 21 K 50 h, St. Marxen 76 K 81 h, St. Lorenzen 34 K, St. Margareten 50 K, Polenšak 30 K. Zusammen 438 K 31 h. Dek. Rohitsch: Rohitsch (Pfarrsinsassen 53 K, H. Dechant Šalomon 15 K, Kaplan Žefar 2 K) 70 K, Hl. Kreuz (Pfarrsinsassen 82 K, Hauptpfarrer Korošec 12 K, Kaplan Cerjak 10 K) 102 K, St. Hemma 35 K, St. Peter 45 K, Kostreiniz 20 K, St. Florian 12 K, Stoperzen 14 K, St. Rochus 47 K. Zusammen 345 K. Dek. Saldenhofen: Saldenhofen 28 K, Reifnik 41 K, Wuchern 13 K 42 h, St. Anton 21 K, St. Primus 10 K, Trafili 10 K. Zusammen 123 K. Dek. Sauritsch: Sauritsch 80 K 40 h, St. Barbara 30 K, Leskovec 44 K 10 h, Hl. Dreifaltigkeit 50 K 40 h, St. Veit 70 K, Minoritenkonvent 10 K, Alfons Svet 10 K, Peter Žirovnik 10 K. Zusammen 304 K 90 h. Dek. Schalltal: Skalis 60 K, St. Martin 20 K, St. Johann 25 K 20 h, St. Ägiden 36 K 72 h, St. Michael 114 K, Oberpouikl 30 K, Weißwasser 27 K 70 h, Zavodnje 10 K. Zusammen 323 K 62 h. Dek. Tüffer: Tüffer 91 K, Laak 56 K 40 h, Dol 50 K, St. Ruprecht 34 K, St. Gertraud 30 K, Razbor 12 K 27 h, Trifail 90 K, St. Nikolaus 33 K, St. Margareten 17 K, St. Leonhard 10 K, Scheuern 20 K, Gai-rach 20 K. Zusammen 463 K 67 h. Dek. Videm: Videm 43 K, Ranit 25 K, Reichenburg 36 K 30 h, Lichtenlvald 57 K 30 h, Pischetz 32 K, Wisell 50 K, Dobova 30 K, Sromlje 23 K, Kapellen 31 K 20 h, Artiče 14 K 10 h, Kopreiuiz 23 K 69 h, Zabukovje 12 K, Zdole 40 K. Zusammen 417 K 59 h. Dek. Windisch-Feistritz: Windisch-Feistritz 27 K 42 h, St. Martin 20 K, Oberpulskau 6 K, Unterpulskau 32 K, Kerschbach 17 K 35 h, Laporje 25 K, Monsberg 40 K, Maxau 40 K, Studeniz 13 K, Pöltschach 53 K 45 h, Tai-tiach 18 K. Zusammen 292 K 22 h. Die Summe der gesammelten Gelder betrug 8877 K 25 h. Von dieser Summe wurde der Betrag von 5939 K 8 h unterm 5. Juli 1917 Z. 3533 mit folgendem Schreiben an Seine Exzellenz den Herrn Statthalter in Steiermark überwiesen : Eure Exzellenz! In meinem Schreiben vom 20. Juni 1917 Z. 2779 beehrte ich mich Eurer Exzellenz höflich mitzuteilen, daß für den 10. Juni 1917 eine Diözesan-Kirchen-Kollekte für Kriegsfürsorgezwecke angeordnet ward. Aus diesem Anlasse wurden in der Diözese für Kriegs-invalide, Witwen und Waisen 5939 K 8 h, fünftausendnenn-hundertneununddreißig Kronen 8 h, gesammelt, die ich im Wege des k. k. Postsparkassenamtes an Eure Exzellenz zur hochgefälligen weiteren Veranlassung ergebenst einzusenden mir erlaube. Empfangen Eure Exzellenz den Ausdruck meiner vorzüglichsten Hochschätzung und Ergebenheit. Marburg, am 5. Juli 1917. Dr. Michael Napotnik m. p., Fürstbischof. Aii Seine Exzellenz den Hochgeborenen Herrn Manfred Grafen Clary und A Id ringen, Sr. k. und k. Apostolischen Majestät Geheimen Rat, k. k. Statthalter in Steiermark etc. etc. in Graz. Auf die Sendung erfolgte nachstehendes Dankschreiben: Der k. k. Statthalter in Steiermark. Graz, am 11. Juli 1917. Eure Exzellenz! Mit dem geschützten Schreiben vom 5. Juli d. I. Zl. 3533 haben mir Eure Exzellenz das Erträgnis der für den 10. Juni 1917 angeordneten Diözesen - Kirchen - Kollekte int Betrage von 2939 K 8 h für Kriegsfürsorgezwecke zur Verfügung gestellt. Ich beehre mich Eurer Exzellenz für die neuerlich bewiesene große Hilfsbereitschaft für alle Kriegsfürsorge-Aktionen, die auch dieses Mal wieder einen so reichen Erfolg hatte, meinen aufrichtigsten und wärmsten Dank zu sagen. Ich glaube den Intentionen Eurer Exzellenz zu entsprechen, wenn ich den mir zur Verfügung gestellten Betrag der mit der Landesstelle Graz des österreichischen Witwen -und Waisenfond verbundenen Kinderfürsorge zuwende. Genehmigen Eure Exzellenz die Versicherung meiner ausgezeichnetsten Hochachtung Manfred Graf Clary m. p. Weil der gesandte Betrag mit dem in der Empfangsbestätigung angeführten nicht stimmte, wurde von Hieramts unterm 14. Juli 1917 Z. 2751 Folgendes an Seine Exzellenz den Herrn Statthalter geschrieben: Eure Exzellenz! Für die hochgeschätzte Zuschrift vom 11. Juli 1917 verbindlichst dankend, bitte ich um gütige Erlaubnis, den Satz: „Haben mir das Erträgnis der für den 10. Juni 1917 angeordneten Diözesan-Kirchen-Kollekte im Betrage von 2939 K • 8 h für Kriegsfürsorgezwecke zur Verfügung gestellt" berichtigen zu dürfen. Laut hierämtlicher Zuschrift vom 5 Juli 1917 Z. 3533 wurden am gleichen Tage 5939 K 8 h, welcher Betrag auch mit Buchstaben (fünftansendneunhundertiieununddreißig Kronen 8 h) ausgeschrieben worden ist, angewiesen. Denselben Betrag I weist auch der hier gebliebene Kupon der Anweisnngs-Check-blanquette, sowie der Kontoauszug des k. k. Postsparkassenamtes vom 7. Juli 1917 Nr. 133 aus. Unter Wiederholung meines Dankes bitte ich um gefälligste Kenntnisnahme der obigen Rektifikation und zeichne mit dem Ausdrucke der vorzüglichsten Hochschätznng Eurer Exzellenz Ergebenster Dr. Michael Napotnik m. p., Fürstbischof. Marburg, am 14. Juli 1917. An Seine Exzellenz den Hochgeborenen Herrn Manfred Grafen Clary und Al drin gen, Seiner k. und k. Apostolischen Majestät Geheimen Rat, k. k. Statthalter in Steiermark etc. etc. in Graz. Hierauf langte folgende Berichtigung ein: Der k. k. Statthalter in Steiermark Graz, am 16. August 1917. Eure Exzellenz! Auf das hochgeschätzte Schreiben vom 14. Juli 1917 beehre ich mich Eurer Exzellenz mitzuteilen, daß tatsächlich der Betrag von 5939 K 8 h (fünftausendneunhundertdreißignenn Kronen 8 Heller) hier eingelangt und dieser Betrag auch in den Grazer Zeitungen verlantbart worden ist. Den Schreibfehler in meinem Schreiben vom 11. Juli 1917 wollen daher Eure Exzellenz gütigst entschuldigen. Genehmigen Eure Exzellenz die Versicherung meiner ausgezeichnetsten Hochachtung Manfred Graf Clary m. p., k. k. Statthalter. In der Diözesankasse sind demnach noch 2938 K 17 h verblieben, die in späterer Zeit der Kriegsfürsorge zugute kommen werden. Allen Priestern und Pfarrsinsassen, die wieder bereitwillig für die Leidenden die Steuer auf den Altar des Vaterlandes gelegt haben, wird auf das herzlichste gedankt. Ausweis der Kirchensammlungen vom 1. Juli 1917 für das Kote Kren;. Seine Exzellenz, der Herr Statthalter in Steiermark, wandte sich unterm 25. Mai 1917 mit folgendem Schreiben anher: Der k. k. Statthalter in Steiermark. Graz, am 25. Mai 1917. Eure Exzellenz! Die Länge des Krieges, die Erhöhung aller Lebensmittel, sowie der Arzneimittel und des Verbandmaterials, haben die Mittel der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze sehr erschöpft. Um nun aber einer hohen Aufgabe auch weiterhin Nachkommen zu können, hat die Bundesleitung der Gesellschaft vom Roten Kreuze in Wien, für ganz Österreich einen Rot-krenz-Verkaufstag für den 2. Juni l. I. angeregt, an welchem alle Geschäftsleute einen »ach freiem Ermessen zu widmenden Prozentsatz ihrer Brutto-Einnahme zugunsten des Roten Kreuzes abführen sollen. Da aber der Erfolg dieser Ation schon angesichts des Mangels an Waren, kaum den Erwartungen der Bundesleitung entsprechen dürfte, wendet sich das Präsidium des Landes- und Frauen-Hilfsvereines vom Roten Kreuze neuerlich an die Opferwilligkeit der Bevölkerung Steiermarks und bittet Eure Exzellenz durch Einleitung einer Kirchen-sammlnng am 17. oder 24. Juni 1917 in der ganzen Diözese, gleich wie im Vorjahre, dem Landesverei» zur Herbeischaffung der dringend notwendigen Geldmittel hilfreiche Hand leisten zu wollen. Wenn Eure Exzellenz die Gnade haben würden, die hoch-würdigen Pfarrherren anfznforderu, gelegentlich der Sonntagspredigt den Gläubigen die Notwendigkeit der Fürsorge für unsere verwundeten und kranken Krieger im Wege des Roten Kreuzes, das gewiß seiner hohen Aufgabe nach jeder Richtung hin gerecht geworden ist, zu sorgen, vor Augen zu führen, so wird gewiß von der sonach einzuleitenden Kirchensammlung abermals ein so bedeutender Erfolg zu erwarten sein, wie gelegentlich der Noten Kreuz-Woche 1916. Im Hinblick auf das hohe Interesse, das Eure Exzellenz dem Roten Kreuz-Verein zu widmen bisher die Güte hatten, glaubt das Präsidium des Landesvereines auch diesmal hoffen zu dürfen, daß Eure Exzellenz der guten Sache zuliebe Ihr möglichstes tun werden, und bittet Eure Exzellenz im Vorhinein seinen ehrerbietigsten Dank entgegennehmen zu wollen. M. Gf. Clary m. p. Darauf erging an die F. B. Pfarrämter von Hieramts dieses Schreiben: F. B. Lavanter Ordinariat. Z. 2779. Marburg, am 29. Mai 1917. Aii die wohlehrwürdigen F. B. Pfarrämter. Seine Exzellenz der Herr Statthalter in Steiermark hat mit dem Schreiben vom 25. Mai 1917 anher mitgeteilt, daß infolge der Länge des Krieges, der Erhöhung der Preise aller Lebensmittel, sowie der Arzneimittel und des Verbandmaterials, die Mittel der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze sehr erschöpft wurden. Um aber einer hohen Aufgabe auch weiterhin Nachkommen zu können, hat die Bundesleitung in Wien für ganz Österreich einen Rotkreuz-Verkaufstag für den 2. Juni l. I. angeregt, an welchem alle Geschäftsleute einen nach freiem Ermessen zu widmenden Prozentsatz ihrer Brutto-Einnahmen zugunsten des Roten Kreuzes abführen sollen. Hievon wird das F. B. Pfarramt mit der Weisung in Kenntnis gesetzt, den oben erwähnten Verkaufstag nach Möglichkeit zu fördern. — Im Kirchlichen Verordnungsblatte für die Lavanter Diözese 1917, Nuni. VI. unter Absatz 54, 55 richtete der Hochwürdigste Oberhirt an die Diözesanen die herzliche Bitte, sich an dem am 5. Sonntage nach Pfingsten, den 1. Juli 1917, als am bedeutungsvollen Tage des kostbarsten Blutes Christi zugunsten des Roten Kreuzes zu veranstaltenden Opfergange recht zahlreich zu beteiligen. Hievon wurde der Hochgeborene Herr Statthalter mit nachfolgendem Schreiben in Kenntnis gesetzt: Eure Exzellenz! Anverwahrt •/. beehre ich mich Eurer Exzellenz die Nummer VI des Kirchlichen Verordnungsblattes für die Lavanter Diözese 1917 zur geneigten Einsichtnahme zu übermitteln. In derselben ist unter Absatz 54 die oberhirtliche Einladung zur Unterstützung der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze zugunsten ver-wund et er und kranker Krieger ausgenommen und den F. B. Pfarrämtern mit dem Aufträge zugefcrtigt worden, dieses Hirtenschreiben den Gläubigen zeitgerecht, das ist am 4. Sonntage nach Pfingsten den 24. Juni l. I., von den Kanzeln herab zu verlesen. Hiebei erlaube ich mir zu bemerken, daß die vom hochdortigen Präsidium des Landes- und Frauen-Hilfvereines vom Roten Kreuze angeregte zugunsten des Landesvereines zur Herbeischasfung der dringend notwendigen Geldmittel am 17. oder 24. Juni 1917 zu veranstaltende Kirchensammlung auf den 1. Juli d. I. anberaumt wurde, und zwar aus dem Grunde, weil bereits auf den 10. Juni l. I. für Kriegs- fürsorgezwecke eine Divzesan - Kirchenkvllekte von Hieramts angeordnet war,1 bevor noch das sehr geschätzte Schreiben Eurer Exzellenz eingetroffen mar. Das Ergebnis der Sammlung wird nach Einlangen der Beträge unverweilt an das hochdortige Präsidium des Landesund Frauen-Hilfsvereines vom Roten Kreuze abgeführt werden. Empfangen Eure Exzellenz den Ausdruck meiner vorzüglichste» Hochjchätzung und Ergebenheit. Dr. Michael Napotnik m. p., Fürstbischof. Marburg, am 20. Juni 1917. An Seine Exzellenz den Hochgeborenen Herrn Manfred Grafen Clary und Alb fingen, Seiner k. und k. Apostolischen Majestät Geheimen Rat, k. k. Statthalter in Steiermark etc. etc. in Graz. Am 27. Juni 1917 erging an die F. B. Pfarrämter folgende Weisung: Kn. Šk. Lav. Ordinariat. Št. 3320. V Mariboru, na god sv. Homo, dne 27. jun. 1917. Molitvena ura. častitim kn. šk. župnijskim uradom. V dopolnilo tega, kar sc je v Cerkvenem zaukaz-niku za Lavantinsko škofijo (1917. Št. VI. odst. 55. str.90) z dne 16. junija 1917 naročilo za dan 1. julija tretjega vojnega leta, da se naj namreč vrši darovanje okoli altarja v korist Rdečemu Križu, naj se vzame na znanje ter vernikom na častitljivi praznik sv. apostolov Petra in Pavla dne 29. junija 1917 na pridižnici oznani to le: 1. dali meseca julija, prepomenljivi in genljivi praznik predragocene krvi Kristusove, kateri smo se vsi Lavantinci posvetili lani dne 9. aprila,2 je določen za našo ljubo Avstrijo kot splošen dan molitve — vsaj eno uro — pred izpostavljenim najsvetejšim rešuj im Telesom s tem vzveličavnim namenom, naj bi nam neskončno usmiljeni Bog kmalu dodelil srčno zaželjeni častni mir in dobro žetev. Ob koncu molitvene ure se naj ponovi Posvctivna molitev v čast dragoceni Krvi.3 Tega oznanila in naročila bodo gotovo vsi, duhovniki in verniki, prav veseli. Zato je pričakovati najljcpše udeležbe pri tej cerkveni slovesnosti. Natančnejši red po- ' Kirchliches Verordnungsblatt für die Lavanter Diözese, 1917. Rum. V. Abs. 48. S. 80 und 81. 2 Dr. Mihael Napotnik, Pastirski listi. Druga knjiga. V Mariboru, 1916. Str. 806—835. :l Cerkveni zaukaznik za Lavantinsko škofijo, 1916. Št. 11. odst. gl. str. 31 in Št. III. odst. 23. str. 47. božnosti naj čč. gg. dušni pastirji z ozirom na tamošnje razmere sami določijo. Redime nos, Domine, in sanguine tuo! Die Sammlung in den einzelnen Pfarren, die nach Dekanaten eingeteilt sind, ergab folgende Summen: Dek. Marburg l. Dr. U.: Dompfarre 131 K 36 h, Hl. Maria 27 K 52 h, St. Peter 43 K 91 h, St. Martin 50K 15 h, St. Barbara 26 K 96 h, St. Margareten 90 K, Ober St. Kunigund 26 K, Hl. Kreuz 27 K, Zellniz 60 K, Gams 32 K. Zusammen 514 K 90 h. Dek. Alten markt: Altenmarkt 60 K, St. Martin 50 K, Windischgraz 32 K 60 h, Panietiche 30 K, St. Florian 37 K, Podgorje 30 K, St. Ilgen 20 K 60 h, Siele 27 K, St. Peter 12 K 60 h, St. Veit 15 K, Raßwald 12 K, St. Johann 10 K, St. Nikolaus 14 K. Zusammen 350 K 80 h. Dek. Etili: Cilli (St. Daniel 53 K, Hl. Josef 50 K, Hl. Maria 31 K, Kapuziner Kirche 24 K 40 h) 158 K 40 h, Sachsenfeld 86 K, Gutendorf 30 K, Tüchern 80 K 18 h, Greis 34 K, St. Peter 70 K, Galizien 22 K 14 h, Heilenstein 40 K, St. Peter 60 K. Zusammen 580 K 72 h. Dek. Drachen bürg: Dobje 25 K, Prevorje 23 K, St. Veit bei Montpreis 40 K, Hörberg 18 K, Montpreis 30 K 20 h, Fautsch 14 K, Drachenbnrg 24 K, St. Peter 11 K 20 h, Ulimien 30 K 50 h, Felddorf 9 K 32 h, Peilenstein 35 K, Zagorje 13 K. Zusammen 273 K 22 h. Dek. Draufeld: Zirkoviz 174 K 41 h, St. Johann 32 K, Frauheim 30 K, Schleiniz 26 K, Kätsch (Pfarrsinsassen 17 K, H. Dechant Grušovnik 10 K, HH. Kapläne Polak 5 K, Paulič 2 K) 34 K, Maria Neustift 5 K 40 h. Zusammen 301 K 81 h. Dek. Fraßlau: St. Martin 127 K, St. Georgen 108 K, Franz 125 K 55 h, Fraßlau 85 K 35 h, Gomilška 65 K, St. Paul 39 K 80 h, Maria Rieek 30 K, St. Andrä 19 K 80 h. Zusammen 600 K 50 h. Dek. Gonobiz: Gonobiz (Archidiakon und Haupt -Pfarrer Hrastelj 20 K, Pfarrsinsassen 68 K) 88 K, Loče 26 K, Seitzdorf 15 K 25 h, Kebl 15 K 55 h, Prihova 35 K, Cadram 20 K, St. Kunigund (Pfarrer 20 K, Pfarrsinsassen 40 K) 60 K, Stranizen (Pfarrsinsasfen 12 K 60 h, Pfarrer Preglej 20 K) 32 K 60 h, Špitalič 20 K, ©tolueni 10 K, St. Bartholomä 14 K. Zusammen 336 K 40 h. Dek. Großsonntag: Großsonntag (Pfarrsinsassen 251 K, Pfarrer Menhart 100 K) 351 K, Friedau (Pfarrsinsasfen 45 K, Dechant Gliebe 20 K) 65 K, Pvlstrau (Pfarrsinsassen 25 K, Pfarrer Canjkar 10 K) 35 K, St. Thomas 75 K, St. Nikolaus 41 K, St. Wolfgang 68 K, Allerheiligen 43 K, St. Leonhard 22 K. Zusammen 700 K. Dek. J aring: Jaring 40 K, St. Jakob 70 K, St. Ägiden (Pfarrsinsassen 60 K, Pfarrer 10 K) 70 K, Witschein 4G K, St. George» 20 K, Unter St. Kunigund 16 X 28 h. Zusammen 262 K 28 h. Dek. St. Leonhard: St. Anna 61 K, St. Anton 20 K, St. Benedikten 50 K 90 h, St. Wolfgang 14 K, St. Georgen 80 K, St. Leonhard 53 K 50 h, Maria Schnee 22 K, Negan 61 K 09 h, St. Ruprecht 125 K, Hl. Dreifaltigkeit 4 K 95 h. Zusammen 492 K 44 h Dek. Luttenberg: Luttenberg 112 K 61 h, St. Georgen 68 K 33 h, St. Peter 35 K, Kapellen 72 K 90 h, Hl. Kreuz 157 K 59 h, Kleinsonntag 45 K, Wernsee 27 K 90 h, Salesianer 24 K. Zusammen 543 K 33 h. D ek. Mahre n berg: Fresen (Opfergang 24 K, Geschäftsleute : Kaiser 10 K, Grögl 10 K, Germuth 10 K, Mayer 10 K, Toth 10 K, Powwoden 5 K, Stepišnik 2 K, Smodej 3 K 60) 60 K 60 h, Mahrenberg 10 K, Hoheit-mauten 7 K, Remšnik (Pfarrsinsassen 68 K 06 h, Pfarrer Podvinski 11 K 94 h) 80 K, St. Oswald 10 K, Sobot 10 K Pernizen 2 K, St. Bartholomä 2 K 43 h. Zusammen 206 K 03 h. De k. Marburg r. Dr. U.: St. Magdalena 41 K 23 h, Lembach 8 K, Maria Rast 33 K, Maria Wüste (Opfergang 48 K 11 h, III. Orden 23 K 44 h, Mädchen-Marien-Kongregation 16 K 02 h, Jünglings-Marien-Kon-gregation 6 K 20 h, Pfarrer Zrnko 10 K) 103 K 77 h, St. Lorenzen 62 K. Zusammen 248 K. Dek. S t. Mare in: St. Marein 112. K 51 h, St. Georgen (Pfarrsinsassen 80 K, bei Schaustellung der Hl. Zita Ertrag 60 K, Fran Antonia Kavčič 15 K) 155 K, Poniti 52 K, Sibika 25 K 39 h, Süßenberg 9 K, Trennenberg 31 K, Kalobje 40 K, Schleiniz 18 K 53 h, St. Stefan 20 K 06 h, St. Veit 26 K 20 h, Süßenheim 37 K. Zusammen 526 K 69 h. Dek. Neukirchen: Hoheneck 214 K, Weitenstein 110 K, Doberna 69 K, St. Martin 43 K 62 h, Sternstein 27 K, Neukirchen 36 K 33 h. Zusammen 499 K 95 h. Dek. Oberb urg: Oberburg 55 K, St. Laveri 27 K 24 h, Laufen 101 K 62 h, Sulzbach 35 K 34 h, Riez 24 K, Praßberg 50 K 63 h, Leutsch 42 K 50 h, Maria Neustift 50 K, St. Martin 16 K, St. Michael 20 K, Maria Nazareth 60 K, Bočna 17 K. Zusammen 499 K 33 h. Dek. Pettau: Pettau (Pfarrsinsassen 65 K 90 h, H. Propst Jurkovič 20 K) 85 K 90 h, St. Peter und Pvul (Pfarrsinsassen 61 K, P. Guardian Povoden 9 K) 70 K, Haidin 112 K, St. Andrà 27 K, St. Urban 41 K, St, Lorenzen 50 K, Wurmberg (Pfarrsinsassen 15 K 50 h, Pfarrer Kokelj 5 K) 20 K 50 h, St. Marxen 47 K 99 h, St. Margareten 150 K, Polenšak 42 K. Zus. 646 K 39 h. Dek. Ro Hit sch: Rohitsch (Pfarrsinsassen 60 K, H. Dechant 10 K, H. Kaplan Žefar 5 K) 75 K, Hl. Kreuz (Pfarrsinsassen 68 K 40 h, Hauptpfarrer Korošec 10 K, Kaplan Cerjak 5 K) 83 K 40 h, St. Hemma 35 K, St. Peter 67 K, Kostreiniz 17 K, St. Florian 14 K 61 h, Schillern 45 K 80 h, Stvperzen 8 K, St. Rochus 32 K. Zusammen 377 K 81 h. Dek. Salde » Hofen: Wuchern (Geschäftsleute) 9 K, Saldenhofen 29 K, Reisnik 58 K 30 h, Wucher» 46 K, St. Anton (Pfarrsinsassen 13 K, Pfarrer Panič 12 K) 25 K, St. Primus 4 K, Trost» (Pfarrsinsassen 12 IC, Pfarrer Sigl 5 K, Lehrerin Frl. Arnuš 3 K) 20 K. Zusammen 191 K 30 h. Dek. Sa urit ich: Sauritsch 78 K 20 h, St. Barbara 100 K, Leskovez 27 K 10 h, Hl. Dreifaltigkeit 52 K 24 h, St. Beit 70 K. Zusammen 327 K 54 h. Dek. Schall tal: Skalis 56 K, St. Martin 30 K, St. Johann 16 K 20 h, St. Ägiden 29 K 06 h, St. Michael 104 K, Ober Poniti 80 K, Weißwasser und Zavodnje 90 K, Thomas Vrhovnik 10 K, Antonia Ktiej 10 K. Zusammen 425 K 26 h. Dek. Tüffer: Tüffer 61 K, Dol 33 K 71 h, St. Ruprecht 59 K, St. Gertraud 15 K, Razbor 8 K, Laak 60 K 09 h, Trifail 30 K, St. Nikolaus 32 K. St. Margareten 25 K, St. Leonhard 12 K, Scheuern 15 K, Gairach 24 K. Zusammen 374 K 80 h. Dek. Videm: Videm 59 K, Rann 22 K, Reichen« bürg 60 K, Lichtenwald 47 K, Pischetz 19 K, Wisell 80 K, Dobova 30 K, Sromlje 33 K 60 h, Kapelle» 30 K, Arti-tsche 26 K 05 h, Kopreiniz 35 K 85 h, Zabnkovje 10 K, Zdole 40 K. Zusammen 490 K 50 h. D e k. Win d i schfei stritz: Windischfeistritz 54 K 43 h, St. Martin 33 K, Oberpnlskau 60 K, Unterpulskau 68 K, Kerschbach 18 K, Laporje 27 K, Maxau 48 K, Studeniz 55 K, Pöltschach 100 K, Tainach 43 K 50 h, St. Wen« zeslaus 20 K.. Zusammen 526 K 93 h. Aus der Eskompte-Bank Marburg E.-Bchl. Nr. 1880 wurden am 20. Juli 1917 behoben 1000 K. Die Gesamtsumme der eingelaufenen Beträge ergibt 11.296 K 93 h. — An Se. Exzellenz den Herrn Statthalter in Steiermark wurden 10.009 K 39 h mit folgendem Schreiben angewiesen: Eure Exzellenz! In meinem Schreiben vom 20. Juni 1917, Z. 2779 beehrte ich mich Eurer Exzellenz höflich mitzuteilen, daß für den 1. Juli 1917 eine Diözesan-Kirchen-Kollekte für das Rote Kreuz angeordnet ward. Aus diesem Anlasse wurden in der Diözese für das Rote Kreuz 10.009 K 39 h, zehntausend neun Kronen 39 h gesammelt, die ich im Wege des k. k. Postsparkassenamtes in Wien an Eure Exzellenz zur hvchgefälligen weiteren Veranlassung ergebenst einzusenden mir erlaube. Empfangen Eure Exzellenz den Ausdruck meiner vorzüglichsten Hochachtung und Ergebenheit. Dr. Michael Napotnik m. p., Fürstbischof. Marburg, am 20. Juli 1917. An Seine Exzellenz den Hochgeborenen Herrn Manfred Grafen Clary und Aldringen Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät Geheime» Rat, k. k. Statthalter in Steiermark rc. rc. in Graz. Der Herr Statthalter bestätigte den Empfang mit nachstehendem Schreiben : Der k k. Statthalter in Steiermark. Graz, am l.^juli 1917. Eure Exzellenz! Mit dem geschätzten Schreiben vom 20. Juli 1917, haben mir Eure Exzellenz das Erträgnis der für 1. Juli 1917 zugunsten des Roten Kreuzes angevrdneten Divzesan-Kirchen-kollekte, im Betrage von 10.009 K 39 h (Zehntauseiidundneun Kronen 39 Heller), im Wege des k. k. Postsparkassenamtes in Wien überweisen lassen. Ich bitte Eure Exzellenz, für dieses neuerliche große Sammelergebnis, welches ein beredtes Zeugnis für den vaterländischen Geist Ihrer Divzesanen abgibt, meinen allerwärm-sten Dank entgegennehmen zu wollen. Der Betrag wurde seiner Bestimmung zugeführt. Genehmigen Eure Exzellenz die Versicherung meiner ausgezeichnetsten Hochachtung. Manfred Graf Clary und Aldringen, k. k. Statthalter. In der Diözesankasse sind demnach noch 1287 K 54 h verblieben, die einer späteren Sendung für das Rote Kreuz beigeschlossen werden. Die Diözesanen aber, die ein so reges Interesse für das Rote Kreuz durch die so reichlichen Gaben bewiesen haben, mögen des innigsten Dankes seitens des F. B. Ordinariates versichert sein! 97. Diitzesan-Nachrichten. Investiert wurden die Herren: Josef Mihalič, Pfarrer zu St. Barbara bei Wurmberg, auf die Pfarre Hl. Maria in Schleiniz bei Marburg; Josef Panič, Pfarrer zu St. Anton am Pachern, auf die Pfarre St. Urban bei Pettau; Anton Penič, Provisor zu St. Beit bei Grobelno ans ebendiese Pfarre. Bestellt wurden die Herren: Stefan Belšak, Provisor zur Hl. Maria in Schleiniz bei Marburg, als Provisor zu St. Barbara bei Wurmberg ; Non rad Šeško, Kaplan zu St. Nikolaus bei Saldenhofe», als Provisor zu St. Auto» am Pachern. Wiederaugestellt wurde Herr Alois Leben, Provisor zu St. Urban bei Pettau, als Kaplan daselbst. Neuangestellt wurde Herr Presbyter Ernst Vidic als Kaplan zur Hl. Maria in Prihova. Unbesetzt sind geblieben beide Kaplanspostcn zu St. Nikolaus in Saldenhofen und ein Kaplansposte» zur Hl. Maria in Schleiniz bei Marburg. F. B. Lavanter Ordinariat zu Marburg, am 28. September 1917. f Michael, Fürstbischof. 6t. Cyrillns-Buchdruckerei, Marburg