Bezugspreise giir Österreich-Ungarn ganzjährig K4-halbjährig K 2 — ^ür Amerika: ganzjährig D. 1 *25 jür bas übrige Ausland ganzjährig K 5'20 Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt, Manuskripte nicht zurückgesendet. Gottslheer Zote Erscheint mit einer illustrierten Beilage „Wandermappe" am 4. und 19. eines jeden Monates. Bestellungen übernimmt die Werwaktung des Kottscheer Moten in Gottschee Nr. 121. Berichte sind zu senden an die Schristteitung des Kottscheer Moten in Gottschee. Anzeigen (Iisterate) werden nach Tarif berechnet und von der Ber> waltnng des Blattes übernommen. Die „Wandermappe" ist nur als Beilage des Gott» scheer Boten erhältlich. P ostsparkassen-Konto Nr. 842.285. Ar. 22. Kottschee, am 19. Aovemöer 1914. Jahrgang XI. Zeichnet die Kriegsanleihe! Mit Heller Begeisterung haben die Völker der Monarchie ihre Rüstung vollzogen, als unser greiser Kaiser sie ries, das Übermaß der Angriffe unserer Feinde abzuwehren. In herrlichen, klirrenden Bataillonen sandte ein einig Volk von Brüdern seine Söhne an die bedrohten Grenzen des Reiches, eine eiserne Mauer, an der der Anprall der feindlichen Wogen zerbricht. Run aber heißt es dafür sorgen, daß der Arm nicht erlahmt, der das Schwert zu führen hat. Nun heißt es, einen Strich durch die teuflische Rechnung unserer Feinde zu ziehen, welche glauben, uns anshungern zu können, wenn sie uns mit dem Schwerte nicht zu überwinden vermögen. Jetzt gilt es, unserer.Regierung die Mittel zu geben, damit wir aushalten können in dem Ringen um Heim und Herb, um eine ruhige Zukunft. Gut und Blut für unfern Kaiser, Gut und Blut fürs Vaterland! DarumzeichnetdieKriegsanleihe! Jeder, auch der Kleinste! Denn auch er nimmt teil an den Segnungen, für deren Eckämpfnng unsere tapferen Söhne im Felde bluten. Niemand braucht zu schenken, nur zu leisten. Und er bekommt zurück mit reichlichen Zinsen, was er gegeben. Wer die Kriegsanleihe zeichnet, bringt daher eigentlich kein Opfer, sondern hat finanziellen Vorteil. Kein Besitz ist sicherer, als dieses Wertpapier, denn der Staat, von dessen Bestehen aller Wert unserer Besitze, insbesonders des Geldes, abhängig ist, verpflichtet sich, die Kriegsanweisungen zum vollen Nennwerte zurückzuzahlen. Die Regierung hat in fünfjährigen Schatzscheinen, die sich zu rund sechs Prozent verzinsen, ein Mittel gefunden, die Beteiligung jedem ohne jedes Opfer zu ermöglichen. Die Zeichnung (Anmeldung) beginnt am 16. November und endet am Dienstag den 24. November um 12 Uhr mittags. Wer in dieser Zeit zeichnet, hat bloß 97 xk K einzuzahlen und bekommt am 1. April 1920 ein Kapital von 100 K zurück und in der Zwischenzeit jährlich am 1. April und 1. Oktober die Zinsen. Diese Schatzscheine sind mün d elf ich er und steuerfrei; es können Mündelgelder und Heiratskautionen in ihnen angelegt werden. Kursschwankungen können nicht stattfinden, Verluste sind ausgeschlossen. Die Papiere werden zu 100, 1000, 8000 und 10.000 K ausgefertigt. Damit auch die wenigst Bemittelten sich beteiligen können, hat die Postsparkasse eine Rentensparkasse errichtet, welche darin besteht, daß die Spareinleger aus ihren Ersparnissen Anteile zu einem, zwei oder drei Vierteln des kleinsten Papiers, also in Teilbeträgen von 25, 50 und 75 K erwerben können. Hiebei genießen sie schon vom Tage des Ankaufes eines Anteiles die auf diesen entfallenden Couponzinsen. Der Verkauf dieser Anteile ist dem Sparer jederzeit gewährleistet. Es wird also von niemandem verlangt, daß er auf sein Geld fünf Jahre lang verzichte. Er bleibt jederzeit in der Lage, falls er auf seine Spareinlagen zurückgreifen muß, die Anteile wieder in Bargeld um zu setzen und zu beheben. Alle Postämter, das Steueramt usw. nehmen Zeichnungen entgegen. Bei der Anmeldung ist nur ein Zehntel Des gezeichneten Betrages einzuzahlen. Die übrigen neun Zehntel sind bei Beträgen bis 200 K am 4. Dezember zu entrichten, bei größeren Beträgen kann der Rest sogar ratenweise am 4. und 16. Dezember 1914 und am 2. und 15. Jänner 1915 abgestattet werden. Bargeld ist zur Zeichnung der Kriegsanleihe nicht unbedingt erforderlich. Die österreichisch-ungarische Bank sowie die Kriegsdarlehenskasse belehnt zu diesem Zwecke Wertpapiere zu einem niedrigeren Zinsfuß, als ihn die Kriegsanleihe gewährt. Es ergibt sich daher für die Zeichner der Kriegsanleihe auch in diesem Falle ein beträchtlicher Zinsenüberschuß. Diese sorgfältigen Einrichtungen ermöglichen es jedem, an der Anleihe teilzunehmen. Niemand schließe sich aus, und wenn einer allein nicht imstande ist, die 25 K aufzubringen, so schließe er sich mit anderen zusammen. Unsere Feinde, die uns hochmütig für Bettler halten, hoffen, wir werden versagen; nichts möchten sie lieber sehen, als daß wir nicht imstande sind, ihnen auf die Dauer Stand zu halten, darüber würden sie neuen Mut schöpfen und darum wäre ein Versagen der Kriegsanleihe mehr als eine verlorene Schlacht. Das darf nicht sein. Wir werden freudig und einig zusammenstehen wie bisher und unseren Feinden eine gründliche Abfertigung zu teil werden lassen. Mit dem Wahlsprnche unseres heißgeliebten Kaisers „Mit vereinten Kräften" wird unsere Kriegsanleihe zum Siege werden. Der Winter und unsere Krieger. (Schluß.) Mit Rücksicht auf den Umstand, daß diese Nummer des „Boten" von manchen Familien auch den lieben Vätern und Söhnen im Felde zugesendet werden wird, möchten wir schließlich noch auszugsweise einige praktische Winke für den Winterfeldzug bekanntgeben, die Dr. Gustav Harter in ausführlicherer Darstellung in der „Reichspost" (7. Oktober I. I.) veröffentlicht hat. Winterkleidungsstücke müssen sehr bequem sein, damit sich zwischen ihnen und der menschlichen Haut eine erwärmte Luftschicht bilden kann, die zugleich als schlechter Wärmeleiter dient. Enganliegende, der äußeren Luft ausgesetzte Kleidungsstücke leiten die Körperwärme zu rasch nach außen ab. Daß die Kleidung überall gut schließen muß. ist eigentlich auch selbstverständlich. Gelegentlich einer Marschübung japanischer Soldaten zunächst der Hafenstadt Aomori an der Nordecke der japanischen Hauptinsel Nippon kamen infolge starken Schneesturmes einige Erfrierungen bei ihnen vor. Die Untersuchung ergab, daß die Leute durchwegs Frostschäden an der Brust hatten, welche infolge des Eindringens der Kälte durch die Knopflöcher der Mäntel, Röcke und Hemden verursacht wurden. Also Achtung auf Mängel und Beschädigungen der Kleidung! Für den Unterleib bildet den besten Schutz eine Pelzbauchbinde, die aber nur bei großer Kälte und nicht beständig getragen werden soll, da man sich sonst derart an sie gewöhnt, daß ihre Wirkung nicht mehr zum Ausdruck kommt. Ganz besonders ist Vorsorge gegen das Erfrieren des Unterleibes hauptsächlich bei der Verrichtung natürlicher Bedürfnisse zu treffen (Flanellsuspensorium). Sehr empfindlich für die Kälte, weil weniger vom erwärmenden Blut durchspült, sind die äußersten Körperteile, wie F i n g e r, Z e h e n, Nasenspitze und Ohren. Zeigen derartige Organe Anzeichen der Erfrierung, die sich anfangs durch Rötung, später durch Blässe und Gefühllosigkeit anzeigt, so sind sie sofort mit dem Mantelfutter, Pelz, auch Schnee zu reiben. Finger und Zehen sind womöglich langsam zu bewegen. Zum Schutz gegen Kälte sind die Finger mit einem ungesalzenen Fett (Hirschtalg, Schmalz, Gewehrfett) einzureiben; hierauf zieht man nicht zu enge Handschuhe an und darüber Fäustlinge, die man bei großer Kälte auch noch mit Stroh oder weichen Vogelfedern ausfüllen kann. Gut ist es, wenn die Fäustlinge in ihrem Handteile mit einem wasserundurchlässigen Stoff (Billroth-batist, Regenhaut) überzogen sind. Pulswärmer aus Pelz oder Wolle sollen die freien Hautteile zwischen den Rändern der Hemdärmel und Handschuhe überdecken. Bei den Japanern kamen während des Feldzuges erfrorene Hände zumeist bei jenen Leuten vor, die ausschließlich nur gestrickte Handschuhe trugen. Sehr empfehlenswert sind Muffe aus Pelz oder Filz. Um die Füße gegen die Kälte zu schützen, sollen sie, wenn es die Umstände erlauben, tadellos rein und ein gefettet gehalten werden. Das Gleiche gilt von den Socken oder Fußlappen. Werden diese durch Schweiß oder sonstwie naß, so tritt die Gefahr des Erfrierens der Füße ein. Darum sind nach einem längeren Marsche die Socken (Lappen), die für den Winter womöglich ans Flanell sein sollen, womöglich zu wechseln oder zu trocknen. Im Notfälle unter dem Hemde an der bloßen Brust, wie es Nansen bei seinen Polarfahrten tat. In der Mandschurei haben die Posten bei 15 bis 20 Grad unter Null, selbst nach einer Stunde im Wachtdienste, keine Kälte in den Füßen verspürt, wenn sie ihre Stiefel zunächst der Zehen und der Fußsohle mit Strohabfällen ausgefüllt hatten. Ebenso gut erwies sich Heu oder trockenes Gras. Eine gute Wirkung übt auch das Einwickeln der Zehen in Papier, nur daß dieses eben leicht zerreißt. Ein vorzügliches Mittel gegen Kälte und Nässe in den Füßen besteht darin, daß man sie über die bloße Haut oder über den Socken in Schweinsblasen wickelt. Man spürt diese Schweinsblasen im Schuh gar nicht und erhält den Fuß damit warm und trocken. Besonderes Augenmerk wende man der Abdichtung zwischen dem Rand des Schuhes und der Hose zu, da hier leicht Schnee und Wasser eindringen und zu Erfrierungen Anlaß geben kann. Schnürschuhe dürfen ja nicht zu fest geschnürt sein. Dicke Wadenstrümpfe und über den Schuhrand angelegte Wickelgamaschen, die man im Notfall aus Tuch, Flanell u. bergt, anfertigen kann, dürften sich nach Angabe von Angehörigen unserer Gebirgstrnppen am besten bewähren. Die Ohren neigen besonders bei starker Kälte und Wind zum Erfrieren. Bloße Ohrenschützer, besonders solche mit Stahlspangen, wie man sie im Handel sieht, sind nicht viel wert. Am meisten nützt eine gute Schneehaube, und zwar, wie Offiziere der Gebirgstrnppen versicherten, eine solche aus guter, starker Seide. Auch ein Baschlik ist vorzüglich, er schützt zugleich den Hals. (Die russische Armee besitzt „Baschliks", d. i. Kopfschutzkappen. A. b. Schriftl.) Auch ein hoher, aufstellbarer Kragen am Mantel oder an einem wollgestrickten Unterleibchen (Sveater) ist von gutem Nutzen, desgleichen das Einfetten der Ohren. Bei großer Kälte fetteten sich die Russen in der Mandschurei das ganze Gesicht ein. Einen recht guten Windschutz kann man im Notfälle durch Einwicklung des Körpers in Papier (über der Unterwäsche) für den Körper Herstellen. Auch ein dünner Regenhautmantel über oder unter dem gewöhnlichen Mantel wird gegen eisig enWmd etuö Dienste leisten. Patrouillen oder kleinere Abteilungen, die am Marsche während eines heftigen Schneegestöbers jegliche Orientierung verloren haben, bleiben am besten an Ort und Stelle, um eine Aufheiterung des Wetters abzuwarten. Planloses Umherirren führt meist ins Verderben. Die Leute sollen sich fest aneinander gekauert niedersetzen und mit den Zeltblättern zudecken. Man hüte sich, wenn man zu sehr durchfroren ist, dem Feuer sofort nahezutreten. Das kann böse, schwere Frostschäden, zum mindesten arge Schmerzen in den Gliedern zur Folge haben. Wachtposten im Freien haben sich vor dem Einschlafen bei großer Kälte zu hüten. Einschlafen bedeutetdenTod. Erstarrt Aufgefundene entziehe man so rasch als möglich dem Einflüsse des Windes oder Schnees. Man bringe sie unter Dach, hinter eine Mauer (ober Erderhöhung und beginne sofort mit dem Frottieren des bekleideten Körpers. Man frottiere Gliedmaßen und Körper, bis die Haut sich wieder rötet, doch hüte man sich, schon gänzlich gefrorene Glieder zu brechen, was leicht bei zu ungestümem Vorgehen geschehen kann. In schwereren Fällen reibe man den bloßen Körper durch 30 bis 40 Minuten mit Schnee oder Wasser, worauf man künstliche Atmung durch Hochheben und Tiefsenken der Arme sowie Andrücken an den Brustkasten einleitet. Hierauf flöße man dem wieder zu sich Gekommenen wenn möglich heißes Getränk, am besten Tee, ein und decke ihn gut zu. Man hüte sich, Erstarrte sofort in die Nähe eines offenen Feuers oder eines heißen Ofens zu bringen! Tee ist überhaupt das beste Getränk während der Strapazen eines Winterfeldzuges. Vor alkoholischen Getränken (Wein, Bier, Branntwein) ist unbedingt zu warnen. Sie erzeugen nur ein scheinbares Wärmegefühl, setzen die Leistungsfähigkeit des Körpers herunter und machen schläfrig. Auch vor dem Genuß allzu kalten Wassers sowie gar von Schnee zum Löschen des Durstes ist zu warnen. Die Japaner hatten im mandschurischen Feldzuge, trotzdem ihre Leute an den strengen Winter nicht gewöhnt waren, verhältnismäßig wenig Erfrierungsfälle. Dies verdanken sie hauptsächlich folgenden Vorkehrungsmaßregeln: 1. Jeder Mann hat ein Paar trockene Reservestiefel bei sich, um bei Anbruch der Nacht die nasse Be-schuhung zu wechseln. 2. Ebenso besaß jeder Mann Reservesocken und Reservehandschuhe (Fäustlinge). 3. Jeder Mann mußte öfters etwas essen, um eine Magenleere aus jeden Fall hintanzuhalten. (Ein Hungriger friert doppelt so stark als ein Gesättigter. Deshalb Nahrungsreste nicht fortwerfen, sondern gut aufheben! Sie können unter Umständen das Leben retten.) 4. Vor dem Einschlafen am Marsche und auf Wachtposten mußte sich jeder hüten. Wurde einer vom Schlafe befallen, so hatten ihn die Kameraden der Reihe nach zu bewachen. 5. Zur Verhinderung einer Schweißbildung durften die Leute nur mäßig ihre Hände und Füße bewegen. 6. Um auf Rasten das direkte Liegen am Schnee zu vermeiden, waren Unterlagen aus Stroh usw. herzurichten oder es war der Schnee bis zum Erdboden auszuschaufeln. Hervorragende Leistungen im Kriege. Unser Landsmann Herr Kadett Jur.-Kand. Anion Ja klitsch aus Mitterdorf ist durch sieben Wochen in heißen Kämpfen gegen Serbien gestanden und hat mehr als einmal Gelegenheit gehabt, seine Tapferkeit zu beweisen. Dafür wurde er auf dem Schlachtfeld zum Fähnrich befördert und durfte als Fahnenjunker die ehrwürdige Fahne der wackeren Jelacicer (Jnf.-Reg. Nr. 79) von Sturm zu Sturm, von Sieg zu Sieg tragen. Einmal galt es, bei bereits abgebrochenen Brücken die Drina auf dem Rückmarsch zu übersetzen. Hiebei rettete der brave Fahnenjunker, mit der Fahne am Arm den reißenden Strom durchschwimmend, durch seine Heldenhaftigkeit das Heiligtum des Regiments. Nebenbei bot er zwei Infanteristen, die von den Wellen fortgerissen wurden, seine starke Hand und entriß sie so dem sicheren Tode. Dafür wurde er für die Tapferkeitsmedaille vorgeschlagen. Leider hat ihn später eine feindliche Schrapnellkugel erreicht und am linken Arme schwer verwundet. Da Sehnen verletzt wurden, geht die Heilung nur langsam vor sich. Der Herr Fähnrich befindet sich in häuslicher Pflege bei seinen Eltern in Mitterdorf. ©err Gendarmerie-Rittmeister Franz Hadwiger, früher Keudarmerie-Abteilungskommandant in Gottschee, und der Reserve-a-ntnant Josef Wenzel marschierten mit 358 Mann Gendarmen, Finanzwachleuten. Landsturinmännern und Kriegsfreiwilligen m die Ltbliche Position und störten, umgeben von 7000 Russen, 30 Ma chütengewehren und 24 Geschützen, die feindliche EtappenI,me indem sie die Eisenbahnstrecke Lemberg-Czernowitz zerstörten. Hierauf fand im Borgelünde ein Streifwachenkampf statt, wobei von einem russischen Artilleriefassungskommando ein Offizien zwei ÜnterosMere, ein Mann und vier Pferde getötet wurden. Nun wurde auch die Eisenbahustrecke Kolomea-Zaleszazyki, nachdem eine russtfche Re-koanoszierungslokomotive die Stelle passiert hatte, zerstört. Als nun das Werk beendet war und die russischen Truppen in weitaus überlegener Zahl aus Kolomea und Horodenka auf Zabloww her-nnrückten stürzten sich die genannten Ossiziere Mit der Mannschaft ?„ den durch den Regen angeschwollenen Pruth erreichten glücklich das jenseitige Ufer und entgingen, ohne ledweden Verlust erlitten uhaben der kurz hernach erfolgten Beschießung der stadt Zablotow. Wie Flüchtlinge aus Zablotow und Gwozdiee am nächstfolgenden Tage berichteten, fand noch in derselben Nacht bet öaltnce eine katastrophale Entgleisung eines russischen Militärzuges statt, der Truvven Verpflegung und Munition führte. Zuasführer Herr Rudolf Kovatschitsch (gebürtig aus Grafenfeld) des Landwehr-Jnfanterie-Regiments Nr. 27, wurde mit der Goldenen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Er wurde in einem Gefechte auf dem nördlichen Kriegsfchauplatze mit seinem Rüge von einer Kosakensotnie in der Front von einer Infanteriekompanie und zwei Maschinengewehren in der linken Flanke angegriffen Er behauptete seine Stellung über zwei Stunden und es gelang ihm sogar, die Bedienungsmannschaft eines Maschinengewehres niederzuschießen, worauf das zweite Maschinengewehr das Feuer einstellte. Als er den Befehl erhielt, mit seinem Zuge sich mrück-uuehen ging er erst dann zurück, als die anderen zwei Züge rSS !.=«, uni 1*1=6 sich dan» . Mit.I-r«-,,- °n. der Feind seinen Zug gestürmt, so daß er sich wahrend em er stunde mit dem Feinde im Handgemenge befand. Zugsfuhrer^Kovatfchit ch wurde am linken Fuße verwundet und ist in einem Reservespital wurde unser Landsmann Herr Ferdinand Kresse, Korporal des Landwehr-Infanterieregiments Nr. 27, ausgezeichnet. Er überbrachte als Ordonnanz seines Kompaniekommandanten in allen Gefechten mit seltener Unerschrockenheit und oft gänzlich erschöpft Meldungen und Befehle im heftigsten Infanterie- und Artilleriefeuer. . ' Zugsführer Herr Johann Schneller des ^nsanterte-Regi-ments Nr. 17 (aus Nesseltal) sprang aus eigener Initiative vor und stürmte eine russische Maschmengewehrabteilun^ worau die anderen Leute seines Zuges mitgerissen wurden Dabei wurden ihm beide Arme zerschmettert. Er erhielt die Silberne Tapferkeitsmedaille erster Klasse. Aus Stabt und Land. (Kriegsauszeichnungen.) Seine Majestät der Kaiser hat anbefohlen, daß dem Major im bclr denz Karl Fürsten Auersperg die allerhöchste . kennung bekanntzugeben und die bronzene Müt arverdwustmedatll am Bande des Militärverdienstkreuzes zu erfolgen ist — De: Kais er hat dem Herrn Benno Brandt, Oberleutnant des Z.^nfanteri regiments das Militärverdienstkreuz mit der Kriegsdeko- rat! o n^ verliehen.^, ^ ^ ^ Wer die Kriegsanleihe zeichnet, gibt dem Staate die Mittel in die Hand, alles reichlich anzuschaffen, was unsere Soldaten brauchen: Nahrungsmittess«mi!tel die"esit onxtAp Vtnffen Munition, alle technischen Hilfsmittel, die ein besser und siegesgewisser werden unsere Söhne und Brüder dem Feinde gegenüberstehen. Wenn wir die Anleihe zeichnen utto niemand soll sich davon ausschließen —, tun wir das aber nicht nur aus Patriotismus und Pflichtgefühl. Jetzt, wo alles aus dem Spiele steht, was wir besitzen, Haus und Hof, Wertpapiere und Geld, Gehalte und Löhne, wenn es dem Feinde gelänge, unsere Armee zu überwinden, — jetzt wäre es ebenso töricht als unpatriotisch, das Geld in Schränken und Kassen zu vergraben. Überdies zeichnen wir nicht bloß aus Vaterlandsliebe, sondern weil wir uns dadurch auch unmittelbare Vorteile verschaffen. Das gezeichnete Kapital liefert demjenigen, der die Kriegsanleihe bis zum ^age der Rückzahlung. d.i. bis zum 1. April 1920 behält, ein Erträgnis von rund sechs Prozent. Man bekommt nämlich eine Obligation, dm auf 100 K lautet, für K 97 50. Diese X 97 50 tragen jährlich K 5'50, d. i. mehr als 5 6 Prozent. Da aber am 1. April 1920 bare 100 K zurückgezahlt werden, so hat man nach etwas mehr als fünf Jahren überdies einen Kapitalsgewnin von K 2 50, also einen Kapitalsgewinn, der für das Jahr durchschnittlich beinahe 50 Heller ausmacht. Seine andere Staatsschuldverschretbung und kein Pfandbrief liefert ent so hohes Ertragnis. Daß die Kriegsanleihe vollkommen sicher ist, beweist auch der Umstand, daß u. a. das Haus Rothschild 25 Millionen gezeichnet ha. Ueberall hat die Krieasanleihe in der Bevölkerung begeisterte Ausnahme gefunden, die Voranmeldungen haben bereits am lo. November in unserer Reichshälfte einen Betrag von 400 Millionen eraeben. Auch in Stadt und Land Gottschee wird fleißig gezeichnet, selbst arme Dienstboten bringen ihre Ersparnisse. — Österreich rüstet zum finanziellen Siege und wird glänzend gewinnen. Wir: alle suhlen daß die Kriegsanleihe dem Kampf um sein oder Nichtsein, dem Glück und der Ehre des Vaterlandes, dem Ringen um die Existenz mfferer Väter Kinder und Brüder dient. — Auskünfte über die Anmeldung und Zeichnung der Kriegsanleihe erteilt jedes Postamt. _ (Vom Volksschuldienste.) Der k. k. Bezirksschulrat in Gottschee hat an Stelle des zur Kriegsdienstleistung emgerMten Lehrer« Herrn Josef Locker die absolvierte Lehramtskandidatin und Volontärin an der Volksschule in Obermösel Fräulein Emma Kraul and zur Supplentin an der Expositur m Verdreng bestellt. — Der Bezirksschulrat in Gottschee hat an stelle des zur Kriegsdienstleistung eingerückten Lehrers Herrn Jose Sigmund d e gewesene Supplentin in Nesseltal Fraulein ^o ea ^aklitsch zur Supplentin an der einklassigen Volksschule in Altbacher bestellt. — Die Lehrsuppleniin Fräulein Maria Erker wurde zur Supplentm an der Volksschule in Unterskrill bestellt. — Die absolvmrte Lehramtskandidatin Fräulein Anna Gradtsar wurde zur Supplentin an der Volksschule in Schäflein bestellt. — Der Bezirksschulrat tu Rudolsswert hat die absolvierte Lehramtskandidatin Fraulem Martina Judnic zur provisorischen Lehrerin an der Exkurrendoschule in Stalldorf und hat an Stelle des zur Kriegsdienstleistung, emge-rückten Lehrers Herrn Otto Zinnecker die absolvierte Lehramtskan-didatin Fräulein Hedwig Schweiger zur supplentin und einstweiligen Leiterin der einklassigen Volksschule in Pollandl ernannt. — An Stelle des zur Kriegsdienstleistung eingeruckten Lehrers Herrn Emil Locker wurde' die absolvierte Lehramtskandcha in Fr Melanw Weidenthaler zur Supplentin an der emklasstgen Volksschule in Göttenitz und die gewesene provisorische ^ Vaula Sie gmund zur Supplentin an der Volksschule m Masern ernannt— Fräulein Paulas r e s a l t, reritt, wurde zur Supplentin an der einklassigen Volksschule suchend L m Steuerdienste.) Herr Steuerassistent Joses Krak er in Gottschee wurde zur vorübergehenden Dienstleistung dem Steuerreferate in Loitsch zugewiesen. fürflli* — (Kriegsfürsorge rm Bade Töplitz.) ^m surstlich Auerspergschen Warmbade Töplitz wurden auf Anordnung des bürsten Karl Auersperg 34 Betten für Soldaten, die an Rheu-malismns erkrankt stud, pr Berstgnng gestellt. ®S er,alten tot 4 Osfiziere und 30 dem Mannschaftsstande Angehörende außer den heilkräftigen Bädern unentgeltlich die volle Verpflegung und freie ärztliche Behandlung. Zur Beschaffung von Tabak für die kranken Krieger hat Herr Forstmeister Paul v. ZHuber eine Sammlung emgeleitet, zu der insbesondere die Sparkasse der Stadt Gottschee und Herr Jauernik aus Schalna in namhafter Weise beisteuerten. — (Kriegsauszeichnung.) Der Kaiser hat dem Hauptmanne des Generalstabskorps Herrn Richard Skubec das Mili-t ärv e r di e u st kr e u z mit der Kriegsdekoration verliehen. — (Einschränkung des Feldpostpaketverkehres.) Ab 8. November ist der Privat-Feldpostpaketverkehr nur mehr für die Feldpostämter 11, 31/39, 51 und 186 zulässig. , — (Vom November-Avancement.) Herr Rudolf Perz, Major des Infanterie-Regiments Nr. 16 (Aus Obermöfel), wurde zum Oberstleutnant befördert. — Znm Leutnant in der Reserve wurde ernannt der Fähnrich i. d. R. Herr Josef Fink, J-R. 17, Notariatskandidat in Gottschee. — (Im Kriege erkrankt oder verwundet.) Herr Arnold Bastarz, Oberleutnant des k. n. k. Gebirgsart.-Rg. Nr. 12, der wegeu tapferen Verhaltens vor dem Feinde die allerhöchste belobende Anerkennung (Kriegssignum laudis) erhallen hat, erkrankte auf dem südlichen Kriegsschauplätze an Typhus und Befindet sich gegenwärtig ans Erholungsurlaub in Gottschee. — Herr Reserveleutnant A. Kresse, Advokaturskandidat, erkrankte ebenfalls im Kriege und befindet sich auf Krankenurlaub in seinem Heimatsorte Mitterdorf. — Auf dem nördlichen Kriegsschauplätze erkrankte Herr Kadett Friedrich Kurre und weilt gegenwärtig zu Hause in Bresowitz.— Verwundet wurde Herr Alois St alz er, Reserveleutnant und Notariatskandidat in Frohnleiten (Steiermark). Er befindet sich in einem Reservespital in Graz. — Auf dem südlichen Kriegsschauplätze erkrankte der nunmehr zum Oberstleutnant beförderte Major Herr Rudolf Perz vom 16. Jnfant.-Reg. Er ist mittlerweile bereits wieder hergestellt. — Erkrankt ist ferner der Landwehr-Oberleutnant Herr Dominik Högler aus Gottschee. — Auf dem nördlichen Kriegsschauplätze erkrankte Herr Reserveleutnant Peter Jonke, k. k Professor, und befindet sich gegenwärtig auf Urlaub in Gottschee — Herr Ferdinand Jonke, k. u. k. Hauptmann des 20. Jäaer-bataillons, ist erkrankt. — (Im Kriege erkrankt) ist Herr Vinzenz Wutti, Reserve-Feldwebel des Jns.-Reg. Nr. 7, 3. Komp. (magenleidend). Er wurde Anfang November in die im Zweiten Staatsgyinnastum in Laibach befindliche Filiale des k. n. k. Garnisonsspitals gebracht. — (In russischer Kriegsgefangenschaft) befindet sich der Oberleutnant des 4. bosnifch-herzegowinifchen Infanterieregimentes Herr A. Weiß (aus Friesach). — (Feldgrüß.) Löbliche Schriftleitung! 9. Novemb. 1914. Die Unterzeichneten erlauben sich, der löblichen Schriftleitung sowie allen lieben Gottscheern die herzlichsten Grüße vom nördlichen Kriegsschauplätze zu übersenden, und teilen mit, daß die Stimmung die denkbar beste ist. Die Russen zahlen kein Fahrkartengeld, deshalb werden sie von uns — aber tüchtig ausbezahlt mit. . . Bedienungsmannschaft des Panzerzuges: Kriepl, Korporal; Franz Mugrauer, Zugsführer; F. Dolleschal, Zugsführer, Dienstführer; Leo Novotny, Korporal; Wieland, Zugsführer, Lokomotivführer; Eder, Zugsführer; Hejno, Korporal. — (Verwundetentransport.) Freitag den 18. November trafen mit dem Vormittagszuge 60 auf dem nördlichen Kriegsschauplätze verwundete Krieger in Gottschee ein. Unter Führung des Sanitätszugsführers Herrn Josef Bartelme wurden sie in das hiesige Rekonvaleszentenhaus des Roten Kreuzes im Marienheim (Waisenhaus) geleitet. Drei schwerer Verwundete, die auf Krücken gingen und gestützt werden mußten, wurden auf dem Hotelomnibus ebendorthin gefahren. Da die Ankunft unvermutet geschah, konnte ein förmlicher Verwundetenempfang nicht stattfinden. Es wurden im Marienheim (Rekonvaleszentenhaus) folgende verwundete oder erkrankte Soldaten untergebracht: Jäger GumbaL Santo, FJB 20, Gewehrschuß am linken kleinen Finger; Ins. Rosar Johann, IR 9?' Schußverletzung an der linken Hand; Ecs.-Res. Rožič Anton,' FJB 20, Schnßv. des linken Ringfingers; Korp. Krejcar Antott' IR 97, Schußv. der rechten Hand; Gef r. Skok, IR 97, Schußv.' der linken Hand; Ecs.-Res. Brenčič Johann, IR 97, Schußv. des rechten Zeigefingers; Ins. Hrastic Josef, IR 97, Schnßv. der rechten Hand; Inf. Jakončič Alois, IR 97, Schrapnellschuß der rechten Hand; Ins. Bernardis Alois, IR 97, Schnßv. der rechten Schulter; Ecs.-Res. Eerpeueti Viktor, JR. 97, Schußv. des rechten Oberschenkels; Ecs.-Res. Gornik Franz, IR 97, Schußv. der linken Hand; Korp. Kablar Matthias, IR 97, Schußv. der rechten Hand; Ins. Seamperle Franz, IR 97, Schußv. des Mittelfingers; Gesr Babnik Andreas, IR 17, Schnßv. der linken Hand; Ers.-Res. Pierz Johann, LandwR 27, Schußv. am rechten Oberschenkel; Ecs.-Res. Mučič Karl, LwR 27, Durchschuß der linken Hüfte; Ers.-Res. Vižintin Franz. LwR 27, Schußv. der linken Hand; Korp. Olivo Isidor, IR 97, Schnßv. der linken Hand; Inf. Sinčič Josef, IR 97, schußv. der rechten Schulter; Inf. Pregelj Franz, IR 97, schußv. des rechten Zeigefingers; Inf. Valle Matthias, IR 97, Verlust des Endgliedes des kleinen Fingers der rechten Hand; Ers.-Res. Paulich Dominik, FJB 20, Quetschung am rechten Ellenbogen; Gesr. Samitz Peter, IR 97, Schußv. des rechten Fingers; Jäger Klemenčič Franz, FJB 20, Schußv. des Zeigefingers; Landst.-Jnf. Gruber Matthias, LstR 2, Streifschuß am Kopf; Jrt Mthnicz Theodor, HouvJR 4, Durchschuß an der linken Hand; Inf. Czerba Janos, HonvJR 4, Verlust des Endgliedes des rechten Zeigefingers; Inf. Pop Janos, HouvJR 4, Durchschuß des Zeigefingers; Inf. spida Josef, Infanterie-Reg. 62, Durchschuß der Schulter; Ins. Urban Georg, JR. 67, Streifschuß am Kopfe; Inf. Ooat Andreas, IR 67, Streifschuß am rechten kleinen und am Ringfinger; Ins. Holov^es Joses, IR 67, Streifschuß am linken Klemfinger; Inf. Ballaffa Janos, IR 68, Durchschuß am rechten Unterarm und -Streifschuß am linken und dritten Finger der linken Hand; Ecs.-Res. Zeiser Ludwig, IR 12, Durchschuß am linken Oberarm und Schulterblatt; Res.-Jns. Kapolnar Demeter, IR 5} Streifschuß am rechten Fuß; Korp. Gyure Jstvän, IR 68, Durchschuß an der rechten Schnltergegend; Gef r. Fejes Josef, HonvJR 10, Rheumatismus; Inf. Majstrovič Michael, IR 34, Schußv am linken Fuß; Ins. Spannbauer Martin, IR 47, Schußv. am rechten Unterarm; Ins. Paroski Ljubomir, IR 6, Schußv. an der rechten kleinen Zehe; Ins. Gyitkow Sjoka, IR 6, Furunkel am rechten Unterschenkel; Ers.-Res. Djacsanin Ljubomir, IR 70, Schußv. der ünken Hand; Gesr. WM Alois, LLchR 1, Schußv. am Fuß; Ins, Dolovac Sava, IR 6, schußv. und Verlust des ersten Gliedes °,e* StetlJVn9er.^. 3"f- GajinoviČ Mladen, JR 6, Schußwunde': Rndivoj, ^R 6, Schußwunde; Korp. Majtacsi Sandor' HusR 13, Schußwunde; Ins. Petrovič Josef, HonvJR 1, Schuß- Äti?’f Lukas, LachS. 4, Verlust des Kleinfingers; Er .-Res Rodlauer Kajpar, LJB 2, Durchschuß des Oberschenkels Ers-Res Knrucia- Andreas, HonvJR 13, Schuß im Schulterblatt; rer' A,^ ' Durchschuß (Schrapnellschuß); Ins. Mihn Son® Schuß im Oberschenkel; Ers.-Res. Trippa Georg, \$R oO, Schuß in ver Schulter. , , 71 (Spital des Roten Kreuzes.) Im Rekonvaleszentenheim des Roten Kreuzes, das |tch in drei Sälen des ersten Stockes des hiesigen Waisenhauses (Marienheim) befindet, sind gegenwärtig bü verwundete und kranke Krieger untergebracht. Das Spilal steht unter der Oberleitung des Herrn Oberbezirksarztes Dr. Karl B ö b m der in aufopfernder Weise die ärztliche Behandlung der verwundeten und kranken Soldaten übernommen hat. Es ist dies umso mebr anzuerkennen als der Herr Oberbezirksarzt gegenwärtig der einzige ^ Bezirke Gottschee und daher mit beruflicher Arbeit ohnehin überbürdet ist. Die unmittelbare Leitung des Spitals liegt in den Händen eines Verwaltungsausschusses, für den eine eigene Kanzlei im Maneuheirn eingerichtet ist. Die Verpflegung und das gesamte Haus Hilfsl bei d bindet Küche legt b Tage abgeg Karto Mi fleisch 1 Fa' leitun Krank Bitte, ferner gott! ersuch und k kanzle Jnsbi baten gegebs mittot will, in bei zugelc dürfet unb 5 hierüf allen an de morde fleth, Oben k r- Opfer bei d diese!': stellur mogli vom iiüldti Erzes Bald beten Speis Mitta und gung auch schlief diente bezirk Must Groß im 3) tiemb! zembe Rndo 12. 3 Vorjc und 3 abgeg Hauswirtschaftliche obliegt der ehrw. Schwester Oberin. Unsere Hilfskrankenpflegerinnen betätigen sich mit sehr lobenswertem Eifer bei der Wartung und Pflege der Verwundeten und Kranken, verbinden die Wunden usw. und betätigen sich teilweise auch in der Küche. Eine außerordentliche Teilnahme und große Opferwilligkeit legt die Bevölkerung von Goltschee an den Tag. Schon vom ersten Tage au wurden Naturalspenden in Fülle an die Spitalsleitung abgegeben: Milch, Würste, Körbe mit Äpfeln, Birnen, Pfirsiche, Kartoffeln, Eier, Wildpcet, gedörrte Zwetschken, Kuchen und sonstige Mehlspeisen, Himbeersaft, Brombeerblätter, Zucker, Kraut, Schweinefleisch. vier Kisten Syphon, Wein (1 Fäßchen und Wein in Flaschen), 1 Faß Bier, Limoni, Zigaretten, Spielkarten usw. Die Spitalsleitung spricht hiefür im Namen der beteilten Verwundeten und Kranken den tiefstgefühlten, wärmsten Dank aus, zugleich mit der Bitte, es möge diese wahrhaft beispielgebende Opferwilligkeit auch fernerhin in gleichem Maße geübt werden. Tausendmal Vergeltsgott! Alles wird auf das gewissenhafteste verwendet. Es wird ersucht, die Naturalspenden nicht unmittelbar an die verwundeten und kranken Soldaten selbst zu überreichen, sondern in der Spitals-kanzlei oder bei der Schwester Oberin (bei der Pforte) abzugeben. Jnsbesonders möge Wein, der im Interesse der Labung der Soldaten sonst ja sehr willkommen ist, nicht unmittelbar den Soldaten gegeben werden. Die Besuchsstunden sind von 1 bis 3 Uhr nachmittags festgesetzt. Wer verwundete oder kranke Krieger besuchen will, möge sich zuvor unter Angabe der Namen der zu Besuchenden in der Kanzlei melden. Besuche aus bloßer Neugierde werden nicht zugelasfen, zumal manche Patienten der Ruhe und Schonung bedürfen. Wie wir hören, sind die Soldaten mit der Behandlung und Verpflegung hier ganz besonders zufrieden und sprechen sich hierüber sehr lobend aus. Es wird ja auch alles aufgeboten, um allen Anforderungen und Wünschen im weitesten Maße zu entsprechen. — (Rotes Kreuz.) Im November sind bisher (17. Nov.) an den hiesigen Verwaltungsausschuß des Roten Kreuzes gespendet worden: Herr Dr. Karl Hofmann, k. u. k. Oberarzt in Malbvr- geth, 20 K, Pfarramt Göttenitz 50 Pulswärmer, Gemeindeamt Obergras 10 Stück Leintücher, 7 Hemden, 7 Unterhosen, ungenannt K 1'48 und viele sonstige Naturalspenden. —- Die patriotische Opferwilligkeit der Bevölkerung der Stadt Gottschee zeigte sich auch bei der Ankunft der verwundeten Krieger in schönster Weise. Da dieselben ganz unerwartet eintrafen, war die sofortige rasche Herstellung eines Mittagessens und insbesonders einer Suppe nicht möglich. Es wurde daher von unseren braven Krankenpflegerinnen vom Roten Kreuze durch persönlichen Besuch ein Appell an das mildtätige Herz hiesiger Familien unternommen und wurden so in kürzester Zeit zwei große Töpfe mit Suppe in der Stadt erbeten. Bald war davon im Überfluß vorhanden. Biele Familien spendeten den Rest ihres Mittagmahles oder bereiteten eiligst neue Speisen, ja man ging da und dort so weit, das angefangene Mittagmahl zu unterbrechen und den Verwundeten zu überlassen und für sie auch die für Abend vorbereiteten Speisen zur Verfügung zu stellen. Das mildtätige Gottscheer Herz zeigte sich also auch diesmal wieder in herrlichster Weise. — (Die Musterung) der in den Jahren 1878 bis einschließlich 1890 geborenen, bisher noch nicht herangezogenen (ungedienten) Landsturmpflichtigen fand in Gottschee für den Gerichtsbezirk Gottschee vom 16. bis einschließlich 20. November statt; im Musterungsort Reifnitz wird sie für die Gerichtsbezirke Reifnitz und Großlaschitz vom 22. bis einschließlich 28. November abgehalten; im Musterungsorte Tschernembl für die Gerichtsbezirke Tscher-nembl und Möttling vom 30. November bis einschließlich 2. Dezember; im Musterungsorte Rudolfs wert für die Gerichtsbezirke Rudolfswert, Seisenberg und Treffen vom 4. bis einschließlich 12. Dezember. —■ Mebenabgabe im Frühjahre 1915.) Wie in den Vorjahren'werden auch im Frühjahre 1915 amerikanische Schnitt» und Wurzelreben aus den staatlichen Vorräten an Weinbautreibende abgegeben werden. Die Preise und Bezugsbedingungen sind aus den durch die Gemeinden zur Verlautbarung gelangenden Kundmachungen zu ersehen. Die Bewerber um Reben haben ihren Bedarf unter Angabe der Gattung und Menge längstens bis 10. Dezember d. I. beim Gemeindeamte anzumelden. Die Anmeldungen auf Hybriden sind längstens bis 20. Dezember 1914 direkt beim k. k. Weinbauinspektor Bohuslav Skalicky in Rudolfswert einzubrinaen. , — (Gratiswolle zu häuslicher Arbeit für die Armee im Felde.) Es ist in weiteren Kreisen der Bevölkerung noch nicht hinlänglich bekannt, daß allen Frauen und Mädchen, welche gerne für die Soldaten im Felde arbeiten möchten, aber nicht in der Lage sind, aus eigenen Mitteln Wolle zu kaufen, Gelegenheit gegeben ist, gegen Eclag eines Pfandes (Einsatzes) in der Wollabteilung des Kriegsfürsorgeamtes (Wien, 9. Bezirk, Berggasse Nr. 16) beliebige Q lantitäten Strickwolle zur häuslichen Verarbeitung zu übernehmen. Bei Abgabe der gearbeiteten Gegenstände, für welche an der gleichen Stelle den praktischen Bedürfnissen der im Felde stehenden Soldaten angepaßte Muster vorliegen, wird das Pfand zurückgestellt. —- (Sparet mit Nahrungsmitteln!) Der Landesausschuß hat an alle Gemeindeämter in Kcain nachstehendes Rundschreiben gerichtet: In der gegenwärtigen außerordentlichen Zeit ist es dringend geboten, daß im Lande jene Lebensmittel, welche die Bevölkerung zu Hause zur Verfügung hat, auf bewahrt werden, weil man nicht weiß, wie lange der Krieg noch dauern wird. In einigen Gegenden gibt es noch Getreide, Fisolen, Kartoffeln und Rüben, welche Früchte einzelne Besitzer für die erste Zeit nicht selbst benötigen werden. Diesen Umstand nützen verschiedene Vor käufer aus, indem sie durch möglichst hohe Preise den Leuten die Lebensmittel aus den Händen zu entreißen versuchen. Die Leute lassem sich oft durch diese Preise zum Verkauf von Lebensmitteln verleiten, so daß ein Mangel an diesen Produkten in einer späteren Zeit zu befürchten ist. Insbesondere werden in der jüngsten Zeit Fisolen und auch Schweine in großer Menge wegverkauft. Pflicht der öffentlichen Behörden ist es, das Volk auf die Gefahr aufmerksam zu machen, die eintreten könnte, wenn in leichtsinniger Weise Nahrungsmittel wegverkauft würden. Die Gemeindevorstehung wird daher angewiesen, die Warnung verlautbaren zu lassen, daß man sich durch verschiedene Agenten nicht irreführen lassen und Lebensmittel jeglicher Gattung für den Hausbedarf ausbewahren soll, da nur auf diese Weise einem allfälligen Mangel in einer späteren Zeit vorgebeugt werden könnte. — (Weihnachten im Felde!) Weihnachten rückt heran, das Fest der Liebe und der Heimat. Ob arm, ob reich, jeder bereitet — sei es aus dem mühsam Ersparten, sei es aus dem Überfluß — für diejenigen, die seinem Herzen am nächsten stehen, ein Angebinde. Wem wird nicht das Auge feucht, wenn er an unsere Soldaten denkt, die um diese Zeit, fern vom Hause, vielleicht in unwirtlicher Gegend, die edelste, aber schwerste der Pflichten erfüllen! Das Kriegs-Fürsorgeamt des k. u. k. Kriegsministeriums hat beschlossen, diesen Braven eine anspruchslose Weihnachtsgabe zu senden und widmet diesem Zwecke eine halbe Million Kronen. So ansehnlich diese Summe ist, sie reicht lange nicht aus, um jedem im Felde stehenden Mann eine kleine Freude zu verschaffen. Dazu bedarf es der Mitwirkung aller! Mit den wenigen, welche keinen teuren Angehörigen im Kriege wissen, werden jene wetteifern, deren Sohn, deren Bruder, deren Gatte oder Verlobter fürs Vaterland kämpft. . . . Darum bittet das Kriegs-Fürsorgeamt (IX., Berggasse 16), ihm mit dieser Bestimmung großmütig und möglichst rasch Geldspenden zu widmen. Dieses Amt wird Sorge tragen, daß die Weihnachtsgaben unseren Truppen abteilungsweise rechtzeitig zukommen als treuer Gruß aus der lieben Heimat, als Unterpfand innigsten Gedenkens, als Hoffnungszeichen frohen Wiedersehens! K. u. k. Kriegsministerium, Kriegs-Fürsorgeamt, IX., Berggasse 16. F.-M.-L. Löbl m. p. — Das Einsammeln von Geldspenden für den obgenannten Zweck wird in Gottschee durch Damen besorgt werden. Die warme Vaterlandsliebe unserer Mitbürger wird sich gewiß auch bei diesem Anlasse wieder in bestem Lichte zeigen. — (Kellerwirtschaftskurse.) Der k. k. Weinbauinspektor Herr B. Skal ick i) veranstaltet im Laufe der bevorstehenden Wintermonate bei der staatlichen Musterkellerei in Rudolfswert einen, eventuell auch mehrere dreitägige Kellerwirtschaftskurse mit deutscher Unterrichtssprache. Anmeldungen sind spätetens bis 10. Dezember I. I. an den k. k. Weinbauinspektor in Kandia bei Rudolfswert zu richten. Da die Zahl der Teilnehmer an jedem Kurse beschränkt ist, wolle man sich mit der Anmeldung beeilen. Spätestens eine Woche zuvor werden die Teilnehmer von dem Tage des Kursanfanges durch Einladungen verständigt werden. — (Für unsere Soldaten im Felde) wurde über Anregung des k. u. k. Kriegsministeriums, Kriegsfürsorgeamt, Wien, vom Handelsgremium in Gottschee eine Naturalspendensammlung unter den Mitgliedern des Gremiums eingeleitet, die einen recht guten Erfolg ergab. Es wurden 27 Pakete abgegeben (zumeist warme Winterwäsche), die annähernd den Wert von 400 K hatten und die, in zwei Kisten verpackt, am 6. November an die Naturalspenden-Sammelstelle der k. k. Landesregierung in Laibach abgingen. Gespendet haben die Herren: Bergwerksverwalter Joses Stöckl zwei Pakete, Josef Röthel, Kaufmann in Gottschee, drei Pakete, Alois Kresse uud Hans Hönigmann, Kausleute in Gottschee, je zwei Pakete, die Herren Kausleute Adolf Schleimer, Roman Koritnik, Eduard Hofmann, Adolf Porupski, Franz Loy, Josef Kresse' Franz Bartelme, Hans Kresse, Matthias Rom senior, Matthias Rom junior, sämtliche Kaufleute in Gottschee, je ein Paket, und die Herren Franz Mauser in Schalkendorf, Matthias Lfchinkel, Weingroßhandlung, Anton KajseL, Weingroßhandlung, beide in Gottschee, Johann Staubacher in Verdreng, Martin Marintfch in Niedertiefenbach, Maria Gunde in Obermösel, Adolf Braune, Gasthaus, und Karl Braune, Lederhandlung, beide in Gottschee, je ein Paket. Allen Spendern hiemit besten Dank. Gleichzeitig bringt das Han-delsgremium seinen Mitgliedern zur Kenntnis, daß in der Ausschußsitzung vom 7. Oktober beschlossen wurde, dem Roten Kreuz aus der Gremialkasse 200 K zu spenden, und wurden diese bereits am 20. Oktober dem Stadtamte in Gottschee zur Weiterbeförderung übergeben. Matth. Rom. — (Über den Heldentod) des Herrn Oberleutnants Franz Fink schreibt Herr Sanitätslentnant Nowak an dessen Vater, Herrn Steuer-Oberverwalter Hans Fink in Gottschee: Herr Oberleutnant Fink ist eines Heldentodes gestorben. Er hatte den Befehl, bis 2 Uhr nachm. eine Höhe (in Serbien) mit 90 Mann besetzt zu halten. Nur drei Minuten fehlten noch auf 2 Uhr; er wollte noch nicht weg. Im selben Augenblick kam ein Schrapnell geflogen. Die meisten von der Abteilung blieben gleich tot, Oberleutnant Fink bekam aber eine Schrapnellkugel in die Lenden und fiel bewußtlos in einen Graben, kam jedoch bald wieder zur Besinnung und wurde zunächst auf den gleich hinter der Schwarmlinie liegenden Hilfsplatz getragen, wo er verbunden wurde. Die Wunde war leider eine tödliche, doch flctgte er nicht über Schmerzen. Gegen 4 Uhr wurde er auf unseren Verbandplatz gebracht. Unterwegs sprach er noch, verlangte Wasser, fragte, ob es noch weit zum Verbandplatz sei u. s. w. Es war ein furchtbarer Tag; ich hatte rteftg viel zu tun, aber als ich den Namen Fink hörte, dachte ich, es ist gewiß ein Landsmann von wir, und sprang hin. -sprechen konnte der Schwerverwundete nun nicht mehr. Er drückte mir nur dte Hand, schaute mich groß an und verschied sodann mit einem leichten Lächeln. Ich drückte ihm die Augen zu und nahm chm nach der Vorschrift ab, was er bei sich trug. Wie ich dte Bluse öffnete, fand ich um den Hals ein Marienmedaillon hängen. Das Marienbild gab ich dem Verstorbenen auf die Brust, die Goldkette mußte ich ihm wegnehmen und habe alles an das Et«ppenkom,nando geschickt. Gegen Abend habe ich ihn durch einen Mililargetstlichen begraben lassen. Dem letzteren leuchtete ich hiebei doch eine )erfrische Kugel schoß mir die Kerze aus der Hand So mußten wir den traurigen Pietätsakt in der Finsternis beenden Oberleutnant Fink liegt auf einer Berglehne. Sem treues Hündchen ist beim Regiment geblieben. — (Flüchtlinge aus Galizien.) Am 18. d. M. kamen mit dem Vormittagszuge in Großlaschitz und Reisuitz je 100 Flüchtlinge aus Galizien an. ^ — (Sammlung zum Ankauf von Schafwolle.) Die bei den Kindern der Waisenhausschule eingeleitete Sammlung zum Ankauf von Schafwolle behufs Herstellung von warmen Winterfachen für unsere Krieger im Felde ergab den Betrag von rund 86 K Gespendet wurden auch für diesen Zweck von Herrn Tschinkel (Maschinenniederlage) 6 K, Herrn Spenglermeister Hutter 5, Herrn Alois Erker, Lehrer in Mitterdorf, 5, Herrn Schnhivarenhändler Karl Peteln 4, Fräulein Poldi Koscher 2, Frau Koren 60 Heller, außerdem noch kleinere Beträge bis zum Scherflein von 2 Hellern. Die Vorstehung des MarienheimS sagt hiesür tausendmal Vergeltsgott. Nun stricken die Schulkinder mit Freude und Eifer Schneehauben, Pulswärmer, Fäustlinge, Wadenstutzen und Kniewärmer. — Im Nachhange dankt die Vorstehung deS MarienheimS auch innigst den geehrten Frauen Dr. Böhm, Paula Hauff, Hamei, Dornig und Frl. Hofmann für die gütige leihweise Überlassung der Nähmaschinen, wodurch die Anfertigung der Wäsche für die verwundeten und kranken Soldaten wesentlich erleichtert wurde. Gott vergelte es tausendmal! — Nicht unerwähnt darf auch bleiben, daß die Krankenpflegerinnen vom Roten Kreuz sich mit großem Eifer auch beim Einfachen des Obstes betätigten, die Fräulein Luise und Edith Loy und Fräulein Obergsvll bis in die Abendstunden. Auch für die zur Verfügung gestellten Gläser besten Dank. Witterdorf. (Verwundet) heimgekehrt ist der Kaminfegergehilfe Franz Perz aus Raut Nr. 16. Die Heilung seiner durch Bauch- und Armschuß verursachten Wunden geht gut von statten. — (Gestorben) ist am 12. November der 71jährige Besitzer Matthias Erker in Windifchdorf Nr. 19. — (Die Bücher der St. Joses-Bücherbruderschast.) Ein Gebetbuch (Beten und Leben); die französische Revolution; die heil. Schrift; bunte Geschichten und ein reichhaltiger Kalender sind erschienen und dürsten auch überall schon in den Händen der Mitglieder sein. Nachbestellungen können noch immer gemacht werden. — (Zur Beschaffung vori Winterwäsche für unsere Soldaten) sind von hier alt das Kriegsfürsorgeamt bisher an freiwilligen Spenden übermittelt worden von den Ortschaften: Neulos ch i n 14 K, und zwar von Jakob Tschinkel, Maria Jaklitsch Nr. 9 je 3 K; Elisabeth Eisenzopf 2 K; Maria Jaklitsch Nr. 1 K 1*40; Weber K 110; Turk 1 K; Jaklitsch Nr. 6 K0'80; Kceu und Agnes Jaklitsch je K 0'60; Anfchlooar Magdalena K 050. Aus Ob erloscht« K 25'70, und zwar von Maria Draschen X 2 90; Adolf Kren, Johann Gode, Joses Jaklitsch, Elisabeth Draschen je 2 K; Alois Jaklitsch K 1*50; Peter Högler K 1*20; Franz Verderber, Franziska Jaklitsch, Joses Tschinkel, Johann Jaklitsch, Franziska Kresse, Georg Kump, Stefan Perz, Maria Tscherne, Johann Kresse, Matthias Bartelme, Franz Bartelme je 1 K; Matthias Tscherne K 0 60; Maria Perz K 0*50. Aus Kerndors K 26*40, und zwar von Gertrud König, Maria Erker, Jakob Michitsch je 2 K; Kaucky, Tramposch Josefa je K 1*20; Julie König, Johann Kraschevee, Alois Kästner, Franziska Kraschevec, Georg Lobisser, Jakob Schleimer, Jakob Gteisch, Johann Verderber, Matthias Kump, Georg Hönigmann, Alois Primožič, Barthel Hudoklin, Franz Greisch je 1 K; Anton Perz, Franz Schleimer, Johann Verderber je K 0*60; Matthias Jaklitsch K 0*56; Bartelme K 0*54; Jakob Verderber K 0*50; Franziska Verderber, Lorenz Zakrajšek, Maria Erker je K 0*40. Ans Obrem K 36*50, und zwar von Josef König 5 K; Familie Morscher 3 K; Familie Schober, Familie Kcauland, Familie Tscherne, Sturm, Hočevar je 2 K; Röthel K 1*50; Kösel, Spreitzer, Alois Kuaus, Schager, Johann Kraulaud, Josef Knaus, Josefa Tscherne, Maria Schober, ©litte, Tramposch, Johann Knaus, Matthias Tscherne, Josef Kren, Stalzer, Perz je 1 K. Aus W iu d if ch-d orf K 41*40, und zwar von Peter Kren, Magdalena Jaklitsch, Familie Kreiner, Josefa Krobath, Johann Hönigmann, Joses Patt» litsch, Gertrud Erker je 2 K; Elisabeth Schleimer K 1*60; Alois Toinitz, Maria Perz je K 1*40; Georg Erker K 1*30; Johann Eovich Helena Händler, Josef Händler, Maria Miklusch, Peter Mniqmatm, Maria Michelitsch, Peter Lobisser, Matthias Ecker. Magdalena Ecker. Alois Tschinkel, Elisabeth Erker. Maria Widmer, Magdalena Sturm, Alois Stalzer, Franz Händler, Jakob Stelnacher, Ferdinand Trainposch, Johann Jamnik je 1 X; Josef Peerz K0‘80; Magdalena Krauland, Josefa Permoser je X 0'60; Elisabeth Kcau-lanb Josefa Stalzer, Maria Krauland je K 0 40; Ungenannt K 0 40; SuvanciL K 0'20. Aus Mitterdorf 81 K, und zwar von Maria Ecker 10 K; Jakob Pouše 5K; Josefa Eppich 4 X; Georg Petsche, Matthias Siegmund, Josef Siegmund, Josef Tschinkel je 3 K; Georg Erker, Johann Hönigmann, Josef Kren, Thereste Oswald, Josef Kreiner, Alois Erker, Franz Pestl, Josef Pestl, Anton ^aklitsch, Maria Perz, Johann Oitzinger, Georg Tschinkel, Alois Pcimosch je 2 X: Andreas Petsche, Josef Perz, Josefa Petsche, Mana Perz, Veter Kralj, Magdalena Schober, Josef Erker, Josef ^akiistch, Anton Schagar, Engelbert Dallamassel, Maria Händler, M. Posnik, Gertrud Schneider, Magdalena Tschinkel, Franz Kromar, M. Stalzer, Friedrich Pooše, Leopoldine Hočevar, Maria Högler, Johann Sturm, I Händler, Josefa Wiltine, Johann Ecker, Helena Oswald je 1 X. Aus Koflern X 85-51, und zwar von Franz Skiber, Matthias Perz. Andreas Plesche, Magdalena Perz je 2 X; Familie Tschinkel X1'60; Johann Ostermanu X 140; Josef Palčič, Magdalena Händler, Georg Tschinkel, Maria Hönigmann, Georg Jaklitsch, JohannTschinkel, Matthias Hönigmann, Matthias König, Högler, Stefan Hönigmann, Johann Högler, Maria Kump, Elisabeth Krauland, IJojef Loschm, Maria Weder, Jofcf Kren, Franz 'Spcfytnucf, Andreas Knaus, Josef Schleimer, Ferdinand Jaklitsch, Josefa Krau-iand je 1 X; Matthias Perz. Margaretha Fitz, Primosch, Andreas Poqorelz je X 0'50; Gertrud Krauland, Franz Kosmač, Matthias Fink, Matthias Kreiner, Ferdinand Jaklitsch mitsammen X V31. Das Sammeln des bisher anerlaufenen Gesamtspendenbetrages von X 260‘51 übernahmen unsere Mädchen, die nebstbei noch Strümpfe, Leibchen u. bergt, für die Soldaten stricken. Iwischlern. (Schadenfeuer.) Sonntag den 15. d. M. äscherte gleich nach Mittag ein von Kindern verursachtes Schadenfeuer die Scheunen der Besitzer Franz Boje und Franz Schleimer in Zwischlern vollständig ein. Große Vorräte von Heu und Stroh wurden ein Opfer des Brandes. Auf dem Brandplatze waren die Feuerwehren von Gottschee, Hohenegg, Grafenfeld und Schackendorf erschienen. Trotz des Wassermangels wurde man der Flammen bald Herr. Die Hauptarbeit der Feuerwehren richtete sich darauf, daß das Feuer nicht auf die in der nächsten Nähe befindlichen Wohnhäuser und Wirtschaftsobjekte Übergriff. Glücklicherweise war Windstille und erleichterte so die Arbeit unserer braven Feuerwehren. Bei der Herbeifchaffung des Wassers halfen viele Fräulein aus der Stadt wacker mit, was lobend hervorgehoben zu werden verdient. Morobitz. (Bon, Kriege.) Aus der Pfarre Morobitz kamen vom nördlichen Kriegsschauplätze (Lemberg-Grodek) verwundet dm Brüder Franz und Josef Jeschelnik, Infanteristen von Obertiefenbach Nr. 8. Franz Jeschelnik ist bereits auf den nördlichen Kriegsschauplatz wieder eingerückt. Sein Bruder folgte ihm einige ^.age hernach. — (Für die Verwundeten) wurden von den Insassen der Pfarre Morobitz 600 Stöcke geliefert. ^ — (Für das Rote Kreuz) wurden in der Psarre Morobitz 130 X gesammelt. Etzen. (Selbstmord.) Peter Scherzer von Eben Nr. 12, der schon längere Zeit leidend war und sich einer Magenoperation in Laibach hatte unterziehen müssen, hat sich am 3. d. M. zu Hause in der Dachstube erhängt. _ Mosel. (Ein Totgesagter.) Andreas Jaklitsch aus Verderb gab seit seiner Einrückung im Juli keine Nachricht pon sich und wurde von seinen Angehörigen bereits als tot betrauert. Nun schreib er, daß er in russischer Gefangenschaft sich befinde und daß er gesund fei und es ihm gut gehe. Am 26. August wurde er auf dem galt» zischen Kriegsschauplätze verwundet, lag einen ganzen Tag ohne Hil e und wurde erst am nächsten Tage von den Russen aufgele,en und ins Spital gebracht. Sein Gefangenschaftsort ist Nowo Nikolajewsk, Sibirien. Sein Bruder Rudolf, der am 11. September bei Grodek einen Schrapnellschuß in den Oberschenkel erhielt, befindet sich aber jetzt auf Urlaub zu Hause. — (Die Leiche des k. u. k. Oberl eutnants St erben z) wird vom militärischen Friedhofe bei Zvornik nach Hause überführt und zum Troste seiner Angehörigen auf dem heimischen Friedhofe beerdigt werden. Masern. (Vermißt) wird seit Ende August unser Schulleiter Herr Josef Erker, Gefreiter des 17. Jnf.-Reg. — (Für verwundete Soldaten) wurden von hier gegen 300 Stöcke an das herzogliche Forstamt in Gvttschee zu Weiterbeförderung an das Rote Kreuz in Wien abgeliefert. — (Sammlung.) Zur Anschaffung von warmen Fußsocken, Pulswärmern usw. für unsere Krieger wurde in der hiesigen Pfarrkirche am 8. d. M. während des Gottesdienstes eine Geldsammlung eingeleitet, die den Betrag von X 20 ergab. Das Geld wurde an die Bezirkshauptmannschaft in Gottschee abgeführt. — (Musterung.) Bei der letzthin vorgenommenen Musterung wurden von 8 Burschen unserer Pfarre 6 als tauglich befunden. Göttenitz. (Von der Schule.) Mit der Leitung des Schulunterrichtes au Stelle des zum Waffendienste eingerückten Herrn E. Locker wurde vom k. k. Bezirksschulräte Frl. Weidenthaler aus Klagenfurt betraut. — (Verkauf von Waldparzellen.) Herr Gasthaus» Besitzer Jonke und Frau Lackner aus Mosel haben je eine Waldparzelle in dem hiesigen „Mösler Walde" an Herrn Dakoll, Verwalter in Kaltenbrunn, verkauft. Herr Jouke erhielt als Verkaufspreis 950 X, Frau Lackner 450 X. Attlag. (Sterbefälle.) In Weißenstein starb nach dreijähriger Krankheit Johann König Nr. 21. Am 15. November wurde die Frau des Benedikt König von Schönberg begraben. — (Unglücksfall. — Heldentod. — Musterung.) Auf der Straße in der Nähe des Friedhofes ist am 4. November die Witwe Magdalena Schneider aus Neubacher überfahren worden. Das Unglück geschah abends um 5 Uhr. Es ist ein Pferd scheu geworden und durchgegangen, die Frau lief auf die andere Seite der Straße, fiel aber zu Boden und erlitt Rippenbrüche. Esjonnte ihr noch die letzte Ölung erteilt werden; nach einer halben stunde verschied sie. — Eine Woche später, am 12. November, folgte ihr der Sohn Anton Schneider, Besitzer in Hohenberg. Er erlag im Spital in Szolnok in Ungarn den Wunden, die er auf dem nördlichen Kriegsschauplätze erhalten hatte. Er hinterläßt _ eine junge Witwe mit zwei kleinen Kindern. Außer ihm hat bis jetzt Eduard ©liebe aus Neulag in Galizien den Heldentod gefunden. — Am 16. d. M. sind bei der Musterung 11 Altlager verblieben. Uchermoschnih. (Die Pfarrkirche.) Unsere Pfarrkirche wird das Jahr 1914 im angenehmen Andenken behalten: es geschieht so ziemlich alle Jahre etwas, aber Heuer mehr als sonst. Die Mutter Gottes Maria Himmelfahrt im Hochaltar bekommt ein schönes Bild, ein wahres Kunstwerk der Firma Müller tu München • ein Geschenk der Eheleute Matthias und Maria Brmskele in Semitsch. Die Frau ist eine geborene Mitterdorferin unserer Pfarre. Schon vor Jahren hat ihr erster nun in Gott ruhender Gemahl die Kirche in Rußbach, seine Heimatskirche, auf eigene Kosten renovieren lassen, und jetzt wieder dieses herrliche Ge,chenk im Werte von 1200 Kronen an die Mutter Gottes! Die wird ihr das tn der Sterbestunde und in der Ewigkeit gewiß nicht vergessen. Der Turm hat für den Winter und für noch sehr viele folgende eine neue Decke samt Dachstuhl bekommen. Die Arbeit wurde nicht im Konkurrenzwege, sondern von der Gemeinde selbst ausgeführt, was sich jedenfalls billiger gestaltet, unter der Leitung des Bürgermeisters und zugleich Vorsitzenden des Baukomitees Herrn Matth. Sam,de. Auch Se. Durchlaucht der Patron Fürst Auersperg war in zuvorkommender Weise mit dem Baue in eigener Regie einverstanden, und jetn Stellvertreter Herr Forstmeister v. Zhuber ist mit seinen Kenntnissen und seiner reichen Erfahrung der Baukommission imt großer Zuvorkommenheit zur Seite gestanden. Beiden sei hiemit öffentlicher Dank ausgesprochen. Es ist merkwürdig: wenn bei uns etwas ausgeführt werden soll, so muß Herr Matthias Samide Bürgermeister sein. Der Mann macht nicht viel Worte, aber was er angreift, das geht. So die Umlegung der Straße, die Wasserleitung. Früher das Decken der Kirche und jetzt der Turm. Der Mann hat sich ein schönes Denkmal gesetzt. Der Gottscheer Bote zählt ihn zu seinen ständigen Abonnenten. — (Vermählung.) Am 8. November wurde in der Filialkirche zu Reuter-Laase der Leiter der Schule des Deutschen Schul-vereines in Reuter Herr Rudolf Zherne mit der Beamtenstochter Fräulein Anna Strukel getraut. Viel Glück! Wesfeltal. (Spenden für das Rote Kreuz, für die Familien einberufen er Soldaten und für die Pflege von Verwundeten in Gottschee.) Fortsetzung: Johann Sto-nitsch, Matthias Meditz, die Gendarmen Stimetz und Ambrositsch, Leni Breser, August und Max Tschinkel, Magdalena Kump, Resi Tramposch, Matthias Mantel, Valentin Sterbenz, Rosi Rabnse, Maria Stonitsch, Ursula Lackner aus Nesseltal, Rudolf Stalzer, Johann Meditz, Karl Stalzer, Andreas Kump aus Büchel, Johann Stalzer, Maria Staudacher, Johann Breser, Rudolf Staudacher, Johann Meditz, Philipp Kump, Johann Weiß aus Allfriesach, Matthias Skiber, Matthias Stalzer aus Kummerdorf, Johann König aus Tanzbüchel, Matthias und Josef Ranket aus Neufriesach, Matthias Gramer fett., Johann Gramer, Matthias Gramer jun. aus Reichenau, Josef Deutschmann aus Suchen, Johann Nick aus Schäflein je 2 X; Maria Brustmann, Ernst stalzer, Anton Tschinkel, Gertraud Stalzer, Maria Kraker, Josef Plantsch, Maria Rom, Johann Jonke, Johann Jvanez, Maria Sbaschnik, Anton Perko, Georg Stefandl, Heinrich Kump, Josef Tramposch, Matthias Bambitsch, Leonhard Rabnse, Bartholomäus Babnik, Joses Stiene, Emilie Jonke, Johann Meditz, Franz Maurin, Karl Stonitsch, Franz Tscherne, Ernst Jonke aus Nesseltal, Johann Meditz, Matthias Rabuse, Andreas Meditz, Magdalena Köstner, Franz Meditz, Josef Rom, Magdalena Meditz, Utsula König, Matthias Stalzer, Andreas Meditz, Johann Rabuse, Anton Rossi, Rosalia König, Matthias König, Johann Meditz, Agnes Komuzzi, Johann Stiene, Josef Poje aus Büchel je 1 K. Summe der hier verzeichnten Spenden: 113 K. (Fortsetzung folgt.) — (Ergebnis der Land sturm Musterung.) Bei der am 7. Oktober in Laibach durchgeführten Musterung der Landsturm- pflichtigen aus der Gemeinde Nesseltal wurden 26 Mann vorgeführt, wovon 15 Mann für tauglich befunden wurden. IMandk. (Schule.) Da die Schulleiter von Pöllandl und Steinivand eingerückt sind, wurde mit der aushilfsweise». Erteilung des Unterrichtes in Pöllandl Frl. Hedwig Schweiger aus Rudolfswert, in Steinwand Frl. Angela Kraupp aus Jauerburg (Oberkrain) betraut. — (Von den zehn Ersatzreservlsten) unserer Pinne find in letzter Zeit vier verwundet heimgekehrt, u. zw. Josef Schmidt von Pogorelz, Franz Seiner t von Krapflern, Matthias Gramer von Pöllandl und Martin Pureber von Kleinriegel. Die drei letzteren hoffen, in Bälde wieder gegen den Feind ziehen zu können. — (Sonntagsheiligung.) Die Bezirkshauptmannschaft in Rudolfswert hat 'angeordnet, daß an Sonn- und Feiertagen während des Hauptgottesdienstes alle Gasthäuser geschlossen sein müssen. Recht so! Der Sonntag ist lang genug, daß jeder mit Leichtigkeit vertrinken kann, was ihm feine Verhältnisse zu vertrinken erlauben, oder auch mehr. — Die Bezirkshauptmannschaft aber möchten wir bitten, auf dem eingeschlagenen Wege einen Schritt weiter zu gehen und an Sonn- und Feiertagen während des Gottesdienstes z. B. auch die Treibjagden zu verbieten, die hier manchmal abgehalten werden und an denen leider auch Beamte der Bezirks-hauptmannschaft zum großen Ärgernisse des gläubigen Volkes teilzunehmen pflegen. Kirisgruöen. (Teilung der Gemeinschaftsgründe.) Der Plan der Spezialteilung der in der Katastralgemeinde Stalzeru gelegenen, den Insassen von Hirisgrubeu gemeinschaftlichen Gründe (Grundb. E. Z. 98) wird vom 24. November bis zum 7. Dezember 1914 in btt Gemeindekanzlei in Hinterberg zur Einsicht aller Beteiligten aufliegeu. Einwendungen gegen diesen Plan sind binnen 30 Tagen, d. i. vom 24. November bis 24. Dezember 1914, beim Lokalkommiffär für agrarische Operationen in Laibach schriftlich zu überreichen oder mündlich zu Protokoll zu geben. Laibach. (Anerkennung.) Herrn Baumeister und Architekten Roman Treo in Laibach wurde für seine mit sehr großem Fleiße betätigte und vom besten Erfolge begleitete Mitwirkung bei der Genieausrüstung des Kriegshafens Pola die besondere Anerkennung der Geniedirektion in Pola ausgesprochen. Bei einmaliger Einschaltung kostet die oiergespaltene «leindruckzeile oder eren Raum 10 Heller, bei mehrmaliger Einschaltung 8 Heller. Bei Einschaltungen durch ein halbes )ahr wird eine zehnprozer tige, bei solchen durch das ganze eine zwanzigprozentige E äßigung gewährt. Anzeigen. Die Anzeigengebühr ist bei einmaliger Einschaltung gleich bei Bestellung, bei mehrmaliger vor der zweiten Ein» schaltung zu erlegen. — Es wird höflichst ersucht, bei Bestei-lungen von den in unser ein Blatte angezeigten Firmen sich stets auf den „Gottscheer Boten" zu beziehen. Herein der Deutschen a. ßomcbee . in Wien. = Zitz: 1., Himmelpfortgasse Nr. 3 wohin alle Zuschriften zu richten sind und Landsleute ihren Beitritt anmelden können. Zusammenkunft: Jeden Donnerstag im Wereinslokale „Zum roten Igel", I., Alörechtsplatz Ar. 2. Haus Nr. 27 in Schalkendorf (14—12) samt Realität ist zu verkaufen. Anfragen beim Besitzer Josef Fink. Reichhaltiges Lager der vesten und öiMgsten Kahrräder und Mähmaschinen für Isamikie und Gewerbe Schreibmaschinen Eangjährlgc Garantie. Mann lax § Sohn « Laiback ttlienerstrasse Nr. 17. Verantwortlicher Schriftleiter C. Erker. — Herausgeber und Verleger Josef Eppich. — Buchdruckerei Josef Pavlicek in Gottschee.