Wsin siitiüi 1 SV 7A ektvnomi «oenvst »cc ve»>r»N>»tt»my (»«I«ton mt«nitd»n 2V70». V»f>«,»i^ung u öuvtill' uek,r«t (?«> mwkurd. 2024» ^»rldst, Uueüttsv« «l. 4 ^»NU»KkiptG «»MrltSst N>vk> I»?.«« v§«n»t»s, «k«n Ssfltsmdsr kSS 0--VI «»»,»t«a. u. m m 4 bv u»»«t ? l)iD ariborer Kmm Abeffinien muH entwaffnet werden... Die „poMwen Elemente" Italien» / Vier Putte, die neue Derkandlunasarund-logen abgeben »vnnten / Wamm Muffolini die ersten DorfchlSge des Sllnser- ausschuffe» abgelehnt hat » Znielftrategie im MUtelme«r Es sietil de INN hl' so aus. nls sollt« d«r lta« Ileilllck>-abessilii.sche !»tv!lf!itt in einen Ttmt niil bie »rricl^-afl ^iii Mitlclineer, die jeit niohr als iiilud.'rt I<^l)ren (L'iigwud für sich bealiiplilcht. nusmilnden. 'Itoin o^rNinaet d?r die ''i^eives^llüi^cn der driltichc"« ttsini nilich. ter jetzt bc.iorst'-'li'.'nc'e einil^er tNi-.'chischl'r ioäfen bedcliU't ^i-n<' der italietti'ickx'n Advintuile. l^'-leichzeilisi M'rd^'ll ans asl^»«'t?!lis^tcn Mmliten nkilitinischo Porltereituus^eu si^in^'l« dot, dl? Vorsichtsinlisnmhnlen sein inl>sien, nkit'r dt)ch d<'tt!lich erkellnen l>isst'n. das; ninn die L^ns^c nil^lit für sz^rniioS .'.n!>l.'t. t'ies'l'n bereit II niien syielelt die verschiedenen ^^nseln nild >^nselqlnppen Ml^telnn'ers ein^' besondere )^iolle. i^!^'rade nnler de>n >'le>i^'t''Vnnkte. d<^s MiltelüN'er M,i t^in^land als die fi^r die ".'lnfrechlersialtnini seiner Mncl)! inl s)s>en nn'ntb-el)Vliche Ftras;^ -^wertet wird, k.':n>nt f'en l"il'.'r ihre s'an.^e Ansdeliniing ''erteilten ^^n''elu eine erl^-'^hte strateliische Bede» nng ^il. Tie ^^nsie kenipli^ziert sich etivas dadurch, dns; bei vi.'len von Ilinen die Polt!ls?sM ^'>errschi?^t'?vcrl>tt!tniss<' die Mttonnlitiit der '^'!?nl'''fevi'ni, iil'erschneiden o r s i k a l)l^' eine säst rel,, i'e che .'ill jiel^^n scheint, nicht nies davsu !>iNcht. ^^vred.'nla ist si'ir Italien anch daS enx^lische a l t a. .?>!nqelien ist d<'ro d e k e)viis?nt nnd die italienische.'i?>l'rr-schaft. die iilK'r Wod».? seit die iibrilien Inseln seit de,n Ancstsk in den italienischen Pordeveitnnii?n dls« 'nill, 'ine besondere Nafse. weil er den am 'V<'it'<'>st^'n ans den 5.nelfan'il ^n tuirj^escho-lu'nen niil'ti'r'lch'i, Lli'l^ininkt Italiens dil» det^ s?i,d in diesen ^'ai^e,, Irnpj'entrans« Ni^rti, dl'bin ersali!. nn^^ verschiedene lZ'in-' s'-^ilen dn- itali"ni>!s'.'n ?l"tte wurden dklliin entsiindt. D.'r Mitlel>nlnft der militcirijchen ??^irt>erei!nnqen ist hier die Inlel L i» r o ». Ter i'an^e ^.'lr^'ipe^ ist durch Palranill^'nboo« t" s»ei ?aa nnd >'t qesil'l^^'rt Man muß üch erinnern, das; der Dc>def^^nes nrjpriln;ilich ti'n'fischer V'^ekis, n>ar. Die Italiener die im W"ltkr!es;e dort lundet^'n, wurde,, n.'n dfn s^ivtechei, als ?^efreier beqriissi, ^nnias ihnen m^iisi^s^eitde ?^erlpwchnnaen ^em^lcht 'vu?« den. ?lls es dann znm T^riedenSschlnf; k«in, d'^chten Italiener nicht daran, den eroberten P^''sis) wieder sieran^^uaelien, tind >>1-le l^'eschöklllifeit des f^errn ^ri' Vente n'iedev entreiften. DuS l^at di^ Ttiniinniisi der l^^rie ben im D^^dekankö qen die Italiener iiefef»rt. l)ot wieder-s)olt ^.'lnMnd<' lie?^eln'n. nnd nxnm die In-leln "nch sttii-k inil'^'^iisch den sie in? ernstli.sn'r Mi'telni?erkon» slitte doch eeine sch^l>.'n, scheinen folgende zu sein: 1. Tie Notwendigkeit, zwischen Aliefsinien UN eigentlichen Sinne des Wortes und den non ?lbesslnlen im Laufe der Zeit eroberten Randgebiete zu unterscheiden. 2. Die Notwendigkeit der Abri'istnng Abes« iinienS, die nur unter italienischer Kontrol-le wlrksan» dnrchgesnhrt werden könnte. Abessinien darf keinen freien ,^ngang znm Meer erhalten, weil ein solcher Zugang die abessinische Abrüstung praktisch undnrch-fi'lhrl'ar machen wl'irde, ^soitders wenn sich der Hafen ans dem Territorinm eilier anderen Macht befinden würde. sGemeint ist hier Zeila, die Hasenstadt in Vritisch-Sonmlien, die schon (Gegenstand eines englischen Angebots war: ^^lnmer?. der Red.) ^t. Ein »leues Projekt nliisste den territoria« len Rechten Rechnung tragen, die der Vertrag von lNOt» Italien zuerkannt hat nnd auf die das Projekt d«« FilnferauSschusfes nicht Rücksicht genommen zu haben sc^int. R o m, 2I. September. Die Grünide, die Mussolini zur Ablehnung der Vorschläge des Fimferausschusfes bewogen haben, »Verden wie folgt dargelegt: 1. ^r I^iinferanSschns; wollte das innerpolitische Problem AbessinienS vom italienisch-a^ssinischen Problem trennen. Nach römischen Auffassung sind diese beiden Fragen organisch verquickt. 2. Die vom Fiinferansschns'. vorgeschlagenen Beistandsmas;lmhmen zugunsten Italiens sind unzulänglich, da Italien in seinen Kolonien gegeniibei' einem (Gebiet, das dreimal so gros; ist, wie Italien nnd eine ränberische nnd kriegerische Ve-vi^lkernnfl hat, mit feinen S00 Kiloinetern langen offenen (Frenze jeder abesfiiiifchen l^e-waltaktion ansgeliefert 'vcire. Ans;erdem könn te ein zahlenniäs;ig beschränktes internationales KendarnieriekorPS in Abessinien keineswegs genügende Cicherheitsilarantien bieten. li. Das voin Fünseransschus; anSst.'arbei-tete .zivilisatorische Programm fi';r Abessinien ist zwar ein Vetvcis fiir die Richtigkeit der italienischen Anklagen gegen die abessinische Barbarei, doch sind derartige Mas;nahmen schon deshalb wertlos, weil alles das, was l^eikte vorgeschlagen wird, in Abessinien bereits desteht, aber nicht funktioniert. Nach italienischer Anficht löst der Vorschlag des Fünferklnsschuffes die abessinische ^rage in kenier Meise. ?^ür einen xrultnrstaat wi'irden derartige Mas;nahmen vielleicht ausreichen, sie genügen aber nicht zur Reg^iuna des abessinischen ChaoS. R o «n, ?eptenib>'r. In italienischen Politischen U'.e!'e>? verharrt man bei dem Gedanken, ^as; ei,'<' erfolgreiche Wirtfchaftserpansion ,'Italiens in Abessinien nur möglich sei, wenn Abels!inens Wehrmacht aufgelöst und das ui?!."- den Schutz der italienischen Wa'sennnicht gestellt werde. Das; Italieu fest entschlossen an dieser Solution festzuhalten, siehi an-.' d''r s^ftrigen Cvnntaa?nttsgabe des ..l^siorni!? d' Italia" hervor. Der.^''auptlelili'r der s^ienier Vorschläge liegt darin, das? das nb.is^iiis^he .«c^eer sich ohne jede ^stonkrolle noch 'ueiler IN den .Hunden des ltaisers befinden 'i'll .'er Negus soll antli die Lc'i!'ing der al''''nisclim Aus;enpolitir in seinen !!>iittd'n behalten, u. damit die beiden wichtigsten Eleniente der Macht und Gefährlichkeit seines i^andes beherrschen. Italien will Abessinien ent'v'-.fsiiet sehen. Nur eine solche Entwafnuing leinnte den italienischen Ki'lonien nnd Ab.'s'i'nen selbst die geforderte ^iclierheit brinq"?. ?le abessluische t^^esahr inns; fnr Ilaln'n e"' ^ür allemal erledigt werden. Bestürzung in Addis Abeba Jnfolqc der abichnenven.Hultiinii Italiens in Genf / Fieber-tiaite Porbkrritlinncn im qanüen Lande zWchen nnd d> engli'clx'n Unleri'ä'i^ler gewissermas;en als ..'?^''>t>sl'erden k^'niu.il. Addis A b eba. 33. Sept. Da Abessinien die Borschlälie des t^ens'r ?^ünferansschusses im Prinzip bereits an^L-nommeu hat wurde durch die Na6)richt voG der Ablehnung derselben durch Italien ln Addis Abeba schnierste Bestürzung anSgelöst. Man hält den ftrieg setzt für vollkommen unvermeidlich. Der .Kaiser hat der ^-ordi?-rnng seiner Hingebung, den Mobilinachnngs befe1)k zn erteilen, iininer st-andgehalten, da anch der leiseste Anschein vermieden werden muf;te, als sei Abessinien der angreifende ^eil. Der Kaiser ist übrigens durch die Anstrengungen der letzten ,^eit sehr ange-grisfen worden. Er göirnt sich fast keinen Zchlak mehr nnd iiberwacht Persi>nlich die Pertee General V i rgi n, der als Chef des Generalstabes fungiert, hat bereits zwei schwere .^>'rzanfälle- erlitten. Laval arbeitet für England vnKland bei>i«nt sich Lavals als Vermittler. D-r Duce bereU« Mich»r gemacht» P g.r i s. 3Z. September (5'ö kann ii:e vorgel>astert, haben nnler Umstiwden eine anfjewll^entlich strati>gische ^^edeutung sür diejenige Macht, die sich die '?>errscha't '»n Mittelmeer silimn ivill lZpiiiien trifft Ber teidigungsnms;nahmett und l,at ein Verbot Dr dOS lwbsvsttHgen >der englischen Diplomatie erlec^en ist. Nur !enler Interlvntio-f, in Rom ist es zu l.erdanken, das; der Duce ein bis;chen aMgelaut 'st und eine ste-wisse Verhandlnngsbei'eitsrhast zeigt, ^'aval lief;, wie „Matin" mid „Paris M'dt" zu berichten wissen, durch seiuen ^Aotschaster E h a ul b r u n den Dnce ersuchen, '»r 'ni^ge dtl« Vorschläge des Genfer WnleratlSschüsses grnndsählich annehmen. La^>al hat sl>g,ir in letzter Miiiirte ein Tele-graiirm an deu Vordergrund getl>eten. ?^r ^E'^'reliio?" lüftet schon irgendwie das Geheimnis, er schreibt, man müsse die RatSverhatidlun-tien z»närs>st etninol auf die lansi? Bank schiebe-n. Z;>äter ki^nnten die Berhgtldiinijien zu Dritt außerhalb Grnfs ^ vielleicht in strei'a ^ M eine,n günstigerett Abs l>l.ii^ gebracht ni^'rden. Es ist jedenfalls fraglich, od die Engländer einer solchen Losung zuitinl-men wiirden, da die englische Delegntian ix»-rvits erklärt t>at. eS inerde linr in '^'nf nnd liienials aiisterhalb des Genfer I^eriii'is »'er handelt lr>erden. Eiilen Ans'w'g ivill dac' MM doa« Hi qa^ auch Tiiv'ch dein englischen Votsch'isler. Vnropitifchk »hluchtgelder wanderu nach Newnork. P a r I s, 2'.'. Ll'PXiiib.'r. „Petit Parisien" meldet a'l'5 Nenunn'. da»; die in den letzten Tageii zu registrierenden schNVtichere .i'^altuiig der «^^iirse der enro''äi seilen Deviseu und die starken Gold;'.i'>i.li<' nach den USA in anierikanisclien Iiuaut-kreisen beträchtliches Aufsehen erre>it l,abeil. In den letzten Ta^ien sind n'eder i'ü'sord" lx'rschiffnngen von Gold ans ^^'aris, ^'ondon nivd Amsterdam zu verzelchiie,,. ivornns >nan in Mashington schlief;», das; die i'isl,er in diesen d'rei Ttädten lietieiideii knr^'.sristigen Gelder des internatioiialeli ^^tapitalz iii A'ne rika Sicherheit vor einer drolioiden .^iri.^^is-geftihr suchen. ü r i ch, 35 Septeinl'^'r Devisen: Mograd 7, PLti7ü, ^'ondon i.^.liZ/». New yovk .'t07.7Ü, Mailand Prag Ü7.^0. Erlitt lA^.7k>. L j U b l j a n a, S<'ptenlder. Devisen: ^'k^rlin l7^U)t^ dis l7''l)l»ü. ^^ilrtch l l^lL:.' bis l4Zl.Ä). ^'ondon 9l4.s»l bis 2l«U)7, Wm>or? A.lx'ck bis Prag l«l.l9 vis 7ri<'^t .'^>'>-.,.2.-) bis ölsterr. Sc!,lll. » „MarWorer Zettung^ Nmirmer » DteirSwg. den St. Teptember !SSü ÄnweMonsreise d« Minister-prafldenten Beograd, 2L. Sept. Ministerpräsident Dr. MIan St o ja -d i n o v i 6 ist heute zu Jnspektionszwek-kcn auf längere nach der Hrna gora abgereist. Äe JnspeltionSreise wird etwa .^ehn Tage dauern. Der Mnisterpräfident wird auft^ der örna gora auch den Sand-xak und SÄddalmatien sowi^ einige bos-nisch-herzegowinische Städ^ besuchen und dann nach Beograd zurückkehren. Minister Dr. Are? über die Ännenlage S I o v e n s k c K o n s i c e, N. Sept. In seiner heute hier abgehattenen großen Volksversammlung der Jugoslawischen Radikalen Vereinigung erklärte Minister ohn heute in Kraft ist. Nach diesem (^esejz sind auch alle diejenigen verantwortlich die gestern die Nachricht verbreiteten, die Regierung sei gestürzt, das frilhere Regime kehre wieder zurück. Ich kann erklären, daß alle diese Nach-r-ichten erdacht und erlogen sind. Die fetzige Regierung ist die Frucht langwieriger Verhandlungen und sie fus^t auf der Mitarbeit, dem Vertrauen und der Liebe des Volkes." ÄtaNenlMe Mimattlugzeuoe Über Kreta London, SS^ Soptrmbsr. Neuter meldet ans Neapel: Bricht der 5kieg aus, dann werden ?Z^apel, ^l-^alerme, Ms>s) km näher als gewöhnlich. Das erzeugt eine erheblich stärkere An-^^^il'hungskraft auf die Wasser der OzeanS. und dadurch entstehen die hohen Flutwellen. Da die Zeit der Erdnahe des Mondes mit dem Vcillmond zusammenfällt, ist die Flutwelle noch higher als dem letzten Zeitpunkt der Erdnähe des Mondes. Statten muK zu reichen Kolonien kommen Eine neue Erklärung des Duce / Was Genf nach Anficht Mllssoltnts tun könnte London W. September. Mussolini gab dem Vertreter der „Mo rning P 0 st" ein Interview, in 'dessen Verlaufe er u. a. erklärte, Italien würde die abessinifche Frage nach eigenem Ermessen lösen. Auf die Frage des Journalisten, was Gens diesbezüglich tun könnte, sagte der Duce: Die Initiative des Völkerbundes mit ihren unbestimmten Anspielungen über die Verteilung der Rohstoffe und Mtretung von .Kolonien durch andere ^Kolonialmächte sind ferne Zukunftsmuifik. Jeder internationale Versuch diese Fragen zu lösen, muüßte un« bedingt das Schicksal der W^twirtschaftSkon-fevenz iin Jahre 1MZ treffen. Ist es überhaupt denkbar, daß irgendeine Kolonialmacht auch nur einen Teil ihrer .Kolonien abtreten würde? Sicher ist, daß sie es nicht tun wird. Es erhebt sich aber auch die Frage, aus wel-cheus Grunde? Diese Kolonien haben Tau-sende von Menschenleben, ungeheure Suni-meir an Geld Arbeit und llnternehmungs-lust gekostet. Nun sollte alldies anderen abgetreten werden? Bon dieser Seite her ist demnach die Wsung der Frage der italieni- ^ schen Expansion nicht zu erwarten . . . Jta- > lien ist deshalb genötigt, eigene Maßnahmen zur Ächerung seiner Expansion zu treffen. Wir besitzen in Ostafrika eine Armee von 2tX>.(XX> Mann und die Kosten der Aktion belaufen sich bereits auf 2 Milliarden Lire Das ist ^in Treppenwitz det ZeitgefchickN ' und es ist auch zu spät, jetzt haltzumachen Italien konnte bislang seine kolonisatorische'' Gräfte nicht entfalten, weil es durch Einfäli' aus naäibarlichen Provinzen daran gehindert wurde. Sind die .Ä^olonien siedlungsfä-lig, dann werden dort viele Soldaten un!^ Fas6)isten ihren Unterhalt finden. Portugal Belgien und .Holland haben reiche Kolonien Auch Italien muß zu solchen Kolonien kon,-men. In diesem Akoment werden wir konservativ sein und im eigenen Interesse nn! anderen Äoloniulmächten zusammenarbei ten. Italien wird solange keine Ruhe geben bis es in den Besitz von j^^olonien gekommen ist. Der Kri?g ist nicht von mir abhängig, i sondern von Abessinien und dem Völker bund." Falle unerläßlich. Die 0ritische Flotte müßte im Falle von Gese-Htsbelchädt-gungen bis Gibraltar zurückkehren, wenn ihr Toulon nicht ofen stünde. Dsmgcgenübsr hätten die Italiener den Vorteil, daß ihre beschädigten Schiffe jederzeit auf Pola^ Epe-zia oder Venedig sich zurückziehen könnten, falls die Wrigen Mitteilmeermächte neutral bleiben sollten. Man kmn deshalb den Druck Englands auf Griechenland verstehen. Sveirleg um Mörla Serltza P a r i s, 22. Ssptelnber. Der französische Minsterpräsiden«^ Lava! hat im BerlALfe seiner letzten Unterredung mit E d e n auf England einen Druck da« hin ausgeübt, daß England letzten Endes doch nicht zu niilitärischen Sanktionen über-gchen könne, da Frankreich sich an solchen nicht beteiligen würde. Diesen Druck hat La-val auf römische Suggestion hin spielen lassen. Wie verlautet, soll Rom dai'nr ^en Fran zosen eine Gegenleistung gemacht haben- es würde die Teilnahme Frankreich.^ lediglich an wirtschaftlichen Sanktionen nicht olS Akt der Unfreundlichkeit buchen Wie aber in dieseni Zusammeirhange verlautet, soll Eden auf Laval einen no5i wirksameren Gegendruck ausgeübt h.iden. Eden habe Laval aufmerksam gemacht, dai; »r Mussolini gegenüber.keine Berpflichtnn' ein gehen dürfe, die in Zukunft militärische: lcktii>sanktionen ausschließen würde. London, 22. Septen'licr. Nach hier eingelangten Meldungen wird der kommende P^iser Kabinettsrat eine sehr Seit fünfzig Iahre« brennt es unter Tag Nunb um die Sanktionen London Minftt Laval, „bei der Stange zu bleiben" / Militärische Kollektivsanktionen auch sür Frankreich unerläßlich Vichtige und entscheidende Rolle 'n: gegenwärtigen italo-abessinjschen Konflikt ^vielen. Im allgemeinen wendet sich jedoch daz teresse der englischen Kreise der strateglschsn Lage im Mittelmeer zu. Niemand in England zweifelt daran, daß England auch in einer isolierten Kraftprobe mit Italien fchließlich als Sieger hervorgehen würde. Anderseits weiß man es in den Londoner N^ehrminister kreisen sehr gut, daß Italien in der Lage wäre, England im Mittelmeer auszercirdent-lichen Schaden zuzufügen und das? der Kampf hart und langivierig sein wür^de, ivenn Frankreich beiseite stände. Italien besitzt zurzeit M U-Boote, von denen bisher acht ?n ostafrikanische Gewässer gebracht wurden. Es wäre durchaus in der Lage, 20 U-Boote in die Meerenge von T,'-nis zu legen und damit die beiden engli!chen Flottenstützpunkte Gibraltar und Malta v^'n einander zu trennen. Der Wert von Malta ^ Uln Oesterreichs bedeutendste Opernsängerin, Maria I e r i tz a, hat sich jetzt ein lebhafter Streit entsponnen. Maria Jeritza, die 25 Jahre lang der Star deS Wiener Opernhauses und seit 191fi mit einem Wiener Industriellen schon verheiratet war, hatte sich im Laufe dieses Jahres in Amerika scheiden lassen und darauf einen Amerikaner, Win-field Sheehan, geheiratet. Bei ihrer Rückkehr von Oefterreich wurde jedoch von ihrem ersten Mann und einem Äil der Oefftnt-lichkeit der Vorwurf der Bigamie gegen sie erhoben, lveil nach österreichischen Gesetzen die nach katholischein Ritus geschlossenen Ehen weder getrennt iwch geschieden werden kön nen. Der Fall erregt in Wien imd auch in Amerika größtes Aufsehen. tScherl-Bilder-dienst-M.) Der „fllegende?tomeo' N e w l) 0 r? 22. September. Der „fliegende Romeo", wie in den lateinamerikanischen Ländern der 21jährige spanische Ozean flieger Jgnacio Pombo genannt wird, ist nach viermonatlgem Irrflug um die halbe Welt bei seiner Julia gelandet. Pombo über fiel im Mai im heis'.en Spanien grosse Sehnsucht nach seiner Jugcndgeliebten, Senorita Elena Rivero, die seit mehreren Iahren mit ihren Eltern in Mexiko wohnte. Pombos Sehnsucht war so groß daß die weite Entfernung zwischen Spanien und Mexiko ih'N als Flottenbasis wird durch italienisch^' Bor.l ^ kein Hindernis war, zu der Geliebten zu benangriffe außerdem stark herabgeseizt imr- kommen. Er setzte sich in seine Sportmaschine Wen. Die Engländer könnten übrigen.^ auch durch die Sperre des Suezkanals Mnlsolinis Ostafrikarn^ee binnen weniger Monate aushungern. Aus diesem Grunde ist ^rankr.'ich-Z und flog ohne viel Borbereitung mit dem Ziel Mexiko los. Es gelang ihm auch, glücklich den Südatlantik zu überqueren, dann aber begann die Pechsträhne. In Brasilien HM M M Vor rund 50 Iahren wurden in der Grafschaft -i^erni (Ohio), NSA, von streikenden Bergleuten INS Rache einige ^rb.'en sli^zc" in Brink» gesteikt. ilnd lieute noch iji dieses Feuer, das in Jahrzehnten Miilionenwerte ?>es reichen Bodens zerstört hat. noch nicht gelöscht. Unterir"»iiche Ze-inentwände, umgeleitet? 'Aergbäche and viele andere Maßn^'llimen haben 's nicht eind.'immen können. Die Flanunen wülzl ten sich in .^whlen-rdern ein, erfaßten hier und dort durch einen Er^ riß re-che Wälder und Aecker u. selbst die Stadt New CtraitsvNse: die „Stad auf >"iölsengrnnd" ist teillveise .licht ri)ne Ge fahr geblieben. Unser Bild gewährt an einen? '.^rdloch einen Blick ans k^as unterirdische' ,'^euf' wessen Lösck'nng .etz^ Millionenmitt.'ln der ''ir t»eitsbeschaffung ein letz-ies Mal versncht werben j'll. s^^cherl-Bilder-vienst-M.) Beteiligung an militärischen Sanstiontn im machte er bei einer Notlandung Bruch, und Goldatenabschied vor der Fahrt nach Aegypten ('^ugland hat erneut verschiedene Truppenkontingente nach Aegypten entsandt. !er s! t inan, wie sich Soldaten der 7. Husaren in Altham in Middlesex von ihren Br,-!!-ten verabschieden. — (SH:rl»BilÄerdlenK-M.) .LienStag, den 34. September W3d Z „Mariborer Zeitung" 'Miniu»'!- 2il. cs dli!»erte viele Wochen biS die Maschine wlc?dor repariert war. Dann r»erflog sich Ponlbo m<'hrmals und inußte in unbewohnten (bellenden landen. In Zentralamerika wurde er von einer Blinddarmentzündung befallen und inü^te sich einer Operation un" t<'rzi<'hen. Gestern vormittag soNte er auf dem Flugplatz von Meriko-City eintreffen. Viele s^rauen, tne ihn empfangen wollten, wurden zunächst sehr enttäuscht. Da« Pech blieb Pombo bis zuletzt trcu. Cr vcrfehl-te die .^"^ailptstadt und flog Z5s> <^ill>meter zu weit nach Norden. Tchlies;lich merkte er seinen Irrtnin, machte kehrt und landete am Nachmittag auf dem Flugplatz von Mei^iko-Citt?. Da? „Liebesflug^eug" wurde förmlich gestürmt und von fanatischen Nndenkenjögern beinahe ansgeplinidert. sodaß schlieftlich die Polizei eingreifen mußte. Die Schenke des Grauens »ft menschliche Skelette sefmib-n. V u da Pe st, 22. Septeiiilier. Bor eini-g'er Zeit wurde danlit begonnen, !>te in der Nälzo von Debreczin auf der s>'.'>rt0'liagyer Pus'>l<, befindliche b<'rsllnn e 5ch?nke nledt'r-;ureisten, die seinerzeit dem Riinberliaupt-mann <Äindor und »einer Band" als Unterschlupf gedient hatte. Bei der Abtragung des alt>en Gebäudes wurden unter dem baufälligen Geniäuer ausser eiiiigen Wnffen ans der ^^eit dos ^^aisers I>?stf auch noch .W menschlich? Sk<'lette entdeckt. Man nimnrt an, dast es sick um di? Leichname reicher ^anf' Il'ule nnd sonstiger Opfer l?andelt. di«' die ^>!^-ai'de Rolsza Tandovs iibeilailen. ausgeraubt nnd schlief;lich ermordet batte. Mir die Llnabhängigkett der Richter bedeutsame Worte des Ministerpritsiventen Dr. Stojadinoviü aus dem Beograder Juristenkonqrek V e o g r a d, September. Mm,stcrprttsid<'nt Dr. Milan S t o i a -d i n o v i eröffnete heute den Kongreß der Jugoslawischen Juristen nlit eine Rede, in der er Eingangs die slawischen Gästi? deS Auslandes, vornehmlich aus '^d der Tschechoslowakei begrüßte und u. a aussiihrte: Unter den Problemen, die der Inristenkongreß zu b'.chaitdeln hat, steht in erster Reihe schon ihrer Bedeutung nach zweifellos dse Frage der r i ch t e r l i ch e n Unabhängigkeit Nicht uur die R!ch ter, Rechtsanwälte und Rechtsprofessorcn sind an dieser Frage interessiert, alle Gesellschafts kreise im Staate widnien dieser Frage ihr Interesse. Die Autorität der rickiterlichen Ur- teile ist hauptsächlich von der Autoridät ab-hängig, die die Richter in ihrer Umgebuug genießen. Und auf den richterlichen Entscheid düngen basiert die Rechtsordnung eines je-den Staates gestern, heilte und ftir alle Zu-kunft. sBcisall.) Auch ein salonionisches Ur-teil kann die erwünschte Wirkung nicht haben, wenn das Volk zu den Richtern, von dcnen es ausgesprocheil nmrde, kein Vertrauen hat. Das Volk glaubt seinen Richtern nur dann, wenn es die Ueberzcugung erlangt hat, das; die wirklich unabhängig sind. (5s ist daher die Pflicht aller, die Antorität der Richter zu erhalten und zu erhöhen. Rechtlich kann dies nur im Wege der Sicherstellung de' vollständigen richterlichen Unabhängigkeit geschehen". Ciu Prunkmahl für die ausländischen Jour» nalisten in Addis ^lbeba. A d di s Ab e b a, ?l. Sept. Y^hren der bier anwesenden W ausl^n-discken Iolirualisten gab ber Kaiser Freitag abend ein Bankett. Grnn livrierte Diener servierten auf goldenen Schüsseln ein Mahl, daci von enropöischen Wchen zubereitet war. Das Bankett war seit den.^kri^inungsfeierlich-leit<'n des Neglls das gröszte für Europäer gegebene Fest. Der .staiser zeigte sich als ein schr liebenswürdiger Gastgeber. Er b<'grüsi-te seine Gäsle sebr herzlich nnd unterhielt sich niit isnu'n bis Mitternacht. Man hatte all-geniein erwartet, das', der Kaiser das Bankett zntu ^)tnlas; nehmen werde, nnl sich über den ^^ericlit des Fi'inferausschnsses zn äußern, ^'ntgejien allen Envartungen hielt aber der ltaiser keine Rede. Erraten. „Mein Gatte ist Elektrotechniker!" — „Das Iiab' irl, mir auch glei gedacht, sogar 'l G'sicljt hat er a Glülibirn!" Ltalien erwartet neue Vorschlage aus Gens Alle Briicken noch nickt aliftebrochen? / Ein viesbeziiqliches Kommunique? des Fllnferausschusses e n f, 22. September. .<.>eute tt>n Uhr wurde das nachstehend« jkommuniquee ausgegeben: Uni Uhr ist der Fünferausschuß zusamniengetre-ten um das Kommuniquee der italieuilchcn Regierung für die Vorschläge zur Lösung des lltonfliktes mit Abessinien entgegenzuuehmen. Unt den Umfang des .^kommnnlgne<'s beurteilen zu können, besckiloß der Fünferaus-lchuß, die offizielle Antwort der italienischen Regierung und ihre etwaigen Randbemerkungen abznwarten. I>l dem an Sonntag ausgegebellcu Konl-uinniqnec der italienischen Regiernng lieißt es n. a.: die italienisÄ)e Regierung würdige zwar die Aitstrengnngen des Fünferausschus-ses, doch bieten diese Vorschläge keineswegs eine reelle Basis, die annehmbar n'äre und die gleichzeitig auch die vitalen Interessen Italiens berücksichtigen würde. Diese Erklärung zeigt am besten den Weg der Ereignisse an. !^r italienische Delcflierte Baron Al o i si und der abessinische Delegierte T e k l e H a v a r i a t e haben bis gestern die offiziellen Antworten ihrer Regierungen noch nicht unterbreitet. Der Fünferausschuß unrd erst nach Eintreffen die ser Antworten den für den Rat bestimmten Bericht fertigst-'llen können. Baron Aloisi erklärte denl Präsidenten Wunderwerk der Technik Dns elektrische Hcius des Dollarmilliontirs ?on allen Mnltiinillionären der Vereinig-l Staaleil von Amerika hat der in Meas-1d NN Staate Ohio lebende Mr. .Harald ranton durch seine Ertravaganzell am 'isten von sich reden gslnacht. Dieser ameri-Nische Sondcrlitlg ist im Lause der Jahre I menschenschener Einsidler geworden. Er II keinen Mensch enum sich sehen. Und nni sogar den Anblick von irgendivelchen Die. rn oder sonstigein Personal zu ersparen, t er sich ein elektrisches .'^)aus bauen lassen. Das Palast Mr. Brantons ist sozusagen ein .>derncs Zauberschloß nnd zu^gleich ein underwerk der modernsten Technik. Ledig-h die Reinigung der Mume wi?d in frü« l'ter Morgenstitnde von Bedienten vollzo-n, sobald sich der Vkenschenfeind erhoben it, tritt keiner seiner Angestellten mehr in ilien Gesichtskreis. Wenn irgendwelche Becher Mr. Branton zu sprechen wünschen, so ?rden sie durch ein Klingelzeichen bereits )n der Parktüre aus gemeldet. Branton ist l^ar mit Hilfe eineS SpiegelapparateS in der sich von seinem Zimmer aus den drau-,',cn stehenden Besucher anznsehen. Dann kault 'r tclephonisch fraget«, was der Grund seines '<^esi>ches ist und, falls er den Besucher mcht einpfangen will, auch gleich telcphonisch die Antivort geben. Besonders beachtlich ist im Arbeitszimmer Millionärs ein sabelhasier Radioapparat i'iit Sende- i»nd EmpsaiigSstatioii. Von hier aus pflegt sich Branton durch den Rundfunks mit seiiieui innerhalb der Stadt ivohiiend<'n Sekretär zu verständilien. Er bestellt anch anf dem gleichen '^i^^ege seiii Meiiu fi'lr die gairze Woche ,in vorans. Uin alle die phaniastischen technischen Ein-richtnngen »n diesen» .'^)ause zu schaffen, ist seinerzeit ein gauzei Stab vou Ingenieuren beschiiftlgt »Vörden. Besondere Be»uunderung erregt bei allen Besuchern die Tatsache, daß sich alle Tiiren beS HauseS, weiin ein Besuchers konlint, autoinatisch öffne»! und sich eben so autoiiintiicl» ivieder hinter ihiu schliesjcn. So-> bald der Fuß des (^stes auf eine bestinlinte' Stelle des Bodens tritt, gleiten vor ihnl di<'! großen Schiebetüren gel)«imnisvoN Mutlos ^ auSeinanider . . . An ein Zauberschloß erinnert auch die Einrichtting, daß mit dem Einbruch der Dunlell>eit automatisch sämtliche Lampen des .Ganses aufstrahlen. Ist ein Gewitter itn Anzüge, so schließen sick) ebenlo autoinatisch mit Hilse vo»i Selenapparaten sämtliche Fensterläden! Eiil Wunderint'rk aii sich ist die Wche. Nach ^ Beendigung deS Kocheiis wird durch eineii besonderen Pulversator die schlechte Luft mit Ozon gereinigt. Iin gaiizcii hat im Schlosse des Mr. Branton stlll elektrische Apparate und Anlageti gezählt, die ihin mit Recht ^en Nanten eitieS „elektrischen .^auseS^' gegeveii liaben. des Fünferausschusses, das römische Äom-inunlqitee dürfte nicht als kathegorische Ableh nung der KompromiSvorschläge ausgelegt werdeu. Da Madariaga den italienischen De legierten fragte, nvlche Basis Italien als annehinbar fi'ir die weitere Verhandinngen betrachten iuürde, iuird diese Anfrage so ausgelegt, daß die Briicken noch nicht abgebrochen sind. Trohdenl herrscht iui Völker-bundkreisen eine pessiinistisch? Grntidstiin-mung vor. Man glaubt nämlich nicht iiiehr an liachträgliche Verhandliiiigen ini Rah-nieii des Ftinferausschnsses. Der Völkerbund rat dürste demitach schon iii der kominen-den Woche feststellen, daß die Bemühungen uin das Zustandekoinmen der Einigiing gescheitert sind. Rom, 22. September. Iii .Dreisen der italienischeil Delegation ist der Ttaiidpiinkt Italiens wie folgt for-inuliert ivorden: „Italien hat sein Wort ge-sprocheii. Es ist jetzt die Reihe an den Mächten und ain Völkerbund, ile»>e Borschläge zit unterbreiten, die den italienischen Wünschen weiter entgegenkoinmen. Für solche Vorschläge ist noch iminer Zeit genug, da der Abbruch lioch nicht erfolgt ist". Arme iS'jShrige GeNebt» In einer kleinen Geiiieinde in Nordfrank-reici» ist ein fürchterliches Verbrechen begangen worden. AiN li. Zcptember wiirde die l.^ijährige .^aliSlHigestellte Jeane Maigiion, die bei dein Ehepaar Boulanger anquellt war. ttin die beiden ll einen .stinder de^ Päch ters zu betreuen, tot aufgefilnden. M. Bl>n-langer ineldet? den Dad aii nnd ''rllärte. d>aß die Maignou Lelbstiiiord v?rilb: ')-itte. Tatsächlicli fand uiaii sie iwch init ein'r ab-aeschiiillt'uen Schniir aui >>al-? vor. Im ».'an-fe der Uriltersuchung stellte sich heraus, daß Boilltiiiavr die Mniiiitou. de s^^iiie «V-el-ebte '.rar, seilest umgebracht hat. Als er inerlte. daß üe ein .^iiid von ihin trug, lec^t,. er dem siiiigen Mädchen nab?. sich unf^ubr'.ngen^ Als si^s) dns ?.^'ädcheii, ^'tis ja first noch ein ^ind irxir. ^zn diejeni Echritt nicht entschlies^en koniite. legte er ihin d'e Zchlin^"^ uni dcn ^^oq zu. lx'stieg den Barktrog und liäng-te die Arine an einen Nagel. Dann meldete er den ..Sebbltniord" den Naar!,. eni und inr ^!^^ehebi»lg des Kalkiiiangels iin .elitung soll nicht bestvb<'rtis ist das Ergel^nis einer zehnjährigeii Arbeit. Die Neue Lampe, s IIKiZ oilich sein, in unniittclb'arer Nähe i'cr die .-tral^Ien aussendenden Lainpe zu schlafen, .chne di.f^ Verbrennniioserscheinilngen anfirelsn. Die Konstruktion der neuen Lampe lxii ^ie Z'iieo rie wid'!.'rlegt, daß Sonnenli'.and für .>'e wickluitg der Vitaniinc D in der 5x^nk 'ivci't lich ist. Ein -Pezialglas, das an 'er släche der Lampe angebracht ist 'i"ll >>e ultravioletten Straelen nnter '.'lnsi-stron-Einheitei, ^^nriick. Nlir di? die unterhalb di^er?i^^-'l!enlnncie liegen. l>er< ur>acl)en der menschlichen ^ch!i?>en Tragbare Schilde aus P^nzerlastmagen. Bei den italieniselieii .'!>.ere'^in^iiiov/l'!i sind zitin ersteii Mul neuen lrliit'iiren Schilde der ^'lrinee ervrobt n'ordeir. ?i^' >ix'r den auf besondereii gepanzerten ^.'«lsrnia ^eii l>eiin Angriff initgeiioiilnlen iiild der vor^-dringenden Infanterie beim '^^orstoi; aii^^ie--händigt. Dadurch soll eine ''lrt .hen Schützengrabens" gefchafs.'ii werden. llt. Sin neuer Rechtsanwalt, ^n Ver zeichn!'^ d.'r ^I?echtsanwälte nnirde ses V o r » i ^ bi'?her ^ioniipieni d.'o .'^uiii Baiiiis eriiannten Advi'katen Tr. in Ljnbli'ana, eingetrageii. Der litu.' anivalt hat die i'tan'.lei seiin.^ l'ioh.'ri^ien Eh^'fs libl'rnoiiimcii. ln Sin neues Berghotel, 3v Planina oberhalb Trbovljc ivurde Zoniilag eui '^-erg ho-'el feierlich eröffiiet, das d.r l'^^aftwir: Gilido P oe i n a v ^ e k auc' ?^rbevlie biniieii vier Monaten niit einem lloü.'nau!-wand von .Ml.(is)s) Diliar errichtet liatie. Das .Hotel weist gegen lt lager anf und ist inodern eingerichtet. Pla^iina, eiii beliv'bter Ausflugsort siir To?,' nsten und Wintersportler, ist'in ailderlhaib stunden von Trbovlj^.' .;u erreichen. lu. D-r Aerztestre'k d?cnd?t. Nich »ast ein-nlonatiger Daiker erscheint lel.U der ^.'!n ftiind der aul i^traiikeiihaus iu ^'jublinil^i ^'.'ichiii-ttg?en Veloiitärärzle be.'ndet. ritiigen uiateriellen Ehar.'k'ers w'ird": gi^ß tent'?il<' angenonimen. fin den N'ch't'!, iintsvoransäjlag irerden el,t'>n-!'ck-'nd>' ^!nn-lil<'ii für ihre Bess^rstellnug ii?id sür 7ii-stemisi^'rung neiier Aer'teprste,, im la! eiiigestellt. Die ineisten Volontäriir'/e l as'en ibreii Dieiist wieder iiiifiieiiominen. lu. Flugzeugabsturz. Bei Iavorje i» der NlHe von Litija mußte ein Flugzenss M'gen Motorpaiiiie eiiieni Hngi'Iabl^nnl^ itle?'e:^^e-hen. Dabei erlitten der Pilo? Dublin r e z-n i k und sein Begleiter Davorin E r r c! c. beide aus Ljub^Ijaiili. schnierx. '-I'erleluingen tlilÄ ivur^en iiis ^srankenhaus iiach i.'iiiblia-na übersj'chrt. Der Apptirat wurde zertrüiu-iiiert. Iu. lZine neue entdeckt. Fast könnte man sageu, daß eiiie Höhlenlaison angebrochen ist. In l'erschil'deiieii l^^si.'uden ^l-' -rie nienS ivei'lden unterirdische .^^öbien entdeckt oder bestehende Grotteii weiter ilii'.e,1nfl)t und z»lr all^enieiir^'ii Beisichligling eiilg?rich-tet. Iii der Karstge^i<'iid l'on ^so^evie wni'de jetzt Uimvit Mizpls eine zieinlich gr.'j'.e??>öh-le entdeckt, die schöiie Drovtsdeine »ii^l'etst. Uiii Ungliiclsfälle >it verlauten, n'liide i^er Etnga»ig mit eii»er .Hol^ztür veriehe!'l. Die Zeitung" Nummer 2tk DrenSbag. den A. September ISZo Untersuchungen werden fc'rtgese^zt, : ai-l vermutet, im Erdinnern noch weitere Höhlen ;u finden. lti. Ein neues RettungSairto wurde für k>ie 'sietlun^.^sration in Ljubljana angeichasst. (5'.' haridelt sich uul den Ilmbau eines Personenautos in <'inen Kvan-keniwagen, der allen Anforderung, die an ein RettungSau-tl' gestellt werden, vollkommen entspricht. Tie Arsten sind minimal. Die Ljublfanacr 'Itettungösbalion erhÄt damit i>hr drittes l^eltungsauto. ^ .iies- i. 42.lW Hektar Ackerboden wurden durch die Traiuage des Pank^evoer Borfeldes gc-numnen^ Das entwäss-erte (Gebiet wurde am ^a?nstcig nom FinanMlnister Dr. L e t i-c a Actcrbauminist-'r Stanlovi 6 und Blnltenminister B o b i L eini^chendst bc--sichticit und wird in Mlde an die Agrarin-terelsenten aufi^eteilt werden^ i. Ter neue Eisenbahnviadukt auf der ?avska ca^'la in .^asiveti ist am Samstag d^'r kcmmiss'onellen Belastungsprobe unterzogen worden und würde heute, Montag, dem Verke!),.' nlierc^eben ln^'rdl'n. i Ein neuer grvtzer Kirchenturm in Za» ftreb. W<'ihlnschof Baron S a l i S - S e e-w : es hat gchern, Tonntaii, in Zagreb die feierliche Einweihunc; des zu errichtenden Turmes an der Zt. ?lntonius Kivchc in Za-lTreb vollzogen. :. Die Tramwaylinie Beograd—Zrimpt fertiggestellt. Die 5^/2 Liilometer lange zweigleisige Tramwaylinie Beograd—Terazije Zcmun-.Bahnhof ist fertiggestellt worden und sollen die ersten Probefahrten schon in dieser Woch^' vorgenommen werden. i. Dysentherie in kriLevci. In den Umgc« bungsdörfern von .^iri^evci herrscht seit eini' st?II Tagl'n sel^r stark die Dyientheri^, die sich al'? 7vl'llge ill'ermäs'iigen Olistg-^nusses ein-w.'llt. Vuloslav sind mehrere Äinder die-s^'r !tkrankl)eit erlegen. i. Raubmord in Samobor. In samobor wurde in einem 5^euschuPPen in nächster M he des Bahnhofes der Zagreber -^»jährige t^^aiiwirs?v.rdinand M linari «^von seinem 'bekannten ^ranjo D u b i <'inem dnrcknne'is nerdorlienen Menschen, durch ei-n'^'n Arlhieb erinordet. Der Täter bt'goß die s-^dann mit Benzin und legte Feuer INN si'de Zn'.ir zu verwischen. Der Äran?i wurde at>er rechf;eitili bemerkt und die ^»dl'ntität der Leiche rechtzeitig festgestels^. Mlinaric^, liegab sich, wie seine ?i'rau aus» nach Zamolwr, um Pflaumen ein^zu-laus^'n. D^rt hatte er auch den betrag von .zu kassleren^ Dubio unter dessen er angeblich gestanden sein soll, soll dni Mi'rd aus und 5?c>k>gier znglerch hal'n, nx'il Msinarie seinem.Plan, s'inen :l'wuns'^'n. Ti-i' Behörden suchen is'ii j'M 'ieb^rhaft. Die Panik «n Sawobor ist inns? grösser, als Diikiie der in Diensten dcc, 5teueraw-tes skand. zahlrei6>en Leuten 5un?n>?n im l'^zeiamtbetracl^^ von Dinar herauvsleschwindeli lial. Tubi<^ soll in ?lnle'.'la, w-i er l^angstermets?oden „studierte". eine reiche ?üdin ermordet haben. Zw7i Deteftil>e aus lIZ?l recbechierten in dieser Angel''!'!c'nbeit in Z«imokior doch.konn te Dubic ni6)ls i'^onkretes nachgewiesen lver dcn U aekme m»n lrül, nückteni ela QI« d644 iMW! öevilU^ vom ki»? Lo^poliLIr VoII»xe«iwvurde die Feierlichkeit mit einem Hochamt am Tyr^ev trg eingeleitet, Ivo rauf dort>soM Minister Dr. K r <» k und Rechtsanwalt Dr. R e m e r das Morl ergriffen und die gegeiiWärtige politisch? Lage llarlegten. Auch der Reprise der FrellHt-auifführung wnr ein voller Erfolg belchie-den. p. Im gestrige« Fu^llmatch behielt der S.T'. Ptuj ii^r den Qrtovecer „Gradjanski" nach erregtem Kampfe mit 1:0 die Oberhand. v Weder ein grotzer Diebstahl in Med« vedei. In das Maischinenhaus des ansgela^se nen Kohlenbergwerkes in M«dvedci ivar dieser Tage ein uidb^kannter Täter eingedrungen, der von allen Maschinen die Mess'.nztei-le verschwinden ließ. Der Täter konnte noch am selben Tage in Maribor ausgeforscht weMn, und zlwar I>andelt eS sich nm einen gewissen Alois K o s i . Der 5.>^ann, der nur eine Bahnkarte bis Hoöe gelöst halte, ivar im Zuge eingeschlafen und n'ach:.: erst in Maribor aus. Da er kein (^«ld ?^i sich hatte, um die Differenz zu bezahlen, übergab ihn der Kondukteur der Polizei, nicht weing ilberrascht war. als 'i-? 5ci Kofi die gesamten gi'stMenen Messingbestandtcile vorfand. p. Im Tonkino wird Mttwoch. den 2?^. nnd Donnerstag, den 23. d. das großartige s^ilmwerk „Wo ist das .^ind der Madame F.?" mit Dorothea Wieck in der '^'lauptrolle vorgeri'chrt. Dienstag, 24. September. Ljvbljana l2 Zchalldlatten. 18 ?üalzer» stunde. l9 Berichte. ls).W Stunde der M-tion. 20 Tenl^re singen. 2!.15i ^unkarchi'iter. 2? B^'r^chl!.'. — Beofrad l l ^unwrcl)ester. ^ilnlorchester. ls> Beriä?!?. Ltun '.e der ^-alio. 20 .st'onzert. 2S.l.', Nachrichten. — B?i5n 7.20 Schsif. _ Uvattslava l9.M ^per. — Briinn 20..V> Hi^rspiel. — Buda pcst 20.!^ Vellini-Ojedächtniskonzerl. — ^u in ^er die Jugend sich ausl>.'ben müsse, ist an sich ja ganz verständlich. Aber man 'nuf; sich klar darüber sein. daß. ivenn man den Frühling so zubringt, es im .Y<'rbst nur eilte knappe Ernte geben wird." Gegenwart, Herr Gehoiinrat Prof. Dr. Lud wig A sch ofs ans Freiburg im Breisgau, in unserer Stadt zu Galt?. .Herr Goheimrat Aschoff, der trotz seines hoht-n Alters — er zählt bereits 72 Jahre — noch immer einer seltenen körplA» Dinar. c. Platzmusit im Gtadtpark. Der trällNKu de Stadtpark in Celje hat nlm lvieder ein--mal eille kleiul' Nebenbesch^isliliulig bekom inen: er lieh seinen bunten Baldaäiin ve' gangenen Sonntag zwischen ll und 12 U' vormittags in Untermiete für eine Platzni' «sik zugunsten unseres blinden Tonkinlstle nnd Organisten Eduard Jntertx'rger. Rhyu^ mus und Melodie jagte nnter seinen alten Bäumen, ihre Blätter schwangen in Akkor-iden mit und d^e melodische Verve der Ei- über den SK. Triglav aus .^torc hervor. Das dritte Match sah den SK. Konjice gegen dcn SK. Triglav mit 5:0 siegreich. Das Schlns^-spiel bestritten ..Boö", dem der Sieg in der ersten Runde durch das Los znsiel, und .,?ldriia". Nach schönem Spiel siegte „Boö" Erschütternde Familientragitdie. B u k a r e st. 22. September. Ein« erschütternde TraglZdie ereignete sich ii! einer bekannten Bukarester Familie. Vorgestern starb der Gymnasialdirektor Demc!ter Eon-stalttinescu. Seine 2f;jährige Tochter 'i^ra-lia nahm sich aus Gram durül^er das ^e1>en. Die Frau des Direktors lvln. glück, das letder ein Menschenopfer forderte. Wieder einmal muß d'.? traurige ^st-steNung gemacht werden, daß Un^siücksfälli.' auf den Landstraßen zumeist durch "»i« Einhaltung der falschen Fahrtrichtung heraufbeschworen werden. Unsere Sandleute können sich mit der Rechten Fahrtrichtung noch immer nicht befreunden und fahren weiter links, was naturgemäß zum ^rambol m't den entgegenkommenden, die richtige Straßenseite benützenden Gefährten führen muß. Mit dem Ochsengespann fuhr d?? Besitzer Franz A js d aus der Umqeb'.:i?g von Slovenska Bistrica gegen die Stadt zu. Er m. Tramlng. In der Franziskanerkirche wurde gestern Herr Anton G e isle r mit Frl. Anny Gänzger getraut. Wir gratulieren! m. Aonzertveranftaltmigen w Maribor. Z Um den wiederholt geäußerten Wünschen des Kublikums und der Konzertanten entgegenzukommen, wird die „Glasbena Matica" in Maribor alle Konzertveranstaltungen durch ihr behördlich genehmigtes Konzertbüro durchführen. Damit die Termine auch richtig eingeteilt werden können, werdien die Musikvereine und übrigen Interessenten ersucht, sich bezüglich der Konzertveranstaltun-gen nur an dieses Büro zu wenden. m. Hundesuche vertagt. Aus tochnisckM Gründen mußte die für den 39. d. anberaumte Herbst- und s^I-djagdsuche für Borstehhunde auf den 13. O-kwber vertagt wc'r-den. Näher« Einzelheiten über die Pro-grammänderung in der nrorgigen NummnZ m. Sonderzuschlag zur Srwerbfteuer. Nach dem Finanzgeletz für das laufende Bnoget-lahr haben jene Unternehmungen, ^ie Filialen oder Berkaufsstellen besitzen sowie die großen Warenhäuser außer der Ev.verbsteuer U»io«.ZOiitt«o. Heute zum letzten Male d« LuWielschlager »A»t«at«r". ^ Ab MenStag der original-französische Tvoßstlm ,^mous". Wunderbare Handel???' lasterhaft aufgebaut, mit aufwüh-l«>ider Zltychmik und Uuf». Burg-Tonkwo. Die langersehnte große Premiere des besten Lustspieles des Jahres mit Trude Marlen in der Hauptrolle: dieses gewaltige Lustspiel von Frauenlist und Männertrok von Liebe und Eifersucht, von Schöntun und Busserln, von Fensterln. Klatsch und patsch und gesunder, schöner mäni^icher .^aft. „Wenn der Hansl die Hanni zuin -vumtata, Bumtata, sonntags im Dorfkru. ge fuhrt..und „Der hockt unterm Pan-toffel und ungern zu HauS, da macht ihm a Eheftreik fei gar nix aus!" Schon allein r^. daß das Großlust- spiel „Ehestreik" eine riefen Hetz und ine mortz Gaudi erzählt und zeigt. Ein neuer prachtvoller Ufa-Film, der kräftigen, ge-N'nden, urwüchfigen Hiimor ausstrahl! ^rweitung: „«mphitryon". - Willt) Frltfch^ Adele Sandrock und Paul Kemp. ulica aus und brach sich den linken Unterschenkel. m. Einen lapitaleu Mdkattr im Gewicht von 7 einhalb Kllo brachte dieser Tage d.'r Landwirt Johann Plibersek unweit von Fram am Bachern zur Strecke. m. Wetterbericht von: Ä3. September, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser — S, Barometerstand 735 Temperatur 16. Windrichtung, X/»» an Q » » grogcn tu Zg^ L°st-u.V.n.g.g-'!,.l U°ch^ ^°'°°lkun^ .°!lw.is°. Ni^-rschlag a qs,.»., I achten. Die E'nbekenntnis dieser Äteuerzu- benützte die linke Straßenseite. Plötzlich kam war sie tot. Das Auto mußte nach links ausweichen, um dem Fuhrwerk vorzufahren. Im letzten Au-genblick aber wollte Ajd den Fehler gu:» machen und bog nach rechts ein. Der Zusutn-nienstoß war unaustveichlich. Mohorko riß zwar seinen Wagen noch mehr zur Seite, und zog die Äremsen an, doch war es bereits zu spät. Der Kraftwagen fuhr in Idas Gespann hinein und schleuderte einen Ochseil so heftig zur Seite, daß das Tier schwere Beschädigungen erlitt und bald darauf gelchlach tet werden mußte. Auf dem Gefährt saß die 28jährigc Tochter des Besitzers, I u st i n e, die beim Zusamiiienstoß auf die Straße geschleudert wurde und hiebei einen Schädelbruch davon trug. Wenige Augenblicke später Da« erste dvvrotechntfthe Laboratorium in Äugofiawien Das Wesen, die Grundlage und die Schlußfolgerungen aller technischen Forschungen, auf denen heutzutage die gesamte technische Praxis bericht, bilden die Versuche. Auf dein Bersuchüweg« wird die Festigkeit des Materials festgestellt und zu Bauoder anderen technischen Zwecken die günstigsten Erfolge erzielt. Nur durch Versuche können die Wirkungen der t>erschlcdenen äußeren Einflüsse auf den beobachteten Ki)rper verfolgt und auf diese Weise die notw.'ndigen Erfahrungen gesammelt werden. Diese Art der Erprobung der Theorien fiildet in der intensiven Tätigkeit und Forschungen in den Laboratorien unserer Universitäten ihren stärksten Ausdruck. Bon größter Wichtigkeit sind die experimentellen Untersuchuirgen der Wasserbauprobleme. die wegen ihrer Eigenschaften die Aufstellung einer einfachen Theorie für deren Lösung nicht zulassen. Wir brauchen un-bedingt ein hydrotechnisches Laboratorium IN dem diese Probleme vom Standpunkt der täglichen Praxis an Miniaturmodellen angepackt werden. Hier kann die einfachfte und billigste Form der vorzunehmenden Wasserbauten ui?d die Festigkeit der Konstruktionen festgestellt werden. Die Initiative für die Verwirklichung der gefaßteii Idee ergriff der unlängst ins Leben gerufene Verein zur Erricktung eines hydrotechnischen Laboratoruiins in Ljublja-na. das der dortigen Universität angeschlossen werdeii loll. Um das Interesse für die?lk tion auch bei uns wachzurufen, veranstaltet der Jugoslawisch^' Akademieverein in Maribor kommenden Dienstag, den 24. d. u»n 20 Uhr iin Apollo-Kino einen öffentlichen Vortrag. Hiebei wird der Universitätsassistent .Herr Ing M. G o l i e v A ^ e k über die „Rolle des ht^drotechnischen Laboratoriums lm neuzeitlichen Wasserbau" sprechen. D-e Ausführungen werden entsprechende Filme begleiten. oxii^ vcii^ veiiN 395d Bergfeiern schlages ist bis 19. Oktober bei der Steiler-verwallnng «inKubringen. Die Einbekenntnis haben die ol»genannt«n Unternehmutlgcn nur dan vorzulegen, wenn der im JaHre erzielteBruttoUmsatz eine Million Dinar über steigt. Vom näc!^t«n Jahr an wird dieser Zuschlag zusammen mit der ordentlichen tör-werk^teuer e-inbevamtt. m. Großer Gacharinsch«mggel entdeckt. Die Gendarmerie in Studenci machte gestern einen guten F«ng. Auf Grund gewisser verdächtiger Umstände hielt eine Patrouille die Wsährige Hausgehilfin Maria Beronik aus Pckve fest, in deren Besitz nicht lt>eniger als 48 Schateln Sacharin vorgefunden wurden. Die Frau, die das Sacharin von eiltem Unbekannten erhalten haben will, wurds. (^-stern i't ti?ie sich erbötig macht die Waagen zu reparie- zshngliedrige Gendarm'eriepatrouisl^ in ei-ren Diese Person ist dem nächsten Wach- nem Wald Awei Mannern begegnet von de. mann oder Gendarmen zu übergeben, da ^ nen einer als der Gesuchte vermute: n^urd?. diest>lbe keine Berechtigung besitzt, Waagen. Da die beiden Männer n'cht steh.'n blieben. M reparieren. Dil? automatischen Waagen eröfnet«. die Gendarmerie das Feuec auf sie. sind nur dann auszubessern, wenn die Kau?- Der Mann, in dem man .^leuec r'^rmuieie leutk' vom Eichamt dazu aufgefordert wer-, wurde am Fuße verletzt. Es stellte siiti adcr Unser K a 1 v a r i e n b e r g hat lchon mehrer« Tage einen regen Besuch auszuw-l. len. Die Bevölleruiig wandert hmauf au' die Bergeshöhc, neben der Burg deni zwei-, . . . . . ten Wahr^ichen der Draustadt. um das ge- ungefähr sedes zweite Jahr ge- ^ heraus, daß es sich um einen Irrtun: hau schmackvoll renovierte Barbarakirch lein zu besichtigen. Vor allem ist es die vom Bildhauer Soje in Stein gemeißelte Gruppe des l^kreuzigtsn. die von den Ausflüglern bewundert wird. Die feierliche Einwelhu>:g der über dem MrcheneiiMng angebrachten statuengruippe fand gestern nachiniltags durch Fü^tbischof Dr. T o m a 8 i L statt, der in feierlicher Prozession eingeholt worden n>ar. Micht nur das Kirchlein und die um dasselbe sich ersti?eckende Plattform, sondern auch die zur BergeshÄhe fuhrenden Wege wurden herHerichtot und gesäubert. Eine große Anzahl von Bergfreunden benützte den gestrigen pracht-vollen Herb^tionn. tag zu einer Wanderung nach dein S^ach^rn. vor allem uni der Einweihung der 'dyllisch gelegenen Antouiuskapelle unterhalb von Sv. Bolfenk beiziiwohnen. Die Kapells wur-de in der letzten Zeit inftandgefetzt und M't einer Statue des hl. Antonius (ebenfalls ein Werk des Bildhaueis Z o j ö) versahen. Der schlichten ^-eier wohnten mehrere hundcrt Personen bei. Neben dein .Kirchlein zu St. P a n k a z-zen amPoßruck ihatte die Bevöl-^rung von Rem^^nik in den letzten Mo-raten einen schönen Aussichtöiurm errichtet, ser schiebt. Sollten die Waagen beschädigt werden so ist die Reparatur nur den hiezu be-hö^'dlich ermächtigten Fachleuten anzuve?« trauen. Die Interessenten können einschlägige Informationen beim Eichamt einholen. m Die Anmeldungen für neue Theater- delte. Die beiden Männer waren Wilddrcsii^ Das Geheimnis und die Miffion Morgentaus. P a r i s. 22. September. Trotz des Dementis der amerikanischen abonnemente wurde um einige Tage Verlan- gierung über die Zwecke der Europareise dei gert. Den P. T. Interessenten stehen noch einige überaus günstige Sitzplätze zur Verfügung. Das Abonnement, dessen Preise ungemein tief gehalten sind, umfaßt 22 Vorstellungen sowie ein Gastspiel der Ljuülsana-er Oper. m. Eine Tchauspielsthul« wird auch Heuer vom hiesigen Theater eröffnet werden. Mit der Leitung wurde Regisseur JoSko K o-v i ^ betraut. Anmeldungen werden an der Theaterkasse entgegengenommen. m. Erden gesucht. Das Auswandererkom-inissariat in Zagreb, Palmotiöeva ulica 50 sucht die Erben des SOjährigen, in Dock Su' du verstorbenen Pavao Dudok und der 28-jährigen in Chubut verschiedenen Iosefine Olsen geb. Peric. Beide waren nach Argentinien ausgewandert. m. Unfall. In der GospoSka ulica glitt die 7Yjährige Besitzerin Therese S i mi L ^tern eii^weiht wurde. Auch dieser schlich- uus Jarenina am Gehstie^ in der GospoSta amerikanischen Schatzsekretärs Morgen-t a u s, sind die Pariser Finanzkreise überzeugt, daß der Besuch Morgentaus und zwei-er hoher Funktionäre des Schatzamtes zur Anknüpfung von Verhandlungen über einl etwaige internationale Währungsstabiiisie-rung dienen soll. Morgentau dürfte heute in Lissabon landen. Dtt Generalrat dei Schatzamtes, O l i p h a n t, befindet sick bereits seit Mittwoch in Paris und ist ge stern nach Berlin weitergereist. Oliphant« Tätigkeit während seines Pariser Aufenthal« tes wurde streng geheim gehalten. Nach einer anderen Information aus Pariser ameri-kanislhen .Kreisen sind die Funktionäre dei Schatzamtes beauftragt, in Europa Informationen einzuholen, ob eine internationale Diskussion des Stabilisierungsproblems unter den obwaltenden Umständ^ opportun erscheint. Ew dritter hoher Beamter, der Direktor des amerikanischen statistischen Am teS, hält sich zur Zeit in den skandinavischer Staaten auj. «MAM'Vr Rdimmer «« DiGNsdaff. d«n St. September lÄSS NaAftagm aus dem Auslände A»»Sln>l>witzerze»»girng. — Mi Mosternsuburg:» Rinfus<^laumen. — »»7 Prag: S0 Wa^onS Pv^äpfel. — 998 'Idilrn Vevg: Aepfel. Trauben, Nüsse und Dörr-Pflaumen. «rzeWMiiffe dees Verghaus 1^ Prag: Bauxit. Vieh, «ch «eflAgelz«iht 999 Paris: lobende Hasen, Faisane und Rebhühner sÄr die Aufzucht. — 1000 Vasa-liilanca: Ochsen. Schafe und m?deres Vieh. — 1001 Rvim: Bertiv^tung für Selchwar«n und Fleischkoniserven. 1002 Loichon: Brat hülhner, Truthühner und Wildbret. — 1003 Prag: .B»ei Waggons halbverarbeitet« sor-tter<^ Schweinshaar«. Verschiedenes 1007 Slvpeenlhagen: SeogvaS. Reue A fUr Deutschland Di- Pri»^ Elporlgesellschaft lPritnd) hat km Rahttlen ihrer Ermächtigung bi^er den juc,oslawischeil (5)^port«uren fiir die Ausfuhr »räch Dl?utschliind eine Partie von 1000 Wag gons Rinfusa uttd 100 Waggons Packäpfel zur Benüqung gestellt, die bis zum Ende des Jahres exportiert werden miissen. Mc Pack-üpfel sind in Kisten zu mindestens 40 kg zu versenden und genießen eine Prämie von 30 Para pro Äilo, wogegen für die Versen» dung von Aepsel a sg rinkusa keine Prttmie gewnhrt wird. Nun konnte hie Prizad von Di'utschland erwirken, daß uns für die Zeit vom Sd. d. bis zum Jahresende ein wei^reS Kontingent von 1000 Waggons RinfusaSpfeln zu J^du-stricztvocke» zugestanden wurde. Die Tlepftl dürfen nur iiber die Grenzstationen Boden» dach Vindau-Rntting, Pafsau. Oderberg und 'Ä<^s^bur^ nach Deutschland eingeführt wer« den. Die 'Sendungen sind unbedingt mit phytopotholoffischen Zeugnissen zu versehen. Da Rinsusaitpfel nach Deutschland grun^säy lich mcht eingeführt iverden dtirfen, und die^'Mal nur eine Ausnahme vorliegt, inusj die Prizad siir ied< Gendung ihre besondere Bewisliqnng hiezu erteilen, die knapp vor denl Abrollen der Sendung angefordert und, falls dieselbe nicht ausgenützt wird binnen K Tagen zuriickgestellt lverde« mnk. Da< Mtttfchoftsboromtw' d« DVIttrbundt« Alls dem klU^iilich erschienenen Iahresbe-richl der Wirtscha!fts'abteilung des Mlker» bundes erfährt nmn Aufschlukreich.'iS über das Zellengeivcbe der Weltwirtschaft und der Einzelwirtschre, nicht weniger alls j^veiseitige v^ndelsab-üommen gpschlossen worden, dio rein aus dem Tau.sclMdankcn ba-steven. Die -lüeltstoldreserven sind um ht^her i7n ^re 192Y, hingegen macht der Wert des Weltlsandel«« nur des Um» langes von aus. Vine z^veiseblos ausfallende Disproportion. Im ersten .Halbjahr ist die ,>ndu^ strieprodustion, die sich schon im Jahre 1Y.'i4 um 5t??; gegeniilier liatte. weiter «mjPlvgMnM. Äm WW« m ZM«, u«d in DeuWand mit 19 bM. 117?^, hernach kommen Japan. Ungarn und Oesterreich mit lS.11 bAw. 10Sö, dann erst Gwßbrltan-nien mit 6?S. Gegenüber dem 1. Jänner 19.^^4 ergaben sich beträchtliche Preissteigerungen von Rohstoffen, so um 9ZAS bei N^chs, um 43 bei Hi^r, .^7 bei Giummi, 30 bei Bauniwolle. 28 bei Blei, .25 bei Weizen, 19 bei Reis, 18 bei Speck. 10.5 bei Roheisen, 5.5 bei Pe^ troleum. und mehr als 4?S bei Kaffee. nel'en gibt es allerdings auch. PreisrüclBu" ge bei Gerste. MaiS, Wolle, ^ide und ment. Die PreiKavanreir sind aber überwiegend auf Manipulationen durch die öffentliche Hand und gvohe Ätsndikate und keineswegs auf das natvo, ein. Die Pflaumen-einftchr ist größtenteils beendet, da bereits heimische Ware auf den tschechoslowakischen Markt gelangt. Bisher wurden gegen S00 Waggons Pflaumen ans Jugoslawien bezogen. X Reform der Advokatentarise. Nach Beo grader Meldungen >vird iin Ilistizministe-riuw gcgenivärtig an der ^rtigstellung des Entivurfes einer Verordnung gearbeitet mit der die Advokatentarise iln ganzen Staate einheitlich festgesetzt werden sollen. Desgleichen ist der Entwnrf einer Verordnung über die Organisaton der Notarkanrinern !n Vor-bereitnng. X Aulker- m,b Gituregehalt der Trauben. Die Rebschule in Pekre teilt niit. dos; noch den angestellten Versuchen der Welnnioit gegenwärtig nciMtelienden Zucker- l«nd Täni'e-gelialt aufim'ist: gemischter Tot, — ,'^riis)-u«d Vo«l^ _ IH.S?^ uivd 10.5 Grad Säure, Rheinriesling 17, 14.5 Wälschriesling 17.5, 11.5. iveißer Vurgun!)er 17, 11, Ruländer 19, 11L, Sylvaner 17.5, 11. Muskatsylvaner 17.S, 14.8, Ovangetrau-be 1!).6. 10, MoSler 16, IL, blauer Burgunder 18.3, 11, Beltliner 16, 12, weißer Gutedel 17. 10.5, und Neueniburger 17.S^ Zuk« ker und 12.5 Grad Sä»nte. X Besttzw-chsel bei Punttgam. Nach mo° natelangen Verhandlungen ist nunmehr de, der Ersten Grazer Aktienbrauerei 'Punti-<^mn) ein Bosltzwechs^l vollAo^en worden. Die dem K'vnzern der Oesterreichischen l^redit-Anstalt gehörende Brauerei wurde von der Gößcr Brauerei und RvininighanS ange-kauft. Man spricht von einem Kvufpreis von 3 Millionen Schilling. X Scharfer Rückgang der Gllbbahnprio- ritäten. Der Rückgang der Südbahnpi^r'-täten. die jetzt zu etwa 4L,50 ausyebot^ wurden, hat auf die g«>samt« Tendenz der Wienerböi^e verstiuimend gewirkt. Gegenüber den» Nivsan vor einem Monat ergibt sich eine Abschwächnng von rund 15?S. ^ Bi^r-senkrei'sen wird b^anptet, daß Verkäufe füc italienische Rechnung zum Iwecke der Schil-lingbesch^ung vorliegen. Nne Bestätigung dieses (^vüchtes war bisher nicht zu erlan-gen. X Der Viermanj^l in Oesterreich hat sich in den letzten Wochen so lebhaft gestaltet, daß bereits an Entnahmen aus den l^ühl-hänsern gedacht wird. Di« inländischen L'e. fenttlgen sind i'tberdies gering; auch die Importe halten sich in engen Grenzen. Diez wird den Eierhandel veranlassen, gegen den Antrag der lNefliü^lpvoduzenten. den Zoll aus Eier zu erhi^hen, Stellung zu nehmen. X JnteruatieualeS Raphtakartel. Nach einer Nachricht deS „Daily Herald" wivd der Allfenthalt des Präfidenten der Standard Otl lZompany of New Jersey in London mit der in Bälde stattfindenden Preisfestsetzung der Naphta m Verbindung gebracht. X Weltproduktion an Raturseide. In der Kampagne 1934 und 19S5 sind die Gesamtpro duktionS- nnd Ausfuhrziffern mit 379 Millionen in der Kampagne 1933/34 ausgewiesen. Hievon entfallen (in Millionen Kilogramm) auf Frankreich 0.07 (0.07), auf Italien 2.82 (3.40), anf Spanien 0.03 (0.03), auf die Balkanftaaten 0.40 (0.38), auf Kleinasien 0.37 (0.30), auf Zentralasien (Ausfuhr) 0.15 (0.16), auf Schang!^i 1.47 (2.27), Kanton 1.39 (1.73) und ?)okohama 31.27 (29.94). — Tatsächlich ist die Produktion von Naturseide bedeutend größer, weil China und Japan im Jnlande ebensoviel Seide verbranr^n, als sie ausführen. l. Ritcksicht aus Augktihe. Sollen ichirieröre Arbeiten verrichtet werden, so darf inl'.n mit dem Krastfntter nicht sparen und muj; genügend Pausen zllul Wiederkäue^ ss^^wa!)-ren. Am besten arl^eiten Rinder überkMupt mir einen s)all'en Tag. jedenfalls nich: l>,s zur vollen Erniüdung. Eine Milchkuh dnkf niemals mit vollem Euter angeschirr: werden. Hochtragende Tiere müssen die letzten 6 Wochen Schonung haben. DaS Geschirr soll gut gepolstert nnd durch Fett stets weich gehalteii norden. Die Klauenpfleqe st oe-soirders wichtig, denn Rinderhnfe ^'rnck empfindlicher al» die vird von manchem Züchter noch darül^r geklagt, daß die Eier dieser Rasse noch verhältnismäßig klein sind, jedoch i,st «S in verschiedenen Zuchten auch verschieden. In eiiizel-nen^ iil denen bereits längere Zeit ^!^rt anf Eigröße gelegt wird, sind ichon gute Resultate erzielt worden. Bei Beleuchtung in den Winternionaten ist der Eierertra.^ ein recht gnter. Als eine weiter«, anf gut.' Legelei>stnng geziichtete Rasse kj^mien die nieisten Wyandotten angeseln'n nierden. Tie Gier dieser Tter« Mck w her als die der Logl)orils. Die Wirüerlege-tätigkeit ist bei geeigneter Haltung t»nd Fütterung gut zu nennen. l. Vei der Köutginnenzucht beginnt niau Aweckmäfitgerweise mit Jungtieren aus Schlvarmzellen. Es ist zivar ntchl riHlig. daß Königinnen aAs Nachschafsungsze^en jenen aus Schwarinzellen nachstehen, ivenn naturgemäße Pflege vorhanden ist. Indc-z ist die Zucht aus Schwarmzellen viel leichter. Wenn einmal eines der beiten Honig-völker zum Schwärmen kommt, ,0 »^i^rgen die vielen angeblasenen Schwornl^'ll^i einen kostbaren Gdelstoff in sich, der nicht achtlos libergangen n>erden sollte. Stilchahnzng ist e:. ne Ausstellung der Bilder nnd Skulpturen lebender fvanzi^stscher Mnstler oeranstalttt worden, und dieser Zug wird nun deinnächst 25 kleinere Städte in Nordfrankreich all^su-chen und dort dein Publikum zur -l^esich^.i-gung zugänglich gemacht werden. Vkan erhofft ^van nicht nur günstige Bcrtaufser-gebnisse und damit eine Linderung der wirtschaftlichen Notlage vieler Kiinstler, londtvn auch eine eiigere geistige Verknüpfung der Provinz mit Paris. Auf die Methode kommt es an. Der Alötenlehrer des großen Friedrich. Quantz. stellte den, König einst ein^'n seiner Schüler vor, der vortrefflich Flöte blie^. Der König erkannte es. lobte de,, inngen Künstler, doch etwas kalt, und men>>ct? ii.!? dann lebhafter an den Meister: „Er hat nnch vernachlässigt. Der junge Mensch ben'e?st es, und der hat sich geiviß nicht so viel V'Ulie gegeben i^e ich." ^ li<,be aNeröini^S !^i ihm ein noch wirksameres Mittel aniie-ivendet." — „So? Nnd welches?" — Quan«.z stockte, und da der Mnig in ihn drcing. mach te er eine Beweguiig wie mit einein ralistock. — „Aha", sagte I^riedrich, „das ist nxis anderes. Wir wollen bei unserer Methode bleiben." Parmefankäfe in London wird knapp. Die italieniicheti G^aststätten in London stiid in arge Verlegenheit geraten. 'Äcitdem Mussolini aiigefangen liat. Truppen nat1> Erythräa zu senden, wird es immer ichwie-riger. spezifisch italienische ''kal>rnngsmittel zu beschaffen. Die Prelie Haiden derart angezogen, daß an l-cht italleiiischen Z^^eilen kauln noch etwas verdient nvrden kann. Der gri^ßte Mangel besteht im ^.'lugendlick an Parmesankä!e, einenl außerordentlich wich-tigen Bestandteil der italieilischen Küche. Er kann durch keinen anderen Käse ersettt iverden bei der Verrichtung non Tpt den l^ierichten eiiien bittereil Geschinack. Zu den NahrunMnitteln, die für die 'n London lebenden Italiener ^^u tener geworden sind, gehören auch Zitronen, Pfesser. Weinessig. Ekiampii^nons in Oel. '^.'lnchovio. Oliven, Tomatenpüre^', Makkaroni, L^iagh^'i« ti und Gorgonzola. Im 1ibrig<'n sehen dio Jnl>aber der italienischen GMtätten in England übevhalipl der Znkunft erwas dli'ster eitti'/'gen. Einer erklärte di'ser Tage: ..Die Zeit iü 'chlimin. Weiui der Krieg ani^bricht, werden "vir io-wieso zurückgerufen. Es lia! keinen sich weiter Mühe zu geben." Der Walzerkönig — N^chttän, Nichts ist erstaunlicher als die Tatsache, daß Johann S t ra u ß, dessen unsterbliche Walzerklänge noch hente die Welt begeistern und der mit Recht den Nanien „Walzerkönig" trug, selbst kein einziges Mal zn eii,er seiner Walzerinelodien mit einer Tänzerin iiber das Parkett flog. Strauß selbst schrieb dnrüder ein-inal an einen Freund: „Du glaubst nicht, wie oft nnd wie viel ich aufgefordert werde nieine Walzer nnd Pol kaS ii'icht nur zu spielen, son^rn auch ^n ihreii Kliingen zn tanzen. Doch Dn n^ißt sa. ich »var i>? n,einem Leben kein Tänzrr und muß all den wirklich vcrlockenden .^Ausfnrde rungen znni Tanz" ein entschiedenes Nein ent SvgmsetM.. Dienstag, den 24. September 7 „MarWsrer ?^Nung" Mnrmer ?1v F«» Ä»«,ts» Der erste Start „Maribor" in Cakovcc 4:0 geschlagen / „Rapid" gegen .Athletik- In !>er (Gruppe Fustballmeisti^rschaft Marrbor—Lakovec der des L.NP. gab es ge^ ftern Saisoncröffttung. Als (^gner des ein-zic^en Matches, das übrigens noch in dalo-vec p5r sich ging traten der SSK. M a r i-bor und der kampferprobte SK. H a k o» e c auf. Man erhofte sich mit Rücksicht auf .die lej^ten Erfolge des Mariborer BertreterZ ein knappes Resultat und ist deshalb dop-^'elt mehr überrascht über das Ergebnis. Die Öakoveccr, die wiederum weit mehr Geist und Spielfreudc mit brachten, hatten alle ^>orzüge auf ihrer Seite. „Maribor" kehrte zwar mitunter seine ?>Uasse lierlwr, doch ge» nügten diese spälichen Minuten nicht um dem Spiel eiile günstigere Wendung zu geben. Als dann noch in der Verteidigung nicht niehr alles klappen wollte säiien das S<1iicksal ..Maribors" besiegelt. bedurfte einer Sonderleistung Dörens im Tor, dast die Schlappe nur 4:0 ausfiel. Die f'-akove. cer übernehmen somit die Führung in der neuen Tadelle. Auch in Maribor konnte „N a p i d" ni6>t befri Meter; 1. l^orgakopltlos (Griechenland) 1:56.8 (neuer Balkanrekord). 2. hazi (I), 3. Lapulsan (G). DiAkvswerfe«: 1. Milasc (G) 48.1, 2. Re^ zl (T) 45^6, 3. Dr. Naranöi^ (I) 43.56. Aw Meter: 1. Frangudies (G) 2Z.2, 2. Rais (T) 22.5. 3. Aaiana:z lG) 22.7. 400 Meter Hürben: 1. Manti?as (G) 57.1. 2. Ban^öaL (I) .'>7.4, .3. Skuldas (G) 58.7. Wettsprnng: 1. Lambrikaz (G) 7.10, 2. IoneScu (R) 7.s)^, 3. Novakovii^ (I) 6.5k, 4. .«May (I) 6.51. Valkanstaffel 800, 100. ?0,) ,00 Meter: 1. Griechenland 2. Rumänien 3.27, 3. Iugoslmvien 3:32 1. Nach Abschluß des zweilc:: Tages fuhrt'? Griechenland mit 88 Punkien vor Wien (73), Rumänien '(58) und d? " l'', (M. Gonftlae Fußbamamvfe Celje: DAS.A^ Trbovlje-Iugoslavija 4:1, ^'^else-Militärteam Graz: Sturm WA(5 3:«^! .'^apfonberg — Apo^'tttub 5:3, Wacker — FE. Graz 6:l. Wie«: WAE-F^lE 3:2. Pinnea-Liberta«! 4:2, .'oakoah-Favoritner 5:l, Austria-Wacker 4:0, Admira-Sportklub 1:0, Rapid-FE. Wien 3:1. Rom: Juventus-Palermo 3:1. Bologna-Geilova 4:1, Roma-Torino 1:0, Nrescia-Am brosina 1:0. Wer kommt in die Liga? 10 Klubs am Start / „PriM'rie" erzwingt nur ein 1:1 geqen ..Jlirija" / In der ü. Gruppe fiihrt „Gravjanikl" In den übrigen Städten blieb der gestrige Tag in den Qualifikationsspielen für den Eintritt in die Nationalliga vorbehalten. Das Hauptaugenmerk unserer Futzball-gemeinde wurde dem Ljublianaer „Derby" entgegengebracht und tatsächlich hätte das diesmalige Treffen ,.PrtlNorje"-.,Jlirija" bei llahe «ln« Sensation gebracht, denn „Ilirija" führte bis zur Mitte dl-r zweiten Spielhälfte mit 1:0, als ein Elfmeter ..Primorje" den Einstand von 1:l brachte, mit welchem Resultat auch die ansonsten wenig lnteressante ?^llschallmannschaft bcend<'t lvurde. Auch in Zagreb herrschte gestern Derbystimmung, die in einem Lager bald vorbei war, als ..Gradjanski" fast ohne Widerstand den .^A^K mit 6:1 überrannt hatte. Ein 1:1-Nnentschieden gab eS auch in Beograd wo BSK und ..Jugoslaviia" die Gegner lva-ren. In Novi Sad besiegte BASK die ..Vojvodina" mit 2:0. Die Sensation des TageS blieb Sarajevo vorbehalten, wo der dortige „Hajduk" seinen Namensvetter aus Split mit 2:1 schlug. Tagsdarauf besiegte allerdings „.tzajduk" (Split) den zweiten Sarajevoer Vertreter „Slavija" mit 3:0. Der Osiieker Meister „GrafiLar" mußte in Banjaluka antreten und wurde vom dortigen ...Ä^rajKnik" mit einer ausgiebigen Goalzahl von 5:0 nach 5^ause geschickt. Die Zemuner ..Sparta" wurde in Belika Kikinda vom dortigen 1:0 geschlagen. In der fünften Gruppe, zu der bekanntlich Slolvenien gehört, führt somit ..Gradjanski" vor ..Ilirija", „Primorje" und >>AKK'. slymplsches Feuer auch bei den Mntersvielen! Zum ersten Mal in der (^schichte der Olympischen Winterspiele wird bei den 4. Olympischen Winterspielen 1036 in Garmisch Partenkirchen ein Olympisches Feuer lväh-rend der ganzen Dauer der Spiele vom 6. bis 16. Februar 1936 brennen. Auf einem neben den beiden Ski-Sprungschanzen gele^ genen Hügel wird dafür ein Ä) Meter hohes Stahlgerüst erbaut, sodaß das Feuer wett-hin sichtbar brennen wird. Zu seiner Spei sung wird ebenso wie bei den ' olvmpisclicn Feuer in Verlin Propan verwandt. Dies?? Gas wird bei der Förderung von Erdöl im Nienhager Oelfeld bei Celle gewonnen. L)!»' Gewerkschaft Elwerath hat sich bereit erklärt ebenso wie sie das Gas für Berlin schon gestiftet hat, auch die erforderlichen mehreren hundert Faschen Gas für die Win terspisle kostenlos zur Verfügung zu stellen. Das Propan gehört zu den sogenannten Flüßiggasen. die bereits bei gewöhnli6'x'r Temperatur unter Anwendung von gerin« qem Druck in flnßigen Zustand übergehen. Das Propan kann deshalb unter einen, Druck von nur etwa 8 Atmosphären in Flaschen gefüllt versandt werden. Am Fuße des Turmes wird ein kleines Bedienungshaus errichtet werden, das die notwendigen Vorrichtungen entfiält. um do'? aus den Fla'chen entnommene Gas zu entspannen nnd damit von dem flüßigen in den gasförmigen Zustand zu überführen. Das mlr noch unter geringem Druck stehende Gas wird dann in eine auf der Spil.^<' des Turmes angebrachte Schale geleitet, wo es in gelblich-roter Flamme brennt. D>is .Gänschen am Fuße des Turmes dient zugleich als Unterkunft für das Vedienungs' personal. Balkanlade der Leichlathleten Nach der Führung am ersten Taci behauptet Jugoslawien den zweiten Platz / Mehrere neue Bestleistungen In Istallbul wurden Samstag 'm Rahmen besonderer Feierlichkeiten die Balkan-inl-isterschaften der Leichtathleten eröffnet. Die Kämpfe, denen eilt Desilee der Vertreter der sechs beteiligten Staaten vorangang, sahelt am ersten Tag ^^ugi-islalvien in klarer Führullg. Es gab bereits Salnstag einige neue Bestleistungen. Die wichtigisten Ergebnisse llxiren: 100 Meter: Fran^udis (Griechenland) 10.6 (neuer Balwnrekord), 2. K^ovacS (Rumänien) 10.8, 3. Rais (Türf^i) 10.0, 4. Bauer ^1. Diskuswerfen (Helleniischcr Stil): 1. Ä-las (G) 41.89 (neuer BalkanreVord), 2 Dr. Naraltöie (I) 30.79 (neuer jugoslalv'schee Re kvrd), 3. .«leut (I) 39.41. Hoä^fprung: I. MkiL (I) 175. 2. Ubulios (T1 . Mor (I). 5000 Meter: 1. Bruöan (I) lü. .2. Dinu Cristea (R) 16.09,8. 3. Vutis (G). 4. Spar-takis (G). Speerwerfen: 1. Ä-araka.^ (T) 50.25, 2. ^ manu (R) i>8.04, 3. Smejda (I) 57.'_'0. Viermal 400 Meter: 1. Griech'iland 3L8.4 (neuer Ballmuewrd), 2. b. ^d«sin>vn. 6as pulvortsv ^trlkss. VnrLe5cliiclite. Ur8sclien unä ^u.^vvir-kuneen 608 ltAllenl5cIi-abe88ini?;ctien Konkliletes. Von f^rieclrick VVenIier-XVilc!-kerx. Kart. 1.50 Verlax Dii88o16yrk. ver ^u8^drucli cle8 er8ten XrieesZ. äon eine eur<)pÄi8cIie (Zrc?lZ-mscilt 8eit ösendt an Nanä eine8 f28t erärM-kenäen 1'2t83clienmaterial8 er8tm3!i? einen klaren. unpJrteil8oiien l^ederbli^Ic über äie äem ^uwpäer kaum keliJnnteTi Hintergründe l>ne M'er hinaus, lüs auch von diesem in den Kan«l gehen konnten. Der .^a-nal bespann beini Pclusischeu Meerar'.n, obor-liolb wn Bubastiö. und ginq zuerst steqen bilden bis an dit' Berge von Memphis. Tar ^uf machte er eine Wendung gegen Osten :ind lief durch die „Ntttereii Seen", di? ein ^stasserberkeu siir den ^anal abgaben. Ztrabo snsit: „Die W-asser waren sitk. .in gnten ??ischen ni7d Mc^sservögeln reich." Ein ner Älinal die herovolitantsche Vucht de? 'lioten Meeres. 5>ier entstanden die glänzend ^ten ^Handelsstädte, nümlich CleopatriS, -^e-'»polis. ArsiU'l^Z lnfd CltiSma. Hero^ot .vlief sich 'die näcliste l^itfernung zachen Mittoln^er «nd dem Roten auf 1000 Stadien. Wegen seiner vielen Krümmungen ivar der Kanal jedoch bedeuten!^ län ger. Man brauchte vier Tage, um ihn zu passieren, ^"^wei Dreiruderer konnten in sei-nem Bett nebeneinander fahren, so daß er wohl an 30 Meter breit gewesen sein niog. Me Tiefe wird von PliniuS »^t lS Meter angegeben. AllntKhlich trat einer Versandung dcZ P^-lllsilchen Meerarmes ein. Wahrscheinlich hatte man die NaturverMtnisse nicht allznichr beachtet. Au.ch mSgen die Wasserbecken zeit' ,veise ansgetrocknet sein. Als Cleopatra nach der Schlacht bei ?lctium (31 v. Chr.) ihre Schiffe nach dem Roten Meer hin retten wollte, liest sie diese iiber die Landenge ziehen; denn der Kanal war versandet und ni5it mehr l^efahrbar. Erst unter Kalif Omar, der die alten !lda« näle, auch den „Tra^anS"'Avnal, wieder auf graben liest, kan, der Suez-Kanal wieder zur Geltung. Für dic's<'n .^'»err>sch<'r befost er eine ungehenre Bedeutung: denn er onnte so Arabien leichter niit Korn versorgen. Dagegen zersti^rte Slli Manlour den Kanal aus stratel^ischen l^ri'urden, und zwar im Jahre 7«Z n. Chr. Nur noch die Strecke zwischen Timsah-Zee und Kairo blieb lange in Benutzung. Eine franz'^sssche Erpedition fand Nock im ^c,lire 1790 Spuren des alten ^a« ilals. In dem ivestlichen Teil von Wndi-Tumulat war daS Bett in einer Liinge von kV) Kilometern noch zti erkennen. b. Illustrierter Beobachter. Bebildert^ Tatsachenberichte, ein vielseitiger literarischer Inhalt. Ers)ach- und Rätselaufgaben u ei-ne Humorecke. Verlag Eher Nachf., MiiN'-chen. Preis S0 Pfg. b. HandeliWochschNlk ^»tpzig. Das Perso-ncrl- und BorlqsungsverzoichniÄ für das Wn, tersemester 1935-30 und das Sommerseniester 1SW ist erschienen und für RM. -^.75 sein-schließlich Porto) von der 5>och!chule zu bc-ziehen, die anch ir>eitere Anskiinfte ertoilt. b. Mr sehen nur Schatten. Gespräche über letzte Fragen der Philosophie von Arthnr Aesel. In Ganzleinen 4.80 Mark. ReNanl-Verlag, Leipzig. Ein Buch fiir aNe Menschen, die tiefer in die Welt und Natur, in die Geheimnisse des Menschengcistes eindringen wollen. Arthur Kiesels neues Werk ist in ssorm einer reizvollen Erzählung geschrie- ben, die leder mit höchstem Genuß ließt. Wir »Verden über die neuesten Forschungen unterrichtet, das Kehrstück aber lst die Erläuterung der philosa^ischen Grundwahrheiten eines Pilato und Kant, wie das schon im Titel zum Ausdruck kommt. b. Der «ff-AeA»»«». Roman von Adolf Mefchendörfer. Verlag Longen-Müller, Mün chen. In Ganzleinen Mk. SM. Mit diesem Werk, dos als eines der bemervmSwertvsten Zeugnisse der neue« siebstMrgtscheu Dich, tung gelten darf, wird Adolf Meschendörfer ni:^ weniger gvohe Beachtung, ja Bswunde rung finden wie mit seinem weithin bekannt gewordenen, erfolgreichen Buch „Die Sladt im Osten". Auch in dem neuen Roman, der in seiner Grundstimmung frohgemut lst. steht das Voltsschicksal der Siebenbürger Saiden ivieder im Mittelpunkt der ereignisreichen, ungemein spannend erzählten Handlung. b. Foto»Nevija. Das ist die Photozeitschrift de» vorwärtOstrebenden Amateurs. Nördlich find die Bildbeilagen, doch auch die b-e-lehvenden Texte, welche verschiedene Kragen der modernen Photographie erörtern, sind auf der Höhe. Äivch den reichlichen Inkialt empfiehlt fich die ^tung von selbst allen Liebhabern der Photokunst. Probenummcrn gratis durch den Verlag in Zagr<'b, Äalnm-tinska 6. Pro .Halbjahr nur Din. L5___ 2voiÄmmo>riee ^obauvU sl, 1. Oictober ru vermiotLn. — evotliLna ?S-l. V926 Deutsetio» Xiaöertritiiloln mit IaiirosLeusnissen sucnt ?tel' le kitr vormittags. Qetl. ^n> träee unter »1. ()lctod^r< ün virä ?u 2 Xinäern <4 unä 8 .Isiire altX ke8uekt. ^nirvbote mit?oue-niszen und l^ielkbilä an t'rau Sukotics. cZavrtlovitisvn ul. 9._ I^odrluallv iiir Spexerül^va-ronlu»nvirö TU 2 Xinäorn (8 un6 M Satire alt), eesuciit. 8ut>otica. paZi^ovs f». tZockenllSt ävr ^ntltubsrkulosenpss! Deshalb will ich Ihnen gleich einmal den Sünder, unseren Z^nnisfachmann Mister Halifax, rufen, denl waschen Sie clnmal d^n Kopf!" Er n>e,ldlvelch kecker Sicherheit er sich bewegt. „Sie sind Mster Halifax'^" „Tom Halifax... zu dienen. Misz Bl>u-lot! Reporter und staatlich lollzessi.nii.'rter Taugenichts!" „Und Sie haben die Tennisranssliste auf-gostellt?" „Iawchl, das habe ich! Sli: miissen näm-bich wissen, Mist Boulot, ^i«r nerstnht i<>nst niemand et^vas von TonniS." ,M)ol" ruft'S aus allen Ecken. „Was denn, ivas denn!" Toni dreht 'ich um. „Ihr ivollt eine Ahnung von dieser feinen Knnst haben? Daß ich „icht lache! So gröstemvalsznlsinnig sind meine Kollegen nun. Misz Boulot!" „Sie haben mich am de», vierten gesetzt, Mister Halifax! Und alle ^eilulitlt'n drucken das nach!" „Ich weiß, Miß Boulot!" saot Tou, '.»it lükZ^nder Ruhe. „Die Einteilung ist ohnehin etwas geschlneichelt! l^nnz streng l^lichlc'." Tinen Antlenblirk ist ^lriane sprachli^s, dann aber legt sie zornis^ los: „Was? Geschmeichelt? Sie iviss'.'n wnhl nicht, daß ich im le^tten Tlnn!?'.- H.'Ien Witts geschlagen lMe." lFortskvnnli folsit.) .Xkeütee.>^^r. Vorv. 9581 8p>rdUeI»«r Vin. 23.000 äer s^ostn« lirenllniea tVlsitbor verkaufe eltnztl». ^nttjtire u. »Oelä« »n (liv Verv. S922 2 »«rrG« «wr 2 8tu«Isiit»n veräon in ean^e VerpilvLuNji autizenvmmen. KoroSks c. 17-1 rocdt». 092S »«ldixtUuto »Ltirysler«, in tsäeNosom ?u»tsn6e ?u verkaufe«, l^e-»orvomotor unä Vvstknätslle vortianilen. ^ntrSlre unter »I^iekervaLen« an «lio Verv. i-yl« I II>t«rrie!»t ^ Lebte KrRlnarvUritG vioövr täslicli friscil dei ?. ^nckerle, (josposka 20. 9762 l.Ä,r»n»t>It kovtiü. ^»ridor. Kreicova ul. 6. IlANclelskurse. l)vutsel,kur»o. ^«seiiinsel^raid lcurse. Xuknsi^me tä«Iicti. 96«5 ^W»»WWMWWW»»WWM ^ lieslllSle« ^ ^ Zi verniete« ^ Sonniee!». reines vUlkomim» mvr ist 2u vereeden. aucli mit Vorpfle«mi«. t^lavierliv' nütsune. ^ntr. LvetULnk ul. 29 im (Zeseliktt. 9V21 N>ll» mit .? >Volinun«LN. ssfv-ltem (Zarten, gn ler staovges-»en. das ich in jedem ?^alle ei-ngelie." Salvatore lii^lt bitter. . „Risiko, Mmy'ieur Bouwt? Wo gik^ es kein Risiko? Tie Mliissen aber trotzdem schr viel Bertraucn zu dein Michtum un^c'rts Landes gekiabt holien, nwil Hie in d?n letz, ten Monaten so viel Ko-pital invest'erien." „Wie meinen Sie das, Monsieur?" „Spielen wir doch mit offenen ßarte-n. Monsieur Boulot!" fährt der ^'^ol'vianer fort. „Sie l)aben die letzte Revolution finanziert! Sie werden dach nicht so feig ieni, das abzustreiten!" Boulyt zuckt znisammen. richtet sich dann entschlossen nn? und sagt: „Ich bin nicht seist! Ich bestr^'ite nicht, daß mein l^ld die neue Regierung in den Sattel k>ob." „Sie wollen den Ring schiließen, Monsieur Boulot!" versetzt Ärlvatore sehr cr» ^l'gt. „Boliviens Schätze an Watin, Ikupfor. Blt'i und Visen fchlen Ihnen noch. Wtffeil Sie, daß durch die letzte iltevoll»tion ln Bolivien libor ointausendznieih,mdert Menschen ihr Leben hintltben Mllßten?" Boiliot spslrt ein nnangen^fMes ('»efschl im 5>alse. aber er k»leibt nWg. „Das ist in einem solchen dralle nicht zu verineid-eu!" Da erhebt sich Salvgton', sein Mnnd ist wutverzerrt, als er dem Bankier ins svk^'icln schreit: „Mcht zu vermeiden ... daß Mm-sklienleben die hn triftige Arnte aus denl Zimmer. Merst WilntS hat im rechten A«gend!ick oingegri^en. Großer Lärm hallt im grünen Zimmer wider. Die Männer suchen nach der Tür und fluchten in wahnsinniger .Hast aus dem RmtNl. Man hört sie die Trepp«, hinuntereilen. ^rsichtig schlttpst Wilins vi^r.len Vor ihang imd kniM das Licht wied<'r an. Der Raum ist leer. Dann wendet er sich an Boirlot. der zitternd im Sessel hockt. „Gut abgelaufen, Mister Boulot?^ „Gie . . . haben m^r das gerettet!* „Schon gut, MistAr Boulot". entgegnet der Oberst, aber sein Gesicht ist starr und er verzieht keine Mene. „Wünschen Sie, daß wir die Polizeidirvktion von dem Ueb'?r?an hengickn^ichtigon?^ Der Bankier findet langsam sein« ^ssnny wieder. „Nein . . neinl Das hat keitien ,'^''ck!" „Ich halte es auch für besser, wenn man die Sache nicht an d^e große Glocke ^Ngt!" sagt der Oberst l^h und denkt da?«tn, 'daß die Revolution in Bolivien, die auS Ve-lchSftsgründen angezettelt ivorden war, ?'>n-tnusendzwerhundevt M«m!schenleben gekostet hyttv. Einen Auge Mick schivaM er, ob er den Auftrag nicht zurllckgl^n soll, dann «blr besinnt er sich und s^t kichl« „Wir ivellen die Dienerschaft beruhigen. Bttster Boulet!" O Mne ausnehmend tMbsck)e, sinitje Daiue. schlank, Sporttylp mit keckem, eti»^s tropi-gem MZdcj^ngesicht, verlaugt im „Spor.'s>e-obachter" dien verantwortlic^n Redakteur zu sprechen. Me ^ben sie qleich erkairnt. es ist Ar-ane Boulot, des Mnltinüllionttrs Tochter, der aufgehende Tennisstern, der im letzten Turnier sogar Helen Wills schltlg. Henry Poablo. der verantwortliche Redaktour, bekannt durch seine Bonrbenrul>e. geht qvrade aus seinanl Zimmer und begrüßt Ariane. „Ah . . . willkommen. Mist Bouloi! Darf ich bitten, Platz zu nehmen?" „Neln!" sagt die junge Dame ungnädig-„Ich will mich bofchwerSN! Dabei muß man stehen!" „Vonlit hal'cn wir Ihre Unffnad«' heroor-gernfen, Miß Boulot?" „Hie lMben geistern die amerikanische Ten-niSrangliste iherausgebracht." „Allerdings! Sind Sie damit unFU^r'e-den?" „Aber s«^r! ES ist unerhört! Ans d^n vierten Platz li-aben Sic mich gesetzt." Der Redaftenr nioiß, daß ^tzl eme sehr vn angenehme Auseinandersetzung, kommen wird und das liebt er nicht. Er ist fiir >^lih« 'md ^chlichkeit. „Eilten Augenblick, Miß Bi^ull^Ü Ich rcr, ste^ van TeimiH b^chäminderioetse nichts. Lkekre6»ktevr unlj titr «tte l^itv — Druek ite? n I^nrikor. kU» ltoo „nd >i«n li- vir«l^tor^ — öeilto votmiiskt lo