^N 133. 1864. Ämkblalt zur Laibacher Zeitung. 16. Juni. (42—12) Ansschlieftende Privilegien. Nachstehende Privilegien sind erloschen und wurde» als solche vom k. k. Plioileglcn^lrchiu im Monat Noueml'er 1863 einregistrirt und zwar: Am 21. Dezember 1863. 1. Dem Michael Cahcn, Civile Ingenieur und Vcrgwcrlödirektor zu Ivanez in Kroatien, auf die Erfindung eines Zinkofcnö mit Vraunkohlenfcuerung, für die Dauer Eines Jahres. Nm 29. Dezember 1863. 2. Der Franzlska Schuller, Chemikersgattin in Pest. Sommergasse N:. 23, auf die Erfindung einer Wirthschafts-Laugcnfsslnz, für die Dauer EineS Jahres. 3. Dem Dr. iwdwig Niegler, Realitätenbesißer und FabrikögcseUschaster zu Penzing l>e! Wien, auf die Erfindung einer eigenthümlichen Waschmaschine (Whirlwasch), für die Dauer von zwei Jahren. 4. Dem Ludwig Knaffl, Chemiker und Phar< maceuten in Wien. Bandstraße Hauptstraße Nr. 110. aufdie Elfiildung, pholographische Vllder aufPorzeUan, GlaS, MetaU u. aufzutragen und einzubrennen, für die Dauer Eines Jahres. 5. Dem Rudolph Gunsberg, suppl. Professor au der k. k. technischen Akademie in Lemb,rg, auf dte Erfindung eines Verfahrens, um aus dem Erd. wachse Parafiii'.Pdotoglli'. Maschincnöl und Wagen« schmiere darzustellen, fur die Dauer Eines Jahres. 6. Den llucian Heinrich Vlanhard. Kaufmann zu PariS, und Theodor Chatean, Chemiker zu Ivry bel Paris, über Einschreiten ihres Vevollmächligtcn Friedlich Nötiger in Wien. Niedner Hauptstraße Nr. 51. auf die Erfindung eines Verfahrens zur Firlrung des Amoniacs stikstoffhältiger, ftüssiger und breiartiger Substanzen behufs der Erzeugung eines kräftigen Düngers, für die Dauer EiucS Jahres. 7. Dem Julius von Mannstein in Wien, Alser-gründ. Seoitttlgasse Nr. 16, auf eine Verbesserung der zerlegbaren Möbel, für die Dauer uon fünf Jahren. 8. Dem Anton Maria Frigo, Fabriksdirektor in Venedig Nr- 3013, auf eine Verbesserung des Ap^ varates zum Abrunden der Glasperlen, für die Dauer tzines Jahres. 9. DemAlerandcrAugust Pcrier,Zuckerfabrikaulen zu sslauy lc Martel in Frankreich, und Anton Ludwig P-'fsoz. Cl)lli>ikcr zu Paris, lllicr Einschreiten ihres Veuolliilächtl.Uc!» Friedrich Ii^oi^rr ill Wien. Wieven, Hauplstlaße Nr. fil. auf einc Verbcssernng i» der Reinigung der Nübcnsafle. Vchnfö der Darstellung des ZuckcrS. für die Daner Eines Jahres^ 10. Den Wilhelm Hiebcl. am Poriö Nr. 1075. und Dominik Hoffmann. Karolinenthal Nr. 70 in Prag, auf die Erfindung einer Schaum« (Schlamm.) Presse, womit bei der Zückcrfalmlalion das Auspressen des Schcidcschlammes olnie Anwendung von Preß« sacken ausgeführt werden könne, für die Dauer Eines Jahres. Die Prioilegiumsbeschreibungen befinden sich im k. k> Plivilegie»'Archwc in Aufbewahrung, und jene zu Nr. 5, 7. 8 und 10. deren Geheimhaltung nicht angesucht wurde, können dort eingesehen weiden. Johann Gclstcnberger hat anf die fernere Gehnm» Haltung der Beschreibung zu sejncm Privilegium vom 11. Dezember 1863 auf die Erfindung eineS eigen, thümlichcn Dampfregeneralors ueruchtet. Dicse Beschreibung wurde dal)cr auS dem g,-beimen in das offene Privilegien.Archio überlragen tlnd befindet fich daselbst zu Jedermanns Einsicht «n Aufbewahrung. Wien am 12, Iänuer 1864. Anton Schwarz hat auf die fernere Geheimhallung der zu scincm Privilegium vom 2. November 1863 nnf eine Verbesserung oer Etenter pttllioncu unterm 27. November 1856 ertheilte, seither "n Johcmn Martin Köhler übergegangene ausschließende Privilegium auf die Dauer des achten IahreS. 2. Das dem Samuel Singer auf die Erfindung einer Doppelfcderkraft für gepolsterte Sip» und Schlaf. Audel unterm 2. Dezember 1858 ertheilte ausschließende Privilegium auf die Dauer deS sechsten Jahres. i 3< Das dem PluS Fink auf elne Verbesserung in der Erzeugung von Volut.Federu unterm 23. November 1861 ertheilte ausschließende Privilegium auf die Dauer des drillen Jahres. Am 21. Dezember 1863. 4. Das dem Leopold Friebwalo auf die Er» fiüdung, das widerlich riechende Cocusnußöl ln ein wohlriechendes Oel, ,.Fioukimelon>Oel". auch „festes Ocl" genanut, zu verwandeln, unterm 22. No< oember 1862 ertheilte ausschließende Privilegium auf die Dauer des zweiten Jahres. Am 29. Dezember 1863. 5. Das dem Jakob Arbös auf die Erfindung eintöalsVewegkraftverwendbareuGasapparates unterm 13. Jänner 1863 ertheilte ausschließende Privilegium auf die Dauer des zweiten Jahres. 6. Das der Barbara Schmidt auf die Erfiu. dung. Fußsocken aus Einem Stücke mit nur Eiuer Naht zu erzeugen, unterm 20. November 1854 er« theilte ausschließende Privilegium auf die Dauer des zehnten Jahres. 7. Das dem Frederik Paget auf eine Verbesse. rung in der Erzeugung wasserdichter Stoffe unterm 18, November 1862 ertheilte, seither an Eduard Paget übertragene ausschließende Privilegium auf die Dauer des zweiten Jahres. 8. DaS dem Hermann Gotthilf Möhring auf eine Verbesserung der Dampfwasserpumpen unterm 24. November 1857 ertheilte ausschließende Privilegium auf die Dauer des siebenten Jahres. 9. DaS dem Joseph von Rosthorn auf die Erfindung, Geschützrohren aus in der Glühhitze schmict> baren Metallen mittelst Pressung darzustellen, unterm 22. November 1862 erlheilte ausschließende Privile--gium auf die Dauer des zweiten und dritten IahreS. (2,7—l) Nr. «37ß7 Kundmachung. Jene Forstkandidaten, welche zu der in der Ministerialverordnung vom l6 Jänner »850, R. G. Bl. Nr. «3, vorgeschriebenen und im kommenden Herbste abzuhaltenden Staatsprüfung für den selbstständigen Forstverwaltungs» dienst oder für das Forstschutz- und technische Hilfspersonale zugelassen zu werden wünschen, w^'ldoi, aufgefordert, ihre nach Vorschrift der obigen Ministerialvciordnung belegten Gesuche längstens bi5 Ende Juli l. I, und zwar wenn sie derzeit in einem Forstdienste stehen, im Wege ihrer zunächst vorgesetzten Be« Horde bei dieser k,k. Landesregierung einzubringen. Von der k. k. Landesregierung Laibach am l3. Juni »864._______ ___ (2l5-3) ^" Nr. 4268. Kundmachung. Mit dem zweiten Semester des laufenden Schuljahres ist der zweite Platz der Gregor Töttinger'schen Studentenstiftung im jährlichen Ertrage von 52 st. 50 kr. in Erledigung gekommen. Zum Genusse dieser Stiftung, welche vom Gymnasium angefangen auf keine Studienab-theilung beschränkt ist, sind Studirende aus den Pfarren Obcrlaibach, Billichgratz und Veldeö berufen. Das Prasentationsrecht steht dem Pfarrer ill" Horjul zu. Bewerber um dieses Stipendium haben ihre, mit dem Taufscheine, dem Dürftigkcits« und Impfungszeugnisse, dann mit den Studienzeug-nissen von den letzten zwci Schul - Semestern belegten Gesuche im Wege der vorgesetzten Stu-diendircktlon bi5 24. Iuni l. I. hicher zu überreichen. Von der k. k. Landesregierung für Krain. Laibach am 24. Mai 1864. l2U6—3) Konkurs-Kuudmachuug. Zur Wiedcrbcsctzung der an der rechts' und staatswissenschaftlichcn Fakultät in Lemberg erledigten ordentlichen Professur des zivilgerichtlichen Verfahrens, dann des österreichischen Handels- und Wcchselrechtcs, mit welcher der Gc« halt von 1260 st. ö. W. und daS systemmäßige Vorrückungsrecht in die Gehaltsstufen von 1470 st. und »680 st. ö. W. verbunden ist, wird hie« mit der Konkurs ausgeschrieben. Die Bewerber um die gedachte Lehrkanzel haben ihre Gesuche, belegt mit ihrem Ourrieu-im» vitll6, dem Doktorsdiplome, den Zeugnissen über abgelegte theoretische und praktische Prüfungen, über literarische Leistungen und den son» stigen Dokumenten, durch welche sie ihre Befähigung zu dem fraglichen Lehramtc darlegen zu können erachten, längstens binnen sechs Wochen, vom Tage der ergangenen Konkurrenz-Ansschrei« bung gerechnet, an das Präsidium dcr k. k. Statthaltern in Lemderg unmittelbar, oder wenn dieselben in Staatsdiensten stehen, im vor« schriftsmaßigcn Wege einzusenden. Lemberg am 3». Mai 1864. (2l4—3) Nr. 108 l>l-. Konkurs-Ausschreibung für eine Rechnungs-Ossizialsstelle mit 50N st. Iahresgehalt bei dcr FinanzcDirektion in Laibach. Siehe Amtsblatt der »Laib. Zeitg." Nr. l33. K. k. Finanz-Direktion Laibach am lv. Juni 1864. , (2l2—3) Nr. 12»9 pr. Konkurs-Kundmachung. Im Sprengel des steierm.-kärnt.-kram. Obcrlandesgerichtes ist eine systemisirtc Auskultantenstelle mit dem Adjutum jährl, 3>5 st. für das Herzogthum Steiermark zu besehen. Bewerber haben ihre Gesuche im vor» schriftsmäßigen Wege biö Ende d. M. einzubringen. Vom Präsidium des k. k. Oberlandesge-richtes in Graz am 5. Juni 1864. (2 «6—2) Nr. 3378. Lizitations-Knndmachultg. Am 8. Juli d. I,, Vormittags um 1» Uhr, werden drei stadtische Fleischerhütten nächst der Metzgerblücke auf mehrere Jahre im Lizi« tationswege vermiethet. Die Lizitation wird in looo der Hütten abgehalten, und es werden hiezu Unternehmer anmit eingeladen. Stadtmagistrat Laibach am 11. Juni »864. (210—3) Nr. 388. Lizitations-Kuudlnachmtg. Zu Folge E'lasses des hohen königlichen dalmatinisch-kroatisch-slavonischcn Statthalterci-Rathes vom »9. Mai l. I., Z. 6828, ist die Reparatur der Orgel in der Gymnasial-Kirche zu Warasdin genehmiget worden. Die Kosten dieser Herstellung beziffern sich auf 748 st. ö. W. und wird zur Hintangabe derselben für den 4. Juli l. I., 9 Uhr Vormittags, einc Offertverhandlung hiermit ausgeschrieben. Auf dicse Herstellung Offcrirende wollen ihre, an das gefertigte königliche Bezirks.Bauamt stylisirtcn, vorschriftsmäßig abgefaßten, mit einem Vadium von N>°/^ von der obbesagten Summe im Betrage von 75 st. versehenen, ge, hörig versiegelten Offerte zur voranberaumten Zeit Hieramts einlangen lassen. Das dem Offerte angeschlossene Vadium des Erstehcrs wird als Kaution bis zur Beendung der in Rede stehenden Herstellung zurückbehalten. Nichter-stehern aber ihre Vadien sofort nach Beendung der Offcrtsverhandlung nickauögefolgt werden. Nähere Bedingungen, sowie der detaillirte Kostenvor^anschlag zur fraglichen Herstellung können Hierselbst während der Amtsstunden eingesehen werden. Königliches Bezirks-Vauamt Warasdin den 8. Juni 1864.