ZlmtsblM zur stmbacherWtma. BTi\ 367. Mittwock den 2». November «G55. Z. 726. 3 (3) Nr. 18781. <3 r l a ß der k. k. Landesregierung für Krain vom 8. No-vcmber 1855 mit Erläuterungen über das Hau sirhandelsgesetz und über den Fiiranten - Handel Das t. k. Ministerium für Handel, Gcwelbe und öffentliche Bauten hat im Einverständnisse mit dem k. k. Ministerium des Inncrn und mit der k. k. Obersten Polizeibehörde über mehrere den Hausir - und Fierantenhandel betreffende Anfragen, mit dem Dekrete vom tt. Oktober 1855 die nachstehenden Erläuterungen sowohl zu dem Gesetz über den Hausichandel vom 4. September 1852, Landesregienmgsblatt 1853, Erster Theil,. U. St. Nr. IN, als auch über den Fierantenhandcl erlassen: :,) Unter dem Worte Obrigkeit im §. 13 d. H. G. und §. ? der Vollzugsschrift sind alle im §. 8 d. H. G. aufgefühlten Beholden, mithin die polizeiliche, politische und die Kommunal» Obrigkeit z>l verstehen. Wenn sich in einem Orte alle drei Behörden befinden, so ist die Vidirung dttz Hau-sirdokumentes bri der polizeilichen, in Ermanglung dieser bei der politischen und nur beim Abgänge beider, bei der Gemeindcvm stehung zu erwirken. Da die Vidirung der Hausirbüchbt, die Vidkung unbedingt geschehe,,, I:^d?so^^e ist cö nichl zulü,^', d.Nl einem Hansircr lediglich zum Schuhe der stabilen Kaufleute ble Vldiru^'g «eines Hausirbuches verweigert, odcr derselbe drßhalb in irgend cincr Weise in der ihm durch das Gesetz gewährleisteten Ausübung seines Gewerbes gehindert werde. d) Die in einigen Kronlandern biöher zugelassene kumulative Ausübung des Hausirhau-dels und der Fierantic ist in Hinkunft nicht mehr gestattet. Eö darf daher ein Hausirer nicht zugleich Marklfahrer (Fierant, Markthändler) sein. Gleichwohl steht jedem Hausircr oaü Recht zu, die Jahrmärkte zu besuchen und seine Waren selbst auf offenem Stande oder fe-ster Verkaufsstälte während der Dauer de6 Jahr« marktes feil zu bieten, er bleibt aber hierbei auf die in seinem Hausirdokumcnte bezeichneten Waren und auf die durch daö Hausirgesetz H. ltl normirte Warenmenge beschränkt. Auch der Besuch von Wochenmätkten ist drn Hausirern nicht verwehrt, sie sind jedoch auf denselben an den Handel von Haus zu Haus gebunden. Das Auslegen und Verkaufen der Ware an festen Standorten, wie Hüllen, Buden. Tischen , Ecksteinn» oder auf dem Boden u, d. gl., ist den Hausircrn auf Wochenmalkten nicht gestattet. Hiernach ist in entsprechender Art vor° iusehen, daö von nun an Niemand mehr in den gleichzeitigen Besitz der zum Betriebe de5 Hau» sielhandclö und der Fierantie elfolderlichcn Le» gilimationen gelange. Denjenigen Hausirern des Kronlandcs, welche gegenwärtig zugleich die Fierantie betreiben, »st von der k. k. Landcsre-^lelung ein Termin bis Ende Dezember d. I. anzuberaumen, innerhalb dessen sie die Anzeige zu machen haben, ob sie fernerhin den Hausir« Handel oder die Fierantie betreiben wollen. Bin» nen dieses anberaumten T»rmlnes haben dieses ben nach Maßgabe lhrcr Erklärung entweder ihr Hauslrdokument oder dasjenige, was sie zum Geschäftsbetriebe eines Marttfahrers berechtiget, namentlich den als Marktfahrcr gelösten Erwerbsteuerschein zurückzulegen. Sollte ein Hausirer sodann noch im Besitze einer Legitimation zur Fieranlie und mit B,ru-fung auf dieselbe im Geschäftsbetriebe eines Müllfahrers, wozu seine Hausirbewilligung und das Hausirgesch ihn nicht berechtigen, betreten werden, so unmliegt er nicht nur den durch das Hausirgisch darauf festgesetzten Strafen, son dern eö ist ihm auch jedenfalls die ^,'cgitima-cionsurkunde zum Markthandel ° Betriebe abzu< nehmen. Aus den gepflogenen Verhandlungen hat man wahrgenommen, daß hier und dort von den Behörden eigene Befugnisse oder Lizenzen für den Fierantenhandel ertheilt werden. Der Handel mit allen erlaubten inländischen und auölqndischcn Waren ist jedoch auf Iahrmälkten gesetzlich freigegeben. Wer auf Grundlage dieser gesetzlichen allgemeinen Malkt freiheit, ohne schon durch den Besitz einer ocson, deren Gewerbs« oder Hanoclsbsl,-'chtiglN«g j^'der amtlichem An,yeldung beü Ficlantie» Geschäftsbetriebes enthoben zu sein, den Handel von Mcnkc zu Markt gewerbsmäßig, d. i, hie, Fieranlie ode» Ficrantenhandcl zu betreiben wünscht, ist wohl zur vorläufigen amtlichen Anzeige und Lösung des Elwlrbsteuerscheim'ü, sowie zur Einholung cer ReljVbnvilUgung, insoferne diesc nach den polizeilichen Vorschriften nöthig fällt^ v^pftich' tet, er bedarf aber hiezn ^'^z förmlichen Ve> fugnisses oder ^zenzschellicö. nicht. c) VMal'H 5 sein, gestattet ist. Auch ist den Hausirern durch die Bestimmungen des Hausügesehes nicht ver« wehrt, sich Waren durch irgend eine Frachtge- lcgenheit an einen bestimmten Ort zuzuführen oder zuführen zu lassen, um dieselben dort ans« zubewahren und nach ihrem Bedürfniss.? sodan» zum Verschleiße von Haus zn Haus herumzuc tragen. Ein Verkauf dieser Waren im Aufbewahrungsorte selbü ist ihnen strengstens untersagt. Die k. k. Landesregierung findet sämmtliche auf den Hausir» und den Fierantenhandel und auf die politische Uebrrwachung desselben Ein» fluß nehmenden Behörden und Aemter anzuwci« sen, sich nach den vorstehenden Nestimmungen des k. k. Handelsministeriums zu benehmen. Zugleich fordert die k. k. Landesregierung sowohl mittelst dieses dem Üandcsregierungsblattes für Krain einverleibten Erlasses, als auch mittelst dreimaliger Einschaltung desselben in daö Amts» l^latl oer »Laibacher Zeitung" diejenigen Hau» sirer aus Krain, welche gegenwärtig zugleich die Fierantie betreiben, unter Festsetzung des Termines bis Ende Dezember «855 auf, inner« halb desselben die Anzeige an die ihnen vorgesetzte politische Behörde — Magistrat, Bezilkö« ämter— zu machen, ob sie ferne»hin den Hau« sirhandcl odcr aber die Fierantic betreiben wollen? wobei sie nach Maßgabe ihrer Erklärung cnl' weder ihr Hausirdokument odcr dasjenige Do° kument, welches sic zum Geschäftsbetriebe elnes Marklfahrers berechtiget, namentlich als Markt« fahrer gelösten Etwerbsteuerschein zugleich zurückzulegen haben. Der Magistrat in Laibach, und die k. k. Bezirksämter haben den Vollzug dieser öffentli« chen Aufforderung zu überwachen. Gustav Graf Chorinsky, k. k. Statthalter. Z. 733. a (2) Nr. 1U3U2. Konkurs- Ausschreidung Zur Besetzung zweier, im Laibachcr Zioilspitale erledigten Sekundär« Wundarztes - Stellen , wird yiemit der Konkurs bis Ende dieses Jahres mit dem Beisätze ausgeschrieben, daß die auf zwei Jahre festgesetzte Dauer dieser Stellen im Begun-stlgungsfaUc auf weitere zwei Jahre verlängert werden könne, und daß für jede deselben eine Re« muneration von jährl. MW st., sage: dreihundert Gulden in C. M. und ein Deputat von 5 K!af« ter harten Brennholz, 18 Pfund Unschlittkelzcn, und cin Ouartierbeitrag verbunden ist. Die Bewerber um dic fraglichen Posten haben ihre mit dcm Diplome und sonstigen glaubwür« digen Dokumenten, über ihre ärztlichen und wundarztlichcn Kenntnisse und dießfälligen Lei' stungen, dann über ihren ledigen Stand und chrc Moralität, so wie über die Kenntnis; der kl-ainischen oder einer derselben verwandten slavischen Sprache belegten Gesuche bei der k. k. Wohl-chätigkeitS.Anstalten Direktion in Laibach rechtzeitig einzubringen. K. k. Landesregierung Laibach am H. November 1855». Z, 740. :. (») Nr. 223!. Kundmachung. Laut Konkurs-Kundmachung der k. k. Post, dlrektion in Lembevg vom lli. Oktober 1855, Z. 87U6, sind im galizischen Postdircklionsbe« z>rke zw.i Postamts-Akzcssistenst.llen m,t dem G.haltc jährlicher 3W st , gegen Kaulionsleistung im Betrage von 4M)fl,, und zwar die eine bei dem k. k. Postamte in Lemberg, die andere bei dem k. k. Postamte in Krak.u, zu besehen. Bewerber haben lhre gehörig doklimentirtel, Gesuche unter Nachweisung der zurückgelegten Btudien, der Sprach- und Postmanipulations-kenntnisse bis 2U. November »85,5 im vorge« schriebencn Wege bei der erwähnten Postdirektiou einzubringen und darin anzugeben, ob und mit. 736 welchem Postbeamten oder Diener im galizischcn Postbezirke sie verwandt oder verschwägert sind K. k. Post-Direktion für Küstenland und Krain. Trieft am !N. November l855. .K ll u d m a ch u n g. Laut Konkurö-Kundmachung der k. k, Postdirekt! on in Vrünn vom 2l». Oktober ^855», Z. 7W!t, werden im Vczilkc dcr genannten Postdir.ktion demnächst mehrere Postamls^Akzcs.-sistenstrUen lctzt.r Klasse mit dem Iahrcögehulle von 3 si., gegen Kautionsleistung im Bttrage von U)tt fl., zu bfse, dann der bisher geleisteten Dienste in» vorgeschriebenen Dienstwege diü l5,. November ti^')5 bei der genannten Postdirektiun elnzubrinr gen und darin anzugcben, cd und in welchem Grade sie m«t einem Beamten oder Diener die-scs Postdezilkeö veiwandt oder verschwägert sin^. K. k. Post-Dircktion für Küstenland und Kr. November ls5)5». Z. 7«7"u"^(I) "^ ^ ""^ " K u n d m a cl) u n g. Laut Konkulö-Kundmachung d.r k. k. Post-dirlkcio» in Plsil) vom 24. Oktober l85,5>, Z. ?2l<», sind bei dem k. k. Postamtc in P^sth Mei ?lkzess,stenstellen mit dem Gehalte jährlicher , 300 si,, gegen Kautionöleistung im B,tröge von 400 fl., zu besehen. Biwerdrr haben ihre vorschriftsmäßig beleg' ten Gesuche unter Nachweisung dcö Alters, dcr Studien, einer tadellosen moral>schen und po^ litlschen Hellung, daini der Manipulationü- und Sprachkelintnisse bit, z>nn !5> November l«ü5», im vorgeschriebenen Wcge bei der genannten k. k. Postdir.ktion einzubringen u>,d darin anzugeben, ob und m>t welchem Postbeamten oder Diener deö dortämtlichen Bezirkes sie vtnvandf odcr verschwägert sind, K. k. Post - Direktion für Küstenland und , Krain, Trieft a>n itt November 185»5 ^"74ftenstllle driller Klasse mit dem Gehalte jährlicher 300 st., geg.n Kautiouöleistung von 5 elnzubrin g,n und anzugeben, ob u>.d in welchem Hrade sie mit einem Beamten odcr Diener 5es Post« dnektions « Bezirkes verwandt oder verschwägert sind. K. k, Post-Direktion Triest am !! Waat, mit Dampfzylinder von 2l^ Zoll englisch im Durchmesser, und inbgrsammt von 35» Pferdetraft, Diese Damfmaschine ist jedoch unvollkommen, und tlttbehlt mehrere ^.'ager und Schrauben, so wie cini>r anderer wichtiger Theile; alle übrigen stücke sind zwar gebraucht aber ii, gut verwende barem Zustande. Unvollständiger Dampfk.ssrl für die Maschine »Garda», im Gewichte von 4000 Pf üre au5 Eisenblech für das Mannsloch von 173 Pfund. Bearbeitetes Eisenblech für die Schlammthürchen, im Gewichte uon 5,2 Pfund. In Anbetracht des Zustandes dieser Maschine, deren ?lbnützung und Unvollslandigkeit, wird der Werth derselben auf 10200 österreichische Lire, und jener des Kessels auf !^!0 österreichische Lke festgestellt, auf welche Beträge nur Prozento-Zujchüsse anzubieten sein werden. Die nähern Bedingnisse können beim Militär-Platz« Kommaudo in Triest uud beim Hafen« amte in Venedig eingesehen lpeldell. Laibach am l!>. November »85,5. Z. t»74. il (2) Nr. 2W7 u. 3lO^. Edikt. Von dem k. k. Komitatögerichte Neutra wird hiemit bekannt gemacht, daß der (5oloman Szab«, fälschlich Franz Borsicsky, 40—50 Jahre alt, der sich zuletzt in Nagy-Sino, Lcvacr Bezirks, aufgehalten hat; dann der gewesene Baromlaker Notär und Schllllehrcr Josef Zöoldanyi, geboren in Bori am 15. Februar !83l, der sich zu-letzt in Szudo und Nagy-Säro, Lcvaer Bezirks, aufgehalten hat, in der am 28. September l. I. abgehaltenen Strafgerichtssitzung, wegen dcö am Nl. Februar l. I. Abends bei Itcutra in Gesellschaft begangenen Naubanfalles auf die Carriol-Post, wobei'der Barbetrag pr. Il)2l fl. 2l '/^ kr. (5. M. geraubt wurde, nach M »!W, 192 und 194 St G. O. über die gegen sie diesbezüglich abgeführte. Untersuchung, zu Folge staatöamvalt-schaftlicher Anträge vom 18. September l. I., Z. 72 l, in Anklagostand versetzt wurden. Es werden daher die des Postraubcs angeklagten Coloman Szabü, fälschlich Franz Bor-sicsky und Josef Zöoldanyi, im Sinne des §'. 3'^« St. P. O., vor dieses k. k. Komitatsgcricht mit dem Beisatze vorgeladen, daß, falls sich dieselben bis zum 28. Dezember 185>5, nicht Hieramts stellen sollten, das Verfahren und das Erkenntniß gegen sie in ihrer Abwesenheit erfolgen werde. Neutra am 28. September 185,5. A. Postelt m. z,. (1^. 8.) Gläser m. p. Z. 1763^ ^(l) Nr. 4783. C d l k t. Vom k. k. Beznksamle Idria, als Gericht, wird l)ilN»it bekannt gcg,den, daß die unter »2. September «555, Z. 3:iI8, auf den 28. November und 24. Dezember l855 angeordneten Feilbic-tungcn dcr Andreas Pirz'schcn Nc>ilität fül abgethan elklä'it werde, daß . Jänner 1856 angeordneten dritte,, Fcilbietung scin Hzelblcibcn habe. K. k. Bezirksamt Idria, als Gericht, am !7. Iloocmber l855. ZI'l?5^ (^ Nr. 5286. Edikt. Von dcm k. k. städl.-delcg, B^iskögsrichte zu Neustadt! wird den» unhrkamit N'o r^fmdlichm An-ton Iagschc und dessen glcichfaUS unbekaunten Cr-bei« und Nrchtsnachfola/rn ellxnert'. Es habe wider dichlben ^^rob Skala, Pfar.-.-er in St. Peter nächst Weixhof, und Franz I^gsche .lüK »)latlescb. Gehlerer als Uelttelungsleistcr, dincl) H.»ln Dr. Nosma, ,ul> ^>»<>l. 18 Ecpt.i^de; l^-^, Z. 5286 , die Klage auf A'ie'kcllnlmg des Eign,, lhumes res >>n vonlialigen Grundbuche dcs Grilel' Diascdkc'vitz 5lü> Brrq Nr. 32 voitommfiidcn Mci». qcntens und Gestaltung der Umlch>cil'una. l)ie>gl'. tichts cingcbracht, woiukcr die T^sahung zur mund» jjchen Velhandlung dieser Rechtssache auf den 22. Februar !856 Früh 9 Uhr vor diesem Gerichte an-geordnet, und Herr K»irl Martini vc>n M,ustc>dll als Kurator dcr unbekannt wo dtsüidlichei. Geling-tacl>t, worüber die TansalMna, zur mündlichen Verhandlung dieser Rechtssache auf den 22. Februar 1856 Früh um 9 Uhr vor diesem Gerichte augeord» nrt, und Herr Karl Marlini von Neustadt! als Kurator den unbekannt wo befindlichen Gcklagttll aufgestellt wurde. Hicvon werden dieselben zu dem Ende Verständiget, vamit sie zur rechten Zcit allenfalls selbst er» schciücn, oder »»zwischen einen andern Vertreter be» stellen und ander namhaft machen mögen, widli. gens die angebrachte Rechtssache mit den, aufgellet!, len Kurator nach dcr bestehenden Gcrichtvordnung ausgeführt uud enlschieden n'crdcn wild. K. f. städt.'deleg. tüezirksgericht Ncustadtl am 30. August 1855. 3. l759. (') Nr. 54l3. Edikt. Vor dem k. b. stadt..dcleg. Bezirksgerichte Neu» stadtl haben alle Diejenigen, welche an die Verlas-sellschaft dcs den 2l. August I8.">5 vclstolbenr!» Herrn Albert Grafen von iilchlcnoerg als Gläul'i' ger tine Forderung zu stcll.mtc Laas, als Gcricht, wird dcm Georg Roth von Koschake, Haus-Nr. 2 bekannt gemacht: Es habe wider denselben bei diesem Gerichte Herr Pelsche von Altcnmarkt, die Klage i^-w. Liquid' cikennung der zum Georg Rolh'ichin Realitäten. Nllistdote a!!j)elncldctcn Fordcrung mit Neste pr. lI5 fi. c:. >. l-. angebracht, worüber, da der Aufenthaltsort dcs Geklagten unbckannt ist, ;u del?^» Vertretung «uf sein? Gefahr und Kosten Franz Sernu von Hlusshtalje als Kurator best.lit wurde, mit welchem die angebrachte Rechtssache bei dcr auf den 28. Fcoruar l8Z6 Fluh 9 Uhr angeordneten Tagsahuxg ausgeführt und entschieden werden wild. Dessen wird dtlselbe zu dem Ende erigiert, daß er allenfalls zu rechter Zcit sclost eischmicn, oder dem bestimnllen Vettrcter seine Nechtsochclfe, an die Hand zu gebe», oder auch sicb selbst einen cndsrn lZi,chw>Ulcr zu bestellen und diesem Gerlc! ^ »a>nhasl zu machen, ljbilhculpt jin >>'^^^''', ^fh. inlugsmäß'gen Wege ki^züschrciten wissen mögt, >Vld!!t,m5 cr die aus seiner Veral'sa»!NlMa.c"<"'", den Folg.,, slch selbst beizumessc., h,,.>. wir.""' 737 3- 1726. (3) ..----^^ ***** JK3r* Ulan muss e$ »eBficn^ um e^ xu glauben! tL^2% ! ! Wirklich staunend billiger ! ! aller Gattungen und allcr in dieses Fach schlagenden Artikel. Die Erben eines unlängst verstorbenen bedeutendsten Leinenwaren - Fabrikanten haben aus dessen Nachlasse eine große Parthie aller Gattungen Leinen-Waren zum schnellen Verkaufe uns übergeben; daher wir die Gelegenheit benutzen, während der Dauer des hiesigen Marktes sämmtliche Waren, um gänzlich damit aufzuräumen und alle weiteren Spesen und Retour-Fracht zu ersparen, mit 35 Proct. unter dem bisherigen Verkaufspreise zu verkaufen. Der gut,.' Nuf unserer seit vielen Jahren bestehenden Firma in Wien schuht unH, diese unsere Anzeige nicht mit jenen zu verwechseln, welche gro'ßtenthcilö deßhalb erlassen werden, daü kauflustige 'Publikum heranzulocken, »"") durch siechte und leichte Oualität der Ware zu täuschen suchen. Wir machen das geehrte Publikum, auch NichlkäusVl. aufinerkjan,, unsere öeillen.Waren persönlich in Augenschein zu neh« men, wo man dann die Ueberzeugung gewinnen wild, daß so dauerhaft gearbeitete Ware unter so günstigen Bedingungen zu kaufen hier nicht wieder vorkommmrn dürfte, wovon der unten folgende Preiscourant den sichersten Beweis gibt. Um im Voraus jedes Mißtrauen bei Nichtkennern zu beseitigen, daß der Villigkeit wegen Baum-wolle darin vorhanden sein könnte, bemerken wir: 1. daß wir unsere Leinen-Waren unter Garantie fnv echte Uemen, vvWmmnen feMer^eie NNave und richtiges Ellenmaß verkaufen, und demjenigen UH" eine Prämie von 3ttO Gulden gcben, "MIN der in einem von uns für echt Leinen gekauften Stück Leinwand auch nur die geringste Beimischung von Baumwolle vorfindet. 2. Machen wir auf ein bewährtes Mittel aufmerksam, wodurch jeder Käufer binnen 5 Minuten sich selbst überzeugen kann, ob die Ware echt sei oder nicht. ! Mittel, Baumwolle zu entdecken! Ein Tlreif deS betreffenden Gewebes wird abgeschnitten, gcwascdcn, getrocknet und 2 Minuten in konzentritte Schwefelsäure (in der Apotheke für 2 kr.) gelebt, in Seifenwassrr ausgespült „nd stark zwischen Löschpapier gedrückt; alödann läßt man eh ttocknen, und sind demnächst die. Baumwollfäden gefressen, so bleiben die Leinpfaden zurück. lwovo« unter keiner Bedingung etwas nachgelassen wird). Ein großes Damast ^ Tafettuch ohne Naht von 1 si. und feincr, Cin Stlick Kaffehtuch........ , fl, ^ „ Ein Dutzend Dejsell-^c'victlen..... I si. „ ^ Ein Dutzend echte weiße Leinen - Sacktücher . 2 fl. 3« kr. „ » Handtücher im Stück pr. Cllc i,..... 7 fl- Ein Dutzend Handtücher ....'.'.. l fl 3U kr' » » Elne Garn.tur für u P^-sonen (» Tischtuch und tt Spieltet,)....... g si Eine Garnitur flir ,2 Personen (2 Tischtücher ' " und ^2 Servietten) ..... 4 f!. Ein Dutzend große Tisch-Servietten ... 2 st. und feiner. Ein Stück Weiß^rn- Leinwand,
  • W. ENen <» fl. 30 kr. >> >, Ein Stück feine Holländer^eilnvand^u tt Hemden » 3tück l^eder Leinwand 38 Ellen . . . 9 fi. » » Ein Atück schlesische Leinwand 42 Eli. 12 Hemden 10 fl. » » Ein 3tück feiln'Holländer-Leinwand 42 EUen ^ 12 Hemden......13 st. » » Ein Stück feine Web...'einwand 5,0 Ellen . 18 st. „ „ Rumburgel', Irlander- und HollaudeoWeden, reines Handgespinnst, von 2(l'fl,, 2^st,,24 fl, 28 st., 30 st. 3« ft., 4tt st. biö IM» st. Empfehlenswert!) smd feiner 2 und 2'/, Ellen breite Leinwand auf Leintücher ohne Naht; alle Gattungen Tischzeuge in Zwilch und Damast, sowohl pr. Elle als auch Garnitureil zu «, l2, 18 und 24 Personen, weiße und fälbigc Leinen, und Vaumwoll.Oradl, echt französische Sacktücher und ZM Stück fertige gefärbte Hemden, zu i fl. 34 kr. ttm den Verkanf anfs Ttärkste zn betreiben, erhalten Abnehmer von Waren im Betrage von R«>«> fl. l Kaffchtuch mit a passenden Servietten, 1 großes Tafeltnch ohne Naht, i halbes Dutzend Handtücher und '0 echte Leincntüchel. ^I^ Um Zl'thmner zu vermeiden, machen wir das 1'< ^. Publikum aufmerksam, daß unser Vcrkaufölokale nur allein itt der «Zfernallee Nr. 24 neben dem Theater sich befindet, und bitten auf unsc," ^-ssse genau zu achten. Mllirl, H Al'yer au8 Wien. 738 3. 70l. (3) "-"' -—— Hand-Drefchmafchinen, neuester, bester, zweckmäßigster und solidester Konstruktion, für welche die Unterzeichnete, die sie zuerst auf dem Kontinent einführte und verbesserte, in München >854 die Ehrenmedaille, in Dresden ,852. ill Weimar >854 die silberne Medaille erhalte»,, liefern und empsiehlt sie zu folgenden Preis,»: il) Gewöhnliche Sorte, sehr dauerhaft, leicht bewegbar und scl,ön zu . . »5«> ft. C, M. li) Verstärkte Klinstruttiou, mit Schwuliglad, großen Wellen lc. zu . . »V<> ft. (Z. M. c) Gröftte Sorte von doppelter Breite, vorzugsweise für den Göpel, zn . . HH<> ft, (^'. M. mit dem iüemrrten, daß sie für Leistung (stündlich 60 Garben Wintergelreide) , Konstlurlion und Dauer ein Jahr lang Gai-anlie lcistrt, und jcde Maschine, welche michl konuenirt, sogleich'zii'ücknimlnt. EiilineAdrcssen aus Oesterreich scie» unter mehr als 7(10 vorligenden aügegrben , <3. Fiedler i» K a sch a u, von KisS in Oedendnrg (2). Ztichtcr in Straßni'tz. v. Griinhof in -ii ^ l l c r S r i l-che u! Lnnssen in Hcraleh. v. Vcczercdy in Vasv^r, v. Fialka in Na^) <^alu, Schumann in ^em berg. Bülgermlist^r TvelkaborSly in Proßitz, Graf u. Kuefstcin in Wien. Dircttor Schubert in Bilohrad, Graf Neichenbach in ^itovil), Direktor ilukua in Ze^mak (Elavonien) n. s. w. durch welche dto. l sarblgtö Kaffchtuch.......... l „ — » dto. Einzelne Hlschlucher, auf 12 Personen groß . . . . . . l » 20 » dw. l Dutzeüd Tisch.Serviell^n......... 2» — » dlo. l Stuck (5rcas (Lldcr.l!e>>"vand), 37 CUen...... 9 « — » dto. i >, Kettengarn-tiliüwand, ^/, breit, 38 Ellen..... >3 >, — » dto. l „ dto. aus >2 Hemden, 42 EUen . . . . l2 , — » dlo. l ,> ganz fline ^ollander.üeinwand auf l2 Hemden, 42 Ellen . . 14 „ — » dto. i „ HoUanoer Wcbevtincn, «^ breit, 54 EUcn..... 20» — » dto. ! » ganz feine Irlander^cinen. 50 Ellen .... von 35 bis 45 ,, — » dlo. l >, Villmdln^cr.iilinen, ^ breit, 54 Ellen . . . . von 25 dis 50 » — , dto. Echte TrübauerHausleinwand, 37 Ellen . . . . . . . l0 ^, — ., bto. Haiiolücher, daS Dutzend....... . . . I ., 36 » dlo. Damast Handtücher, daö Dutzend pr......... 4 ,> __ „ dto. Echlfärbiger ^ianking zu Fedcrlittcn, ^ breit, die Elle zu . . . . — » 10 » dlo. Echter Srernl'ergcr-^anevas zu AeM'il'cczugen in allen Farben, 30 Ellcn . 6 » 30 » dlo. einzelne ordinäre Daniastluchcr für 8 'Personen, das Stück ü . . . — ^ 25 >. tlo. Echllarbige Hausklcidtl.......... l , 40 . dto. ^tlnec sind sehr empilhlcnswcrlh - Tischgedeckc in Damast für 6, l2 und 24 Person"' aUc Gal- tungln cchlfardigcr Gravl z" Matratzen -^ uno «^ breit, gefärbte ^einln-Sacktücher, auch ccht franzö< sifchc deinen ^allisttüchcr, ^ und "^ brett, wei^e ^aumwoU><Äradl, echte l^mm. und SchasswoU- ^iasschlucher u. dgl. mehr. , . .. ^. . Auch sind gefärbte Hemden, feine zu ! fi. 3« kr. und ganz seme m>t französischen Lelnen aus der Brust U kr. (im Dutzend schr billig), so auch Damen < Kopfputz sammt Manchettcn, sel)r hübsche Neglia/'-Häub' chen, DamiN» und Herren-Shaw! zu den billig' stcn Preisen, uud tilaubt ?lllen, besonders aber den Damen entsprechen zu können. Die HMe befindet sich am Marktplätze Nr. 8. 3. !69l. (3) ——. LcK7 Ausverkauf und zwar von den früher erzeugten Neithoffer Damen - Ueberschuhen, die beim Gefertigten um den halben Fabrikspreis zu haben sind. Die neuen, bereits' bekannten verbesserten Gnmmi-Ucberschuhe, von denen sich ein großartiges KommifsionS. Lager da« selbst befindet, werden um den vorgeschriebene» FabrikSpreiS verkauft. Auch sind echte Amerikaner Ueberschuhe ». Qualität, mit blauem Futter, um den dilligsten Pteiö zu haben. Weilers erlaube ich mir mn »n der Krenn-gasse Nr. U!t. Ferner 2 Fässer abgelegenen Mahrwein, cll<:i> ^5» Eimer. Das Nähere beim Unterzeichneten. Es empfiehlt sich zu fernerem geneigten Zuspruch erbeben st Matthans Kraschovitz, am Hauptplahe Nr. 24l>. 3. >74r- und Vergolder^ Oegenst^üden aus Holz, Gips und Meerschaum, daml Spielsachcn für Kinder vurrathig yal'en. Zugleich werden alle Bestelluilgsardeiten diesls Faches, auch das Neumachen und Rcnovirm der Altare, Kan, zeln, Tabernakel, hl. Gräber :c. lc., vorzüglich aller Draperie . Gegenstände lc. lc. übernommen; endlich besindel sich eine größere Auswahl der neuesten Bau. Verzierungen und Figuren aus Terra Colta, für Haustr und Säle verwendbar, am Lager. Unterzeichnete werden bemüht ftin, jed,n Auftrag in kürzester Zeit ent' sprechend auszuführen. Gebrüder L. A. Götzl, Bildhauer, Maler und Vtlgolver. Z. «7«5. (2) Zweiter Marttbesuch. Gold -, Silber - Mtd Iuwelclt-Lager-Anzeige. Gefertigter gidt sich die Ehre, Einem hchcn Adel und g^hrten Publikum anzuzeigen, daß er zn diesem Mmtle mit einem reich assortirtl-n Lager der neuesten Wiener Gold - st Juwelen,Arbeiten hier angekommen ist, und hofft auf zahlreichen, gl'iligei, Besuch, billige und reclc Bedienung vei. sprechend. Zugleich zeigt dcrselde an, daß alte Gl'ld« und Iuwelengegenstände, namentlich Diamanten. Perlen und Anliquitaten möglichst vorthcilhaft vo„ ihm umgetauscht und angekauft weryen. Geehrte Aufträge werden umqehends eff.ktulrt. aus Wieu, in der Theatergasse Nr. 3 7, im L^,« des Herrn Buchbinder E. Dzimsti (Zetinovich'sches HauS). H l?^7. (2) Damenmälttel sind zu haben in der Elephantengasse Gewölb Nr. 24 bei Josef Petera.