ImtS-MDlatt zur Laibacher Zeitung. »HF 155. Dinstag den 23. December 48Ht. C5uhernial - Verlautbarungen. Z. 1672. (3) Nr. 2l79)0. E i r c u l a r e des kaiser l. königl. Landes, Guber, n , ums in Illyr, e n.— Seine k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 9. October i6^i anzuordnen geruhet, daß die m Ans hung der Banknoten bestehend n gcscyllc chen Anordnungen auch auf die neuen Ba^k, nolen zu 5 st-, »o st./ 5o si., ,00 fi. und loao sl. »hre Anwendung findm sollen, welche laut Ver beilt^ge^Ven Kundmachung der Bonk'Direction m Umlauf gesetzt werdm.— Lalbach den ,5 Dccember ,8^l. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landcs-Gouverneur. Earl Graf zu Welsperg, Ra.tenau und Prlmö»> Vire-Prasioent. Dominik Brandstetter, s. k. Gubernialrath. Kundmachung. Die Direction der piwilegirten össerrci-chlschen Na:,olial-Bank fi^del sich bestimmt, alle dermalen lm Umlaufe befindllchcn suben Katbegorun von Banknoten der dlshei'gen Auf> l^ae elnzuzlch'N, und d^für neue Banknoten, und zwar dloß ln fünf Kathegone?^, zu 5, ic>, 5o, luo und 1000 si-, Hlnauszugtt»:l!i d.r B.ilage allgemein bekannt gemacht.— In kezuch^ng uuf die Ein-tösung und den Umta^'ch sämmtl!chcr Bankno» ten werden folgende B'st mwurge^ fest^cs'yt: __ Krste«, s. Dle so^cnan» tcn dcppclfarbl, gen, oder Banknonn zweiter Form zu Fünf und Zwaniig-Fünfjig und Hundert Gulden, darn dli jüngli ausgcgebencn cin-fä'blgcn Banknoten d«,tt.r Form zu Fünf Md Zehn Nulde n, werden vom l. Jänner bis letzten December »8^2 noch bei sämmtlichen Bank'Eassen, sowohl m Wien als zu Prag und Brunn, Lembtrg, Ofen, Temeswar, Hermannstadt, Lin», Innsbruck/ Gray und Trieft, im Wege der Verwechslung, wie der Zahlung, angenommen werden. — Zweitens. Vom i, Jänner i8ä3 blS letzten Iun» »6^3 w>rd d:e Annahme der im ersten Ansätze bezeichnn.» Banknoten»Kathegcrien, nur noch be» den B«nk-Eassen inW»?n, sowohl m dcr Verwechslung, alS in Zahlungen Statt sin« den.—-Drittens. Nach Ablauf dieses achl-zhnmoliatlichen Termins ist sich wegen des Um-lauscbcs duscr vorbezelchneten Banknoten unmittelbar an die Bank-Dncclic'n zu wendm.— Viertens. Die sogenannlen drppclfarbigcn, oder Banknolcn zweittr Fvrm zu 5oc) und l000 st. werden uom z. Jänner dis len Mä,z 13^2 noch bel sämmtlichen Bank-Cas-sen, sowohl mWien, als zu Prag, Brunn, Lemberg, Ofe n, TeuieSwa r, Hermann« stadt, tini, Innsbrucks Gray ui.d Trieft, >m Wege der Vcrwcchslutig, wle dec Zahlung, ange«-ummen we ccn. — Fünftens. Vcm l. April l6^2 bis lttzün Iuln ,8^2 wird die An^ahmr dieser doppclfarbl^tn B^n^ noten zu 600 und loon st. nur ncch l>e» den Bank-Eassen in Wien, sowohl in der Verwechslung alS in Zahlung, Statt sind n— Sechs tens. Nach Ablauf diesis f?ckkmonal-lickcti Termins ist sich wtgcn dcs llmtcuschs dleser Bonfnoteli zu 5oa und loou fl. unnn^tll-, bar an dle Bank, Direction zu wend n. Wis« dcn lb. October ZK^i. Carl Freiherr v. Lev er er^ Bank- Gouverneuer. Ivhann Baptist Bcnve^MtF Bank'Dnenor, 1052 Beschreibungen der neuen Banknoten der privileglrten österrei, chischen National-Bank.— Banknoten zu Fünf Gulden.—-Das Papier ist wliß, fem, und dennoch von einer besonderen, sehr dauerhaften Textur, die sich wesentlich von an» deren Popilrgattungen unterscheldet. — Jede Note enlhalt ,n der Mitte llchte Wasserzeichen, und zwar: D»e Buchstaben ?. Ö. ^. V. und unter denselben d»e arabische Zahl 5. — D»e Farbe dce Druckes ist schwarz. Der ob«re Stem« vll besteht aus ein«m weiblichen Kopfe, welcher übrigens auf allen neuen österreichischen Banknoten in gleicher G' öße und Gestalt als sm-bleme der ^ul>triH auf dunklem Grunde in ei» nem kreisrunden Rahmen (der oben das Wappen des Erzherzogthums Oesterreich und unten das Wort: ,,^u8U'ia" m lichtern Lettern auf dunklerem Grunde enthalt) erjchemt. Dem Rahmen schließen sich zu beiden Seiten Verzie« rungen an, welche verschiedene Embleme der Schlfffahrt und des Ackerbaues darstellen, und m Guirlanden so auslaufen, daß jede derselben einen Stempel umschließt, welcher ein längliches wclßcs Viereck enthalt, in deren emem das Wort Ser,e und ein großer und kleiner Buchstabe in stehender kate i n-Schrift, in dem andern die Nummer der Note enthalten ist, und welche auf einem dunklen Qual« aufliegen, das aus regelmäßig verwodenen Linien besteht.— In der Mttte der Note befindet sich dir Texs, und zwar die Worte: „Fünf Gulden" in schwarzer großer F r a c tur» Schrift mit eimgen Verzügen, darunter m zwelZeilen: „Dl e prlu »leg' rle österreichische Na« tlonal-Bank bezahlt dem Ueber-bring er gegen diese Anweisung Funk Gulden Silbermünze nach dcm C onueritio ns «Fußl" «n tl iner stehender Lateinschrift, endlich unter dieser in einer ^«>le: «Für d»e privilegirte ö st e r< reichische N ati o na l « B ank- in etwas größerer gebrochener Kanzleischr»ft. — An ei« ner Seite des Textes befindet sich die ZahlZ in arabischer, auf der andern Seite in römischer Gchrift V m,t einem Dessin ausgeführt.— Unter der Zahl 5 steht das Datum: „Wien, den i. Jänner" und darunter die Jahr-zahl „l6/,!." »n kleiner englischer Schrift-. Auf der andern Se»te unter der römischen Zahl V, ficht die Unterschr.ft: „I. 3. v. Weit» tZenhiller, Cassen - Direc t or" — Der unterste Stempel emhält «inen Sch'ld mit dem k. t. Staatswappen, wo der doppelte Adler mit allen Insignien, licht aus dunklem Grün« de erscheint. Auf der einen Seite dieses Gchil« des »st eine sitzende Figur angebracht, die eine Waae hält, auf der andern eine zweite sitzen, de Figur, d,e auf einer Tafel schreibt. Zu be»« den Seiten dieses Stempels sind Blumenkränze, welch« beide eme außerordentlich lleine und dennoch sehr regelmäßig stehende Lateinschrift umfassen, und zwar auf der einen Seite d bestehen. — Die Far« be des Druckes ist schwarz. Ganz oben befinden sich zur Rechten und Vmken längliche Vlcr« ecke, jedes an beiden Seiten mit Arabesken verziert, deren eines da« Wort Serie und einen großen und kleinen Buchstaben in lateinischen Lettern, das andere die Nummer der Note enthalt. Unmittelbar unter diesm befindet sich in dtr Mitte ein weiblicher Kopf, als Embleme der ^uslriu auf dunklem Glunde in tinem runden Rahmen, auf welchem oben das Wappen des srzherzogthums Oesterreich angebracht ist. Zu beiden Setten der Rahme schmiegen sich zwei Füllhörner an, deren ei« nes mit Blumen gefüllt, auS Lo»be arabische Zahl »o, auf der andern die römische Zahl X w«ß auf dunklem Grunde enthalt, und obei» und unten mit Arabesken verziert ist. — I< der Mltte der Note, wo die Wasserzeichen angebracht sind/ befindet sich der Text, näm< lich die Worte: „Zehn Gulden" in großer schwarzer Fractur - Schrift nut einigen kalligraphischen Verzügen. Dann unter diesen Worten in zwei Zellen: Die prlvllegir-«« öfterreichlsche National »Bank txzahlt dem Ueb«rbr«nger gegen diese Anweisung Zehn Gulden Sil« b«, münze nach dem Conventions-Fuße" in sehr zierlicher und scharfer klem« Kunzleischnft. Unmittelbar unter dieser steht pli eine-r Zeile: „Für die privlleglrte österreichische National-Bank", wovon das Wort: „österreichische" in grv5 ßer ftehender Latein«, die übrigen Worte aber in F ractur, Schrift ausgeführt sind. Etwas tiefcr steht das Datum: „W ien, den ».Jänner" darunter d,e Iahrzahl „Ml." in englischer Schrlfl und in gleicher Höhe, auf der andern Seite d,e Unterschrift: „I. E. v. Weit tenh lller, C a sse n» Di rector.« Ganz UtNen in der Mitte ver Note befindet sich ein Schllb mit dem k. k. Staatswappen, nämlich einem Doppeladler mit allen dazu g«höcl-gen I^signieN' — Dieses Schild und Wap' pen erscheint, so wie d»e ^U8l.i-i», als Relief. Zwei F'gmen, charakteriAsch dargest«lll, holten einen Blumenkranz über dem Schild?.— Zunächst ditsem untersten Stempel befindet slch an jeder Seite ein Blumenkranz, der ei« ne außerordentlich kleine aber dennoch scharfe >und ganz regelmäßige Kanztnschrlft umschließt, wovon j'Ne unter dem Datum folgende Worte enchäli: „Auf di e V erfä lschu ng und Nachahmung der Noten b«r Bank slnd dieselben Strafen verhängt, welche aUf die Verfälschung und Nachahmung des vom Staate aus, gegebenen Papiergeldes geseyt sind, Dle Behörden f»nd verpflichtet, d«e dieß fälligen Verbrecher aufzusuchen, anzuhalten und zu bestra, sen." — Die klems Schrift im Kranze auf 33r andesn Ve;tc,Ll"Nmtttllb« unler der Unterschrift des Herrn Cassen-Directois^ enthält die mehrmals wiederholten Worte; ^Zehn Gulden." — Unter dem einen Kranze endlich befindet sich eine kl,ine Zzhl, unter dem andern ein Buchstabe. Alle Abdrücke si"d deutllch und scharf. — Banknoten zu Fünfzig Gulden.— Das Papier ist weiß, fein und so wie bei allen neuen öster-relchischen Banknoten durch eine besondere, sehr dauerhafte TeNur von andern Pamergal-tungen unterschieden. — Die in der Mtte je, her Note angebrachten Wasserzeichen stnd licht und folgender Maßen glftellt: 3rste Zeile: rmv. OI^I. Zwt'te Zklle: ^V1I0^^l. Dritte Zelle: V^llk. Darunter die arabische Zahl: 5o bo an jeder Seite. -- D»e Farbe des Druckes ist schwarz. — Ganz oben in d»r Mitte befindet sich eine zusammenhängende Reihe von eilf Köpfen, welche dulchge-hends ein Und dieselbe Physiognomie darstellen. Wählend der in der Mute stehende Kopf en-illce erscheint, ist jeder nächstfolgende nach d?n beiden Enden zu, immer mehr und m.hr abgewendet und verkleinert sich m dcr Perspective bls zum Profil. — Die in den Locken dieser Köpfe verwobenen Blumen und Früchte bezeichnen ihn als ein Embleme der Pomona. »-Unter dieser Reihe von Köpfen befindet sich dir Tcxt, und zwar: In einer Z«'le die Worl,: „Fünfzig Gulden" m durchaus großen Lap , da r, kettern m«t Dessin. — H-erauf folgen die Worte: „Die Privilegirre österreichische National,Bank bezahlt dem UeberorlNger gegen diese Anweisu ng Fünfzig Gulden Silber münze nach dem Conventions, Fuße" in vier Zeilen in englischer Schrift, wobei die dritte Zeile, welche dl« Worte: „An» welsung Fünfzig Gulden Sllber» münze" enthalt, «twas größer, und in e»« nem andern Charakter, dann in d,efer ge>le selbst wilder, d^e zwe» Worn: „Fünfzig Gulden" mehr he»vortretend gehalten sind. Endlich folgt eineZe>le mit den Worten: „Für die p r, v , l e g i r t e ö li«rr e»chl fch e Na« l i o nal - Ban k," in welcher das Wort5 »österreichische" in stehender Latein», daft Uebrige aber in gebrochener Kanzlcifchrift erscheint. Tiefer umen istdas Datum: „Wren, den I. Jänner" und darunter die Jahr, zahl ,,i64l." in stehender Laieinschrlft erficht, lich. Auf der mlgegeng'seylen Seite befindet sich die Untecschrlft: „I. E^ v. Wci^t ten-hill> An jed,r Se>le diesne Flgur >n sitzender Stillung, welche durch dle Art der Composition als Em» bleme t»«r Hebe und des Danubms bezeichntt sil.d. — Düse stole enthält fe»nerS zwe» Be»» lenftempcl, welche beldeganz obm ln e»ner ovalen, alls regelmäßig uerwodenen LlN'en beste« hmden Emfaffung dle Zahl 5o we»ß auf schwär« zem Grunde enthalten, unter w«lcher auf elner Arabesken - Verz'erung ebenfalls m ovaler Form e>n weißes längliches V'ereck ruht, de» ren l«neS datz.Wort Serie nebst einem gro« ß n und einem kleinen Buchstaben, das andeue aber d,e Nummer der Note enthalt. — Un-m,ltclbar unter diesen befindet sich wieder derselbe, auf allen neuen öfterrelch'schen Bankno» ten in gle'cher Größe Ul>d Form erscheinende «veldl'che Kopf als Embleme der Hu5tri2, licht auf dunklem Grunde m emem runden faeonir» lcn Nahmen, »n welchem obm das Wappen d s srjherzogthums Oesterreich, unten das Wort: „^.uiiuiä« licht auf dunklem Grunde ersichtlich ist. Dicsc beon ganz gleicher Physiognomie sehen sich yeg»nd,e Mine zu entgegen, und stellen sich mit dem Nahmen als e»n N lief tar. — Ober dem Rahmen befinden sich Blumen, unter demstlbcn Lorbeerzwel-ye, dl? ^u beiden Sciien eines ganz klemen aus regelmäßig verwobenen Llmcn bestehenden StiMpels herallsreichen, auf w.lchem daS Worl: ),F ü n fzig"»n derselben kleinen Schrift ellche'Nl, wllche d>e beiden untersten Ovale «niha'.le". — D'eser kleine Stempel Mit dcn korbeeren ruht auf einem aus regelmäßig ver« rvcdinen Linien gezogenen Bo^en. E>n«r dieser Helden Bossen enthalt die Worte: „Na tie, nal'Banf," der andere dle Worte: „Fünf-z«g Gulden" weiß auf dunklem Gier Schärfe und Regelmaßgkeit, ungeachtet des kielnen Maßstabes, »n dem sie gehal« ten ist. — Oder dem Schllde m,t dem Staats« wappen befindet sich auf «iner Sette eine Num, mer, auf der andern «in Buchstabe. — D«r Druck ist durchaus kräftig, deutllch und scharf. — Vanknoten zu Hunderl Guldey. — Das Papier »st welß, und eben so wie je-neö der übrigen Kathegorlen der neuen öster? reichischen Banknoten von einer besondern, sehr dauerhaften, und von sonstigen Papieren sich wesentlich unterscheldenden Textur. — Die Wasserzeichen sind ,n der Mitte jeder Note, und llcht ln folgender Welse zusammengestellt: In emem an vler Stellen in glc,cher Entfernung unterbundenen Blätterkranze befinden sich drez Zellen und zwar: In der ersten: psiv. 065t. »n der zweiten: ^al-ional in der dritten: Dank. in stehender Lateinschrift. Die Schrat der ersten Zele ist etwas kleiner als jene der beiden übrigen. Aus dem untern Thule des Kranzes winden sich zu beiden Selten Zwei« ge heraus, deren unterster zur Rechten und Lil!» ken ein Oval emschlleßt, und in der Mitt« derselben befindet sich d«e Zahl ic»c». — Die Farbe dts Druckes ist schwarz. Ganz oben in der Mute befindet sich d,esclbe Reihe von eilf Köpfen, wie sie in den Noten zu 5c> und zu iooo ft. enthalten ,st. Es »st das Embleme der Pomona, welche m der Mltte enlace er« schemt, und nach beiden Enden zu sich,mmer mehr abwend-nd m der Perspective bis z^m Profil verkleinert wird, ab«r in jeder Werbung und Größe ,mmec ein und dieselbe Physiogno» mie darstellt. — Unter dieser Vignette befin» det sich der Tert. In einer Zcile sind dle Wor« te:„Hundert Gulden" in großer schlvar« zer Fractu r, Schrift ersichilich. Unter dieser folgt in zwei Zeilen: „Dle p l, »l l cgirt-österreichlsche Nat,onal?Vank bezahlt dem Utberbringer gegen die^ se Anweisung Hundert Gulden S»l« ber münze nach dem Eonv. Fuße." Mlt Ausnahme der Worte: „hundert Gulden S» l b ermünze", welche m großen Vuchstaben ln Eur siv » Schrlft ausgeführt sind, ist das Uebrige m klelNkr engllscher 4055 Schrift. — Unter diesen zw,i Zeilen steht in größerer gebrochener Harzltlschr»ft in einer Zelle: «Für die privlleglrte österreichische National« Ban k", wobei nur das Wort: „österreichische" etwas größer ge-hslten »st. — In der Mitte, gerade unter dcm eben genannten Worte, steht die Zahl lao lll Ziffern mit einem Deff>n ousgefüh't. Ne, b«l derftlben, auf einer Se>te vag Datum: „Wlen, den i. Jänner" und darunter dleIahrzahl: „i8äi" m englischer Schlift. Auf der andern gegenüberstehenden Seite be« findet sich dle Überschrift: „I.E. v. W c, t-tenh > ller, Casjen-Director" — Ün, ten ln der Mitte der Note ist e>n Schild mit dcm k. k. Staatswappen, nämlich dem Doppeladler mit allen Insigmen abgebracht und so ausgeführt, daß die erhabenen gegen die vertieften Stelen als wirkl'ches Nel'^f sich da^« stellen. — An cmer Se,te des S-Hildes ruht ein Löwe, an der andern ein Adler mit einem Kranz? in den Klauen, zwischen beiden lauft unter dem Schilde ein Band, das den Wahlspruch: „NootI tueri" enthalt.— Zu bei« den Selten des Schildes befindet sich noch ein ovaler Blumenkranz; der eine enthalt die Worte: „Auf die Verfälschung undNach» ahmung der Noten der Bank sind dieselben Strafen verhängt, wel-che auf die Verfälschung und Nach« ahwUNZdes vom Staate ausaeae« benen Papiergeldes gesetzt sind. D«e Behörden lind verpflichtet, d,e dießfälltaen Verbrecher aufzusu-chen, anzuhalten und zu bestrafen.« Der andere Blumenkranz enthält d>e oft wie» verholten Worte: „Hundert Gulden." — Ganz unten an den beiden äußersten Seiten der Note sind noch zwei ovale und tl i-nere Blumenkränze, welche identisch t^eu die« sllben Worte m derj lben Vchrift, nur in lie ncm noch kleinern Maßstabe, aber in derscl-ben Regllmaß'gkctt und Schärfe, enthalten. Die Schaft >n allen vier Blumenkränzen »st steh'Nde Latein. — Hinter dem Schilde mit dem Staatswappen erhebt sich eine Arsicht des Burgthores, und nu Hintergründe der von diesem Puncte sichtbaren Vorstädte Wiens. — Zu beid.,1 Setten dieser Note ganz oben ist abermals derselbe weibliche Kopf, welcher auf allen übrigm neuen österreichischen Banknoten als Embleme der ^.us'ria ong5, bracht ist, l'cht auf dunklem Grunde in faoonir, iem Nehmen ersichtlich. Ebenso wie bei den übri« gen Noten ist das Wippen d's Ezh.rzo^» thum« Oesterreich oben, das Wort: ,,^u-stria" »n L a p >t> ar-Schrift l'cht auf dunklerem Gr-unde unten, in dem Rahmen. Beide Köpfe von gleicher Physiognomie sehen gegen einander. — Unter der ^uHlri» ltt auf jcder Seite der Note eine aus zwei F'gu^n bestehende, schr charaktg< ntte. Dze eine Grurpe stellt das Aufprägen und Abwiegen von Münzen, die ande'e G'Ur» pe das Ausschütten gepragier Münzen aus,l-nem Füllhorne dar. — Unter dem Datuin steht das Wort Serle nebst einem großen und einem kleinen Buchstaben, vnter der Un-terschnft stsht die Nummer der N'te- — Zwischen den ulUeri, ovalen Blumenkränzen ist auf oincr Seite ein? Zahl, ouf der anderen ein Buchstabe ersichtlich. — Der Druck ist sehr lraftlg. dcmlich und scharf.— Bank, note zu Tausend Gulden. — Das Papier ist weiß und gleichw e bei allen übrigen Katheqorien der ncuen ö^erreichlschen Banknoten von els>er ganz besondern und sehr dauerhaften Textur, d>e sich wesentlich von «sidern Paplergatt'il'gcn unterscheidet. — D>e Wis-scrz.lchen sind licht, und in der Mitte jcder Banknote sichtbar. Sie bcstchcn aus zwel Füll» Hörnern, welche an den spitzigen Enden m eine Arabebken - Verzierung auslauf»n, und m der Mitte der Nl.te »ach unten zus^mmeli-stoßen. Diese beiden Füllhörner sind ju beiden Seiten nach vorwails gebogen, ver^< rr und voll Blumen, die über die brnten Orffnun-gen derselden hinausragen; aus diesen Blu» men strebt auf der einen Seile ein Elchen-, auf der andern ein Lorbeerzweig n^>ch em« watts gebogen so empor, daß das Ganze e«n Oval formilt, das oben zwischen den C'n^'p,-tzen der Zweige offen 'si, und folgende ,: ?. 0. ^s. ^l). in l a pida r-Schrift, daiun er die Zahl looo. — Die Farbe des Druclls ist schwarz. Ganz oben in der Mitte ist ab<,-i mals jene Ne'he von eilf Köpfen angebracht, welche als 3mbleme dcr Pomona auf den No« ten zu 5c> und zu ,c>o fi. e>sichtlich, und tc-ren Physiognomlcn durchaus ähnlich sind, cb< schan der mittj'vste Kopf f.'iil'uc« «> icheint, wahrend die übrigen sich Mrhr urd m»hr ah, wenden, und in der Perspective bis zum Profil oerklemern. — UlUcr diesen Köpfen bcsin det sich ber Tcxt, nämlici, in elner Ze,le rie Worte: „Tausend G lden" du chaus große Buchstaben in rcr^ erter Lapldar-- 1056 Schrift. Hierauf folgen zwei Zeilen; die erste Ze>le m t den Worten: „Die privilegir, ie öft«srelchische National-Rank bezahlt dem Ueberbrinaer gegen die» se An we« sung" ist in kleiner Fr act u r-Schr,ft, — dle zweite m,t den Worten: «Tausend Gulden Silbermünze nach dem Conventions-Fuße" in stch n d. Dte Behörden sind verpfllchtet, die dieß fälligen Verbrecher aufzusu» e oft wiederhol ten Worte: „T a u se n b G u l 0 t n." In beiden Opalen »st d,e gleiche, ganz kleine Fr a c< tur,Sch'ift mN größter R g«lmäßlgke,t unv Gmaul^kcll aui«gcführt. — Ul>tcr dem elnen Ovale iss das Datum: „Wien, den z. Iän» »ier" und darunter die Iahrzahl: „1641" in ,ngl>»cher Schrift ersichtl'ch. Unter dem ge-genüberstchenden Ouale »st d>e Untelfchnft: ,.I. E. u. Weit ten Hitler, lassen« Du rector." — Ganz urten in dcr Mitte befindet sich e>n Schild m>t dem k. l. Staatswape pen, naml'ch dem Doppeladler mit allen In-signlen;— durch die Art der Ausführung dlcses Schildes lst garz der Effect e nes w,rk-lichen Ncl'cfs hervorgebracht. — Unter dem «Echllde sind v rschzedene Embleme des Ackers baues u^d dcr Industrie ersichtlich. Ober dem Schilde z igt sich die Ansicht der Stadt W'en ttut etiiem Hintergründe in der Ferne.»-Ne, b. Die erlegte Caution wird jedemLicitanten, mit Ausnahme jener desMcistbieters, nach beendigter Versteigerung zurückgestellt, jcne des Meistbieters dagegen wird als verfallen ange« sehen werden, wenn er sich zur Errichtung des dleßfälllgen Contracts mcht herbeilassen wollte, ohne daß er deßhalb von den Verbindlichkeiten nach dem Licitationsacte befreit würde, oder wenn er die zu bezahlende erste Rate des gemach, ten Anbotes in der festgesetzten Zeit nicht berichtigen würde. Bei pfiichtmäßiger Erfüllung dieser Obliegenheiten aber wird ihm der erlegte Betrag an der ersten Kaufsch'Mngshalfte abgerechnet, oder d>e sonst geleistete Eautwn weider erfolgt werden — Wer für emen Dritten einen Anbot machen w'll, ist verbunden, die vcn diesem hierzu erhaltene Vollmacht der Vcr« fleigerungs»Commission zu überreichen.— Der Meislbieter hat die Hälfte des Kaufschillings innerhalb vier Wochen nach erfolgter und Hm bekannt gemachter Bestätigung des Verkaufs, actes, und noch vor der Uebergabe der Realität zu berichtigen; d»e andere Hälfte kann er gegen dem, daß er sie auf der erkauften, oder auf einer andern, normalmäßige Sicherheit ge« währenden Realität grundbücherlich versichert, mit fünf vom Hundert m E.M. verzinset, und die Zinsen in halbjährigen Verfallsraten ab« führt, in fünf gleichen Jahresraten abtragen, wenn der Erstehungspreis den Betrag von 5ofi. üoersttigt; sonst aber wird die zwcite Kauf, schillmgshälfte binnm Iahrtsflist, vom Tage der Uebergabe gerechnet, gegen die ersterwählu ten Bedingnisse berichtiget werden müsscn. — B,i gleichen Anboten wird demjenigen dcr Vorzug qe^bitt werden, der sich zur sogleichen oder frühern Berichtigung des KaufsGillmgS herbeilaßt. — Für den Fall, daß der Erstehtr der Realität coluractsbrüchig, und Letztere ei» nem Wiederverkaufe, dessen Anordnung auf Gefahr und Kosten des Erstehers dann sich ausdrücklich vorbehalten wirb, ausgesetzt werden sollte, w,rd es von dem Ermessen der k. k. Staatsgüter- Veräußcruivgs - Provmzial > Com« mission abhängen, nicht nur die Summe zu bestimmen, welche bei der neuen Ftilbulung für den Ausrufspreis gelten solle, sondern auch den Rclicltationsact entweder unmittelbar zu genehmigen, oder aber denselben dem hohen Hofkammcr. Präsidium vorzulegen. — Weder aus der Bestimmung des AuSrufsprelscht mehr angenommen/ sondern zurückgewiesen werden, worauf die Victtalions» lustigen insbesondere aufmerksam gemacht werden. — Die übrigen Veikaufsbedingnisse, der Werthanschlag und die nähere Beschreibung der zu veräußernden Realitäten können von den Kauflustigen bei dem k. k. NeMamce ?in-AllOiile eingesehen werden. — Von der k. k. Staatsgüter? Veraußerungs'Provmz«al -Commission. — T'iest am 26. Novemb.r 184z. Ernst Freiherr v. Locella, k. f. Gubermal' und Präsidial « Gccretär. Z. i35y. (2^ Nr. 2U/.23. Concurs-Verlautbarung für die Wiedevbeseyung «iner Easseamtsschrei» bersk Stelle. »- Bei dem k. k. Provincial-Camera! - Zahlamte in Trieft ist eme Casscamts.-schrelbers- Stelle mit der Besoldung jährlicher Iao fi.C. M.und25oercentlgen Theurungszu-schuste zu besetzen; hiezu wird der Concurs bis 20. Jänner 1842 hiermit ausgeschrieben. — D»e kompetenten haben m «hren gehörig beleg» ten, von der Behörde, bei welcher sie b,cncn, embegleiteten Gesuchen, nebst ihrcm Aller, Stand, Rellg,on, G'burlsort, dlc Kenntniß dcr deutschen und italienischen Spracbcn, die bisher geleisteten Dienste, den Besitz wenigstens der Gymnasial - Studien, und dcr Slaatä, Rechnungs - Wissenschaft ihren untadelkaften Lebenswandel, und die bli dem k. k. Es^eral, 1058 Iahl^mte gut bessandme Eafse - Prüfung, auch dlc EaulionSsahlgkelt von 2000 ft. nachzuweisen, und dle E'llä'Ulig, ob sie mit einciu Beam-lcn des k> k. Provmz»al Camera!-Zahlamtcö vnwandt oder verschwägert find, in denem;urei-cve„dcn Gesuchen belzufüaen. — Vom t. k. Hvüsten - Gubernium. — Tncst, am Za. No» v?mder lL^l. Johann Paul v. Radieucig, k. k. Gubernial'Sccrelär. Z. 1699. (3) Nr. 3l33l. Verlautbarung. Das Malthaus Iussin'sche Studcntcnsil. pe«^l'.l>n, un jährlichen Ertrag' von «6ß.30kr. M. M., ist in Cllcdigung gekommen. DiescS Sllpendlum ist bestimmt uorzugsrvi,se für Stu» dlerenoe, welche mit dem Stifter verwandt sind; ln Ermanglung derselben für ande-e arme Stu-dl«rend?, wovon jcne aus der Pfarr Nad, n:.,r>nsdolf gedürng. Ven Vorzug habln; bas Plasentattcnsrechr gebührt den hochwürvlgcn f. b. Laibacher Ordinarlale. »- Jene Siudle-lend?, welche dles>s Stlpcndium zu erhalten wünschen, habm lhre Vesuchc bis zo. Jänner 16^, unmittelbar, bei dem hochwürdigen f. b. O'dma lace in ^ibach einzurcichcn, und selbe wn dem Taufscheine, dcm Tü-fügknts'^ dem Pock li- oder Imufungsjrugli'sse, daini mlt den S:u0!en-Zcugl'.!js^ vom eisten und zwei-ten Semester »6/zl, und ltNllch jene, welche aus dem Tltel der Verwa, dtschafr emzuschrcl» len gedcnken, ins>cs.n^ere noch mit cincm be« ^irksobllgfeltllch legalisincn Scammbaume zu dclegci^ — ^albach am t^. December »8^». Fe rdi nand Graf v. ?llchelburg ^ k. k. Gubernial-Secretär. I. 1300. (2) Nr. 9500. In Folge hoher Gubernial-Ermächtigung, A. t7^4l), wird der unttn beigedruckte §.3 der hohen Gubernial-Cmrcnde vom 11. Jänner ' 1821, Z. 9655,, in Erinnerung gebracht, und die genaue Befolgung der darin hinsichtlich der Dlenstdotkn-Anzeige enthaltenen Bestimmungen, bri Vermeidung der im §. ^ angedrohten Eeldftrafe von 1 bis 5 si. C. M., eingeschärft. — Vo;: der k. k. Polizei - Direction. — Laidach den 13. December 1841. - §. 3. Der eintretende Dienstbote ist verbunden, dem Dienstgeber seinen Amtschein oder Tiefst - Abschied auszuhändigen, der solchen bis Zr,m ?lustritte dcsalben in Verwahrung behält, m.d am Tage des Ewtritts an die Bezirke Obrigkeit (in der Stadt Laibach an die k. k. Polizei-Direction) cine mündliche oder schrifhe liche Anzeige zu machen hat. Ktavt- unv lanvrechtlilhe Verlautbarungen. Z. 1901. (1) Nr. 9767 Von dem k k. Stadt- und Landrechte in Krain wird anmit bekannt gemacht: Es sey über das Gesuch des k. k. Militär-Aerars in die Ausfertigung der Amortisations-Edicte, rücksichtlich der vom Andreas Mallitsch dem k. k. Militä'r-Aerar über den, zur Herstellung dcö Beschal-Etabliffcments in Sello erhaltenen Vorschuß ausgestellten Quittung <^o. 7., in^al». 16. August 1820, pr. 10,000 fl. C. M., 2^ williget worden. Es haben demnach alle Jene, welche auf gedachte Quittung aus was immer für einem Nechtsgrunde Ansprüche machen zn können vermeinen, selbe binnen der gesetzlichen Frist von einem Jahre, sechs Wochen und drei Tagen vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte so gewiß anzumelden und anhängig zu machen, als im Widrigen auf weiteres Anlangen dcs heutigen Bittstellers, k. k. Militär-Aerars, die obgedachte Qutttung nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für gctödtet, kraft- und wirkungslos erklart werden wird. — Laibach den 14. December 1841. Vermischte Verlautbarung. Z, lLgl. (2) Nl. .663. Edict. Von dem l. k. Bezirksgerichte Gqg ob Pod. petscd wlld hiermit tuud gemacht: Ei sey über Ansuchen des Herrn vi-. Franz Ruh, von Lai» dach, durch Herrn Dr. Napretl), wider Joseph Supan von Prcvoie, wegen schuldigen U42 ft. 25 kr. c. 3. c., in vie executive Feilbietung der, Lcm Achtern gehörigen, zu Prevoje gelegenen, dem Staatsgut Lack Huk Urb. Nr. 9? und 94 dienst' hären, gerichtlich auf 5207 ft. 5 kr bcwe?thclen beiden Halbhuben, u>ld der zum Gute Gcrlachsicin zul)Ulb Fol. Nr. 6cicnsibaren Kaische, iin Schäl» zungswerthe von 3^» fl. 2n kr. gewiliigct, und zu deren Vornahme die erste Tagsatzung auf ten 2l. December 1641, die zweite auf den 20. Iän» ner und die dritte auf den 25. Februar »342, je» desmal Vormittags l) Uhr in loco der Realitäten mit dem Beisahe angeordnet, daß die Perstei-gerungsgegenstände bei der ersten und zwcitcu Feilbietung «ur um oder über den Schätzungö-werth. bei der dritten aber unter demselben roer< den hintangegeben werden. Anmerkung. Bei vev ersten FeibieMng ist kein Kausiusligee erschienen. K. K. Bezirksgencht Egg ob PsVpctsch HM 2o. Octoder »34'-