^,S«umerations-Preise: Für Laibach: Ganzjährig . . 8 fl. 4(1 kr. H«»lbMrig . . 4 vierteljährig . 2 Monatlich . - — Laibacher Redaktion: Babnhosgaffe 'Jtr. 132. 20 10 70 Mit der Post: ^«nzjahrig..............12 fl. Halbjährig.............. 6 » vierteljährig........... 3 " Für Zustellung ins Haus btnttlj. 25 kr., monatl. 9 kr. Einzelne Nummern 6 kr. ITtT I 'ayblatt. Anvnvme Mittkieilungen werden nicht berücksichtigt; Manuscripte nicht zurtickgesendel. Expedition- & Jnseraten-Vureau: Congreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Jg. r. jilcin-mayr & Fed. Bamberg.) Jnsertionspreisc: Für die einspaltige Petitzei^ ä 4 tr., bei wiederholter ©1^*^ ■ schaltung :> 3Jtr. W Anzeigen bis 5 Zeilen'Askr. ------------------- Bei größeren Jnserateir^tz^LjS' öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Für cvmplicierten Satz beson-dere Vergütung. Mittwoch, 31. V^ärz 1875. — Morgen: Hugo. 8. Jahrgang. Die Kaiserreise nach Dalmatien. Nicht selten wird der österreichischen Regierung fc., Vorwurf gemacht. daß sie das südlichste Kron-lrrnd der Monarchie, das langgestreckte Küstenland Dalmatien vernachlässige. Gewiß verdient ist dieser Vorwurf gegenüber dem patriarchalischen Regiment ^ den ersten Jahrzehnten unseres Jahrhunderts, ie der brutalen Reaction der fünfter Jahre, vor sechs Jabren noch, als in den Schluchten Krivoscie der Aufstand tobte, verriethea diejenigen, d nen s oblag, das Ansehen des Reiches zu schützen Utib die Furie des Ausruhes mederzuhalt-n, unsere Zvil- und Militärbehörden ohne Unterschieb «ne ft« traurige Unkenntnis der dortigen Verhältnisse. Mit nicht geringem Erstaunen erfuhr die Welt, daß in jenem Winkel des österreichllchen Kal,er,taates rroch Kannibalen Hausen, die den gefallenen Feind ver-ftümmeln, dem wehrlos daliegenden oder gar dem Qefanaenen Nase und Ohren abschneiden. Ja so Lig war im Lauf- der Jahrhunderte geschehen, irm die Bevölkerung zu ciml.fteren und ,ie den Gesetzen des Staates einzuordnen, daß man den Frre-von den Aufrührern Mit schwerem Gelde erlaufen mußte und daselbst das allgemeine Wehrgesetz Heu e noch nicht durchgeführt werden konnte. Und doch verdiente Land rote Bevölkerung eine Wfere Würdigung vonfeite des Staates. Dalmatien ^ar im Alterthum ein ansehnliches Reich und wurde b0„ den Römern erst nach vielen vergeblichen Versuchen unter AugustuS unterworfen. Dre wechselnden Besitzer des Landes, die Römer, Byzantiner, -Jener Iemlleton. Kaninchenzucht. ff« ist eine bekannte Thatsache, daß der Mensch im allgemeinen unablässig bemüht ist, sich seine Eristrnr m verbessern, sein Leben angenehmer zu oestalien Nur in diesem unabweislichen Trieb, der in jedem in höherem oder geringerem Me vor-Banden ist. haben alle die zahlreichen Erfindungen r»nd Verbesserungen auf den mannigfaltigsten Gerieten menschlicher Thätigkeit ihren Grund. In teuerer Reit ist es nun namentlich daS Gebiet der tzandwirthschaft. da« lange vernachlässigte, dem man s-ine aanze Aufmerksamkeit zuwendet. Hand in SSnnh mit den Entdeckungen der Naturwissenschaft, Q-r Chemie. der Mechanik gehen die landwirthschast-Ncken Fortschritte: ich brauche nur daran zu erin-x jL welch' ungeheuer« Aufschwung die Bienenzucht' genommen Hat, seitdem daS geschlechtliche tz-ken der Kienen von. Dzierzon und ändern in seinen cqipjjflcMqn Erscheinungen und Be-tietönqen ' richtig erkannt wurde- Wtr Hätte wohl vor wenigen Jahrzehnten geahnt, daß dieS'un- tianer und zuletzt die Franzosen unter Marmont haben die reichgegliederte Küste Dalmatiens nach ihrer Bedeutung für die Machtstellung im Mittelmeere wohl zu schätzen verstanden. Kaiser Diocletian zog es sogar dem gegenüberliegenden Italien vor und schlug daselbst seinen Sitz auf und Heute noch zeugen mächtige Ruinen von der ehemaligen Pracht. Freilich waren damals die parallelen Ketten der dinarischcn Alpen, das furchtbar wilde Belebst- und Morlakische Gebirge und dessen südliche, vielnamige Fortsetzungen mit ihren phantastisch gezackten Felsbergen noch sämmtlich üppig bewaldet, die Seen und Flüsse, die jetzt im Sommer fast austrocknen, mit Wasser gefüllt, die Thäler rcichbewässert und fruchtbar. Heute gleicht das Land einem endlos sich dehnenden Karst mit abenteuerlich geformten Felsspalten und Höhlen, in denen die Wasser bald über-, bald unterirdisch dahinrauschen; die Küste erscheint überall mit steilen Felswänden abfallend, aber durchschnitten von Buchlen. die unzählige vortreffliche Häfen und Landungsplätze bilden. Der Küste in gleicher südöstlicher Richtung vorgelagert liegt eine Reihe mannigfaltig gestalteter, durch malerische Meerengen ober Kanäle getrennter und 1800 bis 2000 Fuß hoch aus den Fluten emportauchender Inseln. Die Fluß-thäler, insbesondere das Thal der wasserreichen Na-renta, ließ die Indolenz der Bewohner zu Moor und Sumpf, zu Herden bösartiger Fieber verkommen. Die Zahl der Bewohner beläuft sich auf 460,000, eine für das 232 4 Ouadratrneilen umfassende Land sehr geringe Bevölkerung. Der Abstammung nach sind die fünfzig tausend Bewohner scheinbare Thierchen bei rationeller Pflege in so be> deutender Weise den allgemeinen Wohlstand zu fördern im stunde ist? Und so wie mit der Bienenzucht scheint cs mir auch mit der Kaninchenzucht gehen zu wollen, die in anderen Ländern schon seit langem ein wesentlicher und unentbehrlicher Bestandteil der Land. Wirtschaft geworden ist. der lausende von Familien ernährt und erhält. Unser zahmes Kaninchen oder der zahme Königshase stammt bekanntermaßen von dem wilden Königshasen ab, dessen Vaterland das südwestliche Europa. Portugal, Spanien und die balkarischen Inseln ist. Insbesondere hervorzuhebcn ist die ungeheuere Vermehrung dieses ThierchenS. Man hat berechnet, daß im günstigsten Fall ein eniziges Paar in dem kurzen Zeitraum von vier Jahren sich bis zu einer Anzahl von 1,274.840 Stück vermehren kann. Schon zur Zeit der Römer ereignete es sich während der Herrschaft des Imperator- AugustuS, düß das wilde Kaninchen auf den balearischen Inseln in solcher Menge auftrat, daß durch seine Verwüstungen HuntzerSnoth entstand und die Einwohner gmöthtget waren, sich sogar militärische Hllfe zu dessen Vertilgung vom Kaiser zu erbitten. Der der 14 Städte meist Italiener, die übrigen, größten» theils Schaf und Ziegenhirten. Fischer und Seeleute. gehören der Mehrzahl nach dem südslävischen Stamme an, und zwar dem serbischen Zweige, und vertheilen sich unter den Namen Dalmaten, Mor-taten, Ragusaner und Bocchesen. wozu die wilden Krivosciaiier gehören, im Lande. Außerdem sind noch ein paar tausend Albanesen und Spanier jüdischer Abstammung im Lande. Die Dalmatiner sind übrigens ein kräftiger Menschenschlag, kühne Seeleute und gut angeführt, tapfere Soldaten. Unsere Marine und die letzte Nordpolexpedition liefern zahlreiche Belege für ihre Tüchtigkeit und Ausdauer. Venedigs ehemalige militärische Kraft beruhte vorzugsweise auf den Dalmatinern. Die Dalmaten bewohnen die Inseln und die Küsten, die Morlaken das Innere des Landes und die Gebirgsgegenden. Die letztem leben bei ihrer Abneigung gegen jede Unterwürfigkeit in einer Art von Naturzustand und sind deshalb schon für die alte Markusrepublik eine gute Schutzwehr gegen die Angriffe der Türken von dieser Seite gewesen. Während das Land nur 187 schlecht besuchte Volksschulen zahlt, besitzt es für die katholische Bevölkerung allein nicht weniger als 6 Bischöfe, darunter einen Erzbischof, vierhundert Pfarrer und mehr als fünfzig Klöster. Die 80,000 Bewohner griechischorientalischer Confessio» haben ebenfalls ihr Bisthum in Zara. Wie man sieht, hat die Mutter Kirche es wohl verstanden, sich in der armen Bevölkerung warm zu betten, für die Hebung der Gesittung'und der Kultur aber scheint sie weniger besorgt gewesen zu sein. (Schluß folgt.) Nutzen, den das wilde Kaninchen dem Menschen gewährt, besteht darin, daß das Fleisch gegessen, das Fell zu Unterfutter, wie auch zu Verbrämungen benützt und das Haar zu feinen Filzen verarbeitet ober mit Seide versetzt auch zu Geweben, aus denen Strümpfe. Handschuhe u. dgl. gemacht werden. versponnen wird. Ein Nachkomme dieses wilden Kaninchens nun ist unser zahmes; seine Fruchtbarkeit ist noch größer, als die des wilden, da es nicht nur öfter als dieses in einem Jahre wirft, sondern auch in der Zahl der Jungen dasselbe übertrifft; und nur deshalb, weil man bisher auf die Pflege dieses ThiereS gar keine Sorgfalt verwen-bete, hat man die Bedeutung des Kaninchens als achtenswerthes Nutzvieh nicht erkannt. In Frankreich und England wird die Kaninchenzucht schon seit langer Zeit rationell und im großartigsten Maßstabe betrieben; es liefert nicht nur eine bei der jetzigen allgemeinen Theuerung der Lebensmittel sehr erwünschte billige und gesunde Nahrung, sondern auch Fell und Haar werden von guten Spielarten theuer bezahlt, dagegen sind die ErhaliungS-kosten, namentlich auf dem Lande äußerst gering. Seit dem letzten deutsch.französischen Kriege ha, die Kaninchenzucht auch in Deutschland Eingang gefun. Politische Rundschau. Laibach, 31. März. Zulaud. Der ungarische Ministerrath, der vorige Woche in Wien tagte, dürfte nicht ohne Rückwirkung auf die parlamentarische Arbeitsein-theilung auch in der diesseitigen Reichshälfte bleiben. Nach übereinstimmenden Meldungen wurde nemlich beschlossen, daß die Auflösung des ungarischen Reichstages nicht vor Ende Mai erfolgen soll. DieS bedeutet aber eine bisher nicht in Rechnung gezogene Verzögerung der Wahl und des Zusammentritts des neuen ungarischen Reichstages, von welchem die Delegation des Jahres 1875 zu wählen ist. Der bisher bestimmte Termin für den Zusammentritt der Delegationen, der 24.August, wird deshalb nicht eingehalten werden können, und in der That wird aus Pest gemeldet, daß die Ein-berusung der Delegationen auf den September verschoben worden ist. Da ferner die diesjährige Delegationssession eine sehr lange und bewegte zu werden verspricht, so wird wohl auch der diesseitige ReichSrath nicht schon im October, wie bisher angenommen wurde, sondern wahrscheinlich erst einen Monat später wieder einberufen werden können. In Graz wurde am 27. d. dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses, Dr. Rech bau er, eine Vertrauensadresse überreicht. Bei der Ueberreichung derselben durch eine Deputation setzte Rechbauer ausführlich die Gründe auseinander, welche seine Haltung in der bekannten Abgeordnetenconferenz bestimmten. Er erinnerte an die ungreifbare Spannung, welche sich zwischen der Regierung und dem Abgeordnetenhanse herausgebildet hatte, an das Hereinragen der ungarischen Ministerkrisis, an die rührige Agitation der Feudal-Klericalen, an den Widerstand der Polen gegen den Wildauer'schen Gesetzentwurf, und betonte, daß eS unter solchen Umständen dringend geboten war, der Regierung, welche die Consolidierung der Versassungszuftände angebahnt hatte, keine Schwierigkeiten zu bereiten. Das der Regierung erlheilte Vertrauensvotum sei übrigens nur ein Scheingrund gewesen, welcher die Angriffe gegen ihn bestimmte. Es freue ihn, damals seiner Ueberzeugung rückhaltlosen Ausdruck gegeben zu haben, denn von dem Tage an datiere ein Umschwung in der öffentlichen Meinung der Residenz. Viele haben jetzt den Muth, offen zu sagen, was sie früher nur still zu denken wagten. Im ganzen Reiche, mit Ausnahme von Dalmatien, rüstet man sich zu der am 6. April beginnenden Landtagssession. Im böhmischen Landtage ist durch die letzten Ergänzungswahlen das Häuflein der Jungczechen von sieben auf neun an-gewachsen, und die beiden neugewählten jungczechi- bett, nachdem die heimkehrenden Soldaten den Werth eines gut zubereiteten Kaninchenbratens während d:S Krieges gar wohl zu schätzen gelernt haben und in Frankreich Kaninchenfleisch allgemein von Reich und Arm genossen wird. Von welcher Bedeutung die Kaninchenzucht in diesen Ländern ist, dafür bürge« folgende Zahlen: In England werden jährlich 670.000 Ztr. Kaninchenfleisch im Werthe von 15 Millionen Gulden verbraucht; die jährliche Gesammtproduction wird in Frankreich auf 85 Millionen Stück mit einem Werth von 240 Millionen Franken veranschlagt! Daraus erhellt also unzweifelhaft, daß der rationelle Betrieb der Kaninchenzucht für die betreffenden Länder eine nicht zu unterschätzende EinnahmSquelle Ift; hiebei ist aber noch besonder« zu erwähnen, daß der grüßte Nutzen hievon namentlich der minder bemittelten Klasse zugute kommt. So macht Lord Malmesbury folgende interessante Angaben über ben Verbrauch an Kaninchen unter den Arbeiter-klaffen England«. In Nottingham wurden wöchentlich über 3000 verkauft und fast ausschließlich von den Arbeitern verzehrt. Bon Birmingham sei an einen Wildprethändler die Aufforderung ergangen, wöchentlich 10,000 Stück zu liefern, und man habe schen Abgeordneten, SladkowSky und Vacek, werden, wie aus Prag berichtet wird, in den Landtag mit der einfachen Erklärung eintreten, daß sie der in der vorigen Session dem Oberst-Landmarschall überreichten Parteikundgebung beitreten. Die Meldung, daß ein altczechischer Abgeordneter (Milde) namens seiner Partei den Wählern versprochen habe, die Altczechen würden diesmal gleichfalls in den Landtag eintreten, wurde von den Rieger'sehen Organen wieder dementiert. Ausland. Die Berliner Blätter sind noch immer mit Artikeln über Italien angefüllt. TheilS das Garantiegesetz, theils die Reise des Kaisers von Oesterreich beschäftigt unsere College» an der Spree. Die „N.-Ztg." dringt neuerdings auf Abänderung des Garantiegesetzes, die „Voss. Ztg." schildert den Fortschritt und das Gedeihen Italiens, und mehrere Journale weisen jene kleinen republikanischen Blätter Italiens zurecht, welche über den Besuch unseres Kaisers in Venedig, statt ihn mit der besonneneren, politisch denkenden Mehrheit der eigenen Partei als ein erfreuliches Zeichen zu begrüßen, im Stile MaratS schreiben. In Spanien soll neuerdings ein großer Sieg von den Regierungstruppen erfochten worden sein und General Echague den Carlistenführer Dor-regaray „vollständig" geschlagen haben. Da aber der ossicielle Bericht den Verlust der Truppen auf einen Tobten und drei Dutzend Verwundete angibt, so dürfte die „Schlacht" nicht sehr bedeutend gewesen sein. Im Hotel BasilewSki in Paris erzählte man vor drei Tagen, Domgaray und der alte Elio hätten Cabrera's „Convenio" beigestimmt; auch von dem Herzoge de la Rocca wird dasselbe versichert. Uebrigen«. täuscht man sich selbst in Madrid nicht darüber, daß die Carlisten keineswegs geneigt sind, die Waffen zu strecken Die Regierung des Fürsten Milan hat das Decret über die Auflösung der Skupfch-t i n a mit der Erklärung begleitet, daß durch die maßlosen Parteileidenschaften ein gedeihliches Wirken unmöglich gemacht sei. Eben deswegen scheint das Gerücht unglaublich, daß ein Cabinet Riftic in Aussicht stehe. Wenn man die destruktiven Tendenzen dieses Mannes betrachtet, so müssen sofort die Gefahren ins Auge springen, welche eine solche Wendung in der serbischen Politik nicht bloS gegenüber der Pforte, sondern auch gegenüber den anderen Großmächten mit sich bringen müßte. Die Gemäßigt-Conservativen und die Conservativen werden jedenfalls nichts unterlassen, um dieser Eventualität vor» zubeugen, und um vielmehr ein Ministerium Mija* tovic möglich zu machen, ein Mann, der von den Omladinisten auf das glühendste verfolgt wird. ihm die Versicherung ertheilt, daß die Einfuhr der Kaninchen von Ostende aus sich auf wöchentlich 1,500.000 Stück belaufe, während nach Angabe eines der ersten Kürschner nicht weniger als 30 Millionen Kaninchenfelle jährlich verarbeitet wurden. Was nun in diesen Ländern möglich ist, muß auch bei uns ausführbar sein und in der Thal wird auch schon in mancher Provinz Oesterreichs, so in Böhmen, Niederösterreich, Steiermark, die Kanin-chenzucht eifrigst betrieben. Auch bei un» in Krain beschäftigt sich schon längere Zeit Hr. Hauptmann Rudolf mit der Kaninchenzucht. Soll aber dieselbe allgemein Eingang bei uns finden, so muß sich eine größere Gellschaft ernstlich um dieselbe kümmern, daher man sich mit der Idee beschäftigt, einen Verein ine Leben zu rufen, wie es ja deren auch in ändern Ländern gibt, deffen Hauptaufgabe die Beförderung der Kaninchenzucht in Krain fein soll; der Nutzen wird und kann bei einiger Opferwilligkeit nicht ouSbleibeit. Zweck dieser Zeilen aber ift eS, die Aufmerksamkeit der Bevölkerung sowohl Laibachs als auch der ganzen Provinz auf diesen Zweig der Landwirthschaft hingeleitet und den zu gründende» Verein ihrem Wohlwollen empfohlen zu hebe«. Zur Tagesgeschichte. — Verzehrungssteuer in Triest. Wrbwi in den größeren als geschlossen erklärten Städten die 8» zehrungssteuer nach einem gewissen Tarife eingehobm cü oder verpachtet ist, zahlt der Gemeinderatb von Triest iä der Verzehrungssteuer jährlich eine Aversnalsumme, »ogegS derselbe die Steuer nach einem von der allgemeinen 8» zehrungssteuer abweichenden System für eigene Rechmq einheben läßt. Die im Jahre 1873 entrichtete Avers««! summe Triests betrug nach amtlicher Nachweisung 824,6861 Die triester Dazverwaltung weist für 1873 einen Riw ertrag von 1.972,876 fl. aus. Im Jahre 1874 ist derselt auf 1.883,489 ft. gefallen. Das Detail der einzelnen 8? fällszweige im verflossenen Jahre war brutto: Wein- d Traubeneinfuhrdaz 0'51 Millionen Gulden, BiereinfnW 0"39 Millionen (Buttert, Weinzapfendaz 075 MillierS Gulden, Spirituosenzapfendaz 017 Millionen ®uBft Fleischdaz 0 30 Millionen Gulden. Ein Zeichen der ZS wenn auch kein erfreuliches, ist die Thatsache, daß V Weinconsum in Triest stetig ab-, der Spirituosencous» zuuimmt. Der letztere betrug im Jahre 1870 6600 6ioc 1874 10.834 Eimer, der erstere 156,806 Eimer, beziehinF weise nur 122,427 Eimer. Local- und Provinzial-AngelegenheiteLl — (Zur Kaiserreise.) Freitag den 2. Lsri früh um 4 Uhr 51 Minuten langt der Hofseparatzug d Sr. Majestät dem Kaiser am Bahnhof in Laibach an d wird nach einem Aufenthalt von 19 Minuten, roähtt* welcher in dem festlich geschmückten Wartsaale II. Klasse« Vorstellung der Spitzen der hiesigen Behörden durch Hn>> Hofrath v. Widmann stattfindet, unsere Stadt wieder cf lassen. Eine Stunde früher passiert der Ministerzug » Station Laibach. Die Bahnhofhalle wird aus diesem 8r laß mit Wintergrün geschmückt und mit zahlreichen 8* flammen beleuchtet fein, wozu die Vorarbeiten bereits < Gange sind. — In Loitsch wird Se. Majestät am * Uhr morgens eintreffen und eine Deputation der Beaov« von Jdria empfangen. — (LandesgerichtSpräsident.) Zum f# t denten des hiesigen Landesgerichtes wurde einem f*6* \ telegramme zufolge Herr Anton Gertscher, bisher Iä-'ldent des Kreisgerichtes in Rudolfswerth, ernannt. — (Zur Gründung der städtischen i f f a pelle) haben gespendet die Herren Wilhelm 3W 5 fl., Thomas Lotmiet 5 fl., ein Ungenauntseinwolltt^ 6 fl., ferner hat ein Ungenanntseinwollender eine ganze zur Anfertigung von Leibriemen gespendet; die Herren merrneister Schlebnik und Frisch lieferten die Arbeiten den dazu gehörigen Ringen und Schnallen. — (Agioznschlag.) Vom 1. April ab wird W Agiozuschlag zu den hievon betroffenen Gebühren jt«* Bahnanstalten, welche zur Einhebung eines ägtozufiblay* berechtigt sind und von diesem Rechte Gebrauch mactefc mit 5 Percent berechnet. Von der Einhebung eines 1)*' Zuschlages wurden noch befreit: Die Gebühren für den Itorf Port von Eisen und Stahl, sowie Eisen, und Stahlwuni zwischen Stationen der Kronprinz Rndolssbahn traust I* Kaiserin Elisabethbahn via St. Valentin-Budiveis einer seitS und Stationen Kaiser Franz-JosefSbahn andererseÄ Bei der S ü d b a h n - Gesellschaft finden alle im Eilg^ und Frachtenverkehr in der Warenclassification, dann 6] den ermäßigten Tarifen für Eilgüter, für leere Säcke, W Fohlen, Borstenvieh und Geflügel ausgesprochenen Best" ungen vom Agiozuschlag (so weit fie nicht NebengtbüM betreffen) keine Anwendung, wenn Sendungen in gef* schaftlichen Stationen oder in fremden Stationen Orte, in welche die Südbahn ebenfalls einmiindet, gesellschaftlichen Stationen, respective Orten, in welche j* Sitdbahn einmündet, aufgegeben, jedoch theilweise * fremde Zwischenstationen instradiert werden. Dasselbe jp für Sendungen, die vor oder nach Benützung der @übbti-eine fremde Bahnstrecke tranfitieren, welche zwische« 1 Orten gelegen ist, in welche die Südbahn eiawündet. Ausnahme hievon machen jene Sendungen, welche kehr zwische, Stationen der Südbahn die italienische ® L»rm»»«.Peri d»rchla»sea. . ^ — (D>« Metergewicht) wird sch»» mit 1. April » Z in «n«eud»»g gebro# . I. bU gewicht der Schriften ohne bedeilt** w garn um Böhmen etc. etc., mit einem k. k. Buseohl. Privilegium für den ganzen Umfang der k. k. öaterr. Staaten »nd der gesammten nngar. Kronländer mit Patent vom 18. November 1H65, Zahl l.r>8l0—1892 ausgezeichnete TafltetM fc-neet, Garantie MO b„ a. aau Fl«te FsUl., ftfc. . . ,/. . . {»»■*; ”» ’SÄÄ'»Ä v! , . 2°° H. «■ »- v«ivctt< kein blsuechwar* • */* breit fl. —-70 bis fl. 1 50 KlÄ«, „ „ 180 „ „ 8 20 dto. » , - - /« » »«ov,*d — Monfraal«* in »llen Sorten von Aufputmee. jfu«tor werden bereitwilligst franco eingetandt. Hitt 5 Loth mit 100 Gramm sestgesetzt; 2. das Gewicht der Wendlingen, welche bei einem Wertbe von 50 fl. eine Porto-Ermäßigung genießen, wird von 5 Loth auf 100 Gramm ausgedehnt; statt der Progression von Zollpfund zu Zoll-*>funt> wird 500 Gramm zu 500 Gramm gesetzt; 3. bei Drjvatsendungen von Papiergeld, Bargeld und Wertbpapie-bis 15 Zolloth, dann von 15 Zolloth bis 3 Zollpfund ^»btn künftig die Gewichtssätze 250 Gramm und von 250 «Stamm bis 1 Kilogramm 500 Gramm zu gelten; 4. bei ^eiqabe von Frachtbriefen mit den bestimmten Gewichts-»ttfätim von 3 bis 15 Zolloth haben an deren Stelle die ^«wichtsansätze von 50 bis zu 250 Gramm zu treten; 5. 6ti ^en übrigen Gewichtsansätzen Hat lediglich die Um-tt^anng von Zollpfund auf Kilogramm: 2 Zollpfund = 1 Kilogramm zu gelten. _ ^ie steiermärkische Escomptebank) hielt am 25. März ihre zehnte Generalversammlung. Es 204 Actionäre mit 527 Stimmen anwesend. Als ^-.ierungscommMr fungierte Oberfinanzrath v. Ettings-Weu Ter Vorsitzende, Präsident-Stellvertreter Geutebrück, lt*§ den Rechenschaftsbericht verlesen, der einen Verlust von ^oooo fl ausweist. Äctionär Preindlsberger beantragt, Berwaltungsrathe das Absolutorium zu ertheilen; die ^tioaäre v. «ebenburg, Oberlandesgerichts-Rath Mayd Uttb andere obwohl im Prinzip nicht gegen das Absolu-Nwn interpellieren aber Den Berwaltungsrath wegen ei-***4« Unterlassungssünden, insbesondere, warum er nicht f(t)on früher eine Generalversammlung einberief, als das iSifttrium sich gegen die int Borjahre beschlossene Ab-"'Wuttq erklärte, und dann, warum man die großen Ab-in den Conten, durch welche eigentlich das Deficit Ntiaciührt wurde, erst jetzt machte, und nicht bereits vor % ob(r :roei Jahren, obwohl man damals stets behauptete. % itDtifelhaften Posten ausgestoßen zu haben. Geutebrück X Dr v Schreiner vertheidigen den Berwaltungsrath, *No Äctionär Syz, der die Berechnung der L.ykam. Wactien mit 120 fl. als «n Ertragnis der Gesell, begründet nachweist. Nack einer langem unerqmrf. Sit« wird das Absolutorium erthe.lt und die Ab-K*», von 25 fl. per Actie (500,000 fl.) genehmigt, non * auf das Deficit. 110,000 fl- «erden in den Reservefonds gestellt. Die Revision der Statuten wird bis zum Erlaß des Actiengesetzes vertagt. Die ErgänzungS-wahl in den Berwaltungsrath trifft die Herren E. Geutebrück, Ludwig Kranz und Josef Oberranzmeyer. — (Erlöschen der Blatternepidemie.) Die Blatternepidemie in den Ortschaften Ober- und Unter» vrsnik, Govek, Selo, Staravas, Zerovnica, Sairachberg, Ariopek, Brckavc, Dobracova, Javorovdol, Opale und Brh den Ortsgemeinden Sairach uud Brh des Samtätsbezirkes Loitsch zu Planina ist am 27. Februar I. I. als erloschen erklärt worden. Es erkrankten seit Beginn der Epidemie, d. i. vom Dezember 1874 bis zum obigen Tage bei einer Gesammtbevölkerung von 1767 Seelen im ganzen 68 Personen, (25 Männer, 32 Weiber und 11 Kinder). Dagegen genasen 55, (22 M., 23 W. und 10 K.), und starben 13, (3 M., 9 W. und 1 K.) — (Keine Freikarten mehr.) Der Leiter des Handelsministeriums Ritter v. Lhlumecky hat an die vom Staate subventionierten Bahnen ein Teeret hinausgegeben des Inhaltes, die Ausgabe von Freikarten zu sistieren. — (© ter 6e f all.) Am 27. d. starb nach längerem Leiden in Wien Herr Dr. Moritz Ritter Fraenzl von Vesteneck, pensionierter k. k. Ministerial-SectionSchef nnd Generaldirector der directen Steuern, Ritter des Orden« der eisernen Krone 3. Klaffe, des russischen St. Annen-Ordens 2. Klasse, Gutsbesitzer von Neudeck it. s. w. im 69. Lebens-jahre. — (Zur Kaninchenzucht.) Wir erlauben uns, unsere geehrten Leser ganz besonders auf unser heutiges Feuilleton aufmerksam zu machen; niemand wird leugnen können, daß die Sache wenigstens eines Versuches werth ist. Beitrittserklärungen zu dem zu gründenden „Verein zur Förderung der Kaninchenzucht" nehmen entgegen Herr Hauptmann Rudolf, Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg und Prof. Linhart. — (Berichtigung.) In der gestrigen Notiz über „Salicylsänre" auf der letzten Seite des „Tagblatt" soll es in der Zeile 6 statt „Hitze" „Pilze" heißen. Zum Ausfüllen hohler Zähne gibt es kein wirksamere? und besseres Mittel, als die Zahn-Plombe von dem k. k. Hofzahnarzt Dr. J.G.Popp in Wien, Stadt, Bognergaffe Nr. 2. welche sich jede Person selbst ganz leicht und schmerzlos in den hohlen Zahn bringen kann, die sich dann fest mit den Zahnresten und Zahnfleisch verbindet, den Zahn vor weiterer Zerstörung schützt und den Schmerz stillt. Zimtheriii-Uundwasscr von Dr. I. G. Popp, k. !. 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Rcilb-, Likar'sche Real., Gurtfeld, BG. Gurkseid. — 3. Seilb-, Kerni'sche Real, Susa, BG. Laibach. — 3. Feilb., Svial'sche Real., Malavas, BG. Laibach. — 3. Feilb., Kom-pare'sche Real.. Rase, BG. Wippach. — 8. Feilb., Beli'sche 5?ta(., Otrovek, BG. Laibach. — 3. Feilb., Cesnovar'sche RealVase, «G. Laibach. Moritz Lunzer mWien I, Bauernmarkt 10 (219) 3-1 „ . _ . mnnsos Lager von SeldenetoiTen, Sammten, ^mpfiehlt sei t^rnw in grossartiger Farbcnauawahl zu festen Fair elve**» briksprelsen. Fattertafft, ga« Seide . .. V. breit fl. —;68, •/. breit fl. — 82 Wiener Marzellne - • . - • Taffetas ueis (fflr Kleider) ÄÄÄSÄI \ 1-40 175 1 80, */4 breit fl. 225 Taffetas Schwarze Seidenstoffe. »/. breit fl. 110, •/, breit fl. 125 • • • ' i -fin 4, 175 Hurrderttaufende von Menschen verdanken ihr schönes Haar dem einzig und allein existierenden sichersten und besten Haarwuchsmittel. Es gibt nichts besseres "WZ zur Erhaltung WWWMMDWW und Beförderung des Wachsthums «18 btc in allen Welttheilen so bekannt und beriibmt gewordene, von medio. Autoritäten geprüfte, mit den glänzendsten »nd wunderwlr-kendsten Erfolgen gekrönte, Von Sr. k. k. apoetol. Majestät dem Kaiser Franz Josef I. von Oesterreich, König von Un- der Kopfhaare Nckda-Mosel- wo bei regelmässigem Gebrauche selbst bit kahlsten Stellen de» Hauptes volihaarlg werden; graue unb rothe Haare bekommen eine dunkle Farbe; ftc stärkt den Haarboden auf eine wunderbare Weise, beseitigt iebe Art von Bohuppenblldang binnen wenigen Tagen vollständig, verhütet da« Ausfallen der Haare in kürzester Zelt gänzlich und für Immer, gibt de», Haare einen natürlichen Glanz, dieses wird wellenförmig- und bewahrt es vor dem Ergrauen bis in da» höchste Alter. W Durch ihren höchst angenehmen Geruch unb die prachtvolle Ausstattung bilbet ste überbie« eine tltrbe für den feinsten Toilettelisch. — Preis eines jegelS fammt Gebrauchsanweisung In sieben Sprachen 1 fl. 60 kr. Mit Postverfendung I st. 60 kr. Wiederverkäufer erhalten ansehnliche Fersente. Fabrik und Haupt-Eentral-Brrsendtingsdepot en gros & en detail bei Carl Polt, r. Parfümeur unb .Inhaber mehrerer k. k. Privileaien in Wien, Josefstabt, Piaristengasse «r. 11, im eifle*tm v Äaufe, nächst ber Lerchenfelberstraße, »»hi» an, schriftlichen l"r 8«lMtÄ.u”6„-|g" 6ei bcm H«rn Ed«,rd nnrÄ?n*hLbnh? «»chah»UN,e« Itk nur «n ble obe* hejeich»ete ftiebertafe ,» «xOrtmich i«*« "- (111) »—t iS»»”*. I* Olt bei lebt« botillglichem gabricate, so werben auch t Versucht unb wirb daher ersucht, sich beim «»kuf nur «# I - Mt echte Äeeeda-Kräusel-^osiade Carl Polt i. Wie» «Mnbn unb _______ t«*«<«. sowie obige «ch,»i»-rke ,u beachte» — (Stand der DiphtberitiSepidemie in Laibach) vom 14. bis inclusive 20. März 1875. Vom letzten Ausweise find in Behandlung verblieben 8, seither zugewachsen 8, zusammen lti Kranke. Bon diesen find genesen 4, gestorben 3, in Behandlung verblieben 9. Seit der Epi-demie-Erklärung find an Diphtheritis erkrankt gemeldet worden 162, von diesen sind 97 genesen und 56 gestorben. Im Elisabetb-Kiuderspital wurde in dieser Woche kein an Diphtheritis krankes Kind behandelt. Witterung. Laibach, 31. März. Heute warmer, sonniger Tag, schwacher West. Temperatur: morgens 6 Ubr 0 0®, nachmittags 2 Uhr + 10'9° C. (1874 4- 191°; 1873 + 135° C.) Barometer im Fallen 73918 Millimeter. Das gestrige Tagesmittel der Temperatur + 4 4" um 14° unter dem Normale. Angekommene Fremde. Am 31. März. Hotel Ltadt Wie«. Baron Rechbach, k. r. Haupimann, Cormons. -- Fehleisen, Fabrikant, Cilli. — Gulich, «essana. — Bcnebctii’, Triest. — Graf Locatelli, Privatier, Görz. — Graf Straffoldo, Italien, Hotel Elefant. Osterz Maria. — Mahomed, Director, Fiume. — Zgür, Raka. — Krizai, Händler; Löwenberg, Mistruzzi und Valentinkik, Triest. — TomSii, Treffen. Gustin, Möttling. — Pollak, Wien. — Loger. Besitzer, Hrastuig. — Lauter, Professor, Görz. Hotel Europa. Maylander, Kfm . Fiume. — Vici: Kfm.. Triest. Haierischrr Odf. Kossak, Wien. — Gulii, Seffana-j Benedetic, Triest. Telegraphischer Lnrsbericht am 31. März. — Papier-Nente 71 20 — Silber-Rente 75 75 — 18© Staats-Anlchen l l2 60 — Bankactien 961.— Kredit 2371- - London 111-30 — Silber 104-10. — K. k. Mör ducaten 5 23. — 20-Francs Stücke 8 88. — 100 Ski» mark 54-35 C«I»no-An)tigk. Den verehrten p. t. Ca sinovereins - Mitgliedern wird birmit bekannt gegeben, daß Tonntag de« 4. April 187», in den Vereinslocalitäten ein Gesellschafts-Abend stattfindet. (222) 2 1 Zur Aufführung gelangen zwei Lustspiele. Anfang 8 Uhr. Laibach, am 31. März 1875. Die Casinovereins-Direction. Die Gartenlaube Preis vierteljährig fl. 110, mit frankierter Postzusen-mig fl. 1.65, bringt im zweiten Quartal die mit Spannung erwartete Fortsetzung der Erzählung „Ein kleines üild" von Ernst wichert, Verfasser von „Schuster Lange," und wird dann mit dem bereits angelündigten Romane von E. Marlitt beginnen. Zeit- und Kultur» bildet wechseln dazu ab mit naturwissenschaftlichen und ändern belehrenden Artikeln. Die VerlagShandlnug von Ernst Keil in Leipzig. Zu beziehen durch (221) Jg. ü. Kleiiumiyr & I. Bambergs Buchhandlung in Nlibach. Taschentücher, Handtücher, Leintücher ohne Naht, Wirkwaren, Shirtings etc. offerieren wir unter Garantie der strengsten Solidität, tadelloser Ausführung, zu neuerdings (seit Jänner 1875) über 25 Per herabgesetzten Fabrikspreisen. Infolge Rückganges der Materialpreise und Arbeitslöhne und unseres grossen Absatzes im In- und Auslande sind wir der Lage, zu kaum glaublich billigen Preisen reelle Ware zu verkaufen. Dass wir weder österreichische, noch französische, noch I englische Concurrenz zu fürchten haben, zeigt ein Blick auf unsere seit acht Jahren im Auslande bestehenden Filialen, unser bedeutendes Exportgeschäft etc. Herrenhemden, Hosen, Damenhemden, Corselts, Frisiermäntel, Nachthemden. ÜegligeeS, Tischgarnituren werden auch stückweise, Taschentücher, | Leintüc’rr. Leinwand, Handtücher, Servietten, Strümpfe in halben Dutzenden abgelassen. Die Wiische-Fabo*ihn-1 laiaplniedciia^e (81) r,o-i6 Schostal & Härtlein, Wien, Graben 30, „?ur goldenen Krone." 9 MYUjC nach allen Richtungen des In- oder Auslandes per Post, Bahn oder Dampfschiff werden umgehend mit großer Sorgfalt eff-ctuiert, Nichtconven«-1 r> des sofort anstandslos zurückgenommen. Unsere Filialen befinden sich unter derselben Firma SeltoKtal «*? Härtleiii. •“* F" i 1 i a 1 e n : Odessa I Mailand Turin Florenz Rom Deribas- & Ecaterlnenstrasse. ! Corso Vittorio Emanuele Nr. 30. i Via Roma Nr. II. Via Cerretoni Nr. 30. Corso Nr. 161 Bestellungen bittet man au unser : Sclioelal «L Härtlein, Wien, <8raben Nr. 30, zu richten. Bei Bestellungen auf Herrenhemden bitten wir um genaue Angabe der Halsweite. JK' Festgesetzte, um ÄS» Perzent reducierte Fabrikspreise, Naohtcoi-eetts (Comlsola), glatt, vom gutem feinen Chiffon fl. V20, V30, mit Sälimch» I geputzt fl. 1*40, 1-75, mit gesticktem Ansatz fl. 1-85, mit gesticktem Einsatz fl. 2, 1-25, ä‘50, 6CS I hochfeinem Percail mit geflicktem Ansatz »nd Einsatz fl. .1-504, 5, von französischem seinen Ra»-1 song oder Ba.ti»te Clair mit Spitzen und gesticktem Einsätze fl. 6, 7, 8, 9, bi» fl. 10. $41»* 1 weite anzugebe». Steglige» (Morgcnanzüge) fl. 18, 15, 18, so, 2t bis fl. 40. Damenhosen, von gutem englischen Chiffon mit Säuinchen ii fl. 1-15, 1-40. mit gesticktem >» I fiitz, Phantasie ii fl. v75, 2; hochfein mit gestickten Einsätzen fl. 2, 2 50, 3 bi« fl. 8.50. Taille» I weite und Seitenlange anzugehen. Damen-Ünterröcke in jeder Länge für doftfime,~mlt Ääurnche», Modellröcke von gutem i ting fl. 2 25, 2-50, 3, .1-50. 4. mit gestickten hochfeinen E.nfätzen fl. 6, C'60, 7, 8, bis 9 M schlepp- und Schlefpröcke in jeder Länge a fl. 3 25, 3 50, 4, 4 50, 5, 6, Z, 8, 9, IV bis fl. Mollschleppröcke mit Spitzen fl. IV, 13, II. vordere und Hintere Länge ainugeben. Frlslerm (Intel (Feignoirs), einfach glatt ii fl. 2, mit Säilmche» geputzt il fl- USO, «, bochfein gesticktem Einsatz fl. ", 7, n, n big fL 10. _ ■ Strümpfe für Damen oder Herrensooken, weiß oder gestreift, das halbe ,®lIt fl. 3-50, 4, 4-50. Kniestrümpfe für Damen, das halbe Dutzend ff' fl, « 50, 7, 8, da« halbe Dutzend fl. 7, u, 10 bi« fl. l*. _________ Lelntttoher-Lelnwand, ohne ^faht, schwerst« Sorte, 6 ©tilfischt, pter ungarische St-aecn, von unzugerichtcter Hanslelnwand fl. 1-15, von schwerst» rumturger oder Lederlei», wand fl. 1-50, 1-75 und fl. 2, französische gacon st. 2-25, 2-50; Reithofen, wobei die Naht sich an der Außenseite befindet, st. 2, 2 5V. Bei Bestellungen bitten wir B-uchweite und Stilen. " länge anzugeben.______________________ ‘ '___: ___________________ Herrenkragen von feinstem Chiffon, da« halbe Dutzend fl. l 25 und fl. 1-60, von feinstem Seinen da« halbe Dutzend fl. 2 und st. 2-50. Manschetten von feinstem Chiffon, da« halbe Dutzend fl. 2-50 »nd st. 3, von feinster Leinwand st. 3-25 und fl. _____________ lelnentasohenttioher, weist, tat1 halbe Dutzend fl. l, 1-25, 15<-; vo» seinem rumburgtr Seinen fi. 1-75. 2. 2-50. 3, hochfei» fl. 3-50, 4, 4'50 bl« fl. 5; Baiisttüchel mit " ~ da« s famn, Damen BHtBSCllOIliUODCr, lvi.iV/ 4yuiuv ym A *■ v< , vvu imiuu lumvuiytt en fl. 1-75, 2, 2-50, 3, hochfein fl. 3-50, 4, 4 50 bi« fl. 5; Baiisttüchel mit farbigem Rand, balde Dutzend fl. 1-50; von feinem Leinen ii fl. 3-5», 4, 5, u; extra hochfeine mit Lückel- i, von feinstem französischen Batist, da« halbe Dutzend fl. 7 50 bi« fl jo._________ »amen Tnahemden au«- echter Leinwand, glatt mit Zug a fl. 1 50, 1-76; -»«geschlungen fl 2, 2-5» bi« fl. .1.50; mit Schlitz oder anf der »»sei zum »nopsen mit geschl. Streife» fl. s, 3-501 mit geflickten Streifen (Handflickerei) fl. 3'5V, 4, 41» b>« fl. 5; Damenhemden mit Handtücher ln Zwtloh, da« halbe Dutzend fl. 2-50, 2 75, 8; Damast, da« halbe P. 3,3-50, 4, 6 bis fl. 8; Tischgarnituren für 6 Personen in Zwilch f[. 4 50, 5, 5-50, G; für fi Personen fl. 8, 9, 10, 12 bi» fl. 15; Garnituren ä 12, 18und *t Personen im»«1?» thenrer. Tischtücher auch stückweise ä fl. 1-80, 2-25, 1-50, 2 75, 3. Säuinchen ode^'Pha»^siehemde,' - garnier^' mit gestickte» Streife» L fl. 8-5Ö, 4: hochfein ge-stickte Damenhemden i fl. vfO, ti, 7 tiü ft. 8: ßpltzenhemdeu & *.,8, 9, 10; Damenhcnlden