Nr. 148. Samstag, 3. Juli 1897. Jahrgang 116. Mbacher Zeitung. P««nu«el»tlonSPrel«: Mil P oftversenb» na : ««nzjähri« s>, l», halbjäbrig fi, 7b0. Im llomvtoll! «nn»jühii, st. ,1, iMibjHling st. b 5N. ssUr die Zustellung in« Hau« „amjäh^ st, l. — I»serti«nSyt»!»l: ssür lleinr Iüsliale bl«! zu 4 Zeilen « lr., größere per Zeile U lr.! bei öftere» U!ederl»olungeil per Zeile 2 lr. Vie Äezirksoberjäger Anton Nlber, desLandesschühen-Regiments Innsbruck Nr. 1, anlässlich der auf sein Ansuchen erfolgenden Uebernahme in den Landwehr. Ruhestand da« silberne Verdienstlreuz mit der Krone; dem Gefreiten Mathias Nnzengruber, vom activen Stande des Landwehr-Infanterieregiments Unz Nr. 2, in Anerkennung der mit Gefährdung seines Gebens bewirkten Rettung einrs Menschen vom Tode des Ertrinkens das silberne Verdienstlreuz. n„ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 22. Juni d. I. dem provisionierten l. und l. Leiblakai Karl Edenhofer das silberne Verdienstlreuz mit der Krone, dann den l-und l. Hofreitlnechten Franz Egg er und Wenzel ^zerny, ferner den l. und l. Kladruber Waldhsgern Johann Smetana und Wenzel Lunal sowie dem l und l. Kladruber HosgeMstnechte Anton Cibulla nerudt "^ Verdienstlreuz allergnädigst zu verleihen Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums der m "" h" " dem Loncretual - Conceptsstatus der ^aMn des Archiv- und Bibliolhetsbiensteö Dr ^°M!chen Verwaltung den Archivpraltilanten ernan i "^ Kretschmayr zum Archivconcipisten de« <5" Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums »innern hat im Einvernehmen mit den k. l. Mini. l«r,en des Ackerbaues, der Finanzen, des Handels und 7, betreffend die Errichtung einer Expositur des Nebenzollamtes Weigsdors in Engelsdolf; Nr. 146 die Kundmachung des Handelsministeriums vom I8ten Juni 1897, womit ein Nachtrag zu den Vorschriften mbetreff der Nichung und Stempelung eines automatischen Petroleum.Wäge.Äpparatez der Firma Vrauner H Masel veröffentlicht wird- Nr. 14? die Kundmachung des Handelsministeriums vom Ittten Juni 18U?, womit ein Nachtrag zu den Vorschriften, betreffend die Äichung und Stempelung von Vless-apparaten für Petroleum und andere einer starten Verflüchtigung unterliegende Flüssigkeiten verlautbart wird; Nr. 148 die Verordnung des Handelsministeriums im Ein» vernehmen mit dem Ministerium des Innern und der Finanzen vom 18. Inni 1897, womit die Ministerial-Verordnung vom 7. Mai 1895 (3i. G. Vl. Nr. till), betreffend die periodische Nachaichung der Mcssapparate für Petroleum und andere einer starten Verflüchtigung unterliegende Flüssigkeiten abgeändert wird; Nr. l49 die Verordnung der Ministerien der Finanzen und des Handels vom 20. Juni 1897, betreffend die Ergänzung der Bestimmungen des alphabetischen Warenverzeichnisses zum Zolltarife beim Schlagworte «Presstücher». Das I^XI. Stück enthält unter Nr. Ibl) die Kundmachung des Finanzministeriums vom 17ten Juni 1897 wegen Auflassung der Punzierungsftätten in St..Pülten. Scheibbs, Ried, Vraunau in Oberüsterreich, Vochnia, Caslau und Eger; Nr. 151 die Verordnung des Finanzministeriums vom 25. Juni 1897, womit in NuWhrung der 88 28 und 198 des Gesetzes vom 2b. October 189« (R. G. Vl Nr. 220) dir Höhe der den Vorsitzenden und Mitgliedern der Com« Missionen für die allgemeine Erwerbsteuer und für die Personal.ltinlommcnsteucr gebürendrn Reisclostcnvergütung geregelt, ferner eine Bestimmung über den Anspruch der im Sinne des 8 199 gewählten Vertrauensmänner auf eine Reiselostcn-Nergütung getroffen wird. Das I^XIl. Stück enthält unter Nr. 152 die Concessions. Urkunde vom 22. Juni 189? sür die Eisenbahnen Zeltweg - Wolfsbcrg und Unter-Drauburg» Wöllan. ^_________ Den 1. Juli 1897 wurde in der l. l. Hos. und Staats« druckerei das VIll. Stück der ruthenischen, das XX. Stück der italienischen, das XXlX. Stück der ruthenischen, das XXXIX. Stück der italienischen, das XI.V. Stück der rumänischen, das XI.VI. Stück der slovenischen, das l^. Stück der kroatischen, das l.Ill. Stück der ruthenischcn und slovcnischen, da« l_.l V. Stück der ruthenischen und rumänischen, das I^VI. Stück der kroatischen und das I.VlII. Stück drr ruthcnischen und kroatischen Ausgabe des Reichs» geschblattes ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Verständigung. Das «Frembenblatt» befasst sich mit den Vor-schlagen, welche der Oberstlandmarschall'Stelloertreter von Böhmen, Herr Iullus Lippert, und die Professoren an der deutschen Universität in Prag Dr. Psersche und 2)7. Ulbricht behufs Schlichtung des infolge der Sprachenoerordnungen ausgebrochenen Streites zwischen Deutschen und Czechen veröffentlicht haben, und spricht seine Verwunderung darüber aus, das« diese Vorschläge von der deutschen Presse kurzerhand abgelehnt werden, da nach der Ansicht derselben vorerst die Beseitigung der Sprachenoerordnungen erfolgen muffe, bevor an irgend welche Verhandlungen gedacht »erden könne. Demgegenüber betont das «Fremdenblatt», dass selbst von diesem Standpunkte aus eine Erörterung statthaft sein müsste, was denn an die Stelle der Sprachenverordnungen zu treten hätte, und welcher Pact der Völker die bisherigen executiven Verfügungen zu ersehen hätte. Weshalb dann der rauhe Wind, weshalb die Eile, die ausgestreuten Saatkörner des Friedens von nationalem Unwillen fortsegen zu lassen? Wer die Verständigung will, für den könne sie nie zu früh kommen, der müsse vielmehr fürchten, sie könnte zu fpät angerufen werden. Das Matt schreibt sodann: Dessenungeachtet sind wir überzeugt, dass ernsthafte Friedensvolschläge durch ihre innere Kraft ihre Spuren hinterlassen werden. Sie werden nicht ohne Einfluss auf Gemüther bleiben, die von der Ueberzeugung erfüllt sind, dass die Politik mit Klugheit und nicht mit Leidenschaftlichkeit allein gemacht werden kann. Die Aufnahme aller von Herrn Lippert und von den beiden Prager Professoren unternommenen Ausgleichsoorschlüge bei den Deutschen verräth allerdings, dass der Kampfes-rausch die Massen noch zu sehr beherrscht und die Zahl derjenigen, die sich trotz nationaler Empfindungen doch die Nüchternheit des Urtheils und die Sicherheit des Blickes bewahrt haben, noch immer zu gering ist, u« einer ernsten Ausgleichsaction den nöthigen Stützpunkt zu bieten. Dass auf czechischer Seite die Abweisung eine nicht minder eilige gewesen, lässt sich weit eher begreifen. Für diese bedeuteten die Vorschläge eine Minderung der durch die Sprachenverordnung erlangten sprachlichen Rechte, und die czechischen Organe scheinen noch immer zu hoffen, dass aus der böhmischen Krise eine Parlamentslrise herauswachsen kann. Auch Herold huldigte in seiner gestrigen Rebe dem Wahne, das« eme solche ParlamentSlrise für die Czechen den Nn-brnch der Seligkeit bedeuten würbe. Diese Speculation . Feuilleton. Die Menlchensrelserin. Erzählung von I. H. «o»Nh. Aus dem Französischen von Oustav Schumann. I. a?«? ^ Dämmerung erstarb über den Hügeln, riefen-»roh erhod sich der Mond über den Wäldern. Win^n ^'" ^°U noch warme Erde, die plötzliche " "°'"U die Schönheit des Firmaments über diesen C..l. ^""erstrecken, welche eine mehrtausendjührlgr ^unur dem Menschen nicht zu unterwerfen vermochl 3 m?^ schrankenlose Fruchtbarkeit, unbegrenzt wie «n ««le bisher. An der neu actioierten Section sür Vuch- U«b Illuftratlonsgewerbe werden folgende Gegenstände «He0' «tisch und praktisch gelehrt: Buchdruck (Sah und Druck), die Herstellung der Drucke von Clichi« in der Vuchdrucl-presse sowie die Illuftrierung von Druckwellen «lttelft der verschiedenen «rten graphischer ReproductionsversahreN. Der Unterricht an diel« Section umsas« drei Jahrgange, von denen die ersten zwei für ordentliche Schülel obligat sind, während der dritte Jahrgang nur von jene" Schülern zu absolvieren ist, die eine specielle Ausbilbunll in den photomechanischen Reproductlonsoerfahren anstreben» Für diefe Curse ist eine vollständige Setzerei und Drucke"! mit Hand» und Schnellpressen eingerichtet worden unb sind vom hohen Unterrichtsministerium Specialisten als Fachlehrer bestellt worden. Die Ausnahme in den erste« Jahrgang seht den Nachweis des vollendeten 17. Lebensjahres voraus. In erster Reihe sind jene «ufnahn»«-Werber zu berücksichtigen, welche entweder vollständig vor welchem der Westen schon einigemale zurückwich. Mit weitgeöffneten Augen und halberloschenen Gedanken schritten sie dahin wie die Sonnambulen, wäh« rend in Mac Carthy der Wille, die Nerven, der Verstand heftig miteinander kämpften. Aber die Gewohnheit solch schrecklicher Minuten machte ihn nicht einen Augenblick zweifelhaft. Er glaubte an die Festigkeit seines Armes, an die Schärfe und Genauigkeit seines Blickes. Und rascher klopfenden Herzens empfand er auch die kraftvolle Wollust tapferer Männer, den elektrisierenden Jubel eines Kampfes, bei dem es lein Bedauern gab. Plötzlich sah er Djuna erbeben. Rasch trat er zu ihm. «Wir sind dicht dabei, Herr ... da, diese Lichtung, hinter dem Steinblock! ...» Sie machten Halt. James nahm eine der schweren Büchsen an sich, die er Vavadje hatte tragen lassen, um im Augenblicke der Gefahr einen ruhigen, sicheren Arm zu haben. Schweigend und noch langfameren und vorsichtigeren Schrittes erreichten sie dann den Block und knieten nieder. Ein feines Grstrüpp strebte vor ihnen empor und genügte, um sie zu decken, aber indem man das Haupt etwa« nach vorn neigte, konnte man die ge-ringften Gegenstände in der von einer intensiven Licht« lache erhellten und nur mit wenigen niedrigen Pflanzen bedeckten Lichtung wahrnehmen. Leise beugte sich Mac Earthy über den Stein und näherte seine Stirn dem Gestrüpp. .(Fortsetzung folgt.) Roman von L. Vloth. (26. Fortsetzung.) V. In Tjadens Gesellschaft giengen Erna und Käthe nach dem Arbeiterhause. «Die gnädige Baronesse werden hoffentlich nicht denken, dass ich ein schlechter Verwalter gewesen sei und alles habe verfallen lassen,» meinte der Inspector. «Nein, nein, Tjaden, gewiss nicht,» beruhigte Erna den alten Mann. «Der hochselige Herr Baron pflegte stets zu sagen, ein Gut müsse sich aus sich selbst erhalten,» suhr dieser fort, «aber wie ist das möglich, wenn das Getreide schon auf dem Halme verkauft wird?» Vor dem »rbeiterhause hockten mehrere Kinder. Käthe redete sie freundlich an. Sie steckten die Finger in den Mund und lachten verlegen. «Sie sind krank, Frau Watjens?» sagte Erna theilnehmend zu einer in wollene Tücher gehüllten Frau, die auf der Schwell? saß. «Ja. ja. gnädige Baronesse! Das Alter und die Feuchtigkeit von wegen der Wohnung!» lautete die Antwort. Die Alte wusste nicht recht, wie sie sich ihrem vornehmen Gaste gegenüber benehmen sollte, den sie misstrauisch ansah. Eilfertig, so schnell ihre contraclen Glieder es erlaubten, wollte sie Platz machen. »Vleiben Sie nur und sonnen Sie sich ein wenig.» fiel Erna schnell ein, die Frau sanft an der Schulter niederdrückend. Sie trat mit Tjaden ins Haus. «Bis ufn Buhn geiht sie!» murmelte Frau Watjens befriedigt, als sie die Baronesse Tjaden auf bell Boden folgen sah. Hier sah es freilich herzlich zerfallen aus. Del Wind pfiff durch viele Ritzen herein und der blaut Himmel hatte stellenweise freien Zutritt. «Es regnel uns ins Bett und dat is 'n schlecht Lagerstatt für Gören und Menschen,» sagte eine jungt Arbeiterfrau, die es für ihre Pflicht hielt, Erna noH besonders auf alle Mängel aufmerksam zu machet Das vornehme Ignorieren ihrer Person setzte ihl^ Geschwätzigkeit bald ein Ende. Verlegen entfernte l^ sich; die Baronesse war doch recht hochmüthig. «Das sieht nicht gut aus, dem Uebelstande mus^ abgeholfen werden,» sagte Erna zu Frau WatjeN», nachdem die Besichtigung beendet war. Die Alte nickte befriedigt. «Rieke, bring' der gnädigen Baronesse 'n StaltÜ' befahl sie einem halbwüchsigen Mädchen. Erna sehte sich zu ihr, während Tjaden den Koste"' anschlug berechnete. -Und die gnädige Baronesse wollen nu' um Herr Baron sein und möten immer hier bleibe" l' fragte Frau Watjens. Sie war wie alle Heidebrwoh"^ nicht redselig, aber desto schwerer wogen ihre MN' Unverwandt blickte sie die schöne, vornehme M Dame an. Laibacher Zeiwng Nr. 148. 1345 3. Juli 1897. Mittelschule ober minbesten« sechs Classen einer solchen absolviert haben. Erst in zweiler Linie lönnen bis auf weiteres auch solche «ufnahmswerber ausgenommen wer. den. welche vier Classen einer Mittelschule oder die Bürgerschule mit gutem Erfolge absolviert haben unb außerdem eine entsprechende sachliche (praktische, beziehung«. Welse theoretische) Vorbildung im Vuchgewerbe nach. zuweisen vermögen. Die Schülerzahl in allen Jahrgängen der Section ift eine geschlossene. Vormerlungen sllr Schülerausnahmen finden bereit» vom 1. bis 15. Juli b.I. ftatt, während die definitive Schülerausnahme am 16ten September erfolgt. Weitere Auskiinfte ertheilt die Di-reclion der graphischen Lehr- und Versuchsanstalt (Re-gierungsralh Eber). Wien. VII, Weftbahnftraße 25, wo-selbst auch Programme der Anstalt erhältlich sind. — (Verhaftung von Falschmünzern.) In Verse cz ift es der Polizei gelungen, eine große «elbfälscher-Vande zu verhaften, darunter auch besser fituierte Leute, die ausschließlich serbische und rumänische Vanlnoten fälschten. Unter den Verhafteten befinden sich der Elsenhändler Florian au« «libunar, die Ober« «dluhlrichlers-Wilwe Popovlc aus Alibunar und der reiche Verseczer Einwohner Vyorgyevic. Die Gendarmerie übergab der Polizei zahlreiche corporu cloli^i und falsche« Geld. «n, tTI^A'" Demonstration gegen deutsche ^tusil.) Au, Rom wird gemelbet: Die bereit« in der Vorwoche während des Concertes der städtischen U«uflllllftelle bemerlbare Unruhe, die sich immer dann einstellte, wenn die Kapelle Werle deutscher Componlften bur Aufführung brachte, erneuerte sich am 30. Juni während des Concerte« in viel verstärltem Maße unb endete schließlich mit einer allgemeinen Prügelei. Dem «lrlgenten waren in der letzten Zelt mehrfach Drohbriefe zu«tlo««en, die ihn warnten, deutsche Compofitlonen zu IPlelen. Dessenungeachtet brachte der Kapellmeister gestern adermal« Fragmente au« Opern von Richard Wagner zur Aufführung. Ein Theil de« Publlcum« demonstrierte durch Aschen und Pfeifen; Rufe: «Nieder mit Wagner!., «Wir brauchen leine deutsche Musik!», «Hoch Verdi!, wurden laut. Die immer mehr um sich greifende Unruhe hatte eine Gegendemonstration be« anderen Theile« de« Public««« zur Folge. Valb la« e« zu Streitig-«iten und eine« Handgemenge zwifchen den Anhängern delder Parteien, da« in eine allgemeine Schlägerei, an der auch die Musiler lheilnahmen. ausartete. Dreißig z Personen erlitten hiebei Verletzungen, bis die Polizei mit verstärkte« Wacheaufgebot einschritt und be« Scandal vor «n """^' ^ ""^" ^^" Verhaftungen Aui ^.n,3^/' Grab.) «u« Rom meldet «an: N°"ro fugten stch neulich de NiN« .« ^^?""^ ""d einige Nmlepersonen in e bete«?« «7^' ^"°' "" ^«nd be« von Verdi Nr^N?. '"?^ ""' bas« er in seine« Parl zwei Vrabftätten errichten lassen möchte, wo er dereinst niben Uörd""' ^ b"°rf « °ber der Er- Zelllc^l»^s^ ""."!/ Geflügel.) Die franzöfifche «nl«? ^»^ ^ " ^'"' veröffentlicht einen inter-Nl«" « ?"" "ber den Handel mit gefrorenem Ge-X ""'^? londoner Marlte. Diefe« Geflügel, dessen «rohe und Qualität im allgemeinen von mittlerer Oute ^, c. " ^^" gewöhnlich mit Nachlas« de« Preise» verlauft wird, lommt au« den Vereinigten Staaten. E« wtto in gchorenem Iuftande über den Ocean geschafft und lommt so in tadelloser Erhaltung in London an, wo "sofort verlauft wtrd. Einige Zufuhr de« gefrorenen «wugel« erhält die Weltstadt auch au« Australien, jedoch können die Sendungen dieses Erbtheiles wegen der weiteren Entfernung das amerikanische Product nicht vom Markte verbrängen. — (Welch außerordentliche «Glück«, chancen») fich eine« «Dichter» am Ende de« neunzehnten Jahrhundert« bieten, gehl au« dem Verichte einer englischen Unfallversicherung« - Anstalt hervor, in de« die bemerkenswertesten Unfälle des verflossenen Geschäftsjahre« angeführt werden. Wir finden da neben einem Rechts-anwalt, der über einen Koffer gestürzt ift unb 1600 Marl erhielt, und eine« «Gentleman», der seine« Hunde einen Fußtritt geben wollte, jedoch nicht in« Ziel traf, sondern an ein Sopha anschlug, die große Zehe verletzte und mit 400 Marl getlöstet wurde, auch einen «Lile-raten (Dichter)», de« die Feder in den Finger drang, woduch Blutvergiftung eintrat. Der Finger «ufsle am» putierl werben unb der Unglückliche erhielt ein Schmerzen«» gelb von 2010 Marl, eine Summe, die ihm da« «Dichten» wohl nicht so bald eingebracht haben würde. — (Ein lebendes Kind) hat in der vorigen Woche da« Postamt in Birmingham (England) be-jördert. Ein Arbeiter lam am Mittwoch früh mit seinem dreijährigen Knaben von einem bei Verwandten auf dem Lande abgeftalleten Gefuche nach Birmingham zurück, noch rechtzeitig, um zui Nrbeit zu gehen, nicht aber, um noch vorher da« Kind nachhaufe zu seiner Mutler zu bringen. Er gieng aufs nächste Postamt und nach einigem Hin- unb Herreden wurde das Kind zur Verorderung übernommen. Der Poftzettel wurde ihm mi! den die Vebür bildenden Freimarken im Netrage von 9 Pence (circa 40 Kreuzer) um den Hals gehängt und eine Stunde fpäter war da« «Frachtgut» wohlbchallen abgeliefert. Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Allerhöchste Auszeichnung.) Seine l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschlitßung vom 24. Juni d. I. de« in der prioile» gierten Vaumwollsvinnerei« unb Wkbereifabril in Üaibach bebienfteten Portier Fraoz Pauiel in Anerkennung seiner vleljährlgen, einem und demselben gewerblichen Unternehmen zugewendeten treuen und belobten Berufs» chätigleit da« silberne Virdienstlreuz allergnädigft zu ver-leihen geruht. — (Jubiläum«.Ausstellung 1 6 9 6.) Die erfolgte Anerlennung der 18S8er Ausstellung als Iu» biläums.Ausstellung Hal in den Kreifen der Gewerbetreibenden und Industriellen einen ungemein lebhaften Widerhall gefunden. Obwohl der Termin für die Anmeldungen längst verstrichen ift, lommen doch noch täglich neue hinzu. Der Vollzugsausschus« wird fich deshalb in seiner dieswöchentlichen Sitzung mit der Frage besass-n, ob und unter welchen Bedingungen eventuell weitere Zubauten auszuführen wären, damit die zahlreichen nachträglichen Anmeldungen berücksichtigt werden lünnlen. — (Ernennungen.) Da« Präsidium der l. l. Finanzdirectlon in Trieft hat den Finanzconcipiften Hl-larlus Vodopivec zu« Steuerinspeclor in der IX. Rangsclasse ernannt. — Ferner wurden die Rechnung«« ojficiale Karl Simoni« und Nuguftin Ritter v. Vo-slzio zu Rechnungsrevidenlen; die Rechnungsasfistenlen Nureliu» Tlnsler, Johann Kular, NnlonVinsel unb Hermann Volpi zu Rechnung«osficlalen, und die Rechnungspraltitanten Josef gala tea, Nloi« Poll, Emil Pelosi, Josef Gandini und Karl Cosfou zu Rechnungsaffiftenlen ernannt; weiter« wurden der l. l. Kanzleiosficial Josef Perozzi zum Adjunclen in der IX. Rangsclasse, der l. l. ssanzlift Oelar Schrey unb l,^ .Durch Hl reserviertes Wesen war Erna den Dorf- vewohnern fremd geblieben. Die Leute wussten daher 3.?l. "chl' °b sie dem bewiesenen Mitgefühl vertrauen sN"> ^. überrafchte sie. bei der Baronesse Ver- Nandms zu finden. l>n» A"^" """ jetzt fertig mit seinem Rechenexempel, oa« schwelgend von Erna eingesehen wurde. den l . ^" Arbeiten muss sogleich angefangen wer- reick,«^- ^' 3rau Watjens die Hand zum Abschiede abwisch/ ^ '^"^ "^ "" '^" Veiderwandrocke Kml,-?«^' die sich während der Verhandlung mit dm Arm unterhalten hatte, deren Kleinstes sie auf den ",.?!. "?" und die schnell ihre Scheu überwanden, M^ soeben die herbeigeschleppten Kaninchen und »«rer,cywe!nchen bewundern. Sie versprach, bald wieder« Unwillkürlich musste Erna daran denken, wie es b^pml^ .""'" l" frUH« in Wattenwyl geweilt X'.,? "^"W hatte sie die Leute auf dem Felde «betten und ich plagen sehen; waren sie doch dazn iknnN" ?l'^" Hutlen waren ihr romantisch oder °k .«^5""°"' "'e h°"e sie darüber nachgedacht, °aNe «Ä darumen auch behaglich und gesund wohnen aM Alle d.ese Menschen, die so grundverschieden von v°n^"'^""^""e durch eine dichte Scheidewand aesass?« ^"?nt' Nun war letztere mit einem Schlage ml chnin^n '" """" "sen Zusammenhange Tjaden hatte ihr indirect gezeigt, dass sie ihnen gegenüber nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten hatte. Und mit der Ellenntnis dieser Pflichten war das Mitgefühl in ihrem Herzen erwacht. Sie hatte das ehrliche Streben, ihren Platz ganz auszufüllen und jedem gerecht zu werden. Ein Leben voller Mühe und Nrbeit begann nun für Erna. Aber trotzdem sie in Luxus aufgewachsen war und ihre Tage nur mit kleinen angenehmen Pflichten, mit schönen Künsten, mit Musik ausgefüllt hatte, fiel ihr die veränderte Lebensweise, der Ernst der großen Pflichterfüllung, nicht fchwer. Gefund an Körper und Geist, fühlte sie mit den Ansprüchen, die an sie gestellt wurden, ihre Kraft wachfen, die bisher brach gelegen hatte. Neben den alltäglichen Sorgen war es Erna eine Erholung, sich mit der jüngsten Schwester zu beschäftigen, die von jeher mit lindlicher Zärtlichkeit an ihr gehangen und ihre Liebe nun auch auf Erich über« tragen hatte. Alle ihre anderen Verwandten zeigten sich ihrer Verlobung gegenüber zurückhaltend. Zwischen den Zeilen ihrer Gratulationsbriefe konnte man deutlich Ver» wlmderung, Mitleid, kurz, alles, was einer Verlobung den Glanz nimmt, herauslesen; felbst die jüngste Aase stellle sie nicht als ein freudiges Ereignis hin. Es war nun einmal in aller Augen eine entschiedene Narrheit, dass zwei Menschen ihres Stande«, die beide nichts hatten sich heiraten wollten. (Fortsetzung,,lzt.) ber Assistent beim Tabakamle H'rmann Vrunbula zu Kanzlelosficlalen in der X, Rangsclasse; ber l. l. Titular« Feldwebel der Gendarmerie in Pension Wenzel Welt unb der l. u. l. Feldwebel Hamilkar Vcor billy bi Vel-vebere-Coriano zu Kanzlisten in ber XI. Rangs-class« ernannt. — (Zugunsten be» Vereine« zur Erhallung der Kriegerdenkmäler vom Jahre 1866 in Vöhmen) findet heute abends, wie bereit« gemeldet, im Schwelzerhause ein große« lloncert der Regi«ent«lapelle be« l. und l. Infanterie - Regimentes Leopold II. König ber Velgier Nr. 27 unter persönlicher Leitung be« Kapellmeister« Herrn O. Frisel fiat». E« erscheint wohl nicht nöthig, für eine Veranstaltung, beren schöner Zweck beredt zu« Herzen jede« Patrioten spricht, erst Stimmung zu machen unb wir zweifeln nicht, das« sich heule abend« ein zahlreiches Publicum einfinben wirb, das die anregende, angenehme Unterhaltung mit dem edlen Zwecke verbinden wirb. — (Der sech«te öfter r. Weinbau-Eon-gref«,) welcher unter dem Ehrenpräsidium Sr. Excellenz de« Herrn Ackerbauministers Glasen Ledebur steht, wird vom 5. bi« II, September l. I. in Trlent tagen. Die Verhandlungsgegenftande de« Congresses bieten ein ganz befonbere« und acluelles Interesse. Tretzbe« unb um die Anziehungskraft be« Congrefse» zu erhöhen, sah ftch ber Centralausschuss desselben veranlasst, nebftbel eine Reihe anderer Veranstaltungen zu treffen. So wurde eine internationale vergleichende Kost von mit Reinzucht-Hefen dargestellten und mit Kohlensäure behandelten Weinen ausgeschrieben, beren Wichtigkeit für die Praxl« nicht erst nachgewiesen zu werden braucht unb zu welcher bereit» Anmeldungen aus der ganzen Monarchie, sowie au« Deutschland, Frankreich, Italien und Russlanb eingelaufen find. Ferner wurden internationale Vpecial-Concurrenzen für Gespanngeräthe zur Vodenbearbeitnng in den Weingärten, für Peronosporasprihen, Schwefel» zerstäub« und für Maschinen zur Verarbeitung der Trauben, mit reichen Geldprämien veranstaltet, beren ebenfalls eine zahlreiche Betheiligung sowohl aus dem In- wie aus dem Auslande bereits gesichert ist. Nicht minder interessant werden die projectierte öffentliche Kost von im Lande probucierlen Weinen und von den Producenten der Milchwirtschaft, der Selcherei und der Obstzucht sein. als auch eine Regional-Viehausstellung und endlich die Veranstaltung mehrerer Ausflüge, welche den » Laibacher Ieitung Nr. 148 1346 3. Juli 1897. — (Subventions-Elhöhung,) Da« l. l. Aclerbauministeriu« hat die für den Ufeischutzbau nächst der Ortschaft Visce i« politischen Vezlrle Stein ursprünglich bewilligte Staatesubventlon von 6050 st. aus den Vetrag von 6265 fl. 32 lr. erhöht. —o. — (Evangelische Kirche.) Au» Anlas« der Veendigung der Herftellungsarbeiten an der hiesigen evangelischen llhriftuslirche wird morgen um halb 10 Uhr vormittags in derselben ein festlicher Dankgottesdienst abgehalten. C« sind Einladungen an die Spitzen bei Civil- und Militärbehörden zur Theilnahme an dieser Feier ergangen. Die Sängerrunde des deutschen Turn» Vereines wird das Hallelujah aus Handels Messias zum Vottrage bringen. — (Post dien st.) «» 16. Juli d. I. tritt in Klanec, politischer Bezlrl llapodiftria, ein neues Postamt in Wirlsawleit, welches sich mit dem Vrief- und Fahrpoftdienfte befassen, als Sammelftelle des Post«Spar-cassenamtes sungieren und seine Verbindung mit dem Poftnehe mittelst der schon bestehenden zwischen Cernilal und lkozinll täglich einmal verkehrenden Fußbotenpost erhalten wird. — (Hitze und Bäder.) Glühende Sonnen« strahlen und in ihre« Gefolge eine fast unerträgliche Hitze charallerifierten die letzten Tage des Juni und die ersten des Juli. Wer die Stadt nicht verlassen lann. schickt sich an, in der nächsten Umgebung ein schattige« Plätzchen oder einen kühlenden Üusthauch zu entdecken. Die «eisten Vewohner «üssen freilich in der Stadt bleiben, theils durch Geschäfte gebunden, theils durch den Zwang, den des Dienftc« ewig gleichgestellte Uhr ausübt. Uebrigens find wir noch immer besser daran, wie die bemitleidenswerten Großstädter, denn es gibt in der nächsten Umgebung Laibachs leine Gegend, welche nicht ihre besonderen Schönheiten hätte, und ein wenig weiter ins Land hinein gibt es so manchen Platz, wo «an gerne verweilt. Recht erfreulich ist es, dass im«er «ehr Menschen hinausziehen, um die Schönheit der Natur zu genießen und da« Fahrrad belhelligt sich mit gute« Er« folge an der Agitation für Naturanfchauung. Man wird es jedoch zunächst den Inwohnern, die nun thatsächlich i« Schweiße ihre« Angesichts mühselig bei einer Temperatur von 33 Grad Celsius i« Schatten zum Gehen gezwungen sind, nicht verübeln, wenn sie sich nach dem natürlichsten Ablühlungsmittel, einem erfrischenden Vade, fehnen. Und da lommt die alte Ieremiade über den Mangel an «ädern. Die Mühfeligleiten einer Reise zum Kolesia-Vade find belannt — «an denle nur, welche Entfernung die Bewohner der Polana dahin zurückzulegen haben — bekannt find die Uebelftände in dem von Menschenmassen förmlich belagerten, höchst primitiv eingerichteten Vade, zweifelhast das Vergnügen, im fchmuhigen Vafslnwafser herumzuplätschern. Etwas besser entspricht die Militärschwimmschule, obwohl auch diese nur einem Theile des männlichen Publicums zugänglich ist. In Hinficht auf die Assanierung der Stadt und in hygienischer Veziehung ist im letzten Jahrzehnte sehr viel geschehen, leider erstreckten sich all die löblichen Neuerungen und Verbesserungen bisher nicht auf Bäder, die doch zu den wichtigsten hygienischen Anstalten gehören. Wie dringend die Neuerrichtung von Badern und die Erweiterung der bestehenden ist, erhellt aus dem ungeheuren Andrang zu den bestehenden, wobei doch nur das Kolefiabad ernstlich in Betracht kommen lann. Vor allem müsste i« Interesse der Gesundheitsverhältmsse der Vevöllerung dieses Vab bei der starken Benützung reiner gehalten, der häufigere Abfluss des Schwimmbassins veranlasst und es sollten die Cnbinen vermehrt werden. Leider liegt da« Freibad vor dieser Badeanstalt, was zul Verunreinigung derselben start beiträgt. Gründliche Ordnung wird allerdings erst dann einlehren, wenn die Gemeinde diese und die noch zu errichtenden Väder als gemeinnützige Anstalten in eigene Verwaltung übernimmt. Die Errichtung eines zweiten großen Bades an entsprechender Stelle sollte ohne Aufschub in Angriff genommen werden. Ein Project lag unsere« Erinnern« ohnehin schon vor, doch scheint e« in Vergessenheit gerathen zu sein. Schließlich bringen wir in Erinnerung, dass in früheren Jahren Omnibufs«: zu« Kolefia-Vade ver-lehrten; seitdem die n«ue Omnibus«Gesellschast da« Heft in der haud hat, hört und steht man natürlich von jener für da« Publicum höchst angenehmen Verbindung nichts «ehr. — (Die Generalversammlung der l. l. LandwirtschastsgesellschaftfürKrain) findet, wie bereits gemeldet, am 8. d. M. l« Saale der alten Schiehftätte statt; hlevei wird als Vertreter der l. l. Landesregierung der Landcsregierungzsecretär Herr Dr. Heinrich Edler von Er on intervenieren. — (Straßenumlegung.) Laut einer uns zugehenden Mittheilung wird a« 8. d. M. vormittag« in Nltoberlaibach die Expropriationsverhandlung bezüglich der sü« die Uwlegung der Vezirlsftraß- Oberlaibach-Podlipa benöthigten Grundstücke stattfinden. —o. — (Hunds Wuth.) Wie un« aus Innerkrain ge-meldet Wird, taucht« lürzlich aus der gegen Giafenbrunn führenden Bczillsftraße ein fremder Hund auf, wllcher Anzeichen der Wulhllanlhelt an sich nug und gelobtet wurde. Vei der commissionellen Besichtigung und Section de« Cadaver» stellte e« sich heraus, daf« der Hund wüth« verdächtig war, weshalb über die Gemeinden Dornegg, IllyrischtFeiftrlh und Iablanih die Hunde»Conlumaz aus drei Monate verhängt wurde. —u. — (Hilfs- und Privatbeamten-Verein «Selbsthilfe» in Wien.) Am i5.IunilI.be-gann in Wien das Organ «Der Hilfsbeamte», welches die Gesammtinteressen der Hilf«- und Privatbeamten Oesterreich« zu vertreten haben wirb. zu erscheinen, x. — (Genossenschaftliches.) Wie uns mitgetheilt wirb, hat lürzllch in Tschernembl die constitute, renbe Versammlung der Genossenschaft sämmtlicher Ee» werbelreibenden des dortigen Gerichlsbezirles stattgefunden, wobei Martin Francic, Hutmacher aus Tschernembl, zum Vorsteher und Franz Lozar, Schneider aus Tscher-nembl, zu dessen Stellvertreter gewählt wurden. Gleich' zeitig wurde die Wahl von 10 Ausschussmltgliedern und 6 Ersatzmännern vorgenommen. Die genannte Genossen» schaft zählt derzeit 238 Mitglieder. —o. — (Ein gutes Weinjahr.) Die Weingärten versprechen insolge der trockenen, heißen Witterung heuer eine reiche Einte, wenn die schönen Tommertage anhalten, x. — (Gegen Scropheln der Kinder) gibt es nach zahlreichen Erfahrungen lein besseres Mittel, als phosphorsauren Kall. Man gibt davon Monate lang täglich zweimal, je nach dem Alter. 1 bis 2 Messerspitzen voll. Man lann auch einen Theil de« Mittel« mit drei Theilen Zucker vermischen und davon jebesmal einen halben bi« einen Theelöffel voll geben. Er wlrlt weit besser, al« der Leberthran, der gewöhnlich verschrieben wird und den Kindern so schwer beizubringen ist. *(Aus demPolizeirapporte.) Vom 1. auf den 2. d. M. wurden vier Verhaftung?« vorgenommen, und zwar eine wegen Trunkenheit, eine wegen Unterstands« lofigleit, eine wegen Rausexcesses und eine wegen Ver» gehens nach ß 45 des Wchrgesehe«. Joses ttorosiö au« hrib, Gemeinde Brussnih, wurde am Südbahnhofe wegen beabsichtigter Auswanderung nach Amerila vor Erfüllung der Militärpflicht verhaftet. Derselbe legitimierte sich mit einem auf den Namen Michael Terops,c aus Herein-dorf lautenden Reisepas«, den er von de« Eigenthümer u« 2 st. gekauft hatte. —r. — (»uf gräs«liche Art verunglückt.) In der zu Oberlaibach befindlichen Iiegelfabril der Frau Maria Kotnil von Werd befindet sich unter ander« auch ein an einem Drahtseil vom Erdboden bis unter das Dach verkehrender, balanzsörmiger, aus zwei Platten bestehender Aufzug, nnlcher zur Beförderung von Material dient und durch das Ziehen an einem Strick in Ve-wegung geseht wirb. Al« nun am 26. Juni l. I. nach« mittags der «rbeiter Franz Osenl aus Oberlaibach seiner Bestimmung gemäß den Aufzug in Bewegung sehte, blieb derselbe auf einmal stecken. Nach der Ursache forschend, bemerlte Osenl zu seinem Entsetzen, das« in der Spalte zwischen dem Rande der ersten vo« Erdboden aufwärt« befindlichen Durchbrechung und dem Rande der durch diese Durchbrechung zu passierenden, mit Material beladenen Platte ein Menschenlopf steckte. Wie die Erhebungen ergaben, ist der 14 Jahre alte Fcanz Turk vulgo Smrelar von Hrib, welcher im ersten Stocke «it dem Nuslehren bescWligt war, mit dem Kopfe auf unerklärliche Wlise in diese mit einer nur nach Bedarf zu öffnenden Lattenverschallung versehene Vodenöffnung im Momente gerathen, al« der Aufzug im Betriebe stand. Franz Turk dürste, wie vermuthet wird, entweder aus Neugierbe oder um unterhalb nach jemandem zu sehen, den Kops in die Vodenöffnung gesteckt haben..Hlebei wurde er vom Rande der »ufzugsplatte am Hinterhaupte derart erfasst, das« sein «eficht an den Rand der Vodenüssnung zu liegen tam, wobei da« Hinterhaupt und das Geficht eingedrückt und gänzlich verstümmelt wurden. —I. * (Cln Opfer seiner Plllcht.) Am 28sten Juni gegen 7 Uhr abends kam beim Gastwirte Ignaz Pavllc in Glogowih, lnsolge Ueberheizung des Ojens bei« Vrotbacken, ein Rauchfangfeuer zum Ausbruche, welche« auch da« Strohdach des Hauses in Brand steckte. Das Feuer wurde jedoch, bevor es einen größeren Schaden anrichten konnte, von den herbeigeeilten Ortsinsassen ge« löscht. An den Löschungsarbeiten betheiligte sich auch der 45 Jahre alte Grundbesitzer Ioftf Ocepel von Medija, Gemeinde Kolovrat, Vezirl Üittai, und fiel au« eigener Unvorfichtigleil von be« brennenden Strohdache 6 Meter tief herab, wobei er derartige Verletzungen am Kopse und am Rücken erlitt, bafs er im Verlaufe von vier Stunden den Geist aufgab. Der Verunglückte war ver-heiratet und Vater von vier unmündigen Kindern. —r. ' (Verunglückt.) «« 25. v. M. um 4 Uhr nachmittags stürzte der am Glockenthurme in Lcslovca, polit. Vezirl Krainburg, beschäftigte 4? Jahre alte, ver-ehelichte Martin Usenicnil aus Alt-Ohllh, insolge unterlassener Anseilung, ab und blieb mit zerschmettertem Kopfe todt liegen. —r. * (Den Bruder schwer verletzt.) Am 28. v. M. hat der 41jghrige ledige taubstumme Kalschlers« söhn Franz Iwnil in O the», pollt. Nezirl Krainburg. seinen 36jährigen lebigen Bruder Valentin bei einer Rauferei mit einem Messer am Kopfs, Rücken und rechten Oberarme lebensgefährlich verletzt. Der Thäter wurde dem Gerichte eingeliefert. —r. Ilu»io» »»or». Sonntag den 4. Juli («hrifti Blut-Fest) Hochamt in der Domllrche um i0Uhr: Messe «^6su kLäemziwr» von Ab. Kai«; Orabuale von A. Foerfter; Offerloriu« von Fr. Wltt. In der Stadtpfarrlirche St. Ialob am 4. Juli Hochamt um 9 Uhr: Messe von Franz Schöpf; Graduate Choral Offertorium von Franz Witt. Neueste Nachrichten. Wien. 2. Juli. (Orig.-Tel.) Minister Dr. Rittner ist heule früh nach Liebenberg abgereist. Wien, 2. Juli. (Orig.-Tel.) Während der Nuntius heute nachmittags in Begleitung des Uditore Locatelli eine Spazierfahrt unternahm, scheuten die Pferde, rannten eine Strecke im rasenden Galopp und stürzten dann nieder, worauf der Nuntius und der Uditore das Coups verließen, ohne Schaden genommen zu haben und zur Nuntialur zurücklehrten. Wien, 2. Juli. (Orig.-Tel.) Staatssecretär von Vülow trifft morgen aus Lemberg hier ein. Lemberg, 2, Juli. (Orig.«Tel.) Ministerpräsident Graf Bad^ni ist hier eingetroffen und nach Bust weitergereist. Morgen erfolgt die Rückreise. Budapest, 2. Juli. (Orig.-Tel.) Nach Meldungen aus Hod«Mezö - Vasarhely ist nach mehreren Orten Gendarmerie abgegangen. Hilfsarbeiter sind unter dem Schutze der Gendarmen dort eingetroffen. Budapest, 2. Juli. (Orig.-Tel.) Das Abgeordnetenhaus fetzte die Generaldebatte über die Vorlage, betreffelld die Iuckerprämien fort. Abg. Johann Toth und Karl Eötvos sprachen sich gegen die Vor« läge aus. Abg. Cötvös bringt folgenden Vefchlussantrag ein: Nachdem der Gesetzentwurf über die Zuckelsteuer ein Postulat des mit Oesterreich abzuschließenden Zoll« und Handelsbündnisses ist und nur nach den Bedingungen dieses Zoll« und Handelsbündnisses festgestellt werden tann, nachdem ferner leine Garantie vorhanden ist, dass ein ähnliches Gesetz auch in Oesterreich zustande kommt und in identischer W.ise durchgeführt werden kann, setzt das Haus die Vorlage von der Tagesordnung ab. (Lebhafte Eljen-Rufe anf der äußersten Linlen.) Nach einer Pause ergreift Abg Ladislau« Ololicsanyi da« Wort. Abg. LadislausOlolicsranyi spricht gleichfalls gegen die Vorlage. Abg. Victor Pichler erllärt. die Verhält' niffe in Oesterreich lassen es nicht erhoffen, dass '" Oesterreich diese Vorlage eine constitutionelle Erledigung finden werde. Redner erklärt, dass einem on 6il zufolgt der Ministerpräsident bei seinem jüngsten Aufenthalte in Wien von der allercompetentesten Seite verständigt wurde, dass in Oesterreich eine Suspendierung der Ver< fafsllng geplant sei. Präsident (das Glockenzeichen gebend). «Ich mache den Rtdner darauf aufmerksam, dass ich diese Berufung auf die allercompetenteste Seite, was nicht missverstanden werden kann, nicht zulasse« Dies ist nicht parlamentarisch. Ich dulde nicht, dafs die Person des Monarchen in die Debatte gezogen wird. Ich rufe wn Redner zur Ordnung.» (Veifa" rechts.) Abg. Pichler erörtert sodann die finanzielle Seite der Vorlage und erllärt gegen dieselbe zu stimmen Ministerpräsident Baron Vanffy erllärt, man werde wohl nicht erwarten, dass er in ernster Weise auf b«e Worte des Vorredners reslectieren werde. Er constatiele nur, dass ihn thatsächlich stolzes Selbstgefühl beseele, dass eine starke Partei die Regierung unterstütze' Diese Partei werde wissen, was sie dem Parla' mentarismus schuldig ist. Der Ministerpräsident sag' sodann: «Nachdem bereits der Herr Präsident den Herrn Abg. Pichler wegen der Berufung auf ein on ">t zur Ordnuug gerufen hat, habe ich diesbezüglich nuc sehr wenig zu erklären, nämlich nur das, dass abgesehA davon, was der Herr Präsident sagte, ich es auch !A meine Pflicht halte zu enuncieren, dass sowohl die Majesty — das ist eben die allercompetenteste Seite ^ <"? auch die Regierung ihre Pflichten und Rechte telU^ und weiß, welche Fragen und wie dieselben zu ve^ handeln sind, und dass Fragen solcher Richtung, A sie der Herr Abg. Pichler im Rahmen des or» ^ berührte, überhaupt nicht discutiert werden lönneN> (Lebhafte Zustimmung und Beifall rechts.) Nach einiA Bemerkungen des Abg. Pichler in persönlicher S^ wurde die Fortfetzung der Debatte auf morgen ve>M und die Sitzung geschlossen. .« Warschau, 2. Juli. (Orig.-Tel.) Der König """ Siam traf gestern abends hier ein und wurde 0" Bahnhöfe von einer Ehrencompagnie, dem Genera gouverneur und den anderen Spitzen der Vehbl^ sowie von den Petersburger Ehrencavalieren empfa"^ und stieg im Lazieuli°Schloss ab. Der König n»oy" einer Opernvorstellung im Theater bei und dinierte ' Lazienli-Schlosse. Heute wird eine Truppenschau " gehalten. Abends erfolgt die Reife nach PeterM" Lcnbachrr Zeitütm Nr. 148. 1347 3. Juli 1897. Constantinopel, 2. Juli. (Orig.-Tel.) In der Botschafterlirche fand vormittags ein Requiem für die zwei bei den Rettungsarbeiten des untergegangenen Schiffes «Reinbeck» ertrunkenen Matrosen des österr.' ungar. Stationärs «Hum» in Anwesenheit der Mit glieder der österr.«ungar. Votschaft, des Consulates, dör Officiere und Mannschaften der beiden üsterr.-ungar. Stationsschiffs, der Vertreter der deutfchm Votschaft, des deutschen Consulates sowie der Commandanten, Officiere und Mannschaften der übrigen Stationsschiffl' stait. Die Leichen der beiden Malrosen sind bisher noch nicht aufgefunden. Die Türkei und Griechenland. (vrlgwal'Ttlegiamme.i London, 2. Juli. Die Verzögerung der Friedensverhandlungen ist auf die landesübliche hinhaltende Verhandlungsweife fowie auf die in den türlifchen Kreisen obwaltenden Eifersüchteleien und Intriguen zurückzuführen. Trotzdem ist der Abschluss der Ver-Handlungen zu erwarten. Ein Ministerwrchsel erscheint nicht ausgeschlossen. London, 2. Juli. Die «Times» melden aus Constantinoprl vom 30. v. M.: Die ottomanischen Bevollmächtigten werden in der nächsten Sitzung, betreffend die Friedensoerhandlungen, die Erklärung abgeben, dass die Pforte das unantastbare Recht der Türlei aufrecht-erhalte, Thessalien kraft der gefchehenen Eroberungen zu behalten. London, 2. Juli. Der «Times» wird aus Athen telegraphiert, dafs die Abgrenzung der neutralen Zone zwischen den griechischen und türkischen Truppen gestern beendet wurde. London. 2. Juli. Wie «Standard» aus Constantinopel meldet, hätte Edhem Pascha dem Kriegsminister angezeigt, dass er das Obercommanoo niederlege, da er bei den vorgeschlagenen Abmachungen nicht ln der Lage sei, für die Aufrechterhaltung der Disciplin w seiner Armee zu garantieren. Angekommene Fremde. Hotel üloyt». Vom 27. bis 2!1. Juni. Komovc, Gastwirt, Zirlnitz. — Sauli, l. l. Rechnungsrath i. Ä., Oürz. — Lomsic. Private, St. Martin. — Malabcl, Kfm., Trieft. — ltunstclj, Kfm,, Obcrlnibllch, — Villor, Repräsentant!, Pari«. — Schlemel, Schriftscher. Oedenburg. — Castro, Professor; Nacci, Philosoph, 3'ume. — Watzel, Nantechniler, «Wz. — Schwarz, Reisender; «obl, Nortragsmeistcr. Wien. — Nbramoviö, Meler, Sänger, Budapest. - Vovl, Kfm., Graz. - Pctsche, Private, Alten-?«?' - Möiö, Vesiher. Adelsberg. - Valsiö, l. l. Postmeister, m^.'«!''' ^ ^°^'' ilausmaunsssattln, Stein. — Govancc, Ksm.; Winäl N«^"'"'^""^''Wcier: Sturm, Cassier, Mottling. -Nwns?Hn^ Kfm., Klagenfurt. - Presler, Verstorbene. ^« c^c,? ^ I"li. Johanna Solliö. Handelsmannsgattin, 6« I., Auerspergplah 8, l>»ralv8i8 bullig. Im Civilspitale. HipMrttis^'^""'' ^"lÜerne, Goldschmiedssohn. 3 I.. «..« ^lm 2g c^^^. Bernard Span, Arbeiter. A3 I., «llngencntzimbung. "' ^^^lm 30. Juni. Katharina «enaräik. Arbeitersaattin. ^? ?i'' ^ehlrntuberculose. — Marianna Zupan, Inwohnerin, ^/ >>>. Magenlrebe«. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. _______ Seehöhe 306 2 m. 2.s2 U.A "s 734-0 33-9sHU,^2Kig"s ^Mer " ' ___^^lb^ 735-0 26-1 NM. schwach fast heiter U-l?U.Mg.,734-8s22-1I N. mäßig s Mei ! ^ö^ ?.». «?°6 TageSmittel der gestrigen Temperatur 27 0», um Silber dem Normale. «erantwortlicher «edacteur: Julius OH».Ianusiache in QVott und §>chtiit nxächtia sein muss, als ctufnaAme. 9lahetes daselbst. (2843)3-2 cfa. v. cJUchntuxyz & efeb. cOamve/ig. Herrn Apotheker Piccoli in Laibach. Bestätige den Empfang der Fläschchen Ihrer Magen-Tinctur, die ich auf das wärmste einem jeden empfehlen kann, weil ich dieselbe seit dem Jahre 1878 gebrauche und sich dieselbe immer als ein ausgezeichnet wirkendes Mittel bei Magen- und Darm-Beschwerden erwiesen hat. Friedrich Leitner (2281) 10—6 k. k. Steueramts-Cassier. Cormons, 13. Mai 1897. ällbewklirle» !si!sn u. Neitern init Lrsnlß an^e^vencilit xur 8lHrk>inß «.Wiener- krüstiß'Mf; na<:I, ßrülleren Touren. ?l,!l '/. s»»°l>° ». tt.ll.i-'. '/, f!«°l>« l>. -Lll. MMM Xlyl8äpotl!h1lß llorllellduss ____________ «»"« «««,«. «»71, ,N-,D Zahnarzt (2826)2-2 Dr. Julius v. Koblitz Künstliche Ziii und Gebisse f! In der heissen Jahreszeit p-2 kann als das beste und zuträglichste •gf Erfrischungs- und Tischgetränk, w^. welches auch zur Mischung mit Wein, Cognac Jt oder Fruchtsäften besonders geeignet ist, ~$'£ empfohlen werden. 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