Är. 16. Donnerstag, bett 24. Ievruar 1881. VI Jahrgang. Csillicr Jritnng. Pränumerations-Bedingungen. Änr . • • —.ist 9tUTUlltfj}rtfl . . 1.50 galbjäqrig . . . J.-»QlHiaJjttg. . . 6.— Einzelne Nummern 7 kr. Mit Post-Versendung: vi«rl«i>Ldn, . , 1.110 . . . J.fi) S««,j»>,r>, . . . t.4l> Erscheint zeden Donnerstag und Sonnlag Morgen». * Inserate werden angenommen >» h! tfroebitian »rx ..aiOict jritung", tvx-Wr. « (»afibruifeiti o», Z»»ani> IMaM). lulnmril M|B(| »ttnu rat »ic .H'lluna" H. VitHt >■ ftt'ti. an» allk» didru»»»«» «Ultra fr« lioHmciit«. Jot. '«>ch >» 4. Cv&tii! ohb Htttt. k i»mp In KUitil, A. «all«.. Jiilunal - ftjcMut m Ki >d»ch. Aum „Hingesendet" des Abgeordneten Pr. WoschnjaK. Bevor wir auf die einzelnen Tarife über-gehen, können wir nicht umhin, au» einem anderen, uns vorliegenden Belege Nutzen zu ziehen, führend der Grundsteuereinschützung wurden auch Erhe» düngen gepflogen über den höchsten und niedrigsten Enrag einzelner Fruchtgattungen in den verschic-denen Sündern. öS wurde da stetS jener Bezirk herausgenommen, in welchem sich im ganzen 5'ante der höchste Ertrag zeigte und daneben der niedrigste desselben Bezirke» gestellt. Die Re. gierungsorgane haben die Erhebungen der BeziikS» EchätzungScommissionen nach ihrem Ermesse» cor» rigirt. Beispielsweise wurde für Weizen und MaiS der Ciltier Bezirk auSgewShit und der höchste Weizenenrag mit 24 und der niedrigste mit 10 Metzen pr. Joch geschätzt. Dagegen in Adels-derg der höchste mit 16 und der niedrigste mit 6 Metzen pr. Joch. An Mai« wurde in Cilli dir höchste Ertrag mit 45, der niedrigste mit 15, in Tschernemdl wurden die gleichen Ertrüge von der BezirkScom» Mission mit 25 und 6, von der Regierung mit 3V und 20 Metzen eingeschätzt. In Galizien und zwar im Bezirkt Lemberg wurde der höchste Ertrag an MaiS mit 14 (!) Metzen eingeschätzt. Ueberhaupt zeigt eS sidi, daß der Ertrag in Galizien nahezu überall in der niedrigsten Kathegrrie steht, so daß der höchste Ertrag daselbst oft kaum unseren niedrigsten erreicht, selten 50°/, untere« löchsten überschreitet. Wer den galizischen gruchtboden kennt, wird dies zu beurtheilen wissen. An Wiesenheu wurde der Ertrag in Deutsch-lanrsberg mit 60 Ctr., in Radmonnsdorf mit 36, an Wiesengrumet ebendaselbst mit 24 rücksichtlich mit 16—10 Ctr. eingestellt. Soll sich wirklich in Krain keine Wiese mit mehr al» 36 Ctr. oder mit wehr als 16 Ctr. Grumet jährlichen Ertrages pr. Joch finden? An Wein liefert die Marburger Gegend den höchsten Ertrag in ganz Oesterreich, indem dort das Joch 60 Eimer, in Krain 30—12, in Krem« 50—12, in Trient 45—16, in Sessana 30—12 Eimer abwirft. Schon diese Ziffern regen zu einigem Nach« denken an und werden den Landwiithen Gelegen» heil geben, sich ihre Meinung darüber >u bilden; sie sind ein richtiger Schlüssel zur Aufklärung warum unsere ErtragSiarife verhältnißmäßig so hoch gegriffen s nd. Bei dieser Sachlage kann es nicht wunder» nehmen, ddß unsere Tarife nahezu durchgängig höher sind als jene der benachbarten krainischen Bezirke, und zwar höher sowohl in den höchsten als in den niedrigsten Classen. Betrachten wir uns ein wenig unsere Tarife und zugleich die Herabsetzungen, welche dieselben seitens der Central» comwisfion erfahren hoben, indem wir neben die Ansätze der LandeScommission und der kandeS» Subcommisfion nach § 33 des Grundfleuergesetze« jene der Centralcommission stellen. Vorausschicken müssen wir noch, daß im politischen Beziike Cilli zwei Commissionen thätig waren, deren jede zwei Distrikte hatte. Im 1. Schatzungsbezirke ist der 1. Distrikt Cilli, der 2. Marein und Gonobitz, im 2. Bezirke der 1. Distrikt Tüffer, der 2. Franz und Oberburg. Wir werden die letzteren beiden als 3. und 4. Bezirk bezeichnen. — Rann hatte nur eine Commission und zwei Distrikte. Um nicht zu viel Ziffern zu dringen, nehmen wir immer nur die höchste und die niedrigste Classe. Die Herabsetzung erfolgte im Bezirk Cilli für Aecker: 1. lifi. I. «I. »im fl. II.— auf R. lfUV» l. 81.60««. Mf fL l.TO » « l. » ,, » 16.— » >4.5« „ „ „ I.« „ „ l.io ü. 1. » » M.50 „ >«.— „ „ „ „ 1.00 .. „ 1.40 4. n 1, rt tt h II»"" «' i» 14.— n tt it %t 1.40 „ l.W für Wiesen: 1. T4st. l. üi. Mit fl. S4.Ü0 auf ß. 20-50 l. <5i. von fl. *.»«■( fl.1.V0 r* 1« tt tt n 17.— tt tt 14-50 ,, ,, 1, ,t 1.60 tt ,» 1.40 B. t» !• tt tt tt W<"" tt tt lT.öO rt tt f tt l-W tt tt 1-W 4» n !• N i* H W«— H tt 17.60 ^ tt tt n 1.60 ,, tt 1.20 für Waldungen: Dlfi. I. Cl. ton fi. 8-80 Mf 41. *.« I. 81. v°n 30 fr. aas » lt. Jf. r» m tt tt 2." tt tt 1.00 tt tt tt tt tt W tt 3. * 1« tt rt tt l»flO ,, tt 1— tt tt rt ^ tt tt 16 rt 4. N 1« tt »t » fi tt 1»40 ,, ,, ^ 14 * tt 10 *r Die Hutneiden sind in der höchsten Classe mit fl. 8.25, in der niedrigsten im Bez. Oberburg mit 25 kr., die Alpen in demselben Beziike von 85 kr. — 14 kr. Erträgniß pr. Joch eingestellt. Kürten wurden im 1. Xi». «. 61. vo» st. if._'iO «Mf st.1.51. MB fi. i*.— aas ft. 7.— 8. „ 1. h „ „ 17.50 „ 15.— „ „ „ „ 7.50 .. „ « 50 ». » 1. „ .. „ ÜO.— „ „ „ 10.— „ M i,75 4. „ 1. „ H „ 19-— N 1« 50 „ „ „ „ 9.50 „ „0.85 herabgesetzt. In Rinn wurden die Aecker 1. Classe von fl. 17.— auf fl. 15.50, jene letzter Classe von fl. 1.60 auf fl. 1.40 im 1. Distrikte und von fl. 14.— auf fl. 12.50 rücksichtlich vo» fl. 1.60 auf fl. 1.40 im 2. Distrikte herabgesetzt. Wiesen wurden von fl. 22.50 auf fl. 19 50 im 1. Distrikte und von fl. 19.— auf fl. 16.50 im 2. Distrikte, in der letzten Classe aber v»n Feuilleton. Die Tochter des Wildschütze«. Novelle von K. v. d. Horst. (2. Fortsetzung.) Vielleicht trug man ihm in Hinblick auf den reichen Baler einen allzu bereitwilligen Lredit enl» gegen, vielleicht sp kulirte er selbst in ähnlicher Weise, genug, ver Äommerzienrath ärgerte sich, so oft fein Name genanut wuide, und al« spater die Kunde von Pauls Verlobung auch zu ihm drang, da glaubte er vor Zorn ersticken zu müssen. Bür» gerliche Schande, die Aussicht auf einen blamiren» den Konkurs und nun gar eine Heirath, sehr bald schon eine Familie, die seinen Namen trug, der eS aber an Brod fehlte, die entweder verlumpte oder ihm feilst zur *tost fiel, — das war mehr als er ertragen konnte. Diese Partie mit der Tochter des armen Musiklehrers mußte um jeden Preis hintertrieben werden. „Du kennst Pauls Charakter," hatte er eine» Tages seinem älteren Sohne gesagt, „du weißt, daß ihn Hindernisse nur immer mehr anspornen, seinen Eigensinn um jeden Preis durchzusetzen, — versuchen wir eS also auf einem Umwege, ihn von der verrückten Heiraih abzubringen. G>h' einmal hin und spiele bei der Schönen den Galanten, sie wird zwischcn dem reichen und dem ganz mitte!» losen Bruder nicht sonderlich lange wählen, oder die Welt von heutzutage wäre eine and?« ge» worden! — man arrangirt dann eine Scene und die Farke hat ihr Ende erreicht." Ernst lachte darüber, seine Neugier war er« regt, er horchte und spionirte, er verschaffte sich Zutritt bei dem halb und halb unbekannten Bruder, sah auch dessen Braut und versucht? es Mißtrauen gegen Pauls Redlichkeit einzuflößin, tb.°r dem Bater gegenüber schwiig «r gänzlich, so daß dieser mit neuen heimlichen Befürchtungen nachfragte und schon das Aergste — ein Komplott seiner bei'-en — Söhne veruluihete. Der arme reiche Mann war eS ja von je her gewohnt in allen Angehört» gen Widersacher zu seben, er hielt den Mammon, welcher sein höchstes Gut bildete, beständig für gefährdet und argwohnte das Schlimmste, wo e« sich um Geld handelte. „Warum dringst du mir ?eine Nachrichten?" fragte er seinen Sohn. „Sprachst du etwa mit Paul?" Der junge Bvrnau wandte sich wie zufällig ab. „Ich hielt es für klüger, scheinbar gut mit ihm zu stehen. Bater," antwortete er in gleich-gültigem Tone. „Ich kann eS auch nicht anders, die Welt würde wich für einen Pedanten halten, ich käme in Gefahr, lächerlich zu werden/ fetzte er hinza. „Paul hat sich einen Namen gemacht, er kommt in die besten Häuser, der Adel cajolirt ihn sogar, — das sind eben andere Ansichten wie deine, die ich natürlich respeküre und die vorn Standpunkt des Baier« ihre Berechtigung haben; ich kann mich ihnen unmöglich ganz verschließen." „Ach! — das ist wahrhaftig interessant. Und die vortreffliche junge Dome, Pauls ^sogenannle Braut, wie steht e« mit ihr?" „Laß da». Bater," wihrte der Sohn. „Fräu« lein Helene ist ein durchaus ochtungSwerlhe« Mädchen. Ich würd- nie wagen, sie zu beleidigen." Darauf folgte eine längere Pause. Der kommerzienrath fühlte, wie alle« in ihm kochte und gährte, wie e« an seinem Verstand rüttelte und ihn zur Verzweiflung zu bringen drohte. Wenn sich Paul in der exklusiven Gesellschast einen Platz errana, wenn man vielleicht gar demnächst für den Sohn zu Ungunstcn des Bater« Partei nahm und auch Ernst sich diesem Urtheil anschloß, — wa« dann? „Biete einmal Geld," sagte er nach been» gendem Schweigen. „Die Leute sind arm, und arme Menschen kann man zu allem kaufen, sie zu allem verlocke», arme Menschen verschmähen kein Mittel, um Schütze zu erlangen." Ernst schüttelte den Kopf, „Diese nicht. Bater." Der Kommerzienrath war zu viel aufgeregt, um den Seelenzustand seine« Sohnes klar er» fl. 2.40 auf fl. 2 — und von fl. 1.60 auf fl. 1.20 herabgesetzt. Gärten 1. Classe wurden im 1. Districte von fl. 25.— ans fl. 21.50, 2. Classe von fl. 17.— auf fl. 14.50, letzter Classe von fl. 9.25 auf fl. 8.— rücksichtlich von fl. 7.50 auf fl. 6.50 herabgesetzt. AuS diesen Ziffern ersieht man schon, daß die Angaben de« Herrn Dr. Voschnjak öder die Herabsetzungen der Centrälcommission zum großen Theile ungenau sind, Er behauptet nämlich, daß für die Bezirkshauvtmannschast Cilli die Äcker 1. Classe von fl. 18.— auf fl. 16.—, die Wiesen von fl. 20.— auf fl. 17.50, die Gürten von st. 23.— anf fl. 20.— und für die Bezirkshaupt» Mannschaft Rann die Aecker von fl. 17.— auf fl. 14 —, die Wiesen von fl. 22.50 auf fl. 19.— und die Gärten von fl. 18.— aus fl. 15 — herabgesetzt worden seien. Die nahezu beispiellose Ungenauizkeit, durch welche sich die angeführten Ziffern deS Herrn Dr. Boschnjak auszeichnen, berechtigen un« gewiß einen verstärkten Zweifel tu die Genauigkeit jener Ziffern zu fetzen, welche nach seiner Behauptung die derzeitige und die künftige Gesammlsteuer der Bezirke Cillt und Rann darstellen sollen. Mit welchem Grade von Vertrauen sollen wir dann seine Behauptung aufnehmen, daß die beiden Bezirks-hauplmannschaften künftighin eine geringere Grund« steuer zu bezahlen haben werden als jetzt? Wenn ihm von einer Seite, die man als wohlinformirt betrachten sollte, in den wenigen Ziffern über die Classificirung der Aecker, Wiesen und Gärten schon so viele Unrichtigkeiten mitge-theilt worden sind, so dürfen wir zwar nicht an» nehmen, daß ihm absichtlich zur Beschwichtigung seiner eigenen und Gewinnung einer fremden Wählerschaft eine falsche Ziffer Über die Gesainmt-belastung der beiden Bezirke genannt wurde. Wir dürfen aber gewiß besorgen, daß auf dieser Seite eben dieselbe Unklarheit oder sagen wir Ungenauig-keit über die künftige Gesammtsteuerleistung der beiden Bezirke besteht, wie über die einzelnen Tarife. Wenn er aber selbst so grobe Irrthümer begangen hat. so kann ihm auch jeder andere grobe „Irrthum" zugemuthet werden. (Ein weiterer Artikel folgt.) Kemeinderaths-Sihung. Vom 20. Februar. Der Vorsitzende, Bürgermeister Dr. Reck er-mann, gibt bekannt, daß der Gemeinde-Ausschuß in seiner vertraulichen Besprechung vom 13. d. beschlossen habe über die von 70 Steuerträgern unterzeichnete Petition gegen die Anstellung eine« Stadt-Ingenieur« in öffentlicher Sitzung zu ver« handeln. Er bringt daher gedachte Petition zur Verlesung. kennen zu können. Der junge Mann sah au« wie ein Geist, er starrte vor sich hin ohne Zweck oder Ziel, die Lippen schlössen sich kramvfhasl aus einander und der Athem ging schwer. Jeder ^unbe-fangen« Blick hätte die Sachlage durchschaut, aber dem alten Herrn fehlte e« gänzlich an Ruhe und Sammlung, er bemerkte nicht«, sondern ließ unge-hindert in seiner Seele da« Mißtrauen gegen den ältesten Sohn Wurzel fassen und sich ausbreiten. Seine Frau und Paul hatten ihn verrathen, warum nicht auch Ernst? Jetzt bewachte er jeden Schritt, jede Handlung desselben. E« war ja unmöglich, dafür Spione an-zustellen, so intime Verhältnisse dritten bezahlten Personen anzuvertrauen, er mußte alle« über sich ergehen lassen, konnte nicht verhindern, daß Paul heirathete, daß er eine hübsche Einrichtung auf Credit kaufte und ein Hau« mit Atelier und Garten miethete, ja sogar daß Ernst diese« Hau» besuchte und von einem Verdruß gegen den Bruder, von einem Versuch, ihn zur Umkehr oder besser noch zum Verlassen der Stadt zu bewegen, überhaupt gar nicht mehr sprach. Wo hinaus wollte sein älterer Sohn, auf wessen Seite stellte er sich? da« allein blieb unklar. Ernst kannte ja doch den Vater, wußte daß dieser neben seinem eigenen de«potischen Herrscher-willen, keinen anderen zur Geltung kommen ließ, — daß er sich eben so wohl von dem ersten wie Hierauf ergreift Professor M a r e k da« Wort, um in einer längeren, oft vom Beifall« unterbro« chenen Red« darzuthun, daß der Gemeinde-Autschuß einer urgerechtfertigten Agitation entschieden ent« gegentreten müsse. Der Ausschuß habe nach ein-gehender Prüfung den Beschluß gefaßt, dir Stelle eine« Stadt'Ingenieur« zu creiren. Er köine daher auch nicht, ohne sein Ansehen zu gefährden, durch eine in Scene gesetzte Sturmpetition, deren Cnt» stehungSmotive Redner nicht besonder« erörtern wolle, von dem bereit« gefaßten Beschluße abgehen. Wenn die Petition die Nothwendigkeit einer Stadt-Jngenieur-Stclle bestreuet und auf die Vermehrung der Umlagen hinweist, welche durch diese Stellen-Creirung eintreten würde, so dränge sich von selbst die Frag« auf, warum diese Bedenken nicht vor sech« Monaten, al« der Ausschuß den diesbezüglichen Beschluß faßte, laut wurden, sondern erst dann,al» zwischen dem Spi'kasse» und Gemeinde»Au«schusse wegen der anzustellenden Persönlichkeit Differenzen entstanden. Die ganze Petition trage den Stempel einer durch nicht» gerechtfertigten Agitation. Redner beantragt daher, der ^'emeinde-Au«schuß möge über dieselbe zur Tagesordnung übergehe». GR. Dr. HigerSperg er schließt sich den Ausführungen des Vorredner« an und bemerkt, daß die Creirung der Sta?t»Jngenieurstelle keine Neubelastung des Stadtsäckel« sei. da die Stelle eine« Oekonomen vom vorigen Gemeinde-Ausschuss« bereit» ereilt worden sei und der anzustellende Stadt-Ingenieur eigentlich ja nur die Stelle de» Oekonomen einnehmen würde. Er beantragt daher, der Gemein-terath möge nochmal« an den Sparkasse-Ausschuß das Ersuchen richten bei Besetzung der Stelle de« Stadt-Ingenieur«, beziehungsweise Leiter» der GaS» anstatt, gemeinsam vorzugehen. GR. Dr. Langer dagegen befürwortet die Würdigung der Petition. Die Petenten, bemerkt Redner, gehörten größientheil« dem II. Wahiköiper an, seien somit seine Wähler. Er fühle sich daher verpflichtet, für deren Wünsche rinzustehen. Dir Unterzrichner der Petition bezahlten 3000 fl. der städtischen Umlagen, deren Gesammtböhe sich auf circa 11.00J fl. belaufe. Au» diesem Grün?« schon sei ihrem Begehren stattzugeben. Er hab« bisher in dieser Angelegenheit sich vollkommen objectiv verhalten, nun aber müsse er, um sich das Vertrauen seiner Wähler zu wahren, für deren Wünsche eintreten ; er beantrag« daher von d«r Creirung brr Stadt»Jngenieurstelle Umgang zu nehmen. Bei der sodann ersolgtenAbstimmung wurde der Antrag Dr. Langers mit all«» gegen zwei Stimmen abgelehnt und der Antrag Professor M a r e k« angenommen. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. von dem zweiten Sohne werde trennen können, nur um feine« Eigensinne« willen, daß bei ihm auf Verzeihung und Milde niemal« zu rechnen war, was beabsichtigte er also? Tausend Zweifel folterten die Seele de« Millionär«. In solchem Kampfe mit feiner Frau war ihm die Jugend vergangen, dann lebte der alte Streit in Paul« excentris-ten Anschauungen wieder aus und jetzt drohte auch Ernst abtrünnig zu werden. Er hatte kein Herz, e« galt ihm nicht, allein zu stehen, aber die öffentliche Meinung wog für ihn unendlich schwer, er geizte nach Ehre und Ansehen und hielt sein kaufmännische» Wappen» schild tadello» rein, — um so mehr mußte e« ihn daher erschrecken, jetzt vielleicht die allgemeine Stimme gegen sich erhoben zu sehen. Seine Eitel» keit wurde aus da» Empfindlichste verletzt. Und allgemach begann auch schon einzutreffen, wa« er heimlich längst befürchtete. PaulS Gläubiger klopften an feine Thür, um zu fragen, ob der Herr Kommerzienrath geneigt sei, die kleineren oder »rößeren Verbindlichkeiten des Sohne« zu berichtigen, ob der Maler überhaupt Aussicht habe, jemals bezahlen zu können, und so weiter. Im ersten zornigen Ausflammen wie« er die Leute mit barschen Worten zurück, dann aber, nachsem e« zu späl war, kam eine andire schlimmere Anschauung der Dinge. Wenn seia leichtsinniger Sohn zur Jnsolvenzerklörung getrieben würde? Kleine Chronik. Cilli. 2.1. Februar. (Neuer Bischof.^ Einem in Klagenfurt curflrenden Gerüchte zufolge »oll der Marburger Domherr. Herr 8 0 f a r, zum Bischof von Gurt ernannt werden. (Pettauer Lorschußverein.) Nach dem Rechnungsabschluß dieses Verein« für 1180 beläuft sich die Mitgli« «rzahi auf 593 mit 1047 Geschäftsanteilen. Diese Antheile betragen 4S.413 fl., die Spareinlagen S9./97 fl., die Forderungen 146.093 fl. Der Reservefond hat die Höh: von 12.434 fl. erreicht. (Ueber das Verfahren bei Re« clamationen gegen die Grund st euer« einfchälzung) bringt die „Wiener Landwind« schaftl. Zeitung" noch in diesem Mouate eine um-fassende Arbeit, nach welcher es Jedermann mög» lich fein wird dieReclamation einzulegen. — Um den OuartalpränumerationSprei« von fl. 2.40 kr. kann da« Blatt vom 1. Februar bis 30. April in Wien (I. Dominikanerbastei ö) bezogen «erden. (Denunciationen ohneEnde.) Die Lüge ist ein hervorragende» Zeichen der Geiste«-armuth. die Verdächtigung ei« Zeichen des Neide« und der Hinterlist. Daß die nationalen Exaltado« darin Hervorragende« leisten, brauchen wir nicht zu erörtern, vergeht dJ.Ii kaum ein Tag, daß nicht neue Lügen, neue Verdächtigungen und Verleuw« düngen in den Journalen der Rechtspartei abge» lagert würden. Den ersten Lügen-Coaeurrenz-Prei« müssen wir indeß dem „Slovenaki Narot" vinoi« ciren, schon au« dem Grunz«, weil er an Geiste«--armuth die Organe seine» Kaliber« übertrifft, daher auch zur Lüge viel dispor-irter ist. So brachten vor ungefähr acht Tagen „Vaterland" „Politik" „Tribüne' und auch „Sioven«ki Naros" eine Correspondenz au« Littai, weiche durch Mittheilung theil« erdichteter, theil« entstellter Thatsachen der Ehre de« Bezirks - Hauptmanne« Dr. Ritter von V e st» n e ck aus da« Empfindlichste nahezuireten geeignet war. Jeder Leser dieser frechen Au«-lassungen, die einzig und allein dem Gehirne eine» Fanatiker« entspringen konnten, mußte deren Tendenz sofort erkennen, jeder Leser m^ßte e« sogleich einsehen, daß die ganze Angelegenheit, wenn sie Über-Haupt ein Atom von Wahrheit enthielte, nur auf einen derben Scherz, den sich ein Freund einem Freunde gegenüber erlaubte, zu, ückzuführen sei. Und so war e« auch. Der Berg Ingenieur Fritz Wehrhan hatte seinem Freunde dem BezirkScom-missär Del Cott mit Schneebällen die Fenster-scheiden eingeschlagen, weil letzterer eine Gesellschaft in der sich zufälligerweise auch der BejnkShaupt» mnnn R. v. Vesteneck befand, zu früh verlasse» hatte. Diese« Vorkommniß wurde zu einem sürchter» lichen Scandale aufgebauscht und der Bezirkshaupt-mann von Littai. der bei der Affaire de« Schneeball-werfen« gar nicht zugegen war, mithin dasselbe auch Der Gedanke macht« ihn fast wahnsinnig. Der Name Bornau öffentlich dlamirt, — da« war da« Entsetzlichste, wa« geschehen koinile. Fast fiebernd berieth er darüber mit seinem Vertrauten. „Ich bitte dich, Ernst, Paal ist von Klagen umdroht" ächzte r, „wa« soll ich thun, um dem vn-auSlöschlichen Schimpf zu entgehen? Ob man diesem unseligen Menschen ein« größere Summe bietet, mit der Bedingung, da« Land auf immer zu verlassen?" Ernst« blasse« Gesicht üierzog sich mit plötz-licher Röthe. „Um Gotte«willen nicht. Bater!" rief er energisch. „Hast du einmal gegeben, so nehme« die späteren Mehrsorderungen immer größere D!« mensionen an. Wer wollte Paul verhindern, heut« fortzugehen und nach Jahr und Tag wiederzu» kommen?" „Sollle er so ehrlo« handeln können, Ernst?" Der Sohn zuckle die Achseln. „W« in seine phantastischen Weltanschauuungen der Wirklichkeit gegenüber zerschellen wie Seifenblasen — wa« bleibt ihm al»dann übrig? Paul nimmt alle« auf die leicht« Achsel, glaubt an da« Gelingen weitausgehenb«r Projekte wie an vorliegende Thal-sachen und ist nach Künstlerart einem etwa« iqta» ritischen Leben sehr zagethan. Er würde, wenn du ihm helfen wolltest, nur immer unvernünstig«r wirthschaften, namentlich da man da« heutzutage n±t verhindern konnte, al» nächtlicher Ruhestörer. Trunkenbold etc. hingestellt. Mit dieser Verdächtigung. deren Urheber sich vor Gericht zu verant» »orten haben werden, nicht zufrieden, suchte .Slo» vn>»ki ?iarod* den Bezirk«hauplmann Ritter von Pesleneck, anläßlich eine« wenigstündigen Besuche« i« C>lli zu begeifern. Die EonntagSnummer de« Kachle» Glatte« brachte nämlich eine Correspon» dmj au« Cllli, welche in der uuflälhigsten Weise den dem Agitator R. v. Vesteneck spricht, der hierher gekommen sei um politische Propaganda zu machen. Die bodenlose Dummheit dieser Au«-lissung bedarf keine« Commentar«. wohl aber muß die freche Löge, die au« der Eorrrspontenz hervor-lvzt, daß Dr. R. v. Vesteneck Gesinnungsgenossen, deren e« leider auch hier genug gebe, um sich ver-sammelt Kälte, mit Entschiedenheit zurückgewiesen «erde». Wie gesagt, war der genannte Herr nur lvenige Stunden, die er im traulichen Verkehre mit Bekannten verbrachte, hier, anwesend. Die De-monftration, welche der langohrige Correspondent de« Rarod gehört haben will, bestand in nicht« anderem als in dem Danke für tie freundliche Begrüßung und Aufnahme, welche er bei einer Tischgesellschaft gesunden hatte. Die gedachte Cor» respoadenz erregt mithin um so allgemeinere Snt» ilistulig, al« der betreffende Skribler im Freunde«-kreise gesprochene Worte nicht nur gröblich ent-stellt, sondern auch, weil er gewissermasfeu die Gastfreundschaft zu brandmarke» sucht, indem er Prisalgespräche an die nationalt Schandglocke ja hängen sich abmüht. (B a u h e r st e l l u n g.) Da« Psriindenge-bäude zu St. Margarethen bei Römerbad soll hergestellt werden und belaufen sich die Kosten noch dem Voranschläge ouf 1466 fl. (Au« dem VereinSleben.) Der süd» österreichische Turn-Gauverein in Steiermark. Sirnien, Krain und im itüstenlande zählt 1291 Mitglieder. (Maskenball.) Je mehr sich der Car» neval feinem Ende zuneigt, desto ungebundener kommen Frohsinn und Laune zum Ausdrucke und wir möchten dreist behaupten, daß die letzte» EarnevalSvergnüguuge» iirmer die heitersten und zwanzlosesten sind. Auch bei den Maskenbällen finden wir eine fortlaufende Steigerung. So ge« hört der Maskenball vom verflossenen Sonntage entschieden zu den gelungendsten derartigen Vergnügungen der diesjährigen Faschingssaison. Eine ganz stattliche Anzahl weiblicher Masken war erschienen, darunter allerdings vorherrschend Domino». »Die bereit» auf dem AuSsterbe-Etat gesetzte Tracht un-serer Bäuerinnen war in zwei schmucken Exemplaren «rtteteu. Auch an Königinnen der Rächt und anderen Pyantasiemaske» war kein Mangel. Zwischen diesen bewegte sich ernst und würdevoll, wie ein Pascha mit drei Roßschweisen, die Gestalt Napoleon« III., den ein ehemalige« elsäsfische« LaodeSkind au« angeborner Loyalität darstellte. Selbstredend würbe von Masken und NichtmaSken da« Tanzbein recht fleißig geschwungen und den Erfrischungen de« Büffet« weidlich zugesprochen. Schließlich sei noch erwähnt, daß die Juxlotterie vielen Beifall fand. (Thierkronkheiten.) Im steirifchen Untcrlande herrschen derzeit folgende Thierkrank-heile» : Milzbrand der Schweine zu Altendorf bei Rann, in St. Flotira, Topolschitz. St. Primon und St. Banholomi, BezirkShauplmannschafl Windisch-Graz — Pferdroh in Radker«burg — Schafräude in Sobot bei Mahrenverg und in Lukauszen bei Luttenoerg. Aus dem Gcnchtssaale. Am 1. August v. I. stieß der vom Mar-burger Bahnhofe in den Kärntner Bahnhof ein« fahrende Postzuz Nr. 404 an die Verschiedmaschine Rr. 863. Dadurch wurden eilf PostzugSpassagiere leicht verletzt. Die über diesen Unfall gepflogenen Erhebungen ergaben, daß der Wagenmcister Johann K o k o I i c ohne vorherige Meldung beim dienst» badenden VerkehrSbeamte» kurz vor Ankunft de» Postzuge« Rr. 404 auf den für gena»nlen Zug bestimmte» Geleise Verschiebungen vornehmen ließ, ohne sich zu überzeugen, ob die ihm zugetheilten Kuppler al« Signalgeber ihre Verpflichtungen er» füllte» oder nicht. Weiter«, daß de» Maschinführer Ferstet, auf dessen Maschine sich unbefugter W-ife der Heizer Valentin Kovaö befand, sich mit letzterem in ein Gespräch eingelassen u»d dabei übersehen hatte, daß die Maschine die Sicherheit«-marke de« auf die Hruptbahn mündende» Wech-fel«, dessen unrichtige Stellung für seine Fahrt ihm bekannt war, überfahren Halle und dadurch den Zusamme»stoß herbeiführte. Bei der am 21. d. vor dem hiesigen Erkenntnißgerichte durchgesuhr-ten Schlußoerhandlung wurden Johann K o k o l i ö und Anion g e r st l des Vergehen« gegen die Sicherheit des Leben» schuldig erkannt und mit Rücksicht auf die sie hart treffende DiensteSent-lassung und andere mildernde Umstände einer sech«wöchentlichen strengen Arreststrafe verurtheilt. Ueber Valentin Kovaö wurde dagegen ein frei-sprechende« Urtheil gefällt. Buntes. (Sonderbare Industriezweige.) Der letzte Censu« in den Vereinigten Staaten von Amerika brachte gar sonderbare Dinge und — ErwerbSzweige an da« Tageslicht. Bekanntlich gehört e« zu den stehenen Räthseln, was wird ans allen alten Stiefeln und Schuhe»? Es muß nämlich bemerkt werde», daß in Newyork und in Amerika überhaupt vie» mehr Schuhe neu angeschafft werden, al« in Europa. W-gen der hohen Arbeitslöhne für Handarbeit und ber unverhältnißmäßig billigen Maschinenarbeit fällt e« nämlich in Amerika fast in den besseren Kreisen wohl für eine liebenSwür» . dige Unart, aber doch keineswegs für eine Schaude hält. Er ist Lebemann, er entzückt durch feine Persönlichkeit und gewinnt im Fluge die Sympathien, wohin er gelangt, daran kannst tu nicht« ändern." Der Lommerzienralh starrte düster vor sich hin. »Du meinst, ich sollte von seinen pekuniäre» Verhältnissen keine Notiz nehmen, Ernst?" »Gar keine, Vater. Dergleichen zieht sich in die Länge, es wird einmal ein Bild verkauft oder eine Anleihe gemacht, um mit dem Ertrag die ältesten Schnlden zu decken, dann kommt eine neue Aussicht, eine ZeitungSreklame, kurz, alle diese schwindelhaften Mittelchen unserer Tage, und man existirt einstweilen fort. Andere, Tausende können es, warum denn nicht auch Paul? Aber gibst du ihm Geld, so treibt er e« ohae Borsicht und die Katastrophe ist unvermeidlich." Sin halb scheuer, halb grollender Blick de« Vater« traf den Sohn. „Du plaidirst förmlich für den — Taug < sA mit Narkose oder Lucalanftsthesie. Q r < Künstliche Zahnstüok« werden je A nach ihrer Grüwe in wenigen Standen, gante fl |h Geblaae in 1 — 2 Tagen schmerxlo« ein» >■ ^ gesetzt. 76— |H ^ * » ZaMrzQicbe Operatirasaostalt und zahntechnisches Atelier Casino -Verein in Cilli. Um vielfachen Wünschen entgegen zu kommen, •wird den P. T. verehrten Vereinsmitgliedern bekannt gegeben, da»s am Dienstag den 1. M&rz ein stattfinden werde, dass es jedoch Jedermann freisteht, hiebei in anderer Toilette tu erscheinen. Beginn präcise 8 Uhr Abend. Cilli, am 19. Februar 1881. 88—2 Die Casino-Verelns-flirectloB. Hotel gold. Löwe Cilli im gutyvheizten Sommer-Salon 86—3 Fasching-Sonntag den 27. Febrnar 1881 Masken-Ball. Anfang 8 Uhr. EntriSe 25 kr. Kundmachung. Freitag den 25. und Samstag den 26. Februar 1881 jedesmal Nachmittag 2 Uhr werden am Iosefibcrge verschiedene Durchforstnngs-Hölzer als: Fichteustaugcu, verwendbar für Zaun-und Hopfenstangen, dann Brennholz uud Fichteuäste zu Stallstreu im Lizitatiouswege verkauft. Hierauf Reflectirende wollen sich am genannten Tage und Stunde dortselbst ein-finden. Stadtgemeinde Cilli, 19. Februar 1881. Der Bürgermeister: 84—2 Dr. Aeckermann. 70 Cent, süsses Heu und 14 Cent. Weizstroh zu verkaufen. Anzufragen bei Frau Smekal im eis. Hause. 90—2 M. Altziebler's Hafnerei, Cilli» Schulgasse, empfiehlt «ein gTosses Lnger Schwedischer». Postament-, Knchel- und Dirmhirns-ZollenOfen. Verkleidungskacheln für Sparherde und Stillungen, sowie auch Bauverzierungen zu den billigsten Preisen. Bedienung prompt. Wft—2 Die TasBlElassafirik in »cd versendet soeben den diesjährigen Preiseourart, und hat bei entsprechender PreiseriuiUsignng des belgischen Tafelglases die Preise für Böhmische Glastafeln 1L Sorte auf tt. 1.80 | per Schock netto Cam III. „ „ „ 1.70 j franco Emballage. herabgesetzt. 80—2 Freiwillige Licitation. Die Beoitzuog des Hr. Notar Puff, (vormal* Scu-bitz) nächst dem Marburger Südbahnhnfe, bestehend aus einem schönen II «/•»♦/»«•#**•, Ohat-, 1martet*-.t»tlagst* und ii Wh* garten, wird am 8. Miirx l. J. Nachm.-M. 3 Uhr, an Ort und Stelle vom k. k. Bezirks-Gerichta . D. IT. Marburg unter günstigen Bedingungen verkauft. Die Liz. - Bedingnisse können bei Gericht, bei Hm. Notar Dr. Kader in Marburg, oder beim Eigenthümer in Badkersburg eingesehen werden. 77—4 Ausrufspreis 7000 fl. Feuerw.-Kräszctien. | Mx sZzM M> Alle P. T. geehrten Familien, welch« zu dem am 24. Februar stattfindenden Kränzchen aus Uebersehen keine Einladung erhalten haben, werden höflichst ersucht, sich um Einladungskarten an das Comite wenden zu wollen. 87—l Für das Comite: ML Rahisch, Obmann. Josef Jellanz, Schriftführer. | Hur echt, wln» dir »orgrörucklr Kchuhinarke «As den Etiquette» lieht. IIiisteMIi!. Honig-Kräuter Malz-Extraet u. Cara< mellen von L. H. Pietsch & Co. Breslau.*) Die anerkannt besten Heilmittel gegen Husten Verschleimung. Heiserkeit, Hais- n. Biust Lnden. vom einfachen Catarrh b. z. Lungenschwindsucht. Feinster Blumen-Honig, beste« Malz- u. eou-eeutrirter Auszug von 30 der heilkräftigste« europäischen, amerik. u. indischen Kräutern. Der Gebrauch dieser Mittel bei oben erwähnt. Uebeln ist unerläßlich. Die heilkräftige Wirkung derselben wird sich stets bewähren. Tausende können es uns be-eugen. schon nach kurzem Gebrauch wird Jeder die intensiv guten Wirtungen an sich wahrnehmen. Außer zahle. Anerkennungen besitzen wir auch ein Danksckreiben Er. 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März 1881 angefangen, in sämmtlichen Bäckereien ron Cilli und Umgebung nur ffieich Mfhtft't't'M (m'ebiick zu backen und solches zum Verkaufe zu bringen, sowie keiner Kunde mehr als 10% m Natura als Aufgabe zu geben. Indem gefertigte Innung den Bewohnern von Cilli und Umgebung die Versicherung gibt, selbe auf das Beste zufrieden zu stellen, zeichnen sich mit Ehrenwort an Eidesstatt Josef Lima, Karl Regnla, Anton Zinaner, Yinzcnz Janiö, !>i—5 Andreas Zorzini. Rakeff & Lachnit. LIESIN GER KAISER BIER. g Beehre mich einem P. T. Publikum ergebenst anzuzeigen, dass ich das beliebt« Liesinger Kaiserbier f von heute an, den Liter zu iSO l