MnlmcherIeituna. ^« «»» Montag am «V. Dezember »8H« <^ v .i"^«- ^,ituna" erscheint mit AuSnahme der Sonn- und Feiertaqe. täglich, und kostet sammt den Beilagen im Comptoir ganzjährig »l fl.. h a lbjähr l g b fl. 30 fr., mit n Sa. eb,l ! Itenzeile oder den Raum derselben, ist für einmalige ?°l '^>'li«n« ^'^ ,'ür lwcimali^e 4 kr., für dreimalige .') kr. (5, M. u. s. w. Zu dicftn Osbübren i'^ iwch der ,,,>,..,, ,,,,.„ >.>l vr, «N kr. für eine jedesmalige Einschaltung hin?« r!chnc,l Iliicrat" bis <2 8s'lcn '"»lcn < ff, N» lr. nir .'i M.il. ' ss, K» kr, für 2 Mal ,m? 5,0 kr. nir , ^!al smit ^il'sariff d.« ^»s.ltimisss^mvsl^. Nmllicher Cheil. ^3c. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» höchstunterzcichnetem Diplome den k. k. Major im Infanterie «Negimcntc Nr. 28. Moriz Fialka. in den Adelstand des österreichischen Kaiserreiches aller, gnädigst zu erheben geruht. DaS Finanzministerium hat im ncnen Organis« mus der Finanz »Bezirks« Behörden im Verwaltungs» gebiete der f. k. Finanz «Präfektnr in Mailand zn Finanz«Vezirksdirektoreu mit dem Titel nnd Eharak« tcr von Finanzrätben ernannt: die bisherigen Fi> nanz'Intcndcnten Conte Lorenz Fietta für Cre. mona. Dr. Alexander Mar lent für Pavia, Dr. Franz Pagani für Brescia. Dr. Josef Anzani für Como. Dr. Slgmund Snini für Lodi, Nobilc Anton Parravicini für Vergamo und Josef Torch iana für Morbcgno. Der Justizministcr hat den Hilfsämter.Dircktions. Adjunkten des Landesgerichtcs in Vicenza. Johann Baptist Allegri. zum Adjunkten der Hilfsämtcr deS venetianischen Obcrlaudesgerichtrs ernannt und den dadurch beim Landesgerichlc in Viccnza erledig, ten Hilfsamtcr.Dircktions-AdjuuktcnPostcu d?m dorli> gen Offizial Leopold Falda verliehen. Der Iustizministcr hat die provisorischen Gerichts« adjunkten: Alois Tr.^H ln S^. Marlon. Alcran. der Menninger von TklcheMal l>, Isseutra. Edu«d Ritter v. Kin ding er und Johann Fink in Preß. bürg. zu definitiven Oerichtsadjunktcn; ferner den Vezirkögerichts'Aktuar in Schcmnih, Franz Trenk> ler. zum provisorischen Gcrichtsadjuultcn in Preß. bürg. den Stublrichteramts« Aktuar in Sz. Miklos, Anton Odrobiuiak, znm provisorischen Gerichts, adjunkten in Tirnau, den Stuhlrichtcr>Amtsaktllar in TapolcSan. Karl Weder, zum provisorischen Gc« richtsadjunkten in Neutra, den Stuhlrichteramts'Ak' war in Thurdossm. Albln Ienko, zum provisory scheu Gericktsadjunkten in Neutra und den Stuhl» richteramtS'Attuar <>, Karpfen. Josef Hruska. zum provisorischen GcrichtSadjunkten in Unter Kubi» ernannt. Von dem k. k. Oberlaudcsgerichtc für Steier« mark. Kärnten und Krain wird hicmit znr öffentli» chen Kenntniß gebracht, daß der znm Nolar für den Sprengel des k. k. Landcsgerichtcs Laibach, mit dem Amtssitze in Lalbach ernannte Dr. Julius Nebitsch den vorgeschriebenen Eid am 16. Dezember 18i>ti abgelegt hat, und daß demnach derselbe zur Aus> Übung seines Amtes befähigt sei. Graz am 18. Dezember 1856. Richlamlsicher Theil. Oesterreich. - — Wie man aus Venedig vom 24. telcgra. plnsch meldet, ist Se. Maj. der Kaiser gestern um 10 Uhr Vormittag mit einem Lloyddampfcr nach Chioggia gefahren und dort von der zahlreich vcr> sammelten Bevölkerung mit stürmischem Jubel cmpfan« gen worden. Se. Maj. besichtigte dic Besatzungslrup. pen. so wie einige öffentliche Anstalten und traf um 11 Ubr Nachmittags im besten Wohlsein wieder in Venedig ein. — Aus Graz wird gemeldet.- Laut einer eingc. troffenen tclegr. Nachricht ist am 26. d. um halb 4Ul)r Nachmittags Ibre k. Hl'bcit die dnrchl. Frau Erzl,er. zogin Elisabeth, Witwe weiland des Erzherzogs Miner. Vizekönigs von Italien, am Zungenschläge ge» storben. Die durchl. Erzherzoge Leopold. Ernst. Nai> „er und Heinrich sind hier eingetroffen u>id mit Sr. laiftrlichen Hoheit dem Herrn Erzherzog SigiSnmnd gestern nach Vohcn weiter gereist. — Die „Gazzetta di Venezia" meldec, daß Ihre Majestäten in Folge des betrübenden Todesfalles Ihrer' k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Eli« sabcth und der di'cßfalls angcortmcten Hoftrauer die llbreise von Venedig, welche dcu 27. d. M. hätte stattfinden sollen, auf 8 Tage, während welcher AUer» döchstdicsell'eu noch in Venedig verweilen werden. hin> auSgeschobcn haben. * Wien. 24. Dez, Die Ncgierungsmaßrcgel. daß die Volksschulen mit Vaumschulcn umgeben wer« den müssen, ist, wie man ucrmmmt. im Ofner Statt» haltercigebicte beinahe schon überall zur Durchführung gekommen. — Das Doktorcnkl'llegium der philosophischen Fakultät in Prag hat beschlossen, aus seinen Mitteln periodisch für die beste Lösung wissenschaftlicher The» mata Preise auszuschreibeu, zuuächst zu dem Zwecke, dem wissenschaftlichen Wetteifer unter den Studiren» den der Präger Universität einen Impuls zu geben. Der Preis für dic beste Lösung der Frage beträgt zehu Dukaten uud können um denselben alle Sludi» rendeu der Präger Universität, Doktorantcu und Lehr» amlskalididaten. die an dcr philosophischen Fakultät in Prag immalriknlirt sind. konkurrireu. — Sc. Majestät der Kaiser Ferdinand haben 200 Gulden, uno Ibre Majestät die Kaiserin Maria Anna 100 fi. den Armen in Karolincnlhal zn spenden geruht. — Das hohe Marine »Oberkommando hat die zuständige Militärbehörde in dem Likkancr Gebiete um Aufschlüsse üdcr die dortigen Walonngcn angegangen. Bekanntlich wurde das ausgezeichnete Schiffbauholz für 'dle t. l. Marine aus den Waldungen des Ottolancr Grcuzregimcnts bezogen; dic Waldgegend Stirowa^a und Vegowaza am WeUcbitgcbirgc smya'lt das beste Mastcnbolz der Welt. Dcr Ottokaner Vezirk hat über 200.000 Joch Waldungen, die, wenn gehörig beaufsichtigt und dem Waldfrevel Einhalt gethan wird, der Population den größten Wohlstand bereiten muß« ten. Von diesem Gesichtspunkte scheint auch das hohe Marine'Oberkommando ausgegangen zn sein, da es für den Bedarf dcr Marine geeignete Parzellen rcser< vircn will. und bereits einen Schiffsbau'Hauptmann an Ort und Stelle abgesendet hat. um diese Waldun, gen in Augenschein zu nehmc». Maria.Zell. Am 31. Dezember 1880 wird in Maria-Zcll dcr Beginn des Jubeljahres 1857 gc« feiert. Denn mit dem Jahre 18Ü7 schließen 7 Jahr« Hunderte seit jenem für Maria >Zell segensreichen Jahre, ill welchen dcr 7. Abt dcö Stiftes St. La:n» brecht Otto l.. einen Ordensmann seines Gotteshauses, dcr das geschnitzte Bildniß der seligsten, ohne Makel empfangenen Jungfrau und Muttergottes Maria mit sich trug, in dic damals miknltivirtc Gcgcnd, i>, das heutige Maria.Zell zur Verkündigung dcö katholische« Glaubens abgesendet hat, uuc» seit diesen 7 Jahrhunderten haben viele Tausende, ja Millionen aus den verschiedensten Nationen uud auS allen Ständen bei dem Gnadcilbilde zu Maria «Hell geistliche und leibliche Gnaden erlangt. Das Programm über dic kirchliche Fcicr ist bereits veröffentlicht. Deutschland. Fraukfurt. 3<. Dezember. I» der Bundes, tagssihung vom 18. d. M. zeigten die Gesandten von Oestevreich. Baiern und Baden an. daß die im Voll« znge des VundesbeschlusscS vom 6. November Na< mc»s des deutschen Bundes bei den eidgenössischen Behörden bezüglich dcr Ncucnbnrgcr Aü^clegcnhcit gemachten Schritte von dem enpünschte!, Erfolge nicht begleitet worden seien. Nachdem nämlich dcr schwci« zcrischc Pundesralb dem lön. preußischen gesandten ii, Bern hatte eröffnen lassrn. wie er in das ihm wegen bedingungsloser und vorgäligigcr Flsilassmig drr Neilcnl'lll^er Gefangenell kilnd^c.ilbei'.e Begehre» Sr. Majestät des Kömgs von Preußen nicht einzu« gehen vermöge, im Uebrigcn aber bereit sei, in Vcr> Handlungen wegen friedlicher Lösung des Ncucnbiirger Konfiikles einzutreten, theilte der schweizerische Bun. dcSpräsidcnt solches den übrigen zn Bcrn anwesenden diplomatischen Agenleu dcntschcr Bundesstaaten mit und äußerte dabei welter, daß hiernach der Bundes« rath auch der von Seite des deutschcu Bundes dcr Forderung Preußens zu Theil gewordene» Untcrstüz« zung keine Folge zu gebcu vermöge, dabei aber die nachbarlichen Rücksichten, welche dic Bundesversamm« lung bei ihrer Beschlußfassung geleitet habe», vollständig zu würdigen wisse und auch noch von seiner Seite den gleichen Gesinnungen in dcr obschwebenden Frage jede mögliche Nechnuug zu tragen bestrebt sei. Hieran reihte dcr königlich preußische Gesandte eine Aeußerung, in welcher er znnächst den Dank der königlichen Ncgicrung für die einmüthigc Bereitwillig» kcit. mit welcher die höchsten uud hohen Bundesge» nosscn ihren Wünschen sowohl bei Fassung, als bei Ausführung des Beschlusses vom 6. November cntgc» gengekommen sind, ausdrückte, sodann aber nnter Darlegung der bisher iu dieser Angelegenheit gepfio« gencn Verhandlungen und unter dem Ausdruck des Bedauerus über das Verschwinden dcr Aussichten, welche bisher gestatteten, die Herstellung des verletz« ten Ncchtes allein auf dem Wege dcr Unterhandlung zu erstreben, mittheilte, daß hiernach Sr. Majestät dnn König nur übrig bleibe. Ihren gerechten Förde» rungen auch durch Aufbietung einer dem Zwecke an» gcmcsscucn Hccrcsmacht Nachdruck zu gcbcn. uud daß oic Verhandlungen zur Sicherstcllung der frcicn Bc« ivcgung dieser Streitkräflc l'crcits eingeleitet seien. Zugleich leglc der Gesandte eine Depesche vor. durch welche den Höfen voll London. Paris. Pctersbnrg und Wien von den Entschließungen deS k. Kabincts Kenntniß gegeben worden ist. Diese Anzeige und Aeußerung werden durch deren Aufnahme in das Protokoll zur Kenutuiß dcr höchsten und hohen Ncm'cl'ungen gebracht werden. Hchweiz. Das Einladungsschreiben des Vundesraths der Schweiz all die Mitglieder dcr Bundesversammlung ist kurz uud dringend. Es bezeichnet alS Verband« lungsgegenstand: «Bericht uud Anträge in dcr An» gclegenheit dcs Kantons Neucnburg". uud schließt mit den Worten: «Angesichts oes Ernstes uud dcr Wich» tigkeit dcr Frage dülfen wir uns wohl der Hoffnung hingeben, daß jedes Mitglied dcr oberste» Behörde deS Vaterlandes sich zur hohen Pfticht macheu werde, zu den bevorstehenden Verhandlungen unfehlbar cin> zutreffen." Die «Verner Zeitung" begleitet die Maß» regcl mit wenigen Worten: «Die Einberufung ward dringend in Folge dcs Abbruches dcS diplomatischen Verkehrs von Seite Preußens und eingegangener Berichte, daß Preu» ßcn zwei Armeekorps mobilisirc. um sie nach der Schweizergrenze vorzuschieben. Folglich muß die Schweiz Gcgenaustaltcn treffen. Direkte Unterband« llingcn, welche dcr Bundesrats) zur friedlichen Lösung dcr Frage anerboten haben soll, ftien von Preußen nicht akzcptiri worden. Doch wird dcr Bundes« rath der Bundesversammlung ausführlichen Bericht über alle ergangcncn Verbandlungcn erstatten. Die Schweiz muß sich jedenfalls auf das Aeußerstc ge« faßt macheu. wenn sie die Ehre und die Berechn» gung ihrcr jetzigen Institutionen ausrecht erhalten will." Der Vundcsrath hat am 20. in außerordentlicher Sitzung beschlossen, zwei Truppen. Divisionen unter den Obersten Bourgeois und Zicglcr. die einc zur Bcsetznng dcr Grenze bei Basel, die andere zum Schutz von Schaffhausen aufzustellen. Jede Division zählt 12.000 Mann. Anßerdcm wurde die gauze eidae» Mische Armee. Auszug und Reserve auf's Pikct gestellt uud die Kantone sind dringend aufgefordert, so schnell als möglich anch die gauze Landwehr schlag« fertig zu halten. Nächsten Montag versammeln sich die tüchtigsten eidgenössischen Obcrstcn-unter dem Vor» sitze dcö Generals Dufour zu eiucm Kricgsrath i„ der Buudcösladt. Untrr den Einbcrufcncu sind Dufour, Ziegler. Egloff, Kurz. Bourgeois. Vcillon. Ec>. v. Salis. Fischer. Stehlin. Dclarageaz. ". Linden. Dcr Berncr große Rath hielt am selben Tage eine Sitzung. «2NT Die Regierung verlangte cinen Kredit, „m für dcn Fall dlS Kricgcs die Bcrn'sche Mlütärmaii't in Staild zu stellen. Herr v. Gouzenbach. dcr Fübrer der Kou-servativeu. ergriff das Wort uud ermähnte angssicht^ der drohenden Gefabr zur Eintracht. Einstimmig N'urdc cm nnbeselnänkter Kredit verwilligt. Die Mobilmachnng einzelner Tbcilc des prellßi^ schen Hecres ist seit Frtiiag Abend nm l) Ubr, wo Sc. Majestät der Älönig die betreffenden Ordres un< terzeichnet dat. beschlosseuc Sachc. Ucbcr dir Art mid Ncise dcr Rüstungen ist offizicl uichts bekannt grinacht wordcii. Alls Per» wird der „Neuen Pr. Zlg." gemeldet, dap dcr englische Gesandte bei der Schweiz sich nenerlichst dahin ausgesprochen Hal's, daß auch seiilc Regierung die Forderungen Prelißens cnlschirdrn un« lllslÜKeN Mllsst. Die Herren v. Ron^emont lii,d Sanvin l?aben die Entlassung c'll^ der Haft lütter den gestellten Bc^ dingungen von der Hand gewiesen, die Herren vou Moutmollin. Pourtali's-Purv ui,d Grctillat dagegen . angenommen. Der „Nelien Znrch. Ztg." ,vird vom 1!>. d. ??:'. aus Beru geiueldet : „Der Bilndesrath beschloß lallte, liiir Anzahl höherer Stabsoffiziere sofort cin-znbcrlif^n nnd dic getroffene Armee» Eintdeilung in ciuer dinreichcl'dcn Anzahl Exemplare an dic Kantonc niilzuthcilcn, so wie dieselben von der vorläufigen Bc-zeichiuiüg dcr Kommandantcu der verschiedenen Armee« Ablheiluugeu in Kenntniß zu setzen. Dcn Offizieren des eidgenössischen Stabes sollen vom Jänner an die Pferde'Nationen verabreicht werden. Noch cine Mengc nnrercr Brstimmuugeu in inililärischer Beziehuug ivlir» den erlassen. Einer Mittheilung der „N. Pr. Z." ans Vern znfolge ist dlr englische Gesandte bei der Schweiz dieser Tage plötzlich im Ellacher Hofe mit der Erklä-r»lng erschienen, daß er bishcr die Depeschen seiner Regiernng nnrichiig'verstanden oder ausgelegt babe, furz, daß von nnn an England wie dic übrigen Uinrrzeichner des Londoner Protokolls die Fordern,ig Prcnpeus unterstützen wcrde. Dcr „Verl. B. Z." zufolge bat die englische Regierung dnrch ilnrn Gesandten am preußischen Ho^e, Lord Bloomficld. dem answärtigen Ministerium eine Erklärung dabin abgeben lassen, daß sie ihrem bc> vollmääiligteu Minister in Bern. Georg Gordon Esq.. die Weisung habe zugehen lasslN. die Fordcrnng Prcn-ßenö wegen Freilassung der Gefangenen auf das ent< schicdensic zu untelstutzen. Wenn d.chcr Hevr Gordon dic Schweiz in ihrem Widerstände linlelstüpt Iiat, so bat er gegen die ihm zugegangenen Instruktionen eine Priualpolilik gehandliadt. welche von dcm engli« schen Miniftcrtum nur gemiszbilUgt werden lann. Italienische Staate«. Uel'cr das Attentat gegen das ^oen Sr. Maj. dcö Königs von Neapel schreil't ein Schiueizer-Offi« zier in ciucr „Vasler Ztg." : „Zurrst rückte der Köuig uud die k. Familie mit dcin Generalsta^' vor der Truppe vorl'ci, alle wohl' wollend qMend, i^ann fand da? Hochamt Statt. Nachher seytc sich die Truppe in geschlossene Kolonne, und es wiirde vor Sr. Majestät in Masse defilirt, Der König lirfand sich auf der linken Flanke, etwa sechs Schritte von seinem Gefolge zn Pferd, die ^ö^ ::igin zu Wagen etwas rückwärts. Als nun ?as dritte Iäger-Vatnillon voröeidefilirte, sprang ein Soldat desselben aus dem Glied und stieß mit seinen, Va> jonnet Gatagan, da alle Jäger Mini<'ln'ichsen l'al'cn) uach dcm König. Der Slosi glitt auf dem Pistolen-holftcr ab uud verwundete noch dcn .Nönig am rechten Schcnt'e!; er war so stark, d.ist dcr Mörder durch dcn Rückstoß rücklings zu Voden fiel. Dcr Husareu> Oberstlieutenant Graf Latonr sprang zilerst dcm König zur Seite, mehrere Offiziere ritten herbei; unter andern auch der Hauptmann des Soldaten, der ihn mit dem Säbel todten wollte. Der König jedoch wies ihn ba'.sch zur Nuhc. Das DeMiren vollzog sich ohne Unterbrechung; der König verzog keine Miene und ritt nachher im gestreckten Schritt bei der Trupp? vorbei, die schöne neue Straße obeihalb dem Campo Santo, bis zum Seraglio, wo er iu den Wagen stieg lind seine Zigarre ansteckte. Als er an uus vorbeiritt, wußten wir noch nichts uou dcm Vorfall, mW fiel uns seine Freundlichkeit und guter Humor auf. Erst im Quartier wurde uns diese infame That mitgetheilt, die b^i allen Offizieren und Soldaten „ur einen Nuf: „Es lebe der König!" hervorrief Abends flchr dcr König ohne irgend eine Vegleilung mit seiner ganzen Familie nach dcm Corso in Ni> viera di Chiaja. Heutc wird das dritte Bataillon die HanplstaN uerlasstn. Alles ist in Neapel ruhig: man dort nnr mit Indignation von dem Morovei» such reden: in allen Kirchen finden Danksagungsgot-teSbicnsle Statt. Sizilien ist ganz ruhig.", Eine Korrespondenz aus N'-npcl meldet uoch über die Vcrurtheilumi. uud Hinrichtung des Königsmorders Folgendes: „Das Kriegsgericht hielt seiue Sitzung in der Kaserne von Frrraudina, wo eine zal'lrciche Men« schenmenge versammelt war, um derselben beizuwol,. uen, Er wurde von dem Advokaten Varbatelli, ei> »em lheinaligen Deputirtcu, vertheidigt. Milano, klein voil Statnr. aber von starkem Kö>perbau uud männlichen Zügen, war wälnend der Verhandlungen böchst ruhig. Der Gerichtshof verurtheillc ihu zum viertcu Grade des öffentlichen Beispiels'. Der Ver> nrthciltc wird barsusi, mit einem schwarzen Hcmdc bekleidet nnd einen schwarzen Schleier übcr scinem Haupte, auf einem Sünder-Karreu nach dem Niehl> plane gefülnt. Anf seiner Vrust trägt er die In-schrift: »l^l.!l'lu il»in dann di<' Kleidung angelegt, die im Urtheil vorgeschriebeil wordeu war. Als man ihn znm Richtplane führle, battc man ihin die Augen verbunden. Dcr „Allg. Ztg.,, schreibt man ans Neapel, 17. Dezcmbcr: „Agesilao Milauo ist gestern uach kriegsrechtli« chein Uriheilsspruch durch den Strang hingerichtet wor> den. Er hat beharrlich gclängnct. Mitschuldige zu l>abcn. Auch soll er die Verkündigung seines Todes-urtdcils mit sellcner Nubc vernommen habcu. Nur als zwei Ordeusgeisllichc bei ibm eintraten, nm ibn zlun sichercil Tode vorzubereiten, da soll er zusammen» gebrocheu sein. Vorher hat er viel geschrieben nnd die Geistlichen dann gebeten, seine Anfzeichnung erst nach seinem Tode eröffnen zn lassen. Sein Gang ;ur Nichlstälte war vou fortwähreuocm Negengcstöbcr begleitet, was die Menge indessen nicht hat abbalteu köunrn, ocm grausigen Akt bciznwolmen. Er soll als reumüthigcr Sünder gestorben sein, was bei einem Angehörigen einer italienischen geheimen Gesellschaft selten ist. Es war Absicht deS Königs, die Todesstrafe in eine immlrwäbrcndc Detention zu mildern. Die allgemeine Volksenlrüstung forderte indessen den Tod ses Verbrechers, uno nur uach dem heftigsten Kampfe mit sich salbst und auf die dringendsten Vorstellungen hat Se. Majestät das Urtheil bestätigt. Die Popularität des Königs ist durch das Mm-dattt». tat bci allen ^lusstn ocr V^'ölkcruu^ ocr H.n>vt< ,'wdt s^iwhl als d»r Prooinzcn uncuolich gesteigert worden," Der Oberstliclilciimtt ^atour, ivclchcr das Attcu« tat auf dcn König von Neapel verhinderte, wurde zum Adjutauteu uuter gleichzeitiger Verleihuug des Verdienstoroeuo ernannt. Die heil. Inqnisition in Rom bat nach dem „Volksfr." ein Rundschreiben gegen MMräuche des Magnetismus an alle Vischöfe erlassen. Es bat sich gezeigt — heißt eö in diesem Zirkulare — daß ciue ueue Art vou Aberglauben mit deu Evschcinuugen des Magnetismus getrieben wird, aus welche sich neugierige ^cutc verlegen, um die Meuschcu durch die Meinung zu brtriegeu un^ irre zu führen, man könne onrch die Kunst oder dnrch die Zauberei des Mague-tismus, voruebmllch mit Hilfe vou Somnambnlen. verborgene, entfernte oder zukünftige Dinge entdecken. Schon im Jahre 1K47 wurde durch zwei Dekrete der Gebrauch des Maguetismus in dcm oben erwähnten Sinne für unerlaubt, uud die Anwendung rein phMchn' Prinzipien nnd Mittel znr natürlichen Erklärnng rein übernatürlicher Diugc für ciueu kene-rischcn Vctrug erklärt. Die Bosheit der Menschen — heißt es iu dem Zirkular weiter — ist so gewachsen, daß sie das erlaubte Studium der W sscnschaft bei Seite seyen, statt dessen mit heftiger Begierde uach Absouocrlichkeiteu streben und zum großen Schaden der Seelen uud dcr bürgcrlichcu Gesellschaft sich rühmcu. sie 'habeu eine Art von Zauberei und Prophetengeist gefunden. Darum behaupten jene, durch dcn Aberglaubeu des Somnambulismus und des Hellsehens verführte Franen. sie können Unsichtbares sehcn, und maßen sich in kecker Verblendung an, Reden übcr die Religion zu halten, die Geister Verstorbener zu zitircn, ihre Antworteu zu hörcu. Unbekanntes uud Entferntes zu entdecken uud auocrn ähnlichen Aberglauben zutreiben, in dcr sichern Hoffnung, dnrch diese ihre Prophezeiungen für sich -und ihre Herren sicher eiucu großen Gewimi zn erlangen. In all' dem. welche Knust oder Täuschung da-bei angewendet werden mag. findet ein durchaus unerlaubter und keNerisch-r Aetrug Statt, indem physische Mittel zu uliuatürlichl'u Zw.cken verwendet werben. Die Bischöfe werden zur wirksamen Hemmung ei-ucr solchen, dcr Religion und dcr bürgerlichen Gesellschaft höchst gefährlichen Gottlosigkeit aufgefordert. Frankreich. Paris. 18. Dezember. In Folgc dcr Wci> gernng des Abb,> Eognat. auf eine ncuc Ausgabe seiner Flugschrift gcgcu das «Univers" zu verzichten, kam der vom Herr» Vcuillot gegen ihn und seinen Verleger Denlu ciugel.itete Proceß am IU. abermals vor dem Zuchipolizrigericht zur Verhaudlung. wurde jcooch uach Verlesung mebrrrer Nolen uüd Briefe auf deu Antrag 5es Advokaten des Klägers von Neuem bis übcr 8 Tage ausgesetzt. Dcr Aufenthalt dcr russischeu'Flotte in Cherbourg hatte zu viele» Festen Veranl.^iuug gegeben. Man schreibt von dort. daß uoch nie eine fremde Flotte auf französischem Boden mit so vieler Freundschaft uud Herzlichkeit empfangen worden sei. Eine Anzahl Schweizer ist gestern nnd vorgestern v.rbaftet wordeu, weil'sie sich ungebührliche Nevcns. arten über den Ncueuburger Artikel des „Moniteur" erlaubt hatttu. Der telegraphisch erwähnte Artikel der halboffi-ziellcu „Revne dc Eoutcmporainc" übcr die bevorstehenden Konferenzen lautet i „Wie wir bereits früher andeuteten, wild die Lösung dcr Schwierigkeiten, welche die Auöfnhrung des Fricdeusucrtrags gefuudeu bat, der Konferenz übergeben, und die Bevollmächtigten, die znr Entscheidung kernfen sind, werden uach dcr Majorität abstimmen. Dieses ist gerade das, was Frankreich vorgeschlagen hatte, als konstatirt war, daß die Diskussion zwischen den verschiedenen Kabinetcn dnrch ^Kommunikation kcin Resultat liefcru werde. Wir fügen ohne Zögern hinzu, daß dieses dcr einzige Weg war, dcn man wählcn konnte. Er gestattet allen Mächten, ihre Meinung, die sie betreffs der Bolgradfrage vertheidigt haben, zu behalten. Sie werden sich daher in der Konferenz mit ihrer beson» deren Meinung cinfinden. Dieß ist besonders mit Frankreich der Fall, obgleich man das Gegentheil vcr< sichcn hat. Das Tuilericu-Kabiuet hat nicht ohne Ucbcrlegung die Thesis angenommen, welche es in dieser Angelegenheit vertheidigt hat, uud konsequent mit sich ftlbst, ist es entschlossen, sich in nichts von der Sprache zn entfernen, die cs in dieser Beziehung früher sowohl in London und Wien. als in Peters, bürg geführt hat. Die Majorität wird ihr Urtheil fälleu. und auf diese Weise wird man eine Entschci« dung erlangen, die eine hinreichende Autorität besitzt, um alleu Parteien zu imponiren. Wir sind übrigeuS überzeugt, daß die Mächte nichts vernachlässigen wer« den. nm. wenn es nothwendig ist. alle Interessen in Einklang zu dringen, und daß die Konferenz, welche über die Interpretation des Vertrages sich auszuspre. chcn hat. so Handel«, wird, daß die Beschlüsse, welche oie Majorität crlmlten, nicht der Art sind, daß sic Feindschaft zwischen den intcreffitteu Regierungen hi»° terlasscu. Wir sehen daker mit Sicherheit und Ver« tränen dcn Augenblick herannahen, wo die Beooll« »nächtigten zusammentreten können, uud wir sind im Voraus gewiß, daß ihre Vereinigung die Krisis auf riue für alle Regierungen glückliche Weise beenden wird." Rußland. Ueber bie Schwierigkeiten, mit welchen die noth' wendigen Reformen des Adelswesrns in Rußland vrr< bunden sind, schreibt man dcr „Kölner Ztg." aus Petersburg, 1A. Dez.: Die Vermehrung des Proletariats im Aocl, wel< ches besonders daraus entstand, daß eine im Zivil» dienste erworbene Rangklasjc den persönlichen Adel, die Höberen Klassen sogar dcn Erbadel verliehen, hat die Regierung ucraulaßl, Mittel und Wege in Er? wägung zu zirhcn, demselben abzuhelfen. Da über« hmipt die Regierung, um das russische Volk zum Uu» terrichte uud zur Bildung anzufeuern, durch Zwangs« uud Reizmittel ibr Ziel zu erreichen stets bemüht war. so kommen allmälig, je näher man diesem Zicle gelangt ist. jene Mittel iu Wegfall. Die früheren Fürsten verweigerten bekanntlich dein Adeligen Erlaubniß zur Trauung oocr Verehelichung. wenn er nicht lrseil konnte; später, um dcn Adel znm Staatsdienste zn zwingen, wnrdc rin Gesetz erlassen, dcmzu» folgc dcr Adel eingebüßt wurde. wenn drei Genera« tionen hindurch das Adelsrccht uicht durch Erwerbung einer gewissen Rangklassc im Militär- oder Zivildienstc anfgcflischt wurde. Mit dcn Graden, vie man in den verschiedenen Lehranstalten (Realschnlcn, Gymna« sien nil!) Unioersilätcu) erwarb, waren Vorzüge ucr» knüpst, die znm Studium und Unterricht anregen sollte», die Zivil- und Militär-Karriere öffuetcu uud vermöge dcrcu man je uach dem gelehrten Grade, welchen mau iu dcn rrwähutcu Anstalten erwarb, dic Hierarchie l'iS zur höchsten Stnfe inncrbalb 3—4 Jahren von Rang zu Rang durchlaufe» kouulc. Es ist bekauut, daß Kaiser Alerauder II. die Beschränkung dcr Zahl der Stndircuden aufhob. Behufs Verminderung des'pcrsoncllen Adelsprolctaciats wird nnn aber auch das Privilegium aufgehobeu. wodurch cinc Beamtcnklassc len Adelsrang verle,ht, uno cben so die Unterscheidung zwischen den verschiedenen gelehrten Graden bei Be> sördcrungcn durch Dicustgradc in der Zivil» und Mi« lltärkarricre. Oft kam cs vor, daß. wer sich ciueu höhcrcu gelehrten Grad durch Protektion oder Geld R»»2 erschlichen, innerhalb zwölf Jahren Staatsr.Uhsrang erreichte, iväbrcnd ein Anderer, rer vie! nichr wußte, praklisch viel brauchbarer war. aber scharfer eraminirl odcr absichtlich in der Prüfung znrückgcs.yt wurde, mit eincr niederen Nummer des Gclehlten grades ab> sol^irtc mW kaum in dreißig Jahren, oft auch nie» mals, diesen Rang erlangte. Die Zal'l des besitz» scn Aoels isl in Zinßlano sehr groß. noch grööer als in den andern kontinentalen Ländcrn. wo das Priu> zip der Vererbung eincr ursprünglich persönlichen oder an einem Vesihthum haftenden Anszeichnnng ins Um endliche sich ansgcbildet hat. Ill Rußland hat scit Peter 5cm Großen dcr Staatsdienst jedes Jahr Hun> dcrte und Tausende uon neuen Adeligen erschaffen, denn jede Ossiziersstelle. jedeö höhere Zivilamt ver> lieh den Erbadel. Jeder Gymnasiallehrer z. B. ward nach wenigen Jahren Kollegicuassessor (siebente 3tang> llassc) lind damit erbarclig. Kaiser Nikolaus licß den Erbarcl erst mit dcr uicncn Nangllassc eintreten. (Jede der 14 Rcmgllasscu verleiht scholl den perfönli» chen Aocl.) Da die meisten Vcamteu wenig Vermö« gen besißcn . so ist dic Zahl adeliger Armcr in Ruß» land Legion. Os läßt sich auch gar nicht absehen, wie dieser Ucbclstand zu andern ist. Denn wenn jebt plopllch die Erwerbung des Adels sehr erschwert werden soll, so stcht einer boch bevorrechteten, oft in Wirklichkeit sehr niedrig stehenden Klasse eine andere gegenüber, die an Vesiß und Vildung ihr weit übcr> legen ist und doch auf das Schmählichste hintangesetzt wird. So führt dicscs unvernünftige Prinzip des endlos vererbenden Titularadels zu immer größerer Wiocrsinniglcit. Das Uebermaß des Uebels muß zu> leht die Heilung he'.beiführcn. Amerika. Zu Franklin in Tennessee herrschte große Auf» re^ung, da man einen Negeraufstand erwartete. Im Vesiße einer Anzahl Neger zu Columbia (Tcnnessee) hatte man 24 Musketen uud 2 Fa'sscr mit Pulver gefunden. Zu Perry im selben Staatc waren 16 Neger von ihren Herren gelö'dlet worden. In der Nähe von Dover am Cumberland > Flnsse herrschte große Aufregung unter den Negern. Viele der Nä> dclöfübrrr waren verbaftrt nnc» eilf gehängt worden. Ein Weißer, dcr sich nntcr die Neger gemischt und deu Ncger gespielt hatte, war zu 900 Hieven ver> urlbcilt worden, jedoch gestorben, ehe die Strafe, vollständig an ibm vollstreckt war. Die Weißen rüste« ten und organisirttn sich zur Vertheidigung und man befürchtete während der Feiertage einen allgemeinen Sklaven.Ausstand. Die Sklaven entliefen in unge> wohnlich a.,oßer An^ikl. Tagonettisskeiten. — Die ArbcittN an dem großen monnmcntalcn Werke, dem Standbilde deS größten österreichischen Feldherrn dcr navoleouische», Kriege. deS Erzherzogs Karl. schreiten im Atelier dcs Künstlers zcrnkoru rü> stig vorwärts. Das Gypsmorell ist vollendet und bcrcils wird rcr Guß vorbereitet, dcr in 6—6 Wo> chcil b.cgjlmen ^o1l..^Dcr Erzherzog ist im militari, schen Gewände auf eimm hoch sich bäumcnoen Roß dargestellt, in der Hand eine Fahne mit dem deut» scheu Reichsadler. Das Standbild umgeben 4 symbo» lischc Gruppcu: der Aufruf, die Vaterlandsliebe. dic Menschenliebe, uno nach der Schlacht. Das bäu-wende Pferd, das den Erzberzog trägt, ist nach dcr Natur aufgenommen; Herr Rcuz hat dem Künstler eines sciner prächtigsten Pferde in seiner Stellung vorgefübrt. Das großc 'Wcrk dürfte im Jahre 1867 seiner Vollendung entgegensehen, — Vor einigen Tagen machte sich in Weimar ein aller Vrauch wilder gellend: eS wurden Schil» lers „Räuber" auf der Hofbühne gegeben, und dlc Stndcnlcn auS I>!«„»' <>(!/< Dieser Vrauch schreibt sich aus den Tagen Schillers selbst her, und wenn auch manchmal kleine Erzessc dic Aufhebung dicscs Brauchs furchten ließe», so ließ mau ilm doch bis hcutc ungc> hindert gelten. Der nculiche Abend hat anch gezeigt, wie mäßig die bcntig? Studentenschaft ein altes Vor. recht zu handhaben weiß; denn weder im Theater noch auf den Gassen wurde die Grenze des Auslands überschritten. ^- Es bestätigt sich, daß alleu kaiserlichen Missionen üno Konsulaten der Auftrag zugegangen ist, ^n,^, welchc ihnen von im Auslande lcbcudcn polllischcu Flüchtlingen anö Ungarn uuo dcsjVn ehe« mali^it Ncbcnländcrn um Bewilligung ,;nr Rückkehr und um Nachsicht der über ihr Vermögen gerichtlich verhängten Konfiskation überreicht wer?cn, auzuncl'. meu und unverzüglich nach Wien einzusenden. Der k. k. Generalkonsul in Newyork .0<-vr Goosey, so wie der österreichische Konsul i, »is, Herr E. (5. Augckodt, habeu die dicßfälll^^ ^iuldmachuug be« reits veröffentlicht, uud soll bei biescu bcidcu Herren bereits eine sehr bedeutende Anzahl solcher Gesuche eingelaufen seiu. Die k. k. Gcsandtschaftcu in Paris, London und Konstant'inopel haben ebenfalls äbnlichc Kundmachungen erlassen, und ist durchans nicht daran zu zweifeln, daß die uugarischen Emigranten von die« scr Vrgünstignug sehr zablrcich Gebrauch machen wer» den. da sich ihnen damit die Hoffnung erschließt, iu chr Vaterland wieder zurüclkehrcu zn dürfcn, Telegraphische Depeschen. Veueoig, 25. Dez. S>'. k. k. Apostolische Majestät stellten ans der Privatchatuille dem Pattlar> chcn zum Wcihnachtsfcstc 18..000 ^ire für dlc Armen dcr Stadt zur Verwendung. Viccuza. 24. Dez. Die Munizipalität vcr» öffenllicht das Festprogramm anläßlich der am 29. d. M. bevolsteheuHeu wlkunft Ihrer k. k. Avostol. Majestäten, 'ö ! ^ l Mailand. 23. Dez. Gestern Abends fand die feierliche Beeidigung der Deputirten der Zentral« kongregation Statt. Florenz, 2H. Dezbr. Dcr bcoollmächligtc Minister zu Wien. Herr v. Lenzoui. ist zum Mmi« sterstaats-Sekretär des Auswärtigen eruannt worden. Modena, 23. Dez. Dcr Belagerungszustand iu Carrara wurde aufgehoben. Neapel, 19. Dez. Pei der Explosion am 18. d. M. litten einige Gcbäudc in drr Näbc stark, 16 bis 20 Menschen blieben theils todt, theils ver« wundct. ^ ivorno. 21. ^ezbr. Die Oelausbcutc cr> rcichte uur dic Hälfte des Durchschnittertrages; Preise ocßhalb steigend; Seide wieder bö'hcr. Getreide be< bauptet sich wegen geringer Vorräthe; aber aus dem Innern fehle» Bestellungen ' Nom. 2l. Dez. Ein päpstliches Dekret vcrord» net die Fortdauer des Oliocnöl'Ausfuhrverbotes. wäd> rend dic Einfudr noch ferncrliiu zollfrei gestaltet bleibt. Aern. 2",. Dczbr. Dte Initiative zur Anö> glcichung dcs Streites ergriffen der amerikanische uud englische Gcsandte; der Versuch scheitelte jedoch, weil dic übrigen Gcsandtcn von idrcn Regierungen die Genehmign,^, sich bei diesen Verhandlungen zu be> lbeiligcn, nicht erhielten. Truppcndurchzüge daucru l)>er fort. Parts. 2ss. Dezl'r. Dcr ^Pays" versichert. Preußs» habe dic Bewilligung zum Durchzng sciner Truppeu uach Neucnburg begehrt. Dasselbe Blatt berichtet. eine vorbereitende Sißung der Konferenz werde noch iu diesem Jahre — muthmaßlich am 29. !. Mts. — gehalten werden; hicranf wcroc ricsclbc sich vertagen, um am 15. Februar ihrc Arbeiten zll beginnen. Die Angelegenheit bezüglich dcr Wegnahme rcr türkischen Fabrzcugc in SuchuiN'Kalc besiudet sich nach dem „Pays" auf dem Wege znr Ausglei« chung. Ätbcn. 20. Dez. Sc. M. der König eröffnete gestern mit cincr Thronrede die Kammern. Neueste levantinischc Post. ' Kon st an ti n opel , t9. Dez. Fcruk Khan tritt morgeu die Neise nach Paris an. Die Unter» bandlung desselben intt ilord Stratford hat den, Vcr> ncbmen nach z>» keinen, Ergebnisse gcfübrt. Namik Pascha wird als Pfortcngcsaudlcr für St. Petersburg bezeichnet. Anstatt der Enphralbahu ist die Passora« bahn von der Pforte kou^sswuin woroeu. Vorläufig jc5och dürften nur die Bahnstrecke», Smyrua.Aidi» unc> Varna - Nnslschul in Angriff genomnicn und mit Verläßlichkeit zu Stande gebracht werden. Uaibach, 27. Dczcmblr. I'.>rc kais. Hoheiten die durchlallchligstcn Herren Erzherzoge Leopold, S.igismuuo. Rainer nno Heinrich sino am 26.^ d. M. um halb 3 Uhr Nachmittags aus Wicu hier eingetroffen und habcn oic Ncisc uach Votzc», und zwar: die Hcrreu Erzbcr» zöge 5! cop old. Naiucr und Heinrich über Triest, der Herr Erzherzog Sigismuud über Gorz unanfgehalten fortgesetzt. Se. k. Hobcit dcr durchlauchtigste Herr Erzher, zog Erust trafeu ans Pestti am 26. nm balb l0 Ul)r Abends bicr ein uno sehten am 27. Früh die Ncise nach Voycn übcr Görz fort. ________ Handels- und GWliftsberichte. Arad, 24. Dc;. Der bohcn Fcicrtage halber wurde hcutc dcr bießwöcheiuliche Markt abgehalten, dcr wcgcn dcr ungewöhnlichen Zcit nut Früchtcu nur sehr kärglich befahren wurde. Dcr wenige Wcizcu ging mir 1<> —l7ft. ab. und die geringe Kornznfuhr !« W fi. pr. Kübel. IM Geschäft andaucrude Stockung, . Dez. -Die Zufuhrcu sind fortwab-rend schlecht, und im Allgemeinen stalier Geschäfts« gang; bloß Hafer ä 1 fi. lö kr.. Kukurutz ü 1 fl. 3»» kr. Frühiahr lieferbar wurde gefragt. aber obue Geber, und nur ein Pöstchcn von 7ätt M. Kukurny für Monat April gegen Kassa ü 1 fi. 32 kr. geschlos« sen. Die Preise siud nominell: Wcizcu 3 ft. 20— ill! kr., Halbfrucht und Korn 2 fi. 4—20 lr.. Gerste l fi. 24-28 kr., Hafer, 1 fi. 14—l6 fr., Hirse 1 ss. 2«—30 kr.. Kukurutz t ft. 20 —24kr. Von allcu Gcgcndeu crfahrcu wir, daß die Douau theils eisfrci, tbcils Ullr ctwas Trci^"' '-t; hier aber, ober der mucu Donau, ist der eine kilrze Strecke so fcst, daß mau" mit Lasten, tarüber fahren könnte. (Pst. Lld.) Verlosung. Verzcichniß dcr nm 1". uud 16. Dczcmbcr bci der 40. Vcrlosuug dcr fürstlich Estcrha^y'schcu Anlcibc gezogeueu 300l) Stück Schuld» ncrschreibungsmlmmcrn sammt ihren Gewinnen: sFortsetzung.) «0 ss. gew. ferner: Nr. 40040, 40167, 40162. 402i!9, 40278, 40298, 40307, 40340, 40460, 40474, 40490, 40492. 40663, 40663, 40688. 40770. 40773. 40800. 40807, 408.'l0. 40961, 4U192 41240, 41284, 41382, 41400. 41406. 4!.'i69' 41692. 41764. 41826, 42011, 42018. 42093 42107, 42149, 42211. 42303. 42339. 42303. 42403. 42637. 42808. 42816. 42928. 42963, 42979, 43009, 43187, 43203, 43296. 43333. 43480. 43496, 43643. 43670. 43677. 43763, 43784. 43829, 43868, 43931, 43967, 44066. 44092. 44166, 44327. 44336, 44371. 444^6, 44497, 44630, 44663. 44691, 44724. 44777. 44877, 44924. 44«' " '",086, 46148, 46162. 46218, 46369. 4.i >464. 48841. 46902, 48936, 46939. 46015, 46024, 46143, 46210. 46267. 46284, 46320, 46321, 46347. 46413. 46466. 46493, 46660, 46804, 46876, 46881, 46936, 46969, 46977, 47036. 47039. N064, 47220. 47234, 47291. 47363. 47376. 47418 47463, 47498. 47623, 47646. 47700, 47706' 4772./, 47869. 47970. 48007, 48133, 48179 48213, 48373, 48469, 48470, 48624. 486U«, 48687, 48631. 48666 ''""''', 48864. 48906, 48907, 49327. 4!»392 , 49449. 49479, 49492. 49639, 49666. ^u«2, 49712, 49778' 49793, 49800. 49901, 49944, 49992, :>0144 60188 60409, 60410. 60466, 60464, 60971' 61068 61106. 61132. 51192. 61234, 61329' 61346. 61381. 61406. 51409, 31460. 61666 61646, 61661. 61677, 51697, 61763, 62001. 62l26. 62167, 62306, 82317. 62337, 62364, 626l>4. 62636,62667. 62781.62827, Ü2848, 62926, 629s), .'^061 ?'.:!, 14 63148. 63160, 63170. 6- !621, 63639. 63671. 53 . , . 649I3, 64966, 66010. 66107, 66236 66371, 66608, 66629, 66646, 66662, .....i,l, 66644 66668, 66733, 66786, 66793. 66834, 66842^ 66966, 66026, 66040, 66067, 66l38. .;6164. 6»»2<>1. 66396. 6> '!7!, 67',<"» 67664.' 67763, 678 N. .">' >'^ . ., ^ 6791!» ' ', 68160, 68181. ^8278, 68304. 6832.'!. .. 684l6. 68417, 68636, 68646. 68606^ 68696, 68770. 6^ 8866. 68861. 68866, 68893, 68919 -- '"" ^""4. 69146. 69212. 69310 !, 69468 6949 l, 69607, ..'.'>><)", ;i',,.»ii». .',:"^'i. 69700' 69737, 69813. 59822. 69801. 69960. .';9«j!)7' 60017. 60083, 60143. 60153. 60200. 60203' 60297, 60333. 60361. 60467. 60469. 60496' 60498, 60672. 60699. 60681. Ü0766. 60904, 60!»2l, 60966. 00997. (Fortslvuilg fl'Igt.) Getreid - Durchschnitts - Preise in Lall'ach am 24. Dczcmbcr l8ä-, ,i. sl. '^.izol.........-~ ^ H 40 Korn.........— __ 3 l4 Hail'frucht........— _ 2 »«'/. Gcrstt......... ^!^. 3!^ Hirse.........— »^ 2 ! 4:i H'l^'»......... _ _ 2 , 5'i Haf.r .........._ _ : 2 , « Kulllluh....... _. — 3 i» '. Druck uuo Verlag von I.,uaz v Kleinmayr H F. Bamberg iu ^aibach. — Vcrantwortlichcr Ncdaktcur: F. Vaulbcrg. V u r s c »i d c r i cli t all« drm Al'tudblallc dcr öslerr. lliis. Wiener Zeitlm^. Wien 2^. December. Mittags 1 Uhr. Vti guler Stinlimmg waren Ind»lstricpa^'icrc bclicbt und höher. Staatspapiere fcs! und viel gelaust. Devisen c»!^cdl)tcn, >»rhr Vritf als Geld. National - «nlehen ;u l» °/» 83 '/.—83'/, «nlche» v. I. l85l 8. s. zu 5'/. i!0-»l iirml'. Äenet. i'lül.!>en zu ft//. W -W '/. Staatsschllldrerschrcibungtn z» 5'/, »l '/, - 8l '/. deito ., ^''»'/. ?<>V.-?<»'/. b.tto ,.« 4'/, 7.-^'7. detlo „ 2'/.'^ 40 V.-^"", detto „ 1'/, l»l —l«V. stNoggiutzer Obllg. m. Riickz. „ 5'/, W------ Ocdllil'ln^r d>tl» dcttl.' „ ü'/, l»I----- Pcilher detto de,to „ 4"/« v^ - — il'iallülidn' detto d.tt» „ 4"/, »:i----- Orund.ntl.-Ol'lig. N. Ocst. „ 5'/, «7-8» ^lül' v. Gaüzie», Un^aru ^. ,u ü"/« 7ig hen V. I. > ^:N 27 7. ttt» (in Silber) „ 5,"/« !w-:»l ^'/, Priority« Obli^, >>r Slaats-^issllbal!»^ Oesrllsch'ist zn 275» Frans« Pr. Stü.t l l« < !7 Mti.» der '.'tatil'ü.ill'aiis ,027-1030 Ü"/. Psandl'Ncfc >,-l<7 „ „ Vl!dwcisl Li»z< Oiüilüdncll («iscnl'ah» 2.'<^ -25«! „ vt^rddah» 23!1 „ Slaatssi^lil'.'Gtftllschaft zu 5>W ssl^»s< 32>'»-32^'/. ü"/„ NüN'uatlichr .^aistiilil Clisal'lth-Vahl, zu 2"0 !i. mil :Iu»^ iUI '/.-ll>1 '/. „ Eiid-Norddc>,ischc Vcrbindunq^l', 1N7—l<»7 '/. ^ Thciß.Balm ' 10'7. — l , „ Dlinau» Daillpfschisfsahrtsi Osscüschajt 5Nl-5N3 „ dctto <3. Emission <",5>l)-s.tt» „ del kloyd 43«-^40 ^ der Pcsthcr K.ttt!,t..^cftllschast 7V-80 „ ^ Wilncr Dampfm,'^.s!l!schaft 77—78 „ Pveßb Tyr», liiftub. «. ^»liss. :w-:i2 „ b,ttii 2. ^tmiss. u>, Pvi»nl, 4U —^2 lilstcrh^ 4U ft. «,s. I"',' I/.., Wmrlschgr^tz ^ ^^ /. ' "l« /. Waldst.iu «, 25-25/. ^.iltvich , l2<2'/. Salm . 39 7. - 40 St. M'noiS „ 3ll'/.-37'/. Valffy . 38'.-^8'/. ^lary . __________ 38 7. 3U Telegraphischer KurS« Bericht dcr Slaat^papicre vmn 27. Drzemdrr 1866. Staatl'schuIdunschvnl'Uügen . zu üp^t, si. m (§M. 8> 1/4 detto aus dls yl.itil)>ial<««!lfihc «r lW ,1. 272 ^ „ . <83U. „ lU0 ft. 125 !/2 „ „ ^ 1854. « 100 fi. N»^ !/4 Thißbah».............2l>2,/i -rr. Kredit' Anstalt ft'ir Hanell un>^,wcll'c^20<»fl. pr, St. 3l4 st. in CM-?lltil>, der k l.priu. ostcrr. Etaatssiftii! ahn- ss.ftllsch^st zu 200 st., voll eingezahlt — st. V V, mit Rai.nzahlung....... .125 '!ijetl'i!idu»g,;u '-.. (Y>i!d. . 107 l/8 Vf. llso. Frau^'urt a. M„ sl'n !20 ss, siidd. Vev. ciilswähr. im 24 !/2 st. '.Nlß, «uld. . l0<; l.8 Äs. 3 Mo„>it Hamtml'q. jur 10,» Malf Baiifo. (»nid, 7« 5« 2Moiml, L^idoii. fur l Mmd Ltellinq. (^iild. . l0.ll» 3 Monat, Mailand, sur 300 österr, ^ire'. (»u!d. . 105 >,»>>» . . 45»! 3! T. Sicht. K, s. vollw. Äliili;.Dusal. Agio . . !) 1/8 Gold. lmd Silber Kuvsc vom 24. Dezember 1««l). Held. Ware, Kais. Münz - Dukaten Agio..... n !/5 <» l/i dto. Rand^ dto........ 8 ,/.» ß , /^ «»olr i,l ,»»!cc> ....... k 1/4 ^ , ^ Na^'oleonsd'or .. ..... 8.<7 8.'or „ ..... 8.47 8.47 <5»^I. SovereigneS ....... 10.24 10.24 Russische Im^erialc ., ..... 8.35 8.33 Lildcr.slgio ..... 0 3/4 ? ,>.,c^ l ^aibaä' Uhr M>n. Udl Min. von Lail'Hch »ach W'e^ . . <^ru!> — — H, H5 von Wi<» »au> taü'ach . At>c»d6 9 33 — — Persouenzuss von Laidüch «ach H^ie», , Vorm, ^- — ,<, — dlo d»o . Abends — — in /^5 von ^,8! l.'ail'ach > ^>i»cbn>. , 3(j — dtl> dlu . Fluh , !iu — — Die ^lassa wilt» 10 Minuten vor dcr A^lfchrt »escl'Ioss"'' Brief-<5vurier von vail'ach Ii,,cl- Tlieü . . Ad/nds — — 3 39 » 2ric!t ^ ^a . Fluh 7 Ho ' — "" Pcrsvue»»,(5uurier vo» ^id^cl' „ach 3rifst . . Ab.'Nd» — — ll> , Tri»'!! ., i'.>id>»ch . Früd 2 Ha — — I. Vlalleplist V>)N llaibach n,'!i . , Al'.'1'ds — — ! ^< '6 » Tlicli , La'bach . Lrich 8 3« > — — Anzeige der hier angel'ommenl'n ^lelude«. De>, 24. D^.üi^r !856. Hr. ScherzenI».'ch,n'!', ^l^hcizciglichci Ncnh, lüid — Hr. Made?, Fabillcntt, l?on Wir». — H>. Flich:', k. k. Hauptlnai!» , 00» Z^ra, — Hr. Mahlsoini, k. l". Hauplü'ixn,, — H«', Palltoich , Gutöbesi^l', lülo — Hr. G^'»l>!', k. k. Li,'l>c<'»c:»c, von Tnest — Hr, Zahi'adüihki, k. k. Odcrlleliceilalit, u»d — H>'. Rcch, k. k. !?ielitl'»a»r, vo» Graz. — Fr. ^ü,o>i>i> Dicuich, Guls^'si^'Nü, ro» Trieft. ?Im 25, Fiil'st Bil)e5ko, — Hr. Schlesinc^i', Gi^h.iüdlei-, — H,. Cl'üi'staüd, — Hr. Ei'ittoii, m,d — Hl'. Follüi, schweb. Offi^l'!^, von Wi.-i>. — H>'. Boliffl^ll!', k. r. ^a»de5l'au.Dl>cl/tl.'r, vo» F,u>iie, — Hr. 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In meiner neu errichteten Badeanstalt im Gast. hose zllln Elefanten, Wienerstraße Nr. 13, welche millclst eigcilcr Wailcrleitung fortwährend mit sri» schein Gediigöqiiellslnv.'sscr gespeiftt wird, stehen Dampf., Dlüictic- llt,d Wanilenbädel' zur Beiilitzling dercit. Sie hadcil ill kurzer Zeit eine Verdreitung ei-I^liqt, die llnglalil'lich ist, wodurch schon ihr ival)-rcr Werth sich bllirklmdct, besonders in Rhelimatis' men, chroinschcr Gicht, ^ähnnlnqln der 9icrvc» nnd dss Nl'ickc»!:i^rk?6 . VerkslunüNlügen , l^cdeflcidcil, dei Hciut.nissckl^qen, Nerm-nleidcn, Blcichslicht nild andern weiblichen Krankheiten leiftcn sie Wllndcrda, res. Was die rerschiedensten Heilsysteinr nach lalle ger Zeit nicht zu bewerkstelligen im Stande waren, des listeten vie Dampfbäder ii, kürztster Zeit nnd mit drn wi'iugstrn Hosten. Echon d^ö Einatlnnen dcr mit frucht.'!. Dunsten glclchmäßi^ geschwangcr-ten Lust heilt chronische ^lcztarrhl, di, jcder Behcind.-lung trotzten. Die Douchc-Näd- "" fach od,r in Vcr »bindliüg mit den Da» ^i.'^l'ü u'lstkw/ndlt werden, Besondeis cigncn sich r'tstlden, einfach a!ig',, l'si ^>^Is, i'ei uoloencr A^er, dri .-Iien Geschwüren, bei Rückei,malssdörrc, l)ci Blut« flüsslil. bei Skrofulöse und ihrem Gefolge. Die Preise dcr verschiedeilen Aädcr sind: l Für Dampfbäder. (5in Dampfbad.........40 kr. » „ im Aboilnement . . . . l^0 „ )» separates Dampfbad......48 „ ll Hlir Wannenbäder. Ein Bad in stlioerncr (Marmor) Wanne . .'ltt kr. „ » „ » im Aboiiliement 2t » „ » in hölzerner W,nine .... 20 „ ^ „ „ ., im Abonnement 15 „ .> „ im ache!<'t?n Badezimmer . . 30 „ ., „ im ?>MM"i ^''7 >>'!'!,. i«, Fii" D äder. Ein Bad ... » ^ im Abon ! t Die 3iadeanstalt i>i >^>.^, .-,!' ' Ui^r Mor. Htns für Herreil und B,,mcil znr Benützung offel!. Laibach im Monate März «856. Josef Saller, Inhaber. 3. 229l. (2) Gonstantin Tandler in NcustndU zei^t an, oaß dei ihm stets eine reiche Auswadl von Werken aus verschiedenen ,-welgen der Literatur, in .ssommission gehallen wiri), und daß durch ihn einzelne, so wie aucl) ganze Werke, solche auch auf das Geschmackvollste schon gebunden, bezogen werden können. Auch smc> del ihm stels vorrathig: Gedct' unc' Andachlsdücker in deutscher und krainischer Sprache, ln Papier- und ^eder - Einbanden; Wand-, Taschen-, Schreib- und verschiedene andere Kalender; schwarze um> kolorirte Heiligen- und Genre. Blloer in verschiedenen Größen; Schreib - und elegante Pariser Brief-Papiere, Couverte, Siegellack, Federkiele, Stadl - und Beinfederli, Federhalter, Bleistifte, rothe, blaue und schwarze Tinte, verschiedene Gattungen Papeterien, Noliibllcheln und S^reibzeuge )e. n'. ^lir Einrahmung von Bildern und Kunst-blättern besitzt er ein aroßes Laqer von cien so sehr beliebten Wiener Wasch-Gold - Nahlne», und es werden von ihm Rahmen auf das Billigste zusammengestellt. Ueberhaupt übernimmt der Obgcnanntc alle Bestellungen, wrlche ln das Fach der Bllchdrttckerci, des Vlicker Kom-ml'ffionsiHattdclo und der Buckbiu-derei cinscblagen, zur promptesten und oilliasten Effektulrung, rcreitwilllgst an. Neustadtl am 27 November »650