Imts- Vlatt zur Laibacher Zeitung. ^119. Dinnag vrn 4. Grtober 18H2 ^ubernial- Verlautbarungen. Z. 1566. (3) Nr. 226l6. Currende deS k. k. illyr. LandeS ' GuberniumS. — Betreffend die Ausdehnung der bereits zwischen Oesterreich und Oldenburg als deutsche»^ Bundesstaaten bestehenden Vermögens« freizügigkeit auf die nicht zum deutschen Bunde gehörigen Länder deS österreichischen Kaiser« staates. — Nach emer an die hohe Hofkanz-bei gelangten Eröffnung der k. k. geheimen Hof» und Staatskanzlei vom 15. v. M., ist durch dieselbe eine Verhandlung mit dem großherzoglich oldenburgischc,, Hofe wegen Auö« dchnung der bercitö zwischen Oesterreich und Oldenburg als deutschen Bundesstaaten be^ stehenden Vermöge,isfreizügigkcit auf die nicht zum deutschen Bunde gehörigen Länder dcr österreichischen Monarchie gepflogen worden. In Folge dessen sind nunmehr Zwischen beiden Regierungen unterm 4. Juli l. I. Ministerial-Erklärungen des Inhalt5 ausgewechselt worden: — „Daß in Beziehung auf das Groß.-herzogthum Oldenburg in Zukunft die Bestimmungen des BundeöbcschluffeZ vom 23. Juni !8l7 über die den Unterthanen der deutschen Bundcöstaaten bei Vermögens-Expor-tationcn aus einem in den andern Bundes-Naat zustehenden Freiheit, von allen Nach-'^"ern (j,8 ^ll-»clll5, g.^dcNa eini^i-Hliuniz) Kais 3'^ ^'' Provinzen des österreichischen gtl,^. ^ welche nicht zum deutschen Bunde solle/"' wechselseitig 'b" Anwendung finden «ander i <- Z""' rücksichtlich der ungarischen desfürstlich s""l bicse Abgaben in die lan-übrigen P,-!! .^"lsen fließen, rücksichtlich der — Welches i''^"' °W alle Beschränkung.« eretes vom 2? 5. ^ hohen Hofkanzlei-De--^"' "ugust l. I., Z. 253 l6, hie. mit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wirv. — Laibach am 16. September 1642. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes - Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Prlmör, Vice« Präsident. Joseph Wagner, k. k. Gubernialrach. Z. lb57. (3) 2<5 Nr. 2)3.5- Nr. Z^gZ. Kundmachung. Vom Magistrate der f. Hauptstadt BrütM in Mahr,n n>"t> zur allqfMt'ncn KerlUNlß ge« bracht/ daß das h»cflae stadl,sche Theater und der damil l'erbulidclie Rcdoulerlsaal s^mmt den zu dlcscm gehöriacn 3^cbeliz>mmelN, dann einer angemessenen Wohliung fur den Thcalerpach-tcr, in dem untern Geschoße des Theaterqebau» dcs; ferner das kocale zur Aufbcwahnlng der lägllch nothwendigen 2heaterbedülfnlffe, wie auch eine Niederlage außer dem Theatergebau» d, für die laicht täglich nöthigm Iheaterutlnsis liep!, auf sechs nacheliialider folgende Jahre, von Oste'N i8/<3 bis dahin 16^9. >m Wege einer Offerte an 0en Bcstblrtendcn üt>e»l«ffen welden w>ld. Diejenigen, welche diese Theater- und Ballttntc»nehmulig zu erlangen wünschen, ha, b,n daher bis 5c,. October l. I., Abends 6 Uh'/ihrc Antraae, und zwar schnflllch und vlr» siegelt den Vorsitzenden dteßhlesigen Magistrates gegen Empfaligslicstattgllpg zu übcrl,lchen und dieser Emgabe glaubwürdige, von Orts-, Bezirks»,Kreis- l?der Provinzial'B'hölden ausgestellte ZNlgmsse üher ihr moralisches Betra, gen, wissenschaftliche und practische Fähigkeiten, eine Schauspiel-Unternehmung gut zu leiten, dann eincn Nuswcls übcr lhr Vermögen und zugleich nne Eauüon von 1000 st. E. M. im Baren yder m k. k. österr. Slaatspapierin zN 748 4 und 5^, sammt den dazu gehörigen ^aupons und Talons am Tage deS EllagS, nach dein lehtbekanntcnWlener Börsecourse berechnet, oder hypothekarisch normalmaßlg gesichert, bel^ule» gen. Wenn P'wate, welche selost weder Sch.nl> lpielunternehmer noch Schausvleler sind, em» zlln od haridlung dles,r V>'pachlung blsilmmlc Eommiffion »m Gubern>lill)(Nlse >m Slyungfsaale zusammen-trcccn, d«e Ofcrle cibrcch, und als gleich gccignel erklil, tN wur» delr. auf eine f^tlwlllige Aufkcff.-lung des an» gebotenen PachlzuN's, u< d zwar mit jedcm eil», zelnen unicrhandcln. Nach Ablauf der obbe-llimmtcn p?remptonschen Frlst zur Ueberrci» chuiig der Ossette werdcn weder mündlich noch schriftlich cmg'tnachle nachträgliche Offerte an-gcnommel,. Der Vcstanbot zcdes e>nzelnen Offcrcnten wird füc den pachllusligen Hhell sogleich, für oic Stadt Brunn, als der verp^ch« lenl't Tbell hiligc^cn e,st nach ausgesprochener Gcnchimqlmg de. h^ hen k. k. ^l,oesstclle verblndllch nyn Dcn,etng.n Offcrcnteli, welche dle Eommlssion a!s nicht geeignet eilenni, rvürdcn dic cii^gelegten ^aulioncn sogleich zU' rückelfolqli ^,ucnige,', aber, welchcm nach dem Be'chluss.' der h. k. k. ?andcs,lelle diese Unter, nehmui'g nicht übe»lassen wird, weiden solche nach Genehm gung des Pachtactes zurückge« stcllc werden. Weder dle Geelgcnheit für sich, noch die Höhe des Pachtanbotes allein, sondern »>ur d,e vorzügliche Gce'genhrii, in Verbindung mit dem vcrhallnißmäßlg billigsten ln,0 gest, chertelien Zl„s.»nbote, w,rd t'cn ^lUsckeidung«-plinct fur d c Zue'kennung dc, Ui.ieiliehmung bestelle». D»c näheren Beoingulnien dieser Pachtung können sowohl in der N^istratur des Magistrates als m jener der s. k kand,s-stelle llngeschfn werden.—Brül.n am 7. Stp» tember ,6^2. »l^vl ulw lalll,rcchll»che Vlllauldalunllen. Z. ibttc). (2) Nr. 72,9. Vcn dem k. k. Stadt« und ^nidrechte in Krain lvlro anmlt bekannt gemacht: Es siy über das Gesuch des Andreas Igl'.zh, 3ess,o-när der Katharina Dimnig, Erbinn des Georg Tscherne, »n d»e Ausfertigung der Amortlsa-tlons.(zl>lctc, rüclsichtllch des, über d,e Dark» hensschelie c^äc,. ,o. December 1806, "6^, pr-»oft., und nal.Rcce« pisses, ääo. ^aibach den Zo. August 1826, Nr. ,2^H, gcwllliget worden. Es haben demnach allcIcne, welche auf gedachicS Recplsse aus was ,mmer für einem Nechtsgnlnde Ansorüche machen zu können vermeinen, selbe binnen der gesetzlichen Frist von elnem Jahre, sechs Wo« chen ul^d drel Tagen vor diesem k. k. Stadt« und Landrechte so gewiß anzumelden und ans häng'g zu machen, al« »m Wldrlgcn auf weiti« res Anlanden oes heutigen Bittstellers das ob, gedachte Ncccplsse nach Verlauf dieser gesetzlichen Fllst für gelödtet, traft- und wirkungslos erklärt werden wird. — Lalbach den 20. Scp' tembcr i9/t2. Z. 1583. (3)"" Nr. 703?' Edict. Von dcm k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wnd yckannt gemacht , daß man über 'Ansuchen dcr Dorothea Prcßler, gegen Anton Virant l^t. Oonz^rt^^ die mit dicß-laudrcchtlich^m (5dictc vom 20. August l. I., Z. 6376, auf den 3, October l. I. ausgeschriebene Nelicitation des, hier am alten Markte liegenden Hauses «ud (^N5e. 33, wegen im Mittel liegtlidcn Recurseö zu sistiren befunden, cö somit von der erwähnten Licitation eillstwei-len abzukommen habe. -^. Laibach den 20. September 1842. 749 Acmtlichc Verlautbarungen. Z. 159». (2) Nr. "°'/^. Kundmachung. Be» dem k. k Hauptzollamte m Laibach wird am so. October l. I. mid den daiauf folgenden Tagen in den gewöhnlichen Amtb. stunden die Vel^e'gcrung mehrerer im Haiiocl erlaubten Wa>cn vurqenommcn rvcrd.li; wcl, chcs nut dem Bedeuten hitMll k^nd gcm..cht wird, daß der Kl'ssch und gestoßen,v ^niffl„ad zucker, so wie Zuckermchl, in Pa^tlcn v^n 5 und »0 Pf., und d«r Naffin dzucker drodwclse gegen sogleich bare Bezahlung hmtangegtben werden wlrd. — H7. K. Hauptzollamt ^.'aldach am 29. September itt^H. V^ermlschtc VrrlautvHiuulzen. Z. ,576. (2) Nr. ,325. Edict Vom Bezirksgerichte Schneeberg weiden alle jene, welche auf dcn Nochlaß dcö zu Rannik am l». Juli l. I. 2li i.nez,»»^ ve'storbcl'tn I^anz Bclschly, auö was iinmer für einem Nechlsgrunce ci»,en Ilüspsllch zu machen gcte»ke>', aufgelodert, sollen dci der auf ten »^ O^ob»r l. I Vor« millagö llm 9 Uhr in oicscr ^lmiötanzlei al'geord-nelcn Tagsayuxg, bci Bcr»l» des tz. Ul4 b. G. B. < aozum^cn. Bezi'l'l'gellcht Schlic^dcsg am 14. Scplem« ber »6^2______^_____________________ 3, ,577. (2) Nr. 2U56. 2 " Edict. Vom Bezirksgerichte dcö HerzogthnmeK Gott. schee nnro dem adwcsen^c» Iobanti Sunoinlsch von Nicttllicfendach erinnert: Sä h^be irid.r oen» sclden Gcorg Slampfel von Nlctcrticfenbach, die Supclplä"o^t!o>, auf sein, auf de» Hübe Hauö» Nl. 2 in Nierelticfcndach vcrsichcNcs Erdlheil pl. l«o st. erwillt, und zur Rcchlfelliqu»g derscl' den ulUcrm 20. August l. I. eine Klage einge« bracht, zu deren Veß gc> blücht wird, dah er zur envähnten Tagfahlte»t. weder pe,sonl«ch zu erscheinen, oder euien andern Sachwalter dem Gerichte namhaft zu Machen habe, als sonst mit dem aufgestellten (äuralar gillia vcr« handelt werden würde. Gottschee den 2», August >Ü^2, Z. .578. ^) ^^Nr72gä5^ Edict. Vom Bechlsge.ichte dcs Herzogchumeä Gott' schee wlrd aN.eme.» besannt gemacht: Ss sc« ttder Ansuchen 0eä Johann KnauS von Miller. grah. in die Relicitation der von ter Iosepha Wi» derwobl i>n Execulionsivege erstanblNcn Hübe Hausnie lersclbcn eic einzige Tagfahrt aui ren »L. Oclcdcr «U42 um 9 Uhr Bolmiltags »n loco Su« chen mil dcm Bcisoye anqeoltnet woroen, daß die Rcalilät dci tiescr T^gfahlt auch unter ihrem Schäftungslvclchc pl. 5o(' st. dinlangegebcn wer» den lDisk. Dcr GsU'idbuch^rlvacl, dasl^chahunqs. psolocoll uno die Fcildi.lungsdetlngnisse können zu den gen'ohnnäen Amlöstundcn in der GerichlÜ» kanzlei ci»s.csehen >?er0en. Nezilk^gcrichl Gollschle am 3>. August,642. 2> »279. (2) Nr. 2867. G d i c t. Bem 'Vejiltü^elichle deS HerzogthumisGott. schce w>ro al!gclnc>n delc>„nl geinachi: Go sey über Ansuchen dcü Anto» Schagcr von Suchen, wider die Oheleute Jacob und Gerlrauo Oöwalo, in die erecullvc Fe!lv>clu"g oer, zu Padua 5uk Hauä.Nr. l gelegenen Rcal'läl, wegen jchuldlgcn 2^ st. 2c» tr. (Z. Vi. c. 5. c. giwllllgt, und zur Vornahme der» selben tie Tagfahllcn auf dcn »7. October, »6. November uno ,6. December »U^2, icdcsmal uin ic> Ubr .BorlNütagÜ in loco Paoua mlt dcm Belsahc angeolo»ct ivorcei», daß diese Ncaülät be» cer criuen Fc,lbietungstagfahrl aucv unter ttln Schayungölrcllhc pr. i^5 ft- hinlangcgibcn werdc» lvirt,. Der Grunobuchsextract, das Scha'yungspro« tccoll li»o dic Fcildicl^iigodedlnglilssc lo»ncn zu ten seluohülichcil Anuöstunten «n cer Gerichts» tanzlel cl».jcsehcn wellen. Bezirtägelichl Gotlschee am 3i. August »642. Z. !56o. (^) Nr. 296». lZ d i c t. Vom Bezillsgerichte dcö Herzagthums Galt» schee irird allgcmcm bekannt geinacht: Gii scy über 2l>>slichcn 5cö Lconald Wolf von Schlvarzenbach, (5css,cnälö teö Sl.pha» I.ttlitsch, in tie executive FcilbicllN'g eer, dcm Iohaiii, Iatlitsch gehörigen, zu Schwcirzcnb^ch 5u>. HauÜ ' Nl. ^» gelegenen V4 U»b. Hubc sammt Wch". uno Wlltdschaftgge» bäudcn, wegen schulcigen »5o st. M. M. c. ,. c. gewilligt, und zur Vornahme derselben die Tag. fahrten auf den ,4. October, ,4. November un5 »4. December »842, jedesmal ^,,n »0 Uhr Vormittags ,n loco Schwarzenbach mit dcm Beisätze angeordnet warten, dah diese Realität bei der dritlcn Fcilbietungülagfahrt auch unter dem Schä'z-zungöwcrlhc pr. 25c» st. M. M. hinlangcgcben »rird. Das Schätzungsprotocoll. der Grundbuchs« extract und die Uicnalionsbedillgnisse können zu ocn gewöhnlichen Amlöstunden in der Hcrichtä-tanzlci eingesehen werten- BcziltSgerichtGotlscheeam2.Scptcmberi6^. 750 Z, ,53». (2) Nr. 2992. Edict. Bom Bezirksgerichte res HcrzogthumH Gott« schee wird allgemcil» bekannt geiuachc: . zg. April «776 bezüglich eines KaufschiNingcs pr. 273 ft L. W.. c) fü, Franz Teuschtl der Cautionö.Brief ^«io. '5. Ma« 178», wegen elncs ErbschaftsbetraaeS pr. 46 ft. 23 ft. D. W.; klncm Ducalcn Schenknih, liuadulilt haflcl, bei cicicm lÄcrlchlc angebracht, worubcr die Berhand. U"gv ^ags^ullg auf den 24. December d I, vormittag um 9 Uhr bestimmt wurde. .. "" l'er Aufenthalt der Geklagten diesem Ge« r^vle unbc^n.'l ist, und weil ditsclbtn vielleicht auK den s s. Orblandcn abwesend sind, so hat n.^V^" ^"hcitigung und auf ihre Gefahr ^a or b'/'!/" ^".".""^'U" Qu,is.ra!S 6... rator bc, cll«, m.l rvclchem die angebracht« Rechts, sache n.ch der bestehenden Gerichlsorlnm.q aui' geführt und c.nsch.eeen wcr^n wird. Die Geklaa-«en werben dc„en zu dem G„oe cri.,ne dVtni sie allensaNS zu rechter Zc.t scl^'^^^^^ lnzw.schen dem bestimmten Bertrele ibre Rechts! Bon dem l, l. Bczilt?gerichtc Igg u„d Kr»ut. berg wild bekannt gegeben: OH sey von diesem Gerichte auf Ansuchen ccS Ios.ph Rocde, durch Herrn Dr. Burger, in die FeNvictüng ocr, von Barthlmä Potbeuscheg auü Goltrnffld, a„, 2, Juli l. I. im E,recul,onöwcge erstanrenen dem Barldlmä M.M auü dem Vcrtraae <^« ^ März .U32. i„wl). ,a. Sevleni 1/. «/ X d,m Kaufverträge <') 65 R. Großmedian - Concept. Papier; l) 4V^ R. G^oßmedian - Kanzlei - Papierz ß) Ä6^ N. Meinmedian-Concept-Papier; li) N'^o N. Kw'nmedian Kanzlei-Papierz i) 4^/,^ N. mit-trlfcin Negal-Papler; ^) '"/^ N. fein Negal-o^r Imperial-Papier; 1) 17^/^ N. Neal-pack-Papier; n,) 4,9"^ N, Convert-Papier; n) 7 R. Fließ-P^pi^r; a) I2U R. Druck-Papier. - - ^ Die Ln'fcl-ung wird für die Zeit vom l. November 18 l2 bis letzten October 4643 cnlögcboten, und es stehc jedem Osscrenten srei, sowohl auf alle als auch auf einzelne der obbezeichneten Papiergattungen Anbote zu machen. — 3. Es wird durchaus uur auf die gute Qualität und auf die Dauerhaftigkeit des Papiers, übrigens aber auch auf die vorgezeichneten Dimensionen gesehen werden, daher cö jedem Lieferungölustigcn nicht nur freigestellt, sondern derselbe selbst aufgefordert wird, luchrere Musicrbögcn von jeder Papiergattung, zu deren Lieferung er sich herbeilassen will, zu der Minuendo-Versteigerung mitzubringen, oder dem schriftlichen Offerte beizubringen, und auf die beigebrachten Bögen die Gattung so wie den mindesten VergütUilgspreiZ, und zwar lchtercn mit Buchstaben auszudrücken. — Es versteht sich, daß dic angebotenen Papiere und beigebrachten Musterbögen im Allgemeinen von Men Gattungen seyn muffen, welche eben Ml H, Absätze von lnc. 2)bi6 mci.o) spezisicirt erscheinen, welche den Papierfabrikanten und Papier-Händlern auk den bisherigen ähnlichen Verhandlungen hinlänglich bekannt sind. — Die L5cr-ll^gerungs Commission wird demnach aus den mzgedoteneu Papieren Me fürwählcn, welche die bessere Eignung sur den dienstlichen Bedarf haben, und welche nebstbei um dle billigsten Preise geliefert werden wollen. — Wegen Bestätigung der Lieferung der angemessen befundenen Papiergattungen oder wegen Auswahl, der sich etwa ergebenden mehren Anbote wird unverzüglich der Vortrag beim k. k. Gubernium erfolgen, und in Kurze nach dem Schlüsse der Verhandlung wild der Gnbernial-Beschluß jenen Offerenten oder Mindestbietern, deren Antrag als der annehmbarste sich dargestellt haben wird, bekannt gegeben werde». — 4. Von den erstandenen Papicrgattungen wird ein namhaftes Quantum, und zwar ein Drittel oder mindestens ein Viertel des angeführten beiläufigen Bedarfes längstens in sechs Wochen nach dem abgeschlossenen Lieferungö-Contracte an die Gu-bernial-Expedits.'Dircction, während der Contracts-Dauer aber der fernere Bedarf jederzeit längstens in N- Zagcn nach der von dem Gu-dermal-Expeditegcniachtcn Bestellung, und im Falle einer besonderen Dringlichkeit noch früher zu liefern seyn< — 5. Wcmi von irgend einer Papiergattung vor Auögaug dcö Liefcnmgö-Col^ tractcs eine größere, als dle im Absähe 1 bezeichnete Ouanlitat erforderlich werden sollte, so hat der Erstehcr diesen Mehrbedarf um den Anbotöpreis beizustellen, und im Falle eines minderen Bedarfes soll derselbe nicht berechtiget scpn, cine Entschädigung anzusprechen. — 6. Jedem Offerenten steht es frci, nicht nur an dem oben bezeichneten Licitationstage zur festgesetzten Stunde Zu erscheinen, und seine Lieferungsanbote mit Beibringung der gehörigen Musterbö'gcu zu machen, sondern es bleibt ihm auch unbenommen, vom Tage der Bckannt-gcbung der gegenwärtigen Verlautbarung bis nnschlüßig des 17. October d, I. ein schriftli. chc6 Offert bei dem Gubernial - Cinreichungs-Protocollezu überreichen.— Ein solches Offert aber muß versiegelt seyn und die Aufschrift eni-hatten, „Offert des N.. N. für die Lieferung deS Papierbedarfes für daS Gubernium und die übrigen betreffenden Behörden in Laibach auf das Militärjahr 1642." Das Offert muß dcn Gegenstand deS Anbotes und den Preis deutlich in Buchstaben ausgeschrieben enthalten, und demselben wüssen einige Musterbögen, von jeder Gattung, bic geliefert werden will, beigelegt seyn , auch muß auf clnem dieser Mustcr-bögen jeder Gattung nebst der Summe der Prci6 und dle eigenhändige Unterschrift des Offer reuten erscheinen. Sollten die Offerte solcher Art erst am LicitationStage der Gubernial-Com- (Z. Amss-Blatt Nr« H9, o. 4. October 1Z42.) 752 mission überreicht werden, so muß dieses gleich beim Beginne der Verhandlung, daher bis M Uhr Vormittags geschehen.— 7. Jeder Offcrent ist sogleich nach Ueberrcichung seines Offertes oder nach gemachtem Licitations-Anbote für die gemachte ^iefcruugscrklärung unwiderruflich verbindlich, für das Aerar aber tritt die 35er-dindlichkeit erst nach geschehener Annahme des Anbotes von Seite des Guberniums ein. — 8. Die zu liefernden Papiergattungeu muffen sowohl hinsichtlich der Größe, alä auch der Quantität, wenn nicht bessern, doch wenigstens mit jenen Mustern ganz gleich seyn, welche dcr Offc-rent eingelegt hat, und welche nach beschlossener Wahl und cnolgtcr Annahme von Seite der Gubcrmal-Commission werden paraphirt, zu welchem Ende der Lieferant die nöthige Bo» genzahl sogleich beizustellen haben wird, falls solche nach dcr früheren Bestimmung nicht schon vorher beigebrachlworden seyn sollten.— 9 Jeder Licferungölustige hat eine mit zehn Percent nach seinem Anbote bemessene Caution bei der Licitation oder mit seinem Offerte einzulegen. — Dicsc Caution kann im Baren, oder durch cine pragmatikalische Sicherstcllungs-Urkunde, oder auch durch Einlassung der zu fordernden Vergütung für sogleich abzuliefernde Papiere im glcichcn Werthsdetrage mit dcr ermittelten Caution geleistet werden. — Im Falle als der Vestbieter den förmlichen Contract zu fertigen sich weigerte, vertritt das ratifmrte Licitations-protocoll die Stelle des schriftlichen ContrattcS und das Aerar hat die Wahl, den Bcstbieter entweder zur Erfüllung dcr ratisicirten Licita-tions-Bcdingün^fn zu verhalten, oder den Con» lract auf dessen Gefahr und Unkosten neuerdings feilzubieten, und den crlcgtcn Cautionsbetrag entweder im ersten Falle auf Abschlag der höhe« r?n Beköstigung, oder im zweiten Falle auf Abschlag der im Falle aber als dcr neue Bestbot kcineS Ersatzes dcdürfte, als verfallen einzuziehen. — 10. Wird die Quantität odcr Qualität, oder das Format des gelieferten Papiers, im Vergleiche zu dcr Bestellung oder mit den Musterdögtn zu gering oder nicht contractmäßig befunden und nicht binnen drei Tagcn der Abgang gehörig ergänzt, oder die mangelhafte Parthie durch eine andere entsprechende ausgewechselt; so wird es dcmGu, bernium stej stchcn, sich die bestellte Gattung und Quantität des Papiers von wem immer in oder außer der Versteigerung auf Kosten des Contrahenten Zu verschaffen. - n. Die Bezahlung der Vcrgütungsbcträge wird dem Liefe- ranten nach Ausgang eines jeden Militär-Quartals und nach Beibringung eines classen« mäßig gcstampelten, mit der Empfangsbestätigung der Behörde, an welche die Lieferung geschah, über die quantität - und qua-litatmäßige Ablieferung documcntirtcn Conto nach vorausgegangener buchhalterischer Adjusti-rung geleistet wcrdcn. — 12. Gleich nach geschehener Annahme der Offerte oder Licitations-Anbotewird mit dem Ersteher, i-ezjx^. mit dem bestätiget werdenden Lieferanten auf der Grundlage der gegenwärtigen Vedingnisse der form, liche Licscrungscon tract abgeschlossen werdcn> welcher mit seinen Rechten und Verbindlichkeit ten auch auf die Erben des Contrahentcn überzugehen hat, und wozu dcr Lieferant den classcn-mäßigen Stämpel beizustellen haben wird. — Diesemnach werden alle Papicrfabrikanten'und Papierhändler, welche zur vorbesagten Liefe-rungs-Unternehmung nach dn, angedeuteten Bedingungen Lust tragen, aufgefordert, zu der dlchfälligen Mlmiendo-Versteigerung au dem un Anfang dieser Verlautbarung bestimmten ^age und zur festgesetzten Stunde entwcdcr perionlich oder mittelst gehörig Bevollmächtigter zu erscheinen, oder die schriftlichen Offerte nach den obangesr'ihrten Modalitäten einzureichen. — Laichbach am 22. September 1842. Carl Xaver Na ab, k. k. Gubernial-Secrctär. 3- !599. (') Nr. 233.6. Verlautbarung. Zur Deckung dcs Bcdcufcs all Kanzlei, Rcqmsitc,, für das Gubellnum mid cm'ge andere Vchörden i,„d Aemter, lm nächsten Vcr« wa nmgs Jahre i8^3, wnd wegen wfcrul'g derselbe" am 17. Octob" ^ I, V.r.mttag "'" l^Uhr be. dem k. k. Oubermum ,n ^a-bach lm ^i,ndhcu!se ei^e Mlnucndo . Verstclgt-rung adgchaltcn, und diese kicfenma dcmjcn«-gen zugeliandcn wcrdcn / welcher d,e bctc-ksscn-dcn Artikel m guter almehmbarer Ollaliiat und m der erfordellichc» Qua,Ultät auf jedts-mallges Verlangen der Gubernial - Expedits« Direction um die billigsten Preise beizustellen sich herbeilassen wird. — Die beizustellenden Requisiten sind nach dem beiläusig berechneten! jährlichen Bedavfe Folgende: a) Unschlittkerzm 259 Pf.; b) 3lübsamcnöl673Pf.; e) Campen, dacht moma'len 2 /^ Pf.; d) ^mpe^dacht ge, wirkten ,0 Ellen; ^>) Packwachsle>„wc,»,d 62 Ellen; l) Pappclidcckel /,Lo Stückl ; x) Welt), rauch 67^ ^f-> ^) Bo»stwlsche n Stückes 753 5) Kehrb.scn ordinäre 1,2 Stücke; k) Kehr-bescn nut Borstl^g und ocr Grundbuchs, Extract können >n dcv dicßl'Ndrechtllchcn Registratur zu den gewöhnlichen Amtssiui'.dcn und bei dem Curator N,-. M^fümlian Wuzbach eingesehen und davl.'N ?luschrlflcn e> hoben werden. — ^aibach am 20. S'-rtemder l8^2. Z. i5l)9- (i) Nr. d»97. i^on dem k. k. Stadt- und Landrcchte «n Kram wird bekannt gemacht: Es sey von die, scm Gerichte auf Ansuchen des Magistrates de^-landesfütstllchcn 5)auptÜadt Lalbach, wider Gre-gcr Mathias Orennig, wegen rückliändlgcn Laudcmiums pr. i56st., in dlc öffentliche Ve" sieigerung des dem Ercqmrten gehörigen, auf c)Lä st. 10 kr. gcschahtcn, dem h>csigcn Stadl-magistrate «ul^» Oonsc. Nr. 7 dienstbaren Hau» scs >n ocr Gradischa-Vorstadt gewilliget, und hiezu drei Tel mine, und zwar auf den 1/,. November, 19. December i8/»2, dann lki. Jan» l,er l8/»3, jedesmal um 10 Uhr Vormmaqs uor diesem k. k Stadt- und Lanvrcchte nnt dcm Beisätze bestimmt worden, daß, wenn dieses Haus weder bei der ersten noch zweiten Fellbietungs,3agsahung um den Schätzungs, betrag oder darüber an Mann gebracht werden könnte, selbes bei der dritten auch unter dem Schatzungsbetrage hintangegeben werden würde. Wo üdrigenS den Kaustust'gen frei steht, die dicßfalligen Licitationsbedingnlff^ w»e auch die Schätzung in der dießlandrechilich'n Neg!« stratur zu den gewöhnlichen Amtsstundcn, oder bei dem Cfecul»ons,Führer durchvr.Wurzhach einzusehen und Abschriften davon zu verlangen. — Lalbach am 20. Scptembir 18^2. Ärnltllche VrrlamvarunLcn. Z. l5!)3. (1) Nr. 6l0l. Verlautbarung. Am 10. October l. I. Vormittags von 9 bis 12, und Nachmittags von 3 bis (i Uhr, werden in dcm Hause Nr. 156 auf dcm alten Markte im 2. Stocke mehrere elegante Zinn mercilmchtungöstücke, als: Kästen, Sesseln, 754 Spiegel, Sofa, dann Bettzeug, Vcttstatte und Küchcngeschirr aus freier Hand versteigert, wozu Kauflustige ei»geladen werden. — Stadt-maqistlat ^aibach am 27. September 18l2. Z^'i5^5. (1)^ Nr76^)5 2. P u b l i c a n d u m. In Folge hohen Gubernial-Decrets vom ll0. August l. I., Z. 19469, und löblicherKreis-omtö-Verordnung vom 2l. d., 3. 15672, wird die Miimendo - Versteigerung der Stadtbeleuch-tungspachlung hier für die Zeit seit 1. November !8l2 liiä letzten October 1845 am 15. October l, I. um N Uhr Vormittags im magistratlichen Rathsaale vorgenommen, und dci derselben drr dermalige Pachtprcis pr. 23 ss. 55 '/2 kr. für die Laterne neuer, und mlt 4si. 5tt'/2 kr. für die Laterne alter Art zum Auöbote bestimmt. Der dermaligc Pachtschil-lii,g l'c'trä'lU ^02s»si. —Die übrigen Pachtbedingnisse sind bey dem Magistrate bei der betreffenden Abtheilung in d^n gewöhnlichen Anuöstundcn einzusehen. — StadlmagistratLai-dach am 24. September 18l2. Z. »592. (,) Nr. ,969. Edict. Von tem vereinten Bszirk^erichte zu Mün» kendorf lvild besannt ^cmackt: Os seyen in lcr 6'xccutionöslichc des Hrn. Iohaiui Lininger aus Lcnbach, widcr Paul Zeßar auö Neumarkll bei Stein, wegen in Folge Aeschciceä 6dc>. »3. März i«4', Nr. 6n6, scdulcigen ^ci/ift. 18 kr. p. 8. c., zur Vort,ahme der cura) dic hche k. k. ?lppel1a» lionöverolduung llci«. Klagenfllrt 2. September 16^2, Nr. ,c»uU3, bewilligten Fcilbictung tcS ^ur Stadt Stein sul, Rcctf. Nr. 170, N>-b. Nr. tUä dielistbarcli. in der Vorstadt Ncumarltl bci Slein 5l»l'e und scmer schlechten Bcrmö^cn^'.cbal)-lU',g, alö Bcrs.l n-lii^s jl» e,llärc» «nd d inscl-bcn in der Pcrs>)n r«s Orcc,or Sc"w.m» Zv^n Schtliauk. im Beurle Fl^'nig, cinrn lZurator anszul^'llen defunteu babe. 5t. K. vcrcinteö Be^ilsgericht M'chelstelteu zu Krainburg am 2». M^i, »U^2. Z. 1588. (2) Das Sckleifcn der Rasir- uno Federmesser alif Steilicn ist umiötdiq dtlrch die Erfm0linq der k. k. ausschließlich privt» legirten Scharfapparate von Goloscdmiot ^' Comp. in Bcrlin, Straßdurq und in Wien am alten Fleischmartte Nr. ^92, itcn Hof, Ue Stiege, Ztcn Stock- Diese an Vorzüglichkeit, Güte und Danev dcn ersten Rang einnehmenden chemisch-elastischen Streichriemen geben durch einiges Hin- und Herstreichen den Nasir- und Federmessern so wie cbirurgisch'anatomischen Schneid^instrumen» ten dcn höchsten Grad der Schärfe und Feinheit, und c5 ist die Vollkommenheit der Schneide der Art, daß die zartfühlendste Haut nicht empfinden wird, daß eine Klinge auf"dem Bart sich befindet. Diese Art zu schärfen irritirt ven Stahl durchaus nicht, und kann den Klingen die Nachtheile nicht zufügen, die durch das Schleifen auf Steinen nicht vermieden werd'm können. Die Privilegiums-Inhaber garantiren die Dauer eines solchen Scharfapparates W bis 12 Jahre, uud machen sich anheischig, dem ctwa'ig vorkommenden Ncparatur-Veoürfnisse während dcr angegebenen Zeit unentgeltlich abhelfen zu lassen. Da der Name Goldschmidt von mehrten Nachahmern benutzt wird, ihre Producte anzukündigen, und ganz gewöhnliche Streichriemen für jene echten und in ihren angcrühmten Wirkungen erprobten prwilegirtm, feilzubieten/ so ersuchen wir ein ^- ^- geehrtes Publicum, tm Ankaufe unserer Streichriemen nicht unvorsichtig zu seyn, und nur solche als eH j anzuerkennen, die in der alleinigen Niederlage für Illyricn in Laibach bei Hrn. Matth. UrascftoWii?,, und in Cilli bei Joseph ^ovak zu ha« den sind. Die Preise sind mit Holzschrauben 1fl.^l0 kr., 2 si. 30 kr. und 3 si.; mit Eisenschrauben 3 fi. und 4 si.; mit Messingschraubcn 3 fi. 30 kr. und 6 st»