^64. 3Nmltcu; an» 18. 3Nnrz Wl Die „kaibacher Zeitung" «rschnnt, mil Ausnahme der So»»- und Feierlagc. täglich, und lostet sa»»» den Beilagen i»i Hpmvlpir ganzjährig ll fl., halb jä lirig .', il, 5N kr.. „,it Kll nzl'a li l> il'»il'-loir ganzj, l2 ft., hl,Il'j, »l si. Fur pie Znstellmig in's Haiil' sind hall'j, ä<> lr. inehr z» riiiricht,». Mil der Post »urtosrei ganzj.. »»t,r .ssrlUjl'and unr gedruckter Adresse 15 st., h., lb ,. ? st. 50 tt. Ins« rtio « sgebiihr fiir einc Garmond-Spalteu-zeile »der den Ä.nlm dsrfell'en. ist jxr lmallge Ei»-fchaltxuz «: fr., für 2»>alige « lr., für:l»la!ig, ,,e jcde>»!»allgt Hmschaltuxg hinzu zu rechne». Hnferale bis l» Zeilen loste» l si. U«> lr. für 3 'Kal, 1 ft. 4U lr. sill 2 Mal »no U0 lr. lul l Mal (»,lt ^»l'egllss o,< Iu,ertio»sste»!vklO.) Kawacher Zemma. ^ ' HMchtl «htil, M^as Finanz-Ministerinn, bat die Kontrolorsstellr bei der i,'andesbaup!kasse in Herluanostadt dem Adjunkten dicser ssasse. Ferdinand Küchler, verlieben. Die k. siebenburgische Hofkanzlei hat den ssomi-tatqerichlörath beim Nomilatsgericht zu Szegedin. IuliuS Szcnt Györgyi dc Nagy R a P o l t. ferner den Vorsteher des Pezirkamles Slnkmiy. Iobann Pnskarin. dann den Offizial Ludwig von Vajesi de Harall). endlich den z?onzipiNen der Stalthal« t,rei'in Hcriualinsladt. Wilhelm Varon v. Konrads-heim. zu Hofkouzipistcn daselbst zu ernenucu befunden. ^____ Das provisorische königlich kroatisch - slavonische Hofdikaslerium bat cinvernchmlich nn't den, A^ramer erchischöfiichen Ordinariate de» Priester dcr A^ramc, Erzdiözese. Alezander Slibohar. z»n, ^leligio,,,?-Lehrn- am Agramer könig!. Obergymnasiun, ernannt. " Nilhtamtlichcr Theil. Die Verfassung und die Neichs-Ginheit. ^ vaibach, l7. März. Durch dic mit dem kaiscrlichcn Patrnlc uom 26. Fclmlar I^lll cilassentn G>»nd^sssi)e ist Oesterreich in die Ncihc der fo n st i t ll l i o » e l l e ll Slaalen elngslreten. — Das Gllüldgcseß iil'cr die Nclch^^'cr. ttellMH spricht rs klar :in!> prasse nnö. daß Nsichi!-stenern lino Ncich^ls'Ne durch dic förmliche Znstim« mnna. dlö I^i^lativcn ^öipcr^ bedingt stnd. daß somit nicht nnr die Ansprüche nn die Stcnerkraft t>eö Staates, sondern anch die VerlVll'l'lin^ der Staats-cinkm'fle dcr Oimtcrnng des N>ich^rall,'cs nnlcrüegeii, worin eben d.^S Wssc» drö K o n >'l i t >i t i o n a I i s-m n c! besjshl. Die Imrnach dlm osterieichischsn Rtich^ rathe znstcycnde Fsstiiellüng deü Rlichvl'iiD^.t. Vlwil' lia,lm,i uon nsiien Slcnern lind nenen Anlcihen. die vollsläüdilic >^onlrolc d>'ö S!aat,3I^nl^h<'I>c^ mit In» begriff dcr Sta.ilsschnld. die O>ffcnl!ichkelt der Vn« l'andllin^n »md das wichli^e Nccht dcr I»ilialivc zn Gcsspesuoischlägen. gibt il>m ds» volic» Charakter einer konsiitnllonellsn Einr!chtn»ss. Das Slaalsrecht kennt leine allgemein anwendbare Mnsteruerflissnng. und zmar an^ den» einfachs» Grnnde. weil die Vcrflijsnng ,i»sö jsl?cn Staates in den gr^cbenen spezifisch «rigsiilhümlicheil Verhallnisscn wurzeln inuß, wenn sie lebensfähige Kcime entfaltln soll. Wer die provinziellen Sondergestallungen OcN,r-leichö, in dcm sich fast alle Nalionaliläien <>» unlöö' barer VerschlimMa. znsammcnsinden, zn ül'erl'lickcn vermag, wird gewiß die Schn.'isii,,kci! nicht urrlsn-l'en, fi,r das Gesammtreich lebenöfä'hige Verfassnn.i^-^llnd.nnenlc zn schaffcn, die zwar den man»u,falli,icn Verhältliisscn der einzclneu Theile des Ncichcö möa.-l'mst gerecht iverdcn. gleichwol»! abcr jene Einheit dco Kaisc>,^aalcö begründen nnd festhalten sollen, die dessen Stellung alö envopäischc Großmacht — tin Postulat ber polüischsn Nothwendigkeit — zu wabreu glsigi'tt slnd. —, Wir glanben in den erldfi/nen GrlindgeseNcn ^Iche Verfasslings-Hnndamentc zn finden. — Die dreifache Gliederung dcr Vcrttclnngölö'rpcr in die^anc». ^"sts, den englren ?l'sich ichs» uertrelung läßt dcn einzelüe» Kronlä'üder» eincn gen.'l. ttcndcn Spiclranui zur selbstständi.itn E»twlclll>ng ihnr speziellen Landeöinlercsseu. — sichert den westlichen Bändern dcr Monarchie, die seil einer längs,, N'side vo« Jahren gemeinschaflliche Gcs<-l)e gehabt habeu. l'tl, Foilbestand dieses ebrn so wobllhaligcn als uolh-weudiglll Verbandes und wahrt zugleich dic Einheit des Neiches in Veziehuug auf aUe Theile uud na- menllich die östliche Hälfte der Monarchie. — Wenn hicbei m Aetrcff der Kompclellzbcstiminllngeu für die legislaliveu Körper von den Grundsäßcu Des laiserl. Diploms vom 20. Oktober 18U9 uicht abaewichen werden konnte, so ladder Grund hicuon :vol)l nur darin, daß cö cinerscits durchaus nicht rathsmn schien, die Vahu der iu dcn leßlcu Iahreu theils mit — theils ohne Grund angefochlcneu Zcnlralisalion wieder zu betreten, und daß es andcrrrslits gegenwärtig un« möglich war, die den ^äueel» der llngarischen Krone mil dem vorgedachlen Diplome gewährten Zugeständnisse in ihrer Wesenheit zu bltintlächligeu uno da-dnrch dir beabstchügte Vollenknng des Verfassnngö-lucikcs in, Wege oer Versöhnung mit dcr östlichen Hälfte des ReichcS in vorhinein in Frage zu stellen. Diese Grüude lassen auch cutnchmeu. warum derzeit die gewiß wohlgemeinten, auf dem einmal gegebenen Standpunkte aber unausfnhrl'arl» Wünsche der Zen-lralls.'lionösreunde nicht in höhcrem Maße Vcrückslch. ligung finde» konnten, und eben diesell'rn Gründe recht« fertigen de» eingehallcncn Vorgang selbst für den uu< »erhofften Fall, alö es, wie tö leioer den Anschein hat, der borcüloseu Se!l'stüblrschäl)n»g einer ucrlilen-delcu — alle staatsrechtlichen Verhällnissc uerläugncn« dcn Partei gelinge» sollte. die uersöhnende VcrNän« diguug zu ucreitelil, denn dic daraus entspringenden Folgen lönnlcu gewiß llichl de Gesammtlierfassiing agiliri nnd ans deren Programme lic Zertinmmelnng Ocsterrcicho stebl. Wir glanben noch immer hoffen zn dürfen, daß die Verl'Icnvnng einer ruhigeu Ucderlegnng uno besseren Eiüstcht Rann, gcl'.ii iverde, für alle Eoen-lnalllälcn abcr, so hoffc» w>r, >vcrc>s» cs die Völlei Osslerreichö und oercn ci»slchls^olle Vertreter als ihre unwandelbare Pfticht erke«ne„. an »er Einheit deö Rliches f.stznl'altcn uni' deslrnkliucu Tendenzen u,ii aller Enlschledcnlicil lütgegenzutlele». Es ist noch leine Stimme laut geworden, wclchc nicht 0Nllkannt halle, daß die geg^ncn Oluudges, l)c ein gloßes Maß politische Frtil'eit lnihallen nnd damit eine feste Giuxi'Iage zur Eu,Wicklung nno Fort« bilonng des lonstüülionlllen ^ebene« g.boici» ist. Da< gegen haben sich atlnc'ingö >chon Stlmmc» gefunden, die durch d.,s Grundgesrp nbcr d,c Reichsuerlrelung deßhalb nicht vollends btsrisdigel sind, weil noch einige 'veslimmnngcn und namcnil,ch die sogl,^n»ten Oru»d> rechte fchlcn. die in dm moderucn VcrfassungSur« knüden geivöbnüch den obrlsten Play einnehmen. — Wir gkulbcn, daß dilscr uorschiullen Anschauung nnr eine mangelhafte Auffassung dcS Grundglstßcö zu Gruude liege. --,Schon ans dem Eingang d.s kais Patentes ^'om 2U. Fcl'rnar l. I. >st zu ersehen, daß die Ok» lioirnng dec, Grundgessycö über c.ie Neichövertretnng nnr dlöhalb für unabweisbar nothwendig gehaltc» wurde, weil cs einer bcst i „i m t c u Öro n u n g und Form dcr Auöübuug bednifle. damit das per Reich^litrelung „no bczishnug^wfisc den ^nd< lagen cingcraumtc Necht rcr Mitwirkung an dcr Gssshgcbung ins Wctk gcsct)t werden könne. Daraus uun. daß llur die Grunpgeslye sii)^- Die Reichs» und LandlSvertrctung oktroirt w,nd,u, lan» nnr gefolgert werden, daß mit O k t r o i r u n g c u nicht ».'liter vorgegangen werden wollte, als unal'weist'ar nothwendig war, keinlslvegs aber, daß dic wcilercn uclf.issnngSmäbigen Vcstimmungsi, „nd namenll>eli die soglnan!,lll, Grundrechte für immer umgangen wer» den sollten. Die Vermeidung llder nicht absolut notbwendi-gen Oktroillmg mnß gerade uou Seite der iüberalen volle Anerkennung findeu und gibt in Vtlbindlmg mit der lmverzüglicheu Einbelufung der Vcrtrctnugs-körpcr zugleich die sicherste Vürgschast. daß die Regierung die konstitutionelle Vahn mit allem Ernste zu betreten fest entschlossen ist. In eben dem Maßc jedoch, als die Regierung ans jede weitere Oklroirung verzichtet, erweitert sich anch das Feld dcr Thätigkeit für die Reichsocrtretuug. Die Aufgabe deiselben wnd es sofort bleilien. die Vervollstäudigung und Vollen-dnng des Verfassnngswerke«, die für noll'wcndig erachtete» grnndrcchllicheu Vestilumuugeu. soiric Alleö. was iu das Gebiet von Einzel-Rechte» gchört, entweder auf Grundlage von RegierungS - Vorlagen oder im Weqe der Initiative i» den Kreiö ibrcr legislativeu Thätigkeit zn ziehen. Man kaun dennoch mit Recht sagen, in den Händen oeö ersten Rcichöralhcs liegt die Größe und die Zukunft OeNcrreichs! Mit Rücksicht auf die schwierigen Aufgaben desselben, die voraussichtlich alle Zweige der Gl-seM« bnng umfassen merdln, kann eö, da i^ic ?Ibg,o>dne-ten für die Reichsverlrllnng aus den Landtagln lier-vorzugeben haben, nicht geuu.i betont werden, wie dringend nothwendig es ist. daß in den Landtag auch solche Männer gewählt weiden, die nebst den soi'stige» nothwendigen Eigenschaften insbesondcrc anch in allen Zweigen unserer Gesetzgebung bewandert uno somit feihiss siuv, nn dcn legislativen Arbeiten des Reichöralheö tbäiigsu Anlheil zu nehmen uno rie Rsgierung bei der Durchfübrnng ihser freisiuulgcn Intentionen kräftig zu unterstupsn. ^> e st e r r e i cl,. Wien. Ihre Majestäten der Kaiser Ferdinand nnd dic Kaileri» Maria Auua habcu z»r ^llstauri-rnng d!l. (>l>l!l,,'iin.n,! dciu Aligustiner-Konvente am Kazimicrz bci Krakau den Velraq von ^00 fi, gnädigst zu spenden a/rubt Wien, l!!. März. Die Geseße. V.rordn.in.ien uud Normal < Emschcidnngs» iu Aogllcgcnhsilfn der Slaalöschnld. dcr dirlkiell nnd lndirlktcu Vlsteucrnug, dcr S>aalsmonopo!c lind Regalien. der Domänen-, Forst- und Monlanveiwaltultg berübrcn so oi.-lfachc Interesss». daü für deren allgemeineres Vekanl,l!vcrlen in jeoer Weise gesorgt werden nmß. Es ivnrdc rabcr rer Pezua. dee« «Veroionnngilblatteö si'ir d,i, Dienst' t'ercich des österreichischen Finanzmioisttliumö" uicht anf die Vehördcn und Organe d»r Flnanz^erwliliung besch'änkt, sondern die Pränumeralion a»f l'a^sell'c Ilderiuann freigestellt »ud die Ve,schaffnng dser zu demselben zu rechn,udcu Zengriugs» formcir lind sine wcüere Gliederung bei den uicocren Tbiere»' uud sie wurde es als eine wliuschenCwerihe Vcroollsländiguug betrachten, wenn auch die Pflanzen uicht uul'eachlet blieden. Die zum Vclslänvuisse uö-tbigeu Abbildungsu dürfte» nicht fchleu. Der Prci^ für die derselbe» würdig befundene Abhandlung be-nägt ltl) Dukaten. Zur WchlliclMMjl. An die verehrten P. T. Herren Landtags-Wähler der Landeshauptstadt Lailmch. Wenn ich mir erlaube, bei dcr Wabl der Ab-geordneten für den crsteu Landtag als Kandidat alif> zutreten, so werde ich dazu vorzugsiveise deßhalb bestimmt, weil ich in meiner bisherigen Stellung in der glücklichen Lage war, mir eine gründliche und umfassende Kenntniß aller Landcsverhältnissc eigen zu machen, und wcil ich es sofort als mcinc Pflicht betrachte, dicsc Kenntniß nicht nutzlos zu vergraben. Ich halte es für miabweichlich nothwendig, daß au dcr Einheit der G e sa mm tmo na rch ie festgehalten, und allen destruktiven Tendenzen, insbesonders aber jedem Sepa« rat ismus über die Grenzen des kais. Diplomes vom 20. Oktober 18li<) hinaus mit aller Ent-schicbcuhcit entgegengetreten werde, indem nach meiner Anschauung irgend einem Kron> lande eine uoch gröbere Selbstständigkeit uicht ringe« räumt werden kaun, ohne die Gesammtmonarchic zu schwächen oder zu gefährden. Das kais. Patent uom 26. Februar l8Ul und die gleichzeitig erlasscuen Grundsätze betrachte ich als ebenso zeitgemäße als befriedigende Verfassung s fu nda m en te. zumal darin der Reichsvertretuug sowohl als den Landtagen der Vor' schlag von Aenderungen, sowie überhaupt das wich« tige Recht der Initiative eingeräumt, und dadurch der gesetzliche Boden zur naturgemäßen Eutwickln'ng'und Fortbildung des Ver» f a s su u g s iv crle s gewonnen ist. Die Aufgabe der Vertrelungskörper wird es sein, die iu> Programme Sr. Er;ellenz des Herrn Staats-Miuisters ausgesprochenen Grundsätze in Betreff der freien Religiousübung und deren natürlichen Konse« qucnzcn auf deui Felde der bürgerlichen und politischen Berechtigung, daun in Betreff des Unterrichtes, der Presse, der Hebung des Rationalwohlstandes, der Instizpficgc und der Autonomie dcr Gemeinden im verfassungsmäßigen Wege zur Durchführung zu bringen, uud dadurch die persönliche und bürgerliche Freiheit aller österreichischen Staatsbürger fest zu begründen. Die unverkürzte, aufrichtige und konsequente Verwirklichung dieser Grnnd-säßc zu unterstützen und zu fördern, sehe ich'als meine Pflicht und als die Pflicht cincs jeden Vatcrlandfreundes an. Die Regelung unserer Finanzvrrhältnisse wird zwar durch das Eintreten Oesterreichs in die Neihe der konstitutionellen Staaten und das hoffentlich wieder erwalüeuoe allgemeine Vertrauen wesentlich erleichtert weiden- gleichwohl aber wivo eine zeitgemäße Reform im Bankwesen und in dcr Fiuauzwirtlmhaft, die jedoch die Rechte der Staatsgläubiger durchaus nicht^auta-sten darf, daun die Alinabme uud konsequente Durch-fübrung solcher volkswirtbschaftlichen Grundsätze, dre unseren Verhältnissen angemessen und zur Hebung unseres Handels, unserer Industrie und überhaupt unseres Nationalwohlstaudes wirklich geeignet stno, anznbalmcn sein. um in Verbindung mit der mögli> cheu Sparsamkeit das Gleichgewicht im Slaatshaus» halte wieder herzustellen. Vor Schwankungen uud überstürzten Aenderungen im volkswirthschaftlicheu Systeme kaun nicht genug gewarnt werden, denn die Erfahrung hat bereits sattsam gezeigt, wie schnell blühende Industriezweige verkümmern, wenn Grundsätze, die uur unter gewissen Voraussetzungen ihren unverkennbaren Werth haben, ohne Beachtung gegebener Verhältnisse in Anwendung kommen. Obwohl oer Brennpunkt unserer staatlichen In« teresseu uud zwar insbesondere jetzt, wo noch so viele für das Gcsammtrcich wichtige Fragen ihrer Lösung entgegensehen, und die Größe uuo'Zukunft des Kai' serstaatcs fest zu gründen ist. vorzugsweise in der Rcichsuertrctung gesucht werden muß, so kann doch auch die große Wichtigkeit der in den Wirkungs- kreis dcr Landcsvcrtrctung fallenden Angele» gcnlieiten.nicht verkannt werden. Was insbesondere die Verfassung unseres Kronlandes anbelangt, so dürfte sich dcr Landtag dcr ihm ohnehin offen gelas< scncn Anfgabe, das Gegebene zn entwickeln nnd das Vcrbesscruugsfähigc zu verbessern, schon in tcr ersten Periode seiner Wirksamkeit nicht entzicben, indem die Zweckmäßigkeit einiger Aenderungen, namentlich in der Wahlordnung, nach meiner Ueberzeugung außer Zweifel steht. Die wichtigste Landcsangclegcnheit bildet unstrci" tig die Landeskultur. Nicht zu läugncn ist es. daß znr Hcbnng derselben schon Manches geschc» ben ist, und daß namentlich die eben im Zuge be» fiudliche Durchführung der Grundlasten'Ablösung uud Reguliruug für die Landeskultur von güustigem Ein» flusse sein wird, gleichwohl aber dürfte in einem Lande. dessen Wohlstand vorzugsweise auf dem Acker' baue. der Viehzucht und der Forstwirthschaft beruht, auch in anderer Richtung, nämlich im Wege dcS Unterrichtes, auf die Förderung dcr Laudeskul' tur hinzuwirken sein. Ich glaube, daß dcr Laudtag bei sorgfältiger Richtung des mehr oder minder Noth» weudigen oder Nützlichen die nöthigen Mittel finden könne, um in der angedeuteten Richtung einem allgemein gefühlten Bedürfnisse abzubelsen. Uebrigcns ist es selbstverständlich, daß bei Verwendung dcr Laudescinküuftc uud bei Verwaltung aller aus Lan« dcsmitteln dotirten Fondc und Anstalten die möglichste Sparsamkeit, die strengste Konlrolc und die thun« lichstc Schonung der Stcncrlraft des Landes nicht aus dem Auge zn verlieren sein wird. Wem die Konsol'dirung unseres Verfassungs» wcrkes uuter Festhaltung dcr Einheit des Reiches,— wem die uuvcrkümmertc Verwirklichung der im Pro< gramme des Herrn Staats - Miuisters aufgestellten Grundsätze, die nach meiner Ansicht auch das einzig mögliche Programm dcr verständig liberalen Partei in Oesterreich bilden können, — am Herzen liegt, der darf kein Bedenken tragen, mir sein Ver» trauen zuzuwenden, und ich glaube schließlich nur uoch bemerken zu sollen, daß. indem ich diesem Programme folge, eine Kollision mit der mir als Staatsbeamten obliegenden Pflicht kaum eiutreten könule. daß ich jedoch, wenn dieser Fall wider Ver« hoffen dennoch eintreten sollte, gewiß nicht verkennen würde, was mir die Ehre gebietet. Laib ach, am Ul. März 1800. Nr. Auto», Schöppl. An die Wahlmnnner deo flachen Landeo in den Deurken S'tein und Egg! Mitbürger! Ich title vor ü>e mit der Bill?, nur bei der ^audiagüwahl sür den Landvezirl Sleiu Il>re Slim< >m» zu geben. Obwohl ich lu diese«» Laude »ich! geboren bin. so l.u„c ich doch einigermaßen seine ^eioeu. seine Bedürfnisse. 'W>r Anderer kommt woh! auch so in die Keuuluiß der verschitdeuste» Verhält^ »issc. wer Audtllr siehl wohl so in's innerste Familienleben, alö dcr Arzt und ocr Pl'lstcr? Die gauze Zcit mlinlö hicsigeu Aufcnihalieö bestrebt, Sprache. ^auo u„d Leute slnneii zu lelueu, glaube «ch z>l Ihrcm Beilraul'usnianne nicht gauz llub»fäl'igl zu sciu. Dal> ich gullll Willen, Nichts jcheueudc Offrnyeit. Rco-lichlcil und eiu w.nmcs Herz für die mlnschlichln Ltid.» hal'e. das dürft, Vielen vo» den Herreil W.,hl-luännein ans elgrner Aiischaunng bekannt sriu. Waö soll ader d»r Landiag »ach nisiner Anslchl l'ezngüch »er Interlss.n deö fiachcn Land.s vnliltt» ? 1. Sneuges ^lslhalle» an dir uuü verlilhenüi Lau^ö- u»5 RlichSlillfassnug. Ve>kl'r Grun.'la^. 2. Die möglichst Rncküchlnalimi auf die sch.rrrc Slcüui!^ reü Laodiuannl^. dcö tlciüeu Grundbcsljzns. ^cr Uülsr d.n aeg,!>wäriigrn Vc>l'ällnissfl> kaum die crlu^iicste» Lll'cnübcdi'irfüissl bcfütsi^n klnin. I» .^'..in l»Id,-n dir ^'a»dlcule dlc z^!l>sichsle und dic ä ln»l- Klasse n»l> o,c Hebung dieses Staildeö. dir (5r,lichtlrnug seüier Lage lst mindlslcuö m ^rain eben >o düng.nd. alö d,s Hcr.'libilrung eioeö lüchiigcn Bm'glNyumS. Wliui stch auch dic SlaatcNeucvu fü» l>il l->>te Zcii lauiu weiden unlninreril lasscü. s^> dnrf-t.u sich doch Miitcl si^cn, sci tS in d^r Blllhcüung. ,ci es in rer Einbebung, sci eö iu dcr Art dcr er^ liilivc» Eintreibung, welche stc wruig,r rrückend ina. chlu. Ebeu so mnß durch Hcbliug bcs Podluwerlhes. Der Kuüur u. s. w. eine Vcvbessnuug rcr Lage dcö klcilurcn GlUüdl'esi^rö au^cstrebl werden. :j. Die klafli.i lmtcrftützle Allsbilduug des Land-volkl^, die nur ourch cmsigste Sorge für t>ie Vollö« schule, durch die Pftsge uud Eulivicklimg der slovrni. schen Sprache, durch das Streben, daß diese anch bei oen Glbüdelcn uebcu dcr ^uischcn Sprache Eingang sindct. und daß sie zum Verlchr der Bcbördeu mll l>en slovcnischen Parteien herangclxldlt und bcnützl !^'il,d. crrcicht wcrdcu k.nu.. 4. Kcinc Naiioualilätcn«Anfeindung, — das Fssthaltcn an einem einigen Oesterreich- — dabei aber die Durchfübrnng dcr Gesctzc nach den Eigen« Ibümlichlcittn des Landcs, die Sllbstvelwallung Krains in seinen Landesana/legeicheiten uud die der zu vcr» größcrndeu Ge!ueinl>cn in ihrcn Geschäften, soivie ric baldigst,' Eil'fi'chrung von Brzirls-Vsltrctungln. Sollte ich erwählt wcrden, so werde ich nie cr< mangeln, in fortdauerndein Bekehre mit mei,,en Wableln zn bleibn. Sleiil, !4. März t80>. Dr. Moriz Gauster. Protokoll der er !lel, W ä h l e r v e rsa >n ,l» lung zu r V e< lprechuug der L a u d l a g ö w a h I e n. Dem Auflnfe der Herren Dr. Uranitsch n„d Gustav Hcimann in dcr »Lail'achcr Ztg." vom !4. I. M. Folg, I.isjend. vcisalnmslie sich am 1K. Mäiz l8Ul ciue große Anzahl von Wählcru im R.udbanö-Sa.lle. Die Veisaulilllung wurde vom Hru. Dr. U l e,-nitsch mit eincr Ansprache eröffncl. worm dcrsclbe >n Foilfnblling dcr im ob'gen Aufrnfe uisdergrlegtcil Grui^s^e alls die Wichtigkeit der l',oo>stebsndcn Wableu zur glücklichsu Vollcnduüg l^cö Nlubaoes ei-ueü freiel,. ,u ä ch tige n und ei „ igel> O e st e r-reichs binwies. zugLiäi audeulelc. d«ü die gegebene Verfassung noch Mlniche Lückvc,tcu Wähleivelsammlnug die Herren ^m^ioaltn ihr polüisches Glaubeüsbekcuuliüß öffcut-I'ch ableali,. uud sich der I»le!p,IIatiml r'o„ Seile dcr Herretl Wähler unlcrzichcn sollen. Hiergegen bemeiltc Hcrr Dr. Ulanilsch. d.-.ß licser Boigaug z,uar lvünschc»ön.>erll) wäre, die Zeit biö z»m Wahl,age j doch dazu „ich! bimeich.!! durste, -^ und iruidc hinin vom Hcnn Dileltor Dr, H. Costa Uütelstützt, Herr Landc^ralh Dr. Schöppl eikläilr sich mit dem Anlragc des Henn Dr. E, H. Costa insofern ciüvcvstai^e». al^ j^.v Kandidat sei» Glaul'<'»öbi« kennüuü öff.iülich a^nlegc,, v'l'i'.'fiichlet sein solle. Da-gegeu halte er den Antrag der Gcstalluug vou Iulcr-peil^lioneu dlirch die Wähler insofern sür unrrakiisch. a!« eine solche Prnsnng leichl alle Nandiraten al'< schrecken köunie. Hcll G»st,,u Hcimanu bemerkle, daß er bereits früher mit Herrn Dr. Uraniisch die Vornahme ,'incr zweiten Wahlversammlung zur eigentlichen Borwahl besprochen habe. Die öffentliche Ab-Icgu„g eines Glaul'ei'öb.keuutniss.ß balle er in Laü'ach, wo man sich geg.usci!ig gcuau ltnne. für überflüssig. Herr Dr, Kaulschilsch glaubt, daß durch die Anttäge des Herrn Dr, E. H. Eosta der beal'sich-tigic Zweck »icht erreicht, sondern geraee vcreiiclt uxroeu irinde. D>be. Hcrr Bmgsrmeisttr - Stellvcitrctcr G u l t >u a N cvkläil. riefen Anlrägc,r »ich! l'MUmmeu zu köuneu. z^lin Comix» könne ^andidaicil vo schlagen. ebenso wcu,g, als es heute passend ist. bitzn längliche Mäu« uer zu ue»ueu uud daouich andere a»szi>sch!ieße,>. Herr Dr. Urauitsch sagt. jeder müsse zunächst selbst b'UllhcillU. ob er iu sich ric Nraf! uud dc» Willeu fühle, die schwere» Pflichte» eiucS Landtags-Al'gemdneten zir erfüllcu, uud luüsse solches danu ösfc»^ lich erkläre». Herr LaudeSratl) Dr. Schöppl meiitt. die Sch"'. vou welcher Herr Dr. Kautschitsch eine» ungünstigen Erfolg des beabsichtigte» Vorgaiigeö l'cfürchls, müsse im konstitutionelle» Leben abgelegt werden. ^ Nach Schluß der Debatte beschließt die Vcr< sammlung unier Ablchnuug der übrige» Anlrägc: 1. (5ö wird ein Eomil« von >'i MitgÜcdsru gt-wählt, welchcö 2. durch die ..Laibachcr Ztg.« diejenigen H"M'' welche für die Stadt kaudidircn wollcu. ciüz^l^lc 255 l'at. ihre l'eznqlichen EilläruNlic» in scine Handc gc-lallgen z» l'lsssn, 3. Dicscs Comit^ soli cme zw'i. Oine V^'rwabl volgcnommcn wcrden soll. l>, Inicrpcllalionen lind Fragestcllun.^» von Seilc der Hcrrcn Wähler an dic Kandidaten sind hi»bsi nichl grst.-ltltt. Nach schlll-PIlchn' Ablednnng tincö A»!ragcs des Herr» Dr. (5. H. Costa, daß in das Comitli nur Männer acwählt wcrdcn sollen, wclche nicht landi« dire», wird ^r Wabl rcö Coil'il'''s gcschr,llen. Hicbci erhicltcn dic mrrn Dr, E. H. Costa znm Schiiftfschrer erwähl tcn. ^'.aibach. l«. März 180l. Dr. Anton Tcliöppl. - Dr. (5. H. 6^osta. - Dr. Ant. Uranitsch. — Gust. Heimann. — Johann Guttman. In Gcmaßhcit der im vorstehenden Protokolle verzeichneten Beschlüsse der ersten Wahlversammlung werden alle diejenigen Herren, welche siir die Stadt zu kandidiren wünschen, eingeladen, ihre bezüglichen Erklärungen in die Hände eines der gefertigten Comittmntglieder gelangen zu lassen, und bei der zweiten Wählcrversammlung zum Behufe derAblegung ihres Glaubensbekenntnisses in einer kurzen Ansprache zu erscheinen. Entfernt wohnende Kandidaten, die nicht in der Lage sind, persönlich zu erscheinen, wollen ihr Glaubensbekenntnis; schrift> lich bei dem gefertigten (5omit<» einbringen. Zugleich werden alle in der Stadt Laibach Wahlberechtigten eingeladen, recht zahlreich zu der zweiten Donnerstag den H». Mär; »ktt«, Abends tt Uhr, im Rathhaus - Saale stattfindenden Wählerversammlung zu erscheinen, wobei vor Allem das Comit<> seinen Bericht er statten, sohin die einzelnen Herren Kandidaten auftreten werden, und schließlich eine Vorwahl vorgenommen werden wird. Interpellationen und Fragen an die Herren Kandwaten zu stellen ist, dem gefaßten Beschlusse der Wählerversammlung .gen?äß, nicht gestattet. Laibach, ll'>. März 18Nl. Dr. Anton Tcköppl. — Dr. (5. H». ^osta. -Dr. Anton Nranitsch. (Hustav H»eimann. — Johann Guttman. Stein, Ui März. Hier !).it sich die städlischc Wahlbewe^mg für be>' i.'a»dlag d»rch die Acmnhnngen des Dr. Oaustcr '" «lslyllch.r Wcisc organisirt. Vergan^eocn So»»-t"g. dc» 10.. vsls.'mmcllc sich dcr inl^lll^nleie Thcil der ^andtag^ivahllr. um dic Elnlciilingc» zn lrcffci'. li» Wah!c^mll<> von f»»f Milgllcdcl» zn crwäd!c» Unc» so line Verständigung z,> crzi,lc». Es winlcn hie, bei die in den, bek^nnlell' 'Aufrufs des Dr. Ga,». slcr lnchaliciic» Anirä.,e angt»ou>;c ^'aoo als lnlidl-ndco Ocrichl^looisoriilm l,is z„ i»s„ oefiniliucn Veslinimnn» glN Des ^anetcigcü prollanurt wcrdcn. Graf ^ppo»l)i soll zn dllscnl Zivccke scho» üächüln Din^ta^ nach Pcst loinincn. Fiume, 14. Mäiz. ?lachdrm der Zwillapilän anf sein blecht, rcn Magisttaiüoiäscö zil ernrnnel!. un^ichllt, luäyllc die Mlinizpallon^le^alio» mil Älkla» innttoll Helln Marliill. Venedi«, l4. März. M'.»oö. Eine Korrespo»' 0tnz dcr „Gazzttia dl Vcnczia" a»ö Ro», l'cl>u>p!ct. die Fran^osrn lvmocii von 0l'lt nicht al»zicyen. Vor eiüi^e» Ta^en itt'errcichic line zayilciche Depniation von iHoglälidsrn ccn, neapolllaniichc» Königsocunc eine Iwcssc, Berlin, l^.. Mär^. Al'cnos. Vo,i orr polni-schell Glänze >l.>lr0 lilücrin l)ligcn Ta.^e ^cnicldel, ^.>ro>i Mcycndorff lxU'e gcflelll die Nachuchlcil uon oer loignilsü^en wismchmc orr ^orlsse nach Warschan nl.'^lirachl. Die gsivayrlcl, HtoNzrsjioncn si»I): sie. tlmslülM'nng dcü Slaal?>all)ci!, l)o!l!la,l0lgc Ncfolm 0cö öfflnlllchü! (5r^inst Gorlschaloff wiro die polüischs» Nolabili» late» zlerl!fcn. lln, alle Arlcn vo» Rlsorinen in sänüUllicht» Zwtl^el, ocr Velivallling vorzlischia^cn, ^n prüfcn nnt" zn bclläfllgen. Berlin, l^». Mmz, In der hcnll^e» Sißnng dcö Ao^eordlietlnhaliscö l'rachlc 0er HandllslNiülsler einen Gcscßenlwnrf lvegcn Al,'m>dernng drr Gelvclde» 0l0lln»g lin. Die Oencd«ligll»g der Pollzcllirhörde sol! von dev Zliveilassigkcil nod »ichl voo dcr Nül'c-schollcnhelt dco Viivcldelo lU'yängi^ smi. dic (Hülzic-ynü^ dir Koilzcsslon nni dnich gcrichilichcn 'Allösprnch elfol^cn löilücil, )>l dersl'ldc» Siting wnrde voil dcm Instizmini» ster ein Ge>Vl)rl>twmf znr Veschräüknng der polizcili. chen E^ellltions^civalt vor^ele^l. Berlin, 10. März. Das Hericichanö Hal m dcr ycuü^eil Sipnn^ dcn Sieneraniraa, deö Grase,, Alilinl.Voilzrnl'nrg nnd Genossen mit !16 gegen 8^ Slilnnicn an^cnolNlne». Breölau, lii. März. Die „Schllsische Zei. lnn^" melret ans Warsch.n« von> l^. r. M.. dasi tic Drpnlalion. w.Ichcr Msl Goilschaloff daü laiscr. Iichc Rrskl,pl miilycillc, dnrch düse Milll,»eill»ng nnd r.'n Ton eciscll,!» belroff«» w>,r. Dcr Zlnst habe dtr Drpnlalion privaünl ,nil^tly scheid yat nicht l'ernyi^l, soi'.dern Anfrcgnna. ver» nrsachl. (5>!f politische Gcf.ni^nc n'indsn frei^cll'sscn. Breölau, Ui. Mm-z. Die honti^' „Schlcsischc ZnNlnq" dcvichttt miö Warschau: Dao kaisnlichl' I>'l,'slript hat yicr dcn nicdcvschlaqcndstcn (^indrnck gc-,nacht. Dic Viirgcvdclcqation l'at l'eschlosscli, iln' Mandat in dic Händc deö Vollcö ülcdcvznlc^cn, dcn Statt» yaltcr nm ^onftitllivnng cincr ncnru Dclcqation, ivclchc ans aügcmcincn Wahlen hrrvorgehon sol!, zn rrsnchcn und demselben cin Mcinomndnm über die Bedürfnis dcs ^andc»? zn nl'N'rcichen. Hamburg, Ili. März. In Kopenhagen ist schon seit Anfang dieser Woche bekannt, daß mit dcn It)c> hocr Ständen kein Arrangement zn erwarten sei: die Evdarbcitel! zur Befestigung dcö Dannciuivkü haben deßhalb begonucli und siud Blockhäuser an dic schlcö-wia/schc Grenze cxpcdirt worden. Stuttgart, ll). März. Der Mlüoritalöanlra,, hat gesiebt, daO Kolll'orc'at wnrle >»ll 03 gege« 27 Sliiünicil uelworscü. Das Mimsterillm l'llidt i,n Anits. München, W. Mälz. In dcr bcnligcn Kam. mcrslpuna, l'ca,!lragle Glaf ^>gne»l'trg. nnicr Vcr« ».'ff>,idcn ^inldc^» l'cschlüß. cüic 'Ü>I!c an dcn König, i» 5tM'hcsscn zllr Hcistcüiliig liil^ ^cordiiclcn Zliitandcö lnilznwirüii. i^ast dll ^anze Kamlncr li!!lclstnl)!e oicscn Anlrag. Gcuna. l4. März. A^ö ^l»Uaß der Pn'llami-lnn», dcö „^önl^rclchl''? Ilalien" s^ij fi,^ iUl^emeiüc ')!»,ncstlc snl Konslripllonöfiüchilii^c erlassen iverde». Dic hl.slgen Slcnclosi,chüg.!l wlirden anf^cfoid.rl. die dircklcn Slener» >» Monatöratcn linznzahlci,. ,.Cc»rricre mcrcanülc" elblickt darii, ei,,cn nelicn ^c-wcis dcr znncymcndcn Fniauznolh der Regierung. Turin, !4. Mä>z, ^boria Noma»o hat scinc Dcnussion alö Rath dcr Slallhallcrschaft von Neaocl eingcrclcht. Turin, l!i. März. Die Dtplsche. in welcher Cialeini die Utbera.abe der Zitadelle von Mcssma N'cldele, lanlct wolllich: Mcss'na, 13. gMz. Dic Zitadclle crgal» sich ans Diölrclion, ^Stcl)t in l»t> schicdencm Widcrsprnch mn der Meldung dcs «Moni-lcnr".) Nachdem ich dnrch vicr Tage das feindliche zln.-r l'cstehln mu^c. cröffnclc ich heule Mmagö daö Zcncr mciner Laücrieil. dercn zwci »lir 400 Melcr von dcr F'stnng standen. Die Arlillcric war schr wirksam. W>r sp>c»^tcn >nehrtic Gran^lliideool^ >» ^>c Luft uud vernlsachleu dadnrch ci»e große Feuers» brunst. Um 6 Ul»r pftanzte die Ziiadcllc die weiße Flagge auf. lim 6 Uhr uerwei^citc ich jdc Kapini' laiioil nur drei Slni'dcn Acdcnkzsil gcwahrcnd. Uin 9 Uhr ergab sich dit ganzc Garnison anf Diökrctiol,. Die Flotlc fcucrle nur zmci Stnndcn l.,ng. Es wurden ll Gcncralc. L'W Offiziere und l'cilänfig 4 bis li000 Maun glfangc» n»d 300 Kai'oücu eldeütet. Turin, Ni. März. In dcr gestrigen Kammer-sll)ung inteipellirtc Audiuot den Minister des Acußern in^ Vctrcff Nom'e«. Graf Gavouv erklärte die Diokns-sion fnr zeitgemäß und nüplich, uud will am 2l. d. M. dic geforderten Anfkläniugcu gcben. ' Mailand, <0. Mälz. Dlc «Persevelanza" glaubt. Cialdlin weldr slch nach Turin bcgcben, um an den P.irlam>nli!,S>ßN!,gen Tycil zn »rhinen. Dem Pal-l.im.nic soll cin Gcscl)c»>w»rf vorgclcgl wcldcn, wcl-chcr bcsti,nmt, daß dag Slainlofcst nnd die Plolla-malion dcs „ilalicinschc» ^öo>grclchcü" am Mici» Soiinlaac im In»! gsfclclt w^re. Die Kammer croanüic einc ssomimssio» zlir Prnfilng dco Gcsch« culwlüfeö bezüglich dcr 3ielrlc Marilic. Paris, 1^. Maiz. Abends. Die Ä^'nk von Fr^ükicich l,,at ihrcu Diskonto axf 0 Prozent herab» gcscpt, Paris, 1^. März. Nach dcm ncnesten Vank. answcisc haben sich verinchrt: der Varfond nm 13^ dn- Tresor nm 14'/, Mill.- vcrmindert raü Po>lc-fluillc nm 27'/, Mill. Ir, Paris, 10. März. Da^ VüUctin dcs „Monitcur" kündigt an. daß die Konferenz gcstcrn beschlossen habe. die französische Okkupation in Syrien bis zum ö. Juni zu verlängern. Das uutcvzcichnetc Protokoll wird nächsten Diustag zu cincr förmlichen Konvention nmgestaltct werden. London, 14. März. Aus W.'shin^lon vom 2. wird berichllt: Dcr Kongreß läßt Ncn.Mcl,ko in die U»,»l> zn. »,nd zwar mil odcr ohne Sklavcrci. je nach lein Willen dcö Volkrs. Die Siiualion ist be» dcnklich. London, 1<). März. Die Herzogin vo» Kcin 5 hllilc Morgens ^ll Zrcymorc in den Armen Ihrcr Majestäl dlr Königin lind des Piinzcl, ^ Genialö verschieden. London, 10. Mär;. In der gestrigen Situmg dcs Unlcrhaliscs erwiederte ^ord John R'usscl anf cinc Anfrage Dlincombc'(<: Niemals sei dic cuglischc ^loltc instrnirt worden zu intervenireu, falls einc Erpedition Italien verließe, um Dalmaticn anzngvcifcn. Warschau, 1.'>. März. In gnt unterrichtctcu Kreisen spricht man von dcr Demission Muchanossö in Petersburg. Dic Nachricht inachtc hicr cincn guten Eindrllck. Ivashinsston, 2. März. Gerückle bczcichlu'i, alö erste Mlc ^üicoln's die Absexdnoq vo» Vcistär-klüigslrnopcil „ach Silinlcr nnd die E,!tsc»d!l>,^ v^n Küegc'schiffcü znr Stcuererbel'ung. Isss.rso» Davis bcrciict sich anf liüen blliiigl» Konst,f! vor. AlM'jio smiailliüische ^lost. Koustautiuopel, !). März. Der Gclem.nkt gestaltct sich rlwas bcsstr. die Vöisc ist z.-doch ncschälls-los. Wegcn 'Ausgabe dcr Keimes >sl no.1, nicl'ls c»l< schiede!,. Zur Inspizirnug dcr Truppcn in ^o^inen nnd Monlenegro wnrdc eioe blsouderc Kolumissioi» cr-!>>->!,nl. Dic Z<>hl dcr liuzlibel-nfcnle!» Nld.ss'^alail» lonc wurde auf 32 vermindert, cbcn so virle sollln bcrcit gshalten lucrden. Hcn^Iin ist nach yllcrandli.-n abgegax^cn. Fxibfir v. Prolcsch lvurdc gcstern vom Sulla» in einer Privatandienz llnpfangen. Beirut, 28. Flbrnar. Abro Effeiidi ist znr Llilnng riucr Unlcrsnchnng nach Saida abgegangen, (.^inc Dnlscüb.nide uns Vcdsche soll das Doif Nbayme angcgllffen habcn. Khal.d Pascha, nach dcm Hanvan gcscndct, nm die Drnsi-» abzilschlieldc». ist eiligst n>ch D.nn^slns zillNlt^lcbrl. Die dorligs» ßhristcn bc-schwcrcn sich, folüvährcud in ^cbcnsgcfabr zn sci» und noch lVinc Eüt,chäc!,ili»g crb.illcn zi> hsch>fl als dic ci»zi,ic Uisachc rcr Ucbel d.r jooiichsn I»ftl». Ein Dc^lüiilcr vcrlanglc die VorülN'me ciocr .ill^incinc» AbstlmlNüng nbcr den Aüschlnß an Gll'echcnland. cin andcrcr las eine Vor« Ittlinüg an die europäischen Negicrungsu ü»d Volker gcgl'u das ll'alischc Prol.klorat. Die Kammer wmdc hicraüf für scchs Monale vertagt. Atheu, !1. März. Moncirchideö wnrdc zum Pläsidtulen des Senats ernannt; die Erueunung lii nlucr Senatore» steht dtvor. gml>cls- und Vcschüstsbmchtc. Wie«, 10. März. Vci der gester» Naltgehab-ten Ziehung der Fnrst Palssy-Losc wurden folgcnde giößere Trlffcr ge>ogcn: Nr. 2l),0^4 mü ^0.000 fi. Nr. 77.4l7 mil 4000 fi.. Nr. 87.0.'j4 mit 2000 fi, Nr. 23.39i) und 4l).037 mit je 400 fi.. Nr. 65.307. 08 377. 7-i.2<)8. 80 117 73.240 mil Druck llud Verlag von Ignaz v. Weinmayv sk'F. Bambcrg in iiaibach. — VeraMwortlichcr Rcöatteur: F. Valnberg. Anl'llml!«»!'»«^ Wien, (Mitiaqs 1 Ilhr) lWr. Ztq. Nl'dll.) Die Börse vrrlitf ill guter Haltung, fremde Wcchsll und M'ltall.' hinlänglich ^us^cl'otcü. Mctalliqilts, National- ?lll-^^^nll»^n«)t. <»l. Mn-z. lch.n und Daiilpsschiff^Aftien gcsucht, auch dit Sptfulations Effcftcn ziemlich bchauptst. G,Id fthr slllssi^ und billig. Am Schlüsse ill Oolgc licusstcr Telegramme fremde Valulell eiwas steifer. Vl'ffclltliclie Hclinlv. ! >V. deo Klnxtco (siir ^00 st.) ! Wrll, W.nc In östcrr. Währung . zu ü'/„ 59.27, ü<.>.5,- ü'/. Anlch, v^'n 1>i<;l mit Rilckz. 8^.— 8^.2-, National - Anlchcn ,nit Iäiüicr-Cl'i!^'. . . . „ 5 „ 7« 4<» 7«! 5<> National » Aullhcn mit Apnl-Coup.....„ 5 „ 7<:,N0 7,i,t.lp. „ ä „ <;.'».4(> 6.'i.50 detto .....„ 4j„ 5.),?.> ^«,2.'> »ut ^crll'siiüg v. I l«3^ . , 10!<..->0 <«0 ^ „ „ 185^ . . ^'),2., t<«,75> „ „ 1«tt» zu 5l)<> l1. . . 8!.<>»>> 8l,80 ., « zu 100,1. 8:l.7.', 84.- Ccms'Nelitsllsch. zu 42 lV nu^l,-. 1.',ü0 i«.— U. der Hroul.iuder (siir IU0 st.) l^r»»ds!!t!>istun^s-Ol>lizilit!0l!cli. Nicdcr'O^stt,reich . . zu 5'/,' 8<;.— 8 Ob. Ocst, und ^al^. . „ 5 „ 8?.— 8?,.'>,> ! 0»eld Wax ^Äöhmcn...... 5 „ ^9.50 !)«.- Slcievmall.......„ 5 „ 84 .'i0 85.- Mahr.» u, Schlcsi.il . „ 5 „ 84..><> 85,- Ung.irn .... „ 5 , Ni.75 t!.', 75 Tem Aa»,, Kro. u. Slav. „ 5 „ «»!!— «54.— Galizien.....„ 5 „ 62,50 »'..'! 25 Ziel'liil'. u. Aufrw.. . ^ 5 .. <»l.5N «2.— Venrtiaiiischcs A»l. l«.iN „ 5 „ 8!) 75 !)(>.— Aktie» (pr. Stncl), »lationall'anf......7^4,— 7^«.— Kr»dit-?l»st. f. Haudel u. Gew. zu 2l«1 ft. ö. W, (ohüc Diu.) . ltt3,UU 1<» stlV W. 5<;<».— 5»8. 2070,— ^taatS-(zis,-(Äes. zu 200 f>. (5. M. oder 500 Fr......28550 268. W. 50(1 Fr. m. <00 fl. l50'/.) Einlalililna 1l>«.-- >!)1 -- MI! War, Galiz, Kail-i!udw.'Äah!izu200fl. C.M. m. 80,1.(40'/,) ^>"j. >.'>5 75 loss,— O.st Drn,-Dampffch, (^.s, <^^ 422. - 424.— Oesterreich ^loyd i,< Trieft U^ l^»,— l'00 fl. . lNl.äl) l!i^,.. Pfnlldbriefe (für lliN st) National- «jäh, v.I, ,857z..»"/» «02.— ,02 50 bans auf l0„ d.tto „ 5 „ '.»7.-- N6.-> ^, M. vttll'5l'arc . „5„ »l.50 92.— Nationall'. ( , ,s au,dft,W. ('"'^'"" ^„ «g,75 87...- Ilose (p»r Stlick) Krcd.-?l»!ialt f»r Handel u. Gew. z>» l00st. ö,1. W.....115.— l lä.25 D.)l!.-Dampfs.-G, z. l0l)st. 8M. 9<«.50 100,— Stadtgem. Of,u zu40 st,ö. W. . 3« - 3« Hl) Wcrhazy „ 40 „ (5'2>i. . «!,-- !»2,-> Salm . 40 ., . . »750 38 — Palssn ,»4<»st,CM. 3N,50 37,— WTId Ware <5lary „ ^0 „ „ . 3575 3» „ ^ . 2l.5O 22.-- Waldstcin „ 20 ., ., . 2N.25 26.75 Kcgllvich „ 10 ., „ . 16.— l6.25 Wechsel. 3 M onate Geld Vrie «ugsl'ur^ für «00 st. s»dd. W. . 124 »i.» «24.70 Fräulfurt a. M,. dltto . i^4.<»<> «2.»,— Hamburg sin «00 Mall Va»sl,' . l<0 2>> l >U,40 ^!l'»dl'». für !0 Pf, St>rl!!,>, . l4<>,75 >4? .i<> Paris, fur !<»<^Fra»s>Ü . . 58 20 58 25 (3ours der Geldsvrten. (j'e!^ Ware ,ss. Müliz-Dukate»! 6 ft. W Nkr. 6 st.'.»7 Nkr. .ssroiicu . . .20 „ 20 „ 20 „ 24 „ Napolcon^'or . 1 l „ 77 „ l l „ 7s „ Rüss Imperi«le . ls „ 6 „ 12 „ 8 ., Vcrcinschalcr 2 „ 2» „ 2 „ 2l'/, „ SÜlcr-Ailio 4« ., 25 „ 4ic6 <»5, - Silber . . . 14«l.25 ü°/, Nat.''.'!»!. ^6,40 j Louso» . . N6,75 Äanfaliien . .725,— i K. i. Dulateu «.l)5 Kr.^itastie» l<>.'l,5<» ! K r e lll d c u 2l u z c i g e. Den lli. Mmz 1»lil. Hr. Z"ch. k. k. Stlillh.'Itcrl!. Sckrrtär. uo» A^ram. — Hr. Dr. ^'cil^l). von Gm,. — Hr. 'Nct> ttlhclm. Inglllilur, Uc'l! Wicu. — Hr. Fromm, sscillf. maln,, voi, '^adcli. — Hr. WlijZ. .ssnnfmall», Ul,>>, Carlsl.iot. — Die Hrrren Nalti, Assckllrallz.Iiispcklor, illlb — Grigilaöcki. Agt:,t, vou Triest. 3. 495. (1) Croatien. zwischei^ ^««»«l»«,' Ulw ^^,»»»» gelc-qcn, von der Rcichöstraße '/, Stunde entfernt, ebenem Wege — sind 800 Elmer neue Weine zu verkaufen im Großen und Kleinen. Akkorde beim Pfarrer im Orte zu schließen. Z. 47i). (:z) ' Lchmnslall sti3l!,m!!'N»d M«dchnll»,,n,/ UiM'v^ichuctl', l'isl'rr ^cln'nin in dcil ersten Insti» tuten in Hvien, Trieft und Paris, evlmil't sich hicmit anzuzeigen. da^ sie sich hicr ansässig iieüüicht, der hiesigen geelni^n D^lnenirelt Oelegenlieit gil't, sich das, in allen grösiern Städten so beliebt gewordene Maftuehmeu, Echnittzcichnen m,d Kleidernalicn nach der m'lichcn Pariser lind, Wiener Methode, in der kürzesten Zeit nnd mit dcn geringsten Auslagen anzueignen. Dc,l l'. '1'. Oltcrn hier steht e6 frei. den Un. ten'icht in der eigenen Wohiuing uon heute an, bei der Unterzeichneten, vom Ul. A pril a n > gefangen abcr am Hanptplatze Nr. H4«, im Kraschovitz'schcn Hause. 1. Stock, in denpassend< sten Stlinden, ihreil Töchtern ertheilen zu lasseu. Den l'. l'. Eltern in der Provinz, ist die Gele« genbeit geboten, ihre Töchter daselbst als Pensionärinnen nnterznbringcn, lind in jedem weiblichen ^ehrzweige ansbilden zu lassen. Zugleich erlaubt sich Unterzeichnete, alls' das Vordrucken von Mnstern fiir Äveiftstickereieu anfincrksanl zu machen, indem sie nut den nenesten Pariser Modellen lind Musterwasche versehen, auch hierin allen Anforderungen geuügen kaun. Da-men> nnd Kinderkleider, sowie ganze Ausstattungen, werden daselbst zur Anfertigung übernommen, elegant und billig ansgcfl'ihrt. An Damen, welche sich schon einige Fertigkeit im Kleidernäben angeeignet haben, verkauft Unterzeichnete gegen billiges Honorar Patronen für Mantillö, Mäntel, Jacken, Kleider, Wäsche :c., alles nach dem nenesten Journal. Auch ist Gelegenheit geboten, die frml;ösiscl,e oder italienische Sprache zn knltiuircn, indem anf Ver> langen die Konversation in diesen beiden Sprachen geführt werden kann. Wegen mündlicher Rücksprache bittet man, sich in die jetzige Wohnung der Unterzeichneten bemühen zu wollen. M. A. Fasanotti, Stadt, Hauptplah Nr, 4, im 3. Stl'ck, n.bcn dem Rathhaus. Z. 467. (2) Cnstna-Anzeige Die für den 20. März l. I. in den Casino - Lokalitäten bereits angekündigte Abendunterhaltung wird zum .Vortheile der hiesigen Kleinkinder - Bewahranstalt abgehalten werden. Es ergeht demnach an die />. !/'. Vereins-Mitglieder hiemit die Einladung, sich dabei zahlreich einfinden zu wollen. «aibach am «O. März «5ltt« Von dor Dirolvtion äes ^n.^ino-Voi^in». Z. 47 l. (3) HglOllen und Mm. Am 2l. d. M. Bormittagü mn ^j Ilhr wild in dem kommcndischcn Walde zu l)l-l»^:i- mc'i- (l8lvl l)l)i-^l) über das Fällen, Schneiden , Spalten, Auftlaftern und sodann nach Laibach führen von 2l Klafti'. Brennholzes eine Minuendolizilation abgehalten werden, der ttusrufspreis pr. Klafter ist auf 3 fl. öst. W. fchgcsetzt. Verwaltungsamt der D. O. R. Kommende. Laibach am N. März 186l. Z. 406. (2) In Dberschischka bei Laibach ist zu Georgi eine schöne Wohnung mit 7, auch l0 Zimmern, mit oder ohne Einrichtung, sammt Küche und Speisekammer, nach Vc-lieben auch ein Stall auf .'i Pferde im Schlosse Grubenbrunn zu vergeben. Auch ist daselbst ein großer, guter Weinkeller täglich zu verpachten. Die näheren VedinglM daselbst. Z. 483. (l) Mein stit ö Zahm mwmnmttt Parassin-Patentwagcnfett, ol'nc Zlisali des so übelriechenden Stcinkohlentbeers. in ^aßln lind kleinen .^istcheil von 7 bis 9 fi„ kann ich für alle südlich von Wien gelegenen Kronläil^cr obne Ansualünc vermöge der äußerst günstige:, ^abriks-^age bei Trieft, gewiß nlir allein am billigsten durch direkte Verfrachtnng über Finilie oder ^aibach, Stcinbrük, Pragcrhof lieferll, indem diese südlichen I'. ^. Konftimentcn gegen den Vezug solcher Fcttartikrl aus anderu näher bei Nien gelegenen Fabriken die unnöthigen Frachtanslagcn nach Wien und zurück mit 2 bis :l ft. pr. Zentner ersparen. Nebstdein' liefere ich uoäi Terpentinöl russ, nnd österr. l> 24 bis 28 fl, Kamphin 28 fi.. schwarzes Pech .'i fi. für Visen- uud HValzwerke, besonders verwendbares Maschinenfett W bis 14 fi., Ma-schinenöl 28 bis 40 fi., Talg !!> ft., dann vorzüglichen schnelltrocknenden Holz» und Oisenlack ü 24 fi, für Tischler und Maschinisten. Briefe mit Aufträgen wegen Niederlagen, und Preiseonrants bitte zu richten nach Mien an .I«!,. ^»«« Sohn, Armcefettlicfcrant und Privileginll,sbcsil)er. Traungasse Nr. 6K8. bei der HcrMaft Gouobitz nächst dcr Eiscubahllstatiott Pölt-schach in Stcimmn'k, allwo stttttt österr. Eimer wcißcr und rother Wcinc ans dcll bekannt vonnqlichcu Nina-rier, Rittersberger und Gonobiizer Wcingcbirsscn von den Ilchml 1838, 18«l) uud 18«N zuul Verkauft kolnmeu, wird heuer mu 8. April uud die daraussolqeudeu Tage abqeluUten. Die Weine werden iu Halb^elnndeu sammt deuselbeu gegett Erlaq eiues eutsprechenden Ausseldes uach gemachten! Zuschlage und Zahlnllg des Restes bei der Abfuhr, verkauft, und beginnt diese Lizitation am 8. bei deu Kellern zu Schloß Gonobitz und endet am nächsten Tage beim Keller zu Seitzdorf. Zu zahlreichem Besuche ladet eiu, die Mist M«li)ijch ^ralsjchr VmlmttlMg zu Gonobitz.